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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Plattenkassette für eine Minidisk
(MD) oder dergleichen mit einem in ihr aufgenommenen plattenartigen
Datenträger,
wie z. B. eine optische Platte oder dergleichen, und im Besonderen
eine solche Plattenkassette einer dreiteiligen Konstruktion, bei
der eine obere Platte und eine untere Platte durch einen zwischen ihnen
angeordneten Mittelrahmen miteinander verbunden sind.
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Eine
Plattenkassette, die konventionell in der Technik bekannt ist, ist
allgemein wie in 1 beispielhaft dargestellt aufgebaut.
Im Besonderen hat eine konventionelle Plattenkassette, die in 1 allgemein
mit Bezugsnummer 100 bezeichnet wird, eine untere Platte 110 und
eine obere Platte 150, die mithilfe von Schrauben 186 sicher
miteinander verbunden sind, wobei sie einander überlagernd angeordnet sind
und einen zwischen ihnen aufgenommenen plattenartigen Datenträger 170 haben,
was eine zweiteilige Konstruktion ergibt.
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Die
untere Platte 110 und die obere Platte 150 der
Plattenkassette 100 sind jeweils mit Öffnungen 111 bez. 151 versehen,
durch die ein Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf einer Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
oder dergleichen in die Plattenkassette eingeführt wird, um Aufzeichnung/Wiedergabe
von Daten mit dem plattenartigen Datenträger 170 durchzuführen. Die
Plattenkassette 100 hat einen Verschluss 180 mit
im Wesentlichen U-förmigem
Querschnitt, der angeordnet ist, um die Öffnungen 111 und 151 zu öffnen, wenn
der Kopf oder dergleichen dadurch hindurch eingeführt wird, und
ansonsten geschlossen ist. Der Verschluss 180 ist an beiden
Enden davon mit Eingriffstücken 181 versehen, über die
der Verschluss 180 mit der oberen und der unteren Platte 150 und 110 in
Eingriff steht. Die untere Platte 110 ist mit einer Verschlussverriegelung 153 daran
zum Arretieren des Verschlusses 180 in einer Position,
in der der Verschluss 180 die Öffnungen 111 und 151 schließt, versehen.
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Die
obere und die untere Platte 150 und 110 sind auch
an einer Seitenfläche
davon mit Vertiefungen oder Ausnehmungen 152 und 112 versehen,
die miteinander kooperieren, um einen Etikettierbereich zu bilden,
wenn beide Platten miteinander verbunden sind.
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Die
obere Platte 150 ist mit einem Verschlussgleitbereich 153 an
ihr versehen, der die Öffnung 151 aufweist.
Der Verschlussgleitbereich 153 ist mit reduzierter Dicke
ausgebildet, sodass die Oberseite des Verschlusses 180 und
die der oberen Platte 150 miteinander bündig sind, wenn der Verschluss
auf der oberen und unteren Platte 150 und 110 angebracht
ist. Dies gilt auch für
die Unterseite der unteren Platte 110.
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Die
obere Platte 150 ist mit einem Anschnitt 154 zum
Formen von ihr versehen, der sich im Verschlussgleitbereich 153 befindet.
Ein Fehler beim Fräsen
des Anschnitts 154 führt
zum Entstehen von Gräten.
Dies würde
das Gleiten des Verschlusses 180 beeinträchtigen
und zum Entstehen von Spänen führen, sodass
Aussetzfehler verursacht würden.
Um das mögliche
Problem zu vermeiden, wird der Anschnitt 154 so gebildet,
dass er von der Oberseite des Verschlussgleitbereichs 153 abgesenkt
ist. Um während
des Formens der oberen Platte 150 auch das zufriedendstellende
Fließen
von Kunstharz zu gewährleisten,
wird die obere Platte 150 an einem Teil ihrer Unterseite,
der der Position des Anschnitts 154 entspricht, mit einer
vorsprungartigen Spritzabfallmulde (nicht abgebildet) ausgebildet.
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Es
wird allgemein erfordert, dass die Plattenkassette 100 so
gebildet ist, dass sie eine Steifigkeit oder Dauerhaftigkeit aufweist,
die für
ihre Verwendung im Freien ausreicht. Eine derartige Erhöhung der
Steifigkeit würde
durch Vergrößern der
Dicke der oberen und der unteren Platte 150 und 110 erreicht. Leider
führt dies
zum Entstehen einer Einfallstelle, was zu einer Verschlechterung
des Erscheinungsbildes der Plattenkassette führt.
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Angesichts
des Vorhergehenden ist eine Plattenkassette mit einer dreiteiligen
Konstruktion, wie in 2 gezeigt wird, vorgesehen,
wie sie in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung
Nr. 78478/1989 beschrieben wird. Im Besonderen hat die Plattenkassette,
die allgemein mit Bezugsnummer 200 bezeichnet ist, eine
obere Platte 250, eine untere Platte 210 und einen
zwischen der oberen Platte 250 und der unteren Platte 210 angeordneten
Mittelrahmen 230, was größere Steifigkeit zur Folge
hat.
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So
ist die konventionelle Plattenkassette eine dreiteilige Konstruktion,
wenn sie größere Steifigkeit
und massive Eigenschaften aufweisen muss. Ansonsten ist sie eine
zweiteilige Konstruktion.
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In
der in 2 gezeigten konventionellen Plattenkassette 200 ist
der Mittelrahmen 230 an einem Randteil der Ober- und der
Unterseite davon jeweils mit einem gestuften Teil 231 mit
einer im Querschnitt L-förmigen
Form versehen, in dem eine Seitenfläche der oberen Platte 250 und
der unteren Platte 210 eingesetzt ist, sodass die Ober-
und die Unterseite der zusammengebauten Plattenkassette jeweils
flach sein können.
Leider verursacht ein solcher Aufbau, dass zwischen dem Mittelrahmen 230 und der
oberen und der unteren Platte 250 und 210 auf der
Ober- und der Unterseite der zusammengebauten Plattenkassette jeweils
eine Grenzlinie gebildet wird. Eine derartige Grenzlinie verursacht
einen Höhenunterschied,
was oft dazu führt,
dass die Plattenkassette bezüglich
einer Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
nicht glatt eingelegt und entnommen wird.
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Bei
der in 1 gezeigten konventionellen Plattenkassette, die
oben beschrieben wird, hat der Etikettierbereich, auf dem ein Etikett
angebracht wird, eine Passlinie, die zwischen der oberen Platte 150 und
der unteren Platte 110 sowie den Vertiefungen 152 und 112 definiert
ist, und ist so oft nicht flach und meist gestuft. Das Bilden eines
derartigen gestuften Teils führt
dazu, dass die Etikettierung nicht zufriedenstellend ist, und bewirkt,
dass ein am Etikettierbereich haftendes Etikett leicht davon entfernt werden
kann.
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Die
in 2 gezeigte Plattenkassette mit einer dreiteiligen
Konstruktion eliminiert das oben beschriebene Problem bezüglich der
Etikettierung, weil die obere Platte 250 und die untere
Platte 210 am Rand davon in gestuften Teilen 231 eingesetzt
sind, die an der Peripherie der Ober- und der Unterseite des Mittelrahmens 230 gebildet
sind, damit dadurch die Seitenfläche
der Plattenkassette 200 keine Passlinie erhält. Stattdessen
führt ein
derartiger Aufbau der Plattenkassette in der Nähe des äußeren Rands der Ober- und der
Unterseite der Plattenkassette zu einer Passlinie zwischen dem Mittelrahmen 230 und den
Platten. Dies verhindert oft das richtige Positionieren der Plattenkassette
in der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung und verursacht,
dass die Plattenkassette in der Vorrichtung hängen bleibt.
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Im
Allgemeinen ist die obere und die untere Platte aus Polycarbonatharz
(PC-Harz) hergestellt, um dadurch zufriedenstellende Gleiteigenschaften aufzuweisen.
Der Mittelrahmen soll aber aus einem Material mit größerer Steifigkeit
hergestellt sein. Infolgedessen wird der Mittelrahmen allgemein
aus einem anderen Material als dem der oberen und unteren Platte
hergestellt, was dazu führt,
dass der Mittelrahmen je nach dem Material beeinträchtigte
Gleiteigenschaften hat. Wenn der Mittelrahmen keine zufriedenstellenden
Gleiteigenschaften aufweist, bewirkt das Berühren wenigstens eines Teils
des Mittelrahmens durch den Verschluss während der Gleitbewegung davon,
dass die Verschlussfunktionsweise beeinträchtigt wird. Um die Ausführung oder
das Erscheinungsbild der Plattenkassette zu verbessern, werden die
obere und die untere Platte oft aus einem transparenten Material
hergestellt, damit der Mittelrahmen von außen sichtbar sein kann, und
der Mittelrahmen wird durch Lackieren oder Beschichten gefärbt. Die
Berührung
des Mittelrahmens durch den Verschluss während der Gleitbewegung führt dazu, dass
eine auf dem Mittelrahmen gebildete farbige Schicht davon abgeschält wird,
sowie zu der oben beschriebenen Verschlechterung der Funktionsweise des
Verschlusses.
