DE10343492A1 - Armlehnen-Verstellmechanismus sowie Verfahren zu seiner Montage - Google Patents

Armlehnen-Verstellmechanismus sowie Verfahren zu seiner Montage Download PDF

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Abstract

Ein Armlehnen-Verstellmechanismus 30 zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz 10 besitzt eine querverlaufende Lagerachse A und ein Armlehnenteil 20, welches eine Längsachse B bildet. Der Mechanismus umfasst ein Befestigungssystem zur schwenkbaren Befestigung des Armlehnenteiles 20 an dem Fahrzeugsitz 10 zum selektiven Schwenken um die querverlaufende Lagerachse A zwischen einer ausgeklappten Benutzungsposition, in welcher die Längsachse B eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist, und einer angehobenen Verstauposition, in welcher die Längsachse B eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweist. Der Mechanismus 30 besitzt auch ein Querverschiebungssystem zur zwangsläufigen nach innen gerichteten Verschiebung des Armlehnenteiles 20 entlang der querverlaufenden Lagerachse A relativ zum Fahrzeugsitz 10, wenn das Armlehnenteil 20 von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition geschwenkt wird.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insgesamt einen Armlehnen-Verstellmechanismus und insbesondere einen Armlehnen-Verstellmechanismus zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz, welcher ein hochklappbares Armlehnenteil aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne Fahrzeugsitze, insbesondere die sogenannten „Schalensitze" besitzen typischerweise Armlehnen, die von einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten, zur Benutzung geeigneten Ausgangsposition in eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Verstauposition nach oben verschwenkbar sind. Dieses nach oben Schwenken der Armlehnenteile in die Verstauposition ist zur Erleichterung des Ein- und Aussteigens eines Fahrgastes zu dem und von dem Fahrzeugsitz selbst sowie zu und von benachbarten Sitzen und/oder Reihen von Sitzen innerhalb des Fahrzeuges von Nutzen. Weiterhin erleichtert das nach oben Schwenken des Armlehnenteils ein folgendes nach vorn Schwenken der Rückenlehne des Sitzes über das Sitzposterteil, um z. B. eine im Wesentlichen horizontal angeordnete, lastabtragende Position zu bilden, wie dies in Sport-Nutzfahrzeugen und Minivans ohne Kollision der Armlehnenteile mit den Sitzposterteilen oder anderen Bauteilen des Fahrzeuges normalerweise erwünscht ist.
  • In dieser Beziehung sowie ganz allgemein in Bezug zu Fahrzeugsitzen, die zur Anwendung in kleineren, kompakteren Fahrzeugen vorgesehen sind, besteht Bedarf an einem Armlehner-Verstellmechanismus, welcher die Breite der Rückenlehnen-/Armlehnenbaugruppe verkleinert, wenn das Armlehnenteil sich in seiner angehobenen Verstauposition befindet. Dieses allgemeine Erfordernis, die Breite der Fahrzeugsitze mit Armlehnen in der Verstauposition zu vermindern, muss mit dem weiteren Erfordernis abgestimmt werden, einen Fahrzeugsitz mit Armlehnen zu schaffen, die seitlich genügend weit beabstandet sind, so dass sie in der ausgeklappten Benutzungsposition bequem sind.
  • Bekannte Fahrzeugsitze, die Armlehnen aufweisen, sind nur zum Schwenken dieser Armlehnen um eine quer verlaufende Lagerachse ausgebildet, ohne dass eine bemerkbare seitliche Verschiebung der Armlehnenteile entlang dieser Achse während des Verschwenkens vorgesehen ist. In Anbetracht dieses Nachteiles des Standes der Technik, und um ein komfortables weites Auseinanderbewegen der Armlehnenteile während der Benutzung im Gegensatz zu der kompakten Verstauposition vorzusehen, besteht ein eindeutiger Bedarf an einem Armlehnen-Verstellmechanismus, welcher ein gesteuertes Schwenken des Armlehnenteiles zwischen der ausgeklappten Benutzungsposition und der angehobenen Verstauposition ermöglicht, wobei gleichzeitig eine zwangsläufige nach innen gerichtete seitliche Verschiebung des Armlehnenteiles beim Schwenken von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition vorgesehen ist. Dieser Mechanismus muss einfach und kostengünstig herstellbar und an einem Fahrzeugsitz befestigbar sein.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Armlehnen-Verstellmechanismus zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz geschaffen, der eine querverlaufende Lagerachse aufweist sowie ein Armlehnenteil, welches eine Längsachse bildet. Der Mechanismus umfasst eine Befestigungseinrichtung zur schwenkbaren Befestigung des Armlehnenteiles an dem Fahrzeugsitz zwecks selektiver Schwenkbewegung um die querverlaufende Lagerachse zwischen einer ausge klappten Benutzungsposition, in welcher die Längsachse eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung besitzt, und einer angehobenen Verstauposition, in welcher die Längsachse eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweist. Der Mechanismus umfasst auch eine Querverschiebungseinrichtung zur zwangsläufigen nach innen gerichteten Verschiebung des Armlehnenteiles entlang der querverlaufenden Lagerachse relativ zum Fahrzeugsitz, wenn das Armlehnenteil, wie vorgesehen, selektiv von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition geschwenkt wird.
  • Nach einem Aspekt einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Befestigungseinrichtung einen hervorstehenden Schwenkbolzen, der gelenkig mit einem komplementären Schwenklager zusammen wirkt, zwecks Schwenkbewegung des Schwenklagers um eine Schwenkachse, die durch den Schwenkbolzen gebildet wird. Der Schwenkbolzen ist starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden, wobei die Schwenkachse im Wesentlichen koaxial zur querverlaufenden Lagerachse verläuft. Das Schwenklager ist starr mit dem Armlehnenteil verbunden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Querverschiebungseinrichtung ein spiralförmiges Schraubengewinde, das axial so um den Schwenkbolzen angeordnet ist, dass es mit einem komplementären Gewindesegment, das in das Schwenklager eingeformt ist, in einer Schraubbewegung zusammenwirkt. Die Verschiebung des Armlehnenteiles nach innen geschieht progressiv gleichlaufend mit dem selektiven Schwenken des Armlehnenteiles um die querverlaufende Lagerachse von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition, wie es vorstehend beschrieben wurde.
