DE3205983A1 - Reinigungsvorrichtung fuer ein abwasserbecken - Google Patents

Reinigungsvorrichtung fuer ein abwasserbecken

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DE3205983A1 DE19823205983 DE3205983A DE3205983A1 DE 3205983 A1 DE3205983 A1 DE 3205983A1 DE 19823205983 DE19823205983 DE 19823205983 DE 3205983 A DE3205983 A DE 3205983A DE 3205983 A1 DE3205983 A1 DE 3205983A1
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Bernd Ing.(grad.) 2000 Hamburg Glaser
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Richard Totzke Maschinen- und Apparatebau & C GmbH
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GRIMM WILLI J
Richard Totzke Maschinen- und Apparatebau & Co GmbH
GRIMM WILLI J 7090 ELLWANGEN
Richard Totzke Maschinen und Apparatebau & Co 2350 Neumuenster GmbH
TOTZKE RICHARD MASCH
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Description

Reinigungsvorrichtung für ein Abwasserbecken
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für ein Abwasserbecken, insbesondere für ein Regenbecken, mit einer über dem zu reinigenden Becken verfahrbaren Brücke mit einer Wasserzuleitung, wobei an der Brücke ein wenigstens teilweise höhenverstellbares Gestell
mit in das Innere des Beckens ragende und mit der
Wasserzuleitung verbundene Leitungen mit Spritzdüsen
befestigt sind.
Zusätzlich zu der Reinigung von Schmutzwasser gewerblicher und häuslicher Art ist aufgrund der Umweltechutzbestimmungen auch eine Reinigung von Regenwasser erforderlich. Insbesondere nach einer längeren Trockenzeit werden nämlich bei einem Regen Verunreinigungen aller Art in die Kanalisation gespült. Aus diesem Grunde wird zumeist das aus der Kanalisation kommende Schmutz- und Regenwasser in einem Regenklär- oder Regenüberlaufbecken aufgefangen. Da nämlich die Leistungsfähigkeit von Kläranlagen begrenzt ist, kann das Schmutzwasser aus einem Regenbecken nur in geringer Dosierung an die Kläranlage zur Reinigung weitergegeben werden. Das überschüssige Schmutzwasser sammelt sich somit in dem Regenbecken an und fließt in der regenfreien Zeit allmählich durch eine entsprechende Leitung in die Kläranlage ab.
In dem Regenbecken setzen sich Verunreinigungen ab, die dort unter Umständen sehr lange verbleiben können. Aue diesem Grunde kann sich der Schlamm verhärten, weshalb zu dessen Entfernung Reinigungsvorrichtungen vorgesehen sind.
-ν-
Hierzu dient eine Brücke, die sich quer über das Becken erstreckt und an der ein Gestell mit Leitungen und Spritzdüsen angeordnet ist, die sich in das Beckeninnere erstrecken. Zusätzlich kann im Bedarfsfalle auch an der Brücke noch eine Räumeinrichtung befestigt sein, die ein Räumerschild aufweist, das über ein Gestänge mit der Brücke verbunden ist. Das Räumerschild wird dabei über den Beckenboden gezogen, womit der Schmutz in einen Pumpensumpf oder einen Schlammtrichter befördert wird. Ourch die Spritzdüsen wird der Schmutz am Beckenboden und ggf. auch an den Beckenwänden aufgelockert und ggf. weggespült.
Eine Vorrichtung dieser Art ist z.B. in der DE-OS 27 01 beschrieben. Zur Vermeidungen von Verstopfungen der Spritzdüsen soll das Gestell jedoch bei einer Füllung des Beckens mit Abwasser nicht in dieses eintauchen. Dies bedeutet, daß das Gestell über den Wasserspiegel zumindest soweit angehoben wird, daß die Spritzdüsen nicht mehr in das Abwasser eintauchen.
