DE3514726A1 - Vorrichtung fuer die zeitweise speicherung von mischwasser - Google Patents

Vorrichtung fuer die zeitweise speicherung von mischwasser

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DE3514726A1 DE19853514726 DE3514726A DE3514726A1 DE 3514726 A1 DE3514726 A1 DE 3514726A1 DE 19853514726 DE19853514726 DE 19853514726 DE 3514726 A DE3514726 A DE 3514726A DE 3514726 A1 DE3514726 A1 DE 3514726A1
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Walter Dr.-Ing. Rodatz
Helmut Dr. 2000 Hamburg Salzmann
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die zeitweise Speicherung von Mischwasser aus dem Sammlersystem für Abwässer, mit einem mit einem Überlauf für das Mischwasser verbundenen, in einem Gewässer befindlichen Behälter zur Aufnahme des Mischwassers, aus dem das Mischwasser wieder absaugbar ist.
  • Viele Sammlersysteme von Städten dienen einerseits als Zuleitung zu den Kläranlagen und andererseits zur Aufnahme des Regenwassers. Daher kann es bei starken Niederschlägen vorkommen, daß die Sammlersysteme nicht das gesamte Wasser aufnehmen können, sondern Mischwasser aus Regenwasser und den Kläranlagen zuzuführendem Wasser in natürliche Vorfluter, also vorhandene Gewässer übergeleitet wird. Dadurch entstehen in diesen natürlichen Vorflutern Verunreinigungen, die sich nicht mit wirtschaftlich vernünftigem Aufwand beseitigen lassen.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die natürlichen Vorfluter durch große Kunststoffsäcke zu ersetzen, die auf den Boden eines Gewässers gelegt und mit dem Überlauf für das Mischwasser aus dem Sammlersystem verbunden werden.
  • Das übertretende Mischwasser wird dann von den Kunststoffsäcken aufgenommen und später, nach Sinken des Wasserstandes im Sammlersystem infolge des Drucks des Wassers aus dem Gewässer durch eine entsprechende Verbindung mit dem Sammlersystem wieder in dieses zurückgedrückt.
  • Diese Kunststoffsäcke haben jedoch den Nachteil, daß sie sich ebenfalls nur sehr schlecht reinigen lassen. Darüber hinaus sind Reparaturen schwierig, und es besteht die Gefahr, daß der Kunststoff sack auf schwimmt und dann beschädigt wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur zeitweisen Speicherung von Mischwasser zu schaffen die einfach aufgebaut ist, sich leicht reinigen läßt und bei der die Gefahr von Beschädigungen äußerst gering ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der Behälter starre Begrenzungswände aufweist und in ihm eine Trennwand bewegbar angeordnet ist, die einen mit dem Über lauf verbundenen Bereich des Behälters von einem mit dem Gewässer verbundenen Bereich des Behälters trennt. Dabei kann der Behälter vorzugsweise unterhalb der Gewässersohle, also in einer entsprechend vorbereiteten Grube untergebracht werden.
  • Der Behälter der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wesentlich stabiler als ein Kunststoff sack, und es besteht auch nicht die Gefahr des Aufschwimmens und anderer Beschädigungen, wie dies bei dem bekannten Kunststoffsack der Fall ist. Darüber hinaus läßt sich der erfindungsgemäß einzusetzende Behälter wesentlich einfacher reinigen, etwa durch Spülen oder durch mechanische Reinigung, wobei die Schlammablagerungen in das Sammlersystem zurückbefördert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der mit dem Über lauf verbundene Bereich des Behälters zum Absaugen des Mischwassers auf einem unterhalb der Wasseroberfläche des Gewässers liegenden Niveau mit dem Sammlersystem verbindbar. Auf diese Weise kann nach Beendigung des Überlaufes und Absinken des Wasserstandes im Sammlersystem das Mischwasser nach Öffnen der Verbindung zum Sammlersystem durch den Druck des Wassers im Gewässer wieder in das Sammlersystem zurückbefördert werden, ohne daß es besonderer Pumpen bedürfte.
  • Vorzugsweise ist unterhalb des Eintritts für das Mischwasser in den Behälter in dessen Bodenwand eine Vertiefung für die Ablagerung von Verunreinigungen aus dem Mischwasser vorgesehen, so daß sich die Verunreinigungen im wesentlichen an dieser Stelle sammeln und leicht entfernt, gegebenenfalls abgesaugt werden können.