  • Nach einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Mechanismus weiterhin eine Stoppeinrichtung zur Verhinderung der Drehung des Armlehnenteiles über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus. Die Stoppeinrichtung ist starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden und wirkt funktionell mit dem Armlehnenteil in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stoppeinrichtung ein festes Segment, welches starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden ist, und ein Verlängerungssegment, welches funktionell in anschlagender Weise mit dem Armlehnenteil in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt. Das Verlängerungssegment greift sicher in das feste Segment in selektiv entfernbarer Weise ein, und seine Entfernung ermöglicht die selektive Drehung des Armlehnenteiles über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus zwecks nachfolgender Entfernung des Schwenklagers zusammen mit dem Armlehnenteil von dem Schwenkbolzen.
  • Nach noch einem weiteren Aspekt der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stoppeinrichtung zur Bewegung innerhalb eines in das Armlehnenteil eingeformten bogenförmigen Führungsschlitzes ausgebildet, wenn das Armlehnenteil selektiv, wie vorstehend erwähnt, von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition geschwenkt wird. Der bogenförmige Führungsschlitz besitzt ein erstes Anschlagsende und ein zweites Anschlagsende. Das Verlängerungssegment wirkt funktionell mit dem ersten Anschlagsende in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammen, und das feste Segment wirkt funktionell mit dem zweiten Anschlagsende in der angehobenen Verstauposition zusammen.
  • Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zur Montage des Mechanismus offenbart. Das Verfahren umfasst die starre Anordnung eines vorstehenden Schwenkbolzens an einem Fahrzeugsitz in im Wesentlichen koaxialer Beziehung zu einer querverlaufenden Lagerachse. In gleicher Weise wird ein komplementäres Schwenklager starr mit dem Armlehnenteil verbunden. Nunmehr wird als dritter Schritt ein komplementäres Gewindesegment des Schwenklagers auf ein spiralförmiges Schraubengewinde des Schwenkbolzens in einer ersten nach innen gerichteten Drehrichtung um die querverlaufende Lagerachse von einer Montageausgangsposition des Armlehnenteiles, in welcher das spiralförmige Schraubengewinde des Schwenkbolzens anfänglich mit dem komplementären Gewindesegment des Schwenklagers ausgerichtet wird, aufgeschraubt. Danach wird das Armlehnenteil relativ zum Fahrzeugsitz in einer ersten nach innen gerichteten Drehrichtung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus verdreht. In einem letzten Schritt wird eine Stoppeinrchtung starr mit dem Fahrzeugsitz verbunden, um eine gegenläufige Drehung des Armlehnenteiles in einer zweiten nach außen gerichteten Drehbewegung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus zu verhindern. Die Stoppeinrichtung ist so gestaltet, dass sie an dem Armlehnenteil in der ausgeklappten Benutzungsposition anschlägt.
  • Nach einem weiteren Aspekt des bevorzugten Montageverfahrens umfasst das Verfahren einen ersten zusätzlichen Schritt vor dem dritten Schritt, in welchem ein festes Segment der Stoppeinrichtung am Fahrzeugsitz starr befestigt wird. Das feste Segment ist so gestaltet, dass es eine Drehung des Armlehnenteiles aus der Montageausgangsposition in die erste nach innen gerichtete Drehposition über die ausgeklappte Benutzungsposition in eine angehobene Verstauposition ermöglicht. Nach diesem Aspekt der Erfindung wird im letzten Schritt des Verfahrens ein Verlängerungssegment der Stoppeinrichtung fest mit dem festen Segment verbunden, vorzugsweise in selektiv entfernbarer Weise, wobei das Verlängerungssegment funktionell an das Armlehnenteil in der ausgeklappten Benutzungsposition anschlägt.
  • Nach noch einem weiteren Aspekt des bevorzugten Montageverfahrens umfasst das Verfahren einen weiteren Schritt des Ausbildens eines bogenförmigen Führungsschlitzes in dem Armlehnenteil vor dem dritten Schritt. Der bogenförmige Führungsschlitz ist so gestaltet, dass er das Verlängerungssegment in der ausgeklappten Benutzungsposition und das feste Segment in der angehobenen Verstauposition empfängt.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung und Verfahren zum Betrieb sowie die Funktionen der betreffenden Elemente der Struktur und die Kombination von Bauteilen sowie die Wirtschaftlichkeit der Herstellung sollen durch das Studium der folgenden Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung sowie der anliegenden Patentansprüche besser verständlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die folgenden Zeichnungen zeigen beispielhaft eine gegenwärtig bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Zeich nungen nur darstellenden und beschreibenden Charakter besitzen und nicht zur Definition der Grenzen der Erfindung dienen sollen. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit zwei Armlehnenteilen von rechts oben, welche beide einen erfindungsgemäßen Armlehnen-Verstellmechanismus besitzen;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht von rechts oben auf einen der Armlehnen-Verstellmechanismen nach 1, der in der ausgeklappten Benutzungsposition dargestellt ist, und bei welchem die nicht wesentlichen Bereiche des Sitzes und des Armlehnenteiles aus Gründen der Klarheit der Darstellung weggelassen wurden;
  • 3 ist eine Vorderansicht des Armlehnen-Verstellmechanismus nach 2, welche diesen in der angehobenen Verstauposition zeigt;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht von rechts oben auf den Armlehnen-Verstellmechanismus nach 3;
  • 5 ist eine Seitenansicht von rechts auf den Armlehnen-Verstellmechanismus nach 3;
  • 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht von rechts oben auf den Armlehnen-Verstellmechanismus nach 2;
  • 6A ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht von rechts oben auf einen ersten Bereich des Mechanismus nach 6;
  • 6B ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht eines zweiten Bereiches des Mechanismus nach 6;
  • 6C ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht von rechts oben auf einen dritten Bereich des Mechanismus nach 6;
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht von rechts oben auf den Arrrilehnen-Verstellmechanismus nach 1, welcher diesen in einer Montageausgangsposition zeigt; und
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht von rechts oben auf den Arinlehnen-Verstellmechanismus nach 3 und zeigt diesen in einer teilweisen Explosionsansicht.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Nunmehr soll auf die 1 bis 8 der Zeichnungen Bezug genommen werden, in welchen ein Armlehnen-Verstellmechanismus 30 zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz 10, welcher eine querverlaufende Lagerachse „A" bildet, und ein Armlehnenteil 20, das eine Längsachse „B" bildet, dargestellt ist.