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Damit
vermieden wird, dass der Verschluss den Mittelrahmen berührt, um
das oben besprochene Problem zu eliminieren, könnte das Ausführen des Mittelrahmens
in einer im Wesentlichen C-förmigen Form
in Betracht gezogen werden, um ihn aus der Nähe des Gleitbereichs des Verschlusses
auszuschließen
oder zu entfernen. Dies führt
aber nicht zu einer Erhöhung
der Steifigkeit des Mittelrahmens.
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Ein
derartiger Ausschluss des Mittelrahmens aus dem Gleitbereich des
Verschlusses verringert die Festigkeit der oberen und der unteren
Platte, was zu Rissbildung oder Bruch der Plattenkassette führt, weil
der jeweils außerhalb
der Öffnung
und in der Nähe
des Gleitbereichs des Verschlusses positionierte Teil der oberen
und der unteren Platte nicht in ausreichender Dicke gebildet werden
kann. Desgleichen verursacht dies die Entstehung einer Lücke, was
zu einem möglichen
Eindringen von Staub durch die Lücke
in die Kassette führen
kann.
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In
der in 2 gezeigten Plattenkassette würde ein Versuch, die obere
Platte 250 mit einem Anschnitt zum Formen zu versehen,
wie in der Plattenkassette von 1, in Betracht
gezogen. Ein solcher Versuch erfordert ein dem Anschnitt lageentsprechendes
vorsprungartiges Becken an der Unterseite der oberen Platte. Dies
erfordert, dass der Mittelrahmen 230 mit einer Vertiefung
oder Ausnehmung versehen ist, damit eine störende Berührung zwischen dem Becken und
dem Mittelrahmen vermieden wird. Leider ist eine derartige Ausnehmung des
Mittelrahmens von außen
wahrnehmbar oder sichtbar, was zu einer Verschlechterung des Erscheinungsbildes
der Plattenkassette und zu einer Verringerung ihres kommerziellen
Wertes führt,
wenn die obere Platte 250 aus einem transparenten oder
halbtransparenten Material ist.
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Allgemein
wird das Zusammenbauen einer Plattenkassette oder Bandkassette zu
einem fertigen Produkt durch integrales Verbinden zweier synthetischer
Elemente, wie einem oberen und einem unteren Gehäuse- oder Plattenelement, miteinander
mithilfe von geeigneten Befestigungselementen oder Befestigungsmitteln
durchgeführt.
In diesem Fall wird vorgeschlagen, dass die Gehäuseelemente an einer Außenfläche davon
mit rauer Strukturierung und feiner Strukturierung versehen sind,
um dadurch zu verhindern, dass die Kassette versehentlich aus der Hand
fällt,
oder um der Kassette ein stereoskopisches Gefühl auf Grund unregelmäßiger Lichtreflexion
daran zu verleihen, wie in der japanischen Gebrauchsmusterschrift
Nr. 4496/1994 beschrieben wird. Es wird außerdem vorgeschlagen, dass
die Hüllenelemente
an der Außenseite
davon jeweils mit einer Strukturierung versehen sind, die einfallendes Licht
darauf in verschiedene Richtung reflektieren lässt, um dadurch die Innenseite
der Kassette außer Sicht
zu halten oder um zuzulassen, dass die Kassette optisch ein Regenbogenphänomen aufweist,
was zu einem Anstieg des kommerziellen Wertes der Kassette führt, wie
in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung-Offenlegungsschrift
Nr. 156070/1986 beschrieben wird.
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Die
so mit einer Strukturierung daran ausgeführte konventionelle Kassette
weist derartige vorgesehene oder erwartete Vorteile, wie sie oben
beschrieben werden, nicht auf, wenn sie bei ihrem Einlegen/Entnehmen
oder bei ihrer Handhabung fallengelassen wird oder gerieben wird.
Auch bewirkt die Strukturierung, dass das Innere der Kassette außer Sicht
ist, obwohl sie aus einem ausreichend transparenten Material hergestellt
ist, um ihr Inneres von außen
sichtbar sein zu lassen. Ferner wird bewirkt, dass das Innere verzerrt
sichtbar ist, wenn die Strukturierung unerwünschterweise in einer linsenartigen Konfiguration
ausgeführt
ist.
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DE-A-19523078,
die den Oberbegriff von Anspruch 1 reflektiert, beschreibt eine
Diskettenhülle aus
Pappe, die in drei Schichten gefaltet ist; durch die Mitte und die
untere Schicht verlaufen miteinander lagegenau Löcher gleicher Größe zum Positionieren der
Diskette in einer Laufwerkvorrichtung.
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US-A-4911301
beschreibt eine Magnetscheibenhülle
mit einer Abstandsschicht zwischen einem Paar äußerer Schichten; Ausrichtungslöcher durch
die äußeren Schichten
sind mit Ausrichtungslöchern
der gleichen Größe in der
Abstandsschicht lagegenau.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorhergehenden Nachteile
des Standes der Technik gemacht. Dementsprechend ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Plattenkassette mit dreiteiliger
Konstruktion bereitzustellen, die das Hängenbleiben in einer Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
während
des Einlegens/Entnehmens in die/aus der Vorrichtung vermeiden kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Plattenkassette
mit dreiteiliger Konstruktion bereitzustellen, die zufriedenstellendes
Anbringen eines Etiketts an einer Unterseite davon gewährleisten
kann.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Plattenkassette
mit dreiteiliger Konstruktion bereitzustellen, die verhindern kann,
dass ein Verschluss mit einem Mittelrahmen in Berührung kommt,
sodass eine sichere Verschlussfunktionsweise gewährleistet ist, und dabei ausreichend
Festigkeit aufweist.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Plattenkassette
mit dreiteiliger Konstruktion bereitzustellen, die eine obere Platte
mit einem Anschnitt hat, um das zufriedenstellende Formen davon
ohne einen Mittelrahmen mit einer Vertiefung oder Ausnehmung zu
gewährleisten.
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Es
ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Plattenkassette
bereitzustellen, die eine Beschädigung
einer Außenseite
davon verhindern, ein stereoskopisches Gefühl und ein Regenbogenphänomen entsprechend
aufweisen und eine Variation der Farbe der Außenseite davon aufweisen kann,
um dadurch den kommerziellen Wert der Kassette wesentlich zu vergrößern und über eine längere Zeitdauer
hinweg ein verbessertes Erscheinungsbild davon aufzuweisen.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Plattenkassette vor, umfassend
eine obere Platte, eine untere Platte und einen zwischen der genannten
oberen Platte und der genannten unteren Platte angeordneten Mittelrahmen,
die miteinander verbunden sind, um eine Hülle zu bilden, die einen plattenartigen
Datenträger
aufnimmt,
wobei die genannte obere Platte den ganzen Oberseitenbereich
der Plattenkassette definiert und die genannte untere Platte den
ganzen Unterseitenbereich der Plattenkassette definiert,
wobei
Eingriffsteile angeordnet sind, um zuzulassen, dass eine Eingriffskonstruktion
(P) einer Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
eingreifend in sie passt, und
wobei die genannten Eingriffsteile
Bezugslöcher
beinhalten, in die jeweils ein betreffender Stift einer solchen
Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung eingreifend passen kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
die genannten Eingriffsteile nur
von der genannten unteren Platte gebildet werden, und
der genannte
Mittelrahmen an Teilen davon, die mit den genannten Bezugslöchern übereinstimmen,
mit Aussparungslöchern
ausgebildet ist, die eine größere Größe als das
entsprechende der genannten Bezugslöcher haben.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind
die Bezugslöcher
jeweils mit einem ringförmigen
Vorsprung versehen, der in Richtung auf den genannten Mittelrahmen
vorspringt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung haben
die Eingriffsteile Rasten für
den Eingriff mit Plattenkassetten-Einziehabschnitten von Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtungen.
Die Rasten werden jeweils von einem vorspringenden Seitenwandabschnitt
der unteren Platte und einem mit dem Seitenwandabschnitt verbundenen
oberen Wandabschnitt gebildet.