  • Zum Entfernen der Ablagerungen kann oberhalb der Vertiefung in den Behälter eine Spülleitung münden, die mit dem Gewässer verbindbar ist, so daß bei geöffneter Spülleitung Wasser aus dem Gewässer in den Bereich der Vertiefung gelangt und dort die Ablagerungen aufwirbelt, so daß sie abgesaugt werden können.
  • An sich ist eine exakte Abdichtung der Trennwand und damit der beiden Behälterbereiche gegeneinander nicht erforderlich, da der Durchtritt einer nur geringen Menge Mischwassers durch den Ringspalt zwischen Trennwand und Begrenzungswänden des Behälters in das Gewässer keine großen Nachteile bewirkt. Es ist jedoch zweckmäßig, zumindest an der Unterkante der dem mit dem Überlauf verbundenen Bereich des Behälters zugewandten Seite der Trennwand eine Dichtschürze vorzusehen, die in diesem Bereich nicht nur eine Dichtwirkung hervorruft, sondern bei Bewegung der Trennwand in Richtung auf die Stelle des Behälters, an der das Mischwasser zugeführt wird, als Kratzer wirkt und die auf dem Boden des Behälters abgelagerten Verunreinigungen mitnimmt, so daß sich diese am den Zulauf für das Mischwasser aufweisenden Teil des Behälters sammeln und leichter entfernt werden können.
  • Die Dichtschürze kann sich jedoch auch entlang des gesamten Umfangs der Trennwand erstrecken, wobei die Abdichtung auch deshalb nicht problematisch ist, weil auf die Trennwand, ebenso wie auf die Gesamtvorrichtung keine nennenswerten Druckdifferenzen wirken, denn zu beiden Seiten der Trennwand befindet sich Wasser, nämlich einerseits das Wasser aus dem Gewässer und andererseits das Mischwasser.
  • Die Dichtschürze kann über Stützrollen in Eingriff mit der jeweils benachbarten Behälterwand stehen, um einen zu großen Abrieb der Dichtschürze an der Behälterwand zu vermeiden.
  • Um die Trennwand möglichst leicht bewegbar zu machen, können im Bereich der Unterkante der Trennwand zu deren beiden Seiten sich auf der Bodenwand des Behälters abstützende Laufrollen befestigt sein, die einerseits die Verlagerungsbewegung vereinfachen und die andererseits infolge ihres Abstandes von der Stützwand diese in aufrechter Lage halten und Verkantungen vermeiden.
  • Um ein Verkanten in Querrichtung der Trennwand zu vermeiden und die Führung zu verbessern, können oberhalb der Laufrollen in Eingriff mit den benachbarten Behälterwänden stehende Führungsrollen befestigt sein.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Behälter einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt haben, so daß die Trennwand entlang einer geradlinigen Bahn bewegt werden kann.
  • Der Behälter kann jedoch beispielsweise auch zylinderförmig und die Trennwand um die Zylindermittelachse verschwenkbar gehaltert sein. Bei einer derartigen Anordnung brauchen keine besonderen Maßnahmen vorgesehen zu werden, um ein Verkanten der Trennwand im Behälter zu vermeiden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt einen vereinfachten Schnitt durch eine unterhalb einer Gewässersohle angeordnete Vorrichtung für die zeitweise Speicherung von Mischwasser.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Trennwand des Behälters, wobei die senkrechte Dichtschürze weggelassen ist.
  • Figur 3 zeigt in einem Teilschnitt die Halterung der Dichtschürze an der Trennwand sowie den Eingriff mit der Deckwand des Behälters, während die senkrechte Dichtschürze weggelassen ist.
  • Figur 4 zeigt eine Teilansicht der Trennwand, wobei die Lage der Lauf- und Führungsrollen erkennbar ist, jedoch die Dichtschürze fehlt.
  • Figur 5 zeigt stark vereinfacht ein anderes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung weist einen Behälter auf, der eine Bodenwand 9, einander gegenüberliegende Endwände 11 und 12 sowie eine Deckwand 10 hat. Die senkrechten Seitenwände des Behälters sind in Figur 1 nicht zu erkennen, jedoch in Figur 4 ist eine Seitenwand 25 angedeutet. Die Bodenwand 9 bildet im Bereich benachbart zur Endwand 12 eine Wanne oder Vertiefung 13.
