DE4433997C2 - Halterungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Halterungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung eines Meßge­ rätes, Fahrroboters oder einer ähnlichen Einrichtung in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einrichtungen wie Fahrroboter werden verwendet, um durch Simulation bestimmter Fahrerbewegungen, beispielsweise Betätigung der Lenkung oder der Fußpedale, die Funktionalität und Qualität der betreffenden Fahrzeugeinrichtungen bei Dauerbeanspruchung zu testen.
Hierbei ist es wichtig, daß das jeweils verwendete Gerät eine räum­ lich definierte Position im Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs einnimmt, wobei meistens hierfür der Fahrersitz gewählt ist. Es sind also außer dem eigentlichen Meßgerät oder Fahrroboter Zusatzvor­ richtungen erforderlich, um diese definierte Positionierung des Gerätes im Fahrgastraum auch auf Dauer sicherzustellen.
Eine gattungsgemäße Halterungsvorrichtung ist aus der JP 4-155237 bekannt; die dort dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei höhen­ verstellbaren vertikalen Elementen als Stützeinrichtungen und einem Riemen als Spanneinrichtung. Die Stützeinrichtungen können hierbei eine Stützanlage für den Fahrroboter aufnehmen, die als funktionaler Bestandteil des Fahrroboters ausgebildet ist. Diese vorbekannte Vorrichtung ist somit als Teil eines Gesamtsystems aus Halterung und Fahrroboter zu sehen.
Die Riemen dienen hierbei dazu, als zusätzliche Halterungsmaßnahme Fahrroboter auf den Fahrersitz zu pressen und dort bestenfalls eine grobe Fixierung zu bewirken. Die Grundidee dieser Konzeption einer Kombination von Stützeinrichtung und Spanneinrichtung ist daher in einer recht aufwendigen und schwerfälligen Weise umgesetzt.
Aus der JP 5-118962 ist es bekannt, anstelle eines Riemens ein Bau­ teil vorzusehen, das offenbar die Sitzunterseite untergreift und dadurch als Spanneinrichtung Verwendung finden kann.
Aus ATZ Automobiltechnische Zeitschrift 88 (1986), Seiten 417 bis 419 ist es bekannt, einen Fahrroboter auf dem Fahrersitz dadurch zu befestigen, daß sein Gehäuse sich einerseits an der Rückenlehne und an der Sitzfläche des Fahrersitzes abstützt und andererseits mit Halteblechen die Außenkanten der Sitzpolster übergreift. (Ähnlich auch beim Gegenstand der JP 3-146841.) Zusätzlich kann eine Abstützung dieser Vorrichtung mittels einer Fußstütze vorgesehen sein (Bild 1 der genannten Veröffentlichung). Die Montage von Halteblechen ist jedoch nicht in allen Fällen anwendbar, so daß diese Lösung nur einen sehr eingeschränkten Anwendungsbereich hat. Positionsverschiebungen sind zudem bei diesem System nicht ausge­ schlossen, da die Vertikalposition des Fahrroboters im wesentlichen durch dessen Gewicht und die Polstereigenschaften des Fahrersitzes definiert ist.
Die DE 39 40 588 C2 zeigt einen Fahrroboter, der sich über einen L-förmigen Sitzrahmen auf dem Fahrersitz und dessen Rückenlehne abstützt und darüber hinaus eine Abstützung mittels einer Stange erreicht, die mit der Lenkradachse fluchtet und über einen speziellen Lenkradrahmen am Lenkrad befestigt ist.
Diese Art der Abstützung ist relativ aufwendig und insbesondere dann unzweckmäßig, wenn das Lenkrad frei zugänglich bleiben soll.
In der EP 0 235 333 B1 ist ein Fahrroboter beschrieben, dessen zentrales Gehäuse im Fußraum des Fahrersitzes unter den Sitz greifend auf dem Boden des Fahrgastraumes abgestützt ist und der ebenfalls mit einem Gestänge zur zusätzlichen Abstützung am Lenkrad mittels eines Lenkradrahmens befestigt ist. Die Anordnung des Fahrroboters im Fußraum des Fahrersitzes ist jedoch meist umständ­ lich und der zur Verfügung stehende Raum begrenzt.
