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Die
Erfindung betrifft eine Plattenkassette und ein Plattenlaufwerk
zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen auf/von einer Platte
unter Verwendung von Licht oder Magnetismus.
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In
JP-A-07 006 493 wird
eine Kassette gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 offenbart, wobei das Gehäuse der Kassette einen abgerundeten Abschnitt
aufweist.
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Ferner
wird in
EP 0 795 856
A2 eine Plattenkassette offenbart, in der eine Speicherplatte
angeordnet ist. Die Plattenkassette hat eine rechteckige Form und
weist eine Öffnung
für einen
Magnetkopf und eine Öffnung
für eine
optische Abtasteinheit auf. Ferner wird ein Verschlußelement
an der Plattenkassette zum Öffnen
und Schließen
der Öffnungen
offenbart.
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In
US-A-4 464 692 wird
eine Magnetschichtkassette offenbart, die aus einem starren Gehäuse und
einer darin untergebrachten Magnetschicht besteht. Die Magnetschichtkassette
setzte sich aus einem oberen Gehäuseelement
und einem unteren Gehäuseelement
zusammen, das einem abgerundeten Abschnitt aufweist.
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Ferner
wird in
US-A-5 636 095 eine
Festplattenkassette offenbart, die eine Platte enthält, die
von einem Gehäuse
umgeben ist. Ferner bietet ein in einer Ecke des Gehäuses angeordnetes
Fenster Zugang für
Lese-/Schreibköpfe
und die Arme eines Laufwerks. Das Fenster ist normalerweise durch
einen Verschluß abgedeckt,
wenn sich die Kassette außerhalb
des Laufwerks befindet. Ferner sind die Lese-/Schreibköpfe jeweils
an den Enden der Arme angeordnet, die zusammen um einen Drehzapfen
an der Basis des Laufwerks rotieren und durch einen rotierenden
Schwingspulenstellantrieb angetrieben werden.
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Optische
Speicherplattenvorrichtungen sind weit verbreitet für den Antrieb
von optischen Speicherplatten eingelegt worden, die als Audioplatten, Videoplatten,
und Daten speichereinheiten in Computern verwendet werden. Entsprechend
der Verbesserung der Speicherdichte der Platten ist der Bedarf an kompakten
optischen Plattengeräten,
die Informationen mit hoher Dichte aufzeichnen und/oder wiedergeben
können,
gestiegen. Ebenso wie Audio- oder Videogeräte (AV-Geräte) werden Personalcomputer kleiner
und tragbarer, und daher wird verlangt, daß die optischen Plattenvorrichtungen
auch kleiner und dünner
sind.
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Eine
optische Speicherplatte, die allgemein aufzeichnungsfähig ist,
wird in einer Plattenkassette untergebracht, um das Anhaften von
Staub und Fingerabdrücken
auf der Platte zu vermeiden. In einem Plattenlaufwerk zur Aufzeichnung/Wiedergabe
von Informationen durch Laden einer derartigen Plattenkassette wird
ein Verschluß geöffnet, um
während des
Ladens der Plattenkassette einen Teil der Platte freizulegen. In
einem Zustand, wo sich die Plattenkassette in einer vorgegebenen
Position befindet, wird die Platte eingespannt, um drehend angetrieben zu
werden. Ein optischer Kopf zur Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen
ist durch eine von dem Verschluß geöffnete Öffnung hindurch
der Platte gegenüber
angeordnet und strahlt Licht durch eine Objektivlinse ein.
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Im
Fall einer magnetooptischen Platte legt ein Magnetkopf ein Magnetfeld
zur Aufzeichnung von Informationen an eine magnetische Aufzeichnungsschicht
an, während
ein optischer Kopf Licht einstrahlt, das einen Lichtfleck bildet,
um die magnetische Aufzeichnungsschicht der Platte zu erhitzen. Zur
Wiedergabe der Informationen liest der optische Kopf die Änderungen
der Magnetisierungsrichtung auf der magnetischen Aufzeichnungsschicht.
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In
einem Laufwerk für
eine solche magnetooptische Platte wird ein Magnetkopf so unterstützt, daß er der
Platte von der dem optischen Kopf gegenüberliegenden Seite zugewandt
ist. Ein Trägerelement
des Magnetkopfs ist mit dem optischen Kopf verbunden, und das Trägerelement
und der optische Kopf werden als eine Einheit in radialer Richtung
der Platte transportiert, um einen Bereich zwischen dem inneren
Umfang und dem äußeren umfang
der Platte abzutasten.
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Nachstehend
werden die Struktur einer herkömmlichen
Plattenkassette und ihres Laufwerks erläutert.
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Die 9A und 9B zeigen
perspektivische Ansichten einer herkömmlichen Plattenkassette. 9A zeigt
einen Zustand mit geschlossenem Verschluß 32, und 9B zeigt
einen Zustand mit geöffnetem
Verschluß 32,
um eine Platte 33 freizulegen.
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10 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Struktur
einer herkömmlichen
Plattenkassette darstellt.
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In
den 9A, 9B und 10 sind
eine obere Hälfte 35 und
eine untere Hälfte 36,
die beide in der Draufsicht eine im wesentlichen quadratische Form
aufweisen, miteinander zu einer Plattenkassette 31 verbunden,
welche die Platte 33 drehbar aufnimmt. In der oberen Hälfte 35 bzw.
der unteren Hälfte 36 sind Öffnungen 35a bzw. 36a angebracht,
so daß ein
Teil der Platte 33 freigelegt wird. Die Öffnung 36a der
unteren Hälfte 36 ist
so weit geöffnet,
daß sie bis
zur Mitte der Platte 33 reicht, damit ein Spindelmotor
für den
Drehantrieb der Platte 33 darin eingesetzt werden kann.
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Wenn
die obere Hälfte 35 und
die untere Hälfte 36 miteinander
verbunden sind, wird ein Verschlußriegel 34 eingesetzt.
Der Verschlußriegel 34 weist
einen Drehzapfen 34a, eine Feder 34b und einen
Eingriffsabschnitt 34c auf. Der Drehzapfen 34a wird
in Löcher
in der oberen Hälfte 35 und
der unteren Hälfte 36 eingesetzt.
Die Feder 34b ist im Kontakt mit den Innenwänden von
konkaven Abschnitten, die in der oberen Hälfte 35 und der unteren
Hälfte 36 ausgebildet
sind, um die Drehung des Verschlußriegels 34 zu begrenzen.
Der Eingriffsabschnitt 34c wird so unterstützt, daß er über einen
vorgegebenen Winkel um den Drehzapfen 34a als Drehungsmittelpunkt drehbar
ist. Der Eingriffsabschnitt 34c ist in einem seitlichen
Schlitz 31a sichtbar, der an einer Seitenfläche ausgebildet
ist, die auf der Seite der Plattenkassette 31 liegt, wo
der Verschluß 32 gleitet
bzw. eingeschoben wird. Der Eingriffsabschnitt 34c wird
nach innen gedreht, um zurückgezogen
zu werden, wenn von außen
eine äußere Kraft
angelegt wird. Dabei wird die Feder 34b elastisch verformt,
um eine Reaktionskraft zu erzeugen. Der Eingriffsabschnitt 34c wird
in die Ausgangsstellung zurückgeführt, wenn
die Kraft weggenommen wird.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche die Form eines Verschlusses
darstellt. Der Verschluß 32 wird
aus einem Blech mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt geformt.
