DE69819665T2 - Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus - Google Patents

Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betriftt allgemein eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus, und insbesondere eine Verbesserung bei einer Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus, welcher ausgebildet ist, um einer Geschosshaltekammer, die direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist, automatisch ein Scheingeschoss zuzuführen, das mit Gasdruck zu verschießen ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine Modellwaffe, die häufig als Luftpistole bezeichnet wird, ist zum Imitieren einer echten Waffe nicht nur in ihrer Farbe und Form, sondern auch in ihren scheinbaren Funktionen gefertigt. Was eine dieser Modellwaffen angeht, welche zum Nachahmen einer echten Waffe mit einem Schlitten gefertigt ist, der so vorgesehen ist, dass er sich entlang eines Laufs davon entsprechend einer Abzugsbetätigung zurück und vorwärts bewegen kann, wurde vorgeschlagen, eine solche Anordnung zu machen, dass Gasdruck zum Zuführen eines Scheingeschosses zu einer Geschosshaltekammer, die unmittelbar hinten an einem Lauf vorgesehen ist, und ferner zum Verschießen des in die Geschosshaltekammer gesetzten Scheingeschosses verwendet wird, wie zum Beispiel in der vor der Prüfung veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung der Veröffentlichungsnummer 338593 gezeigt. Gemäß der so vorgeschlagenen Anordnung sind in einem Griff eine Druckspeicherbombe, in der komprimierte Luft enthalten ist und die eine Luftleitung aufweist, die durch ein Betriebsventil wahlweise offen und geschlossen gesteuert wird, ein Magazin zum Aufnehmen von Scheingeschossen, ein erstes und ein zweites Ventil, ein erster und ein zweiter Luftkanal und ein Geschosszuführhebel vorgesehen, ein Luftzylinder ist in einem Schlitten angeordnet, der so vorgesehen ist, dass er sich entlang eines Laufs zurück und vorwärts bewegen kann, wobei er dem hinteren Ende des Laufs mit einer Magazinplatte dazwischen gegenüber liegt, und ferner sind ein in die Magazinplatte eingreifender Drehnocken, um diese nach oben und unten zu bewegen, und ein Federführungselement, welches sich mit dem Schlitten bewegt, vorgesehen, sodass jedes der in einem an der Magazinplatte ausgebildeten Geschosshalteloch enthalten Scheingeschosse zu dem Innern des Laufs zugeführt und dann mit der aus der Druckspeicherbombe ausgegebenen komprimierten Luft durch den Lauf verschossen wird.
  • Bei einer Modellwaffe, bei der die oben erwähnte Anordnung angewendet ist, wird beim Ziehen eines Abzugs das erste Ventil so betätigt, dass die komprimierte Luft, welche durch die durch das Betriebsventil geöffneten Luftleitung aus der Druckspeicherbombe ausgegeben wird, durch den ersten Luftkanal in das Innere des Luftzylinders eingeleitet werden kann, und ein in dem Luftzylinder vorgesehener Kolben wird mit dem Druck der komprimierten Luft zum Zurückbewegen des Schlittens bewegt. Der Luftzylinder wird in den Luftentleerungszustand verschoben, nachdem der Schlitten in eine vorgegebene Position zurück bewegt worden ist. Das Federführungselement bewegt sich auch mit dem Schlitten zusammen zurück, um ein Federelement zusammenzudrücken, und dadurch wird der Drehnocken gedreht, um die Magazinplatte nach unten zu bewegen. Das an der Magazinplatte ausgebildete Geschosshalteloch ist gegenüber dem Scheingeschoss positioniert, wenn das Scheingeschoss aus dem Magazin zum Aufnehmen der Scheingeschosse gedrückt wird, wenn die Magazinplatte nach unten bewegt wird. Dann wird das Scheingeschoss, das aus dem Magazin zum Aufnehmen der Scheingeschosse gedrückt worden ist, durch den zusammen mit dem Abzug bewegten Geschosszuführhebel in das Geschosshalteloch an der Magazinplatte gesetzt.
  • Danach bewirkt das Federelement, wenn sich der Schlitten in einem Zustand, in dem die Luft aus dem Luftzylinder entleert wird, aus der hinteren Position in die Ausgangsposition zurück bewegt, eine Rückkehr des Federführungselements in seine Ausgangsposition und dadurch wird der Drehnocken gedreht, um die Magazinplatte nach oben zu bewegen, sodass das Geschosshalteloch an der Magazinplatte, in welches das Scheingeschoss gesetzt ist, in die Ausgangsposition gegenüber dem hinteren Ende des Laufs bewegt wird. Wenn die das Scheingeschoss in dem daran ausgebildeten Geschosshalteloch haltende Magazinplatte die Ausgangsstellung erreicht hat, wird das zweite Ventil durch einen Hammer, welcher sich mit der Bewegung des Abzugs dreht, betätigt, um die komprimierte Luft, welche durch die durch das Betriebsventil geöffnete Luftleitung aus der Druckspeicherbombe ausgegeben wird, durch den zweiten Luftkanal in das an der Magazinplatte ausgebildete Geschosshalteloch einleiten zu lassen, und das in das Geschosshalteloch gesetzte Scheingeschoss wird mit der in das Geschosshalteloch eingeleiteten komprimierten Luft durch den Lauf verschossen.
  • Mit der zuvor vorgeschlagenen Modellwaffe, bei welcher der Luftzylinder vorgesehen ist, um eine Druckkammer in dem Schlitten zu bilden, der so vorgesehen ist, dass er entlang des Laufs bewegbar ist, und das Scheingeschoss dem an der Magazinplatte ausgebildeten Geschosshalteloch durch Zuführen der komprimierten Luft zu der Druckkammer und Ausgeben der komprimierten Luft aus der Druckkammer zugeführt wird, wie oben beschrieben, ist es möglich, mehrere Scheingeschosse nacheinander in dem automatischen Geschosszuführbetrieb zu verschießen. Da jedoch eine Luftkanalsteuerung, welche das Betriebsventil, das erste und das zweite Ventil, einen Verbindungsabschnitt zum Halten des Betriebsventils in der Stellung zum Öffnen der Luftleitung, einen Ventilsteuermechanismus zum Steuern der Funktion des ersten Ventils, den Hammer zum Steuern des Betriebs des zweiten Ventils aufweist, insgesamt relativ groß konstruiert ist und so kompliziert in ihrer Konstruktion ist, ist es nicht einfach, einen Raum zu sichern, in dem die Luftkanalsteuerung in dem Gehäuse der Modellwaffe anzuordnen ist. Außerdem sind das Betriebsventil sowie das erste und das zweite Ventil, welche die Luftkanalsteuerung bilden, im wesentlichen in einem Luftströmungsraum begleitet von der sich von der Druckspeicherbombe erstreckenden Luftleitung vorgesehen, und deshalb unterliegt das Design eines Teils der Modellwaffe, welcher den Luftströmungsraum bildet, in dem das Betriebsventil und das erste und das zweite Ventil, welche die Luftkanalsteuerung bilden, im wesentlichen vorgesehen sind, relativ gravierenden Einschränkungen.
