DE10116010A1 - Druckgasbetribene Schusseinrichtung sowie Druckversorgungsvorrichtung für eine derartige Schusseinrichtung - Google Patents

Druckgasbetribene Schusseinrichtung sowie Druckversorgungsvorrichtung für eine derartige Schusseinrichtung

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DE10116010A1 DE2001116010 DE10116010A DE10116010A1 DE 10116010 A1 DE10116010 A1 DE 10116010A1 DE 2001116010 DE2001116010 DE 2001116010 DE 10116010 A DE10116010 A DE 10116010A DE 10116010 A1 DE10116010 A1 DE 10116010A1
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Umarex Sportwaffen GmbH and Co KG
Umarex GmbH and Co KG
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Abstract

Durckversorgungsvorrichtung für eine druckgasbetriebene Schusseinrichtung, umfassend mindestens einen Behälter (8) für ein Treibmittel, das in dem mindestens einen Behälter (8) zumindest teilweise in flüssiger Phase (14) vorliegt, sowie weiterhin umfassend weiterhin Entnahmemittel (16) für die Entnahme des Treibmittels aus einer Entnahmeöffnung (13) des mindestens einen Behälters (8), wobei der mindestens eine Behälter (8) und die Entnahmemittel (16) in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung (1) derart in dieser angeordnet sind, dass eine Entnahme der flüssigen Phase (14) des Treibmittels ermöglicht wird. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Schussvorrichtung mit einer Druckversorgungsvorrichtung der vorgenannten Art.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckversorgungsvorrichtung für eine druckgasbetriebene Schusseinrichtung umfassend mindestens einen Behälter für ein Treibmittel, das in dem mindestens einen Behälter zumindest teilweise in flüssiger Phase vorliegt, sowie weiterhin umfassend Entnahmemittel für die Entnahme des Treibmittels aus einer Entnahmeöffnung des mindestens einen Behälters. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine druckgasbetriebene Schusseinrichtung für Projektile umfassend eine Druckversorgungsvorrichtung der vorgenannten Art und Kanalmittel für die Überführung von Treibmittel aus der Druckversorgungsvorrichtung in einen Abschussbereich, in dem das Treibmittel in einer derartigen Menge in gasförmiger Phase vorliegen kann, dass durch den Gasdruck des Treibmittels das mindestens eine Projektil für das Verlassen der Schusseinrichtung beschleunigt werden kann.
Eine Druckversorgungsvorrichtung sowie eine druckgasbetriebene Schusseinrichtung der vorgenannten Art sind aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 704 668 A1 bekannt. Die darin beschriebene Schusseinrichtung ist als Schusswaffe, insbesondere als Gasdruckpistole ausgeführt. Die Druckversorgungsvorrichtung dieser Gasdruckpistole umfasst einen Behälter für CO2, das bei diesem Stand der Technik als Treibmittel dient. Der Behälter ist in der Druckversorgungsvorrichtung so angeordnet, dass seine Entnahmeöffnung an der Oberseite des Behälters angeordnet ist. Dabei ist der Behälter zylindrisch geformt, wobei die Zylinderachse dieses Behälters nur einen relativ kleinen Winkel mit der Vertikalen einschließt.
Als nachteilig bei einer derartigen Druckversorgungsvorrichtung bzw. bei einer mit einer derartigen Druckversorgungsvorrichtung ausgestatteten Schusseinrichtung erweist sich, dass das Treibmittel aufgrund der im oberen Bereich des Behälters angeordneten Entnahmeöffnung aus dem Bereich der gasförmigen Phase des Treibmittels entnommen wird. Wenn mit einer relativ hohen Schussfrequenz Projektile aus einer derartigen Schusseinrichtung abgeschossen werden sollen, bleibt für die Entnahme des Treibmittels jeweils nur eine relativ kurze Zeitspanne. Nach Entnahme des Treibmittels aus dem Bereich der gasförmigen Phase wird beispielsweise dann, wenn bereits zwei bis fünf Sekunden später ein Schuss abgegeben werden soll, über der Flüssigphase in dem Behälter noch nicht wieder der gleiche Ausgangsdruck aufgebaut worden sein, der sich nach einer längeren Phase als Gleichgewichtsdruck einstellen wird. Weiterhin wird durch die bei hoher Schussfrequenz ständig wiederholte Verdampfung der flüssigen Phase in die gasförmige Phase eine Abkühlung des Treibmittels bzw. des Treibmittelbehälters stattfinden. Bei einer hohen Schussfrequenz wird nicht zwischen den einzelnen Schüssen ein Temperaturausgleich stattfinden können, so dass letztlich bei einer hohen Schussfrequenz eine merkliche Abkühlung der gasförmigen Phase und der flüssigen Phase des Treibmittels erfolgen wird. Diese Abkühlung hat jedoch auch eine Senkung des Druckes der Gasphase zur Folge.