Ausgehend von der gattungsbildenden Veröffentlichung besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Halterungsvorrichtung zu schaffen, die zur individuellen, ortsfesten Positionierung eines Fahrroboters ausschließlich auf die Sitzfläche der Sitze, insbesondere des Fahrersitzes, angewiesen ist, wozu eine ortsfeste und stabile Unter­ lage geschaffen werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht also in ihrem Grundgedanken davon aus, daß es ausreicht, den Fahrzeugboden einerseits und den unteren Bereich des Sitzes heranzuziehen, wo in aller Regel starre Holmen oder Rahmen­ teile vorhanden sind, die ihrerseits bei Arretierung des Sitzes ortsfest relativ zum Fahrzeugboden liegen. Aus dieser ortsfesten Zuordnung zwischen solchen mechanisch stabilen Teilen der Sitze einerseits und den Fahrzeugboden andererseits leitet die erfindungs­ gemäße Lösung eine ebenso ortsfeste Positionierung einer Unterlage zur Aufnahme eines Fahrroboters oder eines ähnlichen Gerätes auf der Oberseite einer Sitzfläche ab.
Damit schafft die Erfindung eine Möglichkeit, Fahrroboter oder sonstige Meßgeräte an praktisch beliebiger Stelle innerhalb des Fahrgastraums ortsfest zu positionieren und schafft damit quasi eine "Universalhalterung", deren Einsatzbereich weit über die mehr oder weniger spezifisch auf den Anwendungszweck des jeweiligen Fahrro­ boters zugeschnittenen Halterungen nach dem Stand der Technik hinausgeht.
Besonders bevorzugte Ausgestaltungen betreffen die Verbindungstech­ nik zwischen Stützeinrichtung und Spanneinrichtung einerseits und der Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise einer Montageplatte andererseits, die auf der Sitzfläche plan aufliegt. Dadurch wird eine Schnellmontage und -Demontage ermöglicht, mit wenigen Hand­ griffen ist die Positionierung und Fixierung der Aufnahmeeinrichtung bzw. Montageplatte auf einem beliebigen Sitz möglich. Umrüstzeiten und die von diesen verursachten Totzeiten bei Wechsel des Fahrroboters bzw. der Meßeinrichtung werden hierdurch minimiert. Darüber hinaus ist der konstruktive und materialmäßige Aufwand für die erfindungsgemäße Zusammenstellung der Funktionsteile gering, insbesondere die Anzahl von Stützeinrichtungen und Spanneinrich­ tungen kann auf einfachste Art und Weise dem jeweiligen Verwen­ dungszweck angepaßt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halte­ rungsvorrichtung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung der Halterungsvor­ richtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Spanneinrichtung,
Fig. 3: einen Längsschnitt durch eine Stützeinrichtung in der Ebene III-III der Fig. 4, und
Fig. 4: eine Teilansicht einer Stützeinrichtung in Richtung V der Fig. 3.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Basisteil der Halterungsvorrichtung ist eine Montageplatte 10, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel auf dem Groß­ teil der Sitzfläche beispielsweise des Fahrersitzes F aufliegt. Hierbei sind im einzelnen verschiedene konstruktive Ausführungs­ varianten möglich, die nicht dargestellt sind, beispielsweise ein Untergreifen des Zwischenraums zwischen Sitz und Lehne, Nivellie­ rungseinrichtungen zur Kompensierung der Neigung der Sitzfläche oder besondere Nuten, Bohrungen oder ähnliches zur Aufnahme und Fixierung eines Meßgerätes oder Fahrroboters auf der Oberseite der Montageplatte 10, je nach individuellen Anforderungen.
