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Moderne
elektronische Produkte, die z. B. elektronische Konsumgüter, Computer,
Telekommunikationsgeräte
und Produkte der Kraftfahrzeugelektronik enthalten, verwenden Verriegelungsschaltungen,
um Daten während
Datenverarbeitungsoperationen zu speichern. Verriegelungsschaltungen
sind bistabile Vorrichtungen mit Ausgangssignalen, die auf der Grundlage
eines Signalpegels oder eines Signalübergangs eines Eingangssignals
einen von zwei stabilen Zuständen
einnehmen. Herkömmliche Verriegelungsschaltungen
enthalten dynamische und statische Verriegelungsschaltungen. Typische
dynamische Zwischenspeicher erfordern im Allgemeinen eine kleinere
Schaltungsanordnung als statische Zwischenspeicher und können Eingangssignale,
die Datenwerte repräsentieren,
schneller verriegeln. Die in einem dynamischen Zwischenspeicher
gespeicherte elektrische Ladung, die zum Erzeugen des einen von
zwei Ausgangssignalpegeln verwendet wird, neigt jedoch dazu, durch
einen Kriechstrom abzufließen,
weshalb es erforderlich ist, dass diese Ladung intermittierend aufgefrischt
wird, um den geeigneten Ausgangssignalpegel aufrechtzuerhalten.
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Ein
Betriebszustand, der durch einen statischen Zwischenspeicher aufrechterhalten
wird, ändert
sich dagegen zeitlich nicht. Herkömmliche Zwischenspeicher verwenden
im Allgemeinen eine Rückkopplung
zwischen einem Zwischenspeicherausgang zu einem Eingang des Zwischenspeichers, um
einen Verlust auszugleichen, damit eine Änderung des Zustands des Zwischenspeichers
verhindert wird. Ein Prinzipschaltplan eines typischen statischen
Zwischenspeichers 1 des Standes der Technik mit einem taktgesteuerten
Rückkopplungsweg
ist in 1 gezeigt. In 1 wird ein
Eingangssignal IN, das einen ersten und einen zweiten Signalpegel
besitzt, an einen ersten Inverter 5 bereitgestellt, der
mit einem ersten Schalter 10 verbunden ist, der durch ein Taktsignal
CLK gesteuert wird. Der Schalter 10 ist ferner mit einem
Knoten A verbunden, der außerdem mit
einem zweiten Inverter 15 verbunden ist. Der Ausgang des
Inverters 15 ist mit einem weiteren dritten Inverter 20 verbunden
und stellt ein Ausgangssignal OUT des Zwischenspeichers bereit.
Der Ausgang des Inverters 20 ist mit einem zweiten Schalter 25 verbunden,
der außerdem
mit dem Knoten A verbunden ist. Der zweite Schalter 25 wird
durch ein komplementäres
Taktsignal CLK gesteuert.
Das Taktsignal CLK stellt
ein Signal mit einem zu dem Signalpegel des Taktsignals CLK komplementären Signalpegel
bereit.
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Im
Betrieb legt der Signalpegel des Taktsignals CLK fest, ob der Zwischenspei cher 1 in
einer Abtastperiode oder in einer Halteperiode ist. Wenn das Taktsignal
CLK einen hohen Signalpegel hat und das entsprechende komplementäre Taktsignal CLK einen niedrigen Signalpegel
hat, ist der Schalter 10 geschlossen, wodurch er den Inverter 5 mit
dem Knoten A verbindet, und der Schalter 25 ist geöffnet, wodurch
er den Ausgang des Inverters 20 vom Knoten A trennt. Folglich
ist der Zwischenspeicher in der Abtastperiode, in der der Logikpegel
des Signals IN durch den Inverter 5 umgekehrt wird, um
an dem Knoten A ein Signal mit einem komplementären Signalpegel zu erzeugen.
Dieses Signal am Knoten A wird dann wieder durch den Inverter 15 umgekehrt, um
das Ausgangssignal OUT zu erzeugen, das den gleichen Signalpegel
wie das Eingangssignal IN besitzt. In einer Abtastperiode folgt
demzufolge das Ausgangssignal OUT des Zwischenspeichers dem Signalpegel
des Eingangssignals IN oder wird auf diesem gehalten. Wenn sich
der Logikpegel des Eingangssignals während der Abtastperiode ändert, ändert sich
demzufolge das Ausgangssignal OUT nach einer Betriebsverzögerung der
Inverter 5 und 15. Das Ausgangssignal OUT wird
außerdem
an den Inverter 20 bereitgestellt, der an dem geöffneten
Schalter 25 ein Signal erzeugt, das einen zu dem Ausgangssignal
OUT komplementären
Signalpegel besitzt. Dieses Signal wird während der Halteperiode verwendet.
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Wenn
das Taktsignal CLK zu einem niedrigen Signalpegel geht, wird der
Schalter 10 geöffnet, wodurch
er den Inverter 5 vom Knoten A trennt, und der Schalter 25 wird
geschlossen, wodurch er den Inverter 20 mit dem Knoten
A verbindet. Folglich ist der Zwischenspeicher in der Halteperiode,
in der das durch den Inverter 20 erzeugte Signal, das während der
Abtastperiode einen zu den Eingangs- und Ausgangssignalen IN und
OUT komplementären
Signalpegel besitzt, an den Knoten A und an den Inverter 15 bereitgestellt
wird. Der Inverter 15 erzeugt dann ununterbrochen das Ausgangssignal
OUT auf dem gleichen Pegel wie am Ende der Abtastperiode des Zwischenspeichers.
Somit hält
der Zwischenspeicher 1 den nahe zum Ende der Abtastperiode
vorhandenen Signalpegel des Eingangssignals IN aufrecht oder verriegelt
diesen als den Pegel des Ausgangssignals OUT. Während der Halteperiode haben Änderungen
des Signalpegels des Eingangssignals IN keinen Einfluss auf das
Ausgangssignal OUT.
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Jeder
der Inverter 5, 15 und 20 erzeugt jedoch
eine Verarbeitungsverzögerung,
die von der Spannung, der Temperatur und dem Prozess, der zum Herstellen der
Inverter verwendet wurde, abhängig
ist. Derartige Verzögerungen
wirken manchmal nachteilig mit Übergängen des
Taktsignals CLK zusammen und stellen einen fehlerhaften Signalpegel des
Ausgangssignals OUT bereit. Wenn z. B. das Eingangssignal IN einen
Signalpegelübergang
ausführt,
unmittelbar bevor das Taktsignal CLK einen Signalpegelübergang
ausführt,
ist es wegen der Inverterverzögerungen
unsicher, ob der Zwischenspeicher in geeigneter Weise das Ausgangssignal
OUT aktualisiert.
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Diese
Inverterverzögerungen
und Schaltverzögerungen
in Bezug auf die Taktsignalübergänge, die
auch als Einstell- und Halteverzögerungen
bezeichnet werden, begrenzen die Geschwindigkeit, bei der der Zwischenspeicher 1 Daten,
die durch das Eingangssignal repräsentiert werden, einstellen
und halten kann. Herkömmliche
statische Zwischenspeicher besitzen Einstell- und Halteverzögerungen,
die typischerweise größer als
500 ps sind. Mit anderen Worten, es gibt ein Intervall von 500 ps
oder mehr vor dem Übergang
eines Taktsignals von einer Abtastperiode zu einer Halteperiode,
in dem trotz einer Änderung
des Eingangssignals IN keine Änderung
des Ausgangssignals OUT erfolgen würde. Folglich sind herkömmliche
statische Zwischenspeicher leider auf die Verarbeitung von Signalen
beschränkt,
die kleinere Datenraten als 1 Gigabit/s (Gb/s) besitzen.
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Es
besteht trotzdem in der Elektronikindustrie eine Notwendigkeit,
Daten bei noch größeren Datenarten
zu verarbeiten. Somit besteht eine entsprechende Notwendigkeit für eine Konfiguration
einer Verriegelungsschaltung mit verringerten Einstell- und Halteverzögerungen,
um Daten bei diesen größeren Datenraten
zu verarbeiten.
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Eine
Verriegelungsschaltung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus dem Dokument US-A-4.123.799 bekannt.
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Gemäß dieser
Erfindung wird eine Verriegelungsschaltung, die im Anspruch 1 beansprucht
ist, geschaffen.
