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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren eines Plasmabildschirms,
der als Bildschirm für
ein Farbfernsehgerät
oder desgleichen eingesetzt wird.
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Hintergrund der Erfindung
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In
letzter Zeit hat der Plasmabildschirm (PDP) als flacher, leichter
Großbildschirm
für den
Einsatz bei Computern und Fernsehern große Bedeutung erlangt, und der
Bedarf an hochauflösenden
PDPs hat ebenso zugenommen.
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Die 29 ist eine Schnittansicht, die ein übliches
AC-PDP darstellt.
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In
der Zeichnung ist ein Vorderglassubstrat
101 in der Reihenfolge
durch einen Stapel von Anzeigeelektroden
102, eine dielektrische
Glasschicht
103 und eine dielektrische Schutzschicht
104 bedeckt,
wobei die dielektrische Schutzschicht
104 aus Magnesiumoxid
(MgO) hergestellt ist (siehe beispielsweise die offen gelegte
Japanische Patentanmeldung Nr. 5-342991 ).
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Die
Adresselektroden 106 und die Trennwände 107 sind auf einem
Rückglassubstrat 105 ausgebildet. Die
Leuchtstoffschichten 110 bis 112 der entsprechenden
Farben (rot, grün
und blau) sind innerhalb zwischen den Trennwänden 107 ausgebildet.
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Das
Vorderglassubstrat 101 wird auf die Trennwände 107 auf
dem Rückglassubstrat 105 gesetzt
um einen Abstand auszubilden. Ein Entladungsgas wird in den Zwischenraum
gefüllt,
um die Entladungsräume 109 auszubilden.
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Im
obigen PDP von derartigem Aufbau, werden Vakuumultraviolettstrahlen
(deren Wellenlänge
hauptsächlich
bei 147 nm liegt) ausgesendet, wenn in den Entladungsräumen 109 elektrische
Entladungen auftreten. Die Leuchtstoffschichten 110 bis 112 jeder
der Farben werden durch die ausgesendeten Vakuumultraviolettstrahlen
angeregt, was eine Farbanzeige nach sich zieht.
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Das
obige PDP wird in Übereinstimmung
mit den folgenden Verfahren hergestellt.
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Die
Anzeigeelektroden 102 werden durch das Aufbringen von Silberpaste
auf die Oberfläche
des Vorderglassubstrats 101, sowie durch das Einbrennen
der aufgebrachten Silberpaste hergestellt. Die dielektrische Glasschicht 103 wird
durch das Aufbringen einer dielektrischen Glaspaste auf die Oberfläche der
Schichten, sowie durch das Einbrennen der aufgebrachten dielektrischen
Glaspaste ausgebildet. Dann wird die Schutzschicht 104 auf
der dielektrischen Glasschicht 103 ausgebildet.
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Die
Adresselektroden 22 werden durch das Aufbringen von Silberpaste
auf die Oberfläche
des Rückglassubstrats 105,
sowie durch das Einbrennen der aufgebrachten Silberpaste hergestellt.
Die Trennwände 107 werden
durch das Aufbringen der Glaspaste auf die Oberfläche, in
Streifen mit einem bestimmten Abstand, sowie durch das Einbrennen
der Glaspaste ausgebildet. Die Leuchtstoffschichten 110 bis 112 werden durch
das Aufbringen von Leuchtstoffpasten von jeder Farbe in den Raum
zwischen den Trennwänden,
sowie durch das Trocknen der aufgebrachten Pasten bei ungefähr 500°C ausgebildet,
um das Harz und andere Bestandteile aus den Pasten zu entfernen.
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Nachdem
die Leuchtstoffe eingebrannt sind, wird eine Dichtungsglasfritte
auf einen äußeren Bereich des
Rückglassubstrats 105 aufgebracht,
und die aufgebrachte Dichtungsglasfritte wird bei etwa 350°C eingebrannt,
um Harz und andere Bestandteile aus dem aufgebrachten Dichtungsglas
zu entfernen (vorläufiges Glasfritteneinbrennverfahren).
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Das
Vorderglassubstrat 101 und das Rückglassubstrat 105 werden
dann so zusammengesetzt, dass sich die Anzeigeelektroden 102 senkrecht
zu den Adresselektroden 106, sowie gegenüber von
den Elektroden 106 befinden. Die Substrate werden dann
durch Erhitzen auf eine Temperatur (etwa 450°C), die höher liegt als der Erweichungspunkt
der Glasabdichtung (Klebevorgang), verklebt.
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Das
verklebte Panel wird auf etwa 350°C
erhitzt, während
Gase aus dem Innenraum zwischen den Substraten entweichen (der Raum,
der zwischen den Vorder- und Rücksubstraten
ausgebildet ist, in welchem die Leuchtstoffe mit dem Raum in Kontakt
stehen) (Entgasungsvorgang). Nachdem der Entgasungsvorgang beendet
ist, wird das Entladungsgas bei einem bestimmten Druck in den Innenraum
geführt
(üblicherweise
in einem Bereich von 300 Torr (39,9 kPa) bis 500 Torr (66,67 kPa)).
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Ein
Problem des wie oben hergestellten PDPs ist es, wie man die Leuchtkraft
und andere Lichtemissionseigenschaften verbessert.
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Um
das Problem zu lösen,
wurden die Leuchtstoffe selbst verbessert. Es ist jedoch erstrebenswert, dass
die Lichtemissionseigenschaften der PDPs weiter verbessert werden.
Das Dokument
JP05234512 schlägt vor,
die Platte in einer trockenen Gasatmosphäre, nach gleichzeitigem Abdichten
und Evakuieren durch ein Gasrohr, zu erhitzen.
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Eine
Anzahl von PDPs wird zunehmend unter Verwendung des oben beschriebenen
Herstellungsverfahrens hergestellt. Die Fertigungskosten der PDPs
sind jedoch deutlich höher,
als die der CRTs. Demzufolge besteht ein anderes Problem von PDPs
darin, deren Fertigungskosten zu senken.
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Eine
der vielen möglichen
Lösungen
die Kosten zu senken besteht dann, den benötigten Aufwand (die erforderliche
Arbeitszeit) und die in einigen Arbeitsschritten verbrauchte Energie
zu verringern, welche die Aufheizschritte erfordern.
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Offenlegung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein PDP-Herstellungsverfahren vor, wie
es in Anspruch 1 definiert ist.
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Die
Farbwiedergabe ist verbessert, wenn die Chromazität des von
den blauen Leuchtstoffschichten emittierten Lichts verbessert wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten beim Herstellungsvorgang
entsprechend den herkömmlichen
PDP-Herstellungsverfahren fest, dass die blauen Leuchtstof fe durch
die Hitze abgebaut werden, wenn die Leuchtstoffe bei dem Verfahren
erhitzt werden, und dass dieser Abbau zu einer Verringerung der Lichtemissionsintensität und der
Chromazität
des emittierten Lichtes führt.
Die Erfinder bestimmten das obige PDP-Herstellungsverfahren der vorliegenden
Erfindung und ermöglichten
es zu verhindern, dass blaue Leuchtstoffe durch Hitze abgebaut werden.
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Das „Trockengas" bezeichnet hier
ein Gas, welches Wasserdampf mit niedrigerem Partialdruck als den üblichen
Partialdruck enthält.
Es ist vorzuziehen verarbeitete Luft zu verwenden, die eingebrannt
sein muss (Trockenluft).
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Es
ist anzustreben, dass der Partialdruck des Wasserdampfs in der Trockengasatmosphäre auf 15 Torr
(20 kPa) oder kleiner, noch besser auf 10 Torr (1,33 kPa) oder kleiner,
5 Tor (0,67 kPa) oder kleiner, 1 Torr (0,13 kPa) oder kleiner, 0,1
Torr (0,013 kPa) oder kleiner eingestellt wird. Es ist erstrebenswert,
dass die Taupunkttemperatur des Trockengases auf 20°C oder kleiner,
besser auf 10°C
oder kleiner, 0°C
oder kleiner, –20°C oder kleiner, –40°C oder kleiner
eingestellt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht des Hauptteils von AC-PDPs aus Ausführung 1.
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2 zeigt
eine PDP-Bildschirmvorrichtung, bestehend aus dem PDP, die in 1 gezeigt
wird, und einem Ansteuerkreis, der mit dem POP verbunden ist.
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3 zeigt
eine Förderbandofenvorrichtung,
die in Ausführung
1 verwendet wird.
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4 zeigt
den Aufbau einer Heißsiegelvorrichtung,
die in Ausführung
1 verwendet wird.
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5 zeigt
Messergebnisse der relativen Lichtemissionsintensität des vom
blauen Leuchtstoff emittierten Lichts, wenn dieser in Luft bei verschiedenen
Wasserdampfdrücken,
die in der Luft enthalten sind, eingebrannt wurde.
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6 zeigt
Messergebnisse der y-Koordinate der Chromazität des emittierten Lichtes vom
blauen Leuchtstoff, wenn dieser in Luft bei verschiedenen Wasserdampfdrücken, die
in der Luft enthalten sind, eingebrannt wurde.
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7A bis 7C zeigen
Messergebnisse von der Anzahl der Moleküle, die in H2O-Gas
vom blauen Leuchtstoff desorbiert wurden.
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8 bis 16 zeigen
besondere Beispiele von Ausführung
2 betreffend: der Lage der Entlüftungsstutzen
an den Außenbereichen
des Rückglassubstrats;
sowie der Ausführung
in der die Dichtungsglasfritte angewendet wird.
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17 und 18 zeigen
die Kennlinie dessen, wie die Wirkung der Erholung einmal verschlechterter
Lichtemissionseigenschaften vom Partialdruck des Wasserdampfs abhängt, bei
der die blaue Leuchtstoffschicht einmal abgebaut wurde, und dann
wieder in Luft eingebrannt wunde.
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19 zeigt den Aufbau einer Klebevorrichtung, die
im Klebevorgang in Ausführung
5 verwendet wird.
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20 ist ein perspektivisches Schaubild, das den
inneren Aufbau des Heizofens der Klebevorrichtung darstellt, die
in 19 gezeigt wird.
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21A bis 21C zeigen
Arbeitsschritte der Klebevorrichtung im vorbereitenden Aufheizvorgang und
Klebevorgang.
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22 zeigt die Ergebnisse aus dem Experiment für Ausführung 5,
wobei die von der MgO-Schicht abgegebene Dampfmenge über die
Zeit gemessen wird.
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23 zeigt eine Veränderung der Klebevorrichtung
in Ausführung
5.
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24A bis 24C zeigen
durchgeführte
Arbeitsschritte mit einer weiteren Veränderung der Klebevorrichtung
in Ausführung
5.
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25 zeigt das Spektrum von Emissionslicht nur der
blauen Zellen der PDPs von Ausführung
5.
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26 ist ein CIE-Chromazitätsschaubild auf dem die Farbwiedergabebereiche
rund um die blaue Farbe im Verhältnis
zu den PDPs von Ausführung
5 und dem Vergleichs-PDP gezeigt werden.
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27A, 27B und 27C zeigen die im vorläufigen Einbrennvorgang, durch
den Absaugvorgangvorgang, durchgeführten Arbeitsschritte unter
Verwendung der Klebevorrichtung von Ausführung 6.
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28 zeigt das Temperaturprofil, das beim vorläufigen Einbrennvorgang,
beim Klebevorgang sowie beim Absaugvorgang bei der Herstellung der
Platten von Ausführung
6 verwendet wird.
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29 ist eine Schnittansicht eines üblichen
AC-PDPs.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
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<Ausführung 1>
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1 ist
eine Schnittansicht des Hauptteils des PDPs vom Typ „AC-discharge" in der vorliegenden Erfindung.
Die Figur zeigt einen Bildschirmbereich, der sich in der Mitte des
PDPs befindet.
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Das
PDP beinhaltet: eine Vorderplatte 10, die aus einem Vorderglassubstrat 11 mit
den Anzeigeelektroden 12 (unterteilt in Abtastelektroden 12a und
Aufnahmeelektroden 12b), einer dielektrischen Schicht 13, und
einer Schutzschicht 14 zusammengesetzt ist, die darauf
ausgebildet ist; sowie eine Rückplatte 20,
die aus einem Rückglassubstrat 21 mit
Adresselektroden 22 und einer dielektrischen Schicht 23 zusammengesetzt
ist, die darauf ausgebildet ist. Die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 sind
so angeordnet, dass sich die Anzeigeelektroden 12 und die
Adresselektroden 22 gegenüberstehen. Der Zwischenraum
zwischen der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 ist in
eine Vielzahl von Entladungsräumen 30 unterteilt,
die durch die Trennwände 24 in
Streifen ausgebildet sind. Jeder Entladungsraum ist mit Entladungsgas
gefüllt.
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Die
Leuchtstoffschichten 25 sind auf der Rückplatte 20 so ausgebildet,
dass jeder Entladungsraum 30 eine Leuchtstoffschicht aus
einer der Farben rot, grün
und blau aufweist, und dass die Leuchtstoffschichten in der Reihenfolge
der Farben sich wiederholend angebracht sind.
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Innerhalb
der Platte sind die Anzeigeelektroden 12 und die Adresselektroden 22 entsprechend
in Streifen ausgebildet, wobei sich die Anzeigeelektroden 12 senkrecht
zu den Trennwänden 24 befinden,
und sich die Adresselektroden 22 parallel zu den Trennwänden 24 befinden.
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Die
Adresselektroden 22 wenden aus Metall hergestellt (z.B.
Silber oder Cr-Cu-Cr). Um den Widerstand der Anzeigeelektroden klein
zu halten, und um einen großen
Entladungsbereich innerhalb der Zellen sicherzustellen, ist es erstrebenswert,
dass jede der Anzeigeelektroden 12 aus einer Vielzahl von
Buselektroden besteht (hergestellt aus Silber oder Cr-Cu-Cr), die
mit kleinem Querschnitt auf eine durchsichtige Elektrode aufgestapelt
sind, und mit großem
Querschnitt aus einem leitfähigen
Metalloxid wie zum Beispiel ITO, SnO2 und
ZnO hergestellt sind. Die Anzeigeelektroden 12 können jedoch
wie die Adresselektroden 22 aus Silber hergestellt sein.
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Die
dielektrische Schicht 13 stellt eine Schicht aus einem
dielektrischen Stoff dar, und bedeckt die gesamte Oberfläche einer
Seite des Vorderglassubstrats 11 einschließlich der
Adresselektroden 22. Die dielektrische Schicht wird üblicherweise
aus niedrig schmelzendem Bleiglas hergestellt, obwohl diese auch
aus niedrig schmelzendem Wismutglas oder aus einer Schichtung aus
niedrig schmelzendem Bleiglas und niedrig schmelzendem Wismutglas
hergestellt wenden kann.
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Die
Schutzschicht 14, die aus Magnesiumoxid hergestellt ist,
besteht aus einer dünnen
Schicht, welche die gesamte Fläche
der dielektrischen Schicht 13 bedeckt.
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Die
dielektrische Schicht 23 ist der dielektrischen Schicht 13 ähnlich,
ist aber darüber
hinaus mit TiO2-Körnern vermischt, so dass die
Schicht als eine das sichtbare Licht reflektierende Schicht wirkt.
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Die
Trennwände 24,
die aus Glas hergestellt sind, werden so ausgebildet, dass sie die
Oberfläche
der dielektrischen Schicht 23 der Rückplatte 20 überragen.
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Folgende
Leuchtstoffe werden in der vorliegenden Ausführung verwendet:
blauer
Leuchtstoff: BaMgAl10O17:Eu
grüner Leuchtstoff:
Zn2SiO4:Mn
roter
Leuchtstoff: Y2O3:Eu.
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Die
Zusammensetzung dieser Leuchtstoffe ist im Wesentlichen dieselbe,
wie jene der in herkömmlichen
PDPs verwendeten Stoffe. Verglichen mit den herkömmlichen, emittieren die Leuchtstoffe
der vorliegenden Erfindung jedoch mehr von ausgezeichnet gefärbtem Licht.
Das kommt daher, weil die Leuchtstoffe durch die beim Herstellungsprozess
zugeführte
Hitze geschwächt
werden. Hierbei bedeutet die Emission von ausgezeichnet gefärbtem Licht,
dass die y-Koordinate der Chromazität des von der der blauen Zelle
emittierten Lichts klein ist (d.h. die Spitzenwellenlänge des
emittierten blauen Lichts ist gedrungen), und der Farbwiedergabebereich
in der Nähe
der blauen Farbe breit ist.
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Üblicherweise
beträgt
bei herkömmlichen
PDPs die y-Koordinate (CIE-Farbspezifikation) der Chromazität des von
den blauen Zellen emittierten Lichts 0,085 oder mehr (d.h. die Spitzenwellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts liegt bei 456 nm oder höher), wenn
nur die blauen Zellen Licht emittieren, und die Farbtemperatur im
Weißabgleich
ohne Farbkorrektur bei etwa 6000 K liegt (eine Farbtemperatur bei
der Licht von allen blauen, roten und grünen Zellen emittiert wird,
um eine weiße
Anzeige zu erzeugen).
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Als
technisches Verfahren zur Verbesserung der Farbtemperatur im Weißabgleich
ist ein Verfahren bekannt, bei dem nur die Breite der blauen Zellen
(Abstand der Trennwände)
auf einen hohen Wert festgelegt wird, und die Fläche der blauen Zellen auf einen
größeren Wert
als jenen der roten oder grünen
Zellen festgelegt wird. Um die Farbtemperatur jedoch, in Übereinstimmung
mit diesem technischen Verfahren auf 7000 K oder höher festzulegen,
sollte die Fläche
der blauen Zellen das 1,3 fache oder mehr, der roten oder grünen Zellen
betragen.
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Bei
dem PDP der vorliegenden Erfindung beträgt im Gegensatz dazu die y-Koordinate
der Chromazität
des von den blauen Zellen emittierten Lichts 0,08 oder weniger,
wenn nur die blauen Zellen Licht emittieren, und die Spitzenwellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts 455 nm oder weniger beträgt. Unter
diesen Bedingungen ist es möglich
die Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur auf 7000 K oder mehr zu erhöhen. Ebenso ist es möglich die
y-Koordinate der Chromazität
noch weiter zu senken, oder die Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur, abhängig
von den Herstellungsbedingungen, auf 10000 K oder mehr zu erhöhen.
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Wie
obig ausgeführt
wurde, wird die Spitzenwellenlänge
des emittierten blauen Lichts klein, wenn die y-Koordinate der Chromazität der blauen
Zellen klein wird. Dies wird später
in den Ausführungen
3 und 5 erklärt
werden.
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Spätere Ausführungen
werden ebenso erklären:
warum der Farbwiedergabebereich groß wird, wenn die y-Koordinate
der Chromazität
der blauen Zellen klein wird; und wie die y-Koordinate der Chromazität des von
blauen Zellen emittierten Lichts in Beziehung zur Farbtemperatur
im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur steht.
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In
der vorliegenden Ausführung
wird unter der Annahme, dass das vorliegende PDP für ein hoch
auflösendes
40-Zoll Fernsehgerät
verwendet wird, die Dicke der dielektrischen Schicht 13 auf
etwa 20 μm,
und die Dicke der Schutzschicht 14 auf etwa 0,5 μm festgelegt
wird. Ebenso wird die Höhe
der Trennwände 24 auf 0,1
mm bis 0,15 mm, der Abstand der Trennwände 24 auf 0,15 mm
bis 0,3 mm, und die Dicke der Leuchtstoffschichten 25 auf
5 μm bis
50 μm festgelegt.
Das Entladungsgas ist ein Ne-Xe-Gas, wobei Xe 5% des Volumens darstellt.
Der Fülldruck
wird auf 500 Torr (66,67 kPa) bis 800 Torr (106,67 kPa) eingestellt.
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Das
PDP wird durch folgende Arbeitsschritte aktiviert. Wie in 2 gezeigt
ist, wird die Panelsteuerschaltung 100 mit dem PDP verbunden.
Eine Adressentladung wird durch das Anlegen einer bestimmten Spannung
an einen Bereich zwischen den Anzeigeelektroden 12a und
den Adresselektroden 22 der zu erleuchtenden Zellen erzeugt.
Sodann wird eine aufrechterhaltene Entladung durch das Anlegen einer
Pulsspannung an einen Bereich zwischen den Anzeigeelektroden 12a und 12b erzeugt.
Die Zelle emittiert ultraviolette Strahlen, während die Entladung fortschreitet.
Die emittierten ultravioletten Strahlen werden durch die Leuchtstoffschichten 31 in
sichtbares Licht umgewandelt. Während
die Zellen durch die oben beschriebene Vorgehensweise erleuchten,
werden Bilder auf dem PDP angezeigt.
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Vorgehensweise der PDP-Herstellung
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Das
Folgende ist eine Beschreibung der Arbeitschritte mittels welcher
das PDP mit obigem Aufbau hergestellt wird.
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Herstellung der Vorderplatte
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Die
Vorderplatte 10 wird durch das Ausbilden der Anzeigeelektroden 12 auf
dem Vorderglassubstrat 11 ausgebildet, wobei dieses mit
der dielektrischen Schicht 13 bedeckt wird, und dann die
Schutzschicht 14 auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht 13 ausgebildet
wird.
