DE69837660T2 - Elektronische zweidruck-luftdruckwaffe für paintbullgeschosse - Google Patents

Elektronische zweidruck-luftdruckwaffe für paintbullgeschosse Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine gasbetriebene Schusswaffe zum Abfeuern von Paintball-Geschossen.
  • Paintball-Waffen, die in der Regel für Übungsschießen und in Scheinkriegsspielen verwendet werden, verwenden eine Druckgasquelle, wie zum Beispiel CO2, Stickstoff oder Luft, um Geschosse (Paintbälle) aus dem Schusswaffenlauf heraus zu treiben. Paintbälle umfassen in der Regel ein Gemisch aus ca. 92% Ethylenglykol, 6% Wasser und 2% Titandioxid, das in einem zerbrechlichen Gelatinegehäuse eingeschlossen ist. Die Paintbälle sind dazu ausgeführt, bei Aufprall zu zerbrechen, um das Ziel zu markieren.
  • Ein typisches Problem bei bestehenden Paintball-Waffen ist die Neigung der Bälle zu zerbrechen, während sie sich noch in der Schusswaffe befinden, mit der damit einhergehenden Verschmutzung und einer möglichen Verstopfung der Schusswaffe. Das Zerbrechen der Bälle ist anscheinend auf übermäßigen Bolzenaufprall oder zu hohe Gasdruckkräfte auf den Ball zurückzuführen. Ein anderes Problem ist der schwierige Zugang zur Kammer, zum Lauf und zum Bolzen der Schusswaffe, um sie zu reinigen. Noch ein anderes Problem ist Ungenauigkeit aufgrund von ungleichmäßiger Paintballgeschwindigkeit, was anscheinend auf Schwankungen des Drucks des zum Antreiben der Bälle verwendeten Gases zurückzuführen ist.
  • Die WO 9634247 A beschreibt eine gasbetriebene Schusswaffe mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Probleme durch Bereitstellung einer elektronisch gesteuerten Paintball-Waffe, bei der zwei Druckregulatoren verwendet werden. Ein Druckregulator versorgt eine Konstanthochdruckgasquelle zum gleichmäßigen und effizienten Heraustreiben von Paintbällen aus dem Lauf. Der andere Druckregulator versorgt eine Konstantniedrigdruckgasquelle, was eine schnelle Zyklusrate für das Paintballverschlussladen ohne übermäßige, die Bälle zerquetschende Kraft gestattet. Des Weiteren ist am hinteren Ende der oberen Aufnahme eine leicht entfernbare Bolzenabdeckung vorgesehen. Wenn die Abdeckung entfernt ist, kann der Bolzen leicht entfernt werden, was zu einem leichten Zugang zum Bolzen, zum Verschluss und zum Lauf für Reinigungszwecke führt.
  • Somit wird gemäß der Erfindung eine gasbetriebene Schusswaffe zum Abfeuern von Bällen, die seriell aus einem Magazin in die Schusswaffe abgegeben werden, bereitgestellt, wobei die Schusswaffe so angepasst ist, dass sie an einer Quelle von unter Druck stehendem Gas angeschlossen ist, und eine auslöseraktivierte Ventileinstellung aufweist, um den Gasfluss innerhalb der Schusswaffe zu kontrollieren, sowie einen Lauf mit einer Kammer an dessen hinteren Teil, einen Verschluss hinter der Kammer zur Aufnahme jeweils eines Balls durch eine Ballzufuhröffnung vom Magazin, und einen Bolzen, der innerhalb des Verschlusses und der Kammer verschiebbar ist, um einen Ball vom Verschluss in die Kammer zu befördern und die Zufuhröffnung abzusperren, einen Druckregulator für die Zuführung von Gas bei einem im Wesentlichen konstanten Druck für das Vorwärtsbewegen des Bolzens, um einen Ball in die Kammer zu befördern, und ein Hochdruck-Gasventil für das Zuführen von Hochdruckgas zur Kammer hinter dem Ball, um den Ball aus dem vorderen Bereich des Laufs zu pressen, wobei ein Hochdruckregulator Gas in das Hochdruckgasventil bei einem im Wesentlichen konstanten relativ hohen Druck zuführt; wobei der oben genannte Druckregulator ein Niedrigdruckregulator ist, der so gestaltet ist, dass er Gas mit einem relativ gesehen niedrigeren Druck zur Verfügung stellt als der Hochdruckregulator.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Seitenaufriss einer Paintball-Waffe gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine Längsquerschnittsansicht durch die Schusswaffe von 1, die die Schusswaffe in ihrem abschussbereiten Zustand zeigt;
