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Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Halterung zur Anbringung einer schwenkbaren Armlehne an einem Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Halterung an einem Seitenträger eines Rückenlehnenrahmens des Fahrzeugsitzes und die Armlehne schwenkbar an dieser Halterung anzubringen ist.
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Üblicherweise werden schwenkbare Armlehnen an Fahrzeugsitzen mit Halterungen angebracht, die bereits im Herstellungsprozess in den Sitzaufbau integriert werden. Oftmals kommen dabei für eine Verbindung einer Halterung mit einem metallischen Sitzrahmen Schweißverbindungen zum Einsatz. Um Armlehnen an Fahrzeugsitzen nachrüsten zu können, sind Konstruktionen mit derartigen Schweißverbindungen jedoch nachteilig, da sie zu aufwendig herzustellen sind. Es besteht daher der Bedarf nach Lösungen zur Anbringung einer Armlehne an einem Fahrzeugsitz, bei denen eine Halterung möglichst einfach an einem vorhandenen Fahrzeugsitz montierbar ist, insbesondere ohne eine Schweißverbindung herstellen zu müssen.
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Beispielsweise offenbart die
US 4 435 011 A einen Fahrzeugsitz mit einer einstellbaren Armlehne, wobei eine Halterung mit einem Sitzrahmen verschraubt wird. Die Verbindung der Halterung mit der Armlehne erfolgt dabei beispielsweise durch eine Verschraubung mit einer Mutter, die an die Armlehne angeschweißt ist.
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Aus der
US 8 016 359 B2 ist eine Armlehne für einen Fahrzeugsitz bekannt, wobei die Armlehne einen Lehnenkörper und eine Halterung aufweist, und der Lehnenkörper beidseitig jeweils einen Achszapfen und einen Anschlagzapfen aufweist. Die Halterung weist beidseitig jeweils ein Schwenklager und eine Anschlagnut auf, wobei die Achszapfen in die Schwenklager einsetzbar und um eine Drehachse schwenkbar sind. Der Lehnenkörper ist somit beidseitig schwenkbar gelagert, wie es beispielsweise bei einer Mittelarmlehne zwischen zwei Sitzen oder bei einer Rücksitzbank der Fall ist.
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Auch die
US 10 343 570 B1 offenbart eine Halterung für eine solche mittlere Armlehne, die beidseitig schwenkbar gelagert ist. Dabei ist jeweils eine Platte der Halterung mit dem Sitzrahmen verbunden, was vorzugsweise durch eine Schweißverbindung erfolgt. Es kann jedoch auch eine Verschraubung eingesetzt werden.
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Die
US 6 883 871 B2 offenbart hingegen eine Halterung für eine schwenkbare Armlehne an einem Fahrzeugsitz, wobei die Halterung mit einer Stützplatte verbunden ist, die an einem Sitzrahmen angeschweißt ist.
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Angesichts des aufgezeigten Standes der Technik bietet der Bereich der Halterungen für Armlehnen an Fahrzeugsitzen jedoch noch Raum für Verbesserungen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zur stabilen Anbringung einer schwenkbaren Armlehne an einem Fahrzeugsitz bereitzustellen, die insbesondere einfach nachzurüsten ist.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine mehrteilige Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die jeweils abhängigen Unteransprüche.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die in der nachfolgenden Beschreibung einzeln aufgeführten Merkmale sowie Maßnahmen in beliebiger technisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
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Die erfindungsgemäße mehrteilige Halterung dient zur Anbringung einer schwenkbaren Armlehne an einem Fahrzeugsitz, wobei die Halterung an einem Seitenträger eines Rückenlehnenrahmens des Fahrzeugsitzes und die Armlehne wiederum schwenkbar an dieser Halterung anzubringen ist. Der Rückenlehnenrahmen ist üblicherweise aus Metall gefertigt und stellt für die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes einen Rahmen dar, an welchem eine Polsterung angebracht und mit einem Bezug überzogen werden kann. Ein solcher Rückenlehnenrahmen weist üblicherweise zwei Seitenprofile bzw. Seitenträger auf, die über zwei Querprofile zu einem rechteckigen Rahmen miteinander verbunden sind. Die jeweiligen Profile weisen im Querschnitt eine Kontur auf, welche die Stabilität des Rahmens und damit der Rückenlehne auch bei hohen Belastungen gewährleistet.