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Die
Anzeigeelektroden 12 werden durch das Aufbringen von Silberpasten
auf die Oberfläche
des Vorderglassubstrats 11 mit dem Siebdruckverfahren hergestellt,
und sodann werden die aufgebrachten Silberpasten eingebrannt. Die
dielektrische Schicht 13 wird durch das Aufbringen eines
Bleiglaswerkstoffs ausgebildet (z.B. ein Mischwerkstoff aus 70 Gew.-%
Bleioxid (PbO), 15 Gew.-% Boroxid (B2O3) und 15 Gew.-% Siliziumoxid (SiO2)), und sodann wird der aufgebrachte Werkstoff
eingebrannt. Die Schutzschicht 14, bestehend aus Magnesiumoxid
(MgO), wird mit dem Vakuumaufdampfungsverfahren oder dergleichen
auf der dielektrischen Schicht 13 ausgebildet.
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Herstellung der Rückplatte
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Die
Rückplatte 10 wird
durch das Ausbilden der Adresselektroden 22 auf dem Rückglassubstrat 21 ausgebildet,
wobei dieses mit der dielektrischen Schicht 23 (sichtbares
Licht reflektierende Schicht) bedeckt wird, und sodann die Trennwände 30 auf
der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 23 ausgebildet werden.
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Die
Adresselektroden 22 werden durch das Aufbringen von Silberpasten
auf die Oberfläche
des Rückglassubstrats 21 mit
dem Siebdruckverfahren hergestellt, und sodann werden die aufgebrachten
Silberpasten eingebrannt. Die dielektrische Schicht 23 wird
durch das Aufbringen von Pasten, die TiO2-Körner und
dielektrische Glaskörner
enthalten, auf die Oberfläche
der Adresselektroden 22 ausgebildet, und sodann werden
die aufgebrachten Pasten eingebrannt. Die Trennwände 30 werden durch
wiederholtes Aufbringen von Pasten, die Glaskörner enthalten, mit einem bestimmten
Abstand mit dem Siebdruckverfahren ausgebildet, und sodann werden
die aufgebrachten Pasten eingebrannt.
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Nachdem
die Rückplatte 20 hergestellt
ist, werden die roten, grünen
und blauen Leuchtstoffpasten hergestellt, und im Raum zwischen den
Trennwänden
mit dem Siebdruckverfahren aufgebracht. Die Leuchtstoffschichten 25 werden
durch das Einbrennen der aufgebrachten Pasten mit Luft ausgebildet,
wie später
beschriebenen wird.
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Die
Leuchtstoffpasten jeder Farbe werden mittels folgender Arbeitschritte
hergestellt.
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Den
blaue Leuchtstoff (BaMgAl10O17:Eu)
erhält
man durch folgende Schritte. Zunächst
werden die Stoffe Bariumkarbonat (BaCO3),
Magnesiumkarbonat (MgCO3) und Aluminiumoxid
(α – Al2O3) so in eine Mischung
formuliert, dass das atomare Verhältnis von Ba:Mg:Al gleich 1:1:10
ist. Als nächstes
wird eine gewisse Menge von Europiumoxid (Eu2O3) zur oben stehenden Mischung hinzugefügt. Sodann
wird eine geeignete Menge Flussmittel (AlF2,
BaCl2) in einer Kugelmühle mit dieser Mischung vermischt.
Die erhaltene Mischung wird in einer reduzierenden Atmosphäre (H2, N2) bei 1400°C bis 1650°C über eine
bestimmte Zeit (z.B. 0,5 Stunden) eingebrannt.
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Den
roten Leuchtstoff (Y2O3:Eu)
erhält
man durch folgende Schritte. Zunächst
wird eine bestimmte Menge Europiumoxid (Eu2O3) zu Yttriumhydroxid Y2(OH)3 gegeben. Sodann wird eine geeignete Menge
Flussmittel in einer Kugelmühle
mit dieser Mischung vermischt. Die erhaltene Mischung wird in Luft
bei 1200°C
bis 1450°C über eine
bestimmte Zeit (z.B. 1 Stunde) eingebrannt.
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Den
grünen
Leuchtstoff (Zn2SiO4:Mn)
erhält
man durch folgende Schritte. Zunächst
werden die Stoffe Zinkoxid (ZnO) und Siliziumoxid (SiO2)
so in eine Mischung formuliert, dass das atomare Verhältnis von
Zn:Si gleich 2:1 ist. Als nächstes
wird eine gewisse Menge von Manganoxid (Mn2O3) zur oben stehenden Mischung hinzugefügt. Sodann
wird eine geeignete Menge Flussmittel in einer Kugelmühle mit
dieser Mischung vermischt. Die erhaltene Mischung wird in Luft bei
1200°C bis
1350°C über eine
bestimmte Zeit (z.B. 0,5 Stunden) eingebrannt.
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Die
oben stehend hergestellten Leuchtstoffe jeder Farbe werden dann
zerkleinert und gesiebt, so dass man für jede Farbe Körner erhält, die
eine bestimmte Korngrößenverteilung
aufweisen. Die Leuchtstoffpasten für jede Farbe erhält man durch
Mischen der Körner
mit einem Bindemittel und einem Lösemittel.
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Die
Leuchtstoffschichten 25 können mit anderen Verfahren
als dem Siebdruck ausgebildet werden. Die Leuchtstoffschichten können zum
Beispiel durch das Ermöglichen
einer beweglichen Düse
eine Leuchtstofftinte auszustoßen,
oder durch Herstellung einer Folie aus photosensitivem Harz, die
einen Leuchtstoff enthält,
und das Anbringen der Folie an der Oberfläche an einer Seite des Rückglassubstrats 21,
welche die Trennwände 24 beinhaltet,
mittels des Ausführens
einer photolithographischen Musterung und dann das Entwickeln der
angebrachten Folie um unnötige
Teile der angebrachten Folie zu entfernen, ausgebildet werden.
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Verkleben von Vorderplatte und Rückplatte,
Vakuumentgasung und Beladung mit Entladungsgas
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Die
Dichtungsglasschichten werden durch das Aufbringen einer Dichtungsglasfritte
auf entweder der Vorderplatte 10 und/oder der Rückplatte 20 ausgebildet,
die wie oben stehend hergestellt wurde. Die Dichtungsglasschichten
werden vorläufig
eingebrannt, um das Harz und andere Elemente aus der Glasfritte
zu entfernen, was später
im Einzelnen erklärt
wird. Dann werden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20,
mit den sich gegenüberstehenden,
rechtwinklig zueinander befindlichen Anzeigeelektroden 12 und
den Adresselektroden 22 zusammengesetzt. Die Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 werden
dann so erhitzt, dass sie miteinander mit den erweichten Dichtungsschichten
aus Glas verklebt werden. Dies wird später im Einzelnen erklärt.
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Die
verklebten Platten werden eingebrannt (über drei Stunden bei 350°C), während Luft
aus dem Raum zwischen den verklebten Platten entgast wird, um ein
Vakuum zu erzeugen. Das PDP ist sodann fertig gestellt, nachdem
das Entladungsgas mit oben stehender Zusammensetzung unter einem
bestimmten Druck in den Raum zwischen den verklebten Platten eingefüllt ist.
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Einzelheiten des Einbrennens des Leuchtstoffs,
des vorläufigen
Einbrennens der Dichtungsglasfritte, und des Verklebens der Vorderplatte
und der Rückplatte
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Die
Trocknungsvorgänge
der Leuchtstoffe, das vorläufige
Trocknen der Dichtungsglasfritte, sowie das Verkleben der Vorderplatte
und der Rückplatte
werden im Einzelnen beschrieben.
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3 zeigt
eine Förderbandofenvorrichtung,
die verwendet wird, um die Leuchtstoffe und die Fritte vorläufig einzubrennen.
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Die
Heizvorrichtung 40 beinhaltet einen Heizofen 41.
zum Erhitzen der Substrate, ein Förderband 42 zum Befördern der
Substrate in den Heizofen 41 sowie ein Gasführungsrohr 43,
um ein Atmosphärengas
in den Heizofen 41 einzuleiten. Der Heizofen 41 ist
innen mit einer Vielzahl von Heizaggregaten (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) entlang des Heizbands versehen.
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Die
Substrate werden durch das Anpassen der Temperaturen in der Nähe der Vielzahl
der Heizaggregate, die entlang des Bandes zwischen einem Eintritt 44 und
einem Austritt 45 angebracht sind, bei einem beliebigen
Temperaturprofil erhitzt. Der Heizofen kann ebenfalls mit dem Atmosphärengas gefüllt werden,
welches durch das Gasführungsrohr 43 zugeführt wird.
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Die
Trockenluft kann als Atmosphärengas
verwendet werden. Die Trockenluft wird erzeugt durch: strömen lassen
der Luft durch einen Gastrockner (in der Zeichnung nicht gezeigt),
welcher die Luft auf eine niedrige Temperatur kühlt (minus zehn °C); und Kondensieren
des Wasserdampfs in der gekühlten
Luft. Die Menge an Wasserdampf in der gekühlten Luft wird durch diesen
Arbeitsschritt verringert und man erhält letztlich die Trockenluft.
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Um
die Leuchtstoffe einzubrennen, wird das Rückglassubstrat 21 mit
den darauf ausgebildeten Leuchtstoffschichten 25 in der
Heizvorrichtung 40 in trockener Luft (bei der Spitzentemperatur
von 520°C,
10 Minuten lang) eingebrannt. Wie aus der oben stehenden Beschreibung
hervorgeht, wird die Schwächung
der Leuchtstoffe während
des Arbeitsschritts des Einbrennens, hervorgerufen durch die Hitze
und den Wasserdampf in der Atmosphäre, durch das Trocknen der
Leuchtstoffe im Trockengas verringert.
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Umso
geringer der Partialdruck des Wasserdampfs in der Trockenluft ist,
desto größer ist
die Wirkung auf die Verringerung der Schwächung der Leuchtstoffe durch
Hitze. Demzufolge ist es erstrebenswert, dass der Partialdruck des
Wasserdampfs 15 Torr (2,0 kPa) oder weniger beträgt. Die
oben stehende Wirkung wird beachtenswerter, wenn der Partialdruck
des Wasserdampfs auf einen kleineren Wert gleich 10 Torr (1,33 kPa) oder
kleiner, 5 Torr (0,67 kPa) oder kleiner, 1 Torr (0,13 kPa) oder
kleiner, 0,1 Torr (0,013 kPa) eingestellt wird.
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Es
gibt eine Beziehung zwischen dem Partialdruck des Wasserdampfs und
der Taupunkttemperatur. Demzufolge kann die oben stehende Beschreibung
umgeschrieben werden, indem man den Partialdruck des Wasserdampfs
durch die Taupunkttemperatur ersetzt. Das heißt, umso niedriger die Taupunkttemperatur
eingestellt ist, desto größer ist
die Wirkung der Verringerung der Schwächung der Leuchtstoffe durch
Hitze. Somit ist es erstrebenswert, dass die Taupunkttemperatur
des Trockengases auf 20°C
oder niedriger eingestellt wird. Die Wirkung wird beachtenswerter
wenn die Taupunkttemperatur des Trockengases auf einen kleineren
Wert als 0°C
oder kleiner, –20°C oder kleiner, –40°C oder kleiner
eingestellt wird.
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Um
die Dichtungsglasfritte vorläufig
einzubrennen, wird das Vorderglassubstrat 11 oder das Rückglassubstrat 21 mit
den darauf ausgebildeten Dichtungsglasschichten, in der Heizvorrichtung 40 (bei
einer Spitzentemperatur von 350°C,
30 Minuten lang) in der Trockenluft eingebrannt.
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In
diesem vorläufigen
Einbrennvorgang, sowie im Einbrennvorgang, ist es erstrebenswert,
dass der Partialdruck des Wasserdampfs 15 Torr (2,0 kPa)
oder weniger beträgt.
Die oben stehende Wirkung wird beachtenswerter, wenn der Partialdruck
des Wasser dampfs auf einen kleineren Wert gleich 10 Torr (1,33 kPa) oder
kleiner, 5 Torr (0,67 kPa) oder kleiner, 1 Torr (0,13 kPa) oder
kleiner, 0,1 Torr (0,013 kPa) eingestellt wird. Anders gesagt ist
es erstrebenswert, dass die Taupunkttemperatur des Trockengases
auf 20°C
oder niedriger eingestellt wird, und es ist noch erstrebenswerter
die Taupunkttemperatur des Trockengases auf einen kleineren Wert
als 0°C
oder kleiner, –20°C oder kleiner, –40°C oder kleiner
einzustellen.
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4 zeigt
den Aufbau einer Heißsiegelvorrichtung 50.
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Eine
Heißsiegelvorrichtung 50 beinhaltet
einen Heizofen 51 zum Erhitzen der Substrate (in der vorliegenden
Ausführung,
die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20), ein
Rohr 52a, um ein Atmosphärengas
von außerhalb
des Heizofens 51 in den Raum zwischen der Vorderplatte 10 und
Rückplatte 20 zu
leiten, ein Rohr 52b, um ein Atmosphärengas von dem Raum zwischen
der Vorderplatte 10 und Rückplatte 20 nach außerhalb des
Heizofens 51 zu leiten. Das Rohr 52a ist mit einer
Gasversorgungsquelle 53 verbunden, die das Trockengas als
das Atmosphärengas
zuführt.
Das Rohr 52b ist mit einer Vakuumpumpe 54 verbunden.
Die Einstellventile 55a und 55b sind entsprechend
an den Rohren 52a und 52b angebracht, um den Gasdurchfluss
des Gases einzustellen, das durch die Leitungen strömt.
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Wie
nachstehend beschrieben wird, werden die Vorderplatte und die Rückplatte,
unter Verwendung der Heißsiegelvorrichtung 50 des
oben stehenden Aufbaus, miteinander verklebt.
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Die
Rückplatte
ist an den äußeren Bereichen,
welche den Anzeigebereich umgeben, ist mit den Entlüftungsventilen 21a und 21b versehen.
Die Glasrohre 26a und 26b sind entsprechend an
den Entlüftungsventilen 21a und 21b angebracht.
Bitte beachten sie, dass die Trennwände und die Leuchtstoffe, die
sich auf der Rückplatte 20 befinden
sollten, in 4 weggelassen wurden.
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Die
Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 sind geeignet
mit den Dichtungsglasschichten dazwischen platziert, und werden
dann in den Heizofen 51 gestellt. Dabei ist es vorzuziehen,
dass die platzierte Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 mit
Klammem oder dergleichen befestigt sind, um Verschiebungen zu vermeiden.
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Die
Luft wird aus dem Raum zwischen den Platten abgesaugt, um dort unter
Verwendung der Vakuumpumpe 54 ein Vakuum zu erzeugen. Die
Trockenluft wird dann durch das Rohr 52a mit einem bestimmten Durchfluss,
ohne Verwendung der Vakuumpumpe 54, in den Raum befördert. Die
Trockenluft wird vom Rohr 52b abgesaugt. Das bedeutet,
dass die Trockenluft durch den Raum zwischen den Platten strömt.
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Die
Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 werden
dann erhitzt (bei einer Spitzentemperatur von 450°C, 30 Minuten
lang), während
die Trockenluft den Raum zwischen den Platten durchströmt. In diesem
Arbeitsschritt sind die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 mit
den erweichten Dichtungsglasschichten 15 miteinander verklebt.
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Nachdem
das Verkleben beendet ist, wird eines der Glasrohre 26a und 26b eingesteckt,
und die Vakuumpumpe wird mit dem anderen Glasrohr verbunden. Die
Heißsiegelvorrichtung
wird im nächsten
Arbeitsschritt, dem Vakuumentgasungsprozess verwendet. Beim Befüllvorgang
mit Entladungsgas, wird ein Zylinder, der das Entladungsgas enthält, an ein
anderes Rohr angeschlossen, und unter Betreiben einer Entgasungsvorrichtung
in den Raum zwischen den Platten gefüllt.
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Auswirkungen des in der vorliegenden
Ausführung
dargestellten Verfahrens
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Das
in der vorliegenden Ausführung
dargestellte Verfahren des Verklebens der Vorderplatten und der Rückplatten
weist besondere Auswirkungen auf, welche nachstehend beschrieben
werden.
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Im
Allgemeinen werden Gase wie Wasserdampf mittels Adsorption auf der
Oberfläche
der Vorderplatte und der Rückplatte
festgehalten. Wenn die Platten erhitzt werden, werden die adsorbierten
Gase abgegeben.
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Bei
herkömmlichen
Verfahren werden die Vorderplatte und die Rückplatte beim Verklebungsvorgang, nach
dem vorläufigen
Einbrennvorgang, zunächst
bei Raumtemperatur zusammengesetzt, und dann erhitzt, um verklebt
zu werden. Beim Klebevorgang werden die Gase abgegeben, die durch
Adsorption auf der Oberfläche
der Vorderplatte und der Rückplatte
festgehalten werden. Somit wird beim vorläufigen Einbrennvorgang eine bestimmte
Menge von Gasen abgegeben, und die Gase werden von neuem durch Adsorption
festgehalten, wenn man die Platten, bevor der Klebevorgang beginnt,
an der Luft bei Raumtemperatur liegen lässt, und die Gase werden beim
Klebevorgang abgegeben. Die Gase sind in dem kleinen Raum zwischen
den Platten eingesperrt. Durch Messungen ist bekannt, dass der Partialdruck
des Wasserdampfs in diesem Arbeitsgang üblicherweise 20 Torr (2,67
kPa) oder mehr beträgt.
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Wenn
dies auftritt, neigen die mit dem Raum in Berührung stehenden Leuchtstoffschichten 25 dazu, durch
die Hitze und die im Raum eingesperrten Gase geschwächt zu werden
(unter den Gasen insbesondere durch den von der Schutzschicht 14 abgegeben
Wasserdampf). Die Schwächung
der Leuchtstoffschichten verursacht, dass die Lichtemissionsintensität der Schichten
abnimmt (insbesondere der blauen Leuchtstoffschicht).
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Andererseits
wird die Schwächung
entsprechend dem in der vorliegenden Ausführung dargestellten Verfahren
verringert, da man die Trockenluft durch den Raum strömen lässt, während die
Platten erhitzt werden, und der Wasserdampf von dem Raum nach außen abgesaugt
wird.
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Bei
diesem Klebevorgang, wie dem Einbrennvorgang von Leuchtstoffen,
ist es erstrebenswert, dass der Partialdruck des Wasserdampfs 15 Torr
(2,0 kPa) oder weniger beträgt.
Ebenso wird die Schwächung
des Leuchtstoffs weiter verringert, indem der Partialdruck des Wasserdampfs
auf einen niedrigeren Wert gleich 10 Tor (1,33 kPa) oder kleiner,
5 Torr (0,67 kPa) oder kleiner, 1 Torr (0,13 kPa) oder kleiner,
0,1 Torr (0,013 kPa) eingestellt wird. Mit anderen Worten ist es
erstrebenswert, dass die Taupunkttemperatur des Trockengases auf 20°C oder niedriger
eingestellt wird, und es ist noch erstrebenswerter die Taupunkttemperatur
der Trockenluft auf einen kleineren Wert als 0°C oder kleiner, –20°C oder kleiner, –40°C oder kleiner
einzustellen.
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Untersuchung des Partialdrucks des Wasserdampfs
im Atmosphärengas
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Es
wurde durch Experimente bestätigt,
dass die Schwächung
des blauen Leuchtstoffs infolge des Erhitzens, durch Verringern
des Partialdrucks des Wasserdampfs im Atmosphärengas verhindert werden kann.
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Die 5 und 6 zeigen
entsprechend die relative Lichtemissionsintensität und y-Koordinate der Chromazität des von
blauen Zellen emittierten Lichts (BaMgAl10O17:Eu). Diese Werte wurden, nachdem der blaue
Leuchtstoff in der Luft eingebrannt wurde, durch wechselndes Verändern des
Partialdrucks des Wasserdampfs gemessen. Der blaue Leuchtstoff wurde
bei der Spitzentemperatur von 450°C,
die 20 Minuten lang aufrechterhalten wurde, gemessen.
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Die
Werte der relativen Lichtemissionsintensität, die in 5 gezeigt
werden, stellen Relativwerte dar, wobei die Lichtemissionsintensität der blauen
Leuchtstoffschicht, die vor dem Einbrennen gemessen wurde, als Vergleichswert
auf 100 gesetzt wird.
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Um
die Lichtemissionsintensität
zu erhalten, wird zuerst das Emissionsspektrum der Leuchtstoffschicht
unter Verwendung eines Spektralphotometers gemessen, als nächstes die
y-Koordinate der Chromazität
aus dem gemessenen Emissionsspektrum errechnet, und sodann erhält man die
Lichtemissionsintensität aus
einer Formel (Lichtemissionsintensität = Leuchtkraft/y-Koordinate
der Chromazität)
mit der errechneten y-Koordinate
der Chromazität
und einer vorher gemessenen Leuchtkraft.
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Beachten
Sie, dass die y-Koordinate der Chromazität des von blauen Zellen emittierten
Lichts vor dem Einbrennen 0,052 betrug.
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Es
kommt in den Ergebnissen vor, die in den 5 und 6 gezeigt
werden, dass es keine Verringerung der Lichtemissionsintensität durch
Hitze gibt, und dass es keine Veränderung in der Chromazität gibt, wenn
der Partialdruck des Wasserdampfs ungefähr 0 Torr (0 kPa) beträgt. Es ist
jedoch bekannt, dass wenn der Partialdruck des Wasserdampfs zunimmt,
die relative Lichtemissionsintensität des blauen Leuchtstoffs abnimmt,
und die y-Koordinate der Chromazität des blauen Leuchtstoffs zunimmt.
