DE698993C - Vorrichtung zum Sieben und Foerdern von Zucker, Tapioka und aehnlichem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Sieben und Foerdern von Zucker, Tapioka und aehnlichem Gut

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Publication number
DE698993C
DE698993C DE1938N0042290 DEN0042290D DE698993C DE 698993 C DE698993 C DE 698993C DE 1938N0042290 DE1938N0042290 DE 1938N0042290 DE N0042290 D DEN0042290 D DE N0042290D DE 698993 C DE698993 C DE 698993C
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DE
Germany
Prior art keywords
sieving
tapioca
sieve
conveying
sugar
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Expired
Application number
DE1938N0042290
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English (en)
Inventor
Jes Elius Nissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JES ELIUS NISSEN
Original Assignee
JES ELIUS NISSEN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/34Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro perpendicularly or approximately perpendiculary to the plane of the screen

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sieben und Fördern von Zucker, Tapioka und. ähnlichem Gut - Die Erfindung, betrifft eine Vorrichtung zum Sieben und Fördern von, Zuc'l<:er, Tapioka und ähnlichem Gut, zum Fördern und Sieben von Tee u. dgl. und bezweckt, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die sich gegenüber den bisher bekannten durch einen höheren Wirkungsgrad sowie dadurch unterscheidet, daß infolge ihrer neuartigen Arbeitsweise ein Fest sitzen des noch nicht gesiebten Gutes auf der Siebfläche vermieden wird. -Die neue Siebvorrichtung gehört zu der Gattung von Sieben, bei welchen die aus einem Gewebe oder Netzstoff bestehende Sieb-oder Förderfläche auf ihrer ganzen Oberfläche frei schwingbar festgespannt ist und in Schwingungen versetzt wird. -Bei solchen Siebvorrichtungen ist auch schon vorgeschlagen worden, die Schwingungen durch die unmittelbare Einwirkung ,einer mechanisch angetriebenen Schlagvorrichtung, auf .die Siebfläche hervorzurufen, wobei jedoch die Schlagvorrichtung ständig mit dem Sieb verbunden bleibt. Die Schwingungen des Siebes sind :damit von der Schwingungszahl der Schlagvorrichtung abhängig. Gemäß, der Erfindung wird demgeg.enübex.die Schlagvorrichtung so .ausgebildet, daß der den Schlag auf das Gewebe ausübende Teil derselben sich nach dem Schlag abhebt und so ein freies Ausschwingen der Siebfläche zuläßt. Hierdurch wird ein sehr wirksamer und rascher Verlauf des Siebvorgangs herbeigeführt, ohne daß. sich Teilchen des zu siebenden Gutes in den Maschen der Siebunterlage .festsetzen können, und im Endergebnis eine Siebvorrichtung gieschafen, die gerade für die Absiebung von sonst schwer zu behandelndem Siebgut, wie Zucker, Tapioka, Tee usw., ,den bisher bekannten Vorrichtungen überlegen ist.
  • Bei der Absiebüng von Zucker wird, wie sich gezeigt hat, durch die mittels der neuen Vorrichtung vorgenommene Siebung das Aussehen der Zuckerkristalle nicht beeinträchtigt, diese wenden nicht zertrümmert und behalten daher sowohl Form wie Glanz.
  • Besondere Vorteile der neuen Vorrichtung ergeben sich auch bei der Behandlung bzw. dem Fördern von Tee in Trockenvorrichtungen im -Sinne einer Verbesserung und Beschleunigung des Trocknungsvorgangs.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung im einzelnen an Hand der Abbildungen beschrieben. Von diesen zeigt Abb. i eine schematische Seitenansichtsiner vollständigen Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht eines Siebes mit damit zusammenarbeitender Schlagvorrichtung; Abb. 3 ist eine Oberansicht des Siebes, Abb. 4 ein Querschnitt des Siebes, in welchem die erhöhten Ränder zu sehen sind.
  • Mit i ist der Rahmen jedes der Siebe :9 bezeichnet, von denen nach Abb.. i fünf unter sich gleiche übereinander angeordnet sind. Die Längsränder des Siebes 2, welche z. B. aus Gaze oder einem anderen Netzstoff bestehen können, sind erhöht, wie in Abb. 4 zu sehen ist. Dadurch wird verhütet, daß das zu behandelnde Gut seitlich von dem Sieb herunterfällt.
  • Der Netzstoff ist an zwei einander gegenüberliegenden Rändern mit dem Rahmen i verbunden, nach dem Ausführungsbeispiel den kurzen Rändern des Siebes 2.