  • Die EP 0 647 825 A zeigt eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus mit einer Druckspeicherkammer, von der sich eine Gasleitung erstreckt, einer Geschosshaltekammer, die direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist, einem bewegbaren Ventil zum wahlweisen offen und geschlossen Ansteuern der Gasleitung entsprechend der Betätigung eines Abzugs, welcher gezogen wird, um ein der Geschosshaltekammer zugeführtes Scheingeschoss zu verschießen, einem Schlitten, der entlang des Laufs bewegbar vorgesehen ist, einem in dem Schlitten befestigten Druckaufnahmeabschnitt, der hinten am Lauf anzuordnen ist und mit dem Schlitten bewegbar ist, und einem bewegbaren Element, das zwischen der Geschosshaltekammer und dem Druckaufnahmeabschnitt vorgesehen ist, um entlang Bewegungsrichtungen des Schlittens bewegbar zu sein. In dem bewegbaren Element sind ein erster Gasführungskanal und ein zweiter Gasführungskanal koaxial und derart angeordnet, dass sie einer hinter dem anderen positioniert sind. In einem Mittelraum zwischen dem ersten Gasführungskanal und dem zweiten Gasführungskanal ist ein zweites Ventil angeordnet, welches an einer in den ersten Gasführungskanal ragenden Ventilstange angeordnet ist und welches durch eine Feder in eine den ersten Gasführungskanal verschließende Stellung vorgespannt ist. Das zweite Ventil kann durch ein in einer Geschosshaltekammer angeordnetes und mit der Ventilstange zusammenwirkendes Scheingeschoss in eine den zweiten Gasführungskanal verschließende Stellung verschoben werden.
  • In der älteren europäischen Patentanmeldung 98 119 633.0, veröffentlicht in EP 0 909 935 A2 , ist eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus gezeigt, mit einer Druckspeicherkammer, von der sich eine Gasleitung erstreckt, einer Geschosshaltekammer, die direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist, einem bewegbaren Ventil zum wahlweisen offen und geschlossen Ansteuern der Gasleitung entsprechend der Betätigung eines Abzugs, welcher gezogen wird, um ein der Geschosshaltekammer zugeführtes Scheingeschoss zu verschießen, einem Schlitten, der entlang des Laufs bewegbar vorgesehen ist, einem in dem Schlitten befestigten Druckaufnahmeabschnitt, der hinten am Lauf anzuordnen ist und mit dem Schlitten bewegbar ist, und einem bewegbaren Element, das zwischen der Geschosshaltekammer und dem Druckaufnahmeabschnitt vorgesehen ist, um entlang Bewegungsrichtungen des Schlittens bewegbar zu sein. Zwischen dem ersten Gasführungskanal und dem zweiten Gasführungskanal ist eine Trennwand vorgesehen, wobei der erste Gasführungskanal und der zweite Gasführungskanal mit der Gasleitung durch einen ersten Verbindungskanal bzw. einen zweiten Verbindungskanal, insbesondere stromab des Ventils, verbunden sind.
  • AUFGABEN UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Demgemäß ist es die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus vorzusehen, in der eine Geschosshaltekammer, welcher ein Scheingeschoss zugeführt wird, das mit Gasdruck verschossen werden soll, direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist und ein bewegbares Element, das sich zusammen mit einem Schlitten, der sich entlang eines Laufs mittels Gasdruck von einer Druckspeicherkammer zurück bewegt, zum Treffen von Vorbereitungen zum Zuführen des nächsten Scheingeschosses zu einer Geschosshaltekammer, nachdem ein vorheriges Scheingeschoss aus der Geschosshaltekammer abgeschossen ist, zurück bewegt, ebenso vorgesehen ist und die die obigen beim Stand der Technik aufgezählten Nachteile vermeidet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus vorzusehen, in der eine Geschosshaltekammer, der ein Scheingeschoss zugeführt wird, das mit Gasdruck zu verschießen ist, direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist und ein bewegbares Element, das sich zusammen mit einem Schlitten, der sich entlang eines Laufs mittels Gasdruck von einer Druckspeicherkammer zurück bewegt, zum Treffen von Vorbereitungen zum Zuführen des nächsten Scheingeschosses zu einer Geschosshaltekammer, nachdem ein vorheriges Scheingeschoss aus der Geschosshaltekammer abgeschossen ist, zurück bewegt, ebenso vorgesehen ist und bei der eine Gassteuereinrichtung, die ein Betriebsventil aufweist, das in einem Gasströmungsraum begleitet von einer sich von der Druckspeicherkammer erstreckenden Gasleitung vorgesehen ist, zum Steuern des von der Druckspeicherkammer durch die Gasleitung geleiteten Gases insgesamt relativ klein ausgebildet und so in ihrer Konstruktion vereinfacht ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus vorzusehen, in der eine Geschosshaltekammer, der ein Scheingeschoss zugeführt wird, das mit Gasdruck zu verschießen ist, direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist und ein bewegbares Element, das sich zusammen mit einem Schlitten, der sich entlang eines Laufs mittels Gasdruck von einer Druckspeicherkammer zurück bewegt, zum Treffen von Vorbereitungen zum Zuführen des nächsten Scheingeschosses zu einer Geschosshaltekammer, nachdem ein vorheriges Scheingeschoss aus der Geschosshaltekammer verschossen ist, zurück bewegt, ebenso vorgesehen ist und in der die Einschränkung des Designs eines Teils der Modellwaffe, der einen Gasströmungsraum bildet, in dem eine Gassteuereinrichtung mit einem Betriebsventil vorgesehen ist, effektiv reduziert sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus vorgesehen, die eine Druckspeicherkammer, von der sich eine Gasleitung erstreckt, eine Geschosshaltekammer, die direkt hinten an einem Lauf vorgesehen ist, ein bewegbares Ventil zum wahlweisen offen und geschlossen Ansteuern der Gasleitung entsprechend der Betätigung eines Abzugs, welcher gezogen wird, um ein der Geschosshaltekammer zugeführtes Scheingeschoss zu verschießen, einen Schlitten, der entlang des Laufs bewegbar vorgesehen ist, einen in dem Schlitten befestigten Druckaufnahmeabschnitt, der hinten am Lauf anzuordnen ist und mit dem Schlitten bewegbar ist, und ein bewegbares Element, das zwischen der Geschosshaltekammer und dem Druckaufnahmeabschnitt vorgesehen ist, um entlang Bewegungsrichtungen des Schlittens bewegbar zu sein, aufweist, wobei ein erster Gasführungskanal zum Führen von durch die Gasleitung aus der Druckspeicherkammer zugeführtem Gas zu der Geschosshaltekammer und ein zweiter Gasführungskanal zum Führen des durch die Gasleitung aus der Druckspeicherkammer zugeführten Gases zu dem Druckaufnahmeabschnitt in dem bewegbaren Element vorgesehen sind, um miteinander gekoppelt zu sein, und das bewegbare Element während einer Zeitdauer, in welcher die Gasleitung durch das bewegbare Ventil geöffnet ist, so arbeitet, um Gasdruck auf das der Geschosshaltekammer zugeführte Scheingeschoss wirken zu lassen, um so das Scheingeschoss aus der Geschosshaltekammer vorwärts zu bewegen, und um, nachdem sich das Scheingeschoss aus der Geschosshaltekammer vorwärts bewegt hat, Gasdruck durch den ersten Gasführungskanal passieren und gleichzeitig auf den Druckaufnahmeabschnitt wirken zu lassen, um so den Druckaufnahmeabschnitt entsprechend dem Unterschied im Widerstand gegen die Gas strömung zwischen dem ersten und dem zweiten Gasführungskanal mit dem Schlitten zurück zu bewegen und weiter zusammen mit dem Schlitten zurück zu bewegen, um Vorbereitungen zum Zuführen eines Scheingeschosses von einem Magazin zu der Geschosshaltekammer zu treffen, und wobei der erste Gasführungskanal eine kleinere Bohrung als eine Bohrung des zweiten Gasführungskanals besitzt.