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Man
nahm herkömmlicher
Weise an, dass die Lichtemissionsintensität abnimmt und die y-Koordinate der
Chromazität
beim blauen Leuchtstoff (BaMgAl10O17:Eu) zunimmt, weil das aktivierende Agens
das Eu2+-Ion durch das Heizen oxidiert und
in das Eu3+-Ion umgewandelt wird (S. Oshio,
T. Matsuoka, S. Tanaka und H. Kobayashi, „Mechanism of Luminance Decrease
in BaMgAl10O17:Eu
Phosphor by Oxidation",
J. Electrochem. Soc., Ausg. 145, Nr. 11, November 1988, ff. 3903-3907).
In Anbetracht der Tatsache jedoch, dass die y-Koordinate der Chromazität des oben
stehenden blauen Leuchtstoffs vom Partialdruck des Wasserdampfs
in der Atmosphäre
abhängt,
ist die Überlegung
die, dass das Eu2+-Ion nicht direkt mit
dem Sauerstoff des Atmosphärengases
reagiert (z.B. Luft), aber dass der Wasserdampf im Atmosphärengas die
Reaktion beschleunigt, die zu dem Abbau in Bezug steht.
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Zum
Vergleich wurden die Verminderung der Lichtemissionsintensität und die
Veränderung
der y-Koordinate der Chromazität
des blauen Leuchtstoffs (BaMgAl10O17:Eu) für
verschiedene Heiztemperaturen gemessen. Die Messergebnisse weisen
Tendenzen auf, dass die Verminderung der Lichtemissionsintensität zunimmt,
wenn die Heiztemperatur im Bereich von 300°C bis 600°C steigt, und dass die Verminderung
der Lichtemissionsintensität
zunimmt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs bei jeder Heiztemperatur
steigt. Andererseits zeigen die Messergebnisse nicht die Tendenz
auf, dass die Veränderung
der y-Koordinate der Chromazität
von der Heiztemperatur abhängt,
obwohl die Messergebnisse die Tendenz aufweisen, dass die Veränderung
der y-Koordinate
der Chromazität
zunimmt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs steigt.
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Ebenso
wurde die Menge des beim Erhitzen abgegebenen Wasserdampfs, für jeden
eingesetzten Werkstoff für
das Vorderglassubstrat 11, die Anzeigeelektroden 12,
die dielektrische Schicht 13, die Schutzschicht 14,
das Rückglassubstrat 21,
die Adresselektroden 22, die dielektrische Schicht 23 (das
sichtbare Licht reflektierende Schicht), die Trennwände 24 und
die Leuchtstoffschichten 25 gemessen. Den Messergebnissen zufolge
ist MgO, der Stoff aus der Schutzschicht 14, der unter
anderem die größte Menge
an Wasserdampf abgibt. Aus den Messergebnissen nimmt man an, dass
der Abbau der Leuchtstoffschichten 25 durch Hitze während des
Klebens der Schichten, im Wesentlichen durch den von der Schutzschicht
abgegeben Wasserdampf hervorgerufen wird.
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Änderungen
der vorliegenden Ausführung
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In
der vorliegenden Ausführung
lässt man
während
des Verklebens eine bestimmte Menge von Trockenluft in den Innenraum
zwischen den Platten strömen.
Das Absaugen der Luft aus dem Innenraum, um ein Vakuum zu erzeugen,
und das Zuführen
von Trockenluft kann jedoch wechselweise wiederholt werden. Durch diesen
Vorgang kann der Wasserdampf auf wirkungsvolle Weise aus dem Innenraum
abgesaugt werden, und der Abbau der Leuchtstoffschicht durch Hitze
kann verringert werden.
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Auch
muss nicht jeder Einbrennvorgang der Leuchtstoffschicht, jeder vorläufige Einbrennvorgang,
sowie jeder Klebevorgang notwendigerweise in der Trockengasatmosphäre durchgeführt werden.
Es ist möglich dieselbe
Wirkung zu erzielen, indem man nur einen oder zwei Arbeitsschritte
davon in der Trockengasatmosphäre
durchführt.
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In
der vorliegenden Ausführung
lässt man
Trockengas als Atmosphärengas
während
des Klebevorgangs in den Innenraum zwischen den Platten strömen. Es
ist jedoch möglich
eine bestimmte Wirkung zu erzielen, indem man ein Inertgas wie Stickstoff
einströmen
lässt,
welches nicht mit der Leuchtstoffschicht reagiert und dessen Partialdruck
des Wasserdampfs gering ist.
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In
der vorliegenden Erfindung wird beim Klebevorgang zwangsweise Trockenluft,
mittels des Glasrohrs 26a, in den Innenraum zwischen den
Platten 10 und 20 geführt. Die Platten 10 und 20 können indessen in
der Atmosphäre
aus Trockenluft, beispielsweise unter Verwendung der Heizvorrichtung 40,
die in 3 dargestellt ist, zusammengeklebt werden. Auch
in diesem Fall erzielt man eine bestimmte Wirkung, wenn eine geringe
Menge von Trockengas durch die Luftdurchlässe 21a und 21b in
den Innenraum strömt.
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Obgleich
dies in der vorliegenden Ausführung
nicht beschrieben ist, nimmt die Menge des durch Adsorption an der
Oberfläche
der Schutzschicht 14 festgehaltenen Wassers ab, wenn die
Vorderplatte 10 mit der auf deren Oberfläche ausgebildeten
Schutzschicht 14, in der Trockengasatmosphäre eingebrannt
wird. Nur mit dieser Ausführung
wird die Schwächung
der blauen Leuchtstoffschicht auf ein bestimmtes Maß begrenzt.
Man erwartet, dass diese Wirkung durch Kombinieren dieses Einbrennverfahrens
der Vorderplatte 10 mit dem Herstellungsprozess der vorliegenden
Ausführung
weiter zunimmt.
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Das
entsprechend dem Verfahren der vorliegenden Ausführung hergestellte PDP, hat
eine Auswirkung auf die Abnahme der unregelmäßigen Entladung während der
Scharfstellung des PDP's,
da die Leuchtstoffschichten eine geringe Menge Wasser enthalten.
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Beispiel 1
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<Tabelle
1>
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In
Tabelle 1 stellen die Panels 1 bis 4 die PDPs dar, welche auf der
vorliegenden Ausführung
beruhen. Die Panels 1 bis 4 wurden bei verschiedenen Partialdrücken des
Wasserdampfs in der strömenden
Trockenluft, während
des Einbrennvorgangs der Leuchtstoffschicht, des vorläufigen Einbrennvorgangs
der Fritte und des Klebevorgangs hergestellt, wobei sich der Partialdruck
des Wasserdampfs in einem Bereich von 0 Torr bis 12 Torr (0 kPa
bis 1,6 kPa) befand.
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Das
Panel 5 stellt ein PDP dar, welches zum Vergleich herstellt wurde.
Das Panel 5 wurde in nicht Trockenluft (der Partialdruck des Wasserdampfs
beträgt
20 Torr (2,67 kPa)) während
des Einbrennvorgangs der Leuchtstoffschicht, des vorläufigen Einbrennvorgangs
der Fritte und des Klebevorgangs hergestellt.
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In
jedem der PDPs 1 bis 5 beträgt
die Dicke der Leuchtstoffschicht 30 μm, und das Entladungsgas Ne (95%)-Xe(5%)
wurde mit dem Beladungsdruck von 500 Torr (66,67 kPa) eingefüllt.
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Untersuchung der Lichtemissionseigenschaften
und deren Ergebnisse
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Für jede der
Panels (PDPs) 1 bis 5 wurde die Panel-Lichtstärke und die Farbtemperatur
im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur (eine Panel-Lichtstärke und eine Farbtemperatur,
wenn Licht von allen, den blauen, den roten und den grünen Zellen
emittiert wird, um eine weiße
Anzeige zu erzeugen), und das Verhältnis der Spitzenintensität des Spektrums,
des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu jenen der grünen Zellen,
als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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Die
Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Tabelle 1 dargestellt. Beachten
sie, dass die Drücke
in den Tabellen 1 bis 6 in Torr angegebenen sind, wobei 1 Torr gleichwertig
zu 0,13 kPa ist.
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Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen
(die mittlere Wellenlänge beträgt 146 nm)
wurden auf die blauen Leuchtstoffschichten der Rückplatte, unter Verwendung
einer Krypton-Excimer-Lampe eingestrahlt. Die Farbtemperatur, wenn
Licht von allen, den blauen, den roten und den grünen Zellen
emittiert wird, und das Verhältnis
der Spitzenintensität
des Spektrums, des von den blauen Zellen emittier ten Lichts zu jenen
der grünen
Zellen wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren dieselben wie die
oben stehenden, da bei den hergestellten Vorderplatten kein Farbfilter
oder dergleichen verwendet wurde.
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Die
blauen Leuchtstoffschichten wurden aus dem Panel entnommen. Die
Anzahl der in einem Gramm von den blauen Leuchtstoffen desorbierten
H2O-Gas enthaltenen Moleküle, wurde
unter Verwendung der TDS (Thermal Desorption Spektroskopie) Analysenmethode
gemessen.
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Auch
das Verhältnis
der c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls wurde mittels der Röntgenanalyse
gemessen.
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Die
oben stehende Messung wurde wie folgt, unter Verwendung einer Infrarot-TDS-Analysenvorrichtung
ausgeführt,
welche von ULVAC JAPAN Ltd. hergestellt wird.
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Jede
der Untersuchungsproben des Leuchtstoffs, die in einer Tantalplatte
aufgenommen wurde, war in einer präparativen Entgasungskammer
untergebracht, und das Gas wurde aus der Kammer bis auf eine Größenordnung
von 10–4 Pa
abgesaugt. Die Untersuchungsprobe wurde dann in einer Messkammer
untergebracht, und das Gas wurde aus der Kammer bis auf eine Größenordnung
von 10–7 Pa
abgesaugt. Die Anzahl der von dem Leuchtstoff desorbierten Wassermoleküle (Massenzahl
18), wurde in einem Abtastmodus in Messintervallen von 15 Sekunden
gemessen, während
die Untersuchungsprobe unter Verwendung einer Infrarotheizung, mit
einer Aufheizrate von 10°C/min,
von Raumtemperatur auf 1100°C
aufgeheizt wurde. Die 7A, 7B und 7C zeigen
die Untersuchungsergebnisse für
die blauen Leuchtstoffe, die entsprechend aus den Panels 2, 4 und
5 entnommen wurden.
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Wie
in den Zeichnungen zu sehen ist, weist die Anzahl der H2O-Moleküle, die
von dem blauen Leuchtstoff desorbiert wird, bei etwa 100°C bis 200°C und bei
etwa 400°C
bis 600°C
Spitzen auf. Man ist der Ansicht, dass die Spitze bei etwa 100°C bis 200°C auf der
Desorption des physikalisch adsorbierten Gases beruht, und die Spitze
bei etwa 400°C
bis 600°C
auf der Desorption des chemisch adsorbierten Gases beruht.
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Die
Tabelle 1 zeigt den Spitzenwert der Anzahl der H2O-Moleküle, die
bei 200°C
oder mehr desorbiert werden, und zwar H2O-Moleküle die bei
etwa 400°C
bis 600°C
desorbiert werden, sowie das Verhältnis der c-Achsenlänge zur
a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls.
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Studie
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Durch
das Untersuchen der in Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse ist bekannt,
dass die Panels 1 bis 4 der vorliegenden Ausführung in den Lichtemissionseigenschaften
besser sind als das Panel 5 (Vergleichsbeispiel). Zumindest weisen
die Panels 1 bis 4 höhere
Leuchtintensitäten
und Farbtemperaturen auf.
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Bei
den Panels 1 bis 4 nehmen die Lichtemissionseigenschaften in der
Reihenfolge der Panels 1, 2, 3 und 4 zu.
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Aus
diesem Ergebnis geht hervor, dass die Lichtemissionseigenschaften
(Panelleuchtkraft und Farbtemperatur) besser werden, wenn der Partialdruck
des Wasserdampfs beim Einbrennvorgang der Leuchtstoffschicht, beim
vorläufigen
Einbrennvorgang und beim Klebevorgang geringer ist.
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Als
Grund für
das oben stehende Phänomen
nimmt man an, dass wenn der Partialdruck des Wasserdampfs verringert
wird, die Schwächung
der blauen Leuchtstoffschicht (BaMgAl10O17:Eu) verhindert wird, und die y-Koordinate
klein wird.
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Im
Falle der Panels der vorliegenden Ausführung, beträgt die Spitzenanzahl der in
einem Gramm des Gases enthaltenen H2O-Gas
Moleküle,
die von den blauen Leuchtstoffen bei 200°C oder höher desorbiert werden, 1 × 1018 oder weniger, und das Verhältnis der
c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls beträgt 4,0218 oder weniger. Im
Gegensatz dazu sind die beiden entsprechenden Werte der Vergleichspanels
größer als
die oben stehenden Werte.
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<Ausführung 2>
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Das
POP der vorliegenden Ausführung
weist denselben Aufbau wie denjenigen in Ausführung 1 auf.
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Das
Herstellungsverfahren des PDP's
ist ebenfalls dasselbe wie in Ausführung 1, mit Ausnahme: der Position
der Entlüftungsöffnungen
an den äußeren Bereichen
des Rückglassubstrats 21;
sowie der Ausführung
in welcher die Dichtungsglasfritte aufgebracht wird. Während des
Klebevorgangs wird die Leuchtstoffschicht durch die Hitze stärker geschwächt, als
während
des Einbrennvorgangs der Leuchtstoffschicht und des vorläufigen Einbrennvorgangs,
da das Gas beim Klebevorgang, welches Wasserdampf enthält, der
durch die Schutzschicht, die Leuchtstoffschicht und das Dichtungsglas
der Vorderplatte erzeugt wird, beim Erhitzen in jeweils kleinen,
durch die Trennwände
unterteilten Innenräumen,
eingesperrt ist. In Anbetracht dessen, wird dies in der vorliegenden
Ausführung
so gestaltet, dass die beim Klebevorgang in den Innenraum geführte Trockenluft
gleichmäßig durch
den Raum zwischen den Trennwänden
strömen
kann, und dass das im Raum zwischen den Trennwänden erzeugte Gas, auf wirkungsvolle
Weise abgesaugt werden kann. Dies steigert die Wirkung die Schwächung der
Leuchtstoffschicht durch Hitze zu verhindern.
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Die 8 bis 16 zeigen
besondere Ausführungen
betreffend: die Position der Entlüftungsöffnungen an den äußeren Bereichen
des Rückglassubstrats 21;
sowie die Ausführung
in welcher die Dichtungsglasfritte aufgebracht wird. Beachten sie,
dass die Rückplatte 20 tatsächlich mit
den Trennwänden 24 in
Streifenform über
den gesamten Bildanzeigebereich versehen ist, wobei die 8 bis 16 nur
einige Spalte der Trennwände 24 für jede der
Seiten zeigen, und den Mittelteil weglassen.
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Wie
in diesen Figuren dargestellt ist, wird ein rahmenförmiger Dichtungsglasbereich 60 (ein
Bereich auf dem die Dichtungsglasschicht 15 ausgebildet
ist) einem äußeren Bereich
des Rückglassubstrats 21 zugeordnet.
Der Dichtungsglasbereich 60 besteht aus: einem Paar vertikaler
Dichtungsbereiche 61, das sich entlang der äußersten
Trennwand 24 erstreckt; und einem Paar horizontaler Dichtungsbereiche 62,
das sich senkrecht zu den Trennwänden
erstreckt (in Richtung der Breite der Trennwände).
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Wenn
die Panels miteinander verklebt werden, strömt Trockenluft durch den Spalt 65 zwischen
den Trennwänden 24.
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Die
Leistungsmerkmale der vorliegenden Beispiele werden Bezug nehmend
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie
in den 8 bis 12 dargestellt ist, sind die
Entlüftungsöffnungen 21a und 21b an
diagonalen Positionen innerhalb des Dichtungsglasbereichs 60 ausgebildet.
Wenn die Panels zusammengeklebt sind, wird Trockenluft durch die
Entlüftungsöffnung 21a geführt, wie
in 4 dargestellt ist, strömt durch den Spalt 63a zwischen
dem Trennwandrand 24a und dem horizontalen Dichtungsbereich 62,
wird auf die Spalte 65 zwischen den Trennwänden 24 verteilt,
strömt
durch den Spalt 63b zwischen dem Trennwandrand 24b und
dem horizontalen Dichtungsbereich 62, und wird von der
Entlüftungsöffnung 21b abgesaugt.
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In
dem in 8 dargestellten Beispiel, weist jeder der Spalte 63a und 63b eine
größere Breite
auf, als jeder der Spalte 64a und 64b zwischen
dem vertikalen Dichtungsbereich 61 und der angrenzenden
Trennwand 24 (so dass D1, D2 > d1, d2 erfüllt ist, wobei D1, D2, d1,
und d2 entsprechend die Mindestbreiten der Spalte 63a, 63b, 64a und 64b darstellen).
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Mit
einem derartigen Aufbau wird der Widerstand für die durch die Entlüftungsöffnung 21a zugeführte Trockenluft
gegen den Gasstrom in den Spalten 65 zwischen den Trennwänden 24 kleiner,
als derjenige in den Spalten 64a und 64b. Als
Ergebnis davon strömt
eine größere Menge
der Trockenluft durch die Spalte 63a und 63b,
als durch die Spalte 64a und 64b, was in einer
beständigen
Trennung der Trockenluft in die Spalte 65 und einem gleichmäßigen Fluss
des Trockengases in die Spalte 65 resultiert.
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Mit
der oben stehenden Anordnung wird das in jedem Spalt 65 erzeugte
Gas wirkungsvoll abgesaugt, was die Wirkung des Verhinderns der
Schwächung
des Leuchtstoffs später
beim Klebevorgang verbessert.
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Man
kann auch sagen, dass um so größer die
Werte sind, auf welche die Mindestbreiten D1 und D2 der Spalte 63a und 63b eingestellt
sind, so wie auf das zwei- oder dreifache der Werte der Mindestbreiten
d1 und d2 der Spalte 64a und 64b, desto kleiner
wird der Widerstand gegen den Gasfluss in den Spalten 65 zwischen
den Trennwänden 24,
und das Trockengas strömt
gleichmäßiger durch
jeden der Spalte 65, und vergrößert die Wirkungen darüber hinaus.
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In
dem in 9 dargestellten Beispiel ist der Mittelteil des
vertikalen Dichtungsbereichs 61 mit der angrenzenden Trennwand 24 verbunden.
Die Mindestbreiten d1 und d2 der Spalte 64a und 64b betragen
deshalb rings um die Mitte jeweils 0. In diesem Fall strömt die Trockenluft
durch jeden der Spalte 65 sogar noch gleichmäßiger, da
die Trockenluft nicht durch die Spalte 64a und 64b strömt.
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In
den in den 10 bis 16 dargestellten
Beispielen wird innerhalb des Dichtungsglasbereichs 60 eine
Strömungsschutzwand 70 ausgebildet,
so dass sie in direkter Berührung
miteinander stehen. Die Strömungsschutzwand 70 besteht
aus: einem Paar von vertikalen Wänden 71 entlang
den vertikalen Dichtungsbereichen 61; und einem Paar von
horizontalen Wänden 72,
die sich entlang der horizontalen Dichtungsbereiche 62 erstrecken.
Die Entlüftungsöffnungen 21a und 21b grenzen
innerhalb an die Strömungsschutzwand 70 an.
Beachten sie, dass in dem in 12 dargestellten
Beispiel nur die horizontalen Wände 72 ausgebildet sind.
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Die
Strömungsschutzwand 70 wird
aus demselben Werkstoff und in gleicher Form wie die Trennwände 24 hergestellt.
Demzufolge können
sie im gleichen Verfahren hergestellt werden.
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Die
Strömungsschutzwand 70 hindert
das Dichtungsglas des Dichtungsglasbereichs 60 daran, in
den Anzeigebereich zu fließen,
der in der Mitte des Panels angeordnet ist, wenn der Dichtungsglasbereich 60 durch Hitze
erweicht wird.
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In
dem in 10 gezeigten Beispiel, sowie
in dem in 8 gezeigten Beispiel, weist
jeder der Spalte 63a und 63b eine größere Breite
auf, als jeder der Spalte 64a und 64b zwischen
dem vertikalen Dichtungsbereich 61 und der angrenzenden
Trennwand 24 (so dass D1, D2 > d1, d2 erfüllt ist), und stellt dieselben
Wirkungen wie in dem in 8 dargestellten Fall bereit.
-
In
dem in 11 dargestellten Beispiel sind
die Begrenzungsstege 73a und 73b, rings um die
Mitte der Spalte 64a und 64b, zwischen den vertikalen
Wänden 71 und
den angrenzenden Trennwänden 24,
entsprechend ausgebildet. Die Mindestbreiten d1 und d2 der Spalte 64a und 64b,
wie in dem dargestellten Fall in 9, sind
rings um die Mitte jeweils 0. Dieser Fall stellt somit dieselben
Wirkungen bereit, wie der in 9 dargestellte
Fall.
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In
dem in 12 dargestellten Beispiel ist
der Mittelteil des vertikalen Dichtungsbereichs 61 mit
der angrenzenden Trennwand 24 verbunden. Die Mindestbreiten
d1 und d2 der Spalte 64a und 64b, wie in dem dargestellten
Fall in 9, sind rings um die Mitte jeweils
0. Dieser Fall stellt somit dieselben Wirkungen bereit, wie der
in 9 dargestellte Fall.
