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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG FELD DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Folieentnahmevorrichtung
und ein Verfahren und insbesondere auf eine Folieentnahmevorrichtung
und ein Verfahren zur Entfernung von Folien, die auf plattenförmigen Elementen
wie z. B. Halbleiter-Scheiben und dergleichen angewendet werden.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Wenn
ein Halbleiter hergestellt wird, wird ein Schleifprozess auf der
unterseitigen Oberfläche
einer Halbleiter-Scheibe (forthin einfach als „Scheibe" bezeichnet) ausgeführt, um einen dünnen miniaturisierten
Halbleiter-Chip zu erzeugen, aber bevor ein solcher Schleifprozess
ausgeführt
wird, wird eine Abdeckfolie, die aus einem Klebefilm oder dergleichen hergestellt
ist, auf die obere Fläche
(d. h. die Oberfläche
die mit dem Schaltkreis ausgebildet ist) der Scheibe geklebt. Danach
wird, nachdem das Schleifen beendet ist, die Abdeckfolie entfernt.
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In
einem Verfahren des Standes der Technik zur Entfernung der Abdeckfolie,
wird eine Walzenpresse verwendet, um ein druckempfindliches Klebeband
mit einer Breite von 25 mm bis 50 mm auf die Abdeckfolie der Oberseite
der Scheibe aufzubringen und danach wird dieses druckempfindliche
Klebeband abgezogen, um die Abdeckfolie von der Scheibe zu entfernen.
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Da
jedoch dieses Verfahren die Verwendung einer Druckwalze einschließt, um das
druckempfindliche Klebeband gegen die Abdeckfolie zu pressen und
um das druckempfindliche Klebeband mit der Abdeckfolie zu verkleben,
besteht ein Risiko einer Scheibenbeschädigung auf Grund dieser Druckkraft. Insbesondere
im Hinblick auf jüngste
Trends für
größere Durchmesser
und dünnere
Scheiben, wurde es notwendig ein solches Scheibenbeschädigungsrisiko mit
zu berücksichtigen.
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EP 0 513 651 A1 offenbart
eine Vorrichtung zum Aufbringen und Entfernen eines Abdeck-Klebebandes
auf eine/von einer Halbleiter-Scheibenoberfläche. Das Abdeckband wird mit
Hilfe eines Entfernungs-Klebebands entfernt, das einen starken Kleber
aufweist. Dabei wird das Entfernungsband über dem gesamten Durchmesser
der Scheibe platziert.
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US 5 006 190 offenbart ein
Verfahren zum Entfernen eines Klebefilms von einem Werkstück, wobei
das Klebeband entlang der Länge
des Werkstücks
aufgebracht wird. Zusätzlich
wird ein Druck auf das Klebeband aufgebracht.
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EP 0 318 806 A2 offenbart
einen Prozess zum Abschälen
eines Abdeckfilms einer Scheibe unter Verwendung einer Druckwalze,
wobei das Band ebenfalls auf den gesamten Durchmesser der Scheibe
aufgebracht wird.
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US 5 492 590 ,
US 5 254 201 und
US 4 199 646 offenbaren ebenfalls
Verfahren zur Entfernung einer Abdeckfolie von einer Scheibe, wobei
ein Entfernungsband über
den gesamten Durchmesser der Scheibe aufgebracht wird und Druckwalze
verwendet werden, um das Band auf die Abdeckfolie der Scheibe aufzubringen.
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ZUSAMMNFASSUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf die Probleme des oben angegebenen Standes der Technik,
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Entnahme einer Folie, wie zum Beispiel einer Abdeckfolie
oder dergleichen, von einem plattenförmigen Element, wie zum Beispiel
einer Halbleiter-Scheibe
oder dergleichen, bereitzustellen, ohne das plattenförmige Element
zu beschädigen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung, die die Eigenschaften des Anspruchs
1 und ein Verfahren, das die Eigenschaften des Anspruchs 6 aufweist,
gelöst.
Die Unteransprüche
beinhalten bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verwendung eines Klebebands
bereit, um eine auf ein plattenförmiges
Element aufgebrachte Folie zu entfernen, indem das Klebeband auf
einen Randbereich der Folie geklebt wird und danach das Klebeband
abgezogen wird, um die Folie vom plattenförmigen Element abzuschälen. In
der bevorzugten Ausführungsform
ist das Klebeband ein wärmeempfindliches
Klebeband. Im Fall, bei dem ein Referenzbereich im plattenförmigen Element
(z. B. einer in einer Halbleiter-Scheibe
ausgebildeten Orientierungs-Abflachung oder V-Nut) ausgebildet ist,
wird die Position eines solchen Referenzbereichs erfasst und dann
das Klebeband auf den Randbereich der Folie geklebt, der sich an
einer von der Position des Referenzbereichs entfernten Position
befindet.
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Wenn
ferner die auf das plattenförmige
Element aufgebrachte Folie eine Klebefolie eines UV-gehärteten Typs
ist, die einen Basisfilm und eine Klebeschicht eines UV-gehärteten Typs
aufweist (z. B. eine Klebekraft der Klebeschicht durch ultraviolettes
Licht geschwächt
wird, was in den vergangenen Jahren bei der Herstellung von größeren Durchmessern
und dünneren
Scheiben verwendet wurde, um die Entfernung solcher Folien zu erleichtern),
umfasst die Vorrichtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung
die Bestrahlung der Folie mit ultraviolettem Licht vor Verwendung
des Klebebandes, um die Folie vom plattenförmigen Element abzuschälen.
