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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflegen
von Kautschukmaterialien für
Reifenaufbauteile um eine sich drehende Auflage und spezieller ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Auflegen von Kautschukmaterialien
für die
Reifenaufbauteile mit einer hohen Genauigkeit und einem hohen Wirkungsgrad,
wie es in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 9 offenbart wird.
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Der
Luftreifen (auf den man sich hierin nachfolgend als Reifen bezieht)
weist Verstärkungselemente,
wie beispielsweise gummierte Korde und dergleichen, und verschiedene
Kautschukelemente auf. Daher wird ein Reifenrohling durch Auflegen
von Verstärkungsmaterialien,
wie beispielsweise nicht vulkanisierten Kautschukmaterialien, nicht
vulkanisierten gummierten Kordmaterialien und dergleichen, bei einem
Formgebungsschritt vor der Vulkanisierung des Reifenrohrlings bereitgestellt.
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In
jüngster
Zeit tendieren die für
den Reifen erforderlichen Eigenschaften dazu, daß sie in stärkerem Maß weiterentwickelt und mannigfaltiger
werden, und daher werden die Reifenaufbauteile in Übereinstimmung
mit dieser Tendenz mannigfaltiger. Im Ergebnis dessen ist man verpflichtet,
den Formgebungsschritt komplizierter zu gestalten. Daher ist es schwierig,
den Formgebungsschritt vollständig
zu automatisieren, und bei den gegenwärtigen Umständen ist noch Handarbeit erforderlich.
Wenn die Handarbeit jedoch zur Anwendung kommt, wird die stärkere Verbesserung
des Formgebungswirkungsgrades nicht erwartet, und die Genauigkeit
des Auflegens der verschiedenen Materialien wird einen Schaden erleiden.
Insbesondere hängt
die Genauigkeit des Auflegens von der Qualität des Reifens ab, so daß eine starke
Forderung besteht, die Genauigkeit des Auflegens zu erhöhen, zusammen
mit der Erhöhung des
Formgebungswvkungsgrades.
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Um
derartige Forderungen zu erfüllen, schlägt das JP-B-7-94155
ein Verfahren und eine Vorrichtung vor, bei der die Austrittsöffnung eines
Volumenextruders in der Nähe
einer Position für
das Zuführren
eines Kautschukmaterials auf eine sich drehende Auflage angeordnet
ist und das Kautschukmaterial direkt auf die Auflage durch die Austrittsöffnung aus
dem Volumenextruder extrudiert wird.
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Beim
Verfahren und der Vorrichtung, die im JP-B-7-94155 vorgeschlagen
werden, ist es schwierig, die Schnittform eines kontinuierlich extrudierten Kautschukmaterials
während
des Auflegens infolge des Pulsierens oder der sogenannten Veränderung der
Extrudiermenge, die dem Extruder eigen sind, aufrechtzuerhalten,
wenn das extrudierte Kautschukmaterial eine besonders geringe Dicke
aufweist. Und ebenfalls wird das folgende Problem hervorgerufen, weil
verschiedene Kautschukmaterialien auf die sich drehende Auflage
aufgelegt werden.
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Da
die Viskoelastizität
in Übereinstimmung mit
der Art des Kautschukmaterials abweicht, wird die Spritzquellungsmenge
ebenfalls verändert.
Dafür ist es
erforderlich, eine Einrichtung für
das Steuern der Schnittform des aufzulegenden Kautschukmaterials in
Anspruch zu nehmen. Das wird erreicht, indem die Düse durch
eine andere Düse
ersetzt wird, oder indem die Düsenform
mittels bestimmter Verfahren verändert
wird. Auf alle Fälle
erfordert eine derartige Steuereinrichtung eine bedeutende Zeit,
um den verschiedenen Spritzquellungsmengen gewachsen zu sein, und
es wird ebenfalls ein Problem der Verringerung der Produktivität beim Auflegen
bewirkt.
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Das
US-A-4155789 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
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Es
ist daher ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zum Auflegen von
Kautschukmaterialien für Reifenaufbauteile
bereitzustellen, bei dem ein nicht vulkanisiertes Kautschukmaterial,
das jedes Reifenaufauteil bildet, auf einer sich drehenden Auflage
mit einer hohen Genauigkeit und einem hohen Wirkungsgrad aufgelegt
werden kann.
