DE698216C - Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke - Google Patents
Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene WehrkraftwerkeInfo
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- DE698216C DE698216C DE1938F0085605 DEF0085605D DE698216C DE 698216 C DE698216 C DE 698216C DE 1938F0085605 DE1938F0085605 DE 1938F0085605 DE F0085605 D DEF0085605 D DE F0085605D DE 698216 C DE698216 C DE 698216C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
Landscapes
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Description
- Rechenreiniger für überflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke Bei Unterwasserkraftwerken, das sind überflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke, deren Maschinenanlagen in jedem Betriebsfall unter dem Stauspiegel liegen, fordert die Aufrechterhaltung der ständigen Betriebsbereitschaft eine besondere Anordnung -und Ausbildung des Reinigergerätes für die Turbinenrechen. Nach der Erfindung ist der bei solchen Kraftwerken benutzte Rechenreiniger auf bzw. an der urbenetzten Unterwasserseite des Wehrkraftwerkes quer zur Strömungsrichtung verfahrbar angeordnet und mit Einrichtungen zum Auf-und Abbewegen des Rechenkratzers sowohl bei aufgerichteter als auch niedergelegter Stauklappe versehen. Durch den erfindLUngsgemäßen Aufbau des Rechenreinigers und seine Anordnung am Wehrkörper ist Gewähr dafür gegeben, daß der Reiniger bei jeder Lage der Stauklappen betriebssicher verfahren werden kann und daß er ohne Benutzung besonderer Hilfseinrichtungen an dem Wehrkörper standsicher gehalten ist. Die Abführung des abgekämmten. Rechengutes ist in einfacher Weise möglich, indem dieses, entweder auf .einer besonderen Führungsbahn am Wehrkörper mittels Wagen # o. dgl. zu einem geeigneten Sammelplatz befördert oder von dem Rechenkratzer im überflutungsfall der Stauklappen bis in die überströmungszone befördert und zur Abführung in das Unterwasser freigegeben wird.
- Eine gute Führung für den Rechenkratzer, ohne daß die Verstellmöglichkeiten der Stauklappen beeinflußt werden, :ergibt sich, wenn der Kratzer :über den Stauspiegel hochziehbar, lauf an dem Laufgestell angebrachten, die Stauklappen überbrückenden Führungsbahnen bei. seinen Kratzbewegungen geführt ist.
- Bei der Überflutung des Wehrkörpers kann das .überströmende Wasser zur Erhöhung der Standsicherheit des Rechenreinigers mitbenutzt werden. Zu diesem Zwecke können an dem Gestell des Reinigers Leit- :oder Tragflächen für den Überfallstrahl angeordriet sein, die den Strahl so führen, daß er zur standsicheren Belastung des Rechenreinigers dient.
- Eine besonders zweckmäßige Ausbildung und Anordnung der Leit- und Tragflächen, ergibt .sich, wenn diese an dem Reinigergestell beweglich angeordnet sind und im nichtüberfluteten Zustand einen Behälter zur Aufnahme des Rechengutes bilden.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens geben die Abbildungen der Zeichnung wieder. Abt. i zeigt ein Unterwasserkraftwerk mit der Rechenreinigungsvorrichtung, wobei die Stauklappen aufgerichtet sind, d. h. normale Betriebsverhältnisse vorliegen. Abb.2 zeigt die Gesamtanlage in überflutetem Zustand, z. B. bei Hochwasser.
- i gibt den Baukörper eines Unterwasserkraftwerkes im Schnitt mit den äußeren Umrissen der Maschinenanlage wieder. Das als Fischbauchüberfallklappe ausgebildete Entlastungsorgan 2 zeigt Abb. i in aufgerichtetem und Abb. 2 in niedergelegtem Zustand. 3 zeigt den Rechen vor dem, Turbineneinlauf einer Maschineneinheit. Das Laufgestell der Rechenreinigungsvorrichtung ist mit 4 bezeichnet. Der Rechenkratzer 5 wird über die schwenkbare und vierfahrbare Führung 6 von dem Antriebsaggregat 7 zu dem Rechen 3 bewegt. Mit dem Aggregat 7 ist die Rechengutrutsche 8 verbunden, auf der das Rechengut in den beweglichen Behälter 9 abgeführt wird. Die Wandung io dieses Behälters 9 ist als Leitfläche für den überfallstrahl im Gberflutungsfalle ausgebildet. Die Stellung des Behälters 9, der beweglich an dem Laufgestell 4 angeordnet ist, im Falle der Überflutung zeigt die Abb.2. Der Rechengutbehälter 9 wird nicht benötigt, weil der Kratzer 5 das abgekämmte Gut lediglich nur bis in die überströmungszone fördert und es # dort zur Abführung in, das Unterwasser freigibt.
