DE102009044540B3 - Schubladengeschirrspüler - Google Patents

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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schubladengeschirrspüler mit einem Gehäuse (2) und einer davon aufgenommenen, eine Rückwand (14), eine Vorderwand, zwei Seitenwände und eine Bodenplatte aufweisenden Spülschublade (3), die einen über eine der Bodenplatte gegenüberliegend ausgebildete Beschickungsöffnung (4) zugänglichen Spülraum (13) bereitstellt, sowie mit einem Verschlussdeckel (5) für ein fluiddichtes Verschließen der Beschickungsöffnung (4), wobei der Verschlussdeckel (5) wenigstens annähernd parallel zu einer Deckwand (21) des Gehäuses (2) verläuft, und wobei die Deckwand (21) des Gehäuses (2) mit einer Rückwand (22) des Gehäuses eine Gehäuseecke (25) bildet. Um einen Schubladengeschirrspüler der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei gleichzeitig sicherer Betätigung des Verschlussdeckels (5) eine vereinfachte Handhabung desselben ermöglicht ist, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Verschlussdeckel (5) im Gehäuse (2) um eine im Bereich der Gehäuseecke (25) ausgebildeten Drehachse (6) verschwenkbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schubladengeschirrspüler mit einem Gehäuse und einer davon aufgenommenen, eine Rückwand, eine Vorderwand, zwei Seitenwände und eine Bodenplatte aufweisenden Spülschublade, die einen über eine der Bodenplatte gegenüberliegend ausgebildete Beschickungsöffnung zugänglichen Spülraum bereitstellt, sowie mit einem Verschlussdeckel für ein fluiddichtes Verschließen der Beschickungsöffnung, wobei der Verschlussdeckel wenigstens annähernd parallel zu einer Deckwand des Gehäuses verläuft, und wobei die Deckwand des Gehäuses mit einer Rückwand des Gehäuses eine Gehäuseecke bildet.
  • Ein Schubladengeschirrspüler der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus der WO 98/33426 A1 und der EP 1 290 974 B1 bekannt geworden.
  • Schubladengeschirrspüler verfügen über ein Gehäuse. Dieses nimmt eine oder mehrere Spülschubladen auf, die relativ verfahrbar zum Gehäuse ausgestaltet sind. Eine Spülschublade besteht ihrerseits aus einer Rückwand, einer Vorderwand, zwei Seitenwänden und einer Bodenplatte, wobei der so definierte Volumenraum den von der Spülschublade bereitgestellten Spülraum bestimmt. Der Bodenplatte gegenüberliegend befindet sich die Beschickungsöffnung, über welche eine Be- bzw. Entladung der Spülschublade mit Spülgut erfolgen kann.
  • Während eines Spülvorgangs ist die Beschickungsöffnung fluiddicht verschlossen. Zu diesem Zweck ist je Spülschublade ein Verschlussdeckel vorgesehen, der die Beschickungsöffnung in Gebrauchsstellung der Spülschublade fluiddicht verschließt.
  • Aus dem vorgenannten Stand der Technik ist es bekannt geworden, den Verschlussdeckel automatisch in seine Verschlussstellung zu überführen sobald die Spülschublade verfahren und in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird. Es ist insofern verwenderseitig keine separate Handhabung des Verschlussdeckels erforderlich. In Abhängigkeit der Verfahrbewegung der Spülschublade wird der Verschlussdeckel vielmehr mitbetätigt, so dass stets sichergestellt ist, dass ein fluiddichtes Verschließen der Beschickungsöffnung stattfindet, sobald sich die Spülschublade in ihrer Gebrauchsstellung befindet.
  • Zum Zwecke der Betätigung des Verschlussdeckels, das heißt zum Zwecke der Überführung des Verschlussdeckels in seine Verschluss- bzw. Nicht-Verschluss-Stellung sind aus dem Stand der Technik zahlreiche Betätigungsmechanismen bekannt geworden, so zum Beispiel aus der WO 98/33426 A1 und der EP 1 290 974 B1 .
