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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Plasmaanzeigevorrichtung,
welche in einer Anzeige bzw. Display für den Empfänger eines Farbfemsehers oder
dergleichen verwendet wird, und betrifft des Weiteren ein Verfahren
zur Herstellung der Plasmaanzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In jüngster Zeit haben Plasmaanzeigevorrichtungen
(PDP) Aufmerksamkeit erlangt, als ein großformatiges, dünnes, leichtes
Display bzw. Anzeige zur Verwendung in Computern und Fernsehern,
und die Anforderung für
PDPs mit hoher Definition ist auch angewachsen. Dokument EP-A-0554172
offenbart ein herkömmliches,
typisches Verfahren betreffend einen Aufbau und ein Herstellungsverfahren
von PDP.
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29 ist
ein Querschnitt, welcher eine allgemeine PDP vom AC-Typ darstellt.
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In der Zeichnung ist ein vorderes
Glassubstrat 101 mit einem Stapel von Displayelektroden 102,
einer dielektrischen Glasschicht 103 und einer dielektrischen
Schutzschicht 104 in dieser Reihenfolge bedeckt, wobei
die dielektrische Schutzschicht 104 aus Magnesiumoxid (MgO)
hergestellt ist (siehe z. B. die offengelegte japanische Patentanmeldung
Nr. 5-342991).
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Adresselektroden 106 und
Trennwände 107 werden
auf einem hinteren Glassubstrat 105 gebildet. Schichten
mit einer fluoreszierenden Substanz 110 bis 112 mit
den jeweiligen Farben (rot, grün
und blau) werden in einem Zwischenraum zwischen den Trennwänden 107 gebildet.
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Das vordere Glasssubstrat 101 wird
auf die Trennwände 107 auf
dem hinteren Glassubstrat 105 gelegt, um einen Raum zu
bilden. Ein Entladungsgas wird in den Raum eingeführt, um
Entladungsräume 109 zu bilden.
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In der obigen PDP mit solch einer
Konstruktion werden vakuumultraviolette Strahlen (ihre Wellenlänge liegt
hauptsächlich
bei 147 nm) abgegeben, wenn elektrische Entladungen in den Entladungsräumen 109 auftreten.
Die Schichten 110 bis 112 mit fluoreszierender
Substanz jeder Farbe werden durch die abgegebenen bzw. emittierten
Vakuumultraviolettstrahlen angeregt, und führen zu einer Farbanzeige.
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Die obige PDP wird gemäß des folgenden
Verfahrens hergestellt.
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Die Displayelektroden 102 werden
hergestellt, indem eine Silberpaste auf die Oberfläche des
vorderen Glassubstrats 101 aufgebracht wird, und die aufgebrachte
Silberpaste getrocknet bzw. angebacken wird. Die dielektrische Glasschicht 103 wird
gebildet, indem eine dielektrische Glaspaste auf die Oberfläche der
Schichten aufgebracht wird und die aufgebrachte dielektrische Glasplaste
gebrannt wird. Die Schutzschicht 104 wird anschließend auf
der dielektrischen Glasschicht 103 gebildet.
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Die Adresselektroden 22 werden
hergestellt, indem Silberpaste auf die Oberfläche des hinteren Glassubstrates 105 aufgebracht
wird und die aufgebrachte Silberpaste gebrannt wird. Die Trennwände 107 werden gebildet,
indem die Glaspaste auf die Oberfläche der Schichten in Streifen
mit einem vorbestimmten Abstand aufgebracht werden, und die aufgebrachte
Glaspaste gebrannt wird. Die Schichten 110 bis 112 mit
der fluoreszierenden Substanz werden gebildet, indem Pasten der
fluoreszierenden Substanz mit jeder Farbe in den Raum zwischen den
Trennwänden
aufgebracht wird, und die aufgebrachten Pasten bei ungefähr 500°C gebrannt
werden, um das Harz und andere Elemente aus den Pasten zu entfernen.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2-08834 offenbart
ein Verfahren zur Bildung einer Schicht aus einer fluoreszierenden Substanz
in dem eine Aufschlämmung
einer fluoreszierenden Substanz aufgebracht wird, und anschließend die
aufgebrachte Aufschlämmung
in trockener Luft mit hoher Temperatur getrocknet wird.
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Nachdem die fluoreszierenden Substanzen
gebrannt sind, wird eine abdichtende Glasfritte auf einen äußeren Bereich
des hinteren Glassubstrats 105 aufgebracht, anschließend wird
die aufgebrachte abdichtende Glasfritte bei ungefähr 350°C gebrannt,
um das Harz und andere Elemente aus der aufgebrachten abdichtenden
Glasfritte zu entfernen (temporäres
Fritten-Brennverfahren).
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Das vordere Glassubstrat 101 und
das hintere Glassubstrat 105 werden anschließend miteinander verbunden,
so dass die Displayelektroden 102 senkrecht zu den Adresselektroden 106 angeordnet
sind, so dass die Elektroden 102 den Elektroden 106 gegenüberliegen.
Die Substrate werden anschließend
miteinander verbunden, indem sie auf eine Temperatur (ungefähr 450°C) oberhalb
des Erweichungspunktes des abdichtenden Glases erwärmt werden.
(Bindeverfahren) Die verbundenen Platten wird anschließend auf
ungefähr
350°C erwärmt, während Gase
aus dem inneren Raum zwischen den Substraten abgesaugt wird (Raum, welcher
zwischen den vorderen und hinteren Substraten gebildet wird, in
welchem die fluoreszierenden Substanzen in Kontakt mit dem Raum
sind) (Absaugverfahren). Nachdem das Absaugverfahren vervollständigt ist, wird
das abgesaugte Gas dem Innenraum bis zu einem bestimmten Druck zugeführt (typischerweise
in einem Bereich von 39,9 kPa (300 Torr) bis 66,67 kPa (500 Torr)).
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Ein Problem der wie oben hergestellten
PDPs ist es, wie die Lumineszenz und andere Licht emittierende Eigenschaften
verbessert werden können.
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Um diese Probleme zu lösen, wurden
die fluoreszierenden Substanzen selbst verbessert. Es ist jedoch
gewünscht,
dass die Licht emittierenden Eigenschaften der PDPs weiter verbessert
werden.
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Eine steigende Anzahl an PDPs werden
unter Verwendung des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens hergestellt.
Die Produktionskosten der PDPs sind jedoch beträchtlich höher als die von CRTs. Als ein Resultat
ist es ein weiteres Problem der PDPs die Herstellungskosten zu reduzieren.
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Eine von vielen möglichen Lösungen zur Reduzierung der
Kosten ist es, die notwendigen Bemühungen (der Zeitrum der für die Arbeit
notwendig ist) zu reduzieren und die Energie, welche in verschiedenen
Erwärmungsschritte
benötigenden
Verfahren verbraucht wird, zu reduzieren.
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EP-A-O 554 172 offenbart eine Farbanzeigevorrichtung,
wobei Phosphor nicht nur auf ein Substrat aufgebracht wird, sondern
auch auf die Seitenwände
von Barrieren und die Phosphore miteinander gemischt und gebrannt
werden, um Phosphorschichten zu erhalten. In dem entsprechenden
Herstellungsverfahren, welches in diesem Dokument beschrieben ist,
ist das Bilden von Vorder- und Rückseiten
und das miteinander Verbinden dieser beschrieben, um das Panel zu
bilden.
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JP-A-2-018834 offenbart ein Verfahren
zur Bildung einer Phosphorschicht auf einer Ventilfläche einer kleinen
Kathodenstrahlröhre,
durch Aufbringen einer Phosphoraufschlämmung und Trocknen der aufgebrachten
Aufschlämmung
unter Verwendung von trockener Luft.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein PDP-Herstellungsverfahren bereit, umfassend:
einen Schritt
zur Formung einer Schicht aus einer fluoreszierenden Substanz zur
Bildung einer Schicht (25) aus einer fluoreszierenden Substanz
auf wenigstens einer gewählt
aus einer Vorderplatte (10) und einer Rückplatte (20);
einen
Dichtungsmaterialformungsschritt zur Bildung einer Dichtungsmaterialschicht
(15) auf wenigstens einer gewählt aus der Vorderplatte und
der Rückplatte;
einen
Verbindungsschritt, um die Vorderplatte und die Rückplatte
zusammen zu setzen, um einen Innenraum zwischen den Platten zu bilden
und Verbinden der Vorderplatte und der Rückplatte indem eine Verbindungstemperatur
beibehalten wird, welche einer Temperatur entspricht, bei welcher
das Dichtungsmaterial erweicht, oder welche darüber liegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verbindungsschritt durchgeführt wird, während ein trockenes Gas in
dem Innenraum zirkuliert wird.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben bei den Herstellungsverfahren gemäß der herkömmlichen PDP-Herstellungsverfahren
herausgefunden, dass die blau fluoreszierenden Substanzen durch
Wärme verschlechtert
werden, wenn die fluoreszierenden Substanzen während des Verfahrens erwärmt werden
und dass die Verschlechterung zu einer Reduktion der Licht emittierenden
Intensität
bzw. Leuchtstärke
und der Farbart des emittierten Lichts führt. Die Erfinder haben das
obige PDP-Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung bereit
gestellt und es möglich
gemacht, zu verhindern, dass sich die blau fluoreszierenden Substanzen
durch die Wärme
verschlechtern.
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Hierbei bedeutet "trockenes Gas"
ein Gas, welches einen Wasserdampf bzw. Dampf mit einem niedrigeren
Partialdruck als den typischen Partialdruck aufweist. Es ist bevorzugt
eine zum Trocknen verarbeitete Luft zu verwenden (trockene Luft).
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Es ist wünschenswert, dass der Partialdruck
des Wasserdampfs bzw. Dampfs in der trockenen Gasatmosphäre auf 2,0
kPa (15 Torr) oder weniger eingestellt wird, bevorzugter auf 1,33
kPa (10 Torr) oder weniger, 0,67 kPa (5 Torr) oder weniger, 0,13
kPa (1 Torr) oder weniger, oder 0,013 kPa (0,1 Torr) oder weniger.
Es ist gewünscht,
dass die Tauchpunkttemperatur des trockenen Gases auf 20°C oder weniger
eingestellt wird, bevorzugter auf 10° oder weniger, 0°C oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
einen Querschnitt des Hauptteils eines Entladungs-PDP vom AC-Typ
gemäß Ausführungsform
1;
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2 zeigt
eine PDP-Anzeigevorrichtung, bestehend aus des in 1 dargestellten PDP und einer aktivierten
Schaltung, welche mit dem PDP verbunden ist;
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3 zeigt
eine Heizvorrichtung vom Bandbeförderungstyp,
welche in der Ausführungsform
1 verwendet wird;
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4 zeigt
den Aufbau einer Vorrichtung, welche zum Abdichten heizt, welche
in der Ausfühnangsform
1 verwendet wird;
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5 zeigt
die Messergebnisse der relativen Licht emittierten Intensität des emittierten
Lichts der blau fluoreszierenden Substanz, wenn sie in Luft gebrannt
wird, mit unterschiedlichen Partialdrücken des Wasserdampfs, welcher
in der Luft enthalten ist;
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6 zeigt
die Messergebnisse der Farbwertkoordinate y des von der blau fluoreszierenden
Substanz emittierten Lichts, wenn diese in Luft gebrannt wird, mit
unterschiedlichen Partialdrücken
des in der Luft enthaltenen Wasserdampfs;
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7A bis 7C zeigen die Messergebnisse
der Anzahl an Molekülen
in dem H2O-Gas, welche aus der blau fluoreszierenden
Substanz desorbiert wurden.
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8 bis 16 zeigen spezifische Beispiele
der Ausführungsform
2 umfassend: die Position der Luftöffnungen an den äußeren Bereichen
des hinteren Glassubstrats; und des Formats, in welchem die abdichtende Glasfritte
aufgebracht wird.
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17 und 18 zeigen die Eigenschaften
der Wirkung der Wiederherstellung der einmal verschlechterten Licht
emittierten Eigenschaften, abhängig
von dem Partialdruck des Wasserdampfs, wobei die blaue fluoreszierende
Substanzschicht einmal verschlechtert wurde, und anschließend wieder
in Luft gebrannt wurde.
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19 zeigt
den Aufbau einer Verbindungsvorrichtung, welche in dem Verbindungsschritt
in Ausführungsform
5 eingesetzt wird.
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20 ist
ein perspektivisches Diagramm, welches den inneren Aufbau des Erwärmungsofens
der in 19 dargestellten
Verbindungsvorrichtung darstellt.
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21A bis 21C zeigen Betriebsarten der Verbindungsvorrichtungen
in dem vorbereitenden Erwärmungsverfahren
und im Verbindungsverfahren.
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22 zeigt
die Ergebnisse der Untersuchung der Ausführungsform 5, wobei die Menge
des Wasserdampfs, welche aus der MgO-Schicht freigesetzt wird, über die
verstrichene Zeit gemessen wird.
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23 zeigt
eine Abwandlung der Verbindungsvorrichtung aus Ausführungsbeispiel
5.
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24A bis 24C zeigen Betriebsarten, die in einer
anderen Abwandlung der Verbindungsvorrichtung in Ausführungsform
5 durchgeführt
wird.
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25 zeigt
ein Spektrum des nur von blauen Zellen des PDP aus Ausführungsform
5 emittierten Lichts.
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26 ist
ein CIE-Farbwertdiagramm, auf welchem die Farbreproduktionsflächen um
die blaue Farbe in Bezug auf die PDPs aus Ausführungsbeispiel 5 und Vergleichs-PDP
dargestellt sind.
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27A, 27B und 27C zeigen
Betriebsarten, die in dem temporären
Brennverfahren durchgeführt werden,
durch das Absaugverfahren unter Verwendung der Verbindungsvorrichtung
aus Ausführungsbeispiel 6.
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28 zeigt
das Temperaturprofil, welches während
des temporären
Brennverfahrens, Verbindungsverfahrens und des Absaugverfahrens
bei der Herstellung der Platten aus Ausführungsbeispiel 6 eingesetzt wird.
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29 ist
eine Querschnittsansicht, welche ein allgemeines PDP vom AC-Typ darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine Querschnittsansicht des Hauptteils des Entladungs-PDP vom AC-Typ
in der vorliegenden Ausführugsform.
Die Figur zeigt eine Anzeigefläche,
die in dem Mittelpunkt des PDP angeordnet ist.
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Das PDP umfasst: eine Vorderplatte 10,
welche aus einem vorderen Glassubstrat 11 besteht, mit
Displayelektroden 12 (unterteilt in Rasterelektroden 12a und
tragende Elektroden 12b), eine dielektrische Schicht 13 und
eine Schutzschicht 14, welche darauf gebildet ist; und
eine Rückplatte 20,
welche aus einem hinteren Glassubstrat 21 besteht, mit
Adresselektroden 22 und einer dielektrischen Schicht 23,
welche darauf gebildet ist. Die Vorderplatte 10 und die
Rückplatte 20 sind
so angeordnet, dass die Displayelektroden 12 und die Adresselektroden 22 einander
gegenüberliegen.
Der Raum zwischen der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 ist
durch Trennwände 24 in
eine Vielzahl von Entladungsräumen 30 unterteilt,
die in Streifen ausgebildet sind. Jeder Entladungsraum ist mit einem
Entladungsgas angefüllt.
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Schichten 25 aus fluoreszierende
Substanzen werden auf der Rückplatte 20 gebildet,
so dass jeder Entladungsraum 30 eine fluoreszierende Substanzschicht
mit einer Farbe, gewählt
aus Rot, Grün
und Blau aufweist und wobei die fluoreszierenden Substanzschichten
wiederholt in der Reihenfolge der Farben angeordnet sind.
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In der Platte sind die Displayelektroden 12 und
Adresselektroden 22 jeweils in Form von Streifen ausgebildet,
die Displayelektroden 12 sind senkrecht zu den Trennwänden 24 angeordnet
und die Adresselektroden 22 sind parallel zu den Trennwänden 24 angeordnet.
Ein Zelle mit einer Farbe gewählt
aus Rot, Grün
und Blau ist an jeder der Kreuzungspunkte einer Displayelektrode 12 und
einer Adresselektrode 22 ausgebildet.
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Die Adresselektroden 22 bestehen
aus einem Metall (z. B. Silber oder Cr-Cu-Cr). Um den Widerstand der
Displayelektroden niedrig zu halten und um eine große Entladungsfläche in den
Zellen sicher zu stellen, ist es wünschenswert, dass jede Displayelektrode 12 aus
einer Vielzahl von Buselektroden bestehen (welche aus Silber oder
Cr-Cu-Cr hergestellt sind), mit einer kleinen Breite, die auf einer
transparenten Elektrode mit einer großen Breite angeordnet sind,
die aus einem leitfähigen
Metalloxid, wie ITO, SnO2 und ZnO besteht.
Die Displayelektroden 12 können ähnlich wie die Adresselektroden 22 aus
Silber bestehen.
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Die dielektrische Schicht 13,
welche eine Schicht ist, die aus einem dielektrischen Material zusammengesetzt
ist, bedeckt die gesamte Oberfläche
einer Seite des vorderen Glassubstrats 11, umfassend die
Displayelektroden 12. Die dielektrische Schicht besteht
herkömmlich
aus einem Bleiglas mit niedrigem Schmelzpunkt, obwohl es auch aus
einem Wismutglas mit niedrigem Schmelzpunkt oder einem Stapel bzw.
einer Aufschichtung eines Bleiglases mit niedrigem Schmelzpunkt
und eines Wismutglases mit niedrigem Schmelzpunkt sein kann.
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Die Schutzschicht 14, die
aus Magnesiumoxid besteht, ist eine dünne Schicht, die die gesamte
Oberfläche
der dielektrischen Schicht 13 bedeckt.
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Die dielektrische Schicht 23 entspricht
der dielektrischen Schicht 13, ist jedoch des Weiteren
mit TiO2-Körnern gemischt, so dass die
Schicht auch als eine das sichtbare Licht reflektierende Schicht
dient.
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Die Trennwände 24, welche aus
Glas bestehen, sind ausgebildet, um sich über die ganze Oberfläche der
dielektrischen Schicht 23 der Rückplatte 20 zu erstrecken.
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Die Folgenden sind die fluoreszierenden
Substanzen, die in der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden:
blau
fluoreszierende Substanz | BaMgAl10O17:Eu |
grün fluoreszierende
Substanz | Zn2SiO4:Mn |
rot
fluoreszierende Substanz | Y2O3:Eu. |
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Die Zusammensetzung dieser fluoreszierenden
Substanzen ist im Wesentlichen die gleiche wie die von herkömmlichen
Materialien, die in PDPs verwendet werden. Im Vergleich mit herkömmlichen
emittieren die fluoreszierenden Substanzen der vorliegenden Ausführungsform
jedoch ein ausgezeichneteres Farblicht. Dies liegt daran, dass die fluoreszierenden
Substanzen durch die Wärme
verschlechtert werden, welche in dem Herstellungsverfahren zugegeben
bzw. angelegt wird. Hierbei bedeutet die Emission des ausgezeichneten
Farblichts, dass die Farbwertkoordinate y des emittierten Lichts
der blauen Zelle gering ist (d. h. die Peakwellenlänge des
emittierten blauen Lichts ist kurz), und dass der Farbreproduktionsbereich
in der Nähe
der blauen Farbe breit ist.
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In typischen, herkömmlichen
PDPs, beträgt
die Farbwertkoordinate y (CIE-Farbspezifikation) des von der blauen
Zelle emittierten Lichts, wenn nur blaue Zellen Licht emittieren,
0,085 oder mehr (d. h. die Peakwellenlänge des Spektrums des emittierten
Lichts beträgt
456 nm oder mehr) und die Farbtemperatur in dem weißen Rest
ohne Farbkorrektur (eine Farbtemperatur, wenn Licht von allen blauen,
roten und grünen
Zellen emittiert wird, um ein weißes Display zu erzeugen) liegt
bei ungefähr
6000 K.
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Als ein Verfahren zur Verbesserung
der Farbtemperatur in dem Weißabgleich,
ist ein Verfahren bekannt, bei welchem nur die Breite der blauen
Zellen (Abstand der Trennwände)
auf einen größeren Wert
festgelegt wird, und die Fläche
der blauen Zellen auf einen Wert festgelegt wird, der größer ist
als die der roten oder grünen
Zellen. Um gemäß dieses
Verfahrens die Farbtemperatur auf 7000 K oder mehr einzustellen,
sollte die Fläche
der blauen Zellen das 1,3-fache der roten oder grünen Zellen
oder mehr betragen.
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Im Gegensatz dazu beträgt bei den
PDPs der vorliegenden Erfindung die Farbwertkoordinate y des von
den blauen Zellen emittierten Lichts, wenn nur blaue Zellen Licht
emittieren, 0,08 oder weniger und die Peakwellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts beträgt 455 nm oder weniger. Unter
diesen Bedingungen ist es möglich
die Farbtemperatur auf 7000 K oder mehr in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur zu erhöhen.
Des Weiteren ist es ohne Farbkorrektur möglich, abhängig von den Bedingungen bei
dem Herstellungsverfahren, die Farbwertkoordinate y noch weiter
zu verringern, oder die Farbtemperatur auf 10000 K oder mehr in
dem Weißabgleich
zu erhöhen.
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Da wie oben dargelegt die Farbwertkoordinate
y der blauen Zellen klein wird, wird auch die Peakwellenlänge des
emittieren blauen Lichts kurz. Dies wird später in Bezug auf die Ausführungsformen
3 und 5 erläutert.
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Spätere Ausführungsformen werden auch erläutert: warum
die Farbreproduktionsfläche
groß wird, wenn
die Farbwertkoordinate y der blauen Zellen klein wird; und wie die
Farbwertkoordinate y des Lichts, welches von den blauen Zellen emittiert
wird, mit der Farbtemperatur in dem Weißabgleich ohne Farbkorrektur zusammenhängt.
