DE4321315C1 - Takterzeugungsschaltung für taktgesteuerte Logikschaltungen - Google Patents
Takterzeugungsschaltung für taktgesteuerte LogikschaltungenInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Takterzeugungsschaltung für
Logikschaltungen mit taktgesteuerten Entkoppelstufen, die
mittels Taktsignalleitungen an die Takterzeugungsschaltung
angeschlossen sind. Derartige taktgesteuerte
Logikschaltungen werden auch als dynamische oder
synchronisierte Logikschaltungen bezeichnet. Die
Verarbeitungsgeschwindigkeit hängt bei diesen Schaltungen
nicht von der Signallaufzeit durch die einzelnen
Logikstufen ab, sondern von der Periodendauer eines
Taktsignals. Dabei können innerhalb einer einzigen
Takteinheit auch mehrere Logikstufen als eine funktionelle
Schaltungseinheit zusammenwirken, wobei innerhalb dieser
Schaltungseinheit die Verarbeitung asynchron, entsprechend
der technologieabhängigen Signallaufzeit der einzelnen
Logikstufen, erfolgt. Die taktsynchronisierte Zuführung und
Abgabe von Daten bei den einzelnen Logikstufen oder
Schaltungseinheiten wird durch Entkoppelstufen gesteuert,
wobei durch die Ausbildung des Taktsystems und der
Entkoppelstufen sichergestellt ist, daß es am Eingang oder
Ausgang zu keiner Datenkollision mit anderen Stufen kommt.
Das Taktsystem bringt die Entkoppelstufen in einen
Durchlaß- und einen Sperrzustand und stellt sicher, daß bei
zu trennenden, insbesondere hintereinandergeschalteten
Logikstufen oder Schaltungseinheiten die zugehörigen
Entkoppelstufen niemals gleichzeitig im Durchlaßzustand
sind.
Ein bekanntes Taktsystem, das in Verbindung mit
taktgesteuerten Entkoppelstufen die gewünschte
Synchronisierung bewirkt, ist der nichtüberlappende
Zweiphasentakt. Er läßt sich beispielsweise durch logische
Verkopplung aus einem höherfrequenten Taktsignal gewinnen.
Durch Auswertung der stets vorhandenen Laufzeiten bei
logischen Stufen, können die nichtüberlappende Takte aber
auch aus einem gleichfrequenten Taktsignal gebildet werden.
In der Grundlagenveröffentlichung, Carver Mead und Lynn
Conway, "Introduction to VLSI Systems", Verlag Addis
Wesley Publishing Company, 1980, Seiten 229 bis 233,
insbesondere Fig. 7.6(a) auf Seite 229 ist ein
Schaltungsbeispiel für die Erzeugung des nichtüberlappenden
Zweiphasentaktes nach dem zweiten Verfahren beschrieben.
Der Nichtüberlappungsbereich kann durch die Hinzufügung von
Invertern in den jeweiligen Taktleitungen weiter vergrößert
und damit gegen Schaltungs- und Takttoleranzen sicherer
gemacht werden. Ein derartiger Zweiphasentaktgenerator ist
in EP-A 0 418 419 (= ITT Case: M. F. Ullrich 14), Fig. 1
dargestellt.
Aus "Elektronikpraxis", Nr. 1, Januar 1983, Seite 91 ist
eine Takterzeugungsschaltung mit einer
Verriegelungsschaltung bekannt, die mittels eines
Verriegelungssignals die Taktsignalleitung in einen
definierten Pegelzustand schaltet, vgl. den Oberbegriff des
Anspruchs 1. Die beschriebene Verriegelungsschaltung dient
dazu, daß beim Abschalten und Wiedereinsetzen als
Taktsignale stets nur ganze Impulse abgegeben werden, damit
das Puls-Pausenverhältnis genau definiert bleibt.
Als taktgesteuerte Entkoppelstufen eignen sich insbesondere
Logikstufen mit zusätzlichen Schaltereinrichtungen für die
Taktsignale. Das einfachste Beispiel ist ein getakteter
Inverter aus vier in Serie geschalteten p- und n-Kanal-
Transistoren. Eine andere Entkoppelstufe ist ein
Transfergate aus einem parallelgeschalteten n- und p-Kanal-
Transistorpaar, das als elektronischer Längsschalter in die
Signalleitung eingefügt ist. Andere taktgesteuerte
Entkoppelstufen sind dem Fachmann geläufig, ebenso
Taktsysteme mit mehr als zwei Taktphasen.
Ein Nachteil bei taktgesteuerten Entkoppelstufen besteht in
der Regel darin, daß beim Ausbleiben des Taktes die
Ausgänge der Entkoppelstufen langsam in einen schwebenden
Spannungszustand übergehen, der je nach den vorhandenen
Leckströmen mehr oder weniger in der Mitte zwischen dem
positiven und negativen Versorgungspotential liegt. Die am
Ausgang der Entkoppelstufe angeschlossenen Logikstufen oder
Schaltungseinheiten sehen dabei ein Ansteuerpotential, das
im normalen Betriebszustand mit einem "1"- oder "0"-Pegel
nicht vorgesehen ist und nur kurzzeitig beim Signalwechsel
durchlaufen wird. Dies kann zu undefinierten
Betriebszuständen führen und Störungen verursachen, die
bereits während des taktfreien Betriebszustandes oder erst
später beim Wiedereinschalten der Takte auftreten.
