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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsmedium,
das ein Substrat und eine darauf ausgebildete Aufzeichnungsschicht
umfasst, die eine spezifische Azo-Metallchelat-Verbindung aufweist, und
ein Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeverfahren unter Verwendung des vorstehend erwähnten optischen
Aufzeichnungsmediums.
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Erörterung
des Hintergrunds
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Bei
dem herkömmlichen
einmal beschreibbaren Aufzeichnungsmedium werden ein Cyaninfarbstoff
(in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen 57-82093, 58-56892,
58-112790, 58-114989, 59-85791, 60-83236, 60-89842 und 61-25886 offenbart)
und ein Phthalocyaninfarbstoff (in den japanischen offengelegten Patentanmeldungen
61-150243, 61-177287, 61-154888, 61-24609, 62-39286, 63-37991 und
63-39888 offenbart) verwendet. Des weiteren wurden für das Aufzeichnungsmedium
als Compact-Disk eines einmal beschreibbaren Typs die Kombination
einer Metallreflexionsschicht und eines Cyaninfarbstoffs (in den
japanischen offengelegten Patentanmeldungen 1-159842, 2-42652, 2-13656
und 2-168446 offenbart), die Kombination einer Metallreflexionsschicht
und eines Phthalocyaninfarbstoffs (in den japanischen offengelegten
Patentanmeldungen 1-176585,
3-215466, 4-113886, 4-226390, 5-1272, 5-171052, 5-116456, 5-96860
und 5-139044 offenbart) und die Kombination einer Metallreflexionsschicht
und eines Azo-Metallchelatfarbstoffs (in den japanischen offengelegten
Patentanmeldungen 4-46186, 4-141489, 4-361088 und 5-279580 offenbart) vorgeschlagen.
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EP-A-0
755 052 betrifft ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
das eine Farbstoffschicht, eine reflektierende Schicht und eine
Schutzschicht umfasst. Die Farbstoffschicht umfasst eine Azoverbindung und
eine Phthalocyaninverbindung. Es wird angegeben, dass der Vorteil
der Aufzeichnungsschicht, die beiden unterschiedlichen Typen von
Verbindungen umfasst, die Fähigkeit
ist, die aufgezeichneten Informationen mit Licht mit einer Wellenlänge von
weniger als 700 nm, beispielsweise durch die Verwendung eines Lasers
dieser Wellenlänge,
zu verringern. Insbesondere lehrt D1 die Verwendung einer Azoverbindung
die ein Heteroaryl und ein substituiertes Phenyl umfasst, wobei
das Phenyl mit Halogen, Hydroxyl, Carboxyl, Sulfonsäure, Sulfonamid,
Amino, Alkyl, Alkoxy, Aryl, Acyl, Alkylcarboxyl, Aralkyl, Alkylcarbonylamino,
Alkylsulfoamino, Alkylamino, Alkylsulfonyl oder Alkenyl in ortho-Stellung
zu der Azogruppe substituiert sein kann.
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Die
Wellenlänge
eines Lasers, der für
ein gegenwärtig
verwendetes optisches Plattensystem des einmal beschreibbaren Typs
verwendet wird, das als WORM-Plattensystem
bezeichnet werden kann, liegt im Bereich von 770 nm bis 790 nm und
ein Aufzeichnungsmedium für
dieses Plattensystem ist derart gestaltet, dass die Aufzeichnung
und Wiedergabe in dem vorstehend angegebenen Wellenlängenbereich
durchgeführt
werden kann.
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Früher oder
später
wird es unvermeidlich, dass die Kapazität eines solchen Aufzeichnungsmediums gemäß der Menge
an zu handhabenden Informationen beträchtlich vergrößert werden
muss. Es wird auch unvermeidbar, dass die Wellenlänge des
für die
Aufzeichnung und Wiedergabe verwendeten Laserstrahls verkürzt werden
muss.
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Es
wurde jedoch noch kein Aufzeichnungsmedium entwickelt, das eine
ausgezeichnete Lichtbeständigkeit
und Konservierungsstabilität
aufweist und dem Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgang durch das
optische Abtasten unter Verwendung eines Laserstrahls mit 700 nm
oder weniger unterzogen werden kann.
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Gegenwärtig verwendete
CD-R- (beschreibbare CD-) Systeme sind ebenfalls derart aufgebaut,
dass Aufzeichnung und Wiedergabe mittels eines Laserstrahls mit
einer Wellenlänge
im Bereich von 770 nm bis 790 nm durchgeführt werden können.
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Wie
in dem Fall des vorstehend erwähnten
WORM-Plattensystems wird es auch unvermeidbar, dass die Kapazität des Aufzeichnungsmediums
zur Verwendung bei dem CD-R-System gemäß der zu handhabenden Menge
an Informationen beträchtlich
vergrößert werden
muss und dass die Wellenlänge
des Laserstrahls, der für
die Aufzeichnung und Wiedergabe verwendet wird, ebenfalls verkürzt werden
muss.
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Bei
CDs und CD-ROMs, die gegenwärtig
verwendet werden, wird A1 auf die konkaven und konvexen Bereiche
des Substrats aufgebracht. Die Wellenlängenabhängigkeit des Reflexionsvermögens von
A1 ist so klein, dass, selbst wenn die Wellenlänge des dafür verwendeten Laserstrahls
in Zukunft verkürzt
wird, die Wiedergabe von auf solchen CDs und CD-ROMs aufgezeichneten
Informationen möglich
ist.
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Jedoch
ist die Aufzeichnungsschicht der gegenwärtig verwendeten CD-R, bei
der ein Farbstoff mit einer maximalen Absorptionswellenlänge im Bereich
von 680 nm bis 750 nm verwendet wird, so gestaltet, dass sie einen
maximalen Reflexionsgrad aufweist, wenn ein Laserstrahl mit einer
Wellenlänge
von 770 nm bis 790 nm darauf zur Einwirkung gebracht wird, wobei
die optischen Charakteristiken und Konstanten und die Dicke und
die Struktur der Aufzeichnungsschicht in Betracht gezogen werden.