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In
dem in 13 dargestellten Beispiel sind
die Entlüftungsöffnungen 21a und 21b an
der Mitte der Spalte 64a und 64b zwischen den
vertikalen Wanden 71 und den angrenzenden Trennwänden 24 in
nicht diagonaler Stellung ausgebildet. Zusätzlich sind die Begrenzungsstege 73a und 73b entsprechend
an den Enden der Spalte 64a und 64b ausgebildet.
Dieser Fall stellt somit dieselben Wirkungen bereit, wie der in 11 dargestellte
Fall.
-
In
dem in 14 dargestellten Beispiel sind
zwei Entlüftungsöffnungen 21a als
Gaseinlässe
und zwei Entlüftungsöffnungen 21b als
Gasaustritte ausgebildet, und eine mittlere Trennwand 27 erstreckt
sich unter den Trennwänden 24,
um die horizontalen Wände 72 an
beiden Enden zu verbinden. Andererseits stellt das Panel fast dasselbe
wie dasjenige in 11 gezeigte dar. In diesem Fall
strömt
Trockenluft in jeden der Bereiche, die durch die mittlere Trennwand 27 getrennt
sind. Da jedoch jeder der Spalte 63a und 63b eine
größere Breite
aufweist, als die Spalte 64a und 64b, sieht dieser
Fall ebenso dieselben Wirkungen vor, wie der in 11 dargestellte
Fall. Ferner ist es in dem in 14 dargestellten
Fall möglich,
die Flussrate der Trockenluft für
jeden der Bereiche, die durch die mittlere Trennwand 27 getrennt
sind, anzupassen.
-
Abweichungen von der vorliegenden Ausführung
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In
der vorliegenden Erfindung, sowie in Ausführung 1, ist es erstrebenswert,
dass der Partialdruck des Wasserdampfs 15 Torr (2,0 kPa)
oder weniger beträgt
(oder die Taupunkttemperatur 20°C
oder weniger beträgt),
und dieselbe Wirkung kann, anstelle der Trockenluft, durch das Einströmen eines
Inertgases wie Stickstoff erzielt werden, welches nicht mit der
Leuchtstoffschicht reagiert, und dessen Partialdruck des Wasserdampfs
niedrig ist.
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Die
vorliegende Ausführung
beschreibt den Fall, bei dem die Trennwände auf der Rückplatte
ausgebildet sind. Die Trennwände
können
jedoch auf dieselbe Weise auf der Vorderplatte ausgebildet werden,
um dieselben Wirkungen zu erzielen.
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Beispiel 2
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<Tabelle
2>
-
-
Das
Panel 6 ist ein PDP, welches beruhend auf 10 der
vorliegenden Ausführung
hergestellt wurde, in welcher der Partialdruck des Wasserdampfs
in der Trockenluft während
des Klebevorgangs auf 2 Torr (0,27 kPa) eingestellt ist (die die
Taupunkttemperatur der Trockenluft wird auf –10°C eingestellt).
-
Das
Panel 7 ist ein PDP, welches teilweise beruhend auf 15 der vorliegenden Ausführung hergestellt wurde, in
welcher jeder der Spalte 63a und 63b eine kleinere
Breite aufweist, als jeder der Spalte 64a und 64b zwischen
dem vertikalen Dichtungsbereich 61 und der angrenzenden
Trennwand 24 (so dass D1, D2 > d1, d2 erfüllt ist). Ansonsten wird das
Panel beruhend auf 10 hergestellt. Wenn das Panel
7 hergestellt wird, werden die Platten unter denselben Bedingungen
wie das Panel 6 zusammengeklebt.
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Das
Panel 8 stellt ein zum Vergleich hergestelltes Panel dar. Das Panel
8 weist eine Entlüftungsöffnung 21a auf
der Rückplatte 20 auf,
wie in 16 dargestellt ist. Während des
Klebevorgangs wurden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 erhitzt,
um sie zusammenzukleben, ohne die Trockenluft einströmen zu lassen,
nach dem sie zusammengesetzt wurden.
-
Die
Panels 6 und 8 wurden mit Ausnahme des Klebevorgangs unter denselben
Bedingungen hergestellt. Die Panels 6 und 8 weisen mit Ausnahme
der Entlüftungsöffnungen
und der Strömungsschutzwände denselben
Aufbau auf. In jedem der PDPs 6 bis 8 beträgt die Dicke der Leuchtstoffschicht
20 μm, und
das Entladungsgas, Ne (95%)-Xe(5%) wurde mit einem Fülldruck
von 500 Torr (66,67 kPa) zugeführt.
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Untersuchung der Lichtemissionseigenschaften
-
Für jedes
der PDPs 6 bis 8 wurde die Panelleuchtkraft und die Farbtemperatur
im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur, und das Verhältnis
der Spitzenintensität
des Spektrums des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu jener
der grünen
Zellen, als die Lichtemissionseigenschaften gemessen. Die Ergebnisse
dieser Untersuchung sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen
wurden unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe auf die blauen
Leuchtstoffschichten der Rückplatte
eingestrahlt. Die Farbtemperatur, wenn Licht von allen, den blauen,
den roten und den grünen
Zellen emittiert wird, sowie das Verhältnis der Spitzenintensität des Spektrums,
des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu jener der grünen Zellen,
wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren dieselben wie die oben
stehenden.
-
Die
blauen Leuchtstoffschichten wurden aus dem Panel herausgenommen.
Die Anzahl der in einem Gramm von den blauen Leuchtstoffen desorbierten
H2O-Gas enthaltenen Moleküle, wurde
unter Verwendung der TDS-Analysenmethode gemessen. Auch das Verhältnis der
c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls wurde mittels der Röntgenanalyse
gemessen. Die Ergebnisse sind ebenso in Tabelle 2 dargestellt.
-
Studie
-
Durch
das Untersuchen der in Tabelle 2 gezeigten Ergebnisse ist bekannt,
dass das Panel 6 der vorliegenden Ausführung die besten Lichtemissionseigenschaften
von allen drei Panels zeigt. Die Lichtemissionseigenschaften von
Panel 6 sind besser als die von Panel 7. Man meint, dies aus folgenden
Gründen
erreicht zu haben: während
des Klebevorgangs von Panel 6 strömt gleichmäßig Trockenluft durch den Spalt
zwischen den Trennwänden
und das erzeugte Gas wird wirkungsvoll abgesaugt, wobei während des
Klebevorgangs von Panel 7 fast die gesamte durch die Entlüftungsöffnung 21a ins
Innere geführte
Trockenluft durch die Entlüftungsöffnung 21b nach
außen
abgesaugt wird, nachdem sie an den Spalten 63a und 63b vorbeigeströmt ist; und
im Falle von Panel 7 wird das in dem Spalt 65 erzeugte
Gas nicht wirkungsvoll abgesaugt, da eine kleine Menge des Trockengases
durch den Spalt 65 zwischen den Trennwänden strömt.
-
Die
Lichtemissionseigenschaften von Panel 8 sind im Vergleich zu denen
der anderen geringwertiger. Dies führt man ebenfall darauf zurück, dass
das in dem Spalt 65 erzeugte Gas nicht wirkungsvoll abgesaugt wird,
da nur eine kleine Menge des Trockengases durch den Spalt 65 zwischen
den Trennwänden
strömt.
-
Die
PDPs im vorliegenden Beispiel werden beruhend auf 10 hergestellt.
Es hat sich jedoch bestätigt,
dass PDPs, welche beruhend auf den 10 bis 16 hergestellt
wurden, ähnliche,
hervorragende Lichtemissionseigenschaften aufweisen.
-
<Ausführung 3>
-
Das
PDP der vorliegenden Ausführung
weist denselben Aufbau wie denjenigen von Ausführung 1 auf.
-
Das
Herstellungsverfahren des PDP ist ebenfalls dasselbe wie in Ausführung 1
mit Ausnahme: wenn die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 beim
Klebevorgang zusammengeklebt werden, so werden die Panels erhitzt,
während
man die Trockenluft durch das Einstellen des Innenraumdrucks, der
niedriger sein muss als der Atmosphärendruck, einströmen lässt.
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird zuerst die Dichtungsglasfritte entweder auf die Vorderplatte 10 oder
die Rückplatte 20 oder
auf beide aufgebracht. Dann wird die aufgebrachte Dichtungsglasfritte
vorläufig eingebrannt.
Die Platten 10 und 20 werden dann zusammengesetzt
und in dem Heizofen 51 der Heißsiegelvorrichtung 50 platziert.
Die Rohre 52a und 52b werden entsprechend mit
den Glasrohren 26a und 26b verbunden. Der Druck
des Innenraums zwischen den Platten wird unter Verwendung der Vakuumpumpe 54 durch Absaugen
von Luft aus dem Raum durch das Rohr 52b verringert. Gleichzeitig
wird die Trockenluft von der Gasversorgungsquelle 53 mit
einer bestimmten Flussrate durch das Rohr 52a in den Innenraum
geführt.
Dabei werden die Einstellventile 55a und 55b so
eingestellt, dass der Druck des Innenraums kleiner als der Atmosphärendruck
gehalten wird.
-
Wie
oben stehend beschrieben, wird die Dichtungsglasschicht 15 erweicht,
und die Platten 10 und 20 werden durch das erweichte
Dichtungsglas zusammengeklebt, während
die Platten 10 und 20 bei der Dichtungstemperatur
30 Minuten lang erhitzt werden (die Spitzentemperatur betragt 450°C), wobei
die Trockenluft in den Innenraum zwischen den Platten bei verringertem
Druck geführt
wird.
-
Die
verklebten Platten werden eingebrannt (drei Stunden lang bei 350°C), während die
Luft aus dem Innenraum zwischen den Platten abgesaugt wird, um ein
Vakuum zu erzeugen. Das Entladungsgas mit obiger Zusammensetzung
wird dann bei einem bestimmten Druck in den Raum geführt, um
das PDP fertig zu stellen.
-
Auswirkungen der vorliegenden
Ausführung
-
Während des
Klebevorgangs der vorliegenden Ausführung werden die Platten zusammengeklebt,
wobei man wie in Ausführung
1, Trockengas in den Innenraum zwischen den Platten strömen lässt. Somit
wird, wie es oben beschrieben ist, die Schwächung des Leuchtstoffs eingeschränkt, der
durch den Kontakt mit Wasserdampf hervorgerufen wird.
-
Wie
in Ausführung
1 ist es erstrebenswert, dass der Partialdruck des Wasserdampfs
in der Trockenluft 15 Torr (2,0 kPa) oder weniger beträgt. Die
Wirkung der Einschränkung
der Schwächung
wird umso bemerkenswerter, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs
auf einen niedrigeren Wert wie 10 Torr (1,33 kPa) oder kleiner,
5 Torr (0,67 kPa) oder kleiner, 1 Torr (0,13 kPa) oder kleiner,
0,1 Torr (0,013 kPa) oder kleiner eingestellt wird. Es ist erstrebenswert,
dass die Taupunkttemperatur des Trockengases auf 20°C oder kleiner,
besser auf 10°C
oder kleiner, 0°C
oder kleiner, –20°C oder kleiner, –40°C oder kleiner
eingestellt wird.
-
Darüber hinaus
wird der Wasserdampf in der vorliegenden Ausführung, der im Innenraum erzeugt wird,
auf wirkungsvollere Weise als in Ausführung 1 nach außen abgesaugt,
da die Platten verklebt werden, während der Druck des Innenraums
kleiner als der Atmosphärendruck
gehalten wird. Die verklebten Platten 10 und 20 sind direkt verbunden,
da sich der Innenraum zwischen den Platten während des Klebevorgangs nicht
ausdehnt, während
Trockenluft in den Raum geführt
wird, wobei der Druck des Innenraums kleiner als der Atmosphärendruck
gehalten wird.
-
Umso
geringer der Druck des Innenraums ist, desto einfacher kann der
Partialdruck des Wasserdampfs auf einen niedrigen Wert eingestellt
werden. Im Sinne des Verklebens der Platten, um in direkter Berührung miteinander
zu stehen, ist dies erstrebenswert. Es ist somit anzustreben, den
Druck des Innenraums zwischen den Platten auf 500 Torr (66,67 kPa)
oder kleiner, noch erstrebenswerter auf 300 Torr (39,9 kPa) oder kleiner
einzustellen.
-
Andererseits
wird der Partialdruck des Sauerstoffs im Atmosphärengas sehr klein, wenn das
Trockengas, dessen Druck äußerst klein
ist, in den Innenraum zwischen den Platten geführt wird. Aus diesem Grund verursachen
sauerstoffhaltige Leuchtstoffe wie BaMgAl10O17:Eu, Zn2SiO4:Mn sowie Y2O3:Eu, die häufig für PDPs verwendet werden, Defekte
wie Sauerstoffdefekte, wenn sie in sauerstoffloser Atmosphäre erhitzt
werden. Dies verursacht wahrscheinlich, dass die Lichtemissionsausbeute
abnimmt. In Hinblick darauf ist es demgemäß erstrebenswert, den Innenraumdruck
auf 300 Torr (39,9 kPa) oder höher
einzustellen.
-
Änderungen der vorliegenden
Ausführung
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird Trockenluft als Atmosphärengas
beim Klebevorgang in den Innenraum zwischen den Platten geführt. Dieselbe
Wirkung kann jedoch, anstelle der Trockenluft, durch Einströmen eines
Inertgases wie Stickstoff erreicht werden, welches nicht mit der
Leuchtstoffschicht reagiert, und dessen Partialdruck des Wasserdampfs
niedrig ist. Es sollte bekannt sein, dass es erstrebenswert ist,
ein sauerstoffhaltiges Atmosphärengas,
bezüglich
der Einschränkung
der Schwächung
der Leuchtstärke
zuzuführen.
-
In
der vorliegenden Ausführung
ist der Innenraumdruck verringert, wenn die Temperatur zu niedrig
ist, um das Dichtungsglas zu erweichen. In diesem Fall jedoch kann
das Gas vom Heizofen 51 durch den Spalt zwischen der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20 einströmen. Demzufolge
ist es erstrebenswert, Trockenluft in den Heizofen 51 zuzuführen oder
diesen damit zu beschicken.
-
Ersatzweise
kann der Innenraumdruck nahe des Atmosphärendrucks gehalten werden,
indem man kein Trockengas aus dem Innenraum saugt, solange die Temperatur
noch niedrig ist und das Dichtungsglas noch nicht erweicht ist,
und nachdem die Temperatur bis auf einen bestimmten Wert oder mehr
angestiegen ist, kann das Trockengas zwangsweise aus dem Innenraum
gesaugt werden, um den Innenraumdruck bis auf unterhalb des Atmosphärendruck
zu verringern. In diesem Fall ist es anzustreben, dass die Temperatur,
bei der das Trockengas zwangsweise abgesaugt wird, auf einen Wert
oder höher
eingestellt wird, bei der das Dichtungsglas anfangt weich zu werden.
Unter diesem Gesichtspunkt ist es vorzuziehen, dass die Temperatur,
bei der das Trockengas zwangsweise abgesaugt wird, auf 300°C oder höher, oder
besser noch auf 400°C
oder höher
eingestellt wird.
-
Die
vorliegende Ausführung
beschreibt den Fall, in dem während
des Klebevorgangs, die Platten 10 und 20 erhitzt
werden, wobei die Trockenluft unter verringertem Druck in den Innenraum
geführt
wird. Der Vorgang des Einbrennens der Leuchtstoffe oder des vorläufigen Einbrennens
der Dichtungsglasfritte kann jedoch in einer Atmosphäre durchgeführt werden,
in welcher die Trockenluft unter verringertem Druck zugeführt wird. Dies
stellt eine ähnliche
Wirkung bereit.
-
Die
Anwendung des Panelaufbaus, der in Ausführung 2 beschrieben wurde,
erzeugt weitere Wirkungen auf die vorliegende Ausführung.
-
Beispiel 3
-
<Tabelle
3>
-
-
Die
Tabelle 3, welche auf der vorliegenden Ausführung beruhende PDPs sowie
PDPs zum Vergleichen einschließt,
zeigt unterschiedliche Bedingungen, unter denen die Platten für entsprechende
PDPs verklebt werden.
-
Die
Panels 11 bis 21 stellen PDPs dar, die beruhend auf der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurden. Die Panels 11 bis 21 wurden bei unterschiedlichen
Bedingungen hergestellt: dem Partialdruck des Wasserdampfs im Trockengas,
das während
des Klebevorgangs in den Innenraum zwischen den Platten strömt; dem
Gasdruck im Innenraum zwischen den Platten; der Temperatur bei welcher
der Druck des Innenraums anfängt
den Atmosphärendruck
zu unterschreiten; und der Art des Trockengases.
-
Das
Panel 22 stellt ein auf der Ausführung
1 beruhendes PDP dar, bei dem das Gas in den Innenraum geführt wird,
aber das Gas während
des Klebevorgangs nicht zwangsweise aus dem Raum abgesaugt wird.
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Das
Panel 23 stellt ein zum Vergleich hergestelltes PDP dar. Das Panel
23 wunde beruhend auf einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt, ohne Trockengas in den Innenraum zwischen
den Platten zuzuführen.
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In
jedem der PDPs 11 bis 23 beträgt
die Dicke der Leuchtstoffschicht 30 μm, und das Entladungsgas, Ne(95%)-Xe(5%)
wurde mit einem Beladungsdruck von 500 Torr (66,67 kPa) zugeführt.
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Untersuchung der Lichtemissionseigenschaften
-
Für jedes
der PDPs 11 bis 23 wurde die relative Lichtemissionsintensität des emittierten
blauen Lichts, die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts,
die Spitzenwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur, und das Verhältnis
der Spitzenintensität
des Spektrums des von den blauen Zellen emittierten Lichts zur jener
der grünen
Zellen als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
-
Von
den obigen Eigenschaften wurde die Lichtemissionsintensität des blauen
Lichts, die y-Koordinate der Chromazität und die Farbtemperatur im
Weißabgleich
ohne Farbkor rektur mit derselben Methode wie in Ausführung 1
gemessen. Die Spitzenwellenlänge
des emittierten blauen Lichts wurde durch das Beleuchten nur der
blauen Zellen, sowie durch das Messen des Emissionsspektrums des
emittierten blauen Lichts gemessen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung
sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Beachten
sie, dass die relativen Lichtemissionsintensitätswerte für das blaue Licht, die in Tabelle
3 gezeigt werden, Relativwerte sind, wenn die gemessene Lichtemissionsintensität des Panels
23, als Vergleichsbeispiel auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
-
Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen
wurden unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe auf die blauen
Leuchtstoffschichten der Rückplatte
eingestrahlt. Die y-Koordinate der Chromazität des blauen Lichts, die Farbtemperatur,
wenn Licht von allen, den blauen, den roten und den grünen Zellen
emittiert wird, und das Verhältnis
der Spitzenintensität
des Spektrums des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu jener
der grünen
Zellen wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren dieselben wie
die oben stehenden.
-
Die
blauen Leuchtstoffe wurden dann aus dem Panel entnommen. Die Anzahl
der in einem Gramm von den blauen Leuchtstoffen desorbierten H2O-Gas enthaltenen Moleküle, wurde unter Verwendung
der TDS-Analysenmethode gemessen. Auch das Verhältnis der c-Achsenlänge zur
a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls wurde mittels der Röntgenanalyse
gemessen. Die Ergebnisse sind ebenso in Tabelle 3 dargestellt.
-
Studie
-
Durch
das Untersuchen der in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse ist bekannt,
dass die Panels 11 bis 21 der vorliegenden Ausführung in den Lichtemissionseigenschaften
besser sind als diejenigen des Vergleichsbeispiels (Panel 23) (mit
höherer
Lichtemissionsintensität
des blauen Lichts und höherer
Farbtemperatur im Weißabgleich).
-
Die
Panels 14 und 22 weisen dieselben Werte für die Lichtemissionseigenschaften
auf. Dies zeigt, dass man dieselben Wirkungen (Lichtemissionseigenschaften)
erzielt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs in der Trockenluft,
die in den Innenraum strömt, derselbe
ist, ungeachtet dessen ob der Innenraumdruck gleich oder niedriger
als der Atmosphärendruck
ist.
-
Unter
den Proben von Panel 22 wurden jedoch einige beobachtet, welche
Sparte zwischen den Trennwänden
und der Vorderplatte aufweisen. Dies wird als Folge des während des
Klebevorgangs zugeführten
Trockengases angesehen, weil sich der Innenraum ein wenig ausgedehnt
hat.
-
Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 11 bis
14 ist bekannt, dass die Lichtemissionsintensität des blauen Lichts zunimmt
und die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts
in der Reihenfolge der Panels 11, 12, 13 und 14 abnimmt. Dies zeigt,
dass die Lichtemissionsintensität
des emittierten blauen Lichts zunimmt und die y-Koordinate der Chromazität des emittierten
blauen Lichts abnimmt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs in
der Trockenluft abnimmt. Dies wird in Betracht gezogen, weil die
Schwächung
des blauen Leuchtstoffs durch das Verringern des Partialdrucks des
Wasserdampfs verhindert wird.
-
Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 14 bis
16 ist bekannt, dass die Panels für die y-Koordinate der Chromazität des emittierten
blauen Lichts dieselben Werte aufweisen. Dies zeigt, dass die y-Koordinate
der Chromazität
des emittierten blauen Lichts von dem Innendruck zwischen den Panels nicht
beeinflusst wird. Es ist ebenso bekannt, dass die relative Lichtemissionsintensität für das blaue
Licht in der Reihenfolge der Panel 14, 15 und 16 zunimmt. Dies zeigt,
dass die Lichtemissionsintensität
des emittierten blauen Lichts abnimmt, indem der Partialdruck des
Sauerstoffs im Atmosphärengas
abnimmt und Defekte wie Sauerstoffdefekte in dem Leuchtstoff erzeugt
werden.