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In
der vorliegenden Erfindung werden also die ganze Ober- und Unterseite
der Plattenkassette und die Eingriffsteile der Plattenkassette,
in die die Eingriffskonstruktion der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
eingreifend passt, nur von der oberen und der unteren Platte gebildet,
was dazu führt,
dass es zwischen der oberen und der unteren Platte und dem Mittelrahmen
keinerlei Grenzlinie gibt. Dies verhindert effektiv, dass die Plattenkassette während des
Einlegens/Entfernens der Plattenkassette in die/aus der Vorrichtung
hängenbleibt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Mittelrahmen auf einer Seitenfläche
davon mit einem Etikettierbereich versehen, der an einem oberen
und einem unteren Rand davon mit Vorsprüngen versehen ist, die sich
aufwärts
bzw. abwärts
davon erstrecken. Die obere und die untere Platte sind ausgebildet,
um die äußere Konfiguration
der Plattenkassette und die Gesamtgröße der Plattenkassette zu bilden,
und haben jeweilige untere und obere Ränder, die jeweils mit einem
gestuften Teil versehen sind, der mit einem entsprechenden der Vorsprünge in Eingriff
ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist der
Mittelrahmen so ausgebildet, dass die Seitenfläche, auf der der Etikettierbereich
angeordnet ist, von angrenzenden Seitenflächen der oberen und unteren
Platte um einen der Dicke eines Etiketts entsprechenden Abstand
einwärts ausgespart
ist. Wenn ein Etikett auf dem Etikettierbereich angebracht ist,
ist eine Fläche
des Etiketts daher im Wesentlichen mit einer Seitenfläche der
oberen und unteren Platte bündig.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind
die obere Platte und die untere Platte mit Öffnungen ausgebildet, die das
Einführen
eines Aufzeichnungs-/Wiedergabekopfes
einer Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
durch sie hindurch in die genannte Plattenkassette zulassen. Die
Plattenkassette hat auch einen Verschluss, der gleitfähig so an
der oberen und unteren Platte angebracht ist, dass er die obere
und untere Platte überspannt,
sodass die Öffnungen
mit dem Verschluss selektiv geschlossen werden können. Die untere Platte ist
an ihrer Unterseite mit einer Nut mit U-förmigem Querschnitt versehen,
die in der Nähe derjenigen
Seite davon ist, auf der der Verschluss geschoben wird, und sich
entlang der Seite erstreckt. Die untere Platte ist an ihrer Oberseite
mit einer vorsprungartigen Verschlussgleitführung versehen, die in der
Nähe der
Seite ist und sich an der genannten Seite entlang erstreckt. Der
Verschluss hat ein erstes Eingriffsmittel, das in die Nut der unteren
Platte eingefügt
ist, und ein zweites Eingriffsmittel, das zwischen der unteren Platte
und der oberen Platte eingefügt
ist, um auf der Verschlussgleitführung
der unteren Platte zu gleiten. Der Mittelrahmen ist so ausgebildet,
dass die Seitenfläche
davon, die dem Verschluss zugekehrt ist, einwärts von der Verschlussgleitführung positioniert
ist, und wird dadurch am Kontakt mit dem Verschluss gehindert.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung hat die
Seite des Mittelrahmens, die dem Verschluss zugekehrt ist, einen
nach außen gehenden
Vorsprung in Richtung auf den Verschluss. Die untere Platte ist
an einem inneren Umfang der Öffnung
davon mit einem gestuften Teil versehen, der mit diesem nach außen gehenden
Vorsprung in Eingriff ist. Die obere Platte ist an einem inneren
Umfang der Öffnung
davon mit einem zweiten Vorsprung versehen, der nach unten in Richtung
auf den Mittelrahmen vorspringt, um an einer Oberseite des Mittelrahmens
anzustoßen.
Ein derartiger Aufbau gewährleistet,
dass der außerhalb
der Öffnungen
befindliche Bereich der Plattenkassette ausreichend Festigkeit aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind
die obere Platte und die untere Platte mit Gegenabschnitten versehen.
Die Gegenabschnitte sind mit miteinander in Eingriff befindlichen
gestuften Teilen mit L-förmigem Querschnitt ausgebildet.
Infolgedessen können
die Gegenabschnitte der oberen und der unteren Platte durch die Stufen
eng miteinander in Eingriff stehen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind
die obere Platte und die untere Platte mit Öffnungen ausgebildet, durch
die ein Aufzeichnungs-/Wiedergabekopf
der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung in die Plattenkassette
eingeführt
werden kann. Die obere Platte und die untere Platte haben einen
Verschluss, der gleitfähig so
daran angebracht ist, dass er die obere Platte und die untere Platte überspannt.
Die obere und die untere Platte sind jeweils mit einem Verschlussgleitbereich
mit verringerter Dicke versehen, auf dem der Verschluss gleitet.
Die obere Platte ist aus einem transparenten oder halbtransparenten
Material hergestellt. Die obere Platte hat einen Anschnitt zum Formen
davon, der an einem anderen Bereich der Oberseite davon als dem
Verschlussgleitbereich angeordnet ist. Auch ist die obere Platte
um einen Teil der Unterseite davon herum, der dem Anschnitt entspricht,
mit einem zweiten Bereich mit verringerter Dicke versehen. Ein derartiger
Aufbau beseitigt die Notwendigkeit eines Beckens an einer Position
an der Unterseite der unteren Platte, die dem Anschnitt entspricht,
sodass dadurch ein gutes Erscheinungsbild der Kassette gewährleistet
wird. Auch erlaubt der zweite Bereich mit verringerter Dicke, dass
die obere Platte mit größerem Gleichgewicht
und größerer Maßhaltigkeit
geformt wird.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat der Verschluss
eine Verschlussverriegelung zum Geschlossenhalten des Verschlusses.
Der Mittelrahmen ist mit einem Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitt
zum Aufnehmen der Verschlussverriegelung in ihm versehen. Der Anschnitt der
oberen Platte ist über
dem Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitt
positioniert. Vorzugsweise ist der zweite Bereich mit verringerter
Dicke mit einer äußeren Konfiguration
ausgebildet, die mit der des genannten Aufnahmeabschnitts des Mittelrahmens koinzident
ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat die Plattenkassette
einen Schreibschutzeinsatz. Die untere Platte ist an einem Rand
davon mit einem Einsatzanbringungsabschnitt versehen, in dem der
Schreibschutzeinsatz angeordnet ist. Der Mittelrahmen ist mit einem
Ausbruch zum Umgeben des Einsatzanbringungsabschnittes ausgebildet.
Der Anschnitt der oberen Platte ist über dem Einsatzanbringungsabschnitt
positioniert. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der zweite
Bereich mit verringerter Dicke mit einer äußeren Konfiguration ausgebildet, die
mit der des Einsatzanbringungsabschnitts koinzident ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die obere Platte
und/oder die untere Platte an einer Außenfläche davon mit einer Ultraviolett-gehärteten Schicht
ausgebildet, die mit einer Ultraviolett-Härtungsbehandlung gehärtet wurde.
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Vorzugsweise
wird wenigstens eine Platte unter Verwendung einer Ultraviolett-gehärteten Acrylbeschichtung
der Ultraviolett-Härtungsbehandlung
unterzogen.
