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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein aufzeichnendes optisches Informationsaufzeichnungsmedium, wobei
Information mit Laserstrahlen, welche eine vorbestimmte Wellenlänge aufweisen,
aufgezeichnet und wiedergegeben werden.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Herkömmlicherweise
ist ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium (optische Disk),
welche in der Lage ist, eine optische Information nur einmal mit
Laserstrahlen aufzuzeichnen, bekannt. Diese optische Disk bzw. Scheibe
wird auch als eine CD-Recordable
(DC-R) (einmal beschreibbare CD) bezeichnet und weist normalerweise
ein transparentes Scheibensubstrat, eine Aufzeichnungsschicht, welche
aus einem organischen Farbstoff besteht, eine Reflektionsschicht,
welche aus einem Metall, wie Gold, besteht und eine Schutzschicht
(Deckschicht), welche aus einem Harz besteht, auf. Die CD-R wird
mit Laserstrahlen im nahen Infrarotbereich (normalerweise Laserstrahlen
mit einer Wellenlänge
in der Nähe
von 780 nm) bestrahlt, der bestrahlte Bereich auf der Aufzeichnungsschicht
absorbiert die Strahlen, und die Temperatur des Bereichs erhöht sich,
wodurch physikalische oder chemische Änderungen auftreten (z. B.
die Ausbildung von Vertiefungen), um die optische Eigenschaft in
dem Bereich zu ändern,
und hierdurch wird die Information auf der CD-R aufgezeichnet. Diese
Information wird gelesen (reproduziert) indem die CD-R mit einem
Laserstrahl bestrahlt wird, welcher eine Wellenlänge aufweist, die der des Laserstrahls
identisch ist, der bei der Aufzeichnung verwendet wurde, und welcher
einen Unterschied des Reflektionsvermögens zwischen dem Bereich der
Aufzeichnungsschicht mit geänderten
optischen Eigenschaften (Aufnahmebereich) und dem nicht geänderten
Bereich (nicht aufgezeichneten Bereich) ermittelt. Diese CD-R ist
vorteilhaft, da sie auf kommerziellen CD-Playern abgespielt werden
kann, und in den letzten Jahren ist die Nachfrage mit der Verbreitung
von Personal Computern zunehmend.
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Zusätzlich gibt
es eine Forderung nach einem optischen Aufzeichnungsmedium mit höherer Aufzeichnungsdichte.
In Reaktion auf diese Forderung wurde eine optische Disk mit der
Bezeichnung Digital Versatile Disk-Recordable (DVD-R) vorgeschlagen
(siehe z. B. "Nikkei
New Media", Extra
Volume "DVD", veröffentlicht 1995).
Diese DVD-R ist strukturiert, so dass normalerweise zwei Scheiben
mit jeweils einer Aufzeichnungsschicht, enthaltend einen organischen
Farbstoff, eine Reflektionsschicht und eine Schutzschicht, welche
in dieser Reihenfolge auf einem transparenten Scheibensubstrat laminiert
sind, welches eine Führungsnut
(Vornut) aufweist, für
das Nachführen
eines Laserstrahls dessen Breite (0,74 bis 0,8 μm) nicht mehr als die Hälfte der Nutbreite
einer CD-R beträgt,
aufeinander gestapelt sind, mit den Aufzeichnungsschichten im Inneren,
oder wobei die oben beschriebene Substratscheibe und eine schützende Substratscheibe,
welche eine mit der Scheibe identische Form aufweist, aufeinander
gestapelt sind, wobei sich die Aufzeichnungsschicht im Inneren befindet.
Die Information wird auf der DVD-R aufgezeichnet und von der DVD-R
reproduziert, indem sie mit sichtbaren Laserstrahlen bestrahlt wird
(normalerweise Laserstrahlen mit einer Wellenlänge in dem Bereich von 630
bis 680 nm) und die DVD-R ermöglicht
höhere
Aufzeichnungsdichten als die CD-R. Eine Anzahl von Beispielen von
DVDs sind in der
US-B1-6238764 offenbart.
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Die
US-B1-6238764 offenbart:
ein scheibenförmiges,
optisches Informationsaufzeichnungsmedium, umfassend ein Substrat,
eine Reflektionsschicht, eine Aufzeichnungsschicht, eine Grenzschicht,
eine Klebrigmacher- oder Haftmittelschicht, und eine Deckschicht,
welche jeweils ein Mittelloch aufweisen, wobei die Reflektionsschicht
größer ist
als die Aufzeichnungsschicht, so dass sich wenigstens einer eines äußeren Umfangskantenbereichs
und eines inneren Umfangskantenbereichs der Reflektionsschicht über den/die
entsprechenden Umfangskantenbereich oder -bereiche der Aufzeichnungsschicht
erstreckt, und wobei die Grenzschicht an dem ausgedehnten bzw. erweiterten
Umfangskantenbereich der Reflektionsschicht haftet; wenigstens einer
der inneren Umfangsbereiche und der äußeren Umfangsbereiche des Substrates
und der Deckschicht in wenigstens einem Teilbereich über die
Klebrigmacher- oder die Haftmittelschicht aneinander haften.
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In
den letzten Jahren haben Netzwerke, wie das Internet, wie auch High-Vision
Fernseher, schnell hinsichtlich der Verwendung und Popularität zugenommen.
Des Weiteren haben bereits High Definition Television (HDTV)-Sendungen
begonnen. Unter Berücksichtigung
dieser Umstände
besteht ein Bedarf, nach einem Aufzeichnungsmedium mit hoher Kapazität, welches
in der Lage ist, Bildinformation billig und leicht aufzuzeichnen.
DVD-R erfüllen
diesen Bedarf ausreichend, es besteht jedoch eine zunehmende Forderung
nach noch höherer
Kapazität
und höherer
Dichte, und ein Aufzeichnungsmedium, welches mit diesen Forderungen
fertig werden kann, muss entwickelt werden. Demzu folge wird ein
Aufzeichnungsmedium mit hoher Kapazität, welches Aufzeichnung mit
hoher Dichte durch Licht mit einer kürzeren Wellenlänge, als
für die
DVD-Rs verwendet wird, entwickelt. Insbesondere werden die aufzeichenbaren,
optischen Informationsaufzeichnungsmedien, welche in der Lage sind,
Informationen nur einmal aufzuzeichnen, mehr und mehr häufig zur
Backup- oder für die
Langzeitlagerung von Informationen mit großer Kapazität verwendet, und daher besteht
eine starke Forderung bezüglich
der weiteren Entwicklung.
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Ein
optisches Informationsaufzeichnungsmedium zur Aufzeichnung unter
Verwendung von durch eine Linse geleiteten Lichts, mit einem hohen
NA, welches für
die hochdichte Aufzeichnung geeignet ist, wurde offenbart. Dieses
optische Informationsaufzeichnungsmedium weist auf einem Substrat
in der folgenden Reihenfolge eine Reflektionsschicht, eine Aufzeichnungsschicht
und eine Deckschicht auf, welche dünner als das Substrat ist.
Zusätzlich
ist ein Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information
offenbart, wobei Laserstrahlen auf das Aufzeichnungsmedium von der
Deckschicht zu der Reflektionsschicht gestrahlt werden. Die Laserstrahlen
weisen eine kurze Wellenlänge
von nicht mehr als 550 nm auf. Als der Farbstoff der Aufzeichnungsschicht
solch eines optischen Informationsaufzeichnungsmediums zur Verwendung
mit Laserstrahlen mit der oben beschriebenen kurzen Wellenlängen wurden
Porphyrinverbindungen, Azofarbstoffe, Metallazofarbstoffe, Chinophthalonfarbstoffe,
Trimethincyaninfarbstoffe, Dicyanovinylphenylskeletonfarbstoffe
und Coumarinverbindungen vorgeschlagen (z. B. die japanischen offengelegten
Patentanmeldungen
(JP-A)
Nr. 4-74690 ,
7-304256 ,
7-304257 ,
8-1271705 ,
11-53758 ,
11-334204 ,
11-334205 ,
11-334206 ,
11-334207 ,
2000-43423 ,
2000-108513 ,
2000-149320 ,
2000-158818 ,
2000-228028 und
2001-146074 ).
Es ist leicht für Fachleute
auf diesem Gebiet vorherzusehen, dass andere Verbindungen als die
oben beschriebenen, im Prinzip auch als der Farbstoff der Aufzeichnungsschicht
verwendet werden kann, soweit die Verbindungen die beim Aufzeichnen
verwendeten Laserstrahlen absorbieren können. Vorgeschlagenen Farben
für die
aufzeichnenden und reproduzierenden Laserstrahlen umfassen blau-violett
(Wellenlänge
405 oder 410 nm), blau (Wellenlänge
430 oder 488 nm) oder blau-grün
(Wellenlänge
515 nm).