  • Bei der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebauten Modellwaffe wird während der Dauer der durch das bewegbare Ventil geöffneten Gasleitung das Gas von der Druckspeicherkammer durch die Gasleitung zu den in dem bewegbaren Element vorgesehenen ersten und zweiten Gasführungskanälen zugeführt, und dann wirkt der Gasdruck nach Durchlaufen des ersten Gasführungskanals auf das der Geschosshaltekammer zugeführte Scheingeschoss und der Gasdruck nach Durchlaufen des zweiten Gasführungskanals wirkt auf den Druckaufnahmeabschnitt. Als Ergebnis wird entsprechend dem Unterschied im Widerstand gegen die Gasströmung zwischen dem ersten und dem zweiten Gasführungskanal eine solche Funktionsweise erzielt, dass zuerst das der Geschosshaltekammer zugeführte Scheingeschoss durch den darauf wirkenden Gasdruck aus der Geschosshaltekammer vorwärts bewegt wird und dann der Druckaufnahmeabschnitt mit dem Schlitten durch den darauf wirkenden Gasdruck in einem Zustand, in dem das Gas kontinuierlich durch den ersten Gasführungskanal strömt, zurück bewegt wird. Anschließend bewegt sich das bewegbare Element zusammen mit dem Schlitten zum Treffen von Vorbereitungen für das Zuführen des Scheingeschosses aus dem Magazin zu der Geschosshaltekammer zurück. Demgemäß ist eine Gassteuereinrichtung, welche als Hauptbestandteile das bewegbare Ventil zum wahlweisen offen und geschlossen Ansteuern der Gasleitung und das zwischen der Geschosshaltekammer und dem Druckaufnahmeabschnitt vorgesehene bewegbare Element aufweist, zum Steuern des aus der Druckspeicherkammer geführten Gases konstruiert.
  • Eine solche Gassteuereinrichtung ist insgesamt relativ klein aufgebaut und in ihrer Konstruktion so vereinfacht. Zusätzlich ist es einfach, einen Raum zu sichern, in dem die Gassteuereinrichtung in dem Gehäuse der Modellwaffe anzuordnen ist. Da ferner nur das bewegbare Ventil in einem Gasströmungsraum angeordnet ist, der zum Aufnehmen der sich von der Druckspeicherkammer erstreckenden Gasleitung sowie der in dem bewegbaren Element vorgesehenen ersten und zweiten Gasführungskanäle ausgebildet ist, ist die Einschränkung des Designs eines Teils der Modellwaffe, welcher den Gasströmungsraum bildet, insbesondere eines Teils des Gasströmungsraums mit den in dem bewegbaren Element vorgesehenen ersten und zweiten Gasführungskanälen, effektiv reduziert. Weil der erste Gasführungskanal seine Bohrung kleiner als die Bohrung des zweiten Gasführungskanals hat, ist der Widerstand gegen die Gasströmung in dem ersten Gas führungskanal größer als derjenige in dem zweiten Gasführungskanal. Demgemäß wird die Funktion, dass sich der Druckaufnahmeabschnitt mit dem Schlitten zurück bewegt, nachdem sich das der Geschosshaltekammer zugeführte Scheingeschoss aus der Geschosshaltekammer vorwärts bewegt hat, mit einer solchen sehr einfachen Konstruktion erzielbar, dass nur der erste und der zweite Gasführungskanal in dem bewegbaren Element vorgesehen sind.
  • Die obigen sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, und 9 sind schematische Querschnittsansichten von wesentlichen Teilen des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels zur Erläuterung des Aufbaus und der Funktionsweise des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Modellwaffe mit automatischem Geschosszuführmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Bezug nehmend auf 1 weist das Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 10, in dem ein Abzug 1, ein Lauf 3 mit einem Außenlauf 3U und einem Innenlauf 3I, eine direkt hinten an dem Lauf 3 positionierte Geschosshaltekammer 4, und ein Griff 6 vorgesehen sind, und ein lösbar in dem Griff 6 gehaltenes Gehäuse 11, einen entlang des Laufs 3 bewegbar vorgesehenen Schlitten 12 und ein in dem Schlitten 12 vorgesehenes bewegbares Element 15 auf. Die Geschosshaltekammer 4 ist in einem hinteren Abschnitt eines Rohrelements 4A aus einem elastischen Reibmaterial wie beispielsweise Gummi ausgebildet. Ein vorderer Abschnitt des Rohrelements 4A ist mit einem hinteren Endabschnitt des Innenlaufs 3I verbunden.
  • Ein bewegbares Stabelement 16 und ein Hammer 18 sind in dem Griff 6 vorgesehen, und ein von dem Griff 6 vorstehender vorderer Abschnitt des bewegbaren Stabelements 16 ist mit dem Abzug 1 verbunden. Der Abzug 1 ist um eine Achse 19 drehbar an dem Gehäuse 10 angebracht, und der vordere Abschnitt des bewegbaren Stabelements 16 ist um eine Achse 20 drehbar an dem Abzug 1 angebracht. Das bewegbare Stabelement 16 ist so geformt, dass es sich von dem Abzug 1 zu einem hinteren Teil des Gehäuses 10 erstreckt und vor und zurück bewegbar ist.
  • Bei Betätigung des Abzugs wird der Abzug 1 von einer Referenzstellung, bei welcher ein vorderer Kontaktendabschnitt 1A mit einem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 10A in Kontakt kommt, wie in 1 dargestellt, auf der Achse 19 zu einer Geschossabschussstellung gedreht, bei welcher eine hintere Kontaktausnehmung 1B mit einem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 10B in Kontakt kommt, wie in 1 dargestellt. Eine Schraubenfeder 22 ist so vorgesehen, dass sie an ihren beiden Endabschnitten mit der Achse 19 bzw. einem an dem vorderen Abschnitt des bewegbaren Stabelements 16 vorgesehenen Eingriffsabschnitt in Eingriff steht, um so den Abzug 1 in eine solche Richtung zu drücken, dass der vordere Kontaktendabschnitt 1A des Abzugs 1 mit dem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 10A in Kontakt kommt.
  • Ein Positionsbegrenzungsabschnitt 16A ist an einem hinteren Endabschnitt des bewegbaren Stabelements 16 so vorgesehen, dass es sich zum geeigneten Begrenzen der Position des bewegbaren Stabelementes 16 nach oben erstreckt. Der Hammer 18 ist gegenüber dem Positionsbegrenzungsabschnitt 16A angeordnet. Das bewegbare Stabelement 16 ist in der Lage, eine auf den Abzug 1 wirkende Wirkkraft durch den Positionsbegrenzungsabschnitt 16A in Abhängigkeit von der gegenseitigen Positionsbeziehung zwischen dem Positionsbegrenzungsabschnitt 16A und dem Hammer 18 auf den Hammer 18 zu übertragen.
  • Der Hammer 18 ist so an dem Gehäuse 10 angebracht, dass er um eine Achse 23 drehbar ist. Ein Anschlagvorsprung 18A ist an einem oberen Abschnitt des Hammers 18 so vorgesehen, dass er zu dem Abzug 1 vorsteht. Eine Schraubenfeder 24 ist in einem Mittelteil des Hammers 18 enthalten, wobei ein Abschnitt von ihr aus dem Hammer 18 nach außen vorsteht. Der Hammer 18 ist ferner mit einem Drehelement 25 versehen, welches mit dem von dem Hammer 18 vorstehenden Abschnitt der Schraubenfeder 24 in Kontakt ist. Das Drehelement 25 ist so an dem Gehäuse 10 angebracht, dass es zusammen mit dem Hammer 18 um eine Achse 23 drehbar ist und sich in einem vorgegebenen Bereich relativ zu dem Hammer 18 bewegen kann. Die zwischen dem Hammer 18 und dem Drehelement 25 vorgesehene Schraubenfeder 24 kann sich in einem durch das Drehelement 25 begrenzten Bereich ausdehnen und zusammenziehen.