Wie Fig. 6 entnehmbar ist, die eine Aufstellung der Mündungsgeschwindigkeit einer Schusseinrichtung in Abhängigkeit von der Anzahl der erfolgten Schüsse wiedergibt, wird bei oben angeordneter Entnahmeöffnung des Treibmittelbehälters bereits nach etwa zehn Schuss die Druckabnahme so hoch sein, dass die Mündungsgeschwindigkeit merklich abnimmt. Dies hat insbesondere bei Ausbildung der Schusseinrichtung als Schusswaffe den Nachteil, dass nach Abgabe von beispielsweise mehr als zehn Schüssen in kurzem zeitlichem Abstand kein verlässliches Zielen mehr möglich ist, da von Schuss zu Schuss die Mündungsgeschwindigkeit kleiner wird.
Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem ist die Schaffung einer Druckversorgungsvorrichtung der eingangs genannten Art sowie einer Schusseinrichtung der eingangs genannten Art, bei denen bei hoher Schussfrequenz für eine möglichst große Anzahl von Schüssen der durch das entnommene Treibmittel aufgebaute Druck möglichst konstant ist, so dass das von der Schusseinrichtung abgeschossene Projektil eine möglichst konstante Anfangsgeschwindigkeit aufweist.
Dies erfindungsgemäß hinsichtlich der Druckversorgungsvorrichtung durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 sowie hinsichtlich der Schusseinrichtung durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 13 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass der mindestens eine Behälter und die Entnahmemittel in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung derart in dieser angeordnet sind, dass eine Entnahme der flüssigen Phase des Treibmittels ermöglicht wird. Bei Entnahme des Treibmittels aus dem Bereich der flüssigen Phase wird auch bei kurzen Entnahmezeiten eine relativ große Menge des Treibmittels entnommen, so dass relativ unabhängig von dem Druck der gasförmigen Phase in dem Behälter des Treibmittels auch bei hohen Schussfrequenzen und einer hohen bereits erfolgten Anzahl von Schüssen die entnommene Menge des Treibmittels ausreichend ist, um in dem Abschussbereich einen für die gewünschte Anfangs- bzw. Mündungsgeschwindigkeit ausreichend hohen Druck zu erzeugen. Bei einer mit einer derartigen Druckversorgungsvorrichtung versehenen Schusseinrichtung gemäß Anspruch 13 wird somit aufgrund der Entnahme der flüssigen Phase aus dem Behälter für Treibmittel eine über einen langen Zeitraum bei hoher Schussfrequenz gleichförmige Austrittsgeschwindigkeit des Projektils ermöglicht. Auch eine zeitweilige Abkühlung der gasförmigen Phase in dem mindestens einen Behälter für Treibmittel wird die Austrittsgeschwindigkeit des Projektils nicht beeinflussen, da die entnommene Menge der flüssigen Phase des Treibmittels in jedem Fall ausreichend sein wird, um den gewünschten Druck aufzubauen.