Der Verschluß 32 ist
von ausreichender Größe, um die Öffnungen 35a und 36a der
Plattenkassette 31 zu bedecken, und ist mit Vorsprüngen 32a und 32b,
einem Haken 32c und einem Spitzenloch 32d versehen,
die durch Biegen des Blechs geformt werden.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die eine Unterseite (die Fläche auf
der Seite der unteren Hälfte 36)
der herkömmlichen
Plattenkassette darstellt. Nachdem die obere Hälfte 35 und die untere Hälfte 36 miteinander
verbunden sind, wird der Verschluß 32 in der durch
den Pfeil X angedeuteten Richtung eingesetzt, und die Vorsprünge 32a und 32b werden
in den Führungsschlitz 36b eingesetzt, der
in der Unterseite der unteren Hälfte 36 vorgesehen
ist, wodurch der Verschluß 32 in
der durch den Pfeil Y angedeuteten Richtung verschiebbar aufgenommen
wird. Wenn der Verschluß 32 in
eine Position gleitet, wo die Öffnungen 35a und 36a verdeckt sind,
wird ein Haken 32c mit einer Kerbe in dem Eingriffsabschnitt 34c der
Verschlussverriegelung 34 in Eingriff gebracht. Es wird
ein verriegelter Zustand des Verschlusses 32 hergestellt,
so daß der
Verschluß 32 nicht
geöffnet
wird.
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Die
Plattenkassette 31 wird in der durch den Pfeil Y angedeuteten
Richtung in das Laufwerk eingelegt. Während des Einlegens tritt ein
in einem Kassettenhalter im Laufwerk ausgebildeter Vorsprung in den
Seitenschlitz 31a ein. Der Vorsprung drückt auf den Eingriffsabschnitt 34c der
Verschlußverriegelung 34,
der in dem Seitenschlitz 31a freiliegt, löst dadurch den
Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 34c und dem Haken 32c des
Verschlusses 32 und begrenzt gleichzeitig die Bewegung
des Verschlusses 32 in der Einlegerichtung. Als Ergebnis
bleibt der Verschluß 32 stehen,
wenn die Plattenkassette 31 tiefer eingeführt wird,
und gibt dadurch die Öffnungen 35a und 36a frei.
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An
der Unterseite der Plattenkassette 31 ist ein Positionionierungsloch 36c ausgebildet,
um die Plattenkassette 31 in einer vorgegebenen Position
im Laufwerk zu halten.
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Als
nächstes
wird die Struktur des Plattenlaufwerks mit Verwendung der obenerwähnten Plattenkassette 31 erläutert.
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13 zeigt
eine Draufsicht, welche die Struktur eines herkömmlichen Plattenlaufwerks darstellt.
Ferner zeigt 14 einen seitlichen Schnitt, der
einen Zustand darstellt, in dem die herkömmliche Plattenkassette 31 in
das herkömmliche
Plattenlaufwerk eingelegt wird.
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In 13 ist
eine Oberseite eines Chassis 41 und eines Kassettenhalters 51 entfernt,
so daß die innere
Struktur des Plattenlaufwerks leichter zu erkennen ist. Ferner ist
in 14 der Kassettenhalter 51 durch doppelt
punktierte Strichpunktlinien dargestellt, und die Darstellung seiner
konkreten Struktur wird weggelassen.
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In 13 ist
in der Nähe
des Mittelpunkts des Chassis 41 ein Spindelmotor 42 montiert.
Ferner weist das Chassis 41 zwei Führungswellen 44 und eine
Antriebswelle 46 auf, die sich jeweils in der durch den
Pfeil X angedeuteten Richtung erstrecken. Ein Vorschubmotor 45 ist
mit einem Ende der Antriebswelle 46 verbunden. Ein optischer
Kopf 43 wird durch die beiden Führungswellen 44 gehalten
und spiralförmig
mit einer Schnecke verbunden, die an der Außenseite der Antriebswelle 46 ausgebildet
ist. Daher wird der optische Kopf 43 durch Drehung der Antriebswelle 46 in
die durch den Pfeil X angedeutete Richtung bewegt.
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Wie
in 14 dargestellt, steht von der Unterseite des optischen
Kopfes 43 ein Verbindungswinkelelement 47 zur
Außenseite
der Seitenfläche des
Chassis 41 vor und erstreckt sich oberhalb des Kassettenhalters 51.
Am oberen Ende des Verbindungswinkelelements 47 ist ein
Magnetkopfarm 48 um einen Drehzapfen 49 als Drehungsmittelpunkt drehbar
montiert. Der Magnetkopfarm 48 ist ein Element ähnlich einer
Blattfeder, und an seinem freien Ende ist ein Magnetkopf 50 montiert.
Der Magnetkopf 50 wird durch eine im oberen Teil des Kassettenhalters 51 montierte
Magnetkopfhebevorrichtung (nicht dargestellt) auf und ab bewegt.
Während
der Aufzeichnung fährt
der Magnetkopf 50 herunter und nähert sich einer Plattenoberfläche und
gleitet dann oder wird durch Luft in der Schwebe gehalten.
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Die
Position des Magnetkopfes 50 wird so eingestellt, daß ein vorgegebenes
Magnetfeld an die Position angelegt wird, die einem durch den optischen
Kopf 43 ausgestrahlten Lichtfleck entspricht. Der Magnetkopf 50 und
der optische Kopf 43 werden durch den Vorschubmotor 45 als
eine Einheit in radialer Richtung zwischen dem inneren Umfang und dem äußeren Umfang
der Platte bewegt.
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Ferner
ist in einem oberen Teil des Chassis 41 ein Kassettenhalter 51 um
einen Drehzapfen 52 als Drehungsmittelpunkt drehbar montiert.
Wenn eine Platte gegen eine andere ausgewechselt wird, dann wird
der Kassettenhalter 51 zusammen mit dem Magnetkopfarm 48 so
nach oben gefedert, daß die Plattenkassette 31 darin
eingelegt wird. Am Eintritt eines Einlegeabschnitts des Kassettenhalters 51 ist
ein Einführungsabschnitt
(nicht dargestellt) vorgesehen, dessen Innenabmessung sich zur Eintrittsseite
hin vergrößert. Die
Plattenkassette 31 kann leicht eingelegt werden, wobei
sich die Vorderseite der Plattenkassette 31 in Einlegerichtung
im Kontakt mit dem Einführungsabschnitt
befindet. Während
des Einlegens wird eine Verschlußverriegelung der Plattenkassette 31 durch
den an der Innenfläche
des Plattenkassettenhalters 51 ausgebildeten Vorsprung (nicht
dargestellt) gelöst,
und der Verschluß 32 wird geöffnet.
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Im
unteren Teil des Chassis 41 ist eine Leiterplatte 54 mit
einer Steuerschaltung für
ein Plattenlaufwerk und einem daran montierten Steckverbinder für den äußeren Anschluß vorgesehen.
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15 zeigt
einen seitlichen Schnitt, der einen Zustand darstellt, in dem die
herkömmliche
Plattenkassette in das herkömmliche
Plattenlaufwerk geladen ist.
