-
Hintergrund der vorliegenden
Erfindung
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
und insbesondere ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
auf dem Information aufgezeichnet und mit dem Information wiedergegeben
wird, indem das Medium von der Seite des Mediums her, an der eine dünne Schutzschicht
angebracht ist, mit Laserlicht bestrahlt wird. Die vorliegende Erfindung
betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums.
-
Beschreibung des Stands der
Technik
-
Eine
CD-R ist ein beschreibbares optisches Informationsaufzeichnungsmedium
(optische Disk), worauf Information nur einmal durch Bestrahlung
mit Laserlicht geschrieben werden kann, und ist weithin bekannt.
Eine CD-R weist typischerweise ein transparentes Disk-Substrat auf,
worauf nacheinander eine Farbstoff-Aufzeichnungsschicht mit einem organischen
Farbstoff, eine lichtreflektierende Schicht mit einem Metall wie
Gold, und eine aus Harz hergestellte Schutzschicht angeordnet sind.
Auf der optischen Disk wird Information aufgezeichnet, indem die
optische Disk mit Nahinfrarot-Laserlicht (d. h. Laserlicht, das
im wesentlichen eine Wellenlänge
von um 780 nm hat) bestrahlt wird. Spezifischerweise absorbiert der
Bereich der Farbstoff-Aufzeichnungsschicht, der bestrahlt wird,
Licht, wodurch die Temperatur an dem bestrahlten Bereich ansteigt.
Das Ansteigen der Temperatur erzeugt eine physikalische oder chemische
Veränderung
(z. B. Bildung von Vertiefungen (Pits)) zur Veränderung der optischen Eigenschaften des
bestrahlten Bereichs, wodurch Information aufgezeichnet wird. Die
so auf der optischen Disk aufgezeichnete Information wird gewöhnlich wiedergegeben
durch Bestrahlen der optischen Disk mit Laserlicht mit derselben
Wellenlängen
wie derjenigen des Lichts, das zur Aufzeichnung der Information
verwendet wurde, und Nachweisen eines Unterschieds im Reflexionsvermögen zwischen
dem Bereich der Farbstoff-Aufzeichnungsschicht, dessen optische
Eigenschaften verändert
wurden (Bereich mit Aufzeichnung) und dem Bereich der Farbstoff-Aufzeichnungsschicht,
dessen optische Eigenschaften nicht verändert wurden (Bereich ohne
Aufzeichnung).
-
DVD-Rs,
die beschreibbare optische Disks sind, auf denen mit einer höheren Dichte
als bei CD-Rs aufgezeichnet werden kann, sind auch in weit verbreiteten
Gebrauch gekommen und gewinnen weiter an Bedeutung als Medien, auf
denen gewaltige Mengen an Information aufgezeichnet werden können. Zur
Erhöhung
der Aufzeichnungsdichte optischer Informationsaufzeichnungsmedien
wie CD-Rs und DVD-Rs ist es wirkungsvoll, den Punktdurchmesser des
Laserstrahls zu verringern. Der Punktdurchmesser ist proportional
zu γ/NA
(worin NA die numerische Apertur der Linse und y die Wellenlänge des
Schreiblasers ist). Zur Verringerung des Punktdurchmessers ist es
wirkungsvoll, die Wellenlänge des
Schreiblasers zu verkürzen
oder die numerische Apertur der Linse zu vergrößern. Wenn die numerische Apertur
NA der Linse vergrößert wird,
erhöht sich
ihre sphärische
Aberration im Verhältnis
zur vierten Potenz der numerischen Apertur. Daher ist es notwendig,
die Dicke der Oberfläche,
von der man Licht auf die Aufzeichnungsschicht einfallen lässt, zu verringern.
Eine DVD-R erzielt eine 7-fach größere Aufzeichnungskapazität als diejenige
einer CD-R durch Vergrößern der
numerischen Apertur der Linse mehr als bei einer CD-R (von 0,45
für eine
CD-R auf 0,6 für
eine DVD-R) und durch Verkürzen
der Wellenlänge
des Schreiblasers (von 780 nm für
eine CD-R auf 635 mm für
eine DVD-R). Darüber
hinaus wird durch Erhöhen
der numerischen Apertur der Linse die Substratdicke an der Seite,
an der man Licht einfallen lässt,
auf 0,6 nm verringert, was die Hälfte
der Dicke einer CD-R ist, und die sphärische Aberration wird verringert.
-
Mit
der Entwicklung der Lasertechnologie in den letzten Jahren sind
Laser mit kurzer Wellenlänge wie
blaue Laser in Gebrauch gekommen. Zusammen mit dieser Entwicklung
gab es einen Fortschritt bei der Entwicklung neuer optischer Informationsaufzeichnungsmedien,
auf die mit Licht, das kürzere Wellenlängen als
konventionelle Aufzeichnungswellenlängen (780 nm oder 630 nm) hat,
mit hoher Dichte aufgezeichnet werden kann. Wie in dem vorangehenden
Absatz erwähnt,
kann die Aufzeichnungsdichte um so höher werden, je kleiner der
Punktdurchmesser des Laserstrahls ist, und es ist notwendig, eine
Aufzeichnungsschicht an einer Stelle mit geringer Tiefe von der
Oberfläche
auszubilden, um den Punktdurchmesser zu verringern. Zu diesem Zweck schlägt die japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift (
JP-A) Nr. 2000-11454 ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium mit einem Substrat, an dessen entgegengesetzter
Seite eine dünne Schutzschicht
einer vorbestimmten Dicke angeordnet ist, vor, wobei kurzwelliges
Licht von der Seite des Mediums, an der die dünne Schutzschicht angeordnet
ist, eingestrahlt wird, um Information auf dem Medium aufzuzeichnen.
Es war üblich,
lichthärtbare Harze
zu verwenden, wie durch Ultraviolettlicht lichthärtbare Harze, um die Schutzschicht
zu bilden.
-
Wenn
jedoch eine dünne
Schutzschicht an der Seite des Mediums, die der Seite, an der das Substrat
angeordnet ist, entgegengesetzt ist, angeordnet wird, wird es notwendig,
auf dem Substrat nacheinander eine lichtreflektierende Schicht,
eine Aufzeichnungsschicht und die dünne Schutzschicht anzuordnen,
wodurch die Aufzeichnungsschicht zur gleichen Zeit, zu der das lichthärtbare Harz
mit Licht bestrahlt und dadurch lichtgehärtet wird, um die dünne Schutzschicht
zu bilden, ebenfalls mit Licht bestrahlt wird. Es gibt daher das
Problem, dass die Aufzeichnungssubstanz in der Aufzeichnungsschicht teilweise
zersetzt wird, wenn das Medium hergestellt wird, wodurch die Aufzeichnungseigenschaften
ungünstig
beeinflusst werden. Insbesondere wenn die Aufzeichnungsschicht einen
Farbstoff enthält,
absorbiert der Farbstoff Licht von Wellenlängen, die sogar kürzer als
400 nm sind, einschließlich
Ultraviolettlicht, wodurch sich die Schicht leicht zersetzt und
ernsthaft verschlechtert wird.