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In der vorliegenden Ausführungsform
liegt unter der Voraussetzung, dass das vorliegende PDP für ein 40 Inch
hoch auflösendes
TV verwendet wird, die Dicke der dielektrischen Schicht bei ungefähr 20 μm, und die Dicke
der Schutzschicht 14 bei ungefähr 0,5 μm. Des Weiteren ist die Höhe der Trennwände 24 auf
0,1 mm bis 0,15 mm festgelegt, der Abstand der Trennwände auf
0,15 mm bis 0,3 mm, und die Dicke der Schichten 25 mit
den fluoreszierenden Substanzen auf 5 μm bis 50 μm. Das Entladungsgas ist Ne-Xe-Gas, wobei Xe
50 Vol.-% bildet. Der Ladedruck wird auf 66,67 kPa (500 Torr) bis
106,67 kPa (800 Torr) festgelegt.
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Das PDP wird durch das folgende Verfahren
aktiviert. Wie in 2 dargestellt,
wird eine ein Panel aktivierende Schaltung 100 mit dem
PDP verbunden. Eine Adressentladung wird durch Anlegen einer bestimmten
Spannung auf eine Fläche
zwischen den Displayelektroden 12a und den Adresselektroden 22 der
Zellen erzeugt, um zu illuminieren. Eine Dauerentladung wird anschließend erzeugt,
indem eine Stoßspannung
auf eine Fläche
zwischen den Displayelektroden 12a und 12b angelegt
wird. Die Zellen emittieren ultraviolette Strahlen während die
Entladung fortschreitet. Die emittierten ultravioletten Strahlen
werden durch die fluoreszierenden Substanzschichten 31 in
sichtbares Licht umgewandelt. Bilder werden auf dem PDP dargestellt, während sich
die Zellen, durch das oben beschriebene Verfahren, beleuchten.
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Verfahren der
Herstellung von PDP
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Das Folgende sind Beschreibungen
des Verfahrens, durch welche das PDP mit dem obigen Aufbau hergestellt
wird.
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Herstellung
der Vorderplatte
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Die Vorderplatte 10 wird
gebildet, indem die Displayelektroden 12 auf dem vorderen
Glassubstrat 11 gebildet werden, diese mit der dielektrischen
Schicht 13 bedeckt wer den, anschließend die Schutzschicht 14 auf
der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 13 gebildet wird. Die Displayelektroden 12 werden
hergesellt, indem Silberpaste auf die Oberfläche des vorderen Glassubstrats 11 durch
das Siebdruckverfahren aufgebracht wird, anschließend die
aufgebrachten Silberpasten gebrannt werden. Die dielektrische Schicht 13 wird gebildet,
indem ein Bleiglasmaterial (z. B. ein gemischtes Material aus 70
Gew.% Bleioxid (PbO), 15 Gew.% Boroxid (B2O3) und 15 Gew.-% Siliciumoxid (SiO2)) und anschließendes Brennen des aufgebrachten
Materials. Die Schutzschicht 14, welche aus Magnesiumoxid
(MgO) besteht, wird auf der dielektrischen Schicht 13 durch das
Vakuumdampfabscheideverfahren oder dergleichen gebildet.
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Herstellung
der Rückplatte
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Die Rückplatte 20 wird gebildet,
indem die Adresselektroden 22 auf dem hinteren Glassubstrat 21 gebildet
werden, diese mit der dielektrischen Schicht 23 (sichtbares
Licht reflektierende Schicht) bedeckt werden, anschließend die
Trennwände 30 auf
der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 23 gebildet werden.
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Die Adresselektroden 22 werden
hergestellt, indem Silberpaste auf die Oberfläche des hinteren Glassubstrats 21 mit
dem Siebdruckverfahren aufgebracht werden, und anschließend die
aufgebrachten Silberpasten gebrannt werden. Die dielektrische Schicht 23 wird
gebildet, indem Pasten, umfassend TiO2-Körner und dielektrische
Glaskörner
auf die Oberfläche
der Adresselektroden 22 aufgebracht werden, anschließend die aufgebrachten
Pasten gebrannt werden. Die Trennwände 30 werden gebildet,
indem wiederholt Pasten umfassend Glaskörner mit einem bestimmten Abstand
mit dem Siebdruckverfahren aufgebracht werden, anschließend die
aufgebrachten Pasten gebrannt werden.
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Nach der Herstellung der Rückplatte 20,
werden fluoreszierende Substanzpasten in Rot, Grün und Blau hergestellt, und
in den Raum zwischen den Trennwänden
durch das Siebdruckverfahren aufgebracht. Die fluoreszierenden Substanzschichten 25 werden
durch das Brennen der aufgebrachten Pasten in Luft gebildet, wie
später
beschrieben.
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Die fluoreszierenden Substanzpasten
jeder Farbe werden durch das folgende Verfahren hergestellt.
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Die blau fluoreszierende Substanz
(BaMgAl10O17:Eu)
wird durch die folgenden Schritte erhalten. Zunächst werden die Materialien
Bariumcarbonat (BaCO3), Magnesiumcarbonat
(MgCO3) und Aluminiumoxid (α-Al2O3) zu einer Mischung
angesetzt, so dass das Verhältnis
Ba : Mg : Al in Atomen 1 : 1 : 10 beträgt. Anschließend wird
eine bestimmte Menge an Europiumoxid (Eu2O3) zu der obigen Mischung zugegeben. Anschließend wird
eine geeignete Menge an Flussmittel (AIF2,
BaCl2) mit der Mischung in einer Kugelmühle vermischt.
Die erhaltene Mischung wird in einer reduzierenden Atmosphäre (H2, N2) bei 1400°C bis 1650°C für einen
bestimmten Zeitraum (z. B. 0,5 Stunden) gebrannt.
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Die rot fluoreszierende Substanz
(Y2O3:Eu) wird durch
die folgenden Schritte erhalten. Zunächst wird eine bestimmte Menge
an Europiumoxid (Eu2O3)
zu Yttriumhydroxid Y2(OH)3 zugegeben.
Anschließend
wird eine geeignete Menge an Flussmittel mit dieser Mischung in
einer Kugelmühle
vermischt. Die erhaltene Mischung wird in Luft bei 1200°C bis 1450°C für einen
bestimmten Zeitraum (z. B. 1 Stunde) gebrannt.
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Die grün fluoreszierende Substanz
(Zn2SiO4:Mn) wird
durch die folgenden Schritte hergestellt. Zunächst werden die Materialien
Zinkoxid (ZnO) und Siliciumdioxid (SiO2)
zu einer Mischung angesetzt, so dass das Verhältnis Zn : Si in Atomen 2 :
1 beträgt.
Anschließend
wird eine geeignete Menge an Magnesiumoxid (Mn2O3) zu der obigen Mischung zugegeben. Dann
wird eine geeignete Menge an Flussmitteln mit dieser Mischung in
einer Kugelmischung vermischt. Die erhaltene Mischung wird in Luft
bei 1200°C
bis 1350°C
für einen bestimmten
Zeitraum (z. B. 0,5 Stunden) gebrannt.
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Die fluoreszierenden Substanzen jeder
Farbe, welche wie oben beschrieben hergestellt wurden, werden anschließend zermahlen
und durchgesiebt, so dass Körner
für jede
Farbe erhalten werden, welche eine bestimmte Teilchengrößenverteilung
aufweisen. Die fluoreszierenden Substanzpasten für jede Farbe werden durch das
Vermischen der Körner
mit einem Bindemittel und einem Lösungsmittel erhalten.
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Die Schichten 25 der fluoreszierenden
Substanzen können
mit anderen Verfahren als dem Siebdruckverfahren gebildet werden.
Zum Beispiel können
die Schichten der fluoreszierenden Substanzen geformt werden, indem
eine sich bewegende Düse
eine fluoreszierende Substanztinte ausstößt, oder indem ein Bogen eines
fotoempfindlichen Har zes, umfassend eine fluoreszierende Substanz
hergestellt wird, und das Blatt an der Oberfläche des hinteren Glassubstrats 21 auf
einer Seite befestigt wird, welche Trennwände 24 umfasst, eine Fotolithografie
durchgeführt
wird, anschließend
das befestigte Blatt entwickelt wird, um nicht notwendige Teile von
dem befestigten Blatt zu entfernen.
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Verbinden der Vorderplatte
und Rückplatte,
Erstellen des Vakuums
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und Einfüllen eines
Entladungsgases
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Dichtende Glasschichten bzw. Dichtungsglasschichten
werden gebildet, indem eine dichtende Glasfritte auf einem oder
beiden der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 aufgebracht
werden, welche wie oben beschrieben, hergestellt wurden. Die Dichtungsglasschichten
werden zeitweise gebrannt, um Harz und andere Elemente aus der Glasfritte
zu entfernen, was später
detailliert beschrieben wird. Die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 werden
anschließend
zusammengesetzt, wobei sich die Displayelektroden 12 und
die Adresselektroden 22 einander gegenüberliegen und senkrecht zueinander
angeordnet sind. Die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 werden
anschließend
erwärmt,
so dass sie miteinander über
die sich erweichende Dichtungsglasschichten verbunden werden. Dies
wird später
im Detail erläutert.
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Die verbundenen Platten werden gebrannt
(für 3
Stunden bei 350°C),
während
Luft aus dem Raum zwischen den miteinander verbundenen Platten abgesaugt
wird, um ein Vakuum zu erzeugen. Das PDP wird dann vervollständigt, nachdem
das Entladungsgas mit der oben genannten Zusammensetzung in den
Raum zwischen die miteinander verbundenen Platten mit einem bestimmten
Druck eingefüllt
wird.
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Details des Brennens der
fluoreszierenden Substanz, des temporären Brennens der Dichtungsglasfritte
und des Verbindens der Vorderplatte und der Rückplatte
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Die Verfahren des Brennens der fluoreszierenden
Substanzen, des temporären
Brennens der Dichtungsglasfritte und des Verbindens der Vorderplatte
und der Rückplatte
werden im Detail beschrieben.
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3 zeigt
eine Heizvorrichtung vom Bandbeförderungstyp,
welche verwendet wird, um die fluoreszierenden Substanzen zu brennen
und die Fritte temporär
zu brennen.
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Die Heizvorrichtung 40 umfasst
einen Heizofen 41 zur Erwärmung der Substanzen, ein Transportband 42 zum
Transportieren der Substanzen ins Innere des Erwärmungsofens 41, ein
Gasführungsrohr 43 zur
Führung
eines Umgebungsgases in den Heizofen 41. Der Heizofen 41 ist
im Inneren entlang des Heizbandes mit einer Vielzahl von Heizvorrichtungen
(in den Zeichnungen nicht dargestellt) versehen.
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Die Substrate werden mit einem willkürlichen
Temperaturprofil erwärmt,
indem die Temperaturen in der Nähe
der Vielzahl von Heizvorrichtungen, welche entlang des Bandes zwischen
dem Eingang 44 und einem Ausgang 45 angeordnet
sind, eingestellt werden. Des Weiteren kann der Erwärmungsofen
mit dem Umgebungsgas bzw. atmosphärischen Gas angefüllt werden,
welches durch das Gasführungsrohr 43 eingefüllt wird.
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Trockene Luft kann als das Umgebungsgas
verwendet werden. Die trockene Luft wird hergestellt durch: Ermöglichen,
dass Luft über
einen Gastrockner (nicht in der Zeichnung dargestellt) geführt wird,
welcher die Luft auf eine niedrige Temperatur abkühlt (einige
minus 10°C);
und der Wasserdampf in der gekühlten
Luft kondensiert wird. Die Menge (Partialdruck) des Wasserdampfs
in der gekühlten
Luft wird durch dieses Verfahren reduziert und schließlich eine
trockene Luft erhalten.
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Um die fluoreszierenden Substanzen
zu brennen, wird das hintere Glassubstrat 21, auf welchem
die Schichten 25 der fluoreszierenden Substanz gebildet
sind, in der Heizvorrichtung 40 in der trockenen Luft gebrannt
(bei einer Peaktemperatur von 520°C
für 10
Minuten). Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass die Verschlechterung,
welche durch die Wärme
und den Wasserdampf in der Atmosphäre während des Verfahrens des Brennens
der fluoreszierenden Substanzen bewirkt wird, durch das Brennen
der fluoreszierenden Substanzen in einem trockenen Gas reduziert
wird.
-
Je niedriger der Partialdruck des
Wasserdampfs in der trockenen Luft ist, desto größer ist die Reduktion der Zersetzung
der fluoreszierenden Substanz durch Wärme. Als ein Ergebnis ist es
erwünscht,
dass der Partialdruck des Wasserdampfs 2,0 kPa (15 Torr) oder weniger
beträgt.
Die obige Wirkung wird deutlicher, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs
auf einen niedrigeren Wert, wie 1,33 kPa (10 Torr) oder weniger, 0,67 kPa
(5 Torr) oder weniger, 0,13 kPa (1 Torr) oder weniger, 0,013 kPa
(0,1 Torr) oder weniger, festgelegt wird.
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Es gibt ein bestimmtes Verhältnis zwischen
dem Partialdruck des Wasserdampfs und der Taupunkttemperatur. Als
ein Ergebnis kann die obige Beschreibung erneut geschrieben werden,
indem der Partialdruck des Wasserdampfs durch die Taupunkttemperatur
ersetzt wird. Das heißt,
je niedriger die Taupunkttemperatur eingestellt ist, desto größer ist
die Wirkung auf die Verringerung der Zersetzung der fluoreszierenden
Substanzen durch Wärme.
Es ist daher gewünscht,
dass die Taupunkttemperatur des trokkenen Gases auf 20°C oder weniger
eingestellt wird. Die obige Wirkung wird deutlicher, wenn die Taupunkttemperatur
des trockenen Gases auf einen niedrigeren Wert wie 0°C oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger,
eingestellt wird.
-
Um die Dichtungsglasfritte temporär zu brennen,
wird das vordere Glassubstrat 11 oder das hintere Glassubstrat 21,
auf welchen die Dichtungsglasschichten gebildet sind, in der Heizvorrichtung 40 in
der trockenen Luft gebrannt (bei der Peaktemperatur von 350°C für 30 Minuten).
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Bei diesem temporären Brennverfahren, als das
Brennverfahren, ist es wünschenswert,
dass der Partialdruck des Wasserdampfs 2,0 kPa (15 Torr) oder weniger
beträgt.
Des Weiteren ist die Wirkung deutlicher, wenn der Partialdruck des
Wasserdampfs auf einenn niedrigeren Wert, wie 1,33 kPa (10 Torr)
oder weniger, 0,67 kPa (5 Torr) oder weniger, 0,13 kPa (1 Torr)
oder weniger, 0,013 kPa (0,1 Torr) oder weniger, eingestellt wird.
In anderen Worten ist es wünschenswert,
dass die Taupunkttemperatur des trockenen Gases auf 20°C oder weniger
eingestellt wird, und noch erwünschter,
dass die Temperatur auf einen niedrigeren Wert, wie 0°C oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger,
eingestellt wird.
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4 zeigt
den Aufbau einer Erwärmungsvorrichtung
zum Abdichten.
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Eine Erwärmungsvorrichtung 50 zum
Abdichten umfasst einen Heizofen 51 zum Erwärmen der
Substanzen (in der vorliegenden Ausführungsform der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20),
ein Rohr 52a zum Führen
eines Umgebungsgases von außerhalb
des Heizofens 51 in einen Raum zwischen der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20,
und ein Rohr 52b, um das Umgebungsgas aus dem Raum zwischen
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 außerhalb
des Heizofens 51 abzugeben. Das Rohr 52a ist mit
einer Gaszuführquelle 53 verbunden,
welche die trockene Luft als das Umgebungsgas zuführt. Das
Rohr 52b ist mit einer Vakuumpumpe 54 verbunden.
Einstellende Ventile 55a und 55b sind jeweils
mit den Rohren 52a und 52b verbunden, um die Durchflussgeschwindigkeit
des Gases einzustellen, welches durch die Rohre durchgeführt wird.
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Die Vorderplatte und die Rückplatte
werden miteinander wie unter beschrieben verbunden, unter Verwendung
der Erwärmungsvorrichtung 50 zum
Abdichten mit dem obigen Aufbau.
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Die Rückplatte ist mit Luftöffnungen 21a und 21b an
den äußeren Bereichen
versehen, welche den Displaybereich umgeben. Glasrohre 26a und 26b sind
jeweils mit den Luftöffnungen 21a und 21b verbunden. Es
sollte festgehalten werden, dass die Trennwände und die fluoreszierenden
Substanzen, die auf der Rückplatte 20 angeordnet
sind, in 4 nicht dargestellt
sind.
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Die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 sind
geeignet angeordnet, wobei sich die Dichtungsglasschichten dazwischen
befinden, und werden anschließend
in den Heizofen 51 eingeführt. Hier ist es bevorzugt, dass
die ausgerichtete Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 mit
Klemmen oder dergleichen gehalten werden, um ein Verschieben zu
verhindem.
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Die Luft wird aus dem Raum zwischen
den Platten unter Verwendung der Vakuumpumpe 54 abgesaugt,
um darin ein Vakuum zu erzeugen. Die trockene Luft wird anschließend in
den Raum durch das Rohr 52a mit einer bestimmten Durchflussgeschwindigkeit,
ohne Verwendung der Vakuumpumpe 54, eingeführt. Die
trockene Luft wird aus dem Rohr 52b abgesaugt. Das bedeutet,
dass die trockene Luft durch den Raum zwischen den Platten fließt.
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Die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 werden
anschließend
erwärmt
(auf die Peaktemperatur von 450°C
für 30
Minuten) während
trockene Luft durch den Raum zwischen den Platten fließt. In diesem
Verfahren werden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 miteinander
durch die erweichten Dichtungsglasschichten 15 verbunden.
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Nachdem das Verbinden vervollständigt ist,
wird eines der Glasrohre 26a und 26b abgezogen
und die Vakuumpumpe mit dem anderen Glasrohr verbunden. Die Erwärmungsvorrichtung
zum Abdichten wird in dem Vakuumabsaugverfahren, dem nächsten Verfahren,
verwendet. In dem Entladungsgaseinfüllverfahren wird ein Zylinder,
welcher das Entladungsgas enthält,
mit dem anderen Glasrohr verbunden und das Entladungsrohr in den
Raum zwischen den Platten eingefüllt,
unter Verwendung einer Abpumpvorrichtung.
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Wirkungen des
in der vorliegenden Ausfühnangsform
gezeigten Verfahrens
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Das in der vorliegenden Ausführungsform
gezeigte Verfahren des Verbindens der Rückplatte und Vorderplatte hat
einzigartige Wirkungen, wie im Folgenden beschrieben wird.
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Im Allgemeinen werden Gase, wie Dampfgas,
durch die Adsorption an der Oberfäche der Vorderplatte und Rückplatte
gehalten. Die adsorbierten Gase werden freigegeben, wenn die Platten
erwärmt
werden.
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Bei herkömmlichen Verfahren werden während des
Verbindungsverfahrens, nach dem temporären Brennverfahren, die Vorderplatte
und die Rückplatte
zunächst
bei Raumtemperatur aufeinandergelegt, anschließend werden sie erwärmt, um
miteinander verbunden zu werden. In dem Verbindungsverfahren werden die
Gase, welche durch Adsorption an der Oberfläche der Vorderplatte und der
Rückplatte
erhalten werden, freigesetzt. Da eine bestimmte Menge der Gase während des
temporären
Brennverfahrens freigegeben werden, werden die Gase wieder durch
Adsorption gehalten, wenn die Platten in Luft bei Raumtemperatur
abgelegt werden, bevor das Verbindungsverfahren beginnt, und die
Gase werden während
des Verbindungsverfahrens freigegeben. Die freigesetzten Gase werden
in dem kleinen Raum zwischen den Platten gehalten. Durch Messungen
ist bekannt, dass der Partialdruck des Wasserdampfs in dem Raum
zu diesem Zeitpunkt normalerweise 2,67 kPa (20 Torr) oder mehr beträgt.
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Wenn dies passiert, neigen die fluoreszierenden
Substanzschichten 25, welche mit dem Raum in Kontakt stehen,
dazu, sich durch die Wärme
und die sich in dem Raum befin denden Gase zu zersetzen (von den Gasen,
insbesondere durch den Wasserdampf, welcher von der Schutzschicht 14 freigegeben
wird). Diese Zersetzung der fluoreszierenden Substanzschichten führt dazu,
dass sich die Leuchtintensitäts
bzw. Leuchtstärke
der Schichten verschlechtert (insbesondere der blau fluoreszierenden
Substanzschicht).
-
Auf der anderen Seite wird gemäß des in
der vorliegenden Ausführungsform
dargestellten Verfahrens, die Zersetzung reduziert, da die trockene
Luft durch den Raum fließt,
wenn die Platten erwärmt
werden und der Wasserdampf wird aus dem Raum nach außen gesaugt.
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Bei diesem Verbindungsverfahren ist
es ähnlich
wie bei dem Brennverfahren der fluoreszierenden Substanz wünschenswert,
dass der Partialdruck des Wasserdampfs 2,0 kPa (15 Torr) oder weniger
beträgt. Des
Weiteren wird die Zersetzung der fluoreszierenden Substanz weiter
reduziert, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs auf einen niedrigeren
Wert, wie 1,33 kPa (10 Torr) oder weniger, 0,67 kPa (5 Torr) oder
weniger; 0,13 kPa (1 Torr) oder weniger, 0,013 kPa (0,1 Torr) oder
weniger, eingestellt wird. In anderen Worten, es ist gewünscht, dass
die Taupunkttemperatur der trockenen Luft auf 20°C oder weniger eingestellt wird,
und noch wünschenswerter,
dass die Temperatur auf einen niedrigen Wert, wie 0°C oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger,
eingestellt wird.
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Untersuchung des Partialdrucks
des Wasserdampfs in dem Umgebungsgas
-
Es wurde durch Untersuchungen bestätigt, dass
die Zersetzung der blau fluoreszierenden Substanz aufgrund der Erwärmung verhindert
werden kann, indem der Partialdruck des Wasserdampfs in dem Umgebungsgas
reduziert wird:
-
5 und 6 zeigen jeweils die relative
Leuchtstärke
und die Farbwertkoordinate y des von der blau fluoreszierenden Substanz
(BaMgAl10O17:Eu)
emittierten Lichts. Diese Werte wurden gemessen, nachdem die blau
fluoreszierende Substanz in Luft gebrannt wurde, wobei der Partialdruck
des Wasserdampfs verschiedentlich geändert wurde. Die blau fluoreszierende
Substanz wurde mit der Peaktemperatur von 450°C gebrannt und für 20 Minuten
gehalten.