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Vorzugsweise
ist die genannte wenigstens eine Platte aus einem transparenten
oder halbtransparenten Harzmaterial hergestellt und wurde einer Hochglanzpolitur
unterzogen, die ermöglicht,
dass das Innere der Plattenkassette durch sie hindurch sichtbar
ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind
die obere Platte und die untere Platte mit Kopfeinführlöchern ausgebildet
und haben einen daran angebrachten Verschluss zum selektiven Schließen der
genannten Kopfeinführlöcher. Die
obere Platte und die untere Platte sind an einem anderen Bereich
davon als einem von dem Verschluss bedeckten Bereich davon jeweils
mit einer Ultraviolett-gehärteten
Schicht versehen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die
obere Platte mit Ausnehmungen zum Bereitstellen eines Verschlussgleitbereichs
und eines Etikettierbereichs ausgebildet. Die obere Platte ist an
einem anderen Bereich als den Ausnehmungen mit einer Ultraviolettgehärteten Schicht
versehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Aufgaben und viele der anhängigen Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind leicht erkennbar, wenn diese durch Bezugnahme auf die
folgende ausführliche
Beschreibung, wenn in Verbindung mit den Begleitzeichnungen betrachtet,
besser verstanden wird. Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen, die eine
konventionelle Plattenkassette mit zweiteiliger Konstruktion zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen, die eine
konventionelle Plattenkassette mit dreiteiliger Konstruktion zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen, die eine
Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Plattenkassette zeigt;
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4 eine
perspektivische Ansicht, die die Oberseite der unteren Platte von 4 zeigt;
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3 eine
Draufsicht der in 4 gezeigten unteren Platte;
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6 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite der in 4 gezeigten
unteren Platte;
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7 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht entlang der Linie 7-7 von 5;
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8 eine
perspektivische Ansicht, die die Oberseite (gegenüber der
oberen Platte) des Mittelrahmens von 4 zeigt;
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9 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite (gegenüber der unteren Platte) des
Mittelrahmens von 8;
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10 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht entlang der Linie 10-10 von 8;
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11 eine
perspektivische Ansicht, die die Unterseite der oberen Platte von 4 zeigt;
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12 eine
Draufsicht der in 11 gezeigten oberen Platte;
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13 eine
perspektivische Ansicht der Oberseite der in 11 gezeigten
oberen Platte;
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14 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht entlang der Linie 14-14 von 13;
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15 eine
perspektivische Ansicht, die die Anordnung des Mittelrahmens auf
der unteren Platte zeigt;
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16 eine
Draufsicht der in 15 gezeigten Anordnung;
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17 eine
die Kombination der unteren Platte, des Mittelrahmens und der oberen
Platte, die zusammengepasst miteinander kombiniert sind, zeigende
Schnittansicht, die einem Schnitt entlang Linie 17-17 von 15 entspricht;
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18 eine
die Kombination der unteren Platte, des Mittelrahmens und der oberen
Platte, die zusammengepasst miteinander kombiniert sind, zeigende
Schnittansicht, die einem Schnitt entlang Linie 18-18 von 15 entspricht;
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19 eine
die Kombination der unteren Platte, des Mittelrahmens und der oberen
Platte, die zusammengepasst miteinander kombiniert sind, zeigende
Schnittansicht, die einem Schnitt entlang Linie 19-19 von 15 entspricht;
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20 eine
die Kombination der unteren Platte, des Mittelrahmens und der oberen
Platte, die zusammengepasst miteinander kombiniert sind, zeigende
Schnittansicht, die einem Schnitt entlang Linie 20-20 von 16 entspricht;
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21 die
Kombination der unteren Platte, des Mittelrahmens und der oberen
Platte, die zusammengepasst miteinander kombiniert sind, zeigende Schnittansicht,
die einem Schnitt entlang Linie 21-21 von 16 entspricht;
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22 die
Kombination der unteren Platte, des Mittelrahmens und der oberen
Platte, die zusammengepasst miteinander kombiniert sind, zeigende Schnittansicht,
die einem Schnitt entlang Linie 22-22 von 16 entspricht;
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23 eine
perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen, die eine
weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Plattenkassette zeigt;
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24 eine
Draufsicht, die die obere Platte von 23 zeigt;
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25 eine
Draufsicht der Unterseite der in 24 gezeigten
oberen Platte;
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26 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht entlang der Linie 26-26 von 25;
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27 eine
Draufsicht, die eine Modifikation der in 24 gezeigten
oberen Platte zeigt;
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28 eine
Draufsicht der Unterseite der in 27 gezeigten
unteren Platte;
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29 eine
perspektivische Ansicht in aufgelösten Einzelteilen, die eine
weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Plattenkassette zeigt;
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30 eine
Draufsicht, die ihre obere Platte zeigt;
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31 eine
Draufsicht der Unterseite der in 30 gezeigten
oberen Platte;
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32 eine
bruchstückhafte
Schnittansicht entlang der Linie 32-32 von 30;
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33 eine
Draufsicht, die die untere Platte zeigt, und
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34 eine
Draufsicht der Oberseite der in 30 gezeigten
unteren Platte.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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Im
Folgenden wird jetzt mit Bezug auf die 3 bis 34 eine
erfindungsgemäße Plattenkassette
beschrieben, wobei gleiche Bezugsnummern durchgehend gleiche oder
entsprechende Teile bezeichnen.
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In
den 3 bis 22, auf die zuerst Bezug genommen
wird, wird eine Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Plattenkassette
illustriert. Eine Plattenkassette der illustrierten Ausgestaltung,
die allgemein mit Bezugsnummer 1 bezeichnet wird, ist in
der Form einer MD aufgebaut, in die eine optische Platte eingebunden
ist. Im Besonderen ist die Plattenkassette eine dreiteilige Konstruktion
und hat eine obere Platte 50 und eine untere Platte 10,
die durch einen zwischen der oberen Platte 50 und der unteren Platte 10 angeordneten
Mittelrahmen 30 miteinander verbunden sind, um dadurch
eine Hülle
zu bilden, die einen plattenartigen Datenträger, wie z. B. eine optische
Platte, aufnimmt.
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Die
untere Platte 10 und die obere Platte 50 sind
an einem Teil davon in der Nähe
einer vorbestimmten Seite davon mit Öffnungen 11 und 51 zum Freilegen
eines Teils des plattenartigen Datenträgers 70 durch sie,
wie beim Stand der Technik, versehen. Die Plattenkassette 1 hat
auch einen im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie beim Stand
der Technik aufgebauten Verschluss 80, der so angeordnet ist,
dass er die obere und untere Platte 50 und 10 überspannt,
um die Öffnungen 51 und 11 selektiv
zu schließen.
Die untere Platte 10 ist an einem im Wesentlichen zentralen
Teil davon mit einer Öffnung 12 ausgebildet,
durch die eine an dem plattenartigen Datenträger 70 montierte Nabe 71 freiliegt.
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An
der unteren Platte 10 ist ein Schreibschutzeinsatz 85 angebracht
und der Mittelrahmen 30 und der plattenartige Datenträger sind
dann auf der unteren Platte 10 angeordnet. Dann ist im
Mittelrahmen 30 eine Verschlussverriegelung 84 montiert,
gefolgt von der Anordnung der oberen Platte 50 auf dem
Mittelrahmen 30. Schrauben 86 sind dann mittels
Gewinde vom Boden der unteren Platte 10 nach oben durch
die untere Platte 10, den Mittelrahmen 30 und die
obere Platte 50 eingeführt,
was dazu führt,
dass die untere Platte 10, der Mittelrahmen 30 und
die obere Platte 50 aneinander befestigt sind. Alternativ kann
die Verbindung zwischen der unteren Platte 10 und der oberen
Platte 50 durch Schweißen
erreicht werden.
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Die
untere Platte 10, der Mittelrahmen 30 und die
obere Platte 50 werden im Folgenden nun ausführlicher
beschrieben.
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Die
untere Platte 10 kann wie in den 4 bis 7 gezeigt
aufgebaut sein. Die untere Platte 10 ist aus Kunstharz,
wie z. B. Polycarbonat (PC) oder dergleichen, hergestellt und in
einer im Wesentlichen plattenartigen Form gestaltet. Dies trifft
auch auf die obere Platte 50 zu. Auch ist die untere Platte 10 mit
einer allgemeinen Größe ausgebildet,
die mit der des Mittelrahmens 30 und der oberen Platte 50 im
Wesentlichen identisch ist. Die untere Platte 10 und die
obere Platte 50 sind jeweils mit einer äußeren Konfiguration ausgebildet,
die im Wesentlichen mit der der Plattenkassette 1 identisch
ist.
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Die
untere Platte 10 ist an einem Teil davon in der Nähe jeder
der vier Ecken davon so mit einem runden Vorsprung 13 zum
Einschrauben versehen, dass er sich nach oben oder in Richtung auf
den Mittelrahmen 30 erstreckt, wenn das Zusammenbauen der
Plattenkassette durchgeführt
wird. Die runden Vorsprünge 13 sind
jeweils mit einem mit Gewinde versehenen Durchgangsloch in ihnen
ausgebildet. Auch ist die untere Platte 10 an einem Teil
davon in der Nähe
einer der Ecken davon mit einem Stützvorsprung 16 zum
Tragen der Verschlussverriegelung 84 versehen. Des Weiteren
ist die Platte 10 an einem Teil davon in der Nähe einer
weiteren der Ecken davon mit einem Einsatzanbringungsabschnitt 15 zum Anbringen
eines Schreibschutzeinsatzes 85 darin versehen.
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Die
untere Platte ist außerdem
mit einem Bezugsloch 17A mit im Wesentlichen kreisförmiger Form
sowie mit einem Bezugsloch 17B mit im Wesentlichen ovaler
Form ausgebildet. Die Bezugslöcher 17A und 17B haben
jeweils die Aufgabe, als Aufsteckabschnitt zu wirken, der es zulässt, dass
ein Bezugsstift P (18), der als Einsteckabschnitt
einer Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung wirkt, eingreifend
eingeführt
wird, was das Positionieren der Plattenkassette 1 in der
Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung zur Folge hat, wenn die
Erstere in die Letztere eingelegt wird. Die Bezugslöcher 17A und 17B sind
jeweils an einer Peripherie davon mit einem ringförmigen Vorsprung 17a, 17b versehen,
der sich in einer Umfangsrichtung davon erstreckt und aufwärts in Richtung
auf den Mittelrahmen 30 vorspringt. Die Umfangsvorsprünge 17a und 17b haben
innere periphere Oberflächen,
die mit denen der entsprechenden Bezugslöcher 17A und 17B fluchten.
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Ferner
ist die untere Platte 10 an einem Rand von drei Seiten
davon jeweils mit Rasten 18A bis 18C versehen.
Die Rasten 18A bis 18C sind jeweils ausgelegt,
um mit einem Kassetten-Einziehelement (nicht gezeigt) der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
in Eingriff zu kommen, das dazu dient, die Plattenkassette auf eine
vorbestimmte Position in der Vorrichtung zu führen. Die Rasten 18A bis 18C wirken
daher jeweils als Aufsteckabschnitt und das Kassetten-Einziehelement
wirkt als Einsteckabschnitt. Die Rasten 18A bis 18C haben
jeweils eine im Wesentlichen halbkreisförmige oder halbovale Form und
sind angeordnet, um in Richtung auf den Mittelrahmen 30 vorzuspringen.