-
JP-A Nr. 11-27314 schlägt ein optisches
Informationsaufzeichnungsmedium vor, das ein Substrat aufweist,
an dem ein transparenter Film mittels eines selbstklebenden Klebstoff-Flachmaterials
oder eines trockenen Polymer-Flachmaterials haftet, wodurch eine
lichtdurchlässige,
dünne Schutzschicht
so ohne Bestrahlung mit Ultraviolettlicht gebildet wird. Es gibt
jedoch das Problem, dass zwischen dem transparenten Film und dem
Substrat Luftblasen erzeugt werden, wenn der transparente Film mittels des
selbstklebenden Klebstoff-Flachmaterials
an das Substrat geklebt wird, was zu schlechter Haftung führt.
-
JP-2000-063450 A offenbart
ein optisches Aufzeichnungsmedium, das ein Polycarbonat-Substrat,
einen metallischen reflektierenden Film, ein Phasenumwandlungsmedium
und eine 50-200 μm
dicke Schutzschicht, die aus lichthärtbarer Harz hergestellt ist,
aufweist. Das lichthärtbare
Harz kann durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet werden.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung wurde in Erwägung der vorangehenden Probleme
im Stand der Technik ausgeführt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium
und Verfahren zur Herstellung eines solchen Mediums bereitzustellen,
das hervorragende Aufzeichnungseigenschaften aufweist, indem eine
Verschlechterung einer Aufzeichnungsschicht während des Herstellungsprozesses
des Mediums vermieden wird.
-
Die
obige Aufgabe wird durch die unten beschriebene, vorliegende Erfindung
gelöst.
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines
optischen Informationsaufzeichnungsmediums, aufweisend: Vorbereiten
eines Substrats; Ausbilden einer lichtreflektierenden Schicht auf
dem Substrat; Ausbilden einer Aufzeichnungsschicht, die bei Bestrahlung
mit Laserlicht Information aufzeichnet, auf der lichtreflektierenden
Schicht; Aufbringen einer Beschichtungslösung, die ein durch sichtbares
Licht härtendes
Harz aufweist, auf der Aufzeichnungsschicht; und Bestrahlen der
Beschichtungslösung
mit sichtbarem Licht, das eine Wellenlänge in einem Bereich von 400
nm bis 700 nm hat und durch einen UV-Ausgrenzfilter hindurch gegangen
ist, um durch Härten
der Beschichtungslösung
eine dünne
Schutzschicht auszubilden, wobei die dünne Schutzschicht Laserlicht,
das zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information verwendet wird,
durchlässt.
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums, aufweisend: Vorbereiten
eines Substrats; Ausbilden einer lichtreflektierenden Schicht auf
dem Substrat; Ausbilden einer Aufzeichnungsschicht, die bei Bestrahlung
mit Laserlicht Information aufzeichnet, auf der lichtreflektierenden
Schicht; Ausbilden einer Schutzschicht auf der Aufzeichnungsschicht;
Aufbringen einer Beschichtungslösung,
die ein durch sichtbares Licht härtbares
Harz aufweist, als eine Klebeschicht auf die Schutzschicht; Anbringen
einer dünnen
Schutzschicht auf der Beschichtungslösung, wobei die dünne Schutzschicht
Laserlicht, das zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information
verwendet wird, durchlässt;
und Bestrahlen der Beschichtungslösung mit sichtbarem Licht mit
einer Welllenlänge
in einem Bereich von 400 nm – 700
nm, so dass die dünne Schutzschicht
durch Härten
der Beschichtungslösung
mit einer Schicht darunter zusammenhält.
-
Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ferner ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
aufweisend: ein Substrat; eine auf dem Substrat ausgebildete lichtreflektierende
Schicht; eine auf der lichtreflektierenden Schicht ausgebildete
Aufzeichnungsschicht, die bei Bestrahlung mit Laserlicht Information
aufzeichnet; eine auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildete Klebeschicht,
wobei die Klebeschicht aus einem photohärtbarem Harz, das durch Bestrahlung
mit sichtbarem Licht gehärtet
wurde, gemacht ist; und eine auf der Klebeschicht ausgebildete dünne Schutzschicht,
wobei die dünne
Schutzschicht Laserlicht, das zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Information verwendet wird, durchlässt, bei dem die Klebeschicht
ein photohärtbares
Harz enthält,
in das eine photopolymerisierbare ungesättigte Gruppe in ein modifiziertes
Harz, das ausgewählt
ist aus der Gruppe, die aus Acrylatharzen, Urethanharzen, Epoxyharzen,
Polyesterharzen, Polyetherharzen, Alkydharzen, Polyvinylchloridharzen,
Fluor enthaltendenden Harzen, Siliconharzen, Vinylacetatharzen und Novolakharzen
besteht, eingeführt
wurde.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
-
Die
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglichen
die Herstellung eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums
gemäß einem ersten
und einem zweiten Aspekt.
-
Ein
erster Aspekt ist ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
aufweisend: ein Substrat; eine auf dem Substrat ausgebildete lichtreflektierende
Schicht; eine auf der lichtreflektierenden Schicht ausgebildete
Aufzeichnungs schicht, die bei Bestrahlung mit Laserlicht Information
aufzeichnet; und eine unmittelbar auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildete,
dünne Schutzschicht,
wobei die dünne
Schutzschicht Laserlicht, das zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Information verwendet wird, durchlässt und aus einem photohärtbarem
Harz, das durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet wurde,
gemacht ist.
-
Ein
zweiter Aspekt ist ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium,
aufweisend: ein Substrat; eine auf dem Substrat ausgebildete lichtreflektierende
Schicht; eine auf der lichtreflektierenden Schicht ausgebildete
Aufzeichnungsschicht, die bei Bestrahlung mit Laserlicht Information
aufzeichnet; eine auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildete Klebeschicht,
wobei die Klebeschicht aus einem photohärtbaren Harz; das durch Bestrahlung
mit sichtbarem Licht gehärtet
wurde, gemacht ist; und eine auf der Klebeschicht ausgebildete,
dünne Schutzschicht, wobei
die dünne
Schutzschicht Laserlicht, das zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Information verwendet wird, durchlässt.
-
Die
optischen Informationsaufzeichnungsmedien des ersten bzw. des zweiten
Aspekts weisen ein Substrat auf, auf dem nacheinander eine lichtreflektierende
Schicht und eine Aufzeichnungsschicht, die bei Bestrahlung mit Laserlicht
Information aufzeichnet, angeordnet sind, wobei eine dünne Schutzschicht
entweder unmittelbar oder mittels einer Klebeschicht auf der Aufzeichnungsschicht:
ausgebildet ist. Mit diesen Medien ist es möglich, durch Bestrahlung der
Medien mit Laserlicht von der Seite der Medien her, an der die dünne Schutzschicht
angeordnet ist, Information darauf aufzuzeichnen und damit wiederzugeben.
