DE83286C - - Google Patents

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DE83286C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B26/00Tracks or track components not covered by any one of the preceding groups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B5/00Elevated railway systems without suspended vehicles
    • B61B5/02Elevated railway systems without suspended vehicles with two or more rails
    • B61B5/025Sub-floor conveyor systems, e.g. where the vehicle is above the ground and where the running gear and the propulsion device are located underground or in a tube.
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \A
Man kennt seit einer Reihe von Jahren ein Transportmittel, welches aus Fahrzeugen besteht, die auf einem unter Wasser befindlichen Schienenweg laufen. Eine solche Anlage wird z. B. durch den Umlader zwischen St. MaIo und St. Servan (Frankreich) gebildet; aber Schienenwege dieser Art, so wie sie bis jetzt hergestellt werden, geben keine eigentliche Sicherheit, da sie weder gegen Strömungen noch gegen Niederschläge oder überhaupt gegen sonstige Hindernisse, welche die Bewegung des Fahrzeuges behindern, oder es selbst zum Entgleisen bringen können, gesichert sind. Daraus ergiebt sich, dafs man das obige System bisher nur für kurze Strecken und für geringe Tiefen hat anwenden können.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, "die Construction der unter Wasser befindlichen Schienenwege so zu vervollkommnen, dafs sie eine genügende Sicherheit geben, um selbst auf langen Strecken und für grofse Tiefen verwendet werden zu können. Diesen Zwecken gemäfs ist die Construction so eingerichtet, dafs die Schienen sowohl gegen Strömungen, wie auch gegen Versandung geschützt sind.
Die Aufgabe, einen solchen Schutz herzustellen, ist um' so schwieriger zu lösen, als sich die beiden Schienen oder auch die auf einander folgenden Theile des Schienenweges häufig in bezw. auf durchaus verschiedenartigem Grund und Boden befinden, und es müssen daher eine Reihe von Mitteln Verwendung finden, um allen in der Praxis auftretenden Anforderungen entsprechen zu können. Ebeno kann auch der eine Theil des Schienenweges sich an einem Ort befinden, der starken Strömungen oder starken Niederschlägen ausgesetzt ist, also einen entsprechend besonderen Schutz erfordert, während ein anderer Theil des Schienenweges weder unter Niederschlagen noch unter Strömungen zu leiden hat, so dafs also hier die Construction eine entsprechend andere sein kann. Endlich kann es auch nothweridig werden, Theile des Schienenweges in einer gewissen Höhe über dem Boden des Wassers anzuordnen, um dadurch z. B. Neigungen bezw. Steigungen oder sonstige Hindernisse zu vermeiden. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Reihe von Mitteln, durch welche alle vorerwähnten, bei dem Bau und dem Betrieb solcher Schienenwege auftretenden Hindernisse in vortheilhafter Weise überwunden werden.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 einen Verticalschnitt und eine Draufsicht des Schienenweges dar.
Fig. 2 bis 9 sind schematisch gehaltene Schnitte verschiedener Ausführungsformen.
Fig. ι ο und 11 zeigen einen Querschnitt und eine theilweise Seitenansicht der Detailconstruction für den Fall, dafs ein rollendes
Fahrzeug gegen Versandung, Niederschläge und Strömungen geschützt werden soll, und
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt zur Verdeutlichung der Detailconstructioii eines Fahrzeuges mit Gleitschuhen.
Wie aus Fig. ι hervorgeht, ist der Schienenweg vorliegender Erfindung zur Benutzung für Fahrzeuge bestimmt, welche eine über dem Wasserspiegel befindliche Plattform A besitzen, die durch nach unten in das Wasser sich erstreckende Pfosten B getragen wird, welch letztere entweder auf Rädern oder auf Gleitschuhen ruhen. In sehr ungünstigen Fällen,, also dann, wenn der Schienenweg einen sicheren Schutz gegen Strömungen, Niederschläge oder sonstige Hindernisse erfordert, schliefst man den Schienenweg in der Weise ein, wie es Fig. ι und 2 veranschaulichen. Die Schienen' befinden sich in zwei parallelen Rinnen C, welche in geeigneter Entfernung von einander im Wasser angeordnet sind und selbst direct im Boden liegen können. . Der obere Theil der Rinne C besitzt einen Längsschlitz D, der gerade breit genug ist, um die Pfosten B der Plattform aufnehmen zu können, welche an dieser Stelle so schwach wie möglich gehalten sind, damit die Rinnen eine nur geringe Weite erhalten und demzufolge Sand u. dergl. nur sehr schwer in das Innere derselben hineingelangen können. Wenn Steinchen sich auf dem Spalt der Rinne befinden, können dieselben durch einen an dem Pfosten angebrachten Rechen entfernt werden. Der in den Rinnen sich ansammelnde Sand oder Schlamm kann entweder durch Saugrohre oder durch irgend ein anderes für diesen Zweck geeignetes Mittel entfernt werden. Auch können die Pfosten B oberhalb der Rinnen mit Schneeschaufeln oder dergl. zum Fortschieben schwerer Körper ausgerüstet sein. Sobald starke Niederschläge vorhanden sind, ist es zweckmäfsig, die Spalten D ständig zu schliefsen und dieselben so einzurichten, dafs sie sich nur für den Moment des Hindurchtretens der Pfosten -B öffnen, sich aber nachdem sogleich wieder schliefsen. Für diesen Zweck kann ein biegsamer Verschlufs, z. B. aus Lederlamellen, angewendet werden.
