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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tablettenverpackungsvorrichtung
und insbesondere eine Tablettenverpackungsvorrichtung, die in der
Lage ist, automatisch sowohl Tabletten (einschließlich Kapseln,
Pillen und dergleichen), als auch Tablettenbehälter zuzuführen und automatisch die mit
den Tabletten gepackten Behälter
in Lagerregalen zu lagern.
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Hintergrund der Erfindung
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Als
eine derartige herkömmliche
Tablettenverpackungsvorrichtung ist beispielsweise im
US-Patent 5348061 eine Vorrichtung
beschrieben, die mehrere Zuführbehälter aufweist,
die verschiedene Arten von Tabletten aufnehmen, so daß die aus
den Zuführbehältern ausgegebenen
Tabletten über
einen an einer Stelle vorgesehenen Trichter in einem Tablettenbehälter aufgenommen
werden können.
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Die
Tablettenverpackungsvorrichtung verpackt einfach Tabletten nacheinander
in die in einer Reihe angeordneten Tablettenbehälter. Wenn verschiede Arten
von Tabletten in die Tablettenbehälter gepackt werden sollen,
ist die Vorrichtung daher nicht in der Lage, die Unterschiede zwischen
den Tablettenbehältern
anhand ihres Aussehens zu erkennen, weshalb erforderlich ist, daß der Bediener
prüft,
welche Tabletten verpackt wurden.
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Ferner
ist die Tablettenverpackungsvorrichtung nicht in der Lage, eine
andere Art von Tabletten während
des Einfüllens
einer Art von Tabletten zuzuführen,
da die Tabletten an einer Stelle in den Tablettenbehälter gefüllt werden.
Die Tablettenverpackungsvorrichtung ist nicht in der Lage, gleichzeitig mehrere
Arten von Tabletten auszugeben.
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Das
US-Patent 5 348 061 , auf
welches sich der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezieht, beschreibt
ein System zum Bereitstellen von Medikamen ten, die aus einer Medikamentenausgabevorrichtung
ausgegeben werden, welches einen Sammelvorrichtung aufweist, die
zum vorübergehenden Sammeln
von Medikamenten zur späteren
Ausgabe in Phiolen betreibbar ist. Die Sammelvorrichtung umfasst
einen oder mehrere Bereitstellungsbehälter, die zum Aufnehmen ausgegebener
Medikamente angeordnet sind, welche unter Schwerkrafteinwirkung
frei fallen. Jeder Behälter
hat einen Auslass, der wahlweise geöffnet werden kann, so dass
die darin gehaltenen Medikamente zu einem späteren Zeitpunkt in eine Phiole
ausgegeben werden können.
Die Medikamente werden in den Sammelvorrichtungen zur Ausgabe gelagert,
bevor Phiolen positioniert werden, so dass so dass das Ausgeben
sämtlicher
Medikamente für
jede Phiole gleichzeitig erfolgen kann.
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WO 94/20395 beschreibt
eine Vorrichtung zum Trennen jeweils eines rollbaren Produkts auf einmal
von einem Vorrat, die mit einem Vorratsbehälter für die Produkte und einem Trennelement
versehen ist, das im Wesentlichen auf und ab bewegbar ist. Eine
stehende Führung
mit einer zu einer Seite hin geneigten Innenwandfläche ist
vorgesehen und der Trennkörper
weist eine Trägerfläche auf,
die entlang der geneigten Innenfläche bis zum oberen Rand derselben
bewegbar ist. Die Trägerfläche weist
eine zu der anderen Seite gerichtete Neigung auf, so dass jeweils
ein Produkt auf einmal gelöst
wird, wenn die pro Zyklus überschüssigen Produkte
ausgesondert werden.
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Überblick über die Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tablettenverpackungsvorrichtung
zu schaffen, die in der Lage ist, automatisch Tabletten und Tablettenbehälter zuzuführen und
effizient gewünschte
Tabletten in gewünschte
Tablettenbehälter zu
verpacken.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Tablettenverpackungsvorrichtung mit einem Tablettenzuführabschnitt
zum Zuführen
von Tabletten, Tablettenbehälterzuführabschnitten
zum Zuführen
von Tablettenbehältern,
und einem Tablettenverpackungsabschnitt zum Verpacken von aus dem
Tablettenzuführabschnitt
zugeführten
Tabletten in einem aus den Tablettenbehälterzuführabschnitten zugeführten Tablettenbehälter vorgesehen,
wobei jeder Tablettenbehälterzuführabschnitt
aufweist:
einen Vorratsbehälter
zum Lagern mehrerer Tablettenbehälter;
eine
Behälterentnahmeeinrichtung
zum Entnehmen eines Tablettenbehälters
aus dem Vorratsbehälter, und
eine
Tablettenbehälterfördereinrichtung
zum Fördern des
von der Behälterentnahmeeinrichtung
entnommenen Tablettenbehälters.
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Bei
dieser Anordnung werden Tablettenbehälter einzeln aus den Vorratsbehältern mittels
der Behälterentnahmeeinrichtung
entnommen und dem Tablettenverpackungsabschnitt durch die Tablettenbehälterzuführeinrichtung
zugeführt
und anschließend
mit Tabletten gepackt.
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Die
Behälterentnahmeeinrichtung
weist auf:
Behälterhebeelemente,
die kammzinkenartig geformt sind, so dass sie von einer Wandfläche des
Vorratsbehälters
nach innen vorstehen, und welche in bezug auf die Richtung, in welche
die Behälterhebeelemente
ragen, nach oben geneigt sind; und
Hebe- und Senkeinrichtungen
zum Heben der in den Vorratsbehälter
vorstehenden Behälterhebeelemente
und zum Senken der nicht vorstehenden Behälterhebeelemente.
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Der
Vorratsbehälter
kann mit Entferneinrichtungen versehen sein, um die auf den Behälterhebeelementen
gehaltenen Tablettenbehälter
bis auf einen in seitlicher Position gehaltenen Tablettenbehälter zu
entfernen und die Tablettenbehälter
in den Vorratsbehälter
zurückzuführen.
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Auf
diese Weise können
Tablettenbehälter zuverlässig einzeln
transportiert werden.
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Eine
Tablettenverpackungsvorrichtung kann mit einem Tablettenzuführabschnitt
zum Zuführen von
Tabletten, einem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zum Zuführen
von Tablettenbehältern,
und einem Tablettenverpackungsabschnitt zum Verpacken von aus dem
Tablettenzuführabschnitt
zugeführten Tabletten
in einem aus dem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zugeführten
Tablettenbehälter
versehen sein. Der Tablettenzuführabschnitt
kann aufweisen:
mehrere Zuführbehälter zum
Speichern verschiedener Arten von Tabletten für jeden Zuführbehälter und zum Ausgeben der betreffenden
Tabletten auf der Basis von Verschreibungsdaten; und
eine Tablettenfördereinrichtung
zum Fördern
der aus den Zuführbehältern ausgegebenen
Tabletten zum Tablettenverpackungsabschnitt.
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Mit
dieser Anordnung können
jeweilige Tabletten durch Betätigung
und Steuerung der Zuführbehälter und
der Tablettenfördereinrichtung
auf der Basis von spezifischen Verschreibungsdaten (die aus Verschreibungsdaten
in einem Hostcomputer erhalten oder an einem Endgerät oder dergleichen
eingegeben werden können)
zu einer Verpackungsposition gefördert
werden.
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Der
Tablettenzuführabschnitt
kann kompakt ausgebildet werden, indem Zuführregale vorgesehen werden,
die einen oder mehreren Stapel der Zuführbehälter aufnehmen, und indem ein
oder mehrere gemeinsame Führungswege vorgesehen
werden, welche sich vertikal in den Zuführregalen erstrecken und in
welche Tablettenausgabeauslässe
der Zuführbehälter münden.
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Um
eine Wegsperre, die geöffnet
und geschlossen werden kann, am unteren Ende des einen oder der
mehreren gemeinsamen Führungswege vorzusehen,
ist die Zeitsteuerung der Tablettenzuführung beliebig einstellbar.
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Der
Tablettenzuführabschnitt
kann kompakter ausgebildet werden, indem zumindest zwei Spalten
der Zuführregale
parallel zueinander und ein gemeinsamer Trichter zum Aufnehmen von
durch die Führungswege
in den Zuführregalen
ausgegebenen Tabletten vorgesehen werden.
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Der
Tablettenzuführabschnitt
kann kompakter ausgebildet werden, indem die Tablettenfördereinrichtung
mit wenigstens zwei parallel zueinander unter dem gemeinsamen Trichter
angeordneten Förderwegen
und mit Förderbehältern versehen
wird, die in den Förderwegen
hin und her bewegbar angeordnet sind, und indem der gemeinsame Trichter
mit einer Verteilungsrichtung versehen wird, die in der Lage ist,
einem beliebigen der Förderbehälter Tabletten
zuzuführen.
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Den
gemeinsamen Trichter mit einer Trichterschließeinrichtung zu versehen, die
geschlossen und geöffnet
werden kann, um Tabletten vorübergehend
zurückzuhalten,
ist dahingehend vorteilhaft, daß Tabletten
manuell in einen unter dem Trichter befindlichen Tablettenbehälter gepackt
werden können.
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Die
Trichterschließeinrichtung
kann mittels eines Schließ-
und Öffnungsschalters
geschlossen und geöffnet
werden.
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Eine
Tablettenverpackungsvorrichtung kann mit einem Tablettenzuführabschnitt
zum Zuführen von
Tabletten, einem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zum Zuführen
von Tablettenbehältern,
und einem Tablettenverpackungsabschnitt zum Verpacken von aus dem
Tablettenzuführabschnitt
zugeführten Tabletten
in einem aus dem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zuge führten
Tablettenbehälter
versehen sein. Der Tablettenverpackungsabschnitt kann aufweisen:
eine
Ausrichtungsbeurteilungseinrichtung zum Beurteilen der Ausrichtung
des aus den Tablettenbehälterzuführabschnitten
zugeführten
Tablettenbehälters;
eine
Ausrichtungsumkehreinrichtung zum Umkehren der Einrichtung des Tablettenbehälters; und
eine
Steuereinrichtung zum Betätigen
und Steuern der Ausrichtungsumkehreinrichtung auf der Basis einer
von der Ausrichtungsbeurteilungseinrichtung abgegebenen Beurteilung,
um die Öffnung
des Tablettenbehälters
nach oben zu richten.
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Bei
dieser Anordnung kann die Öffnung
eines Tablettenbehälters
ungeachtet der Ausrichtung des von den Tablettenbehälterzuführabschnitten
zugeführten
Tablettenbehälters
der Seite zugewandt werden, von der Tabletten zugeführt werden,
indem die Bestimmung der Ausrichtung des Tablettenbehälters durch
die Ausrichtungsbeurteilungseinrichtung erfolgt und die Ausrichtungsumkehreinrichtung
von der Steuereinrichtung betätigt
und gesteuert wird.