-
In
dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium des ersten Aspekts
enthält
die dünne Schutzschicht
das Harz, das durch sichtbares Licht photogehärtet wird. In dem optischen
Informationsaufzeichnungsmedium des zweiten Aspekts enthält die Klebeschicht
das Harz, das durch sichtbares Licht photogehärtet wird. So ist es gemäß den Verfahren der
vorliegenden Erfindung möglich,
ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium bereitzustellen, das
hervorragende Aufzeichnungseigenschaften aufweist, weil die dünne Schutzschicht
ohne Bestrahlung mit Ultraviolettlicht ausgebildet wird, wodurch eine Verschlechterung
der Aufzeichnungsschicht während
des Verfahrens der Herstellung des Mediums vermieden wird.
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung
bzw. das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellte optische Informationsaufzeichnungsmedium
weist besonders bemerkenswerte Effekte auf, wenn auf der Aufzeichnungsschicht
Information durch Laserlicht mit einer Wellenlänge von 380 nm – 550 nm
aufgezeichnet werden kann und wenn die Aufzeichnungsschicht eine
organische Verbindung wie einen Farbstoff als die Aufzeichnungssubstanz
enthält.
-
Das
sichtbare Licht, wie es hierin verwendet wird, hat einen Wellenlängenbereich
von 400 nm – 700
nm. Zur Härtung
des in dem Medium vorhandenen photohärtbaren Harzes hat das sichtbare
Licht bevorzugt einen Wellenlängenbereich
von 420 nm – 600
nm und bevorzugter von 450 nm – 550
nm.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Schnittansicht, die Schichten eines optischen
informationsaufzeichnungsmediums gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bzw. eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums,
das gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist, zeigt.
-
2 ist
eine schematische Schnittansicht, die Schichten eines optischen
Informationsaufzeichnungsmediums gemäß einer zweiten Ausführungsform,
nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt, zeigt.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
-
Ein
optisches Informationsaufzeichnungsmedium, das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist, wird unter Bezugnahme auf die hieran
angefügten
Zeichnungen unten detailliert beschrieben.
-
Erste Ausführungsform
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium (Disk) der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bzw. das gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellte optische Informationsaufzeichnungsmedium
ist nur einmal mit kurzwelligem Licht beschreibbar. Wie in der schematischen
Schnittansicht von 1 zu sehen ist, umfasst das
Medium ein Substrat 12 mit einer Dicke von näherungsweise
1,0 mm – 1,2
mm und einem mittigen Loch (nicht gezeigt), das, in Draufsicht gesehen, im
wesentlichen in der Mitte des Substrats 12 ausgebildet
ist. Eine spiralige Vorrille ist an einem vorbestimmten Bereich
auf dem Substrat 12, ausgenommen das mittige Loch und ein
Außenumfangsbereich,
ausgebildet. Auf dem Bereich des Substrats 12, an dem die
Vorrille ausgebildet ist, sind nacheinander eine lichtreflektierende
Schicht 14, eine Aufzeichnungsschicht 16, auf
der durch Bestrahlung mit Laserlicht mit einem Wellenlängenbereich
von 380 nm – 500
nm Information aufgezeichnet werden kann, eine Schutzschicht 18
zum Schützen
der Aufzeichnungsschicht 16, eine Klebeschicht 20 und
eine transparente, dünne
Schutzschicht 22 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Klebeschicht 20 aus einem photohärtbaren
Harz, das durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet wurde,
gemacht. Die jeweiligen Schichten des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
der vorliegenden Ausführungsform
sind unten detailliert beschrieben.
-
Das
Substrat 12 kann irgendein Material sein, das aus konventionell
verwendeten Substratmaterialien zur Herstellung optischer Informationsaufzeichnungsmedien
geeignet ausgewählt
wird. Zu veranschaulichenden Beispielen der Substratmaterialien
gehören
Glas, Polycarbonate, Acrylharze wie Polymethylmethacrylate, Vinylchlorid-Harze
wie Polyvinylchlorid und Vinylchlorid-Copolymer, Epoxyharze, amorphe
Polyolefine, Polyester und Metalle wie Aluminium. Diese Materialien
können
auch in Kombination verwendet werden. Unter den oben beschriebenen
Materialien sind wegen guter Feuchtigkeitsbeständigkeit, guter Dimensionsstabilität und Preisgünstigkeit
amorphes Polyolefin und Polycarbonat bevorzugt. Am meisten bevorzugt
ist Polycarbonat. Bevorzugt liegt die Dicke des Substrats 12 im
Bereich von 1,0 mm – 1,2
mm.
-
Auf
dem Substrat 12 ist eine Führungsrille zum Führen oder
eine konkav-konvexe Rille, die Information wie ein Adresssignal
angibt, ausgebildet. Um eine höhere
Aufzeichnungsdichte zu erzielen, ist es bevorzugt, ein Substrat
zu verwenden, das mit einer Vorrille mit einem Spurabstand, der
enger als der Spurabstand einer CD-R oder DVD-R ist, ausgestattet
ist. Der Spurabstand der Vorrille beträgt bevorzugt von 0,2 μm – 0,8 μm, bevorzugter
von 0,25 μm – 0,6 μm, noch bevorzugter
von 0,27 μm – 0,4 μm. Die Tiefe
der Vorrille beträgt
bevorzugt von 0,03 μm – 0,18 μm, bevorzugter
von 0,05 μm
bis 0,15 μm,
und noch bevorzugter von 0,06 μm – 0,1 μm.
-
Eine
Unterschichtungs-Schicht kann zwischen dem Substrat 12 und
der lichtreflektierenden Schicht 14 angeordnet sein, um
die Flachheit und die Haftung der lichtreflektierenden Schicht 14 an
dem Substrat zu verbessern. Zu Beispielen für Materialien zur Herstellung
einer Unterschichtungs-Schicht gehören Polymere wie Polymethyl-methacrylat,
Acrylsäure/Methacrylsäure-Copolymer,
Styrol/Maleinsäure-anhydrid-Copolymer,
Polyvinylalkohol, N-Methylolacrylamid, Styrol/Vinyltoluol-Copolymer,
chlorsulfoniertes Polyethylen, Nitrocellulose, Polyvinylchlorid, chloriertes
Polyolefin, Polyester, Polyimid, Vinylacetat/Vinylchlorid-Copolymer,
Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Polyethylen, Polypropylen, Polycarbonat; und
Oberflächen-Modifikationsmittel
wie ein Silan-Haftverbesserer. Die Unterschichtungs-Schicht kann
beispielsweise ausgebildet werden durch Lösen oder Dispergieren des obigen
Materials in einem geeigneten Lösungsmittel,
um eine Beschichtungslösung
herzustellen, und dann Auftragen der Beschichtungslösung auf
die Oberfläche
des Substrats unter Verwendung irgendeines Beschichtungsverfahrens wie
Rotationsbeschichtung, Tauchbeschichtung oder Extrusionsbeschichtung.
Die Dicke der Unterschichtungs-Schicht beträgt im allgemeinen von 0,005 μm – 20 μm, und bevorzugt
von 0,01 μm – 10 μm.
