DE19718759A1 - Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, bei dem ein Behältnis durch einen Einlaß in ein Mechanikteil eingeschoben wird, um das Aufzeichnen auf ein in dem Behältnis untergebrachtes Aufzeichnungsmedium und/oder die Wiedergabe davon zu bewirken, und insbesondere ein Aufzeichnungs­ und/oder Wiedergabegerät, bei dem das Mechanikteil im Inneren eines Gehäuses angebracht ist.

Bei einem Magnet-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät bei dem Information auf einer in einem Scheibenbehältnis untergebrachten magnetischen Scheibe aufgezeichnet wird und von dieser wiedergegeben wird, ist beispielsweise eine Platte an der Vorderseite eines Mechanikteils mit einem Antriebsmechanismus angebracht, und das Scheibenbehältnis wird durch einen in dieser Platte vorgesehenen Einlaß eingeschoben, wodurch Information unter Verwendung eines in dem Mechanikteil vorgesehenen Magnetkopfs auf die Magnetscheibe aufgezeichnet wird und von dieser wiedergegeben wird.

Im Gebiet der Spieleausstattungen, etc. war generell ein Magnet- Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät bekannt, dessen Gehäuse ein Mechanikteil aufnimmt, wobei eine Platte durch eine an der Vorderseite des Gehäuses vorgesehene Öffnung nach außen exponiert ist. Bei einem derartigen bekannten Magnet-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät ist das Mechanikteil über ein Gummi-Dämpferelement an der inneren Bodenfläche angebracht, und ein schmaler Spalt ist zwischen der Platte und der Öffnung vorgesehen, wodurch jeder Stoß, der von der Außenseite auf das Gehäuse aufgebracht wird, durch das Gummi- Dämpferelement absorbiert wird und vermieden wird, daß der Stoß das Mechanikteil erreicht.

Das vorangehend beschriebene konventionelle Magnet-Aufzeichnungs- /Wiedergabegerät hat aber ein Problem dahingehend, daß es, obwohl es durch die Gummi-Dämpferelemente das Mechanikteil im Fall eines relativ schwachen Stoßes vor Beschädigungen schützen kann, empfindlich ist, Beschädigungen zu erfahren, wenn ein kräftiger Stoß aufgebracht wird, wie es der Fall ist, wenn das Gehäuse hinunterfällt und es zu einen Schlag der Tafel gegen den Rand der Öffnung der Platte kommt. Außerdem besteht die Gefahr, daß es zu Schwingungen kommt, wenn die Platte gegen den Rand der Öffnung des Gehäuses schlägt, wenn der Stoß nicht so kräftig ist. Insbesondere kann der Aufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb negativ beeinflußt werden, wenn eine Aufzeichnung/Wiedergabe ausgeführt wird, wobei das hintere Ende des Scheibenbehältnisses mit dem Einlaß der Platte zusammenwirkt. Da Fremdteilchen, wie Staub leicht durch den Spalt in das Gehäuse gelangen können, der zwischen der Platte und der Öffnung bestehen muß, ist das in dem Gehäuse angeordnete Mechanikteil anfällig.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät bereitgestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Mechanikteil, das das Aufzeichnen auf ein in einem Behältnis untergebrachten Aufzeichnungsmedium und/oder die Wiedergabe davon ausführt, eine Platte, die an der Vorderseite des Mechanikteils angebracht ist und einen Einlaß zum Einschieben des Behältnisses aufweist, und ein Gehäuse aufweist, das das Mechanikteil aufnimmt und eine Öffnung zum nach außen Exponieren der Platte aufweist, wobei ein die Platte umgebendes Dämpferelement an dem Gehäuse angebracht ist.

Das Dämpferelement besteht aus einem elastischen Gummimaterial oder einem ähnlichen elastischen Material. Wenn das Dämpferelement als ein Rahmen ausgebildet ist, kann es an dem Gehäuse durch Verwenden seines umfangsmäßigen Rands montiert werden.