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Eine
Tablettenverpackungsvorrichtung kann mit einem Tablettenzuführabschnitt
zum Zuführen von
Tabletten, einem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zum Zuführen
von Tablettenbehältern,
und einem Tablettenverpackungsabschnitt zum Verpacken von aus dem
Tablettenzuführabschnitt
zugeführten Tabletten
in einem aus dem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zugeführten
Tablettenbehälter
versehen sein. Der Tablettenverpackungsabschnitt kann aufweisen:
einen
drehbaren scheibenartigen Behälterhalterabschnitt,
der an seinem Außenumfang
mehrere Behälteraufnahmeabschnitte
aufweist, welche zum Halten der Tablettenbehälter ausgebildet sind, so dass
jeder der Be hälteraufnahmeabschnitte
an einer Packposition angeordnet werden kann.
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Ein
Tablettenbehälter
mit einer gewünschten Größe kann
dem Tablettenverpackungsabschnitt automatisch zugeführt werden,
indem in dem Behälterhalteabschnitt
die Behälteraufnahmeabschnitte
vorgesehen werden, welche Tablettenbehälter unterschiedlicher Größen für jeden
Behälteraufnahmeabschnitt
halten können,
und indem Größenerkennungseinrichtungen
zum Erkennen der Größen der Tablettenbehälter und
Steuereinrichtungen zum Betätigen
und Steuern des Behälterhalterabschnitts
auf der Basis eines Erkennungssignals von den Größenerkennungseinrichtungen
vorgesehen werden, um den der gewünschten Größe des Tablettenbehälters entsprechenden
Behälteraufnahmeabschnitt
an der Packposition zu positionieren.
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Eine
Tablettenverpackungsvorrichtung kann mit einem Tablettenzuführabschnitt
zum Zuführen von
Tabletten, einem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zum Zuführen
von Tablettenbehältern,
und einem Tablettenverpackungsabschnitt zum Verpacken von aus dem
Tablettenzuführabschnitt
zugeführten Tabletten
in einem aus dem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zugeführten
Tablettenbehälter
versehen sein. Die Tablettenverpackungsvorrichtung kann ferner aufweisen:
Lagerregale
mit mehreren Behälterkammern
zum einzelnen Lagern eines mit Tabletten gepackten Tablettenbehälters und
mit Anzeigeeinrichtungen zum Anzeigen relevanter Daten aus Verschreibungsdaten bei
der Lagerung eines Tablettenbehälters
in eine Behälterkammern.
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Die
Verschreibungsdaten enthalten beispielsweise die Zuführbehälternummer(n),
welche angeben, welche(r) Zuführbehälter die
Tabletten zugeführt
haben, und die Zahl der Tabletten, welche die Anzahl der zu verschreibenden
Tabletten angibt.
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Bei
dieser Anordnung können
die Arten, Stückzahlen
und dergleichen der in einen Tablettenbehälter verpackten Tabletten leicht
erkannt werden.
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Das
Ausgeben eines Tablettenbehälters
in eine Behälterkammer
in den Lagerregalen nach dem Verpacken von Tabletten in den Tablettenbehälter kann
automatisiert werden, indem Greifeinrichtungen zum Greifen eines
mit Tabletten gepackten Tablettenbehälters und Ausgabeeinrichtungen
für gepackte Behälter vorgesehen
werden, welche den Tablettenbehälter
von der Packposition in eine Behälterkammer
in den Lagerregalen durch das Bewegen der Greifeinrichtung auszugeben.
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Ein
Tablettenbehälter
kann zu jeder Zeit an die Position ausgegeben werden, an der Arbeiten leicht
ausgeführt
werden können,
wobei eine Behältererkennungseinrichtung
zum Erkennen des Vorhandenseins oder der Abwesenheit in jeder Behälterkammer
in den Lagerregalen und eine Steuereinrichtung vorgesehen sind,
welche die Ausgabeeinrichtungen für gepackte Behälter auf
der Basis eines von der Behältererkennungseinrichtung
ausgegebenen Erkennungssignals betätigt und steuert, um einen
Tablettenbehälter
an diejenige leere Behälterkammer auszugeben,
aus welcher der Tablettenbehälter
am einfachsten entnommen werden kann.
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Die
für das
Ausgeben eines Tablettenbehälters
erforderliche Zeitspanne kann verkürzt werden und die Arbeitseffizienz
kann verbessert werden, indem eine Behältererkennungseinrichtung zum
Erkennen des Vorhandenseins oder des Nichtvorhandenseins eines Tablettenbehälters in
jeder Behälterkammer
der Lagerregale und eine Steuereinrichtung vorgesehen werden, welche
die Ausgabeeinrichtung für
gepackte Behälter
auf der Basis eines von der Behältererkennungseinrichtung
ausgegebenen Erkennungssignals betätigt und steuert, um einen
Tablettenbehälter
in die leere Behälterkammer
auszugeben, an welche der Tablettenbehälter in der kürzesten
Zeit ausgegeben werden kann.
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Eine
Tablettenverpackungsvorrichtung, bei der eine bestimmte Anzahl von
Tabletten in jeden Tablettenbehälter
Typs an einer Packposition verpackt wird, kann aufweisen:
Vorratsbehälter zum
Lagern von Tablettenbehältern, deren
Größe für jeden
Vorratsbehälter
verschieden ist;
eine Behälterentnahmeeinrichtung
zum Entnehmen eines Tablettenbehälters
aus den Vorratsbehältern;
eine
Tablettenbehälterzuführeinrichtung
zum Transportieren des von der Behälterentnahmeeinrichtung entnommenen
Tablettenbehälters;
Lagerregale
mit mehreren Behälterkammern
zum einzelnen Aufnehmen eines mit Tabletten gepackten Tablettenbehälters;
eine
Ausgabeeinrichtung für
gepackte Behälter,
welche Greifeinrichtungen zum Greifen eines Tablettenbehälters aufweist,
und welche den Tablettenbehälter von
der Tablettenverpackungsposition an eine Behälterkammer in den Lagerregalen
durch die Bewegung der Greifeinrichtungen ausgibt; und
eine
Steuereinrichtung, welche die Behälterentnahmeeinrichtung und
die Tablettenbehälterzuführeinrichtung
veranlasst, aus einem Vorratsbehälter
einen Tablettenbehälter
zuzuführen,
der die gleiche Größe hat wie
der Tablettenbehälter,
der gerade von der Ausgabeeinrichtung für gepackte Behälter an
eine Behälterkammer
in den Lagerregalen ausgegeben wurde.
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Tablettenverpackungsvorrichtung,
bei der eine bestimmte Anzahl von Tabletten in jeden Tablettenbehälter eines
Typs an einer Packposition verpackt werden, kann aufweisen:
Vorratsbehälter zum
Lagern von Tablettenbehältern, deren
Größe für jeden
Vorratsbehälter
unterschiedlich ist;
eine Tablettenbehälterzuführeinrichtung zum Transportieren
des von der Behälterentnahmeeinrichtung entnommenen
Tablettenbehälters;
eine
Einrichtung zum Beurteilen der Korrektheit des Behälters, welche
beurteilt, ob der Tablettenbehälter eine
gewünschte
Größe hat,
indem erste Größendaten
des Tablettenbehälters
gemäß Verschreibungsdaten
und zweite Größendaten
des Tablettenbehälters,
die von der Größenerkennungseinrichtung
erkannt wurden, miteinander verglichen werden; und
eine Alarmeinrichtung
zum Alarmieren eines Bedieners in dem Fall, dass der Tablettenbehälter aufgrund des
Beurteilungssignals der Behälterkorrektheitsbeurteilungseinrichtung
als nicht die gewünschte
Größe aufweisend
beurteilt wurde.
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Das
Auftreten eines Problems, wie dem Nichtverpacken sämtlicher
verschriebener Tabletten in einem Tablettenbehälter kann verhindert werden, indem
eine Entferneinrichtung zum Entfernen des Tablettenbehälters vorgesehen
ist, der durch Behälterkorrektheitsbeurteilungseinrichtung
als nicht die die gewünschte
Größe aufweisend
erkannt wurde.
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In
dem Fall, dass ein Tablettenbehälter
durch die Entferneinrichtung entfernt wurde, kann die Behälterkorrektheitsbeurteilungseinrichtung
die Behälterentnahmeeinrichtung
und die Tablettenbehälterzuführeinrichtung
betätigen
und steuern, um einen Tablettenbehälter der gewünschten
Größe aus einem der
Vorratsbehälter
zuzuführen.
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Eine
Tablettenverpackungsvorrichtung kann mit einem Tablettenzuführabschnitt
zum Zuführen von
Tabletten, einem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zum Zuführen
von Tablettenbehältern,
und einem Tablettenverpackungs abschnitt zum Verpacken von aus dem
Tablettenzuführabschnitt
zugeführten Tabletten
in einem aus dem Tablettenbehälterzuführabschnitt
zugeführten
Tablettenbehälter
versehen sein, wobei:
der Tablettenzuführabschnitt mehrere Zuführbehälter zum
Lagern verschiedener Arten von Tabletten, Führungswege zum Halten von Tabletten,
die aus dem Tablettenzuführabschnitt
zugeführt
wurden, und eine Tablettenfördereinrichtung
zum Fördern
der in den Führungswegen
gehaltenen Tabletten zu dem Tablettenverpackungsabschnitt aufweist;
und
die Vorrichtung ferner Lagerregale mit mehreren Behälterkammern
zum einzelnen Lagern eines jeweiligen in dem Tablettenverpackungsabschnitt
mit Tabletten gepackten Tablettenbehälters, und einer Steuereinrichtung
zum Durchführen
eines Rückstellvorgangs
aufweist, wobei nach einem Stop der Vorrichtung durch einen Fehler,
die in den Führungswegen und
der Tablettenfördereinrichtung
verbliebenen Tabletten von der Tablettenfördereinrichtung zu dem Tablettenverpackungsbereich
gefördert
werden, um sie in den Tablettenbehälter zurückzuführen, wonach der Tablettenbehälter zu
der Behälterkammer
der Lagerregale befördert
wird.
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Die
Bestätigung
der Rückgewinnung
verbleibender Tabletten wird einfacher und die Betriebseffizienz
wird verbessert, indem ferner ein Anzeigeabschnitt vorgesehen wird,
der anzeigt, dass der Tablettenbehälter, in den rückgewonnene
Tabletten gepackt sind, zu der Behälterkammer der Lagerregale verbracht
wird. Der Anzeigeabschnitt unterscheidet deutlich, von welchem Zuführbehälter die
wiedergewonnen Tabletten ausgegeben wurden. Die wiedergewonnenen
Tabletten können
zu dem ursprünglichen
Zuführbehälter zur
Wiederverwendung zurückgeführt werden.