-
Die
lichtreflektierende Schicht 14 enthält eine lichtreflektierende
Substanz mit einem hohen Reflexionsvermögen bezüglich Laserlicht. Bevorzugt beträgt das Reflexionsvermögen der
Substanz mindestens 30%, bevorzugter mindestens 50%, und noch bevorzugter
mindestens 70%. Zu Beispielen für die
Substanz gehören
Metalle und Halbmetalle wie Mg, Se, Y, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr,
Mo, W, Mn, Re, Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Cu, Ag, Au, Zn, Cd,
Al, Ga, In, Si, Ge, Te, Pb, Po, Sn und Bi sowie rostfreier Stahl.
Diese Substanzen können
entweder alleine oder in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
Legierungen davon können
ebenfalls verwendet werden. Unter diesen sind Cr, Ni, Pt, Cu, Ag, Au,
Al und rostfreier Stahl bevorzugt, bevorzugter sind Au, Ag, Al und
ihre Legierungen, und am meisten bevorzugt sind Ag, Al und ihre
Legierungen. Die lichtreflektierende Schicht 14 kann auf
dem Substrat 12 beispielsweise durch Dampfabscheidung,
Sputtern oder Ionenplattierung irgendeiner der oben angegebenen
lichtreflektierenden Substanzen ausgebildet werden. Die Dicke der
lichtreflektierenden Schicht 14 beträgt im allgemeinen von 10 nm
- 500 nm, und bevorzugt von 50 nm – 200 nm.
-
Die
Aufzeichnungsschicht
16 kann irgendeine von einer Aufzeichnungsschicht,
die einen organischen Farbstoff enthält, einer Phasenübergangs-Aufzeichnungsschicht,
in der Information durch einen Phasenübergang aufgezeichnet wird,
und einer magnetooptischen Aufzeichnungsschicht, in der Information
magnetooptisch aufgezeichnet wird, sein. Bei der vorliegenden Erfindung
ist die Aufzeichnungsschicht
16 jedoch bevorzugt eine,
die als eine Aufzeichnungssubstanz eine organische Verbindung wie einen
Cyanin-Farbstoff, einen Oxonol-Farbstoff, einen Metallkomplex-Farbstoff,
einen Azo-Farbstoff oder einen Phthalocyanin-Farbstoff enthält, damit
auf der Aufzeichnungsschicht
16 Information durch Bestrahlung
mit kurzwelligem Laserlicht mit einer Wellenlänge von 380 nm – 500 nm
aufgezeichnet wird. Beispielsweise können geeigneterweise die Farbstoffe
verwendet werden, die beschrieben sind in
JP-A Nrn. 4-74690 ,
8-127174 ,
11-53758 ,
11-334204 ,
11-334205 ,
11-334206 ,
11-334207 ,
2000-43423 ,
2000-108513 und
2000-158818 . Die Aufzeichnungssubstanz
ist nicht speziell auf derartige Farbstoffe beschränkt, und
zu anderen Beispielen dafür
gehören andere
organische Verbindungen wie Triazol-Verbindungen, Triazin-Verbindungen,
Cyanin-Verbindungen, Merocyanin-Verbindungen, Aminobutadien-Verbindungen,
Phthalocyanin-Verbindungen, Cinnamat-Verbindungen, Viologen-Verbindungen, Azo-Verbindungen,
Oxonol-Benzoxazol-Verbindungen und Benzotriazol-Verbindungen. Unter
diesen Verbindungen sind Cyanin-Verbindungen, Aminobutadien-Verbindungen,
Benzotriazol-Verbindungen und Phthalocyanin-Verbindungen besonders
bevorzugt.
-
Die
Aufzeichnungsschicht 16 kann beispielsweise hergestellt
werden durch Auflösen
der Aufzeichnungssubstanz, wie dem Farbstoff, zusammen mit einem
Bindemittel in einem geeigneten Lösungsmittel, um eine Beschichtungslösung herzustellen, Aufbringen
der Beschichtungslösung
auf die Oberfläche
des Substrats, um darauf einen Film auszubilden, und dann Trocknen
lassen der Beschichtungslösung.
Die Konzentration der Aufzeichnungssubstanz, die in der Beschichtungslösung vorliegt,
beträgt üblicherweise
von 0,01 – 15
Gew.%, bevorzugt von 0,1 – 10
Gew.%, bevorzugter von 0,5 – 5
Gew.%, und am meisten bevorzugt 0,5 – 3 Gew.%.
-
Zu
Beispielen für
das Lösungsmittel,
das für die
Beschichtungslösung
verwendet wird, gehören Ester
wie Butylacetat, Ethyllactat und Cellosolve-acetat; Ketone wie Methyl-ethyl-keton,
Cyclohexanon und Methyl-isobutyl-keton; chlorierte Kohlenwasserstoffe
wie Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan und Chloroform; Amide wie Dimethylformamid;
Kohlenwasserstoffe wie Methylcyclohexan; Ether wie Tetrahydrofuran,
Ethylether und Dioxan; Alkohole wie Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol und
Diaceton-Alkohol; Fluor enthaltende Lösungsmittel wie 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol;
und Glycolether wie Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycol-monoethylether
und Propylenglycol-monomethylether. Diese Lösungsmittel können, abhängig von
der Löslichkeit der
verwendeten Aufzeichnungssubstanz, entweder allein oder in Kombination
von zwei oder mehr verwendet werden. Die Beschichtungslösung kann
außerdem
verschiedene Zusätze
wie ein Antioxidationsmittel, ein Ultraviolett-Absorptionsmittel,
ein Plastifizierungsmittel und ein Gleitmittel, wie erforderlich, enthalten.
-
Zu
Beispielen für
das Bindemittel gehören natürliche organische
Polymere wie Gelatine, Cellulose-Derivate, Dextran, Kolophonium
und Kautschuk; und synthetische organische Polymere, beispielsweise
Kohlenwasserstoffharze wie Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol
und Polyisobutylen, Vinylharze wie Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid
und Polyvinylchlorid/Polyvinylacetat-Copolymer, Acrylharze wie Poly(methylacrylat)
und Poly(methyl-methacrylat), Polyvinylalkohol, chloriertes Polyethylen,
Epoxyharze, Butyralharze, Kautschuk-Derivate und Vorkondensate eines
wärmehärtenden
Harzes wie Phenol-Formaldehyd-Harz. Wenn das Bindemittel zusammen
mit der Aufzeichnungssubstanz verwendet wird, beträgt die Menge
des Bindemittels in der Aufzeichnungs schicht im Allgemeinen vom
0,01-fachen bis 50-fachen (Masseverhältnis), und bevorzugt von 0,1-fachen
bis 5-fachen (Masseverhältnis)
der Menge der verwendeten Aufzeichnungssubstanz. Die Konzentration
der in der Beschichtungslösung
vorliegenden Aufzeichnungssubstanz beträgt im allgemeinen von 0,01 – 10 Gew.%,
und bevorzugt von 0,1 – 5 Gew.%.
-
Die
Aufzeichnungsschicht 16 wird beispielsweise durch Sprühen, Rotationsbeschichtung, Tauchbeschichtung,
Walzenauftrag, Rakelbeschichtung, Streichwalzenbeschichtung und
Siebdruck beschichtet. Die Aufzeichnungsschicht 16 kann
einschichtig oder mehrschichtig sein. Die Dicke der Aufzeichnungsschicht 16 beträgt im allgemeinen
von 10 nm – 500
nm, bevorzugt von 30 nm – 300
nm, und bevorzugter von 50 nm – 100
nm.
