DE4419680C1 - Gas- oder luftbeaufschlagte Schußwaffe - Google Patents
Gas- oder luftbeaufschlagte SchußwaffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B11/00—Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
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Description
Die Erfindung betrifft eine gas- oder luftbeaufschlagte
Schußwaffe, insbesondere ein durch Druckgas oder Druckluft
angetriebenes Gewehr.
Gewehre, die entweder durch Druckgas oder durch Druckluft
angetrieben werden, sind weitgehend bekannt. Durch Druckgas
beaufschlagte Gewehre werden in der Regel CO₂-Gewehre
genannt und enthalten etwa gemäß US-PS 41 16 193 eine
Gaspatrone als Druckgasreservoir. Sogenannte Luftgewehre
werden mit Druckluft betrieben und sind nach US-PS
43 04 213 mit einer Pumpeinrichtung zum
Erzeugen der Druckluft für den Antrieb des Geschosses
ausgerüstet.
Jede dieser Gewehrarten beinhaltet im
allgemeinen einen Ventilkörper, der eine Ladung an Druckgas
bzw. Druckluft speichert. Ein BB (Bavel Base), eine Kugel, Schrote oder
ein anderes Projektil wird in den Gewehrlauf geladen. Wenn
das Gewehr abgezogen wird, entlädt sich die Ladung Druckgas
bzw. Druckluft aus dem Ventilkörper und treibt das
Projektil aus dem Lauf.
Bisher handelt es sich bei einem Gewehr
entweder um ein CO₂-Gewehr oder um ein Luftgewehr. Einige
Gewehre sind vorhanden, die entweder mit Druckgas oder
Druckluft angetrieben werden können. Diese Gewehre bedürfen
jedoch gewöhnlich einiger Modifikationen - wie
beispielsweise dem Austausch von Teilen -, um das Gewehr
auf die eine oder auf die andere Betriebsart umzustellen.
Der Erfinder hat sich das Ziel gesetzt, eine Schußwaffe der
eingangs genannten Art zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Patentanspruches; die Unteransprüche geben günstige
Weiterbildungen an.
Erfindungsgemäß weist die Schußwaffe einen Rahmen oder ein
Verschlußgehäuse, einen an diesem angebrachten Lauf mit
Bohrung, eine zur Speicherung von Druckgas oder Druckluft
mit einer Druckkammer ausgerüsteten Ventilkörper und einen
Schießmechanismus auf, der bei Abzug der Schußwaffe Druck
gas oder Druckluft aus der Druckkammer in die Laufbohrung
zum Antreiben eines aus dem Gewehrlauf zu führenden
Geschosses freigibt; am Rahmen oder Verschlußgehäuse ist zum
Zuführen von Druckluft in die Druckkammer eine Pumpeinrich
tung vorgesehen sowie ein das Einströmen der durch die
Pumpeinrichtung zugeführten Druckluft in die Druckkammer
freigebendes und ein Ausströmen von Druckluft oder -gas aus
der Druckkammer sperrendes Absperrventil im Ventilkörper;
zudem findet sich zur Aufnahme einer Gaspatrone an der
Schußwaffe eine Adaptereinheit, die mit der Druckkammer in
Verbindung steht und ein Absperrventil enthält, mit dem ein
Einströmen von Druckgas in die Druckkammer gesteuert zu
werden vermag.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Adapter
einheit mit einem Adaptergehäuse und einen im Adaptergehäu
se verschiebbar angebrachten Plunger oder Druckkolben
ausgestattet, der zwischen einer Verschlußposition - in
welcher der Druckkolben dichtend in das Adaptergehäuse
eingreift - und einer Auslaßposition bewegbar ist, in
welcher in der Druckkammer befindliche Druckluft oder
Druckgas aus der Adaptereinheit herausführbar ist.
Als günstig hat es sich erwiesen, das Absperrventil der
Adaptereinheit im Druckkolben anzuordnen und/oder letzteren
durch eine Gaspatrone in der Adaptereinheit in Verschlußpo
sition zu halten. Die Adaptereinheit kann eine Feder zum
Vorspannen des Druckkolbens in die Auslaßposition enthal
ten.