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Die
Erfindung verwendet vorteilhaft einen neuartigen Entwurf einer Verriegelungsschaltung, der
im Wesentlichen die vom Inverter verursachten Einstell- und Haltezeiten
verringert. Eine Verriegelungsschaltung, die die Erfindung ausführt, enthält einen
ersten und einen zweiten Schalter, die zu einer Konfi guration eines
Leseverstärkers
verbunden sind. Es ist möglich,
dass die Eingangsschalter komplementäre Signale eines symmetrischen
Eingangssignals empfangen. Die Verriegelungsschaltung arbeitet anhand
des Signalpegels eines wechselnden Taktsignals in einer Initialisierungsbetriebsart
und einer Ausgabebetriebsart. Die Ausgabebetriebsart erzeugt ein
Ausgangssignal mit einer ersten oder einer zweiten Signalgröße auf der
Grundlage der Größe des Eingangssignals
am Ende der Initialisierungsbetriebsart.
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Im
Einzelnen enthält
die Verriegelungsschaltung, die die Erfindung ausführt, einen
ersten und einen zweiten Transistor, die an einer ersten Verbindungsstelle
miteinander gekoppelt und zwischen einer ersten Spannungsquelle
und einem steuerbaren Freigabeschalter, der mit einer zweiten Spannungsquelle
gekoppelt ist, in Reihe geschaltet sind. Ein Gate des zweiten Transistors
ist mit einem ersten steuerbaren Eingangsschalter gekoppelt, der
ein Eingangssignal empfängt.
Ein dritter und ein vierter Transistor sind in entsprechender Weise
an einer zweiten Verbindungsstelle miteinander gekoppelt und zwischen
der ersten Spannungsquelle und dem steuerbaren Freigabeschalter
in Reihe geschaltet. Außerdem
ist ein Gate des vierten Transistors mit einem zweiten steuerbaren
Eingangsschalter gekoppelt, der ein komplementäres Eingangssignal oder eine
bestimmte Vorspannung empfängt.
Die zwei Paare aus dem ersten und dem zweiten Transistor sowie dem
dritten und dem vierten Transistor sind mit den Gates des ersten
und des dritten Transistors kreuzgekoppelt, die mit der zweiten
bzw. der vierten Verbindungsstelle gekoppelt sind.
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Ein
steuerbarer Initialisierungsschalter ist zwischen der ersten und
der zweiten Verbindungsstelle angeordnet. Die vier Schalter werden
durch ein wechselndes Taktsignal gesteuert, wobei dann, wenn das
Taktsignal einen ersten Signalpegel hat, der Freigabeschalter den
zweiten und den vierten Transistor elektrisch mit der Spannungsquelle
verbindet, während
die anderen Schalter geöffnet
sind, wodurch bewirkt wird, dass der Zwischenspeicher in seiner
Ausgabebetriebsart betrieben wird. Wenn das Taktsignal einen zweiten
Signalpegel hat, stellt der Eingangsschalter die Eingangssignale
an die Gates des zweiten und des vierten Transistors bereit und
der Initialisierungsschalter verbindet die erste und die zweite Verbindungsstelle
elektrisch, während
der Freigabeschalter geöffnet
ist, wodurch bewirkt wird, dass der Zwischenspeicher in seiner Initialisierungsbetriebsart betrieben
wird.
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Wenn
in einer beispielhaften Operation das Taktsignal einen ersten Signalpegel
hat, wodurch die Verriegelungsschaltung in ihrer Initialisierungsbetriebsart
betrieben wird, schalten die Eingangsschalter komplementäre Signale
eines symmetrischen Eingangssignals an die Gates des zweiten und
des vierten Transistors. Folglich werden der zweite und der vierte
Transistor auf der Grundlage des Signalpegels der Eingangssignale
vorgespannt. Da jedoch der Initialisierungsschalter während der
Initialisierungsbetriebsart die erste und die zweite Verbindungsstelle
miteinander verbindet, wird das Ausgangssignal des Zwischenspeichers
mit einem Größenpegel
zwischen den Größen des
ersten und des zweiten Ausgangssignals unabhängig von Größenschwankungen des empfangenen
Eingangssignals aufrechterhalten.
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Wenn
sich das Taktsignal dann auf den zweiten Signalpegel ändert, wird
der Initialisierungsschalter geöffnet
und der Freigabeschalter schließt,
wodurch bewirkt wird, dass ein Strom durch den zweiten und den vierten
Transistor auf der Grundlage ihrer Vorspannung, die durch die Eingangssignale
bewirkt wird, fließt.
Der durch diese Transistoren fließende Strom bewirkt, dass entsprechende
Größenpegel des
ersten oder des zweiten Ausgangssignals an der ersten und an der
zweiten Verbindungsstelle verhältnismäßig rasch
auftreten. Diese Übergänge treten ohne
die Inverterverzögerungen
auf, die herkömmlichen
Zwischenspeichern zugehörig
sind.
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Ferner
werden während
der Ausgabebetriebsart die Eingangssignale durch die Eingangsschalter
von den Transistoren getrennt, um negative Wirkungen von Schwankungen
des Eingangssignals auf den Zwischenspeicherbetrieb zu vermeiden. Dementsprechend
ist die einzige Einstell- und Haltezeit, die einem Zwischenspeicher
zugehörig
ist, das verhältnismäßig kurze
Zeitintervall, das das Ausgangssignal benötigt, um von dem Zwischenpegel während der
Initialisierungsbetriebsart zu den Größenpegeln des ersten oder des
zweiten Ausgangssignals überzugehen.
Es ist z. B. auf der Grundlage der gegenwärtigen CMOS-Technologie integrierter Schaltungen
möglich,
dass eine derartige Einstell- und Haltezeit unter 100 ps liegt.
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Diese
Verriegelungsschaltung erzeugt lediglich ein Ausgangssignal während einer
Halbperiode des Taktsignals, da das Ausgangssignal während der Initialisierungsperioden
zu seinem Zwischenzustand zurückkehrt.
Es ist jedoch möglich,
den Schaltungsausgang mit dem Eingang eines herkömmlichen statischen Zwischenspeichers
zu koppeln, um ein Flip-Flop zu schaffen, das im Wesentlichen über eine gesamte
Taktperiode ein entsprechendes stabiles Ausgangssignal besitzt.
Ein Zwischenspeicherausgang kann außerdem in anderen Schaltungskonfigurationen
verwendet werden, die z. B. schnelle Seriell-Parallel-Umsetzer,
Register, Pegelschieber und Leseverstärker enthalten.
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Ohmsche
Elemente sind mit der ersten und der zweiten Verbindungsstelle gekoppelt,
um die Größe des Ausgangssignals
während
der Initialisierungsperiode im Wesentlichen auf einem Mittelpunkt zwischen
der Größe des ersten
und des zweiten Ausgangssignals zu halten, um im Wesentlichen die
Zeit zu verringern, die ein derartiges Signal benötigt, um zu
einer der zwei Größen des
Ausgangssignals überzugehen.
Ferner können
optionale Kreuzkopplungsschalter verwendet werden, die das Eingangssignal verstärken, um
die Übergangszeiten
des Ausgangssignals weiter zu verringern, wenn der Zwischenspeicher
von der Initialisierungsbetriebsart zur Ausgabebetriebsart wechselt.
Eine derartige Konfiguration ermöglicht
vorteilhaft die Erfassung von verhältnismäßig kleinen Übergängen des
Eingangssignals, wobei Ausgangssignale mit größeren Größen erzeugt werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden genauen
Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung deutlicher.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 veranschaulicht
einen schematischen Blockschaltplan einer herkömmlichen statischen Verriegelungsschaltung;
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2 veranschaulicht
einen schematischen Blockschaltplan einer Verriegelungsschaltung
mit Taktfreigabe, die die Erfindung ausführt;
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3 veranschaulicht
einen schematischen Blockschaltplan einer alternativen Ausführungsform der
Erfindung der Verriegelungsschaltung von 2;
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4 veranschaulicht
einen schematischen Blockschaltplan eines beispielhaften Flip-Flops,
das die Verriegelungsschaltung von 2 oder 3 verwendet;
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5 veranschaulicht
einen schematischen Blockschaltplan eines beispielhaf ten Seriell-Parallel-Umsetzers,
der z. B. die Flip-Flop-Schaltung von 4 verwendet;
und
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6 veranschaulicht
ein Signalformablaufplan, der einen beispielhaften Betrieb des Umsetzers von 5 repräsentiert.