Hierzu ist es bekannt, das Gestell höhenverstellbar auszubilden. Bei verfahrbaren Brücken, auf denen sich ein An-
triebsmotor mit entsprechenden Zuleitungen befindet, ist es hierzu bekannt, daß das Gestell wenigstens teilweise über einen gesonderten Antrieb aus dem Becken herausgezogen wird. Bei Brücken, die keinen eigenen Antrieb auf der Brücke selbst besitzen, sondern vielmehr über einen Seil- oder Kettenzug über dem Becken verfahren werden, mußte das Gestell von Hand nach oben bewegt werden. Nachteilig bei dem bekannten Verfahren ist somit, daß entweder ein gesonderter Antrieb zum Anheben des Gestelles erforderlich ist, wozu eine entsprechende Antriebseinrichtung auf der Brücke erforderlich ist, oder eine beschwerliche und umständliche Handarbeit, ' ■ ·,;. Darüberhinaue ist in beiden Fällen die Bedienung von einer Person abhängig, die entweder einen entsprechenden Schalter für eine motorische Verstellung betätigt oder selbst Hand anlegt. Bei überraschenden Regenfällen oder bei einem Fehlen von Personal kann es deshalb passieren, daß das Gestell nicht rechtzeitig hochgefahren wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der auf einfache Weise und unabhängig von einem motorischen Antrieb oder einer Handkraft die entsprechenden Gestellteile mit den Spritz-
- 40 .
düsen je nach dem Wasserstand in dem Becken angehoben oder abgesenkt werden, und zwar ohne daß dies personenabhängig ist.
ErfindungsgemMQ wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im unteren Bereich des Gestelles an diesem wenigstens ein Schwimmkörper befestigt ist, der so ausgelegt ist, daß die von ihm erzeugte Auftriebskraft die höhenverstellbaren Teile des Gestelles mit den daran angeordneten Spritzdüsen wenigstens im wesentlichen oberhalb eines evtl. Abwasserspiegels hält.
Erfindungsgemäß wird nun unabhängig von einer Bedienungsperson und jeweils in Abhängigkeit von dem Wasserstand in dem Becken das Gestell selbstständig angehoben oder abgesenkt. Bei einem leeren Becken befindet sich das Gestell in seiner untersten Position und wird in dieser Stellung auch zur Reinigung in dem Beckeninneren verfahren. Füllt sich hingegen das Becken mit Wasser, so wird das Gestell selbstständig über die Auftriebskraft des oder der Schwimmkörper entsprechend angehoben. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß die Auftriebskraft gleich groß bzw. um ein geringes Maß größer ist,
• »
als die entsprechenden Gewichte der anzuhebenden Gestellteile.
Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung bei Räumerbrücken einsetzen, die keinen eigenen Antrieb auf der Brücke besitzen» Selbstverständlich ist derenVerwendung jedoch auch bei Brücken möglich, die einen Antrieb aufweisen. In diesem Falle wird eine zusätzliche Antriebseinrichtung eingespart.
Eine gesonderte Überwachung durch eine Aufsichtsperson ist in keinem Falle mehr erforderlich.
Neben Regenbecken, ist die Reinigungsvorrichtung auch für andere Arten von Abwasserbecken, z.B. für Pufferbecken, geeignet.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß sich ein oder mehrere Schwimmkörper an der Unterseite im wesentlichen über die Breite des Gestelles erstrecken. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung jedoch auch möglich, daß Schwimmkörper nur an einzelnen Stellen des Gestelles angeordnet sind. Dies hängt im Einzelfalle jeweils von den anzuhebenden Gewichten ab.
Die Schwimmkörper können auf verschiedene Weise ausgestaltet sein. So können sie z.B. einen Hohlkörper aus Kunststoff oder Metall sein, der mit Luft gefüllt ist. Statt Luft kann als Füllung auch ein Material verwendet werden, dessen spezifisches Gewicht leichter als das von Wasser ist. In diesem Falle bleibt auch die Auftriebskraft vorhanden, wenn z.B. der Hohlkörper ein Loch bekommt. Als Material für den Schwimmkörper oder den Hohlkörper können verschiedene Kunststoffe oder andere leichtgewichtige Materialien verwendet werden. So ist z.B. die Verwendung von Polyurethan, Polystyrol oder dgl. möglich. So kann z.B. der Hohlkörper entsprechend ausgeschäumt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der oder die Schwimmkörper vollständig aus einem leichtgewichtigen Kunststoff bestehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Gestell höhenverstellbar an wenigstens einer vertikalen Führungsschiene befestigt ist, wobei die Führungsschiene fest mit der Brücke verbunden und das Gestell über wenigstens einen flexiblen Schlauch mit der Wasserzuleitung verbunden ist.