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Es
sei vermerkt, dass obwohl die vorliegende Erfindung sogar insbesondere
dafür geeignet
ist, eine auf eine Scheibe aufgebrachte Abdeckfolie zu entfernen,
die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Fall beschränkt ist,
und dass die vorliegende Erfindung stattdessen eine allgemeingültige Vorrichtung
und ein Verfahren zur Verwendung eines Klebebandes zur Entfernung
einer auf ein plattenförmiges Element
aufgebrachten Folie bereitstellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Grundrissansicht einer Ausführungsform
einer Abdeckfolieentnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Darstellung eines Scheiben-Zuführungsbereichs, entlang des
Pfeils A in 1 gesehen.
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3 ist
eine Darstellung eines Orientierungs-Flächenanordnungsbereichs,
entlang des Pfeils B in 1 gesehen.
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4 ist
eine Grundrissansicht eines Orientierungs-Flächenanordnungsbereichs.
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5 ist
eine Darstellung eines UV-Bestrahlungsbereichs, entlang des Pfeils
C in 1 gesehen.
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6 ist
eine Frontansicht eines Folienentnahmebereichs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
eine Seitenansicht eines Folienentnahmebereichs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Grundrissansicht eines Folienentnahmebereichs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9A bzw. 9B sind
Grundriss- und Seitenansichten eines Heiz-/Schneidebereichs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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10–16 sind
Erläuterungszeichnungen,
die die Arbeitsschritte des Folienentnahmebereichs gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen.
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DETAILIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
Nächstes
wird nachfolgend eine beispielhafte Vorrichtung zur Entfernung einer
Scheiben-Abdeckfolie gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgeführt.
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In
diesem Zusammenhang zeigt 1 eine Grundrissansicht
einer Ausführungsform
einer Abdeckfolieentnahmevorrichtung entsprechend der vorliegenden
Erfindung. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, ist die Abdeckfolieentnahmevorrichtung
aus einem Scheiben-Zuführungsbereich 600,
einem Scheiben-Transportbereich 700,
einem Orientierungs-Flächenanordnungsbereich 800,
einem UV-Bestrahlungsbereich 900 und einem Folienentnahmebereich 950 aufgebaut.
Als Nächstes
wird nachfolgend eine Beschreibung jedes Bereichs gegeben.
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2 ist
eine Ansicht eines Scheiben-Zuführungsbereichs 600,
entlang des Pfeils A in 1 gesehen und wie in dieser Zeichnung
gezeigt, umfasst der Scheiben-Zuführungsbereich 600 zwei
auf eine Abstützung 601 montierte
Führungsschienen 603 und
einem Tisch 607, der über
Führungen 605 so
an den Führungsschienen 603 befestigt
ist, dass er in vertikaler Richtung frei beweglich ist. Eine Kugelgewindespindel 609 ist
entlang der Abstützung 601 vorgesehen
und eine Platte 611, die mit der Kugelgewindespindel 609 im
Eingriff steht, ist mit dem Tisch 607 verbunden. Die Kugelgewindespindel 609 wird
durch einen Motor 615 über
einen Riemen 613 gedreht und diese Drehung bewegt den Tisch 607 in
vertikaler Richtung. Ein Scheiben-Träger (Scheiben-Transportbehälter) 617 ist
am Tisch 607 angeordnet und in einem Steckgehäuse der
Scheiben-Träger 617 ist
eine Mehrzahl von Scheiben W untergebracht, die darauf geklebte
Abdeckfolien besitzen.
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Die
Abstützung 601 ist
darüber
hinaus mit einer Platte 619 versehen und mit der Platte 619 sind Platten 621, 623 (1)
verbunden, auf denen Scheibensensoren (eines Lichtdurchlässigkeits-Typs,
Lichtreflexions-Typs, usw.) bereitgestellt sind. Während dadurch
der Scheiben-Träger 617 vertikal
bewegt wird, werden Daten, wie z. B. die Schrittposition und Anzahl
der Scheiben W von den Sensoren 625, 627 erfasst.
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Der
Transportbereich 700 ist mit einem beweglichen Multiachsen-Arm 701 ausgestattet,
der einen Spitzenbereich umfasst, der mit einem Saugelement 703 versehen
ist, das geeignet ist, eine Scheibe W durch Ansaugen zu halten,
um dem Träger
W so zu ermöglichen,
auf der Oberseite des Arms 701 befördert zu werden. Hierbei ist
der bewegliche Arm in der Lage, eine Scheibe W in einem durch den
Strichpunktlinienkreis 705 in 1 gezeigten
Bereich zu transportieren.
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Als
Nächstes
zeigt 3 den Orientierungs-Flächenanordnungsbereich 800,
wie er entlang des Pfeils B von
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1 zu
sehen ist und 4 ist eine Grundrissansicht
davon. Der Orientierungs-Flächenanordnungsbereich 800 führt eine
Positionierung durch Erfassung des als Referenzbereich in der Scheibe
W ausgebildeten Orientierungs-Flächenbereichs
durch und dreht dann die Scheibe W so, dass der Orientierungs-Flächenbereich
vom Klebebereich des Klebebandes entfernt positioniert wird.
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Gemäß dieses
Aufbaus wird der bewegliche Arm 701 dazu verwendet, eine
Scheibe W auf dem Drehtisch 801 zu platzieren, der mit
einem Sauganschluss versehen ist, um zu ermöglichen, dass die Scheibe W
durch Ansaugen an der Stelle gehalten wird. Der Drehtisch 801 wird
von einem Motor 803 gedreht und von einem Zylinder 805 vertikal
bewegt. An beiden Seiten des Drehtisches 801 sind Zentrierplatten 807 bereitgestellt,
die in Richtung des Drehtisches 801 mittels der Zylinder 809 beweglich
sind. Die Zentrierplatten 807 sind mit abgestuften Bereichen 807a ausgebildet,
die der Größe des Durchmessers
der Scheiben W entsprechen.