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Es
kann gewählt
werden, dass der Vorgang des Verpackens verbleibender Tabletten
auf der Basis vorheriger Verarbeitungsdaten wieder aufgenommen wird,
ohne den Rückstellvorgang
durchzuführen,
oder dass die vorherigen Verarbeitungsdaten gelöscht werden, um den Rückstellvorgang
durchzuführen.
Der geeignete Vorgang kann auf der Basis vorheriger Verarbeitungsdaten
ausgeführt
werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Andere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die zugehörigen
Zeichnungen, welche zeigen:
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1 eine
perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Tablettenverpackungsvorrichtung;
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2A eine
perspektivische Darstellung einer Behälterkammer in Lagerregalen
von 1 (nicht Gegenstand der Erfindung);
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2B eine
fragmentarische perspektivische Ansicht der 2A (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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3 eine
perspektivische Darstellung eines Armteils von 1 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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4 eine
Schnittdarstellung eines Tablettenbehälterabschnitts von 1 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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5A eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Motorbasis und eines
Zuführbehälters von 4 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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5B eine
Unteransicht des Zuführbehälters von 5A (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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6A eine
Schnittdarstellung einer Motorbasis und eines Zuführbehälters von 4 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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6B eine
fragmentarische Darstellung in Richtung des Pfeils 6B in 6A,
die eine Teilungsplatte der 6A zeigt
(nicht Gegenstand der Erfindung);
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7A eine
Vorderansicht eines in einem Zuführbehälter von 4 vorgesehenen
Rotors (nicht Gegenstand der Erfindung);
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7B eine
Unteransicht des Rotors von 7A (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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8 eine
perspektivische Darstellung eines Vorratsbehälters von 1;
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9 eine
perspektivische Darstellung von Hebeelementen und einer Führungsplatte
von 8;
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10A, 10B, 10C und 10D fragmentarische
Vorderansichten zur Darstellung der Arbeitsweise des Hebeelements
von 8;
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11 eine
fragmentarische perspektivische Darstellung der Umgebung eines Tablettenverpackungsabschnitts
von 1 (nicht Gegenstand der Erfindung);
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12 eine
fragmentarische perspektivische Ansicht eines Behälterbeurteilungsabschnitts von 1 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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13A, 13B und 13C Vorderansichten zur Darstellung der Arbeitsweise
eines Positionierabschnitts von 12 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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14 eine
fragmentarische perspektivische Darstellung der Umgebung des Tablettenverpackungsabschnitts
von 1 (nicht Gegenstand der Erfindung);
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15A und 15B Vorderansichten
zur Darstellung der Arbeitsweise des Tablettenwägeabschnitts von 14 (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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16A, 16B und 16C Vorderansichten zur Darstellung der Arbeitsweise
des Tablettenwägeabschnitts
von 14 (nicht Gegenstand der Erfindung);
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17 ein
Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Tablettenverpackungsvorrichtung
(nicht Gegenstand der Erfindung);
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18 ein
Haupt-Ablaufdiagramm zur Darstellung der Tablettenverpackungssteuerung
(nicht Gegenstand der Erfindung);
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19 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Vorgangs zum Zuführen leerer
Behälter
nach 18;
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20 ein
aus der 18 fortgesetztes Ablaufdiagramm;
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21 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Tablettenzuführvorgangs
nach 18 (nicht Gegenstand der Erfindung);
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22 ein
aus der 21 fortgesetztes Ablaufdiagramm;
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23 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung des Behälterausgabevorgangs nach 18 (nicht Gegenstand
der Erfindung);
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24 eine
Schnittdarstellung eines Vorratsbehälters nach einem anderen Ausführungsbeispiel;
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25A und 25B Schnittdarstellungen von
Vorratsbehältern
nach einem anderen Ausführungsbeispiel;
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26A und 26B Vorderansichten
des Vorratsbehälters
der 25A und 25B;
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27A, 27B und 27C schematische Darstellungen eines Kippelements
nach einem anderen Ausführungsbeispiel;
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28 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Wiedergewinnungsvorgangs (nicht
Gegenstand der Erfindung);
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29 ein
Ablaufdiagramm zur Darstellung des Tablettenwiedergewinnungsvorgangs
von 28 (nicht Gegenstand der Erfindung);
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30A und 30B Ansichten
zur Darstellung des auf einem Touch-Panel angezeigten Hauptmenüs (nicht
Gegenstand der Erfindung); und
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31A und 31B Vorderansichten
zur Darstellung von auf dem Touch-Panel angezeigten Inhalten im
Falle der Energieabschaltung (nicht Gegenstand der Erfindung).
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Die 1, 8, 9, 10A–D, 19, 20, 24, 25A–B, 26A–B und 27A–C
beziehen sich auf die Erfindung. Die 2A–B, 3, 4, 5A–B, 6A–B, 7A–B, 11, 12, 13A–C, 14, 15A–B, 16A–C, 17, 18, 21, 28, 29, 30A–B
und 31A–B
sind nicht Teil der Erfindung.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Tablettenverpackungsvorrichtung.
Die Vorrichtung weist generell an einer Stirnseite der Vorrichtung
vorgesehene Lagerregale 1, einen in dem oberen Teil der Vorrichtung
vorgesehenen Tablettenzuführabschnitt 2,
unter dem Tablettenzuführabschnitt 2 vorgesehenen
Tablettenbehälterzuführabschnitte 3,
einen zwischen den Lagerregalen 1 und den Tablettenzuführabschnitten 3 vorgesehenen
Tablettenverpackungsabschnitt 4 und einen Steuerabschnitt 5 (siehe 17)
auf.
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Die
Lagerregale 1 sind im wesentlichen halbzylindrisch und
weisen mehrere Behälterkammern 6 auf.
Wie in 2A dargestellt weist jede Behälterkammer 6 einen
rechteckigen Rahmenkörper
auf, bei dem zumindest die in Richtung des Pfeils in 2A einander
gegenüberliegenden
Flächen
offen sind. Am oberen Teil der Vorderseite der Behälterkammer 6 ist
eine Anzeige 7 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird auf der Anzeige 8 die Tablettenbehälterzahl und die Tablettenanzahl
angegeben. Die Behälterkammer 6 weist
ferner einen Behälterhalter 8 auf.
Im Behälterhalter 8 sind
zwei einander in horizontaler Richtung gegenüberliegende Halteplatte 9 angeordnet.
Die Halteplatten 9 sind durch eine Feder 9a aufeinander
zu gerichtet vorgespannt. An den unteren Enden der Halteplatte 9 sind
Haltelaschen 10 ausgebildet, die sich aufeinander zu erstrecken.
Wie in 2B dargestellt sind in den gegenüberliegenden
Rändern
der Haltelaschen 20 Ausnehmungen 10a ausgebildet,
die im wesentlichen elliptisch sind, um einen Tablettenbehälter 11 halten
zu können.
Die rückwärtigen Ecken
der Haltelaschen 10 sind mit Ausschnitten 10b versehen,
die sich schräg
nach innen erstrecken. Die Ausschnitte 10b dienen dem einfacheren
Einführen
des Tablettenbehälters 11 in
die Ausnehmungen 10a. Ein Behältersensor 8a erkennt, ob
der Tablettenbehälter 11 vom
Behälterhalter 8 in der
Behälterkammer 6 gehalten
wird.
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Wie
in 1 dargestellt ist im Mittelbereich des Außenumfangs
der Lagerregale 1 ein Touch-Panel 12 anstelle
der Behälterkammern 6 vorgesehen. Das
Touch-Panel 12 dient der direkten Eingabe von Befehlsdaten
auf einem Rezept.
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In
den Lagerregalen 1 ist ein Förderer 13 für verpackte
Behälter
vorgesehen. In dem Förderer 13 für verpackte
Behälter
ist, wie in 3 dargestellt, ein Armelement 15 schwenkbar
an einem rechteckigen Rahmen 14 montiert, der vertikal
bewegbar ist.
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Eine
Lagerausnehmung 16 ist an jedem der oberen und der unteren
Enden beider Außenseiten des
rechteckigen Rahmens 14 vorgesehen. Die Lageraus nehmungen 16 stehen
in gleitend verschiebbarem Kontakt mit Führungsstangen 17,
die mit einem bestimmten Abstand hinter den Lagerregalen 1 stehen.
Der Förderer 13 für die gepackten
Behälter kann
mittels eines (nicht dargestellten) Riemens durch den Antrieb eines
(nicht dargestellten) Motors vertikal bewegt werden. Ein erstes
Antriebszahnrad 18 ist an der Mitte der unteren horizontalen
Platte 14a des rechteckigen Rahmens 14 angebracht.
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Das
Armelement 15 weist einen Armkörper 19 auf, der drehbar
an der Mittelwelle des ersten Antriebszahnrads 18 angebracht
ist. Ein erster Antriebsmotor 20 ist an einem Endbereich
des Armkörpers 19 angebracht.
An der Drehwelle des ersten Antriebsmotors 20, welche von
der Unterseite des Armkörpers 19 vorsteht,
sind Positionserkennungsplatten 21 und ein (nicht dargestelltes)
zweites Antriebszahnrad angebracht, das mit dem ersten Antriebszahnrad 18 kämmt. Die
Drehposition des zweiten Antriebszahnrads kann durch das Erkennen
der Positionserkennungsplatten 21 durch einen (nicht dargestellten) Sensor
bestimmt werden. Bei dieser Anordnung wird das Armelement 15 durch
die Antriebskraft des ersten Antriebsmotors 20 in einem
Winkelbereich von 180° in
Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
gedreht. An der Oberseite des Armkörpers 19 ist ein Gleitelement 22 vorgesehen,
das von einem eingebauten (nicht dargestellten) zweiten Antriebsmotor
angetrieben wird und so in Längsrichtung
hin und her läuft.
An einem Endbereich des Gleitelements 22 (auf der dem ersten
Antriebsmotor 20 gegenüberliegenden
Seite) ist ein Greifelement 23 vorgesehen. Das Greifelement 23 weist
zwei Greifteile 25 auf, die mittels eines nicht dargestellten
Zahnrads durch einen an dem Gleitelement 22 vorgesehenen
dritten Antriebsmotor 24 angetrieben sind, wodurch sie
geöffnet
und geschlossen werden.
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Der
Tablettenverpackungsabschnitt 2 weist einen Tablettenbehälterabschnitt 26 und
einen Tablettenfördererabschnitt 27 auf.
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Wie
in 4 teilweise dargestellt sind im Tablettenbehälterabschnitt 26 vertikal
verlaufende Nuten 29 auf beiden Seiten einer vertikalen
Wand 28 vorgesehen. Jede Nut 29 ist mit einem
Regalelement 30 bedeckt, das um einen Dreh zapfen 30a schwenkbar
angebracht ist, so daß gemeinsame
Führungspfade 31 gebildet
werden. Mehrere Öffnungen 30b zum
Ausgeben von Tabletten sind in einer vertikalen Linie in jedem Regalelement 30 vorgesehen.
Mehrere Motorbasen 32, die den Tablettenausgabeöffnungen 30b entsprechen,
sind an der Außenseite
jedes Regalelements 30 angebracht.
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Wie
in den 5A und 6A dargestellt weist
jede Motorbasis 32 einen eingebauten Antriebsmotor 32a auf.
Ein Antriebszahnrad 33, an welches die Energie des Antriebsmotors 32a übertragen wird,
liegt an der Oberseite der Motorbasis 32 frei. Ein Fallführungsweg 34 ist
an einer Seite der Motorbasis 32 ausgebildet. Ein Tablettenerkennungssensor 35 ist
an der Innenwand des Fallführungswegs 34 angeordnet,
so daß die
durch den Fallführungsweg 34 ausgegebenen
Tabletten erkannt (gezählt)
werden können.
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Ein
Zuführbehälter 36 ist
lösbar
an der Motorbasis 32 angebracht. Der Zuführbehälter 36 weist im
wesentlichen die Form eines Rechtecks auf, das nach oben offen ist
und mit einer Abdeckung 37 abgedeckt werden kann. Der Zuführbehälter 36 enthält Tabletten.
Am unteren Ende des Zuführbehälters 36 ist
ein Rotor 39 mit einem Zahnrad 38 am unteren Ende
desselben vorgesehen.
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Wie
in den 7A und 7B dargestellt weist
der Rotor 39 in seinem oberen und unteren Bereich konische
Flächen
auf. Die Befestigung des Zuführbehälters 36 an
der Motorbasis 32 bringt das Zahnrad 38 in Eingriff
mit dem Zahnrad 33 der Motorbasis 32. In der unteren
konischen Fläche
des Rotors 39 sind Tablettenführungsnuten 40, die
sich spiralig in Richtung der Mitte der Fläche erstrecken, und Teilungsnuten 41 ausgebildet,
die jede Tablettenführungsnut 40 in
der Mitte in zwei Teile unterteilt. Die Spiralrichtung der Tablettenführungsnuten 40 in
bezug auf die Drehmitte des Rotor 39 verläuft zur
Drehrichtung des Rotors 39 entgegengesetzt (entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeils in 7B). In
den Teilungsnuten 41 ist eine Teilungsplatte 42 vorgesehen.
Bei der in 6B dargestellten Drehung des Rotors 39 teilt
die Teilungsplatte 42 die Reihe der Tabletten, welche die
Tablettenführungsnuten 40 durchlaufen.
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Wie
in 5B dargestellt kann ein Zahnradstopper 43 in
das Zahnrad 38 des Zuführbehälters 36 eingreifen,
wenn der Zuführbehälter 36 von
der Motorbasis 32 gelöst
ist, und sich von dem Zahnrad 38 lösen, wenn der Zuführbehälter 36 montiert
ist. Der Zahnradstopper 43 ist durch eine Stopperfeder 44 gegen
das Zahnrad 38 vorgespannt. Obwohl der Zuführbehälter 36 von
der Motorbasis 32 gelöst
ist, ermöglicht
die genannte Ausbildung das Zusammengreifen des Zahnradstoppers 43 mit
dem Zahnrad 38 und hindert den Rotor 39 am Drehen,
so daß keine Tabletten
aus dem Zuführbehälter 36 fallen
können.
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Wenn
im Tablettenzuführabschnitt 2 der
Antriebsmotor 32a in der Motorbasis 32 mit an
der Motorbasis 32 angebrachtem Zuführbehälter 36 angetrieben
wird, wird der Rotor 39 mittels des Zahnrads 33 und
des Antriebszahnrads 38 getrieben, wodurch die Tabletten
sich in einer Reihe in Richtung der Drehmitte bewegen, wobei sie
eine Reihe für
jede Tablettenführungsnut 40 bilden.
Wie zuvor erwähnt
sind die Tablettenführungsnuten 40 derart
ausgebildet, daß sie
sich spiralig in Richtung der Drehmitte des Rotors 39 gegenläufig zur
Drehrichtung des Rotors 39 erstrecken. Tabletten werden
daher gezwungen, sich in Richtung der Drehmitte zu bewegen, ungeachtet
der durch die Drehung des Rotors 39 auf die Tabletten aufgebrachten
Zentrifugalkräfte.
Die Tablettenreihe wird durch die Teilungsplatte 42 geteilt, bevor
die jeweiligen Tablettenführungsnuten 40 in den
Fallführungsweg 34 münden, und
fallen sodann einzeln durch den Fallführungsweg 34 in den
gemeinsamen Führungsweg 31.
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Wie
in 4 dargestellt ist an den unteren Enden der gemeinsamen
Führungswege 31 eine Sperre 43 vorgesehen,
um die aus dem Fallführungsweg 34 gefallenen
Tabletten vorübergehend
zurückzuhalten.
Ein Trichter 44 ist drehbar und lösbar unter der Sperre 43 angeordnet.
Der Trichter 44 weist an einer exzentrischen Position der
Unterseite eine Tablettenausgabeöffnung 44a auf.
Die Tablettenausgabeöffnung 44a kann
mittels eines Schließ-/Öffnungsventils 44b geschlossen
und geöffnet
werden. Der Trichter 44 ist um 180° drehbar, so daß die Tablettenausgabeöffnung 44a in
jede Position bewegbar ist, an der Tabletten in einen beliebigen
Förderbehälter 46 in
dem im folgenden beschriebenen Tablettenfördererabschnitt 27 ausgegeben
werden können.
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Der
Tablettenfördererabschnitt 27 weist
zwei Linien von Förderbändern 48 und
Förderbehälter 46 auf.
Die Förderbänder 40 laufen
zwischen zwei Riemenscheiben 47 um. Die Förderbehälter 46 sind durch
einen Stützrahmen 46a auf
den Förderbändern 48 derart
gestützt,
daß sie
hin und her bewegbar sind. Rechteckige Öffnungen 46c sind
in einer Reihe in einer Bodenplatte 46 des Stützrahmens 46a ausgebildet
(siehe 4, 14 und 15).
Das Förderband 48 weist
durchgehende Führungsvorsprünge 48a auf,
die in die rechteckigen Öffnungen 46c greifen,
so daß der
Förderbehälter 46 bewegt
werden kann. Der Boden des Förderbehälters 46 weist
eine Schließeinrichtung 49 auf,
die geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Wie
in 15 dargestellt ist die Schließeinrichtung 49 durch
eine an einem Ende der Schließeinrichtung 49 vorgesehene
Feder 50 derart vorgespannt, daß sie den Boden des Förderbehälters 46 schließt. An einem
Ende der Unterseite der Schließeinrichtung 49 ist
ein Vorsprung 49a ausgebildet.
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Wie
in 8 dargestellt weist jeder Tablettenzuführabschnitt 3 einen
Vorratsbehälter 51 zum Lagern
leerer Tablettenbehälter 11,
einen Behälterentnahmeabschnitt 52 zum
Entnehmen von einzelnen Tablettenbehältern 11 aus dem Vorratsbehälter 51,
und einen Förderer 53 zum
Fördern
leerer Tablettenbehälter 11,
welche vom Behälterentnahmeabschnitt 52 aus
dem Vorratsbehälter 51 entnommen wurden,
auf. Die Tablettenbehälterzuführabschnitte 3 sind
in einer Reihe angeordnet, wie in 1 dargestellt.
Die Abmessungen (Außendurchmesser
oder Längen)
leerer Tablettenbehälter 11,
die in den Vorratsbehältern 51 enthalten
sind, sind für
jeden Vorratsbehälter 51 verschieden.
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Mehrere
vertikale Schlitze 54 sind parallel in einer Seitenwand 51a des
Vorratsbehälters 51 ausgebildet.
Der obere Endbereich der Seitenwand 51a ist derart gebogen,
daß er
eine Öffnung
bildet, und der gebogene Bereich 51b ist leicht nach unten
zum Ende hin geneigt. Die Unterseite des Vorratsbehälters 51 ist
ebenfalls leicht zur Seitenwand 51a hin geneigt. In der
Nähe der
Oberseite des Vorratsbehälters 51 ist
ein Kippelement 55 vorgesehen, das aus der Seitenwand 51a schräg nach oben
ragt. Das Kippelement 55 ist derart vorgesehen, daß nur der
von dem im folgenden beschriebenen Behälterentnahmeabschnitt 52 in
horizontale Position angehobene Tablettenbehälter 11 entnommen
werden kann.
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Wie
in 9 dargestellt weist jeder Behälterentnahmeabschnitt 52 Hebeelemente 56 auf,
die jeweils im wesentlichen dreieckig sind und durch die Schlitze 54 des
Vorratsbehälters 51 ragen.
Die Hebeelemente 56 sind durch eine erste Stange 58 verbunden,
die in den ersten Lagern 57 integriert ist. Jedes der beiden
Hebeelemente 56 auf beiden Seiten des Behälterentnahmeabschnitts 53 ist
mit einem davon abstehenden zweiten Lager 59 versehen.
In jedes zweite Lager 59 ist eine durch eine Feder 60 seitlich vorgespannte
zweite Stange 61 eingesetzt. Das Ende der zweiten Stange 61 steht
in gleitendem Eingriff mit einer ersten Führungsnut 63 in einer
Führungsplatte 62.
Die erste Führungsnut 63 ist
als Viereck ausgebildet, wie in den 10 dargestellt.
Eine vertikale innere Nut 63a und eine schräge untere
Nut 63b sind flacher, während
eine schräge
obere Nut 63c tiefer ist. Eine vertikale äußere Nut 63d verbindet die
schräge
obere Nut 63c übergangslos
mit der schrägen
unteren Nut 63b. Die unteren Enden der ersten Lager 57 sind
schwenkbar mit einem plattenartigen Teil 64 verbunden.
In jedem Endbereich des plattenartigen Teils 64 sind Anschläge 64a ausgebildet,
die in Eingriff mit jedem der zweiten Führungsnuten 63e, 63f der
Führungsplatte 62 stehen
und vertikal bewegbar sind. Die Hebeelemente 56 werden durch
den Antrieb eines (nicht dargestellten) Antriebsmotors vertikal
mittels eines Riemens 65 vertikal bewegt.
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Wie
in 8 dargestellt weist der Behälterentnahmeabschnitt 52 einen
Förderer 66 und
eine Behälterbeförderungsbereitschaftskammer 67 am Ende
des gebogenen Bereichs 51b des Vorratsbehälters 51 auf.
Im Förderer 66 laufen
Förderseile 69 zwischen
zwei Riemenscheiben 68 um. Die Riemenscheiben 68 können durch
den Antrieb eines nicht dargestellten Motors vorwärts und
rückwärts gedreht werden.