Hierzu kann weiterhin vorgesehen sein, daß an beiden Quer-
seiten der Brücke jeweils eine Führungsschiene angeordnet und daß das Gestell mit Laufrollen versehen ist, die an den Führungsschienen abrollen.
Die Verbindung zwischen der Führungsschiene und dem Gestell kann auf beliebige Weise erfolgen· Wesentlich ist lediglich, daß eine Relativbewegung zwischen beiden Teilen ohne große Reibung möglich ist. Dies kann z.B. durch
■»
eine einfache Gleit» oder Rollreibung erfolgen. Es ist lediglich erforderlich, daß eine Relativbewegung in vertikaler Richtung zwischen beiden Teilen möglich ist, während in horizontaler Richtung eine feste Verbindung vorliegen sollte.
Eine andere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Höhenverstellbarkeit besteht darin, daß das Gestell im oberen Bereich um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
Diese Lösung wird man dann anstreben, wenn entweder nach oben über der Räumerbrücke der Platz beschränkt ist oder wenn man aus optischen Gründen keine weit nach oben vorstehenden Teile verwenden möchte, was bei einem angehobenen Gestell der Fall wäre.
Von Vorteil ist es hierzu, wenn das Gestell im unteren Bereich gegen die Vertikale geneigt bzw. abgeknickt ist.
Damit durch den oder die Schwimmkörper eine Auftriebskraft mit einer nach oben gerichteten Komponte vorliegt, dürfen die horizontale Schwenkachse und der Angriffspunkt der Auftriebskraft nicht in vertikaler Richtung untereinander liegen.
Durch eine entsprechende Neigung gegen die Vertikale oder eine Abknickung im unteren Bereich wird dies auf einfache Weise erreicht.
Für eine Führung des Gestelles während dessen Verschwenkung kann hierzu vorgesehen sein, daß das Gestell unterhalb der Schwenkachse mit Laufrollen versehen ist, die auf einer Kurvenschiene abrollen, welche sich wenigstens annähernd in einem Viertelkreis von einer unteren horizontalen Stelle bis zu einer oberen vertikalen Stelle in Schwenkrichtung des Gestelles erstreckt.
Selbstverständlich ist diese Maßnahme jedoch nicht unbedingt erforderlich. Im Bedarfefelle kann je nach Konstruktion der Schwenkachse, des Gestelles und der Breite des Beckens auch eine Verschwenkung ohne eine besondere Führung durchgeführt werden.
- 10. -
Für eine definierte Position für eine Reinigung dee Beckens kann vorgesehen sein, daß für die unterste Position des Gestelles ein Anschlag vorhanden ist.
Nachfolgend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1: einen Querschnitt durch ein Becken mit einer Brücke in Stirnansicht;
Fig. 2: eine Seitenansicht der Brücke nach der Fig. 1 mit einem angehobenen Gestell;
Fig. 3: eine Seitenansicht entsprechend der nach der
Fig. 2 mit einem Gestell in Reinigungsposition;
Fig. 4: einen Querschnitt durch ein Becken mit einer
Brücke in Stirnansicht in anderer Ausgestaltung;
Fig. 5: eine Seitenansicht der verfahrbaren Brücke nach der Fig. 4.
Über dem dargestellten Abwasserbecken 1 ist eine Brücke durch Räder 3 verfahrbar, welche im allgemeinen auf Schienen entlang dem Beckenrand laufen. Der Antrieb der Brücke kann auf beliebige Weise erfolgen. So kann z.B. ein Antriebsmotor auf der Brücke vorgesehen sein oder, in einer bevorzugten Anwendungsform der Erfindung wird die Brücke über einen Seil- oder Kettenzug bewegt.
Entsprechend dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungebeispiel sind an der verfahrbaren Brücke 2 an beiden Querseiten jeweils eine Führungsschiene 4 bzw. 5 fest angeordnet. Die Führungsschienen verlaufen im wesentlichen in vertikaler Richtung. Mit den beiden Führungsschienen 4 und 5 ist ein Gestell 6 in horizonter Richtung im wesentlichen fest und in vertikaler Richtung verschiebbar verbunden. Für die vertikale Verschiebbarkeit relativ zu der Führungsschiene 4 bzw. 5 dienen Laufrollen 7, die auf den Führungsschienen geführt sind. Zur guten Führung wird man im allgemeinen Laufrollen im oberen Bereich und im unteren Bereich dee Gestelles vorsehen. An dem Gestell sind Leitungen mit Spritzdüsen 8 befestigt, die den Wasserstrahl gegen den Beckenboden und im Bedarfsfalle gegen die Seitenwände des Beckens richten.
