DE591964C - Schwemm-, Wasch- und Klaeranlage - Google Patents

Schwemm-, Wasch- und Klaeranlage

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DE591964C
DE591964C DEU11626D DEU0011626D DE591964C DE 591964 C DE591964 C DE 591964C DE U11626 D DEU11626 D DE U11626D DE U0011626 D DEU0011626 D DE U0011626D DE 591964 C DE591964 C DE 591964C
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DE
Germany
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funnel
water
washing
plant according
clarifying
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Expired
Application number
DEU11626D
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English (en)
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CARL ULRICH DR
Original Assignee
CARL ULRICH DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
    • A23N12/026Stone-gatherers or cleaning devices for the washing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)

Description

  • Schwemm-, Wasch- und Kläranlage Bei Schwemm-, Wasch- und Kläranlagen für Massengüter, wie Zuckerrüben, ist es notwendig, eine bestimmte Wassermenge dauernd im Kreislauf zu führen, weil einerseits oft nicht genug Frischwasser zum Ersatz zur Verfügung steht, andererseits die Abwässer nicht in die Flußläufe geleitet werden dürfen, weil die beim Waschprozeß aufgenommenen Beimengungen das Flußwasser in unzulässiger Weise verunreinigen.
  • Die im Umlauf befindliche Wassermenge soll aber möglichst gering sein, da das Wasser bei Aufspeicherung in .größeren Mengen in Absatzteichen schnell in Gärung gerät, weil die sich absetzenden Verunreinigungen erst am Ende eines Betriebsabschnittes beseitigt werden können und somit lange Zeit in inniger Berührung mit der umlaufenden Wassermenge sind.
  • Infolgedessen haben bereits Klärtrichter zur Beseitigung von Verunreinigungen Anwendung gefunden, denen oben das zu klärende Wasser zugeführt wird, während unten an der Spitze der sich absetzende Schlamm stetig abgezogen wird. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß ein großer Teil der Verunreinigungen nicht aus dem Kreisprozeß ausgeschieden wird, wenn der Anfall an zu klärendem Wasser und der Bedarf an geklärtem Wasser nicht zu jedem Zeitpunkt übereinstimmen. Bisher hat man in solchen Fällen Absatzgefäße verwendet, die in den Abmessungen auf ein Mehrfaches der normalerweise im Kreislauf befindlichen Wassermenge zugeschnitten waren, wodurch die Anlage teuer und unwirtschaftlich wurde.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß vor und hinter dem Klärbehälter Vorrichtungen eingeschaltet sind, die speichernd wirken, aber gleichzeitig einen gleichmäßigen Zulauf und Überlauf des Klärtrichters ermöglichen,, so daß die Wassergeschwindigkeiten im Absatzgefäß praktisch konstant sind.
  • Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck die Schmutzwasserzuführungseinrichtung aus zwei an den Spitzen verbundenen, übereinanderliegenden Trichtern gebildet, deren oberer, mit seinen Grundflächen über dem Wasserspiegel des Klärtrichters liegend, als Speicherraum und Schaumablauf wirkt, während der zweite untere die ihm an der Spitze zugeführten Wassermengen mit allmählich abnehmender Geschwindigkeit in den Klärtrichter überleitet. Das zufließende Wasser erfährt an der Verbindungsstelle der beiden Trichter eine gewisse Drosselung, so daß bei stoßweise erfolgendem starkem Zufluß der Flüssigkeitsspiegel im oberen Trichter ansteigt. Durch dieses Ansteigen wird aber die statische Druckhöhe über der Drosselstelle größer und dementsprechend die Durchflußmenge etwas gesteigert, aber gegenüber der Zuflußmenge um so viel weniger, als dabei in dem Speichertrichter Wasser aufgespeichert wird. Der .untere Trichter sorgt in jedem Falle für eine Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit von der Drosselstelle bis zur Einmündung in den Klärtrichter. Gleichzeitig erzielt man in dem oberen Trichter noch eine wirkungsvolle Abscheidung der gasförmigen Beimengungen, die, wenn sie in das eigentliche Absatzgefäß gelangen würden, das Abscheiden der spezifisch schwereren Schmutzteilchen verlangsamen oder sogar ganz verhindern würden. Es ist ja eine bekannte Maßnahme, Gase in einen Klärtrichter einzuführen, um spezifisch schwerere Teilchen an die Oberfläche eines Klärbehälters zu fördern und von dort abzuscheiden.
  • Es steigen also nur die spezifisch leichteren Beimengungen vom Rand des unteren Trichters senkrecht nach oben und sammeln sich an der Oberfläche des Absatzgefäßes an, während die spezifisch schwereren Teilchen senkrecht nach unten zur Spitze des Klärtrichters fallen. Das geklärte- Wasser steigt ebenfalls nach oben und tritt mit fast gleichmäßiger Überlaufhöhe über den Rand des Klärtrichters.
