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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft Geschirrspüler
und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich einen Geschirrspüler des
in der internationalen Patentbeschreibung WO 93/12706 der Anmelderin
beschriebenen Typs.
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Technischer
Hintergrund
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Der
Geschirrspüler
gemäß WO 93/12706
hat eine Form, wie sie allgemein in den 1 und 2 angegeben
ist, und Einbauoptionen, wie sie in den 4 bis 6 gezeigt
sind. Der in der WO 93/12706 beschriebene Geschirrspüler unterscheidet
sich von konventionellen Geschirrspülern dadurch, dass eine Waschkammer
und das zugeordnete Waschsystem verschiebbar in Form einer Schublade
in einem Schrank montiert sind und dass die Kammer horizontal aus
dem Schrank herausgezogen wird, um eine Beladung über die
offene Oberseite der Kammer zu ermöglichen. Wenn die Kammer zurückgeschoben
ist, sorgt ein zugeordneter Deckel für den dichten Verschluss der
Oberseite der Kammer, so dass diese bei Betrieb Waschflüssigkeit
einschließen
kann. In der WO 93/12706 hat der Waschkammerdeckel eine unitäre Konstruktion
und ist bewegbar in der Oberseite des Schranks gehalten und gelangt
beim Zurückschieben
der Waschkammer mit dieser in Eingriff, um sich unter Verwendung
eines parallelogrammartigen Gestänges
und eines Nockenmechanismus nach unten auf die Oberseite der Waschkammer
zu bewegen, In der Praxis hat sich gezeigt, dass andere Arten von
Waschkammerabdeckungen zufriedenstellen können und wirtschaftlicher herstellbar
sind.
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Reinigungsmittelspender
sind ein notwendiger Bestandteil aller Geschirrspüler.
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Übliche Spender
halten eine Reinigerdosis bis zu einem geeigneten Punkt in dem Waschzyklus zurück, an dem
sich ein Reinigungsmittelbehälter öffnet, um
das Reinigungsmittel in die Waschkammer abzugeben. Konventionelle
Spender haben den Nachteil, dass beachtliche Mengen einer unter
hohem Druck stehenden Flüssigkeit
in den Reinigungsmittelbehälter
geleitet werden müssen,
um sicherzustellen, dass dieser angemessen geflutet/gespült wird,
wobei in Fällen,
in denen der Behälter
für die Freigabe
des Reinigungsmittels mit einer beweglichen Klappe versehen ist,
das Öffnen
der Klappe durch die Geschirrladung verhindert werden kann.
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In
der vorgenannten WO 93/12706 wurde eine Geschirrspüler-Ablaufpumpe
beschrieben. Wenngleich die hier beschriebene Pumpe zufriedenstellend
gearbeitet hat, konnten sich Partikel in der schmutzigen Waschflotte
in dem Spalt zwischen dem Motor-Rotor und dem Sammelbehälter 106 ablagern.
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In
der WO 93/12706 wurde ein Geschirrspüler beschrieben, der einen
Schrank aufweist, der eine einzelne Waschkammer und ein zugehöriges Waschsystem
enthält.
Da eine verschiebbare Schubladen-Konfiguration mehr Kräfte auf
den Schrank ausübt
als von vorne zu beladende Maschinen, wurden Portalrahmenelemente
vorgeschlagen, um den Widerstand des Schranks gegen Verwindungskräfte zu erhöhen. In
der WO 93/12706 wurde ins Auge gefasst, die Geschirrwaschkapazität durch
eine einfache Vergrößerung der
Anzahl von einzelnen Geschirrspülermodulen
zu erhöhen.
Insbesondere wurde auf die Montage von zwei Modulen übereinander unter
eine Küchenarbeitsplatte
Bezug genommen. Die Höhe
eines jeden Moduls wurde so gewählt,
dass gewährleistet
war, dass bei einer Montage von zwei Modulen übereinander in einer Einbauküche diese Module
für die
Einbauhöhe
einer üblichen
Haushaltsküche
passend sind. Unter manchen Umständen kann
eine integraler Geschirrspüler
mit zwei Waschbehältern
bevorzugt werden, das heißt,
ein Schrank mit zwei Schubladen statt nur einer. Dadurch aber vergrößert sich
das Problem, für
einen angemessenen Widerstand gegen die durch die Waschbehälter ausgeübten Verwin dungskräfte zu sorgen,
da der Schrank mit "offener" Front in diesem
Fall etwa doppelt so hoch sein muss wie ein Schrank mit nur einer Schublade.
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Offenbarung
der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Geschirrspüler des
beschriebenen Typs zu sorgen, der ein wirksames System zum dichten
Verschluss der Waschkammer aufweist.
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Die
Erfindung besteht in einem Geschirrspüler, umfassend:
- (a) einen Schrank,
- (b) ein erstes Waschsystem, das in dem Schrank derart verschiebbar
montiert ist, dass es, um zugänglich
zu sein, horizontal aus dem Schrank herausgezogen werden kann;
- (c) ein zweites Waschsystem, das in dem Schrank über und
in vertikaler Übereinstimmung
mit dem ersten Waschsystem derart verschiebbar montiert ist, dass
dieses zweite Waschsystem, um zugänglich zu sein, horizontal
aus dem Schrank herausgezogen werden kann, wobei das erste und das zweite
Waschsystem jeweils umfassen:
- (i) eine Waschkammer mit offener Oberseite, die für die Aufnahme
von zu waschenden Gegenständen
ausgelegt ist und in der Waschflüssigkeit
zirkuliert wird;
- (ii) Mittel zum Einleiten und Zirkulieren von Waschflüssigkeit
in der Kammer und
- (iii) Mittel zum Entleeren von Waschflüssigkeit aus der Kammer und
- (d) einen ersten und einen zweiten Waschkammerverschluss, die
in dem Schrank jeweils unmittelbar über und in Übereinstimmung mit der betreffenden
ersten und zweiten Waschkammer montiert sind, wobei die Verschlüsse die
offene Oberseite der jeweiligen Waschkammer abdecken, wenn diese
in den Schrank zurückgeschoben
ist;
- (e) eine erste Wasserabgabeeinrichtung, die in der Lage ist,
sich in die Waschkammer des-ersten Waschsystems abzugeben;
- (f) eine zweite Wasserabgabeeinrichtung, die in der Lage ist,
sich in die Waschkammer des zweiten Waschsystems abzugeben; und
- (g) elektronisch betätigte
Ventileinrichtungen, die bei Benutzung an einen Wasserversorgungsanschluss
angeschlossen und durch Schläuche
jeweils mit der ersten und der zweiten Wasserabgabeeinrichtung verbunden
sind, wobei die Ventileinrichtungen derart betätigbar sind, dass sie Wasser
selektiv zu einer oder zu beiden der ersten und der zweiten Abgabeeinrichtung
leiten, wenn das jeweilige Waschsystem vollständig in den Schrank zurückgeschoben
ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- (h) der erste und der zweite Verschluss durch ein jeweiliges
mechanisches Mittel montiert sind, das eine Bewegung der Verschlüsse nur
in einer vertikalen Richtung zulässt
und bewirkt und das den zugeordneten Verschluss von einer angehobenen Position
nach unten bewegt, um mit der Oberseite der Waschkammer zusammenzuwirken,
um ein Austreten von Waschflüssigkeit
aus der Waschkammer zu verhindern, wenn die entsprechende Waschkammer
vollständig
in den Schrank zurückgeschoben
ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
in schematischer Form einen erfindungsgemäßen Geschirrspüler;
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2 und 3 zeigen
in schematischer Form das Wasser- und Stromversorgungssystem jeweils
in der geschlossenen und geöffneten
Position der Waschkammer;
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4 bis 6 zeigen
eine Auswahl von Möglichkeiten
für die
Montage eines Geschirrspülers gemäß WO 93/12706
