DE3235458C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
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- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
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- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rechenreinigungsvorrich
tung für strömende Gewässer mit einem quer vor
dem Rechen angeordneten Reinigungsbalken, der an
einer Schlittenanordnung befestigt und mit dieser
in einer zur Ebene des Rechens etwa parallelen
Führungsanordnung über einen doppeltwirkenden Hub
zylinder auf- und abbewegbar und derart verschwenkbar
ist, daß die am Reinigungsbalken sitzenden Reinigungs
zinken in die Zwischenräume zwischen den Rechen
stäben ein- und ausschwenkbar sind, wobei sich
in der Ruhestellung alle Teile der Vorrichtung
oberhalb des höchsten Wasserspiegels befinden.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der Deutschen
Offenlegungsschrift 25 00 067 bekannt. Hier ist
auf der dem Rechen zugewandten Seite des Schlittens
eine Harke in Richtung auf den Rechen schwenkbar
angelenkt, deren Zähne in die Rechenzwischenräume
ein- und ausschwenkbar sind, während der Schlitten
längs einer geradlinigen, zur Rechenebene parallelen
Führung hydraulisch auf- und abbewegt wird.
Zweckmäßigerweise sind bei der bekannten Vorrichtung
alle anfälligen Bauteile über dem Wasserspiegel
angeordnet, also weitgehend wartungsfrei und gegenüber
Korrosion und Frost geschützt.
Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist die
instabile Schlittenführung, da der doppeltwirkende
Hubzylinder nicht direkt am Schlitten angreift,
sondern über ein Seil oder eine Kette, welche über
eine Umlenkrolle am Ende des Kolbens geführt ist,
mit dem Schlitten verbunden ist. Dies setzt voraus,
daß der Schlitten durch sein Eigengewicht in der
Führung nach unten fährt, was bei einer Verschmutzung
der Führung durch die aus dem Bachbett entnommenen
Fremdstoffe leicht zu Betriebsstörungen führen
kann. Außerdem trägt auch noch die schwenkbare
Anordnung der Harke am Schlitten ohne seitliche
Abstützung der ausgeschwenkten Harke dazu bei,
daß die Vorrichtung im Betrieb anfällig ist und
daher für einen automatischen Betrieb ohne Über
wachung durch eine Bedienungsperson nur bedingt
geeignet ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine stabile Reinigungsvorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche unabhängig
von den örtlichen Gegebenheiten weitgehend vorfertig
bar ist und durch welche ein zuverlässiger, störungs
freier Betrieb gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der bekannten
Vorrichtung, dadurch gelöst,
daß der Reinigungsbalken mit dem unteren Ende der Schlittenanordnung fest verbunden ist,
daß der Hubzylinder unmittelbar zwischen Schlittenan ordnung und Führungsanordnung abgestützt ist und
daß die Führungsanordnung mit der Schlittenanordnung und dem Reinigungsbalken mittels einer hydraulischen Schwenkzylinderanordnung um eine Querachse an einem über dem Gewässer angeordneten Ständer verschwenkbar abgestützt ist.
daß der Reinigungsbalken mit dem unteren Ende der Schlittenanordnung fest verbunden ist,
daß der Hubzylinder unmittelbar zwischen Schlittenan ordnung und Führungsanordnung abgestützt ist und
daß die Führungsanordnung mit der Schlittenanordnung und dem Reinigungsbalken mittels einer hydraulischen Schwenkzylinderanordnung um eine Querachse an einem über dem Gewässer angeordneten Ständer verschwenkbar abgestützt ist.