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Genaue Beschreibung
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Eine
beispielhafte Verriegelungsschaltung 100, die die Erfindung
ausführt,
ist in 1 dargestellt. Die Verriegelungsschaltung 100 enthält einen ersten
Transistor 105 und einen zweiten Transistor 110,
die an einer ersten Verbindungsstelle 115 miteinander gekoppelt
sind, und einen dritten Transistor 125 und einen vierten
Transistor 125, die an einer zweiten Verbindungsstelle 135 miteinander
gekoppelt sind. Der erste Transistor 105 und der dritte
Transistor 125 sind ferner mit einer Spannungsquelle VDD gekoppelt. Der zweite Transistor 110 und
der vierte Transistor 130 sind ferner mit einem Freigabeschalter 120 gekoppelt,
der außerdem
mit einer Spannungsquelle VSS gekoppelt
ist. Der Freigabeschalter 120 kann durch ein Taktsignal
CLK gesteuert werden, um die Spannungsquelle VSS mit
dem zweiten Transistor 110 und dem vierten Transistor 130 in
einer nachfolgend beschriebenen Weise zu verbinden oder von diesen
zu trennen.
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Das
Taktsignal wechselt im Einzelnen zwischen Intervallen des ersten
Signalpegels und des zweiten Signalpegels, die beispielsweise Spannungs-
oder Strompegel sind. Wenn das Taktsignal CLK den ersten Signalpegel
hat, ist der Schalter 120 geschlossen, wodurch er die zweite
Spannungsquelle mit dem Transistor 110 verbindet. Wenn
das Taktsignal in ähnlicher
Weise den zweiten Signalpegel hat, wie etwa eine andere spezielle
Spannung, ist der Schalter 120 geöffnet, wodurch er die zweite
Spannungsquelle von dem Transistor 110 trennt.
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Steuerbare
Eingangsschalter 140 und 145 stellen ein Eingangssignal
IN und ein entsprechendes komplementäres Eingangssignal IN an die Gates 112 und 132 des
zweiten Transistors 110 bzw. des vierten Transistors 130 bereit.
Die Signale IN und IN repräsentieren
entsprechende Abschnitte eines symmetrischen Eingangssignals. Das
komplementäre Eingangssignal IN ist um 180° phasenverschoben
zu dem Eingangssignal IN Symmetrische Eingangssignale bieten den
Vorteil der hohen Gleichtakt-Rauschunterdrückung. Folglich können symmetrische
Signale im Wesentlichen die Wirkungen von induktivem Rauschen verringern,
das durch eine dynamische Spannungsdifferenz zwischen entsprechenden
Masseebenen einer Schaltungsanordnung, wie etwa eine PWB, und einer
darauf angebrachten integrierten Schaltung bewirkt wird.
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Die
Eingangsschalter 140 und 145 werden ebenfalls
durch das Taktsignal CLK gesteuert. Die Eingangsschalter 140 und 145 arbeiten
jedoch in einer entgegengesetzten Weise zu dem Freigabeschalter 120.
Die Schalter 140 und 145 öffnen demzufolge, wodurch sie
die Eingangssignale IN und IN von
den Transistoren 110 und 130 trennen, wenn das Taktsignal
CLK seinen ersten Signalpegel hat, und schließen, wodurch sie die Signale
IN und IN mit den Transistoren 110 und 130 verbinden,
wenn das Taktsignal CLK seinen zweiten Signalpegel hat.
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Die
Taktsignale, die die Eingangsschalter 140 und 145 steuern,
sind als komplementäre
Signale CLK bezeichnet, da
die Schalter 140 und 145 in einer entgegengesetzten
oder komplementären
Weise zu dem Freigabeschalter 120 wirken. Es sollte jedoch klar
sein, dass die Verriegelungsschaltung 100 auf der Grundlage
eines einzigen Taktsignals CLK an Stelle eines symmetrischen Taktsignals
betrieben werden kann. Bei einer Implementierung der Erfindung mit
einem einzigen Taktsignal arbeiten die Schaltertypen, die für die Eingangsschalter 140 und 145 verwendet
werden, in einer umgekehrten Weise zu dem speziellen Schaltertyp,
der für
den Freigabeschalter 120 verwendet wird.
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Die
erste Verbindungsstelle 115 und die zweite Verbindungsstelle 135 sind
ferner mit den Gates 127 und 107 des dritten Transistors 125 bzw. des
ersten Transistors 105 kreuzgekoppelt. Außerdem sind
die erste Verbindungsstelle 115 und die zweite Verbindungsstelle 135 mit
einem Initialisierungsschalter 150 verbunden. Der Initialisierungsschalter 150 arbeitet
auf der Grundlage des Taktsignals CLK im Wesentlichen in der gleichen
Weise wie die Eingangsschalter 140 und 145. Dementsprechend
sind erste Verbindungsstelle 115 und die zweite Verbindungsstelle 135 miteinander
verbunden, wenn das Taktsignal den zweiten Signalpegel hat, und
sind voneinander getrennt, wenn das Taktsignal den ersten Signalpegel
hat. Die erste Verbindungsstelle 115 und die zweite Verbindungsstelle 135 stellen
ferner die entsprechenden Ausgangssignalabschnitte OUT und sein
Komplement OUT eines symmetrischen
Ausgangssig nals bereit.
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Optionale
ohmsche Elemente R1 und R2 sind zwischen
die zweite Spannungsquelle VSS und die erste
Verbindungsstelle 115 bzw. die zweite Verbindungsstelle 135 geschaltet.
Dieses optionale Merkmal der ohmschen Elemente R1 und
R2 schafft eine bessere Verringerung der
Verzögerungszeiten,
indem ein Ausgangssignal in einem von zwei Zuständen auf der Grundlage des
Eingangssignals an die Verriegelungsschaltung 100 bereitgestellt
wird, wie später
genauer beschrieben wird.
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Die
Transistoren, Schalter und ohmschen Elemente der Verriegelungsschaltung 100 können auf
einem einzigen integrierten Schaltkreis, auf mehreren integrierten
Schaltkreisen oder als diskrete Komponenten gebildet sein. Die Schalter 120, 140, 145 und 150 sind
lediglich zur einfachen Darstellung schematisch als elektromechanische
Schalter dargestellt. Es ist jedoch erwünscht, Halbleiterschalter,
wie etwa Transistoren, für
einige oder alle Schalter 120, 140, 145 und 150 zu
verwenden. Derartige Halbleiterschalter vereinfachen die Implementierung
der Verriegelungsschaltung 100, die kompakte Abmessungen
und einen verhältnismäßig geringen
Leistungsbedarf aufweist.
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Es
ist alternativ möglich,
für die
Schalter 120, 140, 145 und 150 eine
herkömmliche
Durchlassgatterkonfiguration zu verwenden. Ein Durchlassgatter enthält eine
Parallelschaltung aus einem n-Kanal-Transistor und einem p-Kanal-Transistor,
wobei die komplementären
Taktsignale an die entsprechenden Gates dieser Transistoren bereitgestellt
werden, um die gewünschte
Schaltoperation zu gewährleisten.
Die Verwendung der Durchlassgatter ist vorteilhaft gegenüber Einzeltransistorschaltern,
da sie ermöglicht,
dass das Eingangssignal ohne Signalverschlechterung infolge des
bekannten Effekts der Gate-Rückwärtsregelung
eines Einzeltransistors an die Transistoren 110 oder 120 bereitgestellt
werden kann. Einzeltransistor-Schalter oder Durchlassgatterschalter
ermöglichen
die vorteilhafte Bildung von mehreren Verriegelungsschaltungen in
einer einzigen integrierten Schaltung.
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Die
beispielhafte Verriegelungsschaltung 100 verwendet p-Kanal-Feldeffekttransistoren
(FETs) für
den ersten und den dritten Transistor 105 und 125 und
n-Kanal-Feldeffekttransistoren (FETs) für den zweiten und den vierten
Transistor 110 und 130. Die p-Kanal- und n-Kanal-FETs
arbeiten in entgegenge setzter Weise. Der p-Kanal-FET liefert z.
