DE2804197A1 - Verfahren und einrichtung zur aufbereitung von abwasser mit biochemischem sauerstoffbedarf - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur aufbereitung von abwasser mit biochemischem sauerstoffbedarf

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DE2804197A1
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Description

Din. ing. K. HOLZEK
BLSBB-STBASSB 14
8900 AUQSBUKG TEI/BFON 510415
_6_ 2804137
W.922 Augsburg, den 25. Januar 1978
BOC Limited,
Hammersmith House, London W6 9DX, England
Verfahren und Einrichtung zur Aufbereitung von Abwasser mit biochemischem Sauerstoffbedarf
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Abwasser mit einem biochemischen Sauerstoffbedarf.
Viele bekannte Abwasseraufbereitungsverfahren arbeiten mit mehreren Behandlungsstufen, die eine Belüftungsstufe, eine erste und manchmal eine oder mehrere weitere Aufbereitungsstufen, in welchen ein biologischer Abbau der
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im Abwasser enthaltenen Sehmutzstoffe stattfindet, und eine Absetzstufe umfassen, in welcher das aufbereitete Abwasser in geklärte Flüssigkeit und konzentrierten Schlamm aufgetrennt wird. Häufig wird jede Yerfahrensstufe in einem oder mehreren getrennten Aufbereitungsbehältern ausgeführt, in denen das Abwasser jeweils eine beträchtliche Verweilzeit aufweist. Darüberhinaus kann der Äbsetzvorgang zur Trennung von bakteriellem Schlamm und geklärtem Wasser zu anaeroben Zuständen beträchtlicher Dauer führen, während welcher kaum eine Aufbereitung stattfindet, was eine verhältnismäßig große Gesamtdauer der Abwasserbehandlung zur Folge hat.
Bei manchen neueren Vorschlägen wird zur Sauerstoffanreicherung in der oder den weiteren Aufbereitungsstufen einer Abwasseraufbereitungsanlage die Verwendung von Sauerstoff anstelle von Luft empfohlen, Dies kann gewisse Vorteile hinsichtlich einer Beschleunigung der ßesandaufbereitung und hinsichtlich der Erhöhung der biochemischen Aufbereitungskapazität der betreffenden Anlage bringen· Andererseits kann die Verwendung von Sauerstoff anstelle von Luft aber auch zu einer unerwünschten Steigerung des Säuregrades des aufbereiteten Abwassers führen, was seine Ursache in der durch die höhere erzielbare Konzentration an gelöstem Sauerstoff bedingte gesteigerte Geschwindig-
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keit der bakteriellen Kohlendioxidbildung hat. Außerdem haben einige frühere Vorschläge zur Verwendung von Sauerstoff zu einer übermäßigen Schlammbildung geführt. Darüberhinaus ist bei einigen mit Sauerstoff arbeitenden Abwasseraufbereitungsanlagen eine Aufbereitung in geschlossenen anstatt in offenen Aufbereitungsbehältern erforderlich, was eine Erhöhung der Investitionskosten dieser Anlagen bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs dargelegten Art zur Aufbereitung von Abwasser mit einem biochemischen Sauerstoffbedarf so auszubilden, daß nur ein einziger Aufbereitungsbehälter erforderlich ist, der entweder mit reinem Sauerstoff, mit Sauerstoff kommerzieller Qualität, mit sauerstoffangereicherter Luft oder einem anderen säuerstoffhaltigen Gasgemisch zur SäuerstoffVersorgung der an der Aufbereitung teilnehmenden Bakterien betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruch angegebenen Maßnahmen gelöst.
Eine Einrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist einen Behälter zur Aufnahme eines Abwasservolumens, weiter Mittel zur kontinuierlichen Förderung
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eines Abwasserstromes durch einen Kanal hindurch, der in eine abgegrenzte, mit Abstand über dem Behälterboden im Behälter angeordnete Beruhigungszone führt, ferner Mittel zur Vereinigung eines wäßrigen, bakteriellen Schlamm enthaltenden Flüssigkeitsstromes mit dem Abwasserstrom, weiterhin die genannte Beruhigungszone begrenzende und die darin enthaltene Flüssigkeit von einer oberen, geklärten Flüssigkeitsschicht im Behälter getrennt haltende Mittel, fernerhin Mittel zum Einleiten der genannten Ströme in die Beruhigungszone in einer solchen Weise, daß die Bewegungsenergie der einströmenden Flüssigkeit wesentlich herabgesetzt wird, bevor.sie den unteren Bereich des im Behälter befindlichen Abwasservolumens erreicht, in welchem eine biologische Behandlung des Abwassers stattfindet und in welchem der bakterielle Schlamm enthalten ist, des weiteren Mittel zum Einleiten von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch in die genannten kombinierten Ströme in einer die Bildung getrennter Blasen und dadurch die Auflösung des Sauerstoffes in der Flüssigkeit begünstigenden Weise, und schließlich Mittel zum Rezirkulieren von bakteriellen Schlamm enthaltender wäßriger Flüssigkeit aus dem unteren Bereich des im Behälter enthaltenen Abwasservolumens zur Bildung des genannten, mit dem Abwasserstrom zu vereinigenden, bakteriellen Schlamm enthaltenden wäßrigen Flüssigkeitsstromes auf.
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Das erfindungsgemäße Verfahren bringt den Vorteil, daß das Abwasser in einem einzigen Behälter aufbereitet werden kann, aus welchem geklärte Flüssigkeit aus der oberen Flüssigkeitsschicht ablaufen kann und aus welchem suspendierte Feststoffe (nämlich bakteriellen Schlamm) enthaltende Flüssigkeit kontinuierlich zum Zwecke der Wiederanreicherung mit Sauerstoff rezirkuliert werden kann.