und gemäß vorliegender
Erfindung in Modulform in einer Kücheneinrichtung;
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7 zeigt
einen erfindungsgemäßen Geschirrspüler mit
einem Schrank und zwei Schubladen;
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8 zeigt
konstruktive Merkmale des Schranks von 7;
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9 und 10 zeigen
in schematischer Form ein Mittel zum dichten Verschließen einer
an ihrer Oberseite offenen Waschkammer mit einem starren Deckel
und unter Verwendung einer aufblasbaren Dichtung;
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11 zeigt
einen Teilschnitt durch einen Geschirrspüler, bei dem die in den 9 und 10 dargestellte
Verschlussweise zur Anwendung kommt;
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12 zeigt
in schematischer Form ein Mittel zum Anordnen der Dichtungsenden
nebeneinander, um eine Leckage zu minimieren;
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13 zeigt
eine zum Teil isometrische Darstellung einer Geschirrspüler-Waschkammer
mit einem Deckel und einer Verschlussdichtung wie in 11 gezeigt;
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14 zeigt
ein weiteres Verfahren zum dichten Verschließen einer an ihrer Oberseite
offenen Waschkammer unter Verwendung eines starren Deckels;
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15 zeigt
ein Verfahren zum dichten Verschließen einer an ihrer Oberseite
offenen Waschkammer unter Verwendung eines flexiblen Verschlusselements;
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16 und 17 zeigen
ein alternatives Verfahren zum dichten Verschließen einer an ihrer Oberseite
offenen Waschkammer unter Verwendung eines flexiblen Verschlusses;
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18 und 19 zeigen
schematisch ein weiteres Verfahren zum dichten Verschließen einer an
ihrer Oberseite offenen Waschkammer mit einem starren Deckel;
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20 und 21 zeigen
ein alternatives Verfahren zum dichten Verschließen einer an ihrer Oberseite
offenen Waschkammer mit einem starren Deckel;
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22 und 23 zeigen
schematisch ein weiteres Verfahren zum dichten Verschließen einer an
ihrer Oberseite offenen Waschkammer mit einem starren Deckel;
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24 zeigt
einen Geschirrspüler
mit zwei Behältern,
wobei Vorkehrungen für
den Transport von Wasser zwischen beiden Behältern getroffen sind;
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25 zeigt
einen teilweisen Querschnitt einer Geschirrspüler-Ablaufpumpe;
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26 zeigt
eine isometrische Unterseitenansicht des Impellers der Ablaufpumpe;
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27 zeigt
ein Geschirrspüler-Heizelement;
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28 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie A-A in 28;
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29 zeigt
eine Schutzschaltung für
ein Geschirrspüler-Heizelement;
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30 zeigt
einen zum Befüllen
offenen Reinigungsmittelspender eines Geschirrspülers;
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31 zeigt
den Geschirrspüler-Reinigungsmittelspender
von 30, der für
die Benutzung geschlossen ist;
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32 zeigt
eine bildhafte Darstellung des zum Befüllen offenen Reinigungsmittelspenders;
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33 zeigt
einen teilweisen Querschnitt des Reinigungsmittelspenders;
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34 zeigt
eine Draufsicht auf den geschlossenen Reinigungsmittelspender;
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35 zeigt
eine Teilansicht des Reinigungsmittelspenders, wobei dessen Befestigung
an der Geschirrspülerwand
dargestellt ist;
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36 zeigt
eine Schnittansicht eines Reinigungsmittelspenders, wobei Wasserwege
durch den Spender dargestellt sind;
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37 zeigt
eine bildhafte Schnittansicht eines Zweiwege-Durchgangsventils zur Verwendung mit
einem Reinigungsmittelspender eines Geschirrspülers;
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38 zeigt
eine schematische Ansicht einer alternativen Konstruktion für den Verschluss
einer Waschkammer, wenn ein feststehender Deckel verwendet wird;
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39 zeigt
eine schematische Ansicht einer alternativen Konstruktion für den Verschluss
einer Waschkammer, wenn ein feststehender Deckel verwendet wird,
wobei ein Träger
für eine
bewegliche Dichtung zum Einsatz kommt;
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40 zeigt
einen schematischen Querschnitt einer Waschkammer und eines zugeordneten Deckels,
der zum Verschließen
der Waschkammer durch ein Federenergiespeichersystem nach unten bewegt
wird;
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42 zeigt
schematisch ein noch weiteres alternatives Verschluss-System für eine Waschkammer,
unter Verwendung eines Endlosbands;
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43 und 44 zeigen
ergänzende
Dichtungselemente für
einen Waschkammerverschluss;
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45 bis 47 zeigen
schematisch ein Waschkammerverschluss-System unter Verwendung eines
Deckel-Absenkmechanismus mit einem federbelasteten Nocken und einem
Nockenfolgeelement;
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Beste Ausführungsmoden
der Erfindung
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Der
vorliegende Geschirrspüler 200 entspricht
dem in 1 dargestellten Typ. Eine Waschkammer 201 (mit
allen Waschsystemkomponenten), die mit einer Frontplatte 202 versehen
ist, ist in der Art einer Schubladenanordnung verschiebbar in einem
Schrank 203 montiert. Die Waschkammer hat eine offene Oberseite
und wird in Pfeilrichtung aus dem Schrank herausgezogen, damit Geschirr
ein- und ausgeräumt
werden kann, und sie ist während des
Waschens in den Schrank 203 zurückgeschoben. Das Wasch- und
das Ablaufsystem sind in der Waschkammer 201 installiert,
einen Motor und Pumpen eingeschlossen. Flexible Strom- und Wasserleitungen 228 verbinden
die Kammer in der in den 2 und 3 dargestellten
Weise mit den relevanten Anschlüssen
in dem Schrank. Die Geschirrspüler-Steuereinheit
kann in dem Schrank oder in dem verschiebbaren Waschsystem montiert
sein.
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Der
Geschirrspüler
hat normalerweise eine Bauhöhe,
die etwa der Hälfte
der Bauhöhe
konventioneller Haushaltsgeschirrspüler mit Frontbeladung entspricht.
In dieser Form kann der Geschirrspüler alleine oder als einer
von mehreren, nämlich üblicherweise
zwei Geschirrspülern
verwendet werden. Die 4 bis 6 zeigen
Einbaukonzepte für
einen oder zwei Geschirrspüler
in Modulbauweise. In 4 sind zwei solche Geschirrspüler 200 übereinander unter
einem Spültisch 1 angeordnet,
der sich in der üblichen
Höhe von
850 und 900 mm über
dem Boden befindet. In 5 sind zwei Geschirrspüler 200 beiderseits
eines eine Spüle
bildenden Teils eines Spültisches 1 angeordnet.
In 6 ist nur ein einziger Geschirrspüler 200 unter
einem Spültisch 1 vorgesehen.
