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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tablettenverpackungsvorrichtung
und insbesondere eine Tablettenverpackungsvorrichtung, die geeignet
ist, Tabletten zur speziellen Verabreichung (beispielsweise Pyrazolon-Medizin)
einem Tablettenbehälter
zuzuführen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es
ist eine Tablettenverpackungsvorrichtung bekannt, bei der in einem
Tablettenzuführabschnitt gelagerte
Tabletten durch einen gemeinsamen Durchlaß zugeführt und in einen Tablettenbehälter eingebracht
werden, der aus einem Tablettenbehälterzuführabschnitt zugeführt wird,
siehe JP-A-11070901.
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Jedoch
werden in der Tablettenverpackungsvorrichtung selbst Tabletten zur
speziellen Verabreichung, wie Pyrin-Arzneien und Histamin-Tabletten, die
bei einigen Patienten Allergien oder dergleichen verursachen, durch
den gemeinsamen Durchlaß transportiert.
Daher verbleibt Staub von den Tabletten zur speziellen Verabreichung
in dem gemeinsamen Durchlaß,
wodurch der Staub an der Oberfläche anderer,
allgemeiner Tabletten haftet, welche durch den gemeinsamen Durchlaß gefördert werden.
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Überblick über die
Erfindung
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tablettenverpackung
zu schaffen, bei der keine Gefahr besteht, daß die Tabletten zur speziellen
Verabreichung in die allgemeinen Tabletten gemischt werden.
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Zur
Lösung
der genannten Probleme schafft die vorliegende Erfindung eine Tablettenverpackungsvorrichtung,
bei der aus einem Tablettenzuführabschnitt
durch einen gemeinsamen Durchlaß zugeführte Tabletten
in einen Tablettenbehälter
gepackt werden, der aus einem Tablettenbehälterzuführabschnitt zugeführt wird,
wobei der Tablettenzuführabschnitt
mehrere, die Tabletten enthaltende Zuführbehälter und mehrere Motorbasen
aufweist, auf denen jeweilige Zuführbehälter angebracht sind; wobei
die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch:
ein Tablettenrückhalteteil,
das unterhalb der Motorbasis angeordnet ist, auf welcher der Tabletten
zur speziellen Verabreichung enthaltende Zuführbehälter angebracht ist, wobei
das Tablettenrückhalteteil
eine untere Öffnung
aufweist und die von der Motorbasis her zugeführten Tabletten zur speziellen
Verabreichung zurückhält; und
einen
Schieber der zum Öffnen
und Schließen
der unteren Öffnung
des Tablettenrückhalteteils
bewegbar ist, wodurch, wenn der Tablettenbehälter unter dem Tablettenrückhalteteil
plaziert ist und der Schieber zum Öffnen der unteren Öffnung des
Tablettenrückhalteteils
bewegt wird, die Tabletten zur speziellen Verabreichung in den Tablettenbehälter gegeben werden.
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Erfindungsgemäß sind die
Tabletten zur speziellen Verabreichung, wie Pyrin-Arzneien und Histamin-Tabletten,
im Tablettenrückhalteteil
aufgenommen. Das Anordnen der Tablettenbehälter unter dem Schieber und
das Öffnen
des Schiebers ermöglicht das
Packen der Tabletten zur speziellen Verabreichung in den Tablettenbehälter.
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Vorzugsweise
ist der Schieber zum Schließen
der unteren Öffnung
des Tablettenrückhalteteils vorgespannt,
wodurch, wenn der Tablettenbehälter
in Eingriff mit dem Schieber gebracht wird, um den Schieber gegen
eine Vorspannkraft zu verschieben, die untere Öffnung des Tablettenrückhalteteils
geöffnet
wird. Somit kann der Schieber leicht geöffnet werden.
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Vorzugsweise
ist der Schieber mit einem bogenartigen Ausschnittbereich ausgebildet,
mit dem der Tablettenbehälter
zusammengreift. Auf diese Weise kann der Tablettenbehälter zum
leichten Öffnen
des Schiebers in Eingriff mit dem Schieber gebracht werden.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung ferner eine LED auf, die eingeschaltet wird,
wenn die Tabletten zur speziellen Verabreichung in dem Tablettenrückhalteteil
zurückgehalten
werden. Auf diese Weise kann ein Bediener mit einem Blick erkennen,
aus welchem Tablettenzuführabschnitt
die Tabletten zur speziellen Verabreichung ausgegeben werden.
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Vorzugsweise
weist die Vorrichtung ferner einen Sensor zum Erkennen des Öffnens oder
Schließens
des Schiebers auf, wodurch, wenn der Sensor das Öffnen des Schiebers erkennt,
die Anzeige ausgeschaltet wird. Der Bediener kann so feststellen, daß die Tabletten
zur speziellen Verabreichung aus dem Tablettenrückhalteteil in den Tablettenbehälter gepackt
wurden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Tablettenverpackungsvorrichtung;
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2(a) ist eine perspektivische Darstellung einer
Behälterkammer
in Lagerregalen von 1;
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2(b) zeigt eine fragmentarische perspektivische
Ansicht der 2(a);
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3 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Armteils von 1;
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4 ist
eine Schnittdarstellung eines Tablettenbehälterabschnitts von 1;
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5(a) ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer Motorbasis und eines Zuführbehälters von 4;
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5(b) zeigt eine Unteransicht des Zuführbehälters von 5(a);
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6(a) ist eine Schnittdarstellung einer Motorbasis
und eines Zuführbehälters von 4;
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6(b) zeigt eine fragmentarische Darstellung
einer Teilungsplatte von 6(a);
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7(a) ist eine Vorderansicht eines in einem
Zuführbehälter von 4 vorgesehenen
Rotors;
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7(b) zeigt eine Unteransicht des Rotors von 7(a);
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8 ist
eine perspektivische Darstellung eines Vorratsbehälters von 1;
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9 zeigt
eine Schnittdarstellung von 8;
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10 ist
eine perspektivische Darstellung des Behälterausgabeabschnitts von 8;
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11 ist
eine fragmentarische perspektivische Darstellung der Umgebung eines
Tablettenverpackungsabschnitts von 1;
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12 zeigt
eine Draufsicht auf einen Behälterstützbereich
und eine Etikettenanbringvorrichtung von 11;
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13 ist
eine teilweise vergrößerte perspektivische
Darstellung der 12;
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14 ist
eine Vorderansicht eines Behälterstützbereichs
und eines Fülltrichters
von 12;
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15(a) und 15(b) sind
Vorderansichten zur Darstellung der Arbeitsweise des Tablettenwägeabschnitts
von 11;
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16(a), 16(b) und 16(c) sind Vorderansichten zur Darstellung
der Arbeitsweise des Tablettenwägeabschnitts
von 11;
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17 zeigt
ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Tablettenverpackungsvorrichtung;
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18 ist
ein Haupt-Ablaufdiagramm zur Darstellung der Tablettenverpackungssteuerung;
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19 ist
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Vorgangs zum Zuführen leerer
Behälter nach 18;
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20 ist
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Tablettenzuführvorgangs
nach 18;
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21 ist
ein aus 20 fortgesetztes Ablaufdiagramm;
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22 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Behälterentnahmevorgangs nach 18;
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23 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Wiedergewinnungsvorgangs;
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24 zeigt
ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Tablettenwiedergewinnungsvorgangs von 23;
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25(a) und 25(b) zeigen
Ansichten zur Darstellung des auf einem Touch-Panel angezeigten Hauptmenüs;
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26(a) und 26(b) zeigen
Vorderansichten zur Darstellung von auf dem Touch-Panel angezeigten
Inhalten im Falle der Energieabschaltung; und
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27 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines mit einer besonderen Ausgabevorrichtung versehenen
Tablettenzuführabschnitts.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Im
folgenden wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Tablettenverpackungsvorrichtung.
Die Vorrichtung weist generell an einer Stirnseite der Vorrichtung
vorgesehene Lagerregale 1, einen in dem oberen Teil der Vorrichtung
vorgesehenen Tablettenzuführabschnitt 2,
unter dem Tablettenzuführabschnitt 2 vorgesehene
Tablettenbehälterzuführabschnitte 3,
einen zwischen den Lagerregalen 1 und den Tablettenzuführabschnitten 3 vorgesehenen
Tablettenverpackungsabschnitt 4 und einen Steuerabschnitt 5 (siehe 17)
auf.
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Die
Lagerregale 1 sind im wesentlichen halbzylindrisch und
weisen mehrere Behälterkammern 6 auf.
