DE102007012429B4 - Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeugsitz (2) mit einem auf einer Schienenanordnung (4) mit chassisfester Unterschiene (6) und sitzteilfester in der Unterschiene verschiebbarer Oberschiene (8) angeordneten Sitzteil (10) und einer um eine Schwenkachse (12) in eine Cargoposition nach vorn auf das Sitzteil (10) klappbaren Rückenlehne (14), wobei das Sitzteil (10) aus einer Verriegelungsstellung beim Vorklappen der Rückenlehne (14) nach vorn verlagert und abgesenkt wird und in seinem vorderen Bereich auf einer Schwinge (16) gelagert ist, die mit einem Ende drehbar an der Oberschiene (8) und mit dem anderen Ende drehgelenkig am Sitzteil (10) gelagert ist, wobei ein sitzteilfester Bolzen (18) vorgesehen ist, der in einer in einer chassisfesten Schiene (24) ausgebildeten Führungskulisse verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Führungskulisse (20) einen zweiten Schienenkulissenschenkel (34) aufweist, aus dem der Bolzen (18) in einen ersten Schienenkulissenschenkel (32) der ersten Führungskulisse (20) bewegbar ist, entlang dem der Bolzen (18) zum nach vorn Verlagern und Absenken des Sitzteils (10) bewegbar ist, wobei eine durch den sich im zweiten Schienenkulissenschenkel (34) befindenden Bolzen (18) gebildete Verriegelung des Sitzteils (10) durch die Bewegung des Bolzens (18) in den ersten Schienenkulissenschenkel (32) zum nach vorn Verlagern und Absenken des Sitzteils (10) entriegelt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer vorklappbaren Rückenlehne und einem vorschiebbar und absenkbaren Sitzteil gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im Stand der Technik sind Kraftfahrzeugsitze, insbesondere Rücksitze bekannt, die zur Schaffung einer einem Gepäckraum anschließenden Ladefläche vorklappbar ausgebildet sind. Hierbei ist anzustreben, dass die zusätzlich geschaffene Ladefläche im Wesentlichen auf dem Niveau des Gepäckraumbodens liegt. Um dies zu erreichen, ist es auch schon bekannt, das Sitzteil des Kraftfahrzeugsitzes nach vorn zu verlagern und abzusenken.
  • Durch die DE 198 41 363 C1 ist ein Kraftfahrzeugrücksitz mit klappbarer Rückenlehne und absenkbarem Sitzteil bekannt. Die Rückenlehne ist zur Schaffung einer Ladefläche auf das Sitzteil klappbar. Das Sitzteil senkt sich beim Vorklappen der Rückenlehne ab und verlagert sich relativ zur Klappachse der Rückenlehne nach vorn. Das sich in seiner Gebrauchslage gegen Absenken arretierte Sitzteil stützt sich in seinem vorderen Bereich auf einer längs schwenkbaren Schwinge ab. Das Sitzteil ist in seinem hinteren Bereich am Fahrzeugboden längsverschiebbar geführt. Die Rückenlehne und die Schwinge sind durch ein starres Koppelglied miteinander verbunden, welches an seinem einen Ende unterhalb der Klappachse der Rückenlehne mit letzterer verbunden und an seinem anderen Ende als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem drehfest auf der unteren Drehachse der Schwinge sitzenden Zahnrad kämmt. Das Koppelglied überträgt die Lehnen-Klappbewegung nach dem Lösen der Arretierung des Sitzteils auf die Schwinge, wodurch diese nach vorn schwenkt und das Sitzteil absenkt sowie nach vorn verlagert. Die Verbindung des Koppelgliedes mit der Rückenlehne wird gebildet durch einen vom Koppelglied seitlich abragenden Bolzen, der ein auf einem Kreisbogen um die Klappachse im Lehnen-Seitenteil angeordnetes Langloch durchgreift. Die Länge des Langloches sowie die Lage des Bolzens im Langloch sind so gestaltet, dass sich der Bolzen im Bereich der Lehnen-Neigungsverstellung anschlagfrei im Langloch bewegt, während er beim Nachvornklappen der Rückenlehne an das vordere Ende des Langloches anschlägt und das Koppelelement aufgrund der Lehnen-Klappbewegung nach hinten zieht.
