DE408497C - Verfahren zur Behandlung von Erzschlamm in einer pneumatischen Schwimmzelle - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Erzschlamm in einer pneumatischen Schwimmzelle

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DE408497C
DE408497C DEE25413D DEE0025413D DE408497C DE 408497 C DE408497 C DE 408497C DE E25413 D DEE25413 D DE E25413D DE E0025413 D DEE0025413 D DE E0025413D DE 408497 C DE408497 C DE 408497C
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/14Flotation machines
    • B03D1/24Pneumatic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom i. April igig beansprucht. Die Erfindung bezieht sich auf die Aufbereitung von Erzen und ähnlichen metallhaltigen oder anderen :Tassen, die dem Schwimmverfahren unterworfen werden können, nach diesem Verfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung das als pneumatisches Schwimmverfahren bekannte Verfahren, d. li. die Abtrennung der schwimmfähigen Bestandteile eines Erzschlammes o. dgl. bei Gegenwart eines Schwimmittels in einer pneuinatischen Schwimmzelle, in welche Luft durch einen porösen Boden o. dgl. eintreten kann, so daß die schwimmbaren Bestandteile von durch den Schlarnin emporsteigenden Luftblasen getroffen und in Form eines Schaumes in eine oder mehrere fJberflußrinnen geführt werden.
  • Bei den pneumatischen Schwimmapparaten dieser allgemeinen Art wird der Erzschlamm fortlaufend au einem Ende der Schwimmzelle zugeführt, -,vährenci die Abfälle am entgegengesetzten Ende abgehen. Bisher war es nun stets Regel, auf automatische oder andere Weise einen verhältnismäßig tiefen Schlammkörper in der Sch-,viminzelle aufrechtzuerhalten und für eine verhältnismäßig langsame Geschwindigkeit des Schlammes in der Zelle Sorge zu tragen, in der Voraussetzung, daß zur Erzielung eines genügend hohen Konzentrationsgrades und von Mineralbestandteilen möglichst freier Abfälle eine tiefe Schlammschicht und eine langsame Bewegung derselben wesentlich sei.
  • Die Erfindung beruht nun auf der Beobachtung, daß die Höhe der Schlammschicht beträchtlich herabgesetzt und durch die hiermit erzielte vermehrte Geschwindigkeit des fließenden Schlammes dessen transportierende Kraft derart erhöht werden kann, daß sogar 1#ei Verwendung von Schwimmzellen, die einen iin wesentlichen horizontalen Boden aufweisen, das Bedecken des Bodens ohne Anwendung irgendwelcher weiterer Hilfsmittel vollständig verhindert wird. Auf Grund dieser Beobachtung wird nach vorliegender Erfindung das Schwimmverfahren in der Weise durchgeführt, daß der das Schwimmittel enthaltende Schlamm mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch die Sch@viinmzelle wagerecht in einem schmalen Körper von iin wesentlichen gleichförmiger Tiefe von weniger als :To cm durchgeführt wird.
  • In den Zeichnungen zeigen: Abb. i den Längsschnitt einer Schwimmzelle nach der Erfindung, Abb.2 einen Grundriß derselben und Abb. 3 einen Querschnitt durch die Zelle.
  • Der Hauptkörper A der Zelle ist mit einen gebräuchlichen porösen Boden a aus Segeltuch, porösem Stein o. dgl. versehen, wie er gewöhnlich bei pneumatischen Schwimmapparaten verwendet und beispielsweise mit einem L uftzufuhrrohr b versehen ist, das mit einer mit Regulierventil d versehenen Abteilung c in Verbindung steht. Der Erzschlamm tritt durch eine Kammer e aus der Zuleitung ein. Der Austrag der Abfälle erfolgt durch eine Öffnung f. Ein Schwimmer g, der von einem bei h. aufgehängten Arm getragen wird, wirkt auf eine vertikale Stange i, die an ihrem unteren Ende mit einem Ventil k versehen ist, das den Abfluß regelt. Die Wirkung des Schwimmers auf die Stange ist durch eine Schraube 1, die auf die Stange aufgeschraubt ist, regelbar.
  • Der haltige Erzschaum tritt über die Längsborde der Zelle in die Überläufe in. Bei den Zellen nach der Erfindung ist eine derartige Anordnung getroffen, daß eine verhältnismäßig geringe und gle.ichförinige Schlainrntiefe von einem zum anderen Ende der Zelle aufrechterhalten wird. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, finit einer Tiefe von etwa nur 15 cm ausschließlich der Höhe der Schaumschicht zu arbeiten, wobei man aber bis zu einer Tiefe von etwa 30 cm gehen kann, ohne die nach der Erfindung zu erzielenden beiden charakteristischen Ergebnisse zu beeinträchtigen, nämlich Durchgang des Schlammstromes durch die Zelle mit einer Geschwindigkeit, welche ausreicht, um den Schlamm zu transportieren, die festen, in ihm enthaltenen Teilchen in der Schwebe zu halten sowie gleichzeitig das Verstopfen des Bodens durch die Abfälle zu vermeiden, und außerdem 1?rzielung eines hohen 'Mineralgehaltes in den Konzentraten und verhältnismäßig reiner Abwässer.
