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STAND DER
TECHNIK
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Beschreibung der bekannten
Technik
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Herkömmliche Elektromotoren können in
der Regel durch ein zylindrisches Gehäuse gekennzeichnet werden,
das die verschiedenen unbeweglichen und drehenden Komponenten des
Motors sowie die dazugehörige
elektrische Schaltung enthält.
In der Regel wird das Gehäuse
als eine Kombination aus dem Rotor und einem hinteren Abdeckelement
angesehen. Derartige Motoren werden in der Regel benutzt, um ein
Kühllüfter in
Kraftfahrzeuganwendungen anzutreiben, wobei es sich um einen bürstenlosen
Motor handelt und das Lüfter
an einer Lüfternabe befestigt
ist, die wiederum am Rotor des Motors befestigt ist.
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In der Regel sind die Motorkomponenten
auf relativ kleinem Raum im Motorgehäuse angeordnet, was dazu führt, dass
erhebliche Wärmemengen
mit geringer Wärmeableitung
produziert werden. Um die Wärme
abzuleiten, erstreckt sich ein Kühlluftweg durch
das Gehäuse;
zudem ist eine Kühleinrichtung, die
in diesem Fachgebiet als „Kühlkörper" bekannt und mit
Kühlrippen
ausgestattet ist, im Gehäuse
vorgesehen. Während
des Betriebs strömt
die Außenluft durch
das Gehäuse
und vorbei an den Komponenten und den Rippen des Kühlkörpers und
kühlt so
den Motor.
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Es hat sich gezeigt, dass die Ausstattung
mit einem Kühlluftweg,
der durch das Motorgehäuse führt, nicht
immer ausreicht, um die erforderliche Kühlung zu bewirken, insbesondere
dann nicht, wenn der Motor dazu verwendet wird, um ein Lüfter von
erheblichem Gewicht drehend anzutreiben. Insbesondere kann das Lüfter eine
beliebige Zahl von Lüfterflügeln haben – in der
Regel zwischen vier und zehn. In solchen Fällen ergibt sich ein relativ
hoher Energieverbrauch, und es werden erhebliche Mengen an Wärme im bürstenlosen
Motor erzeugt, was es wünschenswert
macht, für
eine weitere Verbesserung der Kühlung
des bürstenlosen
Motors zu sorgen. In dieser Hinsicht können mehrere Alternativen in
Betracht gezogen werden, einschließlich z.B. der Vergrößerung der
Abstände
zwischen den Motorkomponenten oder der Steigerung des Kühlluftstroms
durch den Motor. Angesichts der beschränkten Raumbedirigürigen ist
die erstgenannte Alternative jedoch nicht realisierbar.
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Die US-Patentschrift Nr. 4,838,760
bezieht sich auf ein Lüfter
mit verbesserter Motorkühlung,
in der eine Vielzahl bogenförmiger
Stege auf einer Lüfternabe
vorgesehen ist, um den Luftstrom durch den Motor und durch eine
Vielzahl von Öffnungen
anzuregen, die in einer sich axial erstreckenden Wand der Nabe ausgebildet
sind. Diese Anordnung verwendet zusätzliche Energie, um den Luftstrom
zu erzwingen, während
ihre relativ komplizierte Struktur die Fertigungskosten erhöht. Die
US-Patentschrift Nr. 5,217,353 bezieht sich auf ein Lüfter für Kraftfahrzeuge,
bei dem ein Motor eine Ummantelung beinhaltet, die ein unbewegliches
Bauteil mit Bohrungen hat, um Luft von außen zur Belüftung des Motorinneren einzulassen,
und ein drehendes Bauteil mit Bohrungen, die als Auslasskanäle für die interne
Kühlluft
dienen. Die Querschnitte der Kanäle
verringern sich in Richtung des Luftstroms und öffnen sich in Bereichen, über die
der durch das Lüfterrad
angeregte Luftstrom während
des Betriebs streicht, zur Außenluft
hin.