  • Unter spezieller Bezugnahme auf 1 soll erläutert werden, dass der Fahrzeugsitz 10 ein gewöhnlicher Typ ist, welcher ein Rückenlehnenteil 14 und ein Sitzpolsterteil 18 aufweist. Sowohl das Rückenlehnenteil 14 als auch das Sitzpolsterteil 18 sind mit bekannten Polstermaterialien versehen, um einen Benutzer (nicht dargestellt) aufzunehmen. An dem in 1 dargestellten Fahrzeugsitz 10 ist sowohl ein Innenseiten-Armlehnenteil 20a als auch ein Außenseiten-Armlehnenteil 20b befestigt. Obwohl die Armlehnenteile 20a, 20b, die in 1 dargestellt sind, an dem Rückenlehnenteil 40 des Fahrzeugsitzes 10 befestigt sind, können sie alternativ auch an dessen Sitzpolsterteil 18 befestigt sein. Es ist erkennbar, dass jedes der Armlehnenteile 20a, 20b einen Armlehnen-Polsterbereich 27 umfasst, und das in 1 dargestellte Rückenlehnenteil 14 ist mit plastischen Armlehnenausnehmungen 17 versehen, welche so gestaltet sind, dass sie jeweils eines der Armlehnenteile 20a, 20b aufnehmen können, wenn diese sich in der angehobenen Verstauposition befinden, in welcher die Längsachse „B" eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung (die am besten in den 3 bis 5 erkennbar ist) aufweist. In 1 ist das Innenseiten-Armlehnenteil 20a in der erwähnten angehobenen Verstauposition dargestellt, und das Außenseiten-Armlehnenteil 20b ist in der ausgeklappten Benutzungsposition dargestellt, in welcher die Längsachse „B" eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist. Die ausgeklappte Benutzungsposition und die angehobenen Verstauposition sollen im Weiteren detaillierter beschrieben werden. Die Armlehnenteile 20a, 20b und die mit ihnen verbundenen Strukturen, einschließlich des erfindungsgemäßen Armlehnen-Verstellmechanismus 30, sind im Wesentlichen identisch, und aus Gründen der Kürze soll im Weiteren nur das Außenseiten-Armlehnenteil 20b im Detail beschrieben werden.
  • Zunächst soll jedoch anhand der 2, in welcher das Armlehnenpolster 27 und der gepolsterte Bereich des Rückenlehnenteils 14 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen wurden, darauf hingewiesen werden, dass ein Rückenlehnenrahmen 16 innerhalb des Rückenlehnenteiles 14 des Fahrzeugsitzes 10 angeordnet ist, und dass eine Gelenkstützplatte 12 starr mit dem Rückenlehnenrahmen 16 verbunden ist. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass ein starrer Armlehnenträger 22 innerhalb des Armlehnenpolsters 27 des Armlehnenteiles 20b angeordnet ist, und dass dieser als Träger für das Armlehnentei1 20b dient.
  • Unter spezieller Bezugnahme auf die 2 bis 5 der Zeichnungen ist nunmehr erkennbar, dass der Mechanismus 30 eine Befestigungseinrichtung 32 zur schwenkbaren Befestigung des Armlehnenteils 20b des Fahrzeugsitzes 10 zwecks selektiver Drehung um die querverlaufende Lagerachse „A" zwischen der ausgeklappten Benutzungsposition (die am besten in 2 erkennbar ist), in welcher die Längsachse „B", wie bereits erwähnt, eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist, und der angehobenen Verstauposition (die am besten in den 3 bis 5 erkennbar ist), und in welcher die Längsachse „B", wie bereits erwähnt, eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweist. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass die Längsachse „B" des Armlehnenteiles 20b eine mehr oder weniger im Wesentlichen horizontale Ausrichtung in der ausgeklappten Benutzungsposition und eine mehr oder weniger im Wesentlichen vertikale Ausrichtung in der angehobenen Verstauposition aufweisen kann, als diese Ausrichtungen in den Zeichnungen detailliert erkennbar sind.