-
Die
Aufzeichnungsschicht
16 kann gewünschtenfalls eine Vielfalt
von Mitteln gegen Verfärbung
enthalten, um die Lichtbeständigkeit
der Schicht mit Aufzeichnung zu verbessern. Als das Mittel gegen
Verfärbung
werden üblicherweise
Singulett-Sauerstoff-Quencher verwendet, und es können jene
verwendet werden, die in Patentveröffentlichungen und anderen
Veröffentlichungen
beschrieben sind, einschließlich
denjenigen, die beschrieben sind in JP-A Nrn. 58-175693, 59-81194, 60-18387, 60-19586,
60-19587, 60-35054, 60-36190, 60-36191,
60-44554 ,
60-44555 ,
60-44389 ,
60-44390 ,
60-54892 ,
60-47069 ,
63-209995 und
4-25492 ;
JP-B Nrn. 1-38680 und
6-26028 ; dem deutschen Patent Nr. 350
399; und the Journal of the Chemical Society of Japan, Oktober 1992,
Seite 1141. Die Menge an zu verwendendem Mittel gegen Verfärbung wie
einem Singulett-Sauerstoff-Quencher beträgt im allgemeinen von 0,1 – 50 Gew.%,
bevorzugt von 0,5 – 45
Gew.%, bevorzugter von 3 – 40 Gew.%,
und besonders bevorzugt von 5 – 25
Gew.% des verwendeten Färbemittels.
-
Die
Schutzschicht 18 wird angebracht, um die Aufzeichnungsschicht 16 zu
schützen
und um die Haftung zwischen der Aufzeichnungsschicht 16 und der
dünnen
Schutzschicht 22 zu verbessern. Die Materialien zur Herstellung
der Schutzschicht 18 umfassen beispielsweise SiO, SiO2, MgF2, SnO2, Si3N4 und ZnS.
Ein Gemisch aus ZnS und SiO2 kann ebenfalls zur
Herstellung der Schutzschicht 18 dienen. In diesem Fall
wird SiO2 bevorzugt in einem Mischungsverhältnis von
3 – 45
mol% verwendet. Die Dicke der Schutzschicht 18 beträgt be vorzugt
von 1,0 nm – 500 nm,
und bevorzugter von 10 nm – 100
nm. Die Schutzschicht 18 kann durch Vakuumverdampfung wie
Dampfabscheidung oder Sputtern ausgebildet werden.
-
Die
dünne Schutzschicht 22 wird
mittels der Klebeschicht 20, die aus einem photohärtbaren
Harz, das durch sichtbares Licht gehärtet wurde, gemacht ist, auf
der Schutzschicht 18, und bezüglich der Aufzeichnungsschicht
16 dem Substrat 12 entgegengesetzt, angebracht. Die dünne Schutzschicht 22 wird ausgebildet,
um die Kratzfestigkeit und die Feuchtigkeitsbeständigkeit des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
zu verbessern. Bevorzugt ist die dünne Schutzschicht aus einem
transparenten Harzfilm, beispielsweise einem Polycarbonat-Film (PC-Film)
oder einem Triacetylceflulose-Film (TAC-Film) gemacht. Der Begriff "transparent", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet transparent für
Licht sowohl zur Datenaufzeichnung als auch zur Datenwiedergabe.
Es ist auch bevorzugt, dass die dünne Schutzschicht 22 außerdem ein
UV-Absorptionsmittel enthält,
um die Lichtechtheit des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
zu verbessern. Es ist bevorzugt, dass das für diesen Zweck verwendete UV-Absorptionsmittel
das Licht bei Wellenlängen
zur Informationsaufzeichnung und zur Informationswiedergabe geringfügig absorbiert.
-
Die
dünne Schutzschicht 22 wird
ausgebildet durch Auflösen
eines photohärtbaren
Harzes (das die Klebeschicht 20 bildet) in einem geeigneten
Lösungsmittel,
um eine Beschichtungslösung
herzustellen, Aufbringen der Beschichtungslösung auf eine Schutzschicht 18 bei
einer vorbestimmten Temperatur, Laminieren eines Harzfilms über die
so aufgetragene Schicht, gefolgt von Bestrahlen mit sichtbarem Licht
von der Seite des laminierten Harzfilms her durch einen UV-Ausgrenzfilter
zum Härten
der aufgetragenen Schicht, so dass die Harzfilme an der Schutzschicht 18 zur
Anhaftung kommen können. Die
Dicke der dünnen
Schutzschicht 22 beträgt
im allgemeinen von 10 μm – 300 μm, und bevorzugt
von 100 μm – 200 μm.
-
Zur
Kontrolle der Viskosität
liegt die Beschichtungstemperatur bevorzugt im Bereich von 23° C – 50° C, bevorzugter
von 24° C – 40° C, und noch bevorzugter
von 25° C – 37° C. Um die
Disk daran zu hindern, sich zu verziehen, ist es bevorzugt, einen Lichtstrahler
vom Pulstyp zu verwenden, um die aufgetragene Schicht mit Licht
zu bestrahlen. Das Pulsintervall liegt bevorzugt in der Größenordnung von
unter ms und bevorzugter unter μs.
Die pro Puls eingestrahlte Lichtmenge ist nicht spezifisch begrenzt,
ist aber bevorzugt nicht mehr als 3 kW/cm2, und
bevorzugter nicht mehr als 2 kW/cm2. Die
Anzahl an Malen, die eine Bestrahlung durchgeführt wird, ist nicht spezifisch
begrenzt, ist aber bevorzugt nicht mehr als 20 mal, und bevorzugter
nicht mehr als 10 mal. Das Licht, mit dem die Beschichtungsschicht
bestrahlt wird, kann mittels eines optischen Filters so begrenzt
werden, dass es einen vorbestimmten Wellenlängenbereich hat. Die aufgetragene
Schicht kann unter Verwendung einer Lichtquelle wie eines Laserstrahls
mit Licht mit einem engen Wellenlängenbereich bestrahlt werden.
-
Es
gibt keine bestimmten Beschränkungen hinsichtlich
des photohärtbaren
Harzes, das die Klebeschicht 20 bildet, so lange das Harz
eine lichtempfindliche Gruppe, die bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht
vernetzt oder polymerisiert werden kann, enthält. Zu Beispielen dafür gehören photohärtbare Harze,
in die eine photopolymerisierbare ungesättigte Gruppe eingeführt wurde,
um Harze wie Acrylatharze, Urethanharze, Epoxyharze, Polyesterharze,
Polyetherharze, Alkydharze, Polyvinylchlorid-Harze, Fluor enthaltende
Harze, Siliconharze, Vinylacetat-Harze und Novolakharze zu modifizieren.