  • 2A ist eine vergrößerte Ansicht des hinteren Endes der in 2 dargestellten Schusswaffe;
  • 3 ist eine Längsquerschnittsansicht der Arbeitsteile der Schusswaffe, die in dem Zustand gezeigt werden, in dem ein Paintball in die Kammer geladen worden und dazu bereit ist, aus dem Lauf heraus getrieben zu werden; und
  • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der gleichen Arbeitsteile der Schusswaffe, die in dem Zustand gezeigt werden, in dem ein Hochdruckgas der Kammer zugeführt wird, um den Paintball aus dem Lauf heraus zu treiben.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Auf 1 Bezug nehmend, weist eine Paintball-Waffe gemäß der Erfindung die folgenden äußeren Merkmale auf: einen Lauf 01, einen Griff 02, einen Auslöser 03, eine Sicherung 04, eine Ballzufuhröffnung 05, einen Vordergriff 06 mit einer Batteriezugangstür 06A, einen Regulator 07, eine obere Abdeckung 08, einen Niedrigdruckregulator 09, eine obere Aufnahme 10, einen Konstantgasadaptor 12 und einen Ein-/Aus-Schalter 14.
  • Eine Konstantgasquelle (in der Regel CO2 oder Stickstoff oder Druckluft) wird mittels eines in die Öffnung des Konstantgasadaptors 12 geschraubten Behälters angebracht. Das Druckgas wird mittels einer (nicht gezeigten) Hochdruckschlauchanordnung durch die Öffnung 12A in die Öffnung 13 des Regulators 07 befördert. Nach Einschalten des Schalters 14 und Bewegen der Sicherung 04 in die Abschussposition, ist die Schusswaffe durch Nachhintendrücken des Auslösers 03 abschussbereit.
  • Paintbälle B werden über einen (nicht gezeigten) Trichter, der viele Paintbälle enthalten kann, in die Ballzufuhröffnung 05 geladen und durch Schwerkraft in den Verschluss am rückwärtigen Teil des Laufs 01 geführt. Die Paintballgeschwindigkeit kann durch Verstellen des Gasdrucks, das heißt durch Drehen der Einstellschraube 07B des Regulators unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Inbusschlüssels, eingestellt werden. Gasdruck für das Heraustreiben der Paintbälle wird durch den Regulator 07 auf 450–500 psi reguliert. Dieser Regulator (2A) weist ein Federpaket 15 in einem Gehäuse 07A, eine Scheibe 16, einen durch einen Haltering 18 festgehaltenen Kolben 17 und einen durch eine Schraubenfeder 20 nach hinten vorgespannten Schaft 19 auf. Unreguliertes Druckgas tritt über die (in diesen Figuren nicht gezeigte) Öffnung 13 in die den Schaft 19 umgebende Kammer ein. Der Ausgangsdruck wird durch die Position der Einstellschraube 07B geregelt, die den Grad der Komprimierung (und somit die Federkonstante) des Federpakets 15 steuert.
  • Gas strömt vom Druckregulator 07 durch die Öffnung 22A und wird durch die Bohrung 22B zu einer Hochdruckkammer 15A neben dem Ventilmechanismus 43, 44, 45 abgezweigt und strömt durch die Bohrung 22C zum Niedrigdruckregulator 09 nach unten.
  • Wenn der Ausgangsdruck stabilisiert ist (das heißt vor Abschuss der Schusswaffe), dichtet der konische Teil des Schafts 19 gegen die ringförmige Gleitringdichtung 21, die durch einen Gewindehalter 22 festgehalten wird, ab. Nach Abschuss der Schusswaffe fällt der Gasdruck in dem Bereich zwischen dem Halter 22 und dem Kolben 17, wodurch gestattet wird, dass das Federpaket 15 den Schaft 19 nach vorne und außer Eingriff mit der Dichtung 21 drückt. Wenn Gas wieder in den Bereich zwischen dem Halter 22 und dem Kolben 17 strömt, wird der Kolben durch Gasdruck gegen die Kraft des Federpakets 15 nach hinten bewegt und zieht den Schaft 19 mit sich, bis der konische Teil des Schafts wieder die Dichtung 21 berührt.