Besonders wesentlich an dieser Merkmalskombination
ist, daß der am unteren Ende der Schlittenanordnung
befestigte Reinigungsbalken dadurch in die Arbeits
position am Rechen gebracht bzw. von diesem wieder
entfernt wird, daß die gesamte Führungsanordnung,
in welcher der Schwenkzylinder längs verfahrbar
ist, gegenüber dem Ständer verschwenkt wird. Dadurch
und durch das Merkmal, daß der Hubzylinder unmittelbar
zwischen Schlittenanordnung und Führungsanordnung
abgestützt ist, gelingt es, einfache Bewegungsabläufe
mit wenig bewegten Teilen zu verwirklichen. Dank
der stabilen Führung aller Bewegungsabläufe ergibt
sich eine insgesamt robuste, wenig störungsanfällige
Konstruktion, welche sich besonders für den Betrieb
mittels einer automatischen Steuervorrichtung,
d. h. ohne Aufsichtsperson eignet. Nur während des
Reinigungsbetriebs taucht der Reinigungsbalken
in das Wasser ein; im übrigen befinden sich alle
Bauteile der Vorrichtung ständig über der Wasserober
fläche und sind damit gegen erhöhte Korrosion ge
schützt. Lediglich der Reinigungsbalken ist in
seiner Dimensionierung an das Bachbett anzupassen;
alle übrigen Teile der Vorrichtung können im Her
stellungsbetrieb vorgefertigt werden. Hierfür können
durchwegs einfache, im Handel erhältliche Bauteile
verwendet werden, wie weiter unten zur Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin,
daß die Führungsanordnung über die hydraulische
Schwenkzylinderanordnung gegenüber dem Ständer
außerhalb dessen Querachse vorzugsweise nachgiebig
abgestützt ist. Ein derartiger Schwenkzylinder
ist mit geringem Aufwand verbunden und gewährleistet
dennoch stabile Führungsverhältnisse sowie eine
günstige Hebelübersetzung. Im Falle seiner nach
giebigen Abstützung gegenüber dem Ständer wird
sichergestellt, daß der Reinigungsbalken bei unüber
windlichen Hindernissen durch Ausschwenken der
Führung ausweichen kann, wodurch Schäden an der
Reinigungsvorrichtung vermieden werden. In diesem
Sinne ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorge
sehen, daß zusätzlich zur hydraulischen Schwenk
zylinderanordnung eine Federeinrichtung vorgesehen
ist, welche die Führungsanordnung gegen den Rechen
vorspannt.
Besonders vorteilhafte Führungsverhältnisse und
ein verbesserter Korrosionsschutz sind dadurch
erzielbar, daß nach einem weiteren Erfindungsvorschlag
die Schlittenanordnung und die Führungsanordnung
als teleskopartig zusammenwirkende Rohre ausgebildet
sind.
Bei breiten Gewässern ist es zweckmäßig, daß der
Reinigungsbalken in seiner Längsrichtung die Breite
der Schlittenanordnung überragt und seine seitlich
auskragenden Abschnitte über zusätzliche Streben,
Spannseile oder dergleichen an der Schlittenanordnung
abgestützt sind.
Eine mit besonders geringem Aufwand verbundene
konstruktive Ausführungsvariante sieht vor, daß
die Schlittenanordnung und die Führungsanordnung
aus gleichartigen Rahmen aus mit ihren Schenkeln
einander zugewandten U-Profilen bestehen, die durch
Querstreben miteinander verbunden sind, wobei der
Rahmen der Schlittenanordnung in den Rahmen der
Führungsanordnung verschachtelt ist; Führungsanordnung
und Schlittenanordnung können dabei über zwischen
beiden wirkende Laufrollen verfahrbar sein.
Für den automatischen Betrieb der Reinigungsvorrich
tung ist zweckmäßig eine den Hubzylinder und den
Schwenkzylinder für jeden Reinigungszyklus nach
einem vorbestimmten Programm in Abhängigkeit von
der Veränderung des Durchströmungswiderstandes
des Rechens steuernde Steuervorrichtung vorgesehen,
wobei der Durchströmungswiderstand des Rechens
durch Meßsonden bestimmt werden kann, welche den
Wasserstand vor und hinter dem Rechen messen.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Reinigungsvor
richtung bei Kleinkraftwerken genügt es im allge
meinen, daß nur eine Schlittenanordnung und eine
Führungsanordnung mittig über dem Gewässer angeordnet
sind, wobei der Reinigungsbalken wiederum mittig
am Schlitten befestigt ist. Diese Anordnung bereitet
in vielen Fällen keine räumlichen Schwierigkeiten,
weil das Gewässerbett hinter dem Rechen als Einlauf
für die Wasserturbine nach oben durch eine Betondecke
abgedeckt ist, auf der auch Platz für die Anbringung
des Ständers vorhanden ist.
Da die Bewegung des Reinigungsbalkens während eines
Reinigungszyklus außerordentlich langsam abläuft,
können statt einer Rollenführung auch einfache
Gleitführungsstücke, z. B. aus einem reibungsarmen
Kunststoff, vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Reinigungsvorrichtung in einer bevorzugten
Ausführungsform in der Ansicht von vorne
und
Fig. 2 die Reinigungsvorrichtung im eingebauten
Zustand in Seitenansicht, teilweise geschnitten.