Besonders störend ist es, wenn die angeschlossenen
Logikstufen oder Schaltungseinheiten durch dieses
schwebende Ansteuerpotential in einen Zustand gelangen, bei
dem stationär ein Querstrom zwischen der positiven und
negativen Versorgungsquelle fließt. Dieser Querstrom tritt
im normalen Betriebsablauf nicht oder höchstens nur sehr
kurzzeitig während der Schaltflanken auf, wenn das
Ansteuersignal von einem Logikzustand in den anderen
übergeht. Ein stationärer Querstrom kann dann so groß
werden, daß die zugehörige, eventuell interne
Spannungsversorgung überfordert wird.
Durch das Abschalten der Takte, mindestens in Teilbereichen
einer integrierten Schaltung, soll über einen Standby-
Betrieb eine Stromreduzierung bewirkt werden, bei dem der
größte Teil der Schaltung in einer stromsparenden, also
taktfreien Wartestellung verharrt. Das Abschalten der Takte
ist aber auch beim Einschalten der Versorgungsspannung
sinnvoll, wenn der Takt erst dann einsetzt, sobald die
Versorgungsspannung ausreichend hoch ist. Fließt während
dieser Anlaufphase ein unkontrollierter Querstrom, dann
wird der Anlauf verzögert und die
Versorgungsspannungsquelle kann im schlimmsten Fall durch
Überlastung auf einem niederen Spannungswert hängen
bleiben. Zudem wird in der Regel beim Einschalten eine
interne Konfigurierung (= power-on reset) ausgelöst, die
vor dem Einsetzen der Takte abgeschlossen sein sollte.
Es ist daher Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen
Erfindung eine Schaltung für taktgesteuerte
Logikschaltungen anzugeben, die im taktfreien Zustand die
Querstrompfade in der logischen Schaltung verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den
abhängigen Ansprüchen definiert.
Die Lösung der genannten Aufgabe erfolgt durch eine
Verriegelungsschaltung, die in Verbindung mit der
Takterzeugungsschaltung die Taktsignalleitungen während
eines Verriegelungsbetriebs zwangsweise in einen Zustand
bringt, bei dem die Ausgänge der Entkoppelstufen auf ein
Verriegelungspotential, das dem ersten oder zweiten
Logikpotential entspricht, durchgeschaltet sind. Diese
Durchschaltung bewirkt, daß die Eingänge der
angeschlossenen Logikstufen oder Schaltungseinheiten mit
einem definierten "0"- oder "1"-Potential angesteuert
werden. Damit kann sich kein undefinierter Betriebszustand
einstellen und der Querstrompfad in den einzelnen
Schaltungen ist sicher unterbunden. Ein weiterer Vorteil
der zwangsweisen Steuerung der Entkoppelstufen besteht
darin, daß alle Entkoppelstufen im leitenden Zustand, also
durchgängig sind, wodurch eine unmittelbare Konfiguration
der gesamten Schaltung möglich ist. Dies erlaubt eine sehr
schnelle Resetfunktion, weil sich die logischen Zustände
ohne Taktverzögerung über die leitenden Entkoppelstufen
ausbreiten können. In Abhängigkeit vom Eingangssignal sind
sämtliche Logikzustände der einzelnen Stufen definiert.
Datenkollisionen an einzelnen Schaltungsknoten dürfen dabei
aber nicht auftreten. Schließlich ermöglicht die
zwangsweise Taktverriegelung, daß für Testzwecke, z. B. zur
Messung der Ruhestromaufnahme, dynamische Logikschaltungen
wie statische Logikschaltungen im taktfreien Zustand
behandelt werden können.
Die Erfindung und vorteilhafte Ausführungsbeispiele werden
nun anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einer
getakteten CMOS-Schaltung, die dem Stand der Technik
entspricht,
Fig. 2 zeigt als Schaltbild ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines
Zweiphasentaktgenerators mit einer Verriegelungsschaltung,
Fig. 3 zeigt im Zeitdiagramm einige Signalverläufe der
Schaltungsanordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine äquivalente Schaltung zu Fig. 1 unter
Verwendung von Transfergates für die Entkoppelstufen,
Fig. 5 zeigt im Zeitdiagramm den Verlauf eines
nichtüberlappenden Zweiphasentaktes unter Einwirkung der
Verriegelungsschaltung nach der Erfindung,
Fig. 6 zeigt die Anwendung der Erfindung bei einer
Taktteilerschaltung und
Fig. 7 zeigt im Zeitdiagramm einige zugehörige
Signalverläufe.