- Für die Abführung des Rechengutes bei nichtüberflutetem Wehrkörper ist die Rutschfläche i i vorgesehen, die das abzuführende Rechengut in -den Wagen 12 abgibt, der ebenfalls längs vierfahrbar an der uribenetzten Seite des Wehrkörpers angeordnet ist und die Abfuhr und Beseitigung des Rechengutes ermöglicht. Statt das Wagens 12 kann selbstverständlich auch ein Förderband o. dgl. vorgesehen sein.
- Der erfindungsgemäß ausgebildete und angeordnete Rechenreiniger kann in bekannter Weise auch als Hilfsvorrichtung für Montage, Bedienung und Unterhaltung sämtlicher ober- und unterwasserseitigen Verschlußorgane bzw. Eisenteile der Wehrkraftanlage mitbenutzt werden.
Claims (4)
- PATr,NTANSpRÜciir,: i. Rechenreiniger für überflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke, deren Maschinenanlagen in jedem Betriebsfall unter dem Stauspiegel liegen, :dadurch gekennzeichnet, daß der Rechenreiniger (4) auf bzw. an der uribenetzten Unterwasserseite des Wehrkraftwerks quer zur Strömungsrichtung vierfahrbar angeordnet und mit Einrichtungen. zum Auf- und Abbewegen eines Rechenkratzers (5) sowohl bei aufgerichteter als auch niedergelegter -Stauklappe (2) versehen ist.
- 2. Rechenreiniger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch an dem Laufgestell angebrachte, die Stauklappe (2) überbrückende Führungsbahnen (6), an denen der Rechenkratzer (5) über den Stauspiegel hochziehbar ist.
- 3. Rechenreiniger nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch an dem Laufgestell angeordnete Leit- und Tragflächen (io) für den überfaUstrahl, die bei überflutung des Wehrkraftwerkes zur standsicheren Belastung des Rechenreinigers dienen.
- 4. Rechenreiniger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leit- und Tragflächen (io) beweglich angeordnet sind und im nichtüberfluteten Zustand einen Behälter (9) zur Aufnahme des. Rechengutes bilden. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0085605 DE698216C (de) | 1938-09-10 | 1938-09-10 | Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0085605 DE698216C (de) | 1938-09-10 | 1938-09-10 | Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698216C true DE698216C (de) | 1940-11-05 |
Family
ID=7114522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938F0085605 Expired DE698216C (de) | 1938-09-10 | 1938-09-10 | Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698216C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757733C (de) * | 1940-12-21 | 1953-04-27 | J M Voith Fa | Rechenreiniger fuer ueberflutbare Wasserkraftwerke |
AT387608B (de) * | 1985-05-29 | 1989-02-27 | Koessler Erich Ing | Hydraulische rechenreinigungsanlage |
DE102010034572A1 (de) * | 2010-08-17 | 2012-02-23 | Technische Universität München | Wasserkraftwerksrechenanordnung |
-
1938
- 1938-09-10 DE DE1938F0085605 patent/DE698216C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757733C (de) * | 1940-12-21 | 1953-04-27 | J M Voith Fa | Rechenreiniger fuer ueberflutbare Wasserkraftwerke |
AT387608B (de) * | 1985-05-29 | 1989-02-27 | Koessler Erich Ing | Hydraulische rechenreinigungsanlage |
DE102010034572A1 (de) * | 2010-08-17 | 2012-02-23 | Technische Universität München | Wasserkraftwerksrechenanordnung |
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