Als günstig hat es sich erwiesen, daß die Adaptereinheit
zum einen ein Rohr enthält, das an einem Ende mit Hilfe
eines Gewindes an das Adaptergehäuse angeschlossen ist und
eine Gaspatrone einschließt, sowie zum anderen einen Stop
fen aufweist, der mit einem Gewinde am anderen Ende des
Rohres angebracht und mit dem die Gaspatrone im Rohr gehal
ten ist; bei im Rohr befindlicher Gaspatrone wird der
Druckkolben durch die Gaspatrone und den Stopfen in Ver
schlußposition gehalten.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Adapter
einheit einen mit einem Gewinde am Adaptergehäuse ange
brachten und mit dem Druckkolben in Eingriff stehenden
Stopfen auf, der den Druckkolben in Verschlußposition hält.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, daß in einer Einformung
im Druckkolben ein O-Ring vorgesehen sowie das Adapterge
häuse mit einer Innenbohrung ausgerüstet ist, in welcher
der Druckkolben verschiebbar lagert; die Innenbohrung
enthält einen ersten Abschnitt, der bei in Verschlußposi
tion befindlichem Druckkolben mit dem O-Ring dicht ab
schließt, sowie einen zweiten Abschnitt, der die Auslaßöff
nung enthält und breiter ist als der erste Abschnitt, wobei
der O-Ring mit dem Adaptergehäuse nicht dicht abschließt,
wenn der Druckkolben sich in der Auslaßposition befindet.
Das Adaptergehäuse ist erfindungsgemäß mit einer Innenboh
rung versehen, in welcher der Druckkolben verschiebbar
angebracht ist, sowie mit einer mit der Druckkammer in
Verbindung stehenden Öffnung; der Druckkolben bietet eine
Innenbohrung und ein Abschnitt dieser Bohrung einen Ventil
sitz an, wobei das Absperrventil im Adaptergehäuse in der
Bohrung des Druckkolbens angebracht und elastisch gegen den
Ventilsitz gespannt ist; am Druckkolben ist zum Anstechen
einer Druckgaspatrone ein Anstechdorn vorgesehen, wodurch
Druckgas durch die Innenbohrung des Druckkolbens - das
Absperrventil passierend - durch die Öffnung in der Adap
tereinheit in die Druckkammer strömen kann.
Der in einer Einformung im Druckkolben positionierte O-Ring
greift bei in der Verschlußposition befindlichem Druckkol
ben dichtend am Adaptergehäuse an.
Das Adaptergehäuse kann nach einem anderen Merkmal einen in
die Innenbohrung reichenden Haltestift enthalten, der in
den Druckkolben eingreift, um diesen im Adaptergehäuse zu
halten. Der Druckkolben mag einen radial nach außen ragen
den Flansch aufweisen, der in Auslaßposition des Druckkol
bens in den Rahmen bzw. das Verschlußgehäuse eingreift; der
radial vom Druckkolben abragende Flansch greift in das
Adaptergehäuse ein, wenn sich der Druckkolben in jener
Auslaßposition befindet. Zudem erstreckt sich der Druckkol
ben durch eine Öffnung im Rahmen, und der radial nach außen
ragende Flansch ragt in Auslaßposition des Druckkolbens in
den Umfang der Rahmenöffnung ein.
Die erfindungsgemäße Schußwaffe kann also entweder durch
Druckgas oder Druckluft bzw. zugleich durch Druckgas und
Druckluft angetrieben werden; jede Art der Antriebsquelle
weist gewisse Vorteile und Möglichkeiten auf.
Der Benutzer kann sich also für die Antriebsquelle ent
scheiden, die er einsetzen möchte. Der Ventilkörper kann
nämlich durch eine Luftpumpe am Gewehr oder mittels einer
CO₂-Patrone druckbeaufschlagt werden. Die CO₂-Patrone ist
an der erwähnten Adaptereinheit montiert. Das Absperrventil
in der Adaptereinheit ermöglicht es, daß CO₂-Gas in einer
Richtung in den Ventilkörper strömt, verhindert jedoch, daß
Druckgas bzw. Druckluft in die andere Richtung - am Ab
sperrventil vorbei - strömt. Wenn die CO₂-Patrone leer
ist, kann mit der Luftpumpe Druckluft in den Ventilkörper
gepumpt werden. Das Absperrventil verhindert nun ein Ent
weichen der Druckluft durch die Adaptereinheit.
Soll das Gewehr zugleich durch CO₂ und Luft angetrieben
werden, wird der Ventilkörper von der CO₂-Patrone druckbe
aufschlagt, und der Druck im Ventilkörper kann mittels der
Luftpumpe erhöht werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Fig. 1 und 1A Abschnitte einer Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Gewehrs, das mit Luft
angetrieben wird;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht des
Gewehres ohne CO₂-Patrone und die
CO₂-Adaptereinheit im sog. Auslaßmodus
(exhaust mode);
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Ansicht
des Gewehres im CO₂-Modus;
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch
eine Plungereinheit;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Druck
kolben;
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Auslaßteils
der Adaptereinheit;
Fig. 7 einen Aufriß eines Transferstückes;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen Ventil
körper;
Fig. 9 und 9A Teillängsschnitte eines modifizierten
Gewehres, in dem ein CO₂-Adaptersatz
vertikal unter einem Pumpenmechanismus
angebracht ist und das im Luft-Modus
betrieben wird;
Fig. 10 eine Fig. 9 ähnliche Ansicht des Ge
wehres ohne CO₂-Patrone und die CO₂-
Adaptereinheit im Auslaßmodus;
Fig. 11 eine Fig. 9 und 10 ähnliche Ansicht
des Gewehres im CO₂-Modus;
Fig. 12 eine Fig. 9 und 11 ähnliche Ansicht
des Gewehres in der CO₂ und Luft-
Betriebsart;
Fig. 13 einen vergrößerten Längsschnitt der
CO₂ -Adaptereinheit;
Fig. 14 einen Längsschnitt der Plungereinheit;
Fig. 15 einen Längsschnitt des Ventilkörpers;
Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel des
Gewehres mit im Schaft montierter
Adaptereinheit in geschnittener Seiten
ansicht und zwei einander durch eine
strichpunktierte Linie zugeordneten Ab
schnitten;
Fig. 17 die Adaptereinheit aus Fig. 16 mit in
umgekehrter Richtung eingeführter CO₂-
Patrone, so daß das Gewehr im Luft-
Modus betreibbar ist.