Hierzu können in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung der mindestens eine Behälter und die Entnahmemittel derart angeordnet sein, dass die Entnahme der flüssigen Phase des Treibmittels auch dann möglich ist, wenn mehr als die Hälfte, vorzugsweise mehr als 80% oder 90% des Treibmittels bereits entnommen wurden. Das könnte beispielsweise dadurch erzielt werden, dass die Entnahmeöffnung des mindestens einen Behälters in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung an der Unterseite des jeweiligen Behälters angeordnet ist. Insbesondere bei zylindrischer Ausgestaltung des Behälters kann dies dadurch erreicht werden, dass in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung die Zylinderachse des mindestens einen Behälters einen Winkel kleiner 90° mit der Vertikalen, vorzugsweise einen Winkel kleiner 45° mit der Vertikalen einschließt, wobei die Entnahmeöffnung dabei an der Unterseite des mindestens einen Behälters angeordnet ist bzw. vorzugsweise im wesentlichen mit der Zylinderachse fluchtet. Vorteilhafterweise kann hierbei die Zylinderachse des mindestens einen Behälters im wesentlichen parallel zur Vertikalen ausgerichtet sein. In diesem Fall wird fast bis zur völligen Entleerung des Treibmittelbehälters das Treibmittel aus der flüssigen Phase entnommen, so dass fast bis zur völligen Entleerung des Treibmittelbehälters ein ausreichender Druck aufgebaut werden kann, um die gewünschte Austrittsgeschwindigkeit des Projektils zu gewährleisten.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Druckversorgungsvorrichtung mindestens zwei Behälter, die im wesentlichen auf gleiche Weise in der Druckversorgungsvorrichtung angeordnet sind. Dabei kann die Druckversorgungsvorrichtung eine Aufnahme für die mindestens zwei Behälter umfassen, die mit einem Klemmelement versehen ist, das im Zusammenwirken mit der Aufnahme einen gleichzeitigen Anschluss der Entnahmeöffnungen der mindesten zwei Behälter an die Entnahmemittel ermöglicht. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass nicht bei dem Anschluss der Behälter an die Entnahmemittel einer der Behälter zuerst kontaktiert wird und dabei eine größere Menge des Treibmittel austreten kann, bevor der zweite der Behälter ebenfalls derart die Entnahmemittel kontaktiert, dass eine nach außen hin dichte Verbindung zwischen beiden Behältern und den Entnahmemitteln erreicht wird.
Hierbei kann das Klemmelement von oben auf die mindestens zwei Behälter aufbringbar sein und mittels eines Schraubelementes auf die Aufnahme zu bewegt werden. Durch das Vorsehen eines Schraubelementes kann das Klemmelement derart gleichmäßig die beiden Behälter auf die Aufnahme zu bewegen, dass eine im wesentlichen gleichzeitige Kontaktierung der Behälter mit den Entnahmemitteln stattfinden kann. Zur besseren Bedienbarkeit kann hierzu an dem Schraubelement eine Handhabe vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise kann die Druckversorgungsvorrichtung Kupplungsmittel für den dichten Anschluss der Druckversorgungsvorrichtung an die Schusseinrichtung umfassen. Diese Kupplungsmittel können über Kanalmittel mit Entnahmemitteln verbunden sein. Die Kupplungsmittel bieten den Vorteil, dass innerhalb der Druckversorgungsvorrichtung die Behälter mit den Entnahmemitteln verbunden werden können, ohne dass Treibmittel aus der Druckversorgungsvorrichtung austritt. Innerhalb der Druckversorgungsvorrichtung kann sich nach Verbindung mit den Entnahmemitteln das Treibmittel beispielsweise in den Kanalmitteln bis zu den Kupplungsmitteln ausbreiten. Jedoch erst nach Ankupplung an eine Schusseinrichtung kann das Treibmittel die Druckversorgungsvorrichtung verlassen und beispielsweise in entsprechende in der Schusseinrichtung vorgesehene Kanalmittel eintreten.
Hierbei umfassen die Kupplungsmittel vorzugsweise eine mit einem O-Ring versehene Öffnung und einen vermittels einer Feder gehalterten Bolzen, der aus einer ersten Stellung, in der er die Öffnung verschließt, gegen die Kraft der Feder in eine zweite Stellung überführbar ist, in der die Öffnung für den Hindurchtritt des Treibmittels geöffnet ist. Eine derartige vorgespannte Bolzendichtung stellt eine einfache aber trotzdem sehr wirkungsvolle Ausgestaltung eines Kupplungsmittels dar.
Vorzugsweise kann die Schusseinrichtung entsprechende Kupplungsmittel für den dichten Anschluss an die Druckversorgungsvorrichtung umfassen, wobei die Kupplungsmittel einen mit einer Durchgangsbohrung versehenes Anschlussstück umfassen können, das abdichtend in eine Aufnahme der Druckversorgungsvorrichtung einbringbar ist. Hierbei kann bei dem Einbringen des Anschlussstückes in die Aufnahme das Anschlussstück den Bolzen aus der ersten Stellung in die zweite Stellung überführen. Dadurch wird gewährleistet, dass nur bei Einbringung des Anschlussstückes in die Aufnahme der Bolzen derart aus der Öffnung herausgeschoben wird, dass das Treibmittel durch die Öffnung hindurchtreten kann. Für den Eintritt des Treibmittels in das Anschlussstück kann dieses an seinem dem Bolzen zugewandten Ende eine Quernut für den Eintritt des Treibmittels in die Durchgangsbohrung aufweisen.