  • Die Befestigungseinrichtung 32 umfasst einen hervorstehenden Gelenkbolzen 34, welcher eine Schwenkachse bildet, die bevorzugt im Wesentlichen koaxial zur querverlaufenden Lagerachse „A" verläuft. Wie am besten in 6A erkennbar ist, wird der Gelenkbolzen 34 starr an der Gelenkstützplatte 12 befestigt. Der hervorstehende Gelenkbolzen 34 (am besten in 6A erkennbar) nimmt schwenkbar ein komplementäres Schwenklager der Befestigungseinrichtung 32 auf (das am besten in 6C erkennbar ist), zwecks Drehung des Schwenklagers 36 um den Gelenkbolzen 34. Das Schwenklager 36 ist starr mit der Armlehnen-Befestigungsplatte 24 verbunden (die am besten in 6C erkennbar ist). Die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 besitzt eine Anzahl von durch diese hindurchgehende Befestigungsöffnungen 25. Ein Armlehnenträger 22 des Armlehnenteiles 20b (am besten in 6B erkennbar) besitzt eine entsprechende Anzahl von mit Gewinde versehenen Plattenbefestigungsöffnungen 23, und eine Bolzenöffnung 37 ist in diese eingeformt. Befestigungselemente 26 werden verwendet, um die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 starr mit dem Armlehnenträger 22 zu verbinden, und in diesem Zusammenhang greift jedes der Befestigungselemente 26 sicher durch jede Befestigungsöffnung 25 in eine jeweilige Plattenbefestigungsöffnung 23 ein. Aus den 6 und 7 ist am besten erkennbar, dass, wenn die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 an dem Armlehnenträger 22 befestigt ist, die Bolzenöffnung 37 des Armlehnenträgers 22 im Wesentlichen axial zu dem Schwenklager 36 entlang der querverlaufenden Lagerachse „A" ausgerichtet ist.
  • Mit Bezug auf u.a. die 2 ist erkennbar, dass der Armlehnen-Verstellmechanismus 30 auch eine Querverschiebungseinrichtung 38 im Form eines spiralförmigen Schraubengewindes 40 aufweist (am besten erkennbar in 6A), welches axial um den Gelenkbolzen 34 angeordnet ist, so dass es mit einem komplementären Gewindesegment 42 zusammenwirken kann (am besten in 6C erkennbar), welches in das Schwenklager 36 eingeformt ist. Bei der Anwendung geschieht die nach innen gerichtete Verlagerung (d. h. in Richtung parallel zum Pfeil „C" in 2) des Armlehnenteiles 20b entlang der querverlaufenden Lagerachse „A" relativ zum Fahrzeugsitz 10 nicht nur zwangsläufig, sondern progressiv gleichlaufend mit der selektiven Drehung des Armlehnenteiles 20b von der ausgeklappten Benutzungsposition (in 2 dargestellt) in die angehobenen Verstauposition (in 4 dargestellt). Umgekehrt geschieht die Verlagerung des Armlehnenteils 20b nach außen (d. h. in Richtung parallel zum Pfeil „D" in 1) entlang der querverlaufenden Lagerachse „A" relativ zum Fahrzeugsitz 10 nicht nur zwangsläufig sondern progressiv gleichlaufend mit der selektiven Drehung des Armlehnenteils 20b um die querverlaufende Lagerachse „A" von der angehobenen Verstauposition in die ausgeklappte Benutzungsposition.
  • Wie zuvor erwähnt, entspricht das Armlehnenteil 20b, welches in den 2 bis 8 dargestellt ist, dem außenseitigen Armlehnenteil 20b in 1. Das außenseitige Armlehnenteil 20b führt jeweils Verschiebungen in Richtung nach innen und außen „C" und „D" aus, die im Wesentlichen den entsprechenden Richtungen des Armlehnenteiles 20a entgegengesetzt sind, d. h. das innenseitige Armlehnenteil 20a wird in Richtung parallel zum Pfeil C' in 1 nach innen verschoben, und in Richtung parallel zum Pfeil D' nach außen verschoben.
  • Der Mechanismus 30 umfasst weiterhin eine Stoppeinrichtung 44 zur Verhinderung der Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus (die in 2 dargestellt ist). Entsprechend der in der Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform hat die Stoppeinrichtung 44 die Form eines Führungsbolzens 46, welcher ein festes Segment 48, das starr mit der Gelenkstützplatte 12 verbunden ist (wie das am besten in 6A erkennbar ist) und ein Verlängerungssegment 50, welches funktionell mit dem Armlehnenteil 20b durch Anschlag in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt. Das Verlängerungssegment 50 ist sicher mit dem festen Segment 48 in selektiv entfernbarer Weise verbunden, und die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 ermöglicht die selektive Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition (die am besten in 7 erkennbar ist) hinaus, wie dies ausführlicher noch weiter unten beschrieben werden soll. Es ist zu beachten, dass die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 von dem festen Segment 48 auch die nachfolgende selektive Entfernung des Schwenklagers 46 von dem Gelenkbolzen 36 ermöglicht, mit der vorzugsweise entsprechenden Entfernung des Armlehnenteiles 20b von dem Fahrzeugsitz 10.
  • In der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungsbolzen 46 zur Bewegung innerhalb eines bogenförmigen Führungsschlitzes 28, der in das Armlehnenteil 20b eingeformt ist, vorgesehen. Der Führungsbolzen 46 bewegt sich innerhalb des Führungsschlitzes 28, wenn das Armlehnenteil 20b selektiv von der ausge klappten Benutzungsposition in die angehobenen Verstauposition geschwenkt wird. Der bogenförmige Führungsschlitz 28 umfasst einen Befestigungsplattenbereich 28a, welcher in die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 eingeformt ist (am besten erkennbar in 6C) und einen Trägerbereich 28b, welcher in den Armlehnenträger 22 eingeformt ist (am besten erkennbar in 6B). Wie am besten aus den 6 und 7 erkennbar ist, wird der Befestigungsplattenbereich 28a des Führungsschlitzes 28 mit dem Trägerbereich 28b des Führungsschlitzes 28 zu einer bogenförmigen Bahn ausgerichtet, die sich teilweise peripher um die querverlaufende Lagerachse „A" erstreckt, wenn die Armlehnenbefestigungsplatte 24, wie vorstehend beschrieben, mit dem Armlehnenträger 22 verbunden wird.