  • Eine Kniehebelfeder 26 ist auf die Achse 23 gesetzt, auf welcher der Hammer 18 und das Drehelement 25 gemeinsam befestigt sind. Ein Ende der Kniehebelfeder 26 steht mit dem Gehäuse 10 in Eingriff und das andere Ende der Kniehebelfeder 26 steht mit dem Drehelement 25 in Eingriff, um so die Federkraft auf das Drehelement 25 mit Tendenz in Vorwärtsbewegung auszuüben. Als Ergebnis wirkt eine relativ große Kraft durch die Kniehebelfeder 26 auf den Hammer 18 durch das Drehelement 25.
  • Der Schlitten 12 besitzt einen ersten Abschnitt 12A, der einen vorderen Abschnitt bildet, der mit dem den Lauf 3 bildenden Außenlauf 3U in Eingriff steht, und einen zweiten Abschnitt 12B, der einen hinteren Abschnitt bildet, der in den ersten Abschnitt 12A so integriert ist, dass er hinten am Lauf 3 angeordnet ist. Wenn der Abzug 1 in die Referenzstellung gesetzt ist, in welcher der vordere Kontaktendabschnitt 1A mit dem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 10A in Kontakt kommt, wird der Schlitten 12 in eine Referenzstellung gesetzt, bei welcher ein vorderes Ende des ersten Abschnitts 12A nahe einem vorderen Ende des Gehäuses 10 positioniert wird und der zweite Abschnitt 12B so positioniert wird, dass er einen Mittelabschnitt des Gehäuses 10 zwischen dem Lauf 3 und dem Griff 6 überdeckt, wie in 1 dargestellt.
  • Der erste Abschnitt 12A des Schlittens 12 steht auch mit einem Führungselement 27 in Eingriff, welches sich entlang des Laufs 3 vor dem Abzug 1 erstreckt, sodass der Schlitten 12 insgesamt entlang des Laufs 3 bewegbar ist. Das Führungselement 27 ist mit einer Schraubenfeder 28 versehen, welche durch das Führungselement 27 zu dem ersten Abschnitt des Schlittens 12 in Beziehung steht und so funktioniert, dass sie die Federkraft auf den ersten Abschnitt 12A ausübt, um diesen in Tendenz der Vorwärtsbewegung zu setzen. Der Teil des ersten Abschnitts 12A des Schlittens 12, der mit dem Führungselement 27 in Eingriff steht, ist gegenüber einem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Kontaktabschnitt 10C angeordnet.
  • In dem zweiten Abschnitt 12B des Schlittens 12 ist ein napfförmiges Element 30 vorgesehen. Ein Bodenabschnitt des napfförmigen Elements 30 bildet einen Druckaufnahmeabschnitt 30A.
  • Ferner ist in dem zweiten Abschnitt 12B des Schlittens 12 auch das bewegbare Element 15 vorgesehen. Das bewegbare Element 15 ist zwischen der Geschosshaltekammer 4 und dem durch den Bodenabschnitt des napfförmigen Elements 30 in dem Schlitten 12 gebildeten Druckaufnahmeabschnitt 30A so positioniert, dass es entlang Bewegungsrichtungen des Schlittens 12 bewegbar ist. Dann weist das bewegbare Element 15 einen hinteren Abschnitt, der selektiv in einen Rohrabschnitt 30B des napfförmigen Elements 30 gesetzt und aus ihm herausgezogen ist, einen vorderen Abschnitt, der selektiv mit dem hinteren Abschnitt des Rohrelements 4A gekoppelt ist, in dem die Geschosshaltekammer 4 ausgebildet ist, und einen mittleren Abschnitt zwischen dem hinteren und dem vorderen Abschnitt auf. Ein Dichtringelement 32 aus einem elastischen Material ist an dem hinteren Abschnitt des bewegbaren Elements 5 befestigt. Wenn der hintere Abschnitt des bewegbaren Elements 15 in den Rohrabschnitt 30B des napfförmigen Elements 30 eingesetzt ist, kommt das Dichtringelement 32 mit der Innenfläche des Rohrabschnitts 30B in Kontakt, um einen Raum zwischen der Außenseite des hinteren Abschnitts des bewegbaren Elements 15 und der Innenfläche des Rohrabschnitts 30B hermetisch abzudichten.
  • Eine Schraubenfeder 33 ist so vorgesehen, dass ein Ende an dem Rohrabschnitt 30B des napfförmigen Elements 30 angebracht ist und das andere Ende an dem bewegbaren Element 15 angebracht ist, um die Federkraft auf das bewegbare Element 15 auszuüben, um dieses tendenziell zu dem Druckaufnahmeabschnitt 30A zu bewegen, der in der Form des Bodenabschnitts des napfförmigen Elements 30 vorgesehen ist. Wenn der Schlitten 12 in die Referenzstellung gesetzt ist, ist das bewegbare Element 15 in eine solche Stellung gesetzt, um seinen vorderen Abschnitt mit dem hinteren Abschnitt des Rohrelements 4A, in dem die Geschosshaltekammer 4 ausgebildet ist, koppeln zu lassen und seinen hinteren Abschnitt in den Rohrabschnitt 30B des napfförmigen Elements 30 einsetzen zu lassen.
  • Das bewegbare Element 15 ist darin mit einem Innenraumbildungsabschnitt versehen, der einen Gasströmungsraum mit einem ersten Gasführungskanal 35, der als Geschossabschuss-Gasströmungsraum funktioniert, einem zweiten Gasführungskanal 36, der als ein Geschosszuführ-Gasströmungsraum funktioniert, und einem Verbindungskanal 17 zwischen dem ersten und dem zweiten Gasführungskanal 35 und 36 zum Verbinden des ersten und des zweiten Gasführungskanals 35 und 36 miteinander bildet.
  • Der erste Gasführungskanal 35 ist mit seiner Bohrung von zum Beispiel etwa 2,9 mm zum Bilden des Geschossabschuss-Gasströmungsraums versehen und der zweite Gasführungskanal 36 ist mit seiner Bohrung von etwa 12,6 mm zum Bilden des Geschosszuführ-Gasströmungsraums versehen. D. h. die Bohrung des den Geschosszuführ-Gasströmungsraum bildenden zweiten Gasführungskanals 36 ist etwa 4,3-mal größer als die Bohrung des den Geschossabschuss-Gasströmungsraum bildenden Gasführungskanals 35. Dies bedeutet, dass der erste Gasführungskanal 35 seine Bohrung kleiner als die Bohrung des zweiten Gasführungskanals 36 hat und folglich der Widerstand gegen die Gasströmung in dem den Geschossabschuss-Gasströmungsraum bildenden ersten Gasführungskanal 35 größer als derjenige in dem den Geschosszuführ-Gasströmungsraum bildenden zweiten Ausführungskanal 36 ist.