Die Schusseinrichtung kann beispielsweise als Schusswaffe ausgeführt sein. Insbesondere ist die Schusseinrichtung als Gasdruckgewehr ausgeführt, wobei die Druckversorgungsvorrichtung in eine Aussparung des Schaftes der als Gasdruckgewehr ausgeführten Schusseinrichtung einbringbar ist. Dabei kann die Gasdruckversorgungsvorrichtung mit der Schaftkappe der als Gasdruckgewehr ausgeführten Schusseinrichtung verbunden sein. Eine derartige Unterbringung der Druckversorgungsvorrichtung in einem Gasdruckgewehr stellt eine besonders effektive Unterbringung dar.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Schusseinrichtung sind als Projektile Nägel oder Klammern vorgesehen. Hierbei könnte die Schusseinrichtung beispielsweise als Polsternagelgerät oder dergleichen ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, mit einer erfindungsgemäßen Druckversorgungsvorrichtung beliebige mittels Gasdruck beschleunigbare und ausschießbare Projektile zu verschießen. Derartige Schusseinrichtungen können in den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen eingesetzt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Detailansicht einer erfindungsgemäßen Schusseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Druckversorgungsvorrichtung ohne Behälter;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene perspektivische Detailansicht der Schusseinrichtung und der Druckversorgungsvorrichtung gemäß Fig. 1 mit Behältern für Treibmittel;
Fig. 3 eine Schnittansicht der Druckversorgungsvorrichtung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 mit Kupplungs- und Kanalmitteln für die Weiterführung des Treibmittels;
Fig. 4 eine Detailansicht gemäß dem Pfeil IV in Fig. 3;
Fig. 5a eine Detailansicht gemäß dem Pfeil Va in Fig. 3;
Fig. 5b eine Ansicht gemäß Fig. 5a bei eingekuppelten Kupplungsmitteln;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Austrittsgeschwindigkeit eines Projektils aus einer erfindungsgemäßen Schusseinrichtung bzw. aus Schusseinrichtungen gemäß dem Stand der Technik in Abhängigkeit von der Schussanzahl zeigt;
Fig. 7 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht auf eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schusseinrichtung.
Aus Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen druckgasbetriebenen Schusseinrichtung ersichtlich. In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist die Schusseinrichtung als gasdruckbetriebene Schusswaffe, insbesondere als Gasdruckgewehr ausgeführt. Die in Fig. 1 und Fig. 2 abgebildete Druckversorgungsvorrichtung 1 kann in den Schaft 2 der als Gasdruckgewehr ausgeführten Schusseinrichtung eingebracht werden. Zu diesem Zweck weist der Schaft 2 eine nach hinten offene Aussparung 3 auf, in die die Druckversorgungsvorrichtung 1 eingeführt werden kann. Die Druckversorgungsvorrichtung 1 ist mit einer Schaftkappe 4 verbunden, die nach dem Einbringen der Druckversorgungsvorrichtung 1 in die Aussparung 3 den Schaft 2 nach hinten abschließt. An der Schaftkappe 4 ist ein als Verschluss dienender Spannhebel 5 mit einem V-förmigen Verschlusselement 6 angebracht. Bei in die Aussparung 3 hineingeschobener Druckversorgungsvorrichtung 1 kann der Spannhebel 5 derart in die Schaftkappe 4 hineingeschoben werden, dass das Verschlusselement 6 die Schaftkappe 4 an dem Schaft 2 verriegelt. Durch Druck auf das V-förmige Verschlusselement 6 kann der durch den Spannhebel 5 realisierte Verschluss geöffnet werden, so dass die Schaftkappe 4 nach hinten abgezogen werden kann.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist die Druckversorgungsvorrichtung 1 in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel zwei in Gebrauchsstellung oben offene Aufnahmen 7 für Behälter 8 für Treibmittel auf. Bei den Behältern 8 kann es sich um handelsübliche CO2-Kartuschen handeln. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, andere Treibmittel zu verwenden, soweit sie bei Raumtemperatur zumindest teilweise in flüssiger Phase vorliegen können.