  • Unter spezieller Bezugnahme auf 6C ist erkennbar, dass der Befestigungsplattenbereich 28a ein erstes Anschlagende 29a und ein zweites Anschlagende 29b aufweist. Das erste Anschlagende 29a wirkt funktionell mit dem Verlängerungssegment 50 des Führungsbolzens 46 in der ausgeklappten Benutzungsposition (die am besten in 2 erkennbar ist) in begrenzender Weise zusammen. Das zweite Anschlagende 29b wirkt funktionell mit dem festen Segment 48 des Führungsbolzens 46 in der angehobenen Verstauposition (die am besten in den 4 und 5 erkennbar ist) in begrenzender Weise zusammen.
  • Bei der Betrachtung der 7 und 8 ist erkennbar, dass, wie im Weiteren noch im Detail beschrieben werden soll, wenn sich das Armlehnenteil 20b in einer ausgeklappten Position befindet (nicht dargestellt), in welcher das Armlehnenteil 20b von seiner einfachen Befestigung am Fahrzeugsitz 10 entfernt wurde, die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 von dem festen Segment 48 die selektive Drehung des am Fahrzeugsitz 10 befestigten Armlehnenteiles 20b um die querverlaufende Lagerachse „A" über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus möglich macht. Außerdem kann, wie dies im Detail noch beschrieben werden soll, die nachfolgende Befestigung des Verlängerungssegmentes 50 an dem festen Segment 48 die entgegengesetzte Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus in der Weise verhindern, dass das Armlehnenteil 20b danach nicht versehentlich von dem Fahrzeugsitz 10 durch axiale Verschiebung des Armlehnenteiles 20b entlang des spiralförmigen Schraubengewindes 40 in Richtung des Pfeiles „D" entfernt werden kann.
  • Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Armlehnen-Verstellmechanismus 30 geschieht die selektive Schwenkbewegung des Armlehnenteiles 20b um die querverlaufende Lagerachse „A" des Fahrzeugsitzes 10 von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition gleichzeitig mit einer progressiven Einwärtsverschiebung des Gewindesegmentes 42 des Schwenklagers 36 entlang des spiralförmigen Schraubengewindes 40 des Gelenkbolzens 34 und mit einer daraus folgenden zwangsläufigen progressiven Einwärtsverschiebung (in Richtung des Pfeiles „C") des Armlehnenteiles 20b. Entsprechend erfolgt mit der selektiven Schwenkbewegung des Armlehnenteiles 20b von der angehobenen Verstauposition in die ausgeklappte Benutzungsposition gleichzeitig eine progressive nach außen gerichtete Verschiebung des Gewindesegmentes 42 des Schwenklagers 36 entlang des spiralförmigen Schraubengewindes 40 des Schwenkbolzens 34 mit einer daraus folgenden zwangsläufigen progressiven Auswärtsverschiebung (in Richtung des Pfeiles „D") des Armlehnenteiles 20b.
  • Um den Armlehnen-Verstellmechanismus 30 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren montieren zu können, werden eine Anzahl von vorbereitenden Schritten entweder in dem folgenden Ablauf, in einem alternativen funktionellen Ablauf oder in einem parallelen Ablauf miteinander durchgeführt: (I) der vorstehende Gelenkbolzen 34 mit seinem spiralförmigen Schraubengewinde 40 wird starr durch Schweißen oder dergleichen mit der Gelenkstützplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 verbunden; (II) das komplementäre Schwenklager 36 mit seinem komplementären Gewindesegment 42 wird in die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 eingebracht; (III) die Bolzenöffnung 37 des Schwenklagers 36 wird in den Armlehnenträger 22 des Armlehnenteiles 20b eingeformt; (IV) das feste Segment 48 der Stoppeinrichtung 44 wird durch Schweißen oder dergleichen an der Gelenkstützplatte 12 starr befestigt; (V) der Befestigungsplattenbereich 28a des bogenförmigen Führungsschlitzes 28 wird in die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 eingebracht; und (VI) der Trägerbereich 28d des bogenförmigen Führungsschlitzes 28 wird in den Armlehnenträger 22 des Armlehnenteiles 20d eingebracht.
  • Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass das feste Segment 48, welches, wie bereits erwähnt, starr mit der Gelenkstützplatte verbunden ist, so gestaltet ist, dass es die Drehung des Armlehnenteiles 20b in einer ersten nach innen gerichteten Drehrichtung (im Wesentlichen parallel zum Pfeil „E" in 7) von einer Montageausgangsposition, (die am besten in 7 erkennbar ist), und in welcher das spiralförmige Schraubengewinde 40 anfänglich mit dem komplementären Gewindesegment 42 ausgerichtet wird, über die ausgeklappte Benutzungsposition (die am besten in 2 erkennbar ist) bis in die angehobene Verstauposition (die am besten in 8 erkennbar ist) ermöglicht wird.
  • Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass der bogenförmige Führungsschlitz 28 so gestaltet ist, dass er das Verlängerungssegment 50 der Stoppeinrichtung 44 in der ausgeklappten Benutzungsposition und das feste Segment 48 in der angehobenen Verstauposition empfangen kann.