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Im
Allgemeinen weisen optische Informationsaufzeichnungsmedien, welche
in der Lage sind Informationen unter Verwendung von Laserstrahlen
mit einer kürzeren
Wellenlänge
aufzuzeichnen und wiederzugeben, z. B. eine Reflektionsschicht,
eine Aufzeichnungsschicht, eine Grenzschicht, eine Klebrigmacher-
oder Haftmittelschicht und eine Deck schicht auf, welche auf einem
Substrat in dieser Reihenfolge bereitgestellt sind, wobei sich die
Schichtstruktur von der einer CD-R und einer DVD-R unterscheidet.
Demzufolge unterscheidet sich die Laserbestrahlungsrichtung dieses
Aufzeichnungsmediums von der einer CD-R und einer DVD-R, und das
Abplatzen von Schichten, welches bei CD-Rs und DVD-Rs nicht problematisch
ist, kann bei diesem Aufzeichnungsmedium problematisch sein. Demzufolge
ist eine starke Adhäsion
zwischen den jeweiligen Schichten notwendig. Die Schichten sind
jedoch so aufgebaut, dass ein organisches Material (die Aufzeichnungsschicht
und dergleichen) den anorganischen Materialien benachbart ist (die
Reflektionsschicht, die Grenzschicht und dergleichen), so dass sich
leicht abziehbare Grenzflächen
bilden. Daher kann in bestimmten Fällen keine ausreichende Adhäsion erzielt
werden und es besteht ein Bedarf nach weiterer Verbesserung. Aufgrund
dieser Schichtstruktur liegt die Aufzeichnungsschicht, insbesondere
der äußere Umfangskantenbereich
dieser, an der Außenseite
frei, so dass sich die Haltbarkeit aufgrund der Umgebungstemperatur
und Luftfeuchtigkeit verschlechtern kann.
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Bei
dem oben beschriebenen optischen Informationsaufzeichnungsmedium,
welches in einem optischen Aufzeichnungssystem verwendet wird, das
einen blauen Laser und einen hohen NA-Pickup hat, ist die Deckschicht,
durch welche die Laserstrahlen geleitet werden, vorzugsweise so
dünn, um
den Fokus einer Objektlinse mit einem hohen NA einzustellen. Ein
dünner
Film wird als Deckschicht verwendet und über ein Haftmittel oder einen
Klebrigmacher auf die ganze Oberfläche der Aufzeichnungsschicht
gebunden. Die Dicke der Deckschicht, einschließlich der Haftmittel- oder
Klebrigmacherschicht, gebildet durch das Härten des Haftmittels oder Klebrigmachers,
beträgt
normalerweise ungefähr
10 μm, variiert
jedoch gemäß der Wellenlänge des bestrahlten
Lasers oder NAs.
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Die
Deckschicht bildet eine Oberfläche
durch welche Licht geleitet wird (Lichteinfalloberfläche), wie oben
beschrieben, so dass die Deckschicht nicht gleichförmig an
der Aufzeichnungsschicht haften kann, Aufquellen oder Verzerrung
der Oberfläche
auftritt, wodurch das Reflektionsvermögen aufgrund der Zerstreuung des
einfallenden Lichts verringert wird. Dies führt dazu, dass die Erzielung
der ausreichenden Aufzeichnungseigenschaften nicht erreicht wird.
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Daher
besteht eine Notwendigkeit nach einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
mit starker Adhäsion
zwischen den Schichten, ausgezeichneter Haltbarkeit und stabilen
Aufzeichnungs- und Wiedergabeeigenschaften.
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Des
Weiteren besteht eine Notwendigkeit nach einem optischen Informationsaufzeichnungsmedium einschließlich einer
Deckschicht, welche eine hohe Oberflächengleichförmigkeit (Glätte) einer
lichteinfallenden Oberfläche
aufweist und ausgezeichnete Aufzeichnungseigenschaften besitzt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein scheibenförmiges, optisches Informationsaufzeichnungsmedium bereit,
umfassend ein Substrat, eine Reflektionsschicht, eine Aufzeichnungsschicht,
eine Grenzschicht, eine Klebrigmacher- oder Haftmittelschicht und
eine Deckschicht, in dieser Reihenfolge, wobei jede Schicht ein
in der Mitte angeordnetes Loch aufweist, und wobei Information auf
das Medium aufgezeichnet und von dem Medium reproduziert wird, indem
Laserstrahlen von der Deckschichtseite aus darauf gestrahlt werden,
wobei die Reflektionsschicht größer ist
als die Aufzeichnungsschicht, so dass sich wenigstens einer aus
einem äußeren Umfangsrandbereich
und einem inneren Umfangsrandbereich der Reflektionsschicht über den
entsprechenden Umfangsrandbereich oder -bereiche der Aufzeichnungsschicht
erstreckt, und wobei die Grenzschicht an dem verlängertem
bzw. erweiterten Umfangsrandbereich der Reflektionsschicht haftet;
wenigstens einer des inneren Umfangsbereichs und des äußeren Umfangsbereichs
des Substrates und der Deckschicht in wenigstens einem Teilbereich
dieser durch die Klebrigmacher- oder die Haftmittelschicht haftet;
und die maximale Länge
des partiellen Bereichs in der radialen Richtung 0,4 mm oder mehr
beträgt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Aufsicht, welche das optische Informationsaufzeichnungsmedium
der Erfindung darstellt;
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2 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in 1;
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3 zeigt
eine Aufsicht, welche ein anderes Beispiel des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
der Erfindung darstellt; und
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4 ist
ein Querschnitt entlang der Linie 4-4 aus 3.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen
des optischen informationsaufzeichnungsmediums der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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1 und 2 zeigen
eine Aufsicht und einen Querschnitt eines Beispiels des optischen
Informationsaufzeichnungsmediums der Erfindung. Wie in 2 dargestellt,
weist das optische Informationsaufzeichnungsmedium 110 ein
Substrat 112, eine Reflektionsschicht 114, eine
Aufzeichnungsschicht 116, eine Grenzschicht 118,
eine Haftmittelschicht 120 und eine Deckschicht 122 in
dieser Reihenfolge auf, und besitzt ein Mittelloch 124 im
Mittelpunkt. Von den drei Kreisen, welche durch die gepunkteten
Linien in der Nähe
des äußeren Umfangsrandes
in 1 dargestellt sind, zeigt der äußerste Kreis den äußeren Umfangsrand
der Grenzschicht 118, der mittlere Kreis zeigt den äußeren Umfangsrand
der Reflektionsschicht 114, und der innere Kreis zeigt
den äußeren Umfangsrand
der Aufzeichnungsschicht 116. Das heißt, die Grenzschicht 118,
welche in 2 dargestellt ist, haftet an
dem äußeren Umfangsrandbereich
der Reflektionsschichtoberfläche
und bedeckt sowohl die Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht 116 und beide Umfangsrandendbereiche
der Reflektionsschicht 114 und der Aufzeichnungsschicht 116.
Aufgrund dieses Aufbaus ist der äußere Umfangsrandbereich
der Reflektionsschicht 114 weiter außen als der äußere Umfangsrandbereich
der Aufzeichnungsschicht 116 angeordnet und die inneren
Umfangsrandbereiche der Reflektionsschicht 114, wie auch
der Aufzeichnungsschicht 116, befinden sich an der gleichen
Position, wobei sich kein Bereich über den anderen hinaus erstreckt.
Daher kommt das Substrat 112 nicht in Kontakt mit der Aufzeichnungsschicht 116.
Das Substrat 112 und die Aufzeichnungsschicht 116 umfassen
im Allgemeinen ein organisches Material (welches später im Detail
beschrieben wird) und in dem organischen Substrat 112 enthaltene
Verunreinigungen werden durch die metallische Reflektionsschicht 114 und
die anorganische Grenzschicht 118 abgeschirmt. Demzufolge
beeinflussen die Verunreinigungen die Aufzeichnungsschicht 116 nicht
negativ und daher besitzt die Aufzeichnungsschicht 116 eine
ausgezeichnete Lagerungseignung.
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Bei
dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 110 haften
das Substrat 112 und die Deckschicht 122 über die
Haftmittelschicht 120 in acht Bereichen (im Folgenden als "Haftbereiche" bezeichnet), angegeben
durch die fächerförmigen gepunkteten
Linien in 1, aneinander. Unter den acht
Bereichen sind vier Bereiche in dem äußeren Umfangsbereich und vier
Bereiche in dem inneren Umfangsbereich bereitgestellt. Die maximale
Länge in
der radialen Richtung jedes der acht Haftbereiche, die in der Nähe des inneren oder äußeren Umfangsrandes
angeordnet sind, beträgt
0,5 mm. Durch das Vorhandensein dieser Haftbereiche haften die Reflektionsschicht 114,
die Aufzeichnungsschicht 116 und die Grenzschicht 118 stark
an dem Substrat 112. Demzufolge kann ver hindert werden,
dass sich die jeweiligen Schichten in dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium 110 voneinander
ablösen.