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Auf
diese Art und Weise werden, nachdem eine Scheibe W vom beweglichen
Arm 701 befördert und
auf dem Drehtisch 801 platziert wurde, die Zentrierplatten 807 zum
Drehtisch 801 bewegt, um die Scheibe W zu zentrieren. Danach
wird der Drehtisch 801 mit der durch Ansaugen gehaltenen
Scheibe W gedreht. In dieser Lage sind Lichtdurchlässigkeits- oder
Lichtreflexions-Sensoren 811 oberhalb und unterhalb der
Scheibe W angeordnet, um den Orientierungs-Flächenbereich der Scheibe W zu
erfassen und nach Erfassung eines solchen Orientierungs-Flächenbereichs
wird der Drehtisch 801 nur um einen vorgegebenen Winkelbetrag
gedreht und dann angehalten. Auf diese Art und Weise wird die Scheibe
W so positioniert, dass der Orientierungs-Flächenbereich nicht an der Position
des Klebebereichs des Klebebandes platziert wird. Wenn nämlich das
Klebeband auf die Abdeckfolie durch einen nachfolgend beschriebenen
Heiz-/Schneidebereich 500 (13) geklebt
wird, wird der Orientierungs-Flächenbereich
vom Klebebereich des Klebebandes entfernt gehalten und dies ermöglicht es,
das Klebeband zuverlässig
auf die Abdeckfolie zu kleben.
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Wenn
die Scheibe W die Positionierung durchläuft, wird ein Scheiben-Haltearm 813,
der die nächste
Scheibe durch Ansaugen festhält, über dem Drehtisch 801 auf
einer der Größe der Scheibe
W entsprechenden Position (wie durch die strichpunktierten Kurven 813a, 813b in 4 gezeigt)
in Bereitschaft gehalten.
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Als
Nächstes
ist 5 eine Ansicht des UV-Bestrahlungsbereichs 900 entlang
des Pfeils C in 1 gesehen, und wie in dieser
Zeichnung gezeigt, ist ein L-förmiger Öffnungsbereich 903 in
einem Winkelbereich 901 ausgebildet und von diesen Öffnungsbereich 903 wird
die Scheibe W durch den beweglichen Arm 701 entlang der
in 1 gezeigten Linie 707 befördert. Der Öffnungsbereich 903 kann
Mithilfe einer durch einen Zylinder 907 angetriebenen L-förmigen Abdeckung 905 geöffnet und
geschlossen werden. In diesem Zustand wird die Scheibe W auf dem
Tisch 909 durch Ansaugen gehalten. Darüber hinaus umfasst der UV-Bestrahlungsbereich 900 eine
UV-Lampenkammer 911 mit einer an deren Mittelpunkt vorgesehenen
UV-Lampe 913. Unterhalb der UV-Lampe 913 ist eine
Blende 917 angeordnet, die durch einen Zylinder 915 geöffnet und
geschlossen wird. Obwohl in der Zeichnung nicht gezeigt, wird die
Abluft in der UV-Lampenkammer 911 über einen Luftkanal 919 durch
eine Abluft-Ausstoßkraft herausgepresst.
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Wenn
die Scheibe W auf dem Tisch 909 platziert ist, wird die
Scheibe W auf dem Tisch 909 durch eine von einer Saugeinrichtung 909a erzeugten
Ansaugung gehalten. Wenn dann die Abdeckung 905 geschlossen
wird, wird die Blende 917 geöffnet und der Tisch 909,
der die Scheibe W (durch Ansaugen) festhält, wird in die in 5 gezeigte
Linksrichtung gedreht, um die Klebefläche der Abdeckfolie der Scheibe
W mit ultraviolettem Licht zu bestrahlen. Nachdem die Bestrahlung
beendet ist, wird der Tisch 909 noch einmal auf den Winkelbereich 901 zurückgedreht,
die Saugeinrichtung 909a wird betätigt, um die Ansaugung auf
der Scheibe W zu lösen
und die Scheibe W wird durch den beweglichen Arm 701 aus dem
UV-Bestrahlungsbereich 900 heraus
transportiert. Nachdem sie aus der UV-Bestrahlungsbereich 900 heraus
transportiert wurde, wird die Scheibe W danach entlang der in 1 gezeigten
Linie 709 zum Folienentnahmebereich 950 transportiert.
Eine detaillierte Beschreibung des Folienentnahmebereichs wird nachfolgend
gegeben.
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Wenn
hierbei die für
die Scheibe W verwendete Abdeckfolie keine UV-gehärtete, klebende
Abdeckfolie ist, kann der UV-Bestrahlungsbereich 900 weggelassen
werden.
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Als
Nächstes
werden die gesamten Arbeitsschritte der Abdeckfolieentnahmevorrichtung
beschrieben. Die Abfolge dieser Arbeitsschritte verläuft wie
folgt:
- (1) Der Scheiben-Träger 617 wird auf dem
Tisch 607 des Scheiben-Zuführungsbereichs 600 von einer
automatischen Transportvorrichtung entweder manuell oder automatisch
platziert.
- (2) Der Tisch 607 wird durch die Antriebskraft des Motors 615 vertikal
bewegt und wenn dies erfolgt ist, erfassen die Sensoren 625, 627 Daten
wie z. B. die Schrittposition und Anzahl der Scheiben W im Innern
des Scheiben-Trägers 617.