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Obwohl die Versuche, die Luftkühlung derartiger
Motoren zu verbessern, in eingeschränktem Maße erfolgreich waren, haben
sie in der Regel nicht die volumetrische Luftstrommenge und den
Kühlungsgrad
erreicht, der notwendig ist, um die vorher festgelegten Solltemperaturen
derartiger luftgekühlter
Motoren, insbesondere bürstenloser
Motoren, aufrecht zu erhalten. Wir haben eine Lüfterbaugruppe erfunden, die
durch einen derartigen Motor angetrieben werden soll, wobei die
eigentliche Lüfterbaugruppe
eine Struktur beinhaltet, die den Kühlluftstrom durch einen Kühlluftweg
verbessert, der sich durch den Motor erstreckt, und so für die Kühlung des
Motors sorgt, durch den sie drehend angetrieben wird.
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EP-0,569,738 beschreibt einen kleinen
Kommutatormotor, insbesondere einen Kühlerlüftermotor für Kraftfahrzeuge, der einen
Rotor hat, der zusammen mit einem Kommutator auf einer Rotorwelle sitzt,
sowie außerdem
ein Polrohr, das den Stator bildet und über den Rotor passt, wobei
der Kommutator an beiden Enden durch Endkappen verschlossen ist, deren
Länge relativ
groß im
Vergleich zu ihrem Durchmesser ist. Um den Luftaustausch im Motorinnern
zu fördern
und so die Wärmeableitung
zu verbessern, sind Abluftöffnungen,
die mit einer Zuluftöffnung
zusammenfallen und koaxial zur Rotorwelle eines Radiallüfters angeordnet
sind, der durch die Rotorwelle angetrieben wird, nahe der Rotorwelle
in der vorderen Endkappe ausgebildet, d.h. in der vom Kommutator
entfernt liegenden Endkappe. Den Luftaustausch ermöglichende
Zuluftöffnungen
sind entweder in der hinteren Endkappe oder ebenfalls in der vorderen
Endkappe vorgesehen; im letztgenannten Fall werden die Zuluftöffnungen
von den Abluftöffnungen
abgeschirmt, um einen direkten Luftaustausch zu verhindern.
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DE
3,301,918 beschreibt einen Elektromotor, der Bohrungen
in seiner Ummantelung aufweist, die durch die zum Kommutator gehörenden Komponenten
führen.
Die Luftzuleitung tritt in die Kammer ein, die die Bohrungen aufweist.
Die Kammer liegt stromaufwärts
von der Ummantelung in entgegengesetzter Richtung zum Kühlluftstrom.
Die Kammer wird durch eine Kappe gebildet, die axial an der Ummantelung befestigt
ist. Die Luftzuleitung ist am Boden einer topfförmigen Kappe angeschlossen.
Die zum Kommutator gehörenden
Komponenten können
sich auf einer Trägerplatte
befinden, die die Bohrungen hat und vor der Kammer quer zur Motorachse
angeordnet ist. Die Bohrungen fluchten mit Widerständen oder
sonstigen, Wärme
erzeugenden Komponenten.
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FR 2,433,846 beschreibt einen Elektromotor mit
einem Lüfter
und einem luftgekühlten
Gehäuse. Eine
Einlassöffnung
für die
Kühlluft
ist mit einem Rohr ausgestattet, dessen Öffnung sich in einer gewissen
Entfernung vom Elektromotor befindet.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist eine motorisierte Lüfterbaugruppe
vorgesehen, die Folgendes beinhaltet: einen Motor mit einem Rotor;
eine Nabe mit einer Vielzahl von Lüfterflügeln, die sich von der Nabe
radial nach außen
erstrecken und Mittel zur Befestigung am Motor haben, um sie in
Bewegung zu setzen, und zwar so, dass die Lüfterflügel – wenn die Nabe drehend angetrieben
wird – ein
Luftdruckgefälle
erzeugen, das durch einen Bereich mit höherem Druck stromabwärts von
den Lüfterflügeln und
Bereich mit niedrigerem Druck stromaufwärts von den Lüfterflügeln definiert
wird, wobei besagte Nabe außerdem
eine Öffnung
hat, die so bemessen und angeordnet ist, dass sie einen Anteil des
Rotors in sich aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotoranteil
in sich eine Kühlluftöffnung hat,
die mit dem Bereich mit höherem
Druck verbunden ist; und ein Kühlluft-Leitelement,
das axial stromaufwärts
von besagter Nabe angeordnet ist, um einen Kühlluft-Leitraum mit besagtem Motor und besagter
Nabe zu definieren, wobei besagter Kühlluft-Leitraum besagten Bereich
mit niedrigerem Druck mit besagtem Bereich mit höherem Druck über einen
Kühlluftpfad
im Motor und besagte Öffnung
im Rotor verbindet, um den Motor zu kühlen.