-
Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 14 und
17 mit 19 ist bekannt, dass die Lichtemissionsintensität des blauen
Lichts und die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts
in der Reihenfolge der Panels 17, 18, 14 und 19 abnimmt. Dies zeigt,
dass die Lichtemissionsintensität des
emittierten blauen Lichts zunimmt und die y-Koordinate der Chromazität des emittierten
blauen Lichts abnimmt, wenn die Temperatur, bei der man beginnt
das Gas aus dem Innenraum abzusaugen, um den Druck des Innenraums
unter den Atmosphärendruck
zu verringern, auf eine höheren
Wert eingestellt wird. Dem wird Beachtung geschenkt, weil das Festlegen
der Absaugstarttemperatur auf eine höhere Stufe, das Atmosphärengas rings
um das Panel daran hindert, in den Innenraum zwischen den Platten
zu strömen.
-
Durch
das Richten des Augenmerks auf das Verhältnis zwischen der y-Koordinate
der Chromazität des
emittierten blauen Lichts und der Spitzenwellenlänge des emittierten blauen
Lichts für
jedes Panel ist bekannt, welches in Tabelle 3 bereitgestellt wird,
dass die Spitzenwellenlänge
gedrungener ist, wenn die y-Koordinate der Chromazität kleiner
ist. Dies zeigt, dass sie proportional zueinander sind.
-
<Ausführung 4>
-
Das
PDP der vorliegenden Ausführung
weist denselben Aufbau wie dasjenige der Ausführung 1 auf.
-
Das
Herstellungsverfahren des PDPs ist bis hin zum Klebevorgang dasselbe
wie bei herkömmlichen Verfahren
(d.h. während
des Klebevorgangs werden die zusammengesetzte Vorderplatte 10 und
die Rückplatte 20 ohne
das Zuführen
von Trockenluft in den Innenraum zwischen den Platten erhitzt).
Beim Absaugvorgang jedoch werden die Panels erhitzt, wobei Trockengas
in den Innenraum zwischen den Platten geführt wird (nachstehend wird
dieser Vorgang auch Trockengasvorgang genannt), bevor das Gas abgesaugt
wird, um ein Vakuum zu erzeugen. Dies stellt die Lichtemissionseigenschaften
der blauen Leuchtstoffschicht wieder auf ein Niveau ein, bevor sie
durch den Klebeschritt oder früher
abgebaut werden.
-
Das
Folgende ist eine Beschreibung des Absaugvorgangs der vorliegenden
Ausführung.
-
Beim
Absaugvorgang der vorliegenden Ausführung wird die in 4 dargestellte
Heißsiegelvorrichtung
verwendet, und die Beschreibung wird sich auf 4 beziehen.
-
Die
Glasrohre 26a und 26b werden zuvor entsprechend
an den Entlüftungsöffnungen 21a und 21b der Rückplatte 20 angebracht.
Die Rohre 52a und 52b werden entsprechend mit
den Glasrohren 26a und 26b verbunden. Das Gas
wird unter Verwendung der Vakuumpumpe 54 aus dem Innenraum
zwischen den Platten durch das Rohr 52b abge saugt, um den
Innenraum vorläufig
zu evakuieren. Dann wird Trockenluft, ohne Verwendung der Vakuumpumpe 54,
bei einer bestimmten Flussrate durch das Rohr 52a in den
Innenraum geführt Dies
gestattet der Trockenluft durch den Innenraum zwischen den Platten 10 und 20 zu
strömen.
Die Trockenluft wird durch das Rohr 52b nach außen abgesaugt.
-
Die
Platten 10 und 20 werden auf eine bestimmte Temperatur
erhitzt, wobei die Trockenluft in den Innenraum geführt wird.
-
Dann
wird die Zufuhr der Trockenluft gestoppt. Danach wird die Luft,
unter Verwendung der Vakuumpumpe 54, aus dem Innenraum
zwischen den Platten abgesaugt, wobei die Temperatur auf einer bestimmten Stufe
gehalten wird, um das durch Adsorption im Innenraum festgehaltene
Gas abzusaugen.
-
Das
PDP ist fertig gestellt, nachdem das Entladungsgas nach dem Absaugvorgang
in die Zellen gefüllt ist.
-
Auswirkungen der vorliegenden
Ausführung
-
Der
Absaugvorgang der vorliegenden Ausführung weist die Wirkung des
Vermeidens der Schwächung der
Leuchtstoffschicht während
des Prozesses auf.
-
Der
Absaugvorgang kann ebenso die Wirkung des Wiederherstellens der
Lichtemissionseigenschaften der Leuchtstoffschichten (insbesondere
der blauen Leuchtstoffschichten) auf ein Niveau aufweisen, bevor sie
durch frühere
Vorgänge
abgebaut wurden. Die Leuchtstoffschichten (insbesondere die blauen
Leuchtstoffschichten) sind gegen die Schwächung durch Hitze während des
Einbrennvorgangs der Leuchtstoffschicht, des vorläufigen Einbrennvorgangs,
sowie des Klebevorgangs anfällig.
Der Absaugvorgang der vorliegenden Ausführung stellt die Lichtemissionseigenschaften
der Leuchtstoffschichten wieder her, wenn sie durch obige Vorgänge abgebaut
wurden.
-
Als
Grund für
die obigen Auswirkungen wird Folgender angesehen.
-
Wenn
die während
des Klebevorgangs zusammengeklebten Panels erhitzt werden, wird
Gas (insbesondere Wasserdampf) in den Innenraum zwischen den Panels
abgegeben. Belässt
man die verklebten Panels zum Beispiel in Luft, wird Wasser durch
Adsorption im Innenraum festgehalten. Deshalb wird in dem Raum zwischen
den Platten Wasserdampf abgegeben, wenn die Platten in diesem Zustand
erhitzt werden. In Übereinstimmung
mit dem Absaugvorgang der vorliegenden Ausführung, wird derartiger Wasserdampf
auf wirkungsvolle Weise nach außen
abgesaugt, da das Trockengas durch den Innenraum strömt, während die
Platten erhitzt werden, bevor der Vakuumabsaugvorgang beginnt. Demgemäß wird der
Leuchtstoff durch Hitze während
des Absaugvorgangs, verglichen mit dem herkömmlichen Absaugvorgang bei
dem das Gas einfach ohne Zuführen
von Trockengas abgesaugt wird, in geringerem Maße geschwächt.
-
Ebenso
ist man der Meinung, dass die Lichtemissionseigenschaften wiederhergestellt
werden, da der Gasabsaugvorgang unter Verwendung eines Trockengases
eine Umkehrreaktion zur Schwächung
durch Hitze auftreten lässt.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, stellt die vorliegende
Ausführung
praktisch die bedeutsame Wirkung bereit, so dass die einmal abgebauten
Lichtemissionseigenschaften des emittierten blauen Lichts beim Absaugvorgang,
bei dem letzten Aufheizvorgang wiederhergestellt werden.
-
Um
die Wirkung des Wiederherstellens der einmal abgebauten Lichtemissionseigenschaften
des emittierten blauen Lichts zu verbessern, ist es anzustreben,
dass die folgenden Bedingungen eingehalten werden.
-
Umso
höher die
Spitzentemperatur (d.h. die höhere
von: der Temperatur bei der die Panels erhitzt werden, während das
Trockengas zugeführt
wird; und der Temperatur, bei der das Gas abgesaugt wird, um ein Vakuum
zu erzeugen) bei dem Absaugvorgang ist, umso größer ist die Wirkung des Wiederherstellens
der einmal geschwächten
Lichtemissionseigenschaften.
-
Um
die Wirkung in ausreichender Weise zu erzielen, ist die Spitzentemperatur
vorzugsweise auf 300°C
oder höher,
mehr vorzugsweise auf höhere
Stufen wie 360°C
oder höher,
380°C oder
höher sowie 400°C oder höher einzustellen.
Die Temperatur sollte nicht auf eine derartig hohe Stufe eingestellt
werden, dass sie das Dichtungsglas bis zum Fließen erweicht.
-
Es
ist ebenso vorzuziehen, dass die Temperatur bei welcher die Panels
erhitzt werden, während
das Trockengas zugeführt
wird, auf eine höhere
Stufe als die Temperatur eingestellt wird, bei der das Gas abgesaugt
wird, um ein Vakuum zu erzeugen. Dies ist so weil, wenn die Temperaturen
in umgekehrter Reihenfolge eingestellt werden, die Wirkung durch
das Gas verringert wird, das von den Panels während des Vakuumabsaugvorgangs
in den Innenraum abgegebenen wird; und wenn die Temperaturen wie
oben beschrieben eingestellt werden, man die Wirkung erzielt, dass
das von den Panels während
des Vakuumabsaugvorgangs in den Innenraum abgegebene Gas, in kleinerem
Maße abgegeben
wird, als im vorhergehenden Fall.
-
Es
wird bevorzugt, dass der Partialdruck des Wasserdampfs im zugeführten Trockengas
auf einen möglichst
kleinen Wert eingestellt wird. Dies ist so, weil die Wirkung des
Wiederherstellens der einmal geschwächten Lichtemissionseigenschaften
des blauen Leuchtstoffs zunimmt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs
im Trockengas niedrig ist, obgleich verglichen mit herkömmlichen
Vakuumabsaugvorgängen,
die Auswirkung beachtlich ist, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs 15 Torr
(2,0 kPa) oder weniger beträgt.
-
Der
folgende Versuch zeigt ebenso, dass es möglich ist, die einmal abgebauten
Lichtemissionseigenschaften des blauen Leuchtstoffs wiederherzustellen.
-
Die 17 und 18 zeigen
die Kennlinien dessen, wie die Wirkung des Wiederherstellens der
einmal geschwächten
Lichtemissionseigenschaften des blauen Leuchtstoffs vom Partialdruck
des Wasserdampfs abhängt,
wobei die einmal geschwächte
blaue Leuchtstoffschicht (BaMgAl10O17:Eu) sodann in Luft eingebrannt wurde.
Das Messverfahren wird unten dargestellt.
-
Die
blaue Leuchtstoffschicht (die y-Koordinate der Chromazität beträgt 0,052)
wurde in Luft eingebrannt (20 Minuten lang bei der Spitzentemperatur
von 450°C),
deren Partialdruck des Wasserdampfs 30 Torr (3,99 kPa)
betrug, so dass der blaue Leuchtstoff durch Hitze geschwächt wurde.
Im geschwächten
blauen Leuchtstoff beträgt
die y-Koordinate der Chromazität
0,092, und die relative Lichtemissionsintensität (ein Wert bei dem die Lichtemissionsintensität des blauen
Leuchtstoffs, bevor man ihn einbrennt, auf 100 als Standard gesetzt
wird) beträgt
85.
-
Der
geschwächte
blaue Leuchtstoff wurde noch einmal bei einer bestimmten Spitzentemperatur (350°C und 450°C, 30 Minuten
lang aufrechterhalten) in Luft bei unterschiedlichen Partialdrücken des
Wasserdampfs eingebrannt. Die relative Lichtemissionsintensität und die
y-Koordinate der Chromazität
der noch einmal eingebrannten blauen Leuchtstoffe wurden sodann
gemessen.
-
Die 17 zeigt die Verhältnisse zwischen dem Partialdruck
des Wasserdampfs in Luft beim nochmaligen Einbrennen und die y-Koordinate
der Chromazität
nach dem nochmaligen Einbrennen.
-
Aus
den 17 und 18 ist
bekannt, dass ungeachtet dessen, ob die Temperatur beim nochmaligen
Einbrennen bei 350°C
oder bei 450°C
liegt, die relative Lichtemissionsintensität des blauen Lichts hoch ist,
und die y-Koordinate der Chromazität des blauen Lichts niedrig
ist, wenn sich der Partialdruck des Wasserdampfs in Luft beim nochmaligen
Einbrennen in einem Bereich von 0 Torr bis 30 Torr (0 kPa bis 3,99
kPa) befindet. Dies zeigt, dass auch wenn der Leuchtstoff in einer
Atmosphäre
eingebrannt wird, die viel Wasserdampf enthält, und die Lichtemissionseigenschaften
geschwächt
werden, die Lichtemissionseigenschaften wiederhergestellt werden,
wenn der Leuchtstoff noch einmal in einer Atmosphäre eingebrannt
wird, deren Partialdruck des Wasserdampfs niedrig ist. Das heißt, dass
die Schwächung
des blauen Leuchtstoffs durch Hitze eine umkehrbare Reaktion darstellt.
-
Aus
den 17 und 18 ist
ebenso bekannt, dass die Wirkung des Wiederherstellens der einmal geschwächten Lichtemissionseigenschaften
zunimmt, wenn der Partialdruck des Wasserdampfs in der Luft beim
nochmaligen Einbrennen abnimmt oder die Temperatur beim nochmaligen
Einbrennen zunimmt.
-
Eine ähnliche
Messung wurde für
unterschiedliche Zeitspannen durchgeführt, in denen man die Spitzentemperatur
aufrechterhält,
obgleich die Messung hier nicht ausführlich beschrieben ist. Die
Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung des Wiederherstellens der einmal
geschwächten
Lichtemissionseigenschaften zunimmt, wenn die Zeitdauer länger wird,
bei welcher die Spitzentemperatur aufrechterhalten wird.
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Änderungen der vorliegenden
Ausführung
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird Trockenluft verwendet, wenn die Panels beim Absaugvorgang erhitzt
werden. Es kann jedoch Inertgas wie Stickstoff oder Argon anstelle
von Trockenluft verwendet werden, und es können dieselben Wirkungen erzielt
werden.
-
Beim
Absaugvorgang der vorliegenden Ausführung werden die Panels erhitzt,
während
die Trockenluft, bevor das Vakuumabsaugen beginnt, in den Raum zwischen
den Platten geführt
wird. Jedoch durch das Einstellen der Temperatur auf eine höhere Stufe
als die herkömmliche
Stufe (d.h. auf 360°C
oder höher)
während
des Vakuumabsaugens, können
die Lichtemissionseigenschaften, alleine durch das Durchführen des
Vakuumabsaugvorgangs, bis auf ein gewisses Maß wiederhergestellt werden.
Auch in diesem Fall gilt, je höher die
Absaugtemperatur ist, umso größer ist
die Wirkung des Wiederherstellens der Lichtemissionseigenschaften.
-
Der
Absaugvorgang der vorliegenden Ausführung weist jedoch eine größere Wirkung
des Wiederherstellens der Lichtemissionseigenschaften auf, als die
obige Änderung.
Man nimmt an, dass dies so ist, weil im Fall der obigen Veränderung,
da der Innenraum zwischen den Platten klein ist, eine ausreichende
Menge an Wasserdampf beim Vakuumabsaugvorgang nicht aus den Panels
abgesaugt wird.
-
Man
erwartet, dass die Anwendung des in Ausführung 2 beschriebenen Panelaufbaus
zu derjenigen der vorliegenden Ausführung, die Wirkung des Gasabsaugens
steigern wird, wenn die Panels erhitzt werden, während Trockenluft zugeführt wird.
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Beispiel 4
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<Tabelle
4>
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Die
Panels 21 bis 29 stellen PDPs dar, die beruhend auf der vorliegenden
Ausführung
hergestellt wurden. Die Panels 21 bis 29 wurden bei unterschiedlichen
Heiz- oder Absaugbedingungen hergestellt, wobei die Panels erhitzt
werden, während
das Trockengas in den Innenraum geführt wird. Bei diesem Arbeitsschritt
wurde eine bestimmte Heiztemperatur 30 Minuten lang aufrechterhalten,
während
das Trockengas in den Innenraum geführt wurde, und eine bestimmte
Absaugtemperatur zwei Stunden lang aufrechterhalten wurde.
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Die
Panels 30 bis 32 stellen PDPs dar, die beruhend auf der Änderung
der vorliegenden Ausführung hergestellt
wurden. Die Panels 30 bis 32 wurden unter Durchführung des Vakuumabsaugvorgangs,
ohne den Trockengasvorgang, bei 360°C oder höher hergestellt.
-
Das
Panel 33 stellt ein PDP dar, das beruhend auf einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt wurde. Das Panel 33 wurde unter zweistündiger Durchführung des
Vakuumabsaugvorgangs bei 350°C,
ohne den Trockengasvorgang hergestellt.
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In
jedem der PDPs 21 bis 33 beträgt
die Dicke der Leuchtstoffschicht 30 μm, und das Entladungsgas Ne(95%)-Xe(5%)
wurde mit dem Beladungsdruck von 500 Torr (66,67 kPa) eingefüllt.
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Untersuchung der Lichtemissionseigenschaften
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Für jedes
der PDPs 21 bis 33 wurde die relative Lichtemissionsintensität des blauen
Lichts und die y-Koordinate der Chromazität des blauen Lichts als die
Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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<Untersuchungsergebnisse
und Studie>
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Die
Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Tabelle 4 dargestellt. Beachten
sie, dass die relativen Lichtemissionsintensitätswerte für das blaue Licht, die in Tabelle
4 gezeigt werden, Relativwerte darstellen, wenn die gemessene Lichtemissionsintensität des Vergleichspanels
33 auf 100 als Standardwert gesetzt wird. Wie aus der Tabelle 4
bekannt ist, weist jedes der Panels 21 bis 28 eine höhere Lichtemissionsintensität und eine kleinere
y-Koordinate der Chromazität
als das Panel 33 auf. Dies zeigt, dass die Lichtemissionseigenschaften
der PDPs bei deren Herstellung, durch Anwenden des Absaugvorgangs
der vorliegenden Ausführung verbessert
werden.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 21 bis
24 ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge
der Panels 21, 22, 23 und 24 verbessert werden (die Lichtemissionsintensität nimmt
zu und die y-Koordinate der Chromazität nimmt ab). Dies zeigt, dass
je höher
die Stufe der Heiztemperatur des Trockengasvorgangs eingestellt
ist, desto größer die
Wirkung auf die Wiederherstellung der Lichtemissionseigenschaften
der blauen Leuchtstoffschicht ist.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 24 bis
26 ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge
der Panels 26, 25 und 24 verbessert werden. Dies zeigt, dass je
höher die
Stufe der Heiztemperatur des Trockengasvorgangs zu dem des Vakuumabsaugvorgangs
eingestellt ist, desto größer die
Wirkung auf die Wiederherstellung der Lichtemissionseigenschaften
der blauen Leuchtstoffschicht ist.
-
Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 24, und
27 bis 29 ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften in der
Reihenfolge der Panels 27, 28, 24 und 29 verbessert werden. Dies
zeigt, dass umso kleiner ein Wert des Partialdrucks des Wasserdampfs
des Trockengasvorgangs eingestellt ist, desto größer die Auswirkung auf die
Wiederherstellung der Lichtemissionseigenschaften der blauen Leuchtstoffschicht
ist.
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Jedes
der Panels 30 bis 32 weist eine höhere Lichtemissionsintensität und eine
kleinere y-Koordinate der Chromazität als diejenige des Panels
33 auf. Dies zeigt, dass die Lichtemissionseigenschaften der PDPs durch
Anwenden des Absaugvorgangs verbessert wird, welcher die Änderung
der vorliegenden Ausführung bei
der Herstellung der PDPs darstellt.
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Jedes
der Panels 30 bis 32 weist niedrigere Lichtemissionseigenschaften
als das Panel 21 auf. Dies zeigt, dass die Auswirkung auf die Wiederherstellung
der Lichtemissionsei genschaften der blauen Leuchtstoffschicht größer ist,
wenn der Trockengasvorgang der vorliegenden Ausführung angewendet wird.
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<Ausführung 5>
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Das
PDP der vorliegenden Ausführung
weist denselben Aufbau wie dasjenige von Ausführung 1 auf.
-
Das
Herstellungsverfahren des PDPs der vorliegenden Ausführung bis
hin zum vorläufigen
Einbrennvorgang ist dasselbe wie in Ausführung 1. Beim Klebevorgang
jedoch werden die Panels vorbereitend erhitzt, während der Raum zwischen den
einander zugewandten Seiten der Platten ausgebildet wird, und dann
die Platten zusammengesetzt und miteinander verklebt werden.
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Bei
dem PDP der vorliegenden Ausführung
PDPs beträgt
die y-Koordinate der Chromazität
des von den blauen Zellen emittierten Lichts 0,085 oder weniger,
die Spitzenwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts beträgt 455 nm oder weniger, und
die Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur betragt etwa 7000 K. Darüber hinaus ist es möglich, die
Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur, abhängig
von den Herstellungsbedingungen, durch Einstellen der y-Koordinate
der Chromazität
des blauen Lichts auf 0,06 oder kleiner, bis auf etwa 11000 K zu
erhöhen.
-
Der
Klebevorgang der vorliegenden Ausführung wird nun im Einzelnen
beschrieben.
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Die 19 zeigt einen Aufbau einer Klebevorrichtung,
die beim Klebevorgang eingesetzt wird.
-
Die
Klebevorrichtung 80 beinhaltet einen Heizofen 81 zum
Erhitzen der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20, ein Gaszuführungsventil 82 zum
Einstellen der Menge des in den Heizofen 81 geführten Atmosphärengases,
sowie ein Gasabsaugventil 83 zum Einstellen der aus dem
Heizofen 81 abgesaugten Gasmenge.