In ihrem vorderen, dem Fußraum R zugewandten Endabschnitt ist die Montageplatte um einen Winkel von etwa 20° bis 30° nach unten abgebogen; in diesem Endabschnitt befinden sich parallel zueinander und in gleichem Abstand mehrere Langlöcher 11 mit kreisförmig ver­ breitertem Mittelabschnitt. Diese Langlöcher 11 sind von der Vorderkante der Montageplatte 10 zugänglich und dienen zur Befesti­ gung von Stützeinrichtungen 20 (in Fig. 1 sind zwei Stützeinrich­ tungen 20 und 20′ dargestellt) und Spanneinrichtungen 30 (in Fig. 1 sind zwei Spanneinrichtungen 30 und 30′ dargestellt). Die Positio­ nierung dieser Einrichtungen in jeweils einem der Langlöcher 11 kann so gewählt werden, daß abhängig vom Fahrzeugtyp und der konstruk­ tiven Gestaltung des Sitzes F einerseits eine sichere Abstützung auf dem Boden des Fahrgastraums mittels der Stützeinrichtung 20, andererseits eine sichere Fixierung der Montageplatte 10 am Sitz F mittels der Spanneinrichtung 30 gewährleistet ist. Die Spannein­ richtungen 30 müssen dabei so positioniert sein, daß ihr bogen­ förmiger Endabschnitt 31 einen Querholm FH an der Unterseite des Sitzes oder ein anderes mechanisch ausreichend stabiles Konstruk­ tionselement in diesem Bereich untergreifen kann und die Montage­ platte 10 gegen diesen Querholm FH verspannen kann. Stützeinrich­ tungen 20 und Spanneinrichtungen 30 ergänzen sich in ihrer Wirkung insoweit, als die Stützeinrichtungen die Position des vorderen Endbereichs der Montageplatte 10 nach unten hin festlegen, wogegen die Spanneinrichtungen die Vertikalposition des Endbereichs der Montageplatte 10 nach oben hin begrenzen, so daß im Zusammenwirken dieser beiden Positionierungshilfsmittel eine eindeutige Vertikal­ position und damit Fixierung des Vorderabschnitts 10A der Montage­ platte 10 erreicht ist. Jeder Fahrroboter oder jedes Meßgerät, das diesen Bereich als Referenzebene benutzt, ist daher ebenso sicher und eindeutig positionierbar.
Sowohl Stützeinrichtung 20 als auch Spanneinrichtung 30 sind in ihrem Anschlußabschnitt 23, 33 (Fig. 2 und 3) im wesentlichen gleichartig ausgebildet, derart, daß sie klammerartig auf den Randbereich 10A der Montageplatte 10 aufschiebbar sind, wobei ein vertikaler Bereich 23V, 33V des Anschlußabschnittes in eines der Langlöcher 11 bis zu dessen Ende einschiebbar und dort arretierbar ist.
Die Arretierung A besteht aus einem im genannten vertikalen Bereich 23V des jeweiligen Anschlußabschnitts geführtem Federelement 25, 35, dessen Betätigungsstift 26, 36 aus der Oberseite des klammerartigen Anschlußabschnittes herausragt.
Gegen die Wirkung einer Feder 27, 37 am unteren Ende eines Feder­ elementes 25, 35 ist das Federelement über seinen Betätigungsstift vertikal verschiebbar. Der Mittelbereich des Federelementes 25, 35 weist zwei Querschnittsbereiche auf, einen unteren Bereich, dessen Querschnitt geringfügig geringer ist als der Querschnitt der kreis­ förmigen Erweiterungen der Langlöcher 11, und einen oberen Bereich, dessen Dicke gleich oder kleiner der Dicke der vertikalen Bereiche 23V, 33V des Anschlußabschnittes sind, die ihrerseits geringfügig schmaler sind als die Langlöcher 11. Bei gedrücktem Betätigungsstift 26, 36 läßt sich eine Stützeinrichtung 20 oder eine Spanneinrichtung 30 daher mit ihrem Anschlußabschnitt 23, 33 klammerartig auf die Montageplatte 10 aufschieben, in dem der vertikale Bereich 23V, 33V in den Langlöchern 11 gleitet, bis deren Stirnseite als Anschlag gegen das Ende der Langlöcher 11 stößt. In dieser Positionierung befindet sich das Federelement 25, 35 exakt unterhalb der kreisförmig verbreiterten Abschnitte der Langlöcher, so daß bei Loslassen des Betätigungsstiftes 26, 36 der breitere Querschnittsbereich des Federelementes 25, 35 in den entsprechenden verbreiterten Querschnitt der Langlöcher eintaucht und Stützeinrichtung 20 oder Spanneinrichtung 30 in dieser Position fixiert und arretiert. Zur Lösung der Verbindung kann dann einfach Spanneinrichtung oder Stützeinrichtung bei gedrücktem Betätigungsstift 26, 36 wieder aus dem Langloch 11 herausgezogen werden. Insoweit sind Spanneinrichtung und Stützeinrichtung konstruktiv gleichartig ausgebildet.