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Deshalb
ist, wenn ein Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 700 nm oder weniger
darauf zur Einwirkung gebracht wird, der von der Aufzeichnungsschicht
erhaltene Reflexionsgrad extrem klein, so dass die gegenwärtig verwendete
CD-R mit der Verkürzung
des verwendeten Laserstrahls in Zukunft nicht fertig wird. Folglich
ist es in hohem Maß möglich, dass
die durch das gegenwärtig
verwendete CD-R-System
aufgezeichneten Informationen durch ein solches zukünftige System
nicht wiedergegeben werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist deshalb eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches
Aufzeichnungsmedium zur Verfügung
zu stellen, das eine hohe Lichtbeständigkeit und eine ausgezeichnete
Konservierungsstabilität aufweist
und bei einem optischen Plattensystem mit hoher Schreibdichte verwendet
werden kann, bei dem ein Halbleiterlaserstrahl mit einer kürzeren Wellenlänge als
derjenigen eines Laserstrahls, der bei den vorstehend erwähnten, herkömmlichen,
optischen Aufzeichnungsplattensystemen verwendet wird, verwendet
werden kann.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein optisches
Aufzeichnungsmedium zur Verfügung
zu stellen, das Informationen mittels des gegenwärtigen CD-R-Plattensystems
aufzeichnen kann und die vorstehend erwähnten Informationen mittels
eines optischen Plattensystems mit hoher Schreibdichte für die nächste Generation
wiedergeben kann.
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Die
vorstehend angegebenen Aufgaben der vorliegenden Erfindung können durch
ein optisches Aufzeichnungsmedium gelöst werden, das ein Substrat
und eine darauf ausgebildete Aufzeichnungsschicht umfasst, die eine
Azo-Metallchelat-Verbindung
umfasst, die eine Azokomponente der Formel (I) und ein zweiwertiges
oder dreiwertiges Metall umfasst:
worin X CONH
2 ist;
Y eine verbleibende Gruppe ist, die in Kombination mit den daran
gebundenen Stickstoffatomen einen heterocylischen Ring bildet; und
Z eine verbleibende Gruppe ist, die in Kombination mit den daran
gebundenen Kohlenstoffatomen einen aromatischen Ring bildet.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabeverfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem das
vorstehend erwähnte
optische Aufzeichnungsmedium verwendet wird.
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Die
vorstehend angegebene dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung
kann durch ein Verfahren der Wiedergabe von aufgezeichneten Informationen
erzielt werden, das den Schritt des Zureinwirkungbringens eines
Laserstrahls mit einem Wellenlängenbereich
von 620 bis 690 nm auf das vorstehend erwähnte, optische Aufzeichnungsmedium
umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Eine
vollständigere
Würdigung
der Erfindung und vieler der damit verbundenen Vorteile ist leicht
zu erhalten, wenn diese unter Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte
Beschreibung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser
verstanden wird, in denen zeigen:
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1A bis 1D schematische
Schnitte, die Ausführungsformen
des optischen Aufzeichnungsmediums des einmal beschreibbaren Typs
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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2A bis 2C schematische
Schnitte, die Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen optischen
Aufzeichnungsmediums zeigen, das als CD-R dient.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen optischen Aufzeichnungsmediums
umfasst eine Azo-Metallchelat-Verbindung mit einer Azokomponente
mit einer derartigen besonderen, in der Formel (I) gezeigten Struktur,
dass das erfindungsgemäße optische
Aufzeichnungsmedium auf das optische Plattensystem mit hoher Schreibdichte
unter Verwendung eines Halbleiterlaserstrahls mit 700 nm oder weniger
anwendbar ist. Des weiteren können
bei dem erfindungsgemäßen optischen
Aufzeichnungsmedium, wenn die vorstehend angegebene Azo-Metallchelat-Verbindung
in Kombination mit einem organischen Farbstoff, der als Aufzeichnungsmaterial
bei der herkömmlichen
CD-R verwendet wird, Informationen, die auf dem optischen Aufzeichnungsmedium
durch das Zureinwirkungbringen eines Laserstrahls mit 770 bis 790
nm aufgezeichnet sind, unter Verwendung des optischen Plattensystems
mit hoher Schreibdichte unter Verwendung eines Halbleiterlaserstrahls
mit 700 nm oder weniger wiedergegeben werden.
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Die
Azo-Metallchelat-Verbindung zur Verwendung bei der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Azokomponente der Formel (I) und ein zweiwertiges
oder dreiwertiges Metall. Formel
(I)
worin X CONH
2 ist; Y eine
verbleibende Gruppe ist, die in Kombination mit den daran gebundenen
Stickstoffatomen einen heterocyclischen Ring bildet; und Z eine
verbleibende Gruppe ist, die in Kombination mit den daran gebundenen
Kohlenstoffatomen einen aromatischen Ring bildet.
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Spezifische
Beispiele des zweiwertigen oder dreiwertigen Metalls zur Verwendung
bei der vorstehend erwähnten
Azo-Metallchelat-Verbindung umfassen Atome, die zur Gruppe III gehören, wie
Sc und Y; Atome, die zur Gruppe IV gehören, wie Ti, Zr und Hf Atome,
die zur Gruppe V gehören,
wie V, Nb und Ta; Atome, die zur Gruppe VI gehören, wie Cr, Mo und W; Atome,
die zur Gruppe VII gehören,
wie Mn, Tc und Re; Atome, die zur Gruppe VIII gehören, wie
Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Os, Ir und Pt; Atome, die zur Gruppe IX
gehören,
wie Cu, Ag und Au; und Atome, die zur Gruppe X gehören, wie
Zn, Cd und Hg.