  • Obgleich sich die vorbekannten Betätigungssysteme im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere mit Blick auf eine vereinfachte Handhabung.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen Schubladengeschirrspüler der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass bei gleichzeitig sicherer Betätigung des Verschlussdeckels eine vereinfachte Handhabung desselben ermöglicht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Schubladengeschirrspüler der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Verschlussdeckel innerhalb des Gehäuses ausschließlich um eine rückwandseitig der Spülschublade ausgebildete Drehachse relativ zum Gehäuse verschwenkbar angeordnet ist.
  • Der erfindungsgemäße Schubladengeschirrspüler verfügt über einen Verschlussdeckel, der innerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Ein gleichsames Verfahren von Spülschublade einerseits und Verschlussdeckel andererseits findet nicht statt.
  • Der Verschlussdeckel ist um eine Drehachse verschwenkbar angeordnet, die rückwandseitig der Spülschublade ausgebildet ist. Es findet ein Verschwenken des Verschlussdeckels ausschließlich um diese Drehachse statt, und zwar relativ zum Gehäuse.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erweist sich gegenüber den vorbekannten Konstruktionen als unkompliziert und damit als einfach handhabbar und wenig störanfällig. Die Spülschublade kann in an sich aus dem Stand der Technik bekannter Weise in Längsrichtung der Spülschublade verschoben werden und aus dem Gehäuse herausgezogen bzw. in dieses eingefahren werden. Der Verschlussdeckel ist für den Verwender des Schubladengeschirrspülers unsichtbar im Gehäuse angeordnet, und zwar um eine Drehachse verschwenkbar. Dabei findet eine Bewegung des Verschlussdeckels ausschließlich in Form einer Verschwenkbewegung um diese Drehachse statt, die rückwandseitig der Spülschublade ausgebildet ist. In der Nicht-Verschluss-Stellung des Deckels ist dieser um die Drehachse verschwenkt ausgerichtet, und zwar mit Bezug auf die Spülschublade nach oben. Die Spülschublade ist ihrerseits aus dem Gehäuse herausgefahren, so dass der von der Spülschublade bereitgestellte Spülraum über die Beschickungsöffnung zugänglich ist. Wird nun die Spülschublade in das Gehäuse eingefahren, so verschwenkt der Verschlussdeckel um die Drehachse zurück, und zwar mit Bezug auf die Spülschublade nach unten. Sobald die Spülschublade ihre Endstellung innerhalb des Gehäuses erreicht hat, liegt der dann seinerseits gleichfalls endverschwenkte Verschlussdeckel auf der Beschickungsöffnung der Spülschublade auf, und zwar fluiddicht. Diese Position des Verschlussdeckels ist die Verschlussstellung.
  • Zwecks Betätigung des Verschlussdeckels bei einer Verfahrbewegung der Spülschublade verfügt der Schubladengeschirrspüler über einen doppelarmigen Schwenkhebel. Der Verschlussdeckel ist an dem einen Arm des Schwenkhebels angeordnet, wohingegen der andere Arm des Schwenkhebels mit der Rückwand der Spülschublade zusammenwirkt. Der Schwenkhebel ist L-förmig ausgebildet und im Kreuzungspunkt der beiden Arme um die eine Drehachse verschwenkbar angeordnet. Der zwischen den beiden Armen des Schwenkhebels eingeschlossene Winkel ist < 90° und beträgt beispielsweise zwischen 90° und 70°, vorzugsweise zwischen 85° und 75°, mehr bevorzugt zwischen 83° und 77°.
  • Die Funktion des doppelarmigen Schwenkhebels ist die folgende:
    Bei einem Überführen der Schublade aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung, das heißt bei einem Einfahren der Schublade in das Gehäuse, fährt die Schublade mit ihrer Rückwand gegen den einen Arm des doppelarmigen Schwenkhebels. Die translatorische Einfahrbewegung der Schublade wird so in eine Rotationsbewegung des Schwenkhebels überführt. Infolge dieser Verschwenkbewegung wird der andere Arm des doppelarmigen Schwenkhebels nach unten in Richtung auf die Schublade gedrückt, wobei dieser Arm den Verschlussdeckel trägt. Je weiter also die Schublade in das Gehäuse eingefahren wird, desto weiter verschwenkt der Schwenkhebel und desto weiter wird der Verschlussdeckel in Richtung auf die Schublade gedrückt. Im endfertig eingefahrenen Zustand der Spülschublade ist der Verschlussdeckel in seine bestimmungsgemäße Endlage verfahren, gemäß welcher ein fluiddichtes Verschließen der Beschickungsöffnung sichergestellt ist.
