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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse zum Aufnehmen eines diskförmigen Aufzeichnungsmediums
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Wenn
das diskförmige
Aufzeichnungsmedium, wie z.B. die magnetische Disk, die optische
Disk oder die optisch-magnetische Disk in eine Informations-Aufzeichnungsvorrichtung,
wie z.B. ein Abspielgerät
zum Wiedergeben von Informationen, die auf der Disk aufgezeichnet
sind, oder ein Aufzeichnungsgerät
zum Schreiben von Informationen auf die Disk, eingelegt wurde, wurde
das diskförmige
Aufzeichnungsmedium herkömmlicherweise
manuell oder zusammen mit einem ausschließlichen Gehäuse eingelegt.
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In
dem Fall, wo das diskförmige
Aufzeichnungsmedium manuell in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung eingelegt wird,
wird eine Oberfläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums wahrscheinlich durch Staub, Kratzer, Fingerabdrücke usw. beschädigt. Der
Staub, die Kratzer oder die Fingerabdrücke verschlechtern manchmal
die Zuverlässigkeit des
diskförmigen
Aufzeichnungsmediums im Falle der Aufzeichnung und Wiedergabe der
Informationen, insbesondere beim Aufzeichnen der Informationen,
und als ein Ergebnis dessen, kann eine gewünschte Information nicht aufgezeichnet
sein. Im Falle der Aufzeichnung von Informationen, insbesondere
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums, das eine hohe Aufzeichnungsdichte hat, wie
z.B. eine überschreibbare
Bildplatte (nachstehend als DVD bezeichnet), besteht die Gefahr,
dass eine gewünschte
Information nicht präzise
aufgezeichnet wird.
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Um
in einer solchen Situation das Anhaften von Staub u. dgl. auf einer
Oberfläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums zu verhindern, wurden solche Kassetten 201, 301 verwendet,
wie sie in den 5 und 6 gezeigt sind, welche ermöglichen,
dass das diskförmige
Aufzeichnungsmedium in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
eingelegt wird, wenn es in der Kassette eingeschlossen ist.
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Eine
herkömmliche
Kassette
201, wie sie in
5 dargestellt
ist und aus der
JP
06 139741 A bekannt ist, umfasst einen Kassettenkörper
203 aus Kunstharz
od. dgl., welcher das diskförmige
Aufzeichnungsmedium, wie z.B. eine Kompaktdisk (nachstehend als
CD) bezeichnet oder eine DVD enthält, und einen Deckelkörper
204 aus
Kunstharz od. dgl. umfasst. Der Kassettenkörper
203 ist in Form
eines Kastens ausgebildet, welcher das diskförmige Aufzeichnungsmedium enthält und einen
Hohlraum
207 einschließt
zum Einlegen und Herausnehmen des diskförmigen Aufzeichnungsmediums,
und eine Öffnung
205 einschließt, welcher
dazu angepasst ist, dass ein Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf und ein
Drehtisch der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
eingeführt
wird.
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Ein
Verschluss 206 zum Öffnen
und Schließen
der Öffnung 205 ist
verschiebbar an dem Kassettenkörper 203 befestigt.
Der Verschluss 206 ist aus einem Blattmetall od. dgl. ausgebildet
und wird durch eine Feder (nicht gezeigt) in Schließrichtung
der Öffnung 205 vorbelastet.
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Der
Deckelkörper 204 ist
in Form einer Platte ausgebildet, die eine solche Größe hat,
dass sie den Hohlraum 207 abdecken kann. Ein Ende des Deckelkörpers 204 ist
drehbar an einem Ende des Kassettenkörpers 203 befestigt,
währenddessen
das andere Ende des Deckelkörpers 204 mit
einem Verriegelungsteil 209 versehen ist, welches mit dem
anderen Ende des Kassettenkörpers 203 verriegelt
werden kann. Auf diese Weise ist der Deckelkörper 204 mit dem Kassettenkörper 203 so
befestigt, dass der Hohlraum 207 geöffnet und geschlossen werden kann.
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In
der Mitte des Deckelkörpers 204 ist
eine Klemme 210 befestigt, die mit magnetischen Platten 211 versehen
ist. Die Klemme 210 ist von der Außenseite in eine kreisförmige Öffnung 212 eingesetzt, welche
in der Mitte des Deckelkörpers 204 ausgebildet
ist. Um die kreisförmige Öffnung 212 herum
ist ein Flansch 208 ausgebildet, um zu verhindern, dass
die Klemme 210 in den Deckelkörper 204 hineinfällt, d.h., in
den Kassettenkörper 203 hineinfällt.
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Die
Klemme 210 ist in die Öffnung 212 von der
Außenseite
des Deckelkörpers 204 eingesetzt, und
ist dann mit dem Deckelkörper 204 durch
Anbauen einer Halteplatte 213 zum Abdecken der Öffnung 212 mit
einer Außenfläche des
Deckelkörpers 204 befestigt.
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Die
Klemme 210, die so zwischen dem Flansch 208 und
der Halteplatte 213 angeordnet ist, ist an dem Deckelkörper 204 mit
einem Spiel so angebaut, dass er sich geringfügig in Wegwärtsrichtung von dem diskförmigen Aufzeichnungsmedium
bewegen kann, das in dem Kassettenkörper 203 enthalten ist,
und entlang einer Oberfläche
des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
bewegen kann.
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Wenn
die Kassette 201 mit dem Aufbau, wie er oben beschrieben
und in 5 dargestellt
wurde, in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung mit darin enthaltenem
diskförmigem
Aufzeichnungsmedium eingelegt wird, bewegt sich der Verschluss 206 entgegen
der Spannung der Feder, um die Öffnung 205 zu öffnen. Dann
tritt der Drehtisch der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung in
den Kassettenkörper 203 durch
die Öffnung 205 ein.
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Bei
dieser Gelegenheit zieht ein Magnet, der auf dem Drehtisch befestigt
ist, die magnetischen Platten 211 der Klemme 210 an,
und das diskförmige Aufzeichnungsmedium
wird zentriert und auf dem Drehtisch angebracht. In einem Zustand,
wo das diskförmige
Aufzeichnungsmedium zentriert und angebracht wird, wird die Klemme 210 in
einer solchen Position gehalten, dass sie weder mit dem Flansch 208 noch
mit der Halteplatte 213 in Kontakt treten kann. Da sich
der Drehtisch dreht, drehen sich das diskförmige Aufzeichnungsmedium und
die Klemme 210 mit der Drehung des Drehtisches, um die
Aufzeichnung und Wiedergabe der gewünschten Informationen auszuführen.