Wie in 2(a) dargestellt weist jede
Behälterkammer 6 einen
rechteckigen Rahmenkörper
auf, bei dem zumindest die in Richtung des Pfeils in 2(a) einander gegenüberliegenden Flächen offen
sind. Die Öffnungen
sind durch Türen 6a geschlossen,
die durch nicht dargestellte Federn oder dergleichen vorgespannt
sind. Die Türen 6a können in
Richtung der Vorderflächenseite
geöffnet
werden, wodurch das Einführen
einer Hand in den im folgenden erläuterten Förderer 13 für verpackte
Behälter
verhindert wird. Die Türen 6a können innerhalb
eines Bereichs verschwenkt werden, der einen von einem im folgenden erläuterten
Behälterhalter 8 gehaltenen
Tablet tenbehälter 11 nicht
stört.
Am oberen Teil der Vorderseite der Behälterkammer 6 ist eine
Anzeige 7 vorgesehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird auf der Anzeige 8 die
Tablettenbehälterzahl
und die Tablettenanzahl angegeben. Die Behälterkammer 6 weist ferner
einen Behälterhalter 8 auf.
Im Behälterhalter 8 sind
zwei einander in horizontaler Richtung gegenüberliegende Halteplatten 9 angeordnet.
Die Halteplatten 9 sind durch eine Feder 9a aufeinander
zu gerichtet vorgespannt. An den unteren Enden der Halteplatten 9 sind
Haltelaschen 10 ausgebildet, die sich aufeinander zu erstrecken.
Wie in 2(b) dargestellt sind in den
gegenüberliegenden
Rändern
der Haltelaschen 10 Ausnehmungen 10a ausgebildet, die
im wesentlichen elliptisch sind, um einen Tablettenbehälter 11 halten
zu können.
Die rückwärtigen Ecken
der Haltelaschen 10 sind mit Ausschnitten 10b versehen,
die sich schräg
nach innen erstrecken. Die Ausschnitte 10b dienen dem einfacheren
Einführen des
Tablettenbehälters 11 in
die Ausnehmungen 10a. Ein Behältersensor 8a erkennt,
ob der Tablettenbehälter 11 vom
Behälterhalter 8 in
der Behälterkammer 6 gehalten
wird.
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Wie
in 1 dargestellt ist im Mittelbereich des Außenumfangs
der Lagerregale 1 ein Touch-Panel 12 anstelle
der Behälterkammern 6 vorgesehen. Das
Touch-Panel 12 dient der direkten Eingabe von Befehlsdaten
auf einem Rezept.
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In
den Lagerregalen 1 ist ein Förderer 13 für verpackte
Behälter
vorgesehen. In dem Förderer 13 für verpackte
Behälter
ist, wie in 3 dargestellt, ein Armelement 15 schwenkbar
an einem rechteckigen Rahmen 14 montiert, der vertikal
bewegbar ist.
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Eine
Lagerausnehmung 16 ist an jedem der oberen und der unteren
Enden beider Außenseiten des
rechteckigen Rahmens 14 vorgesehen. Die Lagerausnehmungen 16 stehen
in gleitend verschiebbarem Kontakt mit Führungsstangen 17,
die mit einem bestimmten Abstand hinter den Lagerregalen 1 stehen.
Der Förderer 13 für die gepackten
Behälter kann
mittels eines (nicht dargestellten) Riemens durch den Antrieb eines
(nicht dargestellten) Motors vertikal bewegt werden. Ein erstes
Antriebszahnrad 18 ist an der Mitte der unteren horizontalen
Platte 14a des rechteckigen Rahmens 14 angebracht.
Anstelle der Lagerausnehmung 16 kann eine Rolle oder ein Lager
verwendet werden, das in gleitenden Kontakt mit der Führungswelle 17 gelangt.
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Das
Armelement 15 weist einen Armkörper 19 auf, der drehbar
an der Mittelwelle des ersten Antriebszahnrads 18 angebracht
ist. Ein erster Antriebsmotor 20 ist an einem Endbereich
des Armkörpers 19 angebracht.
An der Drehwelle des ersten Antriebsmotors 20, welche von
der Unterseite des Armkörpers 19 vorsteht,
sind Positionserkennungsplatten 21 und ein (nicht dargestelltes)
zweites Antriebszahnrad angebracht, das mit dem ersten Antriebszahnrad 18 kämmt. Die
Drehposition des zweiten Antriebszahnrads kann durch das Erkennen
der Positionserkennungsplatten 21 durch einen (nicht dargestellten) Sensor
bestimmt werden. Bei dieser Anordnung wird das Armelement 15 durch
die Antriebskraft des ersten Antriebsmotors 20 in einem
Winkelbereich von 180° in
Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
gedreht. An der Oberseite des Armkörpers 19 ist ein Gleitelement 22 vorgesehen,
das von einem eingebauten (nicht dargestellten) zweiten Antriebsmotor
angetrieben wird und so in Längsrichtung
hin und her läuft.
An einem Endbereich des Gleitelements 22 (auf der dem ersten
Antriebsmotor 20 gegenüberliegenden
Seite) ist ein Greifelement 23 vorgesehen. Das Greifelement 23 weist
zwei Greifteile 25 auf, die mittels eines nicht dargestellten
Zahnrads durch einen an dem Gleitelement 22 vorgesehenen
dritten Antriebsmotor 24 angetrieben sind, wodurch sie
geöffnet
und geschlossen werden. Der dritte Antriebsmotor 24 wird basierend
auf einem elektrischen Stromwert getrieben und angehalten, der aufgrund
der auf die Greifteile 25 aufgebrachten Last variiert.
Genauer gesagt: wenn die Last des dritten Antriebsmotors 24 zum Zeitpunkt
des Greifens und Loslassens des Tablettenbehälters 11 zunimmt und
der elektrische Stromwert einen Schwellenwert (der durch Addieren
eines marginalen elektrischen Stroms zu einem elektrischen Stromwert
bei Normalbetrieb erhalten wird) übersteigt, wird der dritte
Antriebsmotor 24 angehalten. Die Lastzunahme zum Zeitpunkt
des Loslassens des Tablettenbehälters 11 wird
bewirkt, indem die Greifteile 25 in einer vorbestimmten Öffnungsposition in
Kontakt mit einem (nicht dargestellten) Anschlag gelangen. Die Greifteile 25 werden
durch eine nicht dargestellte Feder oder dergleichen in Richtung
der offenen Position gedrückt,
um den Rückschlag
des Zahnrads zu absorbieren.
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Der
Tablettenverpackungsabschnitt 2 weist einen Tablettenbehälterabschnitt 26 und
einen Tablettenfördererabschnitt 27 auf.
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Wie
in 4 teilweise dargestellt sind im Tablettenbehälterabschnitt 26 vertikal
verlaufende Nuten 29 auf beiden Seiten einer vertikalen
Wand 28 vorgesehen. Jede Nut 29 ist mit einem
Regalelement 30 bedeckt, das um einen Drehzapfen 30a schwenkbar
angebracht ist, so daß gemeinsame
Führungspfade 31 gebildet
werden. Mehrere Öffnungen 30b zum
Ausgeben von Tabletten sind in einer vertikalen Linie in jedem Regalelement 30 vorgesehen.
Mehrere Motorbasen 32, die den Tablettenausgabeöffnungen 30b entsprechen,
sind an der Außenseite
jedes Regalelements 30 angebracht.
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Wie
in 5 dargestellt weist jede Motorbasis 32 einen
eingebauten Antriebsmotor 32a auf. Ein Antriebszahnrad 33,
an welches die Energie des Antriebsmotors 32a übertragen
wird, liegt an der Oberseite der Motorbasis 32 frei. Ein
Fallführungsweg 34 ist
an einer Seite der Motorbasis 32 ausgebildet. Ein Tablettenerkennungssensor 35 ist
an der Innenwand des Fallführungswegs 34 angeordnet,
so daß die durch
den Fallführungsweg 34 ausgegebenen
Tabletten erkannt (gezählt)
werden können.
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Ein
Zuführbehälter 36 ist
lösbar
an der Motorbasis 32 angebracht. Der Zuführbehälter 36 weist im
wesentlichen die Form eines Rechtecks auf, das nach oben offen ist
und mit einer Abdeckung 37 abgedeckt werden kann. Der Zuführbehälter 36 enthält Tabletten.
Am unteren Ende des Zuführbehälters 36 ist
ein Rotor 39 mit einem Zahnrad 38 am unteren Ende
desselben vorgesehen.