  • Es ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Rückstelleinrichtung vorgesehen, die mit einer Rückstellkraft in Ausziehrichtung der Spülschublade wirkt. Bei dieser Rückstelleinrichtung kann es sich um eine Feder, vorzugsweise um eine Druckfeder handeln, die sich beispielsweise gegenüber der Rückwand des Gehäuses einerseits und der Rückwand der Spülschublade andererseits abstützt. Die Rückstelleinrichtung drückt bevorzugterweise auf den einen Arm des doppelarmigen Schwenkhebels, so dass ein Verschwenken des Schwenkhebels stattfinden kann, sobald die Schublade in Ausziehrichtung verfahren wird. Solange sich die Spülschublade in ihrer eingefahrenen Position befindet, ist die von der Rückstelleinrichtung bereitgestellte Kraft kleiner als die Feststellkraft der Schublade. In dem Moment aber, wenn von einem Verwender die Feststellkraft der Schublade durch Aufziehen derselben überwunden wird, entfällt für die Rückstelleinrichtung die Schublade als Widerlager, so dass die von der Rückstelleinrichtung bereitgestellte Rückstellkraft in bestimmungsgemäßer Weise auf den doppelarmigen Schwenkhebel zwecks Verschwenkung desselben einwirken kann.
  • Es ist gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung vorgesehen, dass die Spülschublade einerseits und die der Rückwand der Spülschublade zugeordnete Körperkante des Verschlussdeckels andererseits in Höhenrichtung derart aufeinander abgestimmt sind, dass der Verschlussdeckel in Nicht-Verschluss-Stellung drehachsenseitig an der Spülschublade anliegt. Die Endlagenstellung von Spülschublade und Verschlussdeckel ist so eindeutig definiert, was einer vereinfachten Handhabung entgegenkommt und darüber hinaus auch dem fluiddichten Verschließen der Beschickungsöffnung mittels des Verschlussdeckels dient.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion erweist sich gegenüber den aus dem Stand der Technik vorbekannten Einrichtungen aus vielerlei Hinsicht als vorteilhaft. So ist die erfindungsgemäße Konstruktion vergleichsweise einfach. Dies erlaubt eine einfache Handhabung bei gleichzeitiger Betriebssicherheit. Es findet kaum eine Erhöhung der Betätigungskräfte durch Reibung bei geschlossener Spülschublade wegen Abhebens des Verschlussdeckels statt. Die vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Rückstelleinrichtung gestattet eine Endlagendämpfung, so dass Beschädigungen infolge einer zu kraftvollen Betätigung entgegengewirkt werden können. Es findet hinsichtlich der Bewegung des Verschlussdeckels nur eine Verschwenkung desselben statt, und zwar ausschließlich um eine Drehachse, was insofern von Vorteil ist, als dass nur geringe Toleranzschwankungen auftreten können, was den Herstellungsaufwand gering und damit kostengünstig hält. Darüber hinaus kann eine gegebenenfalls im Dauerbetrieb notwendig werdende Nachjustage mit geringem Aufwand und einfachen Mitteln durchgeführt werden. Nicht zuletzt ist die geringe Störanfälligkeit der erfindungsgemäßen Konstruktion von Vorteil, die dadurch bedingt ist, dass konstruktiv nur eine einfache Verfahrbewegung der Schublade und eine einfache Verdrehbewegung des Verschlussdeckels vorgesehen sind, im Unterschied zum vorbekannten Stand der Technik also auf vergleichsweise komplizierte Verfahr- und/oder Verdrehbewegungen vollends verzichtet worden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der 1 und 2, die in schematischer Darstellung einen Schubladengeschirrspüler nach der Erfindung zeigen. 1 zeigt den Schubladengeschirrspüler mit geschlossener Schublade, 2 mit geöffneter.