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Vorzugsweise beinhaltet die Nabe
eine Grundplatte, die so angepasst ist, dass sie drehbar am Motor
befestigt ist, um sich mit diesem zu drehen, sowie einen Ringflansch,
der sich proximal von der Grundplatte aus in axialer Richtung erstreckt.
Der Ringflansch ist so konfiguriert und bemessen, dass er den Umfang
von mindestens einem Anteil des Rotors in Nachbarschaft zu diesem
umgibt.
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Das offenbarte Kühlluft-Leitelement ist vorzugsweise
eine Platte, die stromaufwärts
vom Rotor im Abstand zu diesem angeordnet und mit den sich radial
erstreckenden Rippenelementen verbunden ist. Die Platte hat vorzugsweise
einen im Weitgehend ununterbrochenen Oberflächenanteil, und zwar dergestalt,
dass – mit
Ausnahme des Vorhandenseins der Schnappverschlüsse zur Befestigung der Platte am
Rotor – ein
im Wesentlichen ungehinderter Luftstrom durch den in der Regel quer
verlaufenden Kühlluft-Leitraum
ermöglicht
wird. Eine Vielzahl von Schnappverschlüssen ist vorgesehen, um die
Nabe am Rotor zu befestigen, und eine Vielzahl von Drehmomentbolzen
ist vorgesehen, um Drehmoment von der Nabe auf den Rotor zwecks
Drehung mit diesem zu übertragen.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel
besteht der Ringflansch aus einem Paar einzeln im Umfang angeordneter
konzentrischer Flanschelemente, wobei ein erstes Ringflanschelement
so konfiguriert und bemessen ist, dass es im Umfang mindestens einen
Anteil des Motors in Nachbarschaft und Kontakt mit diesem umgibt,
und ein zweites Ringflanschelement radial im Abstand nach außen weg
vom ersten Ringflanschelement angeordnet ist, um einen ringförmigen Raum
zwischen beiden zu definieren. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Lüfterflügel am zweiten
Ringflanschelement befestigt und erstrecken sich von diesen weg
nach außen.
Eine Vielzahl von tragenden Rippen ist zwischen dem ersten und dem zweiten
Ringflanschelement angeordnet und mit diesen verbunden, wobei die
tragenden Rippen im Umfang mit einem Abstand zueinander angeordnet
sind, um den Ringflanschelementen statische Festigkeit zu verleihen.
Außerdem
definiert ein Außenflächenanteil
des zweiten Ringflanschelements einen Anteil des Kühlluft-Leitwegs
zusammen mit der Kühlluft Leitplatte
und hat eine bogenförmige
Querschnittkonfiguration, die neben der Verbindung mit besagter Nabe
liegt, um eine Profilkonfiguration für den Kühlluft-Leitweg zu schaffen. Die Nabe und die
Kühlluft-Leitplatte
sind aus Kunststoff, z. B. Polyester, Nylon oder dergleichen, geformt.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind die Lüfterflügel an dem
ersten und dem zweiten Ringflanschelement befestigt und erstrecken
sich radial nach außen
und weg vom ersten Ringflanschelement und durch das zweite Ringflanschelement
hindurch. In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Kühlluft-Leitplatte
mit dem zweiten konzentrischen Flanschelement verbunden, und der
ringförmige
Raum zwischen den Flanschelementen kommuniziert mit dem Kühlluft-Leitraum,
der durch die Kühlluft-Leitplatte, die
Nabe und den Rotor gemeinsam definiert wird, um so einen kontinuierlichen
Kühlluft-Leitweg
zwischen der Kühlluft-Leitplatte
und dem ersten und dem zweiten konzentrischen Flanschelement zu
definieren. Zudem können
die Lüfterflügel an dem
ersten und dem zweiten Ringflanschelement befestigt sein und sich
radial vom ersten Ringflanschelement nach außen durch das zweite Ringflanschelement
erstrecken, und die Kühlluft-Leitplatte
kann am zweiten konzentrischen Ringflanschelement befestigt sein.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist die Kühlluft-Leitplatte mittels
eines Schnappverschlusssystems befestigt.