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Die relativen Leuchtstärkewerte
sind in 5 als relative
Werte dargestellt, wenn die Leuchtstärke der blau fluoreszierenden
Substanz, welche gemessen wurde, bevor diese gebrannt wurde, als
Standardwert auf 100 eingestellt wurde.
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Um die Leuchtstärke zu erhalten, wurde zunächst das
Emissionsspektrum der Schicht der fluoreszierenden Substanz unter
Verwendung eines Spektrophometers gemessen, anschließend die
Farbwertkoordinate y aus dem gemessenen Emissionsspektrum berechnet,
anschließend
die Leuchtstärke
aus einer Formel erhalten (Leuchtstärke = Leuchtdichte, geteilt
durch die Farbwertkoordinate y), mit der berechneten Farbwertkoordinate
y und einer zuvor gemessenen Leuchtdichte).
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Es sollte festgehalten werden, dass
die Farbwertkoordinate y der blau fluoreszierenden Substanz, bevor
diese gebrannt wurde, 0,052 betrug.
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Aus den in den 5 und 6 dargestellten
Resultaten wird deutlich, dass keine Verringerung der Leuchtstärke durch
Wärme auftritt,
und dass es keine Änderung
des Farbwerts gibt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs um 0
kPa (0 Torr) herumliegt. Es wird jedoch festgehalten, dass sich,
wenn sich der Partialdruck des Wasserdampfs erhöht, die relative Leuchtstärke der
blau fluoreszierenden Substanz verschlechtert und die Farbwertkoordinate
y der blau fluoreszierenden Substanz sich erhöht.
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Herkömmlicherweise wurde angenommen,
dass sich die Leuchtstärke
reduziert und die Farbwertkoordinate y erhöht, wenn die blau fluoreszierende
Substanz (BaMgAl10 O17:Eu)
aufgrund des aktivierenden Mittels Eu2+-Ion
durch Erwärmung
oxidiert und in Eu3+-Ionen umgewandelt wird
(S. Oshio, T. Matsuoka, S. Tanaka und H. Kobayashi, Mechanism of
Luminance Decrease in BaMgAl10O17:Eu2+-Phosphor by Oxidation; J. Electrochem.
Soc., Band 145, Nr. 11, November 1988, Seiten 3903–3907).
Unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die Farbwertkoordinate y der obigen blau fluoreszierenden
Substanz von dem Partialdruck des Wasserdampfs in der Atmosphäre abhängt, nimmt
man an, dass das Eu2+-Ion nicht direkt mit
Sauerstoff in dem Umgebungsgas (z. B. Luft) reagiert, sondern dass
der Wasserdampf in dem Umgebungsgas die mit der Zersetzung verbundene
Reaktion beschleunigt.
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Zum Vergleich wurde die Reduktion
der Leuchtstärke
und die Änderung
der Farbwertkoordinate y der blau fluoreszierenden Substanz (BaMgAl10O 17:Eu) bei verschiedenen
Erwärmungstemperaturen
gemessen. Die Messresultate zeigen eine Tendenz, dass sich die Verringerung
der Leuchtstärke
erhöht,
wenn die Erwärmungstemperatur
höher ist,
d. h. in dem Bereich von 300°C
bis 600°C
liegt, und dass sich die Verringerung der Leuchtstärke erhöht, wenn
der Partialdruck des Wasserdampfs bei jeder der Erwärmungstemperaturen
höher wird.
Auf der anderen Seite zeigen die Messresultate, obwohl die Messresultate
die Tendenz zeigen, dass sich die Änderung der Fatbwertkoordinate
y erhöht,
wenn der Partialdruck des Wasserdampfs höher wird, keine Tendenz, dass
die Änderung
der Farbwertkoordinate y von der Erwärmungstemperatur abhängt.
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Des Weiteren wurde die Menge des
Wasserdampfs, welche bei der Erwärmung
freigesetzt wurde, für jedes
Material gemessen, welches das vordere Glassubstrat 11,
die Displayelektroden 12, die dielektrische Schicht 13,
die Schutzschicht 14, das hintere Glassubstrat 21,
die Adresselektroden 22, die dielektrische Schicht 23 (sichtbare
Licht reflektierende Schicht), Trennwände 24 und die Schichten 25 der
fluoreszierenden Substanzen bilden. Gemäß der Messergebnisse setzt
der MgO, welches unter anderem das Material der Schutzschicht 14 ist,
die größte Menge
an Wasserdampf frei. Aus den Ergebnissen nimmt man an, dass die Zersetzung
der Schichten 25 der fluoreszierenden Substanzen durch
Wärme während des
Verbindungsverfahrens hauptsächlich
durch den Wasserdampf, der aus der Schutzschicht 14 freigesetzt
wird, bewirkt wird.
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Abwandlungen
der vorliegenden Ausführungsformen
-
In der vorliegenden Ausführungsform
fließt
eine bestimmte Menge an trockener Luft in den Innenraum zwischen
den Platten während
des Verbindungsverfahrens. Das Absaugen von Luft aus dem Innenraum
um ein Vakuum zu erzeugen und das Einführen von trockener Luft kann
jedoch wechselweise wiederholt werden. Durch dieses Verfahren kann
der Wasserdampf effektiv aus dem Innenraum abgesaugt werden und
die Zersetzung der fluoreszierenden Substanzschicht durch Wärme kann
reduziert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform
fließt
trockene Luft als Umgebungsgas in den Innenraum zwischen den Platten
während
des Verbindungsverfahrens. Es ist jedoch auch möglich, eine bestimmte Wirkung zu
erzielen, indem ein Schutzgas, wie Stickstoff, fließt, welches
nicht mit der Schicht der fluoreszierenden Substanz reagiert und
dessen Partialdruck des Wasserdampfs niedrig ist.
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In der vorliegenden Erfindung wird
trockene Luft gewaltsam in den Innenraum zwischen den Platten 10 und 20 durch
das Glasrohr 26a während
des Verbindungsverfahrens eingeführt.
Die Platten 10 und 20 können auch in der Atmosphäre von trockener
Luft miteinander verbunden werden, unter Verwendung von, z. B. der
Erwärmungsvorrichtung 40,
welche in 3 dargestellt
ist. In diesem Fall wird auch eine bestimmte Wirkung erzielt, da
eine geringe Menge an trockenem Gas in dem Innenraum durch die Luftöffnungen 21a und 21b fließt.
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Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform
nicht beschrieben, verringert sich das durch Adsorption an der Oberfläche der
Schutzschicht 14 gehaltene Wasser in der Menge, wenn die
Vorderplatte 10, auf deren Oberfläche die Schutzschicht 14 gebildet
ist, in dem trockenen Umgebungsgas gebrannt wird. Nur hierdurch wird
die Zersetzung der blau fluoreszierenden Substanzschicht auf eine
bestimmte Menge beschränkt.
Es wird erwartet, dass sich die Wirkung weiter erhöht, indem
dieses Verfahren des Brennens der Vorderplatte 10 mit dem
Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführungsform kombiniert wird.
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Das PDP, welche gemäß des Verfahrens
der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt wurde, weist eine Wirkung der Verringerung einer anormalen
Entladung während
der PDP-Aktivierung auf, da die fluoreszierenden Substanzschichten
eine geringe Menge an Wasser enthalten.
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Beispiel 1
-
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In Tabelle 1 sind die Panel bzw.
Platten 1 bis 4 PDPs, welche basierend auf der vorliegenden Ausführungsform
hergestellt wurden. Die Platten 1 bis 4 wurden bei unterschiedlichen
Partialdrücken
des Wasserdampfs der trockenen Luft, welche während des Brennverfahrens der
fluoreszierenden Substanzschichten, dem temporären Frittenbrennverfahren,
und dem Verbindungsverfahren fließt, hergestellt, wobei die
Partialdrücke
des Wasserdampfs in dem Bereich von 0 kPa bis 1,6 kPa (0 Torr bis
12 Torr) lagen.
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Die Platte 5 ist ein zu Vergleichszwecken
hergestelltes PDP. Die Platte 5 wurde in einer nicht trockenen Luft
hergestellt (Partialdruck des Wasserdampfs betrug 2,67 kPa (20 Torr)),
während
des Brennverfahrens der fluoreszierenden Substanzschicht, dem temporären Frittenbrennverfahren
und dem Verbindungsverfahren.
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Bei jedem der PDPs 1 bis 5 beträgt die Dicke
der Schicht der fluoreszierenden Substanz 30 μm und das Entladungsgas Ne(95%)–Xe(5%)
wurde mit einem Einfülldruck
von 66,67 kPa (500 Torr) eingefüllt.
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Untersuchung
der Licht emittierenden Eigenschaften und Resultate
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Für
jedes der Platten (PDPs) 1 bis 5 wurde die Leuchtdichte der Platte
und die Farbtemperatur in dem Weißabgleich ohne Farbkorrektur
(eine Plattenleuchtdichte und eine Farbtemperatur, wenn das Licht
von allen Zellen, d. h. Blau, Rot und Grün emittiert wird, um ein weißes Display
zu erzeugen) und das Verhältnis
der Peakintensität
des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu dem der grünen Zellen
wurde als die Eigenschaften des emittierten Lichts gemessen.
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Die Ergebnisse dieser Untersuchung
sind in Tabelle 1 dargestellt. Es sollte festgehalten werden, dass in
den Tabellen 1 bis 6 die Drücke
in Torr angegeben sind, wobei 1 Torr 0,13 kPa entspricht.
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Jedes der hergestellten PDPs wurde
zerlegt und ultraviolette Vakuumstrahlen (zentrale Wellenlänge 146
nm) wurden auf die blau fluoreszierende Substanzschicht auf der
Rückplatte
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Farbtemperatur,
wenn das Licht von allen blauen, roten und grünen Zellen emittiert wurde
und das Verhältnis
der Peakintensität
des Lichtspektrums, welches von den blauen Zellen emittiert wurde
zu dem der grünen
Zellen, wurde anschließend
gemessen. Die Resultate waren die gleichen wie oben, da kein Filter
oder dergleichen bei der hergestellten Vorderplatte verwendet wurde.
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Die blau fluoreszierenden Substanzen
wurden von der Platte entfernt. Die Anzahl an Molekülen, welche
in einem Gramm H2O-Gas enthalten waren,
welches von der blau fluoreszierenden Substanz desorbiert wurde,
wurde unter Verwendung des TDS (thermisches Desorptions) -Analysevertahrens
gemessen. Des Weiteren wurde das Verhältnis der Länge der C-Achse zu der Länge der
A-Achse des Kristalls der blau fluoreszierenden Substanz durch Röntgenbeugungsanalyse
gemessen.
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Die obige Messung wurde wie folgt
durchgeführt,
unter Verwendung einer TDS-Analysevorrichtung vom Infrarotheiztyp,
hergestellt von ULVAC JAPAN Ltd.
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Jede Testprobe der fluoreszierenden
Substanz, welche in einer Tantalplatte enthalten war, wurde in eine
präparative
Absorptionskammer eingeführt
und das Gas wurde aus der Kammer mit der Größenordnung von 10-4 Pa
abgesaugt. Die Testproben wurden anschließend in eine Messkammer eingeführt, und
Gas wurde aus der Kammer in der Größenordnung von 10-7 Pa
abgesaugt. Die Anzahl der H2O-Moleküle (Massezahl
18), welche von der fluoreszierenden Substanz resorbiert wurden,
wurde in einem Scan-Mode
mit Messintervallen von 15 Sekunden gemessen, während die Testproben unter
Verwendung einer Infrarotheizvorrichtung von Raumtemperatur auf
1100°C mit
einer Heizgeschwindigkeit von 10°C/min
erwärmt
wurden. 7A, 7B und 7C zeigen die Testergebnisse für die blau
fluoreszierenden Substanzen, welche von den Platten 2, 4 und 5 entnommen
wurden.
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Aus den Zeichnungen wird deutlich,
dass die Anzahl der H2 O-Moleküle, welche
von den blau fluoreszierenden Substanzen desorbiert wurden, Peaks
bei ungefähr
100°C bis
200°C und
bei ungefähr
400°C bis 600°C aufweisen.
Man nimmt an, dass der Peak bei ungefähr 100°C bis 200°C aufgrund der Desorption des physikalischen
Adsorptionsgases auftritt und der Peak bei ungefähr 400°C bis 600°C aufgrund der Desorption des
chemischen Adsorptionsgases auftritt.
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Tabelle 1 zeigt den Peakwert der
Anzahl der H2O-Moleküle, welche bei 200°C oder mehr
desorbiert wurden, d. h. H2O-Moleküle welche
bei ungefähr
400°C bis
600°C desorbiert
wurden, und das Verhältnis
der Länge
der C-Achse zu der Länge
der A-Achse des
Kristalls der blau fluoreszierenden Substanz.
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Untersuchung
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Durch die Untersuchung der Ergebnisse,
welche in Tabelle 1 dargestellt sind, wird festgehalten, dass die
Platten 1 bis 4 der vorliegenden Ausführungsform denen der Platte
5 (Vergleichsbeispiel) bei den Licht emittierenden Eigenschaften überlegen
sind. Das heißt,
die Platten 1 bis 4 haben eine höhere
Plattenleuchtdichte und Farbtemperaturen.
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Bei den Platten 1 bis 4 erhöht sich
die Licht emittierende Eigenschaft in der Reihenfolge der Platten
1, 2, 3, 4.
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Aus diesem Ergebnis wird deutlich,
dass die Licht emittierenden Eigenschaften (Plattenleuchtdichte und
Farbtemperatur) überragend
werden, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs während des Brennverfahrens der
fluoreszierenden Substanzschicht, dem temporären Frittenbrennverfahren und
dem Verbindungsverfahren niedriger ist.
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Der Grund für das obige Phänomen wird
darin gesehen, dass bei der Reduktion des Partialdrucks des Wasserdampfs,
die Zersetzung der blau fluoreszierenden Substanzschicht (BaMgAl10O17:Eu) verhindert
wird und der Wert der Farbwertkoordinate y gering wird.
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In dem Fall der Platten der vorliegenden
Ausführungsform
liegt die Peakzahl der Moleküle,
welche in einem Gramm von H2 O-Gas enthalten
sind, welches von der blau fluoreszierenden Substanz bei 200°C oder mehr
desorbiert wurden, bei 1 × 1016 oder weniger, das Verhältnis der Länge der C-Achse zu der Länge der A-Achse
in dem Kristall der blau fluoreszierenden Substanz beträgt 4,0218
oder weniger. Im Gegensatz dazu sind die entsprechenden Werte der
Vergleichsplatte beide größer als
die obigen Werte.
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Ausführungsform 2
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Das PDP der vorliegenden Ausführungsform
hat den gleichen Aufbau wie die aus Ausführungsform 1.
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Das Herstellungsverfahren des PDP
ist auch das gleiche wie in Ausführungsform
1 mit Ausnahme von: der Position der Luftlöcher an den äußeren Bereichen
des hinteren Glassubstrats 21; und dem Format, in welchem
die Dichtungsglasfritte aufgebracht wird. Während des Verbindungsverfahrens
zersetzt sich die fluoreszierende Substanzschicht durch Wärme stärker als
während
des Brennverfahrens der fluoreszierenden Substanzschicht und während des
temporären
Frittenbrennverfahrens, da während
des Verbindungsverfahrens das Gas, einschließlich des Wasserdampfs, welches
von der Schutzschicht, der fluoreszierenden Substanzschicht und
dem Dichtungsglas der vorderen Platte auf die kleinen durch die
Trennungswände
unterteilten Innenräume
beschränkt
ist. Unter Berücksichtigung
dieser Tatsache wird die vorliegende Ausführungsform so ausgeführt, dass
die trockene Luft, welche in den Innenraum eingeführt wird,
stetig durch den Raum zwischen den Trennwänden während des Verbindungsverfahrens
fließen
kann und dass das in dem Raum zwischen den Trennwänden erzeugte
Gas effektiv abgesaugt wird. Dies erhöht die Wirkung der Verhinderung
der Zersetzung der fluoreszierenden Substanzschichten durch Wärme.
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8 bis 16 zeigen spezifische Ausführungsformen
betreffend die Position der Luftlöcher an den außeren Bereichen
des hinteren Glassubstrats 21; und das Format, in welchem
die Dichtungsglasfritte aufgebracht wird. Es sollte festgehalten
werden, dass, obwohl die Rückplatte 20 tatsächlich über die
gesamte Bilddisplayfläche
mit Trennwänden 24 in
Streifen versehen ist, 8 bis 16 nur einige Säulen der
Trennwände 24 an
jeder Seite zeigen, wobei der Mittelbereich ausgelassen wird.
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Wie in diesen Figuren dargestellt,
wird eine rahmenförmige
Dichtungsglasfläche 60 (eine
Fläche,
auf welcher die Dichtungsglasschicht 15 gebildet wird)
an dem außeren
Bereich des hinteren Glassubstrats 21 verteilt. Die Dichtungsglasfläche 60 besteht
aus: ein Paar vertikaler Abdichtungsbereiche 61, welche
sich entlang der außersten
Trennwände
24 erstrecken;
und ein Paar horizontaler Abdichtungsbereiche 62, welche
sich senkrecht zu den Trennwänden
erstrecken (in Richtung der Breite der Trennwände).
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Wenn die Platten miteinander verbunden
werden, fließt
trockene Luft durch die Spalten 65 zwischen den Trennwänden 24.
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Die Eigenschaften der vorliegenden
Beispiele werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dargestellt.
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Wie in den 8 bis 12 dargestellt,
werden die Luftlöcher 21a und 21b an
diagonalen Positionen im Inneren der Dichtungsglasfläche 60 gebildet.
Wenn die Platten miteinander verbunden werden, wird die durch die
Luftöffnung 21a,
wie in 4 dargestellt,
geführte
trockene Luft durch den Spalt 63a zwischen den Trennwandkanten 24a und
der horizontalen Abdichtungsfläche 62 geleitet
und in die Spalten 65 zwischen den Trennwänden 24 geteilt.
Die trockene Luft wird anschließend
durch die Spalten 65 geleitet, dringt durch die Spalte 63b zwischen
der Trennungswandkante 24b und der horizontalen Dichtungsfläche 62,
und wird durch die Luftöffnung 21b abgesaugt.
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In dem in 8 dargestellten Beispiel besitzt jede
der Spalten 63a und 63b eine größere Breite
als jede der Spalten 64a und 64b zwischen der
vertikalen Dichtungsfläche 61 und
der benachbarten Trennwand 24 (so dass D1, D2 > d1, d2 erfüllt wird,
wenn D1, D2, d1 und d2 jeweils die minimalen Breiten der Spalten 63a, 63b, 64a und 64b sind).
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Mit solch einem Aufbau für die trockene
Luft, welche durch die Luftöffnungen 21a zugeführt wird,
wird der Widerstand gegen den Gasdurchfluss in den Spalten 65 zwischen
den Trennwänden 24 kleiner
als in den Spalten 64a und 64b. Als ein Resultat
dringt eine größere Menge
an trockener Luft durch die Spalten 63a und 63b als
durch die Spalten 64a und 64b und führt zu einer
stetigen Abtrennung der trockenen Luft in die Spalten 65 und
einem stetigen Durchfluss der trockenen Luft in den Spalten 65.
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Mit der obigen Anordnung wird das
in jeder Spalte 65 erzeugte Gas effektiv abgesaugt, was
die Wirkung der Verhinderung der Zersetzung der fluoreszierenden
Substanzschicht während
des Verbindungsverfahrens steigert.
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Es kann auch festgehalten werden,
dass, je größer die
Werte der minimalen Breiten D1 und D2 der Spalten 63a und 63b im
Vergleich mit den minimalen Seiten d1 und d2 der Spalten 64a und 64b festgelegt sind,
sowie zwei- oder dreimal der Werte, desto kleiner ist der Widerstand
gegen den Gasdurchfluss in den Spalten 65 zwischen den
Trennwänden 24 und
die trockene Luft fließt
durch jede Spalte 65 stetiger, und erhöht diese Wirkungen noch weiter.
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In dem in 9 dargestellten Beispiel, ist der Mittelteil
der vertikalen Dichtfläche 61 mit
der benachbarten Trennwand 24 verbunden. Daher sind die
minimalen Breiten d1 und d2 der Spalten 64a und 64b jeweils Null,
um diesen Mittelpunkt. In diesem Fall fließt die trockene Luft durch
jede Spalte 65 noch stetiger, da die trockene Luft nicht
durch die Spalten 64a und 64b fließt.
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In den in den 10 bis 16 dargestellten
Beispielen ist eine Durchflussverhinderungswand 70 im Inneren
der Glasdichtfläche 60 gebildet,
so dass sich diese in innigem Kontakt befinden. Die Durchflussverhinderungswand 70 besteht
aus: ein Paar vertikaler Wände 71,
welche sich entlang der vertikalen Dichtflächen 61 erstrecken;
und ein Paar horizontaler Wände 72,
welche sich entlang der horizontalen Dichtflächen 62 erstrecken.
Die Luftöffnungen 21a und 21b sind
im Inneren zu der Durchflussverhinderungswand 70 im Inneren angeordnet.
Es sollte festgehalten werden, dass, bei dem in 12 dargestellten Beispiel, nur horizontale Wände 72 gebildet
sind.
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Die Durchflussverhinderungswand 70 besteht
aus dem gleichen Material, mit der gleichen Form wie die Trennwand 24.
Als ein Ergebnis können
sie durch das gleiche Verfahren hergestellt werden.
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Die Durchflussverhinderungswand 70 verhindert,
dass das Dichtglas der Dichtglasfläche 60 in die Display-Fläche, die
im Mittelpunkt der Platte angeordnet ist, fließt, wenn die Dichtglasfläche 60 durch
Wärme erweicht
wird.
-
In dem in 10 dargestellten Beispiel weist, wie
in dem in 8 dargestellten
Fall, jede der Spalten 63a und 63b eine größere Breite
als jede der Spalten 64a und 64b auf, zwischen
den vertikalen Dichtflächen 61 und
den benachbarten Trennwänden 24 (so dass
D1, D2 > d1, d2 erfüllt wird),
und stellt die gleiche Wirkung wie in dem in 8 dargestellten Fall bereit.
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In dem in 11 dargestellten Beispiel sind Trennungen 73a und 73b jeweils
um den Mittelpunkt der Spalten 64a und 64b zwischen
den vertikalen Wänden 71 und
den benachbarten Trennwänden 24 gebildet. Die
minimale Breite d1 und d2 der Spalten 64a und 64b betragen
jeweils Null um den Mittelpunkt, ähnlich wie in dem in 9 dargestellten Fall. Daher
liefert dieser Fall die gleiche Wirkung wie der Fall, welcher in 9 dargestellt ist.