  • 1 lässt den erfindungsgemäßen Schubladengeschirrspüler 1 in schematischer Ansicht erkennen. Es sind ein Gehäuse 2 sowie eine Spülschublade 3 vorgesehen, die relativ zum Gehäuse 2 verfahrbar ausgebildet ist und aus diesem herausgezogen bzw. in dieses eingefahren werden kann. Hierfür ist die Spülschublade 3 auf nicht näher dargestellten, aber beispielsweise aus der DE 10 2004 062 767 B3 Teleskopschienen gelagert. Die schematische Darstellungen nach 1 und 2 lassen zwei mögliche Positionen der Schublade 3 erkennen, wobei 1 die Schublade in geschlossener Stellung und 2 die Schublade in geöffneter Stellung zeigt. Zur Überführung der Schublade aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung gemäß 2 ist die Spülschublade 3 in Ausziehrichtung 12 zu verfahren.
  • Die Spülschublade 3 ist aus einer Vorderwand, zwei Seitenwänden, einer Rückwand 14 und einer Bodenplatte gebildet. Der Bodenplatte gegenüberliegend verfügt die Spülschublade 3 über eine Beschickungsöffnung 4, über welche die Spülschublade 3 be- bzw. entladen werden kann. Das Gehäuse 2 umfasst zwei nicht näher bezeichnete Seitenwände, eine Deckwand 21, eine Rückwand 22, einen Boden 23 und eine frontseitige Öffnung 24. Dabei bilden Deckwand 21 und Rückwand 22 eine Gehäusekante 25.
  • Die Vorderwand der Spülschublade 3 kann mit einer Front 11, beispielsweise in Form einer Platte versehen sein. Diese kann zwecks Handhabung mit einem Griff oder dergleichen ausgestattet sein, der von einem Verwender zu ergreifen ist.
  • Die Spülschublade 3 definiert den eigentlichen Spülraum 13. Bei geschlossener Stellung der Schublade 3, das heißt in Betriebsposition der Schublade 3 ist die Beschickungsöffnung 4 mittels eines Verschlussdeckels 5 fluiddicht verschlossen. In der schematischen Darstellung nach 1 ist der Verschlussdeckel 5 in geschlossener Stellung gezeigt, in der 2 in geöffneter Stellung. Zwischen dem Verschlussdeckel 5 und dem oberen Rand der Spülschublade kann ein nicht näher dargestelltes Dichtelement angeordnet sein, und zwar am Rand und/oder am Deckel 5.
  • Zum Zwecke der Betätigung des Verschlussdeckels 5 ist ein doppelarmiger Schwenkhebel 7 vorgesehen. Dieser ist um eine Drehachse 6 verschwenkbar gelagert und verfügt über einen ersten Arm 8 und einen zweiten Arm 9. Der erste Arm 8 des Schwenkhebels 7 trägt den Verschlussdeckel 5 oder ist aus diesem selbst gebildet. Der zweite Arm 9 des Schwenkhebels 7 wirkt mit der Rückwand 14 der Spülschublade 3 zusammen. Beide Arme 8 und 9 bilden ein wenigstens annähernd rechtwinklig ausgebildetes ”L”. Die Lagerung des Schwenkhebels erfolgt in der Form, dass er in dem Bereich, in dem die Arme 8 und 9 aufeinander treffen, von der Drehachse 6 gehalten wird. Die Drehachse 6 wird durch geeignete Lager gebildet, die am Gehäuse 2 im Bereich der Kante 25 befestigt sind.
  • Es ist des Weiteren eine Rückstelleinrichtung 10 in Form einer Druckfeder 16 vorgesehen. Diese Feder 16 ist im Zwischenraum zwischen der Rückwand 22 des Gehäuses 2 und der Rückwand 14 der Schublade 3 angeordnet. Dabei stützt sich die Feder 16 einerseits an der Rückwand 22 des Gehäuses 2 und andererseits am zweiten Arm 9 des Schwenkhebels 7 ab.