Wenn ein Paar aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil als Gehäuse verwendet werden, die in einem Bereich, der über die Öffnung verläuft, miteinander verbunden sind, und wenn Haltenuten, in denen der äußere Umfangsrand des Dämpferelements eingesetzt werden soll, im Inneren dieser Gehäuseteile gebildet sind, kann das Dämpferelement leicht an dem Gehäuse durch integrales miteinander Verbinden der zwei Gehäuseteile angebracht werden, wobei der äußere Umfangsrand des Dämpferelements in den Haltenuten gehalten ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Magnet-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Schnittansicht, die einen wesentlichen Teil des Magnet- Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräts zeigt;

Fig. 3 eine Draufsicht auf das Magnet-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, von dem das obere Gehäuseteil entfernt ist;

Fig. 4 eine Schnittansicht, die zeigt, wie das Mechanikteil montiert ist;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die eine Frontplatte und ein Scheibenbehältnis zeigt;

Fig. 6 eine perspektivische Teilansicht, die ein Dämpferelement und das untere Gehäuseteil zeigt; und

Fig. 7 eine Schnittansicht, die zeigt, wie das Scheibenbehältnis geladen ist.

Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, ist das Magnet-Aufzeichnungs­ und/oder Wiedergabegerät dieser Ausführungsform generell aus einem Gehäuse 1, das eine Unterbringung des Geräts bildet, einem in dem Gehäuse 1 vorgesehenem Mechanikteil 2, einer an der Vorderseite des Mechanikteils 2 befestigten Platte 3 und einem an einer Öffnung 4 an der Vorderseite des Gehäuses 1 angebrachten Dämpferelement 5 gebildet. Das Gehäuse 1 ist aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil 6 und 7 gebildet, die voneinander entlang einer Linie getrennt werden können, die über den Zentralbereich der Öffnung verläuft. Diese Gehäuseteile 6 und 7 sind integral miteinander mittels Schrauben oder ähnlichem verbunden.

Das Mechanikteil 2 weist ein Halteelement 8 und ein Chassis 9 und ferner einen (nicht gezeigten) Magnetkopf-Übertragungsmechanismus, etc. auf, wobei eine Mehrzahl von Befestigungselementen 10 an beiden Seiten des Chassis 9 befestigt sind. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist ein Zentralteil, das aus einem Gummi-Dämpferelement 11 besteht in jedes Befestigungselement 10 eingepreßt, und Vorsprünge 6a und 7a, die von dem oberen und dem unteren Gehäuseteil 6 bzw. 7 vorstehen, sind in den oberen und den unteren Endbereich der Gummi-Dämpferelemente 11 eingepreßt. So ist der Mechanismus 2 elastisch an den Innenseiten des oberen und des unteren Gehäuseteils 6 und 7 durch das Dazwischenbringen einer Mehrzahl von Gummi-Dämpferelementen 11 festgemacht.

Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein Einlaß 12 in der Platte 3 vorgesehen, so daß ein Scheibenbehältnis 13 in das Innere des Magnet-Aufzeichnungs­ und/oder Wiedergabegeräts durch diesen Einlaß 12 eingeschoben werden kann. Dieses Scheibenbehältnis 13 ist aus einem Behältergehäuse 14, das aus einem harten Kunstharz gebildet ist, einer (nicht gezeigten) drehbar in dem Behältergehäuse 14 untergebrachten magnetischen Scheibe und einem (nicht gezeigten) Verschluß gebildet, der von der Vorderseite des Behältergehäuses 14 und entlang der Unterseite davon so angeordnet ist, daß er sich hin und her bewegen kann, wobei der Verschluß in einer Richtung vorgespannt ist. Die Oberseite des Behältergehäuses 14 weist Erhöhungen und eine Ausnehmung auf, und in der Ausnehmung 14a sind ein erster und einer zweiter aufgeweiteter Bereich 14b und 14c gebildet, die bei dem vorderen und dem hinteren Ende des Behältergehäuses 14 gelegen sind. Die aufgeweiteten Bereiche 14b und 14c sind in einer Linie angeordnet und ihre Breiten entsprechen einander. Es sind aber an beiden Seiten des hinteren Endes des zweiten aufgeweiteten Bereichs 14c Anschlagvorsprünge 14d gebildet. Diese Anschlagvorsprünge 14d verlaufen kontinuierlich von der Bodenseite der Ausnehmung 14a zu der Oberseite des zweiten aufgeweiteten Bereichs 14c.

