DE3114718A1 - "vorrichtung zum stapeln von blechzuschnitten bei tafelscheren" - Google Patents

"vorrichtung zum stapeln von blechzuschnitten bei tafelscheren"

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DE3114718A1 DE19813114718 DE3114718A DE3114718A1 DE 3114718 A1 DE3114718 A1 DE 3114718A1 DE 19813114718 DE19813114718 DE 19813114718 DE 3114718 A DE3114718 A DE 3114718A DE 3114718 A1 DE3114718 A1 DE 3114718A1
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Description

κ _+ ,311A 718
Kw: Stapler
Vorrichtung zum Stapeln von Blochzuschnitten bei Tafelscheren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Stapeln von Blechzuschnitten bei Tafelscheren.
Mit Vorrichtungen dieser Art wird eine Ansammlung von Blechzuschnitten zum Abtransport be\\'irkt. Derartige Vorrichtungen sind jedoch nur für Blechzuschnitte gleichbleibender Form z.B. gleich großen !'lochstreifen geeignet. Bei Blechzuschnitten verschiedener j eoraetrischer Formen, wie sie insbesondere beim rationelii η Zuschnitt von Blechtafeln anfallen, ist das Sortieren derselben zeitraubend und oft auch aus Raumgründen erschwert.
Demzulolge besteht die der Erfindung vorangegangene Aufgabe darin, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Stapeln und Sortieren von Blechzuschnitten zu schaffen.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit .;wei an die verschiedenen ßetriebsverhältnisse anpassbaren Ausführungsarten einer Transport- und Stapelvorrichtung gelöst, die auch in Kombination verwendbar sind.
Beide Ausführungsarten sehen eine in einem Gestell rotierend angeordnete durch ein Schrittschaltwerk oder hydraulischen Servoantrieb angetriebene Trommel vor, die durch radiale Fachboden in Kammern unterteilt ist, wobei an einer Längsseite der Trommel eine jeweils in einer bestimmten Position befindliche Kammer als Eingabekammer für die Blechzuschnitte dient.
Bei der einen Ausführungsart ist im oberen Bereich der Trommel eine die an den Fachboden anliegenden Blechzuschnitte in Länge der jeweils in dieser Position befindlichen Kammer in bestimmte in Tromraelachse ausgerichtete Positionen sortierende Verschiebevorrichtung vorgesehen, deren Mitnehmer sich während der Trommelbewegung außer Eingriff befinden und bei der an der Eingabekammer gegenüberliegenden Seite der Trommel jeweils eine Ausgabekaminer zugeordnet ist, die auf die Länge der Trommel verteilte Stapelplätze mit den Auswurf der Blechzuschnitte begrenzenden Anschlägen mündet.
Bei Uii'sor Vorrichtung· wird eine Sortierung der Blechtafeln Ln unmittelbarer Nahe? der Tafelschere erreicht, von wo sie mit den üblichen Transportmitteln einer weiteren Bearbeitung zugeführt werden können.
Die zweite Ausführungsart der Erfindung sieht in geringem Abstand unterhalb der Trommel einen Bandförderer
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vor, auf den die von der Eingabe zugeführten Blechzuschnitte in einer jeweils über dem Bandförderer befindlichen Ausgabekammer z.B. durch Anschlagentriegelung einer schwenkbaren Halteklaue oder steuerbare Auswerfer an den Fachboden abgelassen werden und die im seitlichen Anschluß an die Fachboden der Ausgabekammer Leitplanken aufweist, welche die Blechzuschnitte beim Transport außerhalb der Fachboden weiter in aufrechter Stellung halten und diese, evtl. unter Zwischenschaltung von Weichen und Drehtisch-Förderteilen und dergleichen mit abgezweigten Förderbändern oder Hängeförderern zu einer Stapelvorrichtung fördern, die aus einem auf der einen Seite die Leitplanke fortsetzenden Stapeltisch und auf der anderen Seite aus einer die Leitplanke fortsetzenden Schubplatte besteht, wobei der oder die Blechzuschnitte in Höhe der für sie in Betracht gezogenen Stapelvorrichtung durch einen in den Förderweg schieb- bzw. schwenkbaren Anschlag anhält bar sind.
Die Steuerung der Trommel-, Sortier- und Stapelvorrichtung kann manuell von der die Trennarbeiten ausführenden Person durch Wähler in einer Folgeschaltung der Antriebe erfolgen.