  • Wenn die oben erwähnten Vorbereitungsschritte durchgeführt wurden, ist die Armlehnen-Befestigungsplatte 24, wie bereits beschrieben, starr mit dem Armlehnenträger 22 verbunden. Danach wird das komplementäre Gewindesegment 42 des Schwenklagers 36 auf das spiralförmige Schraubengewinde 40 des Schwenkbolzens 34 in der ersten nach innen gerichteten Richtung um die querverlaufende Lagerachse „A" von der Montageausgangsposition des Armlehnenteiles 20b (die am besten in 7 erkennbar ist) aufgeschraubt. Danach wird das Armlehnentei120b in der ersten nach innen gerichteten Drehrichtung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus in die angehobene Verstauposition (die am besten in 8 erkennbar ist) gedreht. Das Verlängerungssegment 50 der Stoppeinrichtung 44 wird dann durch eine Gewindeverbindung oder dergleichen an dem festen Segment 48 starr befestigt. In dieser Weise kann der Armlehnen-Verstellmechanismus 30 leicht und sicher sowohl am Armlehnentei120b als auch am Fahrzeugsitz 10 befestigt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn das Verlängerungssegment 50, wie vorstehend beschrieben, mit dem festen Segment 48 verbunden ist, das Armlehnentei120b daran gehindert wird, sich in entgegengesetzter Richtung, d. h. in einer zweiten, nach außen gerichtete Drehrichtung (die im Wesentlichen parallel zum Pfeil „F" in 8 verläuft) über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus gedreht werden kann. D. h. wenn das Verlängerungssegment 50 starr mit dem festen Segment 48 verbunden wird, welches seinerseits starr mit dem Fahrzeugsitz 10 verbunden ist, wirkt das Verlängerungssegment 50 als Anschlag mit dem Armlehnentei120b in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammen.
  • Weitere Modifikationen und Veränderungen können hinsichtlich der Gestaltung und der Herstellung des Armlehnen-Verstellmechanismus 30 im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, ohne sich vom Erfindungsgedanken und vom Schutzumfang der Erfindung zu entfernen, welche nur durch die anliegenden Patentansprüche begrenzt werden sollen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugsitz 10 mit nur dem einen oder dem anderen der Innenseiten-Armlehnenteile 20a versehen und das Außenseiten-Armlehnenteil 20b daran befestigt sein. Wie vorstehend festgestellt, kann das Armlehnentei120b an dem Sitzpolsterteil 18 des Fahrzeugsitzes 10 statt am Rückenlehnenteil 40 befestigt sein. Ebenso kann, anstatt den Führungsschlitz 28 mit einem zweiten Anschlagende 29b zu versehen, welcher mit dem Führungsbolzen 46 in der angehobenen Verstauposition zusammenwirkt, die Armlehnenausnehmung 17 des Rückenlehnenteiles 14 so gestaltet sein, dass sie die Bewegung des Armlehnenteiles 20b darüber hinaus begrenzt. Ebenso kann der Fahrzeugsitz 10 keine Gelenkstützplatte 12 aufweisen, und stattdessen können der Gelenkbolzen 36 und das feste Segment 48 starr direkt mit dem Rückenlehnenrahmen 16 oder mit irgendeinem anderen Teil des Fahrzeugsitzes 10 verbunden sein. Weiterhin kann, anstatt den Schwenkbolzen 34 an der Gelenkstützplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 und das Schwenklager 36 an dem Armlehnenteil 20b zu befestigen, deren Position umgekehrt sein, d. h. der Schwenkbolzen 34 wird an dem Armlehnenteil 20b und das Schwenklager 36 an der Gelenkstützplatte 12 des Fahrzeugsitzes 10 befestigt. Außerdem kann, statt eine separate Armlehnen-Befestigungsplatte 24 und einen Armlehnenträger 22 vorzusehen, das Armlehnenteil 20b eine einstöckige Gestaltung besitzen. Ebenso kann die Armlehnen-Befestigungsplatte 24 an dem separaten Armlehnenträger 22 statt mit den in den Zeichnungen dargestellten Befestigungselementen 26, z. B. durch Schweißen und/oder durch Klebstoffe befestigt sein.
  • Schließlich kann die Querverschiebungseinrichtung 38 eine andere Form aufweisen, als das spiralförmige Schraubengewinde 40 und das komplementäre Gewindesegment 42. Stattdessen kann das Armlehnenteil 20b in die eine oder die andere von der ausgeklappten Benutzungsposition und der angehobenen Verstauposition vorgespannt sein, wobei der Schwenkbolzen 34 und das Schwenklager 36 eine bajonettartige Befestigung mit einer peripheren Führungsschlitz- und Stiftanordnung besitzen, zusammen mit einem Entriegelungsschlitz, der eine Bahn mit einer axialen Komponente aufweist, die im Wesentlichen parallel zur querliegenden Lagerachse verläuft. Mit einer solchen sowie einer Anzahl von weiteren Anordnungen, welche in den Schutzumfang der Ansprüche fallen, muss die Querverschiebung des Armlehnenteiles 20b nicht progressiv gleichlaufend mit der Drehung um die querverlaufende Lagerachse „A" erfolgen, sondern sie kann stattdessen stufenweise oder in einer Anzahl von einem oder mehreren Schritten geschehen. Auf jeden Fall erfolgt die Querverschiebung in den beiden entgegengesetzten Richtungen zwangsläufig, und sie geschieht keinesfalls wahlweise oder unbestimmt.