  • Weiter auf 2A Bezug nehmend, führt der Niedrigdruckregulator 09 Niedrigdruckgas über den Ausgang 26 zur Betätigung des Ventils zu, das den Bolzen 38 schnell, aber sanft dahingehend zykliert, jeweils einen Paintball B vom Verschluss in die Kammer am rückwärtigen Teil des Laufs 01 zu schieben. Der Niedrigdruckregulator 09 besteht aus einem hohlen Kolben 23, einer Schraubenfeder 24 und einer Dichtung 25, die alle in einem Gehäuse 9A enthalten sind. Aus dem Regulator 07 über die Bohrung 22C in den Niedrigdruckregulator 09 eintretendes Gas strömt um die Dichtung 25 herum über Querbohrungen 23A in das Innere des Kolbens 23. Unter statischen stromabwärtigen Bedingungen (das heißt vor Abschuss der Schusswaffe) überwindet der Gasdruck im und vor dem Kolben 23 die Kraft der Feder 24, um den Kolben so weit nach hinten zu drängen, bis die Dichtung 25 den Sitz am hinteren Ende des Regulators berührt, um den Gasstrom zu sperren. Diese Anordnung gewährleistet einen konstanten Niedrigdruck an der Ausgangsöffnung 26, der vorzugsweise in einem Bereich zwischen 150 und 200 psi liegt.
  • Auf 2 Bezug nehmend, führt der Ausgang des Niedrigdruckregulators 09 über einen Schlauch oder eine Leitung (nicht gezeigt) in die Eingangsöffnung 27 eines 4-Wege-Magnetventils 28. Das Magnetventil 28 steuert den Gasstrom zum zweifach wirkenden pneumatischen Zylinder 33, der eine Kolbenstange 33A aufweist. Am Ende der Stange 33A befindet sich ein Träger 34, der in der gezeigten Position mittels eines bei 36A an einem Hammer 35 angelenkten Spannstücks 36 mit diesem Hammer verbunden ist. Eine Schraubenhammerfeder 41 zwischen dem Träger 34 und dem Hammer 35 spannt diese beiden Teile normalerweise voneinander weg. Des Weiteren hält der Träger 34 eine Verbindung 37 fest, die den Träger am Bolzen 38 befestigt, der in der oberen Aufnahme 08 gleitet. Das Ventil befindet sich in einem normalerweise offenen Zustand, so dass das Gas durch die Öffnung 32 in den Zylinder 33 geleitet wird und bewirkt, dass die Stange 33A des Zylinders nach hinten ausgefahren wird. Diese sich am weitesten hinten befindende Position der Stange, des Trägers, des Hammers, der Verbindung und des Bolzen, die in 2 dargestellt ist, ist die abschussbereite Position.
  • Die Schusswaffe wird durch eine im Griff 02 untergebrachte Schaltplatte 39 elektronisch gesteuert. Die Schaltplatte wird durch Batterien (4 Batterien der Größe „AA" in diesem Fall) gespeist, die im Batteriepack 40 im vorderen Griff 06 untergebracht und durch die Batteriezugangstür 06A zugänglich sind. Der am vorderen Ende des vorderen Griffs 06 angeordnete Ein-/Aus-Schalter 14 steuert die Versorgung der Schaltplatte mit elektrischem Strom von den Batterien.
