DE821776C - Schlammraeumer fuer rechteckige Absetzbecken - Google Patents

Schlammraeumer fuer rechteckige Absetzbecken

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DE821776C
DE821776C DEP3019A DE0003019A DE821776C DE 821776 C DE821776 C DE 821776C DE P3019 A DEP3019 A DE P3019A DE 0003019 A DE0003019 A DE 0003019A DE 821776 C DE821776 C DE 821776C
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DE
Germany
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bridge
scraper
support frame
sludge scraper
blade
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DEP3019A
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English (en)
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • B01D21/04Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/18Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Schlammräumer für rechteckige Absetzbecken Für rechteckige Absetzbecken verwendet man üblicherweise Schlammräumer, die aus einer nach Art eines Laufkranes auf der Beckenkrone hin und her fahrenden Räumerbrücke bestehen, an der ein die Beckensohle bestreichendes Räumschild zum Fördern des Schlammes nach dem Schlammsumpf mittels eines Gestells befestigt ist. Um ein Aufwirbeln des Schlamms beim Rückfafhren des Räumers zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, den Schlammräumer so auszubilden, daß sich das Räumschild für die Rückfahrt in eine angehobeneLage oder über denWasserspiegel bringen läßt. Es sind auch Schlammräumer bekannt, bei denen das Traggestell für das Räumschild fest mit der Räumerbrücke verbunden ist, das Räumschild selbst an dem Traggestell jedoch eine schwenkbare Lagerung aufweist, so daß es sich für die Rückfahrt in eine waagerechte Lage umschwenken läßt.
  • Schließlich hat man auch schon vorgeschlagen, den Schlammräumer mit an den Seitenwänden des Beckens anliegenden Führungsrollen oder Kufen zu versehen, die jedoch nur die Aufgabe haben, Schwankungen und eine seitliche Verlagerung der Räumerbrücke beim Hinundherfahren zu verhindern.
  • Für Rechteckbecken von größerer Breite, bei denen die Räumerbrücke in der Regel begehbar ist, haben sich derartige Ausführungen bewährt. Für schmalere Becken sind sie aber zu schwer und unwirtschaftlich. Hier schafft die Erfindung Abhilfe.
  • Sie kennzeichnet sich dadurch, daß bei einem Schlammräumer für rechteckige Absetzbecken mit auf dem Beckenrand fahrbarer Räumerbrücke das Traggestell des Räumschildes mit der Räumerbrücke starr verbunden, zusammen mit ihr am Brückenfahrwerk pendelnd gelagert und mit einem zusätzlichen Fahrwerk auf einer innerhalb des Beckens liegenden Fahrbahn abgestützt ist. Die pendelnde Lagerung der Räumerbrücke läßt sich in einfacher Weise dadurch erzielen, daß die Brücke nur auf zwei Rädern läuft, mit denen sie an der Brückenfahrbahn pendeln kann. Durch Anordnung eines zweiten innerhalb des Beckens laufenden Fahrwerkes wird eine Enlastung der Räumerbrücke erzielt, die darum verhältnismäßig leicht ausgeführt sein kann.
  • Das zusätzliche Fahrwerk kann aus Stützrollen bestehen, die entweder unmittelbar auf der Beckensohle oder auf einer oberhalb der Beckensohle an den Beckenwänden liegenden Fahrbahn laufen. Die Stützrollen können z. B. oberhalb des Räumschildes an einem Querträger seines Traggestells gelagert oder hinter dem Räumschild an den Enden der Hauptträger angebracht sein, die das Räumschild mit der Räumerbrücke verbinden. Die Lage der Stützrollen oberhalb der Beckensohle oder hinter dem Räumschild hat den Vorteil, daß sie beim Räumen nicht über den Schlamm laufen und weder den Schlamm aufwirbeln, noch unerwünschte Schwankungen des Traggestells und des Räumschildes veranlassen.
  • Vorzugsweise ist das Räumschild am unteren Ende des Traggestells schwenkbar gelagert, so daß man es für die Rückfahrt des Schlammräumers, wie an sich bekannt, in die waagerechte Lage hochschwenken kann, und durch Betätigungsmittel, z. B. eine Stellstange oder ein Zugseil, mit einem am oberen Ende des Traggestells bzw. an der Räumerbrücke gelagerten Stellhebel verbunden, der am Ende der Räumfahrt gegen ortsfeste Anschläge des Beckenrandes stößt und ein selbsttätiges Hoch-. schwenken des Räumschildes bewirkt.
  • Die Räumerbrücke kann sehr leicht gehalten werden und braucht nur aus einem vorzugsweise hohlen Querträger zu bestehen. Ist dieser Querträger an den Radachsen des oberen Fahrwerkes drehbar, so kann dasTraggestell für dasRäumschild mit der Brücke starr verbunden sein, weil die Drehbarkeit des Brückenträgers die pendelnde Lagerung vermittelt. Ist keine Drehbarkeit der Räumerbrücke um die Achse des Fahrwerkes vorgesehen, so muß die pendelnde Aufhängung des Traggestells durch drehbare Lagerung an der Räumerbrücke vermittelt werden.
  • Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung des Schlammräumers nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. l einen Teil eines Absetzbeckens im Längsschnitt mit dem am Beginn der Räumerstrecke befindlichen Schlammräumer, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Becken, Fig. 3 den am Schlammsumpf befindlichen Teil eines Absetzbeckens im Längsschnitt mit einem Schlammräumer abgeänderter Ausführung und Fig. 4 einen Querschnitt hierzu der Ansicht des Schlammräumers von hinten.
  • Nach Fig. I und 2 ist von der Beckenkrone eines rechteckigen Absetzbeckens I an Führungsschienen 2 ein Schlammräumer mit Rädern 3 in Längsrichtung des Beckens fahrbar. Der Sclhlammräumer besteht aus einer Brücke, die nur durch einen rohrförmigen Hohlträger 4 gebildet ist und einen Motor mit Getriebe 5 für den Antrieb des Fahrwerkes trägt.
  • Der Hohlträger 4 ist mit einem für die Hauptstreben 6 und eine Querstrebe 7 gebildeten Traggestell starr verbunden. An den unteren Enden 8 der Hauptstreben 6 des Traggestells ist ein Räumschild 9 lenkbar gelagert. Der Hohlträger 4 ist um die Achsen der Fahrräder 3 drehbar und vermittelt hierdurch eine pendelnde Lagerung für das Traggestell 6, 7 das sich zur Enlastung des Räumschildes 9 mit einem zusätzlichen, durch Stützrollen Io gebildeten Fahrwerk an den Längswänden des Beckens auf seitlichen Fahrbahnen 1 1 abstützt.
  • Die Stützrollen 10 sind an den Enden des Querträgers 7 drehbar gelagert. Das Räumschild 9 ist durch angelenkte Stellstangen 12 mit Stellhebeln I3 verbunden. Die Stellhebel I3 sind starr an einer Welle 14 angebracht, die an Lagernocken 15 der Räumerbrücke drehbar ist und an ihren Enden Anschlaghebel I6 aufweist. Die StellFhebel I3 tragen Gewichte I7, die das Räumschild in seiner dargestellten Arbeitsstellung gegen die Beckensohle drücken. Am anderen Ende des Beckens sind seitliche Anschläge I8 am Beckenrande angebracht, die in den Bewegungsbereich der Anschläge I6 ragen und im Zusammenwirken mit diesen Anschlägen die Welle 14 mit den daran sitzenden Stellhebeln I3 in Uhrzeigerrichtung drehen. Hierdurch wird das Räumschild am Ende der Räumstrecke selbsttätig von der Beckensohle abgehoben und in eine etwa waagerechte Lage für die Rückfahrt des Räumers umgelegt. In der Ausgangsstellung des Räumers können Anschläge 19 an der Beckenkrone vorges'heu sein, die das Räumschild wieder in seine Wirkstellung umlegen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 befindet sich der Schlammräumer an der Einlaufseite des Beckens dioht vor dem Ende der Räumstrecke im Bereich des Schlammsumpfes 20. Die Räumerbrücke besteht hier aus einem kastenförmigen Hohlträger 2I, der mit dem Traggestell 22, 23 starr verbunden ist. Das Räumschild 24 ist hier an Lageransätzen 25 des Traggestells angelenkt und das Traggestell an den unteren Enden seiner Hauptträger 22 mit Stützrollen 26 versehen, die hinter dem Räumschild 24 liegen und unmittelbar auf der Beckensohle laufen. Die Enden des Querträgers 23 sind mit Kufen oder Rollen 27 ausgerüstet, die das Traggestell seitlich an den Beckenwänden abstützen. Im übrigen ist auch hier das Räumschild mit dem zu Fig. I und 2 beschriebenen Hebelgetriebe 12 bis I7 ausgestattet, das ein selbsttätiges Hochschwenken des Schildes in die gestrichelt eingezeichnete Lage für die Rückfahrt des Schlammräumers vermittelt.
  • Da der Räumer im wesentlichen für Absetzbecken von geringerer Breite verwendet werden soll; ist eine Begehbarkeit der Räumerbrücke nicht erforderlich. Als Brückenträger genügt daher ein Rohr- oder ein Kastenträger aus Leichtprofilen, dessen Schwenkbarkeit um die Achse der Fahrräder 3 die pendelnde Lagerung des Traggestells vermittelt. Wird bei größeren Anlagen eine begeh- hare ltäumerbrticlie vorgesehen, die sich auf jeder Seite mit zwei l.aufrädern auf der Beckenkrone abstützt und keine Schwenkbarkeit gegenüber dem oberen Fahrwerk aufweist, so ist die starre Verbindung zwischen der Räumerbrücke und dem Traggestell durch eine Gelenkverbindung zu ersetzen. Auch in diesen Fällen kann die Räumerhrücke vergleichsweise leicht gehalten werden, weil sie durch das im Becken befindliche Fahrwerk von dem Gewicht des Traggestells weitgehend entlastet ist.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Schlammräumer für rechteckige Absetz-I,ecken. dessen die lSeckensohle bestreichendes Räumschild mit der auf dem Beckenrand fahrbaren Räumerbrücke durch ein Traggestell verhunden und aus der Räumstellung in eine angehobene Lage für Rückfahrt umschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (6, 7 bzw. 22, 23) des Räumschildes (9, 24) mit der Räumerbrücke (4, 21) starr verl)unden. zusammen mit ihr am Brückenfahrwerk pendelnd gelagert und mit einem zusätzlichen, durch Stützrollen (wo, 26) gebildeten Fahrwerk auf einer innerhalb des Beckens liegenden Fahrbahn abgestützt ist.