Der Abstand zwischen den Förderseilen 69 muß kleiner
sein als der Außendurchmesser
eines zu fördernden
Tablettenbehälters 11.
Der Bereich, über den
sich die Förderseile 69 erstrecken,
fällt im
wesentlichen mit dem Bereich zusammen, in dem die Hebeelemente 56 angeordnet
sind. Die Behälterförderbereitschaftskammer 67 hat
eine derartige Kapazität,
daß nur
ein Tablettenbehälter 11 darin
aufgenommen sein kann. Die Unterseite der Behälterförderbereitschaftskammer 67 weist
eine Schließeinrichtung 70 auf,
die geöffnet
und geschlossen werden kann.
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Der
Förderer 53 für leere
Behälter
ist unterhalb der Behälterförderbereitschaftskammern 67 entlang
den in einer Reihe angeordneten Vorratsbehältern 51 vorgesehen.
Wie der Förderer 66 weist
der Förderer 53 für leere
Behälter
zwei Riemenscheiben 71 und zwei Förderseile 72 auf,
die zwischen den beiden Riemenscheiben 71 umlaufen.
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Wie
in 11 dargestellt weist der Tablettenverpackungsabschnitt 4 einen
Behälterbeurteilungsabschnitt 73,
einen Behälterzuführabschnitt 74,
eine Ausgabebox 75, einen Behälterhalteabschnitt 76 und einen
Tablettenwägeabschnitt 77 auf.
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Wie
in 12 dargestellt, weist der Behälterbeurteilungsabschnitt 73 einen
Behälterpositionierungsabschnitt 78 auf,
der einen im wesentlichen "V"-förmigen
Querschnitt hat. Der Behälterpositionierungsabschnitt 78 ist
derart angeordnet, daß er
um einen Drehzapfen 78a schwenkbar ist, der an einem Ende
vorgesehen ist. Der Behälterpositionierungsabschnitt 78 ist
schwenkbar durch die distalen Enden zweier erster Schenkel 79,
welche um einen ersten Schwenkzapfen 79a schwenken, und
die distalen Enden zweier zweiter Schenkel 80 gestützt, die
um einen zweiten Schwenkzapfen 80a schwenken. Die ersten
und zweiten Schenkel 79 und 80 sind in der Lage,
in eine horizontale Position A, eine vertikale Position B und eine
im wesentlichen vertikale Position C zu schwenken. Jeweils im wesentlichen "C"-förmige
Ausnehmungen 80b sind in den Unterseiten der zweiten Schenkel 80 ausgebildet,
um in der horizontalen Position A eine gegenseitige Störung mit
dem ersten Schwenkzapfen 79a zu vermeiden.
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Mehrere
Längenerkennungssensoren 81 sind
an einer der Innenflächen
des Behälterpositionierungsabschnitts 78 angeordnet.
Die Längenerkennungssensoren 81 sind
in vorbestimmten Abständen
von einem Seitenrand des Behälterpositionierungsabschnitts 78 angeordnet.
Wenn ein Tablettenbehälter 11 im
Behälterpositionierungsabschnitt 78 angeordnet
ist, erkennen die Längenerkennungssensoren 81 die
Länge des
Tablettenbehälters 11.
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Der
Behälterbeurteilungsabschnitt 73 weist eine
Stopperplatte 82 auf, die einen Endbereich des Behälterpositionierungsabschnitts 78 berührt, wenn der
Behälterpositionierungsabschnitt 78 sich
in die horizontale Position bewegt. Mehrere Durchmessererkennungssensoren 83 sind
n der Stopperplatte 82 vorgesehen, um die Größe eines
Tablettenbehälters 11 in
Richtung des Durchmessers desselben zu erkennen. Die Durchmessererkennungssensoren 83 sind
mit vorbestimmten Abständen
von dem Punkt angeordnet, welcher dem tiefsten Punkt des Behälterpositionierungsabschnitts 78 entspricht.
Wenn ein Tablettenbehälter 11 im
Behälterpositionierungsabschnitt 78 angeordnet
ist, erkennen die Durchmessererkennungssensoren 83 den
Außendurchmesser des
Tablettenbehälters 11.
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Wie
in 13 dargestellt ist ein durch eine Feder 84 nach
oben vorgespannter Stützstock 85 an einer
der Stopperplatte 82 gegenüberliegenden Position angeordnet.
Wenn der Behälterpositionierungsabschnitt 78 in
die horizontale Position A schwenkt, berührt der Stützstock 85 die Unterseite
eines Endbereichs (welcher dem Schwenkzapfen 78a gegenüberliegt)
des Abschnitts 78, um die Schwenkbewegung zu begrenzen,
wodurch der Behälterpositionierungsabschnitt 78 so
nahe an ein Ende des Förderers 53 für leere
Behälter
(die Position, zu der ein Tablettenbehälter 11 gefördert wird)
gebracht wird wie möglich.
Das heißt,
die Annäherung
des Behälterpositionierungsabschnitts 78 an
den Förderer 53 für leere
Behälter
bringt die Spitze des Stützstocks 85 in Kontakt
mit der Unterseite des einen Endbereichs des Behälterpositionierungsabschnitts 78 (siehe 13A) und dadurch wird eine Vorspannung durch die
Feder 84 aufgebracht. Bei dieser Anordnung tritt eine Differenz
in der Sinkgeschwindigkeit des Schwenkzapfens 78a des Behälterpositionierungsabschnitts 78 und
der gegenüberliegenden
Seite des Abschnitts 78 auf, wodurch der Behälterpositionierungsabschnitt 78 sinkt,
während
er um den Schwenkzapfen 78a schwenkt (siehe 13B). Infolge dessen kann der Behälterpositionierungsabschnitt 78 an
einer Position nahe dem Förderer 53 für leere
Behälter
geneigt werden (siehe 13C).
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Der
Behälterbeurteilungsabschnitt 73 weist einen
Behälterausgabeabschnitt 87 zum
Ausgeben des Tablettenbehälters 11,
der in den Behälterpositionierungsabschnitt 78 geladen
wird, nachdem der Behälterpositionierungsabschnitt 78 in
die im wesentlichen vertikale Position C oder die vertikale Position
B geschwenkt wurde. Im Behälterausgabeabschnitt 87 ist
ein im wesentlichen "L"-förmiger
Ausgabearm 88 an einer Seitenschiene 87 reziprozierbar vorgesehen.
Der Ausgabearm 88 ist mit zwei Ausgabevorsprüngen 89 derart
versehen, daß der
geladene Tablettenbehälter 11 ausgegeben
werden kann, egal ob sich der Behälterpositionierungsabschnitt 78 in
der im wesentlichen vertikalen Position C oder in der vertikalen
Position B befindet.
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Die
Ausgabebox 75 ist vorgesehen, um den Tablettenbehälter 11 mit
der Bewegung der Ausgabevorsprünge 89 in
dem Fall wieder zu erlangen, daß sich
der Behälterpositionierungsabschnitt 78 in
der im wesentlichen vertikalen Position C befindet.
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Wie
in 11 dargestellt weist der Behälterzuführabschnitt 74 einen
Zylinder 90 auf, dessen Mittelteil drehbar gestützt ist.
Wenn der Zylinder 90 sich in die Aufnahmeposition dreht,
wird eine erste Öffnung 90a für das Aufnehmen
eines Tablettenbehälters 11 aus
dem Behälterbeurteilungsabschnitt 73 bereit
gemacht und eine zweite Öffnung 90b wird durch
eine verschlußplatte 91 geschlossen.
Der Zylinder 90 wird vorwärts oder rückwärts gedreht, um die erste Öffnung 90a oder
die zweite Öffnung 90b nach
unten zu richten.
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Wie
in 14 dargestellt ist eine Behälterführungsscheibe 92 drehbar
unter dem Zylinder 90 vorgesehen. Drei Führungslöcher 92a sind
durch die Behälterführungsscheibe 92 entlang
deren Umfang gebohrt. Die oberen Öffnungen der Führungslöcher 92a haben
den selben Durchmesser, während
die unteren Öffnungen
der Führungslöcher 92a drei
verschiedene Durchmesser haben, die den Außendurchmessern der zu führenden
Behälter
entsprechen.
-
Im
Behälterhalteabschnitt 76 sind
jeweils "U"-förmige Ausnehmungen 93b entlang
des Außenumfangs
einer Haltescheibe 93 ausgebildet, die um eine Stützwelle 93a drehbar
ist. Die Behälterhalteausnehmungen 93b sind
mit verschiedenen Breiten ausgebildet, um Tablettenbehälter 11 mit
verschiedenen Außendurchmessern
halten zu können (im
Behälterhalteabschnitt 76 können Tablettenbehälter 11 derselben
Größe nicht
von zwei oder mehr Ausnehmungen gehalten werden).
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Der
Tablettenwägeabschnitt 77 weist
einen Eingabetrichter 94, einen Wägeabschnitt 95, einen Meßtrichter 96,
einen Packtrichter 97, und einen Ausgabetrichter 98 auf.
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Wie
in 15 dargestellt bringt die Annäherung des
Förderbehälters 46 an
den Eingabetrichter 94 den Vorsprung 49a der Schließeinrichtung 49 in Kontakt
mit einem Rand des Eingabetrichters 94, so daß sich die
Schließeinrichtung 49 gegen
die Vorspannung der Feder 50 öffnet. Durch diesen Vorgang können die
in dem Förderbehälter 46 enthaltenen
Tabletten in den Eingabetrichter 94 fallen.
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Wie
in den 14 und 15 gezeigt
weist der Wägeabschnitt 95 einen
Wägebehälter 99 zum
Aufnehmen von Tabletten, welche aus dem Eingabetrichter 94 gefallen
sind, eine Wägevorrichtung 100 zum
Wiegen des Wägebehälters 99 zusammen
mit den enthaltenen Tabletten, und zwei Arme 101 zum Stützen des
Wägebehälters 99 auf.
Zwei Vorsprünge 99a, 99b sind,
wie in 16A dargestellt, auf jeder Außenfläche auf
beiden Seiten des Wägebehälters 99 ausgebildet.
Am distalen Ende jedes Arms 101 ist eine Eingriffsausnehmung 101a ausgebildet,
welche mit dem Vorsprung 99a an einem Ende zusammengreift.
Die Eingriffsausnehmung 101a ist derart ausgebildet, daß die Vorsprünge 99a des
Wägebehälters 99 am
Herausfallen gehindert sind, wenn Tabletten im Wägebehälter 99 durch die
Schwenkbewegung der Arme 101 in den Packtrichter 97 gegeben
werden. Wenn die Tabletten aus dem Eingabetrichter 94 in
den Wägebehälter 99 gegeben
werden, stützen
die Arme 101 den Wägebehälter 100,
so daß die
durch das Zuführen
erzeugte Impulskraft nicht direkt auf die Wägevorrichtung 100 wirken
kann. Nach dem Zuführen
schwenken die Arme 101, um den Wägebehälter 99 auf die Wägevorrichtung 100 zu
setzen. Durch diese Anordnung wird die Meßzeit der Wägevorrichtung 100 verkürzt.