Fig. 1 und Fig. 2 ist weiterhin ein Klemmelement 9 entnehmbar, das in Gebrauchsstellung von oben auf die Behälter 8 aufsetzbar und derart vermittels eines Schraubelementes 10 in Richtung auf die Aufnahmen 7 bewegbar ist, das die Behälter 8 zum einen fest in den Aufnahmen 7 gehaltert werden und zum anderen die im nachfolgenden noch näher beschriebenen Entnahmemittel betätigt werden. Zur Drehung des Schraubelementes 10 ist an diesem eine Handhabe 11 angebracht. Das Klemmelement 9 weist weiterhin zwei Öffnungen 12 auf, in die die oberen Enden der Behälter 8 teilweise hineinragen können, so dass diese sicher von dem Klemmelement 9 gegriffen werden können.
Fig. 3 ist entnehmbar, dass der Behälter 8 in Gebrauchsstellung der Schusseinrichtung derart in der Druckversorgungsvorrichtung 1 aufgenommen ist, dass die Entnahmeöffnung 13 an der Unterseite des Behälters 8 angeordnet ist, so dass eine Entnahme der flüssigen Phase 14 des Treibmittels ermöglicht wird. In Fig. 3 ist beispielhaft eine Verteilung zwischen flüssiger Phase 14 und gasförmiger Phase 15 des Treibmittel in dem Behälter 8 abgebildet. Je nach Verbrauch des Treibmittels wird die gasförmige Phase 15 ein mehr oder weniger großes Volumen des Inneren des Behälters 8 einnehmen.
Die Entnahmemittel 16 sind Fig. 4 detailliert entnehmbar. Die Entnahmemittel 16 umfassen eine Aufnahme 17 mit einem kreisförmigen Querschnitt für die dichtende Aufnahme der Behälterspitze 18, die in der Regel ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen wird. In der Aufnahme 17 ist ein O-Ring 19 vorgesehen, der bei in die Aufnahme 17 eingeschobener Behälterspitze 18 dichtend an der Außenseite der Behälterspitze 18 anliegt. Durch Einschieben des Behälters 8 von oben in die Aufnahme 7, und insbesondere durch Einschieben der Behälterspitze 18 in die Aufnahme 17 der Entnahmemittel 16 wird eine Anstechspitze 20 der Entnahmemittel 16 in die Entnahmeöffnung 13 des Behälters 8 eingeführt, wodurch die Entnahmeöffnung 13 geöffnet wird und Treibmittel in die mit einer axialen Bohrung versehene Anstechspitze 20 eintreten kann. Die axiale Bohrung der Anstechspitze 20 ist mit einem von Kanalmitteln umfassten Kanal 21 verbunden, der ich in Gebrauchsstellung der Schusseinrichtung im wesentlichen waagerecht durch die Druckversorgungsvorrichtung 1 erstreckt.
Durch die vorbeschriebene Gestaltung der Entnahmemittel 16 und des Klemmelementes 9 wird gewährleistet, dass bei Betätigen der Handhabe 11 und damit bei Herabbewegen des Klemmelements 9 beide in den Aufnahmen 7 befindliche Behälter 8 derart gleichzeitig nach unten bewegt werden, dass eine im wesentlichen gleichzeitige Öffnung der Entnahmeöffnungen 13 der beiden Behälter 8 erfolgt. Insbesondere wird durch die mittige Anbringung des Schraubelementes 10 an dem Klemmelement 9 eine im wesentlichen waagerechte Ausrichtung des Klemmelementes 9 und damit eine im wesentlichen gleichzeitige Bewegung der Behälter 8 nach unten gewährleistet.
