DE1584965C3 - Schlammräumer fur Langsbecken - Google Patents
Schlammräumer fur LangsbeckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/18—Construction of the scrapers or the driving mechanisms for settling tanks
- B01D21/20—Driving mechanisms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/02—Settling tanks with single outlets for the separated liquid
- B01D21/04—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers
- B01D21/06—Settling tanks with single outlets for the separated liquid with moving scrapers with rotating scrapers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schlammräumer für Längsbecken zur Klärung von Abwasser od. dgl.,
Feststoffe enthaltender Flüssigkeiten, die mit an den Beckenlängswänden angeordneten, in das Becken
hineinragenden Vorsprüngen, insbesondere Ablaufrinnen, versehen sind, mit einer längs des Beckens
verfahrbaren Räumerbrücke und mit einem an der Räumerbrücke in einem Tragarm gelagerten Räumschild,
das mit Hilfe eines Hubwerkes um den Tragarm aus dem Becken herausschwenkbar ist. Manche
Längsbecken besitzen, besonders wenn sie als Nachklärbecken verwendet werden, an Stelle oder zusätzlich
zu der Ablaufrinne an der Stirnwand Ablaufrinnen, die in Beckenlängsrichtung angeordnet sind und
in den lichten Beckenquerschnitt hineinragen. Diese Ablauf rinnen machen die Verwendung der bekannten
Längsräumer sehr schwierig und umständlich. Die Räumschilde lassen sich nämlich bei Räumfahrtende
nicht mehr aus dem Wasser herausheben, weil die Ablauf rinnen der hierzu erforderlichen Bewegung des.
Räumschildes im Wege sind. Bleiben aber die Räumschilde unter Wasser, so ist eine schnelle Rückfahrt
nicht möglich, weil hierdurch im Wasser eine starke Turbulenz erzeugt wird, die dem Absinken des leichten
Klärschlammes entgegenwirkt bzw. bereits abgesetzten Schlamm wieder aufwirbelt. Bei langsamer
Rückfahrt des Räumschildes sind dagegen die Pausen zwischen den Räumfahrten zu lang.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlammräumer der eingangs beschriebenen
Art so zu gestalten, daß das Räumschild trotz der am Becken vorgesehenen Ablaufrinnen unschwer in das
Wasser gesenkt bzw. aus dem Wasser herausgehoben werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Räumschild und Tragarm vertikal geteilt sind und daß jeder
Tragarmteil in Richtung auf den jeweils anderen Tragarmteil mindestens so stark abfallend angeordnet
ist, daß jeder Tragarmteil senkrecht zu derjenigen Ebene steht, die durch das in Räumstellung äußerste
• Ende des zugehörigen Räumschildteiles und durch
die untere Längskante der Vorsprünge verläuft. Durch diese zueinander geneigte Anordnung der
ίο Tragarmteile wird erreicht, daß die Räumschildteile
beim Ausheben aus dem Wasser und ebenso beim Absenken sich auf Kreisbahnen bewegen, deren
Bahnebenen zur Beckensenkrechten geneigt sind. Während also die Räumschildteile bei abgesenkter
Lage die Beckenbreite voll ausfüllen, erhalten sie berm Ausschwenken aus dem Wasser einen zunehmenden
Abstand von der Beckenlängswand, so daß sie in Höhe der Ablaufrinnen an diesen vorbeischwenken
und somit das Ausheben der Räum-
ao schildteile nicht mehr behindert wird. Die bekannten allgemeinen Vorteile des Längsräumers bleiben dabei
voll erhalten. Beim Ausschwenken überlappen sich die einander zugekehrten Enden der Räumschildteile
im zunehmenden Maße. Um dies in einfächer Weise zu ermöglichen und trotzdem einen
dichten Abschluß zwischen den beiden Räumschildteilen zu verwirklichen, schlägt die Erfindung als bevorzugte
Ausführungsform vor, daß die Räumschildteile in Beckenlängsrichtung zueinander versetzt sind
und der Spalt zwischen den Räumschildteilen mit einer Leiste aus elastischem Werkstoff, insbesondere
Gummi, verschlossen ist. Es genügt dabei, die Räumschildteile um nur einige Zentimeter gegeneinander
in Schwenkrichtung zu versetzen.