-
In dem in 12 dargestellten Beispiel ist der Mittelteil
der vertikalen Dichtfläche 61 mit
der benachbarten Trennwand 64 verbunden. Die minimalen
Breiten d1 und d2 der Spalten 64a und 64b betragen
jeweils Null um den Mittelpunkt, ähnlich wie in dem in 9 dargestellten Fall. Daher
liefert auch dieser Fall die gleiche Wirkung wie der in 9 dargestellte Fall.
-
Bei dem in 13 dargestellten Beispiel werden die
Luftöffnungen 21a und 21b im
Mittelpunkt der Spalten 64a und 64b zwischen den
vertikalen Wänden 71 und
den benachbarten Trennwänden 24 nicht
in diagonalen Positionen gebildet. Zusätzlich sind die Trennungen 73a und 73b jeweils
an den Kanten der Spalten 64a und 64b gebildet.
Daher liefert dieser Fall die gleiche Wirkung wie der in 11 dargestellte Fall.
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In dem in 14 dargestellten Fall sind zwei Luftöffnungen 21a als
Gaseinlass und zwei Luftöffnungen 21b als
Gasauslass gebildet, und eine zentrale Trennwand 27 zwischen
den Trennwänden 24 erstreckt
sich um die horizontalen Wände 72 an
beiden Enden zu verbinden. Ansonsten entspricht die Platte im Wesentlichen
der in 11 dargestellten.
In diesem Fall fließt
trockene Luft in jedem der Bereiche getrennt durch die zentrale
Trennwand 27. Da jede der Spalten 63a und 63b jedoch
eine größere Breite
als jede der Spalten 64a und 64b aufweist, stellt
dieser Fall die gleiche Wirkung wie der in 11 dargestellte Fall bereit. Des Weiteren ist
es bei dem in 14 dargestellten
Beispiel möglich,
die Durchflussgeschwindigkeit der trockenen Luft für jede der
durch die zentrale Trennwand 27 getrennten Bereiche einzustellen.
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Abwandlung der
vorliegenden Ausführungsform
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In der vorliegenden Ausführungsform
ist es wie in der Ausführungsform
1 wünschenswert,
dass der Partialdruck des Wasserdampfs 2,0 kPa (15 Torr) oder weniger
beträgt
(oder dass die Taupunkttemperatur der trockenen Luft 20°C oder weniger
beträgt),
und die gleiche Wirkung kann erzielt werden, indem anstelle der trockenen
Luft ein Schutzgas wie Stickstoff durchfließt, welches nicht mit der fluoreszierenden
Substanzschicht reagiert und dessen Partialdruck des Wasserdampfs
niedrig ist.
-
Die vorliegende Ausführungsform
beschreibt den Fall, bei welchem Trennwände an der Rückplatte
gebildet werden. Trennwände
können
jedoch auch an der Vorderplatte auf die gleiche Weise gebildet werden, und
führen
zu der gleichen Wirkung.
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Beispiel 2
-
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Die Platte 6 ist ein PDP, welches
basierend auf 10 der
vorliegenden Ausführungsform
hergestellt wurde, wobei der Partialdruck des Wasserdampfs in der
trockenen Luft, welche während
des Verbindungsverfahrens fließt,
auf 0,2 kPa (2 Torr) eingestellt wird (die Taupunkttemperatur der
trockenen Luft wird auf –10°C eingestellt).
-
Die Platte 7 ist ein PDP, welches
teilweise basierend auf 15 der
vorliegenden Ausführungsform hergestellt
wurde, wobei jede der Spalten 63a und 63b eine
kleinere Breite als jede der Spalten 64a und 64b zwischen
den vertikalen Dichtbereichen 61 und den benachbarten Trennwänden 64 aufweist
(so dass D1, D2 < d1,
d2 erfüllt
wird). Ansonsten ist die Platte, basierend auf 10 hergestellt. Bei der Herstellung der
Platte 7 werden die Platten unter den gleichen Bedingungen wie bei
der Platte 6 miteinander verbunden.
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Die Platte 8 ist ein zu Vergleichszwecken
hergestelltes PDP. Die Platte 8 besitzt eine Luftöffnung 21a auf
der Rückplatte 20,
wie in 16 dargestellt.
Während
des Verbindungsverfahrens wurden die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 erwärmt, um
sich miteinander zu verbinden, ohne dass trockene Luft durchgeflossen wurde,
nachdem sie zusammengesetzt wurden.
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Die Platten 6 bis 8 wurden unter
den gleichen Bedingungen mit Ausnahme des Verbindungsverfahrens hergestellt.
Die Platten 6 bis 8 weisen den gleichen Plattenaufbau auf, mit Ausnahme
der Luftöffnungen
und der Durchflussverhinderungswende. Bei jedem der PDPs 6 bis 8
beträgt
die Dicke der fluoreszierenden Substanzschicht 20 μm und das
Entladungsgas Ne(95%)–Xe(5%)
wurde mit dem Einfülldruck
von 66,67 kPa (500 Torr) eingefüllt.
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Test der Licht
emittierenden Eigenschaften
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Für
jede der PDPs 6 bis 8 wurde die Plattenleuchtdichte und die Farbtemperatur
in dem Weißausgleich ohne
Farbkorrektur und das Verhältnis
der Peakintensität
des Lichtspektrums, welches von den blauen Zellen emittiert wurde
zu dem der grünen
Zellen gemessen, als die Licht emittierenden Eigenschaften.
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Die Resultate dieser Untersuchungen
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Jede der hergestellten PDPs wurde
zerlegt und Vakuumultraviolettstrahl wurden auf die Schichten der blau
fluoreszierenden Substanz der Rückplatte
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Farbtemperatur,
wenn Licht von allen den blauen, roten und grünen Zellen emittiert wurde,
und das Verhältnis der
Peakintensität
des Lichtspektrums, welches von den blauen Zellen emittiert wurde,
zu dem der grünen
Zellen wurde gemessen. Die Resultate waren die gleichen wie die
obigen.
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Die blau fluoreszierenden Substanzen
wurden von der Platte entfernt. Die Anzahl der Moleküle, welche
in einem Gramm H2O-Gas enthalten waren,
welches von den blau fluoreszierenden Substanzen desorbiert wurde,
wurde unter Verwendung des TDS-Analyseverfahrens
gemessen. Des Weiteren wurde das Verhältnis der Länge der C-Achse zu der Länge der A-Achse des Kristalls
der blau fluoreszierenden Substanz durch Röntgenbeugungsanalyse gemessen.
Die Resultate sind auch in Tabelle 2 dargestellt.
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Untersuchung
-
Bei der Untersuchung der in Tabelle
2 dargestellten Resultate, wird festgehalten, dass die Platte 6
der vorliegenden Ausführungsform
die besten Licht emittierenden Eigenschaften unter den drei Platten
zeigt. Die Licht emittierenden Eigenschaften der Platte 6 sind besser
als die der Platte 7. Man nimmt an, dass dies aus den folgenden
Gründen
erzielt wurde: während
des Verbindungsvefahrens der Platte 6 floss trockene Luft ständig durch
die Spalte zwischen den Trennwänden
und das erzeugte Gas wurde effektiv abgesaugt, wohingegen während des
Verbindungsverfahrens der Platte 7 fast die gesamte trockene Luft,
welche in das Innere durch die Luftöffnung 21a geleitet
wurde, nach außen
durch die Luftöffnung 21b gesaugt
wurde, nachdem sie durch die Spalten 63a und 63b geleitet
wurde; und in dem Fall der Platte 7 fließt eine kleine Menge des trockenen
Gases durch die Spalte 65 zwischen den Trennwänden, wird
das in der Spalte 65 erzeugte Gas nicht effektiv abgesaugt.
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Die Licht emittierenden Eigenschaften
der Platte 8 sind schlechter als die der anderen. Man nimmt auch
an, dass dies bewirkt wird, da das in der Spalte 65 erzeugte
Gas nicht effektiv abgesaugt wird, da eine kleine Menge des trockenen
Gases durch die Spalte 65 zwischen die Trennwände fließt.
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Die PDPs in dem vorliegenden Beispiel
werden basierend auf 10 hergestellt.
Es wurde jedoch bestätigt,
dass die PDPs, welche basierend auf 10 bis 16 hergestellt wurden, ähnlich ausgezeichnete
Licht emittierende Eigenschaften zeigen.
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Ausführungsform 3
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Das PDP der vorliegenden Ausführungsform
weist den gleichen Aufbau wie das aus Ausführungsform 1 auf.
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Das Herstellungsverfahren des PDPs
ist auch das gleiche wie in der Ausführungsform 1 mit der Ausnahme,
das während
die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 miteinander
in dem Verbindungsverfahren verbunden werden, die Platten erwärmt werden,
während
trockene Luft fließt,
wodurch der Druck des Innenraums eingestellt wird, so dass er niedriger
ist als der Umgebungsdruck.
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In der vorliegenden Ausführungsfonn
wird zunächst
die Dichtungsglasfritte auf eine oder beide der Vorderplatten 10 und
der Rückplatten 20 aufgebracht.
Die aufgebrachte Dichtungsglasfritte wird temporär gebrannt. Die Platten 10 und 20 werden
anschließend
aufeinandergestellt und in einen Heizofen 51 der Erwärmungsvorrichtung 50 zum
Abdichten eingeführt.
Rohre 52a und 52b werden jeweils mit den Glasrohren 26a und 26b verbunden.
Der Druck des Innenraums zwischen den Platten wird reduziert, indem
Luft aus dem Innenraum durch das Rohr 52b unter Verwendung der Vakuumpumpe 54 abgesaugt
wird. Zu demselben Zeitpunkt wird die trockene Luft aus der Gaszufuhrquelle 53 in
den Innenraum durch das Rohr 52a mit einer bestimmten Durchflussgeschwindigkeit
zugeführt.
Hierbei werden die Einstellventile 55a und 55b eingestellt,
um den Druck in dem Innenraum niedriger als den Umgebungsdruck zu
halten.
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Wie oben beschrieben, werden die
Platten 10 und 20 für 30 Minuten bei der Abdichttemperatur
erwärmt
werden (Peaktemperatur ist 450°C),
während
trockene Luft in den Innenraum zwischen den Platten unter einem
reduzierten Druck eingeführt
wird, wird die Dichtungsglasschicht 15 erweicht und die
Platten 10 und 20 miteinander durch das erweichte
Dichtungsglas verbunden.
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Die verbundenen Platten werden gebrannt
(für 3
Stunden bei 350°C),
während
Luft aus dem Innenraum zwischen den Platten abgesaugt wird, um ein
Vakuum zu erzeugen. Das Entladungsgas mit der obigen Zusammensetzung
wird anschließend
in den Raum mit einem bestimmten Druck eingefüllt, um die PDP zu vervollständigen.
-
Wirkung der
vorliegenden Ausführungsform
-
Während
des Verbindungsverfahrens der vorliegenden Ausführungsform werden die Platten
miteinander verbunden, während
trockenes Gas in den Innenraum zwischen die Platten fließt, wie
in der Ausführungsform
1. Daher wird, wie oben beschrieben, die Zersetzung der fluoreszierenden
Substanz, welche durch das Inkontaktbringen mit dem Wasserdampf
bewirkt wird, beschränkt.
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Es ist gewünscht, wie in Ausführungsforn
1, dass der Partialdruck des Wasserdampfs in der trockenen Luft
2,0 kPa (15 Torr) oder weniger beträgt. Die Wirkung der Verringerung
der Zersetzung wird deutlicher, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs
auf einen niedrigeren Wert wie 1,33 kPa (10 Torr) oder weniger,
0,67 kPa (5 Torr) oder weniger, 0,13 kPa (1 Torr) oder weniger,
0,013 kPa (0,1 Torr) oder weniger. Es ist wünschenswert, dass die Taupunkttemperatur
des trockenen Gases auf 20°C
oder weniger festgelegt wird, wünschenswerter auf
einen Wert wie 0°C
oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger.
-
Des Weiteren wird in der vorliegenden
Ausführungsform
der Wasserdampf, welcher in dem Innenraum erzeugt wird, effektiver
als in der Ausführungsform
1 nach außen
gesaugt, da die Platten miteinander verbunden werden, während der
Druck in dem Innenraum unter dem Umgebungsdruck gehalten wird. Die
verbundenen Platten 10 und 20 befinden sich in
innigem Kontakt, da der Innenraum zwischen den Platten sich nicht während des
Verbindungsverfahrens ausdehnt, da trockene Luft in den Raum eingeführt wird,
während
der Druck des Innenraums auf unterhalb dem Umgebungsdruck gehalten
wird.
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Je niedriger der Druck in dem Innenraum
ist, desto einfacher wird der Partialdruck des Wasserdampfs niedrig
eingestellt. Dies ist wünschenswert
im Hinblick auf das Verbinden der Platten, damit sich diese in innigem
Kontakt befinden. Daher ist es wünschens wert,
den Druck in dem Innenraum zwischen den Platten auf 66,67 kPa (500
Torr) oder weniger, bevorzugter auf 39,9 kPa (330 Torr) oder weniger,
festzulegen.
-
Auf der anderen Seite wird, wenn
das trockene Gas in den Innenraum zwischen die Platten eingeführt wird,
dessen Druck extrem niedrig ist, der Partialdruck des Sauerstoffs
in dem Umgebungsgas niedrig. Aus diesem Grund werden die oxidischen
fluoreszierenden Substanzen, wie BaMgAl10O17:Eu, Zn2SiO4:Mn und Y2O3:Eu, welche häufig für PDPs verwendet werden, bewirken
Fehler, wie Sauerstofffehler, wenn sie in einer Atmosphäre ohne
Sauerstoff erwärmt
werden. Dies führt
dazu, dass sich die Licht emittierende Effizienz leicht verschlechtern
kann. Von diesem Blickpunkt aus ist es bevorzugt, den Druck des
Innenraums auf 39,9 kPa (300 Torr) oder mehr einzustellen.
-
Abwabdlung der
vorliegenden Ausführungsform
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird trockene Luft als das Umgebungsgas in den Innenraum zwischen
die Platten während
des Verbindungsverfahrens zugeführt.
Die gleiche Wirkung kann jedoch auch erzielt werden, indem anstelle
von trockener Luft ein Schutzgas, wie Stickstoff, fließt, welches
nicht mit der fluoreszierenden Substanzschicht reagiert und dessen
Partialdruck des Wasserdampfs niedrig ist. Es sollte hier festgehalten
werden, dass es bevorzugt ist, ein Umgebungsgas umfassend Sauerstoff
zuzuführen,
im Hinblick auf die Verringerung der Verschlechterung der Leuchtdichte.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird der Druck des Innenraums reduziert, auch wenn die Temperatur
zu niedrig ist, um das Dichtungsglas zu erweichen. In diesem Fall
kann jedoch Gas in den Innenraum aus dem Heizofen 51 durch
die Spalten zwischen der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 fließen. Als
ein Resultat ist es bevorzugt, trockene Luft dem Heizofen 51 zuzuführen, oder
diesen damit zu befüllen.
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Alternativ kann der Druck des Innenraums
in der Nähe
des Umgebungsdrucks gehalten werden, um zu verhindern, dass Gas
aus dem Heizofen 51 in den Innenraum zwischen die Platten
fließt,
in dem das trockene Gas aus dem Innenraum nicht abgesaugt wird,
wenn die Temperatur noch niedrig ist und das Dichtungsglas noch
nicht erwicht ist, anschließend
kann das trockene Gas gewaltsam aus dem Innenraum gesaugt werden,
nachdem sich die Temperatur auf ein bestimmtes Maß oder mehr
erhöht
hat, um den Druck in dem Innenraum auf weniger als den Umgebungsdruck
zu reduzieren. In diesem Fall ist es wünschenswert, dass die Temperatur,
bei welcher das trockene Gas gewaltsam abgesaugt wird, auf ein Maß gesetzt
wird, bei welchem sich das Dichtungsglas zu erweichen beginnt oder
mehr. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass die Temperatur,
bei welcher das trockene Gas gewaltsam abgesaugt wird, auf 300°C oder mehr,
bevorzugter auf 350°C
oder mehr und noch bevorzugter auf 400°C oder mehr festgelegt wird.
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Die vorliegende Ausführungsform
beschreibt einen Fall, bei welchem die Platten 10 und 20 während des
Verbindungsprozesses erwärmt
werden, während
die trockene Luft in dem Innenraum unter einem reduzierten Druck
eingeführt
wird. Das Verfahren des Brennens der fluoreszierenden Substanz oder
des temporären
Brennens der Dichtungsglasfritte kann in der Atmosphäre durchgeführt werden,
bei welcher trockene Luft unter einem reduzierten Druck zugeführt wird.
Dies stellt eine ähnliche
Wirkung bereit.
-
Die Anwendung der Plattenstruktur,
welche in Ausführungsform
2 beschrieben ist, auf die vorliegende Ausführungsform zeigt weitere Wirkungen.
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Beispiel 3
-
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Tabelle 3 zeigt verschiedene Bedingungen,
bei welchen Platten bzw. Panel für
die jeweiligen PDPs, welche PDPs auf der Basis der vorliegenden
Ausführungsform
und PDPs zum Vergleich umfassen, verbunden werden.
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Die Platten 11 und 21 sind
PDPs, welche basierend auf der vorliegenden Ausführugsform hergestellt wurden.
Die Platten 11 bis 21 wurden in unterschiedlichen
Bedingungen hergestellt von: dem Partialdruck des Wasserdampfs in
dem trockenen Gas, welches in den Innenraum zwischen die Platten
während
des Verbindungsverfahrens fließt;
dem Gasdruck in dem Innenraum zwischen den Platten; der Temperatur,
bei welcher der Druck des Innenraums auf unterhalb des Atmosphärendrucks
reduziert wird; und der Art des trockenen Gases.
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Die Platte 22 ist ein PDP,
welches bezogen auf Ausführungsform
1 hergestellt wurde, wobei das trockene Gas in den Innenraum zugeführt wird,
das Gas jedoch nicht gewaltsam aus dem Raum während des Verbindungsverfahrens
abgesaugt wird.
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Die Platte 23 ist ein PDP,
welches zu Vergleichszwecken hergestellt wurde. Die Platte 23 wurde,
basierend auf ein herkömmliches
Verfahren hergestellt, ohne dass die trokkene Luft in den Innenraum
zwischen die Platten zugeführt
wurde.
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Bei jedem der PDPs 11 bis 23 betrug
die Dicke der Schicht der fluoreszierenden Substanz 30 μm und das
Entladungsgas Ne(95%)–Xe(5%),
wurde mit dem Einzeldruck von 66,67 kPa (500 Torr) eingefüllt.
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Überprüfung der
Licht emittierenden Eigenschaften
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Für
jedes der PDP 11 bis 23 wurde die relative Leuchtstärke des
emittierten blauen Lichts, die Farbwertkoordinate y des emittierten
blauen Lichts, die Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur und das Verhältnis
der Peakintensität
des Spektrums des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu dem
der grünen
Zellen als Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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Von den obigen Eigenschaften wurde
die relative Leuchtstärke
des blauen Lichts, die Farbwertkoordinate y des blauen Lichts und
die Farbtemperatur in dem Weißabgleich ohne
Farbkorrektur auf die gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 gemessen. Die
Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts wurde gemessen, indem nur die blauen
Zellen illuminiert wurden und das Emissionsspektrum des emittierten
blauen Lichts gemessen wurde. Die Resultate dieses Tests sind in
Tabelle 3 dargestellt.
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Es sollte festgehalten werden, dass
die relativen Leuchtstärkewerte
für das
blaue Licht, welche in Tabelle 3 dargestellt sind, relative Werte
sind, wenn die gemessene Leuchtstärke der Platte 23,
ein Vergleichsbeispiel, auf 100 aus Standardwert festgelegt wird.
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Jedes der hergestellten PDPs unter
Vakuumultraviolettstrahlen wurde auf die Schichten mit der blau fluoreszierenden
Substanz auf der Rückplatte
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Farbwertkoordinate
y des blauen Lichts, die Farbtemperatur, wenn das Licht von allen,
den blauen, roten und grünen
Zellen emittierte und das Verhältnis
der Peakintensität
des von den blauen Zellen emittierten Lichtspektrums zu dem der
grünen
Zellen wurde gemessen. Die Resultate waren die gleichen wie die
obigen.
-
Die blau fluoreszierenden Substanzen
von der Platte abgelöst.
Die Anzahl an Molekülen,
welche in einem Gramm H2O-Gas enthalten
waren, das von dem blau fluoreszierenden Substanzen desorbiert wurde, wurde
unter Verwendung des TDS-Analyseverfahrens gemessen. Des Weiteren
wurde das Verhältnis
der Länge
der C-Achse zu der Länge
der A-Achse des Kristalls der blau fluoreszierenden Substanz durch
Röntgenbeugungsanalyse
gemessen. Die Resultate sind auch in Tabelle 3 dargestellt.
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Untersuchung
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Bei der Untersuchung der in Tabelle
3 dargestellten Resultate wird festgestellt, dass die Platten 11 bis 21 der
vorliegenden Ausführungsform überragende
Lichtemissionseigenschaften aufweisen, im Vergleich mit denen des
Vergleichsbeispiels (Platte 23) (mit höherer Leuchtstärke des
blauen Lichts und höherer
Farbtemperatur in dem Weißabgleich).
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Die Platten 14 und 22 weisen
die gleichen Werte für
die Lichtemissionseigenschaften auf. Dies zeigt, dass die gleiche
Wirkung (Lichtemissionseigenschaften) erzielt werden, wenn der Partialdruck
in dem Wasserdampf der trockenen Luft, welche in den Innenraum fließt, gleich
ist, unabhängig
davon, ob der Druck des Innenraums äquivalent zu dem oder niedriger
als der Umgebungsdruck ist.
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Unter den Proben der Platte 22 wurden
einige Proben beobachtet, die Spalten zwischen den Trennwänden und
der Vorderplatte aufwiesen. Man nimmt an, dass dies daran liegt,
dass der Innenraum ein wenig aufgrund des während des Verbindungsverfahrens
zugeführten
trockenen Gases ausgedehnt wird.