Die Rasten 18A bis 18C haben so jeweils einen
oberen Wandabschnitt 18b, der in Draufsicht eine im Wesentlichen
halbkreisförmige
oder halbovale Form hat, und einen Seitenwandabschnitt 18a,
der angeordnet ist, um die äußere bogenförmige Peripherie
des oberen Wandabschnitts 18b und die untere Platte 10 dadurch
miteinander zu verbinden.
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Die
untere Platte 10 ist an einem äußeren Rand an einer Seite davon,
an der der Verschluss 80 angebracht ist, so mit einer Verschlussgleitführung 22 versehen,
dass sie aufwärts
oder in Richtung auf den Mittelrahmen 30 vorspringt. Die
Verschlussgleitführung 22 hat
eine Oberseite, die als eine Gleitfläche für die Eingriffstücke 81 des
Verschlusses 80 wirkt.
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Außerdem ist
die untere Platte 10 an einem Teil eines inneren Rands
der einen Seite davon nahe der Verschlussgleitführung 22 und der Öffnung 11 zugekehrt
mit einem gestuften Teil 25 versehen. Der gestufte Teil 25 ist
durch Aussparen eines Teiles des inneren Rands im Querschnitt im
Wesentlichen L-förmig
ausgebildet. Die untere Platte 10 ist an einem Teil der
Unterseite davon, der mit der Verschlussgleitführung 22 im Wesentlichen
positionssymmetrisch ist, auch mit einer im Querschnitt U-förmigen Nut 26 so ausgebildet,
dass sie sich längs
einem äußeren Rand davon
erstreckt, wie in den 20 und 21 gezeigt
wird. Die Nut 26 ist so ausgeführt, dass die Einraststücke 81 des
Verschlusses 80 in sie passen können. Die untere Platte 10 ist
an einem peripheren Rand von einer der Ecken davon so mit einem
Gegenabschnitt 23 versehen, dass er in der Nähe des Einsatzanbringungsabschnitts 15 ist
und von da nach oben vorspringt. Der Gegenabschnitt 23 hat
die Aufgabe, zusammengepasst mit einem Gegenabschnitt 57 (11 und 12)
der oberen Platte 50 in Eingriff zu sein, wenn die untere
Platte 10 und die obere Platte 50 aufeinander ausgerichtet
sind, während
sie einander überlagernd
angeordnet sind.
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Des
Weiteren ist die untere Platte 10 auf der Seite davon,
die der Seite davon entgegengesetzt ist, an der der Verschluss 80 gleitend
angebracht ist, mit einem Vorsprung 19 versehen, der nach
oben oder in Richtung des Mittelrahmens 30 vorspringt.
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Darüber hinaus
ist die untere Platte 10 auf der Seite davon, an der der
Einsatzanbringungsabschnitt 15 angeordnet ist, mit einem
gestuften Teil 20 versehen, um sich mit Ausnahme des Teils
davon, an dem der Einsatzanbringungsabschnitt 15 angeordnet ist, über die
ganze Seite zu erstrecken. Der Bereich der unteren Platte 10,
in dem der gestufte Teil 20 angeordnet ist, dient als Etikettierbereich
der Plattenkassette 1. Der gestufte Teil 20, wie
in 1 gezeigt, ist durch Aussparen eines Teiles der
Seite und der oberen Flächen
der unteren Platte 10 ausgebildet, was eine verringerte
Dicke zur Folge hat.
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Die
untere Platte 10 ist an ihrer Oberseite mit runden Vorsprüngen 14 versehen,
die zum Positionieren des Mittelrahmens 30 mit Bezug auf
die untere Platte 10 in jeweiligen Passlöchern 39 des
Mittelrahmens 30 stecken, wenn der Mittelrahmen 30 auf
die untere Platte 10 aufgesetzt ist.
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Der
Mittelrahmen 30 ist gemäß den 8 und 9 aufgebaut.
Der Mittelrahmen ist so aufgebaut, dass er eine höherer Wärmebeständigkeit
und Steifigkeit aufweist. Zu diesem Zweck ist der Mittelrahmen aus
einer Koombination von Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer-(ABS)-Harz
und Polycarbonatharz (PC-Harz) oder Polyamidharz (PA-Harz) mit verschiedenen
Arten von dazu zugesetzten Zusätzen hergestellt.
Zu den Zusätzen
zählen
Wolfram, Bariumsulfat, Eisen, Phosphoreisen, Ferrit, Kupfer, Zink, Blei
und dergleichen. Die Zusätze
werden vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 50 Gew.-% zugesetzt. Der
Mittelrahmen 30 kann auch einer Lackier- oder Beschichtungsbehandlung
unterzogen werden, um sein Erscheinungsbild zu verbessern.
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Der
Mittelrahmen 30 ist mit einem zentralen Loch 32 mit einer
im Wesentlichen kreisförmigen Form
versehen, in dem der plattenartige Datenträger 70 aufgenommen
ist, um eine rahmenartige Konstruktion zu bilden. Der Mittelrahmen
hat daher keinen unterbrochenen Teil, wie er in einer C-Form oder dergleichen
zu sehen ist, sodass dadurch die Steifigkeit bedeutend vergrößert ist.
Der Mittelrahmen 30 ist auf einem Teil jeder der vier Ecken
der Oberseite davon mit einem im Querschnitt U-förmigen Aufsteckabschnitt 34 ausgebildet,
in dem runde Vorsprünge 52,
die an der Unterseite der oberen Platte 50 bereitgestellt
sind, um jeweils als Einsteckabschnitt zu wirken, eingreifend stecken.
Derartige Aufsteckabschnitte 34 sind desgleichen an der
Unterseite des Mittelrahmens 30 bereitgestellt, sodass
die runden Vorsprünge 13 der
unteren Platte 10 in ihnen stecken.
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Der
Mittelrahmen 30 ist an einem Teil der Oberseite davon nahe
einer Ecke davon auch mit einem ausgesparten Aufnahmeabschnitt 31 versehen, in
dem die Verschlussverriegelung 84 aufgenommen ist. Der
die Verschlussverriegelung aufnehmende Abschnitt 31 ist
mit einem Durchgangsloch 35 ausgebildet, durch das der
Stützvorsprung 16 der
unteren Platte 10 eingesteckt wird, um sich vom Mittelrahmen 30 aufwärts zu erstrecken,
wenn der Mittelrahmen 30 auf der unteren Platte 10 angeordnet
ist.
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Außerdem ist
der Mittelrahmen 30 an der Unterseite davon mit einem Vorsprung
oder einem ersten Vorsprung 43 versehen, der die Aufgabe
hat, mit dem gestuften Teil 25 der unteren Platte in Eingriff
zu sein, wenn der Mittelrahmen 30 an der unteren Platte 10 angebracht
ist.
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Ferner
ist der Mittelrahmen 30 an der Unterseite davon mit Aussparungslöchern 33A und 33B ausgebildet,
die so angeordnet sind, dass sie den Bezugslöchern 17A und 17B der
unteren Platte 10 gegenüberliegen,
wenn der Mittelrahmen 30 auf der unteren Platte 10 angebracht
ist. Die Aussparungslöcher 33A und 33B sind
mit einer Größe gebildet,
die etwas größer ist
als die der Bezugslöcher 17A und 17B der
unteren Platte 10.
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Der
Mittelrahmen 30 ist an einem Teil davon nahe der Ecke davon
dem Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitt 31 diagonal
entgegengesetzt mit einem Ausbruch 36 versehen, der durch Aussparen
eines Teils des Mittelrahmens 30 in einer im Wesentlichen
U-förmigen
Form gebildet ist. Der Ausbruch 36 dient zum Eliminieren
einer störenden Berührung zwischen
dem Mittelrahmen 30 und dem Einsatzanbringungsabschnitt 15 der
unteren Platte 10, wenn der Mittelrahmen 30 an
der unteren Platte 10 angebracht ist. Eine solche Anordnung
des Ausbruchs 36, während
die Ecke belassen wird, verhindert eine Verschlechterung des Erscheinungsbildes der
Plattenkassette auf Grund des Ausbruchs 36. Desgleichen
ist der Mittelrahmen 30 mit einem Ausbruch 38 versehen,
der eine störende
Berührung
zwischen dem Mittelrahmen 30 und dem Vorsprung 19 der
unteren Platte 10 verhindert.
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Ferner
ist der Mittelrahmen 30 an Teilen davon, deren Position
den Rasten 18A bis 18C der unteren Platte 10 entspricht,
wenn der Mittelrahmen 30 an der unteren Platte 10 angebracht
ist, mit den Ausbrüchen 37A bis 37C ausgebildet,
was zum Eingriff zwischen den Rasten 18A bis 18C und
den Ausbrüchen 37A bis 37C führt.