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Es
ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die in der Lage ist, das vorangehende Verfahren vorteilhafterweise
zu realisieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Auflegen eines nicht
vulkanisierten Kautschaukmaterials für ein Reifenaufbauteil auf
einer sich drehenden Auflage bereit, wie es im Patentanspruch 1
dargelegt wird. Das Verfahren umfaßt das Antreiben eines Paares
Rollen, die in der Nähe
einer Oberfläche
eines radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage angeordnet sind, in entgegengesetzten
Richtungen. Ein Spalt, der zwischen dem Paar Rollen definiert wird,
dient als ein Roller-Die, wobei
ein Kautschukmaterial mit einer Dicke, die größer ist als der Spalt, zur
Roller-Die zugeführt
wird und das Kautschukmaterial, das durch die Roller-Die zugeführt wird,
auf die sich drehende Auflage aufgelegt wird.
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Der
Begriff „sich
drehende Auflage",
wie er hierin verwendet wird, bedeutet einen Metallkern, der entfernbar
an eine Welle angepaßt
ist, die mit einer Antriebsquelle versehen ist, oder ein Verbundmaterial
aus dem Metallkern und einem Material, wie beispielsweise Kautschukmaterial
für ein
Reifenaufbauteil oder gummiertes Verstärkungskordmaterial, wobei ein
Teil davon auf einen radial äußeren Abschnitt des
Metallkernes aufgelegt wird.
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Bei
einer bevorzugbaren Ausführung
des ersten Aspektes der Erfindung wird der Spalt der Roller-Die frei reguliert,
um so eine Schnittform des Kautschukmaterials zu regulieren, das
durch die Roller-Die zugeführt
wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung des ersten Aspektes der
Erfindung wird eine Austrittsöffnung
eines Volumenextruders in der Nähe der
Roller-Die gegenüberliegend
der Nähe
der Oberfläche
des radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage angeordnet, und das Kautschukmaterial
wird aus dem Volumenextruder zur Roller-Die extrudiert. Außerdem kann
ein Kautschukstreifen von hoher Temperatur direkt der Roller-Die
durch Heißwalzen,
Kalanderwalzen oder dergleichen anstelle des Volumenextruders zugeführt werden.
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Bei
der anderen bevorzugbaren Ausführung des
ersten Aspektes der Erfindung wird ein Paar Rollen um den radial äußeren Abschnitt
der sich drehenden Auflage von einer Seite in Richtung der anderen Seite
bewegt. Daher wird das Kautschukmaterial ringförmig auf dem radial äußeren Abschnitt
der sich drehenden Auflage geformt.
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Ein
charakteristisches Merkmal der Erfindung ist, daß das durch die Roller-Die
zugeführte Kautschukmaterial
durch eine des Paares Rollen in Richtung der Oberfläche des
radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage geführt
wird. Dementsprechend wirkt die Rolle wie eine Führungsrolle.
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Um
die Genauigkeit des aufzulegenden Kautschukmaterials zu sichern,
ist es günstig,
daß eine Umfangsgeschwindigkeit
der Oberfläche
des radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage annähernd
gleich einer äußeren peripheren
Umfangsgeschwindigkeit der Rolle während des Auflegens des Kautschukmaterials
auf die sich drehende Auflage eingestellt wird.
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Damit
ein oberer Abschnitt des Kautschukmaterials sicher auf der sich
drehenden Auflage haftet, ist es günstig, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Oberfläche
des radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage beim Auflegen eines Ausgangspunktes des
Kautschukmaterials auf die sich drehende Auflage das 1,0- bis 1,05-fache
der äußeren peripheren
Umfangsgeschwindigkeit der Rolle beträgt.
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Im
Fall der Benutzung des Volumenextruders ist es günstig, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Oberfläche
des radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage und die äußere periphere Umfangsgeschwindigkeit
der Rolle höher
eingestellt werden als eine Extrudiergeschwindigkeit des Kautschukmaterials
aus dem Volumenextruder während des
Auflegens des Kautschukmaterials auf die sich drehende Auflage.
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Im
Fall der Benutzung des Volumenextruders ist es günstig, eine Zahnradpumpe im
Volumenextruder zu verwenden. Auf diese Weise kann die Erscheinung
des Pulsierens praktisch gelöst
werden.
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Entsprechend
einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Auflegen
von nicht vulkanisiertem Kautschukmaterial für ein Reifenaufbauteil um eine
sich drehende Auflage bereitgestellt, wie es im Patentanspruch 9
dargelegt wird.
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Bei
einer bevorzugbaren Ausführung
des zweiten Aspektes der Erfindung ist das Paar Rollen mit einem
Spaltreguliermechanismus versehen, der den Spalt der Düse reguliert.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung des zweiten Aspektes
der Erfindung wird eine Zahnradpumpe im Volumenextruder verwendet.