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Die
Azokomponente, die die Azo-Metallchelat-Verbindung bei dem erfindungsgemäßen optischen Aufzeichnungsmedium
bildet, besitzt bevorzugte Strukturen, die durch die nachfolgenden
Formeln (II) und (III) dargestellt sind: Formel
(II)
worin R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist; R
2 und R
3 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann, eine Alkenylgruppe, die
einen Substituenten aufweisen kann, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe
oder eine Cyanogruppe sind, und R
2 und R
3 zusammengenommen einen Ring bilden können; X CONH
2 ist; und Z eine verbleibende Gruppe ist,
die in Kombination mit den daran gebundenen Kohlenstoffatomen einen
aromatischen Ring bildet. Formel
(III)
worin R
4 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist; X CONH
2 ist;
und Z eine verbleibende Gruppe ist, die in Kombination mit den daran
gebundenen Kohlenstoffatomen einen aromatischen Ring bildet.
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Ein
heterocyclischer Ring, der eine verbleibende Gruppe (Y) in der Formel
(II) enthält,
ist ein Imidazolring und derjenige in Formel (III) ein Tetrazolring.
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Insbesondere
sind die Azokomponenten der folgenden Formeln (IV) und (V) bei der
vorliegenden Erfindung stärker
bevorzugt: Formel
(IV)
worin R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist; R
2 und R
3 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann, eine Alkenylgruppe, die
einen Substituenten aufweisen kann, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe
oder eine Cyanogruppe sind, und R
2 und R
3 zusammengenommen einen Ring bilden können; R
5 bis R
8 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, eine Arylgruppe, die einen Substituenten aufweisen
kann, eine Alkenylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann,
eine Alkylalkoxylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann,
eine Alkylaminogruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, ein
Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Aminogruppe oder eine Methyltrifluoridgruppe sind; und X CONH
2 ist. Formel
(V)
worin R
4 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe ist; R
9 bis R
12 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, eine Arylgruppe,
die einen Substituenten aufweisen kann, eine Alkenylgruppe, die
einen Substituenten aufweisen kann, eine Alkylalkoxylgruppe, die
einen Substituenten aufweisen kann, eine Alkylaminogruppe, die einen
Substituenten aufweisen kann, ein Halogenatom, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe oder eine
Methyltrifluoridgruppe sind; und X CONH
2 ist.
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In
der Formel (II) oder (IV) ist R1 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe, R2 und R3 sind
jeweils unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, eine Arylgruppe, die einen Substituenten aufweisen
kann, eine Alkenylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe oder eine Cyanogruppe, und R2 und R3 können zusammengenommen
einen Ring bilden. Des weiteren sind in der Formel (IV) R5 bis R8 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, die einen Substituenten
aufweisen kann, eine Arylgruppe, die einen Substituenten aufweisen
kann, eine Alkenylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann,
eine Alkylalkoxylgruppe, die einen Substituenten aufweisen kann,
eine Alkylaminogruppe, die einen Substituenten aufweisen kann, ein
Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Aminogruppe oder eine Methyltrifluoridgruppe.
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Beispiele
der Alkylgruppe, die durch R1 in den Formeln
(II) und (IV) dargestellt ist, umfassen geradkettige Alkylgruppen
wie eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
Butylgruppe, eine Pentylgruppe und eine Hexylgruppe; und verzweigte
Alkylgruppen wie eine Isobutylgruppe, eine Isoamylgruppe und eine
2-Methylbutylgruppe.
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Beispiele
der Alkylgruppe, die durch R2 und R3 in den Formeln (II) und (IV) und R5 bis R8 in der Formel (IV)
dargestellt ist, umfassen geradkettige Alkylgruppen wie eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine n-Butylgruppe, eine
n-Pentylgruppe, eine n-Hexylgruppe, eine n-Heptylgruppe, eine n-Octylgruppe,
eine n-Nonylgruppe und eine n-Decylgruppe; verzweigte Alkylgruppen,
wie eine Isobutylgruppe, eine Isoamylgruppe, eine 2-Methylbutylgruppe,
eine 2-Methylpentylgruppe, eine 3-Methylpentylgruppe, eine 4-Methylpentylgruppe,
eine 2-Ethylbutylgruppe, eine 2-Methylhexylgruppe, eine 3-Methylhexylgruppe,
eine 4-Methylhexylgruppe, eine 5-Methylhexylgruppe, eine 2-Ethylpentylgruppe,
eine 3-Ethylpentylgruppe, eine 2-Methylheptylgruppe, eine 3-Methylheptylgruppe,
eine 4-Methylheptylgruppe, eine 5-Methylheptylgruppe, eine 2-Ethylhexylgruppe,
eine 3-Ethylhexylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine sec.-Butylgruppe,
eine 1-Ethylpropylgruppe, eine 1-Methylbutylgruppe, eine 1,2-Dimethylpropylgruppe,
eine 1-Methylheptylgruppe, eine 1-Ethylbutylgruppe, eine 1,3-Dimethylbutylgruppe,
eine 1,2-Dimethylbutylgruppe, eine 1-Ethyl-2-methylpropylgruppe, eine
1-Methylhexylgruppe, eine 1-Ethylheptylgruppe, eine 1-Propylbutylgruppe,
eine 1-Isopropyl-2-methylpropylgruppe, eine 1-Ethyl-2-methylbutylgruppe,
eine 1-Ethyl-2-methylbutylgruppe, eine 1-Propyl-2-methylpropylgruppe,
eine 1-Methylheptylgruppe, eine 1-Ethylhexylgruppe, eine 1-Propylpentylgruppe,
eine 1-Isopropylpentylgruppe, eine 1-Isopropyl-2-methylbutylgruppe,
eine 1-Iso propyl-3-methylbutylgruppe, eine 1-Methyloctylgruppe,
eine 1-Ethylheptylgruppe, eine 1-Propylhexylgruppe, eine 1-Isobutyl-3-methylbutylgruppe,
eine Neopentylgruppe, eine tert.-Butylgruppe, eine tert.-Hexylgruppe,
eine tert.-Amylgruppe und eine tert.-Octylgruppe; und Cycloalkylgruppen,
wie eine Cyclohexylgruppe, eine 4-Methylcyclohexylgruppe, eine 4-Ethylcyclohexylgruppe,
eine 4-tert.-Butylcyclohexylgruppe, eine 4-(2-Ethylhexyl)cyclohexylgruppe,
eine Bornylgruppe und eine Isobornylgruppe (Adamantangruppe).