- (3) Beginnend von der obersten Stufe des Scheiben-Trägers 617,
werden die Scheiben W eine nach der anderen vom beweglichen Arm 701 aufgenommen
und zum Orientierungs-Flächenanordnungsbereich 800 transportiert.
In diesem Zusammenhang wird der Tisch 607 angehoben, um den
Scheiben-Träger 617 einen
nach dem anderen anzuheben, um es dem beweglichen Arm 701 zu
ermöglichen,
jede aufeinander folgende Scheibe W aufzunehmen.
- (4) Im Orientierungs-Flächenanordnungsbereich 800 wird
die Scheibe W durch die Zentrierplatten 807 zentriert und
dann wird der Drehtisch 801 mit der durch die Ansaugung
am Drehtisch 801 festgehaltenen Scheibe W gedreht. Während dieser Zeit
nimmt der bewegliche Arm 701 die nächste Scheibe W vom Scheiben-Träger 617 auf
und bewegt sie zum Scheiben-Haltearm 813, der in Wartestellung
gehalten wird.
- (5) Während
sie angesaugt gehalten wird, wird die Scheibe W vom Drehtisch 801 gedreht,
während der
Sensor 811 nach dem Orientierungs-Flächenbereich der Scheibe W sucht.
Nachdem der Sensor 811 den Orientierungs-Flächenbereich
der Scheibe W erfasst hat, wird die Scheibe W nur um einen festgelegten
Winkel weiter gedreht und dann an einer solchen Position angehalten,
wobei die Halte-Ansaugung auf der Scheibe W aufrechterhalten wird.
- (6) Nach Positionierung der Scheibe W wird dann die Scheibe
W vom beweglichen Arm 701 zum UV-Bestrahlungsbereich 900 bewegt.
- (7) Nach Bestrahlung mit UV-Licht wird die Scheibe W durch den
beweglichen Arm 701 zum Folienentnahmebereich 950 transportiert
und im Folienentnahmebereich 950 wird die Abdeckfolie der Scheibe
W entfernt.
- (8) Nachdem die Abdeckfolie entfernt wurde, wird die Scheibe
W durch den beweglichen Arm 701 aus dem Folienentnahmebereich 950 heraus transportiert
und im Scheiben-Träger 617 an
einem festgelegten Schritt platziert.
- (9) Die gleichen Schritte wie oben werden dann für die nächste Scheibe
W ausgeführt
und wenn alle Scheiben W im Scheiben-Träger 617 der
Abdeckfolienentnahme unterzogen wurden, wird der Scheiben-Träger 617 entweder
manuell oder automatisch durch eine automatische Transportvorrichtung
zum nächsten
Prozess transportiert. Wenn hierbei die für die Scheiben W verwendete Abdeckfolie
keine UV-gehärtete,
selbstklebende Abdeckfolie ist, können die Schritte des Transports
der Scheibe W zum UV-Bestrahlungsbereich und das Bestrahlen der
Scheibe W mit UV-Licht aus dem oben genannten Prozess weggelassen
werden.
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Gemäß der oben
genannten Vorrichtung und dem Verfahren, wird es möglich, eine
Folie, wie zum Beispiel eine Abdeckfolie oder dergleichen, von einem
plattenförmigen
Element, wie zum Beispiel einer Scheibe oder dergleichen, zu entnehmen,
ohne dieses plattenförmige
Element zu beschädigen
und weil der Referenzbereich der Scheibe (Orientierungs-Flächenbereich,
V-Nut, usw.) vom
Klebebereich des Klebebandes entfernt positioniert wird, ist es
möglich, das
Klebeband zuverlässig
auf die Abdeckfolie zu kleben und dies ermöglicht es, die Abdeckfolie
zuverlässig
zu entfernen.
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Es
sollte vermerkt werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die Verwendung eines beweglichen Arms als Einrichtung zum Transport
der Scheiben W beschränkt
und des stattdessen möglich ist,
eine andere Transporteinrichtung zu verwenden. Darüber hinaus
ist die Anordnung jedes Bereichs nicht auf die oben beschriebene
Ausführungsform beschränkt. Ferner
kann im Fall, bei dem eine UV-gehärtete, selbstklebende Abdeckfolie
verwendet wird, durch Anordnung des Scheiben-Zuführungsbereichs, des
Orientierungs-Flächenbereichs
und UV- Bestrahlungsbereichs
in dieser Reihenfolge und durch Ausführung der Positionierung der
Scheibe während dem
relativ zeitaufwändigen
Schritt der UV-Bestrahlung, eine effizientere Zeitausnutzung erreicht
werden und dies ermöglicht
es, mehr Scheiben in einer festgelegten Zeitspanne zu verarbeiten.
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Als
Nächstes
wird der Folienentnahmebereich 950 detailliert beschrieben.
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Hierin
ist 6 eine Frontansicht des Folienentnahmebereichs 950 und
die 7 und 8 sind Seiten- bzw. Grundrissansichten
davon. Wie in dieser Zeichnung gezeigt, ist der Folienentnahmebereich 950 aus
einer Plattform 100, einem Tischbereich 200, einem
Band-Zuführungsbereich 300,
einem Schäl-Kopfbereich 400 und
einem Heiz-/Schneidebereich 500 aufgebaut.
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In
der Beschreibung des wesentlichen Aufbaus des Folienentnahmebereichs 950 wird
zuerst eine Scheibe W, die eine darauf geklebte Abdeckfolie besitzt,
vom Tisch 200 transportiert. Währenddessen wird das Klebeband
T, das vom Band-Zuführungsbereich 300 geliefert
wurde, durch den Schäl-Kopfbereich 400 herausgezogen.