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Im Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 11 bis 14 wird festgehalten, dass
die Leuchtstärke
des blauen Lichts sich erhöht
und sich die Farbwertkoordinate y des emittierten blauen Lichts
verringert, in der Reihenfolge der Platten 11, 12, 13, 14.
Dies zeigt, dass sich die Leuchtstärke des emittierten blauen Lichts
erhöht
und sich die Farbwertkoordinate y des emittierten blauen Lichts
verringert, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs in der trockenen
Luft verringert wird. Man nimmt an, dass dies daran liegt, dass
die Zersetzung der blau fluoreszierenden Substanz verhindert wird,
indem der Partialdruck des Wasserdampfs verringert wird.
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Im Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 14 bis 16 wird festgehalten, dass
die Platten die gleichen Werte für
die Farbwertkoordinate y des emittierten blauen Lichts aufweisen.
Dies zeigt, dass die Farbwertkoordinate y des emittierten blauen
Lichts nicht durch den Druck des Innenraums zwischen den Platten
beeinflusst wird. Es wird auch festgehalten, dass sich die relative
Leuchtstärke
für das
blaue Licht in der Reihenfolge der Platten 14, 15, 16 verringert.
Dies zeigt, dass die Leuchtstärke
des emittierten blauen Lichts sich verringert, wenn der Partialdruck
des Sauerstoffs in dem Umgebungsgas sich verringert und Fehler wie Sauerstofffehler
werden in der fluoreszierenden Substanz erzeugt.
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Im Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 14, 20 und 21 wird festgehalten,
dass die Platten die gleichen Werte für die Farbwertkoordinate y
des emittierten blauen Lichts aufweisen. Dies zeigt, dass die Farbwertkoordinate
y des emittierten blauen Lichts nicht durch die Art des trockenen
Gases beeinflusst wird, welches in den Innenraum zwischen die Platten
fließ.
Es wird auch festgehalten, dass die relative Leuchtstärke für das blaue
Licht der Platten 20 und 21 niedriger ist als
die der Platte 14. Dies zeigt, dass die Leuchtstärke des
emittierten blauen Lichts sich verringert, da Fehler, wie Sauerstofffehler,
in der fluoreszierenden Substanz erzeugt werden, wenn ein Gas, wie
Stickstoff oder Ne(95%)–Xe(5%),
welches kein Sauerstoff enthält,
als das trockene Gas verwendet wird.
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Im Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 14 und 17 bis 19 wird festgehalten,
dass die Leuchtstärke
des blauen Lichts sich erhöht
und die Farbwertkoordinate y des emittierten blauen Lichts sich verringert,
in der Reihenfolge der Platten 17, 18, 14, 19.
Dies zeigt, dass sich die Leuchtstärke des emittierten blauen
Lichts erhöht
und sich die Farbwertkoordinate y des emittierten blauen Lichts
verringert, wenn die Temperatur, bei welchem das Gas aus dem Innenraum
abgesaugt wird, um den Druck in dem Innenraum auf einen niedrigeren
als den Umgebungsdruck zu reduzieren, auf ein höheres Maß eingestellt wird. Es wird
angenommen, dass dies daran liegt, dass das Einstellen der Temperatur
zum Beginn des Absaugens auf ein höheres Maß verhindert, dass das Umgebungsgas
um die Platte in den Innenraum zwischen die Platten fließt.
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Indem die Aufmerksamkeit auf die
Beziehung zwischen der Farbwertkoordinate y des emittierten blauen
Lichts und der Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts für
jede platte, welche in Tabelle 3 bereit gestellt ist, gelegt wird,
wird festgehalten, dass die Peakwellenlänge kürzer ist, wenn die Farbwertkoordinate
y kleiner ist. Dies zeigt, dass sie zueinander proportional sind.
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Ausführungsform 4
-
Diese Ausführungsform eines PDPs und Herstellungsverfahren,
wobei trockene Luft nicht während des
Verbindungsverfahrens zugeführt
wird, bildet keinen Teil der Erfindung.
-
Das PDP der vorliegenden Ausführungsform
weist den gleichen Aufbau wie Ausführungsform 1 auf.
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Das Herstellungsverfahren des PDPs
ist das gleiche wie die herkömmlichen
Verfahren bis zum Verbindungsverfhren (d. h. während des Verbindungsverfahrens
werden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20, die aufeinandergesetzt
sind, erwärmt,
ohne die Zufuhr von trockener Luft in den Innenraum zwischen den Platten).
In dem Absaugverfahren werden die Platten erwärmt, während ein trockenes Gas in
den Innenraum zwischen die Platten zugeführt wird (im Folgenden wird
dieses Verfahren auch als ein Trockengasverfahren bezeichnet) bevor
das Gas abgesaugt wird, um ein Vakuum zu erzeugen (Vakuumabsaugverfahren).
Dieses stellt die Lichtemissionseigenschaften der Schicht der blau
fluoreszierenden Substanz auf ein Maß wieder her, bevor sie durch
das Verbindungsverfahren oder früher
zersetzt werden.
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Das Folgende sind Beschreibungen
des Absaugverfahrens der vorliegenden Ausführungsform.
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Bei dem Absaugverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
wird die Erwärmungsvorrichtung
zum Abdichten, welche in 4 dargestellt
ist, verwendet und es wird in der Beschreibung auf 4 Bezug genommen.
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Die Glasrohre 26a und 26b werden
jeweils an die Luftöffnungen 21a und 21b der
Rückplatte 20 zuvor befestigt.
Die Rohre 52a und 52b werden jeweils mit den Glasrohren 26a und 26b verbunden.
Gas wird aus dem Innenraum zwischen den Platten durch das Rohr 52b unter
Verwendung der Vakuumpumpe 54 abgesaugt, um den Innenraum
temporär
zu evakuieren. Trockene Luft wird anschließend in den Innenraum mit einer
gewissen Durchflussgeschwindigkeit durch das Rohr 52a ohne
Verwendung der Vakuumpumpe 54 zugeführt. Dies ermöglicht der
trockenen Luft in den Innenraum zwischen die Platten 10 und 20 zu
fließen.
Die trockene Luft wird nach außen
durch das Rohr 52b gesaugt.
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Die Platten 10 und 20 werden
auf eine bestimmte Temperatur erwärmt, während die trockene Luft in den
Innenraum zugeführt
wird.
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Die Zufuhr der trockenen Luft wird
anschließend
beendet. Anschließend
wird die Luft aus dem Innenraum zwischen den Platten unter Verwendung
der Vakuumpumpe 54 abgesaugt, während die Temperatur auf einem
gewissen Maß gehalten
wird, um das Gas abzusaugen, welches durch Adsorption in dem Innenraum gehalten
wird.
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Die PDP ist vervollständigt, nachdem
das Entladungsgas in die Zellen nach dem Absaugverfahren eingefüllt wird.
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Wirkung der
vorliegenden Ausführungsform
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Das Absaugverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
hat die Wirkung zu verhindern, dass die Zersetzung der fluoreszierenden
Substanzschicht während
des Verfahrens auftritt.
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Das Absaugverfahren hat auch die
Wirkung, die Lichtemissionseigenschaften der fluoreszierenden Substanzschichten
(insbesondere der blau fluoreszierenden Substanzschicht) auf ein
Maß wieder
herzustellen, bevor sie durch frühere
Verfahren zersetzt werden. Die fluoreszierenden Substanzschichten
(insbesondere die blau fluoreszierende Substanzschicht) neigen zur
Zersetzung durch Wärme,
während
des Brennverfahrens der fluoreszierenden Substanzschicht, dem temporären Brennverfahren
und dem Verbindungsverfahren. Das Absaugverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
stellt die Lichtemissionseigenschaften der fluoreszierenden Substanzschichten
wieder her, auch wenn sie während
der obigen Verfahren zersetzt wurden.
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Der Grund für die obige Wirkung wird wie
folgt angenommen.
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Wenn die Platten während des
Verbindungsverfahrens erwärmt
werden, wird Gas (insbesondere Wassergas) in dem Innenraum zwischen
den Platten freigesetzt. Zum Beispiel, wenn beide verbundenen Platten in
Luft zurückgelassen
werden, wird Wasser durch Adsorption in den Innenraum gehalten.
Daher wird Wasserdampf in dem Raum zwischen den Platten freigesetzt,
wenn die Platten in diesem Zustand erwärmt werden. Nach dem Absaugverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
wird dieser Wasserdampf effektiv nach außen abgesaugt, da trockenes
Gas durch den Innenraum fließt,
während
die Platten erwärmt
werden, bevor das Vakuumabsaugverfahren beginnt. Demzufolge im Vergleich
mit dem herkömmlichen
Absaugverfahren, bei welchem Gas einfach abgesaugt wird, ohne dass
trockenes Gas zugeführt
wird, die fluoreszierende Substanz weniger durch Wärme während des
Absaugverfahrens der vorliegenden Erfindung versetzt wird.
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Man nimmt auch an, dass die Lichtemissionseigenschaften
wieder hergestellt werden, da das Gasabsaugverfahren unter Verwendung
des trockenen Gases eine umgekehrte Reaktion zu der Verschlechterung durch
Wärme,
welche auftreten kann, bewirkt.
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Aus der obigen Beschreibung wird
deutlich, dass die vorliegende Ausführungsform eine praktisch große Wirkung
bereit stellt, dass die einmal verschlechterte Lichtemissionseigenschaft
der blau fluoreszierenden Substanz während des Absaugverfahrens,
dem letzten Ennrärmungsverfahren
wieder hergestellt werden kann. Um die Wirkung der Wiederherstellung
der einmal verschlechterten Lichtemissionseigenschaften der blau
fluoreszierenden Substanz zu steigern, wird gewünscht, dass die folgenden Bedingungen
erfüllt
werden.
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Je höher die Peaktemperatur in dem
Absaugverfahren ist (d. h. je höher
die Temperatur ist, bei welcher die Platten erwärmt werden während das
trockene Gas zugeführt
wird; und die Temperatur, bei welcher das Gas abgesaugt wird, um
ein Vakuum bereit zu stellen) desto größer ist die Wirkung der Wiederherstellung
der einmal verschlechterten Lichtemissionseigenschaften.
-
Um die Wirkung ausreichend zu erzielen,
ist es bevorzugt, die Peaktemperatur auf 300°C oder mehr einzustellen, bevorzugter
auf ein so hohes Maß wie
360°C oder
mehr, 380°C
oder mehr und 400°C
oder mehr. Die Temperatur sollte jedoch nicht auf solch ein hohes
Maß festgelegt
werden, dass das Dichtungsglas bis zum Fluss erweicht.
-
Es ist auch bevorzugt, dass die Temperatur,
bei welcher die Platten erwärmt
werden, während
trockenes Gas zugeführt
wird, auf mehr als die Temperatur eingestellt wird, bei welcher
das Gas abgesaugt wird, um ein Vakuum zu erzeugen. Dies liegt daran,
wenn die Temperaturen umgekehrt eingestellt werden, die Wirkung reduziert
wird, durch das Gas (insbesondere Wasserdampf), welches von den
Platten in den Innenraum während
des Vakuumabsaugverfahrens freigegeben wird; und wenn die Temperaturen
wie beschrieben eingestellt werden, wird die Wirkung erzielt, da
das Gas weniger aus den Platten in den Innenraum während des
Vakuumabsaugverfahrens als in den ersten Fall freigesetzt wird.
-
Es ist bevorzugt, dass der Partialdruck
des Wasserdampfs in dem zugeführten
trockenen Gas auf einen so niedrigen Wert wie möglich eingestellt wird. Dies
liegt daran, dass die Wirkung der Wiederherstellung der einmal verschlechterten
Lichtemissionseigenschaften der blau fluoreszierenden Substanz sich
erhöht, wenn
der Partialdruck des Wasserdampfs in dem trockenen Gas niedrig wird,
obwohl im Vergleich mit dem herkömmlichen
Vakuumabsaugverfahren, die Wirkung deutlich ist, wenn der Partialdruck
des Wasserdampfs 2,0 kPa (15 Torr) oder weniger beträgt.
-
Das folgende Experiment zeigt auch,
dass es möglich
ist, die einmal verschlechterten Lichtemissionseigenschaften der
blau fluoreszierenden Substanz wieder herzustellen.
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17 und 18 zeigen die Eigenschaft,
wie die Wirkung der Wiederherstellung der einmal verschlechterten
Lichtemissionseigenschaften von dem Partialdruck des Wasserdampfs
abhängt,
wenn sich die blau fluoreszierende Substanzschicht (BaMgAl10O17:Eu) einmal
verschlechtert hat und anschließend
wieder in Luft gebrannt wird. Das Messverfahren ist unten dargestellt.
Die blau fluoreszierende Substanz (Farbwertkoordinate y beträgt 0,052)
wurde (für
20 Minuten bei einer Peaktemperatur von 450°C) in Luft gebrannt, deren Partialdruck
des Wasserdampfs 3,99 kPa (30 Torr) betrug, so dass die blau fluoreszierende
Substanz durch Wärme zersetzt
wurde. Bei der zersetzten blau fluoreszierenden Substanz betrug
die Farbwertkoordinate y 0,029 und die relative Leuchtstärke betrug
85 (ein Wert, in die Leuchtstärke
der blau fluoreszierenden Substanz, gemessen, bevor diese gebrannt
wurde, als 100 als Standardwert angenommen wird).
-
Die zersetzte blau fluoreszierende
Substanz wurde bei einer bestimmten Peaktemperatur (350°C und 450°C, gehalten
für 30
Minuten) wieder in Luft bei unterschiedlichen Partialdrücken des
Wasserdampfs gebrannt. Die relative Leuchtstärke und die Farbwertkoordinate
y der wiedergebrannten blau fluoreszierenden Substanz wurde anschließend gemessen.
-
17 zeigt
das Verhältnis
zwischen dem Partialdruck des Wasserdampfs in Luft bei dem erneuten Brennen
und der relativen Leuchtstärke,
gemessen nach dem erneuten Brennen. 18 zeigt
die Beziehung zwischen dem Partialdruck des Wasserdampfs in Luft
bei dem erneuten Brennen und der Farbwertkoordinate y, welcher nach
dem erneuten Brennen gemessen wurde.
-
Aus 17 und 18 wird festgehalten, dass
unabhängig
davon, ob die erneute Brenntemperatur 350°C oder 450°C beträgt, die relative Leuchtstärke des
blauen Lichts hoch ist und die Farbwertkoordinate y des blauen Lichts
klein ist, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs in der Luft bei
dem erneuten Brennen in dem Bereich von 0 kPa bis 3,99 kPa (0 Torr
bis 30 Torr) liegt. Dies zeigt, dass auch, wenn die fluoreszierende
Substanz in eine Atmosphäre
gebrannt wird, welche Wasserdampf umfasst, und die Lichtemissionseigenschaften
verschlechtert werden, die Lichtemissionseigenschaften wieder zurückgewonnen
werden können,
wenn die fluoreszierende Substanz erneut in eine Atmosphäre gebrannt
wird, deren Partialdruck des Wasserdampfs niedrig ist. Das heißt, die
Resultate zeigen, dass die Zersetzung der blau fluoreszierenden
Substanz durch Wärme eine
umkehrbare Reaktion ist.
-
Aus den 17 und 18 wird
auch deutlich, dass die Wirkung der Wiederherstellung der einmal
verschlechterten Lichtemissionseigenschaften sich erhöht, wenn
der Partialdruck des Wasserdampfs in Luft bei dem erneuten Brennen
sich verringert oder sich die Temperatur des erneuten Brennens erhöht.
-
Eine ähnliche Messung wurde für verschiedene
Zeiträume
durchgeführt,
während
welchen die Peaktemperatur beibehalten wurde, obwohl die Messung
hier nicht detailliert angeführt
ist. Die Resultate zeigen, dass die Wirkung der Wiederherstellung
der einmal verschlechterten Lichtemissionseigenschaften sich erhöht, wenn
der Zeitraum, über
welche die Peaktemperatur beibehalten wird, erhöht wird.
-
Abwandlungen
der vorliegenden Ausführungsform
-
In der vorliegenden Ausführungsform
wird trockene Luft verwendet, wenn die Platten während des Absaugverfahrens
erwärmt
werden. Es kann jedoch auch ein Schutzgas, wie Stickstoff oder Argon
anstelle der trockenen Luft verwendet werden, und die gleichen Wirkungen
können
erzielt werden.
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In dem Absaugverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
werden die Platten erwärmt,
während
trockene Luft in den Zwischenraum zwischen die Platten eingeführt wird,
bevor die Vakuumabsaugung beginnt. Wenn jedoch die Temperatur während des
Vakuumabsaugverfahrens auf ein Maß eingestellt wird, welches
höher ist
als das allgemeine Maß (d.
h. auf 360°C
oder mehr), können
die Licht emittierenden Eigenschaften der fluoreszierenden Substanz
zu einem bestimmten Maß wieder
hergestellt werden, indem nur das Vakuumabsaugverfahren durchgeführt wird.
In diesem Fall ist auch je höher
die Absaugtemperatur ist, desto größer die Wirkung der Wiederherstellung
der Licht emittierenden Eigenschaft.
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Das Absaugverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
weist eine größerer Wirkung
auf die Wiederherstellung der Licht emittierenden Eigenschaften
als die obige Änderung
auf. Man nimmt an, dass dies daran liegt, dass in dem Fall der obigen Änderung
eine ausreichende Menge des Wasserdampfs nicht außerhalb
der Platten während
des Vakuumabsaugverfahrens abgesaugt werden kann, da der Innenraum
zwischen den platten klein ist.
-
Man nimmt an, dass die Anwendung
des Plattenaufbaus, welcher in Ausführungsform 2 beschrieben ist,
auf die vorliegende Ausführungsform
die Wirkung des absaugenden Gases gesteigert wird, wenn die Platten
erwärmt
werden, während
trockenes Gas zugeführt
wird.
-
Beispiel 4
-
-
Die Platten 21 bis 29 sind
PDPs, welche basierend auf der vorliegenden Ausführungsform hergestellt wurden.
Die Platten 21 bis 29 wurden bei unterschiedlichen
Erwärmungs-
oder Absaugtemperaturen hergestellt, wenn die Platten erwärmt wurden,
während
trockenes Gas in den Innenraum eingeführt wurde. In diesem Verfahren
wurde eine bestimmte Erwärmungstemperatur
für 30 Minuten
beibehalten, während
trockenes Gas in den Innenraum geführt wurde, anschließend wurde
in dem nächsten
Vakuumabsaugverfahren eine bestimmte Absaugtemperatur für 2 Stunden
beibehalten.
-
Die Platten 30 bis 32 sind
PDPs, welche basierend auf der Variation der vorliegenden Erfindung
hergestellt wurden. Die Platten 30 bis 30 wurden
hergestellt, ohne das Trokkengasverfahren, wobei das Vakuumabsaugverfahren
bei 360°C
oder mehr durchgeführt
wurde.
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Die Platte 33 ist ein PDP,
welches basierend auf dem herkömmlichen
Verfahren hergestellt wurde. Die Platte 33 wurde ohne das
Trockengasverfahren hergestellt, wobei das Vakuumabsaugverfahren
bei 350°C
2 Stunden durchgeführt
wurde.
-
Bei jedem der PDPs 21 bis 33 betrug
die Dicke der fluoreszierenden Substanzschicht 30 μm, und das Entladungsgas
Ne(95%)–Xe(5%)
wurde mit dem Einfülldruck
von 66,67 kPa (500 Torr) eingefüllt.
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Test der Lichtemissionseigenschaften
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Für
jede der PDPs 21 bis 33 wurde die relative Leuchtkraft
des blauen Lichts und die Farbwertkoordinate y des blauen Lichts
gemessen, als die Lichtemissionseigenschaften.
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Testergebnisse
und Untersuchung
-
Die Resultate dieses Test sind in
Tabelle 4 dargestellt. Sollte festgehalten werden, dass die relativen Leuchtwerte
für das
blaue Licht, welche in Tabelle 4 dargestellt sind, relative Werte
sind, wenn die gemessene Leuchtkraft der Vergleichsplatte 33 auf
100 als Standardwert eingestellt wird.
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Aus Tabelle 4 wird deutlich, dass
jede der Platten 21 bis 28 eine höhere Leuchtstärke und
kleinere Farbwertkoordinate y als die Platte 33 aufweist.
Dies zeigt, dass die Lichtemissionseigenschaften der PDPs verbessert
werden, indem das Absaugverfahren der vorliegenden Erfindung bei
der Herstellung der PDPs eingesetzt wurde.
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Beim Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 21 bis 24 wird festgestellt, dass
sich die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge der Platten 21, 22, 23 und 24 verbessern
(die Leuchtkraft erhöht
sich und die Farbwertkoordinate y verringert sich). Dies zeigt,
dass, je höher
das Maß der
Heiztemperatur des Trockengasverfahrens ist, desto größer ist
die Wirkung der Wiederherstellung der Lichtemissionseigenschaften
der blau fluoreszierenden Substanzschicht.
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Beim Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 24 bis 26 wird festgestellt, dass
die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge der Platten 26, 25 und 24 verbessert
werden. Dies zeigt, dass, je höher
die Temperatur während
des Trockengasverfahrens im Vergleich zu der Absaugtemperatur während des Vakuumabsaugverfahrens
eingestellt ist, um so größer ist
die Wirkung auf die Wiedergewinnung der Lichtemissionseigenschaften
der blau fluoreszierenden Substanzschicht.
-
Beim Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 24 und 27 bis 29 wird festgestellt,
dass die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge der Platten 27, 28, 24, 29 verbessert
werden. Dies zeigt, dass je kleiner ein Wert des Partialdrucks des
Wasserdampfs des Trockengasverfahrens ist, umso größer ist die
Wiederherstellung der Lichtemissionseigenschaften der blau fluoreszierenden
Substanzschicht.
-
Jede der Platten 30 bis 32 weist
eine höhere
Leuchtkraft und kleinere Farbwertkoordinate y auf als die Platte 33.
Dies zeigt, dass die Lichtemissionseigenschaften der PDPs verbessert
werden, indem das Absaugverfahren bei der Herstellung der PDPs eingesetzt
wird, das die Variation der vorliegenden Ausführungsform ist.
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Jede der Platten 30 bis 32 weist
eine niedrigere Lichtemissionseigenschaft als die Platte 21 auf.