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An einem solchen Seitenträger ist auf Armhöhe die erfindungsgemäße Halterung anbringbar und die Halterung ist wiederum zur Anbringung einer Armlehne ausgebildet. Erfindungsgemäß weist die Halterung hierzu einen Lehnenhalter und einen Stützhalter auf, so dass die Halterung wenigstens zweiteilig ist. Sie kann jedoch auch weitere Zusatzteile aufweisen. Ferner weist die Halterung wenigstens ein Verbindungselement zur Verbindung des Lehnenhalters mit dem Stützhalter auf, wodurch sich insgesamt die Halterung bildet. Dabei weist der Lehnenhalter wenigstens ein Montageelement zur schwenkbaren Anbringung der Armlehne auf. Erfindungsgemäß ist die Halterung dazu ausgebildet, den Lehnenhalter und den Stützhalter bei ihrer Anbringung auf gegenüberliegenden Seiten des Seitenträgers des Rückenlehnenrahmens durch das wenigstens eine Verbindungselement lösbar miteinander zu verbinden.
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Die Erfindung hat den Vorteil, dass kein Element der Halterung unlösbar mit dem Seitenträger des Rückenlehnenrahmens verbunden werden muss, wie es beispielsweise bei bekannten Lösungen mit angeschweißten Verbindungsplatten der Fall ist. Vielmehr kann die Halterung mit ihren einzelnen Teilen auf einfache Weise durch das lösbare Verbindungselement an dem Seitenträger angebracht werden. Hierzu werden der Lehnenhalter und der Stützhalter auf gegenüber liegenden Seiten des Seitenträgers platziert und über das Verbindungselement miteinander verbunden. Das Verbindungselement kann dabei insbesondere durch eine oder mehrere Schraubverbindungen gebildet sein. Vorzugsweise sind mehrere Schraubverbindungen vorgesehen, um die beiden Halter sicher miteinander zu verbinden, insbesondere beispielsweise vier bis sechs Schraubverbindungen. Dabei liegen Lehnenhalter und Stützhalter vorzugsweise dicht an der Kontur des Seitenträgers des Rückenlehnenrahmens an und bilden mit dem dazwischenliegenden Profil des Seitenträgers eine kompakte Einheit.
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Die Schraubverbindung/en sind vorzugsweise durch Öffnungen innerhalb des Seitenträgers geführt. Diese Öffnungen werden bereits im Herstellungsprozess am Seitenträger vorgesehen oder sie werden durch nachträgliche Bohrungen hergestellt. Hierdurch kann sich die Halterung nicht gegenüber dem Seitenträger verdrehen oder verrutschen, sondern sie ist sicher in einer Position und Ausrichtung gehalten. In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung überragen die Halter den Seitenträger auf wenigstens einer Seite, wodurch sie in diesem Bereich außerhalb des Seitenträgers miteinander verbunden werden können. Der Seitenträger wird dann zwischen den beiden Haltern der Halterung eingepresst und die Halterung hält teilweise oder vollständig durch Reibung an dem Seitenträger. Ferner sind Mischformen möglich, bei denen Schraubverbindungen durch den Seitenträger hindurch geführt werden, wobei in seitlich überragenden Randbereichen ergänzende Verbindungselemente vorgesehen sind.
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Der Lehnenhalter ist entsprechend ausgebildet, um eine schwenkbare Armlehne daran anzubringen. Der Lehnenhalter kann dabei variabel konfiguriert werden, um verschiedene Arten von Armlehnen anbringen zu können. Der Stützhalter kann so mit verschiedenen Lehnenhaltern verwendet und zu einer Halterung kombiniert werden. Der Stützhalter dient zur Stabilisierung der Anbringung der Halterung an dem Seitenträger des Rückenlehnenrahmens. Der Stützhalter stützt den Seitenträger auf der Innenseite und verhindert so eine Beschädigung des Seitenträgers bei unsachgemäßer Verwendung der Armlehne. Wird die Armlehne beispielsweise mit hoher Kraft in eine Richtung gedrückt, welche nicht der Schwenkrichtung entspricht, verhindert der stabilisierende Stützhalter, dass sich der Seitenträger im Bereich der Halterung verformt. Dies ist vorteilhaft beispielsweise gegenüber der direkten Anschraubung eines Lehnenhalters an dem Seitenträger.