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Die
Kassette
301 des zweiten herkömmlichen Beispiels, das in
6 dargestellt ist und ähnlich der
aus der
US 5 768 253
A bekannten Kassette ist, umfasst einen Kassettenkörper
303 aus
Kunstharz od. dgl., welcher das diskförmige Aufzeichnungsmedium,
wie z.B. die CD oder DVD enthält, und
einen Deckelkörper
304 aus
Kunstharz od. dgl. Der Körper
303 ist
in Form eines Kastens ausgebildet, welcher das diskförmige Aufzeichnungsmedium enthalten
kann, und schließt
einen Hohlraum 307 zum Einlegen und Herausnehmen des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
ein, und schließt
eine Öffnung
305 ein,
in welche ein Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf und der Drehtisch
der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung dazu angepasst sind, eingesetzt
zu werden. Ferner ist der Deckelkörper
303 mit Verriegelungslöchern
303b versehen,
welche als Verriegelungsrasten an deren Umfangswand
303a, die
an einem Ende derselben positioniert ist, dienen.
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Der
Deckelkörper 304 ist
in Form einer Platte ausgebildet, die eine solche Größe hat,
dass sie den Hohlraum 307 abdecken kann. Ein Ende des Deckelkörpers 304 ist
mit Verriegelungsvorsprüngen 306a versehen,
welche dazu angepasst sind, in die Verriegelungslöcher 303b einzugreifen,
währenddessen das
andere Ende des Deckelkörpers 304 mit
einem Verriegelungsteil 306b versehen ist, welcher mit
einer Umfangswand 303c verriegelt werden kann, die der
Umfangswand 303a des Körpers 303 gegenüberliegt.
Auf diese Weise ist der Deckelkörper 304 mit dem
Kassettenkörper 303 durch
einen Eingriff der Verriegelungsvorsprünge 306a mit den Verriegelungslöchern 303b und
durch einen Eingriff des Verriegelungsteils 306b mit der
Umfangswand 303c befestigt, so dass der Hohlraum 307 geöffnet und
geschlossen werden kann.
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In
der Mitte des Deckelkörpers 304 ist
eine Klemme 310 befestigt, die mit magnetischen Platten 311 versehen
ist. Die Klemme 310 wird von der Außenseite in eine kreisförmige Öffnung 312 eingesetzt, welche
in der Mitte des Deckelkörpers 304 ausgebildet
ist. Um die kreisförmige Öffnung 312 herum
ist ein Flansch 308 ausgebildet, der verhindert, dass die Klemme 310 in
den Deckelkörper 304,
d.h. in den Kassettenkörper 303 hineinfällt.
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Die
Klemme 310 ist in die Öffnung 312 von der
Außenseite
des Deckelkörpers 304 eingesetzt, und
ist dann mit dem Deckelkörper 304 durch
Anbauen einer Halteplatte 313 zum Abdecken der Öffnung 312 an
einer Außenfläche des
Deckelkörpers 304 befestigt.
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Die
Klemme 310, die so zwischen dem Flansch 308 und
der Halteplatte 313 angeordnet ist, ist an dem Deckelkörper 304 mit
einem Spiel angebaut, so dass er sich in einer Wegwärtsrichtung
von dem diskförmigen
Aufzeichnungsmedium, das in dem Kassettenkörper 303 enthalten
ist, und entlang einer Fläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums geringfügig
bewegen kann.
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Wenn
die Kassette 301 mit dem diskförmigen Aufzeichnungsmedium,
das darin enthalten ist, transportiert oder gelagert wird, wird
die Kassette 301 in einem Schutzgehäuse 314 eingeschlossen,
um zu verhindern, dass Staub durch die Öffnung 305 eintritt und
an der Oberfläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums anhaftet.
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Das
Schutzgehäuse 314 ist
aus einem Kunstharz od. dgl. ausgebildet und besteht aus einer flachen
Bodenwand 315, einem Paar Seitenwänden 316, 316,
die in einer aufrechten Form von gegenüberliegenden Kanten der Bodenwand 315 vorgesehen
sind und einer Rückwand 317,
die in einer aufrechten Form von einer hinteren Kante der Bodenwand 315 vorgesehen
ist, die mit den Seitenwänden 316, 316 verbunden
ist, wobei alle Wände
einstückig ausgebildet
sind.
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Die
Bodenwand 315 hat eine Abmessung, die größer als
die Kassette 301 in der Breite ist. Die Seitenwände 316, 316 haben
eine Höhe,
die größer als
die Dicke der Kassette 301 ist. Die Seitenwände 316, 316 sind
jeweils mit einwärts
hervorstehenden Führungsstegen 318, 318 in
einer Längsrichtung
derselben ausgebildet. Die Seitenwände 316, 316 sind außerdem mit
Kassetten-Haltevorsprüngen
(nicht gezeigt) benachbart zu der Rückwand 317 zum lösbaren Verriegeln
der Kassette 301 versehen.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau enthält das Schutzgehäuse 314 die
Kassette 301 in einem Zustand, wo die Kassette 301 zwischen
der Bodenplatte 315 und den Stegen 318 angeordnet
ist, wobei deren Öffnungen 305 der
Bodenwand 315 gegenüberliegen.
Wenn die Kassette 301 in dem Schutzgehäuse 314 umschlossen
ist, wird die Kassette 301 entlang der Seitenwände 316, 316 mit
Hilfe der Führungsstege 318, 318 geführt, so
dass sie gegen die Rückwand 317 anstoßen.
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Bei
dieser Gelegenheit verriegeln die Kassetten-Haltevorsprünge die
Kassette 301 und verhindern, dass die Kassette 301 unbeabsichtigt
herausfällt.
Auf diese Weise deckt das Schutzgehäuse 314 die Öffnung 305 ab,
um ein Eindringen von Staub u. dgl. in die Kassette 301 zu
verhindern.
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Die
Kassette 301 mit dem Aufbau, wie er oben beschrieben und
in 5 dargestellt wurde, wird
aus dem Schutzgehäuse 314 herausgenommen und
in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung mit
dem darin enthaltenen diskförmigen
Aufzeichnungsmedium eingelegt. Dann tritt der Drehtisch der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
in die Kassette 301 durch die Öffnung 305 ein.
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Bei
der Gelegenheit zieht der Magnet, der auf dem Drehtisch befestigt
ist, die Magnetplatten 311 der Klemmen 310 an,
und das diskförmige
Aufzeichnungsmedium wird zentriert und auf dem Drehtisch angebracht.