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Wie
in 7 dargestellt weist der Rotor 39 in seinem
oberen und unteren Bereich konische Flächen auf. Die Befestigung des
Zuführbehälters 36 an der
Motorbasis 32 bringt das Zahnrad 38 in Eingriff mit
dem Zahnrad 33 der Motorbasis 32. In der unteren
konischen Fläche
des Rotors 39 sind Tablettenfüh rungsnuten 40, die
sich spiralig in Richtung der Mitte der Fläche erstrecken, und Teilungsnuten 41 ausgebildet,
die jede Tablettenführungsnut 40 in
der Mitte in zwei Teile unterteilt. Die Spiralrichtung der Tablettenführungsnuten 40 in
bezug auf die Drehmitte des Rotors 39 verläuft zur
Drehrichtung des Rotors 39 entgegengesetzt (entgegengesetzt
zur Richtung des Pfeils in 7(b)).
In den Teilungsnuten 41 ist eine Teilungsplatte 42 vorgesehen.
Bei der in 6(b) dargestellten Drehung
des Rotors 39 teilt die Teilungsplatte 42 die
Reihe der Tabletten, welche die Tablettenführungsnuten 40 durchlaufen.
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Wie
in 5(b) dargestellt kann ein Zahnradstopper 43 in
das Zahnrad 38 des Zuführbehälters 36 eingreifen,
wenn der Zuführbehälter 36 von
der Motorbasis 32 gelöst
ist, und sich von dem Zahnrad 38 lösen, wenn der Zuführbehälter 36 montiert
ist. Der Zahnradstopper 43 ist durch eine Stopperfeder 44 gegen
das Zahnrad 38 vorgespannt. Obwohl der Zuführbehälter 36 von
der Motorbasis 32 gelöst
ist, ermöglicht
die genannte Ausbildung das Zusammengreifen des Zahnradstoppers 43 mit
dem Zahnrad 38 und hindert den Rotor 39 am Drehen,
so daß keine Tabletten
aus dem Zuführbehälter 36 fallen
können.
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Wenn
im Tablettenzuführabschnitt 2 der
Antriebsmotor 32a in der Motorbasis 32 mit an
der Motorbasis 32 angebrachtem Zuführbehälter 36 angetrieben
wird, wird der Rotor 39 mittels des Zahnrads 33 und
des Antriebszahnrads 38 getrieben, wodurch die Tabletten
sich in einer Reihe in Richtung der Drehmitte bewegen, wobei sie
eine Reihe für
jede Tablettenführungsnut 40 bilden.
Wie zuvor erwähnt
sind die Tablettenführungsnuten 40 derart
ausgebildet, daß sie
sich spiralig in Richtung der Drehmitte des Rotors 39 gegenläufig zur
Drehrichtung des Rotors 39 erstrecken. Tabletten werden
daher gezwungen, sich in Richtung der Drehmitte zu bewegen, ungeachtet
der durch die Drehung des Rotors 39 auf die Tabletten aufgebrachten
Zentrifugalkräfte.
Die Tablettenreihe wird durch die Teilungsplatte 42 geteilt, bevor
die jeweiligen Tablettenführungsnuten 40 in den
Fallführungsweg 34 münden, und
fallen sodann einzeln durch den Fallführungsweg 34 in den
gemeinsamen Führungsweg 31.
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An
den unteren Enden der gemeinsamen Führungswege 31 ist
ein Schieber 43 zum zeitweiligen Rückhalten der Tabletten vorgesehen,
welche von dem Fallführungsweg 34 gefallen
sind. Der Schieber 43 weist eine einzelne Platte auf, die
horizontal über
die gemeinsamen Führungswege 31 gleiten
kann. An beiden Endbereichen des Schiebers 43 sind Öffnungen 43a, 43b ausgebildet.
Wenn der Schieber 43 nach links gleitet, ist der rechte
gemeinsame Führungsweg 31 durch
die rechte Öffnung 43a offen.
Wenn der Schieber 43 nach rechts gleitet, ist der linke
gemeinsame Führungsweg 31 durch
die linke Öffnung 43b offen.
Hält der
Schieber in der Mitte des Gleitwegs, sind beide gemeinsamen Führungswege 31 geschlossen.
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Ein
Trichter 44 ist gleitend verschiebbar und lösbar unter
dem Schieber 43 angeordnet. Zusammen mit der Gleitbewegung
des Schiebers 43 kann der Trichter 44 in eine
Position gleiten, in der der Trichter 44 die Tabletten
aufnehmen kann. Somit können
die über
die gemeinsamen Führungswege 31 aufgenommenen
Tabletten jeweiligen unter dem Trichter 44 angeordneten
Förderbehältern 46 im
Tablettenfördererabschnitt 27 zugeführt werden.
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Der
Tablettenfördererabschnitt 27 weist
zwei Linien von Förderbändern 48 und
Förderbehältern 46 auf.
Die Förderbänder 48 laufen
zwischen zwei Riemenscheiben 47 um. Die Förderbehälter 46 sind durch
einen Stützrahmen 46a auf
den Förderbändern 48 derart
gestützt,
daß sie
hin und her bewegbar sind. Rechteckige Öffnungen 46c sind
in einer Reihe in einer Bodenplatte 46 des Stützrahmens 46a ausgebildet
(siehe 11 und 15).
Das Förderband 48 weist
durchgehende Führungsvorsprünge 48a auf, die
in die rechteckigen Öffnungen 46c greifen,
so daß der
Förderbehälter 46 bewegt
werden kann. Der Boden des Förderbehälters 46 weist
eine Schließeinrichtung 49 auf,
die geöffnet
und geschlossen werden kann. Wie in 15 dargestellt
ist die Schließeinrichtung 49 durch
eine an einem Ende der Schließeinrichtung 49 vorgesehene
Feder 50 derart vorgespannt, daß sie den Boden des Förderbehälters 46 schließt. An einem
Ende der Unterseite der Schließeinrichtung 49 ist
ein Vorsprung 49a ausgebildet.
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Wie
in den 8 und 9 dargestellt weist jeder Tablettenzuführabschnitt 3 einen
Vorratsbehälter 51 zum
Lagern leerer Tablettenbehälter 11,
einen Behälterentnahmeabschnitt 52 zum
Entnehmen von einzelnen Tablettenbehältern 11 aus dem Vorratsbehälter 51,
und einen Förderer 53 zum
Fördern
leerer Tablettenbehälter 11,
welche vom Behälterentnahmeabschnitt 52 aus
dem Vorratsbehälter 51 entnommen
wurden, auf. Die Tablettenbehälterzuführabschnitte 3 sind
in einer Reihe angeordnet, wie in 1 dargestellt.
Die Abmessungen (Außendurchmesser
oder Längen)
leerer Tablettenbehälter 11,
die in den Vorratsbehältern 51 enthalten
sind, sind für
jeden Vorratsbehälter 51 verschieden.
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Die
Bodenwand 54 des Vorratsbehälters 51 ist nach
unten in Richtung des Behälterentnahmeabschnitts 52 geneigt
und mit einer Drehplatte 55 nahe dem Behälterentnahmeabschnitt 52 versehen.
Die Drehplatte 55 ragt geringfügig aus der Bodenwand 54 heraus.
Die Drehplatte 55 wird von einem Motor 56 periodisch
sowohl vorwärts,
als auch rückwärts gedreht,
so daß die
Neigungsrichtung der Tablettenbehälter 11 in Bezug auf
den Behälterentnahmeabschnitt 52 geändert werden
kann. Auf der Oberseite der Drehplatte 55 ist ein halbkugelförmiger Vorsprung 55a ausgebildet.
Der Vorsprung 55a ermöglicht
dem Tablettenbehälter 11 seine
Position seitlich zu verändern
und unterstützt
das Entnehmen des Tablettenbehälters 11 durch
den Behälterentnahmeabschnitt 52.
Photosensoren 54a vom Transmissionstyp sind über der
geneigten Bodenwand 54 angeordnet. Am Vorratsbehälter 51 vorgesehene
(nicht dargestellte) Anzeigeleuchten geben die verbleibende Menge
von Tablettenbehältern 11 basierend
auf dem Erkennungssignal der Photosensoren 54a an. Die Leuchte "F" ist eingeschaltet, wenn das Licht zwischen
den Photosensoren 54a unterbrochen ist, während die
Leuchte "L" eingeschaltet ist,
wenn das Licht zwischen den Photosensoren 54a nicht unterbrochen
ist. Ferner ist die Leuchte "E" eingeschaltet, wenn
ein an einem im folgenden beschriebenen Ausgabetisch 62 vorgesehener
Sensor über
einen vorbestimmten Zeitraum keinen Tablettenbehälter 11 erkennt. Alternativ
kann die verbleibende Menge von Tablettenbehältern 11 auf den Touch-Panel 12 angezeigt
werden, wie in 1 dargestellt.