  • Wenn sich der Ein-/Aus-Schalter 14 in der eingeschalteten Position befindet und der Auslöser 03 betätigt ist, drückt er den Schalter 34 nieder und schließt ihn, wodurch ein Signal an die Schaltplatte 39 gesendet wird. Die Schaltplatte sendet bei Erhalt des Auslösersignals ein Signal an das 4-Wege-Ventil 28, um die 4-Wege-Ausgangsöffnung 29 zu schließen und für ein voreingestelltes Zeitintervall (ungefähr 70 ms), das von der Schaltplatte vorgegebenen wird, einen Strom zur 4-Wege-Ausgangsöffnung 30 zu gestatten. Durch Strömung des Niedrigdruckgases durch die Ausgangsöffnung 30, die über einen Schlauch oder eine Leitung (nicht gezeigt) mit der Zylinderöffnung 31 verbunden ist, wird bewirkt, dass sich die Stange 33A schnell, aber sanft, nach vorne bewegt und den Träger 34, die Verbindung 37, den Bolzen 38, den Hammer 35, die Hammerfeder 41 und das Spannstück 36 mit sich bringt. Durch diese Vorwärtsbewegung wird ein Paintball B aus dem Verschluss sanft vor den Bolzen in die Kammer hinten am Lauf 01 nach vorne befördert. Die vordere Position dieser Komponenten wird in 3 dargestellt.
  • Wenn sich diese Komponenten dem Ende ihrer Bewegung nähern, wird der festgelegte Andruckstift 42 von dem herabhängenden hinteren Schenkel des Spannstücks 36 in Eingriff genommen, siehe 3. Eine weitere inkrementale Vorwärtsbewegung der Komponenten bewirkt, dass sich das Spannstück 36 (in
  • 3 entgegen dem Uhrzeigersinn) um seinen Drehzapfen 36A dreht, so dass sich sein vorderes Ende nach unten bewegt und aus dem Träger 34 ausrückt. Wenn sich der Träger 34 weiter nach vorne bewegt, wird die aus dem Träger ausgerückte Hammer-/Spannstück-Anordnung 35/36 von der Hammerfeder 41 nach hinten gestoßen, siehe 4. Der Hammer 35 schlägt auf den Ventilschaft 43, der verschiebbar im Ventilkörper 44 festgehalten und von der Feder 43A nach vorne vorgespannt wird. Dadurch wird bewirkt, dass sich der Ventilschaft 43 vorübergehend nach hinten bewegt und die Dichtung 45 aus ihrem Sitz löst und gestattet, dass Hochdruckgas aus der Hochdruckkammer 15A um die Dichtung herum in den Ventilkörper 44 und durch die Öffnung (Einlassöffnung) 45A im Bolzen 38 nach oben strömt. Zu diesem Zeitpunkt, wenn sich der Bolzen vor und ein Paintball hinter dem Lauf 01 befinden, verschließt der Bolzen die Zufuhröffnung 05, wodurch verhindert wird, dass ein weiterer Ball in die Kammer geladen wird und das Ausströmen von Gas verhindert. Das durch den Bolzen 38 strömende Hochdruckgas drückt den Ball durch den Lauf und aus dem Mündungsende.
  • Nach Ablauf des 70 ms-Zeitintervalls wird durch die Schaltplatte 39 das Signal zum 4-Wege-Ventil 33 entregt, wodurch die Ausgangsöffnung 30 geschlossen und Gasstrom zur Ausgangsöffnung 29 zurückgeführt wird. Dadurch wird bewirkt, dass sich die Kolbenstange 33A wieder nach hinten bewegt, bis das Spannstück 36 wieder den Träger 34 mit dem Hammer 35 verbindet. Dann wird der Auslöser 03 freigegeben, wodurch er sich unter dem Einfluss der Auslöserfeder 46 wieder in seine Ausgangsposition bewegen kann. Somit ist die Schusswaffe wieder in ihren abschussbereiten Zustand (2) zurückgekehrt und wird erst dann wieder abfeuern, wenn der Auslöser wieder betätigt wird. Die Schusswaffe bleibt in diesem Zustand, selbst wenn der Ein-/Aus-Schalter 14 ausgeschaltet und/oder die Gasquelle von der Schusswaffe entfernt wird.
  • Zur leichteren Reinigung des Bolzens 38 und des Laufs 1, insbesondere im Verschlussbereich, ist die obere Abdeckung 8 verschiebbare an der oberen Aufnahme 10 befestigt und kann durch Nachhintenziehen leicht entfernt werden. Durch Entfernen der oberen Abdeckung 8 wird der Bolzen 38 freigelegt, der dann aus der Schusswaffe herausgehoben werden kann.
  • Die Auslöserkraft kann entweder durch Wechseln der Auslöserfeder 46 oder durch Ändern der Position des Federverankerungspunkts 47 verstellt werden (zum Beispiel leichtes Durchdrücken oder hartes Durchdrücken).