Ein Gewehr 10 weist einen Rahmen oder ein Verschlußgehäuse
11, einen an diesem Verschlußgehäuse 11 angebrachten und
nicht dargestellten Schaft und einen Lauf 12 auf. Das
Gewehr 10 kann mittels - durch eine Handpumpe 13 (Fig. 1
und 1A) zugeführte - Druckluft, mittels CO₂-Druckgas,
welches durch eine CO₂-Patrone 14 (Fig. 3) zugeführt wird,
oder mittels Druckluft und CO₂-Druckgas angetrieben werden.
Genaue Einzelheiten des Verschlußgehäuses 11 und anderer
Teile des Gewehres 10, die hier nicht speziell beschrieben
werden, sind konventioneller Art und weitgehend bekannt.
Der Luft-Antriebsmodus (air-mode) des Gewehres (10)
entspricht im wesentlichen dem eines in US-PS 4 304 213
beschriebenen Luftgewehres, und eine detaillierte
Beschreibung dieser Antriebsart ist so nicht mehr
erforderlich. Ein Handgriff 16 ist schwenkbar an einem
Gehäusestift 17 sowie ein Verbindungsorgan 18 schwenkbar am
Handgriff 16 und an einem Kolben 19 befestigt. Eine
Dichtung 20 wird mit dem Kolben mitgeführt und steht in
dichtem Eingriff mit der Wand eines am Verschlußgehäuse 11
angebrachten Pumprohres 21.
Eine im Verschlußgehäuse 11 angebrachte Ventileinheit 23
dient der Speicherung von Druckluft oder Druckgas bis zum
Abziehen oder Abschießen des Gewehres 10. Die Ventileinheit
23 enthält einen Ventilkörper 24, der im Pumprohr 21
angebracht und mit einem Druckbehälter bzw. einer
Druckkammer 25 versehen ist (Fig. 8). Das kolbenseitige
Ende des Ventilkörpers 24 ist mit einer Lufteinlaßöffnung
26 ausgestattet, die normalerweise durch ein Absperrventil
27 geschlossen ist. Letzteres wird durch eine Feder 28
elastisch gegen einen konischen Sitz innerhalb des
Ventilkörpers 24 gespannt. Ein O-Ring 29 sorgt für einen
luftdichten Abschluß zwischen dem Eintrittsende des
Ventilkörpers 24 und dem Pumprohr 21.
Eine Auslaßöffnung 30 im anderen Ende des Ventilkörpers 24
ist normalerweise durch einen Plunger oder Druckkolben 31
geschlossen, der ebenfalls durch die Feder 28 elastisch
gespannt ist. Der Plunger- oder Druckkolben 31 enthält
einen elastischen Dichtring 32, der gemäß Fig. 8 mit einem
Ventilsitz 33 des Ventilkörpers 24 in Eingriff steht, sowie
eine Kolbenstange 34, die den Ventilkörper 24 durchgreift
und mit dem Schießmechanismus des Gewehres 10 in Eingriff
steht.
Der Druckbehälter bzw. die Druckkammer 25 im Ventilkörper
24 wird durch Schwenken des Handgriffes 16 mit Luft unter
inneren Druck gesetzt. Bei jeder Bewegung des Kolbens 19 in
Richtung Ventilkörper 24 wird Luft durch den Kolben
komprimiert und - das Absperrventil 27 passierend - in
die Druckkammer 25 gedrückt. Der in ihr vorhandene Druck
wird somit bei jeder Betätigung des Handgriffes 16 erhöht.
Wie in US-PS 4 304 213 beschrieben, wird ein Projektil oder
Geschoß - beispielsweise ein BB - mit Hilfe eines Bolzens
35 in das hintere Ende des Gewehrlaufes 12 geladen; der
Bolzen 35 positioniert das BB genau nach vorn ausgerichtet
vor einer Öffnung 36, die mit der Auslaßöffnung 30 des
Ventilkörpers 24 in Verbindung steht.