Wegen seiner reduzierten Höhenabmessungen könnte ein
erfindungsgemäßer Geschirrspüler auch an
dem Spültisch
montiert sein.
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In 4 ist
zu erkennen, dass beim Aufeinanderstapeln von zwei modularen Geschirrspülern 200 die
Konfiguration hinsichtlich der Außenabmessungen ähnlich ist
wie die konventioneller Geschirrspüler. Zwei modulare Einheiten 200,
die nebeneinander direkt unter einer Arbeitsplatte montiert sind, wie
in 5 gezeigt, bieten die gleiche Kapazität wie ein
konventioneller Geschirrspüler,
jedoch ohne den unbequemen Nachteil, dass ein Benutzer sich nach unten
bücken
muss, um die unter Hälfte
des Geschirrspülers
zu erreichen.
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Einige
Paaranordnungen könnten
bereits also solche hergestellt werden, anstatt zwei-einzelne Module
im Zuge der Installation zu einem Paar zusammenzuschließen. Zum
Beispiel könnte
die in 4 gezeigte Konfiguration mit zwei übereinander angeordneten
Geschirrspülern
als in einem einzigen Außengehäuse oder
Schrank enthalten hergestellt und für eine Installation als unitäre Maschine
vorgesehen werden. Ein solche Maschine mit zwei Schubladen ist in 7 dargestellt
und umfasst einen einzelnen Schrank 203, der Waschkammern 202a und 202b des
Typs mit zwei Schubladen enthält.
Die Fronten der Schubladen sind jeweils mit ästhetisch ansprechenden Frontverkleidungen
versehen.
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Eine
Maschine des Typs mit zwei Schubladen sorgt für eine beachtliche Flexibilität hinsichtlich der
Betriebsmoden. Diese umfassen:
- 1. Ein Modul
arbeitet, oder es arbeiten beide Module mit einer gemischten Geschirrladung.
Jedes Modul ist dabei in der Lage, den größten Gegenstand einer Geschirrladung
aufzunehmen. Dieses Konzept bietet eine höhere Kapazität für die Aufnahme
von großen
Gegenständen.
- 2. Ein Modul arbeitet, oder es arbeiten beide Module, jedoch
nicht notwendigerweise gleichzeitig, wobei jedes Modul entweder
leicht verschmutzte oder stark verschmutzte Geschirrteile enthält und jeweils
das für
das einzelne Modul geeignete Waschprogramm eingestellt ist.
- 3. Ein Modul wird nach und nach mit schmutzigem Geschirr beladen,
während
das zweite Modul nur dann geleert wird, wenn das saubere Geschirr wiederverwendet
werden soll. Aus Hygienegründen
ist dies bei Einzelgeschirrspülern
nicht praktizierbar.
- 4. Ein Modul ist für
leicht verschmutzte Geschirrladungen und das andere Modul für stark
verschmutzte Geschirrladungen programmiert.
- 5. Ein Modul wird angeschaltet, sobald es mit schmutzigem Geschirr
gefüllt
ist. Das heißt,
kleinere Geschirrladungen können
effizient gespült werden.
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SCHRANK
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8 zeigt
einige der konstruktiven Merkmale des Schranks 203 von 7.
Der Schrank 203, der normalerweise aus Stahlblech hergestellt
werden würde,
hat die Form einer einseitig offenen Box mit einer Deckenplatte
und einer Bodenplatte 205 und 206, mit zwei Seitenwänden 207 und
mit einer Rückwand
(nicht gezeigt). Die Vorderseite des Schranks ist offen, mit Ausnahme
einer niedrigen Trittschutzplatte 62, die von der Hauptebene
der Schrankfront nach hinten versetzt ist. Die offene Vorderseite
des Schranks 203 ist, um seitlichen Verwindungskräften standhalten
zu können,
durch die Anordnung von Portalrahmenteilen 63 und 64 wie
in WO 93/12706 beschrieben ausgesteift. Der Boden einer jeden der beiden
Waschkammern 202a und 202b ist derart konfiguriert,
dass er jeweils über
die oberen Flansche 65 und 66 der Portalrahmenelemente 63 und 64 läuft. Anders
als der Portalrahmen für
die obere Öffnung (und
anders als bei dem Schrank gemäß WO 93/1206)
ist das Portalrahmenelement 64 jedoch von der Hauptebene
der Front des Schranks 61 nach hinten versetzt, weshalb
seine Wirksamkeit hinsichtlich des Widerstands gegen Verwindungskräfte an der unteren
Hälfte
des Schranks 61 reduziert ist. Dem wird erfindungsgemäß dadurch
abgeholfen, dass an der Oberseite der Trittschutzplatte 62 Verstärkungsplatten 67 und 68 vorgesehen
sind, die konstruktiv durch die nicht gezeigten Gleitelemente der
Waschkammer, die sich in den anhand der gestrichelten Linien dargestellten
Positionen 69 und 70 befinden, zusammengespannt
sind. Wegen ihrer Steifigkeit und ihren starren Verbindungen jeweils
mit dem unteren Rahmen 64 und mit den Seitenrahmen 208 übertragen
die Platten 67 und 68 Verwindungskräfte, die
auf die Seitenrahmen wirken, auf die Eckbereiche 209 an jedem
Ende des unteren Rahmens 64.
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VERSCHLUSS
FÜR DAS
GLEITSCHUBLADEN-WASCHSYSTEM
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Bei
einer Waschmaschine der hier vorgeschlagenen Art, bei der Waschkammern
als verschiebbare Schubladen montiert sind, ist das Verschließen der Waschkammern
vor dem Beginn des Waschzyklus komplizierter als bei herkömmlichen Maschinen,
die von vorne oder von oben zu beladen sind. Ein manuelles Schließen einer
Tür zum
dichten Verschließen
der an ihrer Oberseite offenen Waschkammer vor dem Zurückschieben
der herausgezogenen Schublade in den Schrank durch den Benutzer ist
nicht erwünscht.
Bevorzugt wird ein Verschluss, der durch den Vorgang des Zurückschiebens
der Waschkammer in den Schrank betätigt wird.
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In 1 ist
ein zum Schließen
der offenen Oberseite der Waschkammer 201 in der Oberseite des
Schranks 203 montierter starrer Verschluss oder Deckel 217 schematisch
dargestellt. Der Verschluss lässt
sich bewerkstelligen, indem der Deckel in einer solchen Weise montiert
wird, dass er beim Zurückschieben
der Kammer in den Schrank 203 mechanisch nach unten auf
den Rand der Waschkammer 201 gedrückt wird. Ein Mittel zum Erreichen
dieser Art von Verschlussvorgang ist in dem Dokument WO 93/12706
beschrieben. Im Gegensatz zu einem Bewegen eines starren Deckels
durch parallelogrammartige mechanische Gestänge sowohl in der horizontalen
als auch vertikalen Richtung in eine dichte Schließposition
während
des letzten Abschnitts der Bewegung der Waschkammer sorgt die vorliegende Erfindung
für alternative
Lösungen.
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Die
erste dieser alternativen Lösungen
ist schematisch in den 9 und 10 dargestellt.