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Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird der Kühlluft-Leitraum
zwischen einer Kühlluft-Leitplatte
geschaffen, die drehbar an einem Rotor befestigt ist, und zwar axial
im Abstand zu diesem. Die Platte hat einen weitgehend ununterbrochenen
Innenflächenanteil,
um so die Kühlluft
in einer allgemein quer zur Motorachse liegenden Richtung und im Wesentlichen
hindernisfrei durchzuleiten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, wobei
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1 eine
perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer motorisierten Lüfterbaugruppe
ist, die die vorliegende Erfindung verkörpert und bei der einige Bauteile
aufgetrennt und teilweise für
Illustrationszwecke abgeschnitten sind;
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2 eine
Querschnittansicht der in 1 dargestellten
Lüfterbaugruppe
ist, die an einen kompletten bürstenlosen
Motor angebaut ist und die Innenkomponenten des Motors illustriert;
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3 die
Querschnittansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Erfindung
ist, das am Rotor eines bürstenlosen
Motors der in 2 gezeigten
Art angebaut ist und einen Flansch beinhaltet, der aus zwei konzentrischen
Ringelementen mit dazwischenliegenden Versteifungsrippen besteht;
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4 die
Querschnittansicht eines anderen alternativen Ausführungsbeispiels
der Erfindung ist, das einen Lüfterrotor
beinhaltet, der einen ersten aus einem einzelnen Ringelement gebildeten
Flansch und einen zweiten konzentrischen Flansch hat, der mit einer
Kühlluft-Leitplatte
verbunden ist; und
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5 eine
andere Ansicht der in 4 dargestellten
Lüfterbaugruppe
ist, die längs
einer anderen Querschnittachse gezeichnet wurde, um das Verfahren
zur Befestigung der Kühlluft-Leitplatte am zweiten
konzentrischen Flansch zu illustrieren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Zunächst bezugnehmend auf 1 wird die perspektivische
Ansicht einer erfindungsgemäß konstruierten
Lüfterbaugruppe 10 dargestellt,
wobei die Lüfterflügel 12 zwecks
Drehung an einer zylindrisch geformten Nabe 14 befestigt
sind, die am Rotor 18 eines bürstenlosen Motors befestigt
ist. Ein Beispiel eines bürstenlosen
Motortyps, der erfindungsgemäß vorgesehen
wird, wird in der gemeinschaftlich am 19. April 1996 eingereichten
US-Patentanmeldung Nr. 08/632,645 offenbart. Die erfindungsgemäße Lüfterbaugruppe
kann jedoch mit jeder Art von bürstenlosem
Motor oder jeder Art von luftgekühltem Motor
benutzt werden.
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In 1 beinhaltet
die Nabe 14 eine vordere Stirnplatte 16 und ein
Flanschelement 17, das sich nach hinten längs einer
Axialrichtung von der Stirnplatte 16 aus erstreckt. Das
Flanschelement 17 bietet eine Befestigungsbasis für die Lüfterflügel 12,
die für die
Kühlung
in Anwendungen mit eingeschränktem Raum
vorgesehen sind. Ein Beispiel für
Anwendungen mit derart eingeschränktem
Raum ist ein Kraftfahrzeug-Kühlsystem.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Spitzen der Lüfterflügel 12 durch
einen Umfangsring 20 befestigt, der der Stabilisierung
der Flügel
und des Luftstroms dient, der während der Drehung
hindurchströmt,
so dass unnötige
aerodynamische Flügelspitzenwirbel
vermieden werden. Die Kühlluft-Leitplatte 22 ist
als flache Platte konfiguriert, die wie gezeigt in der Regel ununterbrochene, glatte
Innen- und Außenflächenanteile 21 bzw. 23 hat.
Weiterhin hat der radial am weitesten außen liegende Anteil 25 der
Platte 22 wie gezeigt eine bogenförmige Querschnittkonfiguration,
die im Abstand zur benachbarten Oberfläche des Flanschelements 17 und
konzentrisch zu ihr liegt, um eine Profilkonfiguration für den Raum
dazwischen zu definieren. Die Kühlluft-Leitplatte 22 ist
am Rotor 18 angebracht, wie weiter unten noch beschrieben
wird. Der Rotor besteht in der Regel aus Metall, z. B. Stahl.
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Bezugnehmend auf 1 in Verbindung mit 2 beinhaltet der Rotor 18 einen
mittleren Abschnitt, der aus den speichenartigen Rippen 24 gebildet
wird, die sich von einer mittleren Wellenbefestigungsöffnung 26 aus
radial zur Peripherie der größeren, kreisförmigen Öffnung 28 erstrecken.