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Der
Mittelrahmen 30, wie in 8 gezeigt,
ist an der Seite davon, auf der sich der Ausbruch 36 befindet,
mit einem Etikettierbereich 40 der Plattenkassette versehen,
der so ausgebildet ist, dass er sich über die ganze Seite mit Ausnahme
des Ausbruchs 36 erstreckt. Der Mittelrahmen 30 ist
auch mit Vorsprüngen 41 versehen,
die am oberen und unteren Rand des Etikettierbereichs 40 angeordnet
sind, sodass sie sich in Richtung auf die obere Platte 50 bzw. die
untere Platte 10 erstrecken. Der untere Vorsprung 41 sitzt
im gestuften Teil 20 der unteren Platte 10 und hat
eine Höhe,
die im Wesentlichen der Tiefe des gestuften Teils 20 der
unteren Platte 10 gleicht. Der Mittelrahmen 30 ist
an der Unterseite davon mit einer Aussparung 46 versehen,
die die Dicke der peripheren Wand des Mittelrahmens 30 im
Wesentlichen einheitlich macht.
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Die
obere Platte 50 ist wie in den 11 bis 14 gezeigt
aufgebaut. Die obere Platte 50, wie oben beschrieben, ist
mit der Öffnung 51 ausgebildet, durch
die der plattenartige Datenträger 70 teilweise freiliegt.
Auch ist die obere Platte 50, wie oben kurz besprochen
wurde, nahe jeder der vier Ecken davon mit den runden Vorsprüngen 52 versehen,
die eingreifend in entsprechende Aufsteckabschnitte 34 des Mittelrahmens 30 passen.
Die obere Platte 50 ist an einem zentralen Teil ihrer Unterseite
mit einer ringförmigen
Rippe 54 versehen, die zum Regulieren der Bewegung der
Nabe 71 des plattenartigen Datenträgers 70 dient.
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Die
obere Platte 50 hat einen Bereich verringerter Dicke 60 mit
der Öffnung 51, über den
der Verschluss 80 geschoben wird. Die obere Platte 50 ist auch
mit einem gestuften Teil 55 an einem Rand der Seite davon
versehen, die der Seite der unteren Platte entspricht, an der sich
der gestufte Teil 20 befindet. Der gestufte Teil 55 ist
mit einer Form ausgebildet, die mit dem gestuften Teil 20 der
unteren Platte 10 symmetrisch ist, und erstreckt sich über einen
Bereich, der dem Etikettierbereich 40 des Mittelrahmens 30 entspricht.
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Die
obere Platte 50 ist an einem Rand der Vorderseite davon,
der der Öffnung 51 zugekehrt
ist, auch so mit einem rippenartigen Vorsprung oder zweiten Vorsprung 59 versehen,
dass er abwärts
in Richtung auf den Mittelrahmen 30 vorspringt. Der zweite
Vorsprung 59 stößt an einen
Oberflächenteil 44 (8)
der Oberseite des Mittelrahmens 30 an. Ferner ist die obere
Platte 50 an einem Teil der Unterseite davon, der dem Gegenabschnitt 23 der
Oberseite der unteren Platte 30 gegenüberliegt, mit einem Gegenabschnitt 57 versehen.
Außerdem
ist die obere Platte 50 an einem Rand der Rückseite
davon, der ihrer Vorderseite entgegengesetzt ist, mit einem Vorsprung 53 versehen.
Der Vorsprung 53 ist so angeordnet, dass er dem Vorsprung 19 der
unteren Platte 10 gegenüberliegt,
wenn die obere Platte 50 durch den dazwischen angeordneten
Mittelrahmen 30 mit der unteren Platte 10 verbunden
ist.
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Die 15 und 16 zeigen
den auf der unteren Platte 10 montierten Mittelrahmen 30.
Das Anbringen des Mittelrahmens 30 auf der unteren Platte 10 erlaubt
das Einsetzen der runden Vorsprünge 13 der
unteren Platte 10 in die Einsteckabschnitte 34 des
Mittelrahmens 30 und das Einführen des Stützvorsprungs 16 der
unteren Platte 10 durch das Durchgangsloch 35 des
Mittelrahmens 30, sodass er sich vom Mittelrahmen 30 aufwärts erstreckt.
Die Verschlussverriegelung 82 ist auch im Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitt 31 des
Mittelrahmens 30 aufgenommen, wobei sie vom Stützvorsprung 16 getragen
wird.
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Auch
ist der Einsatzanbringungsabschnitt 15 der unteren Platte 10 im
Ausbruch 36 des Mittelrahmens 30 angeordnet. Ferner
sitzen die Rasten 18A bis 18C der unteren Platte 10 in
den Ausbrüchen 37A bis 37C.
Außerdem
sitzt der Vorsprung 19 der unteren Platte 10 im
Ausbruch 38 des Mittelrahmens 30.
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Das
Anbringen der oberen Platte 50 an dem so auf der unteren
Platte 10 angebrachten Mittelrahmen 30 wird wie
in den 17 und 18 gezeigt durchgeführt. Im
Besonderen erlaubt es die Einpassung zwischen der unteren Platte 10 und
der oberen Platte 50, dass der Vorsprung 19 der
unteren Platte 10 am Vorsprung 53 der oberen Platte 50 anstößt. Auch
kooperieren der Mittelrahmen 30 und die obere Platte 59 miteinander,
sodass sie eine Führungsnut 2 bereitstellen,
die mit einem Element der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung in Eingriff ist. Dann
kooperieren die Vorsprünge 19 und 53 miteinander,
um eine Wand zu bilden, die ein inneres Ende der Führungsnut 2 bildet,
wie in 17 gezeigt wird. Auch definiert
die so von den Vorsprüngen 19 und 53 bereitgestellte
Wand auch ein Ende eines/einer hinteren Lochs oder Aussparung 3.
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Ferner
ist das Bezugsloch 17A der unteren Platte 10,
wie in 18 gezeigt wird, dem Aussparungsloch 33A des
Mittelrahmens 30 gegenüberliegend
positioniert. Desgleichen ist das Bezugsloch 17B dem Aussparungsloch 33B des
Mittelrahmens 30 gegenüberliegend
positioniert, obwohl dies in 18 nicht
sichtbar ist. Das Aussparungsloch 33A ist am peripheren
Teil der Unterseite davon, der der unteren Platte 10 zugekehrt
ist, als ein im Querschnitt U-förmiger
Teil ausgebildet, in den der ringförmige Vorsprung 17a des
Bezugslochs 17A steckt wird. In diesem Fall wird die Oberseite
des ringförmigen
Vorsprungs 17a am Anstoßen an den U-förmigen peripheren
Teil des Aussparungslochs 33A gehindert, was dazu führt, dass
dazwischen ein Spalt mit geringem Abstand definiert wird. Der Mittelrahmen 30 ist auch
mit einem Stoßbereich 45 versehen,
der in 9 durch Querschraffieren bezeichnet wird. Der Stoßbereich 45 befindet
sich außerhalb
des U-förmigen
peripheren Teils des Aussparungslochs 33A und stößt an die
innere Fläche
oder Oberseite der unteren Platte 10 an. Diese Anordnung
des Stoßbereichs 45 verhindert
effektiv die Bildung eines Spalts zwischen dem Mittelrahmen 30 und
der unteren Platte 10.
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In 17 erlaubt
die Raste 18A, dass das Plattenkassetten-Einziehelement
der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
wie oben beschrieben in sie passt. Die Raste 18A befindet
sich nur in der unteren Platte 10, sodass der Eingriff
der Plattenkassette in die Raste 18A und das Trennen von
ihr glatt erreicht werden können.
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In 18 ist,
wenn der Bezugsstift P der Datenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung
in das Bezugsloch 17A der unteren Platte 10 eingesetzt
ist, ein zylindrischer Teil des Bezugsstiftes P außer einem
spitzen distalen Ende davon in dem Bezugsloch 17A in Eingriff.
In diesem Fall ist der Bezugsstift P nur mit dem Bezugsloch 17A in
Eingriff, während
er am Einrasten in das Aussparungsloch 33A gehindert wird,
obwohl das distale Ende des Bezugsstifts P leicht in das Aussparungsloch 33A eindringt.
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Das
Aussparungsloch 33A des Mittelrahmens 30 hat eine
größere Größe als die
des Bezugslochs 17A der unteren Platte 10, um
dadurch eine glatte Einpassung zwischen dem Aussparungsloch 33A und
dem Bezugsloch 17A zu gewährleisten, selbst wenn die
Positionsbeziehung dazwischen etwas abweicht. Dies gilt auch für das Bezugsloch 17B.