Als Nächstes
klebt der Heiz-/Schneidebereich 500 das
Klebeband T mittels Wärmekompression
an einen Endbereich der Abdeckfolie und schneidet dann das Klebeband
T auf eine vorgeschriebene Länge
ab. Dann greift und zieht der Schäl-Kopfbereich 400 das
Klebeband ab, um die Abdeckfolie von der Scheibe W zu entfernen. Eine
detaillierte Beschreibung jedes Bereichs hier wird nachfolgend gegeben.
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Der
Tischbereich 200 ist mit zwei über der Plattform 100 vorgesehenen
Führungsschienen 201 und
einem Tisch 203 ausgestattet, der auf den Führungsschienen 201 vorgesehen
ist, um so in der in der Zeichnung dargestellten X-Richtung beweglich zu
sein. Darüber
hinaus ist ein Riemen 209 zwischen Riemenscheiben 205, 207 oberhalb
der Plattform 100 aufgehängt, wobei die Riemenscheibe 205 von einem
Motor 211 gedreht wird. Der Riemen 209 ist mit
dem Tisch 203 über
ein Kupplungsstück 213 verbunden
und dadurch kann der Tisch 203 durch Drehung des Motors 211 entlang
den Führungsschienen 201 bewegt
werden.
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Im
Mittelpunkt des Tisches 203 ist ein Auffahrts-/Abfahrtstisch 217 angeordnet,
der durch einen Zylinder 215 angehoben und abgesenkt wird. Ferner
sind eine Mehrzahl von kreisförmigen
Ansaugnuten 219, die konzentrisch mit dem Auffahrts-/Abfahrtstisch 217 sind
und Durchmesser aufweisen, die den Scheibendurchmessern entsprechen,
im Tisch 203 ausgebildet und in jeder der Ansaugnuten 219 ist
eine Mehrzahl von Ansaugbohrungen ausgebildet. Mit dieser Anordnung
kann die Scheibe W durch ein Ansaugen, das durch Aufbringen eines
negativen Drucks auf die Ansaugbohrungen der Ansaugnuten 219 erzeugt
wird, ortsfest gehalten werden. Wenn andererseits die Scheibe W vom
Tisch 203 aufgenommen worden ist, wird die Ansaugung aufgehoben
und dann wird der Zylinder 215 angetrieben, um den Auffahrts-/Abfahrtstisch 217 anzuheben.
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In
dieser Ausführungsform
weist das Klebeband T ein wärmeempfindliches
Klebeband auf, das mit einem wärmeempfindlichen
Film, wie z. B. aus Polyethylenterephtalat mit einem wärmeempfindlichen
Kleber hergestellt ist, aber es ebenfalls möglich, ein wärmeempfindliches
Klebeband zu verwenden, das aus einem Basismaterial mit einer wärmeempfindlichen
Klebeeigenschaft hergestellt wurde. Das Klebeband T wird auf die
Spule 301 eingesetzt und zum Band-Zuführungsbereich 300 geliefert.
Ferner ist eine Feder 302 (7) an der
Drehwelle der Spule 301 vorgesehen, um eine Reibkraft über eine
Reibplatte auf die Drehwelle der Spule 301 aufzubringen. Wie
in 10 gezeigt, ist der Band-Zuführungsbereich 300 mit
einer Andruckrolle 303 und einer Spannwalze 305,
die in beidseitigem Druckkontakt miteinander stehen, einer Führungsrolle 307 und
einer Andruckrolle 308 ausgestattet. Der untere Endbereich
des Band-Zuführungsbereichs 300 ist
mit einer Band-Aufnahmeplatte 309 ausgestattet, die auf einer
Kugelbuchse 311 mittels einer Welle 310 vorgesehen
ist. Die Band-Aufnahmeplatte 309, die in X-Achsenrichtung
beweglich ist, ist normalerweise durch eine Feder 313 in
einer herausragenden Richtung (d.h. nach links in 10)
vorgespannt.
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Nachdem
es von der Spule 301 geliefert und zwischen der Andruckrolle 308 und
der Führungsrolle 307 hindurchgeführt wurde,
wird die Richtung des Kleberbands T gewechselt und nachdem es dann weiter
zwischen der Andruckrolle 303 und der Spannwalze 305 hindurchgeführt wurde,
wird das Klebeband T zur Band-Aufnahmeplatte 309 befördert, wo es
durch eine Band-Andruckplatte 315 gegen
die Oberseite der Band-Aufnahmeplatte 309 gedrückt wird.
Eine Schneidenut 309a ist im vorderen Endbereich der Band-Aufnahmeplatte 309 ausgebildet
und die Band-Andruckplatte 315 wird von einem Zylinder 317 angetrieben.
Darüber
hinaus ist ein Zahnriemen 321 von einer Zahnriemenscheibe 319 an
der Spannwalze 305 aufgehängt und die Zahnriemenscheibe 319 wird
von einem Motor 323 (8) angetrieben. Die
Spannwalze 305 dreht sich in einer der Zuführungsrichtung
des Klebebandes T entgegen gesetzten Richtung, um eine Zugkraft
(Rückzugsspannung) in
der der Zuführungsrichtung
entgegen gesetzten Richtung auf das Klebeband T aufzubringen.
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Der
hintere Bereich der Spannwalze 305 (die rechte Seite in 10)
ist mit einer Band-Anpressführung 306 versehen,
um eine rückläufige Bewegung
des Klebebandes T auf der Oberseite der Band-Aufnahmeplatte 309 zu
verhindern.
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Der
Band-Zuführungsbereich 300 ist
in vertikaler Richtung (der Z-Achsenrichtung in der Zeichnung) beweglich.