  • Der Behälter kann aus Stahl oder Beton gefertigt sein und in eine vorher ausgebaggerte Grube unterhalb der Gewässersohle 2 abgesenkt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Behälter durch Rammen von Spundwänden und Einbringung einer vorgefertigten Bodenwand und einer vorgefertigten Deckwand herzustellen.
  • Im Behälter befindet sich eine Trennwand 15, die an ihrem unteren Ende Halteblöcke 16 aufweist, an denen zu beiden Seiten der Trennwand 15 Laufrollen 17 befestigt sind. Die Laufrollen 17 befinden sich, wie Figur 2 zeigt, im Abstand von der Trennwand 15, so daß die Trennwand 15 von den Laufrollen gegen Kippen und Verkanten in der Senkrechten gehalten wird.
  • An den Halteblöcken 16 sind außerdem oberhalb der Laufrollen 17 Führungsrollen 18 befestigt, die in Eingriff mit der benachbarten Seitenwand des Behälters stehen, wie dies in Figur 4 für die Seitenwand 25 gezeigt ist. Dadurch wird ein blockierender Eingriff zwischen Trennwand 15 und den Seitenwänden des Behälters verhindert, wobei die Anordnung von zwei Laufrollen, an gegenüberliegenden Seiten der Trennwand und im Abstand von dieser (Figur 2) auch ein Verkanten der Trennwand 15 in Querrichtung verhindert.
  • Entlang des Umfangs der Trennwand erstreckt sich an der der Endwand 12 zugewandten Seite eine Dichtschürze 20, die an einer umlaufenden Strebe 19 der Trennwand 15 befestigt ist. Die Dichtschürze, die aus Glasfaser verstärktem Kunststoff bestehen kann, trägt an ihrem freien Ende ein Versteifungsprofil 21, an dem Stützrollen 22, die beispielsweise aus Polyamid bestehen, befestigt sind. Die Stützrollen 22 stehen in Eingriff mit den benachbarten Wänden des Behälters, wodurch der Abrieb der Dichtschürze 20 infolge Eingriffs mit der Behälterwand verringert und eine Verlagerung der Dichtschürze in den Bereich zwischen Trennwand 15 und benachbarter Behälterwand vermieden wird.
  • Es sei erwähnt, daß die Dichtschürze an der Unterkante der Trennwand 15 Aussparungen aufweist, durch die hindurch die Laufrollen 17 in Eingriff mit der Bodenwand 9 des Behälters stehen.
  • Durch die Endwand 12 des Behälters erstreckt sich eine Rohrleitung 6, die mit einem Überlauf 4 eines zum Sammlersystem gehörenden Siels 3 verbunden ist. Ferner ist die Rohrleitung 6 über eine Leitung 7 mit dem Siel 3 verbunden, in der ein Drehschieber 8 o.ä. angeordnet ist. Die Rohrleitung 7 liegt tiefer als der Wasserspiegel 1' des Gewässers 1.
  • Außerdem erstreckt sich durch die Endwand 12 eine Spülleitung 23, deren anderes Ende in das Gewässer 1 mündet und über einen Drehschieber 24 o.ä. verschlossen ist. Sowohl die Rohrleitung 6 als auch die Spülleitung 23 enden in bzw. oberhalb der Wanne 13 in der Bodenwand 9 des Behälters.
  • Benachbart zur Endwand 11 des Behälters ist in seiner Deckwand 10 eine Öffnung 14 vorhanden, die den Bereich des Behälters zwischen Trennwand 15 und Endwand 11 mit dem Gewässer 1 verbindet.
  • Im Normalzustand ist der Behälter nahezu vollständig mit Wasser aus dem Gewässer 1 gefüllt, das durch die Öffnung 14 eintritt und dadurch die Trennwand 15 in Richtung auf die Endwand 12 verlageret. Die Trennwand 15 wird in Figur 1 soweit nach rechts gedrückt, bis sie einen nicht dargestellten Anschlag erreicht, der erforderlich ist, damit die an der der Endwand 12 zugewandten Seite der Trennwand 15 befindlichen Laufrollen 17 nicht über die Begrenzungskante der Wanne 13 in diese eintreten.