  • In noch einer weiteren in Betracht gezogenen Variante, welche in den Schutzumfang der Erfindung fällt, braucht die Stoppeinrichtung 44 nicht die Form eines Führungsbolzens 46 besitzen und kann stattdessen eine beliebige Anzahl von anderen Formen annehmen, welche die Drehung des Armlehnenteiles 20b über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus begrenzen, z. B. solche Formen, welche eine einfache federbelastete Anordnung aufweisen, und solche, in welchen die Stoppeinrichtung 44 tatsächlich in die Befestigungseinrichtung 32 oder die Querverschiebungseinrichtung 40 integriert ist, entweder durch Presssitz oder in anderer Weise. In einer solchen Ausführungsform kann sich das Schwenklager 36 um den Schwenkzapfen 34 nur in einem begrenzten Kreisbogen drehen, oder das Gewindesegment kann nur in einem begrenzten Kreisbogen um das Schraubengewinde 40 verdreht werden. Weiterhin kann in einer anderen Modifikation das feste Segment 48 des Führungsbolzens 46 starr mit dem Armlehnenteil 20b anstatt mit dem Fahrzeugsitz 10 verbunden werden. In einer weiteren Modifikation kann das Verlängerungssegment 50 des Führungsbolzens 46 so gestaltet sein, dass es funktionell mit dem Armlehnenteil 20b zusammenwirkt, indem es in der angehobenen Verstauposition anschlägt statt in der ausgeklappten Benutzungsposition, und zwar in der Weise, dass die Entfernung des Verlängerungssegmentes 50 von dem festen Segment 48 die selektive Drehung des Armlehnenteiles 20b über die angehobenen Verstauposition hinaus ermöglicht, so dass dadurch die Entfernung desselben von dem Fahrzeugsitz 10 geschieht. Ebenso kann der Armlehnen-Verstellmechanismus 30 in der vorliegenden Gestaltung durch andere Verfahren und/oder mit den Montageschritten der dargestellten Verfahren in veränderter Reihenfolge geschehen. Nachdem eine große Zahl von Beispielen für Modifikationen dargestellt wurde, sollte nunmehr nochmals darauf hingewiesen werden, dass andere Modifikationen und Veränderungen in der Gestaltung und bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Armlehnen-Verstellmechanismus 30 vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedanken und vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, und diese werden selbstverständlich nur durch die anliegenden Patentansprüche begrenzt.

Claims (21)

  1. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz (10), welcher eine querverlaufende Lagerachse (A) aufweist, sowie ein Armlehnenteil (20), das eine Längsachse (B) bildet, und der Mechanismus umfasst: (a) eine Befestigungseinrichtung (32) zur schwenkbaren Befestigung des Armlehnenteiles (20) an dem Fahrzeugsitz (10) zwecks selektiver Drehung um die querverlaufende Lagerachse (A) zwischen einer ausgeklappten Benutzungsposition, in welcher die Längsachse (B) eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung aufweist, und einer angehobenen Verstauposition, in welcher die Längsachse (B) eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung aufweist; und (b) eine Querverschiebungseinrichtung (38) zur zwangsläufigen, nach innen gerichteten Verschiebung des Armlehnenteiles (20) entlang der querverlaufenden Lagerachse (A) relativ zum Fahrzeugsitz (10), wenn das Armlehnenteil (20), wie erwähnt, selektiv von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition gedreht wird.
  2. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 1, bei welchem die Befestigungseinrichtung (32) einen hervorstehenden Gelenkbolzen (34) umfasst, der schwenkbar mit einem komplementären Schwenklager (36) verbunden ist, zwecks Drehung des Schwenklagers (36) um eine Schwenkachse, die durch den Gelenkbolzen (34) gebildet wird, wobei der Gelenkbolzen (34) starr an dem Fahrzeugsitz (10) befestigt ist, und die Schwenkachse im Wesentlichen koaxial zur querverlaufenden Lagerachse (A) verläuft, und das Schwenklager (36) starr mit dem Armlehnenteil (20) verbunden ist.
  3. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 2, bei welchem die Querverschiebungseinrichtung (38) ein spiralförmiges Schraubengewinde (40) aufweist, welches um den Gelenkbolzen (34) so angeordnet ist, dass es mit einem komple mentären Gewindesegment (42) zusammenwirkt, welches in das Schwenklager (36) eingeformt ist.
  4. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 3, bei welchem die nach innen gerichtete Verschiebung des Armlehnenteiles (20) progressiv gleichlaufend mit der selektiven Drehung des Armlehnenteiles (20) um die querverlaufende Lagerachse (A), wie beschrieben, von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition erfolgt.
  5. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 4, welcher weiterhin umfasst: eine Stoppeinrichtung zur Verhinderung der Drehung des Armlehnenteiles (20) über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus, wobei die Stoppeinrichtung (44) starr mit dem Fahrzeugsitz (10) verbunden ist, und die Stoppeinrichtung (44) funktionell mit dem Armlehnenteil (20) in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt.
  6. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 5, bei welchem die Stoppeinrichtung (44) einen Führungsbolzen (46) umfasst, welcher starr mit dem Fahrzeugsitz (10) verbunden und so gestaltet ist, dass er funktionell in anschlagender Weise mit dem Armlehnenteil (20) in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt.
  7. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 6, bei welchem der Führungsbolzen (46) ein festes Segment (48) aufweist, das starr mit dem Fahrzeugsitz (10) verbunden ist, sowie ein Verlängerungssegment (50), welches funktionell in anschlagender Weise mit dem Armlehnenteil (20) in der ausgeklappten Benutzungsposition zusammenwirkt, wobei das Verlängerungssegment (50) in selektiv entfernbarer Weise mit dem festen Segment (48) verbunden ist, und die Entfernung des Verlängerungssegmentes (50) von dem festen Segment (48) eine selektive Drehung des Armlehnenteiles (20) über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus ermöglicht.
  8. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 7, bei welchem die Entfernung des Verlängerungssegmentes (50) die Entfernung des Schwenklagers (36) mit dem Armlehnenteil (20) von dem Gelenkbolzen (34) ermöglicht.
  9. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 8, bei welchem der Führungsbolzen (46) zur Bewegung innerhalb eines bogenförmigen Führungsschlitzes (28) in dem Armlehnenteil (20) ausgebildet ist, wenn das Armlehnenteil (20), wie beschrieben, selektiv von der ausgeklappten Benutzungsposition in die angehobene Verstauposition geschwenkt wird.
  10. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 9, bei welchem der bogenförmige Führungsschlitz (28) ein erstes Anschlagende (29a) und ein zweites Anschlagende (29b) aufweist, und bei welchem das Verlängerungssegment (28) des Führungsbolzens (46) an dem ersten Anschlagende (29b) in der ausgeklappten Benutzungsposition anschlägt.