In Fig. 1 ist eine ganz einfache, getaktete Logikschaltung
als Schaltungsbeispiel dargestellt, nämlich die
Hintereinanderschaltung von einem ersten getakteten
Inverter n1, einem ersten nichtgetakteten Inverter n2,
einem zweiten getakteten Inverter n3 und einem zweiten
nichtgetakteten Inverter n4. Die einzelnen Stufen
entsprechen dabei üblichen Ausführungsformen. Der erste
getaktete Inverter n1 enthält eine Serienschaltung aus zwei
p- und zwei n-Kanal-Transistoren. Die Gate-Anschlüsse der
beiden äußeren, komplementären Transistoren sind
zusammengeschaltet und bilden den Signaleingang für das
Eingangssignal s1. Die Gate-Anschlüsse des innenliegenden
p- und n-Kanal-Transistors sind gegenphasig mit dem ersten
Taktsignalpaar CI, CIQ gespeist. Das zugehörige,
nichtüberlappende zweite Taktsignalpaar wird durch die
beiden Taktsignale CO, COQ gebildet, die den beiden
Takteingängen des zweiten getakteten Inverters n3 zugeführt
sind. Dieser ist identisch zum ersten getakteten Inverter
n1. Der Ausgang des ersten getakteten Inverters n1 wird
durch den Verbindungsknoten der beiden inneren Transistoren
gebildet. Wenn die beiden Takttransistoren durchgeschaltet,
also leitend sind, dann liegt die Ausgangsspannung u1 auf
hohem oder niederem Potential, je nach dem Logikzustand des
Eingangssignals s1. Das hohe Potential, der logische
Zustand "1", entspricht in der Regel der positiven
Versorgungsspannung VDD und das niedere Potential, der
logische Zustand "0", dem unteren Versorgungspotential VSS,
das üblicherweise das Massepotential darstellt. Im
folgenden werden die Taktsignale vereinfacht auch als CI-,
CIQ-, CO- und COQ-Takt bezeichnet. Ferner wird statt der
jeweiligen Taktsignalpaare vereinfachend gelegentlich nur
der zugehörige nichtinvertierte Takt angegeben.
An den Ausgang des ersten getakteten Inverters n1 ist der
Eingang einer nichtgetakteten Logikstufe, die hier durch
den ersten nichtgetakteten Inverter n2 gebildet ist,
angeschlossen. Dieser Inverter besteht im einfachsten Fall
aus der Serienschaltung eines p- und eines n-Kanal-
Transistors zwischen der positiven und negativen
Versorgungsspannung VDD bzw. VSS. Zur Verdeutlichung ist
die Eingangskapazität des Inverters n2 als Ersatzkapazität
c1 dargestellt.
An den Ausgang des ersten nichtgetakteten Inverters n2
schließt sich der Signaleingang des zweiten getakteten
Inverters n3 an, dessen Ausgangsspannung u2 auf den Eingang
des zweiten nichtgetakteten Inverters n4 geführt ist und an
dessen Ausgangsklemme das Ausgangssignal s2 abgreifbar ist.
Die kapazitive Belastung der Ausgangsklemme des zweiten
getakteten Inverters n3 ist durch eine angeschlossene
Ersatzkapazität c2 verdeutlicht. Die Ansteuerung des ersten
getakteten Inverters n1 mit dem ersten Takt CI, CIQ und die
Ansteuerung des zweiten getakten Inverters n3 mit dem
zweiten Takt CO, COQ bewirkt, daß der erste getaktete
Inverter n1 nur dann leitend sein kann, wenn der zweite
getaktete Inverter n3 gesperrt ist. Und der zweite
getaktete Inverter n3 kann nur leitend sein, wenn der erste
getaktete Inverter n1 gesperrt ist. Für den kurzen
Nichtüberlappungsbereich des Zweiphasentaktsystems sind
beide getakteten Inverter n1, n3 gesperrt.
Die beiden getakteten Inverter n1, n3 vereinigen in Fig. 1
eine Logik- und Entkoppelfunktion und dienen somit als
Entkoppelstufen. Das Wechselspiel der Entkoppelstufen in
Verbindung mit dem nichtüberlappenden Zweiphasentakt
bewirkt, daß das Eingangssignal s1 nur dann auf den ersten
nichtgetakteten Inverter n2 durchgreifen und seinen
logischen Zustand verändern kann, wenn der erste
nichtgetaktete Inverter n2 vom zweiten nichtgetakteten
Inverter n4 entkoppelt ist. Im anderen Fall würde die
Information des zweiten nichtgetakteten Inverters n4
verloren gehen, weil das Eingangssignal s1 ohne Beachtung
des logischen Zustandes des ersten nichtgetakteten und des
zweiten getakteten Inverters n2 bzw. n3 direkt auf den
zweiten nichtgetakteten Inverter n4 durchgreifen könnte.
Im Sperrzustand der getakteten Inverter n1, n3 wird das
während der leitenden Taktphase eingestellte
Ausgangspotential u1 bzw. u2 durch die jeweilige
Ersatzkapazität c1 bzw. c2 festgehalten und damit
gespeichert. Durch stets vorhandene Leckströme ändert sich
jedoch das jeweilige Potential u1 bzw. u2, so daß der
Sperrzustand nicht zu lange anhalten darf, wenn sich die
Ausgangsspannung u1 bzw. u2 nur unwesentlich ändern soll.
