DE1546073A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Entfetten von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Entfetten von Gegenstaenden

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DE1546073A1
DE1546073A1 DE19641546073 DE1546073A DE1546073A1 DE 1546073 A1 DE1546073 A1 DE 1546073A1 DE 19641546073 DE19641546073 DE 19641546073 DE 1546073 A DE1546073 A DE 1546073A DE 1546073 A1 DE1546073 A1 DE 1546073A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DR. ING. KARL BOEHMERT - DIPL.-ING. ALBERT BOEHMERT
28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 · TEL. (0421) 491700, 442551
P 15 45 073 ° 8 Po.hdieckkonto. Hamburg 126083
Bankkonto ι Bremer Bank, Bremen, Kto. 1001449
Abrasive Developments Ltd»
A 231 28 Bremen, den 17. Okt. 1968
Abrasive Developments Ltd o, Henley-in-Arden, Solihull, Grafschaft Warwick (England)
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und Entfetten von Gegenständen
Die Erfindung bezieht sich auf eine·Vorrichtung zum Waschen und/oder Entfetten von Gegenständen, insbesondere Eisenbahnwagen, mit einer Kammer, durch die die Gegenstände bewegt werden, einer Wasch= und/oder Entfettungsflüssigkeitssuführung und wenigstens einem in der Kammer angeordneten Schleuderrad, das die Flüssigkeit gegen den Gegenstand schleuderte
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Es sind bereits Vorrichtungen zum Waschen "bzw«, Heinigen von Eisenbahnzügen oder Automobilen bekannt, die eine oder mehrere große rotierende Bürsten oder Schwabbeleinrichtungen verwendet. Diese Reinigungsgerät« bestehen im allgemeinen aus Leder oder Kamelhaar und werden mit den zu reinigenden Teilen in Berührung gebracht, wenn das Motorfahrzeug oder der Zug stillsteht. Dabei wird mit einem Reinigungsmittel versehenes Wasser entweder auf die Keinigun&sgeräte oder auf die su reinigenden !Teile gespritzt, bevor diese mit den Reinigungegeräten in Berührung kommen. Nach Beendigung des Waschvorgange wird das !fahrzeug oder der Zug mit Wasser abgewaschen und die Waschmittellösung entferntο Mit diesen bekannten Torrichtungen können weder Teile mit verwickelten Umrissen noch Spalte in einem Fahrzeug oder in einem Zug gereinigt werden· Ferner wird von den Reinigungswerkzeugen Staub mitgerissen, der von Reinigungswerkzeugen über die zu reinigende Oberfläche bewegt wird und dabei den Lack beschädigt. Die Reinigungewerkzeuge der bekannten Vorrichtungen nutzen sich ab und müssen von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden.
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Es sind ferner mit Scbleuderrädern versehene Vorrichtungen zum Reinigen von Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen die Reinigungsflüssigkeit durch Düsen auf das Fahrzeug ausströmt- Die Schleuderräder bewegen sich an einem in einer Kammer aufgestellten Fahrzeug entlang.
Die Düsen dieser bekannten Vorrichtungen können sich nicht zusetzen und damit.den Waschvorgang verschlechtern,, Ferner erhalten die Flüssigkeitsstrahlen nicht die für einen wirksamen Waschvorgang erforderlichen hohen Geschwindigkeitene
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bisher bekannten Reinigungsvorrichtungen der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß großflächige Gegenstände, insbesondere Eisenbahnwagen, bei kontinuierlichem Vorschub in wirtschaftlicher Weise ohne Ver* wendung von mit der zu reinigenden Fläche in Berührung kommenden und daher verschleißenden Teilen gewaschen und gegebenenfalls entfettet werden können. Mit der Erfindung soll bei geringstem personellen Aufwand eine maximale Leistung erzielbar sein, wobei ein neuartig ausgebildetes Schleuderrad zur Anwendung kommen soll»
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Dl« der Erfindung Bugrunfleliegende Aufgabenetelliini wird dadurch gelöst, daß daa Schleuderrad swei in paralleleai Abstand <iu»r Eur Dr*bachse angeordnete Platten rind »threre, ilen axial nrlsthen dos Platten und Von nah· d«a Mitttlpunlrt bis nabe des Umfang erstreckende Schaufeln aufweist, deren liittelUnien elco gegenüber des durch din Inneren Enden der Schaufeln gebenden Radius in Jbrihriohtung nacheilend erstrecken} und daß in an sich bekannter Weise eise die Flüssigkeit nach ihrem
Aufprall auf des Gegenstand &it dem darin enthaltenen Bchmiti und Fett sammelnde Vorrichtung) eine Reinigungsvorrichtung Äur Trennung der wiederverwendbaren Flüssigkeit Von dem Schnute und fett, und Mittel zur Rückführung der wiederverwendbaren Flüssigkeit zu dem Schleuderrad vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung wird der verwendeten Reinigungsflüssigkeit eine hohe Geschwindigkeit erteilt« die die Wirkung des Waschvorganges vorteilhaft beeinflußt. Das Schleuderrad ist vollkommen stBrungsunanfailig und ein Vrraetzen der Flüssigkeitsaustrittsgüerschsitte ist praktisch nicht möglich. Die Trennung von ßchmute und Fett von der übrigen wiederverwendbaren Flüssigkeit macht ein wirtschaftliches Arbeiten der netzes Torrichtung möglich.