In der Platte 3 sind ein Paar von Vorsprüngen 3a, die von der Oberseite des Einlasses 12 nach unten ragen, und ein Paar von Abschnitten 3b zum Verhindern von verkehrtem Einschieben vorgesehen, die an der Innenseite dieser Vorsprünge 3a angeordnet sind, d. h., an den Seiten der Vorsprünge 3a, die einander gegenüberliegen. Die Vorsprünge 3a sind im wesentlichen bündig mit der Öffnungsebene des Einlasses 12. Die Abschnitte 3b zum Verhindern von verkehrtem Einschieben sind in dem Einlaß 12 verglichen mit den Vorsprüngen 3a zurückgesetzt. Deshalb ist zwischen diesen eine Stufe. Wie in der Fig. 1 gezeigt, ist, von der Vorderseite des Einlasses 12 betrachtet, die Kontur der Vorsprünge 3a alleine im wesentlichen konform mit der Gestalt der an der Hinterseite des Behältergehäuses 14 gebildeten Ausnehmung 14a, und die Kontur der Vorsprünge 3a zusammengenommen mit den Abschnitte 3b zum Verhindern von verkehrtem Einschieben ist im wesentlichen konform mit der Gestalt der Ausnehmung 14a der Vorderseite des Behältergehäuses 14. Wie in der Fig. 2 gezeigt, ist diese Platte 3 über eine Schnappverbindung mit einem Halteelement 8 und einem Chassis 9 verbunden, bei denen es sich um Bauteile des Mechanikteils 2 handelt, und eine plattenartige Türe 5 ist drehbar an der Rückseite der Platte 3 abgestützt. Eine Torsions-Schraubenfeder 16 ist um eine Drehachse 15a dieser Türe 15 gewickelt, und die Türe 15 ist durch die elastisch nachgiebige Kraft der Torsions-Schraubenfeder 16 so vorgespannt, daß sie den Einlaß 12 schließt.

Wie in der Fig. 6 gezeigt, ist das Dämpferelement 5 aus einem elastischen Gummimaterial gebildet und ist als ein Rahmen mit einer rechteckigen Durchgangsöffnung 17 in seinem Mittelbereich gebildet. Um dieses Dämpferelement 5 sind vertikal verlaufende Halteelemente 5a und horizontal verlaufende Halteelemente 5b gebildet. An der Rückseite des Dämpferelements 5 ist ein Rahmenelement 5c so gebildet, daß es die Durchgangsöffnung 17 umgibt (siehe Fig. 2). Außerdem sind im Inneren des unteren Gehäuseteils 7 vertikal verlaufende Haltenuten 7b und eine horizontal verlaufende Haltenut 7c gebildet. Ahnliche Haltenuten sind in dem Inneren des oberen Gehäuseteils 6 gebildet.

Das Magnet-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, das wie vorangehend beschrieben ausgebildet ist, wird folgendermaßen zusammengebaut: als erstes wird die Tür 15 an der Platte 3 montiert, und die Platte 3 wird an dem Halteelement 8 und dem Chassis 9 des Mechanikteils 2 eingeschnappt. Dann wird die Platte 3 in die Durchgangsöffnung 17 des Dämpferelements 5 eingesetzt. Dann wird, während das Halteelement 5b des Dämpferelements 5 in die Haltenuten 7b des unteren Gehäuseteils 7 gepreßt wird, das Halteelement 5a an dem unteren Ende in die Haltenut 7c eingesetzt. Zur gleichen Zeit wird jedes Gummi-Dämpferelement 11 in den entsprechenden Vorsprung 7a des unteren Gehäuseteils 7 gedrückt. Dann wird das obere Gehäuseteil 6 auf dem unteren Gehäuseteil 7 plaziert, und das Halteelement 5a des Dämpferelements 5 wird in die Haltenuten des oberen Gehäuseteils 6 eingesetzt, und gleichzeitig werden die Vorsprünge 6a des oberen Gehäuseteils 6 in die entsprechenden Gummi-Dämpferelemente 11 gedrückt. Schließlich werden die zwei Gehäuseteile 6 und 7 integral miteinander mittels Schrauben verbunden. Als Folge ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, das Dämpferelement 5 zwischen den Gehäuseteilen 6 und 7 gehalten, und die äußere Umfangsoberfläche der Platte 3 ist von dem Rahmenelement 5c des Dämpferelements 5 umgeben. Deshalb wird, falls ein Stoß auf das Gehäuse 1 aufgebracht wird, dieser Stoß durch Deformieren der Gummi-Dämpferelemente 11 und des Dämpferelements 5 absorbiert, wobei eine Beschädigung der Platte 3 verhindert ist, wenn sie gegen den Randbereich der Öffnung 4 schlägt.