  • Um nun einen Ausgleich zwischen der praktisch gleichmäßig abfließenden Menge des geklärten Wassers und dem wechselnden Wasserbedarf der Schwemmeinrichtung zu gewährleisten, ist hinter den Klärtrichter ein großer Speicherbehälter nachgeschaltet, .aus dem beispielsweise eine Pumpe die gerade notwendige Schwemmwassermenge entnimmt. Dieses Gefäß muß also in der Lage sein, den zeitweiligen Unterschied zwischen größter und kleinster umlaufender Schwemmwassermenge zu speichern.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, die von dem gesamten Schwemm- und Waschkreislauf jedoch nur die für das Verständnis besonders wichtigen Teile, nämlich Klärtrichter und Speichergefäß, mehr oder weniger schematisch wiedergeben und auch einen Teil der zum Betrieb erforderlichen Leitungen enthalten. Es ist Fig. i ein Aufriß dieser Teile, Fig. a ein zugehöriger Grundriß, Fig. 3 eine Unteransicht zu einem Einzelteil.
  • In die in Fig. i im einzelnen dargestellte Einlaufvorrichtung 3 wird beispielsweise das Schmutzwasser durch einen an die Zuführungsleitung i angeschlossenen trichterartigen, am Boden .geschlossenen Behälter 5, der innerhalb eines größeren, unten offenen-Trichters 6 mit Abstand von dessen Wandung angeordnet ist, eingeleitet. An das untere Ende dieses Teiles 6 schließt sich ein mit der Spitze nach oben liegender Trichter an,' dessen Innenraum, wie die Unteransicht Fig. 3 deutlich erkennen läßt, durch Ouerwände 8 in einzelne Zellen zerlegt ist.
  • Das eintretende Schmutzwasser wird in dem Trichter 6 von Gasen und Schaum befreit, der über den Rand hinwegläuft und von einer Schaumrinne 9 abgeleitet wird.
  • In dem Schmutzwasser enthaltene Luft-und Gasmengen können im Trichter 6 frei nach oben entweichen. Das Schmutzwasser selbst sinkt im Trichter 6 nach unten und wird in einzelnen Strahlen durch die Zellen 8 des Trichters 7 in den Klärtrichter q. eingeleitet. Leichtere schwimmfähige Bestandteile, Blätter, Rübenschwänze u: dgl., bewegen sich in der durch gekrümmte, punktierte Pfeile angedeuteten Richtung nach der Oberfläche des Klärtrichters q. zu und werden an der Flüssigkeitsoberfläche durch einen an der Unterseite gezahnten und in das Wasser im Trichter q. eintauchenden Kranz io zurückgehalten. Sie können aus diesem Ringraum zwischen dem Einlauftriohter 6 und dem Kranz io durch Handarbeit leicht von Zeit zu Zeit entfernt wenden; indem sie über den Rand des Kranzes in eine Ableitrinne i i geworfen werden.
  • Im Trichter q. senken sich .in dem in dieser Weise zugeführten Schmutzwasser die Schmutzteile, und an der Spitze bildet-sich ein Dickschlamm, der kontinuierlich von der tiefsten Stelle des Trichters i z abgeleitet wird. Durch eine Förderleitung 13 kann der Dickschlamm dann gegebenenfalls auf größere Entfernungen abgeführt werden.
  • In die Leitung 13 kann eine Pumpe eingeschaltet werden, wie bei 14 angedeutet. Es können auch an einer oder mehreren Stellen Luftzuleitungen vorgesehen werden, die beispielsweise von einem Kompressor 15 Luft beziehen.
  • Das über den Rand 16 fallende Klärwasser wird durch eine rings um den Trichterrand geführte Sammelrinne 17 in einen Speicherbehälter i8 geleitet, an dessen Boden eine das Wasser erneut in den Kreislauf, insbesondere zur Schwemmanlage führende Leitung 19 über ein Abperrvenfiil 2o angeschlossen ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwemm-, Wasch- und Kläranlage für Massengüter, insbesondere Zuckerrüben, bei der das im Kreislauf geführte Wasser einen großen Klärtrichter mit stetiger Dickschlammabführung und unveränderlichem Überlaufspiegel durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasiserzulaufvorrichtung zum Klärtrichter (q.) aus zwei senkrecht übereinander angeordneten, an den Spitzen miteinander verbundenen Zuführungstrichtern (6, 7) besteht, deren oberer mit seinem oberen Rande über dem Wasserspiegel des Klärtrichters liegt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Trichter fächerartige Führungswände (8) angeordnet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Zulauftrichter (6) durch einen am unteren Ende gezackten Zylindermantel (io) umschlossen ist, der teilweise über und teilweise unter dem Flüssigkeitsspiegel angeordnet ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der Schwankungen im Wasserkreislauf hinter dem Klärtrichter (4) ein von dessen Überlauf (16, iA gespeister Speicher (18) eingeschaltet ist.
DEU11626D 1932-02-09 1932-02-09 Schwemm-, Wasch- und Klaeranlage Expired DE591964C (de)

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