Der Schießmechanismus enthält einen Hammerbolzen 38, der
verschiebbar im hinteren Ende des Pumprohres 21 angebracht
sowie durch eine Hammerfeder 39 elastisch nach rechts
vorgespannt ist. Der Hammerbolzen 38 kann mittels eines
Hebels der Bolzeneinheit nach links in eine Schußposition
zurückgezogen werden und wird von einem Spannstück 40 in
Schußposition gehalten.
Das Spannstück 40 kann durch einen Abzugsbügel 41 zum
Ausklinken des Hammerbolzens 38 geschwenkt werden, und die
Hammerfeder 39 treibt den Hammerbolzen 38 in Richtung
Kolbenstange 34 des Plungers- oder Druckkolbens 31. Wird
letzterer nach rechts bewegt, wird der auf dem Druckkolben
31 befindliche Dichtungsring 32 vom Ventilsitz 33 entfernt
und Druckluft strömt aus der Druckkammer 25 durch die
Öffnung 36, um das BB anzutreiben.
Gemäß Fig. 3 wird am Verschlußgehäuse 11 eine CO₂-
Adaptereinheit 42 angebracht und weist ein Adaptergehäuse
bzw. einen Auslaßkörper 43 und eine Plungereinheit 44 auf.
Das Adaptergehäuse 43 ist grundsätzlich zylindrisch und
durchgreift einen Durchbruch in einer Wand 45, die in den
Gegenhälften (mating halves) des Verschlußgehäuses 11
vorgesehen ist. Die Position des Adaptergehäuses 43 wird
nach Fig. 6 durch eine Ringnut 46 im Adaptergehäuse 43
festgelegt, in welche die Wand 45 des Verschlußgehäuses 11
eingreift.
Ein gemäß Fig. 7 rohrförmiges Transferstück 47 erstreckt
sich zwischen einer Ausnehmung 48 im Adaptergehäuse 43
sowie einer in Fig. 8 erkennbaren Ausnehmung 49 im
Ventilkörper 24. O-Ringe 50 und 51 in Ringeinformungen 52
und 53 des Transfer- oder Verbindungsstückes 47
gewährleisten zum Adaptergehäuse 43 sowie zum Ventilkörper
24 einen gasdichten Abschluß. Das Transfer- oder
Verbindungsstück 47 ist mit einer Längsbohrung 54
ausgestattet, die zwischen der Druckkammer 25 des
Ventilkörpers 24 und einer Innenbohrung 56 des
Adaptergehäuses 43 eine Verbindung herstellt.
Entsprechend Fig. 1, 2 und 4 bis 6 enthält der
Druckkolbenaufbau bzw. die Plungereinheit 44 einen
Druckkolben 55, der in jener Innenbohrung 56 des
Adaptergehäuses 43 verschieblich gleitbar lagert, sowie
eine Patronenanstecheinrichtung 57. Der Druckkolben 55 ist
mit einer Längsbohrung 58 und einem - zur Begrenzung der
Schubbewegung des Druckkolbens 55 an das Adaptergehäuse 43
anschlagenden - Radialflansch 59 versehen. Ein O-Ring 60
ruht in einer Ringnut 61 und sorgt für einen gasdichten
Abschluß zwischen dem Druckkolben 55 und dem Adaptergehäuse
43. Eine Feder 62 im Adaptergehäuse 43 spannt den
Druckkolben 55 elastisch nach rechts.
Fig. 4 zeigt, daß die Patronenanstecheinrichtung 57 ein
rohrartiges Aufnahmegehäuse 63 enthält mit einem ein
Außengewinde anbietenden Nippel 64, welcher in den
Druckkolben 55 geschraubt und durch einen O-Ring 65
abgedichtet wird. Der Nippel 64 ist innen mit einem
konischen Ventilsitz 66 versehen, gegen den ein
Absperrventil 67 durch eine Feder 68 gespannt wird.
In das breite Ende des Aufnahmegehäuses 63 ist ein
zylindrischer Führungskragen 69 geschraubt und drückt gegen
eine Ringdichtung 70, einen Anstechdorn 71 und eine
scheibenartige Abdeckfläche (screen) 72. Die Innenfläche
des Führungskragens 69 ist so gestaltet, daß sie mit dem
Ende der CO₂-Patrone 14 zusammenpaßt. Die Dichtung am Ende
der Patrone 14 wird durch einen am Anstechdorn 71
befindlichen scharfen Schneidabschnitt 73 durchstochen.
Fig. 2 und 3 lassen eine im allgemeinen U-förmige
Patronenhalterung 75 am Verschlußgehäuse 11 vor der
Patronenanstecheinrichtung 57 erkennen. Eine Schraube 76
greift mit ihrem Gewinde in eine auf der Halterung 75
befindliche Mutter 77 ein. An einem Ende der Schraube 76
ist ein Knopf 78 und am anderen Ende ein Einschub- oder
Stoßschuh 79 angebracht. Letzterer verfügt über eine
konkave Oberfläche zur Aufnahme des runden Endes einer CO₂-
Patrone 14.