Die Versetzung der genannten Ströme mit Sauerstoff durch Einleiten von sauerstoffhaltigem Gas macht den bei bekannten Anlagen vorhandenen gesonderten Belüftungsbehälter entbehrlich, und auch die oben erwähnte zweite Behandlungsstufe von abgesetztem Schlamm im Rahmen einer weiteren gesonderten Verfahrensstufe kann ebenfalls wegfallen. Außerdem bringt das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß eine verhältnismäßig ruhige, mit säuerstoffangereicherter Flüssigkeit gespeiste Aufbereitungszone innerhalb eines Systems vorhanden ist, bei welchem der gesamte Aufbereitungszyklus innerhalb eines einzigen Aufbereitungsbehälters stattfindet. Außerdem können, da die Säuerstoffanreicherung und der Absetzvorgang in einem einzigen Behälter stattfinden, durch den Absetzvorgang keine anaeroben Bedingungen entstehen und die Gefahr des Aufschwimmens von Schlammteilchen aufgrund einer Denitrifikation ist verringert.
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Der Sauerstoffblasen enthaltende Abwasserstrom wird vorzugsweise abwärts durch eine Expansionskammer hindurehgeleitet, in welcher seine Strömungsgeschwindigkeit auf einen Wert herabgesetzt wird, der eine verlängerte Berührungszeit zwischen der abwärtsströmenden Flüssigkeit und den in der Kammer aufsteigenden Gasblasen ermöglicht. Der Abwasserstrom wird dabei so in die Kammer eingeleitet, daß eine starke Turbulenz innerhalb der Kammer erzeugt wird, um die größeren, in dem Abwasserstrom zusammengewachsenen Gasblasen in zahlreiche kleine Gasblasen zu zerteilen. Die entstehende, gelöstes Gas und möglicherweise noch kleine Blasen ungelösten Gases enthaltende Flüssigkeitsströmung kann dann in den Aufbereitungsbehälter eingeleitet werden. In der Expansionskammer wird die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit vorzugsweise so weit herabgesetzt, daß nur noch die allerkleinsten Blasen am Kammerboden von der Flüssigkeit ausgetragen werden. Größere Blasen, die sich durch in der Kammer zusammenwachsende kleinere Blasen bilden können, steigen in der Kammer in den turbulenten Flüssigkeitsbereich auf, wo sie wiederum in kleinere Blasen zerteilt werden.
Indem man den in die Kammer einströmenden Flüssigkeitsstrom auf die Oberfläche der in der Kammer befindlichen Flüssigkeit auftreffen läßt, lassen sich verstärkte Turbulenzen erzeugen,
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Die abwärts durch die Kammer hindurchströmende Flüssigkeit hat typischerweise keine gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit. Vielmehr strömt die Flüssigkeit an den Kammerwänden langsamer als in der Kammermitte. Die sich aus der Flüssigkeitseinleitung durch eine Düse oder eine Rohrmündung in den oberen Kammerbereich ergebende Strömungsgeschwindigkeitsverteilung ist vorzugsweise so, daß, während die mittlere Abwärtsströmungsgeschwindigkeit im Bereich von etwa 0,3 m/s liegt, die Abwärtsströmungsgeschwindigkeit in der Kammermitte etwa 0,5 m/s bis 2 m/s, beispielsweise 1 m/s bis 2 m/s betragen kann, je nach dem Ausströmkoeffizient, und im äußeren Bereich der Kammer sogar Flüssigkeit mit darin enthaltenen Gasblasen nach oben strömen kann. Diese nach oben strömende Flüssigkeit wird in den die höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweisenden mittleren, abwärts strömenden Flüssigkeitsbereich hineingezogen. Vorzugsweise ist die mittlere Abwärtsströmungsgeschwindigkeit des in die Kammer eintretenden Flüssigkeitsstromes so gewählt, daß sich einerseits eine ausreichend große Strömungsgeschwindigkeit ergibt, um die Gasblasen nach unten mitzunehmen, und daß andererseits eine ausreichend große Turbulenz zum Aufspalten der größeren Gasblasen entsteht. Es ist nicht wünschenswert, die Strömungsgeschwindigkeit auf einen Wert zu steigern, bei welchem keine Gasblasen mehr aufsteigen können, da dann die Gas-Flüssigkeits-Berührung
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verschlechtert wird.
Die Expansionskammer kann hohlzylindrisch mit gleichbleibendem Querschnitt ausgebildet sein. Unmittelbar unter der Expansionskammer kann sich eine weitere Kammer mit größerem Querschnitt anschließen, die als Trennzone wirkt, in welcher ein verhältnismäßig ruhiges Flüssigkeitsvolumen unterhalb der verhältnismäßig turbulenten Gas-Flüssigkeits-Berührungszone in der Expansionskammer vorhanden ist. In der Trennzone sammeln sich verhältnismäßig kleine Blasen und wachsen zu größeren Blasen zusammen, die aufgrund ihres Auftriebs wieder in die Turbulenzzone aufsteigen, in welcher sie durch die dort herrschenden Scherkräfte wieder in kleinere Blasen zerteilt werden. Die Abwärtsströmungsgeschwindigkeit in der Trennzone beträgt vorzugsweise etwa 1 m/min bis 2 m/min.
Das Gas wird vorzugsweise an einer nahe einer Pumpe, die stromauf der Expansionskammer in der den Flüssigkeitsstrom führenden Leitung angeordnet ist, gelegenen Stelle in den Flüssigkeitsstrom eingeleitet, um den Flüssigkeitsstrom in der Leitung unter Druck zu setzen. Das Gas kann jedoch auch unmittelbar in die Arbeitskammer der Pumpe eingeleitet werden. In diesem Fall gelangt das Gas in eine sehr turbulente Zone des Flüssigkeitsstromes, so daß sich
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sofort verhältnismäßig kleine Blasen in dem Flüssigkeitsstrom bilden.
Der Boden des Behälters kann nach unten geneigt sein, so daß der Schlamm sich aufgrund der Schwerkraft zu einem an der untersten Stelle des Behälters angeordneten Auslaß hin bewegt, durch welchen in der oben erwähnten Weise der Schlamm enthaltende Flüssigkeitsstrom rezirkuliert wird. Es kann jedoch auch ein flacher Behälterboden in Verbindung mit Schabern oder dergl. zur periodischen Entfernung von sauerstoffarmem Schlamm Anwendung finden.