In einem Zustand, wo das diskförmige
Aufzeichnungsmedium zentriert und angebracht ist, wird die Klemme 310 in
einer solchen Position gehalten, dass sie weder in Kontakt mit dem Flansch 301 noch
mit der Halteplatte 313 treten kann. Wenn sich der Drehtisch
dreht, dreht sich das scheibenförmige
Aufzeichnungsmedium und die Klemme 310 mit der Drehung
des Drehtisches, um eine Aufzeichnung und Wiedergabe der gewünschten
Informationen auszuführen.
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Bei
beiden herkömmlichen
Kassetten 201, 301, die in den 5 und 6 dargestellt
sind, sind jedoch die Deckelkörper 204, 304 mit
Klemmen 210, 310 zum Zentrieren des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
versehen. Aus diesem Grund besteht die Neigung, dass sich die Anzahl
der Komponenten erhöht.
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Darüber hinaus
besteht die Neigung, dass sich die Anzahl der Montagestufen zum
Anbauen der Klemmen 210, 310 an die Deckelkörper 204, 304,
z. B. eine Stufe des Ausbildens der Flansche 208, 308 um
die Öffnungen 212, 312 der
Deckelkörper 204, 304 herum
oder eine Stufe des Einsetzens der Klemmen 210, 310 in
die Öffnungen 212, 312 und
eine Stufe der Befestigung der Halteplatten 212, 313 erhöht. Daher
besteht eine Tendenz, dass sich ein Einheitspreis (unit price) der
herkömmlichen
Kassetten 201, 301 erhöht.
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Außerdem sind
bei den herkömmlichen
Kassetten 201, 301 die Klemmen 210, 310 mit
den Deckelkörpern 204, 304 mit
dem oben beschriebenen Spiel befestigt. Das diskförmige Aufzeichnungsmedium
wird mittels der Klemmen 210, 310 zentriert, wenn
die magnetischen Platten 211, 311 durch den Magnet
auf dem Drehtisch angezogen werden.
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Aus
diesem Grund, wenn das diskförmige Aufzeichnungsmedium,
das eine relativ hohe Aufzeichnungsdichte hat, wie z.B. die DVD,
aufgezeichnet und wiedergegeben wird, ist es schwierig, die erforderliche
Zentriergenauigkeit sicherzustellen. Es besteht die Wahrscheinlichkeit,
dass das diskförmige Aufzeichnungsmedium
exzentrisch während
der Drehung wird, und es wird schwierig, die gewünschten Informationen in dem
diskförmigen
Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen und die aufgezeichneten Informationen
mit Genauigkeit wiederzugeben.
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Außerdem ist
in der Kassette 201, die in 5 dargestellt
ist, der Verschluss 206, welches ein separates Teil von
dem Kassettenkörper 203 und dem
Deckelkörper 204 ist,
der aus Kunstharz ist, verschiebbar an dem Kassettenkörper 203 befestigt. Der
Verschluss 206 ist aus einem Blattmetall od. dgl. ausgebildet,
jedoch nicht aus Kunstharz. Die Abmessungsgenauigkeit des Verschlusses 206 wird
relativ hochgradig beibehalten, um eine gleichförmige Gleitbewegung des Verschlusses
zu realisieren.
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Da,
wie oben beschrieben, die herkömmliche Kassette 201 mit
dem Verschluss 206 versehen ist, welcher ein separater
Körper
von dem Körper 203 und
dem Deckelkörper 204 ist
und aus einem anderen Material ausgebildet ist, erhöht sich
die Anzahl der Komponenten. Da außerdem der Verschluss aus Blattmetall
od. dgl. mit einer relativ hohen Abmessungsgenauigkeit ausgebildet
ist, besteht die Neigung, dass die Herstellungsstufen des Verschlusses 206 sowie
die Montagestufen beim Montieren des Verschlusses 206 mit
dem Körper 203 sich
erhöhen. Dementsprechend
besteht die Neigung, dass sich der Einheitspreis der Kassette 201,
wie in 5 dargestellt
ist, noch mehr erhöht.
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Ein
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechendes, aus der
EP 0 669 615 A2 bekanntes Gehäuse zum
Aufnehmen einer Disk umfasst eine Kassette zum Aufnehmen der Disk
und ein Schutzgehäuse,
das mit der Kassette verbindbar ist. Die Kassette weist ein Basisteil
und einen Deckel auf, der schwenkbar an dem Basisteil angeordnet
ist, wobei in den Basisteil eine Öffnung in der Bodenwand angeordnet
ist, die sich von einer Mittelöffnung
radial nach außen
erstreckt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preiswert herstellbares
Gehäuse
zum Aufnehmen eines diskförmigen
Aufzeichnungsmediums zu schaffen, das eine sichere Arbeitsweise
desselben bei einem optimalen Schutz gegenüber äußeren Einflüssen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gehäuse sind sowohl
das erste Gehäuseelement
als auch das zweite Gehäuseelemente
der Kassette mit Mittelöffnungen
versehen, durch welche die Zentrierbohrungen des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
und der dazu benachbarte Bereich um die Zentrierbohrung herum frei
liegen. Das erste Gehäuseelement weist
einen ersten ringförmigen
Vorsprung auf, und das Schutzgehäuse
weist einen zweiten ringförmigen Vorsprung
auf, der in die Mittelöffnung
des zweiten Gehäuseelements
hervorsteht.
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Durch
diesen Aufbau können
der Klemmmechanismus und der Drehtisch der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
direkt in die Zentrierbohrung des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
eintreten, wenn das diskförmige
Aufzeichnungsmedium in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
eingelegt ist. Daher kann das Zentrieren und Positionieren des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
direkt durch den Klemmmechanismus und den Drehtisch der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
ausgeführt werden.
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Wenn
die Kassette mit dem diskförmigen Aufzeichnungsmedium
transportiert oder gelagert werden soll, wird dieses durch ein Schutzgehäuse, das
an der Kassette befestigt wird, gegenüber einem Eindringen von Staub
geschützt.
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Darüber hinaus
kann das Zentrieren des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums ohne Vorsehen einer separaten Klemme sowohl
auf dem ersten Gehäuseelement
als auch dem zweiten Gehäuseelement
ausgeführt
werden. Das Schutzgehäuse
deckt die Öffnung
ab, welche in jeder der Gehäuseelemente
ausgebildet ist, und so kann das Eindringen von Staub u. dgl. ohne
Vorsehen eines Verschlusses verhindert werden, welcher aus einem
anderen Material als die Gehäuseelemente
ausgebildet ist.