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Die
Unterseite des Meßtrichters 96 weist eine
Schließeinrichtung 96a auf,
wie in 14 gezeigt. Packmengenerkennungssensoren 102 sind
an den gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Meßtrichters 96 vorgesehen,
so daß die
Menge an Tabletten, die im Meßtrichter 96 enthalten
ist, bestimmt werden kann.
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Die
oberen Öffnungen
des Packtrichters 97 und den Ausgabetrichters 98 werden
durch eine schwenkbare Schließ-/Öffnungsklappe 103 geschlossen
und geöffnet.
Eine Eingabeführungsscheibe 104 ist
drehbar unter dem Packtrichter 97 angeordnet. Drei Tablettenführungslöcher 104a sind
durch die Eingabeführungsscheibe 104 entlang
des Umfangs derselben gebohrt. Der Innendurchmesser des oberen Endes
jedes Tablettenführungslochs 104a ist im
wesentlichen so groß wie
der Innendurchmesser des Packtrichters 97, während der
Innendurchmesser des unteren Endes jedes Tablettenführungslochs 104a im
wesentlichen so groß wie
der Innendurchmesser des oberen Endes jedes Tablettenbehälters 11 ist,
der unter dem Tablettenführungsloch 104a anzuordnen
ist. Das heißt,
die oberen Enden der Tablettenführungslöcher 104a haben
die gleichen Innendurchmesser, während
die unteren Enden der Tablettenführungslöcher 104a drei
verschiedene Innendurchmesser entsprechend den Größen der
Tablettenbehälter 11 haben.
Die Innenflächen
der Tablettenführungslöcher 104a laufen
zwischen den Öffnungen
der oberen und unteren Enden der Löcher leicht zu.
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Wie
in 17 dargestellt empfängt der Steuerabschnitt 5 eine
Eingabe von Verschreibungsdaten von einem Hostcomputer 105 (oder
nur ein Eingangssignal vom Touch-Panel 12). Der Steuerabschnitt 5 empfängt ferner
ein Signal von den Lagerregalen 1 oder betätigt und
steuert diese (beispielsweise die Behältersensoren 8a, das
Touch-Panel 12, die Motoren 14a, den ersten Antriebsmotor 20,
und den dritten Antriebsmotor 24), den Tablettenzuführabschnitt 2 (beispielsweise
die Antriebsmotoren 32a und die Tablettenerkennungssensoren 35),
den Tablettenbehälterzuführabschnitt 3 und
den Tablettenverpackungsabschnitt 4 (beispielsweise die
Längenerkennungssensoren 81,
die Durchmessererkennungssensoren 83, die Wägevorrichtung 100,
die Packmengenerkennungssensoren 102) und einen Nothaltschalter 106,
un so weiter.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise der wie zuvor beschrieben ausgebildeten
Tablettenverpackungsvorrichtung beschrieben.
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Wie
in dem Flußdiagramm
der 18 gezeigt werden zuerst die Verschreibung spezifizierende
Daten, die auf Verschreibungsdaten basieren, vom Hostcomputer (105)
her empfangen (Schritt S1). Anschließend werden gleichzeitig und
parallel ein Vorgang zum Zuführen
leerer Tablettenbehälter (Schritt
S2) und ein Tablettenzuführvorgang
(Schritt S3) auf der Basis der Verschreibungsspezifizierungsdaten
ausgeführt.
Anschließend
wird ein Tablettenverpackungsvorgang (S4) und danach ein Behälterausgabevorgang
(Schritt S5) zum Ausgeben des Tablettenbehälters 11 in die Behälterkammer 6 in
den Lagerregalen 1 ausgeführt. Es können mehrere Verschreibungsspezifizierungsdaten
je nach der Verarbeitungskapazität
empfangen werden.
-
Bei
dem Vorgang des Zuführens
leerer Behälter,
wie in den Flußdiagrammen
der 19 und 20 dargestellt,
wird zuerst ermittelt, ob ein Tablettenbehälter 11 einer bestimmten
Größe in dem
Tablettenverpackungsabschnitt 4 bereitsteht (Schritt S11).
Wenn ein Tablettenbehälter 11 bereitsteht,
wird der (im folgenden beschriebene) Tablettenzuführvorgang
initiiert. Wenn kein Behälter 11 bereitsteht,
wird der Behälterentnahmeabschnitt 52 für einen
betreffenden Vorratsbehälter 51 betätigt, um
die Hebeelemente 56 anzuheben (Schritt S12). Üblicherweise wird
ein in seitliche Richtung zeigender Tablettenbehälter 11 auf die Hebeelemente 56 geladen.
Wenn jedoch ein vertikal gerichteter Tablettenbehälter 11 aufgenommen
wird oder zwei Tablettenbehälter 11 aufeinandergestapelt
werden, werden die Tablettenbehälter 11 während des
Hebens der Rebelemente 56 in Kontakt mit dem Kippelement 55 gebracht
und in den Vorratsbehälter 51 zurückgeführt. Während die Hebeelemente 56 angehoben
werden, werden auch die zweiten Stangen 61 in den vertikalen
Innennuten 63a angehoben. Sobald sich die zweiten Stangen 61 zu
den höchsten
Positionen bewegen und unter der von den Federn 60 aufgebrachten
Vorspannung in die schrägen
oberen Nuten 63c ragen, wie in 10A dargestellt
(Schritt S13), schwenken die Hebeelemente 56 um die erste
Stange 58, wie in 10B dargestellt,
um dem Förderer 66 lediglich
einen seitwärts
gerichteten Tablettenbehälter 11 zuzuführen, der
auf die Rebelemente 56 geladen wurde. Während sich die zweiten Stangen 61 nach
dem Zuführen
des Tablettenbehälters 11 zum
Förderer 66 in die
vertikalen Außennuten 63d bewegen,
werden die Hebeelemente 56, die zur Außenseite der Seitenwände 51a geschwenkt
sind, unter Beibehaltung der in 10C dargestellten
Position abgesenkt. Während
sich die zweiten Stangen 61 in den schrägen unteren Nuten 63b bewegen,
schwenken die Hebeelemente 56 allmählich, um in Richtung des Vorratsbehälters 51 vorzustehen,
wodurch sie in die anfänglichen
unteren Positionen nach 10D zurückkehren.
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Sodann
wird der Fördervorgang
des Förderers 66 eingeleitet
(Schritt S15), um den Tablettenbehälter 11, der auf die
Förderbänder 69 durch
den gebogenen Bereich 51b geladen wurde, in die Behälterförderbereitschaftskammer 97 zu
fördern.
Der Motor des Förderers 66 wird
nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums in Rückwärtsrichtung betrieben, so daß der nächste Tablettenbehälter 11 nicht über der Behälterförderbereitschaftskammer 97 vorhanden sein
kann, in der sich ein Tablettenbehälter 11 befindet (Schritte
S16 bis S18).
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Nach
Abschluß des
Transports des Tablettenbehälters 11 zur
Behälterförderbereitschaftskammer 67 wird
die Schließeinrichtung 70 geöffnet (Schritt
S20, um das Laden des Tablettenbehälters 11 auf die Förderbänder 72 des
Förderers 53 für leere
Behälter
zu ermöglichen.
Sobald der Tablettenbehälter 11 aus
dem Vorratsbehälter 51 ausgegeben wurde,
wird ein Motor des Förderers 53 für leere
Behälter
angetrieben, um den Tablettenbehälter 11 mittels
der Förderbänder 72 zum
Tablettenverpackungsabschnitt 4 zu fördern (Schritt S21).
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Im
Tablettenverpackungsabschnitt 4 wird der Behälterpositionierungsabschnitt 78 in
die horizontale Position A verschwenkt und derart schräg gestellt, daß er in
bezug zum Förderer 53 für leere
Behälter diagonal
nach unten zeigt (Schritt S22). In der beschriebenen schrägen Position
kann der Behälterpositionierungsabschnitt 78 nahe
an den Förderbändern 72 angeordnet
werden, und daher kann der geförderte
Tablettenbehälter 11 allmählich auf
dem Behälterpositionierungsabschnitt 78 angeordnet
werden.
-
Im
folgenden wird die Größe des Tablettenbehälters 11 durch
die Längenerkennungssensoren 81 und
die Durchmessererkennungssensoren 83 erkannt (Schritt S23)
und es wird ermittelt, ob die Größe der spezifizierten
Größe entspricht
(Schritt S24). Wenn festgestellt wird, daß der Tablettenbehälter 11 die
angegebene größe hat,
wird der Behälterpositionierungsabschnitt 78 in
die vertikale Position B verschwenkt (Schritt S25). Wenn festgestellt
wird, daß der
Tablettenbehälter 11 nicht
die angegebene Größe hat,
wird die Schwenkbewegung des Behälterpositionierungsabschnitts 78 an
der im wesentlichen vertikalen Position C, welche der vertikalen
Position vorausgeht, angehalten (Schritt S26). Durch die Bewegung
des Ausgabearms 88 des Behälterausgabeabschnitts 87 wird
der Tablettenbehälter 11 in
der vertikalen Position B mittels der Ausgabeelemente 89 in den
Zylinder 90 des Behälterzuführabschnitts 74 verbracht
(Schritt S27) oder der Tablettenbehälter 11 wird in der
im wesentlichen vertikalen Position C durch die Ausgabeelemente 89 in
die Ausgabebox 75 bewegt (Schritt S28).
-
Im
Behälterhalteabschnitt 76 wird
die Haltescheibe 93 auf Basis der Erkennungssignale der Durchmessererkennungssignale 83 und
der Längenerkennungssensoren 81 im
Behälterbeurteilungsabschnitt 73 gedreht,
um den Behälterhalteabschnitt 76,
welcher der bestimmten Größe des Behälters entspricht,
zu positionieren (Schritt S29). Mit diesem Schritt wird der Tablettenbehälter 11 durch
den entsprechenden Behälterhalteabschnitt 76 der
Halte scheibe 93 gehalten, nachdem er durch ein Führungsloch 92a in
der Behälterführungsscheibe 92 gefallen
ist.
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Im
Behälterzuführabschnitt 74 wird
die Ausrichtung der Unterseite (oder der Öffnung) des Tablettenbehälters 11,
der anhand der Erkennungssignale der Durchmessererkennungssensoren 83 des
Behälterbeurteilungsabschnitts 73 zugeführt wurde, festgestellt
(Schritt S30). Der Zylinder 90 wird sodann wie folgt aufgerichtet:
wenn der Tablettenbehälter 11 mit
der Unterseite nach vorn gefördert
wurde, wird der Zylinder 90 im Uhrzeigersinn gedreht, d.
h. in Vorwärtsrichtung
(Schritt S31); wenn der Tablettenbehälter 11 mit der Öffnung nach
vorn geliefert wurde, wird der Zylinder 90 entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, d. h. rückwärts (Schritt
S32).