Der äußere Umfangsbereich
betrifft die Bereiche des Substrates 112 und der Deckschicht 122,
welche die Bereiche außerhalb
des äußeren Umfangsrandes
der Grenzschicht 118 sind, und der innere Umfangsbereich
betrifft die Bereiche des Substrates 112 und der Deckschicht 122,
welche die Bereiche innerhalb des inneren Umfangsrandes der Grenzschicht 118 sind.
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Im
Folgenden werden zwei andere Beispiele des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
gemäß eines
zweiten Gegenstandes der Erfindung dargestellt (3 und 4).
In den 3 und 4 sind die gleichen Elemente,
wie die des optischen Informationsaufzeichnungsmediums 110,
welches in den 1 und 2 dargestellt
ist, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das optische Informationsaufzeichnungsmedium 110a in
den 3 und 4 unterscheidet sich von dem
Medium in den 1 und 2, insofern, als
dass die Grenzschicht 118 auch an dem inneren Umfangsrandbereich
der Reflektionsschichtoberfläche haftet.
Dieses Beispiel ist hinsichtlich der Lagerungseignung der Aufzeichnungsschicht 116 gegenüber dem optischen
Informationsaufzeichnungsmedium in den 1 und 2 überlegen,
da die Grenzschicht 118 an den äußeren und inneren Umfangsrandbereichen
der Reflektionsschicht-Oberfläche
haftet.
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Wie
oben beschrieben, haftet die Grenzschicht an dem äußeren Umfangsrandbereich
und/oder dem inneren Umfangsrandbereich der Reflektionsschicht-Oberfläche, und
daher unterscheiden sich die äußeren Umfangsdurchmesser
und/oder die inneren Umfangsdurchmesser der Reflektionsschicht von
den entsprechenden Durchmessern oder dem Durchmesser der Aufzeichnungsschicht,
und der Unterschied zwischen dem äußeren Umfangsdurchmesser der
Reflektionsschicht und dem äußeren Umfangsdurchmesser
der Aufzeichnungsschicht beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 2 mm und noch bevorzugter 0,2 bis 2 mm. Der
Unterschied zwischen dem inneren Umfangsdurchmesser der Reflektionsschicht
und dem inneren Umfangsdurchmesser der Aufzeichnungsschicht liegt
vorzugsweise bei 0,1 bis 5 mm und bevorzugter bei 0,2 bis 2 mm.
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Der äußere Umfangsdurchmesser
und/oder der innere Umfangsdurchmesser der Grenzschicht unterscheidet
sich von den entsprechenden Durchmessern der Reflektionsschicht,
und der Unterschied zwischen dem äußeren Umfangsdurchmesser der
Grenzschicht und dem äußeren Umfangsdurchmesser
der Reflektionsschicht liegt vorzugsweise bei 0,1 bis 2 mm und noch
bevorzugter bei 0,2 bis 1 mm. Der Unterschied zwischen dem inneren
Umfangsdurchmesser der Grenzschicht und dem inneren Um fangsdurchmesser
der Reflektionsschicht beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 5 mm und noch bevorzugter 0,2 bis 2 mm.
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In
den 1 bis 4 weist jede der äußeren und
inneren Umfangsbereiche vier Haftbereiche auf, die Erfindung ist
jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt. Es ist bevorzugt, dass
eine große
Anzahl (eine Vielzahl) von Haftbereichen bereitgestellt wird, oder
dass die ganzen Oberflächen
der äußeren und
inneren Umfangsbereiche Haftbereiche sind. Die Form der Haftbereiche
ist nicht auf die Fächerform
beschränkt
und kann polygonal, kreisförmig,
halbkreisförmig
oder oval sein.
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In
der Erfindung beträgt
die maximale Länge
des Haftbereichs in der radialen Richtung 0,4 mm oder mehr, und
wenn die maximale Länge
weniger als 0,4 mm beträgt,
kann die Haftfestigkeit unzureichend sein, und die Schichten können sich
ablösen.
Die maximale Länge
in dem äußeren Umfangsbereich
beträgt
vorzugsweise 0,6 mm oder mehr und noch bevorzugter 0,7 mm oder mehr.
Die obere Grenze der maximalen Länge
des äußeren Umfangsbereichs
beträgt
2 mm.
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Die
maximale Länge
in der radialen Richtung des Haftbereichs in dem inneren Umfangsbereich
beträgt
noch bevorzugter 2,5 mm oder mehr, noch bevorzugter 3 mm oder mehr
und noch bevorzugter 4 mm oder mehr. Die obere Grenze der maximalen
Länge des
inneren Umfangsbereichs beträgt
15 mm.
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Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium ist vorzugsweise ein wärmeempfindliches
aufzeichenbares optisches Informationsaufzeichnungsmedium.
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Im
Folgenden werden das Substrat und jede Schicht, die in den in der
Erfindung verwendeten optischen Informationsaufzeichnungsmedien
eingesetzt werden, im Detail beschrieben.
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Substrat
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Verschiedene
Materialien, welche als Substratmaterialien in herkömmlichen
optischen Informationsaufzeichnungsmedien verwendet werden, können in
der Erfindung verwendet werden.
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Spezifische
Beispiele dieser umfassen Glas, Polycarbonat, Acrylharz, wie Polymethylmethacrylat,
Vinylchloridharz, wie Polyvinylchlorid, und Vinylchloridcopolymer,
Epoxy harz, amorphes Polyolefin, Polyester und Metall wie Aluminium.
Diese Materialien können
allein oder in Kombination verwendet werden.
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Unter
den oben beschriebenen Materialien sind Polycarbonat und amorphes
Polyolefin von dem Gesichtspunkt der Feuchtigkeitsbeständigkeit,
Abmessungsstabilität
und geringern Preis bevorzugt, und Polycarbonat ist besonders bevorzugt.
Die Dicke des Substrates beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 1,4 mm.
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Das
Substrat weist eine Führungsnut
zum Nachführen
oder eine Ungleichmäßigkeit
(Vornut) auf, welche Informationen wie ein Adresssignal ausdrückt. Vorzugsweise
ist die Vornut direkt auf dem Substrat zum Zeitpunkt des Spritzgießens oder
Extrusionsformens eines Harzmaterials, wie Polycarbonat, gebildet.
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Die
Vornut kann gebildet werden, indem eine Vornutschicht bereitgestellt
wird. Als das Material der Vornutschicht kann eine Mischung aus
wenigstens einem Monomer (oder Oligomer) von Acrylsäuremonoester, -diester,
-triester und -tetraester und ein Fotopolymerisationsinitiator verwendet
werden. Zur Bildung der Vornutschicht wird z. B. eine Mischung aus
einem Acrylsäureester
und einem Polymerisationsinitiator auf eine akkurat erzeugte Form
(Stumper) aufgebracht und ein Substrat wird auf die aufgebrachte
Lösungsschicht
gelegt, wobei die aufgebrachte Schicht durch das Bestrahlen mit
UV-Strahlen über das
Substrat gehärtet
wird, oder geformt wird um die aufgebrachte Schicht an dem Substrat
zu befestigen und anschließend
wird das Substrat von der Form entfernt. Die Dicke der Vornutschicht
liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 0,01 bis 100 μm und vorzugsweise
0,5 bis 50 μm.
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Um
eine höhere
Aufzeichnungsdichte zu erzielen, wird vorzugsweise ein Substrat
mit einer Vornut, welche einen engeren Spurabstand aufweist als
bei einer CD-R und DVD-R, verwendet. In der Erfindung liegt der
Spurabstand der Vornut bei 250 bis 400 nm.
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Die
Tiefe der Vornut (Nuttiefe) liegt in dem Bereich von 10 bis 150
nm, vorzugsweise 15 bis 100 nm, noch bevorzugter 20 bis 80 nm und
besonders bevorzugt 20 bis 60 nm.
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Wenn
die Reflektionsschicht, welche später beschrieben wird, bereitgestellt
wird, wird vorzugsweise eine Unterschicht auf der Substratoberfläche gebildet,
auf welcher die Reflektionsschicht bereitgestellt werden soll, um
die Flachheit und die Haftfestigkeit zu verbessern.
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Beispiele
des Materials der Unterschicht umfassen Polymere wie Polymethylmethacrylat,
Acrylsäuremethacrylsäurecopolymere,
Styrol-Maleinanhydridcopolymere, Polyvinylalkohol, N-Methylolacrylamid,
Styrol-Vinyltoluolcopolymere, chlorosulfoniertes Polyethylen, Nitrocellulose,
Polyvinylchlorid, chloriniertes Polyolefin, Polyester, Polyimid,
Vinylacetat-Vinylchloridcopolymere, Ethylen-Vinylacetatcopolymere,
Polyethylen, Polypropylen und Polycarbonat; und Mittel zur Verbesserung
der Oberflächeneigenschaft,
wie ein Silankupplungsmittel.