  • Der erste Gasführungskanal 35 besitzt eine Endöffnung, die der Geschosshaltekammer 4 am vorderen Abschnitt des bewegbaren Elements 15 zugewandt ist, und ein anderes Ende, das mit dem Verbindungskanal 37 verbunden ist. Der zweite Gasführungskanal 36 hat eine Endöffnung, die dem Druckaufnahmeabschnitt 30A am hinteren Abschnitt des bewegbaren Elements 15 zugewandt ist, und ein anderes Ende, das mit dem Verbindungskanal 37 verbunden ist. Der Verbindungskanal 37 bildet einen Verbindungsraum, der sich in dem Mittelabschnitt des bewegbaren Elements 15 nach unten öffnet, und der durch den ersten Gasführungskanal 15 gebildete Geschossabschuss-Gasströmungsraum und der durch den zweiten Gasführungskanal 36 gebildete Geschosszuführ-Gasströmungsraum sind durch den Verbindungsraum miteinander gekoppelt. Demgemäß ist, wenn der Schlitten 12 in die Referenzstellung gesetzt ist, ein Ende des durch den ersten Gasführungskanal 35 gebildeten Geschossabschuss-Gasströmungsraums mit der Geschosshaltekammer 4 verbunden, ein Ende des durch den zweiten Gasführungskanal 36 gebildeten Geschosszuführ-Gasströmungsraums ist so angeordnet, dass es nahe gegenüber dem Druckaufnahmeabschnitt 30A angeordnet ist, und ein Ende des durch den Verbindungskanal 37 gebildeten Verbindungsraums ist so angeordnet, dass es nahe gegenüber dem oberen Endabschnitt des Griffs 6 angeordnet ist.
  • Der Innenraumbildungsabschnitt in dem bewegbaren Element 15 ist nicht mit einer Ventileinrichtung oder einer anderen bewegbaren Einrichtung in irgendeinem des ersten Gasführungskanals 35, des zweiten Gasführungskanals 36 mit der größeren Bohrung als derjenigen des ersten Gasführungskanals 35 und dem Verbindungskanal 37 versehen, und deshalb ist die Beschränkung des Designs des bewegbaren Elements 15 effektiv verringert.
  • Da wie oben beschrieben der zweite Gasführungskanal 36, der die Bohrung größer als diejenige des ersten Gasführungskanals 35 besitzt, in dem hinteren Abschnitt des bewegbaren Elements 15 vorgesehen ist, und der Rohrabschnitt 30B des napfförmigen Elements 30 die Bohrung größer als diejenige des zweiten Gasführungskanals 36 besitzt, besitzt der in der Form des Bodenabschnitts des napfförmigen Elements 30 vorgesehene Druckaufnahmeabschnitt 30A eine Druckaufnahmefläche, die größer als der Querschnitt des durch den zweiten Gasführungskanal 36 gebildeten Geschosszuführ-Gasströmungsraums ist.
  • Das Gehäuse 11 ist in den Griff 6 durch eine am unteren Endabschnitt des Griffs 6 vorgesehene Öffnung eingesetzt und ein Bodenabschnitt des Gehäuses 11 steht mit dem unteren Endabschnitt des Griffs 6 in Eingriff, sodass das Gehäuse 11 in dem Griff 6 gehalten ist.
  • In dem Gehäuse 11 sind ein Magazin 38 zum Aufnehmen von Scheingeschossen BB, in dem eine Schraubenfeder 39 zum Drücken der Scheingeschosse BB zu einem oberen Endabschnitt 38A des Magazins 38 vorgesehen ist, eine Druckspeicherkammer 40, die zum Beispiel mit Flüssiggas geladen ist, eine Gasleitung 45, in der ein bewegbares Ventil 42 so gesetzt ist, dass es bewegbar ist, und welche sich von der Druckspeicherkammer 40 zu einem oberen Endabschnitt des Gehäuses 11 erstreckt, vorgesehen. Die Gasleitung 45 enthält einen oberen Gaskanalabschnitt 46, der selektiv mit dem in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen Verbindungskanal 37 in Kontakt kommt. Der obere Gaskanalabschnitt 46 ist aus elastischem Material gemacht.
  • Eine Schraubenfeder 47 ist an dem bewegbaren Ventil 42 befestigt, das in die Gasleitung 45 gesetzt ist. Auf das bewegbare Ventil 42 wird durch die Schraubenfeder 47 eine solche Kraft ausgeübt, dass es so positioniert wird, um die Gasleitung 45 mit einem ihrer Endabschnitte, der mit einem kreisförmigen Eingriffsabschnitt 48 an dem Gehäuse 11 in Eingriff steht, zu verschließen. Ein Verriegelungselement 49 zum wahlweisen Eingriff mit dem anderen Endabschnitt des bewegbaren Ventils 42, der von dem Gehäuse 11 vorsteht, ist an dem Gehäuse 11 vorgesehen. Wenn das bewegbare Ventil 42 in die Position zum Schließen der Gasleitung 45 gesetzt ist, wird das Verriegelungselement 49 in die Richtung gegen die durch eine Schraubenfeder, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, ausgeübte Federkraft durch das bewegbare Ventil 42 gedrückt, um in eine untere Position zum Lösen von dem bewegbaren Ventil 42 gesetzt zu werden.
  • In einem Zustand, in dem das Gehäuse 11 in dem Griff gehalten ist, ist der obere Endabschnitt 38A des Magazins 38 nahe der Geschosshaltekammer 4 angeordnet und durch den Mittelabschnitt des bewegbaren Elements 15 geschlossen. Deshalb werden die in dem Magazin 38 enthaltenen Scheingeschosse BB gegen die durch die Schraubenfeder 39 ausgeübte Federkraft gedrückt. Das bewegbare Ventil 42 steht mit dem kreisförmigen Eingriffsabschnitt 48 in Eingriff, um so positioniert zu werden, um die Gasleitung 45 geschlossen zu machen. Ferner ist der in der Gasleitung 45 enthaltene obere Gaskanalabschnitt 46 mit dem in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen Verbindungskanal 37 verbunden, sodass der durch die Gasleitung 45 gebildete Gasströmungsraum und jeder des durch den ersten Gasführungskanal 35 gebildeten Geschossabschuss-Gasströmungsraums und des durch den zweiten Gasführungskanal 36 gebildeten Geschosszuführ-Gasströmungsraums miteinander durch den durch den Verbindungskanal 37 gebildeten Verbindungsraum verbunden sind.
  • Unter dieser Bedingung ist der obere Endabschnitt des an dem bewegbaren Stabelement 16 vorgesehenen Positionsbegrenzungsabschnitts 16A in Kontakt mit dem unteren End abschnitt des zweiten Abschnitts 12B des Schlittens 12 und das bewegbare Stabelement 16 wird an einer Drehung um die Achse 20 gehindert. Das an dem Hammer 18 vorgesehene Drehelement 15 wird durch die Kniehebelfeder 26 in der Referenzstellung gehalten, um mit einem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 10D in Eingriff zu stehen, und die zwischen dem Hammer 18 und dem Drehelement 25 vorgesehenen Schraubenfeder 24 wird gedehnt gehalten. Deshalb wird der Hammer 18 in die Referenzstellung gesetzt, um den daran vorgesehenen Anschlagvorsprung 18A gegenüber dem bewegbaren Ventil 42 von der Rückseite des bewegbaren Elements 15 mit einem Abstand in dem durch das in der Referenzstellung gesetzte Drehelement 25 begrenzten Bereich zu sein. Der so in der Referenzstellung gesetzte Hammer 18 ist durch den an dem bewegbaren Stabelement 16 vorgesehenen Positionsbegrenzungsabschnitt 16A mit dem in die Referenzstellung gesetzten Abzug 1 verbunden. Das bewegbare Stabelement 16 ist in einen Wirkkraft-Übertragungszustand gesetzt, um die auf den Abzug 1 wirkende Wirkkraft auf den Hammer 18 übertragen zu können.