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Wenn
die Positionierung des Tablettenbehälters 11 im Behälterpositionierungsabschnitt 76 abgeschlossen
ist, wird die Haltescheibe 93 gedreht, um den Tablettenbehälter 11 in
die Verpackungsposition zu bewegen (Schritt S33). Die Eingabeführungsscheibe 104 wird
gedreht, um das Tablettenführungsloch 104a,
dessen Innendurchmesser dem an die Verpackungsposition gelieferten
Tablettenbehälter 11 entspricht,
in Position zu bringen. Das Armelement 15 wird sodann betätigt und
der Tablettenbehälter 11 wird
durch die Greifteile 25 gegriffen, so daß die Position
des Tablettenbehälters 11 festgelegt
ist (Schritt S34).
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Bei
dem Tablettenzuführvorgang
nach dem Flußdiagramm
der 21 und 22 wird
ein betreffender Tablettenbehälterabschnitt 26 betätigt und auf
der Basis der Verschreibungsspezifikationsdaten gesteuert. Das heißt, der
eingebaute Motor der relevanten Motorbasis 32 wird angetrieben,
um den Rotor 39 zu drehen und eine gegebene Anzahl der
in dem Zuführbehälter 36 gelagerten
Tabletten auszugeben (Schritt S41). Die Anzahl der ausgegebenen Tabletten
wird von dem Tablettenerkennungssensor 35, der in dem Fallführungsweg 34 vorgesehen
ist, erkant (Schritt S42). Nachdem eine bestimmte Anzahl von Tabletten
aus dem Zuführbehälter 36 durch den
Fallführungsweg 34 in
einen gemeinsamen Führungsweg 31 ausgegeben
wurden (Schritt S43), wird die Drehung des Rotors 39 angehalten,
um die Ausgabe von Tabletten auszusetzen (Schritt S44).
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Der
Tablettenförderabschnitt 27 wird
sodann betätigt
und gesteuert; das heißt,
die Riemenscheiben 47 werden getrieben und gedreht, so
daß der Förderbehälter 46 vom
Förderband 48 bewegt
und unter dem gemeinsamen Führungsweg 31 positioniert
wird (Schritt S45). Der Trichter 44 wird sodann gedreht,
um die Öffnung
desselben auf den Förderbehälter 46 auszurichten
(Schritt S46), und die Schließeinrichtung 49 wird
geöffnet,
um die Tabletten in den Förderbehälter 46 auszugeben
(Schritt S47).
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Nachdem
die bestimmte Anzahl an betreffenden Tabletten im Förderbehälter 46 aufgenommen
ist, wird der Förderbehälter 46 zum
Eingabetrichter 94 durch Betätigung und Steuerung des Tablettenförderabschnitts 27 bewegt
(Schritt S48). Zu diesem Zeitpunkt berührt der Vorsprung 49a der Schließeinrichtung 49 einen
Rand des Eingabetrichters 94 und die Bewegung des Förderbehälters 46 bewirkt
so, daß die
Schließeinrichtung 49 sich
allmählich öffnet, so
daß die
gespeicherten Tabletten durch den Eingabetrichter 94 in
den Wägebehälter 99 eingefüllt werden.
Der Wägebehälter 99 wird
sodann leicht über
der Wägevorrichtung 100 durch
die Schwenkbewegung der Arme 101 gehalten, so daß die durch
das Einfüllen
der Tabletten entstehende Impulskraft nicht direkt auf die Wägevorrichtung 100 wirken
kann. Anschließend
wird der Wägebehälter 99 auf
die Wägevorrichtung 100 durch
die Schwenkbewegung der Arme 101 gesetzt und das Gewicht des
Wägebehälters 99 wird
gemessen (Schritt S49).
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Es
wird sodann festgestellt, ob das Gewicht einem gegebenen Gewicht
entspricht (Schritt S50). Die Tabletten werden sodann durch die
Schwenkbewegung der Arme 101 in den Meßtrichter 96 gegeben (Schritt
S51). Danach wird auf der Basis von Erkennungssignalen der Verpackungsmengenerkennungssensoren 102 im
Meßtrichter 96 festgestellt,
ob die Menge der Tabletten der Kapazität des Tablettenbehälters 11 entspricht
(Schritt S52).
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Wenn
das Gewicht dem gegebenen Wert entspricht und die Menge der zugeführten Tabletten nicht
größer als
die gegebene Menge ist, wird festgestellt, daß die betreffenden Tabletten
in der gegebenen Menge verpackt werden können. Die Eingabeführungsscheibe 104 wird
gedreht, um das Tablettenführungsloch 104a zu
positionieren, dessen Innendurchmesser der unteren Öffnung so
groß wie
der Innendurchmesser des unter dem Führungsloch 104a positionierten
Tablettenbehälters 11 ist
(Schritt S53). Anschließend
wird die Öffnung
des Ausgabetrichters 98 durch die Schließ-/Öffnungsklappe 103 geschlossen
(Schritt S54) und die Schließeinrichtung 96a wird geöffnet (Schritt
S55). Die Tabletten werden somit über den Tablettentrichter 97 in
den Tablettenbehälter 11 gepackt.
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Wenn
das Gewicht höher
oder niedriger ist als der gegebene Wert oder die Menge der zugeführten Tabletten
größer als
die gegebene Menge ist, wird festgestellt, daß die Tabletten irrelevant
sind oder die Menge der Tabletten die Kapazität des Tablettenbehälters 11 übersteigt.
Die Öffnung
des Verpackungstrichters 97 wird sodann geschlossen (Schritt S56)
und die Schließeinrichtung 96a wird
geöffnet (Schritt
S56). Die Tabletten werden auf diese Weise über den Ausgabetrichter 98 ausgegeben.
In diesem Fall wird der Tablettenzuführvorgang neuerlich durchgeführt.
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Nachdem
die Tabletten in den Tablettenbehälter 11 gepackt sind,
wird der Vorgang des Lieferns des Behälters an die Lagerregale 1 ausgeführt. Bei dem
in 23 dargestellten Liefervorgang wird der Arm 15 verschwenkt
(Schritt S61), das Gleitelement 22 wird in bezug auf den
Armkörper 19 vorwärts bewegt
(Schritt S62) und der Tablettenbehälter 11 wird von den
Greifteilen 25 ergriffen (Schritt S63). Das Gleitelement 22 wird
sodann zurückgezogen
(Schritt S64) und das Armelement 15 schwenkt und wird angehoben
(Schritt S65). Die Position, welche das Armelement 15 durch
die Schwenkbewegung und das Anheben erreichen soll, ist wie folgt
definiert: die Behälterkammern 6 sind
derart nummeriert, daß die Zahl
mit der zunehmenden Schwierigkeit für einen Bediener, einen Tablettenbehälter 11 aus
der Behälterkammer 6 zu
ent nehmen, steigt, und die Position ist derart bestimmt, daß sie das
Lagern in die leere Behälterkammer 6 mit
der niedrigsten Zahl ermöglicht.
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Sobald
das Armelement 15 die festgelegte Position, die es durch
die Schwenkbewegung und das Anheben erreichen soll, erreicht (Schritt
S66), wird das Gleitelement vorwärts
bewegt, um den gegriffenen Tablettenbehälter 11 in die Behälterkammer 6 der
Lagerregale 1 (Schritt S67) auszugeben. Der Tablettenbehälter 11 bewegt
sich sodann zu den Ausnehmungen 10a, wobei er die Halteplatten 9 in
der Behälterkammer 6 mittels
der Ausschnitte 10b in den Haltelaschen 10 zur
Seite schiebt und durch die Vorspannung der Feder 9a gehalten
ist. Die Greifteile 25 werden sodann gelöst (Schritt
S68); das Gleitelement 22 wird zurückgezogen (Schritt S69); und
das Armelement 15 wird anschließend zum Ausgeben des nächsten Tablettenbehälters 11 abgesenkt (Schritt
S70).
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Bei
der Auswahl der angestrebten Behälterkammer 6,
können
die Behälterkammern 6 derart
numeriert sein, daß die
Zahl mit der Zeitspanne steigt, welche für das Ausgeben eines Tablettenbehälters 11 in
die Behälterkammer 6 durch
das Armelement 15 erforderlich ist, und die leere Behälterkammer 6 mit
der kleinsten Zahl kann als die angestrebte Kammer gewählt werden.
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Sobald
der mit einer bestimmten Menge von spezifizierten Tabletten versehene
Tablettenbehälter 11 auf
diese Weise in die Behälterkammer 6 der
Lagerregale 1 befördert
ist, werden die den Zuführbehältern zugewiesenen
Zahlen und die Zählmengen der
Tabletten auf der Anzeige 7 der betreffenden Behälterkammer 6 in
Reaktion auf ein Erkennungssignal vom Behältersensor 8a angezeigt
(Schritt S71).
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Der
Vorratsbehälter 51 kann
wie folgt ausgebildet sein.
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Wie
in 24 dargestellt ist eine vertikal bewegbare Behälterstützbasis 106 an
der Innenseite einer Seitenwand 51a des Vorratsbehälters 51 vorgesehen.
Die Behälterstützbasis 106 weist
eine mehrstufige Schließeinrichtung 107 auf
der Innenseite auf. Mit der vertikalen Bewegung der Behälterstützbasis 106 erweitert
sich die Schließeinrichtung 107 und zieht
sich zusammen, um das Eindringen von Tablettenbehältern 11 unter
die Behälterstützbasis 106 zu verhindern.
Ein Kippelement 108, das um einen Schwenkzapfen 108a schwenkbar
ist, ist über
der Behälterstützbasis 106 vorgesehen.
Das Kippelement 108 wird, wie durch die gestrichelten Linien
der Figur dargestellt, gekippt, um zusätzliche Tablettenbehälter 11 in
den Vorratsbehälter 51 auf
die selbe Art zurückzuführen, wie
das Kippelement 55. wenn der Zustand erreicht ist, daß nur ein
seitlich orientierter Tablettenbehälter 11 auf die Behälterstützbasis 106 geladen
ist, kehrt das Kippelement 108 in die in durchgezogenen
Linien in der Zeichnung dargestellte Position zurück, um die
Bewegung der Behälterstützbasis 106 zu
verhindern. Über
dem Kippelement 108 ist ein Ausgabeelement 109 vorgesehen,
welches den angehobenen Tablettenbehälter 11 seitwärts ausgibt.
Der Förderer 66 und
die Behälterförderbereitschaftskammer 67 haben
den gleichen Aufbau wie das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel.