In diesem Fall wird ein starrer Deckel 217 wie vorstehend
beschrieben verwendet, ist jedoch in seiner Position in der Oberseite
des Schranks 203 fixiert und mit einer umfangsseitigen
aufblasbaren Dichtung 18 versehen, die in vertikaler Übereinstimmung
mit dem Rand 19 der Waschkammer 201 angeordnet
ist. Wenn in dieser Ausführungsform
die Waschkammer vollständig
zurückgeschoben
ist, ist das Element 18 wie in 10 gezeigt
aufgeblasen, um sich dichtend mit dem Rand 19 zusammenzuschließen. In
diesem Fall ist das Element 18 das Dichtungselement, doch wäre eine
geeignete Alternative das Aufblasen eines Dichtungselementträgers 250,
der, wie in 38 gezeigt ist, zwischen dem
Deckel und dem Dichtungselement 251 angeordnet ist.
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Eine
praktische Ausführung
dieser Ausführungsform
ist in größerem Detail
in den 11 und 13 gezeigt.
Die Waschkammer 201 ist mit einem geflanschten Rand 19 ausgebildet,
der im Benutzungsfall einen Sitz für eine aufblasbare Dichtung 18 bildet.
In 11 ist der Waschbehälter 201 vollständig in
den Schrank 3 zurückgeschoben
dargestellt, wobei die Dichtung 18 aufgeblasen ist, um
sich dichtend mit dem Rand 19 zusammenzuschließen.
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Ein
starrer Deckel 217 ist in der Oberseite des Schranks 203 montiert,
und ein umfangsseitiges Widerlager 30 an dem Deckel 217 stützt sich
an der Unterseite der Oberseite des Schranks 3 ab. Der
Deckel 217 ist in Relation zu dem Schrank 203 im
wesentlichen festgelegt. Er ist an der Peripherie seiner Unterseite
mit einer Nut 31 zum Halten der Dichtung 18 versehen.
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Die
Dichtung 18 ist aus einem elastischen Kunststoffmaterial
geformt und hat eine indefinite Länge. Ein gerippter Ansatz 32 ist
integral an der Oberfläche
der Dichtung angeformt, für
den Eingriff in die Nut 31 in dem Deckel 217,
um dadurch die Dichtung mit dem Deckel zusammenzuschließen.
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In
einer Ausführungsform
(nicht gezeigt), ist eine an die Peripherie des Deckels 217 angepasste Länge eines
Dichtungsmaterials 18 in ihrer Lage angeordnet und mit
einander gegenüberliegenden
Anschlüssen
an einem T-Verbinder verbunden. Der T-Verbinder versorgt beide Enden
der Dichtung 18 mit Luft, um die Dichtung aufzublasen,
wenn dies notwendig ist. In einer bevorzugten Ausführungsform, die
schematisch in 12 dargestellt ist, wird Dichtungsmaterial
in einer Länge
verwendet, die ausreichend ist, damit die Enden 37 und 38 einander überlappen
können.
Die Nut 31 in dem Deckel hat ebenfalls einander überlappende
parallele Enden, um die Dichtungsenden in einem engen Parallelverhältnis zueinander
zu halten. Das Ende 37 der Dichtung 18 weist einen
luftdichten Stopper 39 auf (oder ist anderweitig dicht
verschlossen), während
das andere Ende 38 einen Verbinder 40 für einen
Luftschlauch 41 aufweist, der Luft zum Aufblasen der Dichtung
zuführt.
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Selbst
wenn die Dichtung aufgeblasen ist, tritt während des Waschzyklus des Geschirrspülers eine
geringe Menge an Waschflüssigkeit
zwischen den einander überlappenden
Enden der Dichtung aus. Der Wasseraustritt durch diesen Spalt muss kontrolliert
werden, und zu diesem Zweck sind in dem Bereich des Endes 38 der äußeren Dichtung
in dem Waschkammerrand 19 Drainageschlitze 42 vorgesehen
(siehe auch 13). Wasser, das zwischen den Dichtungsenden
nach außen
dringt, wird durch diese Schlitze in einen Kanal 36 geleitet.
Der Kanal 36 ist ein separates Kunststoff-Formteil, das
an der Rückfläche der
Kammer 201 befestigt ist. Wasser in dem Kanal 36 wird
durch eine nicht gezeigte Öffnung
in der Kammerwand, die in Übereinstimmung
mit dem Sammelbereich 33 des Kanals 36 angeordnet
ist, in den Boden der Kammer 201 zurückgeleitet.
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Zum
Aufblasen der Dichtung 18 ist eine Luftpumpe vorgesehen,
die vorzugsweise eine durch einen Magneten angetriebene Membranpumpe
ist. Die Pumpe ist an der Innseite der Rückwand der Kammer 3 montiert
und mit dem Luftschlauch 41 verbunden. Die Membranpumpe
wird unter Verwendung eines zerhackten Gleichstroms angeschaltet,
der durch die Steuereinheit des Geschirrspülers bereitgestellt wird.
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Wenn
die Kammer 201 bei Benutzung des Geschirrspülers mit
Geschirr beladen und vollständig in
den Schrank 203 zurückgeschoben
und der Geschirrspüler
angeschaltet wird, wird die Luftpumpe aktiviert, um die Dichtung 18 aufzublasen
und zu veranlassen, dass der Deckel 217 die Oberseite der Kammer 201 dicht
verschließt.
Das Ende des Aufblasvorgangs wird durch das Erreichen eines gewünschten
Drucks in der Dichtung 18 angezeigt. Die Steuereinheit
des Geschirrspülers
initiiert dann den Waschzyklus. Die Kammer bleibt dicht verschlossen, bis
der Trocknungszyklus zu Ende ist oder bis der Benutzer die Kammer 201 aus
dem Schrank 203 herauszieht. Während dieser Zeitspanne kann
die Luftpumpe von Zeit zu Zeit zyklisch aktiviert werden, um sicherzustel len,
dass ein angemessener Dichtungsdruck in der Dichtung 18 beibehalten
wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in 14 gezeigt, in der der Deckel 217 und
der Rand 19 der Waschkammer 201 entlang ihrer
Seiten mit komplementären
geneigten Kanten versehen sind. Ein elastisches Dichtungselement
ist um die Peripherie des Deckels 217 vorgesehen. Wenn
die Waschkammer 201 vollständig in den Schrank 203 zurückgeschoben
ist, befindet sie sich aufgrund der Keilwirkung, die das Ergebnis
der von vorne nach hinten verlaufenden Neigung des Deckels und des
Kammerrands ist, in einer dicht verschlossenen Position gegenüber dem
Deckel 217.
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In
einer weiteren alternativen Konfiguration (nicht dargestellt) ist
ein flacher, starrer Deckel mit einer randseitigen flexiblen Dichtung
versehen, die mit Mitteln an dem Waschkammerrand zusammenwirkt, so
dass ein formschlüssiger
dichter Verschluss zwischen dem Deckel und der Waschkammer durch
einen reinen Gleitvorgang beim Zurückschieben der Kammer in den
Schrank erreicht wird.
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Die 15 bis 17 zeigen
alternative Ausführungsformen,
in denen anstelle eines starren Deckels ein flexibler Verschluss
verwendet wird. In 15 ist ein vorhangartiger Verschluss 24 entlang einer
Kante 25 an dem hinteren Segment 26 des Waschkammerrands 19 befestigt.
Der Vorhang 24 ist zurückschiebbar
an einer federbelasteten Rolle 27 gelagert, die in der
oberen Front des Geschirrspülerschranks 203 montiert
ist. Wenn die Waschkammer 201 herausgezogen wird, wird
der Vorhang 24 auf der Rolle 25 aufgerollt, wohingegen
der Vorhang 24 von der Rolle 25 abgezogen wird,
um die offene Oberseite der Waschkammer 201 vollständig abzudecken,
wenn die Kammer zurückgeschoben
ist.