  • In dem in 1 dargestellten und so aufgebauten Ausführungsbeispiel wird, nachdem das Gehäuse 11 in dem Griff 6 gehalten ist, der Schlitten 12 einmal manuell von der Referenzstellung mit dem bewegbaren Element 15 nach hinten bewegt und dann losgelassen, um sich mit dem bewegbaren Element 15 vorwärts zu bewegen, um so mit der Federkraft durch die Schraubenfeder 28 in die Referenzstellung zurück zu kehren.
  • Während solcher Bewegungen des Schlittens 12 wird das bewegbare Element 15 mit der Rückwärtsbewegung des Schlittens 12 zurück bewegt, sodass der obere Endabschnitt 38A des Magazins 38 geöffnet wird und eines der Scheingeschosse BB oben im Magazin 38 durch die Schraubenfeder 39 in den oberen Endabschnitt 38A des Magazins 38 gedrückt wird, um darin gehalten zu werden, wie in 2 dargestellt. Dann wird das Scheingeschoss BB in dem oberen Endabschnitt 38A des Magazins 38 durch das mit der Vorwärtsbewegung des Schlittens 12 nach vorne bewegte bewegbare Element 15 zu dem Rohrelement 4A getragen, und der obere Endabschnitt 38A des Magazins 38 wird wieder durch das bewegbare Element 15 geschlossen. Der das Scheingeschoss BB tragende vordere Abschnitt des bewegbaren Elements 15 ist mit dem Abschnitt des Rohrelements 4A gekoppelt, in dem die Geschosshaltekammer 4 ausgebildet ist, sodass das durch das bewegbare Element 15 getragene Scheingeschoss BB der durch das Rohrelement 4A gebildeten Geschosshaltekammer 4 zugeführt wird, wie in 3 dargestellt.
  • Nachdem der Schlitten 12 in die Referenzstellung zurückgekehrt ist, wird, wenn der Abzug 1 gezogen wird, um von der Referenzstellung in die Geschossabschussstellung zu drehen, das bewegbare Stabelement 16 gegen die durch die Schraubenfeder 22 ausgeübte Federkraft entsprechend der Drehbewegung des Abzugs 1 zurück bewegt, um den Hammer 18 und das Drehelement 25 gemeinsam in eine durch einen Pfeil a in 4 dargestellte Richtung (a-Richtung) gegen die durch die Kniehebelfeder 26 ausgeübte Federkraft drehen zu lassen.
  • Wenn der in die Geschossabschussstellung gedrehte Abzug 1 eine Position unmittelbar vor der Geschossabschussposition erreicht hat, wie in 4 dargestellt, wurde der an dem bewegbaren Stabelement 16 vorgesehene Positionsbegrenzungsabschnitt 16A durch einen an dem Gehäuse 10 vorgesehenen schrägen Abschnitt (nicht dargestellt in 4), mit dem der Positionsbegrenzungsabschnitt 16A in Kontakt ist, gedreht und dadurch wirkt das bewegbare Stabelement 16, um den Hammer 18 von dem Wirkkraftübertragungszustand freizugeben.
  • Als Ergebnis werden der Hammer 18 und das Drehelement 15 schnell in eine durch einen Pfeil b in 5 dargestellte Richtung (b-Richtung) entgegen der a-Richtung mit der durch die Kniehebelfeder 26 ausgeübten Federkraft gedreht. Wenn das zusammen mit dem Hammer 18 in die b-Richtung gedrehte Drehelement 25 die Referenzstellung erreicht hat, um mit dem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Eingriffsabschnitt 10D in Kontakt zu kommen, wie in 5 dargestellt, dreht der Hammer 18 aufgrund des Trägheitsmoments in die b-Richtung weiter und drückt die Schraubenfeder 24 weiter zusammen. Wenn dann der Abzug 1 die Geschossabschussposition erreicht hat, hat der aufgrund der Trägheitskraft in die b-Richtung gedrehte Hammer 18 durch die Referenzstellung eine Anschlagstellung erreicht, um den Anschlagvorsprung 18A gegen das bewegbare Ventil 42 schlagen zu lassen.
  • Das so durch den an dem Hammer 18 vorgesehenen Anschlagvorsprung 18A geschlagene bewegbare Ventil 42 bewegt sich gegen die durch die Schraubenfeder 47 ausgeübte Federkraft aus der Stellung zum Schließen der Gasleitung 45 in die Stellung zum Öffnen der Gasleitung 45. Mit dieser Bewegung des bewegbaren Ventils 42 wird das Verriegelungselement 49 von dem Druck durch das bewegbare Ventil 42 freigegeben und bewegt sich von der unteren Stellung in die obere Stellung zum Eingriff mit dem bewegbaren Ventil 42, um so das bewegbare Ventil 42 in der Stellung zum Öffnen der Gasleitung 45 zu halten, wie in 6 dargestellt. Die durch den Hammer 18 zusammen gedrückte Schraubenfeder 24 dehnt sich wieder aus, wenn der Hammer 18 den Anschlagvorsprung 18A erreicht hat, um den Anschlagvorsprung 18A gegen das bewegbare Ventil 42 schlagen zu lassen. Mit dieser Zustandsänderung der Schraubenfeder 24 dreht sich der Hammer 18 in die a-Richtung und ist dann durch das in die Referenzstellung gesetzte Drehelement 25 in seiner Drehung beschränkt, sodass der Hammer 18 in die Referenzstellung zurück kehrt, wie in 6 dargestellt.
  • Gleichzeitig mit oben strömt das Gas aus der Druckspeicherkammer 40, wenn das bewegbare Ventil 42 durch den an dem Hammer 18 vorgesehenen Anschlagvorsprung 18A geschlagen wird und sich dadurch von der Stellung zum Schließen der Gasleitung 45 in die Stellung zum Öffnen der Gasleitung 45 bewegt, durch die durch das bewegbare Ventil 42 geöffnete Gasleitung 45 in den durch den Innenraumbildungsabschnitt in dem bewegbaren Element 15 gebildeten Verbindungskanal 37. Das in den Verbindungskanal 37 geströmte Gas füllt den durch den ersten Gasführungskanal 35 gebildeten Geschossabschuss-Gasströmungsraum und den durch den zweiten Gasführungskanal 36 gebildeten Geschosszuführ-Gasströmungsraum und erreicht durch den ersten Gasführungskanal 35 das in der Geschosshaltekammer 4 gehaltene Scheingeschoss BB und durch den zweiten Gasführungskanal 36 den in dem Schlitten 12 vorgesehenen Druckaufnahmeabschnitt 30A.
  • Nachdem das Gas aus der Druckspeicherkammer 40 beginnt, durch die Gasleitung 45 in den durch den Innenraumbildungsabschnitt in dem bewegbaren Element 15 ausgebildeten Verbindungskanal 37 zu strömen, steigt jeder des Gasdrucks, der durch den ersten Gasführungskanal 35 auf das in der Geschosshaltekammer 4 gehaltene Scheingeschoss BB wirkt, und des Gasdrucks, der durch den zweiten Gasführungskanal 36 auf den in dem Schlitten 12 vorgesehenen Druckaufnahmeabschnitt 30A wirkt, schnell an.