Das Gewehr wird in der CO₂-Betriebsart verwendet, indem
eine CO₂-Patrone 14 in die Patronenhalterung 75 eingesetzt
wird. Solche CO₂-Patronen 14 sind konventioneller Art und
verfügen nach Fig. 3 über einen sich verjüngenden
Halsabschnitt 80, der in den Führungskragen 69 der
Anstecheinrichtung 57 eingesetzt wird. Jener Halsabschnitt
80 wird so mit Bezug auf den Anstechdorn 71 mittig
positioniert und sein oberes Ende durch Einschrauben der
Schraube 76 in Richtung der Anstecheinrichtung 57 gegen die
Ringdichtung 70 gedrückt. Eine Versiegelung im
Halsabschnitt 80 der Patrone 14 wird vom Anstechdorn 71
durchdrungen und CO₂-Druckgas strömt aus der Patrone 14,
das Absperrventil 67 passierend, in die im Ventilkörper 24
befindliche Druckkammer 25. Beim Abziehen des Gewehres 10
schlägt der Hammerbolzen 38 auf die Kolbenstange 34 des
Plungers oder Druckkolbens 31 und setzt - wie bereits
beschrieben - eine Charge Druckgas frei.
Wird die CO₂-Patrone gegen die Anstecheinrichtung 57
gedrückt, bleibt der Druckkolben 55 in seiner in Fig. 3
dargestellten Abdichtposition. Der Flansch 59 des
Druckkolbens wird am Adaptergehäuse 43 anliegend gehalten
und der O-Ring 60 auf dem Druckkolben 55 sorgt für einen
gasdichten Verschluß zwischen Druckkolben 55 und
Adaptergehäuse 43. Wird die CO₂-Patrone entfernt, bewegt
die Feder 62 im Adaptergehäuse 43 den Druckkolben 55 nach
rechts in eine Auslaßposition (exhaust position), in
welcher der O-Ring 60, wie in Fig. 2 dargestellt, sich aus
dem Adaptergehäuse herausbewegt. Druckgas bzw. Druckluft
kann dann aus der im Ventilkörper 24 befindlichen
Druckkammer 25 heraus- und am O-Ring 60 vorbeiströmen, um
den Druck in der Druckkammer 25 zu mindern.
Die Rechtsbewegung des in Fig. 2 dargestellten
Druckkolbens wird durch das Eingreifen des Flansches 59 in
eine durch die Gegenhälften des Gehäuses gebildete Wand 81
begrenzt. Der Druckkolben und die Patronenanstech
einrichtung werden durch Öffnungen in der Wand 81 und in
den Wänden 82 und 83 in axialer Ausrichtung zum
Adaptergehäuse 43 gehalten.
Das Gewehr 10 kann mit beiden Mitteln angetrieben werden,
mit CO₂ und zugleich mit Druckluft, falls eine größere
Abschußkraft gewünscht wird, als sie allein durch CO₂
erreicht wird. Eine CO₂-Patrone 14 wird in die
Patronenhalterung 75 geladen und setzt die Druckkammer 25
unter inneren Druck. Dieser kann durch Bedienen der
Handpumpe 16 erhöht werden; der Kolben 19 pumpt Druckluft
über das Absperrventil 27 in die Druckkammer 25.
Absperrventil 27 und Absperrventil 67 in der
Patronenanstecheinrichtung 57 halten den Druck in der
Druckkammer 25 aufrecht, bis das Gewehr 10 abgeschossen
wird.
Wird das Gewehr 10 im CO₂-Antriebsmodus betrieben und die
CO₂-Patrone 14 leer, kann das Gewehr 10 anschließend -
ohne Entfernen der Patrone 14 - im Luft-Antriebsmodus
betrieben werden. Die Druckkammer 25 wird durch die
Handpumpe 16 unter inneren Druck gesetzt, und das
Absperrventil 67 in der Patronenanstecheinrichtung 57
verhindert ein Einströmen von Druckluft in die leere CO₂-
Patrone 14.
Fig. 1 zeigt, wie das Gewehr 10 im Luft-Antriebsmodus
betrieben wird ohne Anstechen der CO₂-Patrone 14. Diese
liegt in umgekehrter Richtung, wobei der verjüngte
Halsabschnitt 80 mit dem Einschubschuh 79 sowie der
gerundete Boden mit dem Ende des Aufnahmegehäuses 63 der
Anstecheinrichtung 57 in Eingriff stehen. Der Durchmesser
des Patronenbodens ist größer als der Innendurchmesser des
Aufnahmegehäuses 63, und die Patrone 14 kommt nicht mit dem
Anstechdorn 71 in Berührung. Die Schraube 76 drückt jedoch
die Patrone 14 gegen das Aufnahmegehäuse 63, so daß der
Druckkolben 55 in seiner Verschlußposition im Innern des
Adaptergehäuses 43 gehalten wird.