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Wenn
entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung das Schutzgehäuse auf
der Kassette montiert ist, kommt der erste ringförmige Vorsprung in Kontakt
mit dem benachbarten Bereich um die Zentrierbohrung herum von der
einen Fläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums, und der zweite ringförmige Vorsprung kommt in Kontakt
mit dem benachbarten Bereich um die Zentrierbohrung herum von der
anderen Fläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums.
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Wenn
entsprechender Weise das Schutzgehäuse auf der Kassette montiert
ist, ist der benachbarte Bereich um die Zentrierbohrung herum zwischen
dem ersten ringförmigen
Vorsprung angeordnet. Daher kann das Eindringen von Staub u. dgl.
in die Kassette zuverlässiger
verhindert werden.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der Erfindung ist zumindest einer der ersten
und zweiten ringförmigen
Vorsprünge
aus einem elastischen Material an einem Bereich ausgebildet, der
eine Kontaktfläche
einschließt,
die das diskförmige
Aufzeichnungsmedium kontaktiert.
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Das
elastische Material kann bevorzugterweise Gummi, wie z.B. Schwammgummi
sein.
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Wenn
der elastische Bereich, der aus Gummi od. dgl. ausgebildet ist,
in Kontakt mit dem diskförmigen
Aufzeichnungsmedium kommt, wird der elastische Bereich zurückgedrückt, um
den ersten ringförmigen
Vorsprung, das diskförmige
Aufzeichnungsmedium und den zweiten ringförmigen Vorsprung in einen engen
Kontakt zu bringen. Entsprechenderweise kann das Eindringen von
Staub u. dgl. in die Kassette zuverlässiger verhindert werden.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Schutzgehäuse ein
Plattenteil, der das zweite Gehäuseelement
von der Außenseite
abdeckt, und umfasst einen Verriegelungsbereich, der mit einem Rand
des ersten oder zweiten Gehäuseteils
verriegelt wird.
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Wenn
das Schutzgehäuse
auf der Kassette montiert ist, deckt der Plattenteil die Öffnung ab.
Entsprechenderweise kann das Eindringen von Staub u. dgl. in die
Kassette noch zuverlässiger
verhindert werden. Da das Schutzgehäuse mit der Kassette mittels
des Verriegelungsbereiches befestigt ist, der dazu angepasst ist,
mit dem Rand des Kassettenelementes verriegelt wird, kann eine Vergrößerung der Abmessungen
des Gehäuses
zum Aufnehmen des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums in der Breite in Schranken gehalten werden.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Schutzgehäuse einen
Eingriffbereich, der mit der Zentrierbohrung des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
in Eingriff gelangt.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der Erfindung umfasst das Schutzgehäuse einen
Eingriffbereich, der mit der Zentrierbohrung des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
in Eingriff gelangt.
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Das
diskförmige
Aufzeichnungsmedium, das in der Kassette enthalten ist, wird mittels
des Eingriffsbereichs positioniert und gehalten, wenn das Schutzgehäuse auf
der Kassette zum Transport oder Lagerung montiert ist. Entsprechenderweise
wird die Oberfläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums nicht verkratzt.
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Die
Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine Perspektivansicht
eines Gehäuses
zum Aufnehmen eines diskförmigen
Aufzeichnungsmediums entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
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2 eine Perspektivansicht
des Gehäuses zum
Aufnehmen des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums entsprechend der in 1 dargestellten Ausführungsform in einem Zustand,
wo ein Deckelkörper
geschlossen ist,
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3 eine auseinandergezogene
Perspektivansicht des Gehäuses
zum Aufnehmen des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums entsprechend der in 1 dargestellten Ausführungsform,
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4 eine Schnittansicht, die
entlang einer Linie IV-IV in 2 verläuft,
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5 eine Perspektivansicht
einer herkömmlichen
Kassette zum Aufnehmen des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums, und
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6 eine auseinandergezogene
Perspektivansicht einer anderen herkömmlichen Kassette zum Aufnehmen
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Ein
Gehäuse 1 zum
Aufnehmen eines diskförmigen
Aufzeichnungsmediums (disk type recording medium), wie in den 1 bis 4 gezeigt ist, ist das Gehäuse, in
welchem das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2, wie z.B. eine CD oder DVD, die in
einer runden Form ausgebildet sind und mit einer Zentrierbohrung 5 an
einem Mittelbereich derselben vorgesehen sind, zum Aufnehmen angepasst
ist.
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Ein
Klemmmechanismus und ein Drehtisch (rotary table) einer Informations-Aufzeichnungsvorrichtung,
wie z.B. ein Aufzeichnungsgerät
zum Schreiben von Informationen auf das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 oder
ein Abspielgerät
zum Wiedergeben der Informationen, die auf diesem diskförmigen Aufzeichnungsmedium
aufgezeichnet sind, sind dazu angepasst, in die Zentrierbohrung 5 des
diskförmigen
Aufzeichnungsmedium 2 einzutreten.
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Das
diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 ist mit einem geklemmten Teil 3 versehen,
auf welchem die Informationen nicht aufgezeichnet sind, und einem
Aufzeichnungsteil 4 versehen, welcher die Informationen
aufzeichnen kann. Der geklemmte Teil 3 ist benachbart zu
der Zentrierbohrung 5, um einen Außenumfang desselben herum und
in einem inneren Umfangsbereich des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 angeordnet.
Der Aufzeichnungsteil 4 ist um einen Außenumfang des geklemmten Teils 3 und in
der äußeren Umfangsfläche des
diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 angeordnet.
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Wie
in den 1 bis 4 gezeigt ist, umfasst das
Gehäuse 1 zum
Aufnehmen des diskförmigen Aufzeichnungsmediums
eine Kassette (cartridge) 6, welche in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung eingelegt
werden kann, wobei das oben beschriebene diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 darin
aufgenommen ist, und umfasst ein Schutzgehäuse 7.
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Die
Kassette 6 weist einen Deckelkörper 11 auf, der aus
Kunstharz od. dgl. ausgebildet ist und als ein erstes Gehäuseelement
in den Patentansprüchen
bezeichnet ist, und weist einen Kassettenkörper 12 auf, der aus
Kunstharz ausgebildet ist und als ein zweites Gehäuseelement
in den Patentansprüchen bezeichnet
ist.