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16 zeigt
einen flexiblen Verschluss 27, der ziehharmonikaartig ausgebildet
und in Schienen montiert ist, die in den oberen Seiten des Geschirrspülerschranks
vorgesehen sind. Wenn die Waschkammer 201 aus dem Schrank 203 herausgezogen wird,
wie in 17 dargestellt, wird der Verschluss-27 aufgrund
der Ziehharmonikawirkung zusammengeschoben, wohingegen der Verschluss 27 beim
Zurückschieben
der Waschkammer entlang der Oberseite der Waschkammer flach ausgebreitet
wird, wie das in 16 dargestellt ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in den 18 und 19 gezeigt.
In dieser Ausführungsform
ist der Deckel 217 um seine Außenkante mit einem aufblasbaren
ringförmigen
Element versehen, und dieses Element wird wie in 19 dargestellt aufgeblasen,
um sich dicht an die Seite der Innenwand der Waschkammer 201 zu
legen. In diesem Fall ist die Rückwand
der Waschkammer mit einer reduzieren Höhe ausgebildet, damit die Waschkammer
in den Schrank gleiten kann, ungeachtet dessen, dass der Deckel
in einer vertikalen Position befestigt ist, die tiefer liegt als
die Oberkante der Kammerwände.
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Zusätzlich zur
Verwendung eines sich beim Zurückschieben
der Waschkammer in den Schrank bewegenden oder expandierenden Dichtungselements
kann ein separater Dichtungsträger
zwischen der Peripherie des Deckels und dem Dichtungselement vorgesehen
sein, wobei der Verschluss durch eine Bewegung des Trägers nach
unten erreicht wird. Dies ist in 39 dargestellt,
in der ein Dichtungsträger 252 durch
eine ausdehnbare Schürze 253 an dem
Deckel 217 befestigt ist. Eine Vielfalt von Betätigungsmitteln,
die für
eine Reziprokbewegung sorgen, kann zum Bewegen des Dichtungsträgers verwendet
werden.
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Eine
alternative flexible Verschlussanordnung ist in 42 gezeigt.
Ein Endlosband 260, das an Rollen 261 montiert
ist, deren Breite gleich der Breite der Waschkammer ist und deren
Abstand etwa gleich der Länge
der Waschkammer ist, deckt die Oberseite der Waschkammer ab, wenn
diese vollständig
zurückgeschoben
ist.
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Die
Rollen 261 sind in einer festen Höhe in der Oberseite des Geschirrspülerschranks
montiert. Die Oberkante der Rückwand 262 der
Kammer ist an dem Band 206 derart befestigt, dass dieses
umlaufend bewegt wird und dass diesem die gleiche lineare Bewegung
wie der Kammer aufgeprägt
wird, wenn die Kammer in ihre Schließlage geschoben wird. Ein Druckkissen 263 kann
verwendet werden, um sicherzustellen, dass das Band die Waschkammer
dicht verschließt,
und das Band kann durch eine Reihe von beabstandeten Querlatten
ausgesteift sein.
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In
den soweit beschriebenen Ausführungsformen
ist der Verschluss 217 im wesentlichen in vertikaler Richtung
in dem Schrank 203 befestigt, ungeachtet dessen, ob der
Verschluss starr oder flexibel ist. In den folgenden Ausführungsformen
wird der Verschluss durch verschiedene Mittel nach unten bewegt,
um die offene Oberseite der Waschkammer 201 dicht zu verschließen.
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Eine
erste solche Ausführungsform
ist in den 20 und 21 gezeigt.
Hier ist ein umfangsseitiges elastisches Dichtungselement 20 an
der Unterseite des Deckels 217 angeordnet, während ein
aufblasbares ringförmiges
Element 21 verwendet wird, um den Deckel 217 in
einer vertikalen Richtung nach unten zu drücken, so dass sich der Deckel
unter dichtem Verschluss auf den Rand 19 der Waschkammer legt,
wie das in 19 dargestellt ist
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Eine
weitere Ausführungsform
ist in den 22 und 23 gezeigt.
Hier ist der Deckel 217 in der Oberseite des Schranks 203 montiert,
so dass er in einer vertikalen Richtung aus der in 22 gezeigten
Position in die in 23 gezeigte Position bewegbar
ist. Der dichte Verschluss wird erreicht, indem eine Flanschkonfiguration
um die Kante des Deckels und in der Oberseite der Waschkammerwand vorgesehen
ist, so dass im Schließzustand,
wie in 23 gezeigt, ein unpassierbarer
labyrinthartiger Fluidweg 22 gebildet wird, um dadurch
die Waschkammer wirksam abzudichten. Die Deckel- und Waschkammerflanschkonfiguration
bildet eine Druckausgleichskammer, die sicherstellt, dass keine Waschflüssigkeit
entweicht. Diese Deckelkonfiguration kann auch bei einer Ausführung mit
einem festgelegten Deckel verwendet werden, wenn die Höhe der Rückwand der
Waschkammer reduziert ist, so dass ein Freiraum für die Deckelflansche
geschaffen wird, wenn die Waschkammer in die geschlossene Position
geschoben ist.
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Zusätzlich zu
der Labyrinthweg-Konfiguration kann der dichte Verschluss unterstützt werden durch
flexible verformbare Gleitelemente 264, die in 43 gezeigt
sind, und/oder durch ein lineares Bürstenelement 265,
das in 44 gezeigt ist.
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Ein
alternatives Mittel zum Anheben und Absenken eines starren Deckels
ist in 40 dargestellt. Kompressionsfedern 253 üben eine
Hubkraft auf den Deckel 217 aus und halten den Deckel normalerweise
in einer Öffnungsposition.
Spannfedern 254 werden verwendet, um eine Schließkraft auf
den Deckel auszuüben,
wenn die Waschkammer vollständig
in den Schrank 201 zurückgeschoben
ist. Die Spannkraft wird durch eine Rolle 255 ausgeübt, die an
einem Ende der Feder angebracht ist und die sich vor dem vollständigen Zurückschieben
der Waschkammer in den Schrank über
einen Nocken oder eine Rampe 256 bewegt. Ein Riegel 257 hält die Spannung
in der Feder, nachdem sich die Rolle über den Nocken 256 bewegt
hat. Die Freigabe erfolgt, wenn später gewünscht wird, den Deckel anzuheben.
Ein zweiter Riegel 258 nimmt die aufgrund der gespannten
Feder 254 nach unten wirkende Kraft auf, bis die Waschkammer
vollständig
zurückgeschoben
ist, woraufhin sie das Element 259 freigibt, um die Ausübung einer
Schließkraft
(Absenkkraft) auf den Deckel 217 auszuüben.
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Ein
weiterer Mechanismus zum Heben und Senken eines starren Deckels
ist in den 45 bis 47 gezeigt.
Eine Anordnung mit einem Nocken und einem Nockenfolgelement wird
folgendermaßen verwendet.