Die Spanneinrichtung (Fig. 2) beinhaltet den eingangs schon erwähnten bogenförmigen oder sichelförmigen Endabschnitt 31, der den Querholm FH eines Fahrzeugsitzes F untergreift; dieser bogenförmige Endabschnitt 31 ist über einen längenverstellbaren Abstandshalter 32 in Form eines Spindeltriebs mit dem oben erläuterten Anschlußab­ schnitt 33 verbunden, wobei der Spindeltrieb zur Abstandsverstellung zwischen Endabschnitt 31 und Anschlußabschnitt 33 mit einem Bedie­ nungshebel 34 versehen ist.
Dieser Spindeltrieb mit Bedienungshebel ist mit dem Anschlußab­ schnitt 33 um eine horizontale Achse X verschwenkbar verbunden, so daß nach der oben beschriebenen Arretierung des Anschlußabschnittes 33 in der Montageplatte 10 zunächst der Spindeltrieb mit dem End­ abschnitt 31 so weit verschwenkt wird (Pfeil S in Fig. 2), bis er ein geeignetes konstruktives Element (den Querholm FH in Fig. 1) sicher untergreift. Danach wird mit dem Bedienungshebel 34 der Spindeltrieb betätigt und der Abstandshalter so weit verkürzt, bis eine sichere Fixierung unter der Gegenwirkung der Stützeinrichtung 20 erreicht ist.
Diese Stützeinrichtungen (Fig. 3 und 4) sind unterhalb ihres Anschlußabschnittes 23 im wesentlichen als Teleskoprohr ausgebildet, wobei zur schnelleren Montage eine Grobeinstellung und eine Feineinstellung der Stützhöhe vorgesehen sind:
In einem Außenrohr 21 ist ein Innenrohr 22 verschiebbar gehalten, das mit einem nach außen ragenden Zapfen 22A in eine baumähnliche Kulissenführung 21A des Außenrohrs 21 eingreift. Die Kulissenführung 21A besteht aus einem vertikalen Zentralabschnitt und seitlich höhenversetzten L-förmigen Abzweigungen, wobei der L-Schenkel nach oben zeigt. Die Grobeinstellung der Stützhöhe erfolgt ganz einfach dadurch, daß das Innenrohr 22 relativ zum Außenrohr 21 so verdreht wird, daß der Zapfen 22A sich zunächst im vertikalen Zentralabschnitt der Kulissenführung 21A befindet, dann kann das Innenrohr 22 relativ zum Außenrohr 21 verschoben werden. Wenn eine gewünschte Höhenpositionierung näherungsweise erreicht ist, wird das Innenrohr 22 wieder gegen das Außenrohr 21 verdreht, so daß der Zapfen 22A in eine der Abzweigungen geführt wird, an deren Ende er dann bis zum Ende dieser Abzweigung nach oben geführt wird. In dieser Endposition der Grobeinstellung stützt sich folglich das Innenrohr 22 über seinen Zapfen 22A am Ende eines der L-förmigen Seitenabschnitte der Kulissenführung 21A ab.
Da mit dieser Höhengrobeinstellung nur diskrete Höhenwerte ein­ stellbar sind, ist zur Feineinstellung der Stützhöhe am unteren Ende des Innenrohres 22 eine Stellschraube 22B eingelassen, die bei einmal vorgegebener Grobeinstellung dann die erforderliche Fein­ justierung der Stützhöhe ermöglicht.