In den Fig. 9 bis 12 wird ein abgeändertes Gewehr 110
dargestellt, welches eine senkrecht zum Pumprohr 121
angebrachten CO₂-Adaptereinheit 144 enthält. Im übrigen
entspricht das Gewehr 110 dem Gewehr 10.
Die CO₂-Adaptereinheit 144 ist am Verschlußgehäuse 11
angebracht und enthält ein Adaptergehäuse 145, ein
rohrförmiges Patronengehäuse 146 und einen Endstopfen 147.
Das Adaptergehäuse 145 weist allgemein eine zylindrische
Form auf und durchgreift einen Durchbruch 148, welcher
durch die Gegenhälften (mating halves) des
Verschlußgehäuses 11 gebildet wird. Die Lage des
Adaptergehäuses 145 wird gemäß Fig. 13 durch eine Ringnut
149 des Adaptergehäuses 145 festgelegt, in welche die Kante
des Durchbruches 148 im Verschlußgehäuse 11 eingreift.
Das obere Ende des Adaptergehäuses 145 enthält einen Nippel
150, der nach Fig. 14 durch die Ausnehmung 49 im
Ventilkörper 24 greift. Ein auf jenem Nippel 150
angebrachter O-Ring 152 sorgt für einen gasdichten
Verschluß mit dem Ventilkörper 24. Im Nippel 150 verläuft
eine Bohrung 153 als Verbindung zwischen der Druckkammer 25
und der Innenbohrung des Adaptergehäuses 145.
Die Fig. 13 und 14 zeigen einen in der Innenbohrung des
Adaptergehäuses 145 verschiebbar angebrachten
Druckkolbenaufbau oder eine Plungereinheit 145. Diese weist
einen Druckkolben 155 auf, der mit einer Innenbohrung 156
versehen ist. Ein Abschnitt der Innenbohrung 156 ist mit
einem konischen Ventilsitz 157 versehen, ein Absperrventil
158 wird durch eine Feder 159 gegen den Ventilsitz 157
gespannt.
Eine Patronenanstecheinrichtung 160 der Fig. 14 innerhalb
des Druckkolbens 155 ist im wesentlichen mit der zuvor
beschriebenen Anstecheinrichtung 57 identisch.
Die Innenbohrung 156 des Adaptergehäuses 145 ist mit einem
oberen zylindrischen Abschnitt 165 und einem zweiten
zylindrischen Abschnitt 166 mit gegenüber dem Abschnitt 165
größerem Durchmesser versehen. Ein O-Ring 167 lagert in
einer Ringnut 168, die durch ein Paar von Flanschen 169 und
170 am oberen Ende des Druckkolbens 155 begrenzt wird.
Befindet sich der Druckkolben 155 in seiner in Fig. 13
dargestellten Dichtposition, dann dichtet der O-Ring 167
die zylindrische Wand 165 des Adaptergehäuses 145 ab und
verhindert ein Ausströmen von Druckgas bzw. Druckluft aus
der Druckkammer 25 durch - in der erweiterten
zylindrischen Wand 166 des Adaptergehäuses vorgesehenen -
Auslaßöffnungen 171. Der Druckkolben wird durch die CO₂-
Patrone 14 in der Dichtposition gehalten, indem die Patrone
durch den mit einem Gewinde versehenen und in den Boden des
Patronengehäuses 146 geschraubten Stopfen 147 nach oben
gedrückt wird.
Wird die CO₂-Patrone entfernt, kann der Druckkolben sich
frei nach unten in eine Auslaßposition bewegen, wie in
Fig. 12 dargestellt, in welcher der O-Ring 167 unter den
oberen Abschnitt 165 der Bohrung des Adaptergehäuses 145
bewegt und im breiteren Abschnitt 166 der Bohrung des
Adaptergehäuses positioniert wird. Druckgas bzw. Druckluft
kann dann aus dem Druckbehälter, am O-Ring vorbei und durch
die Auslaßöffnungen 171 ausströmen, um den Druck in der
Druckkammer zu mindern.
Die Plungereinheit 154 wird im Adaptergehäuse 145 durch ein
Paar von Halteschrauben 173 gehalten, welche in
Gewindeöffnungen im Adaptergehäuse unterhalb der
Auslaßöffnung 171 geschraubt werden. Der am Druckkolben
vorgesehene Flansch kann mit den Halteschrauben in Eingriff
stehen, um eine Abwärtsbewegung des Druckkolbens in eine
Position unterhalb der Auslaßposition zu vermeiden.