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Die
vorstehend erwähnten
geradkettigen Alkylgruppen und die verzweigten Alkylgruppen können einen
Substituenten wie eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom aufweisen.
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Des
weiteren kann die Alkylgruppe als Substituenten die vorstehend erwähnte Alkylgruppe über ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom oder ein Stickstoffatom aufweisen. Beispiele der
Alkylgruppe, die als Substituenten eine Alkylgruppe über ein
Sauerstoffatom aufweist, umfassen eine Methoxymethylgruppe, eine
Methoxyethylgruppe, eine Ethoxymethylgruppe, eine Ethoxyethylgruppe,
eine Butoxyethylgruppe, eine Ethoxyethoxyethylgruppe, eine Phenoxyethylgruppe,
eine Methoxypropylgruppe und eine Ethoxypropylgruppe. Beispiele
der Alkylgruppe, die als Substituenten eine Alkylgruppe über ein
Schwefelatom aufweist, umfassen eine Methylthioethylgruppe, eine
Ethylthioethylgruppe, eine Ethylthiopropylgruppe und eine Phenylthioethylgruppe. Beispiele
der Alkylgruppe, die als Substituenten eine Alkylgruppe über ein
Stickstoffatom aufweist, umfassen eine Dimethylaminoethylgruppe,
eine Diethylaminoethylgruppe und eine Diethylaminopropylgruppe.
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Beispiele
der Arylgruppe, die durch R2 und R3 in den Formeln (II) und (IV) und durch
R5 bis R8 in der Formel
(IV) dargestellt ist, sind eine Phenylgruppe, eine Ethylphenylgruppe,
eine Butylphenylgruppe, eine Nonylphenylgruppe, eine Naphthylgruppe,
eine Butylnaphthylgruppe und eine Nonylnaphthylgruppe.
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Die
vorstehend angegebene Arylgruppe kann einen Substituenten wie eine
Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom aufweisen.
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Des
weiteren kann die Arylgruppe als Substituenten die vorstehend erwähnte Alkylgruppe über ein Sauerstoffatom,
ein Schwefelatom oder ein Stickstoffatom aufweisen. Beispiele der
Arylgruppe, die als Substituenten die Alkylgruppe über ein
Sauerstoffatom aufweist, umfassen eine Phenoxyethylgruppe, eine
Methoxyphenylgruppe und eine Butoxyphenylgruppe. Beispiele der Arylgruppe,
die als Substituenten eine Alkylgruppe über ein Schwefelatom aufweist,
umfassen eine Phenylthioethylgruppe, eine Methylthioethylgruppe
und eine Butylthioethylgruppe. Beispiele der Arylgruppe, die als
Substituenten eine Alkylgruppe über
ein Stickstoffatom aufweist, umfassen eine Dimethylaminophenylgruppe
und eine Dibutylaminophenylgruppe.
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Beispiele
der Alkenylgruppe, die durch R2 und R3 in den Formeln (II) und (IV) und R5 bis R8 in der Formel
(IV) dargestellt ist, sind eine Ethylengruppe, eine Propenylgruppe,
eine Butenylgruppe, eine Hexenylgruppe, eine Octenylgruppe, eine
Dodecenylgruppe, eine Cyclohexenylgruppe und eine Butylhexenylgruppe.
Diese Alkenylgruppen können
eine Hydroxylgruppe oder ein Halogenatom als Substituenten aufweisen.
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Die
durch R5 bis R8 in
der Formel (IV) dargestellte Alkylalkoxylgruppe umfasst eine Alkylgruppe,
wie geradkettige Alkylgruppen, beispielsweise eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe
und eine Hexylgruppe; und verzweigte Alkylgruppen, beispielsweise
eine Isobutylgruppe, eine Isoamylgruppe und eine 2-Methylbutylgruppe.
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Die
Alkylaminogruppe, die durch R5 bis R8 in der Formel (IV) dargestellt ist, kann
durch -NR14R15 ausgedrückt werden,
worin R14 und R15 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe sind, vorausgesetzt
dass R14 und R15 nicht
gleichzeitig ein Wasserstoffatom sind. Beispiele der durch R14 und R15 dargestellten
Alkylgruppe umfassen geradkettige Alkylgruppen, wie eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine Pentylgruppe
und eine Hexylgruppe; und verzweigte Alkylgruppen wie eine Isobutylgruppe,
eine Isoamylgruppe und eine 2-Methylbutylgruppe.
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Bei
den vorstehend angegebenen Formeln (III) und (V) ist R4 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe, und R9 bis
R12 in der Formel (V) sind jeweils unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe,
eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe, eine substituierte oder
unsubstituierte Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte
Alkylalkoxylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylaminogruppe,
ein Halogenatom, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Hydroxylgruppe,
eine Aminogruppe oder eine Methyltrifluoridgruppe.
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Beispiele
der Alkylgruppe, die durch R4 in den Formeln
(III) und (V) dargestellt ist, sind geradkettige Alkylgruppen, wie
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Butylgruppe,
eine Pentylgruppe und eine Hexylgruppe; und verzweigte Alkylgruppen,
wie eine Isobutylgruppe, eine Isoamylgruppe und eine 2-Methylbutylgruppe.
