DE801267C - Nachbehandlung von Flotationsabgaengen - Google Patents

Nachbehandlung von Flotationsabgaengen

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DE801267C
DE801267C DEP51744A DEP0051744A DE801267C DE 801267 C DE801267 C DE 801267C DE P51744 A DEP51744 A DE P51744A DE P0051744 A DEP0051744 A DE P0051744A DE 801267 C DE801267 C DE 801267C
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DE
Germany
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weir
flotation
foam
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treatment
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Expired
Application number
DEP51744A
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English (en)
Inventor
Leo Schoengen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/08Subsequent treatment of concentrated product

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

  • Die Erfindung hat ein Verfahren zur Nachbehandlung von Flotationsabgängen zum Gegenstand und besteht darin, (iaß die noch Konzentrat enthaltenden schaumigen Bestandteile aus den Abg 'itigeri aufgefangen und in den Flotationsgang zurückgeführt werden.
  • Zweckmäßig werden in den Ableitungsrinnen der Flotationsabgänge Stauwehre, vorzugsweise in Schlviinnierform, eingebaut, welche die schaumigen 13estaii(Iteile der Abgänge abstatten und über das U'elir in Schaumkästen mit Rückführleitung zur Flotation abfließen lassen. Vor dem Stauwehr kann ein käumer zum erleichterten Transport des vor dem Wehr abgefangenen, konzentrathaltigen Schaums angeordnet werden, um durch Schaumstauung vor dem Wehr eine Behinderung der Schaumansammlung zu verhindern. Der Transport kann als Schaufelrad ausgebildet werden, der durch Gien Bergewasserstrotn der Flotationsabgäitge angetrieben wird und dabei durch seine Schaufel mithilft, den vor dein Wehr angesammelten, konzentrathaltigen Schaum über das Wehr zu bewegen, der dann in die Flotation zurückgeführt wird.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß wesentliche Konzentratmengen, die bisher mit dem üblichen Haufwerk zur Halde abgeführt wurden und verlorengingen, durch die Erfindung getvonnen werden, so daß das Gesamtausbringen erhöht wird.
  • Praktische N'ersuche haben ergeben, daß bei einem Flotationsdurchsatz von 36 tlli in einer Zeit von 12'!@ Stunden 4,5 t Kohlen gewonnen werden, die bisher als verloren anzusehen waren. Der Gewinn vergrößert sich dadurch, daß durch die Zurückführung von Schaum in den Flotationsprozeß Olersparnisse und Wasserersparnisse erzielt werden, die bei c1E#ii in l,etracht kommenden großen Mengen beachtlich sind. Von wesentlichem Vorteil für das Verfahren ist des weiteren, daß es völlig ohne Energiekosten und Betriebskosten an Arbeitsstunden durchführbar ist und lediglich die Anordnung eines Stauwehrs mit Schaumkasten und Ableitung zur Durchführung des Verfahrens notwendig ist. Das Verfahren ist in allen Schwimmaufbereitungsverfahren zurAufbereitung von Mineralien, wie Kohlen, Erzen oder sonstiger, durch Flotation trennbarer Stoffe antvendbar.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Für die Abgänge der Kohlenbergeflotation wird eine Rinne i benutzt, in der die Strömungsg(Isrhwindigkeit der aus der Flotation kommenden bergehaltigen Abgänge allmählich verringert und der in den Abgängen vorhandene,, noch Konzentrat enthaltende Schaum Zeit gewinnt, an die Oberfläche zu steigen. In die Rinne t wird ein Stauwehr 2 eingebaut, welches vorzugsweise durch einen Schwimmer 3 in einer vom Flüssigkeitsspiegel der Abgänge abhängigen Höhe gehalten wird. Hierdurch arbeitet das Stauwehr unabhängig von der Menge der Abgänge, so daß es nur die an der Oberfläche befindlichen schaumigen Flotationsabgänge erfaßt und zurückhält, während das bergige Flüssigkeitsgemisch nicht gestört wird. Wenn durch Hintereinanderreihung von mehreren Wehren noch schauinige Konzentratrückstände aus der Flotation zurückgehalten werden können, stehen dieser Maßnahme keine Bedenken entgegen. Vor dem Stauwehr sammeln sich die aufgestauten Schaummengen, die schematisch mit 4 dargestellt sind, während die schaumfreien Abgänge 5 unter dem Stauwehr ungehindert abfließen. Der durch das Stauwehr 2 abgefangene Schaum wird über den Rand des Wehrs in den Schaumkasten 6 und von diesem durch Leitung 7 in die Flotation zurückgeführt. Zur Erleichterung des Transports für den vor dem Wehr 2 angestauten Schaum ist in den Wänden der Rinne i ein Schaufelrad 8 angeordnet, welches durch die Strömungsgeschwindigkeit der Abgänge gedreht wird und dabei auf den Rücken der Schaufeln 9 den Schaum anhebt sowie durch ihn Abbiegungen io aus den Schaufelrändern über den Rand des Stauehrs 2 liebt.

Claims (3)

  1. PATENT ANS PR (1CHE: i. Verfahren zur Nachbehandlung von Elotationsabgängen, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumigen Bestandteile der Flotationsabgänge aufgefangen und in den Flotationsgang zurückgeführt werden, z. B. derart, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Abgänge verringert, der aufsteigende konzentrathaltige Schaum durch ein Wehr abgefangen und über einen Schaumkasten in die Flotation zurückgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in mit kleinem Gefälle verlegten Ableitungsrinnen für die Abgänge der Flotation ein Stauwehr, vorteilhaft ein schwimmendes Stauwehr, eingebaut und der vor dem Wehr gestaute, schaumige Teil der Abgänge über das Wehr einem Schaumkasten mit Riickfiihrleitung in die Flotation zugeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Stauwehr ein Räumer zum Transport des vor dem Wehr angestauten, konzentrathaltigen Schaums angeordnet, der Räumer vorzugsweise in Form eines Schaufelrades durch den Bergewasserstrom angetrieben wird und durch eine Schaufel den angestauten Schaum in Höhe des Wehriiberlaufrandes anhebt.
DEP51744A 1949-08-12 1949-08-12 Nachbehandlung von Flotationsabgaengen Expired DE801267C (de)

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