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Zur Erleichterung des Eintritts der Blüssigkeit in das v Schleuderrad und des Austritts aus diesem sind die Ein- und Austrittskanten der Schaufeln nahe der Mitte und nahe den Umfang des Scbleuderrads abgerundet«
Bei einer erfindungagemäß ausgebildeten Vorrichtung mit einem Hauptbehälter und einer Zuführung für feste Partikel, Wasch- und/oder Entfettungsmittel sowie einer Trägerflüssigkeit in den Hauptbehälter ist es vorteilhaft, daß eine Mischkammer mit einem Rührwerk vorgesehen ist, in welchem die Bestandteile gemischt werden, bevor sie dem Hauptbehälter zugeführt werden.
Die Wasch- oder Entfettungsflüssigfceit läßt sich dadurch entfetten und/oder reinigen, daß die Keinigungs-* vorrichtung einen Absetzbehälter aufweist, in welchem die Flüssigkeit in ständigem Überlauf gehalten wird und in der das Fett und/oder der Schmutz an die Oberfläche steigen, und daß die gereinigte flüssigkeit von Boden des Absetzbehälters abgezogen tjind dem Hauptbehälter bzw. dem Schleuderrad wieder zugeführt wird.
Es hat sich ale zweckmäßig erwiesen, daß das oder der von einem Gehäuse umgebenes Schleuderräder in eines
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kastenartigen Aufbau angeordnet ist, dessen Kanten mit der Austragöffnung des Gehäuses mittels einer öder mehrerer flexibler Wände verbunden sind, die ein Sindringen der Flüssigkeit in den Aufbau verhindern, aber eine Verstellung des Schleuderrads innerhalb des Aufbaus gestatten«
Bei einer mit einer stromabwärts vom Schleuderrad angeordneten Vorrichtung zur Spülung des Gegenstandes mit reiner flüssigkeit versehenen Auslührungsform des Erfindungsgegenstandes kann die Spülvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie ein großes Flüssigkeitsvolumen auf den Gegenstand mit niedrigem Druck aufbringtDadurch wird ein wirksamer Spülvorgang erzielt.
Die neue Vorrichtung, die zum Waschen von Eisenbahnwagen eine tunnelförmige Kammer aufweisen kann, weist vorzugsweise wenigstens zwei Schleuderräder auf jeder Seite des Tunnels in verschiedenen vertikalen Höhen und Abdeokvorrichtungen auf, die an den Eisenbahnwagen nahe dem Dach und über den Rädern angreifen, um das Dach und die Bäder sowie die Fahrgestelle gegen den Aufprall von Wasch- und/oder Entfettungsflüssigkeit abzudecken.
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Die Erfindung wird nachfolgend %hand einte in den Zeichnungen dargestellten Ausfübrungsbeisplels näher beschrieben und erläutert, in denen eine Reinigungsanlage für Eisenbahnfahrzeug· wiedergegeben ist.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie 1-1 in Fig. 3;
Fig. 2 1st eine abgebrochene Schnittansicht länge der Schnittlinie 2-2 in Fig. 3«
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Schnitt länge der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2.
Fig. M- ist eine perspektivische Darstellung
eines Gehäuses, in der die Lagerung eines Schleuderrades und des zugeordneten Aiitriebsmotors gezeigt ist.
Fig. 5 ist eine perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung eines in der Vorrichtung verwendeten Schleuderrades und
Fig. 6 zeigt schematisch die Robrleitungsverbindungen der Vorrichtung.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Anlage erstreckt sich über eine Eisenbahnschienenlänge 10, auf welcher der zu waschende Eisenbahnwagen oder das zu waschende Wagengestell durch die Anlage hindurchgeführt wird. Die Anlage umfaßt eine Befeuchtungsstation 11, eine Wasch« und Entfettungsstation 12, eine Vorspülstation 13 und eine Klarspülstation 14» Der Zug durchläuft sämtliche
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Stationen der Reihe nach.
Die Befeuchtungsstation umfaßt zwei Gestelle 15» die zu beiden Seiten der Schiene angeordnet und mit Düsen 16 versehen sind, welche die Seitenteile des Zuges mit klarem Wasser bespülen. Das Wasser läuft in einen Sumpf 17 ab und von dort durch ein Abflußrohr 18 in die allgemeine Abwasserleitung.