- 12 -
Die Brücke 2 ist mit einer Wasserzuleitung 9 versehen, wobei die Zuführung zu der Brücke auf verschiedene Weise erfolgen kann. Die Verbindung zwischen der Wasserzuleitung 9 und dem mit Leitungen versehenen Gestell 6 erfolgt über ein flexibles SchlauchetUck 10.
Im Bedarfsfalle kann an der Brücke auch eine Räumeinrichtung befestigt sein, die aus einem ebenfalls in das Beckeninnere ragenden Gestell 11 besteht, an dessen Unterseite ein Räumerschild 12 angeordnet ist, das den Beckenboden überstreicht.und mit welchem die Verunreinigungen ausgeräumt werden.
An der Unterseite des Gestelles 6 ist ein sich im wesentlichen über die Beckenbreite erstreckender Schwimmkörper befestigt. Der Schwimmkörper 13 kann aus einem hohlen Metall- oder Kunststoffrohr bestehen, dessen Innenseite wasserdicht abgeschlossen ist.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Funktionsweise der selbstständigen Anhebung bzw. Absenkung des Gestelles 6 ersichtlich. Dabei ist in der Fig. 2 die Position dargestellt, die das Gestell 6 einnimmt, wenn das Becken mit Abwasser gefüllt ist. Durch den Schwimmkörper 13 schwimmt während des Vollaufens des Beckens mit Wasser das Gestell selbst-
tätig auf, so daß die Spritzdüsen 8 stets oberhalb des Wasserstandes verbleiben. Bei einem Absinken des Wasserstandes sinkt das Gestell 6 ebenfalls im gleichen Maße nach unten.
In der Fig. 3 ist dabei die Position dargestellt, die das Gestell in einem Becken ohne Wasser zur Reinigung einnimmt. Die gleiche Position ist auch in der Fig. 1 dargestellt.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte AusfUhrungsbeispiel ist im wesentlichen von gleichem Aufbau, weshalb für gleiche Teile auch die gleichen Bezugszeichen verwendet wurden. Statt einem vertikalen Anheben und Absenken des Gestelles 6 über Führungsschienen 4 und 5 wird dabei jedoch das Gestell um eine Schwenkachse 14 geschwenkt, welche im oberen Bereich des Gestelles angeordnet ist. Die Schwenkachse 14 kann auf beliebige Weise ausgebildet sein. In dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel besteht sie aus zwei an beiden Seiten des Gestelles 6 angeordneten Gelenken.
Im unteren Bereich ist das Gestell 6 leicht abgeknickt, damit der Angriffspunkt der Auftriebskraft, die durch den Schwimmkörper 13 erzeugt wird, in vertikaler Richtung außerhalb der Schwenkachse 14 liegt, damit das Gestell 6
- 14 -
bei einer Füllung des Beckens mit Abwasser in Pfeilrichtung verschwenkt werden kann. Die Verbindung der Wasserleitungen in dem Gestell kann dabei direkt ohne einen dazwischengeschalteten flexiblen Schlauch mit der Zuleitung 5 · erfolgen. Für eine einwandfreie Verschwenkbewegung des Gestelles 6können an beiden Seiten Kurvenschienen 15 vorgesehen sein, wobei dies jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. Die Kurvenschienen 15 sind in einem Viertelkreis ausgestaltet, wobei sich dieser von einer unteren horizontalen
i ί
Stelle aus zu einer oberen vertikalen Stelle in Schwenkrichtung des Gestelles 6 erstreckt. Die beiden Kurvenschienen 15 sind dabei über Halterungen 16 fest mit der Brücke 2 verbunden.