Dies zeigt, dass die Wirkung der Zurückgewinnung der Lichtemissionseigenschaften
der blau fluoreszierenden Substanzschicht größer ist, wenn das Trockengasverfahren
der vorliegenden Ausführungsform
eingesetzt wird.
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Ausführungsform 5
-
Die PDP der vorliegenden Ausführungsform
weist den gleichen Aufbau wie das der Ausführungsform 1 auf.
-
Das Herstellungsverfahren der PDP
der vorliegenden Ausführungsform
ist das gleiche wie in Ausführungsform
1 bis zu dem temporären
Brennverfahren. In dem Verbindungsverfahren werden die Platten jedoch präparativ
erwärmt,
während
der Raum zwischen den sich gegenüber
liegenden Seiten der Platten entsteht, anschließend werden die erwärmten Platten
aufeinandergelegt und miteinander verbunden.
-
Bei der PDP der vorliegenden Ausführungsform
beträgt
die Farbwertkoordinate y des von den blauen Zellen emittierten Lichts,
wenn Licht nur von den blauen Zellen emittiert wird, 0,08 oder weniger,
die Peakwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts beträgt 450 nm oder weniger und
die Farbtemperatur 7000 K in dem Weißabgleich ohne Farbkorrektur.
Des Weiteren ist es möglich,
die Farbtemperatur in dem Weißausgleich
ohne Farbkorrektur auf ungefähr
11000 K, abhängig
von den Herstellungsbedingungen, zu erhöhen, indem die Farbwertkoordinate
y des blauen Lichts auf 0,06 oder weniger eingestellt wird.
-
Im Folgenden wird das Verbindungsverfahren
der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben.
-
19 zeigt
den Aufbau einer Verbindungsvorrichtung, welche währende des
Verbindungsverfahrens verwendet wird.
-
Die Verbindungsvorrichtung 80 umfasst
einen Heizofen 81 zum Heizen der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20,
ein Gaszuführventil 82 zum
Einstellen der Menge des Umgebungsgases, welche dem Heizofen 81 zugeführt wird,
ein Gasablassventil 83 zum Einstellen der Menge des Gases,
welche aus dem Heizofen 81 abgelassen wird.
-
Das Innere des Heizofens 81 kann
auf eine hohe Temperatur durch eine Heizvorrichtung (nicht dargestellt)
erwärmt
werden. Ein Umgebungsgas (z. B. trockene Luft) kann in den Heizofen 81 durch
ein Gaszuführventil 82 zugeführt werden,
das Umgebungsgas bildet die Atmosphäre, in welcher die Platten
erwärmt
werden. Das Gas kann aus dem Heizofen 81 durch das Gasablassventil 83 unter
Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) abgesaugt werden,
um ein Vakuum in dem Heizofen 81 zu erzielen. Das Maß des Vakuums in
dem Heizofen 81 kann mit dem Gaszufuhrventil 82 und
dem Gasablassventil 83 eingestellt werden.
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Ein Trockner (nicht dargestellt)
wird in der Mitte des Heizofens 81 und einer Umgebungsgaszufuhrquelle
gebildet. Der Trockner kühlt
das Umgebungsgas (auf minus einige 10 Grad) um das Wasser aus dem Umgebungsgas
zu entfernen, indem das Wasser in dem Gas kondensiert wird. Das
Umgebungsgas wird in den Heizofen 81 über den Trockner eingeführt, so
dass die Menge des Wasserdampfs (Partialdruck des Wasserdampfs)
in dem Umgebungsgas reduziert wird.
-
Eine grundplatte 84 wird
in dem Heizofen 81 gebildet. Auf der Grundplatte 84 liegen
die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20. Gleitstifte 85 zur
Bewegung der Rückplatte 20 in
Position parallel zu sich selbst, sind auf der Grundplatte 84 gebildet.
Oberhalb der Grundplatte 84 sind Pressmechanismen 86 gebildet,
um die Rückplatte 20 nach
unten zu pressen, ausgebildet.
-
20 ist
ein perspektivisches Diagramm, welches den Innenausbau des Heizofens 81 darstellt.
-
In den 19 und 20 ist
die Rückplatte 20 so
angeordnet, dass die Länge
der Trennwände
als eine Horizontallinie dargestellt ist.
-
Wie in den 19 und 20 dargestellt,
ist die Länge
der Rückplatte 20 größer als
die der Vorderplatte 10, so dass beide Kanten der Rückplatte 20 über die
der Vorderplatte 10 überstehen.
Es sollte festgehalten werden, dass die überstehenden Bereiche der Rückplatte 20 mit
Drähten
versehen sind, welche mit den Adresselektroden 22 verbunden
sind, um den Schaltkreis zu aktivieren. Die Gleitstifte 85 und
der Pressmechanismus 86 sind an den vier Ecken der Rückplatte 20 angeordnet,
wobei die überstehenden
Teile der Rückplatte 20 sich dazwischen
erstrecken.
-
Die vier Gleitstifte 85 stehen
aus der Grundplatte 84 vor und können gleichzeitig nach oben
oder unten durch einen Stifthebe- und Versenkmechanismus (nicht
dargestellt) bewegt werden.
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Jedes der vier Pressmechanismen 86 besteht
aus einem zylindrischen Träger 86a,
welcher an der Decke des Heizofens 81 befestigt ist, einem
Gleitstab 86b, welcher nach oben oder nach unten innerhalb
des Trägers 86a bewegt
werden kann, und eine Feder 86c, welcher einen Druck auf
den Gleitstab 86b nach unten im Inneren des Trägers 86a ausübt. Wenn
ein Druck auf den Gleitstab 86b ausgeübt wird, wird die Rückplatte 20 durch
den Gleitstab 86b nach unten gedrückt.
-
21A bis 21C zeigen Betriebe der
Verbindungsvorrichtung in dem präparativen
Erwärmungsverfahren
und dem Verbindungsverfahren.
-
Das temporäre Brennen, präparative
Erwärmen
und Verbindungsverfahren werden unter Bezugnahme auf die 21A bis 21C erläutert.
-
Temporäres Brennverfahren
-
Eine Paste, bestehend aus einem Dichtglas
(Glasfritte) wird aufgebracht auf: den Außenbereich der Vorderplatte 10 auf
einer Seite, welche der Rückplatte 20 gegenüber liegt;
den Außenbereich
der Rückplatte 20 auf
einer Seite, welche der Vorderplatte 10 gegenüber liegt;
und den Außenbereich
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 an Seiten,
die einander gegenüberliegen.
Die Platten mit den Pasten werden temporär für 10 bis 20 Minuten bei ungefähr 350°C gebrannt,
um die Dichtglasschichten zu bilden. Es sollte festgehalten werden,
dass die Dichtglasschichten 15 in der Zeichnung auf der
Vorderplatte 10 gebildet sind.
-
Präparatives
Erwärmungsverfahren
-
Zunächst werden die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 werden
aufeinandergelegt, nachdem sie geeignet positioniert wurden. Die
Platten werden anschließend
auf die Grundplatte 84 auf eine festgelegte Position gelegt.
Der Pressmechanismus 86 wird anschließend eingestellt, um die Rückplatte 20 zu
pressen (21A).
-
Das Umgebungsgas (trockene Luft)
wird anschließend
in dem Heizofen 81 zirkuliert (oder zur gleichen Zeit das
Gas durch das Gasablassventil 83 abgesaugt, um ein Vakuum
zu erzeugen) während
die folgenden Verfahrensschritte durchgeführt werden.
-
Die Gleitstifte 85 werden
angehoben, um die Rückplatte 20 auf
eine Position zu bewegen, die parallel zu ihr selbst liegt (21B). Dies erweitert den Raum zwischen
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 und die
fluoreszierenden Substanzschichten 25 auf der Rückplatte 20 werden
dem größten Raum
in dem Heizofen 81 ausgesetzt.
-
Der Heizofen 81 in dem obigen
Zustand wird aufgehalten, damit die Platten Gas abgeben. Das präparative
Heizverfahren endet, wenn eine voreingestellte Temperatur (z. B.
400°C) erreicht
wurde.
-
Verbindungsverfahren
-
Die Gleitstifte 85 werden
gesenkt, um die Vorder- und Rückplatten
wieder aufeinander zu stellen. Das heißt, die Rückplatte 20 wird auf
die entsprechende Position auf der Vorderplatte 10 gesetzt
(21C).
-
Wenn das Innere des Heizofens 81 eine
bestimmte Bindetemperatur (um 450°C)
erreicht hat, welche höher
ist als der Erweichungspunkt der Dichtungsglasschichten 15,
wird die Bindetemperatur für
10 bis 20 Minuten gehalten. Während
dieses Zeitraums werden die Außenbereiche
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 über das
erweichte Dichtungsglas miteinander verbunden. Da die Rückplatte 20 auf
die Vorderplatte 10 durch den Pressmechanismus 86 während dieses
Bindezeitraums gedrückt
wird, werden die Platten mit großer Stabilität verbunden.
-
Nachdem das Verbinden vervollständigt ist,
wird der Pressmechanismus 86 freigegeben und die verbundenen
Platten entfernt.
-
Das Absaugverfahren wird durchgeführt, nachdem
das Verbindungsverfahren wie oben durchgeführt wurde.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird eine Luftöffnung 21a in
dem Außenbereich
der Rückplatte 20 ausgebildet,
wie in den 19 und 20 dargestellt.
-
Das Absaugen des Gases wird unter
Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) durchgeführt, welche
mit einem Glasrohr 26 verbunden ist, das mit der Luftöffnung 21a verbunden
ist. Nach dem Absaugverfahren wird das Entladungsgas in den Innenraum
zwischen die Platten durch das Glasrohr 26 eingefüllt. Die
PDP ist anschließend
vervollständigt,
nachdem die Luftöffnung 21a verstopft
ist und das Glasrohr 26 abgeschnitten wurde.
-
Wirkung des
in der vorliegenden Ausführungsform
gezeigten Herstellungsverfahrens
-
Das Herstellungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
hat die folgende Wirkung, welche nicht durch die herkömmlichen
Verfahren erzielt werden.
-
Wie in der Ausführungsform 1 erläutert, tendieren
bei den herkömmlichen
Verfahren die fluoreszierenden Substanzschichten 25, welche
in Kontakt mit dem Innenraum zwischen den Platten stehen, dazu durch die
Wärme und
die in dem Raum enthaltenen Gasen zersetzt zu werden (unter den
Gasen insbesondere durch den Wasserdampf, welcher von der Schutzschicht 14 freigesetzt
wird). Die Zersetzung der fluoreszierenden Substanzschichten bewirken,
dass sich die Leuchtkraft der Schichten verringert (insbesondere
der blau fluoreszierenden Substanzschicht).
-
Gemäß des in der vorliegenden Ausführungsform
dargestellten Verfahrens werden, obwohl Gase wie Wasserdampf, die
durch Adsorption an der Vorder- und Rückplatte gehalten werden, während des
präparativen
Erwärmungsverfahrens
freigesetzt werden, die Gase nicht auf den Innenraum beschränkt, da
die Platten mit einem breiten Raum dazwischen voneinander getrennt
sind. Da des Weiteren die Platten, welche miteinander verbunden
werden, nach dem präparativen
Erwärmen
erwärmt
werden, wird Wasser und dergleichen durch Adsorption auf den Platten
nach dem präparativen
Erwärmen
gehalten. Dadurch wird weniger Gas von den Platten 10 und 20 während des
Verbindungsverfahrens freigesetzt, und verhindert, dass sich die
fluoreszierende Substanzschicht 25 durch Wärme zersetzt.
-
Des Weiteren wird bei der vorliegenden
Ausführungsform
das präparative
Erwärmungsverfahren
bis zu dem Verbindungsverfahren in einer Atmosphäre durchgeführt, in welcher trockene Luft
zirkuliert wird. Daher tritt keine Zersetzung der fluoreszierenden
Substanzschicht 25 durch Wärme und den in dem Umgebungsgas enthaltenen
Wasserdampf auf.
-
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Ausführungsform
ist, dass die Verfahren schnell durchgeführt werden können, und
weniger Energie verbrauchen da das präparative Erwärmungsverfahren
und das Verbindungsverfahren aufeinanderfolgend in dem gleichen
Heizofen 81 durchgeführt
werden.
-
Des Weiteren ist es unter Verwendung
der Verbindungsvorrichtung mit dem obigen Aufbau möglich, die
Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 mit einer
geeignet eingestellten Position zu verbinden.
-
Untersuchungen der Temperatur
der präparativen
Erwärmung
und des Zeitraums, über
welchen die Platten miteinander verbunden werden
-
Es wird als bevorzugt betrachtet,
dass die Platten auf eine so hohe Temperatur wie möglich erwärmt werden,
um zu verhindern, dass sich die Schichten 25 der fluoreszierenden
Substanzen durch Wärme
und die von den Platten freigesetzten Gase, wenn diese verbunden
werden, zersetzen (unter den Gasen insbesondere durch Wasserdampf,
welcher von der Schutzschicht 14 freigesetzt wird).
-
Die folgenden Untersuchungen wurden
durchgeführt,
um das Problem im Detail zu studieren.
-
Die Menge an Wasserdampf, welche
von der MgO-Schicht freigesetzt wird, wurde unter Verwendung einer
TDS-Analysevorrichtung über
einen Zeitraum gemessen, während
ein Glassubstrat, auf welchem die MgO-Schicht gebildet ist, als
Vorderplatte 10 stufenweise mit einer konstanten Erwärmungsgeschwindigkeit erwärmt wurde.
-
22 zeigt
die Ergebnisse des Experiments, oder die gemessene Menge des bei
jeder Erwärmungstemperatur
bis zu 700°C
freigesetzten Wassermenge.
-
In 22 tritt
ein erster Peak bei ungefähr
200°C bis
300°C auf,
und ein zweiter Peak bei ungefähr 450°C bis 500°C.
-
Aus den in 22 dargestellten Resultaten nimmt man
an, dass eine große
Menge an Wasserdampf bei ungefähr
200°C bis
300°C freigesetzt
wird und bei ungefähr
450°C bis
500°C, wenn
die Schutzschicht 14 stufenweise erwärmt wird.
-
Demzufolge wird vorgeschlagen, um
zu verhindern, dass der von der Schutzschicht 14 freigesetzte Wasserdampf
in dem Innenraum zwischen den Platten festgehalten wird, wenn diese
während
des Verbindungsverfahrens erwärmt
werden, dass die Trennung der Platten beibehalten werden sollte,
während
sie erwärmt
werden, bis wenigstens die Temperatur auf ungefähr 200°C, vorzugsweise auf ungefähr 300°C bis 400°C ansteigt.
-
Des Weiteren wird das Freisetzen
von Gas aus den Platten fast vollständig verhindert, wenn die Platten
miteinander verbunden werden, nachdem sie auf eine Temperatur von
mehr als ungefähr
450°C erwärmt wurden,
während
sie getrennt sind. In diesem Fall wird auch eine Veränderung
der Platten über
den Zeitraum nachdem sie vervollständigt sind verhindert, da die
Platten miteinander verbunden werden, wobei sich die fluoreszierende
Substanz kaum zersetzt und wobei kaum eine Chance besteht, dass
Wasserdampf, welcher durch Adsorption an den Platten gehalten wird,
stufenweise während
der Entladung freigesetzt wird.
-
Es ist jedoch nicht bevorzugt, dass
diese Temperatur 520°C überschreitet,
da die fluoreszierende Substanzschicht und die MgO-Schutzschicht
im Allgemeinen bei der Brenntemperatur von ungefähr 520°C gebildet werden. Als ein Ergebnis
ist es weiter bevorzugt, dass die Platten miteinander verbunden
werden, nachdem sie auf ungefähr
450°C bis
520°C erwärmt werden.
-
Auf der anderen Seite wird das Dichtglas
aus der Position fließen,
wenn die Platten auf eine Temperatur erwärmt werden, welche den Erweichungspunkt
des Dichtglases überschreitet,
während
sie voneinander getrennt sind. Dies kann verhindern, dass die Platten
mit einer hohen Stabilität
miteinander verbunden werden.
-
Von dem Gesichtspunkt der Verhinderung
der Zersetzung der fluoreszierenden Substanzschicht durch die Gase,
welche von den Platten freigesetzt werden, und im Hinblick auf das
Verbinden der Platten mit hoher Stabilität, können die folgenden Schlüsse (1)
bis (3) erzielt werden.
-
- (1) Es ist bevorzugt, dass die Vorder- und Rückplatten
aufeinandergelegt und miteinander verbunden werden, nachdem sie
auf eine so hohe Temperatur wie möglich unterhalb des Erweichungspunktes
verwendeten Dichtglases erwärmt
wurden, während
die Platten voneinander getrennt sind. Wenn ein kommerziell verwendetes allgemeines
Dichtglas mit einem Erweichungspunkt von ungefähr 400°C verwendet wird, ist demzufolge
das beste Verbindungsverfahren zur so weiten Reduktion der nachteiligen
Wirkung des freigesetzten Gases auf die fluoreszierenden Substanzen
wie möglich,
während
die Stabilität
der Bindung beibehalten wird, die Vorder- und Rückplatte auf fast 400°C zu erwärmen, während diese
getrennt sind, anschließend
die Platten aufeinander zu legen und diese auf eine Temperatur zu
wärmen,
welche den Erweichungspunkt überschreitet,
um diese miteinander zu verbinden.
- (2) Die Verbindung eines Dichtglases mit einem höheren Erweichungspunkt
erhöht
die Erwärmungstemperatur und
steigert die Stabilität
der Bindung zwischen den Platten. Demzufolge wird die Verwendung
solch eines Dichtglases mit hohem Erweichungspunkt zur Erwärmung der
Vorder- und Rückplatte
in der Nähe
des Erweichungspunktes, anschließendes Aufeinandersetzen der
Platten und Erwärmen
dieser auf eine Temperatur, welche den Erweichungspunkt überschreitet,
um diese miteinander zu verbinden, weiter die negative Wirkung der
freigesetzten Gase auf die fluoreszierende Substanz reduzieren,
während
die Stabilität
der verbundenen Platten beibehalten wird.
- (3) Auf der anderen Seite ist es möglich, die Platten mit großer Stabilität miteinander
zu verbinden, auch wenn sie auf eine hohe Temperatur erwärmt werden,
während
sie voneinander getrennt sind, welche den Erweichungspunkt des Dichtglases überschreitet,
sofern eine Vorkehrung getroffen wurde, dass die Dichtglasschicht,
welche auf dem Außenbereich
der Vorder- oder Rückplatte
gebildet wurde, nicht aus der Position läuft, auch wenn sie erweicht.
Zum Beispiel kann eine Trennung zwischen der Aufbringungsfläche des
Dichtglases und der Display-Fläche
an dem äußeren Bereich
der Vorder- oder Rückplatte
ausgebildet sein, um zu verhindern, dass das erweichte Dichtglas
in die Displayfläche
fließt.
-
Wenn die Vorder- und Rückplatte
auf eine hohe Temperatur erwärmt
werden, welche den Erweichungspunkt des Dichtglases überschreitet,
nachdem solch eine Vorkehrung zur Verhinderung des Ausfließens des
erweichten Dichtglases in die Displayfläche fließt getroffen wurde und anschließend die
Platten aufeinandergelegt und miteinander verbunden werden, kann
die negative Wirkung der freigesetzten Gase auf die fluoreszierende
Substanz reduziert werden, wobei die Stabilität der Verbindung der Platten
gehalten wird.
-
In dem obigen Fall werden die Vorder-
und Rückplatte
direkt bei einer hohen Temperatur miteinander verbunden, ohne zunächst aufeinandergelegt
und anschließend
erwärmt
zu werden. Als ein Resultat kann das Freisetzen der Gase von den
Platten, nachdem sie miteinander verbunden werden, fast vollständig verhindert werden.
Dies ermöglicht
die Platten miteinander zu verbinden, ohne dass eine Zersetzung
der fluoreszierenden Substanz durch Wärme auftritt.
-
Untersuchung
des Umgebungsgases und des Drucks
-
Es ist bevorzugt, dass ein Gas, welches
Sauerstoff enthält,
wie Luft als das Umgebungsgas verwendet wird, das in dem Heizofen 81 während des
Verbindungsverfahrens zirkuliert. Dies liegt daran, wie in der Ausführungsform
1 beschrieben, dass die oxidischen fluoreszierenden Substanzen,
welche häufig
in PDPs verwendet werden, dazu tendieren, die Lichtemissionseigenschaften
zu verringern, wenn sie in der Atmosphäre ohne Sauerstoff erwärmt werden.
-
Ein bestimmtes Maß der Wirkung kann erzielt
werden, wenn Außenluft
als Umgebungsgas bei normalem Druck zugeführt wird. Um die Wirkung der
Verhinderung der Zersetzung der fluoreszierenden Substanz zu steigern,
ist es notwendig, trockenes Gas, wie trockene Luft, in dem Heizofen 81 zu
zirkulieren, oder den Heizofen 81 zu betreiben, während Gas
abgesaugt wird, um ein Vakuum zu erzeugen.
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Es ist wünschenswert trockenes Gas zu
zirkulieren, damit keine Probleme auftreten, dass die fluoreszierende
Substanz durch Wärme
und den Wasserdampf, welcher in dem Umgebungsgas enthalten ist,
zersetzt wird. Des Weiteren ist es bevorzugt, Gas aus dem Heizofen 81 abzusaugen,
um ein Vakuum zu erzeugen. Dies liegt daran, dass Gase (Wasserdampf
und dergleichen) die von den Platten 10 und 20 abgegeben werden,
effektiv nach außen
gesaugt werden.
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Wird trockenes Gas als ein Umgebungsgas
zirkuliert, wird je niedriger der Partialdruck des in dem Gas enthaltenen
Wasserdampfs ist, um so mehr verhindert, dass sich die blau fluoreszierende
Substanzschicht durch Wärme
zersetzt (siehe 5 und 6 für die Resultate der Experimente
in Ausführungsform
1). Um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, ist es wünschenswert,
den Partialdruck des Wasserdampfs auf 2,0 kPa (15 Torr) oder weniger
einzustellen. Diese Wirkung wird deutlicher, wenn der Partialdruck
des Wasserdampfs auf einen niedrigeren Wert, wie 1,33 kPa (10 Torr)
oder weniger, 0,67 kPa (5 Torr) oder weniger, 0,13 kPa (1 Torr) oder
weniger, 0,013 kPa (0,1 Torr) oder weniger, eingestellt wird.