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Der
Kassettenkörper 12 ist
in einer kastenartigen Form ausgebildet, um das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 aufzunehmen.
Der Kassettenkörper 12 hat
eine flache Bodenwand 13 und eine Mehrzahl von Umfangswänden 14a, 14b, 14c und 14d,
welche in einer aufrechten Form von einer Außenkante der Bodenwand 13 vorgesehen
sind und miteinander verbunden sind.
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Die
Bodenwand 13 ist mit einem Halteteil 15 zum Halten
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2, einer Mittelöffnung 16 und einer Öffnung 17 versehen.
Der Halteteil 15 schließt eine Mehrzahl von bogenförmigen Wänden 18 ein,
welche in einer Bogenform in der Draufsicht ausgebildet sind und
von der Bodenwand 13 aufrecht stehen. Der Halteteil 15 hält das Aufzeichnungsmedium 2 auf
der Bodenwand 13, umgeben von den bogenförmigen Wänden 18.
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Die
Mittelöffnung 16 ist
im wesentlichen in einer Mitte der Bodenwand 13 angeordnet.
Die Mittelöffnung 16 tritt
durch die Bodenwand 13 hindurch und ist in einer im wesentlichen
kreisförmigen
Gestalt in der Draufsicht ausgebildet. Die Zentrierbohrung 5 des
Aufzeichnungsmediums 2, das durch den Halteteil 15 und
den geklemmten Teil 3 benachbart zu der Zentrierbohrung 5 gehalten
wird, ist durch die Mittelöffnung 16 freigelegt.
Der Drehtisch in der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung, welche
das Aufzeichnungsmedium 2 dreht, und der Klemmmechanismus zum
Zentrieren des Aufzeichnungsmediums 2 können in die Mittelöffnung 16 eindringen.
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Die Öffnung 17 ist
durch die Bodenwand 13 so ausgebildet, dass sie sich durch
die Mittelöffnung 16 bis
zu einer Innenfläche
einer der bogenförmigen Wände 18 erstreckt.
Zumindest ein Bereich einer Fläche
des Aufzeichnungsteils 4 des Aufzeichnungsmediums 2 ist
durch die Öffnung 17 freigelegt.
Die Mittelöffnung 16 und
die Öffnung 17 stehen
miteinander in Verbindung. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt
sich die Öffnung 17 von
der Mittelöffnung 16 zu
einer Umfangswand 14 der Umfangswände 14a, 14b, 14c, 14d.
Der Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung kann
in die Öffnung 17 eindringen.
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Die
eine Umfangswand 14c der Umfangswände 14a, 14b, 14c, 14d,
benachbart zu der Öffnung 17,
ist mit Scharnier-Aufnahmebereichen 19 zum Aufnehmen von
Scharnierbereichen 25 des Deckelkörpers 11 versehen,
was später
beschrieben werden wird. Die Scharnier-Aufnahmebereiche 19 sind
an gegenüberliegenden
Enden der Umfangswand 14c ausgebildet. Jeder der Scharnierbereiche 19 ist
in Form einer Aussparung über
eine Stirnfläche und
eine Innenfläche
der Umfangswand 14c ausgebildet.
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Die
Umfangswand 14c ist außerdem
mit einer Aussparung 20 ausgebildet, die von ihrer Außenfläche 14e an
einem mittleren Teil derselben ausgebildet ist, wie in 2 gezeigt ist. Eine Bodenfläche 20a dieser
Aussparung 20 ist entlang der Außenfläche 14e der Umfangswand 14c ausgebildet.
Eine Nut 21 ist in der Bodenfläche 20a der Aussparung 20 in einer
Längsrichtung
der Umfangswand 14c ausgebildet, wie in 4 gezeigt ist.
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Die
Umfangswand 14a des Kassettenkörpers 12 gegenüberliegend
zu der Umfangswand 14c, welche mit den Scharnier-Aufnahmebereichen 19 und
der Aussparung 20 ausgebildet ist, ist mit Verriegelungsbereichen 22 versehen,
die dazu angepasst sind, in die Verriegelungsteile 26 des
Deckelkörpers 11 in
Eingriff zu gelangen, was später
beschrieben werden wird. Ein Raum, der durch die Umfangswände 14a, 14b, 14, 14d des
Kassettenkörpers 12 umgeben
ist, begrenzt einen Hohlraum 23, durch welchen das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 abnehmbar
in dem Kassettenkörper 12 aufgenommen
werden kann, d.h. innerhalb des Halteteils 15.
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Der
Deckelkörper 11 weist
einen flachen Plattenteil 24, die Scharnierbereiche 25,
die Verriegelungsteile 26 und eine Mittelöffnung 27 auf.
Der Plattenteil 24 ist als eine flache Platte ausgebildet, die
solch eine Abmessung hat, dass sie den Hohlraum 23 bedeckt.
Die Scharnierbereiche 25 sind an einem Außenrand
angeordnet, der an einem Ende des Plattenteils 24 nach
außen
von gegenüberliegenden
Enden des äußeren Randes
hervorspringend positioniert ist. Die Scharnierbereiche 25 sind dazu
angepasst, dass sie jeweils in den oben beschriebenen Scharnier-Aufnahmebereichen 19 aufgenommen
werden.
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Die
Verriegelungsteile 26 sind an einem äußeren Rand des Plattenteils 24 angeordnet,
der an dem anderen Ende derselben positioniert ist. Die Verriegelungsteile 26 sind
als ein Paar in Positionen entfernt voneinander und in einer hängenden
Weise von dem äußeren Rand
zu dem Kassettenkörper 12 hin ausgebildet,
wenn die Scharnierbereiche 25 in den Scharnier-Aufnahmebereichen 19 aufgenommen sind.
Die Verriegelungsteile 26 sind dazu angepasst, mit den
Verriegelungsbereichen 22 in Eingriff zu gelangen, die
auf der Umfangswand 14a des Kassettenkörpers 12 ausgebildet
sind.
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Die
Mittelöffnung 27 ist
im wesentlichen in einer Mitte des Plattenteils 24 ausgebildet.
Die Mittelöffnung 27 tritt
durch den Plattenteil 24 hindurch und ist in einer im wesentlichen
Kreisform in der Draufsicht ausgebildet. Die Zentrierbohrung 5 und
der geklemmte Teil 3 benachbart zu der Zentrierbohrung 5 des
Aufzeichnungsmediums 2, das durch den Halteteil 15 gehalten
wird, sind durch die Mittelöffnung 27 freigelegt.
