DE705756C - Faltenmanschette aus Gummi, vorzugsweise zur Abdichtung schwingender Halbachsen von Kaftfahrzeugen gegenueber dem Antriebsgehaeuse - Google Patents

Faltenmanschette aus Gummi, vorzugsweise zur Abdichtung schwingender Halbachsen von Kaftfahrzeugen gegenueber dem Antriebsgehaeuse

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DE705756C
DE705756C DEC55086D DEC0055086D DE705756C DE 705756 C DE705756 C DE 705756C DE C55086 D DEC55086 D DE C55086D DE C0055086 D DEC0055086 D DE C0055086D DE 705756 C DE705756 C DE 705756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
sealing
drive housing
axles
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC55086D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Friedrich Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/84Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
    • F16D3/843Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers
    • F16D3/845Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers allowing relative movement of joint parts due to the flexing of the cover
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/041Non-metallic bellows
    • F16J3/045Split bellows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltenmanschette aus Gummi, vorzugsweise zur Abdichtung schwingender Halbachsen von Kraftfahrzeugen gegenüber dem Antriebsgehäuse. Diese Abdichtungsstelle wurde bisher mit ungeteilten Faltenmanschetten überdeckt, welche beim Zusammenbau der Achse mit eingebaut wurden. Dies bedeutet jedoch einen Mangel, da die Auswechslung der Manschette, die beim Fahren des Kraftfahrzeuges im Gelände durch Steinschlag oder Strauchwerk manchmal zerstört wird, sich sehr schwierig gestaltet. Es muß dann die ganze Schwinghalbachse sowohl an ihrer Anschlußstelle am Achsantriebsgehäuse wie auch von der Abstützfeder gelöst und ausgebaut werden.
Faltenmanschetten aus Gummi mit einer längs verlaufenden Teilfuge und an den Fugenrändern angeordneten Flanschen sind zwar bekannt. Bei der bekannten Ausführung dienten die Flansche aber nicht zur Abdichtung der Teilfuge, was bei Schwinghalbachsabdichtungen sehr wichtig ist, da Schmiermittel in dieselben eintritt, sondern dazu, mit Hilfe einer übergestülpten starren U-Schiene die' Manschette an einem Bauteil zu befestigen.
Zum Schütze voii Spurstangengelenken sind Ledermanschetten ohne Falter bekannt, die aber infolge des angewandten Schnürverschlusses, der einen Spalt zwischen den zu verbindenden Rändern offen läßt, weder den Zutritt von Straßenstaub noch den Austritt des Schmiermittels verhindern können.
Eine bekannte Lederstulpe ohne Falten für die Abdichtung der Anschlußstelle des Kardanwellenrohres am Getriebegehäuse -will den auch hier angewandten unvollkommenen Schnürverschluß durch eine breite Über-
lappung der Stulpenränder verbessern. Abgesehen davon, daß diese Überlappung für die Dichthaltung wenig wirksam ist. hat sie eine Herabsetzung der Haltbarkeit zur Folge, da bei der Verformung der Manschette die breiten Überlappungen aufeinandergleiten müssen und sich so zerreiben.
Diese Nachteile der bekannten Einrichtun- I gen werden beim Erfindungsgegenstand da- > ίο durch vermieden, daß die seitlich angeord- j neten Gummiflansche an der Teilfuge der Faltenmanschette mit einer in eine Nut ein- ι greifenden Wulst abgedichtet und mittels die Biegsamkeit nicht beeinträchtigender, in "5 geringen Abständen von einander angeordneter Haltemittel (Schrauben. Nieten, Klammern! j bekannter Art aufeinandergepreßt sind. j
Durch die seitliche Anordnung der Gummi flansche liegen dieselben bei Aufundabbe- ao wegung der Schwinghalbachse in der neu- j tralen Zone, so daß sie nicht auf Stauchung oder Streckung, sondern nur auf Biegung beansprucht werden, wobei sie der Verformung der Manschette wenig Widerstand entgegen setzen. Die Abdichtung durch eine in eine , Nut eingreifende Wulst ist vorzüglich. Der i Querschnitt des Wulstes kann etwas größer ! sein als der der Nut, damit seine Seiten- j flächen kräftig an diejenigen der Nut ange-3« preßt werden.