B. einen Stromfluss zwischen der Spannungsquelle VDD und der
ersten Verbindungsstelle 115, wenn das Transistorgate 107 nahe
seiner Schwellenspannung, z. B. VDD –0,9 V bei
herkömmlichen
integrierten CMOS-Schaltkreisen vorgespannt ist. Da diese Spannung
nahe bei Masse liegt, ist der Transistor 105 vollständig durchgeschaltet
und ermöglicht,
dass durch ihn ein maximaler Strom fließt. Der n-Kanal-FET 110 liefert
dagegen einen im Wesentlichen maximalen Strom zwischen dem Freigabeschalter 120 und
der ersten Verbindungsstelle 115, wenn das Transistorgate 112 bei
der Spannung VDD vorgespannt ist. Wenn sich
die Vorspannung des n-Kanal-FETs 110 unter VDD verringert,
wird der Stromfluss durch den Transistor 110 kleiner. Der
Stromfluss durch den Transistor 110 endet, wenn die Vorspannung
unter die Schwellenspannung des Transistors verringert wird, die
z. B. in herkömmlichen
integrierten CMOS-Schaltkreisen bei 0,7 V liegt. Durch die Verwendung
derartiger CMOS-Transistoren ist es ferner möglich, eine relative Spannung
in der Größenordnung
von 2,7 V bis 5 V und 0 V für
die Spannungen VDD bzw. VSS zu
verwenden.
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Im
Betrieb wechselt das Taktsignal CLK zwischen Perioden seines ersten
Signalpegels und seines zweiten Signalpegels, wodurch bewirkt wird, dass
die Verriegelungsschaltung 100 abwechselnd in der Initialisierungsbetriebsart
bzw. in der Ausgabebetriebsart arbeitet. Wenn das Taktsignal CLK
seinen ersten Signalpegel hat, arbeitet die Verriegelungsschaltung 100 in
der Ausgabebetriebsart, wobei der Freigabeschalter 120 geschlossen
ist, wodurch die Transistoren 110 und 130 mit
der zweiten Spannungsquelle VSS und mit
dem Eingang verbunden sind, und die Initialisierungsschalter 140, 145 und 150 geöffnet sind,
wodurch die Eingangssignale IN und IN von
den Transistoren 110 und 130 getrennt sind und
die erste und die zweite Verbindungsstelle 115 und 135 voneinander
getrennt sind. Wenn dagegen das Taktsignal CLK seinen zweiten Signalpegel hat,
arbeitet die Verriegelungsschaltung 100 in der Initialisierungsbetriebsart,
wobei der Freigabeschalter 120 geöffnet ist, wodurch die Transistoren 110 und 130 von
der Spannungsquelle VSS und dem Eingang getrennt
sind, und die Initialisierungsschalter geschlossen sind, wodurch
die Eingangssignale IN und IN mit
den Transistoren 110 und 130 verbunden sind und
die erste und die zweite Verbindungsstelle 115 und 135 miteinander
verbunden sind.
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Während der
Periode, in der das Taktsignal CLK seinen zweiten Signalpegel hat und
die Verriegelungsschaltung 100 in der Initialisierungsbetriebsart
arbeitet, verbindet im Einzelnen der geschlossene Initialisierungsschalter 150 die
erste und die zweite Verbindungsstelle 115 und 135 miteinander,
wodurch bewirkt wird, dass an beiden Verbindungsstellen das gleiche
Spannungspotential auftritt. Folglich werden das Ausgangssignal
OUT und sein Komplement OUT der
Verriegelungsschaltung 100 während der Initialisierungsbetriebsart
auf dem gleichen Signalpegel gehalten. Außerdem verbinden die geschlossenen
Eingangsschalter 140 und 145 während der Initialisierungsbetriebsart
das Eingangssignal IN und sein Komplement IN mit den Gates 112 und 132 der Transistoren 110 und 130.
Demzufolge sind die Transistoren 110 und 130 infolge
der komplementären
Signalgrößen der
vorspannenden Eingangssignale IN und IN in
jeweils komplementärer
Weise vorgespannt. Eine derartige komplementäre Transistorvorspannung beeinflusst
jedoch das Ausgangsspannungssignal an der ersten und an der zweiten
Verbindungsstelle 115 und 135 nicht, da der Freigabeschalter 120 geöffnet ist,
wodurch verhindert wird, dass ein Strom von der Spannungsquelle
VDD durch die in Reihe geschalteten Transistoren 105 und 110 sowie 125 und 130 zu
der Spannungsquelle VSS fließt.
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Wenn
das Taktsignal CLK dann zu seinem ersten Signalpegel wechselt, schaltet
die Verriegelungsschaltung 100 von der Initialisierungsbetriebsart
zu ihrer Ausgabebetriebsart um. Als eine Folge davon, dass das Taktsignal
CLK auf seinen ersten Signalpegel geht, werden die Eingangsschalter 140 und 145 geöffnet, wodurch
bewirkt wird, dass die zum Zeitpunkt der Schalteröffnung vorhandenen Spannungsgrößen der
entsprechenden Signalabschnitte IN und IN unabhängig von
nachfolgenden Änderungen
an den Eingangssignalabschnitten während des Intervalls der Ausgabebetriebsart
an den Transistorgates 112 und 132 beibehalten
werden. Somit bleiben der zweite und der vierte Transistor 110 und 130 in
dem gleichen Umfang der Vorspannung, die durch die Eingangssignalabschnitte
IN und IN zum Zeitpunkt des Übergangs
des Taktsignals CLK von seinem zweiten Signalintervall zu seinem ersten
Signalintervall bewirkt wurde, vorgespannt. Außerdem bewirkt dieser Übergang,
dass der Initialisierungsschalter 150 öffnet, wodurch die erste Verbindungsstelle 115 und
die zweite Verbindungsstelle 135 voneinander getrennt werden.
Somit können
die Verbindungsstellen dann bei unterschiedlichen Spannungsgrößen arbeiten.
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Der Übergang
des Taktsignals CLK von seinem zweiten Signalintervall zu seinem
ersten Signalintervall bewirkt ferner, dass der Freigabeschalter 120 öffnet, wodurch
ein Strom zwischen den Spannungsquellen VDD und
VSS durch die entsprechenden in Reihe geschalteten
Transistoren 105 und 110 sowie 125 und 130 fließen kann.
Die jeweilige Vorspannung der Transistoren 110 und 130 infolge
der Eingangssignalabschnitte IN und IN zum
Zeitpunkt des Übergangs
zwischen den Betriebsarten bestimmt jedoch die Größe des Stroms,
der durch diese Transistoren fließen kann. Da die Eingangsabschnitte
IN und IN ferner ein symmetrisches
Eingangssignal repräsentieren,
würden
die n-Kanal-Transistoren 110 und 130 komplementär vorgespannt
sein, wodurch durch einen der Transistoren 110 und 130 ein
größerer Strom
fließen
kann als durch den anderen.
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Der
Unterschied des Stromflusses durch die Transistoren 110 und 130 beeinflusst
dementsprechend das Spannungssignal, das an den Verbindungsstellen 115 und 135 vorhanden
ist. Im Einzelnen bewirkt ein größerer Stromfluss
durch einen der n-Kanal-Transistoren 110 und 130,
dass das Spannungssignal an der zugehörigen Verbindungsstelle 115 oder 135 auf
eine entsprechende Größe, die
sich dem Wert VSS nähert, gezogen wird. Wenn z.
B. das Spannungssignal an der ersten Verbindungsstelle 115 näher zu der
Spannung VSS als zur Spannung VDD gesenkt
wird, wird das Spannungssignal an der zweiten Verbindungsstelle 135 näher zu der
Spannung VDD als zur Spannung VSS angehoben.
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Diese Änderungen
der Spannungssignale an den Verbindungsstellen 115 und 135 besitzen
eine vorteilhafte Nebenwirkung auf die Kreuzkopplung mit den p-Kanal-Transistoren 105 und 125.
In dem oben angegebenen Beispiel würde das kleinere Spannungssignal
an der ersten Verbindungsstelle 115 den p-Kanal-Transistor 125 so
vorspannen, dass ein größerer Strom
durch den Transistor 125 fließen würde, wodurch bewirkt wird,
dass das Spannungssignal an der zweiten Verbindungsstelle 135,
das infolge der komplementären
Vorspannung des Transistors 130 verhältnismäßig groß ist, auf einen größeren Wert und
näher zur
Spannung VDD gezogen wird. Diese erhöhte Spannung
an der zweiten Verbindungsstelle 135 spannt den p-Kanal-Transistor 105 entsprechend
vor, der den durch den Transistor 105 fließenden Strom
verringert, wodurch die Spannung an der ersten Verbindungsstelle
näher zu
der Spannung VSS gezogen werden kann. Demzufolge
arbeiten die Transistoren 105, 110 sowie 125 und 130 während des
Betriebs in der Ausgabebetriebsart effektiv als ein Leseverstärker.