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Wie
in 15 dargestellt, wird bei der Rückkehr des Kassettenhalters 51 mit
der darin eingelegten Plattenkassette 31 in die Ausgangsstellung
ein Arretierstift 53 in das Positionierungsloch 36c (siehe 12)
einsetzt, um die Position der Plattenkassette 31 zu fixieren.
Gleichzeitig wird das Vorderende des Spindelmotors 42 in
das Mittelloch der Platte 33 eingesetzt, und ein im Vorderende
des Spindelmotors 42 eingebauter Magnet zieht eine Klemmplatte 33a der
Platte 33 an. Die Platte 33 ist damit in den Spindelmotor 42 geladen.
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In
diesem Zustand wird die Platte 33 drehend angetrieben,
wodurch die Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen ermöglicht wird.
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In
der obenerwähnten
Struktur bewegt sich das Verbindungswinkelelement 47 entlang
der Seitenfläche
des Chassis 41, während
sich der optische Kopf 43 zwischen dem inneren Umfang und
dem äußeren Umfang
der Platte 33 bewegt. Dementsprechend ist eine Projektion
des Plattenlaufwerks als Ganzes in Normalenrichtung der Platte 33 eine
rechteckige Form, die im wesentlichen die gleiche Größe aufweist
wie das kleinste Rechteck, das die Plattenkassette 31 einschließt. Auf
diese Weise erhält
man eine kleine Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung von sogenannter
Hüllengröße.
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Leider
weisen jedoch die Plattenkassette und das Plattenlaufwerk mit den
obenerwähnten Strukturen
die folgenden Probleme auf.
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Wenn,
wie in 15 dargestellt, der optische Kopf 43 und
der Vorschubmotor 45 in einem unteren Teil der Plattenkassette 31 angeordnet
werden, um die Hüllengröße zu erzielen,
bestimmen eine Dicke H1 eines Rangierraums für einen Magnetkopf 50, eine
Dicke H2 der Plattenkassette 31 und eine Dicke H3 eines
Chassisabschnitts die Dicke H des Laufwerks. Da der Vorschubmotor 45 im
unteren Teil der Plattenkassette 31 angeordnet ist, begrenzt
seine Höhe
(sein Durchmesser) die Dicke H3, und daher genügt eine dünnere Ausführung des optischen Kopfes 43 oder
des Spindelmotors 42 nicht, um die Dicke H des Laufwerks
zu verringern. Wenn die Höhe
(der Durchmesser) des Vorschubmotors 45 verringert wird,
dann wird das erzeugte Drehmoment reduziert, wodurch die Zugriffsgeschwindigkeit
des optischen Kopfes 43 vermindert wird. Als Ergebnis verschlechtert
sich die Leistung des Plattenlaufwerks als Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung.
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Wenn,
um die Einheit dünner
zu machen, als Vorschubmotor 45 ein flacher Motor verwendet
und so eingerichtet wird, daß die
Drehachse des Motors senkrecht zur Plattenoberfläche steht, muß ein Getriebe
zwischen dem Vorschubmotor 45 und der Antriebswelle 46 verwendet
werden. Wegen des Getriebespiels und des mechanischen Verlusts verschlechtert
sich dementsprechend die Vorschubgenauigkeit des optischen Kopfes
im Vergleich zu dem Fall, wo die Welle des Vorschubmotors 45 direkt
mit der Antriebswelle 46 verbunden ist.
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Wenn
der Chassisabschnitt dünner
ausgeführt
wird, indem der Vorschubmotor 45 so angeordnet wird, daß er sich
mit der Plattenkassette 31 in horizontaler Richtung überlappt
(das heißt,
der Vorschubmotor 45 wird so angeordnet, daß er in
der Höhe
im wesentlichen mit der Plattenkassette 31 übereinstimmt),
wird eine Projektionsfläche
des Laufwerks gegenüber
derjenigen der Plattenkassette 31 stark vergrößert, wodurch
die Hüllengröße nicht
erreicht werden kann. (Dies bezieht sich auf eine Projektionsfläche bei
Projektion senkrecht zur Richtung der Platte. Insgesamt gilt das
Gleiche.)
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In
dem Fall, wo die Leiterplatte 54 in einem unteren Teil
des Chassis 41 montiert ist, wie in den 13 bis 15 dargestellt,
muß, wenn
der Vorschubmotor 45 nach unten hervorsteht, eine Kerbe an
der Leiterplatte 54 angebracht werden, um eine Behinderung
des Vorschubmotors 45 zu verhindern. Dies führt zu einer
verkleinerten Fläche
der Schaltung.
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Diese
Probleme sind besonders schwerwiegend bei der Minimierung einer
Projektionsfläche
sowie einer Dicke des Laufwerks vom kleinen Typ, besonders für eine Platte
mit kleinem Durchmesser, die in ein tragbares Gerät geladen
wird.
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Wenn
ferner eine Einheit dünner
ausgeführt wird,
wird es schwieriger, einen Einführungsabschnitt bereitzustellen,
der am Eintritt eines Einlegeabschnitts des Kassettenhalters 51 im
Vergleich zur Plattenkassette 31 vergrößert ist. Dementsprechend wird
das Einlegen der Plattenkassette erschwert, was zu einer erheblich
schlechteren Bedienbarkeit des Laufwerks führt.
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Im
Anbetracht des Vorstehenden besteht daher eine erste Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, ein kleineres und dünneres Plattenlaufwerk und
eine Plattenkassette zur Realisierung eines solchen Plattenlaufwerks
bereitzustellen. Ferner besteht eine zweite Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, ein Plattenlaufwerk bereitzustellen, dessen Bedienbarkeit
sich nicht verschlechtert, auch wenn es klein und dünn ausgeführt wird,
sowie eine Plattenkassette zur Realisierung eines solchen Plattenlaufwerks.
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Um
die oben erwähnten
Aufgaben zu lösen, weist
die vorliegende Erfindung die folgende Struktur auf.
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Die
erfindungsgemäße Plattenkassette
weist ein Gehäuse
zur drehbaren Aufnahme einer Platte für die Aufzeichnung und/oder
Wiedergabe von Informationen, eine in dem Gehäuse vorgesehene Öffnung zum
Freilegen eines Teils der Platte und einen Verschluß zum Schließen der Öffnung auf.
Die Plattenkassette ist dadurch gekennzeichnet, daß eine ebene
Gehäuseform
einen rechteckigen Abschnitt und einen vorstehenden runden Abschnitt
aufweist, der an einer Vorderkante in Richtung des Einlegens in
ein Laufwerk ausgebildet ist, wobei ein vorderes Ende des runden
Abschnitts in Richtung des Einlegens in ein Laufwerk dünner ist
als der rechteckige Abschnitt und wobei der Verschluß entlang
einer Kante gleitet, die parallel zur Richtung des Einlegens in
ein Laufwerk ist.