Fig. 3 und insbesondere Fig. 5a und Fig. 5b ist der weitere Weg des Treibmittels in der Schusseinrichtung entnehmbar. In Fig. 3 sind weitere Kanalmittel abgebildet, die mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet sind. Zwischen den Kanalmitteln 22 und dem ebenfalls als Kanalmittel dienenden Kanal 21 sind Kupplungsmittel vorgesehen, die eine Verbindung zwischen der Druckversorgungsvorrichtung 1 und den weiterführenden Kanalmitteln 22 herstellen können. In Fig. 5a sind die Kupplungsmittel in einem Zustand abgebildet, in dem die Druckversorgungsvorrichtung 1 noch nicht vollständig in die Aussparung 3 des Schaftes 2 eingeschoben ist. In Fig. 5b ist der vollständig eingeschobene Zustand der Druckversorgungsvorrichtung 1 in die Aussparung 3 des Schaftes 2 abgebildet. Dementsprechend ist in Fig. 5a der Zustand abgebildet, in dem die Kupplungsmittel noch keine Verbindung zwischen dem Kanal 21 und den Kanalmitteln 22 herstellen, wohingegen in Fig. 5b eine Verbindung zwischen dem Kanal 21 und den Kanalmitteln 22 für das Treibmittel geschaffen ist.
Die Kupplungsmittel umfassen ein mit den Kanalmitteln 22 verbundenes Anschlussstück 23, das eine sich in Gebrauchsstellung der Schusseinrichtung waagerecht erstreckende axiale Durchgangsbohrung aufweist. Auf seiner der Druckversorgungsvorrichtung 1 zugewandten Seite weist das Anschlussstück 23 zusätzlich eine Quernut 24 auf, die ein seitliches Eindringen von Treibmittel in die axiale Bohrung des Anschlussstückes 23 ermöglicht. Die Kupplungsmittel umfassen weiterhin einen von der Druckversorgungsvorrichtung 1 umfassten Bolzen 25, der in der Druckversorgungsvorrichtung 1 gegen die Kraft einer Feder 26 gehaltert ist. Der Bolzen 25 ist im wesentlichen zylindrisch geformt und weist einen Abschnitt 27 mit einem ersten kleineren Durchmesser und einen Abschnitt 28 mit einem zweiten größeren Durchmesser auf. Der Bolzen 25 kann gegen die Kraft der Feder 26 in Gebrauchsstellung der Schusseinrichtung im wesentlichen horizontal bewegt werden. In entspannter Stellung der Feder 26 (siehe dazu Fig. 5a) ist der Bolzen 25 soweit nach links verschoben, dass der Abschnitt 28 größeren Durchmessers an einem von der Druckversorgungsvorrichtung 1 umfassten O-Ring 29 dicht anliegt, so dass kein in dem Kanal 21 befindliches Treibmittel die Druckversorgungsvorrichtung 1 verlassen kann.
In der Druckversorgungsvorrichtung 1 ist weiterhin eine im wesentlichen hohlzylindrische Aufnahme 30 für die Einbringung des hohlen Anschlussstückes 23 vorgesehen. In dieser hohlzylindrischen Aufnahme 30 ist ebenfalls ein O-Ring 31 vorgesehen, der nach dem Einschieben des hohlen Anschlussstückes 23 dieses nach außen abdichten kann. Wenn das Anschlussstück 23 durch Verschiebung nach rechts in Fig. 5a bzw. Fig. 5b bewegt wird, drückt es den Bolzen 25 gegen die Rückstellkraft der Feder 26 so weit in die Druckversorgungsvorrichtung 1 hinein, dass die dichtende Anlage des Abschnittes 28 an dem O-Ring 29 aufgehoben wird und der Abschnitt 27 kleineren Durchmessers in den Bereich des O-Ring 29 gelangt. Damit wird eine nicht abdichtende Stellung erzielt, die in Fig. 5b deutlich ersichtlich ist. In dieser Stellung kann Treibmittel aus dem Kanal 21 zwischen dem O-Ring 29 und dem Abschnitt 27 geringeren Durchmessers des Bolzens 25 hindurch in die axiale Bohrung des Anschlussstückes 23 gelangen.
Von dem Anschlussstück 23 kann das Treibmittel weiter durch die Kanalmittel 22 in den Abschussbereich der Schusseinrichtung gelangen, in der beispielsweise durch Betätigen eines Ventilmittels in Abhängigkeit von der Betätigung eines Abzugs ein Geschoss mit Druck durch das Treibmittel beaufschlagt werden kann, wodurch das Geschoss beschleunigt und aus der Schusseinrichtung heraus befördert werden kann. Im Abschussbereich wird das Treibmittel zumindest in einem derartigen Maße in der gasförmigen Phase vorliegen, das ein ausreichend hoher Druck für die Beschleunigung des Geschosses aufgebaut werden kann.