  • Erfolgt durch starke Niederschläge ein erheblicher Wasseranstieg im Siel 3, so daß Wasser in den Überlauf 4 eintritt, so fließt dieses Mischwasser durch die Rohrleitung 6 in den Behälter. Infolge des zufließenden Mischwassers wird die Trennwand 15 in Richtung auf die Endwand 11 verlagert, so daß Wasser aus dem Behälter in das Gewässer 1 zurückgedrückt wird. Die Trennwand 15 kann maximal so weit in Richtung auf die Endwand 11 bewegt werden, bis sie an einem nicht dargestellten Anschlag anliegt, der derart positioniert ist, daß die Trennwand 15 in Figur 1 rechts von der Öffnung 14 liegt. Ist der Behälter auf diese Weise vollständig mit Mischwasser gefüllt, so kann zusätzliches Mischwasser nicht mehr aufgenommen werden. Stattdessen steigt dann der Wasserstand im Siel 3 noch weiter an. Das Wasser tritt über den Überlauf 5 aus und fließt in das Gewässer 1. Dieser Fall wird jedoch sehr selten vorkommen und kann durch entsprechende Dimensionierung des Behälters bzw. durch Vorsehen einer ausreichenden Anzahl von entsprechenden Behältern sicher vermieden werden.
  • Nach Beendigung des Niederschlages und Absinken des Wasserstandes im Siel 3 auf einen Normalwert, wird der Drehschieber 8 in der Leitung 7 geöffnet. Da die Leitung 7 unterhalb des Wasserspiegels 1' im Gewässer 1 liegt, drückt das Wasser aus dem Gewässer 1 durch die Öffnung 14 in den Behälter und verlagert die Trennwand 15 in Richtung auf die Endwand 12, so daß das Mischwasser durch die Rohrleitung 6 und die Rohrleitung 7 in das Siel 3 zurückgedrückt wird. Bei der Bewegung der Trennwand 15 in Richtung auf die Endwand 12 kratzt die Dichtschürze 20 über den Boden 9 und transportiert so Ablagerungen in Richtung auf die Wanne 13. Die in dieser Wanne 13 vorhanden Ablagerungen sowie auch weitere zugeführte Ablagerungen werden infolge der Erstreckung des Austrittsendes des Rohres 6 bis in die Wanne 13 beim Absaugen des Mischwassers aus dem Behälter in das Siel 3 durch das Rohr 6 mit abgesaugt.
  • Soll eine gesonderte Reinigung des Behälters vorgenommen werden, kann der Drehschieber 24 geöffnet werden, wodurch Wasser aus dem Gewässer 1 in den Raum zwischen Endwand 12 und Trennwand 15 gelangt. Da dieses Wasser unter dem gleichen Druck steht, wie das Wasser zwischen Endwand 11 und Trennwand 15 erfolgt keine Verlagerung der Trennwand 15, sondern es werden lediglich die Ablagerungen aufgespült und gelockert, damit sie beim nächsten Absaugen entfernt werden können.
  • In Figur 5 ist eine andere Form einer Vorrichtung gezeigt, bei der der Behälter zylinderförmig ausgebildet ist und eine starre Bodenwand 109, eine starre Deckwand 110 sowie eine starre Umfangswand 111 aufweist. Ferner ist eine sich von der Zylindermittelachse 117 zur Wand 111 erstreckende, starre Innenwand 112 vorhanden, die mit ihrer unteren Kante mit der Bodenwand 109 und mit ihrer oberen Kante mit der Deckwand 110 verbunden ist. Ferner ist an der Zylindermittelachse 117, die beispielsweise aus einem Rohrstück oder einem Teil aus Vollmaterial bestehen kann und deren unteres Ende fest mit der Bodenwand 109 und deren oberes Ende fest mit der Deckwand 110 verbunden ist, eine Trennwand 115 schwenkbar befestigt, so daß sie in Richtung der Pfeile um die Zylindermittelachse 117 bewegt werden kann. Die Ränder der Trennwand 115 können Dichtschürzen, die gegebenenfalls mit Stützrollen verbunden sind, aufweisen, wie sie in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 beschrieben wurden, um auf diese Weise eine Abdichtwirkung im Bereich der Bodenwand 109, der Umfangswand 111 und der Deckwand 110 zu erzielen.