Die Wasch- und Entfettungastation 12 und die Vorspül-Station 13 sind unter einer leichten Abdeckung mit Seitenwänden 19» Endwänden 20 und einem Dach 21 untergebracht. Die Wände werden durch aufrechte Stützen 22 gehalten·
Innerhalb der Abdeckung ist ein Gestell 23 vorgesehen, dem hauptsächlich die Aufgabe zukommt, vier Schleuderräder zu halten, über welche die Wasch- oder Entfettungs· flüssigkeit auf die zu reinigenden Gegenstände, z.B. Eisenbahnwagen, aufgesprüht wirdo Das Gestell umfaßt beiderseits der Schiene ^e drei aufrechte Stützen 24, die durch horizontal verlaufende Glieder 25 miteinander versteift sind. Die der Schiene 10 am nächsten liegenden senkrechten Stützen 24- sind etwas länger als die äußeren
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Stützen 24, wobei an ihren oberen Enden geneigte Querträger 26 befestigt sind, die in der Mitte durch Plansche 27 miteinander verbunden sind.
Längs zu diesem Gestell verlaufen Schutzeinrichtungen, die verhindern sollen, daß die Wasch- oder Entfettun^sflüssigkeit auf das Dach oder auf die Räder eines in Pig„ 5 durch unterbrochene Linien angedeuteten Eisenbahnwagen-Fahrgestelles auf triff t«. Die Schutzeinrichtungen bestehen aus Streifen 29 aus Gummi oder ähnlichem Material, die an oberen bzw,, unteren Schienen 31 und 32 so befestigt sind, daß sie sich an den angezeigten Stellen an das Fahrgestell anlegen. Zu beiden Seiten des Gestelles sind die gleichen Anordnungen vorgesehene Die Schienen 30 und 31 sind von an den senkrechten Stützen 24 befestigten Quergliedern 32 bzw«. 33 gehalten.
Entsprechend Fig. 1 sind zu beiden Seiten des Gestelles zwei Gehäuse vorgesehen, die jeweils ein Schleuderrad und den zugehörigen Antriebsmotor beherbergen» Ein Gehäuse ist bei 34 und das andere bei 35 gezeigt. Das Gehäuse 34 ist höher als das Gehäuse 35 angeordnet, und entsprechend Fig« 3 liegt das Gehäuse 34 gegenüber der Senkrechten geneigt, dagegen das Gehäuse 34 umaittel_ bar senkrecht.
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Die Gehäuse enthalten jeweils entsprechend Fig. 4 ein Zentrifugal-Schleuderrad sowie einen zugeordneten Antriebsmotor» Das Gehäuse besteht aus einem offenen Rahmen, der durch vier vertikale Glieder 36 gebildet ist, die durch vordere Glieder 37, rückwärtige Glieder und Seitenglieder 39 verbunden sind. Zwischen jeweils einem Paar vorderer und rückwärtiger Glieder 37 bzw· verlaufen zwei Stangen, und zwar zwei obere Stangen 40 und zwei untere Stangen 41«, Die Stangen sind durch ringförmige, an den vorderen und rückwärtigen Gliedern befestigte Halterungen 42 hindurchgeführto Die Stangenenden sind mit Gewinden versehen, auf die Muttern 43 aufgeschraubt sind« Die Stangen 40 waa 41 sind über den größten Teil ihrer Länge flach«. Auf diesen flachen Abschnitten sitzen verschiebbare Muffen, die einen inneren Rahmen parallel bewegbar zu den Seitengliedern 39 halten.
Der innere Rahmen umfaßt eine obere Platte 44 und eine untere Platte 45» An der oberen Platte sitzen die Muffen 46, die auf den Stangen 40 verschiebbar sind, während die untere Platte 45 mit ähnlichen, nicht dargestellten, auf den Stangen 41 verschiebbaren Muffen versehen ist» Die Platten 44, 45 sind an ihren Ecken
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durch vier senkrechte Streben 4? verbunden, auf denen ein kastenartiger Aufbau 48 senkrecht verschiebbar ist. Der Kasten 48 umfaßt eine obere Platte 49 und eine untere Platte 50, die über senkrechtstehende XJ-Profilteile 51 und 52 miteinander verbunden sind. Die U-Profilteile ihrerseits sind durch obere und untere horizontal verlaufende U-Profile 53 bzw» 54 verbunden.
Der Kasten 48 ist in Verfcikalrichtung relativ zu den Platten 44, 45 über eine Gewindespindel 55 bewegbars die in einer Gewindemuffe 56 innerhalb der oberen Platte 49 geführt istc Es sind nicht dargestellte Einrichtungen, z.B. ein Handrad und ein Kettenantrieb, vorgesehen, üb die Spindel 55 in Drehbewegung sa versetzen. Der aus den Platten 44, 45 und den vertikales Stangen 4? bestehende innere Rahmen ist in gleicher Weise parallel au den Seitengliedern 59 mittels einer Gewindespindel 57 bewegbar, die ihrerseits ebenfalls durch ein nicht dargestelltes Handrad über einen Kettentrieb in Drehbewegung versetzt werden kann.