Die Expansionskammer kann auch innerhalb der Beruhigungszone angeordnet sein. Die Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens kann also einen Absetzbehälter, eine darin angeordnete abgegrenzte Beruhigungszone, eine diese Beruhigungszone in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich unterteilende Trennwand, eine die zuströmende Flüssigkeit in den oberen Bereich der Beruhigungszone einleitende Leitung, einen durch die Trennwand hindurchführenden Kanal, der an seinem Auslaß eine größere Lichtweite als an seinem Einlaß besitzt und dadurch die Expansionskammer bildet, weiter eine mechanische Bewegungsvorrichtung oder andere mechaniscne Mittel zur Erzeugung einer anfänglich turbulenten Strömung der Flüssigkeit aus dem oberen Bereich der Beruhigungszone
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durch den genannten Kanal hindurch in den unteren Bereich der Beruhigungszone, ferner Mittel zum Einleiten von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch in die turbulente Strömung und Mittel zum Rezirkulieren von sich am Boden des Behälters absetzendem bakteriellem Sehlamm in den oberen Bereich der Beruhigungszone aufweisen.
Während des Hindurchströmens der Flüssigkeit durch den genannten Kanal und durch den sich anschließenden unteren Bereich der Beruhigungszone werden die Sauerstoffblasen verzögert. Die Flüssigkeitsströmung durch den Kanal kann so ausgelegt werden, daß größere Gasblasen entgegen der Flüssigkeitsströmungsrichtung im unteren Bereich der Beruhigungszone nach oben aufsteigen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß nur verhältnismäßig kleine Sauerstoffblasen zusammen mit der Flüssigkeit aus der Beruhigungszone ausgetragen werden. Diese Blasen lösen sich wegen ihrer geringen Größe schnell im Abwasser auf. Die größeren Blasen werden dann länger im unteren Bereich der Beruhigungszone gehalten, so daß ihre Auflösung in der Flüssigkeit ebenfalls begünstigt wird.
Unmittelbar unter der Trennwand kann eine Tendenz zur Bildung einer verhältnismäßig großen Gastasche herrschen. Deshalb weist der genannte Kanal vorzugsweise außer einem
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Einlaß für den Sauerstoff bzw. das sauerstoffhaltige Gasgemisch eine oder mehrere öffnungen auf, die mit dem den Kanal außen umgebenden Teil des unteren Bereiches der Beruhigungszone in Verbindung stehen und Einlasse für ungelöste Sauerstoffblasen bilden, wobei diese Einlasse vorzugsweise so angeordnet sind, daß die ungelösten Gasblasen wieder in die turbulente Strömung hineingezogen werden.
Die mechanische Bewegungsvorrichtung ist vorzugsweise ein Flügelrad, fit Hilfe dieser Bewegungsvorrichtung kann ein Sog erzeugt werden, der bakteriellen Schlamm vom Boden des Behälters durch eine Leitung hindurch in den oberen Bereich der Beruhigungszone fördert.
Die genannte Leitung kann durch die Trennwand hindurchverlaufen und mit ihrem einen Ende nahe dem Behälterboden und mit ihrem anderen Ende im oberen Bereich der Beruhigungszone enden. Gewünschtenfalls kann jedoch eine besondere Pumpe zur Erzeugung der gewünschten Feststoffströmung benützt werden.
Das zuströmende, aufzubereitende Abwasser wird vorzugsweise durch eine weitere Leitung hindurch in die bakteriellen Schlamm enthaltende Flüssigkeit eingeleitet, die in den oberen Bereich der Beruhigungszone rezirkuliert wird. Alternativ
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dazu kann das zuströmende Abwasser getrennt von der den bakteriellen Schlamm enthaltenden, rezirkulierten Strömung in den oberen Bereich der Beruhigungszone eingeleitet werden.
Die Trennwand ist vorzugsweise eine dünne Platte. Sie ist mit einem Durchbruch versehen, oberhalb und unterhalb derselben ein engeres bzw. ein weiteres Teil, jeweils mit offenem Ende, zur Bildung des genannten Kanals an der Platte befestigt ist. Das Flügelrad befindet sich vorzugsweise in dem engeren Teil. Aus dem oberen Bereich in den unteren Bereich der Beruhigungszone strömendes Abwasser unterliegt einer ersten Verringerung seiner Strömungsgeschwindigkeit, wenn es aus dem engeren Teil des Kanals in den weiteren Teil des Kanals übertritt, und einer weiteren Verringerung seiner Strömungsgeschwindigkeit beim übertritt aus dem Kanal in den unteren Bereich der Beruhigungszone.
Vorzugsweise sind Mittel zum Abschöpfen von Verunreinigungen von der Oberfläche der geklärten Flüssigkeit vorgesehen.
Das Abwasser wird vorzugsweise mehrmals rezirkuliert. Mit anderen Worten, die Menge pro Zeiteinheit des rezirkulierten Abwassers beträgt vorzugsweise ein Vielfaches als die dem Behälter zugeleitete, aufzubereitende Abwassermenge pro Zeiteinheit. Dies reicht im allgemeinen zum Abbau
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organischer Verunreinigungen aus. Die Anzahl der ReZirkulationen liegt vorzugsweise im Bereich von 5 ois oder mehr, je nach dem biochemischen Sauerstoffbedarf des zuströmenden Abwassers. Wenn beispielsweise die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung in der Lage ist, 30 mg/1 Sauerstoff in der Flüssigkeit aufzulösen, muIS das Mengenverhältnis von rezirkulierter Flüssigkeit zu neu eingeleitetem Abwasser 8 : 1 betragen, um einen biochemischen Sauerstoffbedarf von 270 mg/1 zu befriedigen.
Das zuströmende Abwasser enthält von Natur aus die zur biologischen (bzw. biochemischen) Aufbereitung notwendigen Bakterien. Im Aufbereitungsbehälter findet eine Aufwärtsbewegung der Flüssigkeit statt. Das Abwasser im Aufbereitungsbehalter trennt sich auf natürliche Weise in eine untere, bakteriellen Schlamm enthaltende Schicht und eine obere, geklärte Flüssigkeitsschicht auf. Die geklärte Flüssigkeit der oberen Schicht strömt vorzugsweise über einen am Behälter angeordneten Überlauf aus dem Behälter ab. Man erhält also einen kontinuierlichen Abfluß von geklärter, aufbereiteter Flüssigkeit aus dem Behälter.