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Wenn
sich das Spannungssignal an der ersten Verbindungsstelle dem Wert
VSS nähert,
bewirkt der Transistor 125, dass sich die Spannung an der zweiten
Verbindungsstelle 135 oder das Signal OUT der Spannung
VDD nähert.
Dieses Spannungssignal erzwingt dementsprechend, dass der Transistor 105 den
durch ihn fließenden
Strom verringert, wodurch der Transistor 110 das Signal
an der ersten Verbindungsstelle 115 oder das Signal OUT auf einen kleineren Wert
nahe an der Spannung VSS ziehen kann.
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Wenn
demzufolge die Eingangssignalabschnitte IN und IN zum Zeitpunkt des Übergangs von der Initialisierungsbetriebsart
zu der Ausgabebetriebsart des Zwischenspeichers einen hohen bzw. einen
niedrigen Signalpegel haben, haben die symmetrischen Ausgangssignalabschnitte
OUT bzw. OUT gleichfalls einen
hohen bzw. einen niedrigen Signalpegel. Da der Zwischenspeicher 100 darüber hinaus
eine symmetrische Konfiguration besitzt, haben die Ausgangssignalabschnitte
OUT bzw. OUT gleichfalls einen
niedrigen bzw. einen hohen Signalpegel, wenn die Eingangssignalabschnitte
IN und IN zum Zeitpunkt des Übergangs
von der Initialisierungsbetriebsart zu der Ausgabebetriebsart des
Zwischenspeichers einen niedrigen bzw. einen hohen Signalpegel haben.
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Diese
Ausgangssignalgrößen werden
von der Verriegelungsschaltung 100 während der Dauer der Ausgabebetriebsart
unabhängig
von Änderungen an
den Eingangssignalabschnitten IN und IN aufrechterhalten,
da die Eingangssignalabschnitte während der Ausgabebetriebsart
von den Transistoren 110 und 130 getrennt sind.
Wenn jedoch das Taktsignal CLK zu seinem zweiten Signalpegel zurückkehrt,
kehrt die Verriegelungsschaltung 100 wieder in ihre Initialisierungsbetriebsart
zurück,
wobei der Initialisierungsschalter geschlossen wird, wodurch bewirkt
wird, dass die Ausgangssignalabschnitte OUT und OUT die gleichen Spannungssignalpegel zwischen
den Spannungen VDD und VSS haben
und der oben beschriebene Vorgang wird wiederholt erneut ausgeführt.
-
Dadurch
erzeugt die Verriegelungsschaltung 100 vorteilhaft ein
symmetrisches Ausgangssignal OUT und OUT auf
bestimmten komplementären
Signalpegeln auf der Grundlage des komplementären Signalpegels der symmetrischen
Eingangssignale IN und IN zum
Zeitpunkt des Übergangs
des Taktsignals CLK, der bewirkt, dass der Zwischenspeicher von seiner
Initialisierungsbetriebsart in seine Ausgabebetriebsart ohne Inverterverzögerungen
wechselt, die bewirken würden,
dass die Verriegelungsschaltung zum Zeitpunkt des Übergangs
das Eingangssignal fehlerhaft erfassen würde. Die kreuzgekoppelte Konfiguration
der Transistoren 105 und 125 ermöglicht, dass
die Verriegelungsschaltung 100 stabile Ausgangssignalpegel
für die
Signale OUT und OUT bei einer
verhältnismäßig geringen
Verzögerung,
wie z. B. in der Größenordnung
von 150 ps erreichen kann, wobei herkömmliche Bauelemente mit integrierten CMOS-Schaltungen
verwendet werden, wenn die Differenz zwischen dem hohen und dem
niedrigen Signalpegel der Eingangssignale IN und IN in der Größenordnung der Differenz zwischen
den Spannungen VDD und VSS liegt.
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Diese
vorteilhaften Verzögerungszeiten
können
erreicht werden, indem solche Widerstandswerte für die optionalen ohmschen Elemente
R1 und R2 verwendet
werden, die bewirken, dass während
der Initialisierungsbetriebsart die Größe des gemeinsamen Spannungssignals
an der ersten und an der zweiten Verbindungsstelle 115 und 135 etwa
eine Mittelpunktspannung von (VDD – VSS/2 ist. Beispielhafte
Widerstandswerte, die für
die Elemente R1 und R2 verwendet
werden können,
um diese Spannung zu erreichen, liegen in der Größenordnung von 50 kΩ. Es ist möglich, für die Elemente
R1 und R2 passive
Bauelemente, wie etwa Widerstände,
zu verwenden. Es ist alternativ möglich, aktive Bauelemente,
wie z. B. MOS-Transistoren mit einer beispielhaften minimalen Kanalbreite
und -länge
von 5 μm
zu verwenden. Wenn die Verriegelungsschaltung 100 die Ausgabebetriebsart
beginnt, ist als eine Folge der Einstellung der Mittelpunktspannung
das Zeitintervall, das das Spannungssignal an jeder der Verbindungsstellen 115 und 135 benötigt, um
den vollen Wert des Spannungspegels VDD oder
VSS zu erreichen, ähnlich. Diese Konfiguration
gleicht die Auflösungszeit
des Ausgangssignals des Zwischenspeichers unabhängig von den ursprünglichen
Polaritäten
der Eingangssignale IN und IN aus.
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Unterschiedliche
Widerstandswerte für
die Widerstände
R1 und R2 oder keine
Widerstandswerte können
verwendet werden, um einen anderen Wert der gemeinsamen Spannung
an den Verbindungsstellen, der von (VDD – VSS)/2 verschieden
ist, zu schaffen. Es würde
sich jedoch die Anstiegszeit oder die Abfallzeit relativ zur jeweils
anderen vergrößern, da
die Ausgangsgröße der Spannung
beim Übergang
von der Initialisierungsbetriebsart zur Ausgabebetriebsart nicht
mehr ungefähr
der Mittelpunkt zwischen den Spannungen VDD und
VSS wäre.
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Demzufolge
entsprechen die Ausgangssignale der Verriegelungsschaltung den Eingangssignalen
lediglich dann, wenn das Taktsignal einen bestimmten Signalpegel
hat. Wenn das Taktsignal CLK z. B. mit einem Tastverhältnis von
50% erzeugt wird, erzeugt die Verriegelungsschaltung 100 lediglich während einer
Hälfte
jeder Taktperiode ein gültiges Ausgangssignal.
Wenn ein derartiger Ausgang jedoch für das gesamte Taktperiodenintervall
des Taktsignals CLK erwünscht
ist, kann die Verriegelungsschaltung 100 in Verbindung
mit einer herkömmlichen
Verriegelungsschaltung, wie etwa die in 1 gezeigte
Verriegelungsschaltung 1, verwendet werden. Bei einer derartigen
Anordnung wird das Ausgangssignal OUT der Verriegelungsschaltung 100 als
Eingang der herkömmlichen
Verriegelungsschaltung 1 verwendet, wobei das Taktsignal
CLK als ein gemeinsames Taktsignal für beide Verriegelungsschaltungen
verwendet wird. Das entsprechende Ausgangssignal der herkömmlichen
Verriegelungsschaltung würde
dem gewünschten
Ausgangssignal über
eine gesamte Periode entsprechen, jedoch mit einer gewissen zusätzlichen
Verzögerung,
aber ohne eine fehlerhafte Erfassung der Daten infolge von Signalschwankungen
zum Zeitpunkt des Taktsignalübergangs.
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Obwohl
für den
ersten und den dritten Transistor 105 und 125 p-Kanal-FETs
dargestellt sind und für
den zweiten und den vierten Transistor 110 und 130 n-Kanal-FETs dargestellt
sind, ist es möglich,
die erfindungsgemäße Verriegelungsschaltung 100 unter
Verwendung von n-Kanal-FETs für
die Transistoren 105 und 125 und von p-Kanal-FETs
für die
Transistoren 110 und 130 zu implementieren, wenn
die Verbindungen zu der ersten und der zweiten Spannungsquelle VDD und VSS bzw. die
Schaltersteuersignale CLK und CLK für die Schalter 120, 140, 145 und 150 vertauscht
werden. Es ist ferner möglich,
die Verriegelungsschaltung 100 unter Verwendung anderer Typen
von Transistoren, wie etwa Transistoren der emittergekoppelten Logik
(ELC) und Transistoren mit bipolaren Übergängen (BJT), zu implementieren,
solange der erste und der dritte Transistor 105 und 125 effektiv
in entgegengesetzter Weise zu dem zweiten und dem vierten Transistor 110 und 130 arbeiten.