Im Bereich der Kurvenschienen 15 weist das Gestell an jeder Seite wenigstens eine Rolle 17 auf, die auf der Innenbahn der jeweiligen Kurvenschiene 15 abrollen kann, womit im Bedarfsfalle auch eine exakte Seitenführung bei einer entsprechenden Ausbildung der Rolle 17 und der Kurvenbahn gegeben ist.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, kann bei einem Ansteigen des Wasserstandes in dem Becken 1 der untere Teil des Gestelles 6, an dem sich die Spritzdüsen 8 be-
- 15 -
finden im gleichen Maße durch die Auftriebskraft des Schwimmkörpers 13 nach oben geschwenkt werden, bis er bei einer vollständigen Füllung des Beckens in die gestrichelt dargestellte Position gelangt.
Für die unterste Position wird man im allgemeinen für eine definierte Lage entsprechende Anschläge vorsehen. Bei dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kann dabei die Kurvenschiene 15 mit einem senkrechten Teil den Anschlag bilden, während bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen entsprechende Anschläge vorzugsweise an den Führungsschienen 4 und 5 angeordnet sind. Dies kann auf einfache Weise z.B. durch eine entsprechende Verdickung am unteren Ende der Führungsschienen 4 und 5 erreicht werden. Selbstverständlich sind jedoch auch noch andere Anschlagsarten im Rahmen der Erfindung möglich.
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Claims (13)

• * · 4 PATENTANWALT DIPL.-ING. WERNER LORENZ 18. Februar 1982 - Ok Akte: GR 872 Anmelder:
1) Willi Grimm 2) Richard Totzke GmbH & Co.
Djcesdenerstr. 8 Maschinen- und Apparatebau "7090 Ellwangen Wendenstr.
2350 Neumünster
Patentansprüche:
1) Reinigungsvorrichtung für ein Abwaaserbecken, inabesondere für ein Regenbecken, mit einer über dem zu reinigenden Becken verfahrbaren Brücke mit einer Wasserzuleitung, wobei an der Brücke ein wenigstens teilweise höhenverstellbares Gestell mit in das Innere des Beckens ragende und mit der Wasserzuleitung verbundene Leitungen mit Spritzdüsen be-
festigt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Gestelles (6) an diesem wenigstens ein Schwimmkörper (13) befestigt ist, der so ausgelegt ist, daß die von ihm erzeugte Auftriebskraft die höhenverstellbaren Teile des Gestelles (6) mit den daran angeordneten Spritzdüsen (8) wenigstens im wesentlichen oberhalb eines evtl. Abwasserspiegels hält.
2) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein oder mehrere Schwimmkörper (13) an der Unterseite im wesentlichen über die Breite des Gestelles (6) erstrecken.
3) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (13) ein mit Luft gefüllter Hohlkörper ist.
4) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (13) aus einem Material besteht
dessen spezifisches Gewicht leichter als das von Wasser ist.
5) Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennnzeichnet, daß der Schwimmkörper (13) aus einem Kunststoff besteht·
6) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (13) ein Hohlkörper ist, dessen Innenraum wenigstens teilweise mit einem Kunststoff gefüllt ist.
7) Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (6) höhenverstellbar an wenigstens einer vertikalen Führungsschiene (4,5) befestigt ist, wobei die Führungsschiene (4,5) fest mit der Brücke (2) verbunden und das Gestell (6) über wenigstens einen flexiblen Schlauch (10) mit der Wasserzuleitung (9) verbunden ist.
8) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Querseiten der Brücke (2) jeweils eine Führungsschiene (4,5) angeordnetiat und daß das Gestell (6) mit Laufrollen (7) versehen ist, die an den Führungsschienen (4,5) abrollen.
9) Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (6) im oberen Bereich um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
10) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (6) im unteren Bereich gegen die Vertikale geneigt bzw. abgeknickt ist.
11) Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (6) unterhalb der Schwenkachse (14) mit Laufrollen (17) versehen ist, die auf einer Kurvenschiene (15) abrollen, welche eich wenigstens annähernd in einem Viertelkreis von einer unteren horizontalen Stelle bis zu einer oberen vertikalen Stelle in Schwenkrichtung des Gestelles (6) erstreckt·
12) Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die unterste Position des Gestelles (6) (Reinigungsstellung) ein Anschlag vorgesehen ist.
13) Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Brücke (2) eine über dem Beckenboden streichen de Räumeinrichtung (11,12) befestigt ist.
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