  • Aus der DE 203 04 713 U1 ist ein Kraftfahrzeugsitz bekannt, der ein Sitzuntergestell mit Sitzfläche für einen Sitzbenutzer aufweist, eine Rückenlehne, die aus einer Gebrauchsposition heraus, in der sie den Rücken eines Sitzbenutzers abstützen kann, auf das Sitzuntergestell vorklappbar ist und einen Verstellmechanismus des Sitzuntergestells, über den das Sitzuntergestell derart mit einer Bodenbaugruppe eines Kraftfahrzeugs verbindbar ist, dass die Länge des Sitzuntergestells bzgl. der Bodenbaugruppe verstellbar ist.
  • Die Rückenlehne ist über einen Koppelmechanismus derart mit dem Sitzuntergestell gekoppelt, dass das Sitzuntergestell durch das Vorklappen der Rückenlehne in Sitzlängsrichtung verschoben und/oder hinsichtlich seines Abstandes von der Bodenbaugruppe verstellt wird.
  • Die US 3 328 077 A beschreibt eine klappbare Sitz-Vorrichtung für ein Nutzfahrzeug mit einer verbesserten Schnapp- und Drehvorrichtung zum Klappen der Rückenlehne zwischen vorgeklappter Position und hochgeklappter Sitzstellung. Diese Vorrichtung soll kostengünstig und einfach konstruiert sein. Weiterhin sollen die Schnapp- und Drehelemente weder in der Sitzposition, noch in vorgeklappter Stellung des Rücksitzes exponiert sein. Diese Vorrichtung soll dabei einfach zu bedienen sein. Die Vorrichtung umfasst ein Armelement, welches an einem Ende an der Rückenlehne auf einer Seite der Lehne angebracht ist, für eine Drehbewegung um eine im Wesentlichen horizontale Achse, die etwas beabstandet ist von der Rückenlehnenachse, jedoch im Wesentlichen direkt neben ihr angeordnet ist. Ferner umfasst die Vorrichtung einen Stift der seitlich von dem freien Ende des Armelements vorsteht, sowie ein festes Element, das direkt neben der vorgenannten einen Seite der Rückenlehne angeordnet ist und eine längliche Führungskulisse definiert, gegen die der Stift an dem freien Ende des Armelements drückt. Die Führungskulisse erstreckt sich im Wesentlichen entlang des bogenförmigen Weges, der durch die Drehachse des Armelementes vorgegeben wird, wenn die Rückenlehne zwischen ihrer vorgeklappten Position und ihrer Sitzposition hin- und her bewegt wird, und grenzt im Wesentlichen an diesen Weg an. Wenn die Rückenlehne geschwenkt wird, gleitet der Stift die Führungskulisse entlang, bis die Rückenlehne eine ihrer äußersten Positionen erreicht hat, woraufhin der Stift die Gleitfläche verlässt und damit dem Armelement erlaubt, sich um seine eigene Achse zu drehen und den Stift in eine Position zu bewegen, wo er mit dem feststehenden Element zusammenwirkt und die Rückbewegung der Rückenlehne blockiert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art so auszubilden, dass in einem vorgesehenen Komfortbereich des Kraftfahrzeugsitzes eine Lehnenneigungsverstellung möglich ist, ohne das Sitzteil nach vorn zu verlagern und/oder abzusenken.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kraftfahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist ein Verriegelungsbereich des Sitzteiles vorgesehen, in dem eine begrenzte Vorklappbewegung der Rückenlehne möglich ist, aber eine Bewegung des Sitzteils in Fahrzeuglängsrichtung verhindert wird.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1a schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes in einer Grundstellung,
  • 1b einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugsitzes nach 1a in vergrößerter Darstellung,
  • 2a den Kraftfahrzeugsitz nach 1 mit einer leicht nach vorn geneigten Rückenlehne,
  • 2b einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugsitzes nach 2a in vergrößerter Darstellung,
  • 3a den Kraftfahrzeugsitz nach 1 oder 2 in weiter vorgeklappter Position,
  • 3b einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugsitzes nach 3a in vergrößerter Darstellung,
  • 4a den Kraftfahrzeugsitz nach einer der 1 bis 3 mit einer weiter vorgeklappten Rückenlehne,
  • 4b einen Ausschnitt des Kraftfahrzeugsitzes nach 4a in vergrößerter Darstellung,
  • 5a den Kraftfahrzeugsitz nach einer der 1 bis 4 mit in eine Cargo-Position vorgeklappter Rückenlehne, und
  • 5b einen Ausschnitt der Rückenlehne nach 5a in vergrößerter Darstellung.