Wie ersichtlich ist, sind drei derartige Rippen 24 vorhanden, die
gleichen Abstand voneinander haben, um die kreisförmige Öffnung 28 in
drei einzelne, gleich große Öffnungen 30 zu
unterteilen, die Kühlluft
in den Motor und an dessen Innenkomponenten entlang strömen lassen
sollen. In 1 wurde ein
Anteil der Stirnplatte 16 zu Illustrationszwecken abgeschnitten.
So ist während
des Betriebs die Stirnplatte 16 am Rotor 18 befestigt
und dreht mit dem Rotor, wobei das Drehmoment auf die Lüfterflügel 12 und
den Umfangring 20 übertragen
wird, um einen Luftstrom über
einem zu kühlenden
Objekt wie z. B. einem Kraftfahrzeugkühler zu gewährleisten.
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Bezugnehmend auf 2 wird eine teilweise im Querschnitt
gezeigte Ansicht der Nabe 14 aus 1 dargestellt, wobei diese am Rotor 18 montiert ist.
In 2 ist das gesamte
Gehäuse,
das den Rotor 18 und die hintere Platte 34 beinhaltet,
dargestellt. Der Rotor 18 ist so strukturiert, dass er
die Kühlluft über die
Innenkomponenten des bürstenlosen
Motors leitet, die in 2 schematisch
dargestellt sind.
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Erneut bezugnehmend auf 2 beinhaltet die Nabe 14 die
Stirnplatte 16 und das Flanschelement 17, das
sich in proximaler Richtung von Stirnplatte 16 aus erstreckt
und eine bogenförmige
Außenfläche an der
Nahtstelle zwischen diesen hat. In dem in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsbeispiel ist
der Flansch 17 aus einem einzelnen Umfangselement gebildet,
an das die Lüfterflügel 12 montiert sind.
Der Ringflansch 17 ist vorzugsweise so bemessen, dass er
auf den Rotor in Kontaktbeziehung bzw. in Form einer vorher festgelegten
Presspassung passt.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden
die drei Schnappverschlüsse 38 verwendet, um
die Nabe 14 am Rotor 18 wie gezeigt zu befestigen,
indem diese in rechteckige Öffnungen 41 gesteckt
werden und in gleichem Abstand in einem kreisförmigen Muster über der
Stirnplatte 16 wie gezeigt angeordnet werden. In gleicher
Weise wird die Kühlluft-Leitplatte 22 am
Rotor 18 mittels der Schnappverschlüsse 36 befestigt,
die an der Kühlluft-Leitplatte 22 befestigt
sind und in die rechteckigen Öffnungen 37 in
den Rippen 24 des Motors 18 gesteckt werden. Nur
einer dieser Schnappverschlüsse 36 wird
im Querschnitt in 2 gezeigt; der
andere in 2 gezeigte
Schnappverschluss 38 ist von der gleichen Art, hält jedoch
die Stirnplatte 16 der Nabe 14 am Rotor 18.
Alternativ können
mehr als drei derartige Schnappverschlüsse 36 und 38 in
jedem Fall je nach spezifischer Anwendung benutzt werden. Die Kühlluft-Leitplatte 22,
die Nabe 14 und die Schnappverschlüsse 36 und 38 werden
vorzugsweise aus einem elastischem Spritzguss-Kunststoffmaterial
wie z. B. Polyester, Nylon oder dergleichen gefertigt. Außerdem sind
die Schnappverschlüsse 36 und 38 so
konfiguriert, dass sie die axialen Schlitze 36a bzw. 38a beinhalten,
die so bemessen sind, dass die Spitze eines Schraubendrehers (oder
eines anderen Werkzeugs) in sie hineinpasst, um den Schnappverschluss
zurück
zu biegen und ihn so zu entriegeln, um die Komponenten für Reparatur-
oder ähnliche
Zwecke zerlegen zu können.
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Wie in 2 zu
sehen, ist die Nabe 14 auch am Rotor 18 mit drei
Drehmomentbolzen 40 (in 2 nur
einer von ihnen gezeigt) befestigt. Die Drehmomentbolzen 40 sind
so bemessen, dass sie in die in Abständen kreisförmig in der Stirnfläche des Rotors 18 angeordneten Öffnungen 42 wie
in 1 gesteckt und eingerastet
werden können;
sie sind zudem so bemessen und strukturiert, dass sie das Drehmoment
von Rotor 18 auf Lüftergrundplatte 14 übertragen
und so die durch die drehenden Komponenten erzeugte Fliehkraft zurückhalten.