In der Praxis ist mit den beschriebenen Konstruktionen eine Schnellmontage der Montageplatte 10 beispielsweise dadurch einfach möglich, indem zunächst (Fig. 1) an den beiden äußeren Langlöchern 11 zwei Stützeinrichtungen 20, 20′ arretiert werden und die Stützhöhe entsprechend den Anforderungen, beispielsweise abhängig von der Art des eingesetzten Fahrroboters, vorgegeben wird. Danach können zwei Spanneinrichtungen 30, 30′ in die jeweils benachbarten Langlöcher eingeführt werden, der bogenförmige Endabschnitt 30 unter entsprechende konstruktive Teile des Sitzes F geschwenkt werden und mittels des Bedienungshebels 34 der Abstandshalter so weit verkürzt werden, bis die Montageplatte 10 fest auf die Stützeinrichtung 20, 20′ gepreßt wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Halterung eines Meßgerätes, Fahrroboters oder ähnlichem im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges, mit mindestens einer Stützeinrichtung zur Abstützung auf dem Boden des Fahrgast­ raumes und mindestens einer Spanneinrichtung zur Untergreifung des Sitzes (F), gekennzeichnet durch eine gemeinsame Montagevorrichtung auf einer Sitzfläche, an deren zum Fußraum (R) zeigenden Randbereich eine Vielzahl von Öffnungen zur bedarfsgemäßen lösbaren Befesti­ gung von Stützeinrichtungen (20) und Spanneinrichtungen (30) vor­ gesehen ist, in die wahlweise jeweils eine Stützeinrichtung (20) oder eine Spanneinrichtung (30) mit ihrem im wesentlichen gleich­ artig ausgebildeten Anschlußabschnitt einschiebbar und verriegel­ bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung eine Montageplatte (10) ist, und daß die Öffnungen als senkrecht zur Vorderkante (10A) dieser Montage­ platte (10) verlaufende Langlöcher (11) mit verbreitertem Mittel­ abschnitt ausgebildet sind, so daß jede Stützeinrichtung (20) oder Spanneinrichtung (30) vertikal in eines dieser Langlöcher (11) einschiebbar und mittels einer Arretierung (A) im verbrei­ terten Mittelabschnitt eines Langlochs (11) verriegelbar ist, wobei nur bei aufgehobener Arretierung die Verschiebung im Lang­ loch (11) zur Montage/Demontage in der Montageplatte (10) ge­ stattet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (30) einen bogenförmigen Endabschnitt (31) zum Untergreifen eines Querholms (FH) des Sitzes aufweist, und daß der Endabschnitt (31) über einen längenverstellbaren Abstandshalter (32) mit dem Anschlußabschnitt (33) an der Montageplatte (10) verbunden und dort um eine horizontale Achse (X) verschwenkbar gehalten ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (32) aus einem Spindeltrieb besteht, der über einen Bedienungshebel (34) im Anschlußabschnitt (33) betätigbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (20) unterhalb ihres Anschlußabschnitts (23) an die Montageplatte (10) als Teleskoprohr ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Teleskoprohr zur Grobeinstellung der Stützhöhe aus einem Außen­ rohr (21) mit Kulissenführung (21A) und einem Innenrohr (22) mit einem Zapfen (22A) besteht, der in der Kulissenführung (21A) verschiebbar und in mehreren Höhenpositionen verrastbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (22) zur Feineinstellung der Stützhöhe eine Stell­ schraube (22B) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußabschnitt (23, 33) von Stützeinrichtung (20) und Spann­ einrichtung (30) klammerartig auf den Randbereich der Montage­ platte (10) aufschiebbar ist, wobei ein vertikaler Bereich (23V, 33V) des Anschlußabschnitts (23, 33) in eines der Langlöcher (11) bis zu dessen Ende einschiebbar ist, wenn die Arretierung aufgehoben ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung (A) ein im vertikalen Bereich (23V, 33V) des Anschlußabschnitts geführtes Federelement (25, 35) mit einem Betätigungsstift (26, 36) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstift (26, 36) sich mit seinem unteren Ende über eine Feder (27, 37) im Anschlußabschnitt (23, 33) abstützt, mit seinem oberen Ende aus dem klammerartigen Anschlußabschnitt herausragt, und in seinem Mittelteil einen reduzierten Querschnittsbereich (28, 38) aufweist, dessen Breite etwa der Breite des Langlochs (11) entspricht, und der bei gedrücktem Betätigungsstift (26, 36) (aufgehobener Arretierung) im Verschiebungsweg (B-B) des Anschlußabschnitts (23, 33) in der Montageplatte (10) zu liegen kommt.
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