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Das
Innere des Heizofens 81 kann durch eine Heizvorrichtung
auf eine höhere
Temperatur aufgeheizt (nicht abgebildet). Ein Atmosphärengas (z.B.
Trockenluft) kann durch das Gaszuführungsventil 82 in
den Heizofen 81 geführt
werden, wobei das Atmosphärengas
diejenige Atmosphäre
bildet, in der die Platten erhitzt werden. Das Gas kann durch das
Gasabsaugventil 83, unter Verwendung einer Vakuumpumpe
(nicht abgebildet), aus dem Heizofen 81 abgesaugt werden,
um ein Vakuum im Heizofen 81 zu erzeugen. Der Grad des
Vakuums im Heizofen 81 kann mit dem Gaszuführungsventil 82 und
dem Gasabsaugventil 83 eingestellt werden.
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Ein
Trockner (nicht abgebildet) ist in der Mitte des Heizofens 81 und
einer Zuführungsquelle
von Atmosphärengas
ausgebildet. Der Trockner kühlt
das Atmosphärengas
(auf einige minus zehn Grad), um das Wasser im Atmosphärengas durch
Kondensieren des Wassers im Gas zu entfernen. Das Atmosphärengas wird
so über
den Trockner in den Heizofen 81 befördert, so dass die Menge an
Wasserdampf (Partialdruck des Wasserdampfs) im Atmosphärengas verringert
wird.
-
Im
Heizofen 81 ist eine Einbaufassung 84 ausgebildet.
Die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 werden
auf die Einbaufassung 84 gelegt. Die Gleitstifte 85 werden
auf der Einbaufassung 84 ausgebildet, um die Rückplatte 20 an
Stellungen zu bewegen, die sich parallel zu sich selbst befinden.
Oberhalb der Einbaufassung 84 werden die Pressvorrichtungen 86 ausgebildet,
um die Rückplatte 20 nach
unten zu pressen.
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Die 20 ist ein perspektivisches Schaubild, welches
den inneren Aufbau des Heizofens 81 zeigt.
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In
den 19 und 20 ist
die Rückplatte 20 so
platziert, dass die Länge
der Trennwände
als horizontale Linie dargestellt ist.
-
In
den 19 und 20 ist
die Länge
der Rückplatte 20 größer als
die der Vorderplatte 10, und beide Enden der Rückplatte 20 ragen über die
Vorderplatte 10 hervor. Beachten sie, dass die hervorragenden
Teile der Rückplatte 20 mit
Anschlussdrähten
versehen sind, welche die Adresselektroden 22 mit der Steuerschaltung
verbinden. Die Gleitstifte 85 und die Pressvorrichtungen 86 sind
an den vier Ecken der Rückplatte 20 angebracht,
welche die hervorragenden Teile der Rückplatte 20 dazwischen
anordnet.
-
Die
vier Gleitstifte 85 ragen aus der Einbaufassung 84 hervor
und können
gleichzeitig, durch eine Stifthub und -senkvorrichtung (nicht abgebildet)
nach oben und nach unten bewegt werden.
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Jede
der vier Pressvorrichtungen 86 ist aus einem zylinderförmigen Träger 86a aufgebaut,
der an der Decke des Heizofens 81 befestigt ist, einem
Gleitstab 86b, der sich innerhalb des Trägers 86a nach
unten und nach oben bewegen kann, und einer Feder 86c,
die nach unten innerhalb des Trägers 86a,
auf den Gleitstab 86b Druck ausübt. Mit dem Druck, der auf
den Gleitstab 86b ausgeübt
wird, wird die Rückplatte 20 mittels
des Gleitstabs 86b nach unten gepresst.
-
Die 21A bis 21C zeigen
die Arbeitsschritte der Klebevorrichtung beim vorbereitenden Aufheizvorgang
und beim Klebevorgang.
-
Das
vorläufige
Einbrennen, das vorbereitende Heizen und der Klebevorgang werden
Bezug nehmend auf die 21A bis 21C beschrieben.
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Vorläufiger Einbrennvorgang
-
Eine
aus Dichtungsglas (Glasfritte) hergestellte Paste wird angewendet
auf einen von: den Außenbereich
der Vorderplatte 10 auf einer Seite, die der Rückplatte 20 gegenübersteht;
den Außenbereich
der Rückplatte 20 auf
einer Seite, die der Vorderplatte 10 gegenübersteht;
und den Außenbereich
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 auf den
Seiten, die sich gegenüberstehen.
Die Platten mit der Paste wenden 10 bis 30 Minuten lang bei etwa
350°C vorläufig eingebrannt,
um die Dichtungsglasschichten 15 auszubilden. Beachten sie,
dass in der Zeichnung die Dichtungsglasschichten 15 auf
der Vorderplatte 10 ausgebildet sind.
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Vorbereitender Aufheizvorgang
-
Zuerst
werden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 zusammengesetzt,
nachdem sie genau positioniert wurden. Dann werden die Platten an
einer festen Position auf die Einbaufassung 84 gelegt.
Die Pressvorrichtungen 86 werden sodann eingestellt, um
auf die Rückplatte 20 Druck
auszuüben
(21A).
-
Das
Atmosphärengas
(Trockenluft) lässt
man dann im Heizofen 81 zirkulieren (oder zur selben Zeit wird
das Gas durch das Gasabsaugventil 83 abgesaugt, um ein
Vakuum zu erzeugen), während
die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt werden. Die Gleitstifte 85 werden
hochgezogen, um die Rückplatte 20 in
eine Position parallel zu sich selbst zu bewegen (21B). Dies verbreitert den Raum zwischen der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20,
und die Leuchtstoffschichten 25 auf der Rückplatte 20 werden
dem großen
Raum im Heizofen 81 ausgesetzt.
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Der
Heizofen 81 wird im obigen Zustand aufgeheizt, um die Platten
Gas abgeben zu lassen. Der vorbereitende Aufheizvorgang endet, wenn
eine gegenwärtige
Temperatur (z.B. 400°C)
erreicht ist.
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Klebevorgang
-
Die
Gleitstifte 85 werden gesenkt, um die Vorder- und Rückplatten
wieder zusammenzusetzen. Natürlich
wird die Rückplatte 20 wieder
auf seine genaue Position auf der Vorderplatte 10 gesetzt
(21C).
-
Sobald
das Innere des Heizofens 81 eine bestimmte Klebetemperatur
(etwa 450°C)
erreicht hat, die höher
ist als der Erweichungspunkt der Dichtungsglasschichten 15,
wird die Klebetemperatur 10 bis 20 Minuten lang aufrechterhalten.
Während
dieser Zeitspanne werden die äußeren Bereiche
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 durch
das erweichte Dichtungsglas zusammengeklebt. Da die Rückplatte 20 während dieser Zeitspanne
des Klebens, durch die Pressvorrichtungen 86, auf die Vorderplatte 10 gepresst
wird, werden die Platten mit hoher Stabilität verklebt.
-
Nachdem
das Kleben vollendet ist, werden die Pressvorrichtungen 86 gelöst, und
die verklebten Platten entfernt.
-
Der
Absaugvorgang wird durchgeführt,
nachdem der obige Klebevorgang durchgeführt ist.
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird, wie es in den 19 und 20 dargestellt
ist, eine Entlüftungsöffnung 21a auf
dem Außenbereich
der Rückplatte 20 ausgebildet.
Die Gasabsaugung wird unter Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht
abgebildet) durchgeführt,
die mit einem Glasrohr 26 verbunden ist, welche an der Entlüftungsöffnung 21a angebracht
ist. Nach dem Absaugvorgang wird das Entladungsgas durch das Glasrohr 26 in
den Innenraum zwischen den Platten gefüllt. Das PDP ist dann fertig
gestellt, nachdem die Entlüftungsöffnung 21a zugestopft
und das Glasrohr abgeschnitten wurde.
-
Auswirkungen des Herstellungsverfahrens.
die in der vorliegenden Ausführung
dargestellt werden
-
Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführung stellt folgende Auswirkungen
bereit, die man mit herkömmlichen
Verfahren nicht erzielt.
-
Wie
in der Ausführung
1 erläutert
wurde, neigen die Leuchtstoffschichten 25 bei den herkömmlichen Verfahren
dazu, durch die Hitze und die im Raum eingesperrten Gase geschwächt zu werden,
wobei sie mit dem Innenraum zwischen den Platten in Berührung stehen
(unter den Gasen insbesondere durch den von der Schutzschicht 14 abgegebenen
Wasserdampf). Die Schwächung
der Leuchtstoffschichten verursacht, dass die Lichtemissionsintensität der Schichten
schwächer
wird (insbesondere der blauen Leuchtstoffschicht).
-
Entsprechend
dem in der vorliegenden Ausführung
dargestellten Verfahren, werden die Gase im Innenraum zwischen den
Platten nicht eingesperrt, obwohl während des vorbereitenden Aufheizvorgangs
Gase wie Wasserdampf abgegeben werden, die durch Adsorption auf
den Vorder- und Rückplatten
zurückgehalten werden,
weil die Platten mit breitem Abstand zwischen diesen, voneinander
getrennt sind. Darüber
hinaus wenden Wasser und dergleichen, nach dem vorbereitenden Erhitzen,
nicht durch Adsorption auf den Platten zurückgehalten, da die Platten
unmittelbar nach dem vorbereitenden Erhitzen erhitzt werden, um
zusammengeklebt zu werden. Somit wird von den Platten 10 und 20 während des
Klebevorgangs weniger Gas abgegeben, und bewahrt die Leuchtstoffschichten 25 vor
der Schwächung
durch Hitze.
-
Der
vorbereitende Aufheizvorgang und der Klebevorgang werden darüber hinaus
bei der vorliegenden Ausführung
in einer Atmosphäre
durchgeführt,
in der man Trockenluft zir kulieren lässt. Es gibt somit keine Schwächung der
Leuchtstoffschicht 25 durch Hitze oder Wasserdampf, welcher
im Atmosphärengas
beinhaltet ist.
-
Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Ausführung besteht darin, dass die
Vorgänge
auf schnelle Weise durchgeführt
werden können,
und weniger Energie verbrauchen, da der vorbereitende Aufheizvorgang
und der Klebevorgang nacheinander im selben Heizofen 81 durchgeführt werden.
-
Es
ist unter Verwendung der Klebevorrichtung mit obigem Aufbau ebenso
möglich,
die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 an einer
genau angepassten Position zu verkleben.
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Studien über die Temperatur beim vorbereitenden
Heizen und über
den zeitlichen Ablauf mit dem die Platten zusammengesetzt werden
-
Man
ist der Ansicht, dass es erstrebenswert ist, dass die Panels auf
eine möglichst
hohe Temperatur aufgeheizt werden, im Hinblick darauf, die Leuchtstoffschicht 25 vor
der Schwächung
durch Hitze, sowie durch die von verklebten Panels abgegebenen Gase,
zu bewahren (unter den Gasen, insbesondere durch den von der Schutzschicht 14 abgegebenen
Wasserdampf).
-
Die
folgenden Versuche wurden durchgeführt um das Problem im Einzelnen
zu studieren.
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Die
von der MgO-Schicht abgegebene Menge an Wasserdampf wurde unter
Verwendung der TDS-Analysenvorrichtung über die Zeit gemessen, während ein
Glassubstrat, auf dem die MgO-Schicht als Vorderplatte 10 ausgebildet
ist, mit konstanter Aufheizrate schrittweise erhitzt wird.
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Die 22 zeigt die Ergebnisse des Versuchs oder die
gemessene Menge an Wasserdampf bei jeder der Aufheiztemperaturen
bis 700°C.
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In 22 erscheint die erste Spitze bei etwa 200°C bis 300°C, und die
zweite Spitze bei etwa 450°C bis
500°C.
-
Aus
den Ergebnissen, die in 22 gezeigt
sind, schätzt
man ab, dass eine große
Menge an Wasserdampf bei etwa 200°C
bis 300°C
und bei etwa 450°C
bis 500°C
abgegeben wird, wenn die Schutzschicht 14 schrittweise
aufgeheizt wird.
-
Um
zu entsprechend zu verhindern, dass die von der Schutzschicht 14 abgegebene
Menge an Wasserdampf im Innenraum eingesperrt wird, wenn die Panels
während
des Klebevorgangs erhitzt werden, ist man der Ansicht, dass man
die Trennung der Platten während
diese aufgeheizt werden, zumindest bis die Temperatur auf etwa 200°C, bevorzugter
Weise bis auf etwa 300°C
bis 400°C
steigt, aufrechterhalten sollte.
-
Das
Freisetzen von Gas aus den Platten kann fast vollständig vermieden
werden, wenn die Platten zusammengeklebt werden, nachdem sie auf
eine höhere
Temperatur als etwa 450°C
aufgeheizt wurden, wobei sie voneinander getrennt sind. In diesem
Fall wird die Veränderung
der Platten nachdem sie fertig gestellt sind, über die Zeitdauer ebenso verhindert,
da die Platten mit der kaum geschwächten Leuchtstoffschicht und
mit fast keinen Veränderungen
zusammengeklebt werden, so dass der Wasserdampf, der auf den Platten
mittels Adsorption zurückgehalten
wird, während
des Ausbringens schrittweise abgegeben wird.
-
Es
ist jedoch nicht vorzuziehen, dass diese Temperatur 520°C überschreitet,
da die die Leuchtstoffschicht und die Schutzschicht aus MgO im Allgemeinen
bei einer Einbrenntemperatur von etwa 520°C ausgebildet wird. Daraus resultierend
ist weiterhin vorzuziehen, dass die Platten verklebt werden, nachdem
sie auf etwa 450°C
bis 520°C
erhitzt wurden.
-
Andererseits
würde das
Dichtungsglas von der Stelle abfließen, wenn die Platten auf eine
den Erweichungspunkt des Dichtungsglases überschreitende Temperatur erhitzt
würden,
während
diese getrennt sind. Dies könnte
verhindern, dass die Platten mit hoher Stabilität verklebt werden.
-
Im
Hinblick auf das Verhindern der Schwächung der Leuchtstoffschicht
durch die von den Platten abgegebenen Gase, und im Hinblick auf
das Verkleben der Platten mit hoher Stabilität, werden folgende Schlussfolgerungen
(1) bis (3) gezogen.
- (1) Es ist vorzuziehen,
dass die Vorder- und Rückplatten
zusammengesetzt und verklebt werden, nachdem sie auf eine möglichst
hohe Temperatur unterhalb des Erweichungspunktes des verwendeten
Dichtungsglases erhitzt werden, während die Platten voneinander
getrennt sind.
Entsprechend wird, wenn zum Beispiel eine übliches,
herkömmlich
verwendete Dichtungsglas mit einem Erweichungspunkt von etwa 400°C eingesetzt
wird, um die negative Wirkung des abgegebenen Gases auf den Leuchtstoff
soweit möglich
zu verringern und dabei die Stabilität der Verklebung aufrechtzuerhalten, wird
es den bestmöglichen
Klebevorgang darstellen, die Vorder- und Rückplatten, während sie
getrennt sind, bis auf annähernd
400°C zu
erhitzen, sodann die Platten zusammenzusetzen und auf eine den Erweichungspunkt überschreitende
Temperatur zu erhitzen, um sie zusammenzukleben.
- (2) Hierbei wird die Verwendung eines Dichtungsglases mit einem
höheren
Erweichungspunkt die Heiztemperatur erhöhen und die Stabilität der Verklebung
der Platten verbessern. Die Verwendung eines Dichtungsglases mit
derartig hohem Erweichungspunkt, um die Vorder- und Rückplatten
bis in die Nahe des Erweichungspunkts zu erhitzen, sodann die Platten
zusammenzusetzen und sie auf eine Temperatur zu erhitzen, die den
Erweichungspunkt überschreitet,
um sie zu verkleben, wird die negative Wirkung der abgegebenen Gase
auf den Leuchtstoff weiter verringern, und dabei die Stabilität der Verklebung
der Platten aufrechterhalten.
- (3) Andererseits ist es möglich
die Platten mit hoher Stabilität
zu verkleben, auch wenn diese, während
sie getrennt sind, auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, die
den Erweichungspunkt des Dichtungsglases überschreitet, wenn eine Anordnung
angefertigt wird, so dass die auf dem Außenbereich der Vorder- oder Rückplatte
ausgebildete Dichtungsglasschicht, auch wenn diese erweicht wird,
nicht von der Stelle abfließt. Es
kann zum Beispiel eine Aufteilung zwischen dem Anwendungsbereich
und dem Anzeigebereich des Dichtungsglases am Außenbereich der Vorder- und
Rückplatte
ausgebildet werden, um das erweichte Dichtungsglas daran zu hindern,
aus dem Anzeigebereich abzufließen.
-
Wenn
die Vorder- und Rückplatten
entsprechend auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, die den Erweichungspunkt
des Dichtungsglases überschreitet,
nachdem eine derartige Anordnung hergestellt wurde, um ein Abließen des
erweichten Dichtungsglases aus dem Anzeigebereich heraus zu fliegen
zu verhindern, und dann die Platten zusammenzusetzen und verklebt
werden, kann die negative Wirkung der abgegebenen Gase auf den Leuchtstoff
weiter verringert werden, und dabei die Stabilität der Verklebung der Platten
beibehalten werden.
-
Im
obigen Fall werden die Vorder- und Rückplatten bei einer hohen Temperatur
direkt miteinander verklebt, ohne zuerst zusammengesetzt und dann
erhitzt zu werden. Demzufolge kann die Abgabe von Gasen aus den
Platten, nachdem sie zusammengesetzt wurden, nahezu vollständig verhindert
werden. Dies befähigt die
Platten, nahezu ohne die Schwächung
des Leuchtstoffs durch Hitze, miteinander verklebt zu werden.
-
Studie über Atmosphärengas und Druck
-
Es
ist erstrebenswert, dass ein Gas wie Luft verwendet wird, das Sauerstoff
enthält,
da man das Atmosphärengas
im Heizofen 81 während
des Klebevorgangs zirkulieren lässt.
Dies ist deshalb so, wie es in Ausführung 1 beschrieben ist, weil
häufig
für PDPs
eingesetzte sauerstoffhaltige Leuchtstoffe dazu neigen, die Lichtemissionseigenschaften
beim Erhitzen in sauerstoffloser Atmosphäre zu verringern.
-
Ein
bestimmtes Maß an
Wirkung lässt
sich erreichen, wenn Außenluft
als Atmosphärengas
bei Normaldruck zugeführt
wird. Um jedoch die Wirkung des Verhinderns des Abbaus des Leuchtstoffs
zu steigern, ist es erstrebenswert, ein Trockengas wie trockene
Luft im Heizofen 81 zirkulieren zu lassen, oder den Ofen
bei Absaugens des Gases zu betreiben, um ein Vakuum zu erzeugen.
-
Der
Grund warum es erstrebenswert ist, Trockengas zirkulieren zu lassen
ist derjenige, dass es keine Besorgnis besteht, dass der Leuchtstoff
durch die Hitze und den im Atmosphärengas enthaltenen Wasserdampf
abgebaut wird. Ebenso ist es erstrebenswert, das Gas aus dem Heizofen 81 abzusaugen,
um ein Vakuum zu erzeugen. Das ist deshalb so, weil die von den
Platten 10 und 20 abgegebenen Gase, während diese aufgeheizt
werden, auf wirkungsvolle Weise nach außen abgesaugt werden.
-
Wenn
man Trockengas als Atmosphärengas
zirkulieren lässt,
wird umso kleiner der im Gas enthaltene Partialdruck des Wasserdampfs
ist, desto mehr wird die blaue Leuchtstoffschicht davor bewahrt
durch Hitze geschwächt
zu werden (siehe die 5 und 6 für die Versuchsergebnisse
von Ausführung
1). Um eine ausreichende Wirkung zu erzielen, ist es erstrebenswert,
den Partialdruck des Wasserdampfs auf 15 Torr (2,0 kPa) oder kleiner
einzustellen. Diese Wirkung wird beachtlicher, wenn der Partialdruck
des Wasserdampfs auf einen kleineren Wert gleich 10 Torr (1,33 kPa)
oder kleiner, 5 Torr (0,67 kPa) oder kleiner, 1 Torr (0,13 kPa) oder
kleiner, 0,1 Torr (0,013 kPa) eingestellt wird.
-
Aufbringen des Dichtungsglases
-
Beim
Klebevorgang wird das Dichtungsglas üblicherweise auf eine der beiden
Platten aufgebracht (typischer Weise nur auf die Rückplatte),
bevor die Platten zusammengesetzt werden.
-
In
der vorliegenden Ausführung
wird währenddessen,
durch die Pressvorrichtungen 86 in der Klebevorrichtung 80,
die Rückplatte 20 auf
die Vorderplatte 10 gepresst. In diesem Fall ist es schwer,
einen derartig starken Druck auszuüben, wie er durch Klammem gegeben
ist.
-
In
einem derartigen Fall besteht die Möglichkeit, wenn das Dichtungsglas
nur auf der Rückplatte
aufgebracht wird, dass die Platten nicht vollständig verklebt werden, wenn
die Kongenialität
zwischen dem Dichtungsglas und der Vorderplatte bezüglich der
Adhäsion
nicht gut ist. Diese Auswirkung kann verhindert werden, wenn die
Dichtungsglasschicht sowohl auf den Vorderplatten, als auch auf
den Rückplatten
ausgebildet wird. Dies wird die Produktionsausbeute von PDPs steigern.