In eine Nut eingreifende Wülste zur Zentrierung und Abdichtung von Flanschen sind in der Technik bei starren Teilen allgemein bekannt.
Die Faltenmanschette bleibt auch gegenüber Bewegungen in der Teilungsebene nachgiebig, wenn die Gummiflansche im wesentlichen nur die Vertiefungen zwischen den Wellen des Manschettenquerschnittes ausfüllen und deren Scheitelpunkte nur geringfügig überragen. In diesem Falle verlaufen Abdichtungswulst und zugehörige Vertiefung zweckmäßig parallel zur wellenförmigen j Innenbewegung der Manschette. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: j
Abb. ι die Gesamtanordnung der Man- j schette,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Flanschverbindung und
Abb. 3 eine perspektivische Ansicht eines Flansches.
Die Schwinghalbachse 1 führt entsprechend dem eingezeichneten Doppelpfeil Aufundabsrhwingungen gegenüber dem Achsantriebsgehäuse2 um die Achse £ aus. Sie enthält im Innern die Radantriebswelle 3. Die ■ Verbindungsstelle zwischen der Schwinghalbachse ι und dem Antriebsgehäuse 2 wird durch die Gummimanschette 4 überbrückt, deren Wandung zwecks Steigerung ihrer Verformbarkeit in bekannter Weise wellenförmig gestaltet ist. Seitwärts, also rechtwinklig zur Bewegungsebene der Schwinghalbachse 1, ist die Manschette nach der Linie 5 geteilt und dort mit zwei ebenfalls aus Gummi bestehenden Fanschen 6 versehen. Die Flansche 6 werden durch Schrauben oder Niete 7 oder durch kurze aufgesetzte Klammern 11 be- 7» kannter Art aufeinandergepreßt. Der an der Berührungsfläche der Flansche vorgesehene Abdichtungswulst ist mit 10, die zugehörige Vertiefung mit 12 bezeichnet. Die Befestigung der Manschette 4 am Antriebsgehäuse 2 und auf der Schwingachse 1 kann mittels Spannbänder 8 bzw. 9 oder aber auch durch Gegenschrauben mittels eines Andrückrahmens erfolgen.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P K Ü C Ii E :
    i. Faltenmanschette aus Gummi, vorzugsweise zur Abdichtung schwingender Halbachsen von Kraftfahrzeugen gegenüber dem Antriebsgehäuse, mit einer längs verlaufenden Teilfuge, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich angeordneten Gummiflansche (6) an der Teilfuge der Faltenmanschette (4) mit einer in eine Nut (12) eingreifenden Wulst (10) abgedichtet und mittels die Biegsamkeit nicht beeinträchtigender, in geringen Abständen voneinander angeordneter Haltemittel (7) (Schrauben, Niete, Klammern) bekannter Art aufeinandergepreßt sind.
  2. 2. Faltenmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Wulstes (10) etwas größer ist als der der Nut (12).
  3. 3. Faltenmanschette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Wulst (10) und Nut (12) parallel zur wellenförmigen Innenbegrenzung der Faltenmanschette (4) verlaufend angeordnet sind.
  4. 4. Faltenmanschette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiflansche (61 im wesentlichen nur die Vertiefungen zwischen den Wellen des Manschettenquerschnittes ausfüllen und deren Scheitelpunkte nur geringfügig überragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC55086D 1939-05-20 1939-05-20 Faltenmanschette aus Gummi, vorzugsweise zur Abdichtung schwingender Halbachsen von Kaftfahrzeugen gegenueber dem Antriebsgehaeuse Expired DE705756C (de)

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DE705756C true DE705756C (de) 1941-05-08

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DE (1) DE705756C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976349C (de) * 1953-02-26 1963-07-18 Formenbau Insbesondere zur Abdichtung von Pendelhalbachsen von Kraftfahrzeugen dienende Faltmanschette
US5522546A (en) * 1994-08-19 1996-06-04 General Electric Company Variable exhaust nozzle seal

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976349C (de) * 1953-02-26 1963-07-18 Formenbau Insbesondere zur Abdichtung von Pendelhalbachsen von Kraftfahrzeugen dienende Faltmanschette
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