Wandert nämlich die Ausgangsspannung u1 bzw. u2 in den
mittleren Bereich der Versorgungsspannung, dann werden beim
p- und n-Kanal-Transistor des nichtgetakteten Inverters n2
bzw. n4 die jeweiligen Schwellenspannungen überschritten
und es flieht ein erster Querstrom i1 im ersten
nichtgetakteten Inverter n2 bzw. ein zweiter Querstrom i2
im zweiten nichtgetakteten Inverter n4. Diese Querströme
i1, i2 sollen nach der Erfindung sicher verhindert werden.
Bei dynamischen Speicherschaltungen tritt ein ähnliches
Problem auf, die Beseitigung erfolgt dort jedoch durch
Rückkopplungsschaltungen, die im Speicherzustand das
Potential am Eingang der Speicherstufen durch ein
rückgeführtes Signal festhalten.
Eine zu Fig. 1 sehr ähnliche Schaltung ist in Fig. 4
dargestellt. Sie entspricht der Reihenschaltung der vier
Inverter n1 bis n4 aus Fig. 1, wobei lediglich die
getakteten Inverter n1, n3 jeweils durch die
Serienschaltung von einem nichtgetakteten Inverter und
einem Transfergate tr1 bzw. tr2 ersetzt sind. Dabei
übernimmt das Transfergate die Entkopplungsfunktion des
getakteten Inverters.
Die Erfindung lehrt, daß die Pegel der Taktleitungen t1
(vgl. Fig. 2) zwangsweise durch die Takterzeugungsschaltung
so eingestellt werden, daß alle Entkoppelstufen n1, n3 bzw.
tr1, tr2 in den leitenden Zustand gebracht werden. Bei der
Logikschaltung L von Fig. 2 und bei den dargestellten
Entkoppelstufen der Fig. 1, 2 und 4 sind die CI- und CO-
Takteingänge mit "1" und die CIQ- und COQ-Takteingänge mit
"0" zu speisen. Damit sind alle Entkoppelstufen leitend.
Bei einem Taktsystem mit mehr als zwei Takten müssen die
Verriegelungspotentiale ebenfalls alle Entkoppelstufen
leitend schalten. Wenn eine Entkoppelstufe ohne
gegenphasige Taktsignale auskommt, dann reicht
selbstverständlich die Zuführung desjenigen Taktsignals,
das den leitenden Zustand bewirkt, aus.
In Fig. 2 ist am Beispiel eines Zweiphasentaktgenerators tt
dargestellt, wie die Takterzeugungsschaltung mittels einer
einfachen Verriegelungsschaltung V die vier Taktleitungen
t1 für die taktgesteuerte Logikschaltung L zwangsweise in
den Verriegelungszustand bringen kann. Ein Taktgenerator tg
erzeugt als Systemtakt c1 ein Rechtecksignal mit einem
Impuls-Pausenverhältnis 1 : 1. Dieser Systemtakt speist den
Zweiphasentaktgenerator tt, der ein nichtüberlappendes
Zweiphasentaktsystem aus vier Taktsignalen erzeugt, wobei
jeweils zwei Taktsignale gegenphasig als Taktsignalpaar CI,
CIQ bzw. CO, COQ ausgebildet sind.
Aus dem Systemtakt c1 wird mittels eines Inverters ein
invertierter Systemtakt c1′ gebildet. Dieser speist den
ersten Eingang eines ersten UND-Gatters g1, dessen Ausgang
mit einer Kette aus drei Invertern gekoppelt ist und an
deren Ausgang der CO-Takt abgreifbar ist. Ein zweites UND-
Gatter g2 ist an seinem ersten Eingang mit dem Systemtakt
c1 gespeist und am Ausgang ist es mit einer Kette aus drei
Invertern gekoppelt, an deren Ausgang der CI-Takt
abgreifbar ist. Aus dem CO-Takt wird mittels eines
Inverters der COQ-Takt gebildet, der auch auf einen zweiten
Eingang des zweiten UND-Gatters g2 zurückgeführt ist.
Ebenso wird aus dem CI-Takt mittels eines Inverters der
CIQ-Takt gebildet, der ebenfalls auf einen zweiten Eingang
des ersten UND-Gatters g1 zurückgeführt ist. Die
Signallaufzeit über die vier Inverter und die
Sperrung/Freigabe der Takte mittels der Gatter g1, g2
stellen sicher, daß der Nichtüberlappungsbereich der beiden
Taktsignalpaare CO, COQ und CI, CIQ grob genug ist, vgl.
auch Fig. 3.