  • An diesen kurzen Seiten sind -die Ränder des Netzstoffes um eine vorzugsweise aus Metall ausgeführte Stange (Kern) 3 herumgelegt, mit der sie in geeigneter Weise, z. B. durch Löten, verbunden sind. Mittels Stangen 4. ist dieser Kern 3 mit dem Rahmen verbunden. Die Stangen 4 haben an einem ihrer Enden einen Haken, der über die Stange 3 greift, und sind am anderen Ende mit Schraubengewinde und Mutter 5 versehen. . Das Ende der Stangen 4 ist mittels der Mutter 5 an einem Querbalken des Rahmens i befestigt. Am .anderen Ende des Rahmens i können Federn 17 o..dgl. zwischen dem Querbalken 6 und der Mutter 5 angeordnet sein, mittels deren der Netzstoff gespannt gehalten werden kann. Diese Federn 17 dienen dazu, die durch die Schlagvorrichtung in dem Netzstoff verursachten Spannungen zu regeln und eine elastische Schwingungs- oder Vibrationsbewegung des Netzstoffes zu erhalten.
  • Auf die beschriebene Weise ist das Sieb des Netzstoffes 2 im wesentlichen unabhängig von dein Rahmen i aufgehängt, und es wird eine unabhängige Vibrationsbewegung des Netzstoffes erreicht.
  • In Abb. i ist ferner erkennbar, wie die Schlagvorrichtung angetrieben werden kann. 7 ist ein Elektromotor, der mittels eines Riemens 14 eine Welle 15 antreibt. Diese Welle treibt ihrerseits mittels eines Riemens 16 eine andere Welle 2o, auf welcher eine Exzenterstange 24 angeordnet ist, die den Kurbelarm 25 hin und her bewegt. Der Motor 7 treibt gleichfalls mittels eines Riemens 13 , einen Exhauster & an, welcher dem Zweck dient, Staub aus dem Raum, in welchem die Vorrichtung arbeitet, abzusaugen, welcher zweckmäßig durch Zwischenwände von der Werkstatt getrennt ist.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung ist zum Behandeln von Zucker bestimmt, welcher aus einem mit 9 bezeichneten Silo zugeführt wird. Die nicht bezeichnete Antriebsvorrichtung für den Zuführungsmechanismus, d. h. für das Regeln der Zuführung des Gutes aus dem Silo 9 nach dem Sieb, wird durch Kurbeln 35 und 36 und die Stange io gebildet und durch die Stange 37a angetrieben. ii sind verschiedene Auffangvorrichtungen für das von den einzelnen Sieben kommende Gut, welche dieses einem aaideren Speicher zuführen.
  • In Abb. 2 sind der Rahmen und der SiebnetzstOff 2 in größerem Maßstab dargestellt. Auch hier ist eine Schlagvorrichtung vorgesehen, welche .!eine Treibstange ig aufweist, die durch den Exzenter 2o der Welle 2 1 angetrieben wird. Auf dieser Welle ist ein Schwungrad 22 angeordnet. Um den Exzenter 2o ist ;ein Körper 23 herumgelegt, an w e1. chem Stangen 24 befestigt sind, die ihrerseits in. Verbindung mit einem Kurbelarm 25 stehen, der über eine mit der Achse 26 verbundene Achse 27 .auf die Treibstange 19 einwirkt. Diese Stange i g ist mit Kragen 28 ausgerüstet. Arme 29 sind zusammen mit einer Achse 30 drehbar, an welcher die Schlagglieder 3 i befestigt sind. Zwischen den Armen 29 und den Kragen 28 sind Federn oder Gurnmikisseri 32 ,angeordnet. Wenn der Exzenter 2o gedreht wird, schwingen der Kurbelarm 25 und der sie finit der Achse 27 verbindende Arie hin und her, und es wird dadurch die Stange ig hin und her -bewegt. Diese Bewegung wird durch die Feder 32 den Armen 29 und den Schlaggliedern 3 i Mitgeteilt, so daß diese letzteren federnd auf das Sieb schlagen.
  • Abb.3 ist eine Oberansicht, auf welcher deutlich zu sehen ist, daß die Gaze oder der Netzstoff 2 völlig von dem Rahmen i unabhängig ist.
  • Schließlich ist @rioch zu bemerken, daß der Neigungswinkel des Siebes regelbar ist. Zu diesem Zweck sind Löcher 33 (Abh. 2) in der festen Tragvorrichtung 34 vorgesehen. Falls die Siebe sehr läng sind, können ihre Seiten durch kleine Federn 12 unterstützt werden, welche die Seitenränder mit einen i höher liegenden Rahmen oder mit festen Punkten verbinden. -

Claims (1)

  1. PATrNTANSPIZÜCFIE: i. Vorrichtung zum Sieben und Fördern von Zucker, Tapioka und ähnlichem Gut mit einer an einer festen und unbeweglichen Unterstützung .auf ihrer ganzen Oberfläche frei schwingbar festgespannten, aus einem Gewebe oder Netzstoff bestehenden Sieb- und Förderfläche, die durch unmittelbare Einwirkung :einer mechanisch angetriebenen Schlagvorrichtung in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlag auf das Gewebe ausübiende Teil der Schlagvorrichtung sich nach dem Schlag abhebt und so ein freies Ausschwingen der, Siebfläche zuläßt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung aus einem oder mehreren schwingbaren Armen (31) besteht, die auf Schwingzapfen (30) gelagert sind, welche .auf einer Schubstange (19) gegen die Wirkung von Federn (3z) vers-chiebbär -angeordnet sind und durch die hin und her gehende Bewegung der Schubstange in Schwingungen versetzt werden.
DE1938N0042290 1937-08-18 1938-08-03 Vorrichtung zum Sieben und Foerdern von Zucker, Tapioka und aehnlichem Gut Expired DE698993C (de)

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