.lan kann auch die Größe und Forn der aus der Trommel abgegebenen Blechzuschnitte auf iem Förderband elek-
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tronisch vermessen und an die einzelnen Stapelvorrichtungen adressieren.
Desweiteren kann die Steuerung auch so ausgebildet sein, daß die Schnitt- und Arbeitsfolge der Tafelschere über einen externen Datenträger einem angeschlossenen Prozeßrechner vorgegeben wird, der mit diesen Daten auch die Reihenfolge der Kammereingabe registriert und die entsprechende Stapelposition an einen Mikroprozessor weitergibt, der die Verschiebevorrichtung bzw. Stapelvorrichtung steuert.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 4 bis 10aufgeführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.
L'h ze Lgen:
Fig. i eine ferfindungsgomäße Stapel- und
Sortiervorrichtung in Seitenansicht;
Pig. 2 diti Stapel- und Sortiervorrichtung gomä'ii Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 das Schema einer Stapel» und Sortiervorrichtung mit Transportvorrichtung;
Pig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 3.
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In der Zeichnung ist 1 eine Blechtafelschere, 2 ein
Blechzuführungstisch. 3 ist die erfindungsgeraäße
Trommel, die durch Fachboden k unterteilte Kammern 5 aufweist. Mit 5a ist dabei die jeweilige Eingangskammer bezeichnet, welche die Blechzuschnitte B, die am Ende eines Scherentisches 6 auf ein Förderband 7
gelangen, aufnimmt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 gelangen
die aufgenommenen Blechzuschnitte B nacheinander zu
einer am Scheitelpunkt der Trommel 3 angeordneten Verschiebevorrichtung 8. Diese besteht aus an Kettenrädern 9 und 10 umlaufenden Ketten geführten Mitnehmerrechen - nicht dargestellt - die in ebenfalls nicht dargestellte Längsrillen an den Fachboden k eingreifen und die Blechtafeln innerhalb der Kammern 5 in eine der Stapelpositionen der Stapelplätze 10 bis 15 schiebt, wobei vor jeder weiteren Trommelbewegung die Mitnehmer aus den Fachboden herausgezogen werden. Den Stapelplätzen werden die Blechzuschnitte B von der jeweiligen Ausgabekammer 5c zugeführt. Natürlich können auch die
links und rechts vom Scheitelpunkt befindlichen Kammern zum schrittweisen Positionieren bzw.Manipulieren der Blechzuschnitte B genutzt werden.
Zur Bewegung der Trommel 3 im Rhythmus der Kammerbefüllung ist ein nicht, dargestellter Servoantrieb vor-
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gesehen, dessen Ventile ebenso wie die Verschiebevorrichtung 8 über einen Mikroprozessor gesteuert wird, dessen Rechner auch die Reihenfolge der von der Tafelschere zugeschnittenen Blechzuschnitte registriert.
Die Figuren 3 und 4 zeigen das Schema einer abgewandelten Stapel- und Sortiervorrichtung mit Transportvorrichtung für einen Teil der Blechzuschnitte zu entfernt gelegenen Stapel- bzw. Verarbeitungsplätzen. Dabei ist zusätzlich zu der vorbeschriebenen Sortiermöglxchkeit an den Stapelplätzen 10 bis 15 unterhalb der Trommel 3 ein "Förderband 21 angeordnet, das gemäß Fig. k seitlich an der Stirnseite der Trommel Leitplanken 22 und 23 aufweist. Diese sind an Stapel- oder Drehförderabschnitten unterbrochen oder münden in durch Weichen einstellbare Abzweigungen des Förderbandes 21.
Die erfindungsgemäßen Stapelvorrichtungen bestehen aus einer an einer Seite die Leitplanke 22 fortsetzenden Schubplatte 25 und einen an der anderen Seite fortsetzenden Stapeltisch 26. 27 ist ein Anschlag, der die Blechzuschnitte an der Stapelvorrichtung 2k festhält.
Die Uurch den Anschlag 2? festgehaltenen Blechzuschnitte B werden durch die mit einem Antrieb versehene
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ΑΛ
Schutzplatte 25 auf einen Boden 26a des Stapeltisches 26 geschoben, der d 1 ο ülpclizu.sc hni t te speichert. Diese StapeLs teilen können ent Jang der weiteren Förderbahn 21a mehrfach vorgesehen sein und zwar vorzugsweise an den einzelnen die ßlechzuschnitte weiter verarbeitenden Maschinen bzw. derin Stapelplätzen.