Das Gewehr 110 wird im CO₂-Antriebsmodus verwendet, indem
eine CO₂-Patrone, wie in Fig. 11 dargestellt, in das
Patronengehäuse eingesetzt wird. Die Patrone wird von der
Anstechvorrichtung 160 durchdrungen, und CO₂-Druckgas
strömt - am Absperrventil 158 vorbei bzw. dieses
passierend - in die im Ventilkörper 24 befindliche
Druckkammer 25.
Das Gewehr 110 kann sowohl durch Betätigen der Handpumpe
116 (Fig. 12) zugleich mit CO₂ und Druckluft angetrieben
werden.
Das Gewehr 110 kann auch im Luft-Antriebsmodus mit
entfernter CO₂-Patrone 14 betrieben werden. Das obere
Gewindeende des Patronengehäuses 146 wird vom
Adaptergehäuse 145 abgeschraubt und der mit Gewinde
versehene Endstopfen 147 wird entsprechend Fig. 9 in das
Adaptergehäuse 145 eingeschraubt. Der Endstopfen 147 steht
mit dem Boden der Plungereinheit 154 in Eingriff und hält
diese in Verschlußposition. Die Druckkammer kann durch
Herausschrauben des Endstopfens 147 vom Innendruck befreit
werden, wobei sich die Plungereinheit 154 nach unten in die
Auslaßposition bewegt und dabei die Druckluft den O-Ring
167 passieren und durch die Auslaßöffnung 171 ausströmen
kann.
In Fig. 16 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Gewehres 183 dargestellt, bei welchem eine CO₂-
Adaptereinheit 184 im Schaft 185 des Gewehres 183
angebracht ist. Die CO₂-Adaptereinheit 184 steht über ein
Rohr 186 mit dem Ventilkörper 24 in Verbindung. Mit
Ausnahme der Position der Adaptereinheit 184 und der
Schaftkonstruktion ist das Gewehr 183 mit dem Gewehr 10
identisch.
Die Adaptereinheit 184 umfaßt ein dem Adaptergehäuse 145
ähnliches Adaptergehäuse 187, jedoch außerdem eine
zylindrische Patronenhalterung 188. Die Adaptereinheit 184
enthält einen Druckkolbenaufbau bzw. eine Plungereinheit,
der/die mit der beschriebenen Plungereinheit 154 identisch
ist, und eine CO₂-Patrone 14 wird mit Hilfe eines - in das
Ende der Patronenhalterung 188 geschraubten -
Gewindestopfens 189 gegen die Plungereinheit gedrückt, um
diese in ihrer Verschlußposition zu halten. Der Schaft 185
weist eine Schulterstütze 190 auf, die mit einem Stift 191
schwenkbar am Schaft 185 befestigt ist, so daß die
Schulterstütze 190 geschwenkt werden kann, um die
Adaptereinheit 184 zugänglich zu machen.
In Fig. 17 wird die Adaptereinheit 184 dargestellt, wie
sie durch Einsetzen der CO₂-Patrone 14 in umgekehrter
Richtung im Luft-Antriebsmodus betrieben wird. Die CO₂-
Patrone 14 kann entweder leer oder noch unbenutzt sein.
Obwohl in der vorstehenden Spezifikation eine genaue
Beschreibung eines spezifischen Ausführungsbeispiels der
Erfindung zur Erläuterung dargelegt wurde, wird davon
ausgegangen, daß viele der hier genannten Details durch
Fachkräfte beträchtlich verändert werden können, ohne daß
dadurch vom Sinn oder Umfang der Erfindung abgewichen
würde.
Claims (17)
1. Gas- oder luftbeaufschlagte Schußwaffe, insbesondere
durch Druckgas oder durch Druckluft angetriebenes
Gewehr (10), die/das einen Rahmen (11) oder ein
Verschlußgehäuse, einen an diesem angebrachten Lauf (12)
mit Bohrung, eine zur Speicherung von Druckgas oder
Druckluft mit einer Druckkammer (25) ausgerüsteten
Ventilkörper (24) und einen Schießmechanismus aufweist, der
bei Abzug der Schußwaffe Druckgas oder Druckluft aus der
Druckkammer (25) in die Laufbohrung zum Antreiben eines aus
dem Gewehrlauf zu führenden Geschosses freigibt, wobei
eine Pumpeinrichtung (13) am Rahmen (11) oder Verschlußgehäuse
zum Zuführen von Druckluft in die Druckkammer (25)
vorgesehen ist sowie ein das Einströmen der durch die
Pumpeinrichtung zugeführten Druckluft in die
Druckkammer (25) freigebendes und ein Ausströmen von
Druckluft oder -gas aus der Druckkammer (25) sperrendes
Absperrventil (27) im Ventilkörper (24), zudem zur Aufnahme
einer Gaspatrone (14) eine an der Schußwaffe angebrachte
Adaptereinheit (42, 144) vorhanden ist, die mit der Druckkammer (25) in Verbindung
steht und ein Absperrventil (47) enthält, mit dem ein
Einströmen von Druckgas in die Druckkammer (25) freigebbar
ist.