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In
der oben erwähnten
erfindungsgemäßen Plattenkassette
ist der vorstehende runde Abschnitt an der Vorderkante des im wesentlichen
rechteckigen Abschnitts in Richtung des Einlegens in das Laufwerk
ausgebildet. Mit anderen Worten, beide Eckabschnitte an der Vorderkante
in Einlegerichtung einer herkömmlicherweise
im wesentlichen quadratischen Plattenkassette sind entfernt. Daher
wird der Bereich, der den Eckabschnitten entspricht, beim Einlegen
der Plattenkassette in das Laufwerk frei, und daher können Komponenten
des Laufwerks rationell darin angeordnet werden. Ferner bietet der
runde Abschnitt, dessen vorderes Ende dünner ausgeführt wird, einen freien Raum
in seinen oberen und unteren Teilen und ermöglicht die Anordnung von Komponenten
des Laufwerks in dem freien Raum. Als Ergebnis kann die Dicke des
Laufwerks mit einer sogenannten Hüllengröße verringert werden.
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Ferner
unterscheidet sich die Plattenkassette im Aussehen stark von einer
herkömmlichen,
im wesentlichen quadratischen Plattenkassette. Daher können Platten,
die in diesen Plattenkassetten unterzubringen sind, leicht voneinander
unterschieden werden.
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Bei
der oben erwähnten
Plattenkassette ist es vorzuziehen, daß der runde Abschnitt so ausgebildet
wird, daß seine
Dicke zum vorderen Ende hin allmählich
abnimmt. Gemäß dieser
bevorzugten Struktur erhält
der runde Abschnitt der Plattenkassette die Funktion eines Einführungsabschnitts,
der herkömmlicherweise
im Kassettenhalter des Laufwerks montiert ist. Daher können die
Abmessungen eines Einführungsabschnitts
am Eintritt zum Einlegeabschnitt des Kassettenhalters verkleinert
werden, oder der Abschnitt kann entfallen, ohne die Bedienbarkeit
der Plattenkassette beim Einlegen zu verschlechtern. Als Ergebnis
kann die Dicke des Laufwerks weiter verringert werden.
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Ferner
weist bei der oben erwähnten
Plattenkassette der äußere Umfang
des runden Abschnitts vorzugsweise einen Wendepunkt auf einer Seite
einer Verschlußgleitkante
bezüglich
des vorderen Endes des runden Abschnitts und keinen Wendepunkt auf
einer Seite einer der Verschlußgleitkante
gegenüberliegenden
Kante bezüglich
des vorderen Endes des runden Abschnitts auf. Das heißt, auf
der Verschlußgleitkantenseite
können
eine Öffnung,
ein Gleitweg des Verschlusses und ein Raum zur Montage einer Vorrichtung,
um den Verschluß geschlossen zu
halten, angebracht werden, indem der äußere Umfang des runden Abschnitts über den
Wendepunkt entlang der Vorderkante des im wesentlichen rechteckigen
Abschnitts in Einlegerichtung leicht gekrümmt wird. Andererseits kann
auf der Seite der Kante, die der Verschlußgleitkante gegenüberliegt, der
entfernte Abschnitt (Kerbenabschnitt) am Eckabschnitt auf der Seite
der gegenüberliegenden
Kante vergrößert werden,
indem der äußere Umfang
des runden Abschnitts ohne Wendepunkt gekrümmt wird (vorzugsweise sanft
entlang der gegenüberliegenden Kante).
Dies dient zur Vergrößerung eines
freien Raums. Durch Anordnen mehrerer Komponenten des Laufwerks
in dem oben erwähnten
freien Raum kann die Dicke des Laufwerks weiter verringert werden.
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Vorzugsweise
ist die oben erwähnte
Plattenkassette ferner mit einer Verschlußhaltevorrichtung zum Aufrechterhalten
eines Zustands versehen, in dem die Öffnung durch den Verschluß geschlossen ist.
Diese Vorrichtung verhindert, daß die Öffnung zufällig geöffnet wird, und vermeidet daher
Kratzer auf der eingelegten Platte sowie das Anhaften von Schmutz
und Fingerabdrücken
auf der Platte.
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Die
oben erwähnte
Plattenkassette kann mit einer darin eingelegten magnetooptischen
Platte oder optischen Platte verwendet werden.
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Ein
Plattenlaufwerk gemäß der vorliegenden Erfindung
enthält
einen Kopf zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe von Informationen
auf/von einer Platte, die in einer Plattenkassette untergebracht ist,
einen Spindelmotor für
den drehenden Antrieb der Platte, einen Vorschubmotor für den Vorschubantrieb
des Kopfes in radialer Richtung der Platte und ein Ladeelement zum
Laden der Plattenkassette, wobei das Plattenlaufwerk eine Projektionsform
aufweist, die ein Rechteck ist, das im wesentlichen mit einem kleinsten
Rechteck zusammenfällt,
das die Plattenkassette einschließt. Das Plattenlaufwerk ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein
Teil seiner Komponenten in mindestens einem Eckabschnitt des kleinsten
Rechtecks, das die in dem Ladeelement geladene Plattenkassette einschließt, so angeordnet
werden, daß sie
im wesentlichen in der Höhe
mit der geladenen Plattenkassette übereinstimmen. Mit dem "kleinsten Rechteck,
das die Plattenkassette einschließt" ist das Rechteck mit der kleinsten
Größe unter
den Rechtecken gemeint, welche die ebene Form der Plattenkassette
einschließen
können.
Ferner ist mit "Projektionsform" eine Form gemeint,
die in einer Richtung parallel zur Plattenoberfläche projiziert ist.
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Bei
dieser Struktur kann ein Teil der Komponenten, die herkömmlicherweise über oder
unter der in dem Ladeelement geladenen Plattenkassette angeordnet
sind, um eine Behinderung der Plattenkassette wirksam zu vermeiden,
in Eckabschnitten des kleinsten Rechtecks, das die geladene Plattenkassette
einschließt,
so untergebracht werden, daß sie im
wesentlichen in der Höhe
mit der geladenen Plattenkassette übereinstimmen. Dementsprechend kann
die Dicke eines Chassisabschnitts des Laufwerks verringert werden,
ohne die Projektionsfläche des
Laufwerks zu vergrößern. Als
Ergebnis kann man ein dünnes
Laufwerk von sogenannter Hüllengröße erhalten.
Wenn das Lauf werk die gleiche Dicke beibehält, ist es ferner möglich, die
Zugriffsgeschwindigkeit des Plattenlaufwerks zu erhöhen, z.
B. durch Verwendung eines Vorschubmotors von größerem Durchmesser.
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Wenn
ferner eine herkömmliche
Plattenkassette von im wesentlichen quadratischer Form irrtümlich in
das Laufwerk eingelegt wird, stößt ein Teil
der Komponenten des Laufwerks an die Vorderseite der Plattenkassette
in Einlegerichtung an, wodurch das Laden der Plattenkassette verhindert
wird. Dementsprechend werden eine Beschädigung des Laufwerks oder einer
Platte und eine Fehlbedienung durch Einlegen von Plattenkassetten
anderer Standards, die mit dem Laufwerk nicht kompatibel sind, von
vornherein verhindert.
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Bei
dem oben erwähnten
erfindungsgemäßen Plattenlaufwerk
kann ein optischer Kopf als der oben erwähnte Kopf verwendet werden,
wodurch ein Laufwerk für
eine magnetooptische Platte oder eine optische Platte bereitgestellt
werden kann.
