DE350399C - Projektionsschirm - Google Patents

Description

• Projektionsschirm. Projektionsschirme aus Kalk oder Gips geben harte und kalte Bilder und bedingen einen sehr hohen Stromverbrauch. Man hat bereits Wände mit höherer Reflexionswirkung, und zwar durch Auftragen reflektierender Metallteilchen hergestellt. -Dabei kommt man mit etwa der Hälfte der üblichen Lichtstärke aus. Diese Wände zeigen aber den Nachteil, daß das Reflexionsverhältnis durch die einem Spiegel gleiche Flächenhelligkeit die Bilder zu hart erscheinen läßt. Bei den gekörnten Projektionsflächen, z. B. der Perlwand, ist ein sehr günstiges Verhältnis erreicht; aber diese Wände haben den Nachteil, daß sich bei breiten Räumen innerhalb 45 ' das Bild verdunkelt. Dieser Nachteil ist durch die Flächenstruktur, die nach dem Verfahren des Hauptpatentes erzielt wird, aufgehoben.
• Eine Verbesserung der Verschmelzungsfrequenz versuchte man zu erzielen, indem man an Stelle Kalk oder Gips selbstleuchtende Stoffe anwandte. Durch das Nachleuchten wird wohl ein Dämpfen der Härten der Bilder erreicht. Mit der Belichtungsdauer nimmt aber die Leuchtfähigkeit zu, so da.ß das Nachleuchten zu stark wird und die Bilder verwischt werden. Außerdem kann Licht auf diese Weise nicht gespart werden.
• Die geschilderten Nachteile können aufgehoben werden, wenn gemäß der Erfindung das Metallpulver mit selbstleuchtenden Stoffen vermischt wird.
• Es werden also bei Projektionsschirmen, die nach dem Hauptpatent hergestellt werden, den örtlichen Umständen entsprechend in bestimmtem Verhältnis selbstleuchtende Stoffe beigemischt, die im gleichen Arbeitsgang aufgebracht werden, so daß ein praktisch richtiges Reflexions- und Absorptionsverhältnis der Projektionsfläche erhalten wird und bei großer Stromersparnis weiche und gut durchleuchtete Bilder auch bei kleinem Winkel erzielbar sind.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Projektionsschirm nach Patent 349212, gekennzeichnet durch eine Auftragmasse aus einer Mischung reflektierender Metallteile und selbstleuchtender Stoffe.