-
Es
sollte hierbei bekannt sein, dass das obige Verfahren des Ausbildens
der Dichtungsglasschicht, sowohl auf den Vorderplatten als auch
auf den Rückplatten,
wirkungsvoll bei Ausbeutesteigerungen für den herkömmlichen Klebevorgang bei der
Herstellung von PDPs ist.
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Änderungen der vorliegenden
Ausführung
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In
der vorliegenden Ausführung
werden die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 zusammengesetzt, nachdem
sie, bevor sie erhitzt werden, genau positioniert wurden. Die Gleitstifte 85 werden
dann angehoben, um die Rückplatte 20 nach
oben zu bewegen und die Platten zu trennen. Die Platten 10 und 20 können jedoch auf
sonstige Art und Weise voneinander getrennt werden.
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Die 23 zeigt zum Beispiel eine andere Art und Weise
des Hebens der Rückplatte 20.
In der Zeichnung ist die Vorderplatte 10 von einem Rahmen 87 umschlossen,
wobei die Vorderplatte 10 in den Rahmen 87 passt.
Der Rahmen 87 kann durch Stäbe 88 nach oben und
nach unten bewegt werden, welche an dem Rahmen 87 angebracht
sind, und vertikal gleiten. Mit einer derartigen Anordnung kann
die Rückplatte 20,
die auf dem Rahmen 87 liegt, ebenso nach oben und nach
unten in Positionen bewegt werden, die parallel zu sich selbst bewegt
werden können.
Das heißt
die Rückplatte 20 wird
von der Vorderplatte 10 getrennt, wenn der Rahmen 87 nach
oben bewegt wird, und die Rückplatte 20 wird
mit der Vorderplatte 10 zusammengesetzt, wenn der Rahmen 87 nach
unten bewegt wird.
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Es
gibt einen weiteren Unterschied zwischen den beiden Mechanismen.
In der Klebevorrichtung 80 wird die Rückplatte 20 durch
die Pressvorrichtungen 86 auf die Vorderplatte 10 gepresst,
während
in dem dargestellten Beispiel in 23,
anstelle der Pressvorrichtungen 86, ein Gewicht 89 auf
die Rückplatte 20 gelegt wird.
In dieser Verfahrensänderung
presst das Gewicht 89 die Rückplatte 20 durch
Schwerkraft auf die Vorderplatte 10, wenn der Rahmen 87 nach
unten in Richtung des Bodens bewegt wird.
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Die 24A bis 24C zeigen
die Arbeitsschritte, die während
des Klebevorgangs in Übereinstimmung
mit einer anderen Verfahrensänderung
durchgeführt
werden.
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In
dem in den 24A bis 24C gezeigten
Beispiel wird die Rückplatte 20 teilweise
von der Vorderplatte 10 getrennt und wieder in die Ausgangsstellung
zurückgesetzt.
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An
der Einbaufassung 84, wie in dem in 20 gezeigten
Fall, sind vier Stifte oder ein Paar von Stiften 85a sowie
ein Paar von Stiften 85b auf der Einbaufassung 84 entspre chend
den vier Ecken der Rückplatte 20 ausgebildet.
Die Stifte 85a entsprechen jedoch der einen Seite (in den 24A bis 24C,
auf der linken Seite) der Rückplatte 20,
unterstützen
die Rückplatte 20 an
ihren Enden (d.h. das kugelförmig
ausgebildete Ende von Stift 85a ist in eine kugelförmige Vertiefung
auf der Rückplatte 20 eingepasst),
während
die der anderen Seite der Rückplatte 20 entsprechenden
Stifte 85b (in den 24A bis 24C, auf der rechten Seite) nach oben und nach
unten beweglich sind.
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Die
Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 werden
zusammengesetzt und auf die Einbaufassung 84 gelegt, wie
es in 24A dargestellt ist. Die Rückplatte 20 wird
um die Enden der Stifte 85a, durch das Bewegen der Stifte 85b,
nach oben gedreht, wie es in 24B dargestellt
ist. Dies trennt die Rückplatte 20 teilweise von
der Vorderplatte 10. Die Rückplatte 20 wird in
umgekehrter Richtung gedreht und durch das Drehen der Stifte 85b nach
unten wieder in die Ausgangsposition zurückgesetzt, wie es 24C dargestellt ist. Das heißt, die Platten 10 und 20 befinden
sich in derselben Position, wie sie zuerst genau eingepasst wurden.
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Die
Platten 10 und 20 berühren sich an der Seite der
Stifte 85a, in dem Zustand der in 24B dargestellt
wird. Die von den Platten abgegebenen Gase werden jedoch nicht im
Innenraum eingesperrt, da die andere Seite der Platten offen ist.
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Beispiel 5
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<Tabelle
5>
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Die
Panels 41 bis 50 stellen PDPs dar, die beruhend auf der vorliegenden
Ausführung
hergestellt werden. Die Panels 41 bis 50 wurden bei unterschiedlichen
Bedingungen während
des Klebevorgangs hergestellt. Das heißt, die Panels wurden in verschiedenen
Arten von Atmosphärengas
sowie bei unterschiedlichen Drücken
erhitzt, und bei unterschiedlichen Temperaturen mit verschiedenen
zeitlichen Abläufen
zusammengesetzt.
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Jedes
der Panels wurde bei 350°C
vorläufig
eingebrannt.
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Für die Panels
41 bis 46 sowie 48 bis 50 wurden Trockengase bei verschiedenem Partialdruck
des Wasserdempfs im Bereich von 0 Torr bis 12 Torr (0 kPa bis 1,6
kPa) als Atmosphärengas
verwendet. Das Panel 47 wurde erhitzt, während das Gas abgesaugt wurde,
um ein Vakuum zu erzeugen.
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Für die Panels
43 bis 47 wurden die Platten von Raumtemperatur auf 400°C erhitzt
(niedriger als der Erweichungspunkt des Dichtungsglases), und dann
wurden die Platten zusammengesetzt. Die Panels wurden werter auf
450°C erhitzt
(höher
als der Erweichungspunkt des Dichtungsglases), die Temperatur wurde
10 Minuten lang aufrechterhalten sodann auf 350°C gesenkt, und das Gas wurde
abgesaugt, während
die Temperatur von 350°C
aufrechterhalten wurde.
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Für die Panels
41 und 42 wurden die Platten bei entsprechend bei niedrigeren Temperaturen
verklebt.
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Für das Panel
48 wurden die Platten auf 450°C
erhitzt und dann bei der Temperatur zusammengesetzt. Für das Panel
49 wurden die Platten auf 500°C
(Spitzentemperatur) erhitzt und dann bei der Temperatur zusammengesetzt.
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Für das Panel
50 wurden die Platten bis auf die Spitzentemperatur von 480°C erhitzt,
dann auf 450°C gesenkt,
und dann wurden die Platten zusammengesetzt und bei 450°C verklebt.
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Das
Panel 51 stellt ein PDP dar, welches beruhend auf einer Änderung
von Ausführung
5, die in den 24A bis 24C dargestellt
sind, bei welcher die Platten bis auf 450°C erhitzt (Spitzentemperatur),
dann zusammengesetzt, und bei der Temperatur verklebt wurden.
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Das
Panel 52 stellt ein Vergleichs-PDP dar, welches durch Zusammensetzen
der Platten bei Raumtemperatur, dann deren Verkleben durch Erhitzen
in Trockenluft bei Atmosphärendruck
auf 450°C
hergestellt wurde.
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Beachten
sie, dass in jedem der PDPs 41 bis 52 die Dicke der Leuchtstoffschicht
30 μm beträgt, und das
Entladungsgas, Ne(95%)-Xe(5%), mit einem Beladungsdruck von 500
Torr (66,67 kPa) zugeführt
wurde, so dass jedes denselben Panelaufbau aufweist.
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Untersuchung der Lichtemissionseigenschaften
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Für jedes
der PDPs 41 bis 52 wurde die relative Lichtemissionsintensität des emittierten
blauen Lichts, die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts,
die Spitzenwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Panelleuchtkraft und die Farbtemperatur
im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur, und das Verhältnis der
Spitzenintensität
des Spektrums des von den blauen Zellen emittierten Lichts zur jener
der grünen
Zellen als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen
(die mittlere Wellenlänge beträgt 146 nm)
wurden auf die blauen Leuchtstoffschichten der Rückplatte, unter Verwendung
einer Krypton-Excimer-Lampe eingestrahlt. Die y-Koordinate der Chromazität des blauen
Lichts wurde anschließend
gemessen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Beachten sie, dass die
Werte der relativen Lichtemissionsintensität, die in 5 gezeigt
werden, Relativwerte darstellen, wenn die gemessene Lichtemissionsintensität von Panel
52, als Vergleichswert auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
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Jedes
der hergestellten PDPs wurde ebenso zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen
wurden unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe auf die blauen
Leuchtstoffschichten der Rückplatte
eingestrahlt. Die Farbtemperatur, wenn Licht von allen, den blauen,
den roten und den grünen
Zellen emittiert wird, und das Verhältnis der Spitzen intensität des Spektrums
des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu jener der grünen Zellen
wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren dieselben wie die oben
stehenden.
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Die 25 zeigt Spektren des nur von den blauen Zellen
emittierten Lichts der PDPs von den Panels 45, 50 und 52.
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Obgleich
die Tabelle 5 dies nicht zeigt, waren die x-Koordinate und die y-Koordinate
der Chromazität des
von den roten und grünen
Zellen 41 bis 53 emittierten Lichts im Wesentlichen dieselben: rot
(0,636, 0,350), grün
(0,251, 0,692). Bei dem Vergleichs-PDP betrugen die die x-Koordinate
und die y-Koordinate der Chromazität des von den blauen Zellen
emittierten Lichts (0,170, 0,090), und die Spitzenwellenlänge im Spektrum
des emittierten Lichts betrug 458 nm.
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Die
blauen Leuchtstoffschichten wurden aus dem Panel entnommen. Die
Anzahl der in einem Gramm von den blauen Leuchtstoffen desorbierten
H2O-Gas enthaltenen Moleküle, wurde
unter Verwendung der TDS-Analysenmethode gemessen. Ebenso wurde
das Verhältnis
der c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls mittels der Röntgenanalyse gemessen. Die
Ergebnisse sind ebenso in Tabelle 5 dargestellt.
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Studie
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Es
ist bekannt, dass die Panels 41 bis 51 bessere Lichtemissionseigenschaften
als die von Panel 52 aufweisen (mit höherer Lichtemissionsintensität des blauen
Lichts und kleinerer y-Koordinate der Chromazität). Man nimmt an, dass dies
so ist, weil eine kleinere Gasmenge im Innenraum zwischen den Platten
abgegeben wird, weil die Platten in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Ausführung,
nicht mit herkömmlichen Verfahren,
verklebt werden.
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In
dem PDP von Panel 52 beträgt
die y-Koordinate der Chromazität
des von den blauen Zellen emittierten Lichts 0,088, und die Farbtemperatur
im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur beträgt
5800 K. Im Gegensatz dazu betragen die Werte in den Panels 41 bis
51 entsprechend 0,08 oder weniger und 6500 K oder mehr. Insbesondere
ist bekannt, dass in den Panels 41 bis 51, die eine niedrige y-Koordinate
der Chromazität
des blauen Lichts aufweisen, eine hohe Farbtemperatur von etwa 11000
K erreicht wurde (im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur).
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Die 26 ist ein CIE-Chromazitätsschaubild auf dem die Farbwiedergabebereiche
rings um die blaue Farbe, im Verhältnis zu den PDPs der vorliegenden
Ausführung
und zu dem Vergleichsbeispiel dargestellt ist.
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In
der Zeichnung bezeichnet die Fläche
(a) den Farbwiedergabebereich rings um die blaue Farbe für einen
Fall (entsprechend dem Panel 52), in dem die y-Koordinate der Chromazität des blauen
Lichts etwa 0,09 beträgt
(Die Spitzenwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts beträgt 458 nm), die Fläche (b)
den Farbwiedergabebereich für
einen Fall (entsprechend dem Panel 41) bezeichnet, in dem die y-Koordinate
der Chromazität
des blauen Lichts etwa 0,08 beträgt
(Die Spitzenwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts beträgt 455 nm), und die Fläche (c)
den Farbwiedergabebereich für
einen Fall (entsprechend dem Panel 50) bezeichnet, in dem die y-Koordinate
der Chromazität
des blauen Lichts etwa 0,052 beträgt (Die Spitzenwellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts beträgt 448 nm).
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Aus
der Zeichnung ist bekannt, dass der Farbwiedergabebereich rings
um die blaue Farbe, sich in der Reihenfolge der Fläche (a),
(b) und (c) erweitert. Dies zeigt, dass es möglich ist ein PDP herzustellen,
bei dem umso kleiner die y-Koordinate der Chromazität des blauen
Lichts ist (umso kürzer
die Spitzenwellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts ist), desto ausgedehnter ist
der Farbwiedergabebereich um die blaue Farbe herum.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 41, 42,
45 und 48 (in jedem in dem der Partialdruck des Wasserdampfs im
Trockengas 2 Torr (0,27 kPa) beträgt) ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften
in der Reihenfolge der Panels 41, 42, 45 und 48 (die Lichtemissionsintensität nimmt
zu und die y-Koordinate der Chromazität nimmt ab) verbessert werden.
Dies zeigt, dass je höher
der Grad der Heiztemperatur beim Kleben der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20 eingestellt
ist, in umso höherem
Maße werden
die Lichtemissionseigenschaften der PDPs verbessert.
-
Dies
wird in Betracht gezogen, weil die Platten vorbereitend auf eine
höhere
Temperatur erhitzt werden, während
sie voneinander getrennt sind und bevor sie verklebt sind, und nach
dem Verkleben der Platten, eine kleinere Gasmenge in dem Innenraum
zwischen den Platten abgegeben, da das von den Platten abgegebene
Gas ausreichend abgesaugt wird.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 43 bis
46 (welche dasselbe Temperaturprofil beim Klebevorgang aufweisen)
ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge
der Panels 43, 44, 45 und 46 verbessert werden (die y-Koordinate
der Chromazität
nimmt in der Reihenfolge ab). Dies zeigt, dass je niedriger der
Partialdruck des Wasserdampfs im Atmosphärengas ist, in umso höherem Maße die Lichtemissionseigenschaften
der PDPs verbessert werden.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 46 und
47 (welche dasselbe Temperaturprofil beim Klebevorgang aufweisen)
ist bekannt, dass das Panel 46 dem Panel 47 geringfügig überlegen
ist.
-
Dies
wird in Betracht gezogen, weil ein Teil des Sauerstoffs aus dem
Leuchtstoff, einem Oxid austrat, und der Sauerstoffdefekt im Panel
47 hervorgerufen wurde, da es vorbereitend in sauerstoffloser Atmosphäre erhitzt
wurde, während
das Panel 46 in sauerstoffhaltigem Atmosphärengas vorbereitend erhitzt
wurde.
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Es
ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften der Panels 48
und 51 fast dieselben sind. Dies zeigt, dass zwischen einem Fall,
bei dem die Panels vorbereitend erhitzt werden, während sie
vollständig
voneinander getrennt sind, und einem Fall, bei dem sie teilweise
getrennt sind, kaum ein Unterschied in Hinblick auf die Lichtemissionseigenschaften
von PDPs besteht.
-
Aus
Tabelle 5 ist bekannt, dass die Werte der y-Koordinate der Chromazität fast gleich
sind, ungeachtet dessen, ob sie durch Einstrahlen Vakuumultraviolettstrahlen
auf die blaue Leuchtstoffschicht oder durch Lichtemission von nur
der blauen Leuchtstoffschicht gemessen wurden.
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Durch
das Richten der Aufmerksamkeit auf die Verhältnisse zwischen der y-Koordinate
der Chromazität
des emittierten blauen Lichts und der Spitzenwellenlänge des
emittierten blauen Lichts, die für
jedes Panel in Tabelle 5 bereitgestellt werden, ist bekannt, dass
die Spitzenwellenlänge
gedrungener ist während
die y-Koordinate der Chromazität
kleiner ist.
-
<Ausführung 6>
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Das
PDP der vorliegenden Ausführung
weist denselben Aufbau wie dasjenige von Ausführung 1 auf.
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Das
Herstellungsverfahren des PDP ist ebenso dasselbe wie in Ausführung 5,
mit Ausnahme dessen, dass nachdem das Dichtungsglas auf zumindest
eine der Vorderplatten 10 und Rückplatten 20 aufgebracht wurde,
der vorläufige
Einbrennvorgang, der Klebevorgang, und der Absaugvorgang im Heizofen 81 der
Klebevorrichtung 80 nacheinander durchgeführt werden.
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Der
vorläufige
Einbrennvorgang, der Klebevorgang, und der Absaugvorgang der vorliegenden
Ausführung
werden im Einzelnen beschrieben.
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Diese
Arbeitsvorgänge
werden unter Verwendung der Klebevorrichtung durchgeführt, die
in den 19 und 20 dargestellt
werden. In der vorliegenden Ausführung
wird jedoch ein Rohr 90, wie es in den 27A bis 27C dargestellt
ist, von außerhalb
des Heizofens eingeführt
und mit dem Glasrohr 26 verbunden, welches an der Entlüftungsöffnung 21a der
Rückplatte 20 angebracht
ist.
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Die 27A, 27B und 27C zeigen die Arbeitsschritte, die beim vorläufigen Einbrennvorgang durch
den Absaugvorgang unter Verwendung der Klebevorrichtung durchgeführt werden.
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Der
vorläufige
Einbrennvorgang, der Klebevorgang, und der Absaugvorgang werden
im Einzelnen Bezug nehmend auf diese Figuren beschrieben.
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Vorläufiger Trocknungsvorgang
-
Eine
Dichtungsglaspaste wird aufgebracht auf einen von: den Außenbereich
der Vorderplatte 10 auf einer Seite, welche der Rückplatte 20 gegenübersteht;
den Außenbereich
der Rückplatte 20 auf
einer Seite, welche der Vorderplatte 10 gegenübersteht;
und den Außenbereich
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 auf Seiten,
die sich gegenüberstehen.
Beachten sie, dass die Dichtungsglasschichten 15 in den
Zeichnungen auf der Vorderplatte 10 ausgebildet sind.
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Die
Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 werden
zusammengesetzt, nachdem sie genau positioniert wurden. Die Platten
werden dann an einer festen Position auf die Einbaufassung 84 gelegt.
Die Pressvorrichtungen 86 werden sodann eingestellt, um
die Rückplatte 20 zu
pressen (27A).
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Das
Atmosphärengas
(Trockenluft) lässt
man dann im Heizofen 81 (oder es wird zur selben Zeit Gas durch
das Gasabsaugventil 83 abgesaugt, um ein Vakuum zu erzeugen)
zirkulieren, während
die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt werden.
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Die
Gleitstifte 85 werden angehoben, um die Rückplatte 20 an
eine Position zu bewegen, die sich parallel zu sich selbst befindet
(27B). Dies verbreitert den Raum zwischen der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20,
und die Leuchtstoffschichten 25, die auf der Rückplatte 20 liegen,
werden dem großen
Raum im Heizofen 81 ausgesetzt.
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Der
Heizofen 81 wird im obigen Zustand bis auf die vorläufige Einbrenntemperatur
aufgeheizt (etwa 350°C),
und dann werden die Platten vorläufig
für 10
bis 30 Minuten lang bei dieser Temperatur erhitzt.
-
Vorbereitender Aufheizvorgang
-
Die
Platten 10 und 20 werden werter erhitzt, um die
Platten das Gas abgeben zu lassen, welches sie durch Adsorption
auf den Platten zurückgehalten
haben. Der vorbereitende Aufheizvorgang endet, wenn eine voreingestellte
Temperatur (z.B. 400°C)
erreicht worden ist.
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Klebevorgang
-
Die
Gleitstifte 85 werden gesenkt, um die Vorder- und Rückplatten
wieder zusammenzusetzen. Das heißt, die Rückplatte 20 wird auf
dessen genaue Position auf der Vorderplatte 10 zurückgesetzt
(27C).
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Wenn
das Innere des Heizofens 81 eine bestimmte Klebetemperatur
(etwa 450°C)
erreicht hat, die hoher als der Erweichungspunkt der Dichtungsglasschichten 15 ist,
wird die Klebetemperatur 10 bis 20 Minuten lang aufrechterhalten.
Während
dieses Zeitraums, werden die Außenbereiche
der Vorderplatte 10 und der Rückplatte 20 miteinander,
durch das erweichte Dichtungsglas, verklebt. Da die Rückplatte 20 durch
die Pressvorrichtungen 86 während der Klebedauer auf die
Vorderplatte 10 gepresst wird, werden die Platten mit hoher Stabilität verklebt.
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Absaugvorgang
-
Das
Innere des Heizofens 81 wird auf eine Absaugtemperatur
gekühlt,
die niedriger als der Erweichungspunkt der Dichtungsglasschichten 15 ist.
Die Platten werden bei dieser Temperatur eingebrannt (z.B. eine
Stunde lang bei 350°C).
Das Gas wird aus dem Innenraum zwischen den verklebten Platten abgesaugt, um
eine höhere
Vakuumstufe zu erzeugen (8 × 10–7 Torr
(1,07 × 10–7 kPa)).
Der Absaugvorgang wird unter Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht
abgebildet), die mit dem Rohr 90 verbunden ist.
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Die
Platten werden dann auf Raumtemperatur gekühlt, während das Vakuum im Innenraum
aufrechterhalten wird. Das Entladungsgas wird durch das Glasrohr 26 in
den Innenraum gefüllt.