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Aufbringen des
Dichtglases
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Während
des Verbindungsverfahrens wird das Dichtglas typischerweise auf
eine der zwei Platten (typischerweise nur die Rückplatte) aufgebracht, bevor
die Platten aufeinandergelegt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird die Rückplatte 20 auf
die Vorderplatte 10 durch den Pressmechanismus 86 in
der Verbindungsvorrichtung 83 gepresst. In diesem Fall
ist es schwierig, einen so starken Druck auszuüben, wie durch Klemmen erzielt
wird.
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In solch einem Fall, wenn das Dichtglas
nur auf die Rückplatte
aufgebracht wird, besteht eine Möglichkeit,
dass die Platten nicht vollständig
miteinander verbunden werden, wenn der Zustand zwischen dem Dichtglas
und der Vorderplatte in keiner guten Beziehung zur Adhäsion ist.
Dieser Nachteil kann verhindert werden, wenn die Dichtglas schicht
sowohl auf dem vorderen- wie auch der Rückplatte gebildet wird. Dies
erhöht
die Herstellungsausbeute der PDPs.
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Es sollte hier festgehalten werden,
dass das obige Verfahren zur Herstellung der Dichtglasschicht sowohl
auf dem vorderen- als auf der Rückplatte
wirkungsvoll ist, um die Ausbeute für das allgemeine Verbindungsverfahren
bei der Herstellung der PDPs zu verbessern.
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Unterschiede
der vorliegenden Ausführungsform
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 aufeinandergelegt,
nachdem sie geeignet positioniert wurden, bevor sie erwärmt werden.
Die Gleitstifte 85 werden angehoben, um die vordere Platte 20 nach
oben zu bewegen und die Platten voneinander zu trennen. Die Platte 10 und 20 können jedoch
auch durch andere Mittel voneinander getrennt werden.
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Zum Beispiel zeigt 23 eine andere Art die Rückplatte 20 anzuheben.
In der Zeichnung ist die Vorderplatte 10 von einem Rahmen 87 eingeschlossen,
wobei die Vorderplatte 10 in den Rahmen 87 passt.
Der Rahmen 87 kann nach oben und unten über Stäbe 88 bewegt werden,
welche mit dem Rahmen 87 verbunden sind und vertikal verschoben
werden. Mit solch einer Anordnung kann die Rückplatte 20, welches
auf dem Rahmen 87 liegt, auch nach oben und unten in Positionen
bewegt werden, die parallel zu sich selbst liegen. Das heißt, die
Rückplatte 20 wird
von der Vorderplatte 10 getrennt, wenn der Rahmen 87 nach
oben bewegt wird und die Rückplatte 20 wird
mit der Vorderplatte) 10 verbunden, wenn der Rahmen 87 nach
unten bewegt wird.
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Es gibt einen weiteren Unterschied
zwischen den beiden Mechanismen. In der Verbindungsvorrichtung 80 wird
die Rückplatte 20 auf
die Vorderplatte 10 durch den Pressmechanismus 86 gepresst,
wohingegen in dem in 23 dargestellten
Beispiel ein Gewicht 89 auf die Rückplatte 20 anstelle
des Pressmechanismus 86 gelegt wird. Wird bei diesem variierten
Verfahren der Rahmen 87 nach unten zu dem Boden bewegt,
drückt das
Gewicht 89 die Rückplatte 20 auf
die Vorderplatte 10 durch Schwerkraft.
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24A bis 24C zeigen Betriebsarten, die während des
Verbindungsverfahrens gemäß eines
anderen abgewandelten Verfahrens durchgeführt wurde.
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In dem in den 24A bis 24C dargestellten Beispiel wird die Rückplatte 20 teilweise
von der Vorderplatte 10 getrennt und in eine anfängliche
Position zurück
geführt.
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Auf der Grundplatte 84,
wie in dem in 20 dargestellten
Fall, sind vier Stifte oder ein Paar Stifte 85a und ein
Paar Stifte 85b auf der Grundplatte 84 gebildet,
die den vier Ekken der Vorderplatte 20 entsprechen. Die
Stifte 85a, welcher einer Seite (in 24A bis 24C der linken Seite) der Rückplatte 20 entsprechen,
wird die Rückplatte 20 an
den Kanten gehalten (z. B. ist die Kante des Stifts 85a,
welche eine kugelförmige
Form aufweist, in ein kugelförmiges
Loch, welches auf der Rückplatte 20 ausgebildet
ist, eingepasst), während
die Stifte 85b der anderen Seite (in 24A bis 24C auf der rechten Seite) der Rückplatte 20 entsprechen
nach oben und unten bewegbar sind.
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die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 werden
aufeinandergesetzt und auf die Grundplatte 84 gelegt, wie
in 24A dargestellt. Die Rückplatte 20 wird über die
Kante der Stifte 85a rotiert, indem die Stifte 85b nach
oben bewegt werden, wie in 24b dargestellt.
Dies trennt die Rückplatte 20 teilweise
von der Vorderplatte 10. Die Rückplatte 20 wird in
einer umgekehrten Richtung rotiert und wieder in die anfängliche
Position zurück
geführt,
indem die Stifte 85b nach unten bewegt werden, wie in 24C dargestellt. Das heißt, die Platten 10 und 20 befinden
sich in der gleichen Position wie sie anfänglich eingestellt wurden.
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Die Platten 10 und 20 befinden
sich an der Seite der Stifte 85a miteinander in Kontakt,
in dem in 24B dargestellten Zustand.
Die von den Platten freigegebenen Gase werden jedoch nicht in dem
Innenraum gehalten, da die andere Seite der Platten offen ist.
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Beispiel 5
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Die Platten 41 bis 50 sind
PDPs, welche basierend auf der vorliegenden Ausführungsform hergestellt wurden.
Die Platten 41 bis 50 wurden unter unterschiedlichen
Bedingungen während
des Verbindungsverfahrens hergestellt. Das heißt, die Platten wurden in verschiedenen
Arten von Umgebungsgasen unter verschiedenen Drücken erwärmt, und sie wurden bei verschiedenen
Temperaturen mit verschiedenen Zeiträumen miteinander verbunden.
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Jede Platte wurde temporär bei 350°C gebrannt.
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Bei den Platten 41 bis 46, 48 bis 50 wurden
trockene Gase mit unterschiedlichen Partialdrücken des Wasserdampfs in dem
Bereich von 0 kPa bis 1,6 kPa (0 Torr bis 12 Torr) als Umgebungsgas
verwendet. Die Platte 47 wurde erwärmt, während Gas abgesaugt wurde,
um ein Vakuum zu erzeugen.
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Bei den Platten 43 bis 47 wurden
die Platten von Raumtemperatur auf 400°C erwärmt (unterhalb des Erweichungspunktes
des Dichtglases), anschließend
wurden die Platten aufeinandergesetzt. Die Platten wurden weiter
auf 450°C
erwärmt
(oberhalb des Erweichungspunktes des Dichtglases, die Temperatur
wurde 10 Minuten beibehalten und anschließend auf 350°C verringert,
und Gas wurde abgesaugt, während
die Temperatur von 350°C
beibehalten wurde.
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Bei den Platten 41 und 42 wurden
die Platten bei niedrigeren Temperaturen von 250°C und 350°C miteinander verbunden.
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Bei der Platte 48 wurden
die Platten auf 450°C
erwärmt
und anschließend
bei der Temperatur aufeinandergesetzt. Bei der Platte 49 wurden
die Platten auf 500°C
(Peaktemperatur) erwärmt,
und anschließend bei
der Temperatur aufeinandergesetzt.
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Bei der Platte 50 wurden
die Platten auf die Peaktemperatur von 480°C erwärmt und anschließend auf 450°C verringert,
die Platten wurden aufeinandergesetzt und miteinander bei 450°C verbunden.
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Die Platte 51 ist ein PDP,
welches basierend auf einer Änderung
der Ausführungsform
5 hergestellt wurde, welche in den 24A bis 24C dargestellt ist, wobei die Platten auf
450°C (Peaktemperatur)
erwärmt wurden,
anschließend
aufeinandergesetzt wurden und bei der Temperatur miteinander verbunden
wurden.
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Die Platte 52 ist ein Vergleichs-PDP,
hergestellt durch das Aufeinandersetzen der Platten bei Raumtemperatur
und anschließend
Verbinden derselben, indem sie auf 450°C in trockener Luft bei Umgebungsdruck
erwärmt
wurden.
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Es sollte festgehalten werden, dass
bei jedem der PDPs 41 bis 52 die Dicke der fluoreszierenden
Substanzschicht 30 μm
betrug, und das Entladungsgas Ne(95%)–Xe(5%) mit dem Einfülldruck
von 66,67 kPa (500 Torr) eingefüllt
wurde, so dass jedes den gleichen Plattenaufbau aufwies.
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Test der Lichtemissionseigenschaften
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Für
jedes der PDPs 41 bis 52 wurde die relative Leuchtstärke des
emittierten blauen Lichts, die Farbwertkoordinate y des emittierten
blauen Lichts, die Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Plattenleuchtdichte und die Farbtemperatur
in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur und das Verhältnis
der Peakintensität
des Lichtspektrums, emittiert aus den blauen Zellen, zu denen der
grünen
Zellen als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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Jedes der hergestellten PDPs wurde
zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen (mittlere Wellenlänge 146 nm)
auf die blau fluoreszierenden Substanzschichten auf der Rückplatte
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Farbwertkoordinate
y des blauen Lichts wurde anschließend gemessen.
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Die Resultate sind in Tabelle 5 dargestellt.
Es sollte festgehalten werden, dass die relativen Lichtstärkewerte
für das
blaue Licht, welche in Tabelle 5 dargestellt sind, relative Werte
sind, wenn die gemessene Leuchtstärke der Platte 52,
einem Vergleichsbeispiel als 100 als Standardwert angenommen wurde.
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Des Weiteren wurde jedes der hergestellten
PDPs zerlegt und vakuumultraviolette Strahlen auf die blau fluoreszierenden
Substanzschichten der Rückplatte
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Farbtemperatur,
wenn Licht aus allen den blauen, roten und grünen Zellen emittiert wurde,
und das Verhältnis
der Peakintensität
des Lichtspektrums, emittiert von den blauen Zellen, zu dem der
grünen
Zellen wurde gemessen. Die Resultate waren die gleichen wie die
obigen.
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25 zeigt
die Lichtspektren, welche nur von den blauen Zellen der PDPs der
Platten 45, 50 und 52 emittiert wurden.
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Obwohl Tabelle 5 es nicht darstellt,
waren die Farbwertkoordinate x und y des von den roten und grünen Zellen
emittierten Lichts 41 bis 53 im Wesentlichen die
gleichen: Rot (0,633, 0,350), Grün
(0,251, 0,62). Bei dem Vergleichs-PDP betrug die Farbwertkoordinate
x und y des von den blauen Zellen emittierten Lichts (0,170, 0,090)
und die Peakwellenlänge
458 nm in dem Spektrum des emittierten Lichts.
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Die blau fluoreszierenden Substanzen
wurden von der Platte entfernt. Die Anzahl der Moleküle, welche
in einem Gramm H2O-Gas enthalten waren,
welches von den blau fluoreszierenden Substanzen desorbiert wurde,
wurde unter Verwendung des TDS-Analyseverfahrens
gemessen. Des Weiteren wurde das Verhältnis der Länge der c-Achse zu der Länge der
a-Achse des Kristalls der blau fluoreszierenden Substanz durch Röntgenbeugungsanalyse
gemessen. Die Resultate sind in Tabelle 5 dargestellt.
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Untersuchung
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Es wird festgehalten, dass die Platten 41 bis 51 Lichtemissionseigenschaften
aufweisen, die denen der Platte 52 überlegen sind (mit höherer Lichtstärke des
blauen Lichts und kleinerer Farbwertkoordinate y). Man nimmt an,
dass dies daran liegt, dass im Vergleich mit dem herkömmlichen
Verfahren eine geringere Menge an Gas in dem Innenraum zwischen
den Platten freigesetzt wird, nachdem die Platten gemäß der vorliegenden
Erfindung miteinander verbunden wurden.
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Bei dem PDP der Platte 52 beträgt die Farbwertkoordinate
y des von den blauen Zellen emittierten Lichts 0,088 und die Farbtemperatur
in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur 5800 K. Im Gegensatz dazu betragen bei den Platten 41 bis 51 die
Werte jeweils 0,08 oder weniger und 6500 K oder mehr. Insbesondere
wird festgehalten, dass von den Platten 48 bis 51,
die eine niedrigere Farbwertkoordinate y des blauen Lichts auf weisen,
eine hohe Farbtemperatur von ungefähr 11000 K erzielt wurde (in
dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur).
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26 ist
ein CIE-Chromatografdiagramm, auf welchem die Farbreproduktionsflächen um
die blaue Farbe in Bezug auf die PDPs der vorliegenden Ausführungsform
und des Vergleichsbeispiels dargestellt sind.
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In der Zeichnung gibt die Fläche (a)
die Farbreproduktionsfläche
um die blaue Farbe für
einen Fall (entsprechend Platte 52) an, wobei die Farbwertkoordinate
y des blauen Lichts bei ungefähr
0,09 liegt (Peakwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts ist 458 nm), die Fläche (b)
gibt die Farbreproduktionsfläche um
die blaue Farbe für
einen Fall (entsprechend Platte 41) an, wobei die Farbwertkoordinate
y des blauen Lichts ungefähr
0,08 beträgt
(Peakwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts ist 455 nm), und die Fläche (c)
gibt die Farbreproduktionsfläche
um die blaue Farbe für
einen Fall an (entsprechend Platte 50), bei welchen den
Farbwertkoordinate y des blauen Lichts ungefähr 0,052 beträgt (Peakwellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts ist 448 nm).
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Aus der Zeichnung wird festgehalten,
dass sich die Farbreproduktionsfläche um die blaue Farbe in der Reihenfolge
der Flächen
(a), (b), (c) ausdehnt. Das zeigt, dass
es möglich
ist, ein PDP herzustellen, bei welchem je kleiner die Farbwertkoordinate
y des blauen Lichts ist (je kürzer
die Peakwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts), desto größer die Farbreproduktionsfläche um die
blaue Farbe ist.
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Bei einem Vergleich der Licht emittierenden
Eigenschaften der Platten 41, 42, 45 und 48 (wobei
jeweils der Partialdruck des Wasserdampfs in dem trockenen Gas 0,27 kPa
(2 Torr) beträgt,
wird festgehalten, dass die Licht emittierenden Eigenschaften in
der Reihenfolge der Platten 41, 42, 45 und 48 verbessert
werden (die Lichtstärke
erhöht
sich und die Farbwertkoordinate y verringert sich). Dies zeigt,
dass je höher
das Maß der Erwärmungstemperatur
bei der Verbindung der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 eingestellt
ist, desto mehr werden die Lichtemissionseigenschaften der PDPs
verbessert.
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Man nimmt an, dass das daran liegt,
dass wenn die Platten präparativ
auf eine hohe Temperatur erwärmt
werden, während
sie voneinander getrennt sind, bevor sie miteinander verbunden werden,
eine geringere Gasmenge in den Innenraum zwischen den Platten freigesetzt
wird, nachdem die Platten miteinander verbunden sind, da das Gas,
welches von den Platten freigesetzt wird, ausreichend abgesaugt
wurde.
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Im Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 43 bis 46 (welche das gleiche Temperaturprofil
während
des Verbindungsverfahrens aufweist), wird festgehalten, dass die
Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge der Platten 43, 44, 45 und 46 verbessert
werden (die Farbwertkoordinate y verringert sich in dieser Reihenfolge).
Dies zeigt, dass, je niedriger der Partialdruck des Wasserdampfs
in dem Umgebungsgas ist, desto mehr wird die Lichtemissionseigenschaften
der PDPs verbessert.
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Im Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 46 und 47 (welche das gleiche Temperaturprofil
bei dem Verbindungsverfahren aufweisen) wird festgehalten, dass
die Platte 46 der Platte 47 etwas überlegen
ist.
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Man nimmt an, dass dies daran liegt,
dass ein Teil des Sauerstoffs aus der fluoreszierenden Substanz, welche
ein Oxid ist, abgegeben wurde, und dass der Sauerstoffmangel in
der Platte 47 dadurch bewirkt wurde, dass sie präparativ
in der nicht sauerstoffhaltigen Atmosphäre erwärmt wurde, wohingegen die Platte 46 präparativ
in dem sauerstoffhaltigen Gas erwärmt wurde.
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Es wird festgehalten, dass die Lichtemissionseigenschaften
der Platten 48 und 51 fast die gleichen sind.
Dies zeigt, dass es kaum einen Unterschied im Hinblick auf die Lichtemissionseigenschaften
der PDPs gibt, wenn die Platten präparativ erwärmt wurden, während sie
vollständig
voneinander getrennt sind, oder wenn sie teilweise voneinander getrennt
sind.
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Aus Tabelle 5 wird deutlich, dass
die Werte der Farbwertkoordinate y fast gleich ist, unabhängig davon, ob
sie durch Strahlen von Vakuumultraviolettstrahlen auf die blau fluoreszierende
Substanzschicht oder durch Emittieren von Licht von nur der blau
fluoreszierenden Substanzschicht gemessen wird.
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Wird die Aufmerksamkeit auf die Beziehung
zwischen der Farbwertkoordinate y des emittierten blauen Lichts
und der Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts für
jede Platte, welche in Tabelle 5 bereit gestellt wird, gerichtet,
wird festgestellt, dass, je kürzer
die Peakwellenlänge
ist, desto kleiner ist die Farbwertkoordinate y. Dies zeigt, dass
sie proportional zueinander sind.
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Ausführungsform 6
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Das PDP der vorliegenden Ausführungsform
hat den gleichen Aufbau wie das in Ausführungsform 1.
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Das Herstellungsverfahren des PDPs
ist auch das gleiche, wie in Ausführungsform 5, mit der Ausnahme,
dass nachdem das Dichtglas auf wenigstens eine der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20 aufgebracht wurde,
das temporäre
Brennverfahren, das Verbindungsverfahren und das Absaugverfahren
aufeinanderfolgend in dem Heizofen 81 der Verbindungsvorrichtung 80 durchgeführt wird.
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Das temporäre Brennverfahren, das Verbindungsverfahren
und das Absaugverfahren der vorliegenden Ausführungsform wird im Detail beschrieben.
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Diese Verfahren werden unter Verwendung
der Verbindungsvorrichtung durchgeführt, welche in den 19 und 20 dargestellt ist. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird jedoch, wie in den 27A bis 27C dargestellt, ein Rohr 90 von
außen
in den Heizofen 81 eingeführt und mit dem Glasrohr 26 verbunden,
welches an der Luftöffnung 21a der
Rückplatte 20 befestigt
ist.
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27A, 27B und 27C zeigen
Betriebsweisen, die während
des temporären
Brennverfahrens bis zum Absaugverfahren unter Verwendung der Verbindungsvorrichtung
durchgeführt
werden.
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Das temporäre Brennverfahren, das Verbindungsverfahren
und das Absaugverfahren werden unter Bezugnahme auf diese Figuren
beschrieben.
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Temporäres Brennverfahren
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Eine Dichtglaspaste wird auf eines
der folgenden aufgetragen: dem Außenbereich der Vorderplatte 10 auf
einer Seite, welche der Rückplatte 20 gegenüber liegt;
einem Außenbereich
der Rückplatte 20 auf
einer Seite, welche der Vorderplatte 10 gegenüber liegt;
und dem Außenbereich
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 auf Seiten,
die einander gegenüberliegen.
Es sollte festgehalten werden, dass in den Zeichnungen die Dichtglasschichten 15 auf
der Vorderplatte 10 gebildet sind.
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Die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 werden
aufeinandergesetzt, nachdem sie geeignet positioniert wurden. Die
Platten werden anschließend
auf die Grundplatte 84 auf eine festgelegte Position gelegt.
Der Pressmechanismus 86 wird anschließend eingestellt, um die Rückplatte 20 zu
pressen (27A).
-
Das Umgebungsgas (trockene Luft)
wird anschließend
in dem Heizofen 81 zirkuliert (oder zur gleichen Zeit das
Gas durch das Gasablassventil 83 abgesaugt, um ein Vakuum
zu erzeugen), während
die folgenden Betriebsarten durchgeführt werden.
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Die Gleitstifte 85 werden
angehoben, um die Rückplatte 20 in
eine Position zu bewegen, welche parallel zu ihr selbst liegt (27B). Dies verbreitert den Raum zwischen
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 und die
fluoreszierenden Substanzschichten 25 auf der Rückplatte 20 werden
in dem großen
Raum in dem Heizofen 81 freigesetzt.
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Der Heizofen 81 wird in
dem obigen Zustand auf die temporäre Brenntemperatur erwärmt (ungefähr 350°C), anschließend werden
die Platten temporär
für 10
bis 30 Minuten bei dieser Temperatur gebrannt.
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Präparatives
Heizverfahren
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Die Platten 10 und 20 werden
des Weiteren erwärmt,
so dass die Platten das Gas abgeben, welches von den Platten durch
Adsorption gehalten wurde. Das präparative Heizverfahren endet,
wenn eine vorbestimmte Temperatur (z. B. 400°C) erreicht wurde.
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Verbindungsverfahren
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Die Gleitstifte 85 werden
abgesenkt, um die Vorder- und Rückplatten
wieder aufeinander zu setzen. Das heißt, die Rückplatte 20 wird in
die geeignete Position auf der Vorderplatte 10 gesetzt
(27C).
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Wenn das Innere des Heizofens 81 eine
bestimmte Verbindungstemperatur (um 450°C) oder höher als der Erweichungspunkt
der Dichtglasschicht 15 erreicht hat, wird die Verbindungstemperatur
10 bis 20 Minuten gehalten. Während
dieses Zeitraums werden die Außenbereiche
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 miteinander
durch das erweichte Dichtglas verbunden. Da die Rückplatte 20 auf
die Vorderplatte 10 während
dieses Verbindungsverfahrens durch den Pressmechanismus 86 gedrückt wird,
werden die Platten mit hoher Stabilität miteinander verbunden.