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In einer Ausführungsform der Erfindung sind der Lehnenhalter und/oder der Stützhalter aus einem Kunststoff gefertigt. Geeignete Kunststoffe können Thermoplaste mit Faseranteil, z.B. Aramidfasern, Carbonfasern, Glasfasern bevorzugt mit hohem Faseranteil, weiter bevorzugt mit hohem Glasfaseranteil sein. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Halterung ein geringes Gewicht hat und durch Formverfahren leicht an die Kontur des jeweiligen Seitenträgers angepasst werden kann. So können auf einfache Weise verschiedene Arten von Halterungen für verschiedene Arten von Armlehnen bereitgestellt werden, die noch dazu die erforderliche Stabilität gewährleisten. Um die erforderliche Stabilität weiter zu gewährleisten, können einige Bereiche des Lehnenhalters mit Hohlräumen und zugehörigen Verstärkungsrippen versehen sein. Beispielsweise weist der Lehnenhalter eine Grundplatte auf, mit der er an dem Seitenträger des Fahrzeugsitzes zur Anlage bringbar ist (Anlageseite). Diese Grundplatte weist optional einen Hohlraum auf, der mit wenigstens einer inneren Verstärkungsrippe versehen ist. Ferner ist in einer Ausführungsform eine Grundplatte vorgesehen, die mit ihrer Anlageseite zum Stützhalter und damit zum Seitenträger des Rückenlehnenrahmens hin zeigt. Auf einer dieser Anlageseite gegenüberliegenden Lehnenseite ist wenigstens eine Erhebung und/oder eine Vertiefung ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich um eine Erhebung mit einer äußeren Verstärkungsrippe, die sich zwischen der Erhebung und der Grundplatte erstreckt. Ergänzend können in einer hohlen Erhebung innere Verstärkungsrippen vorgesehen sein.
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Das wenigstens eine Montageelement zur Anbringung einer Armlehne kann dann an einer solchen Erhebung ausgebildet sein, so dass es sich in einem verstärkten Bereich befindet. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Montageelement lösbar an dem Lehnenhalter angebracht, insbesondere durch eine Klippverbindung. So können Montageelemente auch ausgetauscht und beispielsweise an die Bauart der anzubringenden Armlehne angepasst werden.
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In einer Ausführungsform der Erfindung ist das wenigstens eine Montageelement zur Anbringung einer Armlehne an dem Lehnenhalter durch einen Stift oder Bolzen gebildet, der in eine Richtung von dem Lehnenhalter absteht, die von dem Stützhalter weg weist. Ein solcher Stift kann einstückig mit dem Lehnenhalter ausgebildet und ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein. In einer alternativen Ausführungsform ist der Stift ein separates Bauteil, das beispielsweise durch Form- und/oder Kraftschluss an dem Lehnenhalter gehalten ist. Beispielsweise weist der Stift einen Rastfuß auf, mit welchem er formschlüssig in einer Aussparung in dem Lehnenhalter gehalten ist. Der Stift wird dann von der Anlageseite des Lehnenhalters aus durch die Aussparung in Richtung Lehnenseite geschoben, bis er mit dem Rastfuß anschlägt, der größere Abmessungen hat als die Aussparung.
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Beispielsweise kann der Stift auch aus Metall gefertigt sein und auf die beschriebene Weise mit dem Lehnenhalter verbunden werden. Lehnenhalter und Montageelement können somit aus verschiedenen Materialien gefertigt sein.
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Die Armlehne und ihre Schwenkbarkeit können auf verschiedene Arten realisiert werden. Beispielsweise ist wenigstens ein erstes Montageelement zur schwenkbaren Anbringung einer Armlehne vorgesehen, während ein zweites Montageelement zur Begrenzung der Bewegung der Armlehne vorgesehen ist. Auch solche Montageelemente können durch abstehende Stifte/Bolzen realisiert werden, die in einem bestimmten Abstand zueinander positioniert sind. Ein erster Stift oder Bolzen bildet beispielsweise auf bekannte Weise die Schwenkachse für eine Armlehne, während ein zweiter Stift oder Bolzen als Anschlag dient, um die Armlehne in einer bestimmten Ausrichtung zu halten, z.B. in einer horizontalen Ausrichtung.