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Anstatt
einen Förderer 66 und
die Behälterförderbereitschaftskammer 67 vorzusehen,
kann die Behälterstützbasis 106 schwenkbar
ausgebildet sein, wie in den 25A und 26A dargestellt, oder es kann ein Förderband 111 anstelle
der Behälterstützbasis 106 vorgesehen
sein, wie in den 25B und 26B dargestellt.
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Das
Kippelement 55 oder 108 kann wie folgt ausgebildet
sein.
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Wie
in 27A dargestellt ist ein erstes Glied 113 um
einen Schwenkzapfen 112 schwenkbar vorgesehen. Ein Ende
des zweiten Glieds 114 ist schwenkbar mit einem Ende des
ersten Glieds 113 verbunden, und ein Ende eines dritten
Glieds 115 ist schwenkbar mit dem anderen Ende des ersten Glieds 113 verbunden.
Eine Stange 116a eines Zylinders 116 ist schwenkbar
mit dem anderen Ende des zweiten Glieds 114 verbunden,
und das andere Ende des dritten Glieds 115 ist schwenkbar
mit dem Mittelbereich eines Kippelements 118 verbunden,
das schwenkbar um einen Schwenkzapfen 118a vorgesehen ist.
Wenn der Zylinder 116 in dieser Anordnung betätigt wird,
schwenkt das erste Glied 113 um den Schwenkzapfen 112 durch
die Wirkung der Stange 116a und des zweiten Glieds 114,
und somit schwenkt das Kippelement 118 um den Schwenkzapfen 118a unter
Wirkung des vierten Glieds 117.
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Bei
der vorgenannten Tablettenverpackungsvorrichtung wird, wenn ein
Nothaltknopf betätigt
wird, der sowohl im unteren Mittelbereich der Lagerregale 1,
als auch im Mittelbereich der Tablettenbehälterzuführabschnitte 3 vorgesehen
ist, oder wenn die Stromzufuhr durch einen Stromausfall oder dergleichen
während
des Betriebs unterbrochen wird, wird die Vorrichtung heruntergefahren.
In diesem Fall kann der Steuerabschnitt 5 Energie von einer
(nicht dargestellten) sekundären
Energiequelle erhalten und der Betriebszustand wird aufrechterhalten.
Es kann jedoch der Fall eintreten, daß eine Information über den
Tablettenbehälter 11 und
die Tabletten, die im Fördervorgang
sind, nicht vollkommen gesteuert werden kann. Es ist daher erforderlich,
einen Wiederherstellungsvorgang durchzuführen, in dem der Tablettenbehälter 11 und
die Tabletten, die gefördert
wurden, wiedergewonnen werden, um die Informationen neu einzustellen.
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In
dem Wiederherstellungsvorgang, der im folgenden näher beschrieben
wird, werden der Tablettenbehälter 11 und
die Tabletten, die gerade gefördert
wurden, in die Behälterkammern 6 der
Lagerregale 1 rückgeführt. Wenn
kein oder wenig Platz für die
Behälterkammern 6 vorhanden
ist, sollten die Tablettenbehälter 11 aus
den Behälterkammern 6 entnommen
werden, so daß der
Wiederherstellungsvorgang ausgeführt
werden kann. Ferner sollte die Förderstrecke
der Tablettenbehälter 11,
beispielsweise der Förderer 53 für leere
Behälter,
der Zylinder 90, die Haltescheibe 93 und dergleichen,
visuell untersucht werden, und wenn die Tablettenbehälter 11 dort vorhanden
sind, sollten sie entfernt werden. Die entfernten Tablettenbehälter 11 werden
in den ursprünglichen
Vorratsbehälter 51 zurückgeführt.
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Vorzugsweise
sollte am Touch-Panel 12 eine Angabe darüber erfolgen,
daß die
Tabletten entfernt wurden. Da der Fehler, daß entweder die Zuführbehälter 36 oder
der Vorratsbehälter 51 leer
ist, keine Abnormalität
erkennen lassen, wird der Wiederherstellungsvorgang in diesem Fall
nicht durchgeführt.
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Der
Wiederherstellungsvorgang wird anhand des Flußdiagramms nach 28 erläutert.
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Der
Steuerabschnitt 5 wird einmal abgeschaltet (Schritt S81).
Dies dient dem Löschen
der vorübergehend
im Speicher des Steuerbereichs 5 gespeicherten Verarbeitungsdaten.
Wenn ein auf dem Touch-Panel 12 wie in 30A mit "Schließen" bezeichnetes Feld
berührt
wird, werden die Anzeigen "Abschalten?", "Ja" und "Nein" angezeigt, wie in 31A dargestellt. Wenn "Ja" gewählt wird,
wird zum Abschalten angezeigt "Sicher,
auch wenn abgeschaltet".
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Wenn
der Nothalteknopf gedrückt
ist (Schritt S82), wird der Nothalteknopf rückgesetzt (Schritt S83) und
der Steuerabschnitt 5 wird wieder eingeschaltet (Schritt
S84). Auf dem Touch-Panel 12 wird das in 30A dargestellte Menu angezeigt.
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Unter
den in 30A dargestellten Items bewirkt
das Berühren
von "Rückruf" (Schritt S85) den Beginn
des Wiederherstellungsvorgangs für
die gerade geförderten
Tabletten (Schritt S86). Zu diesem Zeitpunkt wird "Rückruf läuft" auf dem Touch-Panel 12 angezeigt,
wie in 30B dargestellt, um anzuzeigen,
daß der
Wiederherstellungsvorgang läuft (Schritt
S87).
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Im
Tablettenwiedergewinnungsvorgang werden die in den Förderbehältern 46 und
den Trichtern 44 verbleibenden Tabletten rückgewonnen,
wie in dem Flußdiagramm
der 29 dargestellt. Zunächst wird die Haltescheibe 93 gedreht,
um den Tablettenbehälter 11 mit
der größten Kapazität an der
Packposition anzuordnen, d. h. unter dem Verpackungstrichter 97 (Schritt
S91). Da der Tablettenbehälter 11 mit der
größten Kapazität normalerweise
auf der Haltescheibe bereit ist, wird dieser Tablettenbehälter 11 verwendet.
Wenn ein derartiger Tablettenbehälter nicht
bereitsteht, wird er aus dem Vorratsbehälter 51 zugeführt. Andererseits
werden die Tabletten aus jedem der gemeinsamen Führungswege mittels des Förderbehälters 46 rückgewonnen
(Schritt S92). Anschließend
werden die Tabletten über
den Eingabetrichter 94 und den Ver packungstrichter und
so weiter in den größten Tablettenbehälter 11 gepackt
(Schritt S93). Infolgedessen wird der mit Tabletten versehene Tablettenbehälter 11 mittels
des Armelements 15 zur Behälterkammer 6 der Lagerregale 1 bewegt.
Gleichzeitig wird ein Tablettenbehälter 11 mit der selben Größe wie der
zu den Lagerregalen 1 verbrachte Tablettenbehälter auf
die Haltescheibe 93 verbracht (Schritt S95). Darüber hinaus
wird die Anzeige "P000" auf der Anzeige 7 angezeigt
(Schritt S96), um sofort erkennen zu können, daß die wiedergewonnenen Tabletten
sich in dem Tablettenbehälter 11 befinden,
der an die Behälterkammer 6 ausgegeben
wurde.
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Wie
zuvor erläutert
wird der Tablettenbehälter 11 mit
der größten Kapazität auf die
Haltescheibe 93 aus dem Vorratsbehälter 51 geliefert,
um die in den anderen gemeinsamen Führungswegen 31 verbliebenen
Tabletten zurückzugewinnen.
Zwar befinden sich möglicherweise
keine Tabletten in den gemeinsamen Führungspfaden 31, jedoch
sollte der Tablettenwiedergewinnungsvorgang an allen gemeinsamen
Führungswegen 31 durchgeführt werden,
um vollständig
zu erfassen, welche Tabletten gefördert wurden.
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Wenn
die in sämtlichen
gemeinsamen Wegen 31 verbleibenden Tabletten (Schritt S97)
wiedergewonnen wurden, werden andere Größen der Tablettenbehälter 11 auf
der Haltescheibe 93 in die Lagerregale 1 zurückgeführt (Schritt
S98). In diesem Fall werden Tablettenbehälter 11 mit der gleichen Größe wie die
Tablettenbehälter 11,
die rückgewonnen
und in die Behälterkammer 6 der
Lagerregale 1 verbracht wurden, aus dem entsprechenden
Vorratsbehälter 51 an
die Haltescheibe 93 ausgegeben (Schritt S93).
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Wenn
die Rückgewinnung
der Tablettenbehälter
abgeschlossen ist (Schritt S100), wird das Hauptmenü auf dem
Touch-Panel 12 angezeigt. Das Feld "Auto" ermöglicht das
Wiederherstellen des Normalbetriebs, d. h. des Tablettenbehälterzuführvorgangs
(Schritt S2), des Tablettenzuführvorgangs (Schritt
S3) und des Tablettenverpackungsvorgangs (Schritt S4) wie zuvor
beschrieben.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Wiederherstellungsvorgang, wird im Fall
des Anhaltens der Tablettenverpackungsvorrichtung aufgrund der Abnormalität, der Steuerabschnitt 5 stets
abgeschaltet, um die im Speicher gespeicherten Verarbeitungsdaten zu
löschen.
Es ist jedoch ebenfalls möglich,
daß der Bediener
wählt,
ob derartige Verarbeitungsdaten verwendet werden. Wenn beispielsweise "Rückruf" auf dem Touch-Panel 12 erscheint,
können
die Verarbeitungsdaten, die vor dem Anhalten der Vorrichtung gespeichert
wurden, zum Fortführen
des Vorgangs verwendet werden. In diesem Fall müssen die Tablettenbehälter 11,
die im Förderer 53 für leere
Behälter,
im Zylinder 90, auf der Haltescheibe 93 und dergleichen, oder
die in den gemeinsamen Führungswegen 31 und
dergleichen verbleiben, nicht notwendigerweise rückgewonnen werden.
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Bei
dem zuvor erläuterten
Wiederherstellungsvorgang wurde "P000", welches die Wiederherstellung
angibt, an der Anzeige 7 der Behälterkammer 6 angezeigt.
Statt dessen ist es ebenfalls möglich,
anzugeben, aus welchem Zuführbehälter 36 die Tabletten
ausgegeben werden. In diesem Fall ist es erforderlich, sich den
gemeinsamen Führungsweg, aus
dem die Tabletten rückgewonnen
werden, anhand der Position des Förderbehälters 46 zu merken. Gemäß dem gemerkten
gemeinsamen Führungsweg und
den Verarbeitungsdaten ist es möglich,
den Zuführbehälter 36 zu
spezifizieren, aus dem die Tabletten ausgegeben werden.