Die modifizierten Harze, in die die photopolymerisierbare, ungesättigte Gruppe
eingeführt
wurde, können
in Kombination von zwei oder mehr verwendet werden. Das optische
Informationsaufzeichnungsmedium gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie es in Anspruch 15 und den davon abhängigen Ansprüchen beansprucht
ist, enthält
ein oben erwähntes
photohärtbares
Harz/die oben erwähnten
photohärtbaren
Harze. Zu Beispielen für
die photopolymerisierbare ungesättigte
Gruppe gehören
eine Acryloyl-Gruppe, eine Methacryloyl-Grupe, eine Vinyl-Gruppe,
eine Styryl-Gruppe,
eine Allyl-Gruppe, eine Cinnamoyl-Gruppe, eine Cinnamyliden-Gruppe
und eine Azido-Gruppe.
-
Unter
den oben angegebenen photohärtbaren
Harzen sind jene bevorzugt, die Monomere, Präpolymere, Dimere, Trimere und
andere Oligomere mit mindestens einer ethylenisch ungesättigten
Doppelbindung in dem Molekül
enthalten, sowie ihre Gemische und Copolymere. Bevorzugter sind
die photohärtbaren
Harze, die monofunktionelles oder polyfunktionelles (Meth) acrylat
enthalten.
-
Um
die Disk daran zu hindern, sich zu verziehen, ist es bevorzugt,
dass das photohärtbare
Harz einen niedrigen Schrumpfungskoeffizienten hat. Um die Absorption
von Licht durch die Klebeschicht 20 zu verringern und das
Licht-Reflexionsvermögen
zu erhöhen,
ist es bevorzugt, dass das photohärtbare Harz einen hohen Durchlassgrad
bezüglich
Licht, das sowohl zur Aufzeichnung als auch zur Wiedergabe verwendet
wird, hat. Außerdem
ist es, um eine durch Feuchtigkeit verursachte Beschädigung der Aufzeichnungsschicht
zu minimieren und die Lagerstabilität zu verbessern, bevorzugt,
dass das photohärtbare
Harz eine geringe Feuchtigkeits-Durchlässigkeit hat.
-
Ein
Beispiel für
ein solches photohärtbares Harz
ist Laxtrack LCR (hergestellt von Toa Gosei Co., Ltd.), das bei
der vorliegenden Erfindung geeigneterweise verwendet werden kann.
-
Die
Klebeschicht 20 hat bevorzugt eine Dicke von 0,1 μm – 100 μm, bevorzugter
1 μm – 50 μm, und noch
bevorzugter von 2 μm – 20 μm, um einen ausreichenden
Schutz zu erhalten und die Disk daran zu hindern, sich zu verziehen.
-
Information
wird auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium (Disk) in
der folgenden Weise aufgezeichnet. Während die Disk mit einer konstanten
Lineargeschwindigkeit (für
ein CD-Format von 1,2 – 1,4
m/s) oder mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit gedreht wird,
wird die Disk von der Seite der Disk her, an der die dünne Schutzschicht 22 angeordnet
ist, mit Laserlicht bestrahlt. Der bestrahlte Bereich der Aufzeichnungsschicht 16 absorbiert
das eingestrahlte Licht, wodurch die Temperatur an dem bestrahlten
Bereich ansteigt. Dieser Temperaturanstieg erzeugt eine physikalische
oder chemische Veränderung
(z. B. Bildung von Pits), um dadurch die optischen Eigenschaften
des bestrahlten Bereichs zu verändern,
wodurch auf der Aufzeichnungsschicht 16 Information aufgezeichnet
wird.
-
Beispiele
für Laser,
die eine Schwingungswellenlänge
in einem Bereich von 380 nm – 550
nm haben und bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen
beispielsweise einen blauvioletten Halbleiterlaser mit einem Schwingungswellenlängenbereich
von 390 nm – 415
nm, einen blaugrünen Halbleiterlaser
mit einer zentralen Schwingungswellenlänge von 515 nm, und einen blauvioletten
SRG-Laser, der eine zentrale Schwingungswellenlänge von 425 nm hat und einen IR-Halbleiterlaser
mit einer zentralen Schwingungswellenlänge von 850 nm und ein optisches
Wellenlängen-Umwandlungselement
vom Wellenleitertyp (SHG) aufweist. Um eine höhere Aufzeichnungsdichte zu
erzielen, ist der blau-violette Halbleiterlaser oder der SRG-Laser,
der zum Emittieren von Licht kürzerer
Wellenlängen
in der Lage ist, zur Verwendung besonders bevorzugt. Außerdem hat
vom Standpunkt einer höheren
Aufzeichnungsdichte her die als Pickup-Linse verwendete Objektivlinse
bevorzugt eine NA von mindestens 0,7, und bevorzugter mindestens
0,85.
-
Die
auf der Disk aufgezeichnete Information wird wiedergegeben durch
Drehen der Disk mit derselben konstanten Lineargeschwindigkeit wie
der beim Aufzeichnen verwendeten, Bestrahlen der Disk mit Laserlicht
von der Seite der Disk her, an der die dünne Schutzschicht 22 angeordnet
ist, und Nachweisen des reflektierten Lichts.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
die dünne
Schutzschicht 22 mittels der Schutzschicht 18 und
der Klebeschicht 20 auf der Aufzeichnungsschicht 16 angeordnet.
Die Klebeschicht 20 enthält das Harz, das photogehärtet wird,
wenn es mit sichtbarem Licht bestrahlt wird. Daher kann die Klebeschicht 20 ohne
die Verwendung von ultraviolettem Licht photogehärtet werden, und es wird möglich, eine
Zersetzung der Aufzeichnungssubstanz (z. B. des Farbstoffs) in dem
Verfahren zur Herstellung des optischen Informationsaufzeichnungsmediums zu
unterdrücken.
Deshalb ist es möglich,
ein optisches Informationsaufzeichnungmedium zu erhalten, das durch
kurzwelliges Licht beschreibbar ist und hervorragende Aufzeichnungseigenschaften
hat. Darüber
hinaus kann die Klebeschicht 20 selbst dann, wenn ein UV-Absorptionsmittel
in der dünnen Schutzschicht 22 enthalten
ist, um die Lichtechtheit des Mediums zu verbessern, durch sichtbares
Licht ausreichend gehärtet
werden, so dass das Medium eine ausreichende mechanische Festigkeit
und Lagerbeständigkeit
erhält.
-
Weiterhin
ist gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Schutzschicht 18 zwischen der Aufzeichnungsschicht 16 und
der Klebeschicht 20 angeordnet, wodurch eine von dem Klebstoff
im Verlauf der Zeit verursachte Verschlechterung der Aufzeichnungsschicht 16 vermieden
werden kann. Zusätzlich gibt
es gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
einen Vorteil insofern, als die dünne Schutzschicht 22 eine
gleichmäßige Dicke
erreicht, da diese Schicht durch Laminieren eines vorgeformten Harzfilms
mit einer vorbestimmten Dicke erzeugt wird.
-
Außerdem wird
es, weil das photohärtbare Harz,
das die Klebeschicht 20 bildet, in einem Lösungsmittel
gelöst
wird, um eine Beschichtungslösung
zu erzeugen, die auf die Schutzschicht 18 aufzubringen
ist, so dass ein Harzfilm auf die aufgetragene Schicht laminiert
werden kann, für
Luftblasen im Vergleich zu einem Fall, wo ein transparenter Film mittels
eines selbstklebenden Klebstoff-Flachmaterials oder eines trockenen
Polymer-Flachmaterials auf das Substrat geklebt wird, schwierig,
sich zwischen dem transparenten Film und dem Substrat zu bilden.