  • Gleiche und einander entsprechende Bauteile sind in den Figuren der Zeichnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Zeichnung zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 2 mit einem auf einer Schienenanordnung 4 mit chassisfester Unterschiene 6 und sitzteilfester in der Unterschiene 6 verschiebbarer Oberschiene 8 angeordneten Sitzteil 10 und mit einer um eine Schwenkachse 12 in eine Cargo-Position nach vorn auf das Sitzteil klappbaren Rückenlehne 14, wobei das Sitzteil 10 aus einer Verriegelungsstellung beim Vorklappen der Rückenlehne 14 nach vorn verlagert und abgesenkt wird. Das Sitzteil 10 ist in seinem vorderen Bereich auf einer Schwinge 16 gelagert, die mit einem Ende drehbar an der Oberschiene 8 und mit dem anderen Ende drehgelenkig am Sitzteil 10 gelagert ist.
  • Am Sitzteil 10 ist beiderseits ein sitzteilfester Bolzen 18 angeordnet, der eine erste Führungskulisse 20 und eine zweite Führungskulisse 22, die sich teilweise überlappen, durchragt. Die erste Führungskulisse 20 ist in einer chassisfesten Schiene 24 und die zweite Führungskulisse 22 in einem sitzteilfesten, in der Schiene 24 verschiebbar geführten Blechteil 26 ausgebildet.
  • Die Rückenlehne 14 ist mit dem sitzteilfesten Blechteil 26 über einen Lenker 28 verbunden, der mit einem Ende um eine beabstandet zur Schwenkachse 12 oberhalb letzterer angeordnete Achse 30 drehgelenkig mit der Rückenlehne 14 und mit dem anderen Ende drehgelenkig mit dem Blechteil 26 verbunden ist. Der Lenker 28 beaufschlagt das Blechteil 26 beim Verschwenken der Rückenlehne 14 nach vorn mit einer nach vorn gerichteten Kraft.
  • Die beiden Führungskulissen 20, 22 sind so ausgebildet und angeordnet, dass beim Vorklappen der Rückenlehne 14 bis zu einer vorgebbaren Neigung innerhalb eines Komfortbereiches der Bolzen 18, das Sitzteil 10 und das sitzteilfeste Blechteil 26 in einer Verriegelungsstellung bleiben. Erst beim weiteren Vorklappen der Rückenlehne 14 über diese Verriegelungsstellung hinaus wird der Bolzen 18 aus seiner Verriegelungsstellung entlang der ersten Führungskulisse 20 der Schiene 24 bewegt und wird das Blechteil 26 in der Schiene 24 durch den Lenker 28 nach vorn verschoben.
  • Die erste Führungskulisse 20 der chassisfesten Schiene 24 ist winklig, vorzugsweise L-förmig ausgebildet mit einem entlang der Schiene 24 in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden langen ersten Schienenkulissenschenkel 32 und einem kurzen lehnenseitigen nach unten zeigenden zweiten Schienenkulissenschenkel 34. Die erste Führungskulisse 20 der Schiene 24 wird von der zweiten Führungskulisse 22 des Blechteils 26, die ebenfalls winklig ausgebildet ist, geschnitten. Die zweite Führungskulisse 22 weist einen ersten Blechteilkulissenschenkel 36 auf, der parallel zum langen ersten Schienenkulissenschenkel 32 verläuft, sowie einen zweiten Blechteilkulissenschenkel 38, der nach oben und schräg nach hinten verläuft.
  • Der sitzteilfeste Bolzen 18 ist in der Grundstellung des Fahrzeugsitzes 2 (vgl. 1) im kurzen nach unten zeigenden zweiten Schienenkulissenschenkel 34 und im parallel zum langen ersten Schienenkulissenschenkel 32 verlaufenden ersten Blechteilkulissenschenkel 36 angeordnet.