  • Beispielsweise beträgt in einer "Zelle, die eine Breite von etwa 70 ein aufweist, mit etwa 2> cm Schlamm und 12,5 ein Schaum und mit einer Zufuhr von etwa 69 t in 24. Stunden eines Schlammes, der aus drei Teilen Wasser auf eine Erztonne besteht, die Gescli-,vindigkeit des Schlammes, der durch die "Zelle hindurchgeht, etwa z m in der -Minute, während in einer Callowzelle der gewöhnlichen Bauart, welche 15 cm Schlamm und 30 cm Schaum an dein seichteren Ende und etwa 75 ein Schlamm und 30 ein Schaum am tieferen Ende oder ciiie niitt'.ere Tiefe von etwa 4.5 cm aufweist, die Geschwindigkeit in der Mitte der Länge der Zelle mir So ein in der :Minute, d. 1i. etwa lialbsoviel wie bei der oben angegebenen Zelle beträgt. Außerdem ist die Geschwindigkeit in der Callowzelle an dein seichten Ende entsprechend schneller und am tieferen Ende entsprechend langsamer. Infolge der langsameren Geschwindigkeit an dem tiefere Ende der Zelle neigt der poröse Boden zu Verstopfungen und diese Wirkung pflanzt sich allmählich nach dein seichteren Ende zu fort.
  • U"eiterhin gestattet die mäßige Tiefe des Schlammkörpers, die in der Zelle nach der Erfindung eingehalten wird, eine beträchtliche Ersparnis an der erforderlichen Luftmenge und der zur Erzeugung des Luftdruckes erforderlichen Kraft. In der Praxis hat sich gezeigt, daß beim Arbeiten nach der Erfindung der poröse Boden der Zelle hei gleichmäßiger Luftverteilung in einem offenen und freien Zustande erhalten wird und daß. höhere Extraktionsausbeuten erzielt werden als bei gewöhnlichen pneumatischen Apparaten.
  • Der poröse Boden der Schwimmzelle ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, wagerecht, und es hat sich gezeigt, claß die Zelle erfolgreich verwendet werden kann, wenn auch nicht die kleinste -Neigung irgendwelcher Art vorhanden ist, so daß die gleiche hydrostatische Höhe oder Tiefe des Schlainines durch die ganze Zellenlänge vorhanden ist. Eine "Zelle dieser Bauart bedarf daher keiner Zuführung komprimierter Luft durch eine Reihe von Abteilungen (gewöhnlich 7 oder 8), wie sie jetzt in der Regel bei Zellen mit geneigtem Boden erfolgt.
  • Die Anordnung einer einzigen Luftkammer, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, beseitigt die Notwendigkeit der Verwendung einer Reihe u -abhängiger Regulierventile und dazugehöriger Einrichtung und schafft eine bedeutend einfachere und wesentlich billigere Bauart. - Überdies wird .mit einer einzigen Luftkammer und einer wagerechten Anordnung des porösen Bodens im wesentlichen jedem Quadratmeter des porösen Bodens die gleiche Luftmenge zugeführt, was mit einer Vorrichtung, die irgendeine merkliche Neigung aufweist, schwierig zu erreichen ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Behandlung von Erzschlamm in einer pneumatischen Schwimmzelle, in welcher durch Einführen von Gas durch den porösen Boden der Zelle auf der Oberfläche des die Zelle entlangfließenden und stetig von Gasbläschen clur chströmten Erzschlammes eine hohe erzhaltige Schaumschicht erhalten wird, worin ein wesentlicher Teil des Trennvorganges besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlamm in einem Strom von geringer und im wesentlichen gleichbleibender Tiefe den im wesentlichen horizontalen porösen Boden der Zelle mit derart großer Stromgeschwindigkeit entlanggeführt wird, daß die niedersinkenden Teilchen des Schlammes die Zelle entlang in fortschreitender Bewegung gehalten werden.
  2. 2. Pneumatische Schwimmzelle zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle die Form einer Rinne mit im wesentlichen horizontalem Boden von solcher Länge hat, daß die an einem Ende der Zelle eingeführte Schlammasse eine längere Strecke in einer Schicht von geringer Tiefe den Boden der Zelle entlang nach dein Ablaufende der Zelle zu mit gleichmäßiger Geschwindigkeit strömen kann.
  3. 3. Schwimmzelle gemäß Anspruch 2, «-elche an einem Ende einen Einlaß für den zu trennenden Erzschlamm und am anderen Ende einen Auslaß für Gangart sowie eine seitlich angeordnete Rinne für die Konze.itrate hat, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß der Überlauf zu der Rinne eine derart begrenzte Höhe über einem im wesentlichen horizontalen porösen Boden hat, daß über einem Schlannnkörper von weniger als .Lo cm Höhe ein reichlicher und i genügender Schaumkörper erhalten werden kann.
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