Wie in 7 gezeigt, wird der Band-Zuführungsbereich 300 nämlich in
der Z-Achsenrichtung
durch einen Zylinder 325 bewegt, der an einer Bodenplatte 101 befestigt
ist, die auf dem Plattformbereich 100 vorgesehen ist.
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Wie
ferner in 7 gezeigt, ist der Schäl-Kopfbereich 400 mit
einem Schälkopf 401 und einem
Arm 403 versehen, um den Schälkopf 401 abzustützen, wobei
der Arm 403 auf einer Führung 405 vorgesehen
ist, um in der X-Achsenrichtung frei beweglich zu sein. Der Arm 403 wird
von einem Motor 407 angetrieben, der an einem Endbereich
der Führung 405 mittels
eines Antriebsmechanismus (in der Zeichnung nicht gezeigt) vorgesehen
ist. Die Führung 405 ist über der
Plattform 100 durch eine Auflage 409 befestigt.
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Der
Schälkopf 401 ist
mit einer Band-Spannvorrichtung 412 ausgestattet, die aus
einer oberen Backe 411 und einer unteren Backe 413 besteht,
wobei die obere Backe 411 von einem Zylinder 415 bewegt
wird, um die Band-Spannvorrichtung 412 zu öffnen und
zu schließen.
Der Schälkopf 401 ist
ebenfalls mit einem Erkennungssensor 417 (z. B. einem fotoelektrischen
Sensor oder dergleichen; siehe 10) versehen,
um zu erfassen, ob das Klebeband T sich gegenwärtig in der Band-Spannvorrichtung 412 befindet,
oder nicht.
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Als
Nächstes
erfolgt eine Beschreibung des Heiz-/Schneidebereichs 500. In diesem
Zusammenhang ist 9A eine vergrößerte Grundrissansicht des
Heiz-/Schneidebereichs 500 und 9B eine Seitenansicht
davon. Darüber
hinaus ist eine Frontansicht des Heiz-/Schneidebereichs 500 in 13 dargestellt.
Wie in diesem Zeichnungen gezeigt, ist ein stabförmiger Heizkörper in
einem Heizungsblock 501 eingebettet und ein Heizwerkzeug 505 am
unteren Ende des Heizungsblocks 501 durch eine Schraube 507 angebracht.
Das untere Ende des Heizwerkzeugs 505 ist so ausgebildet,
dass es eine unebene Form, wie die in 9B gezeigte
hat, um zu ermöglichen,
dass Wärme
lokal aufgebracht werden kann. Ferner ist das Heizwerkzeug 505 austauschbar,
sodass verschiedenartig geformte Werkzeuge, gemäß Größe und Krümmung der Scheiben verwendet
werden können.
Der Heizungsblock 501 ist auf einem Rahmen 508 durch
zwei Führungswellen 506 so gefestigt,
dass er in vertikaler Richtung (der in der Zeichnung gezeigten Z-Achsenrichtung) frei
beweglich ist und wird durch einen am Rahmen 508 befestigten
Zylinder 509 angehoben und abgesenkt.
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Der
Heizungsblock 501 ist sandwichartig vor und hinter (in
der X-Achsenrichtung) zwischen zwei am Rahmen 508 befestigten
plattenförmigen Band-Anpressführungen 511 eingeschoben.
Die Band-Anpressführungen 511 sind
wärmebeständige Elemente,
die z. B. aus einem Material wie Polyimidharz oder Polyether-Etherketonharz hergestellt sind.
Die oberen Enden der Band-Anpressführungen 511 sind
am Rahmen 508 befestigten und die unteren Enden sind so
abgerundet, dass sie in der Lage sind, das Klebeband T ungehindert
anzudrücken.
Darüber hinaus
ist ein beweglicher Schneidezylinder 513 an der Seite einer
der Band-Anpressführungen 511 (9A)
befestigt und an einem Kolben-Spitzenbereich des Zylinders 513 ist
eine Schneidklinge 515 befestigt, die wechselseitig in
der Y-Achsenrichtung durch die Bewegung des Zylinders 513 bewegt
wird. Unterhalb des Zylinders 513 ist eine plattenförmige Bandpresse 517 angeordnet
und in der Bandpresse 517 ist ein Schlitz ausgebildet,
um den Durchtritt der Schneidklinge 515 zu ermöglichen.
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Der
Heizungs-/Schneidebereich 500 ist in der vertikalen Richtung
(der Z-Achsenrichtung in der Zeichnung) beweglich. Der Heizungs-/Schneidebereich 500 wird
nämlich
von einem Zylinder 519 (8) in der
Z-Achsenrichtung bewegt, der auf der Bodenplatte 101 befestigt
ist.
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Als
Nächstes
wird die Funktion des Folien-Entnahmebereichs 950 in den
nachfolgenden Schritten 1–8
beschrieben.
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(Schritt 1: platzieren
der Scheibe)
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Eine
Scheibe W wird auf dem Tisch 203 durch den beweglichen
Arm 701 platziert. Nachdem die Scheibe W mit der Ansaugnut 219 im
Tisch 203 ausgerichtet ist, der der Größe der Scheibe W entspricht,
wird eine Vakuum-Vorrichtung (in der Zeichnung nicht gezeigt) betätigt, um
die Scheibe W durch Ansaugen zu halten und dann wird der Tisch 203 direkt
unter den Band-Zuführungsbereich 300 (10) bewegt.