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Spezifische
Bespiele der vorstehend angegebenen substituierten oder unsubstituierten
Alkylgruppe, der substituierten oder unsubstituierten Arylgruppe,
der substituierten oder unsubstituierten Alkenylgruppe, der substituierten
oder unsubstituierten Alkylalkoxylgruppe und der substituierten
oder unsubstituierten Alkylaminogruppe, die durch R9 bis
R12 in der Formel (V) dargestellt sind,
sind die gleichen wie diejenigen, die in der Beschreibung von R5 bis R8 angegeben
sind.
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung umfasst
ein Substrat 1 und eine Aufzeichnungsschicht 2,
die darauf ausgebildet ist, wie dies in 1A gezeigt
ist. Des weiteren kann eine Grundbeschichtungsschicht 3 zwischen
dem Substrat 1 und der Aufzeichnungsschicht 2,
wie in 1B gezeigt, angeordnet sein;
eine Schutzschicht 4 kann auf der Aufzeichnungsschicht 2,
wie in 1C gezeigt, angeordnet sein
und eine harte Beschichtungsschicht 5 kann auf der Rückseite
des Substrats 1 gegenüber
der Aufzeichnungsschicht 2 mit Bezug auf das Substrat 1,
wie in 1D gezeigt, vorgesehen sein.
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Des
weiteren kann das erfindungsgemäße optische
Aufzeichnungsmedium auch durch das Übereinanderanordnen von zwei
beliebigen der vorstehend erwähnten
Aufzeichnungsmedien, die in 1A bis 1D gezeigt
sind, derart hergestellt werden, dass die Aufzeichnungsschichten
der beiden Aufzeichnungsmedien innen angeordnet sind, so dass sie
einander in einer abgedichteten Luft-Sandwich-Struktur mit einem Luftspalt dazwischen
zugewandt sind, oder durch Verkleben der beiden Aufzeichnungsmedien
in der vorstehend angegebenen Lage. Solche Strukturen werden auf
die optische Platte eines einmal beschreibbaren Typs aufgebracht.
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Des
weiteren ist das optische Aufzeichnungsmedium mit einer derartigen
Struktur, die als CD-R-Medium verwendet werden kann, wie beispielsweise
in 2A, 2B oder 2C gezeigt,
brauchbar. Bei diesen Ausführungsformen
ist eine Reflexionsschicht 6 zwischen der Aufzeichnungsschicht 2 und
der Schutzschicht 4 angeordnet.
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Erforderliche
Eigenschaften oder Charakteristiken und Materialien für jede der
vorstehend angegebenen Schichten des erfindungsgemäßen optischen
Aufzeichnungsmediums werden nun erklärt.
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Substrat
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Wenn
die Aufzeichnung und Wiedergabe an der Substratseite durchgeführt werden,
ist es erforderlich, dass das Substrat gegenüber dem für die Aufzeichnung und Wiedergabe
verwendeten Laserstrahl durchsichtig ist. Eine solche Durchsich tigkeit
ist jedoch nicht notwendig, wenn die Aufzeichnung und Wiedergabe
an der Aufzeichnungsschichtseite durchgeführt werden.
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Beispiele
des Materials für
das Substrat sind Kunststoffe wie Polyester, Acrylharz, Polyamid,
Polycarbonatharz, Polyolefinharz, Phenolharz, Epoxyharz und Polyimid,
Glas, Keramik und Metalle. Führungsnuten oder
Führungs-Pits
zum Spureinstellen können
auf der Oberfläche
des Substrats ausgebildet werden. Des weiteren können auch Vorformate für Adressierungssignale
und dergleichen auf der Oberfläche
des Substrats ausgebildet werden.
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Aufzeichnungsschicht
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Informationen
werden in der Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet, indem einige optische Änderungen in
der Aufzeichnungsschicht bewirkt werden, wenn die Aufzeichnungsschicht
durch Laserstrahlen bestrahlt wird. Erfindungsgemäß ist es
erforderlich, dass mindestens eine der vorstehend erwähnten Azo-Metallchelat-Verbindungen in dieser
Aufzeichnungsschicht enthalten ist. Diese Azo-Metallchelat-Verbindungen
können auch
in Kombination mit anderen organischen Farbstoffen, Metallen oder
Metallverbindungen in der Form einer Mischung oder in der Form von
darüberliegenden
Schichten verwendet werden, um die optischen Charakteristiken, die
Aufzeichnungsempfindlichkeit und Signalcharakteristiken der Aufzeichnungsschicht
zu verbessern.
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Beispiele
der vorstehend erwähnten
anderen organischen Farbstoffe sind Polymethinfarbstoffe, Naphthalocyaninfarbstoffe,
Phthalocyaninfarbstoffe, Squaryliumfarbstoffe, Croconiumfarbstoffe,
Pyryliumfarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe, Anthrachinon- (Indanthren-)
Farbstoffe, Xanthenfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe, Azulenfarbstoffe,
Tetrahydrocholinfarbstoffe, Phenanthrenfarbstoffe, Triphenothiazinfarbstoffe
und Metallchelatverbindungen. Eine Art von organischem Farbstoff,
der aus der vorstehend erwähnten
Gruppe ausgewählt
ist, kann zusammen mit der Azo-Metallchelat-Verbindung zur Verwendung
bei der vorlie genden Erfindung verwendet werden oder zwei oder mehr
organische Farbstoffe können
in Kombination damit verwendet werden.
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Beispiele
der vorstehend angegebenen Metalle und Metallverbindungen sind In,
Te, Bi, Se, Sb, Ge, Sn, Al, Be, TeO2, SnO,
As und Cd. Diese Metalle und Metallverbindungen können in
Form einer dispergierten Mischung oder in Form von übereinanderliegenden
Schichten verwendet werden.
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Bei
den vorstehend angegebenen Farbstoffen können verschiedene Materialien,
beispielsweise Polymere wie ein Ionomerharz, ein Polyamidharz, ein
Vinylharz, natürliche
Polymere, Silikon und flüssiger
Kautschuk verwendet werden und ein Silankupplungsmittel kann dispergiert
werden.