Der Drehtisch in der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung, welche
das Aufzeichnungsmedium dreht und der Klemmmechanismus zum Zentrieren
des Aufzeichnungsmediums 2 können in die Mittelöffnung 27 eindringen.
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Der
Deckelkörper 11 ist
mit einem ersten ringförmigen
Vorsprung 28 in einer Ringform entlang eines Umfangsrandes
der Mittelöffnung 27 versehen. Der
ringförmige
Vorsprung 28 ist in einer hängenden Weise von einem Umfangsrand
der Mittelöffnung 27 zu
dem Kassettenkörper 12 hin
ausgebildet, wenn die Scharnierbereiche 25 in den Scharnier-Aufnahmebereichen 19 aufgenommen
sind. Der erste ringförmige
Vorsprung 28 ist hervorspringend von einer Fläche des
Plattenteils 24 des Deckelkörpers 11 gegenüberliegend
zu dem Kassettenkörper 12 ausgebildet.
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Mit
dem oben beschriebenen Aufbau ist der Deckelkörper 11 so an dem
Kassettenkörper 12 angebaut,
dass er den Hohlraum 23 durch Einsetzen der Scharnierbereiche 25 in
die Scharnier-Aufnahmebereiche 19 und Eingreifen der Verriegelungsteile 26 in
die Verriegelungsbereiche 22 öffnet oder schließt. Der
erste ringförmige
Vorsprung 28 steht in den Halteteil 15 hervor,
wenn die Scharnierbereiche 25 in die Scharnier-Aufnahmebereiche 19 eintreten und
die Verriegelungsteile 26 mit den Verriegelungsbereichen 22 in
Eingriff gelangen.
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Bei
dieser Gelegenheit weist eine Stirnfläche 28a des ersten
ringförmigen
Vorsprungs 28 zu der Bodenwand 13. Diese Stirnfläche 28a wirkt
als eine Kontaktfläche,
welche dazu angepasst ist, das diskförmige Aufzeichnungsmedium zu
kontaktieren. Wenn der Deckelkörper 11 mit
dem Kassettenkörper 12 befestigt
ist, um den Hohlraum 23 abzudecken, deckt der Deckelkörper 11 eine
Fläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 ab, währenddessen der Kassettenkörper 12 die
andere Fläche
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 abdeckt.
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Das
Schutzgehäuse 7 ist
aus einem elastisch verformbaren Kunstharz od.dgl. ausgebildet und
besteht aus einem flachen Plattenteil 29, dem Kassettenkörper-Aufnahmeteil 30 und
Verriegelungsteilen 31. Der Plattenteil 29 ist
in Form einer Platte ausgebildet, die im wesentlichen die gleiche Größe wie die
Bodenwand 13 des Kassettenkörpers 12 hat. Der
Plattenteil 29 ist auf der Bodenfläche der Bodenwand 13 des
Kassettenkörpers 12 überlappt, um
den Kassettenkörper 12 von
der Außenseite
abzudecken. Der Plattenteil 29 deckt die Öffnung 19 und
die Mittelöffnung 16 des
Kassettenkörpers 12 ab, wenn
er auf der Bodenfläche
der Bodenwand 13 überlappt
wird.
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Der
Kassettenkörper-Aufnahmeteil 30 ist
in einer aufrechten Form von einer Außenwand des Plattenteils 29,
der an einem Ende derselben positioniert ist, ausgebildet. Der Kassettenkörper-Aufnahmeteil 30 ist
dazu angepasst, gegen die Außenfläche 14e der
Umfangswand 14c des Kassettenkörpers 12 anzustoßen. Wie
in 4 gezeigt ist, ist
der Kassettenkörper-Aufnahmeteil 30 mit
einem Vorsprung 32 versehen, der in die Nut 21 einzusetzen
ist, die auf der Bodenfläche 20a der
Aussparung 20 der Umfangswand 14c ausgebildet
ist. Der Vorsprung 32 ist so ausgebildet, dass er zu dem
Kassettenkörper 12 hin
hervorsteht, wenn der Plattenteil 29 auf der Bodenfläche der
Bodenwand 13 überlappt
wird.
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Die
Verriegelungsteile 31 sind in einer aufrechten Form von
einem Außenrand
des Plattenteils 29 ausgebildet, der an dem anderen Ende
desselben positioniert ist. Die Verriegelungsteile 31 sind
jeweils an beiden Enden des äußeren Randes
vorgesehen. Die Verriegelungsteile 31 sind jeweils mit
Hakenbereichen 31a versehen, welche dazu angepasst sind, in
eine Stirnfäche
der Umfangswand 14a einzuhaken, welcher ein Rand des Kassettenkörpers 12 ist, wenn
der Vorsprung 32 des Kassettenkörper-Aufnahmeteils 30 in
die Nut 21 eingesetzt wird und der Plattenteil 24 auf
der Bodenwand 13 überlappt
wird. Mit den beschriebenen Aufbau sind die Verriegelungsteile 31 mit
dem Rand des Kassettenköpers 12 in
Eingriff.
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Um
das Schutzgehäuse 7 auf
dem Kassettenkörper 12 zu
montieren, wird der Vorsprung 32 des Kassettenkörper-Aufnahmeteils 30 in
die Nut 21 eingesetzt, in das eine Ende des Kassettenkörpers 12 mit
dem einen Ende des Schutzgehäuses 7 zu überlappen,
und der Kassettenkörper 12 und
das Schutzgehäuse 7 werden
so verschoben, dass ihre anderen Enden nahe zueinander gezogen werden, um
die Verriegelungsteile 31 auf der Stirnfläche der Umfangswand 14a des
Kassettenkörpers 12 einzuhaken.
Bei dieser Gelegenheit überlappen
der Plattenteil 29 des Schutzgehäuses 7 und die Bodenwand 13 des
Kassettenkörpers 12 einander,
und die Öffnung 17 ist
mit dem Plattenteil 29 bedeckt.
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Um
das Schutzgehäuse 7 von
dem Kassettenkörper 12 abzunehmen,
wird der Plattenteil 29 elastisch verformt in einer solchen
Weise, dass der Kassettenkörper-Aufnahmeteil 30 sich
wegwärts
von dem Kassettenkörper 12 bewegt,
der Vorsprung 32 von der Nut 21 entnommen wird
und dann die Verriegelungsteile 31 von der Stirnfläche der
Umfangswand 14a entriegelt werden.