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Der
Behälterentnahmeabschnitt 52 weist, wie
in 10 dargestellt, vertikal nebeneinanderliegende
Rollen 57 und ein zwischen den Rollen 57 laufendes
Band 58 auf. Auf dem Band 58 sind seitliche Behälterhaltebereiche 59 in
einem vorbestimmten Abstand entlang der Laufrichtung vorgesehen.
Zwischen den seitlichen Behälterhaltebereichen 59 sind zwei
vertikale Behälterentfernungsbereiche 60 vorgesehen.
Jeder seitliche Behälterhaltebereich 59 weist
mehrere Haltefinger 59a auf, die mit einem vorbestimmten
Abstand vorstehen. Jeder vertikale Behälterentfernungsbereich 60 weist
mehrere Vorsprünge 60a auf,
die mit einem vorbestimmten Abstand vorstehen. Der Abstand zwischen
den seitlichen Behälterhaltebereichen 59 ist
geringer als die Höhe
des Tablettenbehälters 11 und
größer als
der Außendurchmesser
des Tablettenbehälters 11.
Der Abstand zwischen den Haltefingern 59a ist größer als der
Außendurchmesser
des Tablettenbehälters 11. Die
seitlichen Behälterhaltebereiche 59 können somit den
Tablettenbehälter 11 sicher
seitlich halten, ohne am offenen Rand des Tablettenbehälters 11 mit
den Haltefingern 59a anzugreifen.
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Der
Behälterentnahmeabschnitt 52 weist, wie
in 8 dargestellt, ferner einen Förderer 61 und einen
Ausgabetisch 62 zum Fördern
der vom Behälterentnahmeabschnitt 52 entnommenen
Tablettenbehälter 11 zum
Leerbehälterförderer 53 auf.
Der Förderer 61 weist
zwei Rollen 68 und vier Förderseile 69 auf,
die zwischen den Rollen 68 laufen. Die Walzen 68 werden
durch einen nicht dargestellten Motor sowohl vorwärts, als
auch rückwärts angetrieben.
Der Abstand zwischen den Förderseilen 69 ist
kleiner als der Außendurchmesser
des Tablettenbehälters 11. Der
Ausgabetisch 62 hat einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt und ist
zwischen Positionen, die in 9 in durchgezogenen
Linien und zwei strichpunktierten Linien dargestellt sind, um die
vom Förderer 61 geförderten
Tablettenbehälter 11 an
den Leerbehälterförderer 53 auszugeben.
Der Behälterentnahmeabschnitt 52 wird
betätigt,
wenn ein nicht dargestellter Sensor über einen vorbestimmten Zeitraum
kein Tablettenbehälter 11 auf
dem Förderer 61 erkennt.
Der Leerbehälterförderer 53 wird
anfangs beim Einschalten des Stroms und nach einem Nothalt über einen
vorbestimmten Zeitraum in der umgekehrten Förderrichtung betrieben. Ist
ein leerer Tablettenbehälter 11 auf
dem Leerbehälterförderer 53 vorhanden,
wird der leere Tablettenbehälter 11 in einen
nicht dargestellten Rückführbehälter rückgeführt.
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Der
Leerbehälterförderer 53 ist
unter dem Ausgabetisch 62 entlang den in einer Reihe angeordneten
Vorratsbehältern 51 angeordnet.
Wie der Förderer 66 weist
der Leerbehälterförderer 53 zwei
Riemenscheiben 71 und zwei Förderseile 72 auf,
die zwischen den beiden Riemenscheiben 71 umlaufen.
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Wie
in 11 dargestellt, weist der Tablettenverpackungsabschnitt 4 einen
gabelartigen Behälterhalteabschnitt 76 und
einen Tablettenwägeabschnitt 77 auf.
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Der
Behälterhalteabschnitt 76 weist
mehrere Stützteile 78 auf,
zwischen denen der Tablettenbehälter 11 gestützt werden
kann. Der Abstand zwischen den Stützteilen 78 entspricht
der Größe der Tablettenbehälter 11.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann der Behälterhalteabschnitt
Tablettenbehälter 11 der
Größen S, M
und L aufnehmen. Der Behälterhalteabschnitt 76 kann
sich mittels einer nicht dargestellten Antriebseinheit zwischen
einer Behälteraufnahmeposition
und einer Tablettenaufnahmeposition bewegen.
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In
der Nähe
der Behälteraufnahmeposition sind
erste, zweite und dritte Führungsplatten 79, 80 und 81 angeordnet.
Die erste Führungsplatte 79 weist
im wesentlichen V-Form auf, so daß der von dem Leerbehälterförderer 53 geförderte Tablettenbehälter 11 an
die zweite Führungsplatte 80 ausgegeben
werden kann. Die zweite Führungsplatte 80 ist derart
geneigt, daß der
Tablettenbehälter
auf der zweiten Führungsplatte 80 in
Richtung des Behälterhalteabschnitts 76 rollen
kann. Die dritte Führungsplatte 81 kann über die
zweite Führungsplatte 80 schwenken,
um das Verbringen des Tablettenbehälters 11 in den Tablettenhalteabschnitt 76 zu
ermöglichen
oder zu verhindern. Die dritte Führungsplatte 81 kann
mit einer Ausgabeführungsplatte
versehen sein, welche ein sicheres Rollen des Tablettenbehälters 11 ermöglicht.
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Unter
dem Behälterhalteabschnitt 76 ist
eine Behälterausrichtplatte 82 angeordnet.
Die Behälterausrichtplatte 82 ermöglicht ein
Ausrichten der von den Stützteilen 78 gehaltenen
Tablettenbehälter 11, wenn
der Tablettenhalterabschnitt horizontal bewegt wird. Es ist somit
möglich
die Schubmenge durch Schubrollen 92 zu verringern, die
im folgenden beschrieben werden, woraus sich ein effektiver Betrieb ergibt.
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In
der Nähe
der Tablettenaufnahmeposition sind eine Etikettiereinrichtung 83 und
eine Hebeeinrichtung 84 vorgesehen.
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Die
Etikettiereinrichtung 83 ist zum Drucken von Arzneinamen
oder dergleichen auf Etiketten 85 und zum Anbringen der
Etiketten 85 an den Tablettenbehältern 11 angeordnet.
Die Etiketten 85 sind vorab auf eine Bahn 87 geklebt,
die auf eine Rolle 86a gewickelt ist, und werden von der
Bahn 87 gelöst,
wenn die Bahn 87 an einer Umlenkspitze 88 umgelenkt
wird. Die Bahn 87 mit den gelösten Etiketten 85 wird
auf eine andere Rolle 86b gewickelt. Das Bedrucken der
Etiketten 85 erfolgt vor dem Lösen der Etiketten 85 von
der Bahn 87, derart daß die
zu druckenden Informationen über
ein Band 90 mittels eines Druckkopfs 89 durch
Wärme übertragen
werden, wobei die Bahn 87 mittels einer Stützrolle 86c gestützt wird.
Das Band 90 wird von einer Rolle 91a zugeführt und
auf eine andere Rolle 91b aufgewickelt.
-
Unter
dem Behälterhalterabschnitt 76 sind zwei
Schubrollen 92 und eine Führungsrolle 93 angeordnet.
Ein (nicht dargestellter) Größenerkennungssensor
zum Erkennen der Größe der Tablettenbehälter 11 ist
zwischen den Schubrollen 92 angeordnet. Die Schubrollen 92 schieben
den durch die Behälterausrichtplatte 82 ausgerichteten
Tablettenbehälter 11 in
eine bezüglich
der Stützteile 78 vorstehende
Position, wodurch der Tablettenbehälter 11 zusammen mit
der auf der anderen Seite angeordneten Führungsrolle 93 gehalten
wird. Unter dem Tablettenbehälter 11,
der durch die Schubrollen 92 und die Führungsrolle 93 gehalten
ist, ist ein Drehlagertisch 110 angeordnet. Der Drehlagertisch 110 kann
auf eine Höhe
angehoben werden, welche der vom Größenerkennungsdetektor erkannten
Größe des Tablettenbehälters 11 entspricht.
