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Apparat zum Aufbereiten von Erzen nach dein Schaumschwimmverfahren.
Die Erfindung bezieht sich auf die als »Schauniscliwinuuverraliren« bekannte Aufbereitung,
bei der einer aus fein gemahlenem Erz hergestellten Trübe ein gewisser Prozentsatz
von 01, oder von zwei versch;edenen Ölen, oder eines Öls und einer Säure,
o;ler eines Öls und eins Alkalis oder eines sonst geeigneten Stoffes beigemengt
wird, wonach das Gemisch einer Durchlüftung unterworfen wird, um einen Schaum zti
bilden, der aus Luft- und Ölblasen besteht, an denen die mineralischen Bestandteile
anhaften. Wird dieser Schaum gesammelt und läßt man ihn absetzen oder schlägt ihn
durch Zusatz von kaltem Wasser o. dgl. nieder, so gibt er die angehaltenen mineralischen
Teilchen frei.
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Zur Durchführung des Schaumschwimmverfahrens ist vom Erfinder früher
eine Vorrichtung in Vorschlag gebracht, bei welcher die Erzteile durch einen Schwimmkasten
mit porösem Boden zum Durchblasen von Luft o. dgl. den Boden entlangfließen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform eines solchen Aufbereitungsapparates,
welche .dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schwimmkasten durch eine Reihe von aufeinanderfolgend
en festen Scheidewänden in Abteilungen eingeteilt ist, welche feste Scheidewände
über dem Boden endigen, so daß Durchlässe verbleiben, welche durch senkrecht verstellbare
Schieber verengt werden können.
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In den Zeichnungen ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Schläninikasten
geniäl.l der Frfititlung ; Abb. 2 ein Otterschnitt nach Linie .r-.r der A bb. i
; Abb. 3 ein Längsschnitt durch einen Teil einer abgeänderten horiu eines Schläminkastens.
A ist ein Behälter der nach der Zeichnung im wesentlichen rechteckige Gestalt hat,
und aus einem Boden a, y order- und Hinterwänden a1, a2 und Seitenwänden a.2 besteht.
Der Boden ist im vorliegenden Beispiel als wesentlich eben gezeichnet. Im geeigneten
Abstand e darüber ist ein Einsatzboden B aus gecigtietem durchlässigen oderporösen
Stoff angebracht, .der die Aufgahe haben soll, gasartige Mittel durchzulassen, nicht
aber das Wasser oder die Trübe. _ Der Raum zwischen dem festen und dein Einsatzboden
des Behälters -bildet eine Luftkammer. Diese Kammer kann ununterbrochen von einem
Behälterende zum anderen durchlaufen, und er kann durch Scheidewände b unterteilt
sein; in die Kammer oder Kammern können durch ein Zuleitungsrohr c und Hähne enthaltende
Abzweigungen d Luft oder andere Gase eingeleitet werden.
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Der Behälter .ist ferner mit einer Anzahl mehr oder weniger dicht
aufeinanderfolgender fester Scheidewände D versehen, die fest an den Behälterseitenwänden
angebracht sind, so daß von der Stirnwand zur Rückwand der Maschine eine Reihe aufeinanderfolgender
Ab- _ teilurigen gebildet wird. Die Trennwände endigen unten in der aus A.bb. i
ersichtlichen Weise in geringem nbstande über dein Einsatzboden B.
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Jede Scheidewand D besitzt einen Abschlußschieber f, .der am unteren
Ende der Wand zu gleiten vermag und von dein eine Stange g nach oben durch ein Handrad
k am oberen Ranzte des Behälters ragt, mittels dessen der Schieber gegen die Scheidewand
eingestellt werden kann, uni die Höhe des Durchlasses zwischen Schieberunterrand
und dein Einsatz-
Boden, durch den die Trübe vom vorderen Ende des
Behälters zum hinteren Ende hindurchfließen kann, einzustellen.