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Am
Band-Zuführungsbereich 300 wird
das Klebeband T durch die Führungsrolle 307,
die Andruckrolle 303 und die Druckwalze 305 in
dieser entsprechenden Reihenfolge vorlaufend aufgehängt und
das Klebeband T in der Nähe
des Spitzenbereichs hiervon durch die Band-Andruckplatte 315 und die
Band-Aufnahmeplatte 309 gehalten. Weiterhin wird die Druckwalze 305 angetrieben,
um eine geeignete Rückzug-Spannung
auf das Klebeband T aufzubringen.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist die Band-Spannvorrichtung 412 des
Schäl-Kopfbereichs 400 offen.
Danach wird der Schäl-Kopfbereich 400 in
der X-Achsenrichtung zum Band-Zuführungsbereich 300 bewegt.
Ferner kann diese Bewegung des Schäl-Kopfbereichs 400 simultan
mit der Bewegung des Tischs 203 ausgeführt werden.
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(Schritt 2: greifen der
Spitze des Klebebands T)
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Wie
in 11 gezeigt, schiebt der Schäl-Kopfbereich 400 die
Band-Aufnahmeplatte 309 nach hinten und diese Rückwärtsbewegung
der Aufnahmeplatte 309 zwingt die Spitze des Klebebands
T in den Einlassbereich der Band-Spannvorrichtung 412. Da zu diesem
Zeitpunkt das Klebeband T zwischen der Druckwalze 305 und
der Andruckrolle 303 gehalten wird und das Klebeband T
von der Band-Andrückführung 306 von
der Rückseite
angetrieben wird, bewegt sich nur die Band-Aufnahmeplatte 309 rückwärts, ohne
zu bewirken, dass das Klebeband T, das über der Band-Aufnahmeplatte 309 aufgehängt ist,
sich rückwärts bewegt
und auf diese Art und Weise wird die Spitze des Klebebands T zuverlässig in
den Einlassbereich der Band-Spannvorrichtung 412 eingeführt. Wenn
die Spitze des Klebebands T vom Sensor 417 erfasst wird,
wird die Band-Spannvorrichtung 412 geschlossen,
um die Spitze des Klebebands T zu greifen. Als Nächstes wird die von der Druckwalze 305 erzeugte
Rückzug-Spannung
gelöst
und die Band-Andruckplatte 315 wird angehoben und vom Klebeband
T getrennt.
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(Schritt 3: abziehen des
Klebebands T)
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Wie
in 12 gezeigt, wird der Schäl-Kopfbereich 400 in
der X-Achsenrichtung vom Band-Zuführungsbereich 300 weg
bewegt und dies bewirkt, dass das Klebeband T herausgezogen wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Druckwalze 305 betätigt, um eine
Rückzug-Spannung
aufzubringen.
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(Schritt 4: Thermokompressions-Verklebung
und schneiden des Klebebands T)
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Wie
in 13 gezeigt, wird der Heizungs-/Schneidebereich 500 abgesenkt
und die Band-Anpressführungen 511 schieben
das Klebeband T nach unten in die Nähe der Scheibe W. Das Klebeband
T wird durch die Band-Andrückplatte 517, 315 auf
die Band-Aufnahmeplatte 309 gepresst. Danach wird der Heizungs-Hub-/Absenkzylinder 509 angetrieben,
um das Heizungswerkzeug 505 für einige Sekunden gegen die
Schutzfolie F des Spitzenbereichs der Scheibe W zu pressen und auf
diese Art und Weise wird das Klebeband T mit Thermokompression auf
die Schutzfolie F geklebt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Position
des Tisches 203 entsprechend der Größe der Scheibe W justiert.
Hierbei kann der Tisch 203 auf einem Position direkt unter
dem Heizungs-/Schneidebereich 500 bewegt werden, während das
Klebeband T der Thermokompressions-Verklebung ausgesetzt wird. Dann
wird die Schneidklinge 515 in der Y-Achsenrichtung bewegt, um
das Klebeband T auf eine festgelegte Länge abzuschneiden.
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(Schritt 5: anheben des
Band-Zuführungsbereichs 300 und
des Heizung-/Schneidebereichs)
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Wie
in 14 gezeigt, werden der Band-Zuführungsbereich 300 und
der Heizungs-/Schneidebereich 500 angehoben. Wie in dieser
Zeichnung gezeigt, liegt der Klebepunkt P des Klebebands T und der
Schutzfolie F in der Nähe
des Rands der Scheibe W. Zum Beispiel liegt ein Abstand d vom Rand
der Scheibe W bis zum Klebepunkt P innerhalb von 3 mm.
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(Schritt 6: entnehmen
der Abdeckfolie)
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Wie
in 15 gezeigt, wird der Schäl-Kopfbereich 400 durch
den Motor 407 in der Zeichnung nach rechts und der Tisch 203 durch
den Motor 211 in der Zeichnung nach links bewegt, wobei
die Abdeckfolie F gehalten und durch den Schäl-Kopfbereich 400 von
der Scheibe W abgeschält
wird. Zu diesem Zeitpunkt hält
der Schäl-Kopfbereich 400 das Klebeband
T vorzugsweise an einer zur Abdeckfolie F so nahe wie möglichen
Position, sodass die Abdeckfolie F in horizontaler Richtung abgezogen
wird. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Belastung auf der
Scheibe W zu minimieren, während
es der Scheibe W, die durch Ansaugen auf dem Tisch 203 gehalten
wird, gleichzeitig erschwert wird, auf dem Tisch 203 aus
dem Standort zu rutschen. Da ferner der Tisch 203 gleichzeitig
in einer der Bewegungsrichtung des Schäl-Kopfbereichs 400 entgegen gesetzten
Richtung bewegt wird, kann der Schälvorgang in einer relativ kurzen
Zeitspanne abgeschlossen werden.