Die Verriegelungsschaltung V besteht beim
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 aus einer einfachen
Ergänzung des Zweiphasentaktgenerators tt. Die
Steuerfunktion für den Verriegelungszustand übernimmt ein
Verriegelungssignal v, das über jeweils eine Torschaltung
die Signalpfade für die beiden Takte CI, CO steuert. Das
Ausgangssignal des ersten UND-Gatters g1 und das
Verriegelungssignal v sind über ein erstes NOR-Gatter g3
zusammengeführt, wobei der Ausgang des NOR-Gatters die
Inverterkette für den CO-Takt ansteuert. Entsprechend ist
das Ausgangssignal des zweiten UND-Gatters g2 und das
Verriegelungssignal v über ein zweites NOR-Gatter g4
zusammengeführt, dessen Ausgang die Inverterkette für den
CI-Takt ansteuert. Das Verriegelungssignal v bewirkt in
Verbindung mit den beiden NOR-Gattern g3, g4 als
Torschaltung, daß immer wenn das Verriegelungssignal v
auftritt, der erste und zweite Takt CI, CO in den
Verriegelungszustand, hier der "1" -Pegel, gelangen. Dies
entspricht der Durchschaltbedingung für die Entkoppelstufen
in Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 4. Die Ausbildung der Gatter der
Verriegelungsschaltung V in Fig. 2 stellt ein besonders
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für die Realisierung in
CMOS-Technik dar. Selbstverständlich ist es in das Belieben
des Fachmannes gestellt, andere Schaltungen für die
Verriegelungsschaltung vorzusehen oder die Verriegelung an
einer anderen Stelle der jeweils verwendeten
Takterzeugungsschaltung vorzunehmen.
Das Verriegelungssignal v kann aus anderen
Schaltungsteilen, hier beispielsweise einer
Steuereinrichtung st, oder von extern zugeführt werden. Im
Ausführungsbeispiel von Fig. 2 erzeugt die
Steuereinrichtung st ein Reset-Signal res beim Einschalten
des Versorgungsnetzes oder ein Standby-Signal sb, wenn ein
Warte- oder Bereitschaftsbetrieb (= Standby-Betrieb)
eingeleitet werden soll. Jedes dieser Signale res, sb löst
mittels eines dritten NOR-Gatters g5 und eines fünften
Inverters n5 das Verriegelungssignal v aus.
Die Anstiegs- und Abstiegsflanken des Reset-Signals res und
des Standby-Signals sb sind in der Regel zeitlich
undefiniert und können mehrfach hin- und herschalten. Für die
interne Signalverarbeitung in der Logikschaltung L ist in
vielen Fällen jedoch ein zeitlich definierter
Abschaltzeitpunkt erforderlich, der phasenmäßig auf das
verwendete Taktsystem bezogen sein soll. Diese
Synchronisation erfolgt in Fig. 2 mittels einer
Synchronisierstufe sy. Das Verriegelungssignal v wird
hierzu einer Verzögerungsstufe dt zugeführt, welche an
ihrem Ausgang einen um einige Takte verlängerten "1"-Pegel
ihres Eingangssignals liefert. Kurze "0"-Pegel werden von
ihr unterdrückt. Der Eingang und der Ausgang der
Verzögerungsstufe dt sind jeweils mit einem Eingang eines
vierten NOR-Gatters g6 verbunden, dessen Ausgang einen
sechsten Inverter n6 speist, der mit dem Eingang eines
dritten getakteten Inverters n7 verbunden ist. Bereits beim
ersten Auftreten gelangt somit das Verriegelungssignal v an
den Eingang des dritten getakteten Inverters n7, der vom
CI-Takt gesteuert ist. Unmittelbar an diesen Inverter n7
schließt sich ein weiterer, vierter getakteter Inverter n8
an, der vom CO-Takt gesteuert ist. Zur Signalverstärkung
und Entkopplung folgen noch zwei weitere Inverterstufen, an
deren Ausgang ein internes Reset-Signal resi abzugreifen
ist. Die Abschaltflanke des internen Reset-Signals resi ist
somit immer mit dem zweiten Takt CO gekoppelt, wobei die
Signallaufzeit durch die beiden nachfolgenden Inverter noch
hinzuzurechnen ist. Die Verzögerungsstufe dt bewirkt, daß
die Abschaltflanke des internen Resetsignals resi für
einige CI- und CO-Takte gegenüber der auslösenden
Abschaltflanke des Verriegelungssignals v verzögert und auf
den CO-Takt synchronisiert wird. Die zugehörigen
Signalverläufe sind in Fig. 3 und Fig. 5 schematisch
dargestellt.
In Fig. 3 ist anhand der Signalverläufe die
Taktsignalerzeugung beim Zweiphasentaktgenerator tt nach
Fig. 2 dargestellt. Die ersten beiden Zeilen zeigen den
Systemtakt c1 und den invertierten Systemtakt c1′. Die
nächsten beiden Zeilen zeigen das zweite Taktsignalpaar CO,
COQ und die nächsten beiden Zeilen das erste Taktsignalpaar
CI, CIQ. Die vorletzte Zeile zeigt den Einsatz des
Verriegelungssignals v zum Verriegelungszeitpunkt tv, und
die letzte Zeile gibt die Zeitachse t an. Im Diagramm
bezeichnen die ausgezogenen Pfeile die Wirkungsrichtung vom
auslösenden Ereignis auf die bewirkte Signaländerung. Die
gestrichelt dargestellten Pfeile bezeichnen ebenfalls ein
auslösendes Ereignis und seine Wirkung, aber der Signalfluß
erfolgt in der Regel nur über eine einzige logische Stufe,
z. B. einen Inverter, so daß die Signallaufzeit klein ist.