Alternativ können
je nach spezifischer Anwendung vier oder mehr derartige Drehmomentbolzen 40 benutzt
werden. In 1 und 2 ist die Kühlluft-Leitplatte 22 wie gezeigt
fern von der Stirnplatte 16 und den Rotorrippen 24 positioniert.
Wie bereits bemerkt, ist die Kühlluft-Leitplatte 22 direkt
mit den Rotorrippen 24 durch Schnappverschlüsse 36 des
beschriebenen Typs verbunden und so bemessen, dass die Kühlluftöffnungen 30 in
Rotor 14 wie in 1 gezeigt
blockiert werden. Zudem definiert die Kühlluft-Leitplatte 22 den
sich radial erstreckenden quer verlaufenden Kühlluft-Leitraum 44,
der durch die mit "A" markierten Pfeile
gekennzeichnet ist und der mit den Kühlluftöffnungen 30 in Rotor 18 kommuniziert.
Die Kühlluft-Leitplatte 22 ist
fern von Rotor 18 und Stirnplatte 16 der Nabe 14 in
dem durch den kreisförmigen
Abstandhalter 46, der rund um den Motorwellensupport 48 positioniert
und wie in 2 gezeigt
an die Kühlluft-Leitplatte 22 angegossen
ist, festgelegten Abstand angeordnet. Obwohl der Luftstrom durch
den quer verlaufenden Kühlluft-Leitraum
im Wesentlichen dank des fortgesetzten Innenflächenanteils der Platte 22 ungehindert
ist, wird eine geringfügige,
jedoch zu vernachlässigende
Störung
des Luftstroms durch die Schnappverschlüsse 36 erzeugt.
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Wenn die Lüfterflügel 12 durch Rotor 18 und Nabe 14 während des
Betriebs gedreht werden, erzeugen sie einen erheblichen Druckgradienten
zwischen der Atmosphäre
stromaufwärts
und der Atmosphäre
stromabwärts.
Insbesondere der Luftdruck stromaufwärts von den Lüfterflügeln ist
relativ niedrig verglichen mit dem höheren Luftdruck stromabwärts von
den Lüfterflügeln. Auf
diese Weise wird ein Luftstrom vom Bereich mit dem höchsten Druck
stromabwärts
von den Lüfterflügeln durch
den Motor über Raum 50 zwischen
der hinteren Abdeckplatte 34 und Rotor 18 und
entlang an den Kühlkörperrippen 52 durch
die Öffnungen 30 in
Rotor 18 angeregt. Danach strömt die Luft durch den Kühlluft-Leitraum 44, der
durch die Kühlluft-Leitplatte 22,
den Rotor 18 und die Stirnplatte 16 der Nabe 14 definiert
wird. Der Luftstrom wird so vom Bereich mit dem höchsten Luftdruck
stromabwärts
von den Lüfterflügeln 12 in
den Bereich mit dem niedrigsten Luftdruck stromaufwärts von
den Lüfterflügeln 12 wie
durch die mit "A" markierten Pfeile
in 2 gekennzeichnet
angeregt.
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Im letzten Stadium des Kühlluftstroms
durch den Motor beschleunigt die durch die Drehung des Rotors 18 erzeugte
Fliehkraft den Luftstrom im Kühlluft-Leitraum
unter der Oberfläche
der Kühlluft-Leitplatte 22.
Zudem werden – wenn
sich die Kühlluft-Leitplatte 22 über den
Kühlluftöffnungen 30 des Rotors 18 befindet – Partikel,
Wasser und Staub daran gehindert, in das Motorinnere einzudringen.
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In dem in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
wird die Kühlluft
tatsächlich
so geleitet, dass sie an den Lüfterflügeln 12 vorbeiströmt, und daher
werden Umfangs- oder Tangentialkräfte ebenfalls auf die Kühlluft übertragen,
wenn diese den Raum 44 in Richtung des Bereichs mit niedrigerem Druck
verlässt.
Auf diese Weise wird dem Luftstrom eine zusätzliche Wirbelaktivität verliehen,
so dass ein verbessertes Luftzirkulationsmuster entsteht, das die Kühlung der
Motorkomponenten fördert.
