DE757733C - Rechenreiniger fuer ueberflutbare Wasserkraftwerke - Google Patents

Rechenreiniger fuer ueberflutbare Wasserkraftwerke

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DE757733C
DE757733C DEV37267D DEV0037267D DE757733C DE 757733 C DE757733 C DE 757733C DE V37267 D DEV37267 D DE V37267D DE V0037267 D DEV0037267 D DE V0037267D DE 757733 C DE757733 C DE 757733C
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DE
Germany
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weir
cleaner
rake
hydroelectric power
rails
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Expired
Application number
DEV37267D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Mack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Rechenreiniger für überflutbare Wasserkraftwerke -Ü'berflutbare Wasserkraftwerke werden in der Mehrzahl in Flüssen angelegt, die häufig starke Hochwasser mit vielem und sehr grobem Schwemmzeug führen. Wen nun, auch die Bauart dieser Wasserkraftwerke durch. das leicht umlegbare Klappenwehr auf dem Wehrkörper, in den das Kraftwerk eingebaut ist, eine vorzügliche Abführung des, schwimmenden Treibzeuges erlaubt, so, bleibt trotzdem die gute Reinigung des Einlaufrechens vor den Turbinen von lebenswichtiger Bedeutung für den: Betrieb.
  • Elektrisch betriebene Rechenreiniger für Kraftwerke der üblichen Bauart sind bekannt und haben sich gut bewährt; für ihre Verwendung auf überfluteten Wasserkraftwerken müssen sie aber deren Eigenarten angepaßt werden. Statt auf dem Rechenpodium muß der Rechenreiniger auf dem Wehrkörper selbst laufen. Die Form seines Gestells und die Lage der Laufschienen müssen daher so gewählt sein, daß sie mit dem auf dem Wehrrücken sitzenden Klappenwehr nirgends zusammenstoßen und selbst grobem Schwemmzeug keine Gelegenheit geben, sich zwischen das bewegliche Wehr und den. Rechenreiniger oder die Laufschienen festzusetzen und Klappe oder Reiniger oder beide betriebsunfähig zu machen. Das gilt ganz besonders für die fast oder ganz umgelegte Klappe, wo das überströmende Wasser viel Schwemmzeug mit sich reißt.
  • Eine gute Standsicherheit ist für Rechenreiniger von überflutbaren Wasserkraftwerken von größtem Wert, denn im Gegensatz zu den Maschinen bei den Kraftwerken üblicher Bauart sind sie den Stößen. der im Wasser treibenden schweren Baumstämme und ähnlicher Dinge ausgesetzt und müssen zudem noch den Strömungsdruck des über das Wehr fließenden Wassers aufnehmen.
  • Wichtig ist für Rechenreiniger, die mit an Seilen laufenden Putzvagen arbeiten, daß Gewicht und Geschwindigkeit des ablaufenden Wagens durch eine recht steile, geradlinige Laufbahn voll ausgenutzt "werden, damit der Wagen die häufig vor dem Rechen schwimmende starke Schwemmzeugdecke durchstoßen kann, eine Maßnahme, die, bei mehreren bekannten Ausführungen schon getroffen wurde.
  • Die bisher bekanntgewordene Bauart der Rechenreiniger für überflutete Wasserkraftwerke wird diesen: Forderungen nicht ganz gerecht, denn durch ihre Anordnung auf der Ablaufseite des Wehrkörpers stört sie die geordnete Wasserströmung, hält grobes Geschwemmsel auf, bietet Gelegenheit zu Zusammenstößen mit der Wehrklappe und weist zudem noch eine geknickte Fahrbahn für den Putzwagen auf.