Die Abstiegsflanke beim invertierten Systemtakt c1′ am
Eingang 1 des ersten UND-Gatters g1 löst beispielsweise
entsprechend dem Pfeil 1 die Abstiegsflanke des CO-Taktes
aus. Der CIQ-Takt am Eingang 2 liegt währenddessen auf dem
"1"-Potential. Die Anstiegsflanke des auf den zweiten
Eingang des zweiten UND-Gatters g2 zurückgeführten COQ-
Taktes löst entsprechend dem Pfeil 2 die Anstiegsflanke des
CI-Taktes aus. Der COQ-Takt am Eingang 2 liegt
währenddessen auf dem "1"-Potential. Die Abstiegsflanke des
Systemtaktes c1 löst über den ersten Eingang des zweiten
UND-Gatters g2 entsprechend dem Pfeil 3 die Abstiegsflanke
des CI-Taktes aus. Der auf den zweiten Eingang des ersten
UND-Gatters g1 zurückgeführte CIQ-Takt löst entsprechend
dem Pfeil 4 die Anstiegsflanke des CO-Taktes aus. Die
Situation bei Pfeil 5 ist genau identisch zur Situation bei
Pfeil 1 - damit ist der gesamte Zweiphasentaktzyklus
durchlaufen. Aus Fig. 3 geht deutlich hervor, wie durch
Ausnutzung der Signallaufzeiten und die Verwendung
geeigneter Torschaltungen aus dem rechteckförmigen
Systemtakt c1 ein nichtüberlappender Zweiphasentakt
gewonnen wird.
Die Auswirkung des Verriegelungssignals v, das zum
Verriegelungszeitpunkt tv von dem "0"- in den "1" -Zustand
übergeht, wird durch die Pfeile 6 und 7 dargestellt. Zum
Verriegelungszeitpunkt tv befindet sich das erste
Taktsignalpaar CI, CIQ im falschen Spannungszustand.
Mittels des zweiten NOR-Gatters g4, dessen einem Eingang
das Verriegelungssignal v zugeführt ist, wird der
Spannungszustand entsprechend dem Pfeil 6 geändert. Das
zweite Taktsignalpaar CO, COQ hat zum
Verriegelungszeitpunkt tv das richtige Potential, so daß
entsprechend dem Pfeil 7 der Spannungszustand mittels des
ersten NOR-Gatters g3 nicht geändert wird. Der
Verriegelungszustand wird bei den einzelnen Takten durch
eine verstärkte Linie hervorgehoben.
Fig. 4 ist, wie bereits beschrieben, ein Äquivalent zur
Schaltung von Fig. 1. Den beiden getakteten Invertern n1,
n3 von Fig. 1 entsprechen die beiden Transfergates tr1, tr2
mit jeweils einem nichtgetakteten Inverter. Wenn das erste
Transfergate tr1 gesperrt ist, dann kann bei längerer Dauer
dieses Zustands ohne die Taktverriegelung nach der
Erfindung ein Querstrom durch den Inverter n2 fliegen. Das
gleiche gilt für das Transfergate tr2 und die beiden
nachfolgenden Inverter.
Fig. 5 zeigt im Zeitdiagramm einige Signalverläufe des
Ausführungsbeispiels von Fig. 2. Hierbei wird die
Funktionsweise der Verriegelungsschaltung V und der
Synchronisierstufe sy im Zusammenhang mit einem
Zweiphasentakterzeugungssystem deutlich erkennbar, so daß
sich das Prinzip ohne weiteres auch auf andere Taktsysteme
übertragen läßt. In den Signalverläufen stellen die mit
einem liegenden Kreuz bezeichneten Bereiche undefinierte
Signalzustände dar, in denen gegebenenfalls ein instabiles
Hinundherschalten möglich ist. In den Abschnitten a bis c
wird der Einschalt-Anlaufbereich (= power-on-reset-Betrieb)
und in den Abschnitten d bis f der Warte- oder
Bereitschaftsbetrieb (= Standby-Betrieb) dargestellt.