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3 veranschaulicht
eine Verriegelungsschaltung 200, die der Verriegelungsschaltung 100 von 2 ähnlich ist
und kreuzgekoppelte Schalter 205 und 210 verwendet,
um eine statische Zwischenspeicherung und eine vorteilhafte Verstärkung der Eingangssignale
IN und IN zu schaffen, sowie
eine weitere Verringerung der Einstell- und Haltezeit ermöglicht. Ähnliche
Komponenten in den 2 und 3 sind für eine einfache
Erläuterung
mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie etwa die Transistoren 105, 110, 125 und 130 und
die Schalter 120, 140, 145 und 150.
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In 3 verbinden
die kreuzgekoppelten Schalter 205 und 210 die
Gates 112 und 132 der Transistoren 110 und 130 mit
der zweiten Verbindungsstelle 135 bzw. mit der ersten Verbindungsstelle 115.
Die kreuzgekoppelten Schalter 205 und 210 können durch
das Taktsignal CLK gesteuert werden und arbeiten im Wesentlichen
in einer gleichen Weise wie der Freigabeschalter 120. Demzufolge
verbinden die kreuzgekoppelten Schalter 205 und 210 die Transistorgates 112 und 132 elektrisch
mit der zweiten Verbindungsstelle 135 und der ersten Verbindungsstelle 115,
wenn die Verriegelungsschaltung 200 in ihrer Ausgabebetriebsart
betrieben wird. Die Transistorgates 112 und 132 sind
von der zweiten Verbindungsstelle 135 und der ersten Verbindungsstelle 115 getrennt,
wenn die Verriegelungsschaltung 200 in ihrer Initialisierungsbetriebsart
betrieben wird.
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Im
Betrieb ermöglichen
die kreuzgekoppelten Schalter 205 und 210 außerdem,
dass die Verbindungsstellen 115 und 135 beim Übergang
der Verriegelungsschaltung 200 von der Initialisierungsbetriebsart
zur Ausgabebetriebsart effektiv verhältnismäßig schnell auf den geeigneten
Ausgangssignalpegel geschoben oder gezogen werden, um die Ausgangssignalverzögerung weiter
zu verringern. Es ist demzufolge möglich, dass die Verriegelungsschaltung 200 ein
Ausgangssignal mit einer vorteilhaften verhältnismäßig kleinen Einstell- und Haltezeit
in der Größenordnung
von 100 ps erzeugt, wenn sie mit herkömmlichen integrierten CMOS-Schaltkreisen
implementiert ist. Folglich ist die Verriegelungsschaltung 200 insbesondere
nützlich
für das
Erfassen und Verarbeiten von Daten, die bei verhältnismäßig großen Datenraten, wie etwa in
der Größenordnung
von 2 Gigabit/s oder größer, empfangen
werden.
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Außerdem ermöglicht die
kreuzgekoppelte Konfiguration, dass die Verriegelungsschaltung 200 verhältnismäßig kleine
Signaldifferenzen zwischen den Eingangssignalen IN und IN in der Größenordnung von beispielsweise
50 mV erfasst und herkömmliche
CMOS-Ausgangssignale OUT und OUT in
der Größenordnung
von 2,7 bis 5,0 V unter Verwendung herkömmlicher integrierter CMOS-Schaltkreise
erzeugt. Je kleiner die Spannungsdifferenz ist desto länger dauert
es jedoch, die Ausgangssignale OUT und OUT bei
den gewünschten
Signalgrößen zu erzeugen.
Bei einer Spannungsdifferenz zwischen den Eingangs signalen IN und IN von z. B. 50 mV kann ein
Zwischenspeicher, der herkömmliche
integrierte CMOS-Schaltkreise verwendet, mit Daten arbeiten, die
bei einer Rate von 250 Mbit/s empfangen werden, wobei herkömmliche
CMOS-Ausgangssignalpegel
aufrechterhalten werden.
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Es
ist außerdem
möglich,
dass die Verriegelungsschaltung, wie etwa die Schaltungen 100 und 200 der 2 und 3,
einzelne asymmetrische Eingangs- und Ausgangssignale empfängt und
erzeugt. Eine einfache Modifikation an den Schaltungen 100 und 200 ermöglicht eine
derartige Verarbeitung von einzelnen Eingangssignalen. Im Einzelnen wird
das komplementäre
Eingangssignal IN des Eingangsschalters 135 der
Verriegelungsschaltungen 100 und 200 durch eine
Spannungsquelle VP ersetzt, die eine Spannungsgröße von etwa
dem Mittelpunkt zwischen dem hohen Pegel und dem Signalpegel des
Eingangssignals besitzt. Eine derartige sich ergebende Verriegelungsschaltung
für einzelne
Eingangssignale besitzt lediglich geringfügig längere Signalverzögerungen
als eine entsprechende Verriegelungsschaltung mit symmetrischem
Eingang, ist jedoch trotzdem besser als herkömmliche Verriegelungsschaltungen.
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Eine
Verriegelungsschaltung, wie etwa die beispielhaften Verriegelungsschaltungen 100 und 200,
können
in zahlreichen Schaltungskonfigurationen verwendet werden, die z.
B. Register, Pegelschieber und Leseverstärker enthalten. Es ist außerdem möglich, einen
Ausgang einer Verriegelungsschaltung mit dem Eingang eines herkömmlichen statischen
Zwischenspeichers, der z. B. in 1 dargestellt
ist, zu koppeln, um ein Flip-Flop zu schaffen, das ein entsprechendes
stabiles Ausgangssignal über
eine gesamte Taktperiode besitzt. Eine derartige Flip-Flop-Konfiguration
stellt ein einzelnes Ausgangssignal bereit. Eine beispielhafte Flip-Flop-Konfiguration 250,
die ein symmetrisches Ausgangssignal über eine gesamte Taktperiode
bereitstellt, ist in 4 gezeigt.
-
In 4 werden
die Ausgangssignale OUT und OUT einer
Verriegelungsschaltung 255, wie etwa die Verriegelungsschaltung 100 oder 200 der 2 und 3,
an einen kreuzgekoppelten statischen Zwischenspeicher 260 bereitgestellt.
Eine beispielhafte Schaltungskonfiguration für den kreuzgekoppelten statischen
Zwischenspeicher 260 ist innerhalb der gestrichelten Umrisslinie
dargestellt, die den Zwischenspeicher 260 repräsentiert.
Die beispielhafte Konfiguration enthält ein erstes Paar steuerbarer Schalter 270 und 272,
die die Zwischenspeicher-Ausgangssignale OUT und OUT des Zwischenspeichers 225 empfan gen.
Die Schalter 270 und 272 sind ferner mit Invertern 275 bzw. 277 verbunden.
Die Betätigung
der Schalter 270 und 272 wird durch das Taktsignal
CLK gesteuert. Die Ausgänge 285 und 287 der
Inverter 275 und 277 stellen Ausgangssignale FOUT und FOUT für das Flip-Flop 250 bereit.
Außerdem
ist ein zweites Paar Schalter 280 und 282 zwischen
das erste Paar Schalter 272 und 270 und die Inverterausgänge 285 und 287 kreuzgekoppelt. Die
Betätigung
des zweiten Paars Schalter 280 und 282 wird durch
das komplementäre
Taktsignal CLK gesteuert.
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Wenn
das Taktsignal CLK im Betrieb einen hohen Signalpegel hat, arbeitet
der Zwischenspeicher 255 in seiner Ausgabebetriebsart und
das erste Paar Schalter 275 und 277 stellen die
Zwischenspeicher-Ausgangssignale OUT und OUT an die Inverter 275 und 277 des
statischen Zwischenspeichers 260 bereit. Während dieses
Zeitintervalls erzeugt die Verriegelungsschaltung 255 ihre
Ausgangssignale auf der Grundlage der Eingangssignale IN und IN während der vorherigen Initialisierungsbetriebsart,
die oben unter Berücksichtigung
der 2 und 3 beschrieben wurde. Ferner
bewirkt während
dieses Zeitintervalls der niedrige Signalpegel des komplementären Taktsignals CLK, dass die Schalter 280 und 282 die
Kreuzkopplung der Inverter 275 und 277 aufheben.
Folglich erzeugen die Inverter 275 und 277 die
Flip-Flop-Ausgangssignale FOUT und
FOUT auf der Grundlage der empfangenen Zwischenspeicher-Ausgangssignale
OUT und OUT.