  • Das in der Geschosshaltekammer 4 gehaltene Scheingeschoss BB ist relativ leicht, und deshalb ist der zum Drücken des Scheingeschosses BB aus der Geschosshaltekammer 4 nach vorne notwendige Gasdruck viel geringer als der zum Bewegen des Druckaufnahmeabschnitts 30A mit dem napfförmigen Element 30 und dem Schlitten 12 zurück notwendige Gasdruck. Folglich wird, bevor der auf den Druckaufnahmeabschnitt 30A wirkende Gasdruck einen Druckwert erreicht, mit dem der Druckaufnahmeabschnitt 30A mit dem napfförmigen Element 30 und dem Schlitten 12 zurück bewegt wird, das in der Geschosshaltekammer 4 gehaltene Scheingeschoss BB aus der Geschosshaltekammer 4 durch den darauf wirkenden Gasdruck nach vorne in den Innenlauf 3I gedrückt, wie durch eine durchgezogene Linie in 6 dargestellt, und dann in dem Innenlauf 3I durch das durch den ersten Gasführungskanals 35 in den Innenlauf 3I strömende Gas beschleunigt, um so aus dem vorderen Endabschnitt des Innenlaufs 3I abgeschossen zu werden, wie durch eine strichpunktierte Linie in 6 dargestellt. Das heißt, wenn der Hammer 18 durch die Schraubenfeder 24 bewegt wird, um in die Referenzstellung zurück zu kehren, nachdem der an dem Hammer 18 vorgesehene Anschlagvorsprung 18A auf das bewegbare Ventil 42 schlägt, wird das aus der Geschosshaltekammer 4 zu dem Innenlauf 3I bewegte Scheingeschoss BB aus dem vorderen Endabschnitt des Innenlaufs 3I abgeschossen.
  • Nachdem das Scheingeschoss BB aus der Geschosshaltekammer 4 nach vorne in den Innenlauf 3I gedrückt und dann aus dem Innenlauf 3I abgeschossen ist, wird der erste Gasführungskanal 35 zu dem Innenlauf 3I und weiter zur Außenseite des Innenlaufs 3I geöffnet. Da jedoch die Bohrung des ersten Gasführungskanals 35 deutlich kleiner als die Bohrung des zweiten Gasführungskanals 36 ist und deshalb der Widerstand gegen die Gasströmung in dem den Geschossabschuss-Gasströmungsraum bildenden ersten Gasführungskanal 35 größer als derjenige in dem den Geschosszuführ-Gasströmungsraum bildenden zweiten Gasführungskanal 36 ist, strömt das aus der Druckspeicherkammer 40 durch die Gasleitung 45 in den in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen Verbindungskanal 37 strömende Gas noch durch den ersten Gasführungskanal 35 und wird gleichzeitig effektiv durch den zweiten Gasführungskanal 36, in dem der Widerstand gegen die Gasströmung kleiner als derjenige in dem ersten Gasführungskanal 35 ist, zu dem Druckaufnahmeabschnitt 30A geleitet, auch nachdem der erste Gasführungskanal 35 zu dem Innenlauf 3I und weiter zu der Außenseite des Innenlaufs 3I geöffnet ist.
  • Wenn der auf den Druckaufnahmeabschnitt 30A wirkende Gasdruck den Druckwert erreicht hat, mit dem der Druckaufnahmeabschnitt 30A mit dem napfförmigen Element 30 und dem Schlitten 12 zurück bewegt wird, nachdem das Scheingeschoss BB aus der Geschosshaltekammer 4 nach vorne in den Innenlauf 3I gedrückt wird, wird der Druckaufnahmeabschnitt 30A schnell zurück bewegt, um so eine Druckkammer mit variablem Volumen zwischen dem hinteren Endabschnitt des bewegbaren Elements 15 und dem Druckaufnahmeabschnitt 30A in dem napfförmigen Element 30 zu vergrößern, und der Schlitten 12 wird zusammen mit dem Druckaufnahmeabschnitt 30A ebenfalls von der Referenzstellung gegen die durch die Schraubenfeder 28 ausgeübte Federkraft schnell zurück bewegt, wie in 6 dargestellt.
  • Mit der Rückbewegung des Schlittens 12 wird das in die oberen Stellung gesetzte Verriegelungselement 49 durch einen Druckabschnitt (nicht dargestellt in den Zeichnungen) nach unten gedrückt, um sich in die untere Stellung zu bewegen, wie in 7 dargestellt. Folglich wird das bewegbare Ventil 42 von der Position zum Öffnen der Gasleitung 45 in die Position zum Schließen der Gasleitung 45 durch die durch die Schraubenfeder 47 ausgeübte Federkraft bewegt, sodass die Zufuhr des Gases aus der Druckspeicherkammer 40 durch den zweiten Gasführungskanal 36 zu der Druckkammer mit variablem Volumen gestoppt wird, und sich der Schlitten 12 mit dem in dem napfförmigen Element 30 verbleibenden Gasdruck weiter zurück bewegt.
  • Während der fortgesetzten Rückwärtsbewegung des Schlittens 12, nachdem die Zufuhr des Gases aus der Druckspeicherkammer 40 zu der Druckkammer mit variablem Volumen gestoppt worden ist, wird der hintere Abschnitt des bewegbaren Elements 15 aus dem Rohrabschnitt 30B des napfförmigen Elements 30 gesetzt, sodass das Gas in dem napfförmigen Element 30 durch eine nahe dem hinteren Abschnitt des bewegbaren Elements 15 ausgebildete Öffnung entweicht und der Gasdruck in dem napfförmigen Element 30 schnell auf den Atmosphärendruck sinkt, wie in 8 dargestellt.
  • Mit einer solchen schnellen Verringerung des Gasdrucks in dem napfförmigen Element 30 wird das bewegbare Element 15 durch die durch die Schraubenfeder 33 ausgeübte Federkraft schnell zurück bewegt, um wieder in das napfförmige Element 30 eingesetzt zu werden. Als Ergebnis wird der obere Endabschnitt 38A des Magazins 38, der durch das bewegbare Element 15 geschlossen wurde, geöffnet und eines der Scheingeschosse BB oben im Magazin 38 wird in den oberen Endabschnitt 38A des Magazins 38 gedrückt, um darin gehalten zu werden. Außerdem wird der in dem bewegbaren Element 15 vorgesehene Verbindungskanal 37 aus der Verbindung mit dem oberen Gaskanalabschnitt 46 in der Gasleitung 45 gelöst und deshalb wird der Gasdruck in dem napfförmigen Element 30 weiter schnell verringert.
  • Der Schlitten 12 wird mit der Trägheitskraft weiter zurück bewegt, um so die hinterste Position zu erreichen, in welcher der erste Abschnitt 12A des Schlittens 12 mit dem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Kontaktabschnitt 10C in Kontakt kommt, wie in 9 dargestellt. Diese Rückwärtsbewegung des Schlittens 12 aus der Referenzstellung in die hinterste Position wird unabhängig von der Bewegung des Hammers 18 von der Stellung zum Schlagen des Anschlagsvorsprungs 18A auf das bewegbare Ventil 42 in die Referenzstellung ausgeführt, und deshalb wird ein Nachteil, dass die durch die Kniehebelfeder 26 ausgeübte relativ starke Federkraft zum Wirken auf den Hammer 18 die Rückwärtsbewegung des Schlittens 12 als Widerstand beeinträchtigt, vermieden. Folglich wird der zum Zurückbewegen des Druckaufnahmeabschnitts 30A mit dem napfförmigen Element und dem Schlitten 12 notwendige Gasdruck reduziert, um relativ klein zu sein. Ferner kommt der erste Abschnitt 12A des Schlittens 12 mit dem an dem Gehäuse 10 vorgesehenen Kontaktabschnitt 10C in Kontakt, um so einen relativ großen Stoß mit sich zu bringen, wenn der Schlitten 12 die hinterste Stellung erreicht, und dadurch kann ein erwünscht relativ großer Rückschlag sicher erzielt werden.