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Des
weiteren können
die vorstehend angegebenen Farbstoffe auch in Kombination mit anderen
Mitteln wie einem Stabilisierungsmittel (beispielsweise einem Übergangsmetallkomplex),
einem Dispersionsmittel, einem feuerhemmenden Mittel, einem Gleitmittel,
einem antistatischen Mittel, einem oberflächenaktiven Mittel und einem
Weichmacher verwendet werden, um die Charakteristiken der Aufzeichnungsschicht
zu verbessern.
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Die
Aufzeichnungsschicht kann durch ein beliebiges der herkömmlichen
Verfahren wie Abscheiden, Sputtern, CVD und Lösungsbeschichten gebildet werden.
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Das
Beschichtungsverfahren wird durch Lösen einer beliebigen der vorstehend
angegebenen Verbindungen, Farbstoffe und anderer Materialien in
einem organischen Lösungsmittel
zur Herstellung einer Beschichtungsflüssigkeit und Beschichten der
so hergestellten Beschichtungsflüssigkeit
für die
Aufzeichnungsschicht beispielsweise auf dem Substrat mittels eines
herkömmlichen
Beschichtungsverfahren wie Sprühbeschichten,
Walzbeschichten, Tauchbeschichten oder Spinnbeschichten durchgeführt.
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Spezifische
Beispiele des bei der Herstellung der Aufzeichnungsschicht verwendeten,
organischen Lösungsmittels
sind Alkohole wie Methanol, Ethanol und Isopropanol; Ketone wie
Aceton, Methylethylketon und Cyclohexanon; Amide wie N,N-Dimethylformamid
und N,N-Dimethylacetamid; Sulfoxid wie Dimethylsulfoxid; Ether wie
Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether und Ethylenglycolmonomethylether;
Ester wie Methylacetat und Ethylacetat; aliphatische halogenierte
Kohlenwasserstoffe wie Chloroform, Methylenchlorid, Dichlorethan,
Tetrachlorkohlenstoff und Trichlorethan; aromatische Lösungsmittel
wie Benzol, Xylol, Monochlorbenzol und Dichlorbenzol; Cellosolven
wie Methoxyethanol und Ethoxyethanol; und Kohlenwasserstoffe wie
Hexan, Pentan, Cyclohexan und Methylcyclohexan.
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Es
wird bevorzugt, dass die Aufzeichnungsschicht zur Verwendung bei
dem erfindungsgemäßen optischen
Aufzeichnungsmedium eine Dicke im Bereich von 100 Å bis 10 μm, stärker bevorzugt
im Bereich von 200 Å bis
2000 Å,
besitzt.
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Grundbeschichtungsschicht
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Die
Grundbeschichtungsschicht 3 kann zwischen dem Substrat 1 und
der Aufzeichnungsschicht 2, wie in 1B, gezeigt
für die
folgenden Zwecke angeordnet werden: (a) Verbessern der Haftfestigkeit
zwischen dem Substrat und der Aufzeichnungsschicht; (b) Verhindern,
dass die Aufzeichnungsschicht Wasser und Gasen ausgesetzt wird,
nämlich
als Sperrschicht; (c) Verbessern der Konservierungsstabilität der Aufzeichnungsschicht;
(d) Erhöhen
des Reflexionsvermögens
der Aufzeichnungsschicht; (e) Schützen des Substrats gegenüber dem
verwendeten Lösungsmittel,
und (f) Bilden von Führungsnuten,
Führungs-Pits
und Vorformatierungen und dergleichen.
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Um
den vorstehend erwähnten
Zweck (a) zu erreichen, kann eine Vielzahl von polymeren Materialien wie
Ionomerharz, Polyamidharz, Vinylharz, natürliche Harze, natürliche polymere
Materialien, Silicon und flüssiger
Kautschuk verwen det werden, und ein Silankupplungsmittel kann für die Herstellung
der Grundbeschichtungsschicht verwendet werden.
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Um
die Zwecke (b) und (c) zu erreichen, können nicht nur die vorstehend
erwähnten
polymeren Materialien, sondern auch anorganische Verbindungen wie
SiO, MgF, SiO2, TiO, ZnO, TiN and SiN, und
Metalle wie Zn, Cu, Ni, Cr, Ge, Se, Au, Ag und Al und Halbmetalle
verwendet werden.
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Um
den Zweck (d) zu erreichen, kann ein Metall wie Al, Au oder Ag für die Bildung
der Grundbeschichtungsschicht verwendet werden, oder ein organischer
dünner
Film, der einen metallischen Glanz aufweist, der beispielsweise
Methinfarbstoff oder Xanthenfarbstoff umfasst, kann als die Grundbeschichtungsschicht
verwendet werden.
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Um
die Zwecke (e) und (f) zu erreichen, kann ein Harz, das bei ultraviolettem
Licht härtet,
ein wärmeaushärtendes
Harz und ein thermoplastisches Harz für die Bildung der Grundbeschichtungsschicht
verwendet werden.
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Es
wird bevorzugt, dass die Grundbeschichtungsschicht eine Dicke im
Bereich von 0,01 bis 30 μm, stärker bevorzugt
im Bereich von 0,05 bis 10 μm,
besitzt.
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Reflexionsschicht
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Die
Reflexionsschicht 6 zur Verwendung bei dem optischen Aufzeichnungsmedium,
wie in 2A gezeigt, kann aus einem Metall
oder einem Halbmetall hergestellt werden, das ein hohes Reflexionsvermögen besitzt
und Korrosion gegenüber
unempfindlich ist.
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Spezifische
Beispiele des Metalls für
die Bildung der Reflexionsschicht sind Au, Ag, Cr, Ni, Al, Fe und Sn.
Unter diesen Metallen werden Au, Ag und Al bei der vorliegenden
Erfindung im Hinblick auf das Reflexionsvermögen und die Produk tivität besonders
bevorzugt. Diese Metalle können
allein oder in Kombination oder in der Form von Legierungen verwendet
werden.