Claims (1)

  1. 31U718
    Patentansprüche
    1. J Vorrichtung zum Stapeln von Blechzuschnitten bei Tafelscheren und dergleichen, gekennzeichnet durch eine in einem Gestell rotierend angeordnete Trommel (3)i die durch radiale Fachboden (4) in Kammern (5) unterteilt ist, wobei an der einen Längsseite der Trommel (3) eine Eingabekammer (5«) für die Blechzuschnitte B und im oberen Bereich derselben eine die an den Fachboden (4) anliegenden Blechzuschnitte B in Länge der Kammer (5b) sortierende Verschiebevorrichtung (8) deren Mitnehmer - nicht dargestellt - während der Trommelbewegung außer Eingriff* ist, und an der der Eingabekammer (5a) gegenüberliegenden Seite der Trommel (l) eine Ausgabekammer (5c) angeordnet ist, die auf die Länge der Trommel (3) verteilte Stapelplätze (10 bis 15) mit den Auswurf der Blechzdschnitte begrenzenden Anschlägen (10a bis 15a) mundοη.
    2. Vorrichtung zum Stapeln von Blechzuschnitten bei Tafelscheren und dergleichen, gekennzeichnet durch eine in einem iestell rotierend angeordnete Trommel (3), die durch radiale Fachboden (k) in Kammern (5) unterteilt ist, wobei in geringem Abstand unterhalb der Trommel (3) eiii Bandförderer (2l) angeordnet ist, auf den die
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    an einer Längsseite der Trommel (3) über eine Eingabekammer (5a) zugeführten Blechzuschnitte B in einer Abgabekammer (5d) z.B» durch Anschlagentriegelung einer schwenkbaren Halteklaue oder steuerbare Auswerfer an den Fachboden abgelassen werden und der im seitlichen Anschluß an die Fachboden Leitplanken (22 und 23) aufweist, welche die Blechzuschnitte B beim Transport außerhalb der Fachboden in aufrechter Stellung halten und ggf. unter Zwischenschaltung von Weichen und Drehtisch-Förderteilen mit abgezweigten Förderbändern oder Hängeförderern zu wenigstens auf der einen Seite die Leitplanken (23) fortsetzenden Stapeltisch (26) fördern, dem an der anderen Seite eine die Leitplanke (22) fortsetzende Schubplatte (25) zugeordnet ist, wobei der odiir die Blechzuschnitte U in Höhe an der für sie in Betracht gezogenen Stapelvorrichtung (24) durch einen in den Förderweg schwenk- oder schiebbaren Anschlag (27) festgehalten sind, der den Schubantrieb unmittelbar oder mittelbar schaltet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzejchnet, daß die Schnitt folge der Tafelschere (l) übel- einen externen Datenträger und einen angeschlossenen Prozeßrechner vorgegeben wird, der mit diesen
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    Daten auch die Reihenfolge der Beschickung der Kammern (5) der Trommel (3) und die entsprechende Stapelposition (10-15/24) au einen Mikroprozessor weitergibt, der die Verschiebevorrichtung (8) bzw. die Stapelvorrichtung (2^) mit dem Anschlag (27) steuert.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (8) aus einem an einer endlosen Pörderkettenschleife mit Zahnradumlenkung unten geführten Rechen besteht, dessen Zinken an Längsrillen in den Fachboden eingreifen.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebevorrichtung (8) aus wenigstens einem mit einer Spindel angetriebenen Steckarm besteht, dessen Anschläge in Längsrillen oder am Fuß der Fachboden eingreifen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trommelantrieb ein Malteserkreuz bz^. ein Servoantrieb mit schrittweiser Weiterführung der Kammern ( 5a - 5d) ('er Trommel (3) dient.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Trommel (3) teilweise
    so unter Flur angeordnet ist, daß die Eingabekammer (5a) etwa in gleicher Höhe wie ein Scherenausgabetisch liegt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Scherenausgabetisch und der Eingabekammer (5&) ein Schrägförderband (7) angeordnet ist.
    9- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Wählvorrichtung zur Folgeansteuerung der für den jeweiligen Zuschnitt vorgesehenen Stapelposition an der Tafelschere (l).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektronische Meßstation, welche die Blechzuschnitte nach Größe und Querschnitt abtastet und elektronisch den Stapel- bzw. Verarbeitungsplätzen zuteilen.
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