Claims (1)

  1. 2. Schlammräumer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumerbrücke (4, 2I) nur auf zwei Rädern läuft und einschließlich des Traggestells (6, 22) mit Räumschild und zusätzlichem Fahrwerk an der Brückenfahrbahn pendelnd gelagert ist.
    3. Schlammräumer nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Fahrwerk des Traggestells aus seitlichen Stützrollen (Io) besteht, die oberhalb des Räumschildes an einem Querträger (7) des Traggestells sitzen und auf einer an den Beckenwänden liegenden Fahrbahn(II) laufen.
    4. Schlammräumer nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzlictne Fahrwerk des Traggestells aus Stützrollen (26) besteht, die hinter dem Räumschild (24) an den Enden der Gestellträger (22) sitzen und auf der Beckensohle laufen.
    5. Schlammräumer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbar gelagerte Räumsdhild (9, 24) durch Betätigungsmittel (I2) mit einem Stellhebel (13 bis I6) verbunden ist, der im Zusammenwirken mit ortsfesten Anschlägen (I8, I9) des Beckenrandes ein selbsttätiges Umschwenken des Räumschildes bewirkt.
    6. Schlammräumer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumerbrücke durch einen pendelnd abgestützten, vorzugsweise hohlen Querträger (4, 21) gebildet ist.
DEP3019A 1950-08-17 1950-08-17 Schlammraeumer fuer rechteckige Absetzbecken Expired DE821776C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040506B (de) * 1951-12-11 1958-10-09 Koppers Co Inc Koksloeschwasserklaeranlage
US3774754A (en) * 1972-05-22 1973-11-27 J Hedlund Material handling apparatus
DE3514726A1 (de) * 1984-06-07 1985-12-12 Ingenieur-Gemeinschaft Meerestechnik Und Seebau (Ims) Gmbh, 2000 Hamburg Vorrichtung fuer die zeitweise speicherung von mischwasser
US4848535A (en) * 1986-05-20 1989-07-18 Niemann Gary O Ash conveyer

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