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Wenn
das Taktsignal CLK dann zu seinem niedrigen Signalpegel wechselt
und der Zwischenspeicher 255 in seiner Initialisierungsbetriebsart
arbeitet, trennt das erste Paar Schalter die Zwischenspeicher-Ausgangssignale
OUT und OUT von den Invertern 275 und 277.
Ferner bewirkt in diesem Zeitintervall der entsprechende hohe Signalpegel
des komplementären
Taktsignals CLK, dass das
zweite Paar Schalter 280 und 282 die Inverter 275 und 277 kreuzkoppeln,
wodurch bewirkt wird, dass die Flip-Flop-Ausgangssignale FOUT und FOUT weiter auf
ihren momentanen Signalpegeln aufrechterhalten werden. Folglich
erzeugt das Flip-Flop 250 Ausgangssignale FOUT und FOUT auf der Grundlage der Eingangssignale
IN und IN, die während einer
gesamten Taktperiode durch den Zwischenspeicher 255 empfangen
werden.
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Flip-Flop-Schaltungen
können
verwendet werden, um vorteilhaft Seriell-Paral-lel-Umsetzer aufzubauen, die bei Datensignalen,
die mit verhältnismäßig gro ßen Übertragungsraten
seriell übertragen werden,
betrieben werden. 5 veranschaulicht einen beispielhaften
Seriell-Parallel-Umsetzer 300, der acht Flip-Flops 311–318 verwendet.
Es ist möglich, einzelne
Daten- und Taktsteuersignale für
die Flip-Flops 311–318 zu
verwenden, indem z. B. die Zwischenspeicher 100 oder 200 in
Kombination mit entsprechenden statischen Zwischenspeichern, wie etwa
die in 1 gezeigte herkömmliche Zwischenspeicherkonfiguration,
verwendet werden. Es ist außerdem
möglich,
symmetrische komplementäre
Taktsignale sowie ein symmetrisches komplementäres Eingangssignal zu verwenden
und parallele Ausgangssignale in der Weise auszugeben, die oben
unter Berücksichtigung
von 4 beschrieben wurde. Der Umsetzer 300 von 5 ist
jedoch lediglich für den
Zweck der einfachen Erläuterung
so gezeigt worden, dass er einzelne Daten- und Taktsteuersignale für die Flip-Flops
verwendet.
-
Im
Betrieb empfängt
der Umsetzer 300 ein Datensignal DATA mit Intervallen,
die entsprechende Informationsbits repräsentieren. Der Umsetzer 300 verarbeitet
dann sequentiell entsprechende aufeinander folgende Intervalle in
dem Datensignal DATA aus acht Informationsbits, um sequentiell parallele Signale
POUT0–POUT7
zu erzeugen, die die entsprechenden empfangenen acht Bits von Informationen
repräsentieren.
Der Umsetzer 300 enthält
ferner ein Taktsignal SCLK mit Übergängen zwischen
einem ersten und einem zweiten Taktsignalpegel, die synchron mit
den Informationsbitintervallen des Datensignals DATA erfolgen. Das
Taktsignal SCLK wird an eine Taktteilerschaltung 320 in
einem Steuersignalgenerator 30 bereitgestellt, die ein
geteiltes Taktsignal SCLK0 mit einer Taktperiode erzeugt, deren Länge das
Achtfache der Periode des Taktsignals SCLK ist. Die Teilerschaltung 320 ist
mit dem ersten Flip-Flop 311 sowie mit einer ersten Verzögerungsvorrichtung 311 in
dem Steuersignalgenerator 30 gekoppelt. Das geteilte Taktsignal
SCLK0 wird als erstes Steuersignal für die erste Verriegelungsschaltung 311 verwendet.
Das Flip-Flop 311 erzeugt ein Ausgangssignal OUT0, das
an ein 8 Bit-Pufferregister 325 bereitgestellt wird.
-
Die
Verzögerungsvorrichtungen 331–337 in dem
Steuersignalgenerator 30 sind kaskadenartig mit den Flip-Flops 312–318 gekoppelt,
um entsprechende verzögerte
Steuersignale auf der Grundlage des synchronen Taktsignals SCLK
bereitzustellen. Die Flip-Flops 312–318 stellen entsprechende
Ausgangssignale OUT1–OUT7
an das Pufferregister 325 ähnlich wie das Flip-Flop 311 bereit.
Im Einzelnen erzeugt die erste Verzögerungsvorrichtung 311 in
der kaskadenför migen
Schaltungsanordnung ein zweites Steuersignal SCLK1, das verzögert ist,
auf der Grundlage des Empfangs des ersten Steuersignals, wobei die
Erzeugung des zweiten Steuersignals SCLK1 durch die erste Verzögerungsvorrichtung 311 im
Wesentlichen gleich dem Zeitintervall ist, das von dem Datensignal
DATA verwendet wird, um ein einzelnes Informationsbit zu repräsentieren.
-
Das
zweite Steuersignal SCLK1, das von der ersten Verzögerungsvorrichtung 311 erzeugt
wird, wird an das zweite Flip-Flop 312 und an eine zweite Verzögerungsschaltung 332 bereitgestellt.
Die zweite Verzögerungsvorrichtung 332 erzeugt
ein drittes Steuersignal SCLK2 auf der Grundlage des Empfangs des
zweiten Steuersignals SCLK1 bei einem im Wesentlichen gleichen verzögerten Intervall
wie die erste Verzögerungsvorrichtung 311.
Das dritte Steuersignal SCLK2 wird gleichfalls an das Flip-Flop 313 sowie
an eine dritte Verzögerungsvorrichtung 333 bereitgestellt.
Die dritte Verzögerungsvorrichtung 333 sowie
die Verzögerungsvorrichtungen 334–337 sind
in einer im Wesentlichen identischen kaskadenförmigen Weise mit der ersten
und der zweiten Verzögerungsvorrichtung 331 und 332 gekoppelt,
um entsprechende verzögerte
Steuersignale an die restlichen Flip-Flops 314 bis 318 bereitzustellen.
-
Ferner
wird das achte Steuersignal SCLK1, das durch die Verzögerungsvorrichtung 337 erzeugt wird,
zusätzlich
zu dem Flip-Flop 318 an einen Freigabeeingang 327 des
Pufferregisters 325 bereitgestellt. Das Pufferregister 325 erzeugt
die parallelen Ausgangssignale POUT0–POUT7 auf der Grundlage seiner
Eingangssignale OUT0–OUT7,
wenn an seinem Freigabeeingang 327 ein positiver Signalübergang
bei dem Steuersignal SCLK1 erfasst wird. Das Pufferregister 325 hält jedoch
außerdem
seine Ausgänge
auf den erzeugten Signalpegeln während
den Perioden aufrecht, in denen kein positiver Signalübergang
bei seinem Eingabefreigabesignal erfasst wird, unabhängig von Änderungen
in den Eingangssignalen OUT0–OUT7
während
dieser Zeit.
-
6 veranschaulicht
einen Signalablaufplan 400, der einen beispielhaften Betrieb
des Umsetzers 300 von 5 repräsentiert.
Die Signalformen von 6, die den Signalen von 5 entsprechen,
enthalten zur einfachen Erläuterung
gleiche Bezugszeichen, z. B. das Steuersignal SCLK0, das Datensignal
DATA und die Flip-Flop-Ausgangssignale OUT0, OUT1 und OUT7. Ferner
sind in 6 Intervalle des Datensignals
DATA, die entsprechende Informationsbits repräsentieren, durch Bitpositionszahlen 405 angegeben.
Außerdem
sind zur einfachen Erläuterung
lediglich das geteilte Taktsignal und Steuersignale SCLK0 und entsprechende
verzögerte Steuersignale
SCLK1 und SCLK7 gezeigt. Gleichfalls sind in 6 lediglich
Signalformen für
die Flip-Flop-Ausgangssignale OUT0, OUT1 und OUT7 gezeigt. Es sind
jedoch alle acht parallelen Ausgangssignale POUT0–POUT7 gezeigt.
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Der
Betrieb des Umsetzers 300 von 5 wird unter
Bezugnahme auf diese Figur sowie auf den Signalformablaufplan 400 von 6 beschrieben.