Der Deckel 217 ist in der Oberseite des Schranks 203 an
Kompressionsfedern 270 montiert, ist jedoch hinsichtlich
einer horizontalen Bewegung eingeschränkt. Die Waschkammer 201 ist
an der Außenseite
jeder Seitenwand mit Nockenflächen 266 und 267 versehen,
die mit entsprechenden Rollen 268 und 269 im Eingriff
sind, während
die Kammer horizontal in die zurückgeschobene
Position bewegt wird. Die Fläche 266 gelangt
zuerst in Kontakt mit der Rolle 268 und bewirkt ein Anheben
der Vorderseite des Deckels 217, wie in 46 gezeigt. Ähnlich gelangt
die Fläche 267 in
Kontakt mit der Rolle 269 und hebt das hintere Ende des
Deckels 217 an, wenn die Waschkammer weiter zurückgeschoben
wird. Am Ende der horizontalen Bewegung (47) bewegen sich
die Rollen unter dem Einfluss der Federn 270 nach unten
und hinein in die halbkreisförmigen
Bereiche der Nockenflächen 266 und 267,
um den Deckel 217 nach unten auf die Oberseite der Waschkammer zu
bewegen und diese zu verschließen.
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Diese
Technik mit Nocken und Nockenfolgeelement kann bei der Keil-Konfiguration
des Deckels und der Waschkammer, wie sie in 14 dargestellt ist,
zum Einsatz kommen. Dies kann unterstützend dazu beitragen, eine
höhere
Schließkraft
zu erreichen, indem zusätzlich
zu der horizontalen Kraftkomponente, die durch das Hineinschieben
der Waschkammer in den Schrank entsteht, für eine vertikale Kraftkomponente
gesorgt wird. Die Anordnung eines Nockens und eines Nockenfolgeelements
kann auch zum Anheben und Absenken des hinteren Endes des Deckels
verwendet werden, und zwar bei Konstruktionen, bei denen die Front
des Deckels in einer festen Höhe
in der oberen Front des Schranks um eine horizontale Querachse geschwenkt
wird.
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WASSERFÜHRUNGSSYSTEM
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Bei
einem Geschirrspüler
mit einer Doppelwaschbehälter-Konfiguration,
wie in 7 gezeigt, kann das Wasser zwischen dem oberen
und dem unteren Behälter 202a und 202b transferiert
werden, um das Gesamtvolumen des in den Waschzyklen verbrauchten
Wassers zu minimieren.
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Es
wird erneut auf 24 Bezug genommen, in der der
Schrank 203 einen oberen Waschbehälter 202a und einen
unteren Waschbehälter 202b aufweist.
Jeder Behälter
hat eine Ablaufpumpe 135, die durch ein Abflussrohr 57 aus
dem Ablaufsammelbehälter 136 gespeist
wird. Das Abflussrohr an dem Waschbehälter 202a hat ein
Zweigrohr 137, das mit einem Ventil 138 verbunden
ist, wobei die Konfiguration dergestalt ist, dass bei geöffnetem
Ventil 138 Wasser aus dem oberen Behälter 202a durch das Zweigrohr 137 in
den unteren Waschbehälter 202b fließen kann.
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Ein
typisches Waschprogramm für
jeden Waschbehälter
ist: Vorspülen,
Hauptspülen,
Nachspülen 1,
Nachspülen 2.
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Gemäß diesem
Aspekt wird das in dem Nachspülzyklus 1 in
dem oberen Behälter
gebrauchte Wasser für
den Vorspülzyklus
des unteren Behälters
bereitgestellt, und das für
den Nachspülzyklus 2 in
dem oberen Behälter
gebrauchte Wasser wird für den
Hauptspülzyklus
des unteren Behälters
bereitgestellt. Dadurch ist die Steuereinheit des Geschirrspülers für die Implementierung
dieser Ablauffolge programmiert, indem die Waschzyklen für den Waschbehälter 202a und
den Waschbehälter 202b derart
versetzt sind, dass das Waschprogramm für den Waschbehälter 202b nicht
begonnen wird, ehe der Nachspülzyklus 1 für den oberen
Behälter 202a zu
Ende ist. An diesem Punkt wird das Ventil 138 geöffnet, damit
das Spülwasser
aus dem Behälter 202a in
den Behälter 202b fließen kann.
Das Waschprogramm für den
Behälter 202b beginnt
dann mit einem Vorspülzyklus,
wofür das
Wasser aus dem Behälter 202a verwendet
wird.
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Wenn
die Zeitdauer des Nachspülzyklus 2 die
gleiche ist wie die Zeitdauer des Vorspülzyklus, dann wird nach Beendigung
des Nachspülzyklus 2 für den Behälter 202a das
Spülwasser
bei Beginn des Waschzyklus für
den Behälter 202b in
diesen Behälter
abgegeben.
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Unter
Nutzung der vorstehend beschriebenen Konzepte können auch andere Waschprogramme
erstellt werden, um in ähnlicher
Weise mehr oder weniger Waschwasser zu konservieren.
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ABLAUFPUMPE
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In 25 arbeitet
der vorliegende Geschirrspüler
(wie auch in der WO 93/12706) mit einem einzigen Motor für den Antrieb
sowohl des Waschpumpenals auch des Ablaufpumpen-Impellers, die an entgegengesetzten
Enden der Rotorwelle des Motors montiert sind. Wie in dem Dokument
WO 93/12706 dreht sich der Rotor in einem Schacht in dem Boden des
Geschirrspülers,
während
der Stator des Motors außerhalb
des Schachts unter der verschiebbaren Waschkammer montiert ist.
Die Waschpumpe ist aktiv, wenn sich der Motor in der einen Richtung
dreht, wohingegen die Ablaufpumpe aktiv ist, wenn sich der Motor
in der anderen Richtung dreht.
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Wie 25 zeigt,
ist der Rotor 105 des Motors koaxial in dem Schacht 106 montiert,
der in dem herausnehmbaren zentralen Bodenbereich 51 der Waschkammer
vorgesehen ist. Der Rotor 105 ist auf eine Antriebswelle 52 aufgekeilt,
die sich aus entgegengesetzten Flächen des Rotors heraus erstreckt. Der
obere Abschnitt der Antriebswelle 52 trägt einen Waschpumpen-Impeller 95 (das
Pumpengehäuse und
Sprühsystem
sind nicht gezeigt), während
der untere Abschnitt der Antriebswelle einen Ablaufpumpen-Impeller 54 trägt. Der
untere Abschnitt 58 des Schachts 106 bildet ein
Gehäuse,
in dem der Impeller 54 arbeitet, um Waschwasser, das in
den Sammelbehälter 58 abläuft, in
das Abwasserrohr 57 zu pumpen.
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Schmutziges
Abwasser muss daran gehindert werden, in den Spalt zwischen dem
Schacht 106 und dem Rotor 105 einzudringen, um
eine Abnutzung an dem Rotor zu reduzieren und die Möglichkeit
eines Blockierens des Rotors auszuschließen. Ein Kunststoff-Dichtungsring 59 ist
an der Welle 52 zwischen der unteren Fläche des Rotors 105 und
der oberen Fläche
des Impellers 54 montiert. Ohne weitere Maßnahmen
jedoch bewirkt die Dichtung 59, dass sich in die Ablaufpumpe
induzierte Luft in solchem Maße
aufbaut, dass die Pumpe beim Ansaugen von Flüssigkeit behindert oder am
Ansaugen von Flüssigkeit
gehindert wird.