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Bei
der weiteren bevorzugbaren Ausführung des
zweiten Aspektes der Erfindung weist die Vorrichtung einen Drehtisch
auf, der fest montiert den Volumenextruder und das Paar Rollen trägt, und
der Drehtisch ist mit einer Antriebseinrichtung für das Verändern der
relativen Positionen des Paares Rollen und des Volumenextruders
zu einer Oberfläche des
radial äußeren Abschnittes
der sich drehenden Auflage versehen.
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Bei
einer weiteren bevorzugbaren Ausführung des zweiten Aspektes
der Erfindung ist der Volumenextruder mit einem Schneckenextruder
versehen, der mit einer Seite einer Eintrittsöffnung davon verbunden ist,
und der Drehtisch trägt
fest montiert den Volumenextruder mittels des Schneckenextruders.
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Bei
einer noch weiteren bevorzugbaren Ausführung des zweiten Aspektes
der Erfindung ist der Drehtisch auf seiner unteren Seite mit einem
sich horizontal bewegenden Tisch versehen, und der sich horizontal
bewegende Tisch weist einen Mechanismus, der sich parallel zu einer
sich drehenden axialen Linie der sich drehenden Auflage frei bewegt,
und einen Mechanismus auf, der sich in einer Richtung senkrecht
zu der sich drehenden axialen Linie frei bewegt. Daher ist es möglich, das
Paar Rollen längs des äußeren Umfanges
der sich drehenden Auflage, der eine ringförmige Form in seinem äußeren Profilschnitt
aufweist, mittels dieser zwei Tische automatisch zu bewegen.
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Die
Erfindung wird mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben,
die zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer
sich drehenden Auflage und einer Vorrichtung zum Auflegen von Kautschukmaterialien
entsprechend der Erfindung;
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2 eine Vorderansicht der
sich drehenden Auflage und eine Rückansicht der Vorrichtung zum
Auflegen von Kautschukmaterialien entsprechend der Erfindung;
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3 eine vergrößerte Seitenansicht,
die ein Paar Rollen und ihren Antriebsabschnitt entsprechend der
Erfindung veranschaulicht;
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4 eine vergrößerte Rückansicht
des Rollenantriebsabschnittes, der in 3 gezeigt
wird;
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5 eine Rückansicht eines Volumenextruders
und eines Schneckenextruders entsprechend der Erfindung; und
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6 eine Seitenansicht, die
teilweise im Schnitt gezeigt wird, vom Volumenextruder und dem Schneckenextruder
entsprechend der Erfindung.
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Zuerst
wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Vorrichtung zum Auflegen
des Kautschukmaterials beschrieben.
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In 1 bis 3 zeigt eine sich drehende Auflage 1 einen
Kern 1a als einen radial äußeren Abschnitt davon oder
einen Zustand des Auflegens eines nicht vulkanisierten Kautschukmaterials,
das das Reifenteil bildet (worauf man sich hierin nachfolgend als
Kautschukmaterial bezieht), und eines nicht vulkanisierten gummierten
Kordmaterials um den Kern 1a herum. In diesem Fall ist
die Vorrichtung zum Auflegen des Kautschukmaterials auf eine Vorrichtung zum
Auflegen des Kautschukmaterials begrenzt. 1 bis 3 zeigen
nur den Kern 1a vor dem Auflegen des Kautschukmaterials.
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Die
sich drehende Auflage 1 wird durch eine sich drehende Welle 2 getragen,
die mit einer Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) verbunden ist,
und kann in sowohl der Vorwärts-
als auch der Rückwärtsrichtung
gedreht werden. Bei der veranschaulichten Ausführung ist eine Rotationsrichtung
R1 im Gegenuhrzeigersinn. Das Kautschukmaterial
wird auf einen radial äußeren Abschnitt
des Kernes 1a der sich drehenden Auflage 1 aufgelegt
(siehe 2). Der Abschnitt,
auf den das Kautschukmaterial aufgelegt werden soll, weist eine
ringförmige
Form seiner Oberfläche
auf. Daher wird der Abschnitt, auf den das Kautschukmaterial gelegt
werden soll, nachfolgend als ein ringförmiger Abschnitt 1a neu
beschrieben. Außerdem
ist der Kern 1a entfernbar auf einer sich drehenden Welle 2 angeordnet,
die eine mittlere axiale Linie X aufweist, und er weist eine Segmentkonstruktion
auf, wobei mehrere Segmente, die den Kern bilden, montiert oder
demontiert werden können.