In dem Kasten 48 befindet sich ein Schleuderrad, das in einer an einer Seite divergierenden Ummantelung 58 untergebracht ist, die in eine öffnung 59 mündet«, Die
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Umaantelung mit dem Schleuderrad ist in Lagern 60 derart aufgenommen, daß sie um eine vertikale Achse schwenkbar ist. Sie trägt einen Antriebsmotor 61, der auf einer an der Platte 50 "befestigten Konsole 62 sitzt· Zur Drehbewegung der Ummantelung 58 und des an ihr befestigten Motors 61 um die Vertikalwachae dient ein Elektromotor 65 mit einem angeschlossenen Untersetzungsgetriebe 64, wobei der. Motor 61 während einer solchen Bewegung von der Konsole 62 gestützt wird.
Der Aufbau dee in der Ummantelung 58 untergebrachten Schleuderrades ist in Fig. 5 gezeigt· Das Schleuderrad besteht aus zwei in einem Abstand parallel zueinander liegenden Platten 65, die auf einer Hohlwelle 66 sitzen. Die Innenflächen der Platten 65 sind mit Scheiben 6? aus Kunststoff (z.B. "neopren") oder.Gummi ausgerichtet, deren zurückgebogene Umfangskanten 68 den Umfang der jeweiliges Scheibe umfassen. Zwischen den Scheiben 67 sitzen eine Anzahl mit Gummi überzogener Schaufeln oder Prügel 69, die jeweils mittels drei durch die Platten und die Schaufeln hindurchgehende Stiftschrauben 70 in ihrer Lage gehaltert sind. Die Schaufeln liegen nicht genau radial, sondern die Mittellinien der Schaufeln, verlaufen {Jeweils zum Radius der Hohlwelle 66 in einem
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Winkel von 15 Grad geneigt. Pie Mittellinien der Schaufeln liegen in Drehrichtung des Schleuderrades hinter des sugehörigen Badialitrahl.
Sämtliche Schaufeln sind im Bereich ihrer Inneren und äußeren Enden abgerundet. Wie aus Pig. 5 ersichtlich, ist das äußere Ende einer Schaufel ?1 abgerundet, um den Austritt der flüssigkeit aus den Schaufelräumen EU erleichtern, während die inneren Enden 4er Schaufeln bei 72 abgerundet sind, um den Flüssigkeitseintritt in den Schaufelraum zu erleichtern· Eine der Platten 65 besitzt eine öffnung 73, über die dem Bad Flüssigkeit zugeführt wirdο Sie Hohlwelle 66 ist mit einem Schleuderring 74· versehen, der verhindern BOll, daß flüssigkeit längs der Welle in die Lager des Antriebsmotors 61 gelangt. Die Gehäuse 34- und 35 haben einen im Zusammenhang mit Fig. 4· beschriebenen Aufbau, und die Uamantelungen 58 enthalten je ein Schleuderrad entsprechend Fig. 5«
Damit die aus dem Schleuderrad austretende Flüssigkeit nicht von dem zu reinigenden Eisenbahnwagen auf die in Fig. 4 gezeigte Anordnung abgelenkt wird, ist die Lündung 59 jeder Ummantelung mit den vorderen Horiiontal-
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gliedern 37 und den vorderen Vertikalgliedern 36 des Gehäuses mit Hilfe biegsamer Streifen verbunden. Für das Gehäuse 35 dient entsprechend der Darstellung in Fig. 1 eine biegsame Wand 75 zwischen dem oberen Horizontalglied 37 und der Oberseite der Gehäusemündung· Weitere biegsame Wände ?6 befinden sich zwischen den senkrechten Kanten der Gehäusemündung und den vertikalen Gliedern 36, und eine weitere, nicht dargestellte biegsame Wand ist zwischen dem untersten Vorderglied und dem Boden der Gehäusemündung angeordnet· Biese Wände bestehen zweckmäßigerweise aus Gummi oder ähnlichem Material und sind mit Dehnfalten ausgestattet, so daß die Mündung durch den in Fig* 4 gezeigten Mechanismus eingestellt werden kann und gleichzeitig das Gehäuse gegen das Eintreten von Flüssigkeit aus der Kammer abgedichtet ist.
Die Anlage umfaßt ferner einen Sumpf 77 (Fig. 1 und 3), der über eine Rohrleitung 78 mit einen Hauptbehälter in Verbindung steht. Oberhalb des Behälters sind zwei Trichter 80 und 81 vorgesehen, wobei der Trichter 80 zur Aufnahme von Waschmittel und der Trichter 81 zur Aufnahme von Festkörpern, beispielsweise aus Blei oder Sodaglas bestehenden Schrotkugeln, dient. Der Trichter
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enthält eine Förderschnecke 82 .(Fig. 3), über die Material is eine Mischkammer 83 gelangt„ Der Trichter 80 ist mit einem Ventil 84· ausgestattet, über das der Mischkammer 8$ Waschmittel zugemessen werden kann ο Eine mit einem Steuerventil 86 versehene Hauptwasserleitung 85 führt ebenfalls in die Mischkammer 83« Ein Rührwerk 87 iet in der Mischkammer vorgesehen« und ! der Inhalt steht über tin Ventil 88 und über einen Einfüllstutzen 89 mit dem Hauptbehälter 79 in Verbindung.