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Dieses
Problem wird beseitigt, indem sichergestellt wird, dass das Abflussrohr 57 den
Ablaufpumpen-Sammelbehälter
mit einer Neigung von 6° aus
der Horizontalen verlässt,
und indem die Schaufeln 55 des Pumpen-Impellers in geeigneter
Weise geformt sind. Wenn das Abflussrohr 57 nach oben geneigt
ist, kann Luft, die sich an der Dichtung 59 angesammelt
hat, entweichen, so dass sie sich nicht unter die Höhe des Punkts 60 ausdehnt.
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Es
wird auch auf 26 Bezug genommen, in der die
Schaufeln 55 des Impellers 54 an ihrer Basis mit
einem vertikalen Schlitz 61 versehen sind, um für einen
ringförmigen
Spalt zu sorgen, in dem sich gefangene Luft sammeln kann, wenn der
Impeller sich zu drehen beginnt. Dies ermöglicht ein angemessenes Ansaugen
der Pumpe, um einen sachgemäßen Betrieb
der Ablaufpumpe zu erreichen.
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HEIZELEMENTSCHUTZ
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Ein
Heizelement für
den vorliegenden Geschirrspüler
hat die Form einer ringförmigen
Platte, die einen Teil des Bodens des Geschirrspülers umfasst, wie in dem Dokument
WO 93/12706. Das in den 27 und 28 gezeigte
Heizelement besteht aus einer Dickfilm-Schaltung 120, die
auf ein eine Stahlplatte (oder Stahllegierungsplatte) 121,
die mit einer Porzellanschicht 122 emailliert ist, umfassendes
Substrat aufgedruckt ist. Das Emaille bildet das Dielektrikum und
besteht aus einer Grundschicht und einer Deckschicht, deren jede
separat gebrannt ist. Der Dickfilm-Widerstandsschaltkreis 120 besteht aus
einer Palladium-Silber-Komposition, die wiederum auf die Emaille-Beschichtung
gebrannt ist. Alternativ dazu können
Polymermaterialien zur Bildung des Dielektrikums als Schicht auf
der Stahlplatte vorgesehen sein. Diese können ausgehärtet werden und müssen nicht
in einem Hochtemperaturofen gebrannt werden, wie das bei Emaille
der Fall ist.
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Wenn
das Element trocken geht, hat sich die Temperatur derart aufgebaut,
dass die Dickfilmbahn durchbrennt und den Schaltkreis öffnet, so
dass die Energiefreisetzung in dem Heizelement nachlässt und
dadurch verhindert wird, dass sich in dem Waschbehälter eine übermäßig hohe
Temperatur aufbaut, wodurch Halteteile aus Kunststoff beschädigt werden
können.
Dieser inhärente
Schutz reicht jedoch nicht aus, um manche elektrischen Normen zu
erfüllen,
weshalb ein Sensorkreis vorgesehen ist, der den Strom von den Elementen
trennt. Da die Stahlplatte 121 bei Benutzung geerdet ist,
wird eine Übertemperatur
in dem Element-System durch eine Überwachung des Erdschlussstroms
erfasst. Es versteht sich, dass einiger Strom zwischen dem Dickfilm 120 und
dem Stahlsubstrat 121 fließt, während das Emaille-Dielektrikum
einen lokalen Temperaturanstieg erfährt.
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Eine
Erdschlussstrom-Schutzschaltung, die dafür geeignet ist, für einen
Schutz des Element-Systems zu sorgen, ist in 29 gezeigt.
Das Element 120 wird durch Reihenschalteinrichtungen umfassend
ein Triac 123 und ein Relais 124 von einer AC-Netzversorgung
gespeist (Phase P, Neutral N). Ein Differenzstromwandler 125 ist
mit der AC-Versorgung zu dem Element 120 gekoppelt und
erzeugt eine Spannung in einer Wicklung 126, wenn ein unsymmetrischer
Strom in dem Phasenleiter und in dem Neutralleiter der Versorgung
vorliegt. Dies findet statt im Falle einer Leckage der Heizelement-Versorgung
zu der geerdeten Element-Platte 121.
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Ein
Operationsverstärker 127 überwacht
die Spannung über
der Transformatorwicklung 126, und wenn der Erdschlussstrom
ein vorgegebenes Maximum von angenommen 20 mA übersteigt, schaltet der Ausgang
des Operationsverstärkers 127 den npn-Transistor 128 in
den Sättigungsmodus.
Dadurch kann übermäßiger Strom
von der 12 Volt-Gleichstromversorgungsschiene 129 durch
eine 200 mA-Sicherung 130, einen pnp-Transistor 133, eine
Relaisspule 131 zur Erde fließen. Die Sicherung brennt durch
und hebt die Stromzufuhr zu der Relaisspule 131 auf, wodurch
der Relaisschalter 124 geöffnet wird, um den Strom von
dem Element 120 zu trennen.
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Es
ist eine Schutzschaltung für
die soweit beschriebene Erdschluss-Triggerschaltung vorgesehen.
Dadurch wird sichergestellt, dass das Element 120 im Falle
einer Fehlfunktion der beschriebenen Schaltung angeschaltet werden
kann.
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Demgemäß schickt
ein Resistor 132 einen schwachen AC-"Vorspannungs"-Strom
(der etwa 5 mA betragen kann) durch den Stromwandler 125. Dadurch
entsteht eine geringe Unsymmetrie in der Spannung über der
Wicklung 126, die eine positive Spannungsverschiebung an
dem Ausgang des Operationsverstärkers 127 produziert,
wodurch wiederum bewirkt wird, dass ausreichend Strom durch die Relaiswicklung 131 fließt, um den
Relaisschalter 124 auf AN zu halten. Der Strom in der Wandlerwicklung 126 reicht
nicht aus, um einen Stromfluss durch die Sicherung 130 und
den Transistor 128 zu bewirken, der ausreichend ist, um
die Sicherung durchbrennen zu lassen. Wenn bei dieser Anordnung
ein Teil der Schutzschaltung ausfällt, endet der Stromfluss durch den
Widerstand 132, die "Vorspannungs"-Verschiebung in
der Wicklung wird nicht mehr nachgewiesen und der Transistor 133 wird
abgeschaltet, um das Relais abzuschalten, wodurch bewirkt wird,
dass der Schalter 124 öffnet
und geöffnet
bleibt, während
dieser Zustand besteht.
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REINIGUNGSMITTELSPENDER
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Ein
Reinigungsmittelspender zur Verwendung bei dem vorliegenden Geschirrspüler ist
in den 30 bis 37 dargestellt.
Der Reinigungsmittelspender sitzt hinter der inneren Frontwand 4 der Waschkammer
und ist in der Dicke der Frontplatte 202 untergebracht
(siehe 1).
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Bezugnehmend
auf die 30 bis 32 ist der
Reinigungsmittelspender gebildet, indem ein geformter Behälter 5 in
einer im wesentlichen rechteckförmigen Öffnung 6 in
der Waschkammer 4 vorgesehen ist. Eine schwenkbar gelagerte
oder angelenkte Tür/Klappe 8,
die den Behälter 5 verschließt, bildet einen
Zwischenrahmen, an dem Reinigungsmittelbehälter 9 und 10 montiert
sind. Eine Ventilationsöffnung 11 sorgt
für eine
Kommunikation zwischen dem Behälter 5 und
der Waschkammer, auch wenn die Tür 8 geschlossen
ist. Die Ventilationsöffnung 11 ermöglicht den
Eintritt von Reinigungsmittel in die Waschkammer in der nachfolgend
beschriebenen Weise. Zwei Wasserauslassdüsen 12A und 12B (wovon
in den 30 und 31 nur
eine Düse
gezeigt ist) sind in der Oberseite des Behälters 5 positioniert und
so angeordnet, dass sie jeweils Wasser in die Reinigungsmittelbehälter 9 und 10 abgeben.