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Die
Vorrichtung 10 zum Auflegen weist ein Paar Rollen 11, 12 auf,
die in der Nähe
einer Oberfläche
des ringförmigen
Abschnittes 1a der sich drehenden Auflage 1 beim
Auflegen des Kautschukmaterials angeordnet sind. Mindestens der
Abschnitt einer jeden der oberen und unteren Rolle 11, 12 zur
Seite der Oberfläche
besteht bei der veranschaulichten Ausführung aus einem Metall, das
keine Klebrigkeit zeigt und eine ungleichmäßige Oberfläche aufweist, wie beispielsweise
eine satinierte Oberfläche
oder dergleichen, einem Metall, das mit einem nicht klebrigen Kautschuk überzogen
ist, oder einem Metall, das eine hochglanzpolierte Oberfläche aufweist
und eine Klebrigkeit zeigt. Zumindestens die obere Rolle 11 ist
in der Nähe
der Oberfläche
des ringförmigen Abschnittes 1a angeordnet.
Jede der Rollen 11, 12 wird drehbar von einer
Halterung 13 gehalten. Und ebenfalls ist jede der Rollen 11, 12 mit
einer Antriebseinrichtung für
das Drehen der Rolle versehen. Die Konstruktion dieser Antriebseinrichtung
ist nicht kritisch.
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Mit
Bezugnahme auf 1 bis 6 weist die Antriebseinrichtung
der veranschaulichten Ausführung
auf einen Motor 14; zwei Kettenräder 15, 16,
die auf einem oberen Abschnitt einer Welle des Motors angeordnet
sind; zwei Kettenräder 17, 18,
die jeweils an der entsprechenden Rolle 11, 12 befestigt
sind; und Rollenketten oder geräuscharme
Zahnketten 19, 20, die jeweils die Kettenräder 15, 16 mit
den Kettenrädern 17, 18 verbinden.
Die Rotationsrichtungen der Kettenräder 15, 16 sind
entgegengesetzt zueinander, und daher werden die Rotationsrichtungen
der Rollen 11, 12 ebenfalls entgegengesetzt zueinander.
Bei der veranschaulichten Ausführung
ist die Rotationsrichtung R11 der oberen
Rolle 11 im Uhrzeigersinn und die Rotationsrichtung R12 der unteren Rolle 12 im Gegenuhrzeigersinn.
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Ein
Spalt DR wird zwischen den Rollen 11, 12 auf
einer hypothetischen Strecke definiert, die die sich drehenden mittleren
Achsenlinien 11c, 12c miteinander verbindet. Ein
derartiger Spalt DR dient als eine Roller-Die,
wie später
erwähnt
wird. Der Spalt DR weist eine bestimmte
konstante Größe in der
Breitenrichtung der Rollen 11, 12 auf und kann
automatisch innerhalb eines Bereiches von 0,3 bis 1,2 mm mittels
einer Vorrichtung (nicht gezeigt) reguliert werden.
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Dazu
kann die obere Rolle 11 vorzugsweise längs einer Führung 21, die in der
Halterung 13 gebildet wird, in Richtung nach oben und nach
unten bewegt werden. Andererseits ist die untere Rolle 12 an der
Halterung 13 befestigt. Außerdem kann die untere Rolle 12 als
eine sich bewegende Rolle verwendet werden. Außerdem wird die hypothetische
Strecke, die die sich drehenden mittleren Achsenlinien 11c, 12c miteinander
verbindet, günstigerweise
mit Bezugnahme auf eine vertikale Ebene geneigt, die durch die sich
drehende Mitte des Kernes hindurchgeht. Obgleich die Neigungsrichtung
bei der veranschaulichten Ausführung
nach oben links ist, kann sie entweder links oder rechts sein.
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Die
Roller-Die DA weist eine bestimmte Breite
entsprechend der Breite des Kautschukmaterials auf, gerade vor dem
Auflegen auf die sich drehende Auflage 1, beispielsweise
eine Breite von 10 bis 20 mm. Und ebenfalls sind die Breiten der
Rollen 11, 12 die gleichen wie die Roller-Die
DR, worin die Mitten der Rollen 11, 12 in
der Breitenrichtung miteinander zusammenfallen. Ein kontinuierliches
bandartiges Kautschukmaterial, das auf eine bestimmte Breite und
Dicke in einem Zustand einer hohen Temperatur reguliert wird, wird
der Roller-Die DR zugeführt.