Die in Fig. 1 gezeigte Rechenreinigungsvorrichtung
dient zur Auf- und Abbewegung eines Reinigungsbalkens
1 entsprechend dem Pfeil 2 entlang einem in Fig. 1
nicht dargestellten Rechen. Der Reinigungsbalken
1 ist am unteren Ende einer langgestreckten Schlitten
anordnung befestigt. Diese besteht aus zwei mit
ihren Schenkeln einander zugewandten langgestreckten
U-Profilen, die über Querstreben 7, 9, 10 miteinander
zu einem starren Rahmen verbunden sind. Diese
Schlittenanordnung ist in einem gleichartigen Rahmen
der Führungsanordnung 5 eingeschachtelt, der eben
falls aus zwei langgestreckten U-förmigen Profilen
besteht, die mit ihren Schenkeln einander zugewandt
sind und durch Querstreben 6 und 7 zu einem starren
Rahmen miteinander verbunden sind. An den Außenseiten
der Schlittenanordnung 3 sind Laufrollen 8 vorgesehen,
die in das Profil der Führungsanordnung 5 eingreifen.
Am oberen Ende der Führungsanordnung ist an der
zugeordneten Querstrebe 6 ein Widerlager 11 für
einen hydraulischen Hubzylinder 12 vorgesehen,
dessen unteres Ende an einem Widerlager 13 der
zugeordneten Querstrebe 10 der Schlittenanordnung
angebracht ist. Auf diese Weise läßt sich der Schlit
ten mit Hilfe des Hubzylinders 12 in Längsrichtung
der Führungsanordnung verschieben.
Bei größerer Länge des Reinigungsbalkens 1 kann
dieser an außermittig liegenden Punkten durch zu
sätzliche Streben 14 an einer Querstrebe 10 der
Schlittenanordnung verankert sein, um so die Stabili
tät der Anordnung noch zu erhöhen.
Fig. 2 zeigt an einem etwas abgewandelten Ausführungs
beispiel die Anordnung der Rechenreinigungs
vorrichtung über einem Rechen.
Der Rechen besteht aus oberen und unteren Querstreben
23 zwischen den schräg nach unten und entgegen
der Strömungsrichtung 21 des Gewässers 22 geneigte,
hochkant gestellte Flacheisen als Gitterstäbe 24
vorgesehen sein können. Der Rechen erstreckt sich
über die ganze Breite eines eine Einfassung 20,
z. B. aus Beton, aufweisenden Bachbettes und ist
an Böcken 25 an den beiden Ufern abgestützt. Hinter
dem Rechen ist das Bachbett nach oben durch eine
Betondecke 26 abgedeckt, die den Beginn des Einlaufs
für die nachgeschaltete Wasserturbine bestimmt.
Hinter dem Rechen ist eine Sammelrinne 27 für das
vom Rechen ausgeräumte Feststoffgut angeordnet.
Die Rinne kann mit einem Bandförderer oder dgl.
versehen sein. Sie kann aber auch als Schwemmrinne
ausgebildet sein.
Auf der Betondecke 26 ist mittig über dem Bach
ein Ständer 28 angeordnet. Dieser trägt an seinem
oberen Ende eine Querachse 35, an der schwenkbar
eine rahmenartige Führungsanordnung angeordnet
ist. Diese besteht aus zwei U-förmigen Profilen,
von denen nur eines 31 zu sehen ist und die durch
Querteile 32, 33 und 34 zu einem starren Rahmen
miteinander verbunden sind, an dessen oberem Ende
ein Hubzylinder 38 abgestützt ist. In die Führungsan
ordnung ist eingeschachtelt die Schlittenanordnung,
die ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 aufgebaut ist und von der man das untere
Ende bei 40 sieht. Die U-Profile der Schlittenanordnung
sind durch Querteile 41, 42 und 43 starr miteinander
verbunden. An dem winkelförmigen Querteil 41 ist
der als Rohr ausgebildete Reinigungsbalken 29 starr
befestigt, z. B. angeschweißt. Dieser weist in Strö
mungsrichtung vorspringende Reinigungszinken 30
auf, die zwischen die Rechenstäbe 24 greifen können.
An außenliegenden Punkten ist der rohrförmige Reini
gungsbalken 29 über Seile 44 an dem Querteil 43
der Schlittenanordnung abgestützt, wobei die unteren
Enden der Seile bei 45 am Reinigungsbalken befestigt
sind. Der Schlitten mit dem Reinigungsbalken läßt
sich entsprechend dem Pfeil 46 durch den Hubzylinder
38 auf- und abbewegen.