-
Zweite Ausführungsform
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium (Disk) der zweiten Ausführungsform,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt ist, ist auch nur einmal mit kurzwelligem
Licht beschreibbar. Wie in der schematischen Schnittansicht von 2 zu
sehen ist, umfasst das Medium ein Substrat 12 mit einer
Dicke von näherungsweise
1,0 mm – 1,2
mm und einem mittigen Loch (nicht gezeigt), das, in Draufsicht gesehen,
im wesentlichen in der Mitte des Substrats 12 ausgebildet
ist. Eine spiralige Vorrille ist in einem vorbestimmten Bereich
auf dem Substrat 12, ausgenommen das mittige Loch und ein
Außenumfangsbereich,
ausgebildet. Auf dem Bereich des Substrats 12, an dem die
Vorrille ausgebildet ist, sind nacheinander eine lichtreflektierende
Schicht 14, eine Aufzeichnungsschicht 16 und eine
transparente, dünne
Schutzschicht 24 zum Schützen
der Aufzeichnungsschicht 16 angeordnet. Die vorliegende
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die dünne Schutzschicht 24 das
photohärtbare
Harz, das durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet wird, enthält. Die
jeweiligen Schichten des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
der vorliegenden Ausführungsform
sind unten detailliert beschrieben.
-
Elemente,
die die gleichen sind wie die in der ersten Ausführungsform beschriebenen, sind
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, und ihre Beschreibung ist
weggelassen.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
enthält die
dünne Schutzschicht 24 das
transparente photohärtbare
Harz, das durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet wurde.
Der Begriff "transparent", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet transparent für
Licht sowohl zur Informationsaufzeichnung als auch zur Informationswiedergabe.
Die dünne
Schutzschicht 24 wird ausgebildet durch Auflösen eines
photohärtbaren
Harzes in einem geeigneten Lösungsmittel,
um eine Beschichtungslösung
herzustellen, Aufbringen der Beschichtungslösung auf die Aufzeichnungsschicht 16 bei
einer vorbestimmten Temperatur, und Bestrahlen der Beschichtungslösung mit
sichtbarem Licht, das durch einen UV-Ausgrenzfilter hindurchgeht, um so die
so aufgetragene Schicht zu härten. Es
ist bevorzugt, dass die dünne
Schutzschicht 24 ein UV-Absorptionsmittel enthält, um die
Lichtechtheit des optischen Informationsaufzeichnungsmediums zu
verbessern. Die Dicke der Schicht 24 beträgt im allgemeinen
von 10 μm – 300 μm, und bevorzugt von
100 μm – 200 μm.
-
Es
gibt keine bestimmten Beschränkungen hinsichtlich
des photohärtbaren
Harzes, das in der dünnen
Schutzschicht 24 enthalten ist, so lange das Harz eine
lichtempfindliche Gruppe, die bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht
vernetzt oder polymerisiert werden kann, enthält. Beispiele dafür umfassen
die vorher in Verbindung mit der Klebeschicht 20 der ersten
Ausführungsform
aufgelisteten, photohärtbaren Harze.
-
Information
wird in derselben Weise, wie vorher bei der ersten Ausführungsform
beschrieben, auf dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium aufgezeichnet
und mit dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium wiedergegeben.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
die dünne
Schutzschicht 24 unmittelbar auf der Aufzeichnungsschicht 16 angeordnet
und enthält
das Harz, das bei Bestrahlung mit sichtbarem Licht photogehärtet wird.
Daher kann die dünne
Schutzschicht 24 ohne die Verwendung von ultraviolettem
Licht photo gehärtet
werden und es wird möglich,
eine Verschlechterung der Aufzeichnungssubstanz (z. B. des Farbstoffs)
in dem Verfahren zur Herstellung des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
zu unterdrücken.
Deshalb ist es möglich,
ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium zu erhalten, das mit
kurzwelligem Licht beschreibbar ist und hervorragende Aufzeichnungseigenschaften
hat. Darüber
hinaus kann die dünne
Schutzschicht 24 durch sichtbares Licht ausreichend gehärtet werden,
so dass das Medium eine ausreichende mechanische Festigkeit und
Lagerbeständigkeit
erhält,
selbst wenn ein UV-Absorptionsmittel in der dünnen Schutzschicht 24 enthalten
ist, um die Lichtechtheit des Mediums zu verbessern: Darüber hinaus
ist die dünne
Schutzschicht 24 unmittelbar auf der Aufzeichnungsschicht ausgebildet,
was Luftblasen beseitigt und den Schichtaufbau vereinfacht, um so
die Herstellungskosten zu verringern.
-
In
der ersten und der zweiten Ausführungsform
wurden Beispiele für
optische Informationsaufzeichnungsmedien mit einer Aufzeichnungsschicht, die
durch Bestrahlen der Aufzeichnungsschicht mit Laserlicht mit einem
Wellenlängenbereich
von 380 nm – 500
nm beschreibbar ist, beschrieben. Die gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildeten Ausführungsformen
können
jedoch auch auf optische Informationsaufzeichnungsmedien angewendet
werden, die eine Aufzeichnungsschicht enthalten, die mit Licht mit
anderen Wellenlängen
beschreibbar ist.
-
Um
die Oberfläche
der Disk, auf der man während
der Aufzeichnung und Wiedergabe Licht auftreffen lässt, davor
zu bewahren, verkratzt zu werden, wird in konventionellen CD-Rs
und DVD-Rs gelegentlich auf derselben Oberfläche eine Hartummantelungsschicht,
die ein photohärtbares
Harz aufweist, ausgebildet. In diesem Fall wird die Aufzeichnungsschicht
ebenfalls mit Licht bestrahlt, wenn das photohärtbare Harz mit Licht bestrahlt
und gehärtet wird,
um die Hartummantelungsschicht zu bilden. Daher gab es das Problem,
dass wegen einer teilweisen Zersetzung der in der Aufzeichnungsschicht
enthaltenen Aufzeichnungssubstanz die Aufzeichnungseigenschaften
ungünstig
beeinflusst werden, wenn die CD-R oder die DVD-R hergestellt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung wird es jedoch durch Einbeziehen
des photohärtbaren
Harzes, das durch sichtbares Licht gehärtet wird, in die Hartummantelungsschicht
möglich,
ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium zu erhalten, das hervorragende
Aufzeichnungseigenschaften hat und bei dem eine Verschlechterung
der Aufzeichnungsschicht während der
Herstellung vermieden wird.