Die den Hauptbehälter 79 zugeführte Mischung aus Flüssigkeit und Festkörpern wird durch Tauchsieder 90 aufgeheizt und vom Boden des Behälters durch zwei Pumpen 91 abgezogen. Diese Pumpen entsprechen in ihrer Bauart vorzugsweise dem Gegenstand der britischen Patentschrift 840 671 vom 6. Juli I960 des gleichen Anmelders.
Die von den Pumpen 91 abgezogene Mischung gelangt in zwei Zentrifugalseparatoren 92, von denen jeder durch eine Pumpe beaufschlagt wirdο Die Separatoren können der Bauart gemäß der britischen Patentschrift 35 611/63 vom 1O0 September 1963 des gleichen Anmelders entspree&enc
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Jeder Separator versorgt die Schleuderräder auf einer Seite des Gestells mit der Mischung· Außerdem speist jeder Separator eine Vorspülleitung 93» von denen jeweils zwei auf einer Seite der Schiene angeordnet sind« Einer der Separatoren 92 speist eine Spülleitung 93· während der andere die andere Spülleitung speist. Wie aus Fig· 1 erkennbar, sind die Spülleitungen eur Vertikalen so geneigt, daß das untere Ende den oberen bezüglich der Durchlaufbewegung eines Zuges durch die Anlage, d.h. von links nach rechts in Fig. 1, nacheilt.
Die Anlage umfaßt ferner einen Absetzbehälter 94 und einen Fettbehälter 95° Flüssigkeit von dem Hauptbehälter 79 fließt fortlaufend durch eine Rohrleitung 96 in den Absetshehälter 94· Die in der Flüssigkeit enthaltenen Fett- und Schmutastoffe steigen an die Oberfläche und fließen in den Fettbehälter 95 ab. Von dem Fettbehälter 95 werden die Schmutz- und Fettstoffe mit einer Pumpe 97 über eine Rohrleitung 98 entsprechend ffig. 3 in einem beweglichen oder abnehmbaren Fettbehälter 99 gepumpt.
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Die zum Boden des Absetzbehälters 94- gelangenden Stoffe werden durch eine Pumpe 100 abgezogen und in den Behälter 79 unterhalb des Spiegels der darin enthaltenen flüssigkeit zurückgeführt. Eine solche Entfettungsanlage ist in der britischen Patentanmeldung 36 280/63 vom 14· September 1963 näher beschrieben..
In Fig. 1 ist rechts von der Wasch- und Entfettungsstation 12 und der Vorspülstation 13 ©ine Nachspülstation 14 angeordnet, die aus zwei an gegenüberliegenden Seiten der Schiene stehenden Gestellen 101 besteht, welche von der Hauptwasserleitung über die. Bohrleitungen 102 gespeist werden. Sas Spülwasser läuft in einen Sumpf 103, der in den allgemeinen Abwasserkanal mundetο
Nachfolgend wird insbesondere im Zusammenhang mit Fig. 6, in der die verschiedenen Teile der Anlage verbindenden Rohrleitung dargestellt sind, die Arbeitsweise der Anlage im einzelnen beschrieben. Ihr Betriebeablauf wird zweckmäßigerweiee durch einen nicht dargestellten Schalter eingeleitet, der bei Annäherung des Zuges an die Anlage schließt und dadurch eine Reihe von einzelnen Vorgängen einleitet. Zunächst wird den Vorwaschgestellen
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15 Wasser augeführt und der Zug befeuchtet, bevor er die eigentliche Wasch- und Entfettungsstation erreicht.
Der Schalter betätigt ferner das Ventil 84, über das eine vorbestimmte Waschmittelmenge in die Mischkammer eintritt. Außerdem wird die Förderseimecke 82 betätigt, um eine vorbestlmmte Menge von Kugelmaterial aus dem Trichter 81 in die Mischkammer 83 einzuleiten.
Zu dem eingeleiteten Arbeitsablauf gehört ferner das Offnen des Ventils 86, über das Wasser aua der Hauptleitung in die Mischkammer fließt, sowie die Drehbewegung des Rührflügels 87· um die Bestandteile zu mischen und sie durch das Ventil 88 in den Behälter su überführen. Die Mischung wird in dem Behälter 79 durch die Tauchsieder 90 erwärmt, die ebenfalls durch den Schalter eingeschaltet werden« Die Mischung wird dann über die beiden -hampen 91 aus dem Behälter abgezogen, fließt durch Rohrleitungen 104 über Ventile zu den Zentrifugalseparatoren 92o Durch Schließen der Ventile 105 und Offnen des Ventils 105a kann eine einzige Pumpe 91 den Behälter 79 leeren. Die Zentrifugaleeparatoren dienen zur Trennung der aus den Rohrleitungen 104 kommenden Mischung aus flüssigkeit und
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Festkörpern in drei Fraktionen« Die erste Fraktion gelangt von beiden Separatoren 92 über Rohrleitungen 106 und 107 in die Schleuderräder, die in den oberen und unteren Gehäusen 34 bzw. 35 untergebracht sind* Diese Fraktion enthält im wesentlichen sämtliche Festkörper sowie die mitgeführte Flüssigkeit. Die zweite Fraktion fließt über Rohrleitungen 108 den Vorspülleitungen 93 zu» Diese Fraktion enthält im wesentlichen den Gesamten Rest der Flüssigkeit und kaum noch Festkörper. Schließ* lieh wird die dritte Fraktion, in der eine geringe Flüssigkeitsmenge sehr kleine Partikel, beispielsweise Schmutz, der sich noch nicht in dem Absetzbehälter 94 abgesetzt hat, sowie zerplatzte Kugeln, enthalten sind, für die kein Bedarf aehr vorhanden ist, über Rohrleitungen 109 abgezogen.