-
Die
Führungsrolle 93 wird
in Richtung der Schubrolle 92 gedrückt und dreht den Tablettenbehälter 11 durch
den Antrieb des Motors 93a.
-
Die
Hebeeinrichtung 84 kann den Tablettenbehälter 11 in
eine Drehposition, in der ein Flanschbereich des Tablettenbehälters 11 geringfügig über den
Stützteilen 78 angeordnet
ist, und in eine Tablettenaufnahmeposition anheben, in welcher der
Tablettenbehälter 11 die
Tabletten aus einem im folgenden beschriebenen Packtrichter 97 empfängt.
-
Der
Tablettenwägeabschnitt 77 weist
einen Eingabetrichter 94, einen Wägeabschnitt 95, einen Meßtrichter 96,
einen Packtrichter 97, und einen Ausgabetrichter 98 auf.
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Wie
in 15 dargestellt bringt die Annäherung des
Förderbehälters 46 an
den Eingabetrichter 94 den Vorsprung 49a der Schließeinrichtung 49 in Kontakt
mit einem Rand des Eingabetrichters 94, so daß sich die
Schließeinrichtung 49 gegen
die Vorspannung der Feder 50 öffnet. Durch diesen Vorgang können die
in dem Förderbehälter 46 enthaltenen
Tabletten in den Eingabetrichter 94 fallen.
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Wie
in 11 gezeigt weist der Wägeabschnitt 95 einen
Wägebehälter 99 zum
Aufnehmen von Tabletten, welche aus dem Eingabetrichter 94 gefallen
sind, eine Wägevorrichtung 100 zum
Wiegen des Wägebehälters 99 zusammen
mit den enthaltenen Tabletten, und zwei Arme 101 zum Stützen des
Wägebehälters 99 auf.
Zwei Vorsprünge 99a, 99b sind,
wie in 16(a) dargestellt, auf jeder
Außenfläche auf
beiden Seiten des Wägebehälters 99 ausgebildet.
Am distalen Ende jedes Arms 101 ist eine Eingriffsausnehmung 101a ausgebildet,
welche mit dem Vorsprung 99a an einem Ende zusammengreift.
Die Eingriffsausnehmung 101a ist derart ausgebildet, daß die Vorsprünge 99a des
Wägebehälters 99 am
Herausfallen gehindert sind, wenn Tabletten im Wägebehälter 99 durch die
Schwenkbewegung der Arme 101 in den Packtrichter 97 gegeben
werden. Wenn die Tabletten aus dem Eingabetrichter 94 in
den Wägebehälter 99 gegeben
werden, stützen
die Arme 101 den Wägebehälter 100, so
daß die
durch das Zuführen
erzeugte Impulskraft nicht direkt auf die Wägevorrichtung 100 wirken
kann. Nach dem Zuführen
schwenken die Arme 101, um den Wägebehälter 99 auf die Wägevorrichtung 100 zu
setzen. Durch diese Anordnung wird die Meßzeit der Wägevorrichtung 100 verkürzt.
-
Die
Unterseite des Meßtrichters 96 weist eine
Schließeinrichtung 96a auf.
Packmengenerkennungssensoren 102 sind an den gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Meßtrichters 96 vorgesehen, so
daß die
Menge an Tabletten, die im Meßtrichter 96 enthalten
ist, bestimmt werden kann.
-
Die
oberen Öffnungen
des Packtrichters 97 und des Ausgabetrichters 98 werden
durch eine schwenkbare Schließ-/Öffnungsklappe 103 geschlossen
und geöffnet.
Das untere Ende des Packtrichters 97 erstreckt sich, wie
in 14 dargestellt, derart, daß sein Durchmesser abnimmt
und ist mit einem unteren zylindrischen Bereich 110 zur
Bildung einer stufenartigen Form verbunden. Im unteren zylindrischen
Bereich 110 ist ein innerer Zylinder 111 vertikal
bewegbar angeordnet. Eine Haube 112 ist am oberen Ende
des inneren Zylinders 111 derart angebracht, daß die Haube 112 die
innere Öffnung 110a des
unteren zylindrischen Bereichs 110 öffnen und schließen kann.
Wenn der Tablettenbehälter 11 von
der Hebeeinrichtung 84 angehoben wird, um den inneren Zylinder 111 nach
oben zu drücken,
werden von der Haube 112 gestützte Tabletten in den Tablettenbehälter 11 ausgegeben.
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Wie
in 17 dargestellt empfängt der Steuerabschnitt 5 eine
Eingabe von Verschreibungsdaten von einem Hostcomputer 105 (oder
nur ein Eingangssignal vom Touch-Panel 12). Der Steuerabschnitt 5 empfängt ferner
ein Signal von den Lagerregalen 1 oder betätigt und
steuert diese (beispielsweise die Behältersensoren 8a, das
Touch-Panel 12, die Motoren 14a, den ersten Antriebsmotor 20,
und den dritten Antriebsmotor 24), den Tablettenzuführabschnitt 2 (beispielsweise
die Antriebsmotoren 32a und die Tablettenerkennungssensoren 35),
den Tablettenbehälterzuführabschnitt 3 und
den Tablettenverpackungsabschnitt 4 (beispielsweise die
Längenerkennungssensoren 81,
die Durchmessererkennungssensoren 83, die Wägevorrichtung 100,
die Pack mengenerkennungssensoren 102) und einen Nothaltschalter 106,
und so weiter.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise der wie zuvor beschrieben ausgebildeten
Tablettenverpackungsvorrichtung beschrieben.
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Wie
in dem Flußdiagramm
der 18 gezeigt werden zuerst die Verschreibung spezifizierende
Daten, die auf Verschreibungsdaten basieren, vom Hostcomputer 105 her
empfangen (Schritt S1). Anschließend werden gleichzeitig und
parallel ein Vorgang zum Zuführen
leerer Tablettenbehälter (Schritt
S2) und ein Tablettenzuführvorgang
(Schritt S3) auf der Basis der Verschreibungsspezifizierungsdaten
ausgeführt.
Anschließend
wird ein Tablettenverpackungsvorgang (S4) und danach ein Behälterausgabevorgang
(Schritt S5) zum Ausgeben des Tablettenbehälters 11 in die Behälterkammer 6 in
den Lagerregalen 1 ausgeführt. Es können mehrere Verschreibungsspezifizierungsdaten
je nach der Verarbeitungskapazität
empfangen werden.
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Bei
dem Vorgang des Zuführens
leerer Behälter
wird, wie in dem Flußdiagramm
der 19 dargestellt, der Behälterentnahmeabschnitt 52 in dem
Vorratsbehälter 51,
der die Tablettenbehälter 11, welche
den Verschreibungsdaten entsprechen, enthält, entsprechend den zuvor
genannten Verschreibungsdaten betrieben (Schritt S11). Im Behälterentnahmeabschnitt 52 werden
die Tablettenbehälter 11 von
den seitlichen Behälterhaltebereichen 59 seitlich gehalten
nach oben gefördert.
Zu diesem Zeitpunkt verhindern die vertikalen Behälterentfernungsbereiche 60,
daß die
Tablettenbehälter 11 von
den seitlichen Behälterhaltebereichen 59 vertikal
oder seitlich überlagernd
gehalten werden. Das Zuführen
des nächsten
Tablettenbehälters 11 erfolgt
durch Betreiben des Behälterentnahmebereichs 52 im
Vorratsbehälter 51,
wenn die Verwendung des im Behälterhalteabschnitt 76 gehaltenen
Tablettenbehälters 11 beschlossen
ist, d.h. wenn die nächsten
Verschreibungsdaten eingegeben werden.
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Wenn
der Tablettenbehälter 11 vom
Behälterentnahmeabschnitt 52 nach
oben gefördert
wird, beginnt der Betrieb des Förderers 61,
um den Tablettenbehälter 11 zum
Ausgabetisch 62 zu bewegen (Schritt S12). Anschließend verschwenkt
die Betätigung
eines nicht dargestellten Elektromagneten den Ausgabetisch 62,
wodurch der Tablettenbehälter 11 an
den Leerbehälterförderer 53 ausgegeben
wird (Schritt S13).
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In
dem Leerbehälterförderer 53 wird
nach der Ausgabe des Tablettenbehälters 11 aus dem Vorratsbehälter 51 der
nicht dargestellte Motor angetrieben, um den Tablettenbehälter 11 mittels
der Förderseile 72 zum
Tablettenverpackungsabschnitt 4 zu fördern (Schritt S14).
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Im
Tablettenverpackungsabschnitt 4 wird der Tablettenbehälter 11 an
die zweite Führungsplatte 80 durch
die erste Führungsplatte 79 ausgegeben
und anschließend
von der dritten Führungsplatte 81 (Schritt
S15) geführt.
Der Behälterhalteabschnitt 76 wird
horizontal bewegt, um die beiden, der Größe des zu fördernden Tablettenbehälters 11 entsprechenden Stützteile 78 am
unteren Endrandbereich der zweiten Führungsplatte 80 zu
positionieren (Schritt S16). Anschließend wird die dritte Führungsplatte 81 derart verschwenkt,
daß der
Tablettenbehälter 11 von
den Stützteilen 78 des
Behälterhalteabschnitts 76 gestützt wird
(Schritt S17). Infolgedessen wird der Flanschbereich des Tablettenbehälters 11 gestützt, wodurch
der Tablettenbehälter 11 sich
notwendigerweise in einem nach oben offenen Zustand befindet.
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Die
Stützpositionen
des Tablettenbehälters 11 auf
den Stützteilen 78 unterscheiden
sich entsprechend der Größe und den
Ausgaberichtungen der Tablettenbehälter 11. Daher wird
der Tablettenhalteabschnitt 76 horizontal bewegt, wodurch
die Tablettenbehälter 11 durch
die Tablettenausrichtplatte 82 ausgerichtet werden (Schritt
S18). Wenn der Tablettenbehälter 11 die
Tablettenaufnahmeposition erreicht (Schritt S19), wird die Bewegung
des Behälterhalteabschnitts 76 angehalten
(Schritt S20). Infolgedessen wird die Hebeeinrichtung 84 getrieben,
um den Tablettenbehälter 11 geringfügig vom
Behälterhalteabschnitt 76 anzuheben
(Schritt S21). In diesem Zustand werden die Schubrol len 92 vorwärts bewegt (Schritt
S22), wodurch der Tablettenbehälter 11 von den
Schubrollen 92 und der Führungsrolle 93 gehalten
ist. Anschließend
wird der Motor 93a getrieben, um die Führungsrolle 93 so
zu drehen, daß das
Etikett 85, auf welchem vorbestimmte Informationen gedruckt
sind, auf der Außenfläche des
Tablettenbehälters 11 angebracht
wird (Schritt S23).
-
Bei
dem Tablettenzuführvorgang
nach dem Flußdiagramm
der 20 und 21 wird
ein betreffender Tablettenbehälterabschnitt 26 betätigt und auf
der Basis der Verschreibungsspezifikationsdaten gesteuert. Das heißt, der
eingebaute Motor der relevanten Motorbasis 32 wird angetrieben,
um den Rotor 39 zu drehen und eine gegebene Anzahl der
in dem Zuführbehälter 36 gelagerten
Tabletten auszugeben (Schritt S41). Die Anzahl der ausgegebenen Tabletten
wird von dem Tablettenerkennungssensor 35, der in dem Fallführungsweg 34 vorgesehen
ist, erkant (Schritt S42). Nachdem eine bestimmte Anzahl von Tabletten
aus dem Zuführbehälter 36 durch den
Fallführungsweg 34 in
einen gemeinsamen Führungsweg 31 ausgegeben
wurden (Schritt S43), wird die Drehung des Rotors 39 angehalten,
um die Ausgabe von Tabletten auszusetzen (Schritt S44).
-
Der
Tablettenförderabschnitt 27 wird
sodann betätigt
und gesteuert; das heißt,
die Riemenscheiben 47 werden getrieben und gedreht, so
daß der Förderbehälter 46 vom
Förderband 48 bewegt
und unter dem gemeinsamen Führungsweg 31 positioniert
wird (Schritt S45). Der Trichter 44 wird sodann gedreht,
um die Öffnung
desselben auf den Förderbehälter 46 auszurichten
(Schritt S46), und die Schließeinrichtung 49 wird
geöffnet,
um die Tabletten in den Förderbehälter 46 auszugeben
(Schritt S47).
-
Nachdem
die bestimmte Anzahl an betreffenden Tabletten im Förderbehälter 46 aufgenommen
ist, wird der Förderbehälter 46 zum
Eingabetrichter 94 durch Betätigung und Steuerung des Tablettenförderabschnitts 27 bewegt
(Schritt S48). Zu diesem Zeitpunkt berührt der Vorsprung 49a der Schließeinrichtung 49 einen
Rand des Eingabetrichters 94 und die Bewegung des Förderbehälters 46 bewirkt
so, daß die
Schließeinrichtung 49 sich
allmählich öffnet, so
daß die gespeicherten
Tabletten durch den Eingabetrichter 94 in den Wägebehälter 99 eingefüllt werden.
Der Wägebehälter 99 wird
sodann leicht über
der Wägevorrichtung 100 durch
die Schwenkbewegung der Arme 101 gehalten, so daß die durch
das Einfüllen
der Tabletten entstehende Impulskraft nicht direkt auf die Wägevorrichtung 100 wirken
kann. Anschließend
wird der Wägebehälter 99 auf
die Wägevorrichtung 100 durch
die Schwenkbewegung der Arme 101 gesetzt und das Gewicht des
Wägebehälters 99 wird
gemessen (Schritt S49).
-
Es
wird sodann festgestellt, ob das Gewicht einem gegebenen Gewicht
entspricht (Schritt S50). Die Tabletten werden sodann durch die
Schwenkbewegung der Arme 101 in den Meßtrichter 96 gegeben (Schritt
S51). Danach wird auf der Basis von Erkennungssignalen der Verpackungsmengenerkennungssensoren 102 im
Meßtrichter 96 festgestellt,
ob die Menge der Tabletten der Kapazität des Tablettenbehälters 11 entspricht
(Schritt S52).
-
Wenn
das Gewicht dem gegebenen Wert entspricht und die Menge der zugeführten Tabletten nicht
größer als
die gegebene Menge ist, wird festgestellt, daß die betreffenden Tabletten
in der gegebenen Menge verpackt werden können. Anschließend wird
der Tablettenbehälter 11 von
der Hebeeinrichtung 84 weiter angehoben, so daß der innere
Zylinder 111 des Packtrichters 97 angehoben wird
(Schritt S53). Infolgedessen wird die innere Öffnung 110a durch
die Haube 112 geöffnet,
wodurch die Tabletten in den Tablettenbehälter gepackt werden.
-
Wenn
das Gewicht höher
oder niedriger ist als der gegebene Wert oder die Menge der zugeführten Tabletten
größer als
die gegebene Menge ist, wird festgestellt, daß die Tabletten irrelevant
sind oder die Menge der Tabletten die Kapazität des Tablettenbehälters 11 übersteigt.
Die Öffnung
des Packtrichters 97 wird sodann geschlossen (Schritt S56) und
die Schließeinrichtung 96a wird
geöffnet
(Schritt S56). Die Tabletten werden auf diese Weise über den Ausgabetrichter 98 ausgegeben.
In diesem Fall wird der Tablettenzuführvorgang neuerlich durchgeführt.
-
Nachdem
die Tabletten in den Tablettenbehälter 11 gepackt sind,
wird der Vorgang des Lieferns des Behälters an die Lagerregale 1 ausgeführt. Zu diesem
Zeitpunkt wird der Gebrauchszustand der Behälterkammer 6 festgestellt,
indem auf eine Lagerregaldatentabelle Bezug genommen wird und leere Behälterkammern 6 angegeben
werden. Die Lagerregaldatentabelle wird basierend auf dem Erkennungssignal
des in jeder Behälterkammer 6 des
Lagerregals 1 vorgesehenen Behältersensors 8a erstellt.
Die Reihenfolge der Behälterkammern 6,
in welche der Tablettenbehälter 11 auszugeben
ist, wird unter den leeren Behälterkammern 6 festgelegt.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Positionsfolge der Behälterkammern 6 so
gewählt,
daß ein Bediener
den Tablettenbehälter 11 leicht
entnehmen kann.
-
Nachdem
die Behälterkammer 6,
in welche der Tablettenbehälter 11 ausgegeben
werden soll, bestimmt ist, wird der Arm 15 verschwenkt
(Schritt S61), das Gleitelement 22 wird in bezug auf den
Armkörper 19 vorwärts bewegt
(Schritt S62) und der Tablettenbehälter 11 wird von den
Greifteilen 25 ergriffen (Schritt S63). Das Gleitelement 22 wird
sodann zurückgezogen
(Schritt S64) und das Armelement 15 schwenkt und wird angehoben
(Schritt S65). Die Position, welche das Armelement 15 durch
die Schwenkbewegung und das Anheben erreichen soll, ist die wie
zuvor beschrieben definierte Position, d.h. die Behälterkammer 6,
aus der ein Bediener einen Tablettenbehälter 11 leicht entnehmen
kann.