-
Es
gibt auch Fälle,
in denen unabhängig
davon, ob die Aufzeichnungsschicht direkt mit ultraviolettem Licht
bestrahlt wird oder nicht, die Aufzeichnungsschicht eine chemische
Verschlechterung mittels der lichtreflektierenden Schicht oder durch
ultraviolettes Licht, das man auf der Rückseite der Disk auftreffen
lässt,
erleidet. Dementsprechend wird es durch Verwendung, wie bei der
vorliegenden Erfindung, des photohärtbaren Harzes, das durch sichtbares
Licht gehärtet
wird, bei der Ausbildung der Schutzschicht und Schichten der Disks
in konventionelle CD-Rs und DVD-Rs möglich, ein optisches informationsaufzeichnungsmedium
zu erhalten, das hervorragende Aufzeichnungseigenschaften hat und bei
dem eine Verschlechterung der Aufzeichnungsschicht während der
Herstellung vermieden wird.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
detaillierter beschrieben, aber es versteht sich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt ist.
-
Beispiel
1: Zur Herstellung eines Polycarbonat-Substrats (Außendurchmesser:
120 mm; Innendurchmesser: 15 mm, Dicke: 1,1 mm), das an einer Oberfläche davon
eine Spiral-Vorrille (Spurabstand: 0,3 nm; Vorrillen-Breite: 100
nm; Vorrillen-Tiefe:
100 nm) hatte, wurde Spritzgießen
verwendet. Auf die Oberfläche
des mit der Vorrille ausgestatteten Polycarbonat-Substrats wurde
Ag gesputtert, um eine lichtreflektierende Schicht (Dicke: 150 nm)
auszubilden.
-
Danach
wurde 1,0 g einer Verbindung (A), die durch die Formel unten repräsentiert
wird, unter Verwendung eines Ultraschall-Schwingungserzeugers über eine
Dauer von 2 Stunden in 100 ml 2,2,3,3-Tetrafluorpropanol aufgelöst, um eine
Beschichtungslösung
für eine
Aufzeichnungsschicht herzustellen. Diese Lösung wurde auf die Oberfläche der
lichtreflektierenden Schicht durch Rotationsbeschichtung aufgebracht,
während
die Anzahl von Umdrehungen von 300 Upm – 4000 Upm variiert wurde.
Die aufgetragene Schicht wurde getrocknet, um eine Aufzeichnungsschicht
mit einer Dicke von 100 nm zu bilden. Dann wurde SiO2 auf
die Aufzeichnungsschicht gesputtert, um darauf eine Schutzschicht
mit einer Dicke von 90 nm auszubilden.
-
-
Ein
photohärtbares
Harz (Laxtrack LCR, hergestellt von Toa Gosei Co., Ltd.) das als
ein Klebstoff diente, wurde durch Rotationsbeschichtung auf die sich
ergebende Schutzschicht aufgebracht, während die Anzahl von Umdrehungen
von 100 Upm – 300 Upm
variiert wurde. Dann wurde ein PC-Film mit einer Dicke von 100 nm
auf die Klebeschicht laminiert, und während die Anzahl von Umdrehungen
von 300 Upm – 4000
Upm erhöht
wurde, um den Klebestoff auf der gesamten Oberfläche zu verteilen, wurde die sich
ergebende Schicht mit sichtbarem Licht, das durch einen UV-Ausgrenzfilter
hindurchgegangen war, bestrahlt, um für die Härtung einer Klebeschicht und
einer dünnen
Schutzschicht zu sorgen. Als ein Ergebnis des obigen Prozesses wurde
eine optische Disk gemäß der vorliegenden
Erfindung, die ein Substrat aufweist, auf dem eine lichtreflektierende Schicht,
eine Aufzeichnungsschicht, eine Schutzschicht, eine Klebeschicht
und eine dünne
Schutzschicht ausgebildet sind, hergestellt.
-
Vergleichsbeispiel
1 Eine optische Disk zum Vergleich wurde in derselben Weise wie
in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, dass für einen
Klebstoff ein UV-härtbares
Harz (SD318, hergestellt von Dai-Nippon Ink and Chemical Co., Ltd.)
anstelle des in Beispiel 1 verwendeten photohärtbaren Harzes verwendet wurde,
und dass das UV-härtbare
Harz durch Bestrahlen des Harzes mit UV-Licht gehärtet wurde.
-
Bewertung der optischen Disks
-
Unter
Verwendung eines blauvioletten Halbleiter-Lasers (Schwingungswellenlänge: 405
nm) wurde unter Verwendung einer Lineargeschwindigkeit von 3,5 m/s
ein Signal 14T-EFM auf den wie oben hergestellten optischen Disks
aufgezeichnet, und dann wurde das aufgezeichnete Signal von den Disks
wiedergegeben. Das wiedergegebene Signal wurde hinsichtlich einer
maximalen Aufzeichnungsleistung Pmax und einer minimalen Aufzeichnungsleistung
Pmin, die beide Spielräume
enthielten, bezüglich
einer Standard-Aufzeichnungsleistung P0 analysiert,
um ein C/N (Trägersignal/Rausch)-Verhältnis der
Disks zu bestimmen. Zur Bewertung der Disks hinsichtlich Informationsaufzeichnung
und Informationswiedergabe wurde eine DDU1000, hergestellt von Pulstec
Industrial Co., Ltd., verwendet.
-
Die
Ergebnisse bestätigten,
dass die im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen optischen Disks, bei
denen ein UV-härtbares
Harz als ein Klebstoff durch Bestrahlung mit UV-Licht gehärtet worden
war, um eine dünne
Schutzschicht auszubilden, in einem Anfangsaufzeichnungsverhalten
wie einem C/N-Verhältnis
schlechte Ergebnisse ergaben, während
die im Beispiel 1 erhaltenen optischen Disks, bei denen ein photohärtbares
Harz als ein Klebstoff durch Bestrahlung mit sichtbarem Licht gehärtet worden
war, um eine dünne
Schutzschicht auszubilden, eine bemerkenswerte Steigerung in einem
Anfangsaufzeichnungsverhalten ergaben. Dies ist vermutlich den Tatsachen
zuzuschreiben, dass bei den im Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen optischen
Disks die in der Aufzeichnungsschicht vorliegende Verbindung (A)
während
des Herstellungsprozesses der Disk durch Bestrahlung mit UV-Licht
versetzt wurde, was zu einer verringerten Konzentration davon führte, während bei
den in Beispiel 1 erhaltenen optischen Disks die Verbindung (A)
dadurch, dass während
des Herstellungsprozesses kein UV-Licht eingestrahlt wurde, davor
bewahrt wurde, zersetzt zu werden.
-
Die
wie oben hergestellten optischen Disks wurden 120 Stunden lang einem
vorgeschriebenen Test unter den harten Bedingungen einer Bestrahlung
mit Licht von einer Xe-Lampe (170 000 Lux) unterzogen. Nach der
Bestrahlung wurden die Disks in derselben Weise wie oben hinsichtlich
des C/N-Verhältnisses
bewertet. Die in Beispiel 1 erhaltenen optischen Disks zeigten selbst
nach dem vorgeschriebenen Test ein besseres Anfangsaufzeichnungsverhalten
als die in Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen optischen Disks, wobei
es sich versteht, dass es eine Steigerung der Lagerbeständigkeit
gab.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium bereitgestellt,
das durch das Vermeiden einer Verschlechterung der Aufzeichnungsschicht
während
des Herstellungsprozesses des Mediums hervorragende Aufzeichnungseigenschaften
aufweist.