Es ist weiter am Ständer 28 schwenkbar ein Schwenk
zylinder 37 angeordnet, der an der zugeordneten
Querstrebe 33 der Führungsanordnung angelenkt ist.
Dadurch läßt sich der Reinigungsbalken 29 entsprechend
dem Pfeil 36 parallel zur Strömungsrichtung 21
bewegen.
Fig. 2 zeigt die Anordnung in der Ruhestellung;
Hub- und Schwenkzylinder sind eingefahren. Alle
Teile der Vorrichtung befinden sich außerhalb des
Gewässers 22 und oberhalb der Oberkante des Rechens
23, 24. Bei Beginn eines Zyklus wird der Schwenk
zylinder 37 ausgefahren, so daß die Zinken 30 von
dem Rechen und von an diesem festsitzenden groben
Fremdkörper freikommt. Danach wird der Hubzylinder
38 ausgefahren und der Reinigungsbalken 29 in das
Wasser abgesenkt. Die Anordnung kann so getroffen
werden, daß selbst bei der tiefsten Absenkstellung
die Laufrollen 39 des Schlittens nicht in das Wasser
eintauchen. Ist der Reinigungsbalken weit genug
abgesenkt fährt der Schwenkzylinder 37 ein, so
daß die Zinken oder Finger 30 in die Zwischenräume
des Rechens eingreifen. Darauf wird der Hubzylinder
38 eingefahren und es werden die Fremdstoffe durch
die Zinken 30 mitgenommen. Der Schwenkzylinder
37 kann in Verbindung mit dem Eigengewicht der
Reinigungsvorrichtung oder in Verbindung mit zusätz
lichen Federeinrichtungen so ausgebildet sein,
daß die Reinigungsvorrichtung elastisch abgestützt
ist und mit genügender Vorspannung in den Rechen
eingreift, aber bei unüberwindlichen Hindernissen
ausweichen kann, so daß keine Beschädigungen an
der Reinigungsvorrichtung auftreten können.
Bei Erreichung des oberen Ende des Rechens kann
der Reinigungsbalken durch mechanische Führungsflächen
über die Oberkante des Rechens hinweggesteuert
werden. Dies läßt sich aber auch durch eine Programm
steuerung durch Betätigung des Schwenkzylinders
37 erreichen. Die Programmsteuerung steuert dabei
zweckmäßigerweise beide Zylinder für jeden Arbeits
zyklus in der vorbestimmten Reihenfolge der Bewe
gungen. Dabei werden die Fremdstoffe über die Ober
kante des Rechens gehoben und fallen in die Sammel
rinne 27.
Statt U-förmiger Profile können auch teleskopartige
Rohre für Schlitten- und Führungsanordnung vorgesehen
sein. Zur Betätigung der Schlittenanordnung können
auch zwei parallel arbeitende Arbeitszylinder vor
gesehen sein. Statt der Laufrollen können bei der
nur langsamen Bewegung der Teile, auch Gleitstücke
z. B. aus reibungsarmem Kunststoff vorgesehen sein.
Die Reinigungsvorrichtung läßt sich auch automatisch
steuern und zwar in Abhängigkeit von den Meßergebnissen
von zwei den Wasserstand vor und hinter dem Rechen
messenden Sonden, deren Meßergebnis ein Maß für
die Veränderung des Durchströmungswiderstandes
des Rechens ist. Die automatische Steuerung der
Reinigungsvorrichtung ist möglich, da diese praktisch
nicht störanfällig ist und kaum einer Wartung bedarf
und daher praktisch stets einsatzbereit ist.
Die Reinigungsvorrichtung läßt sich mit Vorteil
auch bei größeren Kraftwerken, bei Kläranlagen
und Rechen von ähnlichen Anlagen einsetzen. Wegen
ihres geringen Aufwandes und des nahezu wartungs
freien Betriebes ist sie jedoch ganz besonders
für den Einsatz bei Kleinkraftwerken geeignet.