  • Ein Rechenreiniger, der die für überflutete Wasserkraftwerke benötigten be--.onderen Eigenschaften aufweist, ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Das Gestell des Rechenreinigers läuft auf dem Rücken des Wehrkörpers. Die Wehrklappe ist zwischen den Füßen des Reinigers angeordnet und kann ihre volle Bewegung machen, ohne daß sie mit dem Rechenreiniger kollidiert, ebensowenig kann sich Schwemmzeug zwischen Klappe und Reiniger festsetzen. Die Standsicherheit des Gestells ist bei der großen Entfernung seiner Stützen voneinander sehr groß. Von den beiden Laufschienen für den Rechenreiniger liegt die eine auf dem Wehrrücken vor der Klappe und ist mit ihrer Lauffläche bündig mit dem Wehrrücken ganz in den Beton eingelassen, so daß sie keinen Anlaß zum Hängenbleiben von Geschwemmsel usw. geben kann, die andere, die neben dem Gewichtsanteil des Reinigers auch die sämtlichen anderen auf die Maschine wirkenden Kräfte aufnimmt, liegt unterwasserseitig, mit Walzstahlpfeilern im Wehrkörper abgestützt, so weit vom Wehr entfernt; daß zwischen ihr und der Oberfläche des überfallenden Wassers reichlich Durchgang für die größten Sehwemmzeugstücke bleibt.
  • Der Wagen zur Aufnahme des vom Reiniger gebrachten Schwemmzeuges ist samt seinen Schienen wasserabwärts der Reinigerlaufschiene untergebracht und liegt dort ebenfalls außerhalb jeder Möglichkeit des Auf- und Festhaltens von Scli@vemmzeugkörpern.
  • Wichtig ist, das vorn Putzwagen gebrachte Scl-iwemmzeug auf ganz ebenen Flächen weiterzutransportieren; jeder Knick oder gar eine Umkehr gibt Gelegenheit zu Stauungen und Störungen. Beim Rechenreiniger nach der Erfindung wird daher das Schwemmzeug vom Putzwagen auf eine nach dem Unterwasser hin stark geneigte ebene Blechplatte geworfen, die vom oberen Bedienungspodium des Reinigers bis in den Sch-,vemmzeugwagen reicht; das Putzgut kann also ohne Hindernis in den Transportwagen rutschen. Die Rutsche kann an ihrem unteren Ende duroh eine Klappe so verschlossen werden, daß sich ein großer Raum für das Putzgut bildet. Durch Umstellen der Klappe wird die Rutsche frei, und das Putzgut rutscht aus dem Behälter.
  • Der Putzwagen, der in bekannter Weise durch Winden bewegt und gesteuert wird, läuft im Reiniger auf einer Fahrbahn, die von der Wehroberkante bis zur Oberkante Schwemmzeugrutsche als Rechen ausgebildet ist, so daß das Wasser auch zwischen dem Reinigergestell unbehindert zum Wehr fließen kann, Schwemmzeug aber festgehalten wird, und auch das vom PutzwagenerfaßteSchwemmzeug nicht wieder verlorengeht. Die gesamte Laufstrecke des Putzwagens von seiner obersten Stellung bis zur Rechenschwelle ist geradlinig und wird so steil als möglich gestellt, wobei 6o bis 75° -Neigung gegen die Waagerechte angestrebt werden. Die Steilheit und Geradlinigkeit der Putzwagenlaufstrecke sind, wie schon erwähnt, für die volle Ausnutzung des Wagengewichts und seiner Geschwindigkeit von großem Wert.
  • Reichliches Zubehör ist für den wirksamen Betrieb des Reinigers sehr wichtig. Dazu gehören Hebezeuge zum Handhaben besonders schwerer Schwemmzeugstücke, Bedienungsbrücken und Leitern, Schutzgeländer und anderes.
  • In der Zeichnung ist ein Rechenreiniger nach der Erfindung beispielsweise in den Hauptteilen schematisch dargestellt, und zwar senkrecht zur Flußrichtung gesehen.