  • Die Führungskulissen 20, 22 der chassisfesten Schiene 24 und des sitzteilfesten in der Schiene 24 verschiebbaren Blechteils 26 sind relativ zueinander so ausgebildet und angeordnet, dass beim Vorklappen der Rückenlehne 14 der sitzteilfeste Bolzen 18 zunächst im ersten Blechteilkulissenschenkel 36 in Richtung des zweiten Blechteilkulissenschenkels 38 und dann aus dem ersten Blechteilkulissenschenkel 36 in den zweiten Blechteilkulissenschenkel 38 verschoben wird und dabei auf die Schräge des zweiten Blechteilkulissenschenkels 38 aufläuft, wodurch der Bolzen 18 in den langen ersten Schienenkulissenschenkel 32 bewegt wird. Bei der Bewegung des Bolzens 18 im ersten Blechteilkulissenschenkel 36 bleibt somit das Sitzteil 10 verriegelt, so dass eine Bewegung des Sitzteils 10 in Fahrzeuglängsrichtung verhindert wird. Erst nach Eintritt des Bolzens 18 in den ersten Schienenkulissenschenkel 32 sind das sitzteilfeste Blechteil 26 durch den Lenker 28 in der chassisfesten Schiene 24 und damit das Sitzteil 10 in Fahrzeuglängsrichtung durch weiteres Vorklappen der Rückenlehne 14 verschiebbar. Die chassisfeste Schiene 24 und der erste Schienenkulissenschenkel 32 sind zur Sitzteilvorderseite hin geneigt angeordnet, so dass beim Vorklappen der Rückenlehne 14 das Sitzteil 10 nicht nur nach vorn verschoben wird, sondern gleichzeitig auch abgesenkt wird.
  • Anhand der 1 bis 3 ist deutlich erkennbar, dass die Rückenlehne 14 in einem bestimmten Bereich, der dem Weg des Bolzens 18 im ersten Blechteilkulissenschenkel 36 zugeordnet ist, in der Neigung verstellbar ist, ohne dass sich diese Neigungsverstellung auf die Sitzposition auswirkt. Dieser auch häufig als Komfortbereich bezeichnete Bereich ist also vorliegend im Wesentlichen definiert durch die Länge des ersten Blechteilkulissenschenkels 36, der parallel zum langen ersten Schienenkulissenschenkels 32 verläuft. Erst nachdem der Bolzen 12 auf die Schräge der hinteren Wand des schräg nach hinten aufwärts zeigenden zweiten Blechteilkulissenschenkels 38 aufläuft wird der Bolzen 18 durch diese Schräge nach oben in den ersten Schienenkulissenschenkel 32 verschoben, in dem der Bolzen 18 beim weiteren Vorklappen der Rückenlehne bis zum vorderseitigen Ende verschiebbar ist, wodurch gleichzeitig das Sitzteil 10 nach vorn bewegbar und nach unten absenkbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kraftfahrzeugsitz
    4
    Schienenanordnung
    6
    Unterschiene
    8
    Oberschiene
    10
    Sitzteil
    12
    Schwenkachse
    14
    Rückenlehne
    16
    Schwinge
    18
    Bolzen
    20
    Führungskulisse
    22
    Führungskulisse
    24
    Schiene
    26
    Blechteil
    28
    Lenker
    30
    Achse
    32
    erster Schienenkulissenschenkel
    34
    zweiter Schienenkulissenschenkel
    36
    erster Blechteilkulissenschenkel
    38
    zweiter Blechteilkulissenschenkel

Claims (8)

  1. Kraftfahrzeugsitz (2) mit einem auf einer Schienenanordnung (4) mit chassisfester Unterschiene (6) und sitzteilfester in der Unterschiene verschiebbarer Oberschiene (8) angeordneten Sitzteil (10) und einer um eine Schwenkachse (12) in eine Cargoposition nach vorn auf das Sitzteil (10) klappbaren Rückenlehne (14), wobei das Sitzteil (10) aus einer Verriegelungsstellung beim Vorklappen der Rückenlehne (14) nach vorn verlagert und abgesenkt wird und in seinem vorderen Bereich auf einer Schwinge (16) gelagert ist, die mit einem Ende drehbar an der Oberschiene (8) und mit dem anderen Ende drehgelenkig am Sitzteil (10) gelagert ist, wobei ein sitzteilfester Bolzen (18) vorgesehen ist, der in einer in einer chassisfesten Schiene (24) ausgebildeten Führungskulisse verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Führungskulisse (20) einen zweiten Schienenkulissenschenkel (34) aufweist, aus dem der Bolzen (18) in einen ersten Schienenkulissenschenkel (32) der ersten Führungskulisse (20) bewegbar ist, entlang dem der Bolzen (18) zum nach vorn Verlagern und Absenken des Sitzteils (10) bewegbar ist, wobei eine durch den sich im zweiten Schienenkulissenschenkel (34) befindenden Bolzen (18) gebildete Verriegelung des Sitzteils (10) durch die Bewegung des Bolzens (18) in den ersten Schienenkulissenschenkel (32) zum nach vorn Verlagern und Absenken des Sitzteils (10) entriegelt wird.