  • Unmittelbar nachdem der Schlitten 12 die hinterste Stellung erreicht hat, wie in 9 dargestellt, wird der Schlitten 12 durch die durch die Schraubenfeder 28 ausgeübte Feder kraft nach vorne zu der Referenzstellung bewegt und das bewegbare Element 15 wird zusammen mit dem Schlitten 12 ebenfalls vorwärts bewegt. Mit einer solchen Vorwärtsbewegung des bewegbaren Elements 15 trägt der vordere Abschnitt des bewegbaren Elements 15 das in dem oberen Endabschnitt 38A des Magazins 38 gehaltene Scheingeschoss BB zu der Geschosshaltekammer 4. Deshalb wird das Scheingeschoss BB sicher zu der Geschosshaltekammer 4 geführt, wenn der Schlitten 12 wieder in die Referenzstellung gesetzt wird, wie in 3 dargestellt.
  • Wenn der Schlitten 12 in einer solchen Weise wie oben erwähnt, die hinterste Stellung erreicht hat, wird der Abzug 1 aus der Funktion des Ziehens freigegeben und mit dem bewegbaren Stabelement 16 bewegt, um durch die durch die Schraubenfeder 22 ausgeübte Federkraft aus der Geschossabschussposition in die Referenzstellung zurück zu kehren, wie in 3 dargestellt. Das bewegbare Stabelement 16, welches sich entsprechend der Bewegung des Abzugs 1 bewegt hat, um in die Referenzstellung zurück zu kehren, ist in seiner Position mit dem oberen Ende des Positionsbegrenzungsabschnitt 16A beschränkt, der mit dem unteren Ende des zweiten Abschnitts 12B des Schlittens 12 in Kontakt steht und wieder in den Wirkkraftübertragungszustand gesetzt ist.
  • Ferner ist der Schlitten 12 aus der hintersten Stellung in die Referenzstellung zurück gekehrt, ein Endabschnitt des in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen ersten Gasführungskanals 35 ist mit der Geschosshaltekammer 4 verbunden, ein Endabschnitt des in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen zweiten Gasführungskanals 36 ist nahe gegenüber dem Druckaufnahmeabschnitt 30A positioniert, und der obere Gaskanalabschnitt 46 in der sich von der Druckspeicherkammer 40 erstreckenden Gasleitung 45 ist mit dem in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen Verbindungskanal 37 verbunden. Dann wird der oben erläuterte Vorgang wiederholt durchgeführt, um das in der Geschosshaltekammer 4 gehaltene Scheingeschoss BB zu verschießen und der Geschosshaltekammer ein neues Scheingeschoss BB zuzuführen, wenn der Abzug 1 wieder gezogen wird.
  • Obwohl in dem in 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel die Bohrung des in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen zweiten Gasführungskanals 36 etwa 4,3-mal, d. h. mehr als 4-mal größer als die Bohrung, des in dem bewegbaren Element 15 vorgesehenen ersten Gasführungskanals 15 ist, ist es selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt ist, in dem die Bohrung des zweiten Gasführungskanals 36 mehr als 4-mal größer als die Bohrung des ersten Gasführungskanals 35 ist, und es ist möglich, erste und zweite Gasführungskanäle in einem bewegbaren Element unter Berücksichtigung des Gewichts eines Schlittens, des Gewichts eines Scheingeschosses, der Fläche eines Druckaufnahmeabschnitt, usw. in einer solchen Weise einzustellen, dass der erste Gasführungskanal seine Bohrung kleiner als die Bohrung des zweiten Gasführungskanals hat und deshalb der Widerstand gegen die Gasströmung in dem ersten Gasführungskanal größer als diejenige in dem zweiten Gasführungskanal ist.
  • Falls eine solche Anordnung, dass der erste Gasführungskanal seine Bohrung kleiner als die Bohrung des zweiten Gasführungskanals hat, unter Berücksichtung des Gewichts des Schlittens, des Gewichts des Scheingeschosses, der Fläche des Druckaufnahmeabschnitts, usw. gemacht ist, ist es möglich, den Schlitten seine Rückwärtsbewegung beginnen zu lassen, nachdem das Scheingeschoss aus dem vorderen Ende eines Innenlaufs abgeschossen worden ist.

Claims (4)

  1. Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus, mit einer Druckspeicherkammer (40), von der sich eine Gasleitung (45) erstreckt, einer Geschosshaltekammer (4), die direkt hinten an einem Lauf (3) vorgesehen ist, einem bewegbaren Ventil (42) zum wahlweisen offen und geschlossen Ansteuern der Gasleitung (45) entsprechend der Betätigung eines Abzugs (1), welcher gezogen wird, um ein der Geschosshaltekammer (4) zugeführtes Scheingeschoss (BB) zu verschießen, einem Schlitten (12), der entlang des Laufs (3) bewegbar vorgesehen ist, einem in dem Schlitten (12) befestigten Druckaufnahmeabschnitt (30A), der hinten am Lauf (3) anzuordnen ist und mit dem Schlitten (12) bewegbar ist, und einem bewegbaren Element (15), das zwischen der Geschosshaltekammer (4) und dem Druckaufnahmeabschnitt (30A) vorgesehen ist, um entlang Bewegungsrichtungen des Schlittens (12) bewegbar zu sein, wobei das bewegbare Element (15) darin mit einem ersten Gasführungskanal (35) zum Führen von durch die Gasleitung (45) aus der Druckspeicherkammer (40) zugeführtem Gas zu der Geschosshaltekammer (4) und einem zweiten Gasführungskanal (36) zum Führen des durch die Gasleitung (45) aus der Druckspeicherkammer (40) zugeführten Gases zu dem Druckaufnahmeabschnitt (30A) versehen ist, um miteinander gekoppelt zu sein, und das bewegbare Element während einer Zeitdauer, in welcher die Gasleitung (45) durch das bewegbare Ventil (42) geöffnet ist, so arbeitet, um Gasdruck auf das der Geschosshaltekammer (4) zugeführte Scheingeschoss (BB) wirken zu lassen, um so das Scheingeschoss (BB) aus der Geschosshaltekammer (4) vorwärts zu bewegen, und um, nachdem sich das Scheingeschoss (BB) aus der Geschosshaltekammer (4) vorwärts bewegt hat, Gasdruck durch den ersten Gasführungskanal (35) passieren und gleichzeitig auf den Druckaufnahmeabschnitt (30A) wirken zu lassen, um so den Druckaufnahmeabschnitt (30A) entsprechend dem Unterschied im Widerstand gegen die Gasströmung zwischen dem ersten und dem zweiten Gasführungskanal (35, 36) mit dem Schlitten (12) zurück zu bewegen und weiter zusammen mit dem Schlitten (12) zurück zu bewegen, um Vorbereitungen zum Zuführen eines Scheingeschosses von einem Magazin (38) zu der Geschosshaltekammer (4) zu treffen, und der erste Gasführungskanal (35) eine kleinere Bohrung als eine Bohrung des zweiten Gasführungskanals (36) besitzt.
  2. Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus nach Anspruch 1, bei welchem der zweite Gasführungskanal (36) eine Bohrung mehr als 4 Mal größer als eine Bohrung des ersten Gasführungskanals (35) besitzt.
  3. Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das bewegbare Element (15) darin mit einem Verbindungskanal (37) zum wahlweisen Verbinden sowohl des ersten als auch des zweiten Gasführungskanals (35, 36) mit der sich von der Druckspeicherkammer (40) erstreckenden Gasleitung (45) versehen ist.
  4. Modellwaffe mit einem automatischen Geschosszuführmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Schlitten (12) darin mit einem napfförmigen Element (30) versehen ist, welches einen rohrförmigen Abschnitt mit einer Bohrung größer als die Bohrung des zweiten Gasführungskanals (36) in dem bewegbaren Element (15) und einen den Druckaufnahmeabschnitt bildenden Bodenabschnitt aufweist.
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