  • In der Abbildung ist i der Wehrkörper mit eingebautem Krafthaus 2 mit dem nur angedeuteten Maschinensatz 3. Der Turbineneinlauf .I wird vom Einlaufrechen 5 bedeckt. Das Gestell des Rechenreinigers 6 steht über dem in umgelegter Stellung gezeichneten Klappenwehr 7 auf dem Wehrrücken S. Die wasseraufwärts gelegenen Stützen 9 des Rei-nigergestells laufen mit Rollen auf der Schiene io und die wasserabwärts gelegenen Stützen i i mit Rollen auf der Schiene 1 2, die von Walzstahlstützen 13 getragen wird. Die Rollen 14 und 15 dienen zur seitlichen Führung der Stützen i i und damit des Reinigergest@lls. Der Putzwagen 16 läuft auf der Laufbahn 17, die sich geradlinig über den Rechen 5 bis zur Rechenschwelle 18 erstreckt; auf die Länge i9 ist die Laufbann ebenfalls als Rechen ausgebildet und am Reinigergestell befestigt. Vom oberen Ende der Strecke i9 bis zum Hubende läuft der Putzwagen 16, auf den beiden Schienen :2o, zwischen denen das Putzgut auf die Rutsche 21 fällt, die es über das ganze Wehr hinweg in den Schivemmzeugwagen 22 fallen läßt, dessen Laufschienen an den Stützen 13 befestigt sind.
  • Die Klappe 23 schließt, wenn sie in die Stellung 24 gebracht .ist, die Rutsche 21 nach unten ab, so daß das Putzgut auf -der Rutsche 21 liegenbleibt. Im Haus 25 sind die Winde 26 für den Putzwagen und die sonst zum Betrieb des Reinigers erforderlichen Maschinen untergebracht. Der Oberwasserspiegel am Kraftwerk ist mit 27, der Unterwasserspiegel mit 28 bezeichnet; 29 ist das Turbinensaugrohr.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenreiniger für überflutbare, mit einem beweglichen Wehraufsatz versehene Wasserkraftwerke, dadurch gekennzeichnet, daß der Wehraufsatz zwischen den Füßen des auf dem Wehrrücken längs laufenden Rechenreinigers (6) angeordnet ist und die Schwemmzeugrutsche (21) von den Laufschienen (2o) des Putzwagens (16) über den Wehraufsatz hinweg bis. an den Schwemmzeugwagen geführt ist.
  2. 2. Rechenreiniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwemmzeugwagen (22) und dessen: Laufschienen an der Unterwasserseite des Kraftwerks außerhalb des Gestells des Rechenreinigers (6) angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands. vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 509 688, 698 216; schweizerische Patentschrift Nr. 135 673; britische Patentschrift Nr. 15 374 v. J. 1909; »Wasserkraft und Wasserwirtschaft«, 1939 S. 238.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190915374A (en) * 1909-07-01 1910-03-17 Frederick Wilfrid Scott Stokes Improvements in or relating to Falling or Drop Shutters for Weirs and the like.
CH135673A (fr) * 1927-09-22 1929-10-15 Aine Jonneret Fils Barrage pourvu d'une grille.
DE509688C (de) * 1930-10-11 Jonneret Fils Aine Rechenputzmaschine mit einer Einrichtung zum selbsttaetigen Auskippen des Geschwemmsels
DE698216C (de) * 1938-09-10 1940-11-05 Arno Fischer Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509688C (de) * 1930-10-11 Jonneret Fils Aine Rechenputzmaschine mit einer Einrichtung zum selbsttaetigen Auskippen des Geschwemmsels
GB190915374A (en) * 1909-07-01 1910-03-17 Frederick Wilfrid Scott Stokes Improvements in or relating to Falling or Drop Shutters for Weirs and the like.
CH135673A (fr) * 1927-09-22 1929-10-15 Aine Jonneret Fils Barrage pourvu d'une grille.
DE698216C (de) * 1938-09-10 1940-11-05 Arno Fischer Rechenreiniger fuer ueberflutbare, mit einer Stauklappe versehene Wehrkraftwerke

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