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Das
Schutzgehäuse 7 ist
mit einem zweiten ringförmigen
Vorsprung 33 versehen. Der zweite ringförmige Vorsprung 33 ist
in einer aufrechten Form von dem Plattenteil 29 zu dem
Kassettenkörper 12 hin
ausgebildet, wenn das Schutzgehäuse 7 auf
dem Kassettenkörper 12 montiert
ist und ist dazu angepasst, in die Mittelöffnung 16 eingesetzt
zu werden. Eine Stirnfläche 33a des
zweiten ringförmigen
Vorsprungs 33 wirkt als eine Kontaktfläche, die dazu angepasst ist,
das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 zu kontaktieren.
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Sowohl
der erste ringförmige
Vorsprung 28 des Deckelkörpers 11 als auch
der zweite ringförmige Vorsprung 33 des
Schutzgehäuses 7 sind
mit solchen Höhen
ausgebildet, dass sie eine Fläche
des geklemmten Teils 3 des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 kontaktieren
können,
wenn das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 in dem Halteteil 15 aufgenommen
wird, der Hohlraum 23 mit dem Deckelkörper 11 bedeckt ist
und das Schutzgehäuse 7 auf dem
Kassettenkörper 12 montiert
ist. Wenn die ersten und zweiten ringförmigen Vorsprünge 28, 23 in Kontakt
mit dem diskförmigen
Aufzeichnungsmedium 2 gekommen sind, wird das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 zwischen
der Bodenwand 13 und dem Plattenteil 24 zwischengesetzt
sein und wird eine Position entfernt von der Bodenwand 13 und dem
Plattenteil 24 in einer Richtung der Dicke des Kassettenkörpers 12 einnehmen,
wie in 4 gezeigt ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist ein Bereich 33b, der eine Kontaktfläche 33a für das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 an
einem Kopfende des zweiten ringförmigen
Vorsprungs 33 einschließt, aus Gummi als einem elastischen
Material, wie z.B. Schwammgummi od.dgl., wie in 4 gezeigt ist, ausgebildet.
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Dieser
Bereich 33b, der aus Gummi od.dgl. ausgebildet ist, wird
elastisch verformt, so dass er in der Dicke vermindert wird, wenn
die ersten und zweiten ringförmigen
Vorsprünge 28, 33 in
Kontakt mit dem geklemmten Teil 3 des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 gekommen
sind. Dann wird der Bereich 33b, der aus Gummi od.dgl.
ausgebildet ist, elastisch zurückspringen,
um den ersten ringförmigen
Vorsprung 28, das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 und den zweiten ringförmigen Vorsprung 33 in
einen engen Kontakt zu bringen.
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Darüber hinaus
ist das Schutzgehäuse 7 mit einem
Eingriffsbereich 34 versehen, der im wesentlichen in der
Mitte des Plattenteils 29 und einwärts von dem zweiten ringförmigen Vorsprung 33 in
einer aufrechten Form von dem Plattenteil 29 angeordnet
ist. Der Eingriffsbereich 34 ist dazu angepasst, mit der Zentrierbohrung 5 des
diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 ohne einem Spiel mit diesem in Eingriff
zu gelangen.
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Wenn
das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 in dem Halteteil 15 aufgenommen
ist, ist der Hohlraum 23 mit dem Deckelkörper 11 abgedeckt und
das Schutzgehäuse 7 ist
auf dem Kassettenkörper 12 montiert,
der Eingriffsbereich 34 ist mit der Zentrierbohrung 5 in
Eingriff um das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 so zu positionieren, dass der Außenumfang
derselben nicht in Kontakt mit den Innenflächen der bogenförmigen Wände 18 des
Halteteils 15 gelangt. Auf diese Weise dient der Eingriffsbereich 34 zur
Positionierung des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 parallel zu dem Plattenteil 29 und
der Bodenwand 13.
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In
dem oben beschriebenen Aufbau enthält das Gehäuse 1 das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 für Transport-
und Lagerzwecke in einem Zustand, wo das Schutzgehäuse 7 auf
dem Kassettenkörper 12 montiert
ist, wie zuvor beschrieben, wobei das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 in
dem Halteteil 15 durch den Hohlraum 23 platziert
ist und wobei der Hohlraum 23 mit dem Deckelkörper 11 abgedeckt
ist.
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Bei
dieser Gelegenheit sind die Verriegelungsteile 31 des Schutzgehäuses 7 nicht
mit dem Deckelkörper 11 verriegelt,
und der Deckelkörper 11 ist
frei bezüglich
zu dem Kassettenkörper 12 zu öffnen. Durch Öffnen oder
Schließen
des Deckelkörpers 11 beim
Transportieren und Lagern kann das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2,
das in dem Kassettenkörper 12 aufgenommen
ist, eingelegt oder entnommen werden.
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Um
Informationen auf das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 mittels der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
zu schreiben oder die Informationen, die auf dem diskförmigen Aufzeichnungsmedium 2 aufgezeichnet
sind, wiederzugeben, wird das Schutzgehäuse 7 von der Kassette 6 abgenommen.
Die Kassette 6, die das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 aufnimmt
und die den Hohlraum 23 aufweist, der mit dem Deckelkörper 11 verschlossen ist,
wird in die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung eingelegt. Dann
tritt der Klemmmechanismus der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
in eine der Mittelöffnungen 16 und 27,
um das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 zu
zentrieren.
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Dann
tritt der Drehtisch der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung in
die andere der Mittelöffnungen 16 und 27,
um das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 zu positionieren. Der Aufzeichnungs-
und Wiedergabekopf der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung wird in die
Kassette 6 durch die Öffnung 17 eintreten
und das Aufzeichnen oder die Wiedergabe auf dem Aufzeichnungsteil 4 des
diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 durchführen, währenddessen
das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 mittels des Drehtisches gedreht wird.
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Bei
dieser Gelegenheit wird bevorzugt, dass der Klemmmechanismus der
Informations-Aufzeichnungsvorrichtung
in die Mittelöffnung 27 eintritt
und der Drehtisch in die Mittelöffnung 16 eintritt.
Die Informations-Aufzeichnungsvorrichtung kann jedoch einen solchen
Aufbau haben, dass der Klemmmechanismus in die Mittelöffnung 16 und
der Drehtisch in die Mittelöffnung 27 eintritt.