  • Die Funktionsweise der vorbeschriebenen Konstruktion ist die folgende. Sobald die Schublade 3 aus ihrer Offenstellung gemäß 2 in die geschlossene Stellung (Betriebsposition) gemäß 1 überfahren wird, drückt die Spülschublade 3 mit ihrer Rückwand 14 entgegen der Kraft der Feder 16 auf den zweiten Arm 9 des Schwenkhebels 7. Dies führt zu einer Drehbewegung des Schwenkhebels 7 mit der Folge, dass der erste Arm 8 des Schwenkhebels 7 in Richtung auf die Spülschublade 3 verschwenkt wird, infolgedessen senkt sich der am Arm 9 des Schwenkhebels 7 angeordnete Verschlussdeckel 5 ab, was zu einer fluiddichten Verschließung der Beschickungsöffnung 4 der Spülschublade 3 führt. Die Schublade 3 wird durch an sich bekannte, in den Zeichnungen nicht dargestellte Verriegelungsmittel in der Betriebsposition gehalten.
  • Sobald die Spülschublade 3 geöffnet, das heißt in Ausziehrichtung 12 von einem Verwender gezogen wird, wird der zweite Arm 9 des Schwenkhebels 7 freigegeben. Dies führt dazu, dass aufgrund der auf den Arm 9 einwirkenden Federkraft eine Verschwenkbewegung des Schwenkhebels 7 erfolgt, und zwar mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 und 2 entgegen des Uhrzeigersinns. Infolge dieser Verschwenkbewegung wird auch der erste Arm 8 des Schwenkhebels 7 verschwenkt, und zwar mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 1 derart nach oben, dass die Beschickungsöffnung 4 geöffnet und die Schublade 3 in Ausziehrichtung 12 ungehindert aus dem Gehäuse 2 herausgezogen werden kann.

Claims (8)

  1. Schubladengeschirrspüler (1) mit einem Gehäuse (2) und einer davon aufgenommenen, eine Rückwand (14), eine Vorderwand, zwei Seitenwände und eine Bodenplatte aufweisenden Spülschublade (3), die einen über eine der Bodenplatte gegenüberliegend ausgebildete Beschickungsöffnung (4) zugänglichen Spülraum (13) bereitstellt, sowie mit einem Verschlussdeckel (5) für ein fluiddichtes Verschließen der Beschickungsöffnung (4), wobei der Verschlussdeckel (5) wenigstens annähernd parallel zu einer Deckwand (21) des Gehäuses (2) verläuft, und wobei die Deckwand (21) des Gehäuses (2) mit einer Rückwand (22) des Gehäuses (2) eine Gehäuseecke (25) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) im Gehäuse (2) um eine im Bereich der Gehäuseecke (25) ausgebildete Drehachse (6) verschwenkbar angeordnet ist.
  2. Schubladengeschirrspüler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (5) an einem Arm (8) eines doppelarmigen Schwenkhebels (7) angeordnet ist.
  3. Schubladengeschirrspüler (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (9) des doppelarmigen Schwenkhebels (7) mit der Rückwand (14) der Spülschublade (3) zusammenwirkt.
  4. Schubladengeschirrspüler (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (7) L-förmig ausgebildet ist.
  5. Schubladengeschirrspüler (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den beiden Armen (8, 9) des Schwenkhebels (7) eingeschlossene Winkel zwischen 90° und 70°, vorzugsweise zwischen 85° und 75°, mehr bevorzugt zwischen 83° und 77° beträgt.
  6. Schubladengeschirrspüler (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (10), die mit einer Rückstellkraft in Ausziehrichtung (12) der Spülschublade (3) wirkt.
  7. Schubladengeschirrspüler (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstelleinrichtung (10) eine Feder (16), vorzugsweise eine Druckfeder aufweist.
  8. Schubladengeschirrspüler (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Feder (16) gegenüber der Rückwand (22) des Gehäuses (2) einerseits und der Rückwand (14) der Spülschublade (3) andererseits abstützt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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