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Die
gegenseitige Einpassung zwischen der oberen Platte 50,
dem Mittelrahmen 30 und der unteren Platte 10 im
Etikettierbereich 40 findet wie in den 15 und 19 gezeigt
statt. Wenn die obere Platte 50 und die untere Platte 10 durch
den dazwischenliegend angeordneten Mittelrahmen 30 miteinander
verbunden sind, sitzen die Vorsprünge 41 jeweils zwischen
dem gestuften Teil 20 der unteren Platte 10 und
dem gestuften Teil 55 der oberen Platte 50 im
Etiketierbereich 40 des Mittelrahmens. Der Etikettierbereich 40 der
Plattenkassette 1 hat keine Passlinie zwischen der oberen
Platte 50 und der unteren Platte 10, was zu einem
effektiven Erzielen der Etikettierung in dem Bereich 40 führt. Auch
lässt die Anordnung
der Vorsprünge 41 zu,
dass die Breite des Etikettierbereichs 40 innerhalb einer
Dicke der Plattenkassette 1 maximal ist.
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Des
Weiteren ist der Etikettierbereich 40 so ausgebildet, dass
er um einen der Dicke eines Etiketts entsprechenden Betrag von der
Seitenfläche 21 der
unteren Platte 10 und der Seitenfläche 56 der oberen
Platte 50 vertieft oder ausgenommen ist. Dies lässt eine
Oberfläche
des Etiketts mit den Seitenflächen 21 und 56 der
unteren und der oberen Platte 10 und 50 bündig sein,
sodass dadurch die sichere Anbringung des Etiketts gewährleistet
ist. In der illustrierten Ausgestaltung befindet sich der Etikettierbereich 40 nur
auf einer Seite der Plattenkassette 1. Stattdessen kann
sich ein solcher Etikettierbereich aber jeweils auch an zwei oder
mehreren solcher Seiten der Plattenkassette 1 befinden.
Auch ist, wie in 20 gezeigt wird, der Vorsprung 43 des
Mittelrahmens 30 mit dem gestuften Teil 25 der
unteren Platte 10 eingepasst in Eingriff und der rippenartige
Vorsprung 59 der oberen Platte 50 stößt am Oberflächenteil 44 der
Oberseite des Mittelrahmens 30 an.
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Die
Teile der unteren Platte 10 und der oberen Platte 50,
die entsprechende Öffnungen 11 und 51 definieren,
lassen sich daher schwer ablenken und weisen eine ausreichende Steifigkeit
auf, obwohl sie im Vergleich mit den übrigen Teilen einen kleineren
Querschnitt haben, weil die Verbindung zwischen der unteren Platte 10 und
dem Mittelrahmen 30 und die zwischen dem Mittelrahmen 30 und
der oberen Platte 50 wie oben beschrieben ausgeführt ist.
Auch hat der Teil des Mittelrahmens 30, an dem der Vorsprung 43 bereitgestellt
ist, wegen des Vorsprungs 43 einen größeren Querschnitt, obwohl er
inhärent die
Dicke davon nicht vergrößert. Dies
erlaubt es, dass der Teil eine größere Steifigkeit und Formbarkeit erhält. Ein
derartiger Aufbau verhindert auch die Entstehung eines Spalts an
der Seitenfläche
des oben beschriebenen, dem Verschluss 88 zugekehrten Teils,
um dadurch effektiv das Eindringen von Staub durch ihn hindurch
in die Plattenkassette 1 zu verhindern.
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Die
Eingriffstücke 81 des
Verschlusses 80, wie in 21 gezeigt,
sind jeweils mit einer im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Form
ausgebildet. Jedes der Eingriffstücke 81 hat ein erstes
Eingriffmittel 82, das von der unteren Seite der unteren Platte 10 her
in die Nut 26 der unteren Platte 10 eingesetzt
ist. Es hat auch ein zweites Eingriffmittel 83, das zwischen
der unteren Platte 10 und der oberen Platte 50 eingesetzt
ist und an der Oberseite der Verschlussgleitführung 22 der unteren
Platte 10 anstößt, um dadurch
an der Oberseite verschoben werden zu können.
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Der
Mittelrahmen 30 hat eine Seitenfläche 42, die so angeordnet
ist, dass sie dem Verschluss 80 zugekehrt ist und einwärts von
der Verschlussgleitführung 22 der
unteren Platte 10 positioniert ist. Dies verhindert, dass
der Rahmen 30 mit dem Verschluss 80 in Berührung kommt
und hält
den Verschluss 80 nur mit der unteren Platte 10 und
der oberen Platte 50 in Kontakt, wodurch die glatte Betätigung des
Verschlusses 80 gewährleistet
wird.
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Das
Zusammenpassen des Gegenabschnitts 23 der unteren Platte 10 und
des Gegenabschnitts 57 der oberen Platte 50 ist
wie in 22 gezeigt ausgeführt. Die
Gegenabschnitte 23 und 57 sind auf einander gegenüberliegenden
Flächen
davon mit einem jeweiligen gestuften Teil 24 bzw. 58 mit einer
im Querschnitt L-förmigen
Form ausgebildet, die miteinander in Eingriff stehen. Ein derartiger
Aufbau verhindert effektiv die Entstehung eines Spalts zwischen
den Gegenabschnitten 23 und 57.
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Die
Ausgestaltung wurde in Verbindung mit einer MD beschrieben, wobei
als der plattenartige Datenträger 70 eine
optische Platte verwendet wurde. Es ist selbstverständlich,
dass die illustrierte Ausgestaltung auf eine FD (Floppy Disk) oder
dergleichen angewendet werden kann, bei der als der plattenartige
Datenträger
eine Magnetscheibe oder dergleichen anstatt einer optischen Platte
verwendet wird. Ferner sind die Vorsprünge 19 und 53 jeweils auf
der unteren Platte 10 bzw. der oberen Platte 50 angeordnet,
alternativ können
sie sich aber am Mittelrahmen 30 befinden; trotzdem sind
die Vorsprünge aber
angesichts der Festigkeit davon vorzugsweise an der unteren und
der oberen Platte davon bereitgestellt, weil sie eine verringerte
Dicke haben. Außerdem
ist der ringförmige
Vorsprung 17a an der Peripherie des Lochs oder Aufsteckabschnitts 17A der unteren
Platte 10 angeordnet, aber wenn die untere Platte 10 eine
bedeutend größere Dicke
haben kann, kann der ringförmige
Vorsprung 17a eliminiert werden. Zum Beispiel muss, wenn
der Bezugsstift P auf eine Tiefe von 1,2 mm in die Plattenkassette 1 eingeführt wird
und die untere Platte 10 eine Dicke von 1,0 mm hat, ein
ringförmiger
Vorsprung 17a von etwa 0,3 mm Höhe um das Bezugsloch 17A angeordnet
werden. Die Notwendigkeit des ringförmigen Vorsprungs 17a wird
aber durch Gestalten der unteren Platte 10 mit einer Dicke
von 1,3 mm eliminiert.
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In
den 23 bis 26, auf
die jetzt Bezug genommen wird, ist eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Plattenkassette
illustriert. In einer Plattenkassette der illustrierten Ausgestaltung sind
eine obere Platte 50 und eine untere Platte 10 jeweils
aus einem transparenten oder halbtransparenten Material hergestellt,
damit ein in der Plattenkassette aufgenommener plattenartiger Datenträger von außen durch
sie hindurch sichtbar ist. Die obere Platte 50 ist mit
einer Öffnung 51 versehen,
durch die der plattenartige Datenträger 70 teilweise freiliegt.
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Die
obere Platte 50 ist mit einem Verschlussgleitbereich 60 daran
versehen, der die Öffnung 51 aufweist.
Der Verschlussgleitbereich 60 hat eine verringerte Dicke,
sodass die obere Platte 40 und der Verschluss 80 miteinander
im Wesentlichen bündig sein
können,
wenn der Verschluss auf der oberen Platte 50 angebracht
ist. Ein derartiger Aufbau trifft auch auf die untere Platte 10 zu.
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Die
obere Platte 50 ist an einem anderen Bereich von ihr als
dem Verschlussgleitbereich 60 mit einem Anschnitt 61 zum
Formen versehen. Der Abschnitt oder Bereich verringerter Dicke ist
daher vom Anschnitt 61 frei, sodass es nicht erforderlich
ist, ein vorsprungartiges Becken auf einem Teil der Unterseite der
oberen Platte, dessen Position dem Anschnitt 61 entspricht,
bereitzustellen. Dies schließt
die Notwendigkeit aus, den Mittelrahmen 30 mit einem Teil einer
im Querschnitt U-förmigen
Form zu dem Zweck zu versehen, ein Becken bereitzustellen und eine
störende
Berührung
zwischen dem Mittelrahmen 30 und der oberen Platte 50 zu
verhindern. Dies verhindert eine Verschlechterung des Erscheinungsbildes
des Mittelrahmens 30, wenn die obere Platte 50 aus
einem transparenten oder halbtransparenten Material ist.