Die Schleuderräder werden in Drehbewegung versetzt und spritzen die heiße Wasch- oder Entfettungsflüssigkeit mit den mitgeführten Partikeln gegen den Zug, wenn dieser das Gestell durchläuft,, Die Flüssigkeit und die Festkörper laufen von dem Zug in den Sumpf 77 ab und werden von dort über die Leitung 78 dem Behälter 79 zugeführt. Wenn der Zug weiter durch die Anlage läuft, gelangt er an die Vorspülleitung 93» Hier werden die
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Seiten des Zuges mit Waschmittel besprüht, das im wesentlichen frei von Festkörpern ist. Das aus den Leitungen 93 austretende flüssige Waschmittel bewirkt das Abwaschen sämtlicher Festkörper von der Oberfläche des Zuges, die möglicherweise noch von der Wasch- und Entfettungsstation 12 her dort anhaften. Aufgrund des geneigten Verlaufes der Rohrleitungen wird der obere Teil des Zuges bzw. des Wagene zuerst bearbeitet und anschließend der untere Teile Die an der Vorspülstation abfließende Waschmittel-Lösung gelangt ebenfalls in den Sumpf 77 und wird von dort über den Kanal 78 in den Hauptbehälter 79 zurückgeführt.
Der Zug erreicht dann die ffachspülstation 14, wo er mit klarem Wasser aus den Gestellen 101 bearbeitet wird« Es können weitere Nachspüldüsen angeordnet sein, die den Zug nach dem Durchgang durch die Gestelle 100 nochmals behandeln» falls ein weiteres Spülen erforderlich sein sollte»
Die in der Wasch- und Entfettungsstation 12 von den Schleuderrädern gefördert® Mischung aus Wasch» und Entfettungsflüssigkeit und Festkörperpartikeln wird mit sehr hohen Lineargeschwindigkeiten swisehen 50 und m/sec (10 000 und 20 OOO/FuB/ttin.) abgegebene Die ^ ^.
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Schleuderräder in den Gehäusen 34 reinigen die oberen (Delle des Zuges, wobei die Neigung dieser Gehäuse sich insofern vorteilhaft auswirkt, als die Flüssigkeit von oben auf den oberen Bereich dos Zuges gerichtet werden kann. Die Schleuderräder in den Gehäuse!} 35 reinigen den unteren Bereich des Zuges. Der obere Bereich des Zuges wird zuerst bearbeitet, wenn er unterhalb des Gestelles vorbeiläuft, da die oberen Gehäuse 34 links von dem Gestell und die unteren Gehäuse 35 rechts von dem Gestell angeordnet sind (Fig. X)0 Sie durch die. Schleuderroder geförderte Mischung aus Flüssigkeit und Festkörpern beseitigt den Schmutz von dem Zug und läuft unter Mitführung des beseitigten Schmutzes in den Sumpf 77 ab. Die Flüssigkeit oder der Schmutz, die von den Seiten des Zuges abprallen können, können den in Fig· 4 dargestellten Mechanismus nicht erreichen, da die Abweiserwände 75 und 76 vorgesehen sind·
Die in den Gehäusen 34 und 35 untergebrachten Schleuderräder können über ein elektrisches Steuerpult 110 (Fig. 2) un ihr» vertikale Schwenkachsen bewegt werden. Dieses Steuerpult befindet sich auf einer erhöhten Plattform 103» eo daß der Bedienende den durchlaufenden Zug beobachten und die einzelnen Schleuderräder so hand-
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haben kann, daß auch die Enden des Zuges oder die Stirnflächen einzelner den Zug bildender Wagen gereinigt werden. Die senkrechte Verstellung der Sohlender» räder und die Einstellung bezüglich der Kammer erfolgt durch Handräder, braucht jedoch normalerweise während des Betriebs der Anlage nicht vorgenommen zu werden. Biese Einstellung kann vor Beginn des Betriebes so erfolgen, daß sie für eine bestimmte Zugart oder fahrseugart eingerichtet ist.