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Diese
und weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann
beim Durchlesen und Verstehen der folgenden ausführlichen Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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Die 1A und 1B sind
perspektivische Ansichten, die das Aussehen einer Plattenkassette gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen. 1A zeigt einen Zustand mit geschlossenem
Verschluß, und 1B zeigt
einen Zustand mit geöffnetem
Verschluß.
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2 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche die Struktur
einer Plattenkassette gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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3 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht, welche
die Form eines runden Abschnitts einer erfindungsgemäßen Plattenkassette
darstellt.
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4 zeigt
eine Draufsicht, welche die Form einer erfindungsgemäßen Plattenkassette
im Vergleich zu derjenigen einer herkömmlichen Plattenkassette darstellt.
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5 zeigt
eine Draufsicht, welche die Struktur eines erfindungsgemäßen Plattenlaufwerks darstellt.
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6 zeigt
eine seitliche Schnittansicht, die einen Zustand darstellt, wo eine
erfindungsgemäße Plattenkassette
in ein Laufwerk gemäß der vorliegenden
Erfindung eingelegt wird.
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7A zeigt
eine Draufsicht, die einen Zustand darstellt, wo eine erfindungsgemäße Plattenkassette
in ein Laufwerk gemäß der vorliegenden
Erfindung eingelegt worden ist, und 7B zeigt
eine Schnittansicht davon in Dickenrichtung.
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Die 8A, 8B und 8C zeigen Draufsichten,
die jeweils ebene Formen von unterschiedlichen Beispielen einer
erfindungsgemäßen Plattenkassette
im Vergleich zu einer herkömmlichen Plattenkassette
darstellen.
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Die 9A und 9B sind
perspektivische Ansichten, die das Aussehen einer herkömmlichen Plattenkassette
zeigen. 9A zeigt einen Zustand mit geschlossenem
Verschluß,
und 9B zeigt einen Zustand mit geöffnetem Verschluß.
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10 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Struktur
einer herkömmlichen
Plattenkassette darstellt.
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11 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche die Form eines Verschlusses
darstellt.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche die Unterseite einer herkömmlichen
Plattenkassette darstellt.
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13 zeigt
eine Draufsicht, welche die Struktur einer herkömmlichen Plattenkassette darstellt.
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14 ist
eine seitliche Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, wo eine
herkömmliche
Plattenkassette in ein herkömmliches
Plattenlaufwerk eingelegt wird.
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15 ist
eine seitliche Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, wo eine
herkömmliche
Plattenkassette in ein herkömmliches
Plattenlaufwerk eingelegt worden ist.
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Die 1A und 1B sind
perspektivische Ansichten, die das Aussehen einer erfindungsgemäßen Plattenkassette
zeigen. 1A zeigt einen Zustand mit geschlossenem
Verschluß 2,
und 1B zeigt einen Zustand, indem der Verschluß 2 geöffnet ist,
um eine Platte 3 freizulegen.
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2 zeigt
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche die Struktur
einer erfindungsgemäßen Plattenkassette
darstellt.
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In 1 und 2 nimmt
eine Plattenkassette 1 die Platte 3 drehbar in
einem Gehäuse
auf, das eine obere Hälfte 5 und
eine untere Hälfte 6 aufweist,
die miteinander verbunden sind. In der oberen Hälfte 5 und der unteren
Hälfte 6 sind
an einer Kante von Körpern
von im wesentlichen rechteckiger Form vorstehende runde Abschnitte 5b und 6b ausgebildet,
die im wesentlichen kreisbogenförmig
sind. Die runden Abschnitte 5b und 6b sind an
einem Teil einer Vorderkante 1e in Richtung des Einlegens
in ein Laufwerk ausgebildet, die durch den Pfeil Y angedeutet ist.
Die Kreisbogenmittelpunkte der runden Abschnitte 5b und 6b fallen
im wesentlichen mit dem Mittelpunkt der Platte 3 zusammen,
die in der Plattenkassette enthalten ist. Ferner können die
Kreisbogenradien der runden Abschnitte 5b und 6b so
klein wie möglich
eingestellt werden, solange sie groß genug sind, um ausreichend
Platz für
die Drehung der darin untergebrachten Platte 3 zu bieten.
Wenn die obere Hälfte 5 und
die untere Hälfte 6 miteinander verbunden
werden, werden automatisch die runden Abschnitte 5b und 6b miteinander
verbunden, um einen runden Abschnitt 1a der Plattenkassette 1 zu
bilden.
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Die
obere Hälfte 5 und
die untere Hälfte 6 sind
mit Öffnungen 5a und 6a versehen,
um einen Teil der Platte 3 freizulegen. Die Öffnung 6a der
unteren Hälfte 6 ist
so geöffnet,
daß sie
sich bis zur Mitte der Platte 3 erstreckt, damit ein Spindelmotor
für den Drehantrieb
der Platte 3 darin eingesetzt werden kann.
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Wenn
die obere Hälfte 5 und
die untere Hälfte 6 miteinander
verbunden werden, wird eine Verschlußverriegelung 4 eingebaut.
Die Verschlußverriegelung 4 wird
in einem Eckabschnitt montiert, der durch die Kante, auf welcher
der Verschluß 2 der Plattenkassette 1 gleitet,
und die Kante 1e definiert ist, an der der runde Abschnitt 1a ausgebildet
ist. Die Verschlußverriegelung 4 enthält einen
Drehzapfen 4a, eine Feder 4b und einen Eingriffsabschnitt 4c, ebenso
wie im Fall der herkömmlichen
Kassette. Der Drehzapfen 4a wird in Löcher in der oberen Hälfte 5 und
der unteren Hälfte 6 eingesetzt.
Die Feder 4b ist im Kontakt mit den Innenwänden von
konkaven Abschnitten, die in der oberen Hälfte 5 und der unteren Hälfte 6 ausgebildet sind,
um die Drehung der Verschlußverriegelung 4 zu
begrenzen. Der Eingriffsabschnitt 4c wird so unterstützt, daß er um
den Drehzapfen 4a als Drehungsmittelpunkt über einen
vorgegebenen Winkel drehbar ist. Der Eingriffsabschnitt 4c wird
in einem an einer Seitenfläche
ausgebildeten seitlichen Schlitz 1b freigelegt, der sich
auf der Seite der Plattenkassette 1 befindet, wo der Verschluß 2 gleitet.
Der Eingriffsabschnitt 4c wird zum Zurückziehen nach innen gedreht,
wenn von außen
eine äußere Kraft
angelegt wird. Dabei wird die Feder 4b elastisch verformt,
um eine Reaktionskraft zu erzeugen. Der Eingriffsabschnitt 4c wird
in die Ausgangsstellung zurückgeführt, wenn
die Kraft weggenommen wird.
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Der
Verschluß 2 kann
die gleiche Form wie der Verschluß 32 der in 11 dargestellten
herkömmlichen
Plattenkassette aufweisen. Der Verschluß 2 wird aus einem
Blech mit im wesentlichen U-förmigem
Querschnitt geformt und auf die gleiche Weise wie in der herkömmlichen
Plattenkassette in der Plattenkassette 1 montiert.
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Die
Plattenkassette 1 wird in der durch den Pfeil Y in 1A angedeuteten
Richtung in das Laufwerk eingelegt. Ebenso wie im Fall der herkömmlichen
Plattenkassette greift ein Vorsprung, der in einem Kassettenhalter
im Laufwerk ausgebildet ist, beim Einlegen in den Seitenschlitz 1b ein.