Im Zeitabschnitt 0 bis 1 ist die Versorgungsspannung noch
so klein, daß alle Signale auf dem Nullpegel liegen. Im
Zeitabschnitt 1 bis 4 können infolge der angestiegenen
Versorgungsspannung Teile der Schaltung bereits in Betrieb
sein, so daß einige Signale hier einen undefinierten
Zustand annehmen können. Das Reset-Signal res sollte daher
möglichst früh im stabilen "1"-Zustand sein. Dies wird zum
Zeitpunkt 3 erreicht, wodurch auch die Takte CI, CIQ, CO,
COQ ab dem Zeitpunkt 3 zwangsweise den Verriegelungszustand
angenommen haben. Dies erfolgt unabhängig davon, ob der
Systemtakt c1 schon vorhanden oder nicht vorhanden ist. Im
Intervall 1 bis 3 zwingt das instabile Reset-Signal nur
gelegentlich die Takte in den Verriegelungszustand. Der
stabile Systemtaktbetrieb c1 wird zum Zeitpunkt 4 erreicht,
wobei das Zeitintervall 3 bis 4 im Vergleich zum
Zeitintervall 1 bis 3 relativ lang sein kann. Zwischen den
Zeitpunkten 3 und 5 ist der Verriegelungszustand stabil und
alle Logikzustände bzw. Signale sind bis auf den
alternierenden Systemtakt c1 gleichsam eingefroren.
Im Abschnitt b wird der Anlaufbereich beendet, indem das
Reset-Signal zwischen den Zeitpunkten 5 und 6 wieder seinen
"0"-Zustand annimmt. Dies kann ziemlich undefiniert
erfolgen. Das interne Reset-Signal resi bleibt infolge der
internen Verzögerung in seinem stabilen "1" -Zustand. Da in
Fig. 2 das Verriegelungssignal v im Anlauffall direkt an
das Reset-Signal res gekoppelt ist, sind die Takte CI, CIQ,
CO, COQ im Zeitintervall 5 bis 6 ebenfalls undefiniert.
Erst ab dem Zeitpunkt 6 stellt der Zweiphasentaktgenerator
tt den nichtüberlappenden Zweiphasentakt wieder
ordnungsgemäß zur Verfügung.
Die definierte Abschaltflanke des internen Reset-Signals
resi erfolgt zum Zeitpunkt 7 und wird entsprechend der
Synchronisierstufe sy durch die Anstiegsflanke des CO-
Taktes ausgelöst, vgl. den Pfeil 8. Damit wird für
sämtliche Schaltungsbereiche der Anlaufzustand beendet.
Der Normalbetrieb wird zum Zeitpunkt 8 durch einen Warte-
oder Bereitschaftsbetrieb unterbrochen, der durch das
Standby-Signal sb ausgelöst wird. Eine gegebenenfalls
vorhandene Instabilität dieses Signals ist zum Zeitpunkt 9
beendet, so daß spätestens ab diesem Zeitpunkt die
Taktsignale CI, CIQ, CO, COQ in den stabilen
Verriegelungszustand übergehen. Der Systemtakt cl ist
unabhängig davon, er kann z. B. ab dem Zeitpunkt 4 ständig
weiterlaufen. Der Wartezustand wird im Bereich e zwischen
den Zeitpunkten 10 und 11 beendet, indem das Standby-Signal
wieder seinen "0"-Zustand annimmt. Das von ihm abhängige
interne Reset-Signal resi bleibt infolge der internen
Verzögerung im stabilen "1"-Zustand. Der nichtüberlappende
Zweiphasentakt beginnt ab dem Zeitpunkt 11 wieder regulär
zu laufen. Die undefinierte Anstiegsflanke des internen
Reset-Signals resi in den Zeitintervallen 1 bis 3 und 8 bis
9 entspricht dem undefinierten Zustand des
Verriegelungssignals v, dessen kurzzeitige "1" -Zustände die
Verriegelungsschaltung V zeitweilig aktivieren. Dadurch
wird die Synchronisierstufe sy für das Verriegelungssignal
v unmittelbar durchlässig.
Zum Zeitpunkt 12 wird der Wartezustand für die gesamte
Schaltung beendet, indem das interne Reset-Signal resi
definiert in den "0" -Zustand übergeht. Dieser Übergang wird
in der Synchronisierstufe sy von der Anstiegsflanke des CO-
Taktes ausgelöst, vgl. den Pfeil 9. Nach dem Zeitpunkt 12
sind alle Schaltungsteile wieder im normalen, getakteten
Betriebszustand.
Fig. 6 zeigt ein Schaltungsbeispiel, bei dem die
Taktverriegelung und das interne Reset-Signal resi
verwendet wird. Es handelt sich um eine
Taktteilerschaltung, die als Ausgangssignal s8 einen Takt
mit der halben Frequenz des Zweiphasentaktes CI, CO abgibt.
Das Ausgangssignal s8 geht durch Invertierung aus einem
Zwischensignal s7 hervor, dessen Zeitdiagramm in Fig. 7
dargestellt ist. Ein Triggersignal tr löst mit einem
negativen Impuls über ein fünftes NOR-Gatter g7 einen
positiven Impuls s3 aus, der über ein sechstes NOR-Gatter
g8 einem getakteten Inverter n1 zugeführt wird, der vom CI-
Takt leitend gesteuert wird, vgl. auch Fig. 7. Die
Anordnung der hintereinandergeschalteten Inverter n1, n2,
n3, n4 ist dabei identisch zur Schaltung von Fig. 1 und muß
daher nicht nochmals erläutert werden. Das Ausgangssignal
s7 des zweiten getakteten Inverters n3 ist auf ein siebtes
NOR-Gatter g9 geführt, dessen Ausgangssignal s9 auf einen
weiteren Eingang des sechsten NOR-Gatters g8 zurückgeführt
ist. Es liegt somit eine Rückkopplungsschleife vor, die
mittels des Inverters n4 den gewünschten Ausgangstakt s8
erzeugt. Die Unterbrechung der Teilerfunktion erfolgt durch
das interne Reset-Signal resi, das das Signal s3 mittels
des NOR-Gatters g7 zwangsweise auf das "0" -Potential zieht
und damit das Triggersignal tr unwirksam macht.