In dem durch die Beruhigungszone hindurchpassierenden Abwasser ist eine verhältnismäßig hohe Konzentration an
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gelöstem Sauerstoff wünschenswert, da sie eine schnelle Oxidation der organischen Verunreinigungen begünstigt. In der Praxis lassen sich gelöste Säuerstoff konzentrationen von 25 Teilen pro Million oder mehr (beispielsweise 30 Teilen pro Million) in der durch die Beruhigungszone strömenden Flüssigkeit erzielen, was u.a. von den relativen Strömungsmengen der rezirkulierten, bakteriellen Schlamm enthaltenden Flüssigkeit und neu zuströmendem Abwasser abhängig ist. Eine ReZirkulationsmenge, die größer als die Menge des jeweils neu zugeleiteten Abwassers ist* führt zu günstigen Bedingungen für die Sauerstoffanreicherung. Bei Verwendung einer Expansionskammer und einer Trennkammer in der oben erwähnten Weise ist es möglich, die Sauerstoffanreicherung so durchzuführen, daß im wesentlichen keine Berührung zwischen der Außenluft und der mit Sauerstoff anzureichernden Flüssigkeit stattfindet. Folglich gelangt in die aufzubereitende Flüssigkeit außer dem bereits im zuströmenden Abwasser gelösten Stickstoff kein weiterer Stickstoff hinein, und folglich ist die Konzentration an gelöstem Stickstoff in der mit Sauerstoff angereicherten Flüssigkeit um so größer, je größer das Mengenverhältnis zwischen rezirkulierter Flüssigkeit und neu zuströmendem Abwasser ist, und um so größer ist auch die erzielbare Konzentration an in der Flüssigkeit gelöst bleibendem Sauerstoff (im Gegensatz zu gelöstem Sauerstoff, der nahezu augenblicklich wieder außer Lösung geht).
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Die Bakterien benötigen Sauerstoff zur Atmung und geben Kohlendioxid ab, das in der Flüssigkeit gelöst wird. Durch die Auflösung von Sauerstoff oder einem sauerstoffhaltigen Gasgemisch in der rezirkulierten Flüssigkeit wird mindestens ein Teil des gelösten Kohlendioxids ersetzt. Es hat sich gezeigt, daß unmittelbar über der in die Beruhigungszone einströmenden Flüssigkeit befindliches Gas reich an Kohlendioxid ist, was anzeigt, daß in der Flüssigkeit gelöst gewesenes Kohlendioxid beim Hindurchströmen der Flüssigkeit durch die Sauerstoffanreicherungsvorrichtung durch Sauerstoff ersetzt worden ist. Infolgedessen wird ein übermäßig großer Säuregrad im Aufbereitungsbehälter vermieden. Der pH-Wert der im Aufbereitungsbehälter befindlichen Flüssigkeit liegt etwa im Bereich von 6,5. Bei einem verhältnismäßig großen Mengenverhältnis von rezirkulierter Flüssigkeit zu zuströmendem Abwasser wird die Beibehaltung eines derartigen, verhältnismäßig hohen pH-Werts erleichtert, ohne daß zusätzliche Einrichtungen zur Abscheidung des Kohlendioxids aus der Flüssigkeit erforderlich sind.
Typischerweise liegt die Konzentration an gelöstem Sauerstoff in der unteren Zone im Bereich von 3 Teilen pro Million im untersten Bereich und bei etwa 0,5 Teilen pro Million im obersten Bereich dieser Zone. Die mit Sauerstoff angereicherte Flüssigkeit enthält typischerweise
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2000 mg/1 bis 5000 mg/1 suspendierte Feststoffteilchen. Das Gewichtsverhältnis von Nahrungsstoffen (für die Bakterien) zur Biomasse (d.h. zu den in der Flüssigkeit enthaltenen Bakterien) liegt typischerweise im Bereich von 0,5 bis 3. Das erfindungsgemäße Verfahren begünstigt ein verhältnismäßig längsamges Wachstum der Bakterienbevölkerung im Aufbereitungsbehälter und hält dadurch die Menge des von Zeit zu Zeit aus dem Verfahren abzuscheidenden überschüssigen Schlammes klein.
Bei dem Abwasser kann es sich um Haushalts abwasser oder industrielles Abwasser handeln.
Einige Ausführungsbeispxele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Einrichtung zur Abwasseraufbereitung nach der Erfindung,
Fig. 2 schematisch eine abgewandelte
Ausführungsform dieser Einrichtung,
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Pig. 3 eine weitere Ausfuhrungsform einer
Einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Einzelheit einer erfindungs
gemäßen Einrichtung,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform dieser
Einzelheit, und
Fig. 6 eine noch weitere Ausführungsmöglich
keit dieser Einzelheit.
Gemäß Fig. 1 weist eine Einrichtung zur Abwasseraufbereitung einen Aufbereitungsbehälter 110 mit geneigtem Boden auf, an dessen unterem Ende ein Auslaß 111 angeordnet ist. Im oberen Bereich 124 des Behälters 110 ist eine endseitig offene rohrförmige Beruhigungskammer 112 herabhängend angeordnet. Eine vom Auslaß 111 wegführende Rezirkulationsleitung 113 und eine darin angeordnete Pumpe dienen zum Abziehen einer flockigen, am Behälterboden sich absetzenden bakteriellen Schlamm enthaltenden Suspension aus dem Behälter 110 und zum Rezirkulieren dieser Suspension mit einem Druck im Bereich von 1 m bis 7 m Wassersäule durch eine Gas-Flüssigkeits-Berührungskammer 115 hindurch in die im Behälter 110 befindliche Beruhigungskammer 112. Durch
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eine Sauerstoffzufuhrleitung Il6 wird Sauerstoff oder sauerstoffreiches Gas, das gewöhnlich mindestens 30 Volumenprozent, vorzugsweise mindestens 90 Volumenprozent Sauerstoff enthält, in die durch die Leitung 113 hindurchströmende Flüssigkeit eingeleitet. Durch eine Leitung 120 wird ein Abwasserstrom in die Leitung 113 eingeleitet, wodurch weitere Nahrung für die Bakterien zugeführt wird.