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Das
Zuführen
des kontinuierlichen bandartigen Kautschukmaterials wird durch eine
Düse 27 eines
Extrudierkopfes 26 in einem Volumenextruder durchgeführt. Ein Öffnungsabschnitt
der Düse 27 befindet
sich in der Nähe
der Roller-Die DR entgegengesetzt der Nachbarschaft
der Oberfläche
des ringförmigen
Abschnittes 1a der sich drehenden Auflage 1. Die
Düse 27 muß eine derartige
Schnittform des Öffnungsabschnittes
aufweisen, daß die
Dicke des kontinuierlichen bandartigen Kautschukmaterials, das durch
die Düse 27 extrudiert
wird, höher
ist als die Spalthöhe
der Roller-Die DA. Außerdem kann das dicke, bandartige
Kautschukmaterial, das die vorangehende Schnittform aufweist, direkt
der Roller-Die DR durch andere Kalanderwalzen
zugeführt
werden.
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Als
Volumenextruder können
irgendwelche Ausführungen
angenommen werden, aber eine Zahnradpumpe ist vorteilhafterweise
bei der Erfindung anwendbar. Eine Zahnradpumpe 25, die
in 2 und 5 gezeigt wird, ist eine Außenausführung. In
diesem Fall ist ein unterer Teil der Zahnradpumpe 25 ein
Eintritt für
das Kautschukmaterial und ein oberer Teil davon ist ein Austritt
für das
Kautschukmaterial, und eines der zwei Zahnräder 28-1, 28-2 wird mittels
eines Motors 29 angetrieben. Außerdem kann eine innere Zahnradpumpe
eingesetzt werden.
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In 3 wird ein Durchgang 30 des
Kautschukmaterials, der sich vom Austritt der Zahnradpumpe 25 durch
den Extrudierkopf 26 zum Öffnungsabschnitt der Düse 27 erstreckt,
mittels gestrichelter Linien gezeigt. Der Durchgang 30 ist
aus einer vertikalen Richtung in eine horizontale Richtung in der Position
des Extrudierkopfes 26 gebogen. Der Extrudierkopf 26 und
die Düse 27 sind
entfernbar an einem Element 31 befestigt, das den Durchgang 30 bildet.
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An
der Eintrittsseite der Zahnradpumpe 25 ist eine Extrudieraustrittsseite
des üblichen
Schneckenextruders 35 angeschlossen. Eine Schnecke 36 des
Extruders 35 wird mittels eines Motors 37 gedreht.
Ein Kautschukmaterial wird von einer Eintrittsöffnung 38 für das Kautschukmaterial
in den Schneckenextruder 35 eingeführt und darin geknetet, um ein
Hochtemperaturkautschukmaterial mit einem erhöhten Fließvermögen zu bilden, das in die Zahnradpumpe 25 eingeführt wird.
Außerdem
kann ein stangenförmiges
Hochtemperaturkautschukmaterial direkt der Zahnradpumpe 25 von
einer anderen Anlage anstelle des Schneckenextruders 35 zugeführt werden.
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Die
Zahnradpumpe 25 verbessert in großem Umfang die Erscheinung
des Pulsierens (Veränderung
der Extrudiermenge) in engem Zusammenwirken mit dem Schneckenextruder 35 oder
dient dazu, die Änderung
der Querschnittsfläche
in der Längsrichtung
des stangenförmigen
Kautschukmaterials zu vergleichmäßigen, wenn
ein derartiges stangenförmiges
Kautschukmaterial von einer anderen Anlage zugeführt wird. Auf jeden Fall kann
die Zahnradpumpe 25 das Kautschukmaterial mit einer Schnittform von
hoher Genauigkeit in der Längsextrudierrichtung zur
Roller-Die DA zuführen.
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Mit
Bezugnahme auf 1 bis 3 sind die Halterung 13,
die mit dem Paar Rollen 11, 12 versehen ist, und
ein oberer Endabschnitt des Elementes 31, das den Durchgang 30 bildet
und mit dem Extrudierkopf 26 der Zahnradpumpe 25 versehen
ist, an der gleichen Platte 40 befestigt, wobei das Paar
Rollen 11, 12 und die Düse 27 zusammenhängend miteinander
mittels die Platte 40 verbunden sind. Andererseits ist
der Schneckenextruder 35 an einem Drehtisch 41 befestigt.
Daher werden das Paar Rollen 11, 12, die Zahnradpumpe 25,
der Extrudierkopf 26 und die Düse 27 vom Drehtisch 41 mittels
des Schneckenextruders 35 getragen.
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Der
Drehtisch 41 ist mit einer Antriebseinrichtung versehen.