Gleichzeitig wird entsprechend der Erfindung der
Verriegelungszustand für die Entkoppelstufen n1, n3
hergestellt.
Im Verriegelungszustand ist der erste und zweite getaktete
Inverter n1, n3 leitend, so daß anstatt des beabsichtigten
Standby-Betriebs über die Rückführung ein höchst aktiver
Ring-Oszillator mit einem hochfrequenten Ausgangssignal s8
entstehen würde. Dieser unerwünschte Rückführungspfad wird
durch das interne Reset-Signal resi mittels des siebten
NOR-Gatters g9 gesperrt. Ein "1"-Pegel des internen Reset-
Signals resi erzwingt einen "0" -Pegel des rückgeführten
Signals s9, wodurch die Rückführung unterbunden wird.
Die Wirkungsweise der Schaltung von Fig. 6 wird anhand
einiger Signalabläufe in Fig. 7 verdeutlicht. Die
durchgezogenen oder die gestrichelt dargestellten Pfeile
zeigen wieder wie in Fig. 5, welches das auslösende
Ereignis ist und auf welches Signal es eine Auswirkung hat.
Von dem Zweiphasentaktsystem ist lediglich der CI- und der
CO-Takt dargestellt. Zum Verriegelungszeitpunkt tv geht der
Zweiphasentakt CI, CO in seinen Verriegelungszustand über.
Der besseren Übersicht wegen ist der undefinierte
Zwischenbereich, vgl. in Fig. 5 die Zeitbereiche 1 bis 3
oder 8 bis 9, nicht dargestellt. Die Sperrwirkung des
internen Reset-Signals resi auf den Rückkopplungspfad wird
am Signalverlauf s9 deutlich, der ab dem
Verriegelungszeitpunkt tv einen "0" -Pegel annimmt.
Claims (6)
1. Takterzeugungsschaltung für Logikschaltungen (L), die
mittels Taktsignalleitungen (t1) an die Taktsignale (CI,
CIQ, CO, COQ) liefernde Takterzeugungsschaltung (tt)
angeschlossen sind, wobei die Takterzeugungsschaltung (tt)
eine Verriegelungsschaltung (V) enthält, um während eines
von einem Verriegelungssignal (v, res, sb) gesteuerten
Verriegelungsbetriebs die Taktsignalleitungen (t1)
zwangsweise in einen Zustand zu bringen, bei dem die
angeschlossenen Logikschaltungen (L) auf einen ersten oder
zweiten Logikpegel ("1", "0") durchgeschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Logikschaltungen (L) mindestens teilweise dynamische
Logikschaltungen mit taktgesteuerten Entkoppelstufen (n1,
n3; tr1, tr2) enthalten, die im Verriegelungsbetrieb
mittels des jeweiligen Potentials der Taktsignalleitungen
(t1) in einen querstromfreien Betriebszustand gesteuert
sind, der während der gesamten Dauer des
Verriegelungsbetriebs stabil bleibt.
2. Takterzeugungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungssignal (v) mit einem
Resetsignal (res) verkoppelt ist, das von einer
Steuereinrichtung (st) während eines Einschalt-
Anlaufbereichs (a, b) erzeugt wird.
3. Takterzeugungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungssignal (v) mit einem
Standby-Signal (sb) verkoppelt ist, das von einer
Steuereinrichtung (st) während eines Standby-Betriebs (d,
e) erzeugt wird.
4. Takterzeugungsschaltung nach Anspruch 1, bei dem die
Verriegelungsschaltung (V) für jede Taktsignalleitung (t1)
oder für jedes Taktsignalleitungspaar mindestens eine
logische Schaltung (g3, g4) zur Verknüpfung des jeweiligen
Taktsignals (CI, CIQ, CO, COQ) und des Verriegelungssignals
(v, res, sb) enthält.
5. Takterzeugungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungssignal (v,
res, sb) einer Synchronisierstufe (sy) zugeführt ist, die
ein internes Resetsignal (resi) mit einer definierten und
mit einem der Taktsignale (CO) synchronisierten
Abschaltflanke erzeugt.
6. Takterzeugungsschaltung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchronisierstufe (sy) eine
Störunterdrückungsschaltung (dt, g6, n6, n7, n8) für das
Verriegelungssignal (v) enthält, die ein instabiles
Hinundherschalten des Verriegelungssignals in seiner
Auswirkung auf die Logikschaltung (L), insbesondere durch
die Synchronisation der Abschaltflanke des internen
Resetsignals (resi), unterdrückt.
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