Der Vorsprung drückt
auf den im Seitenschlitz 1b freiliegenden Eingriffsabschnitt 4c der
Verschlußverriegelung 4 und
löst dadurch
den Eingriff zwischen dem Eingriffsabschnitt 4c und einem
Haken (dem in 11 dargestellten Haken 32c)
des Verschlusses 2 und begrenzt gleichzeitig die Bewegung
des Verschlusses 2 in Einlegerichtung. Als Ergebnis bleibt
der Verschluß 2 stehen,
wenn die Plattenkassette 1 tiefer eingelegt wird, und legt
dadurch die Öffnungen 5a und 6a frei.
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3 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht, die
einen Querschnitt (der parallel zu der durch den Pfeil Y angedeuteten
Einlegerichtung ist und durch einen Drehungsmittelpunkt der Platte
geht) einer Form (in Dickenrichtung) des runden Abschnitts 1a, der
an der Vorderkante einer erfindungsgemäßen Plattenkassette in Richtung
des Einlegens in ein Laufwerk ausgebildet ist.
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Wie
in 3 dargestellt, wird die Dicke T1 des vorderen
Endes des runden Abschnitts 1a dünner als die Dicke T des im
wesentlichen rechteckigen Abschnitts der Plattenkassette 1 ausgeführt. Ferner ist
der runde Abschnitt 1a geneigt ausgebildet, so daß seine
Dicke in Richtung seines vorderen Endes allmählich abnimmt. 4 zeigt
eine Draufsicht, welche die Form der erfindungsgemäßen Plattenkassette
darstellt im Vergleich zu derjenigen einer herkömmlichen Plattenkassette.
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Während in 4 die
durch die doppelt punktierte Strichpunktlinie dargestellte herkömmliche Plattenkassette 31 eine
im wesentlichen quadratische Form aufweist, hat die durch die ausgezogene Linie
dargestellte erfindungsgemäße Plattenkassette 1 eine
Form, in der die Eckabschnitte (Aussparungen) 1c und 1d,
die als schraffierte Flächen
dargestellt sind, an beiden Seiten der Vorderkante in der durch
den Pfeil Y angedeuteten Einlegerichtung weitgehend entlang der äußeren Umfangskante
der eingelegten Scheibe entfernt sind.
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Als
nächstes
wird die Struktur eines erfindungsgemäßen Laufwerks erläutert, das
die oben erwähnte
Plattenkassette 1 verwendet.
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5 zeigt
eine Draufsicht, welche die Struktur eines Plattenlaufwerks gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Ferner zeigt 6 eine seitliche
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, wo die Plattenkassette 1 in
das erfindungsgemäße Plattenlaufwerk
eingelegt wird.
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In 5 sind
eine Oberseite eines Chassis 11 und eines Kassettenhalters 21 entfernt,
so daß die innere
Struktur des Plattenlaufwerks leichter erkennbar ist. Ferner ist
in 6 der Kassettenhalter 21 durch die doppelt
punktierte Strichpunktlinie dargestellt, und eine Darstellung seiner
konkreten Struktur wird weggelassen.
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In 5 ist
in der Nähe
des Mittelpunkts des Chassis 11 ein Spindelmotor 12 montiert.
Ferner weist das Chassis 11 zwei Führungswellen 14 und eine
Antriebswelle 16 auf, die je weils in der durch den Pfeil
X angedeuteten Richtung vorstehen. Ein Vorschubmotor 15 ist
mit einem Ende der Antriebswelle 16 verbunden. Durch die
zwei Führungswellen 14 wird
ein optischer Kopf 13 gehalten und spiralförmig mit
einer Schnecke verbunden, die an der Außenfläche der Antriebswelle 16 ausgebildet
ist. Daher wird der optische Kopf 13 durch Drehung der
Antriebswelle 16 auf diese Weise in die durch den Pfeil X
angedeutete Richtung bewegt.
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Wie
in 6 dargestellt, ist der Vorschubmotor 15 so
angebracht, daß er
teilweise aus der Oberseite des Chassis 11 hervorsteht.
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Aus
der Unterseite des optischen Kopfes 13 steht ein Verbindungswinkelelement 17 zur
Außenseite
der Seitenfläche
des Chassis 11 hervor und erstreckt sich oberhalb des Kassettenhalters 21.
Auf dem oberen Ende des Verbindungswinkelelements 17 ist
ein Magnetkopfarm 18 so montiert, daß er um einen Drehzapfen 19 als
Drehungsmittelpunkt drehbar ist. Der Magnetkopfarm 18 ist
ein Element ähnlich einer
Blattfeder, und an seinem freien Ende ist ein Magnetkopf 20 montiert.
Der Magnetkopf 20 wird durch eine im oberen Teil des Kassettenhalters 21 montierte
Magnetkopfhebevorrichtung (nicht dargestellt) auf und ab bewegt.
Während
der Aufzeichnung fährt
der Magnetkopf 20 nach unten und nähert sich einer Plattenoberfläche und
gleitet dann oder wird durch Luft in der Schwebe gehalten.
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Eine
Position des Magnetkopfs 20 wird so eingestellt, daß ein vorgegebenes
Magnetfeld an die Position angelegt wird, die einem Lichtfleck entspricht,
der durch den optischen Kopf 13 abgestrahlt wird. Der mit
dem optischen Kopf 13 integrierte Magnetkopf 20 wird
durch den Vorschubmotor 15 in radialer Richtung zwischen
dem inneren Umfang und dem äußeren Umfang
der Platte bewegt.
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Ferner
ist der Kassettenhalter 21 in einem oberen Teil des Chassis 11 so
montiert, daß er
um den Drehzapfen 22 als Drehungsmittelpunkt drehbar ist.
Wenn eine Platte gegen eine andere ausgewechselt wird, wird der
Kassettenhalter 21 zusammen mit dem Magnetkopfarm 18 durch
eine Feder so nach oben gedrückt,
daß die
Plattenkassette 1 darin eingelegt wird. Während des
Einlegens wird die Verschlußverriegelung
der Plattenkassette 1 durch den an der Innenfläche des
Kassettenhalters 21 ausgebildeten Vorsprung (nicht dargestellt)
gelöst,
um den Verschluß 2 zu öffnen.
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Zu
diesem Zeitpunkt ragt in dem Kassettenhalter 21 der Vorschubmotor 15 über den
Weg der Plattenkassette 1 hinaus. Wie jedoch in 4 dargestellt,
sind an der Vorderseite in Einlegerichtung beide Eckabschnitte 1c und 1d außer dem
runden Abschnitt 1a entfernt, um einen freien Raum bereitzustellen.
Daher kann die Plattenkassette 1 tief eingelegt werden,
ohne daß der
Vorschubmotor 15 durch die Plattenkassette 1 behindert
wird.
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Ferner
ist, wie in 3 dargestellt, der runde Abschnitt 1a so
ausgebildet, daß seine
Dicke zu seinem vorderen Ende hin abnimmt, und daher kann die Plattenkassette 1 ohne
einen vergrößerten Einführungsabschnitt
am Eintritt des Einlegeabschnitts leicht in den Kassettenhalter 21 eingelegt
werden. Dies dient dazu, den Kassettenhalter 21 dünner zu machen.