Die Anstiegsflanke oder positive Flanke des geteilten Taktsignals
oder des ersten Steuersignals SCLK0 wird zum Zeitpunkt des Empfangs
eines ersten Informationsbits aus einer Folge von acht Informationsbits,
wie z. B. in 6 zum Zeitpunkt T0 gezeigt
ist, erzeugt. Der Zeitpunkt T0 ist der Beginn
des Empfangs einer Folge 410 von acht Informationsbits in
dem Datensignal DATA. Das erste Steuersignal SCLK0 wird an den Takteingang
des ersten Flip-Flops 311 bereitgestellt, wodurch bewirkt
wird, dass das Flip-Flop 311 das Ausgangssignal OUT0 auf
der Grundlage des Informationsbitintervalls oder des Signalpegels,
der für
das Datensignal DATA zum Zeitpunkt T0 empfangen
wurde, erzeugt.
-
Dementsprechend
erzeugt das Flip-Flop 311 das Ausgangssignal OUT0 mit einem
niedrigen Signalpegel, da das Datensignal DATA zum Zeitpunkt T0 einen niedrigen Signalpegel hat. Das Flip-Flop 311 erzeugt
das Ausgangssignal OUT0 mit einem niedrigen Signalpegel für die Dauer
der Periode des ersten Steuersignals SCLK0, die zum Zeitpunkt T3 endet. Das erste Steuersignal SCLK0 wird
außerdem
an die Verzögerungsvorrichtung 311 in 5 bereitgestellt, die
zum Zeitpunkt T1 ein zweites Steuersignal
SCLK1 erzeugt. Das zweite Steuersignal SCLK1 ist mit dem ersten
Steuersignal SCLK0 im Wesentlichen identisch, ist jedoch um eine
Zeitperiode, die einem Intervall eines Informationsbits in dem Datensignal
DATA entspricht, verzögert.
Somit entspricht in 6 die Periode zwischen den Zeitpunkten
T0 und T1 einem Informationsbitintervall
des Signals DATA.
-
Die
Erzeugung des Steuersignals SCLK7 zum Zeitpunkt T1 bewirkt,
dass das Flip-Flop 312 sein Ausgangssignal OUT1 mit einem
hohen Signalpegel erzeugt, da das Datensignal DATA zum Zeitpunkt
T1 einen hohen Signalpegel hat. Das Ausgangssignal OUT1
wird für
die Dauer der Periode des Steuersignals SCLK1 in gleicher Weise
wie bei dem oben beschriebenen Flip-Flop 311 zum Zeitpunkt
T0 erzeugt. Folglich erzeugt das erste Flip-Flop 311 sein
Ausgangssignal OUT0, das dem ersten Informationsbit (Bit 0) der
Folge 410 in dem Datensignal DATA entspricht, und das zweite
Flip-Flop 312 erzeugt sein Ausgangssignal OUT1, das dem
zweiten Informationsbit (Bit 1) der Folge 410 entspricht.
Demzufolge repräsentieren
nach dem Zeitpunkt T1 die parallelen Signale
OUT0 und OUT1 das erste und das zweite Bit in der Folge 410 des
Datensignals DATA.
-
Die
dritten bis sechsten Informationsbitdarstellungen in der Folge 410 des
Datensignals DATA werden zum Erzeugen entsprechender paralleler
Signale OUT2–OUT7
durch die Flip-Flops 313 bis 318 in einer gleichen
Weise zu der, die oben zum Erzeugen der Signale OUT0 und OUT1 beschrieben
wurde, verwendet. Das letzte parallele Signal OUT7 für die Folge
wird zum Zeitpunkt T2 erzeugt. Somit entsprechen
zum Zeitpunkt T2 die parallelen Signale OUT0–OUT7 den
entsprechen Informationsbits, die in der Folge 410 des
Datensignals DATA repräsentiert
werden. Darüber
hinaus hat das Steuersignal SCLK7 zu Zeitpunkt T2 einen
Signalübergang
mit positiver Flanke, der an das Pufferregister 325 bereitgestellt
wird und bewirkt, dass das Register 325 die parallelen
Ausgangssignale POUT0–POUT7
mit Signalpegeln erzeugt, die auf den Eingangssignalen OUT0–OUT7 basieren.
-
Folglich
entsprechen die parallelen Ausgangssignale POUT0–POUT7 beginnend am Zeitpunkt
T2 der Folge von Informationsbits, die in
dem Datensignal DATA zwischen den Zeitpunkten T0 und T2 repräsentiert
werden. Die Ausgangssignale POUT0–POUT7 werden durch die Kreuzschraffur
in der Zeit vor dem Zeitpunkt T2 repräsentiert,
da diese Ausgangssignale auf der Folge von Informationsbits basieren
würden,
die in dem Datensignal DATA vor dem Zeitpunkt T0 repräsentiert
werden, das nicht gezeigt ist. Ferner werden die Ausgangssignale POUT0–POUT7 von
ihrer Repräsentation
der Folge 410 bis zum nächsten
positiven Übergang
des Steuersignals SCLK7, der zum Zeitpunkt T4 erfolgt,
nicht geändert.
-
Die
Ausgangssignale POUT0–POUT7
werden auf diesen Pegeln aufrechterhalten, sogar während die
nächste
Folge 420 aus acht Informationsbits beginnend am Zeitpunkt
T3 empfangen wird. Während des Intervalls vom Zeitpunkt
T3 bis T4 erzeugen jedoch
die Flip-Flops 311–318 Ausgangssignale POUT0–POUT7 auf
der Grundlage der Informationsbitfolge 420 in dem Datensignal
DATA. Dann erzeugt das Pufferregister 325 zum Zeitpunkt
T4 die Ausgangssignale POUT0–POUT7 auf
der Grundlage der Informationsbitfolge 420. Der Umsetzer 300 führt diese
Operation wiederholt aus, um eine parallele Signalumsetzung des
seriell empfangenen Datensignals DATA zu schaffen. Der Umsetzer 300 kann
zum Schaffen einer Seriell-Parallel-Umsetzung bei einer verhältnismäßig großen Datenrate,
wie z. B. in der Größenordnung
von 2 Gigabit/s unter Verwendung von herkömmlichen integrierten CMOS-Schaltkreisen
verwendet werden und besitzt eine Verlustleistung von etwa 30 mW,
wenn eine Spannungsdifferenz der symmetrischen Signaleingänge in der
Größenordnung
von 50 mV liegt.
-
Der
Umsetzer ist in 5 lediglich zu Erläuterungszwecken
für eine
Verarbeitung von Folgen aus seriell übertragenen Bytes aus acht
Informationsbits dargestellt. Es sollte klar sein, dass außerdem eine
größere oder
eine kleinere Anzahl von Flip-Flops und Verzögerungsvorrichtungen verwendet
werden können,
um eine entsprechende größere oder
kleinere Anzahl der Informationsbits der Folge zu verarbeiten. Außerdem sind
für eine
einfache Darstellung der Frequenzteiler 320 und die Verzögerungsvorrichtungen 331–337 in 7 gezeigt, die den Steuersignalgenerator 330 bilden.
Es ist jedoch möglich,
zahlreiche andere Typen von Schaltungen für den Steuersignalgenerator 330 zu
verwenden, um die erforderlichen Steuersignale für die Flip-Flops mit den gewünschten
Verzögerungsintervallen
zu erzeugen, die z. B. Zähler,
Schieberegister, Multiplexer und Datenzuordner enthalten, die durch
ein erzeugtes oder empfangenes synchrones Taktsignal gesteuert werden.
-
Obwohl
der Umsetzer unter Verwendung der Flip-Flop-Konfiguration, die in 5 erläutert ist,
beschrieben wurde, ist es alternativ möglich, andere Flip-Flop-Konfigurationen,
wie etwa herkömmliche D-Flip-Flop-Konfigurationen,
für die
Flip-Flops 311–318 für einen
Betrieb mit einzelnen oder symmetrischen Signalen zu verwenden.
Es ist außerdem möglich, für das Register 325 ein
anderes Register als das durch Signalflanken ausgelöste Register
in Verbindung mit einem Impulsgenerator, der in gewünschten
Intervallen Impulse an das Register bereitstellt, zu verwenden.
-
Obwohl
oben verschiedene Ausführungsformen
der Erfindung genau beschrieben wurden, können viele Modifikationen ausgeführt werden.
Obwohl die zuvor beschriebenen Ausführungsformen z. B. Zwischenspeicher
verwenden, die CMOS-FET-Transistoren enthalten, ist es möglich, in
Zwischenspeichern und Umsetzern andere Typen von Transistoren, die
z. B. ECL- und BJT-Transisto ren enthalten, zu verwenden.