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Die
Funktionsweise des Reinigungsmittelspenders ist wie folgt. Das Reinigungsmittel
wird in die Reinigungsmittelbehälter 9 und 10 gegeben,
wie das in 30 gezeigt ist. Zu diesem Zweck
wird die Tür 8 geöffnet. Sie
wird danach wieder geschlossen und die mit Geschirr beladene Waschkammer 201 in den
Schrank 3 zurückgeschoben.
Zu einem geeigneten Zeitpunkt innerhalb des Waschzyklus öffnet die Steuereinheit
des Geschirrspülers
ein Ventil, so dass Wasser aus der Düse 12B austreten kann.
Diese Düse
entleert sich in einem vor dem Hauptwaschzyklus stattfindenden Spülzyklus
in den kleineren Reinigungsmittelbehälter 10. Die Funktionsweise
des Reinigungsmittelspenders wird jedoch mit Bezug auf die sich
in den größeren Behälter 9 entleerende
Düse 12A beschrieben.
Durch die Entleerung wird Wasser mit Reinigungsmittel in dem Behälter 9 gemischt,
und die Wasser/Reinigungsmittelmischung wird aus der Oberseite des
Behälters 9 gespült und läuft über in den
Behälter 5.
Die Reinigungsmittelbehälter
sind mit einer kleinen Bodenöffnung 13 (wie
in 33 gezeigt) für
den Ablauf versehen. Die Öffnung
ist ausreichend klein, um ein Austreten von trockenem Reinigungsmittel
zu verhindern. Die Wasser/Reinigungsmittelmischung gelangt dann
durch die Ventilationsöffnung 11 in
die Waschkammer.
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Der
Behälter 5 kann
in der Waschkammerwand 4 durch die Verwendung von Klemmen
montiert sein, die durch Schrauben festgezogen sind und die zum
Zusammendrücken
eines Dichtungsrings für
die an sich bekannte Abdichtung des Spenderflansches gegenüber der
Wand 4 der Waschkammer dienen. Die Anordnung von Wasserauslässen in
dem beweglichen Waschsystem bedeutet, dass sich ein Wasserversorgungsschlauch 229 flexibel
zwischen dem Schrank und der Waschkammer in die Frontplatte 202 hinein
ausdehnen muss. Dieser Schlauch ist zusammen mit einem Ablaufschlauch
und mit einem Stromkabel zu einem Bündel 228 zusammengeschlossen,
wie das in 3 gezeigt ist.
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Der
vorliegende Reinigungsmittelspender schränkt das Volumen der Waschkammer
nicht ein, er greift nicht auf Waschwasser zurück, um das Reinigungsmittel
abzugeben und er hat keine beweglichen Teile, die während des
Abgabezyklus blockieren könnten.
Während
der Reinigungsmittelspender für
die Verwendung in einem Geschirrspüler des Schubladentyps beschrieben
wurde, kann er auch bei konventionellen Geschirrspülern Anwendung
finden, deren Tür
zur Waschkammer nach vorne geöffnet
wird.
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In
der bevorzugten Form ist der Reinigungsmittelspender aus Kunststoff
und in zwei Teilen geformt, und zwar einem Behälter 5 und einer Tür 8,
wie das in den 35 und 36 dargestellt
ist. Um die Komponenten zu reduzieren, sind die Wasserleitungen
und Ventilgehäuse
integral in den Behälter 5 eingeformt.
Diese ist in 36 zu sehen. Wie vorstehend
erwähnt,
muss Wasser durch eine der Düsen 12A oder 12b kontrolliert/gesteuert
in den Reinigungsmittelspender freigegeben werden. Ein Zweiwege-Durchgangsventil 151 wird
verwendet, um das in den Spender-Wassereinlass 152 eintretende
Wasser zwischen den jeweiligen Auslässen 153 und 154 umzuleiten.
Der Auslass 154 entleert sich in den Reinigungsmittelbehälter für das Vorspülen, während der
Auslass 153 den Reinigungsmittelbehälter für die Hauptwäsche mit
Wasser versorgt. Die Wasserwege und die Ventilgehäuse sind
sämtlich
in dem Reinigungsmittelspender-Formteil vorgesehen.
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Das
Zweiwegeventil 151, das in größerem Detail in 37 gezeigt
ist, umfasst eine Dichtung 155, die durch einen Magnetanker 156 mit
einer Magnetspule (nicht gezeigt) zwischen einer von zwei Positionen
reziprok bewegt wird.
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Die
Steuereinheit des Geschirrspülers öffnet an
geeigneten Punkten in dem Waschzyklus ein Ventil, um Wasser in den
Reinigungsmittelspender-Einlass 152 zu leiten. Dieses Wasser
fließt
durch eine Durchführung 157 zu
einer Öffnung 158 des
Zweiwegeventils 151. Wenn sich die Ventildichtung 155 in der
dargestellten Position befindet, kann das in die Öffnung 158 eintretende
Wasser durch eine Öffnung 159 austreten
und gelangt von dort weiter durch eine Durchführung 160, die sich
durch den Auslass 153 entleert. Das solchermaßen abgegebene
Wasser gelangt dann in den Reinigungsmittelbehälter, um dort seine Aufgabe
wie vorstehend beschrieben zu übernehmen.
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Wenn
der Magnetanker 156 zurückgezogen ist,
liegt die Ventildichtung 155 an dem Ventilsitz 161 an,
um zu verhindern, das durch die Einlassöffnung 158 eintretendes
Wasser durch die Auslassöffnung 159 austritt.
Jedoch kann Wasser, das in den Ventilkörper eintritt, durch die Auslassöffnung 162 austreten.
Es gelangt dann in die Wasserdurchführung 163, um anschließend an
dem Auslass 154 abgegeben zu werden. Dies ist der Abgabepunkt
für das
Fluten des Reinigungsmittelbehälters 10 für das Vorspülen.
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Das
Reinigungsmittelspender-Formteil enthält auch einen Klarspüler-Vorratsbehälter 164,
wobei Klarspüler
in einem abgemessenen Volumen durch eine Pumpe in die Waschkammer
abgegeben wird. Diese Pumpe ist vorzugsweise eine magnetbetriebene
Membranpumpe, die mit einem gepulsten Gleichstrom versorgt wird,
und das abgegebene Klarspülervolumen
ist direkt proportional zur Zeitspanne der Betätigung der Pumpe 165.
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Eine
Klarspülerdosis
wird während
des Hauptwaschzyklus folgendermaßen in die Waschkammer abgegeben.
Eine magnetbetriebene Membranpumpe, die auf ihrer Ansaugseite mit
einem wiederauffüllbaren
Klarspüler-Vorratsbehälter verbunden
ist, wird über
eine vorgegebene Zeitdauer mit einem zerhackten Gleichstrom versorgt.
Diese Zeitdauer wird in der Steuereinheit des Geschirrspülers vorab
gespeichert und ist so eingestellt, dass ein für einen normalen Waschbetrieb
optimales Klarspülervolumen
abgegeben wird.