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Das
Gehäuse 1 zum
Aufnehmen des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums entsprechend dieser Ausführungsform ist so aufgebaut,
dass der Kassettenkörper 12 und
der Deckelkörper 11 der
Kassette 6 jeweils mit den Mittelöffnungen 16, 27 versehen
sind, durch welchen der geklemmte Teil 3 des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 freigelegt
ist. Entsprechenderweise kann der Klemmmechanismus oder der Drehtisch
der Informations-Aufzeichnungsvorrichtung direkt in die Zentrierbohrung 5 des
diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 eintreten und das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 durch
Zentrieren desselben positionieren.
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Aus
diesem Grund kann das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 zentriert
und gedreht werden unter Beibehaltung einer solchen Positioniergenauigkeit,
wie sie erforderlich ist, wenn das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 eine
hohe Aufzeichnungsdichte, wie z.B. eine DVD od.dgl. hat, die aufgezeichnet
und wiedergegeben wird. Da entsprechenderweise eine Exzentrizität der Drehung
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 unterlassen wird, kann die gewünschte Information
zuverlässig auf
diesem diskförmigen
Aufzeichnungsmedium 2 aufgezeichnet werden, und die Information,
die auf diesem diskförmigen
Aufzeichnungsmedium 2 aufgezeichnet ist, kann präzise wiedergegeben
werden.
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Auch
obwohl der geklemmte Teil 3 des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 durch
den Deckelkörper 11 während des
Transports und der Aufzeichnung freigelegt sind, sind die ersten
und zweiten ringförmigen
Vorsprünge 28 und 33 in
Kontakt mit dem geklemmten Teil 3. Mit anderen Worten, das
diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 ist zwischen dem ersten ringförmigen Vorsprung 28 und dem
zweiten ringförmigen
Vorsprung 33 angeordnet. Da der Bereich 33b, der
die Kontaktfläche 33a des zweiten
ringförmigen
Vorsprungs 33 einschließt, aus einem elastischen Material,
wie z.B. Gummi od.dgl., ausgebildet ist, werden die ringförmigen Vorsprünge 28, 33 und
das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 in einen engen Kontakt mittels der
Rückstellkraft
des elastischen Materials gebracht.
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Entsprechenderweise
wird verhindert, dass Staub u.dgl. in die Kassette 6 durch
den freigelegten geklemmten Teil 3 eindringen. Somit wird
auf sichere Weise verhindert, dass Staub auf dem diskförmigen Aufzeichnungsmedium 2 anhaftet.
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Ferner
kann das Zentrieren des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 ohne
Vorsehen einer separaten Klemme auf entweder dem Deckelkörper 11 oder
dem Kassettenkörper 12 durchgeführt werden. Das
Schutzgehäuse 7,
das die Öffnung 17 abdeckt, wird
verhindern, dass Staub u.dgl. in die Kassette 6 eintritt,
ohne einen Verschluss od.dgl. vorzusehen, um die Öffnung 17 abzudecken.
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Da
daher kein Erfordernis des Vorsehens der separaten Klemme oder eines
separaten Verschlusses besteht, können die Komponenten sowie
die Montagestufen in ihrer Anzahl verringert werden, und ein Erhöhen der
Kosten für
das Produkt kann in Schranken gehalten werden.
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Das
Schutzgehäuse 7 ist
auf der Kassette 6 mit den Verriegelungsteilen 31 montiert,
die mit dem Rand des Kassettenkörpers 12 verhakt
sind, so dass eine Vergrößerung in
den Abmessungen des Schutzgehäuses 7 in
einer Richtung der Breite der Kassette 6 beschränkt werden
kann. Somit kann die Kassette 6 des Gehäuses 1 zum Aufnehmen
des diskförmigen Aufzeichnungsmediums 2 in
einer Richtung der Breite der Kassette 6 in den Abmessungen
verkleinert werden.
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Während des
Transports oder der Lagerung ist das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 zwischen
der Bodenwand 13 und dem Plattenteil 24 positioniert,
so dass es zwischen den ringförmigen
Vorsprüngen 28, 33 angeordnet
ist, während
der Eingriffsbereich 34 mit der Zentrierbohrung so in Eingriff befindlich
ist, dass der Außenumfang
des diskförmigen
Aufzeichnungsmediums 2 nicht die bogenförmigen Wände 18 zu kontaktieren
braucht. Daher wird das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 frei von Kratzern auf der Oberfläche sein.
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Da
außerdem
der eine Bereich 33b, der die Kontaktfläche 33a des zweiten
ringförmigen
Vorsprungs 33 einschließt, aus dem elastischen Material ausgebildet
ist, wird weiter verhindert, dass das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 auf
der Oberfläche
verkratzt wird.
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Obwohl
der eine Bereich 33b, der die Kontaktfläche 33a des zweiten
ringförmigen
Vorsprungs 33 einschließt, aus dem elastischen Material
in der beschriebenen Ausführungsform
ausgebildet ist, kann der eine Bereich, der die Kontaktfläche 28a des zweiten
ringförmigen
Vorsprungs 28 einschließt, ebenfalls aus dem elastischen
Material ausgebildet sein, oder nur der eine Bereich, der die Kontaktfläche 28a des
zweiten ringförmigen
Vorsprungs 28 einschließt, kann aus dem elastischen
Material ausgebildet sein.
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Mit
anderen Worten wird bevorzugt, dass zumindest einer der einen Bereiche,
die die Kontaktflächen 28a, 33a der
ersten und zweiten ringförmigen Vorsprünge 28, 33 einschließt, aus
dem elastischen Material ausgebildet sind. In dem Fall, wo das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 durch
Klemmen zwischen den ringförmigen
Vorsprüngen 28, 33 positioniert
werden kann, brauchen die einen Bereiche, die die Kontaktflächen 28a, 33a einschließen, nicht
aus dem elastischen Material, wie z.B. Gummi od. dgl., ausgebildet
sein. In diesem Fall können
die ringförmigen
Vorsprünge 28, 33 aus
Kunstharz od. dgl. ausgebildet sein.
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Wenn
das Schutzgehäuse 7 auf
dem Kassettenkörper 12 montiert
ist, können
die Verriegelungsteile 31 des Schutzgehäuses 7 mit dem Rand
des Deckelkörpers 11 verriegelt
sein, vorausgesetzt, dass es nicht notwendig ist, das diskförmige Aufzeichnungsmedium 2 abnehmbar
in dem Kassettenkörper 12 zu
halten. Darüber
hinaus kann der Deckelkörper 11 mit
dem Kassettenkörper 12 befestigt
sein zum Bilden der Kassette 6, vorausgesetzt, dass es nicht
notwendig ist, das diskförmige
Aufzeichnungsmedium 2 austauschbar in der Kassette 6 aufzunehmen.