Claims (18)

  1. Eine gasbetriebene Schusswaffe zum Abfeuern von Bällen, die seriell aus einem Magazin in die Schusswaffe abgegeben werden, wobei die Schusswaffe so angepasst ist, dass sie an einer Quelle von unter Druck stehendem Gas angeschlossen ist, eine auslöseraktivierte Ventileinstellung aufweist, um den Gasfluss innerhalb der Schusswaffe zu kontrollieren sowie einen Lauf (1) mit einer Kammer an dessen hinteren Teil, einen Verschluss hinter der Kammer zur Aufnahme jeweils eines Balls durch eine Ballzufuhröffnung vom Magazin, einen Bolzen (38), der innerhalb des Verschlusses und der Kammer verschiebbar ist, um einen Ball (B) vom Verschluss in die Kammer zu befördern und die Zufuhröffnung abzusperren, einen Druckregulator (9) für die Zuführung von Gas bei einem im Wesentlichen konstanten Druck für das Vorwärtsbewegen des Bolzens, um einen Ball in die Kammer zu befördern, und ein Hochdruck-Gasventil (43, 44, 45) für das Zuführen von Hochdruckgas zur Kammer hinter dem Ball (B), um den Ball (B) aus dem vorderen Bereich des Laufs (1) zu pressen, charakterisiert durch: einen Hochdruckregulator (7) zur Zuführung von Gas in das Hochdruckgasventil (43, 44, 45) bei einem im Wesentlichen konstanten relativ hohen Druck; und wobei der Druckregulator (9) ein Niedrigdruckregulator ist, der so gestaltet ist, dass er Gas mit einem relativ gesehen niedrigeren Druck zur Verfügung stellt als der Hochdruckregulator (7).
  2. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 1, wobei die Regulatoren (7), (9) in serieller flüssigkeitsleitender Verbindung miteinander stehen, wobei die Eingangsseite des Niedrigdruckregulators (9) Gas mit relativ hohem Druck von der Ausgangsseite des Hochdruckregulators (7) erhält.
  3. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 1, wobei sich die Regulatoren (7), (9) im hinteren Teil der Schusswaffe befinden.
  4. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 3, wobei sich der Niedrigdruckregulator (9) unterhalb des Hochdruckregulators befindet.
  5. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 1, die weiterhin einen pneumatischer Zylinder in flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem Niedrigdruckregulator (9) umfasst und eine mechanisch mit dem Bolzen (38) verbundene Kolbenstange aufweist, um den Bolzen unter dem Einfluss des Gases mit niedrigerem Druck zu bewegen.
  6. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 5, wobei der pneumatische Zylinder ein zweifach wirkender pneumatischer Zylinder ist, der den Bolzen nach vorne und hinten bewegt.
  7. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 6, wobei die Ventileinstellung ein auslöseraktiviertes Mehrwegemagnetventil (28) und eine Kontrolleinheit (39) umfasst, welche den Fluss des Gases mit niedrigerem Druck in den pneumatischen Zylinder kontrolliert.
  8. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 7, wobei die Kontrolleinheit (39) derart gestaltet ist, dass sie bei Auslöseraktivierung verursacht, dass das Mehrwegemagnetventil (28) und der pneumatische Zylinder den Stab für einen vorbestimmten Zeitintervall nach vorne treiben, um zu erlauben, dass der Ball in die Kammer befördert und abgefeuert wird, und dass anschließend der Stab nach hinten getrieben wird, um den Bolzen in seine hinterste Position zurück zu befördern.
  9. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei sich der pneumatische Zylinder unterhalb der Achse des Laufs, der Kammer und des Verschlusses befindet, und der Stab sich parallel zum Bolzen bewegt.
  10. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 9, die weiterhin einen Träger umfasst, der an dem Stab angebracht und koaxial mit dem Stab beweglich ist, sowie eine den Träger und Bolzen verbindende Verbindung.
  11. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 10, wobei der Bolzen hohl ist mit einer Öffnung am vorderen Ende, die kleiner ist als der Durchmesser eines Balls, ein verdecktes hinteres Ende aufweist und eine Einlassöffnung in seiner Bodenfläche aufweist, um dass unter relativ hohem Druck stehende Gas in dessen Inneres einzulassen, wenn die Schusswaffe abgefeuert wird.