  11. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 10, bei welchem der Führungsbolzen (46) funktionell am zweiten Anschlagende (29b) in der angehobenen Verstauposition anschlägt.
  12. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 11, bei welchem das feste Segment (48) des Führungsbolzens (46) funktionell in anschlagender Weise mit dem zweiten Anschlagende in der angehobenen Verstauposition zusammenwirkt.
  13. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 12, bei welchem das Schwenklager (36) starr mit einer Armlehnen-Befestigungsplatte (24) verbunden ist, welche starr mit dem Armlehnenteil (20) verbunden ist.
  14. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 13, bei welchem der bogenförmige Führungsschlitz (28) weiterhin in die Armlehnen-Befestigungsplatte (24) eingeformt ist.
  15. Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 14, bei welchem der Gelenkbolzen (34) und das feste Segment (48) jeweils starr mit einer Gelenkstützplatte (12) verbunden sind, welche starr mit dem Fahrzeugsitz (10) verbunden ist.
  16. Verfahren zur Montage eines Armlehnen-Verstellmechanismus (30) zur Anwendung an einem Fahrzeugsitz (10) welcher eine querverlaufende Lagerachse (A) aufweist sowie ein Armlehnenteil (20), welches eine Längsachse (B) bildet, und das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) starres Verbinden eines hervorstehenden Gelenkbolzens (34) mit dem Fahrzeugsitz (10) in im Wesentlichen koaxialer Anordnung zur querverlaufenden Lagerachse (A), wobei der Gelenkbolzen (34) ein spiralförmiges Schraubengewinde besitzt, welches axial um diesen angeordnet ist; (b) starres Verbinden eines komplementäres Schwenklagers (36) mit dem Armlehnenteil (20), wobei in das Schwenklager (36) ein komplementäres Gewindesegment eingeformt ist; (c) Aufschrauben des komplementären Gewindesegmentes des Schwenklagers (36) auf das spiralförmige Schraubengewinde des Gelenkbolzens (34) in einer ersten nach innen gerichteten Drehbewegung um die querverlaufende Lagerachse von einer Montageausgangsposition des Armlehnenteiles (20), in welcher das spiralförmige Schraubengewinde anfänglich mit dem komplementären Gewindesegment ausgerichtet wird; (d) Drehen des Armlehnenteiles relativ zum Fahrzeugsitz (10) in der ersten nach innen gerichteten Drehrichtung über eine ausgeklappte Benutzungsposition, in welcher die Längsachse (B) eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung besitzt, hinaus; und (e) starres Verbinden einer Stoppeinrichtung mit dem Fahrzeugsitz (10) zur Verhinderung einer entgegengesetzten Drehung des Armlehnenteiles (20) in ei ner zweiten nach außen gerichteten Drehrichtung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus, wobei die Stoppeinrichtung in der ausgeklappten Benutzungsposition funktionell mit dem Armlehnenteil in der Weise zusammenwirkt; dass das Armlehnenteil (20) an dem Fahrzeugsitz (10) um die querverlaufende Lagerachse (A) selektiv zwischen der ausgeklappten Benutzungsposition, in welcher, wie zuvor beschrieben, die Längsachse (B) eine im Wesentlichen horizontale Ausrichtung besitzt, und einer angehobenen Verstauposition, in welcher die Längsachse (B) eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung besitzt, verschwenkbar ist.
  17. Verfahren zur Montage eines Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 16, bei welchem die Stoppeinrichtung (44) im Schritt (e) ein festes Segment (48) und ein Verlängerungselement (50) umfasst, und bei welchem vor dem Schritt (c) das Verfahren weiterhin den folgenden zusätzlichen Schritt umfasst: (b.1) starres Befestigen des festen Segmentes (48) an dem Fahrzeugsitz (10), wobei das feste Segment (48) so gestaltet ist, dass es eine Drehung des Armlehnenteiles (20) von der Montageausgangsposition in der ersten nach innen gerichteten Drehrichtung über die ausgeklappte Benutzungsposition hinaus in die angehobene Verstauposition ermöglicht; und bei welchem im Schritt (e) das Verlängerungssegment (50) mit dem festen Segment (48) starr verbunden wird, wobei das Verlängerungssegment (50) funktionell mit dem Armlehnenteil (20) in der ausgeklappten Benutzungsposition in anschlagender Weise zusammenwirkt.
  18. Verfahren zur Montage eines Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 17, bei welchem im Schritt (e) das Verlängerungssegment (50) mit dem festen Segment (48) in selektiv entfernbarer Weise starr verbunden wird.
  19. Verfahren zur Montage eines Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 18, welches weiterhin vor dem Schritt (c) noch den folgenden zusätzlichen Schritt aufweist: (b.2) Ausbilden eines bogenförmigen Führungsschlitzes (28) in dem Armlehnenteil (20), wobei der bogenförmige Führungsschlitz (28) so gestaltet ist, dass er das Verlängerungssegment (50) in der ausgeklappten Benutzungsposition und das feste Segment (48) in der angehobenen Verstauposition empfängt.
  20. Verfahren zur Montage eines Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 19, bei welchem im Schritt (b.2) der bogenförmige Führungsschlitz (28) ein erstes Anschlagende (29a) aufweist, welches funktionell mit dem Verlängerungssegment (50) in der ausgeklappten Benutzungsposition in anschlagender Weise zusammenwirkt.
  21. Verfahren zur Montage der Armlehnen-Verstellmechanismus (30) nach Anspruch 20, bei welchem im Schritt (b.2) der bogenförmige Führungsschlitz (28) ein zweites Anschlagende (29b) aufweist, welches funktionell mit dem festen Segment (48) in der angehobenen Verstauposition in anschlagender Weise zusammenwirkt.
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