Bie Pestkörper-Partikel können schrotkugelartige Körper au« Blei oder Sodaglas sein. Andererseits lassen sieh auch Partikel aus einem Kunstharz verwenden, vorzugsweise aus einem Harz, das nicht bricht oder platzt, wenn
die Partikel auf den Zug auftreffen* Geeignete Kunstharze sind Zelluloseazetat, schlagfestes Polystyren und Acrylharze. Die zweckmäßige Größe der Partikel beträgt bis zu 30 micron· Auch Partikel aus Gewebe oder faserartigem Material, beispielsweise FiIs, entweder in Form von Stücken oder Pulver können verwendet werden. In jedem Fall soll die Konzentration Äer Festkörper zwischen 110 gr und 900 gr/1 (1/4- und 2 pound pro Gallone) Flüssigkeit betragen. In Abhängigkeit von der Art des von dem Zug zu entfernenden Schmutze«
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oder Fettes kann jedes beliebige Waschmittel zur Anwendung kommen. Ein geeignetes Waschmittel ist eine Lo'sung aus Natriumphosphat mit einer Konzentration von annähernd N/40. Das Waschmittel kann außerdem ein Benetzungsmittel zur Verbesserung der Reinigungswirkung enthalten.
Die Größe der Schleuderroder hängt von 4em zu reinigenden oder zu entfettenden Gegenstand ab,bsbrägt jedoch im allgemeinen zwischen 15 und 60 cm (6 und 24· Zoll) bei einer Drehzahl von ca. 600 und 2900 U/min·
An der in den Zeichnungen dargestellten Anlage können verschiedene Abänderungen vorgenommen werden» Die Nachspülstation kann zwei senkrechte schlitzähnliche Düsen umfassen, von denen jeweils eine auf einer Seite des Zuges angeordnet ist, um den Zug mit einer großen Wassermenge unter niedrigem Druck so zu befeuchten, daß im wesentlichen keine Belüftung des Wassers stattfindet. Andererseits kann das Spülen auch mit Hilfe von Schleuderrodern nach Fig. 5 durchgeführt werden» Unabhängig davon, welche Anordnung für die Spületation gewählt wird, kann dem Spülwasser ein Schaumbildung verhinderndes Mittel beigefügt werden.
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Wird die Anlage zum Waschen von Motorfahrzeugen verwendet, so reicht je ein Schleuderrad zu beiden Seiten der Kammer aus, durch die das Fahrzeug beim Waschvorgang hindurchgeführt wird. Anschließend folgt notwendigerweise der Spülvorgang.
Falls erforderlich, kann das Spülwasser selbst ebenfalls umgepumpt und dadurch gereinigt werden, daß es entweder durch Zentrifugal-Separatoren oder durch eine Anzahl von Tuchfiltereinheiten geleitet wirdo Solche Filtereinheiten können in Parallelanordnung geschaltet sein, so daß einige in Betrieb sind, während der Rest gereinigt wirdo Falls die Anlage ohne Törwendung von Festkörpern für die Wasch- und Eatfettungsflüesigkeit arbeitet, können die Vorspülleitungen.93 "und die Zentrifugalseparatoren 92 fortfallen, so daß die Pumpen 91 nur die Flüssigkeit und die Partikel aus dem Behälter 79 abziehen und den Schleuderrädern zuführen. Die Flüssigkeit läuft nach unten in den Sumpf und zurück in den Behälter 79» wo sie, wie zuvor beschrieben, gereinigt wird«, Die Reinigung oder Aufbereitung der Flüssigkeit kann auch durch kontinuierliche Filter erfolgen, durch die die Flüssigkeit hindurchgeführt wirdo Der Sumpf kann mit einem Rührwerk oder anderen Einrieb.-
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tUBgen versehen sein, um die obere, aus Jett und Schmutz bestehende Schicht der flüssigkeit in dem Sumpf periodisch abzuziehen« Bas Rührwerk kann einem Überlauf·» oder einem Überfall zugeordnet sein, so daß die verschmutzte obere Schicht der Flüssigkeit über das Wehr abfließt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung weist ein in einem Gehäuse untergebrachtes Schleuderrad auf, das mit Hilfe komprimierter Luft oder einer biegsamen Welle angetrieben wird. Eine biegsame Rohrleitung ist mit dem Mittelbereich des Schleuderrades verbunden, und die Ummantelung ist mit einer Öffnung versehen, aus der die flüssigkeit von einem Abschnitt des Umfangs des Bades auf den zu reinigenden Gegenstand auftrifft.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch zum Beinigen von Metallband und anderen Werkstücken geeignet» Üblicherweise wird Metallband mit einer fettigen öligen Schicht hergestellt, die nachträglich entfernt werden mußo Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird das Metallband durch einen Entfettungstank geführt» in dem jeder Abschnitt des Bandes ausreichend Zange cur Entfettung durch die Lösung in dem Behälter verbleibt· Vor-
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gefertigte Bauteile, beispielsweise Uetallbleche für Kühlschränke,werden dadurch entfettet, daß sie in einen !Tank der Entfettungslösung eingetaucht werden. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können zua Entfetten sowohl von Bandmaterial als auch von beliebigen Bauteilen verwendet werden, wenn man diese durch einen Tunnel oder durch eine Kammer laufen läßt, in denen zu beiden Seiten eine Heike von Schleuderrädern angeordnet ist, welche die Wasch- oder Entfettungsflüssigkeit auf beide Seiten des steinigenden Gegenstandes aufspritzen» Dieses Verfahren besitzt den Vorteil. , daß es fortlaufend und mit großer Wirksamkeit ausgeführt werden kann*