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Die
obere Platte 50 ist an einem Teil ihrer Unterseite, dessen
Position dem Anschnitt 61 entspricht, mit einem Bereich
mit verringerter Dicke 62 versehen, dessen Dicke im Vergleich
mit dem übrigen
Teil davon verringert ist. Der Grund dafür, warum der Bereich mit verringerter
Dicke 62 vorgesehen ist, wird nun im Folgenden beschrieben.
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Wenn
der Anschnitt 61 an einer solchen Position wie der in den 23 bis 26 gezeigten
angeordnet ist, ist die Länge
L1 der oberen Platte 50 an der Seite des Anschnitts 61 größer als
die von L2 an der ihr entgegengesetzten Seite. Grund dafür ist die Tatsache,
dass die obere Platte 50 auf der Anschnittseite oder der
Seite der Länge
L1 eine einheitliche Dicke hat, während sie auf der Seite der
Länge L2
eine nicht einheitliche Dicke hat, weil der Verschlussgleitbereich
die Fließfähigkeit
des Kunstharzes während des
Formens beeinträchtigt.
Die obere Platte wird daher an dem Bereich um den Anschnitt 61 herum
zu einer verringerten Dicke ausgebildet, um dadurch die Fließfähigkeit
des Kunstharzes auszugleichen. Der Bereich mit verringerter Dicke 62 ist
im Wesentlichen mit der gleichen Dicke wie der Verschlussgleitbereich 60 gebildet.
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Der
Bereich mit verringerter Dicke 60 kann mit jeder gewünschten
Konfiguration ausgebildet werden. Die Positionierung des Bereichs
mit verringerter Dicke über
dem Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitt 31 macht
den Bereich mit verringerter Dicke 62 aber unauffällig, was
dazu führt,
dass die Plattenkassette ein besseres Erscheinungsbild hat. Im Besonderen
ist die illustrierte Ausgestaltung so aufgebaut, dass sie die äußere Konfiguration
des Bereichs mit verringerter Dicke 62 und die des Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitts 31 miteinander
koinzident macht. Dies macht den Bereich mit verringerter Dicke 62 unauffälliger.
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In
der illustrierten Ausgestaltung, wie oben beschrieben, sind der
Bereich mit verringerter Dicke 62 und der Verschlussverriegelungs-Aufnahmeabschnitt 31 in äußerer Konfiguration
miteinander koinzident. Alternativ können der Anschnitt 61 und
der Bereich mit verringerter Dicke 62 über dem Einsatzanbringungsabschnitt 15 der
unteren Platte 10 oder dem Ausbruch 36 des Mittelrahmens 30 positioniert sein,
wie in den 27 und 28 gezeigt
wird, die unten ausführlicher
beschrieben werden. Die Koinzidenz der äußeren Konfiguration zwischen
dem Bereich mit verringerter Dicke 62 der oberen Platte 50 und
dem Einsatzanbringungsabschnitt 15 der unteren Platte 10 oder
dem Ausbruch 36 des Mittelrahmens 30 lässt den
Bereich mit verringerter Dicke 62 unauffällig sein.
In der illustrierten Ausgestaltung sind die obere Platte 50 und
die untere Platte 10 jeweils aus einem transparenten oder
halbtransparenten Material hergestellt. In der illustrierten Ausgestaltung ist
es aber lediglich erforderlich, dass wenigstens die obere Platte
transparent ist.
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In
den 29 bis 34, auf
die jetzt Bezug genommen wird, wird eine weitere Ausgestaltung einer
erfindungsgemäßen Plattenkassette
illustriert. Eine Plattenkassette der illustrierten Ausgestaltung ist
in der Form einer Minidisk (MD) ausgestaltet. In der illustrierten
Ausgestaltung sind eine im Wesentlichen flache obere und untere
Platte 50 und 10 mithilfe von Befestigungsschrauben 86 durch
einen zwischen ihnen angeordneten Mittelrahmen 30 miteinander
verbunden, um dadurch eine Hülle
bereitzustellen, in der ein plattenartiger Datenträger 70 aufgenommen
ist. Die obere Platte 50 der Hülle wird an ihrer Unterseite
einer Ultraviolett-Härtungsbehandlung ausgesetzt,
um sie dadurch mit einer Ultraviolett-gehärteten Schicht (UV-behandelten
Schicht) 63 zu versehen.
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In
der illustrierten Ausgestaltung sind die obere Platte 50 und
die untere Platte 10 jeweils aus einem transparenten oder
halbtransparenten Kunstharzmaterial hergestellt und wurden an den äußeren Flächen davon
einer Hochglanzpolitur unterzogen, um dadurch das Innere der Plattenkassette
durch die Platten von außen
sichtbar sein zu lassen. Die obere Platte 50 und die untere
Platte 40 werden vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung
unterzogen, die einen Acrylharz enthaltenden Ultraviolett-aushärtenden
Lack verwendet. Die Oberfläche
der oberen Platte 50 und der unteren Platte 10 kann
jeweils strukturiert oder frei von Strukturierung sein. Das Aufbringen des
Ultraviolett-aushärtenden
Lacks wird erleichtert, wenn die Oberfläche weniger strukturiert ist.
Das Färben
der Oberfläche
während
der Ultravioletthärtungsbehandlung
trägt auch
zu einer farblichen Variation der Plattenkassette bei. Zu den Ultraviolettaushärtenden
Lacken zählen
ein Acrylharzlack, ein Epoxidharzlack, ein Harzlack auf Basis von
ungesättigtem
Polyester und dergleichen. Vorzugsweise wird ein Acrylharzlack verwendet,
weil er einen harten Überzug
bildet, der verglichen mit einem Epoxidharzlack schwer verkratzt
werden kann und rasch aushärtet
und verglichen mit einem Harzlack auf Basis von ungesättigtem
Polyester eine zufriedenstellende Haftung aufweist.
-
Die
Ultraviolett-ausgehärtete
Schicht 63 ist vorzugsweise auch auf der Außenfläche der
oberen Platte 50 gebildet, wie z. B. an wenigstens einem
Bereich der Außenfläche außer dem
Bereich davon, der von Verschluss 80 bedeckt ist, der gleitfähig angeordnet
ist, um die Platteneinlegelöcher 51 und 11 selektiv
zu schließen.
Die Ultravioletthärtungsbehandlung kann
durchgeführt
werden, indem jeweils Bereiche der oberen und der unteren Platte 50 und 10 mit
dem Ultraviolett-aushärtenden
Lack gespritzt werden oder indem die Bereiche in ein Lackbad getaucht
werden, während
zwischen den Verbindungsabschnitte 65 und 28 eine
Vorrichtung zwischenliegt. Alternativ kann sie mit Siebdruck durchgeführt werden,
wenn die Außenfläche der
Plattenkassette flach ist.
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In
diesem Fall wird die Lackierung erwünschtermaßen durchgeführt, während die
Verbindungsabschnitte 65 und 28 der oberen und
der unteren Platte 50 und 10 mithilfe einer Spannvorrichtung
eingeklemmt sind, weil dies die Betriebseffizienz erhöht. Dies
würde die
Verbindungsabschnitte 65 und 28 oft vor der Beschichtung
mit dem Lack schützen,
weil sie während
des Lackierens von der Spannvorrichtung bedeckt sind; eine derartige
Nichtbeschichtung der Verbindungsabschnitte mit dem Lack verursacht
aber kein bedeutsames Problem, weil die Verbindungsabschnitte von
dem Verschluss 80 bedeckt werden, wenn die Plattenkassette
nicht in Gebrauch ist. Alternativ kann das Einklemmen auf Verschlussgleitbereichen 27 und 60 durchgeführt werden
anstelle an den Verbindungsabschnitten 65 and 28.
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Das
oben beschriebene Drucken kann mit auf einem geeigneten Träger abgelegter
oberer und unterer Platte 50 und 10 durchgeführt werden.
Das Drucken verleiht der Plattenkassette ein gutes Erscheinungsbild
und erleichtert die Einstellung der Dicke der UV-ausgehärteten Schicht 63.
Insbesondere wird, wenn die Hülle
der Plattenkassette mit Ausnehmungen für die Verschlussgleitbereiche 60 und 27 und
einem Etikettierbereich 64 ausgebildet ist, vorzugsweise
ein Bereich der Hülle
außer
den Ausnehmungen mit der Ultraviolett-ausgehärteten Schicht versehen. Grund
dafür,
warum die Ausnehmungen der Plattenkassette nicht mit der UV-ausgehärteten Schicht
beschichtet werden, ist, dass die Ausnehmungen im Vergleich mit
dem übrigen
Bereich der Kassette weit weniger beschädigt werden.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung wurden zwar mit einem gewissen Grad
an Ausführlichkeit
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, angesichts der
obigen Lehre sind aber offensichtliche Modifikationen und Variationen
möglich. Es
ist daher davon auszugehen, dass die Erfindung im Rahmen der anhängigen Ansprüche anders
als spezifisch beschrieben ausgeübt
werden kann.