Diese Antriebseinrichtung weist auf einen Motor 42; ein
Querzahnrad oder Hyperbelrad (nicht gezeigt); eine Drehwelle 43,
die an einem der Zahnradelemente befestigt ist; und ein Lager 44, das über einem
Gehäuse
für das
Zahnrad angeordnet ist und die Drehwelle 43 trägt. Als
das Querzahnrad ist ein Kegelrad oder ein Querplanrad anwendbar,
und als das Hyperbelrad ist ein Schneckenrad oder ein Hypoidzahnrad
anwendbar.
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Auf
alle Fälle
kann ein Zahnrad, das die Drehwelle 43 dreht, mit einer
axialen Linie senkrecht zu einer horizontalen sich drehenden axialen
Linie des Motors 42 verwendet werden. Bei der veranschaulichten
Ausführung
wird das Schneckenrad verwendet, wobei eine Schnecke mit einer sich
drehenden Achse des Motors 42 verbunden ist, und ein Schneckenrad
ist auf der Drehwelle 43 befestigt. Ein oberes Ende des
Drehtisches 43 ist am Drehtisch 41 befestigt.
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Der
Drehtisch 41 ist an seinem unteren Teil mit einem sich
horizontal bewegenden Tisch 45 versehen. Der sich horizontal
bewegende Tisch 45 wird verschiebbar mit einer ersten Basis 46 in
Eingriff gebracht, um sich frei in einer Richtung parallel zu einer mittleren
Achsenlinie X der sich drehenden Auflage 1 zu bewegen.
Und ebenfalls wird die erste Basis 46 verschiebbar mit
einer zweiten Basis 47 in Eingriff gebracht, die auf einer
Bodenfläche
FL befestigt ist, um sich frei in einer Richtung Y senkrecht zur
mittleren Achsenlinie X der sich drehenden Auflage 1 zu
bewegen.
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Wie
es vorangehend erwähnt
wird, weist der sich horizontal bewegende Tisch 45 einen
Mechanismus für
das Bewegen mit der ersten Basis 46 parallel zur mittleren
Achsenlinie X der sich drehenden Auflage 1 auf. Und ebenfalls
weist der sich horizontal bewegende Tisch 45 einen Mechanismus
für das
Bewegen mit der zweiten Basis 47 mittels der ersten Basis 46 in
einer Richtung senkrecht zur mittleren Achsenlinie X der sich drehenden
Auflage 1 auf. Der Drehtisch 41 führt die
Bewegung in den obigen zwei Richtungen mittels der Drehwelle 43 aus.
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Außerdem ist
die Vorrichtung 10 zum Auflegen mit einem automatischen
Steuermechanismus (nicht gezeigt) für das Steuern einer jeden Antriebseinrichtung
versehen, wodurch der Vorgang des Auflegens des Kautschukmaterials
vollständig
und automatisch durchgeführt
wird. Die Vorrichtung 10 zum Auflegen benutzt nicht spezielle
Teile und ist im Aufbau einfach, und die Kosten sind niedrig und
die Zuverlässigkeit
ist glänzend,
und es wird die hohe Genauigkeit deutlich.
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Das
Verfahren zum Auflegen des Kautschukmaterials wird mit Bezugnahme
auf die Vorrichtung zum Auflegen nachfolgend beschrieben.
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Die
sich drehende Auflage 1 wird in der Nähe der Rollen 11, 12 in
der Vorrichtung 10 zum Auflegen angeordnet. In diesem Fall
nähert
sich die obere Rolle 11 mit einem größeren Durchmesser der Oberfläche des
ringförmigen
Abschnittes 1a. Daher wird die sich drehende Auflage 1 gedreht,
um das Paar Rollen 11, 12, die Zahnradpumpe 25 und
bzw. den Schneckenextruder 35 zu betätigen.
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Ein
Kautschukmaterial wird kontinuierlich oder diskontinuierlich von
der Eintrittsöffnung 38 für das Kautschukmaterial
zugeführt
und im Schneckenextruder 35 geknetet, das in die Zahnradpumpe 25 eingeführt wird.
Das Kautschukmaterial, das aus der Zahnradpumpe 25 extrudiert
wird, gelangt durch den Durchgang 30 und wird aus der Düse 27 durch
den Extrudierkopf 26 als ein relativ dickes, bandartiges Kautschukmaterial
extrudiert. Das so extrudierte bandartige Kautschukmaterial wird
der Roller-Die DA zugeführt, die in der Nähe des Öffgnungsabschnittes der
Düse 27 angeordnet
ist.