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In einer Ausführungsform der Erfindung sind sich gegenüberliegende Flächen des Lehnenhalters und/oder des Stützhalters konturiert ausgeführt, wobei ihre Konturen an die Kontur des Seitenträgers in dem Bereich angepasst sind, in welchem der Lehnenhalter und der Stützhalter an dem Seitenträger des Rückenlehnenrahmens zur Anlage kommen. Auf diese Weise liegen die beiden Halter dicht an der Kontur des Seitenträgers an. Sie können sich nicht verdrehen, sondern sie bilden eine kompakte Einheit ohne Zwischenräume, welche den Seitenträger zwischen sich einschließt. Gleichzeitig wird der Seitenträger innerhalb dieser Einheit stabilisiert.
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Von der Erfindung umfasst ist auch ein Seitenträger eines Rückenlehnenrahmens eines Fahrzeugsitzes, an welchem eine Halterung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wie beschrieben angebracht ist. Stützhalter und Lehnenhalter sind auf gegenüber liegenden Seiten des Seitenträgers angebracht und über das wenigstens eine Verbindungselement miteinander verbunden.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigen
- 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Halterung vor der Montage,
- 2 eine Ansicht der Lehnenseite eines Lehnenhalters, und
- 3 eine Ansicht der Anlageseite eines Lehnenhalters.
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In den unterschiedlichen Figuren sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, weswegen diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
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1 zeigt einen Ausschnitt eines Rückenlehnenrahmens 10, wobei der Rückenlehnenrahmen exemplarisch durch wenigstens zwei Seitenträger gebildet wird, die über zwei Querstreben miteinander zu einem in etwa rechteckigen Rahmen verbunden sind. 1 zeigt den unteren Teil eines Seitenträgers 11, der mit einer unteren Querstrebe 12 verbunden ist. Bei dem Seitenträger 11 und der Querstrebe 12 handelt es sich um Blechteile mit profiliertem Querschnitt. Im Bereich einer anzubringenden Armlehne weist das Profil des Seitenträgers 11 von der Außenseite des Rückenlehnenrahmens 10 aus gesehen im Querschnitt eine mittige Vertiefung auf, die in Längsrichtung verläuft. Diese Profilvertiefung 15 wird seitlich begrenzt durch zwei längs verlaufende Profilerhebungen 13 und 14. Auf der Innenseite des Seitenträgers 11 stellt sich die Profilvertiefung 15 als entsprechende Erhebung dar, während sich die beiden Profilerhebungen 13, 14 als entsprechende Vertiefungen darstellen.
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Eine an diesem Seitenträger 11 anzubringende mehrteilige Halterung wird im Wesentlichen durch zwei Bauteile gebildet, einen Stützhalter 20 und einen Lehnenhalter 30. Der Stützhalter 20 wird auf der Innenseite des Seitenträgers 11 angebracht, während der Lehnenhalter 30 auf seiner Außenseite angebracht wird. Stützhalter 20 und Lehnenhalter 30 werden beispielhaft über vier Schraubverbindungen miteinander verbunden, welche durch den Seitenträger 11 hindurchgeführt werden. Die Öffnungen dafür sind nicht gezeigt. Diese herzustellenden Schraubverbindungen sind in 1 durch gestrichelte Linien dargestellt, wobei die Schraube 70 und die Gewindeaufnahme 71 einer Schraubverbindung beispielhaft mit Bezugsziffern versehen sind. Die übrigen Schraubverbindungen sind analog ausgeführt.
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1 zeigt die einzelnen Bauteile in einer Explosionsdarstellung. Für die Montage der Halterung werden der Stützhalter 20 und der Lehnenhalter 30 an dem Seitenträger 11 zur Anlage gebracht und die Schraubverbindungen 70, 71 hergestellt. Auf diese Weise wird der Seitenträger 11 sandwichartig zwischen den beiden Haltern 20, 30 eingeschlossen. Dabei sind die Anlageflächen der beiden Halter an die Kontur des Seitenträgers 11 angepasst. Beispielsweise weist der Stützhalter 20 eine mittige Stützgrundplatte 21 auf, die an den Seiten durch jeweils einen Stützbogen 22, 23 erweitert wird, der gegenüber der Stützgrundplatte 21 vertieft ist. Ein Stützbogen ist beispielsweise wie eine Art Keil ausgeführt. Bei Anlage an der Innenseite des Seitenträgers 11 kommt die Stützgrundplatte 21 an der Längserhebung zur Anlage, welche auf dieser Seite durch die Profilvertiefung 15 gebildet wird. Die Stützbögen 22, 23 greifen hingegen in die beiden seitlichen Vertiefungen ein, die auf dieser Seite durch die Profilerhebungen 13, 14 gebildet werden. So liegt der abgewinkelte Stützhalter 20 mit seiner gesamten Fläche an der Innenseite der Seitenträgers 11 an.