Das POP ist fertig gestellt, nachdem die Entlüftungsöffnung 21a zugestopft
und das Glasrohr 26 abgeschnitten ist.
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Auswirkungen des Herstellungsverfahrens,
die in der vorliegenden Ausführung
dargestellt werden
-
Das
Herstellungsverfahren der vorliegenden Ausführung weist folgende Auswirkungen
auf, die man durch herkömmliche
Verfahren nicht erhält.
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Herkömmlicherweise
werden der vorläufige
Einbrennvorgang, der Klebevorgang, und der Absaugvorgang unter Verwendung
eines Heizofens getrennt voneinander durchgeführt, und die Platten werden
bei jeder Betriebspause zwischen den Vorgängen auf Raumtemperatur gekühlt. Bei
einem derartigen Aufbau ist viel Zeit erforderlich, und man verbraucht
viel Energie, denn die Platten müssen
in jedem der Arbeitschritte erhitzt werden. Im Gegensatz dazu werden
in der vorliegenden Ausführung
diese Vorgänge
in demselben Heizofen, ohne die Temperatur auf Raumtemperatur zu
senken, unmittelbar nacheinander durchgeführt. Dies verringert die erforderliche
Zeit sowie die zum Aufheizen erforderliche Energie.
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In
der vorliegenden Ausführung
werden der vorläufige
Einbrennvorgang bis zum Klebevorgang auf schnelle Weise und mit
geringem Energieverbrauch durchgeführt, da der vorläufige Einbrennvorgang
und der vorbereitende Aufheizvorgang mitten während des Aufheizens des Heizofens 81,
auf die Temperatur für
den Klebevorgang durchgeführt
werden. Darüber
hinaus wird in der vorliegenden Ausführung der Klebevorgang bis
zum Absaugvorgang auf schnelle Weise und mit geringem Energieverbrauch
durchgeführt,
wobei der Absaugvorgang mitten während
des Kühleras
der Platten auf Raumtemperatur, nach dem Klebevorgang durchgeführt wird.
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Verglichen
mit herkömmlichen
Klebeverfahren weist die vorliegende Ausführung darüber hinaus dieselben Auswirkungen
wie die Ausführung
5 auf, wie es beschrieben wird.
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Üblicherweise
werden Gase wie Wasserdampf durch Adsorption auf der Oberfläche der
Vorderplatte und der Rückplatte
zurückgehalten.
Die absorbierten Gase werden abgegeben, wenn die Platten erhitzt
werden.
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Bei
herkömmlichen
Verfahren werden die Vorderplatte und die Rückplatte beim Klebevorgang,
nach dem vorläufigen
Einbrennvorgang, zuerst bei Raumtemperatur zusammengesetzt und dann
erhitzt, um miteinander verklebt zu werden. Beim Klebevorgang werden
die Gase abgegeben, die durch Adsorption auf der Oberfläche der
Vorderplatte und der Rückplatte
zurückgehaltenen
wurden. Obwohl beim vorläufigen
Einbrennvorgang eine bestimmte Menge an Gasen abgegeben wird, werden
von neuem Gase durch Adsorption zurückgehalten, wenn man die Platten
an der Luft bei Raumtemperatur liegen lässt, bevor der Klebevorgang
beginnt, und diese Gase werden beim Klebevorgang abgegeben. Die
abgegebenen Gase werden in dem kleinen Raum zwischen den Platten
eingesperrt. Falls dies passiert, neigen die Leuchtstoffschichten
dazu, durch die Hitze und die Gase, insbesondere durch den von der
Schutzschicht 14 abgegebenen Wasserdampf geschwächt zu werden.
Die Schwächung
der Leuchtstoffschichten verringert die Lichtemissionsintensität der Schichten.
-
Andererseits
wird, entsprechend dem dargestellten Herstellungsverfahren in der
vorliegenden Ausführung,
das von den Platten abgegebene Gas nicht in dem Innenraum eingesperrt,
da beim Klebevorgang oder dem vorbereitenden Aufheizvorgang zwischen
den Platten ein breiter Spalt ausgebildet ist. Wasser oder dergleichen
wird durch Adsorption auf den Platten nach dem vorbereitenden Aufheizvorgang
nicht zurückgehalten,
da die Platten bei dem Klebevorgang, der dem vorbereitenden Aufheizvorgang
folgt, nacheinander aufgeheizt werden. Somit wird eine kleine Menge
von Gas während
des Klebevorgangs von den Platten abgegeben. Dies bewahrt die Leuchtstoffschicht 25 davor,
durch Hitze abgebaut zu werden.
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Es
ist mit der Klebevorrichtung 80 der vorliegenden Ausführung ebenso
möglich,
die Platten an einer genauen Position zu verkleben, wenn die Position
zuerst richtig angepasst wird.
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Darüber hinaus
wird in der vorliegenden Ausführung
der vorbereitende Aufheizvorgang bis zum Klebevorgang in einer Atmosphäre durchgeführt, in
der man Trockengas zirkulieren lässt.
Dies bewahrt die Leuchtstoffschicht 25 davor durch Hitze
oder durch den im Atmosphärengas
beinhalteten Wasserdampf geschwächt
zu werden.
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Die
vorzuziehenden Bedingungen für
die vorliegende Ausführung
in Hinblick auf: die Temperatur beim vorbereitenden Heizen; die
zeitliche Koordinierung mit der die Platten zusammengesetzt werden;
die Art des Atmosphärengases;
den Druck; und den Partialdruck des Wasserdampfs sind dieselben
wie diejenigen, welche in Ausführung
5 beschrieben wurden.
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Änderungen der vorliegenden
Ausführung
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In
der vorliegenden Ausführung
werden der vorläufige
Trocknungsvorgang, der Klebevorgang, und der Absaugvorgang nacheinander
in derselben Vorrichtung durchgeführt. Dieselben Wirkungen kann
man jedoch bis zu einem gewissen Ausmaß erzielen, wenn der vorbereitende
Aufheizvorgang weggelassen wird. Dieselben Wirkungen kann man bis
zu einem gewissen Ausmaß ebenso
erzielen, wenn nur der der vorläufige
Trocknungsvorgang und der Klebevorgang nacheinander in derselben
Vorrichtung durchgeführt
werden, oder wenn nur der Klebevorgang und der Absaugvorgang nacheinander
in derselben Vorrichtung durchgeführt werden.
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In
der vorliegenden Ausführung
wird das Innere des Heizofens nach dem Klebevorgang auf eine Absaugtemperatur
(350°C)
unterhalb des Erweichungspunktes des Dichtungsglases gekühlt, und
das Gas wird bei dieser Temperatur abgesaugt. Es ist jedoch möglich, das
Gas bei einer Temperatur abzusaugen, die genauso hoch wie die beim
Klebevorgang ist. In diesem Fall wird das Gas in kurzer Zeit ausreichend
abgesaugt. Um dies zu tun meint man, dass einige Vorkehrungen getroffen
werden sollten, dass die Dichtungsglasschicht auch dann nicht von
der Stelle abfließt,
wenn sie erweicht wird (z.B. eine Aufteilung, wie sie in den 10 bis 16 dargestellt
ist).
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In
der vorliegenden Ausführung
werden der vorläufige
Einbrennvorgang und der vorbereitende Aufheizvorgang durchgeführt, während die
Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 voneinander getrennt
sind. Es ist jedoch möglich
den vorläufigen
Einbrennvorgang, den Klebevorgang, und den Absaugvorgang nacheinander
durchzuführen,
indem man das Verfahren von Ausführung
3 übernimmt,
in dem die Platten zusammengesetzt werden, nachdem sie genau positioniert
wurden, und die Panels erhitzt werden, um sie zu verkleben, während der
Druck des Innenraums verringert ist, und das Trockengas in den Innenraum
zugeführt
wird.
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Das
obige Verfahren wird im Einzelnen beschrieben. Man verwendet, die
in 4 dargestellte Heißsiegelvorrichtung 50.
Zuerst wird das Dichtungsglas auf eine oder beide der Vorderplatten 10 und
der Rückplatten 20 aufgebracht,
um die Dichtungsglasschicht 15 auszubilden. Die Platten 10 und 20 werden
genau positioniert und dann zusammengesetzt, ohne vorläufig eingebrannt
und im Heizofen platziert zu werden.
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Ein
Rohr 52a wird mit dem Glasrohr 26a verbunden,
welches an der Entlüftungsöffnung 21a der
Rückplatte 20 angebracht
ist. Das Gas wird durch das Rohr 52b unter Verwendung einer
Vakuumpumpe (nicht abgebildet) aus dem Raum abgesaugt. Gleichzeitig
wird durch ein Rohr 52a, das mit dem Glasrohr 26b verbundenen
ist, welches an der Entlüftungsöffnung 21b der
Rückplatte 20 angebracht
ist, das Trockengas in den Innenraum zugeführt. Dabei ist der Druck des
Innenraums verringert, während
man Trockenluft durch den Innenraum strömen lässt. Bei dem aufrechterhaltenen
obigen Zustand des Raums zwischen der Platte 10 und 20,
wird das Innere des Heizofens 51 auf eine vorläufige Einbrenntemperatur
aufgeheizt, und die Platten werden vorläufig eingebrannt (10 bis 30
Minuten lang bei 350°C).
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Hierbei
werden die Platten beim vorläufigen
Einbrennen nicht ausreichend eingebrannt, wenn sie nur einfach eingebrannt
werden, nachdem sie zusammengesetzt wurden, da es für den Sauerstoff
schwer ist, der Dichtungsglasschicht zugeführt zu werden. Die Platten
werden jedoch ausreichend eingebrannt, wenn sie eingebrannt werden,
während
man Trockenluft durch den Innenraum zwischen den Platten strömen lässt.
-
Die
Temperatur wird auf eine bestimmte Klebetemperatur erhöht, die
höher als
der Erweichungspunkt des Dichtungsglases liegt, und die Klebetemperatur
wird über
einen bestimmten Zeitraum aufrechterhalten (z.B., die Spitzentemperatur
von 450°C
wird 30 Minuten lang gehalten). Während dieses Zeitraums werden
die Vorderplatte 10 und die Rückplatte 20 durch
das erweichte Dichtungsglas miteinander verklebt.
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Das
Innere des Heizofens 51 wird auf eine Absaugtemperatur
gekühlt,
die niedriger als der Erweichungspunkt des Dichtungsglases ist.
Das Gas wird aus dem Innenraum zwischen den verklebten Platten abgesaugt,
um durch Aufrechterhalten der Absaugtemperatur ein Hochvakuum zu
erzeugen. Nach diesem Absaugvorgang werden die Panels auf Raumtemperatur
gekühlt.
Das Entladungsgas wird durch das Glasrohr 26 in den Innenraum
gefüllt.
Das PDP ist fertig gestellt, nachdem die Entlüftungsöffnung 21a zugestopft
und das Glasrohr 26 abgeschnitten wurde.
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In
diesem Änderungsbeispiel,
wie im Verfahren der vorliegenden Ausführung, werden der vorläufige Einbrennen,
das Kleben, und die Absaugvorgänge
nacheinander in derselben Klebevorrichtung durchgeführt, während die
Temperatur nicht auf Raumtempera tur abnimmt. Deshalb werden diese
Arbeitsschritte auch auf schnelle Weise und mit geringem Energieverbrauch
durchgeführt.
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In
diesem Änderungsbeispiel,
werden bis zu einem gewissen Maß dieselben
Wirkungen erzielt, wenn nur der vorläufige Einbrennvorgang und der
Klebevorgang nacheinander im Heizofen 51 durchgeführt werden, oder
wenn nur der Klebevorgang und der Absaugvorgang nacheinander im
Heizofen 51 durchgeführt
werden.
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Beispiel 6
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<Tabelle
6>
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Die
Panels 61 bis 69 stellen PDPs dar, die beruhend auf der vorliegenden
Ausführung
hergestellt werden. Die Panels 61 bis 69 wurden bei unterschiedlichen
Bedingungen während
des Klebevorgangs hergestellt. Das heißt, die Panels wurden in verschiedenen
Arten von Atmosphärengas,
bei unterschiedlichem Druck erhitzt, und unterschiedlichen Temperaturen
mit verschiedenen zeitlichen Abläufen
zusammengesetzt.
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Die 28 zeigt das Temperaturprofil, welches im vorläufigen Einbrennvorgang,
im Klebevorgang, und im Absaugvorgang bei der Herstellung der Panels
63 bis 67 verwendet wurde.
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Für die Panels
61 bis 66, 68 und 69 wurde Trockenluft bei verschiedenem Partialdruck
des Wasserdampfs im Bereich von 0 Torr bis 12 Torr (0 kPa bis 1,6
kPa) verwendet. Für
das Panel 70 wurde keine Trockenluft verwendet. Das Panel 67 wurde
aufgeheizt, während
das Gas abgesaugt wurde, um ein Vakuum zu erzeugen.
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Für die Panels
63 bis 67 wurden die Platten von Raumtemperatur auf 350°C aufgeheizt.
Die Platten wurden vorläufig
mittels Aufrechterhalten der Temperatur 10 Minuten lang eingebrannt.
Die Platten wurden dann auf 400°C
erhitzt (niedriger als der Erweichungspunkt des Dichtungsglases),
und sodann zusammengesetzt. Die Platten wurden weiter auf 450°C erhitzt
(höher
als der Erweichungspunkt des Dichtungsglases), die Temperatur wurde
10 Minuten lang aufrechterhalten, dann auf 350°C gesenkt, und das Gas wurde
abgesaugt, während
die Temperatur von 350°C
aufrechterhalten wurde.
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Für die Panels
61 und 62 wurden die Platten bei entsprechend niedrigeren Temperaturen
von 250°C bis
350°C verklebt.
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Für das Panel
68 wurden die Platten auf 450°C
erhitzt und dann bei dieser Temperatur zusammengesetzt. Für das Panel
69 wurden die Platten auf die Spitzentemperatur von 480°C erhitzt,
dann auf 450°C
gesenkt, und die Platten wurden zusammengesetzt und bei 450°C verklebt.
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Das
Panel 70 ist ein Vergleichs-PDP, welches beruhend auf einem herkömmlichen
Verfahren hergestellt wurde, bei dem die Platten vorläufig eingebrannt
wurden, bei Raumtemperatur zusammengesetzt wurden, auf eine Klebetemperatur
von 450°C
in Luft bei Atmosphärendruck
erhitzt wurden und bei 450°C
verklebt wurden. Die Panels wurden dann einmalig auf Raumtemperatur
gekühlt,
und dann erneut im Heizofen auf Absaugtemperatur von 350°C erhitzt.
Das Gas wurde aus dem Raum bei Aufrechterhalten der Temperatur von 350°C abgesaugt.
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Beachten
sie, dass in jedem der PDPs 61 bis 70, die Dicke der Leuchtstoffschicht
30 μm beträgt, und das
Entladungsgas, Ne(95%)-Xe(5%), mit einem Beladungsdruck von 500
Torr (66,67 kPa) beladen wurde, so dass jedes denselben Panelaufbau
aufweist.
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Untersuchung zu den Lichtemissionseigenschaften
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Für jedes
der PDPs 61 bis 70 wurde die relative Lichtemissionsintensität des emittierten
blauen Lichts, die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts,
die Spitzenwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur, und das Verhältnis
der Spitzenintensität
des Spektrums des von den blauen Zellen emittierten Lichts zur jener
der grünen
Zellen als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 dargestellt. Beachten sie, dass die
relativen Lichtemissionsintensitätswerte
für das
blaue Licht, die in Tabelle 6 gezeigt werden, Relativwerte sind,
wenn die gemessene Lichtemissionsintensität des Panels 70, als Vergleichsbeispiel,
auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
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Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und Vakuumultraviolettstrahlen
wurden unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe auf die blauen
Leuchtstoffschichten der Rückplatte
eingestrahlt. Die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts,
die Farbtemperatur, wenn Licht von allen, den blauen, den roten
und den grünen
Zellen emittiert wird, und das Verhältnis der Spitzenintensität des Spektrums
des von den blauen Zellen emittierten Lichts zu jener der grünen Zellen
wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren dieselben wie die oben
stehenden.
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Die
blauen Leuchtstoffschichten wurden aus dem Panel entnommen. Die
Anzahl der in einem Gramm von den blauen Leuchtstoffen desorbierten
H2O-Gas enthaltenen Moleküle, wurde
unter Verwendung der TDS-Analysenmethode gemessen. Auch das Ver hältnis der
c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge
des blauen Leuchtstoffkristalls wurde mittels der Röntgenanalyse
gemessen. Die Ergebnisse sind ebenso in Tabelle 6 dargestellt.
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Studie
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Für jedes
der PDPs 61 bis 70 wurde die relative Lichtemissionsintensität des emittierten
blauen Lichts, die y-Koordinate der Chromazität des emittierten blauen Lichts,
die Spitzenwellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur (eine Farbtemperatur, wenn Licht von den blauen,
roten und grünen
Zellen mit der selben Stärke
emittiert wird, um eine weiße
Anzeige zu erzeugen), als die Lichtemissionseigenschaften gemessen.
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<Untersuchungsergebnisse>
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Die
Ergebnisse dieser Untersuchung sind in Tabelle 6 dargestellt. Beachten
sie, dass die relativen Lichtemissionsintensitätswerte für blaues Licht, die in Tabelle
6 gezeigt werden, Relativwerte darstellen, wobei die gemessene Lichtemissionsintensität des Panels
70, auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
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Aus
der Tabelle 6 ist bekannt, dass die Panels 61 bis 69 Lichtemissionseigenschaften
aufweisen, die denjenigen von Panel 70 (mit höherer Lichtemissionsintensität des blauen
Lichts und kleinerer y-Koordinate der Chromazität) überlegen sind. Man nimmt an,
dass dies so ist, weil eine kleinere Gasmenge in den Innenraum zwischen
den Platten abgegeben wird, weil die Platten in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Ausführung,
nicht mit herkömmlichen
Verfahren, verklebt werden.
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In
dem PDP von Panel 70 beträgt
die y-Koordinate der Chromazität
des von den blauen Zellen emittierten Lichts 0,090, und die Farbtemperatur
im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur beträgt
5800 K. Im Gegensatz dazu betragen die Werte in den Panels 61 bis
69 entsprechend 0,08 oder weniger und 6500 K oder mehr. Insbesondere
ist bekannt, dass in den Panels 68 und 69, die eine niedrige y-Koordinate
der Chromazität
des blauen Lichts aufweisen, eine hohe Farbtemperatur von etwa 11000
K erreicht wurde (im Weißabgleich
ohne Farbkorrektur).
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 61, 62,
65 und 69 (in jedem in dem der Partialdruck des Wasserdampfs im
Trockengas 2 Torr (0,27 kPa) beträgt) ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften
in der Reihenfolge der Panels 61, 62, 65 und 69 (die Lichtemissionsintensität nimmt
zu und die y-Koordinate der Chromazität nimmt ab) verbessert werden.
Dies zeigt, dass umso höher
der Grad der Heiztemperatur beim Kleben der Vorderplatte 10 und
der Rückplatte 20 eingestellt
ist, in desto höherem
Maße werden
die Lichtemissionseigenschaften der PDPs verbessert.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 63 bis
66 (welche dasselbe Temperaturprofil beim Klebevorgang aufweisen)
ist bekannt, dass die Lichtemissionseigenschaften in der Reihenfolge
der Panels 63, 64, 65 und 66 verbessert werden (die y-Koordinate
der Chromazität
nimmt in der Reihenfolge ab). Dies zeigt, dass umso niedriger der
Partialdruck des Wasserdampfs im Atmosphärengas ist, in desto höherem Maße werden
die Lichtemissionseigenschaften der PDPs verbessert.
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Durch
das Vergleichen der Lichtemissionseigenschaften der Panels 66 und
67 (welche dasselbe Temperaturprofil beim Klebevorgang aufweisen)
ist bekannt, dass das Panel 66 dem Panel 67 geringfügig überlegen
ist.
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Dies
wird in Betracht gezogen, weil ein Teil des Sauerstoffs aus dem
Leuchtstoff, einem Oxid austrat, und der Sauerstoffdefekt im Panel
67 hervorgerufen wurde, da es vorbereitend in sauerstoffloser Atmosphäre erhitzt
wurde, während
das Panel 66 in sauerstoffhaltigem Atmosphärengas vorbereitend erhitzt
wurde.
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Andere
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In
den obigen Ausführungen
1 bis 6 wurde der Fall der Herstellung eines PDP vom Typ „surface-discharge" beschrieben. Die
vorliegende Erfindung kann jedoch auf den Fall der Herstellung eines
POP vom Typ „opposed-discharge" angewendet werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann mittels Verwendung der üblicherweise
für PDPs
verwendeten Leuchtstoffe ausgeführt
werden, mit Ausnahme der Leuchtstoffe mit der Zusammensetzung, die
in obigen Ausführungen
dargestellt ist.
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Üblicherweise
wird das Dichtungsglas aufgebracht, nachdem die Leuchtstoffschicht
ausgebildet ist, wie es in den Ausführungen 1 bis 6 dargestellt
wird. Die Reihenfolge dieser Vorgänge kann umgekehrt werden.
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MÖGLICHKEIT INDUSTRIELLER NUTZUNG
-
Das
PDP der vorliegenden Erfindung und das PDP-Produktionsverfahren
sind wirkungsvoll zur Herstellung von Bildschirmen für Computer
oder Fernsehgeräte,
insbesondere zur Herstellung von Großbild-Bildschirmen.