Wie in der schwebenden, gemeinschaftlich eingereichten US-Patentanmeldung
Nr. 08/632,645 offenbart, liegen die Innenkomponenten eines bürstenlosen
Motors in der Regel eng beieinander. Daher ist in derartigen Fällen die
Kühlung
der Komponenten besonders notwendig.
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Bezugnehmend auf 3 wird eine Querschnittansicht eines
alternativen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
offenbart. In diesem Ausführungsbeispiel
beinhaltet die Nabe 54 den aus zwei Ringelementen bestehenden
Flansch 56, einschließlich
einem ersten inneren Flansch 58, der um den Rotor 18 herum
angeordnet und vorzugsweise mittels Presspassung bzw. auf Pass an
diesem befestigt ist. Ein zweiter Ringflansch 60 ist radial
nach außen
im Abstand zum ersten Flansch 58 und konzentrisch zu diesem
angeordnet, so dass rundherum ein einheitlicher, ringförmiger Raum
wie gezeigt definiert wird. Eine Vielzahl von Versteifungsrippen 62,
die schematisch in 3 dargestellt
sind, ist in gleichen Abständen
voneinander im Umfang innerhalb des ringförmigen Raums zwischen den Flanschen 58 und 60 angeordnet,
um für
einen Versteifungssupport für
die Flansche zu sorgen, so dass diese die Lüfterflügel 12 tragen können. Die
Lüfterflügel 12 sind
mit dem äußeren Flansch 58 in
einer Weise verbunden, die der Verbindung der Lüfterflügel mit dem Flansch 17 wie in 1 gezeigt entspricht. In 3 ist die Kühlluft-Leitplatte 22 wie
im Ausführungsbeispiel
in 2 konfiguriert, wobei
sie einen mittleren, flachen Abschnitt mit einem im Weitgehend ununterbrochenen
Innenflächenanteil 21 und
einem im Weitgehend ununterbrochenen Außenflächenanteil 23 hat.
Der radial am weitesten außen
liegende Anteil 25 ist wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
bogenförmig
ausgebildet.
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Obwohl für das bevorzugte Ausführungsbeispiel
in 3 vier Lüfterflügel 12 wie
in 1 dargestellt werden,
kann alternativ eine beliebige Zahl von Flügeln benutzt werden, und zwar
je nach spezifisch benötigter
Kühlungsanwendung.
Zudem ermöglicht
die Verwendung der beiden konzentrischen Flansche 58 und 60 mit
dem Versteifungsrippen 62 dazwischen eine leichtere Nabe
mit größerer Festigkeit.
So erlaubt die leichtere Nabe unter anderem die Verwendung zusätzlicher
Lüfterflügel, indem
das zusätzliche
Gewicht und die dynamischen Kräfte,
die durch diese Lüfterflügel hinzukommen,
ausgeglichen werden.
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Bezugnehmend auf 3 ist die Nabe 54 an den Rotor 18 mittels
dreier Schnappverschlüsse 38 wie
im Ausführungsbeispiel
in 1 gezeigt befestigt.
Zudem ist die Nabe 54 auch drehbar am Rotor 18 mittels
dreier Drehmomentbolzen 40 in der in 1 und 2 gezeigten
Weise befestigt. So dienen die Bolzen 40 dazu, das Drehmoment
des Rotors 18 auf die Nabe 54 und die Flügel 12 zu übertragen,
so dass das Drehmoment und die Fliehkräfte, die während der Drehung entstehen,
eingedämmt
werden.
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Im Ausführungsbeispiel in 4 beinhaltet die Nabe 64 die
Stirnplatte 66 und das Flanschelement 68 und ist
am Rotor 18 mittels der Schnappverschlüsse 70 befestigt,
die den Schnappverschlüssen 38 und 40 in
den vorhergehenden Ausführungsbeispiel ähneln. Der
konzentrische Flansch 72 wird längs des Querschnitts in 4 gezeigt und ähnelt den
zuvor offenbarten Flanschen, um einen ringförmigen Raum 74 dazwischen
zu definieren. In diesem Ausführungsbeispiel
kommuniziert der ringförmige Raum 74 mit
dem Kühlluft-Leitraum 44,
der zwischen Kühlluft-Leitplatte 76 und
Rotor 18 und Nabe 64 definiert wird. Die Lüfterflügel 12 sind
direkt am inneren, konzentrischen Flanschelement 68 befestigt,
das wie gezeigt an Rotor 18 befestigt ist. Die Flügel 12 erstrecken
sich jedoch auch durch den äußeren konzentrischen
Flansch 72 und sind mit diesem durch eine Reihe wohlbekannter
Befestigungstechniken verbunden.