Der Schienenweg nach Fig. 2 besteht aus zwei oder mehreren parallel laufenden Rinnen C, in welche die die Plattform tragenden Pfosten B hineinragen. Diese Pfosten besitzen jeder ein Paar Räder, die auf Schienen laufen, welche innerhalb der Rinnen auf Consolen angebracht sind. In Fig. 3 sind die Räder durch Gleitschuhe ersetzt, auch ist hier der Längsspalt an beiden Rändern mit nach unten sich erstreckenden fläntschartigen Ansätzen d versehen, durch welche das Hindurchtreten fremder Körper in die Rinne erschwert wird. In Fig. 4 sind diese Flantschen bei Verwendung von Rädern veranschaulicht.
Es kann unter Umständen erforderlich -werden, dafs die Schienen sich nicht direct im Wasser, sondern im Trocknen befinden. Zu diesem Zwecke werden die Flantschen d noch weiter abwärts verlängert, derart, dafs sie bis unter die Schienen hinabreichen (Fig. 5). Der auftretende Luftdruck wird dann das Niveau des hier befindlichen Wassers ebenfalls bis unter die Schienen hinabdrücken.
Um das Eindringen fremder Körper in das Innere der Rinnen zu erschweren, kann man den Spalt D auch seitlich anordnen, wie Fig. 6 zeigt. Bei dieser Aufsührungsform enthält jede Rinne nur eine Schiene und die Pfosten werden auf den Achsen angeordnet, welche die zusammengehörigen Räder verbinden.
Uebrigens brauchen zum Tragen der' Plattform nicht nothwendigerweise zwei Rinnen Verwendung zu finden, sondern es kann auch eine derselben genügende Standfestigkeit für das Fahrzeug bieten, sobald man die Rinne in der in Fig. 7 angedeuteten Weise verbreitert.
Das Gewicht des Fahrzeuges kann man nun zum Theil oder ganz durch Anordnung von Schwimmern innerhalb der Rinne ausgleichen, die durch ihren Gegendruck den Druck des Fahrzeuges in entsprechendem Grade aufheben. Dies wird durch Fig. 8 bei Anwendung von Gleitschuhen verdeutlicht. Hieraus erwächst der Vortheil, dafs das Gewicht des Fahrzeuges um so viel verringert wird, wie das Gewicht des von den Schwimmern verdrängten Wassers beträgt, so dafs also unter Umständen der Druck des Fahrzeuges auf die Schienen nur gering sein wird.
Im allgemeinen wird man geschlossene Rinnen dann nicht nöthig haben, wenn weder Versandung des Schienenweges noch sonstige auf Zerstörung desselben einwirkende Hindernisse vorhanden sind. In ruhigem Wasser kann man also die Rinnen C überhaupt fortfallen lassen und nur einfach einen Schutzkanal vorsehen, wie ihn Fig. 9 darstellt.
Die Fig. ι ο und -11 enthalten im Detail Darstellungen der Rinnen C aus Blech und profilirtem Eisen, wobei angenommen ist, dafs der Schienenweg für ein rollendes Fahrzeug benutzt wird. Fig. 12 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, welche für gleitende Fahrzeuge bestimmt ist. Aufserdem lassen die letzten drei Figuren die Art der Verbindung der Pfosten B mit dem Radwagen bezw. mit den Gleitschuhen erkennen. Der untere Theil der Pfosten wird hier einfach . durch zwei flache Blechstäbe gebildet, so dafs der Rinnenspalt ein ganz enger sein kann..

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein unter Wasser befindlicher Schienenweg, bei welchem die Schienen in Kanälen oder Rinnen angeordnet sind, welche Längsschlitze entweder, oberhalb für den Durchtritt der Stützpfosten der beweglichen Plattform oder seitlich für den Durchtritt der Radachsen besitzen.
  2. 2. Ein Schienenweg nach Anspruch i, bei ■welchem die Flantschen (d) des oberen Längsschlitzes in den Rinnen bis unter Schienenhöhe herabgefUhrt sind und dadurch Räume bilden, in denen durch Prefsluft der Wasserspiegel in den Rinnen gleichfalls unter Schienenhöhe gebracht wird (Fig- 5)-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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