  • An einer Seite der Innenwand 112 ist in der Deckwand 110 eine Öffnung 114 vorgesehen, die der Öffnung 14 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 entspricht, also den Innenraum des Behälters mit dem Gewässer verbindet. An der anderen Seite der Innenwand 112 ist durch die Deckwand 110 eine Rohrleitung 106 geführt, die der Rohrleitung 6 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 entspricht, wobei die Lage der Durchführung der Rohrleitung 106 bzw. die Verschwenkbarkeit der Trennwand 115 so aneinander angepaßt sind, daß sich die Einführung der Rohrleitung 106 in den Behälter immer zwischen Innenwand 112 und Trennwand 115 befindet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die dargestellte Lage der Trennwand 115 diejenige Lage ist, in der sich die Trennwand 115 befindet, wenn kein Mischwasser über die Rohrleitung 106 in den Behälter eingebracht ist, sondern das über die Öffnung 114 aus dem Gewässer eingetretene Wasser die Trennwand 115 in ihre am weitesten in Richtung auf den Durchtrittsbereich der Rohrleitung 106 durch die Deckwand 110 verschwenkte Lage bewegt hat.
  • Bei Zufuhr von Mischwasser durch die Rohrleitung 106 erfolgt eine Bewegung der Trennwand 115 um die Zylindermittelachse 117 von der Innnenwand 112 weg, so daß sich also der Aufnahmeraum für das Mischwasser vergrößert, während das Wasser aus dem Gewässer infolge der Verlagerung der Trennwand 115 durch die Öffnung 114 herausgedrückt wird, wie dies bereits in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 beschrieben wurde.
  • Die Vorrichtung gemäß Figur 5 kann in gleicher Weise wie die Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 4 unterhalb der Gewässersohle montiert werden, und die Verbindung mit dem Siel und die Ausbildung einer Wanne unterhalb der Austrittsöffnung der Rohrleitung 106 kann in gleicher Weise erfolgen, wie in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 1 bis 4 beschrieben. Zusätzlich kann auch eine Spülleitung mit Drehschieber entsprechend der Spülleitung 23 und dem Drehschieber 24 aus dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 vorgesehen sein.

Claims (12)

  1. Vorrichtung für die zeitweise Speicherung von Mischwasser Ansprüche 1. Vorrichtung für die zeitweise Speicherung von Mischwasser aus dem Sammlersystem für Abwässer, mit einem mit einem Überlauf für das Mischwasser verbundenen, in einem Gewässer befindlichen Behälter zur Aufnahme des Mischwassers, aus dem das Mischwasser wieder absaugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter starre Begrenzungswände (9,10,11,12,25;109,110,111,112) aufweist und in ihm eine Trennwand (15;115) bewegbar angeordnet ist, die einen mit dem Überlauf (4) verbundenen Bereich des Behälters von einem mit dem Gewässer (1) verbundenen Bereich des Behälters trennt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter unterhalb der Gewässersohle (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Überlauf (4) verbundene Bereich des Behälters zum Absaugen des Mischwassers auf einem unterhalb der Wasseroberfläche (1') des Gewässers (1) liegenden Niveau mit dem Sammlersystem (3) verbindbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Eintritts für das Mischwasser in den Behälter in dessen Bodenwand (9) eine Vertiefung (13) für die Ablagerung von Verunreinigungen aus dem Mischwasser vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Vertiefung (13) in den Behälter eine Spülleitung (23) mündet, die mit dem Gewässer (1) verbindbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Unterkante der dem mit dem Überlauf (4) verbundenen Bereich des Behälters zugewandten Seite der Trennwand (15) eine Dichtschürze (20) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschürze (20) sich entlang des gesamten Umfangs der Trennwand (15) erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschürze (20) über Stützrollen (22) in Eingriff mit der jeweils benachbarten Behälterwand (9,10, 25) steht.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Unterkante der Trennwand (15) zu deren beiden Seiten sich auf der Bodenwand (9) des Behälters abstützende Laufrollen (17) befestigt sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Laufrollen (17) in Eingriff mit den benachbarten Behälterwänden (25) stehende Führungsrollen (18) befestigt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (15) entlang einer geradlinigen Bahn bewegbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter zylinderförmig ist und daß die Trennwand (115) um die Zylindermittelachse (117) verschwenkbar gehaltert ist.
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