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Die
Unterschicht kann gebildet werden durch das Auflösen oder Dispergieren des oben
beschriebenen Materials in einem geeigneten Lösungsmittel und anschließend Aufbringen
der resultierenden Beschichtungslösung auf die Oberfläche des
Substrates durch ein Beschichtungsverfahren, wie Spincoating, Tauchbeschichten
oder Extrusionsbeschichten. Die Dicke der Unterschicht liegt im
Allgemeinen in dem Bereich von 0,005 bis 20 μm und vorzugsweise 0,01 bis
10 μm.
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Reflektionsschicht
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Die
Reflektionsschicht kann zwischen dem Substrat und der Aufzeichnungsschicht
bereitgestellt werden, um das Reflektionsvermögen zum Zeitpunkt der Wiedergabe
der Information zu verbessern. In der Reflektionsschicht wird ein
lichtreflektierendes Material mit einem hohen Reflektionsvermögen für Laserstrahlen verwendet.
Das Reflektionsvermögen
beträgt
vorzugsweise 70% oder mehr.
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Beispiele
des lichtreflektierenden Materials mit hohem Reflektionsvermögen umfassen
Metalle wie Mg, Se, Y, Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta, Cr, Mo, W, Mn, Re,
Fe, Co, Ni, Ru, Rh, Pd, Ir, Pt, Cu, Ag, Au, Zn, Cd, Al, Ga, In,
Si, Ge, Te, Pb, Po, Sn und Bi, Halbmetalle und rostfreier Stahl.
Diese lichtreflektierenden Materialien können allein oder in einer Kombination
dieser oder als eine Legierung verwendet werden. Cr, Ni, Pt, Cu,
Ag, Au, Al und rostfreier Stahl werden bevorzugt unter diesen verwendet.
Das lichtreflektierende Material ist besonders bevorzugt Au, Ag,
Al oder eine Legierung dieser und besonders bevorzugt Au, Ag oder
eine Legierung dieser.
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Diese
Reflektionsschicht kann auf dem Substrat durch Dampfabscheiden,
Sputtern oder Ionenplattieren des oben beschriebenen lichtreflektierenden
Materials gebildet werden. Die Dicke der Reflektionsschicht liegt
im Allgemeinen von 10 bis 300 nm und vorzugsweise 50 bis 200 nm.
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Aufzeichnungsschicht
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Die
Aufzeichnungsschicht enthält
vorzugsweise einen Farbstoff, welcher das Absorptionsmaximum des
Wellenlängenbereichs
des Laserstrahls aufweist, und insbesondere bevorzugt einen Farbstoff
mit dem Absorptionsmaximum in dem Wellenlängenbereich von 500 nm oder
weniger, um so das Aufzeichnen und Wiedergeben durch Laserstrahlen
in diesem Wellenlängenbereich
zu ermöglichen.
Die färbende
Verbindung ist vorzugsweise wenigstens eine gewählt aus einer Triazolverbindung,
einer Phthalocyaninverbindung, einer Porphyrinverbindung, einer
Aminobutadienverbindung, einer Cyaninverbindung, einem Oxonolfarbstoff,
einem Metallkomplexfarbstoff und einem Azofarbstoff, und die Phthalocyaninverbindung
wird besonders bevorzugt mit Alkoxy, Sulfonamid, Sulfamoyl oder
Sulfonat substituiert.
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Insbesondere
können
die Farbstoffe, welche in
JP-A
Nr. 4-74690 ,
8-127174 ,
11-53758 ,
11-334204 ,
11-334205 ,
11-334206 ,
11-334207 ,
2000-43423 ,
2000-108513 und
2000-158818 beschrieben
sind, verwendet werden.
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Des
Weiteren können
organische Verbindungen, wie eine Triazolverbindung, eine Triazinverbindung, eine
Cyaninverbindung, eine Merocyaninverbindung, eine Aminobutadienverbindung,
eine Phthalocyaninverbindung, eine Zimtsäureverbindung, eine Viologenverbindung,
eine Azoverbindung, eine Oxonolbenzoxazolverbindung und ein Benzotriazolderivat
auch vorzugsweise verwendet werden. Unter diesen Verbindungen sind
Cyanin, Aminobutadien, Benzotriazol und Phthalocyanin bevorzugt.
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Die
Aufzeichnungsschicht wird durch das Auflösen eines Aufzeichnungsmaterials,
wie des Farbstoffs (organisches Material und dergleichen) und eines
möglichen
Bindemittels in einem geeigneten Lösungsmittel gebildet, um eine
Aufzeichnungsschicht-Beschichtungslösung herzustellen,
anschließend
Aufbringen der Beschichtungslösung
der Aufzeichnungsschicht auf die Vornutoberfläche des Substrates oder auf
die Oberfläche der
Reflektionsschicht und Trocknen der resultierenden aufgebrachten
Schicht.
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Das
Verfahren des Auflösens
des Farbstoffs und des Bindemittels kann eine Ultraschallbehandlung, Homogenisierbehandlung,
Dispersionsbehandlung, Sandmahlbehandlung, Rührbehandlung oder Erwärmen sein.
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Beispiele
der Lösungsmittel,
welche in der Beschichtungslösung
der Aufzeichnungsschicht verwendet werden, umfassen Ester wie Butylacetat,
Methyllactat, Ethyllactat und Cellusäureacetat; Ketone wie Methylethylketon,
Cyclohexanon und Methylisobutylketon; chlorinierte Kohlenwasserstoffe
wie Dichloromethan, 1,2-Dichloroethan und Chloroform; Amide wie
Dimethylformamid; Kohlenwasserstoffe wie Methylcyclohexan; Ether
wie Tetrahydrofuran, Ethylether und Dioxan; Alkohole wie Ethanol,
n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol und Diacetonalkohol; fluorinierte
Lösungsmittel
wie 2,2,3,3-Tetrafluoropropanol; und Glycolether wie Ethylenglycolmonomethylether,
Ethylglycolmonoethylether und Propylenglycolmonomethylether.
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Unter
Berücksichtigung
der Löslichkeit
des verwendeten Aufzeichnungsmaterials und Bindemittels können die
oben beschriebenen Lösungsmittel
allein oder in Kombination verwendet werden. Abhängig von dem Gegenstand kann
die Beschichtungslösung
Zusatzstoffe enthalten, wie ein Antioxidationsmittel, ein UV-Absorptionsmittel,
ein Weichmacher und ein Schmiermittel und dergleichen.
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Beispiele
des Bindemittels umfassen natürlich
auftretende organische Polymere wie Gelatine, Cellulosederivate,
Dextran, Rosin und Gummi; und synthetische organische Polymere wie
Kohlenwasserstoffharze (z. B. Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen,
Polystyrol und Polyisobutylen), Vinylharze (z. B. Polyvinylchlorid,
Polyvinylidenchlorid und Polyvinylchlorid-Polyvinylacetatcopolymere),
Acrylharze (z. B. Polymethylacrylat und Polymethylmethacrylat),
Polyvinylalkohol, chloriniertes Polyethylen, Epoxydharz, Butyralharz,
Gummiderivate und initiale Kondensator von wärmehärtenden Harzen (z. B. Phenolformaldehydharz).
Wenn das Bindemittel in der Aufzeichnungsschicht verwendet wird,
beträgt
die Menge (Masse) des Bindemittels im Allgemeinen das 0,01 bis 50fache
und vorzugsweise 0,1 bis 5fache des Aufzeichnungsmaterials. Die
Haltbarkeit der Aufzeichnungsschicht kann auch durch das Einführen des
Bindemittels in die Aufzeichnungsschicht verbessert werden.
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Die
Konzentration des Aufzeichnungsmaterials in der Beschichtungslösung der
Aufzeichnungsschicht liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 0,01
bis 15 Massen-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Massen-%, noch bevorzugter
0,1 bis 10 Massen-% und noch bevorzugter 0,1 bis 5 Massen-%, des
Weiteren noch bevorzugt 0,5 bis 5 Massen-% und besonders bevorzugt
0,5 bis 3 Massen-%.
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Beispiele
des Verfahrens zur Aufbringung der Beschichtungslösung der
Aufzeichnungsschicht umfassen ein Sprühverfahren, ein Spincoating-Verfahren,
ein Tauchverfahren, ein Walzenbeschichtungsverfahren, ein Bladecoating-Verfahren,
ein Doctor-Rolling-Verfahren
und ein Siebdruckverfahren. Die Aufzeichnungsschicht kann eine einzelne Schicht
oder eine Vielzahl von Schichten sein. Die Dicke der Aufzeichnungsschicht gemäß dem ersten
und zweiten Gegenstand liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 20
bis 500 nm, vorzugsweise 30 bis 300 nm und noch bevorzugter 50 bis
100 nm. Die Dicke der Aufzeichnungsschicht gemäß eines dritten Gegenstandes
liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 20 bis 500 nm, und vorzugsweise
50 bis 300 nm.
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Die
Beschichtungstemperatur liegt im Allgemeinen bei 23 bis 50°C, vorzugsweise
24 bis 40°C
und noch bevorzugter 25 bis 37°C.
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Um
die Lichtbeständigkeit
der Aufzeichnungsschicht zu verbessern, kann die Aufzeichnungsschicht jeden
Farbverblassungshemmer enthalten.
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Ein
Singulet-Sauerstoff-Quencher wird im Allgemeinen als der Farbverblassungshemmer
verwendet. Als der Singulet-Sauerstoff-Quencher können solche
verwendet werden, die in Patentbeschreibungen des Standes der Technik
beschrieben sind.
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Beispiele
solcher Farbverblassungshemmer sind in der
JP-A Nr. 58-175693 ,
59-81194 ,
60-18387 ,
60-19586 ,
60-19587 ,
60-35054 ,
60-36190 ,
60-36191 ,
60-44554 ,
60-44555 ,
60-44389 ,
60-44390 ,
60-54892 ,
60-47069 ,
63-209995 ,
4-25492 , in den
Veröffentlichungen
der japanischen Patentanmeldungen
(JP-B) Nr. 1-38680 ,
6-26028 , des
deutschen Patents Nr. 350,399 und in
Journal of the Chemical Society of Japan, Oktoberausgabe, Seite
1141, beschrieben.
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Die
Menge des Farbverblassungshemmers, wie des Singulet-Sauerstoff-Quenchers,
liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 0,1 bis 50 Massen-%, vorzugsweise
0,5 bis 45 Massen-%, noch bevorzugter 3 bis 40 Massen-% und noch
bevorzugter 5 bis 25 Massen-%, bezogen auf die Menge der Aufzeichnungsverbindung.
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In
dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium der Erfindung wird
die Beschichtungslösung
der Aufzeichnungsschicht auf die Reflektionsschicht aufgebracht
und dann wird der äußere Umfangsrandbereich und/oder
der innere Umfangsrandbereich der Aufzeichnungsschicht durch Waschen
entfernt, um einen Bereich sicherzustellen, an welchen die Grenzschicht
an dem äußeren Umfangsrandbereich
und/oder dem inneren Umfangsrandbereich der Reflektionsschicht haftet.
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Grenzschicht
-
Eine
Grenzschicht kann auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsschicht bereitgestellt werden, um die Adhäsion der
Aufzeichnungsschicht an der Deckschicht zu verbessern, und die Konservierung
des Farbstoffs und wird zwischen der Aufzeichnungsschicht und der
Klebrigmacher- oder Haftmittelschicht gebildet, welche später beschrieben
ist. Das Material der Grenzschicht ist nicht besonders begrenzt,
insofern als dass es Laserstrahlen durchlassen kann, ist jedoch
vorzugsweise ein Dielektrikum. Insbesondere wird ein anorganisches Oxid,
Nitrid, Sulfid oder Carbid verwendet und Beispiele dieser umfassen
ein Oxid, Nitrid, Carbid und Sulfid, enthaltend wenigstens ein Atom,
gewählt
aus Zn, Si, Ti, Te, Sm, Mo und Ge. Insbesondere ZnS, TiO2, SiO2, GeO2, Si3N4,
Ge3N4 und MgF2 können
verwendet werden oder ein Hybrid wie ZnS-SiO2 kann
auch verwendet werden. Unter diesen sind ZnS-SiO2 oder
SiO2 bevorzugt. Die Grenzschicht kann durch
Sputtern oder Ionenplattieren gebildet werden und die Dicke dieser
beträgt
vorzugsweise 1 bis 100 nm.
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In
der Erfindung wird ein grenzschichtfreier Bereich mit einer Maske
bereitgestellt, um den Bereich sicherzustellen, an welchem die Deckschicht
an dem Substrat haftet.
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Bei
dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium der Erfindung ist
die später
beschriebene Deckschicht über
die folgende Klebrigmacher- oder Haftmittelschicht an die Grenzschicht
geklebt.
-
Klebrigmacherschicht
-
Die
Klebrigmacherschicht wird bereitgestellt, um die Deckschicht an
das Substrat zu binden, und eine Vielzahl bekannter Klebrigmacher
können
verwendet werden. Acrylische Klebrigmacher oder Klebrigmacher vom
Gummityp wie natürlicher
Gummi, Styrol-Isopren-Styrolcopolymere
(SIS) und Styrol-Butadien-Styrolcopolymere (SBS) können als
solche in dem ersten und zweiten Gegenstand verwendet werden. Vorzugsweise wird
der Klebrigmacher vorher auf die Oberfläche der Deckschicht aufgebracht,
auf welche die Grenzschicht geklebt werden soll.
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Die
Dicke der Klebrigmacherschicht liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 1 bis 10 μm
und noch bevorzugter 2 bis 5 μm.
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Haftmittelschicht
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Ähnlich wie
die Klebrigmacherschicht ist die Haftmittelschicht bereitgestellt,
um die Deckschicht an das Substrat zu binden. Beispiele des Materials
der Haftmittelschicht umfassen ein fotohärtbares Harz und einen Zweikomponentenklebstoff
und das fotohärtbare
Harz ist unter diesen bevorzugt, und das Harz mit einem niedrigen
Schrumpfungsanteil zum Zeitpunkt der Härtung ist bevorzugt, um so
eine Verzerrung der Scheibe zu verhindern. Beispiele solch eines
fotohärtbaren
Harzes umfassen UV-härtbare
Harze (UV-härtbare
Adhäsive), wie
SD-640, SD-661 und SD-347, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals
Inc. Die Dicke der Haftmittelschicht liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 1 bis 1000 μm,
noch bevorzugter 5 bis 500 μm
und noch bevorzugter 10 bis 100 μm,
um eine Elastizität
zu erzielen.
-
Das
Material der Haftmittelschicht kann auch ein strahlungshärtendes
Harz sein mit zwei oder mehr Doppelbindungen in dem Molekül, welche
gegenüber
der Strahlung empfindlich sind, und Beispiele dieser umfassen Acrylate,
Acrylamid, Methacrylate, Methacrylsäureamide, Allylverbindungen,
Vinylether und Vinylester. Das Material ist vorzugsweise eine polyfunktionelle
Acrylatverbindung und Methacrylatverbindung.
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Beispiele
der bifunktionellen Verbindung umfassen solche, bei welchen Acrylsäure und
Methacrylsäure
zu einem aliphatischen Diol zugegeben wird, wie Ethylenglycoldiacrylat,
Propylenglycoldiacrylat, Butandioldiacrylat, Hexandioldiacrylat,
Diethylenglycoldiacrylat, Triethylenglycoldiacrylat, Tetraethylenglycoldiacrylat, Neopentylglycoldiacrylat,
Tripropylenglycoldiacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat, Butandioldimethacrylat,
Hexandioldimethacrylat, Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat, Tetraethylenglycoldimethacrylat,
Neopentylglycoldimethacrylat oder Tripropylenglycoldimethacrylat.
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Polyetheracrylate
oder Polyethermethacrylate, wobei Acrylsäure oder Methacrylsäure zu einem
Polyetherpolyol gegeben wird, wie Polyethylenglycol, Polypropylenglycol
oder Polytetramethylenglycol, oder Polyesteracrylate oder Polyestermethacrylate,
wobei Acrylsäure
oder Methacrylsäure
zu einem Polyesterpolyol, erhalten aus bekannten zweibasischen Säuren oder
Glycol, zugegeben wird, können
auch verwendet werden.
-
Polyurethanacrylat
oder Polyurethanmethacrylat, wobei Acrylsäure oder Methacrylsäure zu einem
Polyurethan zugegeben wird, erhalten durch das Reagieren eines bekannten
Polyols oder Diols mit Polyisocyanat kann auch verwendet werden.
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Verbindungen
mit einer cyclischen Struktur, z. B. Bisphenol A, Bisphenol F, hydriertes
Bisphenol A und hydriertes Bisphenol F; Produkte, wobei Acrylsäure oder
Methacrylsäure
zu einem Alkylenoxidaddukt des oben beschriebenen Bisphenols zugegeben
wird, Diacrylat modifiziert mit Isocyanursäurealkylenoxid und Dimethylacrylat
modifiziert mit Isocyanursäurealkylenoxid;
und Tricyclodecandimethanoldiacrylat und Tricyclodecandimethanoldimethacrylat
können
auch verwendet werden.
-
Elektronenstrahlen
und UV-Strahlen können
als Bestrahlung eingesetzt werden. Wenn UV-Strahlen verwendet werden,
sollte ein Fotopolymerisationsinitiator zu der oben beschriebenen
Verbindung zugegeben werden. Ein aromatisches Keton wird als Fotopolymerisationsinitiator
verwendet. Das aromatische Keton ist nicht besonders beschränkt, ist
jedoch vorzugsweise ein solches mit einer relativen Absorptionskoeffizienten bei
Wellenlängen
von 254, 313 und 865 nm, bei welchen das Helligkeitsspektrum einer
Quecksilberlampe, die normalerweise als eine Lichtquelle zur Bestrahlung
mit UV-Strahlen verwendet wird, erscheint. Typische Beispiele dieser
umfassen Acetophenon, Benzophenon, Benzoinethylether, Benzylmethylketal,
Benzylethylketal, Benzoinisobutylketon, Hydroxydimethylphenylketon,
1-Hydroxycyclohexylphenylketon, 2,2-Diethoxyacetophenon und Michler's-Keton, und verschiedene
aromatische Ketone können
verwendet werden. Des Weiteren sind UV-härtbare Haftmittel, enthaltend
einen Fotopolymerisationsinitiator, kommerziell erhältlich und
können verwendet
werden. Eine Quecksilberlampe wird als die UV-Lichtquelle verwendet.
Eine Quecksilberlampe mit 20 bis 200 W/cm wird mit einer Rate von
0,3 bis 20 m/min verwendet. Es ist im Allgemeinen bevorzugt, dass die
Entfernung zwischen dem Substrat und der Quecksilberlampe 1 bis
30 cm beträgt.
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Als
ein Elektronenstrahlbeschleuniger kann der Beschleuniger in einem
Scannsystem, in einem Doppelscannsystem oder in einem Vorhangstrahlsystem
verwendet werden und der Beschleuniger in einem Vorhangstrahlsystem
wird bevorzugt verwendet, das eine hohe Ausgangsleistung bereitstellt
und relativ billig ist. In Bezug auf die Elektronenstrahleigenschaften
beträgt
die Beschleunigungsspannung 100 bis 1000 kV, und vorzugsweise 150
bis 300 kV und die absorbierte Dosis beträgt 0,5 bis 20 Mrad und vorzugsweise
1 bis 10 Mrad. Wenn die Beschleunigungsspannung 100 kV oder weniger
beträgt,
ist die Übertragungsmenge
der Energie unzureichend. Des Weiteren ist eine Spannung von mehr
als 1000 kV nicht bevorzugt von einem wirtschaftlichen Gesichtspunkt
aus, da die Wirksamkeit der Energie, welche während der Polymerisation verwendet
wird, gering wird.
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Um
ein Verzerren der Disk zu verhindern, wird die Bestrahlung der Beschichtung
mit einem UV-Strahl, vorzugsweise mit einer Bestrahlungseinrichtung
vom Pulstyp (vorzugsweise eine UV-Bestrahlungseinrichtung) durchgeführt. Die
Pulsintervalle sind vorzugsweise Millisekunden oder geringer, und
noch bevorzugter Mikrosekunden oder weniger. Die Bestrahlungsdosis
eines Pulses ist nicht besonders begrenzt, ist jedoch vorzugsweise
nicht mehr als 3 kW/cm2 und noch bevorzugter
nicht größer als
2 kW/cm2.
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Die
Bestrahlungsfrequenz ist nicht besonders begrenzt, ist jedoch vorzugsweise
20 mal oder weniger und noch bevorzugter 10 mal oder weniger.
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Deckschicht
-
Das
Material der Deckschicht ist nicht besonders begrenzt, solänge es durchsichtig
ist, es ist jedoch bevorzugt, Polycarbonate zu verwenden; Acrylharze,
wie Polymethylmethacrylat; Vinylchloridharz, wie Polyvinylchlorid
und ein Vinylchloridcopolymer; Epoxidharz; amorphes Polyolefin;
Polyester; und/oder Triacetatcellulose, und das Polycarbonat oder
Triacetatcellulose wird unter diesen bevorzugt verwendet. Des Weiteren wird
vorzugsweise ein Material mit einem Feuchtigkeitsabsorptionskoeffizient
von 5% oder weniger, bei 23°C bei
50% Luftfeuchtigkeit verwendet. In Bezug auf die physikalischen
Eigenschaften der Oberfläche
der Deckschicht ist die Oberflächenrauhigkeit
der Lichteinfalloberfläche
(sowohl die zwei- als auch dreidimensionalen Rauigkeitsparameter)
vorzugsweise 5 nm oder geringer.
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Von
dem Gesichtspunkt des Kondensationsgrades des Lichtes, welches beim
Aufzeichnen und Wiedergeben verwendet wird, aus ist die Doppelbrechung
der Deckschicht vorzugsweise 10 nm oder geringer.
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Der
Ausdruck "durchsichtig" bedeutet, dass die
Durchlässigkeit
des Lichts, welches beim Aufzeichnen und Wiedergeben verwendet wird,
80% oder mehr beträgt.
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Die
Deckschicht kann verschiedene Zusatzstoffe in solch einem Bereich
verwenden, dass die Wirkung der Erfindung nicht verschlechtert wird.
Die Deckschicht kann z. B. ein UV-Absorptionsmittel enthalten, um Licht
mit einer Wellenlänge
von 400 nm oder weniger zu schneiden und/oder einen Farbstoff um
Licht mit einer Wellenlänge
von 500 nm oder mehr zu schneiden.
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Die
Dicke der Deckschicht wird geeignet bestimmt, abhängig von
der Wellenlänge
des Laserstrahls, welches bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe verwendet
wird, oder von NA, die Dicke der Deckschicht liegt jedoch vorzugsweise
in dem Bereich von 0,01 bis 0,2 mm, noch bevorzugter 0,03 bis 0,1
mm und noch bevorzugter 0,05 bis 0,095 mm.
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Die
Deckschicht kann einfach gehandhabt werden in dem Schritt des Bindens
der Deckschicht und Coma-Abbildungsfehler können unterdrückt werden,
indem die Dicke in diesem Bereich eingestellt wird.
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Das
Verfahren des Bindens der Deckschicht über die Klebrigmacherschicht
an die Grenzschicht kann ein Verfahren sein, wobei der Klebrigmacher
auf die Deckschicht aufgebracht wird und getrocknet wird und die Deckschicht
auf die Klebrigmacherschicht gelegt wird und von einer Walze gepresst
wird.
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Die
Dicke der Klebrigmacherschicht liegt vorzugsweise in dem Bereich
von 1 bis 200 μm,
noch bevorzugter 5 bis 10 μm
und noch bevorzugter bei 10 bis 50 μm, um eine Elastizität zu erzielen.
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Die
Temperatur zu dem Zeitpunkt des Aufbringens des Klebrigmachers liegt
vorzugsweise in dem Bereich von 23 bis 50°C, noch bevorzugter 24 bis 40°C und noch
bevorzugter 25 bis 37°C,
um die Viskosität
einzustellen. Nachdem der Klebrigmacher aufgebracht wurde, wird
die Beschichtungsschicht getrocknet, vorzugsweise bei 50 bis 300°C, noch bevorzugter
bei 80 bis 200°C
und noch bevorzugter bei 100 bis 150°C. Die Temperatur zum Zeitpunkt
des Bindens der Deckschicht liegt vorzugsweise in dem Bereich von
0 bis 100°C und
noch bevorzugter bei 15 bis 50°C.
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Alternativ
wird der Klebrigmacher auf eine Trennschicht aufgebracht, welche
von dem Klebrigmacher getrennt werden kann, ein in dem Klebrigmacher
enthaltendes Lösungsmittel
wird verdampft, die Deckschicht wird an die resultierende Beschichtung
gebunden, der Trennfilm wird entfernt, der Klebrigmacher wird auf
die Deckschicht übertragen
und die Deckschicht wird an die Grenzschicht gebunden. Dieses Verfahren
ist besonders bevorzugt, wenn das in dem Klebrigmacher enthaltene
Lösungsmittel
die Deckschicht anlöst.
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Wenn
ein Bogen mit dem Trennfilm und der Klebrigmacherschicht verwendet
wird, ist der Trennfilm, welcher als das Substrat verwendet wird,
nicht besonders begrenzt, sofern er in dem in dem Klebrigmacher enthaltenen
Lösungsmittel
unlöslich
ist, und Beispiele des Trennfilmmaterials umfassen Kunststofffilme
aus Polyethylenterephthalat, Polypropylen, Polyethylen- oder Polyvinylchlorid,
Papier wie Kraftpaper, holzfreies Pa pier, Crecoatpaper und japanisches
Papier, Fließgewebe,
bestehend aus Rayon oder Polyester, Gewebe hergestellt aus synthetischen
Fasern wie Polyester, Nylon oder Acrylharz, und Metallfolien aus
Aluminium, Kupfer oder rostfreiem Stahl, und Kunststofffilme sind
besonders bevorzugt, da das Trennmittel kontinuierlich, dünn und gleichmäßig auf
diese aufgebracht werden kann.
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Das
Trennmittel kann jedes herkömmlich
verwendete Trennmittel sein, wie ein Silicontrennmittel oder ein
langkettiges Alkyltrennmittel.
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Ein
Beispiel, wie Information in dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
der Erfindung aufgezeichnet und wiedergegeben wird, ist wie folgt.
Zunächst
wird ein blauviolettes Aufzeichnungslicht (z. B. mit einer Wellenlänge von
405 nm) auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium von der
Seite der Deckschicht aus über
eine Objektlinse gestrahlt, während
das Medium mit einer vorbestimmten linearen Geschwindigkeit (0,5
bis 10 m/s) oder mit einer vorbestimmten Winkelgeschwindigkeit rotiert
wird. Diese Lichtbestrahlung bewirkt, dass sich die Temperatur des
Bereichs der Aufzeichnungsschicht, die das Licht absorbiert, erhöht, und
zu der Aufzeichnung der Information führt, z. B. durch die Bildung
von Vertiefungen, in welchen sich die optischen Eigenschaften der
Aufzeichnungsschicht verändert.
Diese Information kann wiedergegeben werden, indem ein blauvioletter
Laserstrahl auf das optische Informationsaufzeichnungsmedium von
der Seite der Deckschicht aus gestrahlt wird, während das optische Aufzeichnungsmedium
mit einer vorbestimmten linearen Geschwindigkeit rotiert wird und
das reflektierte Licht ermittelt wird.
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Beispiele
der Laserstrahlquellen mit einer Oszillations-Wellenlänge von
500 nm oder weniger umfassen einen blau-violetten Halbleiterlaser
mit einer Oszillations-Wellenlänge
in dem Bereich von 390 bis 415 nm, und einen blau-violetten SHG
Laser mit einer zentralen Oszillations-Wellenlänge von 425 nm.
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Des
weiteren beträgt
das NA der Objektlinse, welche bei dem Pickup verwendet wird, vorzugsweise 0,7
oder mehr, und noch bevorzugter 0,85 oder mehr, um die Aufzeichnungsdichte
zu erhöhen.
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BEISPIELE
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Im
Folgenden wird die Erfindung weiter im Detail unter Bezugnahme auf
verschiedene Beispiele beschrieben. Es sollte festgehalten werden,
dass die Beispiele 1 und 3 nicht in den Umfang der Ansprüche fallen, dass
sie jedoch beibehalten wurden, um zum Verständnis der Erfindung beizutragen.
-
Beispiel 1
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Spritzgegossene
Polycarbonatharzsubstrate mit einer Dicke von 1,1 mm, einem Außendurchmesser von
120 mm und einem Innendurchmesser von 15 mm mit einer spiralförmigen Nut
(Spurbreite: 340 Nm, Nuttiefe: 30 Nm, Nutbreite: 150 nm) wurden
hergestellt und eine Reflektionsschicht aus Silber mit einer Dicke
von 120 nm wurde auf der Nutoberfläche in einer Argonatmosphäre durch
Gleichstrom-Sputtern mit einem Würfel, hergestellt
von Unaxis, geformt.
-
Anschließend wurden
2 g Farbstoff A, dargestellt durch die folgende Strukturformel in
100 ml 2,2,3,3-Tetrafluoropropanol aufgelöst, um eine Beschichtungslösung des
Farbstoffes herzustellen. Die Farbstoffbeschichtungslösung wurde
gleichförmig
auf die Reflektionsschicht durch Spincoating aufgebracht, um eine
Aufzeichnungsschicht zu bilden mit einer Dicke von 100 nm in der
Nut und einer Dicke von 70 nm in den Bodenbereichen. Anschließend wurde
die Beschichtung in einem reinen Ofen bei 40°C für 1 Stunde getempert. Während dieses
Temperns wurden die Substrate von einem vertikalen Stapelpfosten
unterstützt,
während
sie durch einen Abstandshalter beanstandet waren.
-
-
Nach
dem Tempern wurde eine Grenzschicht durch RF-Sputtern von ZnS-SiO2 (8:2) mit einer Sputter-Leistung von 4
kW bei einem Druck von 2 × 10–2 hPa
für 2 Sekunden,
so dass die Dicke dieser 5 nm betrug. Zu diesem Zeitpunkt wurde
die Grenzschicht so ausgebildet, dass sie die Oberfläche der
Aufzeichnungsschicht und die äußeren Umfangs randendflächen der
Reflektionsschicht und der Aufzeichnungsschicht (siehe 3 und 4)
abdeckte und so dass sich der äußere Umfangsrand
der Grenzschicht nach außen
um 0,5 mm über
die äußeren Umfangsränder der
Reflektionsschicht und der Aufzeichnungsschicht erstreckte. Um die vier
Haftbereiche des Substrates und der Deckschicht in jedem der äußeren und
inneren Umfangsbereiche (siehe 3) sicherzustellen,
wurde eine Maske bei dem RF-Sputtern verwendet, so dass die Grenzschicht nicht
in den Haftbereichen gebildet wurde.
-
Anschließend wurde
eine Polycarbonatdeckschicht (reines Ace, 85 μm Dicke, hergestellt von Teijin Ltd.)
mit einer Klebrigmacherschicht mit einer Dicke von 15 μm auf die
Grenzschicht gebunden, während
der Mittelpunkt des Substrates sich in der gleichen Position wie
der Mittelpunkt der Deckschicht befand. Die maximale Länge in radialer
Richtung, jedes der Haftbereiche, an welchen die Deckschicht an
das Substrat über
die Klebrigmacherschicht in den äußeren und
inneren Umfangsbereichen geklebt wurde, betrug 0,5 mm. Durch das
oben beschriebene Verfahren wurde das optische Informationsaufzeichnungsmedium
gemäß Beispiel
1 erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium des Vergleichsbeispiels
1 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit der
Ausnahme, dass die Reflektionsschicht solchermaßen gebildet wurde, dass die
inneren und äußeren Umfangsränder sich
in der gleichen Position wie die entsprechenden Ränder des
Substrates befanden, und dass die Grenzschicht solchermaßen gebildet
wurde, dass die inneren und äußeren Umfangsränder sich
in der gleichen Position wie die entsprechenden Ränder der
Aufzeichnungsschicht befanden.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium des Vergleichsbeispiels
2 wurde auf die gleiche Weise wie Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme,
dass die maximale Länge
in radialer Richtung des Haftbereichs des Substrates und der Deckschicht
0,1 mm betrug und die Breite der Adhäsionsschicht und des Substrates (Unterschied
zwischen dem äußeren Umfangsdurchmesser
der Grenzschicht und dem äußeren Umfangsdurchmesser
der Reflektionsschicht und der Aufzeichnungsschicht) 0,1 mm betrug.
-
[Ermittlung des Mediums aus Beispiel 1
und der Vergleichsbeispiele 1 und 2]
-
Ein
Test, wobei ein Gummiband an die Deckschicht des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
gebunden wurde und von diesem getrennt wurde, wurde durchgeführt. Die
Deckschicht wurde nicht von dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
in Beispiel 1 getrennt, wurde jedoch von den optischen Informationsaufzeichnungsmedien
in den Vergleichsbeispielen 1 und 2 getrennt.
-
Ein
Test, wobei das Aufzeichnungsmedium für 120 Stunden in einer Atmosphäre von 85%
Luftfeuchtigkeit bei 80°C
gelassen wurde, wurde durchgeführt,
und als ein Ergebnis zeigte das optische Informationsaufzeichnungsmedium
im Beispiel 1 keine besondere Änderung
im Aussehen, während
das optische Informationsaufzeichnungsmedium in Vergleichsbeispiel
1 eine leichte Entfärbung
in dem äußeren Umfangsbereich zeigte.
-
Beispiel 2
-
Spritzgegossene
Polycarbonatharzsubstrate mit einer Dicke von 1,1 mm, einem Außendurchmesser von
120 mm und einem Innendurchmesser von 15 mm und mit einer spiralförmigen Nut
(Spurabstand: 340 nm, Nuttiefe: 30 nm, Nutbreite: 150 nm) wurden
hergestellt, und eine Reflektionsschicht aus Silber mit einer Dicke von
120 nm wurde auf der Nutoberfläche
in einer Argonatmosphäre
durch Gleichstrom-Sputtern mit Cube, hergestellt von Unaxis, geformt.
-
Anschließend wurden
2 g des Farbstoffs A, dargestellt durch die oben beschriebene Strukturformel,
in 100 ml 2,2,3,3-Tetrafluoropropanol aufgelöst, um eine Farbstoffbeschichtungslösung herzustellen.
Die Farbstoffbeschichtungslösung
wurde gleichmäßig auf
das Substrat durch Spincoating aufgebracht, um eine Aufzeichnungsschicht
mit einer Dicke von 100 nm in der Nut und einer Dicke von 70 nm
in den ebenen Bereichen zu erzielen. Anschließend wurde der äußere Umfangsrandbereich
(Länge
in der radialen Richtung: 0,4 mm) der Aufzeichnungsschicht abgewaschen.
Anschließend
wurde die Beschichtung in einem reinen Ofen bei 40°C für 1 Stunde
geglüht.
Bei diesem Glühen
wurden die Substrate von einem vertikalen Stapelhalter getragen, während sie
von einem Abstandselement voneinander beabstandet waren.
-
Nach
dem Tempern wurde eine Grenzschicht durch RF-Sputtern ZnS-SiO2 (8:2) mit einer Sputter-Leistung von 4
kW bei einem Druck von 2 × 102 hPa für
2 Sekunden gebildet, so dass die Dicke der Grenzschicht 5 nm betrug.
Beim Sputtern wurde die Grenz schicht so geformt, dass der äußere Umfangsrand
der Grenzschicht sich über
den äußeren Umfangsrand
der Reflektionsschicht um 0,5 mm hinaus erstreckte. Um die vier Haftbereiche
des Substrates und der Deckschicht in jedem des äußeren und Umfangsbereichs (siehe 7) sicherzustellen, wurde eine Maske bei
dem RF-Sputtern verwendet, so dass sich die Grenzschicht nicht in
den Haftbereichen bildete.
-
Anschließend wurde
eine Polycarbonatdeckschicht (reines Ace, 85 μm Dicke, hergestellt von Teijin Ltd.)
mit einer Klebrigmacherschicht mit einer Dicke von 15 μm an die
Grenzschicht gebunden, während
der Mittelpunkt des Substrates sich in der gleichen Position wie
der Mittelpunkt der Deckschicht befand. Die maximale Länge in der
radialen Richtung von jedem der Haftbereiche, an welchen die Deckschicht
an dem Substrat über
die Klebrigmacherschicht in den äußeren und
inneren Umfangsbereichen haftet, betrug 0,5 mm. Durch das oben beschriebene
Verfahren wurde das optische Informationsaufzeichnungsmedium gemäß Beispiel
2 erhalten.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium gemäß Vergleichsbeispiel 3 wurde
auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 erhalten, mit der Ausnahme,
dass die Grenzschicht, die Aufzeichnungsschicht und die Reflektionsschicht
so gebildet wurden, dass sich ihre äußeren Umfangsränder an
der gleichen Position befanden.
-
[Überprüfung der
Medien gemäß Beispiel
2 und Vergleichsbeispiel 3]
-
(1) Trenntest
-
Ein
Test, wobei ein Klebeband an die Deckschicht des optischen Informationsaufzeichnungsmediums geklebt
und von diesem getrennt wurde, wurde durchgeführt und das Aufzeichnungsmedium
wurde gemäß der folgenden
Kriterien beurteilt. Die Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
[Bewertungskriterien]
-
-
- O:
- Die Deckschicht wurde
nicht abgetrennt.
- X:
- Die Deckschicht wurde
abgetrennt.
-
(2) Überprüfung der
Aufzeichnungseigenschaften
-
Unter
Verwendung einer Disk Drive Unit (DDU1000, hergestellt von Pulstec
Industrial Co., Ltd.) wurden Vertiefungen mit einer Länge von
160 nm mit einer linearen Geschwindigkeit von 4,9 m/s gebildet und
das C/N vor und nach dem Trenntest (1), welcher oben beschrieben
wurde, wurde gemessen. Die Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1
| Trenntest | C/N
(dB) vor der Untersuchung | C/N
(db) nach der Untersuchung |
Beispiel
2 | O | 46 | 45 |
Vergleichsbeispiel
3 | X | 46 | 40 |
-
Wie
aus den Ergebnissen des Trenntests (1) und der Überprüfung der Aufzeichnungseigenschaften (2),
welche in Tabelle 1 dargestellt sind, deutlich wird, weist das optische
Informationsaufzeichnungsmedium gemäß Beispiel 2 eine höhere Adhäsion und
höhere
Aufzeichnungseigenschaften als das optische Informationsaufzeichnungsmedium
nach Vergleichsbeispiel 3 auf.
-
Beispiel 3
-
Spritzgegossene
Polycarbonatharzsubstrate mit einer Dicke von 1,1 mm, einem Außendurchmesser von
120 mm und einem Innendurchmesser von 15 mm und mit einer Spiralnut
(Nuttiefe: 30 nm, Nutbreite: 150 nm, Spurabstand: 340 nm) wurden
hergestellt, und eine Reflektionsschicht aus Silber (100 nm Dicke)
wurde auf der Nutoberfläche
in einer Argonatmosphäre
durch DC-Sputtern gebildet.
-
Anschließend wurden
2 g des Farbstoffs A, dargestellt durch die oben beschriebene Strukturformel,
in 100 ml 2,2,3,3-Tetrafluoropropanol aufgelöst, um eine Farbstoffbeschichtungslösung zu
bilden. Die Farbstoffbeschichtungslösung wurde auf die Reflektionsschicht
durch Spincoating unter den Bedingungen von 23°C und 50% Luftfeuchtigkeit aufgebracht,
während
sich die Anzahl der Umdrehungen je Minute von 300 auf 4000 Upm änderte.
Nachdem die Beschichtung bei 23°C
und 50% Raumfeuchtigkeit 1 Stunde stehen gelassen wurde, wurde eine
Aufzeichnungsschicht (Dicke dieser in der Nut: 100 nm, Dicke dieser
in den ebenen Bereichen: 70 nm) gebildet.
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Nachdem
die Aufzeichnungsschicht gebildet war, wurde sie in einem reinen
Ofen getempert. Die Temperbehandlung wurde bei 40°C für 1 Stunde
durchgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt wurden die Substrate von einem vertikalen Stapelhalter
getragen, während
sie durch ein Abstandselement voneinander beabstandet waren.
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Anschließend wurde
eine Deckschicht (100 μm
Dicke hergestellt aus Polycarbonat) auf der gebildeten Aufzeichnungsschicht
abgeschieden, so dass die Deckschicht, welche eine mittlere Rauigkeit
(Ra) der Mittellinie von 1 μm
aufwies, der Aufzeichnungsschicht gegenüber lag. Anschließend wurden
das Substrat und die Deckschicht aneinander durch das Anlegen von
Ultraschallwellen an Bereiche in den Radiusbereichen von 20 bis
21 mm und 59 bis 60 mm von dem Mittelpunkt der Deckschicht aneinander
gebunden, um das optische Informationsaufzeichnungsmedium nach Beispiel
3 zu erhalten. Nur diese Bereiche der Deckschicht wurden an das
Substrat gebunden. Die Ultraschallfusion wurde auf die folgende
Weise durchgeführt.
Zunächst
wurde ein Ultraschallhorn an die Deckschicht angelegt, und die Haftbereiche
wurden mit dem Ultraschallhorn aneinander gepresst, während die
Deckschicht Ultraschallvibration für 3 Sekunden durch das Ultraschallhorn
unterworfen wurde, wodurch sich die Deckschicht selber verschmolz
und härtete,
um die Adhäsion
zwischen der Deckschicht und dem Substrat zu vervollständigen.
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[Überprüfung der
Aufzeichnungseigenschaften des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
aus Beispiel 3]
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– C/N
(Carrier/Noise-Verhältnis) –
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Eine
Aufzeichnung/Wiedergabeüberprüfungsvorrichtung
(DDU1000, hergestellt von Pulstec Industrial Co., Ltd.) enthaltend
einen 405-Nanometerlaser und einen Pickup mit NA von 0,85 wurde
verwendet, um 197-Nanometervertiefungen mit einer Aufzeichnungskraft
von 5 mW bei einer linearen Geschwindigkeit von 4,9 m/s zu bilden,
und das C/N wurde unter Verwendung eines spektralen Analysators
gemessen.
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Als
ein Ergebnis der Messungen betrug das C/N des optischen Informationsaufzeichnungsmediums aus
Beispiel 3 48 dB.
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Vergleichsbeispiel 4
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Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium des Vergleichsbeispiels
4 wurde auf die gleichen Weise wie in Beispiel 3 erhalten, mit der
Ausnahme, dass eine Deckschicht, deren Oberfläche an die Aufzeichnungsschicht
angrenzte, welche eine mittlere Rauigkeit (Ra) der Mittellinie von
0,03 μm
aufwies, verwendet wurde.
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Das
so hergestellte optische Informationsaufzeichnungsmedium wurde den
gleichen Untersuchungen unterworfen, um die Aufzeichnungseigenschaften
zu überprüfen. Als ein
Ergebnis betrug das C/N des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
des Vergleichsbeispiels 4 44 dB.
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Das
optische Informationsaufzeichnungsmedium aus Beispiel 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung war den Aufzeichnungseigenschaften des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
aus Vergleichsbeispiel 4 überlegen.