Claims (9)
1. Rechenreinigungsvorrichtung für strömende Gewässer
mit einem quer vor dem Rechen angeordneten Reini
gungsbalken (1, 29), der an einer Schlittenanord
nung (3) befestigt und mit dieser in einer zur
Ebene des Rechens etwa parallelen Führungsan
ordnung (5) über einen doppeltwirkenden Hubzylinder
(12; 38) auf- und abbewegbar und derart ver
schwenkbar ist, daß die am Reinigungsbalken
(1, 29) sitzenden Reinigungszinken (30) in die
Zwischenräume zwischen den Rechenstäben (24)
ein- und ausschwenkbar sind, wobei sich in der
Ruhestellung alle Teile der Vorrichtung oberhalb
des höchsten Wasserspiegels befinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungsbalken (1) mit dem unteren
Ende der Schlittenanordnung (3) fest verbunden
ist, daß der Hubzylinder (12; 38) unmittelbar
zwischen Schlittenanordnung (3) und Führungsanordnung
(5) abgestützt ist, daß die Führungsanordnung
(5) mit der Schlittenanordnung (3) und dem Reini
gungsbalken (1) mittels einer hydraulischen
Schwenkzylinderanordnung (37) um eine Querachse
(35) an einem über dem Gewässer angeordneten
Ständer (28) verschwenkbar abgestützt ist.
2. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsanordnung (5) über die hydraulische
Schwenkzylinderanordnung (37) gegenüber dem
Ständer (28) unterhalb dessen Querachse (35)
nachgiebig abgestützt ist.
3. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur hydraulischen Schwenkzylinder
anordnung (37) eine Federeinrichtung vorgesehen
ist, welche die Führungsanordnung (5) gegen
den Rechen vorspannt.
4. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlittenanordnung (3) und die Führungsan
ordnung (5) als teleskopartig zusammenwirkende
Rohre ausgebildet sind.
5. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reinigungsbalken (29) in seiner Längs
richtung die Breite der Schlittenanordnung überragt
und seine seitlich auskragenden Abschnitte über
zusätzliche Streben (14, 44), Spannseile oder
dgl. an der Schlittenanordnung (3) abgestützt
sind.
6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlittenanordnung (3) und die Führungs
anordnung (5) aus gleichartigen Rahmen (40 bis
43; 31 bis 34) aus mit ihren Schenkeln einander
zugewandten U-Profilen bestehen, die durch Querstre
ben miteinander verbunden sind, wobei der Rahmen
(40 bis 43) der Schlittenanordnung (3) in den
Rahmen (31 bis 34) der Führungsanordnung (5)
verschachtelt ist.
7. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Führungsanordnung (5) verschachtel
te Schlittenanordnung (3) über zwischen beiden
wirkende Laufrollen (39) verfahrbar ist.
8. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Hubzylinder (12, 38) und den Schwenk
zylinder (37) für jeden Reinigungszyklus nach
einem vorbestimmten Programm in Abhängigkeit
von der Veränderung des Durchströmungswiderstands
des Rechens steuernde Steuervorrichtung vorge
sehen ist.
9. Rechenreinigungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchströmungswiderstand des Rechens
durch Meßsonden bestimmt wird, welche den Wasser
stand vor und hinter dem Rechen messen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235458 DE3235458A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Reinigungsvorrichtung fuer einlaufseitig im bachbett oder dgl. angeordnete rechen von kleinkraftwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823235458 DE3235458A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Reinigungsvorrichtung fuer einlaufseitig im bachbett oder dgl. angeordnete rechen von kleinkraftwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3235458A1 DE3235458A1 (de) | 1984-03-29 |
DE3235458C2 true DE3235458C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6174095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823235458 Granted DE3235458A1 (de) | 1982-09-24 | 1982-09-24 | Reinigungsvorrichtung fuer einlaufseitig im bachbett oder dgl. angeordnete rechen von kleinkraftwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3235458A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3620474A1 (de) * | 1986-06-19 | 1987-12-23 | Winfried Dipl Ing Schaefer | Automatischer rechenreiniger mit pneumatischem antrieb |
AT409505B (de) | 2000-04-28 | 2002-09-25 | Hans Kuenz Ges M B H | Rechenreinigungseinrichtung |
AT503552B1 (de) | 2006-11-16 | 2007-11-15 | Evn Ag | Vorrichtung zur reinigung eines in einem wasserlauf befindlichen rechens |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7215160U (de) * | 1972-08-03 | Jung L | Rechen zum Reinigen von mit Feststoffen verschmutztem Wasser | |
CH574017A5 (de) * | 1974-01-11 | 1976-03-31 | Roshard Ingenieurbuero Ag | |
DE2734119C3 (de) * | 1977-07-28 | 1980-12-04 | Passavant-Werke Michelbacher Huette, 6209 Aarbergen | Rechenreiniger für Stabrechen in wasserbaulichen Anlagen |
-
1982
- 1982-09-24 DE DE19823235458 patent/DE3235458A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3235458A1 (de) | 1984-03-29 |
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