  12. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 11, wobei der Verschluss eine Hochdruckgasöffnung in dessen Boden in flüssigkeitsleitender Verbindung mit dem Hochdruckregulator (7) aufweist, die Hochdruckgasleitung und die Einlassöffnung derart relativ zueinander angeordnet sind, dass sie nur dann in Übereinstimmung sind, wenn der Bolzen sich vor bewegt hat, um einen Ball in die Kammer zu befördern und die Ballzufuhröffnung zu schließen.
  13. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 12, weiterhin umfassend: ein Hochdruckgasventil zur Kontrolle des Flusses des unter relativ hohem Druck stehenden Gases in die Hochdruckgasöffnung, wobei dieses Hochdruckgasventil einen nach vorne herausragenden Ventilschaft koaxial mit dem Träger aufweist; einen Hammer (35) hinter dem Träger und koaxial zu dem Träger beweglich; eine Hammerfeder (41) zwischen dem Träger und dem Hammer, die den Träger und den Hammer auseinander drängt; ein Spannstück (36), schwenkbar zu dem Hammer und einrastbar in den Träger, um den Hammer und den Träger lösbar aneinander zusammen zu schließen, so dass sie sich als eine Einheit bewegen können; und einen fixierten Anschlag, einrastbar durch das Spannstück in der Nähe des vorderen Ende seines Weges beim Verschwenken des Spannstücks aus der Einrastung mit dem Träger, wodurch, wenn die Schusswaffe abgefeuert wird, sich der Stab nach vorne bewegt und den Träger, den Hammer, die Verbindung und den Bolzen mit sich trägt, um einen Ball in die Kammer zu befördern und die Ballzufuhröffnung zu schließen und, wenn das Spannstück dann auf den Abzug stößt, der Hammer vom Träger befreit wird und durch die Hammerfeder zurück gestoßen wird, um auf den Ventilschaft zu schlagen und für einen Moment das Hochdruckgasventil zu öffnen, um dem sich unter relativ hohem Druck befindenden Gas zu erlauben, in den Bolzen einzutreten und den Ball aus dem Lauf zu treiben.
  14. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 13, wobei die Ventileinstellung ein auslöseraktiviertes Mehrwegemagnetventil umfasst und einen Kontrollschaltkreis, welcher den Fluss des Niedrigdruckgases im pneumatischen Zylinder kontrolliert.
  15. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 14, wobei, wenn der Auslöser gedrückt ist, der Kontrollschaltkreis verursacht, dass das Magnetventil und der pneumatische Zylinder den Stab für einen vorbestimmten Zeitintervall nach vorne treiben, um dem Ball zu erlauben, in die Kammer befördert und abgefeuert zu werden, und danach den Stab nach hinten zu treiben, um den Träger und den Bolzen zu deren hintersten Positionen zurück zu bewegen und die Einrastung des Trägers mit dem Spannstück zu erlauben.
  16. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 1 oder 15, weiterhin umfassend eine Bolzenabdeckung (8), die teilweise den Verschluss bildet und am hinteren Teil der Schusswaffe hinter der Ballzufuhröffnung lösbar gesichert ist, die Bolzenabdeckung, die bei Entfernung den Bolzen (38) aufdeckt und dem Bolzen erlaubt, von der Verbindung ausgekoppelt zu werden und von der Schusswaffe entfernt zu werden, wodurch eine Reinigung des Bolzen, des Verschlusses der Kammer und des Laufs ermöglicht wird.
  17. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 16, wobei die Bolzenabdeckung (8) verschiebbar an der Schusswaffe befestigt ist.
  18. Eine Schusswaffe gemäß Anspruch 5, weiterhin umfassend eine Bolzenabdeckung (8), die teilweise den Verschluss bildet und am hinteren Teil der Schusswaffe hinter der Ballzufuhröffnung lösbar gesichert ist, die Bolzenabdeckung, die bei Entfernung den Bolzen (38) aufdeckt und dem Bolzen erlaubt, von dem Stab ausgekoppelt zu werden und von der Schusswaffe entfernt zu werden, wodurch eine Reinigung des Bolzen, des Verschlusses der Kammer und des Laufs ermöglicht wird.
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