-
Sobald
das Armelement 15 die festgelegte Position, die es durch
die Schwenkbewegung und das Anheben erreichen soll, erreicht (Schritt
S66), wird der Gebrauchzustand der Behälterkammer 6 erneut
auf der Basis des Erkennungssignals des in jeder Behälterkammer 6 angeordneten
Behältersensors 8a festgestellt.
Wenn der Tablettenbehälter 11 nicht
darin enthalten ist, wird das Gleitelement 22 vorwärts bewegt,
um den gegriffenen Tablettenbehälter 11 in
die Behälterkammer 6 der
Lagerregale 1 (Schritt S67) auszugeben. Der Tablettenbehälter 11 bewegt
sich sodann zu den Ausnehmungen 10a, wobei er die Halteplatten 9 in
der Behälterkammer 6 mittels
der Ausschnitte 10b in den Haltelaschen 10 zur Seite
schiebt und durch die Vorspannung der Feder 9a gehalten
ist. Die Greifteile 25 werden sodann gelöst (Schritt
S68); das Gleitelement 22 wird zurückgezogen (Schritt S69); und
das Armelement 15 wird anschließend zum Ausgeben des nächsten Tablettenbehälters 11 abgesenkt
(Schritt S70). Unmittelbar bevor der Tablettenbehälter 11 in
der Behälterkammer 6 aufgenommen
ist, kann, falls ein Tablettenbehälter 11 in der Behälterkammer 6 erkannt
wird, eine andere Behälterkammer 6 aufgefunden
werden, in welcher der Tablettenbehälter 11 aufgenommen
werden kann, und anschließend
wird der Tablettenbehälter 11 in
die aufgefundene Tablettenkammer 6 verbracht.
-
Bei
der Auswahl der angestrebten Behälterkammer 6,
können
die Behälterkammern 6 derart
numeriert sein, daß die
Zahl mit der Zeitspanne steigt, welche für das Ausgeben eines Tablettenbehälters 11 in
die Behälterkammer 6 durch
das Armelement 15 erforderlich ist, und die leere Behälterkammer 6 mit
der kleinsten Zahl kann als die angestrebte Kammer gewählt werden.
-
Sobald
der mit einer bestimmten Menge von spezifizierten Tabletten versehene
Tablettenbehälter 11 auf
diese Weise in die Behälterkammer 6 der
Lagerregale 1 befördert
ist, werden die den Zuführbehältern zugewiesenen
Zahlen und die Zählmengen der
Tabletten auf der Anzeige 7 der betreffenden Behälterkammer 6 in
Reaktion auf ein Erkennungssignal vom Behältersensor 8a angezeigt
(Schritt S71).
-
Bei
der vorgenannten Tablettenverpackungsvorrichtung wird, wenn ein
Nothaltknopf betätigt
wird, der sowohl im unteren Mittelbereich der Lagerregale 1,
als auch im Mittelbereich der Tablettenbehälterzuführabschnitte 3 vorgesehen
ist, oder wenn die Stromzufuhr durch einen Stromausfall oder dergleichen
während
des Betriebs unterbrochen wird, die Vorrichtung heruntergefahren.
In diesem Fall wird die Energieversorgung der Motorbasis 32, welche
den Tablettenbehälterabschnitt 26 betreibt, unterbrochen,
wodurch ein fehlerhaftes Zuführen
von Tabletten verhindert wird. Andererseits wird die Energieversorgung
des Steuerabschnitts 5 nicht unterbrochen und es wird dem
Steuerabschnitt 5 mitgeteilt, daß ein Nothaltzustand vorliegt.
Bei einer normalen Unterbrechung der Energieversorgung ohne gleichzeitiges
Unterbrechen der Energieversorgung zur Motorbasis 32 und
zum Steuerabschnitt 5, wird zuerst die Energieversorgung
der Motorbasis 32 unterbrochen und anschließend wird
die Energieversorgung zum Steuerabschnitt 5 unterbrochen.
Der Steuerabschnitt 5 kann Energie von einer nicht dargestellten
sekundären
Energiequelle erhalten und der Betriebszustand wird aufrechterhalten.
Es kann jedoch der Fall eintreten, daß eine Information über den
Tablettenbehälter 11 und
die Tabletten, die im Fördervorgang
sind, nicht vollkommen gesteuert werden kann. Es ist daher erforderlich,
einen Wiederherstellungsvorgang durchzuführen, in dem der Tablettenbehälter 11 und
die Tabletten, die gefördert
wurden, wiedergewonnen werden, um die Informationen neu einzustellen.
-
In
dem Wiederherstellungsvorgang, der im folgenden näher beschrieben
wird, werden der Tablettenbehälter 11 und
die Tabletten, die gerade gefördert
wurden, in die Behälterkammern 6 der
Lagerregale 1 rückgeführt. Wenn
kein oder wenig Platz für die
Behälterkammern 6 vorhanden
ist, sollten die Tablettenbehälter 11 aus
den Behälterkammern 6 entnommen
werden, so daß der
Wiederherstellungsvorgang ausgeführt
werden kann. Ferner wird in der Förderstrecke der Tablettenbehälter 11 (der
Förderer 53 für leere
Behälter,
der Zylinder 90, die Haltescheibe 93 und dergleichen)
der Leerbehälterförderer 53 rückwärts betrieben,
um den Tablettenbehälter 11 von
dem Leerbehälterförderer 53 zu
entfernen. Im Behälterhalteabschnitt 76 werden
die Größendaten des
Tablettenbehälters 11 erneut
mittels des Größenerkennungssensors
gespeichert, der zum Erkennen der Größe des Tablettenbehälters 11 zwischen den
Schubrollen 92 angeordnet ist.
-
Vorzugsweise
sollte am Touch-Panel 12 eine Angabe darüber erfolgen,
daß die
Tabletten entfernt wurden. Da der Fehler, daß entweder die Zuführbehälter 36 oder
der Vorratsbehälter 51 leer
ist, keine Abnormalität
erkennen lassen, wird der Wiederherstellungsvorgang in diesem Fall
nicht durchgeführt.
-
Der
Wiederherstellungsvorgang wird anhand des Flußdiagramms nach 23 erläutert.
-
Der
Steuerabschnitt 5 wird einmal abgeschaltet (Schritt S81).
Dies dient dem Löschen
der vorübergehend
im Speicher des Steuerbereichs 5 gespeicherten Verarbeitungsdaten.
Wenn ein auf dem Touch-Panel 12 wie in 25(a) mit "Schließen" bezeichnetes Feld
berührt
wird, werden die Anzeigen "Abschalten?", "Ja" und "Nein" angezeigt, wie in 26(a) dargestellt. Wenn "Ja" gewählt wird,
wird zum Abschalten angezeigt "Sicher,
auch wenn abgeschaltet",
wie in 26(b) dargestellt.
-
Wenn
der Nothalteknopf gedrückt
ist (Schritt S82), wird der Nothalteknopf rückgesetzt (Schritt S83) und
der Steuerabschnitt 5 wird wieder eingeschaltet (Schritt
S84). Auf dem Touch-Panel 12 wird das in 25(a) dargestellte
Menu angezeigt.
-
Unter
den in 25(a) dargestellten Items bewirkt
das Berühren
von "Rückruf" (Schritt S85) den Beginn
des Wiederherstellungsvorgangs für
die gerade geförderten
Tabletten (Schritt S86). Zu diesem Zeitpunkt wird "Rückruf läuft" auf dem Touch-Panel 12 angezeigt,
wie in 25(b) dargestellt, um anzuzeigen,
daß der
Wiederherstellungsvorgang läuft (Schritt
S87).
-
Im
Tablettenwiedergewinnungsvorgang werden die in den Förderbehältern 46 und
den Trichtern 44 verbleibenden Tabletten rückgewonnen,
wie in dem Flußdiagramm
der 24 dargestellt. Zunächst wird der Behälterhalteabschnitt 76 bewegt,
um den Tablettenbehälter 11 mit
der größten Kapazität zur Packposition
zu bewegen, d.h. unter den Packtrichter 97 (Schritt S91).
Da der Tablettenbehälter 11 mit
der größten Kapazität normalerweise
auf dem Behälterhalteabschnitt 76 bereit
ist, wird dieser Tablettenbehälter 11 verwendet.