2. Schußwaffe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
Adaptergehäuse (43) der Adaptereinheit (42) und einen im
Adaptergehäuse verschiebbar angebrachten Plunger oder
Druckkolben (44), der zwischen einer Verschlußposition, in
welcher der Druckkolben dichtend in das Adaptergehäuse
eingreift, und einer Auslaßposition bewegbar ist, in
welcher in der Druckkammer (25) befindliche Druckluft oder
Druckgas aus der Adaptereinheit herausführbar ist.
3. Schußwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absperrventil (27) der
Adaptereinheit (42) im Druckkolben (44) angebracht ist.
4. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkolben (44) durch eine
Gaspatrone (14) in der Adaptereinheit (42) in der
Verschlußposition gehalten ist.
5. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptereinheit (42) eine Feder (62) zum
Vorspannen des Druckkolbens (44) in die Auslaßposition
enthält.
6. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptereinheit (42, 144) ein Rohr (47, 143)
enthält, das an einem Ende mit Hilfe eines Gewindes an
das Adaptergehäuse angeschlossen ist und eine
Gaspatrone (14) einschließt (43, 145), sowie einen Stopfen aufweist,
der mit einem Gewinde am anderen Ende des Rohres
angebracht und mit dem die Gaspatrone im Rohr gehalten
ist.
7. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei im Rohr (47, 147) befindlicher
Gaspatrone (14) der Druckkolben (44) durch die Gaspatrone und
den Stopfen in der Verschlußposition gehalten ist.
8. Schußwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
7, gekennzeichnet durch einen Anstechdorn (57, 160) am
Druckkolben (44) zum Anstechen der Gaspatrone (14).
9. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Adaptereinheit (42) einen mit einem
Gewinde am Adaptergehäuse (43) angebrachten und mit dem
Druckkolben (44) in Eingriff stehenden Stopfen aufweist und
dieser den Druckkolben in Verschlußposition hält.
10. Schußwaffe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Einformung im
Druckkolben (44) ein O-Ring (60) vorgesehen sowie das
Adaptergehäuse (43) mit einer Innenbohrung (56) versehen ist, in
welcher der Druckkolben verschiebbar angebracht ist,
wobei die Innenbohrung einen ersten Abschnitt
aufweist, der bei in Verschlußposition befindlichem
Druckkolben mit dem O-Ring dicht abschließt, sowie
einen zweiten Abschnitt, der die Auslaßöffnung enthält
und breiter ist als der erste Abschnitt, wobei der O-
Ring mit dem Adaptergehäuse nicht dicht abschließt,
wenn der Druckkolben sich in der Auslaßposition
befindet.
11. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adaptergehäuse (145) mit einer
Innenbohrung (156) versehen ist, in welcher der Druckkolben (155)
verschiebbar angebracht ist, sowie mit einer mit der
Druckkammer in Verbindung stehenden Öffnung, daß der
Druckkolben eine Innenbohrung (156) und ein Abschnitt dieser
Bohrung einen Ventilsitz (157) aufweist, wobei das
Absperrventil (158) im Adaptergehäuse in der Bohrung des
Druckkolbens angebracht und elastisch gegen den
Ventilsitz gespannt ist, und daß ein Anstechdorn (160) am
Druckkolben zum Anstechen einer Druckgaspatrone (14)
vorgesehen ist, wodurch Druckgas durch die
Innenbohrung des Druckkolbens, das Absperrventil
passierend, durch die Öffnung in der Adaptereinheit in
die Druckkammer strömbar ist.
12. Schußwaffe nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der in einer Einformung im
Druckkolben (44) positionierte O-Ring (60) bei in der
Verschlußposition befindlichen Druckkolben dichtend am
Adaptergehäuse (43) angreift.
13. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Adaptergehäuse (43, 145) einen in die
Innenbohrung (56, 156) reichenden Haltestift enthält, der in den
Druckkolben eingreift, um diesen im Adaptergehäuse zu
halten.
14. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Druckkolben einen radial nach
außen ragenden Flansch aufweist, der in Auslaßposition
des Druckkolbens in den Rahmen bzw. das
Verschlußgehäuse eingreift.
15. Schußwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der radial vom Druckkolben abragende Flansch in
das Adaptergehäuse eingreift, wenn sich der
Druckkolben in der Auslaßposition befindet.
16. Schußwaffe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Druckkolben durch eine Öffnung im Rahmen
erstreckt und der radial nach außen ragenden Flansch
in den Umfang der Rahmenöffnung
eingreift, wenn sich der Druckkolben in der
Auslaßposition befindet.
17. Schußwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß am Druckkolben ein Anstechdorn zum
Anstechen der Gaspatrone sowie eine
Patronenvorrichtung zum Halten der Gaspatrone und
Führen der Gaspatrone unter Druck gegen den
Anstechdorn angeordnet ist.
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