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Absaugverfahren
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Das Innere des Heizofens wird auf
eine Absaugtemperatur unterhalb des Erweichungspunktes der Dichtglasschicht 15 abgekühlt. Die
Platten werden bei der Temperatur (z. B. 1 Stunde bei 350°C) gebrannt. Gas
wird aus dem Innenraum zwischen den verbundenen Platten abgesaugt,
um ein hohes Vakuum zu erzeugen (1,07 × 10–7 kPa
(8 × 10–7 Torr)).
Das Absaugverfahren wird durchgeführt unter Verwendung einer
Vakuumpumpe (nicht dargestellt), welche mit dem Rohr 90 verbunden
ist.
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Die Platten werden auf Raumtemperatur
abgekühlt,
während
das Vakuum des Innenraums beibehalten wird. Das Entladungsgas wird
in dem Innenraum durch das Glasrohr 26 eingefüllt. Das
PDP ist vollständig, wenn
die Luftöffnung 21a verschlossen
ist und das Glasrohr 26 abgeschnitten wurde.
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Wirkung des
Herstellungsverfahrens welches in der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt ist
-
Das Herstellungsverfahren der vorliegenden
Ausführungsform
weist die folgenden Wirkungen auf, welche nicht durch herkömmliche
Verfahren erzielt werden.
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Herkömmlich werden das temporäre Brennverfahren,
das Verbindungsverfahren und das Absaugverfahren getrennt durchgeführt unter
Verwendung eines Heizofens, und die Platten werden auf Raumtemperatur in
jedem Intervall zwischen den Verfahren abgekühlt. Bei solch einem Aufbau
ist ein langer Zeitraum und ein hoher Energieverbrauch notwendig,
um die Platten in jedem Verfahren zu erwärmen. Im Gegensatz dazu werden
in der vorliegenden Ausführungsform
diese Verfahren aufeinanderfolgend in dem gleichen Heizofen durchgeführt, ohne
dass die Temperatur auf Raumtemperatur verringert wird. Dies reduziert
den Zeitraum und die für
das Erwärmen
notwendige Energie.
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In der vorliegenden Ausführungsform
werden das temporäre
Brennverfahren bis zu dem Verbindungsverfahren schnell durchgeführt mit
einem niedrigen Energieverbrauch, da das temporäre Brennverfahren und das präparative
Erwärmungsverfahren
in dem Erwärmungsmittelpunkt
des Heizofens 81 bis zu der Temperatur für das Verbindungsverfahren
durchgeführt
werden. Des Weiteren werden in der vorliegenden Ausführungsform
das Verbindungsverfahren bis zum Absaugverfahren schnell durchgeführt mit
einem niedrigen Energieverbrauch, da das Absaugverfahren in der
Mitte des Abkühlens
der Platten auf Raumtemperatur durchgeführt wird, nach dem Verbindungsverfahren.
Des Weiteren weist die vorliegenden Ausführungsform die gleichen Wirkungen
wie die Ausführungsform
5 auf, im Vergleich mit dem herkömmlichen
Verbindungsverfahren wie beschrieben wird.
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Im Allgemeinen werden Gase, wie Wasserdampf
durch Adsorption an der Oberfläche
der Vorderplatte und Rückplatte
gehalten. Die adsorbierten Gase werden freigelassen, wenn die Platten
erwärmt
werden.
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Bei herkömmlichen Verfahren werden bei
dem Verbindungsverfahren nach dem temporären Brennverfahren die Vorderplatte
und die Rückplatte
zunächst
bei Raumtemperatur aufeinandergesetzt und anschließend erwärmt, um
miteinander verbunden zu werden. Bei dem Verbindungsverfahren werden
die Gase, welche durch Adsorption an der Oberfläche der Vorderplatte und Rückplatte
gehalten werden, freigegeben. Obwohl eine bestimmte Menge der Gase
während
des temporären
Brennverfahrens freigegeben werden, werden die Gase neu durch Adsorption
gehalten, wenn die Platten in Luft bei Raumtemperatur liegen, bevor
das Verbindungsverfahren beginnt, und die Gase werden in dem Verbindungsverfahren
freigegeben. Die freigegebenen Gase werden auf den kleinen Raum
zwischen den Platten beschränkt.
Wenn dies passiert, tendieren die fluoreszierenden Substanzschichten
dazu, sich durch Wärme
und die Gase, insbesondere den von der Schutzschicht 14 freigesetzten
Wasserdampf zu zersetzen. Die Zersetzung der fluoreszierenden Substanzschichten
verringert die Lichtstärke
der Schichten.
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Auf der anderen Seite wird gemäß des Herstellungsverfahrens,
welches in der vorliegenden Ausführungsform
dargestellt ist, das von den Platten freigegebene Gas nicht auf
den Innenraum beschränkt,
da eine breite Spalte zwischen den Platten während des Verbindungsverfahrens
oder dem präparativen
Erwärmungsverfahren
gebildet wird. Des Weiteren wird Wasser oder dergleichen nicht durch
Adsorption auf den Platten nach dem präparativen Erwärmungsverfahren
gehalten, da die Platten aufeinanderfolgend in dem Verbindungsverfahren
erwärmt
werden, welches dem präparativen
Erwärmungsverfahren
folgt. Daher wird eine geringe Menge an Gas von den Platten während des
Verbindungsverfahrens freigegeben. Dies verhindert, dass sich die
fluoreszierenden Substanzschichten 25 durch Wärme zersetzen.
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Des Weiteren ist es mit der Verbindungsvorrichtung 80 der
vorliegenden Ausführungsform
möglich,
die Platten mit einer geeigneten Position zu verbinden, wenn die
Position zunächst
geeignet eingestellt wurde.
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Des Weiteren wird in der vorliegenden
Ausführungsform
das präparative
Erwärmungsverfahren
bis zu dem Verbindungsverfahren in der Atmosphäre durchgeführt, in welcher trockenes Gas
zirkuliert. Dies verhindert, dass sich die fluoreszierende Substanzschicht 25 durch
Wärme und
dem in dem Umgebungsgas enthaltenen Wasserdampf zersetzt.
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Die bevorzugte Bedingung für die vorliegende
Ausführungsform
im Hinblick auf: die Temperatur des präparativen Heizens; der Zeitraum, über welchen
die Platten aufeinanderliegen; die Art des Umgebungsgases; der Druck;
und der Partialdruck des Wasserdampfs sind die gleichen wie in Ausführungsform
5 beschrieben.
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Variationen
der vorliegenden Ausführungsform
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Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden das temporäre
Brennverfahren, das präparative
Erwärmungsverfahren,
das Verbindungsverfahren und das Absaugverfahren aufeinanderfolgend
in der gleichen Vorrichtung durchgeführt. Die gleiche Wirkung wird
jedoch zu einem bestimmten Maße
erhalten, wenn das präparative
Erwärmungsverfahren
weggelassen wird. Des Weiteren werden die gleichen Effekte bis zu
einem gewissen Maße
erhalten, wenn nur das temporäre
Brennverfahren und das Verbindungsverfahren aufeinanderfolgend in
der gleichen Vorrichtung durchgeführt werden, oder wenn nur das
Verbindungsverfahren und das Absaugverfahren aufeinanderfolgend
in der gleichen Vorrichtung durchgeführt werden.
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In der vorliegenden Erfindung wird
das Innere des Heizofens auf eine Absaugtemperatur (350°C), welche
niedriger als der Erweichungspunkt des Dichtglases ist, nach dem
Verbindungsprozess abgekühlt
und Gas bei dieser Temperatur abgesaugt. Es ist jedoch auch möglich, Gas
bei einer Temperatur abzusaugen, die so hoch ist, wie die während des
Verbindungsverfahrens. In diesem Fall wird das Gas in einem solchen
kurzen Zeitraum abgesaugt. Um dies durchzuführen, muss jedoch eine Vorkehrung
getroffen werden, dass die Dichtglasschicht nicht aus ihrer Position
fließt,
auch wenn sie erweicht (z. B. eine Trennung, wie in den 10 bis 16 dargestellt).
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In der vorliegenden Ausführungsform
wird das temporäre
Brennverfahren und das präparative
Heizverfahren durchgeführt,
während
die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 voneinander
getrennt sind. Das temporäre
Brennverfahren, das Verbindungsverfahren und das Absaugverfahren
unter Einsatz des Verfahrens der Ausführungsform 3 aufeinanderfolgend
durchzuführen,
wobei die Platten aufeinandergelegt werden, nachdem sie geeignet
positioniert sind, anschließend
die Platten erwärmt
werden, um miteinander verbunden zu werden, während der Druck in dem Innenraum
reduziert wird und trockene Luft in den Innenraum zugeführt wird.
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Das obige Verfahren wird detailliert
beschrieben. Die Ennrärmungsvorrichtung 50 zur
Dichtung, welche in 4 dargestellt
ist, wird verwendet. Zunächst
wird das Dichtglas auf eine oder beide der Vorderplatte 10 und
Rückplatte 20 aufgebracht,
um die Dichtglasschicht 15 zu bilden. Die Platten 10 und 20 werden
geeignet positioniert und an schließend aufeinandergelegt ohne
temporär
gebrannt zu werden, und in den Heizofen 51 eingeführt.
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Eine Rohr 52a wird mit dem
Glasrohr 26a verbunden, welches an der Luftöffnung 21a der
Rückplatte 20 befestigt
ist. Gas wird aus dem Raum durch das Rohr 52b unter Verwendung
einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) abgesaugt. Gleichzeitig wird
trockene Luft in den Innenraum durch ein Rohr 52b zugeführt, welches
mit dem Glasrohr 26b verbunden ist, das an der Luftöffnung 21b der
Rückplatte 20 befestigt
ist. Hierdurch wird der Druck des Innenraums reduziert, während trockene
Luft durch den Innenraum fließt.
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Der Zustand des Raums zwischen den
Platten 10 und 20 wird beibehalten und das Innere
des Heizofens 51 auf eine temporäre Brenntemperatur erwärmt und
die Platten werden temporär
gebrannt (für
10 bis 30 Minuten bei 350°C).
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Hierbei werden die Platten nicht
ausreichend während
des temporären
Brennens gebrannt, als würden sie
einfach gebrannt, nachdem sie aufeinandergelegt wurden, da es schwierig
ist, Sauerstoff zu der Dichtglasschicht zuzuführen. Die Platten werden jedoch
ausreichend gebrannt, wenn sie gebrannt werden, während trockene
Luft durch den Innenraum zwischen den Platten fließt.
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Die Temperatur wird auf eine bestimmte
Bindetemperatur erhöht,
welche höher
ist als der Erweichungspunkt des Dichtglases und die Verbindungstemperatur
wird für
einen bestimmten Zeitraum gehalten (z. B. wird die Peaktemperatur
von 450°C
30 Minuten gehalten). Während
dieses Zeitraums werden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 miteinander
durch das erweichte Dichtglas verbunden.
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Das Innere des Heizofens 51 wird
auf eine Absaugtemperatur abgekühlt,
welche niedriger ist als der Erweichungspunkt des Dichtglases. Gas
wird aus dem Innenraum zwischen den miteinander verbundenen Platten
gesaugt, um ein hohes Maß an
Vakuum zu erzeugen, indem die Absaugtemperatur beibehalten wird. Nach
diesem Absaugverfahren werden die Platten auf Raumtemperatur abgekühlt. Das
Entladungsgas wird in den Innenraum durch das Glasrohr 26 eingefüllt. Das
PDP ist vollständig,
nachdem die Luftöffnung 21a verstopft
ist und das Glasrohr 26 abgeschnitten wurde.
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Bei einer Variation dieses Beispiels,
wie in den Verfahren der vorliegenden Erfindung, werden das temporäre Brennen,
das Verbinden und das Absaugverfahren aufeinanderfolgend in der
gleichen Verbindungsvorrichtung durchgeführt, während die Temperatur sich nicht
auf Raumtemperatur verringert. Daher werden diese Verfahren auch
schnell durchgeführt,
bei niedrigem Energieverbrauch.
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In einem anderen Beispiel werden
die gleichen Wirkungen zu einem gewissen Maß erhalten, sofern nur das
temporäre
Brennverfahren und das Verbindungsverfahren aufeinanderfolgend in
dem Heizofen 51 durchgeführt werden, oder wenn nur das
Verbindungsverfahren und das Absaugverfahren auseinanderfolgend in
dem Heizofen durchgeführt
werden.
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Beispiel 6
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Die Platten 61 bis 69 sind
PDPs, welche basierend auf der vorliegenden Ausführungsform hergestellt wurden.
Die Platten 61 bis 69 wurden unter verschiedenen
Bedingungen während
des Verbindungsverfahrens hergestellt. Das heißt, die Platten wurden in verschiedenen
Arten von Umgebungsgasen bei verschiedenen Drucken erwärmt, und
anschließend
wurden sie bei verschiedenen Temperaturen über verschiedene Zeiträume miteinander
verbunden.
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28 zeigt
das Temperaturprofil, welches während
des temporären
Brennverfahrens, Verbindungsverfahrens und Absaugverfahrens bei
der Herstellung der Platten 63 bis 67 verwendet
wurde.
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Für
die Platten 61 bis 66, 68 und 69 wurde
trockene Luft mit unterschiedlichen Partialdrucken des Wasserdampfs
in dem Bereich von 0 kPa bis 1,6 kPa (0 Torr bis 12 Torr) verwendet.
Bei Platte 70 wurde keine trockene Luft verwendet. Die
Platte 67 wurde erwärmt,
während
Gas abgesaugt wurde, um ein Vakuum zu erzeugen.
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Bei den Platten 63 bis 67 wurden
die Platten von Raumtemperatur auf 350°C erwärmt. Die Platten wurden temporär gebrannt,
indem die Temperatur für
10 Minuten beibehalten wurde. Die Platten wurden anschließend auf
400°C (niedriger
als der Erweichungspunkt des Dichtglases) erwärmt, anschließend wurden
die Platten aufeinandergelegt. Die Platten wurden des Weiteren auf
450°C (höher als
der Erweichungspunkt des Dichtglases) erwärmt, die Temperatur wurde 10
Minuten beibehalten und anschließend auf 350°C veriingert, und
Gas wurde abgesaugt, während
die Temperatur von 350°C
beibehalten wurde.
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Bei den Platten 61 und 62 wurden
die Platten bei niedrigeren Temperaturen von 250°C und 350°C verbunden.
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Bei der Platte 68 wurden
die Platten auf 450°C
erwärmt
und anschließend
bei der Temperatur aufeinandergesetzt. Bei der Platte 69 wurden
die Platten auf eine Peaktemperatur von 480°C erwärmt und anschließend auf
450°C verringert,
und die Platten wurden bei 450°C
aufeinandergesetzt und miteinander verbunden.
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Die Platte 70 ist ein Vergleichs-PDP,
hergestellt basierend auf einem herkömmlichen Verfahren, wobei die
Platten temporär
gebrannt wurden, bei Raumtemperatur aufeinandergesetzt wurden, auf
eine Verbindungstemperatur von 450°C in Luft in Umgebungsdruck
erwärmt,
und bei 450°C
verbunden wurden. Die Platten wurden anschließend auf Raumtemperatur einmal
abgekühlt
und anschließend
in dem Heizofen auf eine Absaugtemperatur von 350°C erneut
erwärmt.
Das Gas wurde aus dem Raum unter Beibehaltung der Temperatur auf
350°C abgesaugt.
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Es sollte festgehalten werden, dass
in jedem der PDPs 61 bis 70 die Dicke der fluoreszierenden
Substanzschicht 30 μm
betrug und das Entladungsgas Ne(95%)–Xe(5%) wurde mit einen Einfülldruck
von 66,67 kPa (500 Torr) eingefüllt,
so dass jeweils der gleiche Plattenaufbau erzielt wurde.
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Test der Lichtemissionseigenschaften
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Für
jede der PDPs 61 bis 70 wurde die relative Lichtstärke des
emittierten blauen Lichts, die Farbwertkoordinate y des emittierten
blauen Lichts, die Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur und das Verhältnis
der Peakintensität
des Lichtspektrums, welches von den blauen Zellen emittiert wurde,
zu dem der grünen
Zellen gemessen, als die Lichtemissionseigenschaften.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 6
dargestellt. Es sollte festgehalten werden, dass die relativen Lichtstärkewerte
für das
blaue Licht, welche in Tabelle 6 dargestellt sind, relative Werte
sind, wobei die Lichtstärke der
Platte 70, einem Vergleichsbeispiel, auf 100 eingestellt
wurde, als Standardwert.
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Jedes der hergestellten PDPs wurde
zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen wurden auf die blau fluoreszierenden
Substanzschichten der Rückplatte
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Farbwertkoordinate
y des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur, wenn das Licht
von allen der blauen, roten und grünen Zellen emittiert wurden,
und das Verhältnis
der Peakintensität
des Lichtspektrums, welches von den blauen Zellen emittiert wurde,
zu dem der grünen
Zellen wurde anschließend
gemessen. Die Resultate sind die gleichen wie die obigen.
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Die blau fluoreszierenden Substanzen
wurden anschließend
von den Platten entfernt. Die Anzahl der Moleküle, welche in einem Gramm H2O-Gas enthalten waren, welches von den blau
fluoreszierenden Substanzen resorbiert wurde, wurde unter Verwendung
des TDS-Analyseverfahrens gemessen. Des Weiteren wurde das Verhältnis der
Länge der
C-Achse zu der Länge
der A-Achse des Kristalls der blau fluoreszierenden Substanz durch
Röntgenbeugungsanalyse
gemessen. Die Resultate sind auch in Tabelle 6 dargestellt.
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Untersuchung
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Für
jedes der PDPs 61 bis 70 wurde die Lichtstärke des
emittierten blauen Lichts, die Farbwertkoordinate y des emittierten
blauen Lichts, die Peakwellenlänge
des emittierten blauen Lichts und die Farbtemperatur in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrektur (eine Farbtemperatur, wenn das Licht von den
blauen, roten und grünen
Zellen mit der gleichen Kraft emittiert wird, um ein weißes Display
zu erzeugen) als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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Testergebnisse
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Die Resultate dieser Untersuchung
sind in Tabelle 6 dargestellt. Es sollte festgehalten werden, dass die
relativen Lichtstärkewerte
für das
blaue Licht, welche in Tabelle 6 dargestellt sind, relative Werte
sind, wenn die gemessene Lichtstärke
der Platte 70 auf 100 eingestellt wird, als Standardwert.
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Aus Tabelle 6 wird deutlich, dass
die Platten 61 bis 69 Lichtemissionseigenschaften
aufweisen, die denen der Platte 70 überlegen sind (mit höherer Lichtstärke des
blauen Lichts und kleinerer Farbwertkoordinate y). Man nimmt an,
dass das daran liegt, dass eine kleinere Menge an Gas in den Innenraum
zwischen den Platten freigesetzt wird, nachdem die Platten gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
miteinander verbunden wurden, im Gegensatz zu dem herkömmlichen
Verfahren.
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Bei dem PDP der Platte 70 beträgt die Farbwertkoordinate
y des von den blauen Zellen emittierten Lichts 0,090 und die Farbtemperatur
in dem Weißabgleich
ohne Farbkorrek tur 5800 K. Im Gegensatz dazu betragen beide Platten 61 bis 69 die
Werte jeweils 0,08 oder weniger und 6500 K oder mehr. Insbesondere
wird festgehalten, dass bei den Platten 68 und 69,
die eine niedrige Farbwertkoordinate y des blauen Lichts aufweisen,
eine höhere
Farbtemperatur von ungefähr
11000 K erzielt wurde (in dem Weißabgleich ohne Farbkorrektur).
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Bei dem Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 61, 62, 65, 68 und 69 (wobei
jeweils der Partialdruck des Wasserdampfs in dem trockenen Gas 0,27
kPa (2 Torr) betrug), wird festgehalten, dass die Lichtemissionseigenschaften
in der Reihenfolge der Platten 61, 62, 65, 68, 69 verbessert
wird (die Lichtstärke
erhöht
sich und die Farbwertkoordinate y verringert sich). Dies zeigt,
dass je höher
ein Maß der
Erwärmungstemperatur
während
des Verbindens der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 ist,
desto mehr werden die Lichtemissionseigenschaften der PDPs verbessert.
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Unter Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 63 bis 66 (welche das gleiche Temperaturprofil
bei den Verbindungsverfahren aufweisen) wird festgehalten, dass
die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge der Platten 63, 64, 65 und 66 verbessert
werden (die Farbwertkoordinate y veriingert sich in dieser Reihenfolge).
Dies zeigt, dass je kleiner der Partialdruck des Wasserdampfs in
dem Umgebungsgas ist, desto mehr werden die Lichtemissionseigenschaften
der PDPs verbessert.
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Unter Vergleich der Lichtemissionseigenschaften
der Platten 66 und 67 (welche das gleiche Temperaturprofil
in dem Verbindungsverfahren aufweisen) wird festgehalten, dass die
Platte 66 der Platte 67 etwas überlegen ist.
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Man nimmt an, dass dies daran liegt,
dass ein Teil des Sauerstoffs aus der fluoreszierenden Substanz abgegeben
wurde, die ein Oxid ist, und der Sauerstoffmangel in der Platte 67 bewirkt
wurde, da die Platte präparativ
in einer nicht sauerstoffhaltigen Atmosphäre erwärmt wurde, wohingegen die Platte 66 in
dem sauerstoffhaltigen Umgebungsgas erwärmt wurde.
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Weiteres
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In den obigen Ausführungsformen
1 bis 6 wurde der Fall der Herstellung eines PDPs vom Oberflächenentladungstyps
beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch auf den
Fall angewendet werden, dass ein PDP vom gegenüberliegenden Entladungstyp
hergestellt wird.
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Die vorliegende Erfindung kann erzielt
werden unter Verwendung der fluoreszierenden Substanzen, die allgemein
für PDPs
verwendet werden, d. h. andere fluoreszierende Substanzen als die
in den obigen Ausführungsformen
dargestellten Zusammensetzungen.
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Typischerweise wird das Dichtglas
aufgebracht, nachdem die fluoreszierende Substanzschicht gebildet
ist, wie in den Ausführungsformen
1 bis 6 dargestellt. Die Reihenfolge dieser Verfahren kann jedoch
auch umgedreht werden.
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Möglichkeit
der industriellen Verwendung
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Das PDP der vorliegenden Erfindung
und das Verfahren zur Herstellung des PDPs ist wirkungsvoll zur Herstellung
von Displays für
Computer oder Fernseher, insbesondere für die Herstellung von großformatigen Displays.