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Claims (1)

  1. A 231
    Ansprüche
    '!·) Vorrichtung zum Waschen und/oder Entfetten von Gegenständen, insbesondere Eisenbahnwagen, mit einer Kammer, durch die die Gegenstände bewegt werden, einer Wasch- und/oder Entfettungsflüssigkeitezuftihrung und wenigstens einem in der Kammer angeordneten Schleuderrad, das die Flüssigkeit gegen den Gegenstand schleudert, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleuderrad (65, 69) zwei in parallelen Abstand quer zur Drehachse angeordnete Platten (65) und mehrere, sich axial zwischen den Platten und von nahe dem Mittelpunkt bis nahe dem Umfang erstreckende Schaufeln (69) aufweist, deren Mittellinien sich gegenüber dem durch die inneren Enden der Schaufeln gehenden Radius in Drehrichtung nacheilend erstrecken) und daß in an sich bekannter Weise eine die Flüssigkeit nach ihrem Aufprall auf den Gegenstand mit dem darin enthaltenen
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    -ΑSchautί und Fett sammelnde Vorrichtung J77· 7Qi 79) § eine Reinigungsvorrichtung (9M-, 95) zur Trennung der wiederverwendbaren Flüssigkeit von den Schmutz und Fett, und Kittel (91, 92) zur Rückführung der wiederverwendbaren Flüssigkeit zu den Schleuderrad (65t 69) vorgesehen sind.
    2c Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekenn» Belohnet, daß die Ein- und Austrittekanten (71» 72) der Schaufeln (69) naht der Mitte und nahe dem Umfang des Sohieuderrades (65» 69) gerundet sind.
    3« Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem fiauptbehälter und einer Zuführung, um feste Partikel, Wasch- und/oder Entfettungs&lttel sowie eine Trägerflüssigkeit In den Hauptbeb&lter einzuführen,'dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischkammer (83) mit eines Rührwerk (87) vorgesehen ist, In welchen die Bestandteile gemischt werden, bevor sie dem Hauptbehälter (79) zugeführt werden.
    4-· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung . 95f 96) einen Absetzbehälter (94) aufweist, in
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    welchem die Flüssigkeit in ständigen Überlauf gebalten wird und in der das Fett und/oder der Schaute an die Oberfläche steigen, und daß die gereinigte Flüssigkeit vom Boden des Absetsbehältere (94) abgesogen und dem Hauptbehälter (79) bzw. dem Schleuderrad (65, 69) wieder sugefiihrt wird.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gtkennetlohnet, daß das an die Oberfläche des Absetsbehälters (94) steigende Fett und/oder der Sohmuts in einen lettbehälter (95) überfließt und mittels einer Pump· (97) in einen beweglichen Fettbehälter (99) ausgetragen wird.
    6o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes der von einem Gehäuse (58) umgebenen Schleuderrad er (65, 69) in einem kastenartigen Aufbau (48) angeordnet ist, dessen Kanten mit der AustragSffnung (49) des Gthäuses mittels einer oder mehrerer flexibler Wände (75, 76) verbunden sind, die ein Eindringen der Flüssig* keit in den Aufbau verhindern, aber eine Verstellung des Schleuderrad» (65, 69) innerhalb des Aufbaus (48) gestatten.
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    7· Vorrichtung nach. Anspruch 6, dadurch gekenn« Belohnet« daß eine Vorrichtung (57) sur Bewegung de« Sohleuderrade (65, 69) In Richtung auf ein die lasser (19) pasaierendee Fahrzeug oder von dieses weg vorgesehen 1st.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (55) but vertikalen Verateilung der Schleuderräder (65» 69)ο
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 alt einer stromabwärts vom Schleuderrad angeordneten Vorrichtung zur Spülung des Gegenstandes alt reiner flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülvorrichtung (101) so auegebildet ist, daß sie ein großes Flüssigkeitsvolumen auf den Gegenstand mit niedrigem Druck aufbringt.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 BUB Waschen von Eisenbahnwagen, bei der die Kammer. die ?ora «Ines sich über eine gewisse Länge der Schienen erstreckenden Tunnels aufweiet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Schleuderräder (65, 69) auf jeder Seite des Tunnels in verschiedenen Höhen
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    gegenüber den Schienen angeordnet sind, und daß AMeokvorrichtungen (29, 31, 52) vorgesehen sind, die an des Eisenbahnwagen nahe dem Dach und nahe den oberen Kanten der Räder angreifen, ua das Dach und die läder »owie die eingeordneten Fahrgestelle gegen den Aufprall von Wasch- und/ώ^er EntfettucgsflOesigfceit abEuöecken.
    Ho Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (29$ 31» 32) Streifen (29) aus Gummi oder dergl. Material sind, die sich Über die Lange des Tunnels in vertikalem Abstand meinender erstrecken»
    ORIGINAL
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