Aus Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schusseinrichtung ersichtlich, bei der die Kupplungsmittel etwas weiter oben angeordnet sind, als die in Fig. 3 abgebildeten der ersten Ausführungsform. Dazu umfasst der Kanal 21 einen sich im wesentlichen vertikal nach oben erstreckenden Abschnitt 21a, der das Treibmittel in den Bereich der weiter oben angeordneten Kupplungsmittel überführen kann, so dass das Treibmittel über das Anschlussstück 23 in die Kanalmittel 22 gelangen kann, die in der in Fig. 7 abgebildeten Ausführungsform ebenfalls etwas weiter oben als bei der in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsform angeordnet sind.
Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, anstelle einer Schusswaffe andere Schusseinrichtungen vorzusehen. Dies könnte beispielsweise ein Polsternagelgerät sein, bei dem entsprechende als Polsternägel geformte Projektile durch das Treibmittel beschleunigt und aus der derartig gebildeten Schusseinrichtung herausbewegt werden können. Erfindungsgemäß soll als Schusseinrichtung sämtliche Geräte oder Vorrichtungen angesehen werden können, mit denen Nägel oder Klammern oder auch Geschosse unter vergleichsweise hoher Geschwindigkeit aus der Schusseinrichtung austreten können.
Derartige Nägel oder Klammern oder Geschosse werden im nachfolgenden Projektile genannt.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass eine als Schusswaffe ausgebildete Schusseinrichtung kein Gasdruckgewehr, sondern beispielsweise eine Gasdruckpistole oder dergleichen ist.
Aus Fig. 6 sind drei verschiedene Zusammenhänge zwischen der Austrittsgeschwindigkeit v0 in m/s und der Anzahl der bereits erfolgten Schüsse aus einer Schusseinrichtung abgebildet. Hier wurde jeweils etwa im Abstand von 5 Sekunden ein Schuss abgegeben. Die durchgezogene Kurve zeigt den Zusammenhang zwischen Austrittsgeschwindigkeit und Schussanzahl bei einer erfindungsgemäßen in Fig. 1 bis Fig. 5 abgebildeten Schusseinrichtung. Es ist relativ deutlich ersichtlich, dass für etwa 60 Schüsse die Austrittsgeschwindigkeit im wesentlichen konstant bleibt, was dafür spricht, dass ein relativ konstanter Druck im Abschussbereich erzeugt werden kann.
Die gepunktete Linie zeigt eine Schusseinrichtung, bei der die Druckversorgungsvorrichtung derart angeordnet war, dass die Behälter 8 für Treibmittel waagerecht ausgerichtet waren, so dass nur etwa bis zur Hälfte des Füllstandes aus der flüssigen Phase Treibmittel entnommen werden konnte. Im Ergebnis ist deutlich zu ersehen, dass etwa ab einer Schusszahl von 40 der Druck abfällt, so dass die Austrittsgeschwindigkeit v0 abfällt.
Bei der strichpunktierten Linie war die Druckversorgungsvorrichtung 1 in der Schusseinrichtung so angeordnet, dass die Entnahmeöffnung der Behälter 8 auf deren Oberseite war. Hier ist deutlich bereits nach etwa zehn Schüssen ein derartiger Druckabfall beobachtbar, dass die Austrittsgeschwindigkeit bereits nach zehn Schüssen abnahm.

Claims (22)

1. Druckversorgungsvorrichtung für eine druckgasbetriebene Schusseinrichtung umfassend mindestens einen Behälter (8) für ein Treibmittel, das in dem mindestens einen Behälter (8) zumindest teilweise in flüssiger Phase (14) vorliegt, sowie weiterhin umfassend Entnahmemittel (16) für die Entnahme des Treibmittels aus einer Entnahmeöffnung (13) des mindestens einen Behälters (8), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Behälter (8) und die Entnahmemittel (16) in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung (1) derart in dieser angeordnet sind, dass eine Entnahme der flüssigen Phase (14) des Treibmittels ermöglicht wird.
2. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung (1) der mindestens eine Behälter (8) und die Entnahmemittel (16) derart angeordnet sind, dass die Entnahme der flüssigen Phase (14) des Treibmittels auch dann möglich ist, wenn mehr als die Hälfte, vorzugsweise mehr als 80% oder 90% des Treibmittels bereits entnommen wurden.
3. Druckversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeöffnung (13) des mindestens einen Behälters (8) in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung (1) an der Unterseite des jeweiligen Behälters (8) angeordnet ist.
4. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Behälter (8) im wesentlichen zylindrisch gestaltet ist, wobei in Gebrauchsstellung der Druckversorgungsvorrichtung (1) die Zylinderachse des mindestens einen Behälters (8) einen Winkel kleiner 90° mit der Vertikalen einschließt, vorzugsweise einen Winkel kleiner 45°, wobei die Entnahmeöffnung (13) dabei an der Unterseite des mindestens einen Behälters (8) angeordnet ist und vorzugsweise im wesentlichen mit der Zylinderachse fluchtet.
5. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderachse des mindestens einen Behälters (8) im wesentlichen parallel zur Vertikalen ausgerichtet ist.
6. Druckversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckversorgungsvorrichtung (1) mindestens zwei Behälter (8) umfasst, die im wesentlichen auf gleiche Weise in der Druckversorgungsvorrichtung (1) angeordnet sind.
7. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckversorgungsvorrichtung (1) eine Aufnahme (7) für die mindestens zwei Behälter (8) umfasst, die mit einem Klemmelement (9) versehen ist, das im Zusammenwirken mit der Aufnahme (7) einen gleichzeitigen Anschluss der Entnahmeöffnungen (13) der mindestens zwei Behälter (8) an die Entnahmemittel (16) ermöglicht.
8. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (7) von oben auf die mindestens zwei Behälter (8) aufbringbar ist und mittels eines Schraubelementes (10) auf die Aufnahme (7) zu bewegt werden kann.
9. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schraubelement (10) eine Handhabe (11) vorgesehen ist.
10. Druckversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckversorgungsvorrichtung (1) Kupplungsmittel für den dichten Anschluss der Druckversorgungsvorrichtung (1) an die Schusseinrichtung umfasst.
11. Druckversorgungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel über Kanalmittel mit den Entnahmemitteln (16) verbunden sein können.
12. Druckversorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel eine mit einem O-Ring (29) versehene Öffnung und einen vermittels einer Feder (26) gehalterten Bolzen (25) umfassen, der aus einer ersten Stellung, in der er die Öffnung verschließt, gegen die Kraft der Feder (26) in eine zweite Stellung überführbar ist, in der die Öffnung für den Hindurchtritt des Treibmittels geöffnet ist.
13. Druckgasbetriebene Schusseinrichtung für Projektile umfassend eine Druckversorgungsvorrichtung (1) und Kanalmittel (22) für die Überführung von Treibmittel aus der Druckversorgungsvorrichtung in einen Abschussbereich, in dem das Treibmittel in einer derartigen Menge in gasförmiger Phase (15) vorliegen kann, dass durch den Gasdruck des Treibmittels das mindestens eine Projektil für das Verlassen der Schusseinrichtung beschleunigt werden kann, gekennzeichnet durch eine Druckversorgungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
14. Schusseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schusseinrichtung Kupplungsmittel für den dichten Anschluss an die Druckversorgungsvorrichtung (1) umfasst, wobei die Kupplungsmittel ein mit einer Durchgangsbohrung versehenes Anschlussstück (23) umfassen, das abdichtend in eine Aufnahme (30) der Druckversorgungsvorrichtung (1) einbringbar ist.
15. Schusseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Einbringen des Anschlussstückes (23) in die Aufnahme (30) das Anschlussstück (23) den Bolzen (25) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung überführen kann.
16. Schusseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussstück (23) an seinem dem Bolzen zugewandten Ende eine Quernut (24) für den Eintritt des Treibmittels in die Durchgangsbohrung aufweist.
17. Schusseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schusseinrichtung als Schusswaffe ausgeführt ist.
18. Schusseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schusseinrichtung als Gasdruckgewehr ausgeführt ist.
19. Schusseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckversorgungsvorrichtung (1) in eine Aussparung (3) des Schaftes (2) der als Gasdruckgewehr ausgeführten Schusseinrichtung einbringbar ist.
20. Schusseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckversorgungsvorrichtung (1) mit der Schaftkappe (4) der als Gasdruckgewehr ausgeführten Schusseinrichtung verbunden ist.
21. Schusseinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass als Projektile Nägel oder Klammern vorgesehen sind.
22. Schusseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schusseinrichtung als Polsternagelgerät ausgestaltet ist.
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