Die Säuerstoffzuführleitung 116 kann an eine Druckgasquelle angeschlossen sein oder der Sauerstoff kann einfach durch Erzeugen eines Saugdruckes angesaugt werden, indem in der Leitung 113 an der Einmündungsstelle der Sauerstoff zuführleitung 116 ein Venturirohr eingebaut wird. Diese Sauerstoffeinleitungsstelle kann in der Nähe der Pumpe 114 liegen, so daß die in dem Flüssigkeitsstrom erzeugten großen Turbulenzen die Bildung verhältnismäßig kleiner Gasblasen begünstigen. Es ist auch möglich, das säuerstoffreiche Gas unmittelbar in die Pumpenarbeitskammer einzuleiten.
Die Gaszufuhr wird so bemessen, daß sich in dem Flüssigkeitsstrom eine Konzentration an gelöstem Gas von 25 Teilen pro Million oder mehr ergibt.
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Die Berührungskammer 115 besteht aus einem oberen Kammerabschnitt 117 und einem unteren größeren Kammerabschnitt 118. Diese Kammerabschnitte können eine kreisrunde, rechteckige, quadratische oder polygonale Querschnittsform haben. Die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit im oberen Kammerabschnitt 117 wird durch den Zustrom und die Querschnittsgröße dieses Kammerabschnitts bestimmt. Wie oben bereits erwähnt, hat jedoch die Flüssigkeit im Mittenbereich des Kammerabschnitts 112 eine größere Abwärtsgeschwindigkeit als die Geschwindigkeit in den wandnahen Bereichen, welch letztere sogar eine kleine Aufwärtsgeschwindigkeit besitzen kann. Wenn also eine mittlere Abwärtsströmungsgeschwindigkeit von etwa 0,3 m/s in dem Kammerabschnitt 117 gewählt wird, ergibt sich typischerweise im mittleren Bereich der abwärtsströmenden Flüssigkeit eine Strömungsgeschwindigkeit von etwa 1 m/s bis 2 m/s (beispielsweise 1,5 m/s). Der also verhältnismäßig schnell abwärts strömende mittlere Flüssigkeitsströmungsbereich nimmt darin befindliche Gasblasen in den unteren Kammerabschnitt mit. Im unteren Kammerabschnitt 118 liegt die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit typischerweise im Bereich von 1,9 m/min. Der zwischen den beiden Kammerabschnitten auftretende Strömungsgeschwindigkeitsabfall kann so gewählt werden, daß die Blasen mit Ausnahme der allerkleinsten im unteren Kammerabschnitt 118 verbleiben. Im Kammerabschnitt
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wachsen die Blasen zu größeren Blasen zusammen, die entgegen der Abwärtsströmung der Flüssigkeit nach oben in den oberen Kammerabschnitt 117 aufsteigen. Manche dieser Blasen steigen weiter auf, möglicherweise mit der Flüssigkeit in den wandnahen Bereichen im Kammerabschnitt 117 und treten wieder in die Turbulenzzone ein, die von der in den KammeraD-schnitt 117 einströmenden Flüssigkeit erzeugt wird. Die Turbulenzen erzeugen Scherkräfte, welche die großen Blasen in zahlreiche kleinere Blasen zerteilen, die wieder mit der abwärts strömenden Flüssigkeit nach unten mitgenommen werden. Der Durchlauf der Flüssigkeit durch die Berührungskammer 115 dauert typischerweise etwa 1 min.
In den Behälter 110 strömt ein gelöster Sauerstoff in einer Konzentration von etwa 25 Teilen pro Million sowie kleine Blasen ungelösten Gases enthaltender Flüssigkeitsstrom ein.
Der mit Sauerstoff angereicherte Flüssigkeitsstrom tritt innerhalb der Beruhigungskammer 112 in das im Behälter 110 befindliche Abwasservolumen ein und seine Bewegungsenergie wird innerhalb des in der Beruhigungskammer befindlichen Flüssigkeitsvolumens wesentlich herabgesetzt. Folglich strömt eine verhältnismäßig ruhige Strömung von sauerstoffangereichertem bakteriellem Schlamm,
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der eine etwas größere Dichte als die klare Flüssigkeit hat, aus der Beruhigungskammer 112 nach unten in den Aufbereitungsbereich 122 im unteren Teil des Behälters 110, ohne eine wesentliche Bewegung in diesem Bereich zu verursachen. Die in dem Schlamm im Aufbereitungsbereich 122 enthaltenen Bakterien verbrauchen den Sauerstoff zum Abbau von in der Flüssigkeit enthaltenen löslichen organischen Stoffen. Die aufbereitete Flüssigkeit steigt durch den Schlamm hindurch in die Zone 124 auf, wobei eine Trennung der Flüssigkeit von den Bakterien und von Feststoffen stattfindet. Die Zone 124 enthält demzufolge klare Flüssigkeit. Die Grenze 126 zwischen der Zone 124 und dem Aufbereitungsbereich 122 ist ziemlich deutlich ausgeprägt.
Beim Eintreten der mit Sauerstoff angereicherten Flüssigkeit in die Beruhigungskammer 112 scheidet sich Kohlendioxid in Form von Blasen aus der Flüssigkeit ab und diese Blasen steigen an die Oberfläche der im Behälter 110 enthaltenen Flüssigkeit empor-.
Aus dem die Beruhigungskammer 112 umgebenden Bereich des Behälters läuft geklärte Flüssigkeit über einen überlauf 128 ab. Der sich am Behälterboden absetzende Schlamm wird durch die Leitung 113 zwecks weiterer Sauerstoffanreicherung rezirkuliert. Die Anzahl der effektiven
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ReZirkulationen ist dabei so groß gewählt, daß eine vollständige Beseitigung der organischen Verunreinigungen erzielt wird. Die durch den Auslaß 111 abgezogene Flüssigkeitsmenge kann demgemäß das Fünffache oder mehr der jeweils durch die Leitung 120 zuströmenden Abwassermenge betragen.