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Die
Reflexionsschicht kann durch ein herkömmliches Filmbildungsverfahren
wie Vakuumabscheidung oder Sputtern ausgebildet werden. Es wird
bevorzugt, dass die Reflexionsschicht eine Dicke im Bereich von 50
bis 5000 Å,
stärker
bevorzugt im Bereich von 100 bis 3000 Å, besitzt.
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Schutzschicht
und harte Beschichtungsschicht
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Die
Schutzschicht 4 ist, wie in 1C oder 2A gezeigt,
beispielsweise auf der Aufzeichnungsschicht 2 oder der
Reflexionsschicht 6 vorgesehen, um (a) die Aufzeichnungsschicht 2 oder
die Reflexionsschicht 6 gegen Beschädigung, Staub und Verschmutzung
zu schützen,
(b) um die Konservierungsstabilität der Aufzeichnungsschicht 2 oder
der Reflexionsschicht 6 zu verbessern und (c) um das Reflexionsvermögen der
Aufzeichnungsschicht 2 zu verbessern. Die harte Beschichtungsschicht 5 ist
beispielsweise, wie in 1D oder 2C gezeigt,
auf der Rückseite
des Substrats 1 gegenüber
der Aufzeichnungsschicht 2 mit Bezug auf das Substrat 1 vorgesehen,
um die Rückseite
des Substrats 1 gegen Beschädigung, Staub und Verschmutzung
zu schützen.
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Für diese
Zwecke sind die gleichen Materialien, wie sie für die Grundbeschichtungsschicht 3 verwendet
werden, für
die Bildung der Schutzschicht 4 und der harten Beschichtungsschicht 5 brauchbar.
Für die
Herstellung der Schutzschicht 4 und der harten Beschichtungsschicht 5 können auch
anorganische Materialien, beispielsweise SiO und SiO2,
und organische Materialien, beispielsweise wärmeerweichende oder wärmeschmelzbare
Harze wie Polymethylacrylat, Polycarbonat, Epoxyharz, Polystyrol,
Polyesterharz, Vinylharz, Cellulose, aliphatisches Kohlenwasserstoffharz,
aromatisches Kohlenwasserstoffharz, natürlicher Kautschuk, Styrol-Butadien-Harz,
Chloroprenkautschuk, Wachs, Alkydharz, Trockenöl und Kolophonium und bei ultraviolettem
Licht härtende
Harze verwendet werden.
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Unter
den vorstehend angegebenen Harzen wird das bei ultraviolettem Licht
härtende
Harz angesichts der Produktivität
solcher Schichten für
die Schutzschicht 4 und auch für die harte Beschichtungsschicht 5 am meisten
bevorzugt.
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Es
wird bevorzugt, dass die Schutzschicht 4 und die harte
Beschichtungsschicht 5 eine Dicke im Bereich von 0,01 bis
30 μm, stärker bevorzugt
im Bereich von 0,05 bis 10 μm,
besitzen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
Hilfsmittel wie ein Stabilisierungsmittel, ein Dispersionsmittel, ein
flammhemmendes Mittel, ein Gleitmittel, ein antistatisches Mittel,
ein oberflächenaktives
Mittel und ein Weichmacher in der vorstehend erwähnten Grundbeschichtungsschicht 3,
der Schutzschicht 4 und der harten Beschichtungsschicht 5 auf
die gleiche Weise wie im Fall der Aufzeichnungsschicht 2 enthalten
sein.
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Wie
vorstehend erwähnt,
kann erfindungsgemäß ein optisches
Aufzeichnungsmedium mit einer ausgezeichneten Lichtbeständigkeit
und Konservierungsstabilität
zur Verfügung
gestellt werden, bei dem Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge durch
das Zureinwirkungbringen eines Laserstrahls mit einer Wellenlänge von
700 nm oder weniger durchgeführt
werden können.
Es wird ein Verfahren zum Aufzeichnen von Informationen in dem erfindungsgemäßen optischen
Aufzeichnungsmedium und/oder der Wiedergabe der aufgezeichneten
Informationen durch das Zureinwirkungbringen eines Laserstrahls
in einem Wellenlängenbereich
von 620 bis 690 nm auf das Aufzeichnungsmedium zu Verfügung gestellt,
da die Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen optischen Aufzeichnungsmediums
die vorstehend erwähnte
Azo-Metallchelat-Verbindung der Formel (I) enthält.
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Des
weiteren kann, wenn die Aufzeichnungsschicht die vorstehend erwähnte Azo-Metallchelat-Verbindung
und einen Farbstoff enthält,
der eine maximale Absorption in dem Wellenlängenbereich von 680 bis 750 nm
aufweist, das so erhaltene Aufzeichnungsmedium als CD-R-Medium in
dem gegenwärtigen
Plattensystem verwendet werden. Es wird ein Verfahren zum Aufzeichnen
von Informationen und/oder zur Wiedergabe von Informationen durch
das Zureinwirkungbringen eines Laserstrahls in einem Wellenlängenbereich
von 770 bis 830 nm auf ein solches optisches Aufzeichnungsmedium
zur Verfügung
gestellt. In diesem Fall können
die in dem optischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Informationen
auch unter Verwendung eines optischen Plattensystems mit hoher Schreibdichte
der nächsten
Generation, beispielsweise unter Verwendung eines Laserstrahls mit
einer Wellenlänge
von 620 bis 690 nm, wiedergegeben werden.
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Des
weiteren kann, wenn die Azo-Metallchelat-Verbindung zur Verwendung
bei der Aufzeichnungsschicht eine maximale Absorption im Wellenlängenbereich
von 450 bis 630 nm aufweist, die Aufzeichnung mit Signalcharakteristiken
hoher Qualität
durchgeführt
werden.