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Am Vorderedde des Behälters findet sich weiter eine schräge Wand i,
deren unteres Ende über dem Einsatzboden endet. Diese Scheidewand i bildet zwischen
sich und der Behälterstirnwand eine Kammer, in die die Trübe mit ihrem schaumbildenden
Zusatz -eingeliefert wird und von wo sie unter der Wand hindurch in die erste der
Abteilungen zu treten vermag, mit denen der Behälter ausgestattet ist. -Am Hinterende
des Behälters ist die Wand a2 mit einer Auslaßöffnung a-E ausgestattet, die einen
Überlauf bildet, dessen Höhe :den Flüssigkeitsspiegel im Behälter bestimmt und zu
erhalten sucht. Dieser Überlauf bzw. Öffnung wird -durch eine Platte h abgedeckt,
die zwischen sich und- der Behälterrückwand einei Durchlaß l bildet, durch den die
Gangart zu dem Überlauf und zu einem entsprechenden Aufnahmegefäß in gelangt.
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.Der Behälter besitzt weiter eine Er7-saminelrinne ii, die sich oben
am Behälter längs einer oder beider Seiten erstreckt und in die der im Behälter
während des Einblasens von Gas in dieTrübe gebi-ldeteSchaum in der bei dieser Aufbereitungsweise
wohlbekannten Art überfließt. Die Überlaufkante ist im Beispiel ein wenig nach dem
Hinterende ;des Behälters zu geneigt. Aber ersichtlich könnte die Kante auch wagerecht
sein statt nach jeder Trennwand etwas abzusinken, ohne daß dadurch irgendwie vom
Wesen der Erfindung abgewichen würde.
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Bei der in Abb. 3 dargestellten Bauart ist der Boden des Behälters
A als mit einer Reihe von trichterartigen Zellen B' ausgestattet gezeichnet, in
.deren jede eines der absperrbaren Zweigrohre d' Luft oder Gas einleitet, so daß
sie oder es durch den porösen Boden und in die Flüssigkeit im Behälter gelangen.
kann, um diese zu durchlüften und den Schaum zu erzeugen, der durch ,die Flüssigkeit
emporsteigt, sich an der Oberfläche sammelt und allmählich j anhäuft, bis er über
die Üherlaufkante des Behälters und in die oben erwähnte Erzrinne fließt.
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. .Die Bauart gemäß- Abb. 3 erweist sich als vorteilhaft im Betriebe
im Falle, .daß einzelne Abschnitte .des porösen Materials beschädigt sind und entfernt
werden müssen. In diesem Falle könnte .der schadhafte Abschnitt abgeschaltet werden
und der Behälter könnte .doch mit nur geringer Einbuße im Wirkungsgrad weiter betrieben
werden. Die Allgemeinwirkung der Vorrichtung ist für den Fachmann ohne weiteres
klar; es genügt zu sagen, .daß die Trübe mit ihrem schaumbildenden Zusatz am Stirnende
der Jlaschine zugesetzt wird und nach dem hinteren Ende zu fließt, daß sie allmählich
in ilen verschiedenen -,#hteilungen zwischen den festen Trennwänden ansteigt, bis
der geeignete Flüssigkeitsspiegel erreicht ist, den die Stellung des Überlaufs am
Hinterende der Maschine bestimmt. Dadurch"daß jede der festen Trennwände D einen
einstellbaren Schieier erhält, und daß insbesondere eine große Zahl von Trennwänden
angewendet wird, können .die Schieber gegen den porösen Einsatzboden des Behälters
so eingestellt werden, daß an dein Schieber ein genügender Wirbel oder eine genügende
Bewegung der Trübe entsteht, uni die Gangart in der Trübe in der Schwebe zu halten.
Dies ist der wesentliche Zweck des Gebrauchs einer großen Zahl von Trennwänden und
ihrer Anordnung in geringem Abstande voneinander, da die Gangart, die in der Schwebe
durch die Verengung unter dein Schieber der ersten Trennwand hindurchgespült worden
ist, durch den Wirbel erfaßt wird, der durch .die nächstfolgende Öffnung erzeugt
wird; dieser Vorgang erstreckt sich über die ganze Länge der Maschine. Auf diese
Weise werden ;die schweren Gesteintrümmer oder .die Gangart veranlaßt, längs des
Einsatzbodens und unter den verschiedenen Schiebern -hindurchzuwanlern, um schließlich
durch den Überlauf am Maschinenende herausgeschafft zu werden, während der im Behälter
erzeugte Schaum durch die Räume zwischen den Trennwänden aufsteigt, sich an der
Flüssigkeitsoberfläche sammelt, allmählich sich darauf auftürmt, bis er über die
Behälterkante in die oben erwähnte Sammelrinne überfließt.