Von Zeit zu Zeit wird durch den Auslaß 111 überschüssiger Schlamm aus dem Tank 110 abgelassen.
Stoffe wie beispielsweise Fett und Lanolin können an die Oberfläche der geklärten Flüssigkeit in der Zone 124 aufsteigen. Es ist deshalb wünschenswert, diese Stoffe beispielsweise intermittierend von der Oberfläche der geklärten Flüssigkeit abzuschöpfen» Eine Anordnung hierzu ist in Fig. 2 gezeigt. Eine Sperre 130 in Form einer vertikalen Platte hält die verunreinigenden Stoffe an der Oberfläche der geklärten Flüssigkeit zurück und verhindert, daß sie über den überlauf 131 ablaufen.
Das Abschöpfen der Verunreinigungen kann je nach Bedarf kontinuierlich oder intermittierend erfolgen. Die dazu dienende Vorrichtung 132 weist ein im Querschnitt U-förmiges, über den oberen Behälterrand greifendes Teil 133 auf. An seiner Außenseite trägt dieses Teil 133 ein Ritzel, das mit einem an der Außenseite des oberen Behälterrands ange-
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ordneten Zahnkranz 134 in Eingriff steht. Von dem Teil 133 aus verläuft ein stabförmiger Teil 135 zunächst nach oben, ist dann nach innen gebogen und erstreckt sich bis über die Sperrplatte 130 und ist sodann nach unten gebogen und endigt in einem U-förmigen Teil 136, das unter die Oberfläche der im Behälter 110 befindlichen Flüssigkeit eintaucht«
Während sich die Vorrichtung 132 entlang des Zahnkranzes 134 bewegt, nimmt das Teil I36 die konzentrierten Verunreinigungen zu Sammel- und Ablaufrinnen mit, die am oberen Ende des Behälters angeordnet sind.
Gemäß Fig. 3 weist ein Absetzbehälter 2 einen oberen zylindrischen Teil 4 und einen unteren kegeligen Teil 6 auf. Koaxial mit der vertikalen Behälterachse ist eine Beruhigungskammer 8 angeordnet, die sich vom oberen Behälterende aus in diesen hinein erstreckt. Diese Beruhigungskammer 8 besteht aus einem endseitig offenen rohrförmigen Teil. Eine dünne Platte 10 unterteilt den Innenraum der Beruhigungskammer 8 in einen oberen Abschnitt 12 und einen unteren Abschnitt An der Platte ist konzentrisch zu einer darin gebildeten öffnung 16 ein vertikal nach oben ragendes Rohrstück 18 und ein vertikal nach unten ragendes Rohrstück 20 befestigt, wobei der Durchmesser des unteren Rohrstücks größer als derjenige des oberen Rohrstücks ist. Die beiden Rohrstücke
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und 20 bilden zusammen mit der öffnung 16 der Platte einen Kanal 22. Anstelle von Rohrstücken können auch entsprechende Teile mit anderer QuerSchnittsform Anwendung finden. Unmittelbar über der öffnung 16 ist ein Flügelrad 24 angeordnet, das von einem Motor 26 angetrieben wird.
In den Kanal 22 mündet gerade unterhalb der Platte 10 im Rohrstück 20 eine Einlaßleitung 28 für Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft. Außerdem ist in der Platte 10 eine weitere öffnung 32 gebildet, durch welche ein vertikales Rohr 34 hindurchverläuft.
Das untere (einlaßseitige) Ende des Rohres 34 befindet sich nahe dem Behälterboden. Das obere Ende dieses Rohres befindet sich im oberen Abschnitt 12 der Beruhigungskammer 8. Nahe dem unteren Ende des Rohres 34 vereinigt sich eine durch die Wand 4 des Behälters hindurchverlaufende Rohrleitung 36.
Im Betrieb erzeugt das umlaufende Flügelrad 24 eine Abwasserströmung aus dem oberen Abschnitt 12 in den unteren Abschnitt 14 der Beruhigungskammer 8. Diese Strömung wiederum erzeugt einen Sog, der abgesetzten Schlamm aus dem Bodenbereich des Behälters 2 durch das Rohr 34 hindurch nach oben in den oberen Abschnitt 12 der Beruhigungskammer 8
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ansaugt. Zusätzlich wird zuströmendes, aufzubereitendes Abwasser durch die Leitung 36 in das Rohr 34 eingeleitet. Durch die Einlaßleitung 28 wird Sauerstoff (oder sauerstoffangereicherte Luft mit vorzugsweise 80 bis 95 Volumenprozent Sauerstoff) in den Kanal 22 eingeleitet. Das Flügelrad saugt die Flüssigkeit beispielsweise mit einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 1,5 m/s in das, das obere Ende des Kanals bildende Rohrstück 18 ein. Außerdem erzeugt das Flügelrad unmittelbar unter sich Turbulenzen, so daß der im oberen Bereich des Rohrstückes 20 in den Kanal 22 einströmende Sauerstoff in eine turbulente Flüssigkeitszone gelangt. Die darin herrschenden Scherkräfte zerteilen den Sauerstoff in kleine Blasen. Diese werden mit der aus dem Rohrstück des Kanals 22 in das Rohrstück 20 geförderten Flüssigkeit mitgenommen. Da der Durchmesser des Rohrstücks 20 größer als derjenige des Rohrstücks 18 ist, ergibt sich ein entsprechender Strömungsgeschwindigkeitsabfall in der durch den Kanal 22 hindurchströmenden Flüssigkeit. Vorzugsweise wird die Strömungsgeschwindigkeit beim übertritt der Flüssigkeit aus dem Rohrstück 18 in das Rohrstück 20 auf einen Mittelwert von etwa 0,3 m/s herabgesetzt.