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Die
Position des bandartigen Kautschukmaterials, das vom Öfnungsabschnitt
der Düse 27 zugeführt wird,
ist in der Nachbarschaft der Roller-Die DA, die
entgegengesetzt der Oberfläche
des ringförmigen
Abschnittes 1a angeordnet ist. In diesem Fall zeigt das
bandartige Kautschukmaterial, das der Roller-Die DR zugeführt wird,
eine Dicke, die einen Spalt der Roller-Die DR übersteigt.
Im Ergebnis dessen wird ein relativ dünnes, bandartiges Kautschukmaterial,
das gezogen und auf eine bestimmte Schnittform durch die Roller-Die
DA reguliert wird, auf dem sich drehenden
ringförmigen
Abschnitt 1a aufgelegt.
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Das
kontinuierliche bandartige Kautschukmaterial, das durch die Roller-Die
DA geführt
wird, entwickelt nicht die konventionell beobachtete Erscheinung
der Spritzquellung, so daß der
Einfluß durch
die Veränderung
der Viskoelastizität
nicht hervorgerufen wird. Selbst wenn sich das Material des Kautschuks
verändert
oder sich die Viskoelastizität verändert, behält das kontinuierliche
bandartige Kautschukmaterial, das durch die Roller-Die DR geführt wird,
die gleiche Dicke bei wie der Spalt DR.
Daher zeigt der Vorgang des Auflegens einen beträchtlich hohen Wirkungsgrad.
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Und
ebenfalls ist die Dickenverteilung des kontinuierlichen bandartigen
Kautschukmaterials in der Längs-
und Breitenrichtung immer gleichmäßig und weist eine hohe Genauigkeit
auf. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Rollen 11, 12 in entgegengesetzten
Richtungen R11, R12 gedreht
werden und in der Nähe
des ringförmigen
Abschnittes 1a angeordnet sind, um einen Abstand zwischen
der Roller-Die DR und der Auflegeposition zu verkürzen, um
dadurch keine Veränderung
der Form des bandartigen Kautschaukmaterials hervorzurufen. Außerdem kann
die Benutzung der Roller-Die DR das Kautschukmaterial
frei steuern, das in einer bestimmten Schnittform gelegt werden
soll, einschließlich
einer sehr geringen Dicke, während
die Dicke mit einer hohen Genauigkeit aufrechterhalten wird. Sie
tragen zur Verbesserung der Qualität des Reifens bei.
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In
diesem Fall erfüllen
eine äußere Umfangsgeschwindigkeit
V1 (m/min) der Oberfläche des ringförmigen Abschnittes 1a,
eine äußere Umfangsgeschwindigkeit
V2 (m/min.) der Oberfläche der oberen Rolle 11,
eine äußere Umfangsgeschwindigkeit
V3 (m/min.) der Oberfläche der unteren Rolle 12 und eine
Extrudiergeschwindigkeit V4 (m/min.) der
Düse 27 die
folgenden Beziehungen (1)–(3).
- (1) V1 = V2 > V4 und
V3 > V4
- (2) V2 = V3 ausgenommen
für den
folgenden Zustand. Wenn die Oberfläche der unteren Rolle 12 klebrig
ist und der beginnende Endabschnitt des bandartigen Kautschukmaterials,
das durch die Roller-Die DR geführt wird,
auf den nicht klebrigen Kern 1a aufgelegt wird, ist V2 > V3 an einen Ausgangszustand anpassungsfähig.
- (3) In einem Ausgangszustand des Auflegens gelangte ein beginnender
Endabschnitt des bandartigen Kautschukmaterials durch die Roller-Die
DR auf den nicht klebrigen ringförmigen Abschnitt 1a; V1 = (1,01 – 1,05) × V2.
Das heißt,
die Geschwindigkeit V1 wird um 1 bis 5%
erhöht,
verglichen mit der Geschwindigkeit V2. Daher
kann das bandartige Kautschukmaterial sicher und gleichmäßig auf
die Oberfläche
des ringförmigen
Abschnittes 1a aufgelegt werden. Wenn die Oberfläche des ringförmigen Abschnittes 1a jedoch
eine Klebrigkeit aufweist, oder wenn ein klebriges Material (einschließlich von
gummiertem Kordmaterial) vorher auf den ringförmigen Abschnitt 1a aufgelegt
wird, ist V1 = V2.
Das heißt,
die Geschwindigkeit V, ist annähernd
gleich der Geschwindigkeit V2.
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Wie
aus der Beziehung (1) von V1 = V2 > V4 und V3 > V4 zu
ersehen ist, ist das bandartige Kautschukmaterial, das durch die
Roller-Die DA geführt wird, in der Breite unveränderbar,
zeigt aber eine Dicke des V4/V2-fachen,
verglichen mit der Schnittform (superflaches Rechteck) des dicken,
bandartigen Kautschukmaterials, das aus der Düse 27 extrudiert wird.