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Die 7A und 7B zeigen
einen Zustand, in dem die Plattenkassette 1 in das erfindungsgemäße Laufwerk
geladen worden ist. 7A zeigt eine Draufsicht, und 7B zeigt
eine Schnittansicht. In den 7A und 7B sind
außerdem
die Oberseite des Chassis 11 und der Kassettenhalter 21 entfernt,
so daß die
innere Struktur des Plattenlaufwerks leichter erkennbar ist.
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Wie
in den 7A und 7B dargestellt, wird
bei der Rückkehr
des Kassettenhalters 21 in seine Ausgangsstellung mit darin
eingelegter Plattenkassette 1 ein Sicherungsstift 23 in
ein Positionierungsloch (nicht dargestellt) eingesetzt, das in der Unterseite
der Plattenkassette 1 ausgebildet ist, um die Position
der Plattenkassette 1 zu fixieren. Gleichzeitig wird das
vordere Ende eines Spindelmotors 12 in ein Mittelloch der
Platte 3 eingesetzt, und ein im vorderen Ende des Spindelmotors 12 eingebauter Magnet
zieht eine Klemmplatte 3a der Platte 3 an. Damit
ist die Platte 3 in den Spindelmotor 12 eingelegt.
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In
diesem Zustand wird die Platte 3 drehend angetrieben, wodurch
die Aufzeichnung/Wiedergabe von Informationen ermöglicht wird.
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Wenn
das Chassis 11, wie dargestellt, dünn ausgeführt wird und ein Teil eines
oberen Endes des Vorschubmotors 15 so angeordnet ist, daß er in
der Höhe
im wesentlichen mit der Plattenkassette 1 übereinstimmt,
behindert der Vorschubmotor 15 die Plattenkassette 1 nicht,
da der von der Oberseite des Chassis 11 vorstehende Vorschubmotor 15 in
dem freien Raum (d. h. in dem in 4 dargestellten
Aussparungsabschnitt 1d) an der Vorderseite der Plattenkassette 1 in
Einlegerichtung untergebracht ist.
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Die
Antriebswelle 16 befindet sich unter dem runden Abschnitt 1a der
Plattenkassette 1. Der dünn ausgeführte runde Abschnitt 1a behindert
jedoch die Antriebswelle 16 nicht. Dadurch kann die Antriebswelle 16 nach
oben versetzt werden, wodurch der Vorschubmotor 15 weiter
oben angeordnet werden kann.
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Selbst
wenn ein Vorschubmotor 15 mit dem gleichen Durchmesser
wie dem eines herkömmlichen
Vorschubmotors verwendet wird, wie in 7B dargestellt,
wird die Dicke 1–13 des
Chassis 11 nicht durch den Vorschubmotor 15 begrenzt,
und das Chassis kann entsprechend einer Dicke des Spindelmotors 12 und
des optischen Kopfes 13 dünner ausgeführt werden. Als Ergebnis kann
die Dicke H insgesamt vermindert werden. Außerdem läßt sich erreichen, daß eine Projektionsfläche des
Plattenlaufwerks im wesentlichen mit der des kleinsten Rechtecks übereinstimmt,
das die Plattenkassette 1 einschließt. Dies führt zur Realisierung einer
sogenannten Hüllengröße.
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Da
der Vorschubmotor 15 nach oben versetzt werden kann, ist
ferner die Verwendung eines Vorschubmotors mit größerem Durchmesser
möglich,
und daher kann die Zugriffsgeschwindigkeit des optischen Kopfes 13 verbessert
werden.
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Falls
im unteren Teil des Chassis 11 eine Leiterplatte 24 montiert
ist, wie in den 7A und 7B dargestellt,
braucht in der Leiterplatte 24 keine Aussparung angebracht
zu werden, da der Vorschubmotor nicht nach unten vorsteht. Auf diese
Weise kann eine große
Packungsfläche
für die
Schaltung erzielt werden.
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Da
ferner ein Einführungsabschnitt
am Eintritt des Einlegeabschnitts klein ausgeführt werden kann, wie oben beschrieben,
kann der Kassettenhalter 21 dünn ausgeführt werden, wodurch die Dicke
H insgesamt noch weiter verringert werden kann.
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Wie
oben beschrieben, bewegt sich bei der vorliegenden Erfindung das
Verbindungswinkelelement 17 entlang der Seitenfläche des
Chassis 11, während
sich der optische Kopf 13 zwischen dem inneren Umfang und
dem äußeren Umfang
der Platte 3 bewegt. Dementsprechend ist eine Projektionsform des
Laufwerks als Ganzes eine rechteckige Form, die im wesentlichen
die gleiche Größe aufweist
wie das kleinste Rechteck, das die Plattenkassette 1 einschließt. Dies
dient dazu, ein dünneres
Plattenlaufwerk zu realisieren und dabei eine herkömmliche Hüllengröße beizubehalten.
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Zu
beachten ist, daß die
oben erwähnte
Ausführungsform
zwar auf eine Struktur gerichtet ist, in der das Laufwerk durch
Anordnen des Vorschubmotors 15 in dem Aussparungsabschnitt 1d der
Plattenkassette 1 an der Vorderseite in Einlegerichtung
dünner
ausgeführt
wird, daß aber
die vorliegende Erfindung nicht auf diese Struktur beschränkt ist.
Zum Beispiel ist es auch möglich,
in dem Aussparungsabschnitt 1c und/oder dem Aussparungsabschnitt 1a mechanische
Teile anzuordnen, wie z. B. einen Motor und ein Getriebe zur Auf-
und Abwärtsbewegung
des Magnetkopfes, und relativ große elektrische Bauteile, wie
z. B. einen Kondensator und einen Steckverbinder. Mit dünner werdendem
Laufwerk ist es gleichfalls schwierig, diese Teile und Komponenten
innerhalb der Dicke des Chassis 11 einzubauen.
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In
der Plattenkassette 1 gemäß der oben erwähnten Ausführungsform
wird der Verschluß 2 bei geschlossenen Öffnungen 5a und 6a durch
die Verschlußverriegelung 4 arretiert.
Eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des geschlossenen Zustands
der Öffnungen 5a und 6a ist
jedoch nicht auf diese Struktur beschränkt. Zum Beispiel kann anstelle
oder zusammen mit der oben erwähnten
Verriegelungsvorrichtung ein elastisches Element (konkret ein Federelement,
wie z. B. eine Torsionsfeder, eine Zugfeder (oder eine Druckfeder)
oder eine Blattfeder) benutzt werden, um den Verschluß 2 in
der Richtung vorzuspannen, in welcher der Verschluß 2 die Öffnungen 5a und 6a schließt.
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Zu
beachten wäre
außerdem,
daß die
Form der Plattenkassette nicht auf diejenige in der oben erwähnten Ausführungsform
beschränkt
ist. Die Plattenkassette kann eine Form auf weisen, wie sie in den 8A, 8B und 8C dargestellt
ist. In jeder der 8A, 8B und 8C bezeichnet
das Bezugszeichen 1a einen runden Abschnitt, der an der Vorderkante 1e in
der durch den Pfeil Y angedeuteten Einlegerichtung ausgebildet ist,
und das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine herkömmliche
Plattenkassette von im wesentlichen quadratischer Form.