Eine weitere Strömungsgeschwindigkeitsverringerung findet statt, wenn die Flüssigkeit aus dem Kanal 22 austritt. Dabei wird die Strömungsgeschwindigkeit vorzugs-
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weise auf einen Wert von etwa 1,9 m/min herabgesetzt. Die jeweiligen genauen Geschwindigkeiten hängen von den Abmessungen des Kanals 22 und der Drehzahl des Flügelrads ab. Die Endströmungsgeschwindigkeit im Bereich von 1,9 m/min ist so gewählt, daß verhältnismäßig große Blasen entgegen der Flüssigkeitsströmung nach oben aufsteigen. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig geringe Yerweilzeit von Blasen im unteren Bereich der Beruhigungskammer 8, Im allgemeinen können die relativen Strömungsgeschwindigkeiten so gewählt werden, daß nur sehr kleine Blasen (beispielsweise mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 mm) aus dem unteren Bereich der Beruhigungskammer 8 ausgetragen werden. Die sehr feinen Blasen können sieh dann in dem außerhalb der Beruhigungskammer 8 befindlichen Wasser auflösen, bevor sie an die Oberfläche aufsteigen können. Andere Blasen werden zunächst im unteren Abschnitt 14 der Beruhigungskammer 8 zurückgehalten, lösen sich dann jedoch teilweise auf und die verbleibenden, sehr kleinen Blasen werden dann aus der Beruhigungskammer 8 ausgetragen. Es steigen jedoch auch Blasen zur Platte 10 hin auf. Um zu verhindern, daß sich im unteren Abschnitt 14 der Beruhigungskammer 8 eine größere Gastasche bildet, sind im Rohrstück 20 im Bereich der darin herrschenden turbulenten Strömung öffnungen 40 (nur eine dargestellt) angeordnet, durch welche diese Blasen wieder in den Kanal 22 hinein angesaugt werden können und
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dort durch die in der Turbulenzzone herrschenden Scherkräfte wieder zu kleineren Blasen zerteilt werden.
Das die Beruhigungskammer 8 verlassende Abwasser ist verhältnismäßig ruhig und darin enthaltene Feststoffe können sich also am Behälterboden absetzen. Diese Feststoffe enthalten kleine Mikroorganismen und werden deshalb als bakterieller Schlamm bzw. Belebtschlamm bezeichnet.
Bei Beginn des Abwasseraufbereitungsverfahrens (das im allgemeinen kontinuierlich abläuft) kann gewünschtenfalls eine geeignete Belebtschlammströmung in den Behälter eingeleitet werden. Der Belebtschlamm benötigt Sauerstoff zur Atmung und zur Ausführung seiner Funktion, nämlich zum Abbau der im Abwasser befindlichen Verunreinigungen. Die eigentliche Abwasseraufbereitung findet also zum Boden des Behälters hin statt.
Die Flüssigkeit im oberen Bereich des Absetzbehälters außerhalb der Beruhigungskammer 8 ist verhältnismäßig klar. Beim Zufluß weiteren Abwassers in die Beruhigungskammer 8 steigt der Wasserstand im Absetzbehälter 2 an. Es ist deshalb ein überlauf 42 vorgesehen, über welches aufbereitetes, geklärtes Wasser ablaufen kann.
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Im Betrieb der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung kann sich im Kanal 22 ungelöster Stickstoff und Kohlendioxid ansammeln. Diese Gase können periodisch entlüftet werden, indem das Flügelrad angehalten oder verlangsamt wird.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, die derjenigen nach Fig. 3 im wesentlich ähnlich ist, mit der Ausnahme, daß der vom oberen Abschnitt in den unteren Abschnitt der Beruhigungskammer führende Kanal anders ausgebildet ist, indem eine dickere Trennwand in Form einer ziemlich dicken Platte 50 zur unterteilung der Beruhigungskammer 8 in den oberen Abschnitt 12 und den unteren Abschnitt 14 verwendet wird.
Der Kanal 22 ist vollständig innerhalb der Platte gebildet. Er weist einen oberen Teil 52 in Form einer engeren zylindrischen Bohrung und einen unteren Teil 54 in Form einer im Durchmesser größeren zylindrischen Bohrung auf. Das Flügelrad 24 ist im oberen Teil 52 des Kanals angeordnet. Die Sauerstoffzuleitung 28 mündet in einer Querbohrung 56, die durch die Platte 50 hindurchverläuft und in den obersten Bereich des unteren Kanalteils 54 ausmündet. Außerdem ist ein Verbindungskanal 60 vorgesehen, der eine Rezirkulation verhältnismäßig großer Blasen in die turbulente Zone im Kanal 22 ermöglicht.
Die Anordnung nach Fig. 4 arbeitet in der gleichen Weise wie diejenige nach Fig. 3· Weitere alternative Ausführungsmöglichkeiten sind in den Fig. 5 und 6 gezeigt. Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform liegt der Einlaß des Kanals 22 in der Ebene der Platte 10. Der Kanal ist durch ein abgestuftes Rohrstück 70 mit einem im Durchmesser kleineren oberen Teil 72 und einem im Durchmesser größeren unteren Teil 74 gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 liegt der Auslaß des Kanals 22 in der Ebene der Platte 10. Der Kanal 22 ist wiederum durch ein abgestuftes Rohrstück gebildet, dessen oberer Teil 82 einen kleineren Durchmesser als sein unteres Teil 84 hat.
Die Anordnungen nach den Fig. 5 und 6 arbeiten in der gleichen Weise wie diejenige nach Fig. 3, mit der Ausnahme, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 keine ReZirkulationsöffnungen 40 für ungelöste Blasen vorhanden sind.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Der in Fig. 1 gezeigten Anordnung wird Haushaltsabwasser mit einem biochemischen Sauerstoffbedarf von
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300 Teilen pro Million durch die Leitung 120 mit einem Mengenstrom von 10 m /h zugeleitet. Aus dem unteren Behälterbereich 122 wird Flüssigkeit mit darin suspendiertem bakteriellem Schlamm mittels der Pumpe 114 mit einem Mengenstrom von 90 m /h rezirkuliert.