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(Schritt 7: beseitigen
der Abdeckfolie)
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Wenn,
wie in 16 gezeigt, der Schäl-Kopfbereich 400 auf
eine festgelegte Position bewegt wird, wird die Band-Spannvorrichtung 412 geöffnet, um
das Klebeband T und die Schutzfolie F in einen Abfallbehälter 103 fallen
zu lassen, der im Innern der Plattform 100 untergebracht
ist. Dabei kann eine Entfernung durch Einblasen von Druckluft von oben
erleichtert werden.
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(Schritt 8: bergen der
Scheibe)
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Wenn
der Tisch 203 auf seine Ursprungsposition zurückgekehrt
ist, wird der Auffahrts-/Abfahrtstisch 217 angehoben und
die Scheibe W wird geborgen. Diese Bergung kann vom beweglichen
Arm 701 ausgeführt
werden.
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Da,
wie oben beschrieben, das Klebeband T auf einen Randbereich der
Abdeckfolie geklebt wird, ist es möglich, die Art von Scheibenbeschädigung, die
beim Verfahren des Standes der Technik hervorgerufen wird zu vermeiden,
bei der die Scheibe durch eine Walzenpresse angedrückt wird
und dies macht die vorliegende Erfindung zur Entnahme von Schutzfolien
von Scheiben mit zunehmendem/-der Durchmesser und Dünnheit geeignet.
Was das Klebeband betrifft, wird die Verwendung eines wärmeempfindlichen
Klebebands, ähnlich
dem oben beschriebenen, zur Verklebung mit einem Scheiben-Randbereich
bevorzugt, aber es ist ebenfalls möglich, andere Klebeband-Typen zu verwenden,
die in der Lage sind, eine starke Verklebung mit einem Randbereich,
d. h. eine starke Verklebung über
eine kleine Oberfläche
auszubilden.
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Wenn
darüber
hinaus ein wärmeempfindliches
Klebeband als Klebeband T verwendet wird, da das Klebeband T mit
Thermokompression auf einen Bereich der Abdeckfolie F geklebt wird,
ist es möglich,
die Scheiben-Beschädigung,
die beim Stand der Technik durch Anpressen der Scheibe mit einer Druckwalze
verursacht wird, zu vermeiden. Wenn darüber hinaus ein druckempfindliches
Klebeband, wie das beim Stand der Technik verwendet wird und falls
Schleif-Abfall, Schneid-Abfall
oder Wasser auf der Oberfläche
der Abdeckfolie anhaftet, wird die Verklebung zwischen dem Klebeband
und der Abdeckfolie geschwächt
und dies führt
entweder zu einem unvollständigen
Abschälen
beim ersten Versuch oder erfordert, dass die Schutzfolie der Scheibe
vor dem Aufkleben des Klebebands gereinigt werden muss.
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Jedoch
kann bei Verwendung eines wie in der oben genannten Ausführungsform
beschriebenen, wärmeempfindlichen
Klebebands eine zuverlässige
Verklebung ausgeführt
werden, selbst wenn die Oberfläche
der Schutzfolie Schmutz oder darauf anhaftendes Wasser aufweist.
Weil darüber
hinaus ein solches wärmeempfindliches
Klebeband keine Klebeeigenschaft bei Raumtemperatur besitzt, besteht keine
Notwendigkeit, eine Oberflächenbehandlung auf
der Transportwalze auszuführen
und es wird keine Ablösungs-Deckfolie
benötigt
und folglich wird es einfach, das Klebeband zu handhaben. Da es
darüber
hinaus möglich
ist, relativ billige Heißklebematerialien
zu verwenden, die in der Lage sind, starke Klebeverbindungen auszubilden,
ermöglicht
die vorliegende Erfindung die Einsparung von Rohstoffen und geringere
Kosten.
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Wenn
darüber
hinaus ein wärmeempfindliches
Klebeband in der oben beschriebenen Vorrichtung zur Verklebung mit
einem Randbereich der Schutzfolie verwendet wird, wird die Scheibe
nicht beschädigt,
selbst wenn eine Thermokompression ausgeführt wird, da der Randbereich
der Scheibe sich an einem Schrittbereich befindet, der nicht mit
einem elektrischen Schaltkreis ausgebildet ist. Folglich besitzt
ein wärmeempfindliches
Klebeband den zusätzlichen
Vorteil einer einfachen Anwendung.
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Selbst
obwohl die oben beschriebene Ausführungsform mit einer Schneideinrichtung
versehen war, die eine Schneidklinge zum Abschneiden des Klebebands
auf eine vorgeschriebene Länge
umfasst hat, ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen
Aufbau beschränkt
und es ist stattdessen möglich,
verschiedene andere Schneideinrichtungen zu verwenden. Darüber hinaus
ist es möglich,
die Schneideinrichtung bei der oben beschriebenen Ausführungsform
wegzulassen. Zum Beispiel ist es möglich, dadurch den Schneid-Schritt
zu eliminieren, indem mit einem Klebeband angefahren wird, das auf eine
geeignete Streifenlänge
vor geschnitten wurde und danach ein solches Klebeband mit festgelegter Länge zu verwenden,
um es auf einen Randbereich der Schutzfolie F zu kleben und danach
diesen Klebebandstreifen zu ziehen, um ihn von der Schutzfolie F
abzuschälen,
jedoch ist ein Weglassen der Schneideinrichtung oder eine Elimination
des Schneidschrittes nicht ein Teil der vorliegenden beanspruchten
Erfindung.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht
es die vorliegende Erfindung, eine Folie von einem plattenförmigen Element,
wie z. B. einer Scheibe oder dergleichen, ohne Beschädigung des
plattenförmigen
Elements zu entfernen.