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Die
Azo-Komponente, die die Azo-Metallchelat-Verbindung zur Verwendung
bei der Aufzeichnungsschicht bildet, besitzt eine bevorzugte Struktur
A mit der vorstehend angegebenen Formel (IV) oder eine bevorzugte
Struktur B mit der vorstehend angegebenen Formel (V). Spezifische
Beispiele der Azo-Metallchelat-Verbindung zur Verwendung bei der
vorliegenden Erfindung sind in Tabelle 1 unter Bezugnahme auf die Struktur
A oder B gezeigt:
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Struktur
A mit der Formel (IV)
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Struktur
B mit der Formel (V)
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Andere
Merkmale dieser Erfindung werden im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung
von beispielhaften Ausführungsformen
ersichtlich, die nur zur Veranschaulichung der Erfindung gedacht
sind und diese nicht einschränken
sollen.
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Beispiel 1
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Herstellung des optischen
Aufzeichnungsmediums Nr. 16
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Ein
1,2 mm dickes Polycarbonatsubstrat, das darauf eine Führungsnut
mit einer Tiefe von 1000 Å,
einer halben Breite von 0,4 μm
und einer Spurteilung von 1,6 μm
trägt,
wurde durch Spritzgießen
hergestellt.
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Die
in Tabelle 1 gezeigte Azo-Metallchelat-Verbindung Nr. 16 wurde in
einem gemischten Lösungsmittel
aus Methylcyclohexan, 2-Methoxyethanol, Methylethylketon und Tetrahydrofuran
gemischt, und die so erhaltene Lösung
der Verbindung Nr. 16 wurde durch Spinnbeschichten auf das vorstehend
erwähnte
Polycarbonatsubstrat aufgebracht, wodurch eine Aufzeichnungsschicht
mit einer Dicke von 1800 Å auf
dem Substrat vorgesehen wurde.
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Auf
der so vorgesehenen Aufzeichnungsschicht wurde eine Reflexionsschicht
aus Gold mit einer Dicke von 2000 Å durch Sputtern ausgebildet.
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Eine
Schutzschicht aus einem Acrylphotopolymer mit einer Dicke von 5 μm wurde auf
der Reflexionsschicht gebildet.
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So
wurde ein optisches Aufzeichnungsmedium Nr. 1 (16?) gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt.
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Beispiele 2 bis 15
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Herstellung der optischen
Aufzeichnungsmedien Nr. 2 bis 15
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Das
Verfahren der Herstellung des optischen Aufzeichnungsmediums Nr.
16 in Beispiel 1 wurde mit dem Unterschied wiederholt, dass die
Azo-Metallchelat-Verbindung
Nr. 16 zur Verwendung bei der Beschichtungsflüssigkeit der Aufzeichnungsschicht
in Beispiel 1 durch die Azo-Metallchelat-Verbindungen Nr. 17 bis
Nr. 30 ersetzt wurde, die in Tabelle 1 angegeben sind, und zwar
jeweils in den Beispielen 2 bis 15.
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So
wurden die erfindungsgemäßen optischen
Aufzeichnungsmedien Nr. 2 bis 15 hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 1
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Herstellung des optischen
Vergleichsaufzeichnungsmediums Nr. 1
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Das
Verfahren der Herstellung des optischen Aufzeichnungsmediums Nr.
1 (16?) in Beispiel 1 wurde mit dem Unterschied wiederholt, dass
die Azo-Metallchelat-Verbindung
Nr. 16 zur Verwendung bei der Beschichtungsflüssigkeit der Aufzeichnungsschicht
in Beispiel 1 durch eine durch die nachstehende Formel (a) dargestellte
Verbindung ersetzt wurde:
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So
wurde ein optisches Vergleichsaufzeichnungsmedium Nr. 1 hergestellt.
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Um
die Aufzeichnungscharakteristiken jedes der vorstehend genannten
hergestellten, optischen Aufzeichnungsmedien Nr. 1 bis 15 (Nr. 16
und 2 bis 15?) gemäß der vorliegenden
Erfindung und das optische Vergleichsaufzeichnungsmedium Nr. 1 zu
bewerten, wurden EFM-Signale in jedem Aufzeichnungsmedium durch
das Zureinwirkungbringen eines Halbleiterlaserstrahls mit einer
Wellenlänge
von 635 nm und einem Strahldurchmesser von 1,4 μm aufgezeichnet, während die
Spureinstellung durchgeführt
wurde, unter der Bedingung, dass die lineare Aufzeichnungsgeschwindigkeit
auf 1,4 m/Sek. eingestellt war. Dann wurden die aufgezeichneten
EFM-Signale derart wiedergegeben, dass das Aufzeichnungsmedium durch
eine kontinuierliche Welle des gleichen Lasers, wie er vorstehend
verwendet wurde, bestrahlt wurde. So wurde die Wiedergabewellenform,
die von jedem Aufzeichnungsmedium erhalten wurde, untersucht.
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Des
weiteren wurde das Reflexionsvermögen (Anfangswert) eines Bereichs
ohne Aufzeichnung auf der Führungsnut
auch unter Verwendung der gleichen Laserstrahlen gemessen.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
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Lichtbeständigkeitstest
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Es
wurde bewirkt, dass sich jedes Aufzeichnungsmedium verschlechterte,
indem es 50 Stunden kontinuierlich dem Licht einer Xenonlampe mit
40.000 Lux ausgesetzt wurde. Nach dem Aussetzen wurde die Wiedergabewellenform,
die von jedem Aufzeichnungsmedium erhalten wurde, auf die gleiche
Weise wie vorstehend beschrieben untersucht. Des weiteren wurde
das Reflexionsvermögen
jedes Aufzeichnungsmediums auf die gleiche Weise wie vorstehend
angegeben gemessen.
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Die
Ergebnisse sind auch in Tabelle 2 angegeben.
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Anmerkung
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- O
- gibt an, dass die
Wiedergabewellenform klar war.
- –
- gibt an, dass keine
Messung möglich
war.