Mit anderen Worten, das Geschwindigkeitsverhältnis V4/V2 wird so eingestellt, daß eine gewünschte Dicke erhalten wird,
ohne daß die
Breitenabmessung verändert
wird.
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Beispielsweise,
wenn das Geschwindigkeitsverhältnis
V4/V2 auf 0,5 eingestellt
wird, wird das dicke, bandartige Kautschukmaterial, das aus der Düse 27 extrudiert
wird und eine Breite von 15 mm und eine Dicke von 1,0 mm aufweist,
zu einem kontinuierlichen bandartigen Kautschukmaterial mit einer Breite
von 15 mm und einer Dicke von 0,5 mm nach dem Durchgang durch die
Roller-Die DR. Wie aus diesem Beispiel gesehen
wird, zeigt das kontinuierliche bandartige Kautschukmaterial eine
schmale Breite.
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Bei
der veranschaulichten Ausführung
wird die Spaltgröße der Roller-Die
DA durch die Funktion einer automatischen
Steuervorrichtung für
den Spalt DA (nicht gezeigt) reguliert,
um die obere Rolle 11 in der Richtung nach oben und nach
unten zu bewegen. Das entspricht der Materialveränderung der Kautschukmaterialien
mit unterschiedlichen Spritzquellungen oder der erforderlichen Dickenveränderung. Diese Übereinstimmung
wird leicht in einer kürzeren Zeit
bewirkt, verglichen mit der Auswechselung der Düse beim konventionellen Extruder.
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Und
ebenfalls wird der Drehtisch 41 mittels der automatischen
Steuereinrichtung (nicht gezeigt) gedreht, um den sich horizontal
bewegenden Tisch 45 in einer Richtung parallel zur Richtung
der Achsenliene X und Y zu bewegen. Durch diese Dreh- und horizontale
Bewegung wird das Paar Rollen 11, 12 um den sich
drehenden ringförmigen
Abschnitt 1a als den radial äußeren Abschnitt der sich drehenden Auflage 1 von
einer Seite 1aA des ringförmigen Abschnittes 1a in
Richtung der anderen Seite 1aB davon bewegt (siehe 2). Durch diese Bewegung wird
das kontinuierliche bandartige Kautschukmaterial mit schmaler Breite
nacheinander auf die Oberfläche
des sich drehenden ringförmigen
Abschnittes 1a mit einer komplizierten gekrümmten Oberfläche aufgelegt,
um eine fertige Kautschukmaterialanhäufung zu bilden.
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Beim
Auflegen des bandartigen Kautschukmaterials auf den ringförmigen Abschnitt 1a dient eine
der Rollen 11, 12 als eine Führungsrolle, die das bandartige
Kautschukmaterial auf den ringförmigen Abschnitt 1a führt. Bei
der veranschaulichten Ausführung
dient die obere Rolle 11 als die Führungsrolle. Auf diese Weise
können
die Verbesserung der Genauigkeit des Auflegens und die Vereinfachung
der Vorrichtung gleichzeitig erreicht werden.
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Betreffs
des vorangehenden Verfahrens zum Auflegen des Kautschukmaterials
wird ein Paar Vorrichtungen 10 zum Auflegen auf beiden
Seiten der sich drehenden Auflage 1 angeordnet, wodurch
das Kautschukmaterial gleichzeitig auf der Oberfläche des
sich drehenden ringförmigen
Abschnittes 1a aufgelegt werden kann. Selbst wenn die einzelne
Vorrichtung 10 zum Auflegen verwendet wird, wird der Arbeitswirkungsgrad
in großem
Umfang verbessert, verglichen mit dem konventionellen Verfahren
zum Auflegen, aber wenn das Paar der Vorrichtungen 10 zum
Auflegen eingesetzt wird, kann der Arbeitswirkungsgrad beträchtlich
verbessert werden.
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Entsprechend
der Erfindung wird ein Spalt, der zwischen einem Paar sich drehender
Rollen definiert wird, als eine Roller-Die benutzt, so daß verschiedene
Kautschukmaterialien, die die Reifenaufbauteile bilden, auf die
sich drehende Auflage mit einer hohen Genauigkeit und einem beträchtlich
höheren
Wirkungsgrad aufgelegt werden können,
ungeachtet der Veränderung
der Spritzquellung im Extruder. Außerdem ist die Vorrichtung,
die das vorangehende Verfahren zum Auflegen durchführt, billig
und sehr zuverlässig.