Bei der Verwendung des Geräts wird das Scheibenbehältnis 13 in den Einlaß 12 von dessen Vorderseite her eingeschoben. Dann wird von der Vorderseite des Scheibenbehältnisses 13 gegen die Türe 15 gedrückt, und diese dreht sich, und das Scheibenbehältnis 13 wird, wie in Fig. 7 gezeigt in eine Beladeposition in dem Halteelement 8 eingeschoben. In dieser Beladeposition ist der Verschluß des Scheibenbehältnisses 13 geöffnet und der (nicht gezeigte) Magnetkopf des Mechanikteils 2 gelangt in den ersten aufgeweiteten Bereich 14b, wodurch das Aufzeichnen/die Wiedergabe von Information bewirkt wird. Außerdem stoßen in dieser Beladeposition die Anschlagvorsprünge 14d bei dem hinteren Ende des Scheibenbehältnisses 13 an die Abschnitte 3b zum Verhindern von verkehrtem Einschieben, mit dem Ergebnis, daß ein weiteres Einschieben des Scheibenbehältnisses unmöglich ist. Außerdem ist die hintere Seite des Behältergehäuses 14 mit der Öffnungsebene des Einlasses 12 im wesentlichen bündig, so daß der Einlaß 12 von der Hinterseite des Scheibenbehältergehäuses 14 und den Vorsprüngen 3a vollständig geschlossen ist. Jeder Stoß, der aufgebracht wird, wenn das Scheibenbehältnis 13 eingebracht ist, wird von den Gummi- Dämpferelementen 11 und dem Dämpferelement 5 so absorbiert, daß die Positionsbeziehung zwischen dem Mechanikteil 2, der Platte 3 und dem Scheibenbehältnis 13 praktisch keiner Veränderung unterliegt, so daß der Aufzeichnungs-/Wiedergabebetrieb nicht negativ beeinflußt ist.

Claims (3)

1. Aufzeichnung- und/oder Wiedergabegerät, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Mechanikteil (2), das das Aufzeichnen auf ein in einem Behältnis (13) untergebrachtes Aufzeichnungsmedium und/oder die Wiedergabe davon ausführt, eine Platte (3), die an der Vorderseite des Mechanikteils (2) angebracht ist und einen Einlaß (12) zum Einschieben des Behältnisses (13) aufweist, und ein Gehäuse (1) aufweist, das das Mechanikteil (2) aufnimmt und eine Öffnung (4) zum nach außen Exponieren der Platte (3) aufweist, wobei ein die Platte (3) umgebendes Dämpferelement (5) an dem Gehäuse (1) angebracht ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpferelement (5) als ein Rahmen gebildet ist und der äußere Umfangsrand des Dämpferelements (5) an dem Gehäuse (1) angebracht ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil (6; 7) gebildet ist, die in einem Bereich, der sich über die Öffnung (4) erstreckt, miteinander verbunden sind, und daß Haltenuten (7b; 7c), in die der äußere Umfangsrand des Dämpferelements (5) eingesetzt werden soll, im Inneren dieser Gehäuseteile (6; 7) gebildet sind.