  2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungskulisse (20) L-Form aufweist, deren kurzer zweiter Schienenkulissenschenkel (34) den Bolzen-Verriegelungsabschnitt und deren langer erster Schienenkulissenschenkel (32) den Bolzen-Entriegelungsabschnitt bildet.
  3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der lange erste Schienenkulissenschenkel (32) entlang der Schiene (24) in Fahrzeugrichtung verlaufend ausgebildet ist und der kurze zweite Schienenkulissenschenkel (34) lehnenseitig nach unten zeigend ausgebildet ist.
  4. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungskulisse (20) von einer zweiten vom Bolzen (18) durchragten Führungskulisse (22) geschnitten wird, die in einem sitzteilfesten in der Schiene (24) verschiebbar geführten Blechteil (26) ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungskulisse (22) des Blechteils (26) winklig ausgebildet ist mit einem ersten Blechteilkulissenschenkel (36), der parallel zum langen ersten Schienenkulissenschenkel (32) der Führungskulisse (20) verläuft, und mit einem zweiten Blechteilkulissenschenkel (38), der nach oben und schräg nach hinten verläuft.
  6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungskulissen (20, 22) so ausgebildet und relativ zueinander so angeordnet sind, dass beim Vorklappen der Rückenlehne (14) bis zu einer vorgebbaren Neigung der Bolzen (18) und das Sitzteil (10) in einer Verriegelungsstellung bleiben und erst beim weiteren Vorklappen über diese Verriegelungsstellung hinaus der Bolzen (18) aus der Verriegelungsstellung entlang der ersten Führungskulisse (20) der Schiene (24) durch Verschiebung des Blechteils (26) vermittels des Lenkers (28) nach vorn bewegbar ist.
  7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der sitzteilfeste Bolzen (18) in der Grundstellung des Fahrzeugsitzes (2) im kurzen nach unten zeigenden zweiten Schienenkulissenschenkel (34) der ersten Führungskulisse (20) und im vorderen Teil des parallel zum langen ersten Schienenkulissenschenkel (32) der ersten Führungskulisse (20) verlaufenden ersten Blechteilkulissenschenkels (36) der zweiten Führungskulisse (22) angeordnet ist, so dass beim Vorklappen der Rückenlehne (14) der Bolzen (18) zunächst im ersten Blechteilkulissenschenkel (36) der zweiten Führungskulisse (22) in Richtung des zweiten Blechteilkulissenschenkels (38) der zweiten Führungskulisse (22) verschoben wird und dann aus dem ersten Blechteilkulissenschenkel (36) der zweiten Führungskulisse (22) in den zweiten Blechteilkulissenschenkel (38) der zweiten Führungskulisse (22) und gleichzeitig durch Auflaufen auf die Schräge des zweiten Blechteilkulissenschenkels (38) in den langen ersten Schienenkulissenschenkel (32) der ersten Führungskulisse (20) bewegt wird, wobei während der Bewegung des Bolzens (18) im ersten Blechteilkulissenschenkel (36) der zweiten Führungskulisse (22) das Sitzteil (10) verriegelt bleibt und eine Bewegung des Sitzteils (10) in Fahrzeuglängsrichtung verhindert wird und erst nach Eintritt des Bolzens (18) in den ersten langen Schienenkulissenschenkel (32) der ersten Führungskulisse (20) das sitzteilfeste Blechteil (26) durch den Lenker (28) in der chassisfesten Schiene (24) und damit das Sitzteil (10) in Fahrzeuglängsrichtung durch weiteres Vorklappen der Rückenlehne (14) verschiebbar sind.
  8. Kraftfahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die chassisfeste Schiene (24) und der erste lange Schienenkulissenschenkel (32) der ersten Führungskulisse (20) zur Sitzteilvorderseite hin geneigt angeordnet sind.
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