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Der Lehnenhalter 30 weist hingegen eine mittige Ausbuchtung 32 auf, die in die Profilvertiefung 15 eingreift. Seitlich neben dieser Ausbuchtung 32 liegt der Lehnenhalter 30 an den Profilerhebungen 13, 14 des Seitenträgers 11 an. Dies erfolgt durch eine Grundplatte 31, die eine Anlageseite 35 zur Anlage an der Seitenträger 11 und eine Lehnenseite 36 zur Montage einer Armlehne aufweist. Die Ausbuchtung 32 steht in Richtung Seitenträger 11 von der Grundplatte 31 ab. Auf der Lehnenseite 36 ist der Lehnenhalter 30 zur Anbringung einer Armlehne ausgebildet, wobei die Armlehne nicht gezeigt ist, aber auf eine dem Fachmann bekannte Weise ausgeführt sein kann. Dies umfasst in der Ausführungsform der Figuren zwei auf der Lehnenseite 36 abstehende Montageelemente 60, 61 in Form von zwei Stiften 60, 61 bzw. Bolzen. Diese Stifte 60, 61 stehen beispielsweise von Erhebungen auf den Lehnenseite 36 ab. Ein erster Stift 60 steht von einer Erhebung 50 ab, während ein zweiter Stift 61 von einer zweiten Erhebung 51 absteht.
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Diese Erhebungen 50, 51 sind auch der 2 zu entnehmen, die eine Aufsicht auf einen an einem Seitenträger 11 angebrachten Lehnenhalter 30 zeigt. 2 zeigt also die Lehnenseite des Lehnenhalters 30. Die beiden Erhebungen 50, 51 sind über einen Steg 52 miteinander verbunden. Die Erhebungen 50, 51 sind ferner mit äußeren Verstärkungsrippen gegenüber der Grundplatte 31 verstärkt, wobei exemplarisch zwei Verstärkungsrippen mit den Bezugsziffern 40 und 41 gekennzeichnet sind. Der 2 ist auch eine Vertiefung 33 in der Lehnenseite 36 des Lehnenhalters 30 zu entnehmen, an der sich eine der vier Schraubverbindungen 70, 71 befindet.
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3 zeigt eine Rückansicht des Lehnenhalters, d.h. seine Anlageseite, mit welcher der Lehnenhalter an dem Seitenträger zur Anlage kommt. Die Stifte 60, 61 sind vorzugsweise lösbar an dem Lehnenhalter 30 angebracht, beispielsweise über eine Klippverbindung. In der Ausführungsform der 3 weist jeder der Stifte einen verbreiterten Rastfuß 62, 63 auf. Die Stifte 60, 61 sind so weit durch Öffnungen geführt bis sie mit ihrem jeweiligen Rastfuß anschlagen. Der Rastfuß liegt dann innen in den hohlen Erhebungen 50,51 an.
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Aus 3 ist auch ersichtlich, dass die Grundplatte 31 des Lehnenhalters 30 auf der Anlageseite 35 hohl ausgeführt ist. Dieser Hohlraum 37 wird durch mehrere innere Verstärkungsrippen verstärkt, von denen eine Verstärkungsrippe exemplarisch mit der Bezugsziffer 34 gekennzeichnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Rückenlehnenrahmen
- 11
- Seitenträger
- 12
- Querstrebe
- 13,14
- Profilerhebung
- 15
- Profilvertiefung
- 20
- Stützhalter
- 21
- Stützgrundplatte
- 22,23
- Stützbogen
- 30
- Lehnenhalter
- 31
- Grundplatte
- 32
- Ausbuchtung
- 33
- Vertiefung
- 34
- Innere Verstärkungsrippe
- 35
- Anlageseite
- 36
- Lehnenseite
- 37
- Hohlraum
- 40,41
- Äußere Verstärkungsrippe
- 50,51
- Erhebung
- 52
- Steg
- 60,61
- Montageelement, Stift
- 62,63
- Rastfuß
- 70,71
- Verbindungselement, Schraubverbindung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4435011 A [0003]
- US 8016359 B2 [0004]
- US 10343570 B1 [0005]
- US 6883871 B2 [0006]