Wenn ein derartiger Tablettenbehälter
nicht bereitsteht, wird er aus dem Vorratsbehälter 51 zugeführt. Andererseits
werden die Tabletten aus jedem der gemeinsamen Führungswege mittels des Förderbehälters 46 rückgewonnen
(Schritt S92). Anschließend
werden die Tabletten über
den Eingabetrichter 94 und den Packtrichter und so weiter
in den größten Tablettenbehälter 11 gepackt (Schritt
S93). Infolgedessen wird der mit Tabletten versehene Tablettenbehälter 11 mittels
des Armelements 15 zur Behälterkammer 6 der Lager regale 1 bewegt.
Gleichzeitig wird ein Tablettenbehälter 11 mit der selben
Größe wie der
zu den Lagerregalen 1 verbrachte Tablettenbehälter auf
den Behälterhalteabschnitt 93 verbracht
(Schritt S95). Darüber
hinaus wird die Anzeige "P000" auf der Anzeige 7 angezeigt (Schritt
S96), um sofort erkennen zu können,
daß die wiedergewonnenen
Tabletten sich in dem Tablettenbehälter 11 befinden,
der an die Behälterkammer 6 ausgegeben
wurde.
-
Wie
zuvor erläutert
wird der Tablettenbehälter 11 mit
der größten Kapazität auf den
Behälterhalteabschnitt 93 aus
dem Vorratsbehälter 51 geliefert, um
die in den anderen gemeinsamen Führungswegen 31 verbliebenen
Tabletten zurückzugewinnen. Zwar
befinden sich möglicherweise
keine Tabletten in den gemeinsamen Führungspfaden 31, jedoch
sollte der Tablettenwiedergewinnungsvorgang an allen gemeinsamen
Führungswegen 31 durchgeführt werden,
um vollständig
zu erfassen, welche Tabletten gefördert wurden.
-
Wenn
die in sämtlichen
gemeinsamen Wegen 31 verbleibenden Tabletten (Schritt S97)
wiedergewonnen wurden, werden andere Größen der Tablettenbehälter 11 auf
dem Behälterhalteabschnitt 93 in
die Lagerregale 1 zurückgeführt (Schritt
S98). In diesem Fall werden Tablettenbehälter 11 mit der gleichen
Größe wie die
Tablettenbehälter 11,
die rückgewonnen
und in die Behälterkammer 6 der
Lagerregale 1 verbracht wurden, aus dem entsprechenden
Vorratsbehälter 51 an
den Behälterhalteabschnitt 93 ausgegeben
(Schritt S99).
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Wenn
die Rückgewinnung
der Tablettenbehälter
abgeschlossen ist (Schritt S100), wird das Hauptmenü auf dem
Touch-Panel 12 angezeigt. Das Feld "Auto" ermöglicht das
Wiederherstellen des Normalbetriebs, d.h. des Tablettenbehälterzuführvorgangs
(Schritt S2), des Tablettenzuführvorgangs (Schritt
S3) und des Tablettenverpackungsvorgangs (Schritt S4) wie zuvor
beschrieben.
-
Bei
dem zuvor beschriebenen Wiederherstellungsvorgang, wird im Fall
des Anhaltens der Tablettenverpackungsvorrichtung aufgrund der Abnormalität, der Steuerabschnitt 5 stets
abgeschaltet, um die im Speicher gespeicherten Ver arbeitungsdaten zu
löschen.
Es ist jedoch ebenfalls möglich,
daß der Bediener
wählt,
ob derartige Verarbeitungsdaten verwendet werden. Wenn beispielsweise "Rückruf" auf dem Touch-Panel 12 erscheint,
können
die Verarbeitungsdaten, die vor dem Anhalten der Vorrichtung gespeichert
wurden, zum Fortführen
des Vorgangs verwendet werden. In diesem Fall müssen die Tablettenbehälter 11,
die im Förderer 53 für leere
Behälter,
im Zylinder 90, auf der Haltescheibe 93 und dergleichen, oder
die in den gemeinsamen Führungswegen 31 und
dergleichen verbleiben, nicht notwendigerweise rückgewonnen werden.
-
Bei
dem zuvor erläuterten
Wiederherstellungsvorgang wurde "P000", welches die Wiederherstellung
angibt, an der Anzeige 7 der Behälterkammer 6 angezeigt.
Statt dessen ist es ebenfalls möglich,
anzugeben, aus welchem Zuführbehälter 36 die Tabletten
ausgegeben werden. In diesem Fall ist es erforderlich, sich den
gemeinsamen Führungsweg, aus
dem die Tabletten rückgewonnen
werden, anhand der Position des Förderbehälters 46 zu merken. Gemäß dem gemerkten
gemeinsamen Führungsweg und
den Verarbeitungsdaten ist es möglich,
den Zuführbehälter 36 zu
spezifizieren, aus dem die Tabletten ausgegeben wurden.
-
Die
im Tablettenzuführabschnitt 2 enthaltenen
Tabletten umfassen spezielle Tabletten (beispielsweise Pyrin-Arzneien
und Histamin-Tabletten, welche Allergien auslösen können). Wenn daher ein Verpacken über einen
gemeinsamen Durchlaß erfolgt,
besteht die Gefahr, daß durch
Störungen
der Vorrichtung und dergleichen die speziellen Tabletten unter die
anderen Tabletten gemischt werden. Es ist daher bevorzugt, eine
besondere Ausgabevorrichtung im Tablettenzuführabschnitt 2 vorzusehen,
welche die speziellen Tabletten enthält.
-
Die
besondere Ausgabevorrichtung weist ein Tablettenrückhalteteil 200 zum
zeitweiligen Rückhalten
der von der Motorbasis 32 zugeführten Tabletten auf. Eine LED 201 ist
an der Vorderseite der Motorbasis 32 angebracht. Die LED 201 ist
eingeschaltet, wenn von der Motorbasis 32 kommende Tabletten
in dem Tablettenrückhalteteil 200 rückgehalten
werden. Die untere Öffnung
des Tablettenrückhalteteils 200 kann
durch einen Schieber 203 geschlossen wer den, der drehbar
um eine Stützwelle 203a auf
einem Stützteil 202 gelagert
ist. Der Schieber 203 ist mit einem bogenförmigen Ausschnitt 204 an
seinem vorderen Rand und ferner mit einem Erkennungsteil 205 an
seinem Seitenrand versehen. Der Ausschnitt 204 greift am
Flansch des Tablettenbehälters
mit dem Innenrand des Ausschnitts 204 an, um den Tablettenbehälter 11 so
zu positionieren, daß er
den Schieber 203 drückt.
Das Erkennungsteil 205 wird von einem Sensor 206 erkannt,
der am Stützteil 202 angeordnet ist,
wenn die untere Öffnung
des Tablettenrückhalteteils 200 vom
Schieber 203 geschlossen ist. Der Schieber 203 wird
von nicht dargestellten Druckeinrichtungen, beispielsweise einer
Feder oder dergleichen, gedrückt,
so daß die
untere Öffnung
des Tablettenrückhalteteils 200 geschlossen
werden kann.
-
Im
Tablettenzuführabschnitt 2 mit
der wie zuvor beschrieben aufgebauten besonderen Ausgabevorrichtung
ist die LED 201 eingeschaltet, wenn die Motorbasis 32 angetrieben
wird und die speziellen Tabletten im Tablettenrückhalteteil 200 zurückgehalten
sind. Ein Bediener kann somit auf einen Blick feststellen, aus welchem
Tablettenzuführabschnitt 2 die
zu verpackenden speziellen Tabletten ausgegeben werden. Der Bediener
plaziert sodann den Tablettenbehälter 11 auf
die besondere Ausgabevorrichtung des Tablettenzuführabschnitts 2,
in welchem die LED 201 eingeschaltet ist. Wenn der Tablettenbehälter 11 mit
dem Ausschnitt 204 in Eingriff steht, betätigt der
Bediener den Schieber 203. Infolgedessen wird der Schieber 203 um
die Stützwelle 203a gegen die
Druckkraft der Druckeinrichtungen verschwenkt. Die obere Öffnung des
Tablettenbehälters 11 kann
so in Verbindung mit der unteren Öffnung des Tablettenrückhalteteils 200 gelangen,
wodurch die speziellen Tabletten in dem Tablettenrückhalteteil 200 in
den Tablettenbehälter 11 gepackt
werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die LED 201 ausgeschaltet,
da der Sensor 206 das Erkennungsteil 205 des Schiebers 203 nicht erkennt.