Die Sauerstoffanreicherungskammer 115 wird mit den oben erwähnten Strömungsgeschwindigkeiten betrieben und es werden 27 g/m Sauerstoff in der hindurchströmenden Flüssigkeit gelöst. Die mit Sauerstoff angereicherte Flüssigkeit wird dann in die Beruhigungskammer 112 des Behälters 110 eingeleitet. Der Behälter 110 ist 4 m hoch und hat an seinem oberen Ende einen Durchmesser von 6 m. Er enthält im unteren Bereich 122 etwa 43 m flockigen bakteriellen Schlamm und oberhalb dieser Schlammsehicht eine etwa 2 m tiefe Schicht geklärte Flüssigkeit. Die Strömungsgeschwindigkeit der aus der unteren Schicht 122 in die geklärte Flüssigkeitsschicht aufsteigenden Flüssigkeit beträgt etwa 0,5 m/h Die geklärte Flüssigkeit fließt kontinuierlich über den Überlauf 128 ab.
Typischerweise enthält die durch die Sauerstoffanreicherungskammer 115 hindurchpassierende Flüssigkeit etwa 3000 mg/1 suspendierte Feststoffe und ein Verhältnis von Nahrungsstoffen zur Biomasse von 0,5.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.)Verfahren zur Aufbereitung von Abwasser, das einen biochemischen Sauerstoffbedarf aufweist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Vereinigen eines kontinuierlichen Abwasserstromes mit einem kontinuierlichen, bakteriellen Schlamm enthaltenden wäßrigen Flüssigkeitsstrom,
b) Einleiten von Sauerstoff oder eines säuerstoffhaltigen Gasgemisches in die vereinigten Ströme derart, daß einzelne unzusammenhängende Gasblasen gebildet und die Auflösung des Sauerstoffes im Wasser begünstigt wird,
c) Einleiten der genannten Ströme in ein Abwasservolumen, das eine verhältnismäßige ruhige obere Schicht aus geklärtem Abwasser und eine untere Schicht aufweist, welche bakteriellen Schlamm enthält und in welcher eine biologische Behandlung dea Abwaasers stattfindet, wobei die genannten Ströme in eine abgegrenzte Beruhigungszone innerhalb der oberen Schicht eingeleitet werden, so daß die Bewegungsenergie der eingeleiteten Flüssigkeit beträchtlich herabgesetzt wird, bevor die Flüssigkeit in die untere Schicht gelangt,
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d) Abziehen oder Ablaufenlassen geklärter Flüssigkeit aus der oberen Schicht, und
e) Abziehen von bakteriellem Schlamm enthaltender wäßriger Flüssigkeit aus der unteren Schicht zur Bildung des genannten, mit dem Abwasserstrom zu vereinigenden, bakteriellen Schlamm enthaltenden Flüssigkeitsstromes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Ströme vor dem Einleiten in die Beruhigungszone vereinigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vereinigten, bakteriellen Schlamm und Gasblasen enthaltenden Ströme zunächst abwärts durch einen Bereich, in welchem eine turbulente Bewegung der Flüssigkeit erzeugt wird, hindurchgeleitet und sodann einer Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit unterworfen werden, aufgrund derer das Zusammenwachsen und Aufsteigen der Gasblasen entgegen der Flüssigkeitsströmungsrichtung in den Turbulenzbereich zurück begünstigt wird, wo die Gasblasen wiederum in kleinere, mit der abwärts strömenden Flüssigkeit mitgenommene Blasen zerteilt werden, derart, daß ein wiederholtes Zusammenwachsen und Zerteilen der Gasblasen statt-
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findet und dadurch die Auflösung des Sauerstoffes in der Flüssigkeit begünstigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff bzw. das sauerstoffhaltige Gasgemisch in der Beruhigungszone in die vereinigten Ströme eingeleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 25 mg/1 Sauerstoff in den vereinigten Strömen aufgelöst wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge pro Zeiteinheit der rezirkulierten, bakteriellen Schlamm enthaltenden wäßrigen Flüssigkeit mehrfach größer als diejenige des damit vereinigten Abwassers ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge pro Zeiteinheit der rezirkulierten, bakteriellen Schlamm enthaltenden wäßrigen Flüssigkeit mindestens das Fünffache als diejenige des damit vereinigten Abwassers ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Verunreinigungen an der Oberfläche der
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oberen Schicht des AbwasserVolumens abgeschöpft werden.
9. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Abwasserbehälter (110, 2), weiter durch eine Pumpe (114, 24) zum kontinuierlichen Fördern eines Abwasserstromes in eine im oberen Teil des Abwasserbehälters gebildete Beruhigungskammer (112, 8) hinein, ferner durch eine Pumpe (114, 24) zum Fördern eines mit dem Abwasserstrom zu vereinigenden, aus dem unteren Bereich des Abwasserbehälters abgezogenen und bakteriellen Schlamm enthaltenden wässrigen Flüssigkeitsstromes in die Beruhigungskammer hinein, weiterhin durch Mittel (128, 42) zum Abziehen oder Ablaufenlassen geklärten Abwassers von der oberen Schicht (124) des im Abwasserbehälter befindlichen Abwasservolumens, und durch eine Sauerstoffanreicherungskammer (115* 22) zur Auflösung von Sauerstoff in den vereinigten Strömen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffanreicherungskammer (115, 22) einen oberen Abschnitt (117, 18, 52, 72, 82) mit kleinerem Querschnitt und einen sich unmittelbar daran anschließenden unteren Abschnitt (118, 20, 54, 74, 84) mit größerem Querschnitt aufweist, derart, daß die durch die Sauerstoffanreicherungskammer abwärts hindurchströmende Flüssigkeit bei übertritt
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vom oberen Kammerabschnitt zum unteren Kammerabschnitt eine Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit erfährt.
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffanreicherungskammer (22) innerhalb der Beruhigungskammer (8) angeordnet ist, welch letztere durch eine Trennwand (10, 50) in eine einlaßseitige obere Zone (12) und eine damit durch die Sauerstoffanreicherungskammer verbundene auslaßseitige untere Zone (14) unterteilt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des unteren Abschnitts (20, 54, 74, 84) der Sauerstoffanreicherungskammer (22) mit öffnungen (40) oder Kanälen (60) versehen ist, durch welche sich außerhalb der Sauerstoffanreicherungskammer unter der Trennwand sammelnde Gasblasen in einen turbulenten Bereich innerhalb der Säuerstoffanreicherungskammer zurückgelangen können.
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