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Neben der Tatsache, dass sie ein
Mittel zur Erzeugung eines Luftstroms zwischen den konzentrischen
Flanschen 68 und 72 darstellen, sorgen die Flügel 12 in
diesem Ausführungsbeispiel
für einen versteifenden
und verstärkenden
Support für
den inneren und den äußeren Flansch 68 und 72 und
minimieren so die Notwendigkeit, die in 3 dargestellten Supportrippen 62 vorzusehen.
Alternativ können
im Ausführungsbeispiel
in 4 auch Supportrippen
benutzt werden. Obwohl die Flansche 68 und 72 so
im Vergleich zu dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
erheblich an Dicke (und damit an Gewicht) verlieren, ermöglicht die
Verbindung zwischen den Flanschen 68 und 72 und
den Flügeln 12 tatsächlich Support
und größere Festigkeit
für die Flansche,
so dass es gerechtfertigt ist, die Flanschdicke zwecks Gewichtsreduzierung
zu verringern. Wie bereits bemerkt, werden die Flügel 12 und
die Nabe 64 aus elastischem Kunststoffmaterial wie z. B.
Polyester, Nylon oder dergleichen geformt.
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Wie bereits bemerkt, erzeugt in dem
in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
die Drehung der Lüfterflügel 12 ein
Luftströmungsmuster, das
das Hindurchleiten von Kühlluft
durch den Kühlluft-Leitweg
wie vorstehend beschrieben begünstigt. In
diesem Ausführungsbeispiel
gelangt die Kühlluft jedoch
tatsächlich über die
Flügel
vom Kühlluft-Leitraum 44 zwischen
die Kühlluft-Leitplatte 76 und
den Rotor 18 und die Nabe 64 und erzeugt so ein
besonderes, einzigartiges Strömungsmuster.
So verbessert diese Anordnung tatsächlich den Kühlprozess,
indem sie den Kühlluftstrom,
der durch die Räume 44 und 74 gelangt,
aufgrund der zusätzlichen
Beschleunigung, die die Lüfterflügel 12 dem
Luftstrom im Raum geben, beeinflusst.
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Bezugnehmend auf 5 wird ein weiterer Querschnitt des in 4 dargestellten Ausführungsbeispiels
gezeigt, und zwar ein Querschnitt der Nabe 64 und der Kühlluft-Leitplatte 76.
Die Verbindung des zweiten Ringflansches 72 mit der Kühlluft-Leitplatte 76 durch
den elastischen Schnappverschluss 88, der sich nach innen
in die Kühlluft-Leitplatte 76 erstreckt,
wird in dieser Abbildung dargestellt. Obwohl nur ein Schnappverschluss 88 dargestellt
wird, der sich in die Kühlluft-Leitplatte 76 hinein erstreckt,
gibt es tatsächlich
drei derartige Schnappverschlüsse,
die sich in gleichen Abständen
voneinander nach innen in die Kühlluft-Leitplatte 76 erstrecken,
und zwar in gleicher Weise wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
gezeigt. Obwohl auch nur ein Drehmomentbolzen 40 in 5 dargestellt wird, der
drehbar die Nabe 64 mit dem Rotor 18 verbindet,
werden drei derartige Drehmomentbolzen wie in den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen verwendet.
Wie bereits bemerkt, sind die Flügel 12 mit
dem ersten Flansch 68 verbunden und erstrecken sich durch
den zweiten äußeren Ringflansch 72,
um den Flanschen 66 und 72 Stabilität und Festigkeit
zu verleihen.
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Man kann zu dem Schluss gelangen,
dass in dem in 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der äußere Flansch 72 sowie
das Verfahren zur Befestigung der Nabe 64 und der Kühlluft-Leitplatte 76 am
Rotor 18 alle in identischer Weise wie die Befestigungseinrichtungen
funktionieren, die für
das vorhergehende Ausführungsbeispiel
verwendet werden. In sonstiger Hinsicht ist das Ausführungsbeispiel
in 4 und 5 identisch mit den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.