DE69839C - Mit Luft gefüllter Gummi-Radreifen - Google Patents

Mit Luft gefüllter Gummi-Radreifen

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DE69839C
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DE
Germany
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air
rubber
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rubber wheel
tire filled
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Expired - Lifetime
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DENDAT69839D
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H. C. BlRLE Y in Manchester, Cambridge Street, Grafsch. Lancaster, England
Publication of DE69839C publication Critical patent/DE69839C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements
    • B60C19/127Puncture preventing arrangements for inner tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/16Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents
    • B29C73/18Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents the article material itself being self-sealing, e.g. by compression

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Luft gefüllter Gummi-Radreifen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Entweichen von Luft aus dem Luftschlauch von pneumatischen Radbezügen für Fahrräder und andere leichte Fahrzeuge bei stattfindender Durchlöcherung zu verhindern bezw. so zu beschränken, dafs der Gebrauch des Rades noch eine Zeit lang fortgesetzt werden und der Fahrer einen zur Ausbesserung der erlittenen Beschädigung geeigneten Ort erreichen kann.
Zu dem Ende erhält der eigentliche aus Gummi bestehende Luftschlauch solche Abmessungen, dafs er in unausgedehntem Zustande sowohl bezüglich der Länge als auch des Querschnittes gröfser ist als die betreffenden Abmessungen eines darum straff angeordneten Mantels, wenn dieser unter dem Druck der im Schlauch enthaltenen verdichteten Luft bis zur äufsersten Grenze ausgedehnt wird. Infolge dieser Einrichtung wird der mit der verdichteten Luft gefüllte Schlauch an keiner Stelle ausgedehnt, sondern überall zwischen dem Mantel und der verdichteten Luft zusammengeprefst gehalten, so dafs, wenn eine Durchlöcherung des Schlauches stattfindet, der innere, rund um die Durchlöcherung herum gegen den Gummi wirkende Luftdruck das Loch im Verein mit der Elasticität des Gummis sofort wieder schliefst.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Herstellung eines dieser Erfindung gemäfs eingerichteten Luftschlauches in mehreren Beispielen dargestellt.
Um einen Dorn in werden zunächst ein oder mehrere quer aus dem Stück geschnittene Segeltuchstreifen c von solcher Breite gelegt, dafs sie sich mit ihren Längskanten, wie in c1, breit übergreifen. Um den so gebildeten Segeltuchschlauch legt man einen ersten Gummistreifen r1, indem man ihn mittelst Gummilösung auf ersterem bis an die Uebergreifung c1 heran befestigt, . so zwar , dafs seine Stofsfuge χ längs der einen ~ Seite der Uebergreifung c 1 liegt. Dann klebt man, ebenfalls mittelst Gummilösung, einen zweiten Gummistreifen r'2 um den ersteren, und zwar so, dafs seine Stofsfugey längs der anderen Seite der Uebergreifung c1 hingeht. Beim Aufstreichen der Gummilösung trägt man Sorge, dafs der zwischen χ und y befindliche Theil beider Streifen frei davon bleibt. Das Gebilde wird nunmehr vulcanisirt, wobei man durch bekannte Mittel verhindert, dafs die beiden Gummistreifen sich zwischen den Linien χ und y nicht mit einander verbinden. Nach dem Vulcanisiren schlägt man die beiden Gummistreifen bezw. von y nach χ und von χ nach y zurück und löst die Uebergreifung c\ so dafs der Schlauch der Länge nach geöffnet ist. Man wendet denselben nunmehr um, so dafs die Innenwand aus Segeltuch zur Aufsenwand, die Gummiaufsenwand r2 zur Innenwand wird und schliefst die Röhre wieder, indem man zunächst die beiden Gummistreifen unter Verklebung mit Gummilösung wieder mit einander vereinigt und darauf, ebenfalls unter Verkleben mit Gummilösung, die Segeltuchübergreifung c1 wieder herstellt. Durch diese Vornahme wird das Segeltuch von dem Zusammenpressung erfahrenden Gummi seitlich etwas ausgedehnt, was Zusammenziehung des Segeltuches in der Längsrichtung nach sich zieht. Infolge dessen wird die innere Gummi-
wand sowohl in Richtung der Länge, wie des Umfanges zusammengeprefst.
Der fertige Schlauch hat im Querschnitt das durch Fig. 2 wiedergegebene Ansehen.
Fig. 3 stellt einen wie beschrieben hergestellten Luftschlauch in Verbindung mit einem ä'ufseren Gummimantel r3 dar, wobei beide Theile mittelst Gummilösung auf einander befestigt werden können.
Anstatt den Schlauch auf dem Dorn, kann man ihn auch in der üblichen Ringform vulcanisiren.
Soll der Schlauch eine sehr dicke Wandung erhalten, so legt man am zweckmäfsigsten die drei Streifen flach auf einander und vulcanisirt sie in dieser Gestalt.
Eine Abänderung besteht darin, dafs man einen innen mit dem Segeltuchschlauch versehenen einfachen Gummischlauch nach dem Vulcanisiren umstülpt. Ein solcher Luftschlauch ist in Fig. 4 in Verbindung mit einem äufseren Gummimantel r3 veranschaulicht.
Werden der vorliegenden Erfindung gemäfs eingerichtete Luftschläuche durch Zusammentreffen mit Nägeln, Dornen, Stiften etc. glatt durchstochen, so schliefst der rund um den Stich wirkende innere Luftdruck in Verbindung mit der Elasticität des Gummis das Loch sofort wieder, wird dagegen die Verletzung durch iinregelmäfsig gestaltete scharfe Stücke, wie Feuerstein, Glasscherben etc., zugefügt und zugleich Sand oder Schmutz in das Loch eingeführt, so wird das Entweichen von Luft unter allen Umständen so stark vermindert, dafs der Gebrauch des Rades noch eine Zeit lang fortgesetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein mit Luft gefüllter Gummi-Radreifen, dadurch gekennzeichnet, dafs der eigentliche Gummischlauch in einer äufseren Hülle (c) eingeschlossen ist, deren Abmessungen bei der gröfsten Ausdehnung geringer sind als diejenigen des eigentlichen Luftschlauches in unausgedehntem Zustande, zum Zwecke, den Luftschlauch an allen Punkten seiner Innenwand unter seitlichem Druck zu halten und dadurch Selbstschlufs etwa stattfindender Durchlochungen zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69839D Mit Luft gefüllter Gummi-Radreifen Expired - Lifetime DE69839C (de)

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