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In
einer in 8A dargestellten Plattenkassette
liegt ein Wendepunkt 1f am äußeren Umfang auf der Seite
der Verschlußgleitkante
bezüglich
des vorderen Endes in der Mitte des runden Abschnitts 1a.
Dementsprechend ist eine Form der Vorderseite der Plattenkassette
in der durch den Pfeil Y angedeuteten Einlegerichtung im Mittelteil
des runden Abschnitts 1a durch eine konvexe Kurve bezüglich der durch
den Pfeil Y angedeuteten Einlegerichtung und entlang der Vorderkante 1e in
der Einlegerichtung durch eine konkave Kurve bezüglich der durch den Pfeil Y
angedeuteten Einlegerichtung definiert, die über dem Wendepunkt 1f allmählich ineinander übergehen.
Diese Struktur liefert einen Aussparungsabschnitt 1c, der
eine geforderte Größe und einen
Gleitweg des Verschlusses beibehält
und einen Raum zur Montage der Vorrichtung für die Aufrechterhaltung des
geschlossenen Zustands des Verschlusses sichert (z. B. die in 2 dargestellte
Verschlußverriegelung 4).
Andererseits ist auf der Seite der Kante, die der Verschlußgleitkante
bezüglich
des vorderen Endes in der Mitte des runden Abschnitts 1a gegenüberliegt,
eine konvexe Kurve bezüglich
der durch den Pfeil Y angedeuteten Einlegerichtung ohne Wendepunkt
vorgesehen. Auf diese Weise kann man einen Aussparungsabschnitt 1d erhalten,
der größer ist als
der Aussparungsabschnitt 1c. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 1g einen
Kreisbogenabschnitt, dessen Mittelpunkt im wesentlichen mit dem
Drehungsmittelpunkt der aufzunehmenden Platte zusammenfällt. Ein
Radius des Kreisbogenabschnitts 1g kann so klein wie möglich eingestellt
werden, solange er ausreichend Platz für die Drehung der aufgenommenen
Platte bietet. Diese Plattenkassette ermöglicht die Anordnung von mehr
Komponenten des Laufwerks in einem freien Raum, der durch den vergrößerten Aussparungsabschnitt 1d erzeugt
wird, wodurch die Dicke des Laufwerks weiter vermindert werden kann.
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Eine
in 8B dargestellte Plattenkassette unterscheidet
sich von der in 8A dargestellten Plattenkassette
in den folgenden zwei Punkten. Erstens wird ein Aussparungsabschnitt 1c auf
der Verschlußseite
vergrößert, indem
die Vorderkante 1e in Einlegerichtung so nahe wie möglich an
der Verschlußseite
ausgebildet wird, während
die Größe der Öffnungen,
ein Gleitweg des Verschlusses und ein Raum zur Montage einer Vorrichtung
zur Aufrechterhaltung des geschlossenen Zustands des Verschlusses
beibehalten werden. Zweitens wird ein Aussparungsabschnitt 1d auf
der dem Verschluß gegenüberliegenden
Seite vergrößert, indem
der äußere Umfang
des runden Abschnitts 1a (auf der Seite der Kante, die
der Verschlußgleitkante
bezüglich
des Vorderendes in der Mitte des runden Abschnitts 1a gegenüberliegt)
in einer Kreisbogenform ausgebildet wird, deren Mittelpunkt im wesentlichen
mit dem Drehungsmittelpunkt der aufzunehmenden Platte zusammenfällt, und
dann sein äußerer Umfang
und die der Verschlußgleitkante
gegenüberliegende
Kante in allmählichem Übergang
miteinander verbunden werden. Als Ergebnis wird der Bereich des
Kreisbogenabschnitts 1g, dessen Mittelpunkt im wesentlichen mit
dem Drehungsmittelpunkt der aufzunehmenden Platte zusammenfällt, gegenüber dem
in 8A dargestellten Bereich vergrößert. Der Radius des Kreisbogenabschnitts 1g kann
so klein wie möglich
eingestellt werden, solange er ausreichend Platz für die Drehung
der aufgenommenen Platte bietet. Diese Plattenkassette stellt die
Aussparungsabschnitte 1c und 1d bereit, die größer sind
als diejenigen der in 8A dargestellten Plattenkassette,
und daher kann die Dicke des Laufwerks weiter vermindert werden.
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In
einer in 8C dargestellten Plattenkassette
sind Wendepunkte 1f auf beiden Seiten des runden Abschnitts 1a vorgesehen.
Dementsprechend gehen eine konvexe Kurve bezüglich der durch den Pfeil Y
angedeuteten Einlegerichtung im mittleren Teil des runden Abschnitts 1a und
konkave Kurven bezüglich
der durch den Pfeil Y angedeuteten Einlegerichtung entlang der Vorderkante 1e in
Einlegerichtung auf beiden Seiten des mittleren Abschnitts über die
Wendepunkte 1f allmählich
ineinander über. Als
Ergebnis wird die Form des äußeren Umfangs
auf der Vorderseite in Einlegerichtung im wesentlichen symmetrisch
be züglich
der Mittelachse, die parallel zur der durch den Pfeil Y angedeuteten
Einlegerichtung ist. Wie in den oben erwähnten Fällen bezeichnet das Bezugszeichen 1g einen
Kreisbogenabschnitt, dessen Mittelpunkt im wesentlichen mit dem Drehungsmittelpunkt
der aufzunehmenden Platte zusammenfällt. Eine Position der Kante 1e wird
unter Berücksichtigung
einer Größe der Öffnung,
eines Gleitwegs des Verschlusses und eines Raums zur Montage einer
Vorrichtung zur Aufrechterhaltung des geschlossenen Zustands des
Verschlusses festgelegt.
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Wenn
die Form des äußeren Umfangs
der Vorderseite in Einlegerichtung asymmetrisch bezüglich der
Mittelachse ist, die parallel zur der durch den Pfeil Y angedeuteten
Einlegerichtung liegt, kann ebenso wie bei der in den 8A und 8B dargestellten
Plattenkassette bei Verwendung der oben erwähnten asymmetrischen Form eine
Falscheinlegeverhinderungsfunktion bereitgestellt werden, um das Einlegen
zu verhindern, wenn die Plattenkassette verkehrt herum eingelegt
wird.
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Zu
beachten ist, daß sich
zwar bei den oben erwähnten
Plattenkassetten der im wesentlichen rechteckige Abschnitt und der
runde Abschnitt 1a durch ihr Aussehen bezüglich der
Kante 1e deutlich voneinander unterscheiden, daß aber eine
Plattenkassette gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht auf diese Struktur beschränkt ist. Das heißt, daß der im wesentlichen
rechteckige Abschnitt und der runde Abschnitt 1a als durchgehende
glatte Oberfläche ausgebildet
werden können.
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Zu
beachten ist, daß die
oben beschriebenen Ausführungsformen
zwar als Laufwerk für
eine magnetooptische Platte entworfen sind, die vorliegende Erfindung
aber auch als Laufwerk für
eine optische Platte angewandt werden und im wesentlichen die gleiche
Wirkung erzeugen kann.