Trotz der gegenläufig gerichteten Bewegung der beiden Räumschildteile läßt sich das Anheben beider
Teile gleichzeitig mit einer Hubeinrichtung durchführen. Im übrigen besteht unschwer die Möglichkeit, die
Erfindung ohne größere Umbauarbeiten auch nachträglich an vorhandenen Räumern zu verwirklichen.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert; es zeigt Fig. 1 die Ansicht eines Schlammräumers in
Räumstellung und
Fig. 2 den Schlammräumer nach Fig. 1 in ausgehobener
Lage.
Im einzelnen zeigen die Figuren ein Längsbecken 1, das mit verlängerten Ablaufrinnen 2 versehen ist, die
in den lichten Beckenquerschnitt hineinragen. Das Längsbecken ist mit einem Schlammräumer versehen,
der aus einer längs des Beckens verfahrbaren Räumerbrücke 3 und einem daran schwenkbar gelagerten
Räumschild 4 besteht. Das Räumschild ist an einem die Schwenkachse bildenden Tragarm 5 gelagert,
Räumschild und Tragarm sind vertikal geteilt. Die Tragarmteile 5 a, b sind in Richttung auf den jeweils
anderen Tragarmteil abfallend angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß die Räumschildteile 4 a, b beim
Ausheben aus dem Wasser und ebenso beim Absenken sich mit ihren Enden auf Kreisbahnen bewegen,
deren in den Figuren angedeutete und mit 6 bezeichnete Bahnebenen zur Beckensenkrechten 7 geneigt
sind. Die den Beckenlängswänden zugekehrten Enden der Räumschildteile 4 a, b erhalten somit beim Hochschwenken
einen zunehmenden Abstand von den Beckenwänden und laufen daher an den Ablaufrinnen
2 unbehindert vorbei. Gleichzeitig überlappen
sich zunehmend die einander zugekehrten Enden der Räumschildteile 4 a, b, wie es insbesondere aus
Fig. 2 erkennbar ist, die das Räumschild in hochgeschwenktem
Zustand zeigt. Um diese 'Überlappung in einfacher Weise zu ermöglichen, sind die Räumschildteile
in Fahrtrichtung des Schlammräumers zueinander versetzt, wobei eine Versetzung von nur
einigen Zentimetern genügt. Der Spalt zwischen den Räumschildteilen ist mit einer in den Figuren nicht
dargestellten Leiste aus Gummi verschlossen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schlammräumer für Längsbecken zur Klärung von Abwasser od. dgl., Feststoffe enthaltender
Flüssigkeiten, die mit an den Beckenlängswänden angeordneten, in den freien Beckenquer-"
schnitt hineinragenden Vorsprüngen, insbesondere Ablaufrinnen, versehen sind, mit einer längs des
Beckens verfahrbaren Räumerbrücke und mit einem daran in einem Tragarm gelagerten Räumschild,
das mit Hilfe eines Hubwerkes um den Tragarm aus dem Becken herausschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Räumschild und Tragarm vertikal geteilt sind und daß
jeder Tragarmteil (5 a, b) in Richtung auf den jeweils anderen Tragarmteil mindestens so stark
abfallend angeordnet ist, daß jeder Tragarmteil (5 a, b) senkrecht zu derjenigen Ebene steht, die
durch das in Räumstellung äußerste Ende des zugehörigen Räumschildteiles und durch die untere
Längskante der Vorsprünge verläuft.
2. Schlammräumer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumschildteile (4 a, b)
in Beckenlängsrichtung zueinander versetzt sind und der Spalt zwischen den Räumschildteilen mit
einer Leiste aus elastischem Werkstoff verschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0036224 | 1965-03-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1584965A1 DE1584965A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1584965B2 DE1584965B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1584965C3 true DE1584965C3 (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=7374630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651584965 Expired DE1584965C3 (de) | 1965-03-06 | 1965-03-06 | Schlammräumer fur Langsbecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1584965C3 (de) |
-
1965
- 1965-03-06 DE DE19651584965 patent/DE1584965C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1584965B2 (de) | 1973-05-30 |
DE1584965A1 (de) | 1970-01-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |