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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Toner für
die Entwicklung von elektrostatischen Bildern, der bei der Elektrophotografie
etc. verwendet wird und ein positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel,
das in dem Toner für
die Entwicklung von elektrostatischen Bildern etc. verwendet wird.
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In Kopiergeräten, Druckern und anderen auf
der Elektrophotografie basierenden Geräten werden verschiedene Trocken-
oder Nasstoner verwendet, die ein Farbmittel, ein Fixierharz und
andere Substanzen umfassen, um das latente elektrostatische Bild
sichtbar zu machen, das auf dem Photorezeptor gebildet wird, der eine
organische oder anorganische photoelektrische Substanz enthaltende
lichtempfindliche Schicht aufweist. Es gibt zwei Arten von Entwicklungsverfahren,
die Trockentoner verwenden: Verfahren, die Zweikomponenten-Entwickler
verwenden, welche eine Mischung aus einem Toner und einem Träger umfassen,
und Verfahren, die Einkomponenten-Entwickler verwenden, welche einen
Toner enthalten, der allein, ohne mit einem Träger vermischt zu sein, verwendet
wird.
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Die Entwicklungsverfahren, die Zweikomponenten-Entwickler
verwenden, beinhalten diejenigen, bei denen ein Toner und ein Träger gemischt
und Reibung ausgesetzt werden, um diese gegenseitig entgegengesetzt
aufzuladen, worauf der geladene Toner ein entgegengesetzt aufgeladenes
latentes elektrostatisches Bild sichtbar macht; insbesondere werden
je nach Art des Toners und des Trägers die Magnetbürstenentwicklung, die
Kaskadenentwicklung, etc. verwendet.
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Die Einkomponenten-Entwicklungsverfahren
beinhalten das Powder-Cloud-Verfahren,
bei dem die Tonerteilchen in Form eines Sprays verwendet werden,
das Aufdruckentwicklungsverfahren, bei dem Tonerteilchen in direkte
Berührung
mit der Oberfläche
eines latenten elektrostatischen Bildes gebracht werden und das Induktionsentwicklungsverfahren,
bei dem ein magnetischer elektroleitender Toner in Berührung mit
der Oberfläche
eines latenten elektrostatischen Bildes gebracht wird.
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Die Aufladbarkeit der in den verschiedenen
oben beschriebenen Entwicklungsverfahren verwendeten Toner ist ein
Schlüsselfaktor
bei den Entwicklungssystemen zur Entwicklung von Patenten elektrostatischen Bildern.
Daher werden verschiedene eine positive oder negative Ladung vermittelnde
Ladungssteuerungmittel zu dem Toner gegeben, um die Toneraufladbarkeit
geeignet zu steuern oder zu stabilisieren.
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In den letzten Jahren stieg der Verbrauch
von günstigen
und hochempfindlichen wartungsfreien organischen photoleitenden
Photorezeptoren als photoleitende Materialien für die Erzeugung von latenten
elektrostatischen Bildern in Entwicklungssystemen, wie Kopiergeräten und
Laserdruckern, in der Industrie drastisch an. Um das auf solchen
organischen photoleitenden Photorezeptoren erzeugte latente elektrostatische
Bild zu entwickeln, ist die Verwendung eines Toners erwünscht, der
gut positiv aufladbar ist. Auch wenn ein herkömmlicher Selen-Photorezeptor verwendet
wird, ist die Verwendung eines positiv aufladbaren Toners für die Umkehrentwicklung
essentiell.
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Diejenigen tatsächlich verwendeten herkömmlichen
Ladungssteuerungsmittel, die eine positive Ladung bereitstellen,
umfassen basische Farbstoffe, wie Nigrosin-Farbstoffe und Triarylmethan-Farbstoffe.
Die meisten Ladungssteuerungsmittel mit einer Farbstoffstruktur
sind jedoch im Allgemeinen strukturell komplex und instabil; beispielsweise
neigen diese zum Abbau oder Zerfall, wodurch diese, wenn sie einer
mechanischen Reibung oder einer mechanischen Einwirkung, Temperatur-
oder Feuchtigkeitsveränderungen,
einer elektrischen Einwirkung, einer Licht- bestrahlung etc. ausgesetzt werden,
ihr anfängliches
Ladungssteuerungsvermögen
verlieren. Da die Farbstoffe zudem farbig sind, mangelt es diesen
an den vielseitigen Anwendungsmäglichkeiten
hinsichtlich Farbtonern, einer in letzter Zeit stark nachgefragten
Eigenschaft.
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Unter den positiv aufladbaren Ladungssteuerungsmitteln,
die diese Probleme Iösen
können,
sind Verbindungen mit einem Stickstoffatom-Kation in der Molekülstruktur,
wie quaternäre
Ammoniumsalze, Iminiumsalze und Pyridiniumsalze, die in den ungeprüften japanischen
Patentanmeldungen Nr. 119364/1982, 98742/1983, 1162/1991, 100491/1993
und 11904/1994 beschrieben sind, und die p-Halophenylcarbonsäure, die
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 186752/1983 beschrieben ist.
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Die US-A-4403027 offenbart einen
Metallkomplex einer aromatischen Dicarbonsäure als Ladungssteuerungsmittel
für einen
Toner.
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Obwohl die hier erwähnten positiv
aufladbaren Ladungssteuerungsmittel meistens hellfarbig sind und insofern
vorteilhaft sind, daß sie
in Farbtonern verwendet werden können,
sind einige bezüglich
ihrer thermischen Stabilität,
der Stabilität
gegenüber
Umwelteinflüssen,
der Einheitlichkeit der Harzdispersion oder der Ladungssteuerungseigenschaften
unbefriedigend und erfordern folglich weitere Untersuchungen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel bereitzustellen,
das als wirksamen Bestandteil ein Metallkomplexsalz oder einen Metallkomplex
mit einer neuen stabilen chemischen Struktur enthält, das
ausgezeichnete positive Ladungssteuerungseigenschaften zeigt, eine
ausgezeichnete thermische Stabilität und Beständigkeit (Ladungssteuerung
oder charakteristische Verstärkungsstabilität bei der
Mehrfachverwendung) aufweist, die Tonerfixierbarkeit und die Offset-Eigenschaften bei
der Verwendung in einem Toner nicht negativ beeinflusst und optimal
für die
Verwendung in Farbtonern geeignet ist; und einen Toner für die Entwicklung
von elektrostatischen Bildern be reitzustellen, der das Metallkomplexsalz
oder den Metalkomplex als Ladungssteuerungsmittel enthält.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben herausgefunden, daß ein
Metallkomplexsalz oder ein Metallkomplex aus einer aromatischen
Dicarbonsäure
mit wenigstens einer Perfluoralkyl-Gruppe als Substituent am aromatischen
Ring derselben ausgezeichnete positive Ladungssteuerungseigenschaften,
eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und -dauerhaftigkeit aufweist, farblos oder hellfarbig ist und sich
optimal als Ladungssteuerungsmittel für Farbtoner eignet.
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Das endungsgemäße positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel
ist ein Ladungssteuerungsmittel, das ein Metallkomplexsalz oder
einen Metallkomplex aus einer aromatischen Dicarbonsäure mit
wenigstens einer Perfluoralkyl-Gruppe umfasst, wobei das Zentralatom
des Metallkomplexsalzes oder des Metallkomplexes ein dreiwertiges
Metall ist.
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Dieses Metallkomplexsalz oder dieser
Metallkomplex aus einer aromatischen Dicarbonsäure weist wenigstens eine Pertluoralkyl-Gruppe
als Substituent des aromatischen Ringes auf, wie durch die nachstehende
Formel [I] oder [II] dargestellt.
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Der erfindungsgemäße Toner für die Entwicklung von elektrostatischen
Bildern umfasst ein Farbmittel und ein Harz für Toner und enthält als Ladungssteuerungsmittel
ein Metallkomplexsalz oder einen Metallkomplex aus einer aromatischen
Dicarbonsäure
mit wenigstens einer Perfluoralkyl-Gruppe, wobei das Zentralatom des
Metallkomplexsalzes oder des Metallkomplexes ein dreiwertiges Metall
ist.
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Das endungsgemäße positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel
und der erfindungsgemäße Toner für die Entwicklung
von elektrostatischen Bildern sind vorzugsweise so, daß das oben
erwähnte
Metallkomplexsalz oder der oben erwähnte Metallkomplex aus einer
aromatischen Dicarbonsäure
der nachfolgenden Formel [I] oder [II] entspricht. In der Formel
[II] sind drei Mol eines aromatischen Dicarbonsäure-Liganden mit zwei Mol eines
Metalls M koordiniert.
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In den Formeln [I] und [II] stellt
A
dar;
M ist ein dreiwertiges
Metall;
X
+ stellt H
+,
ein Alkalimetall-Kation, NH
4
+,
ein auf einem organischen Amin basierendes Kation oder ein quaternäres organisches
Ammoniumion dar.
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In erstgenannter Formel stellen R1, R2, R3 und
R4 unabhängig
voneinander Wasserstoff (H) oder eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-Gruppe
dar, wobei nicht alle R1 bis R4 Wasserstoff
(H) sind.
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In letztgenannter Formel stellen
R5, R6, R7, R8, R9 und
R10 unabhängig voneinander Wasserstoff
(H) oder eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-Gruppe dar,
wobei nicht alle R5 bis R10 Wasserstoff
sind.
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Ferner ist das erfindungsgemäße positiv
aufladbare Ladungssteuerungsmittel und der erfindungsgemäße Toner
für die
Entwicklung von elektrostatischen Bildern vorzugsweise so, daß das oben
beschriebene dreiwertige Metall ein aus der Gruppe bestehend aus
Al, Fe und Cr ausgewähltes
Metall ist.
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Zudem ist das erfindungsgemäße positiv
aufladbare Ladungssteuerungsmittel und der erfindungsgemäße Toner
für die
Entwicklung von elektrostatischen Bildern vorzugsweise so, daß die Anzahl
der Kohlenstoffatome der oben beschriebenen Perfluoralkyl-Gruppe
eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist.
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Das endungsgemäße positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel,
insbesondere ein Ladungssteuerungsmittel, das als wirksamen Bestandteil
ein durch die Formel [I] oder [II] dargestelltes Metallkomplexsalz oder
einen durch die Formel [I] oder [II] dargestellten Metallkomplex
aus einer aromatischen Dicarbonsäure enthält, ist
gut in Harzen dispergierbar, weist ausgezeichnete Ladungssteuerungseigenschaften
und eine ausgezeichnete thermische Beständigkeit und Dauerhaftigkeit
auf und beeinflusst die Tonerfixierbarkeit und die Offset-Eigenschaften
nicht negativ, wenn dieses in Tonern verwendet wird. Selbst wenn
das erfindungsgemäße positiv
aufladbare Ladungssteuerungsmittel in einem Toner zusammen mit einem
schwach negativ aufladbaren Harz, wie einem Polyesterharz, verwendet
wird, weist der resultierende Toner stabile und gute positive Ladungseigenschaften
auf. Es ist unwahrscheinlich, daß das erfindungsgemäße positiv
aufladbare Ladungssteuerungsmittel bei der Verwendung in verschiedenen
Tonern und elektrostatischen Harzpulvern zu Farbtonfehlern führt, da
dieses farblos oder hellfarbig ist und daher optimal für die Verwendung
in Farbtonern geeignet ist. Des Weiteren ist das erfindungsgemäße positiv
aufladbare Ladungssteuerungsmittel auch für die Verwendung in Reibungsladung
bereitstellenden Elementen geeignet, die eine negative Ladung für einen
Toner bereitstellen.
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Der erfindungsgemäße Toner für die Entwicklung von elektrostatischen
Bildern weist eine ausgezeichnete Ladungsstabilität, Beständigkeit
gegenüber
Umwelteinflüssen,
Lagerstabilität,
thermische Stabilität
und Dauerhaftigkeit und eine gute Fixierbarkeit und gute Offset-Eigenschaften
auf. Da das Metallkomplexsalz oder der Metallkomplex, die als Ladungssteuerungsmittel
enthalten sind, farblos oder hellfarbig ist, sind Farbtonfehler
in Tonerbildern unwahrscheinlich.
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Das Zentralatom des Metalikomplexsalzes
oder des Metallkomplexes aus einer aromatischen Dicarbonsäure, an
das der Ligand kaordiniert ist, ist in der vorliegenden Erfindung
ein dreiwertiges Metall. Beispiele für solche Metalle umfassen Al,
Fe, Cr, Ni, Co, Ti, Mn und Mo. Bevorzugte dreiwertige Metalle sind
Al, Fe und Cr, wobei Al besonders bevorzugt ist.
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Die Perfluoralkyl-Gruppe, die als
Substituent des aromatischen Ringes der aromatischen Dicarbonsäure vorliegt,
kann in der vorliegenden Erfindung linear oder verzweigt sein. Die
Anzahl der Kohlenstoffatome dieser Perfluoralkyl-Gruppe beträgt vorzugsweise
1 bis 8, besonders bevorzugt 1 bis 4.
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Die erfindungsgemäße Perfluoralkyl-Gruppe wird
beispielhaft dargestellt durch eine Trifluormethyl-Gruppe,
Pentafluorethyl-Gruppe,
n-Heptafluorpropyl-Gruppe,
Isoheptafluorpropyl-Gruppe,
n-Nonafluorbutyl-Gruppe,
Isononafluorbutyl-Gruppe,
sec-Nonafluorbutyl-Gruppe,
tert-Nonafluorbutyl-Gruppe,
n-Tridecafluorhexyl-Gruppe,
n-Heptadecafluoroctyl-Gruppe
und
tert-Heptadecafluoroctyl-Gruppe.
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Die erfindungsgemäße aromatische Dicarbonsäure wird
beispielhaft dargestellt durch Perfluoralkyl substituierte Phthalsäuren, wie
3-Trifluormethylphthalsäure,
4-Trifluormethylphthalsäure,
2-Pentafluorethylphthalsäure,
3-Pentafluorethylphthalsäure,
4-Pentafluorethylphthalsäure,
3-Isoheptafluorpropylphthalsäure,
3-tert-Nonafluorbutylphthalsäure,
3-n-Tridecafluorhexylphthalsäure,
4-Trifluormethyl-3-tert-nonafluorbutylphthalsäure,
3,4-Ditrifluormethylphthalsäure,
3-Trifluormethyl-5-pentafluorethylphthalsäure,
3,5-Ditrifluormethylphthalsäure,
3,5-Di-tert-nonafluorbutylphthalsäure,
3-tert-Nonafluorbutyl-5-isoheptafluorpropylphthalsäure,
3-Isoheptadecafluoroctylphthalsäure und
3-tert-Heptadecafluoroctylphthalsäure;
und
Perfluoralkyl
substituierte Naphthalendicarbonsäuren, wie
6-Trifluormethyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
6-Pentafluorethyl-2,3-naphfihalendicarbonsäure,
6-tert-Nonafluorbutyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
6-n-Heptafluorpropyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
6-tert-Nonafluorbutyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
6-tert-Heptadecafluoroctyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
5,7-Ditrifluormethyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
5,7-Di-tert-nonafluorbutyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
5-Trifluormethyl-7-n-heptafluorpropyl-2,3-naphthalendicarbonsäure,
6-Trifluormethyl-1,2-naphthalendicarbonsäure,
6-Pentafluorethyl-1,2-naphthalendicarbonsäure,
7-Pentafluorethyl-1,2-naphthalendicarbonsäure
7-n-Tridecafluorhexyl-1,2-naphthalendicarbonsäure,
7-Isoheptafluorpropyl-1,2-naphthalendicarbonsäure,
5,7-Ditrifluormethyl-1,2-naphthalendicarbonsäure, und
5-Trifluormethyl-7-n-heptafluorpropyl-1,2-naphthalendicarbonsäure.
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Das erfindungsgemäße Metallkomplexsalz oder der
erfindungsgemäße Metallkomplex
aus einer aromatischen Dicarbonsäure
kann erhalten werden, indem die aromatische Dicarbonsäure durch
ein bekanntes Verfahren chelatiert wird. Beispielsweise kann dieses
erhalten werden, indem eine wie oben beschriebene aromatische Perfluoralkyldicarbonsäure in einer
in ausreichender Menge zugegeben Lauge gelöst wird, ein Metallisierungsmittel
zu der Lösung
in einer Menge zugegeben wird, die zu einem molaren Verhältnis von
Metall zu aromatischer Perfluoralkyldicarbonsäure von 1 : 2 oder 2 : 3 führt, die
Mischung erwärmt,
das erhaltene Präzipitat
durch Filtrieren aufgefangen und dieses gewaschen wird.
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Die Metallisierungsmittel, die verwendet
werden können,
um das endungsgemäße Metallkomplexsalz oder
den erfindungsgemäßen Metallkomplex
aus einer aromatischen Dicarbonsäure
zu bilden, umfassen beispielsweise Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumsulfat,
Aluminiumchlorid, Poly-Aluminiumchlorid und Aluminiumnitrat; Eisenverbindungen,
wie Eisenchlorid, Eisensulfat und Eisennitrat; und Chromverbindungen,
wie Chromsulfat, Chromchlorid, Chromacetat und Chromformiat.
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Beispiele für das Gegenion (X+)
des durch die obige Formel [I] dargestellten Metallkomplexsalzes
aus der aromatischen Dicarbonsäure
umfassen N+, auf Alkalimetallen (Na, K,
etc.) basierende Kationen, NH4
+,
auf organischen Aminen basierende Kationen (aliphatische primäre Amine,
aliphatische sekundäre
Amine, aliphatische tertiäre
Amine, etc.) und quaternäre
organische Ammoniumionen.
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Das erfindungsgemäße Metallkomplexsalz oder der
erfindungsgemäße Metallkomplex
aus einer aromatischen Dicarbonsäure
wird beispielhaft durch die unten gezeigten Verbindungen dargestellt.
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Das erfindungsgemäße Ladungssteuerungsmittel
ist vorzugsweise ein aromatisches Dicarbonsäuremetallkomplexsalz oder ein
aromatischer Dicarbansäuremetallkomplex,
dargestellt durch die obige Formel [I] oder [II], das (der) in Harzen
für Toner
gut dispergierbar ist.
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Der erfindungsgemäße Toner für die Entwicklung von elektrostatischen
Bildern enthält
das erfindungsgemäße Ladungssteuerungsmittel
in einer für
die Ladungssteuerung des Toners geeigneten Menge. Bevorzugte Mengen
des zugegebenen Ladungssteuerungsmittels sind 0,1 bis 10 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile des Harzes, insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile des Harzes. Der erfindungsgemäße Toner für die Entwicklung von elektrostatischen
Bildern kann eine oder mehrere Arten dieses aromatischen Dicarbonsäuremetallkomplexsalzes
oder -metallkomplexes als Ladungssteuerungsmittel enthalten. Ferner
kann das erfindungsgemäße Ladungssteuerungsmittel
gleichzeitig andere herkömmlich
verwendete positiv aufladbare Ladungssteuerungsmittel enthalten,
wie hellfarbige quaternäre
Ammoniumsalze, so lange diese das Erreichen des bestimmungsge mäßen Ziels
nicht beeinträchtigen.
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Beispiele für erfindungsgemäße Harze,
die in dem Toner nützlich
sind, umfassen die folgenden bekannten Harze für Toner (Bindemittelharze).
Insbesondere umfassen nützliche
Harze Styrolharze, Styrol-Acryl-Harze, Styrol-Butadien-Harze, Styrol-Maleinsäure-Harze,
Styrol-Vinylmethylether-Harze, Styrol-Methacrylester-Copolymere, Phenolharze,
Epoxyharze, Polyesterharze, Polypropylenharze und Paraffinwachs. Diese
Harze können
alleine oder in Mischungen verwendet werden.
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In dem erfindungsgemäßen Toner
können
verschiedene Farbstoffe und Pigmente als Farbmittel verwendet werden.
Beispiele für
nützliche
Farbmittel umfassen organische Pigmente, wie Chinophthalon-Gelb, Isoindolinon-Gelb,
Perynon-Orange, Perylen-Kastaninenbraun, Rhodamin 6G Lake, Chinacridon-Rot,
Rose bengale, Kupfer-Phthalocyanin-Blau, Kupfer-Phthalocyanin-Grün und Diketopyrrolopyrrol-Pigmente; anorganische
Pigmente, wie Ruß,
Titanweiß,
Titangelb, Ultramarin, Cobaltblau und Eisenoxidrot; verschiedene öllösliche Farbstoffe
und Dispersionsfarbstoffe, wie Azofarbstoffe, Chinophthalonfarbstoffe,
Anthrachinonfarbstoffe, Phthalocyaninfarbstoffe, Indophenolfarbstoffe
und Indoanilinfarbstoffe; und Triarylmethanfarbstoffe und Xanthenfarbstoffe,
die mit Harzen, wie Kolophonium, Kolophonium modifiziertem Phenol
und Kolophonium modifizierter Maleinsäure, modifiziert sind.
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In dem erfindungsgemäßen Toner
für die
Entwicklung von elektrostatischen Bildern können die oben erwähnten Farbmittel
alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Chromatische einfarbige Toner können
als Farbmittel auf geeignete Art und Weise gemischte Farbstoffe
und Pigmente derselben- Farbe enthalten, z. B. Chinophthalonfarbstoffe
und -pigmente, Xanthen- oder
Rhodaminfarbstoffe und -pigmente und Phthalocyanfarbstoffe und -pigmente.
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Um die Tonerqualität zu verbessern,
können
zudem Zusatzstoffe, z. B. elektroleitende Teilchen, die Fließfähigkeit
verbessernde Mittel und Bildablösungsinhibitoren,
intern oder extern zu dem Toner gegeben werden.
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Der erfindungsgemäße Toner für die Entwicklung von elektrostatischen
Bildern kann beispielsweise wie nachfolgend beschrieben hergestellt
werden. Beispielsweise kann ein Toner mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von 1 bis 15 um erhalten werden, indem ein Harz für Toner,
ein Farbmittel und das oben beschriebene erfindungsgemäße Ladungssteuerungsmittel
und, falls erforderlich, ein magnetisches Material, ein Fluidssierungsmittel
und andere Zusatzstoffe, unter Verwendung einer Kugelmühle oder
eines anderen mechanischen Mischgeräts gründlich gemischt werden, die
Mischung anschließend
in geschmolzenem Zu stand unter Verwendung einer Heißknetvorrichtung,
wie einer Wärmewalze,
eines Kneters oder Extruders, geknetet wird, die Mischung abgekühlt und
verfestigt wird, der Feststoff dann pulverisiert wird und die resultierenden
Teilchen je nach Größe eingeteilt
werden.
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Andere anwendbare Verfahren beinhalten
das Verfahren, bei dem andere Ausgangsmaterialien in einer Bindemittelharzlösung dispergiert
und anschließend
sprühgetrocknet
werden, um den gewünschten
Toner zu erhalten, und das Polymerisationsverfahren zur Herstellung
eines Toners, bei dem eine vorgegebene Gruppe von Ausgangsmaterialien
in Monomerform zur Bildung eines Bindemittelharzes gemischt werden,
um eine emulgierte Suspension zu erhalten, die dann polymerisiert
wird, um den gewünschten
Toner zu erhalten.
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Wenn der erfindungsgemäße Toner
für die
Entwicklung von elektrostatischen Bildern als Zweikomponenten-Entwickler
verwendet wird, kann die Entwicklung durch das Zweikomponenten-Magnetbürstenentwicklungsverfahren
oder dergleichen unter Verwenden des Toners in Mischung mit einem
Trägerpulver
durchgeführt
werden.
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Jeder bekannte Träger kann verwendet werden.
Beispiele für
den Träger
umfassen Eisenpulver, Nickelpulver, Ferritpulver und Glaskügelchen
mit einem Teilchendurchmesser von etwa 50 bis 200 μm, und solche
Materialien, die beschichtet sind mit Acrylester-Copolymer, Styrol-Acrylester-Copolymer,
Styrol-Methacrylester-Copolymer,
Siliconharz, Polyamidharz, Ethylenfluoridharz oder dergleichen.
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Wenn der erfindungsgemäße Toner
für die
Entwicklung von elektrostatischen Bildern als Einkomponenten-Entwickler
verwendet wird, kann bei der Herstellung des oben beschrieben Toners
eine geeignete Menge eines feinen Pulvers aus einem ferromagnetischen
Material, wie Eisenpulver, Nickelpulver oder Ferritpulver, zugegeben
und dispergiert werden.
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Andererseits kann durch Zugabe des
erfindungsgemäßen positiv
aufladbaren Ladungssteuerungsmittels zu einer positiv aufladbaren
Harzpulverfarbe für
das elektrostatische Aufbringen die Ladung der Pulverfarbe gesteuert
oder erhöht
werden. Da die Harzpulverfarben für das elektrostatische Aufbringen,
die das erfindungsgemäße positiv
aufladbare Ladungssteuerungsmittel enthalten, eine ausgezeichnete
Wärmebeständigkeit
und gute Eigenschaften bezüglich
der Verstärkung
der positiven Ladung aufweisen, weisen diese ein hohes Farbadhäsionsvermögen auf,
wodurch die Notwendigkeit der wiederholten Verwendung der Pulverfarbe reduziert
wird. Das Auftragen solcher Pulverfarben kann durch herkömmliche
elektrostatische Pulverauftragungsverfahren, wie das Coronaauftragungsverfahren,
das Reibungsaufladungsverfahren und das Hybridverfahren erreicht
werden.
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Es ist auch möglich, ein Reibungsladung bereitstellendes
Element zu erhalten, das eine negative Ladung für einen Toner zur Entwicklung
von elektrostatischen Bildern bereitstellt, indem die Oberfläche eines Transportelements
für einen
Träger
und einen Toner, wie eine zylindrische Hülse oder ein Abstreifmesser,
mit einem Metallkomplexsalz oder einem Metallkomplex aus einer aromatischen
Dicarbonsäure
mit einer Perfluoralkyl-Gruppe durch Eintauchen, Besprühen, Bürstenauftragen
oder dergleichen beschichtet wird, wobei das Metallkomplexsalz oder
der Metallkomplex als erfindungsgemäßes positiv aufladbares Ladungssteuerungsmittel
dient.
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Das aromatische Dicarbonsäuremetallkomplexsalz
oder der aromatische Dicarbonsäuremetallkomplex,
das (der) für
dieses Reibungsladung bereitstellende Element verwendet wird, kann
einen Toner auf stabile Art und Weise mit einer negativen Ladung
versehen und erzeugt, verglichen mit den anfänglichen Bildern, Tonerbilder
von hoher Qualität,
selbst nach ununterbrochenem Kopieren. Dieses Reibungsladung bereitstellende
Element kann zudem gleichzeitig eine geringe Menge eines eine zusätzliche
negative Ladung bereitstellenden Mittels (z. B. von der Art eines
quaternären
Ammoniumsalzes etc.) enthalten.
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BEISPIELE
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
ausführlich
anhand der Beispiele 1 bis 8 beschrieben, die auf Toner für das Entwickeln
von elektrostatischen Bildern, die das erfindungsgemäße Ladungssteuerungsmittel
enthalten, gerichtet sind, jedoch nicht als einschränkend aufzufassen
sind. In der nachfolgenden Beschreibung wird „Gewichtsteil(e)" der Kürze halber
als „Teil(e)" bezeichnet.
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Beispiel 1
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- Styrol-Acryl-Copolymerharz [Handelsname: HIMER SMB600, hergestellt
durch Sanyo Kasei Co., Ltd.] .... 100 Teile
- Ruß [Handelsname:
RAVEN1250, hergestellt durch Columbia Carbon Co., Ltd.] ... 8 Teile
- Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 2) .... 1 Teil
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Die obigen Bestandteile wurden unter
Verwendung einer Kugelmühle
einheitlich vorgemischt, um eine Vormischung zu erhalten, die dann
in geschmolzenem Zustand unter Verwendung einer Wärmewalze
geknetet, abgekühlt
und danach unter Verwendung einer Schwingmühle grob zerkleinert wurde.
Das erhaltene grob zerkleinerte Produkt wurde unter Verwendung einer
mit einem Klassierapparat versehenen Luftstrahlmühle fein pulverisiert, um einen
positiv aufladbaren schwarzen Toner mit einem Teilchendurchmesser
von 5 bis 15 μm
zu erhalten.
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Drei Teile dieses Toners wurden mit
97 Teilen eines Eisenpulverträgers
[Handelsname: TEFV200/300, hergestellt durch Powdertech Co., Ltd.)
gemischt, um einen Entwickler zu erhalten. Die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
betrug +24,3 μC/g.
Nachdem 10000 Kopien unter Verwendung eines Kopiergeräts mit einer
Toner-Wiederverwertungsvorrichtung
gemacht wurden, betrug die Menge der anfänglichen, im Abblas-Verfahren
festgestellten, Ladungsmengen +23,8 μC/g, was zeigt, daß die Menge
der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
sehr stabil war.
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Wenn dieser Toner unter Verwendung
eines kommerziellen Kopiergeräts
eingesetzt wurde, um Tonerbilder zu erzeugen, wurden hochwertige
schwarze Bilder ohne Schleierbildung erhalten, die eine gute Reproduzierbarkeit
von dünnen
Linien aufwiesen. Selbst nachdem 20.000 Kopien fortlaufend gemacht
wurden, wurden gute schwarze Bilder ohne Bilddichteverringerung
oder Versetzungserscheinungen erhalten.
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Beispiel 2
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Ein Toner und ein Entwickler wurden
auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 hergestellt und ausgewertet, außer, daß das im
Beispiel 1 verwendete Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung
2) durch die Beispielverbindung 1 ersetzt wurde. Die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
betrug +23,7 μC/g.
Wenn dieser Entwickler auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 für wiederholte tatsächliche
Abbildungszyklen verwendet wurde, wurden hochwertige Bilder ohne
Bilddichteverringerung und Schleierbildung mit einer guten Ladungsstabilität und -dauerhaftigkeit
und ohne Versetzungserscheinungen erhalten.
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Beispiel 3
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Ein Toner und ein Entwickler wurden
auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 hergestellt und ausgewertet, außer, daß das im
Beispiel 1 verwendete Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung
2) durch die Beispielverbindung 4 ersetzt wurde. Die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
betrug +16,8 μC/g.
Wenn dieser Entwickler auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 für wiederholte tatsächliche
Abbildungszyklen verwendet wurde, wurden hochwertige Bilder ohne
Bilddichteverringerung und Schleierbildung mit einer guten Ladungsstabilität und -dauerhaftigkeit
und ohne Versetzungserscheinungen erhalten.
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Beispiel 4
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Ein Toner und ein Entwickler wurden
auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 hergestellt und ausgewertet, außer, daß das im
Beispiel 1 verwendete Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung
2) durch eine Mischung aus der Beispielverbindung 1 und der Beispielverbindung
2 ersetzt wurde. Die Menge der anfänglichen, im Abblas-Verfahren
festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers betrug +23,0 μC/g. Wenn
dieser Entwickler auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 für wiederholte
tatsächliche
Abbildungszyklen verwendet wurde, wurden hochwertige Bilder ohne
Bilddichteverringerung und Schleierbildung mit einer guten Ladungsstabilität und -dauerhaftigkeit
und ohne Versetzungserscheinungen erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein schwarzer Toner wurde auf dieselbe
Art wie im Beispiel 1 hergestellt, außer, daß das im Beispiel 1 verwendete
Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 2) durch eine durch
die nachfolgende Formel [III] dargestellte Verbindung ersetzt wurde:
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Wenn dieser Toner auf dieselbe Art
wie im Beispiel 1 verwendet wurde, um einen Entwickler herzustellen
und die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers bestimmt
wurde, wurde keine gewünschte
Menge an positiven Ladungen erhalten. Wenn dieser Toner verwendet
wurde, um Tonerbilder zu erzeugen, trat eine beträchtliche
Schleierbildung auf.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein schwarzer Toner wurde auf dieselbe
Art wie im Beispiel 1 hergestellt, außer, daß das im Beispiel 1 verwendete
Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 2) durch eine durch
die nachfolgende Formel [IV] dargestellte Verbindung ersetzt wurde:
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Wenn dieser Toner auf dieselbe Art
wie im Beispiel 1 verwendet wurde, um einen Entwickler herzustellen
und die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers bestimmt
wurde, wurde keine gewünschte
Menge an positiven Ladungen erhalten. Wenn dieser Toner verwendet
wurde, um Tonerbilder zu erzeugen, trat eine beträchtliche
Schleierbildung auf.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein schwarzer Toner wurde auf dieselbe
Art wie im Beispiel 1 hergestellt, außer, daß das im Beispiel 1 verwendete
Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 2) mit einer durch die
nachfolgende Formel [V] dargestellte Verbindung ersetzt wurde:
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Wenn dieser Toner auf dieselbe Art
wie im Beispiel 1 verwendet wurde, um einen Entwickler herzustellen
und die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers bestimmt
wurde, wurde keine gewünschte
Menge an positiven Ladungen erhalten. Wenn dieser Toner verwendet
wurde, um Tonerbilder zu erzeugen, trat eine beträchtliche
Schleierbildung auf.
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Beispiel 4
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- Styrol-Acryl-Copolymerharz [Handelsname: HIMER SMB600, hergestellt
durch Sanyo Kasei Co., Ltd.] ... 100 Teile
- Kupfer-Phthalocyanin-Pigment ... 6 Teile
- Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 2) .... 2 Teile
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Die obigen Bestandteile wurden auf
dieselbe Art wie im Beispiel 1 behandelt, um einen blauen Toner zu
erhalten.
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Ein Entwickler wurde auf dieselbe
Art wie im Beispiel 1 hergestellt; die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten Ladungsmengen dieses Entwicklers
wurde zu +19,9 μC/g
bestimmt. Nachdem 10000 Kopien unter Verwendung eines Kopiergeräts mit einer
Toner-Wiederverwertungsvorrichtung gemacht wurden, wurde die Menge
der im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
zu +19,5 μC/g
bestimmt, was zeigt, daß die
Menge der Ablass-Ladungen
dieses Entwicklers sehr stabil war.
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Wenn dieser Toner verwendet wurde,
um unter Verwendung eines kommerziellen Kopiergeräts Tonerbilder
zu erzeugen, wurden hochwertige blaue Bilder ohne Schleierbildung
mit einer guten Reproduzierbarkeit von dünnen Linien erhalten. Selbst
nachdem 20000 Kopien fortlaufend gemacht wurden, wurden gute blaue Bilder
ohne Bilddichteverringerung und Versetzungserscheinungen erhalten.
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Beispiel 5
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Ein Toner und ein Entwickler wurden
auf dieselbe Art im Beispiel 4 hergestellt und ausgewertet, außer, daß das im
Beispiel 4 verwendete Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung
2) durch die Beispielverbindung 4 ersetzt wurde. Die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
betrug +16,7 μC/g.
Wenn dieser Entwickler auf dieselbe Art wie im Beispiel 4 für wiederholte tatsächliche
Abbildungszyklen verwendet wurde, wurden hochwertige Bilder ohne
Bilddichterverringerung und Schleierbildung mit einer guten Ladungsstabilität und -dauerhaftigkeit
und ohne Versetzungserscheinungen erhalten.
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Beispiel 6
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Ein Toner und ein Entwickler wurden
auf dieselbe Art wie im Beispiel 4 hergestellt und ausgewertet, außer, daß das im
Beispiel 1 verwendete Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung
2) durch eine Mischung aus der Beispielverbindung 2 und der Beispielverbindung
4 ersetzt wurde. Die Menge der anfänglichen, im Abblas-Verfahren
festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers betrug +20,0 μC/g. Wenn
dieser Entwickler auf dieselbe Art wie im Beispiel 4 für wiederholte
tatsächliche
Abbildungszyklen verwendet wurde, wurden hochwertige Bilder ohne
Bilddichteverringerung und Schleierbildung mit einer guten Ladungsstabilität und -dauerhaftigkeit
und ohne Versetzungserscheinungen erhalten.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein blauer Toner wurde auf dieselbe
Art wie im Beispiel 4 hergestellt, außer, daß das im Beispiel 4 verwendete
Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 2) durch eine durch
die nachfolgende Formel [VI] dargestellte Verbindung ersetzt wurde:
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Wenn dieser Toner auf dieselbe Art
wie im Beispiel 4 verwendet wurde, um einen Entwickler herzustellen
und die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers bestimmt
wurde, wurde keine gewünschte
Menge an positiven Ladungen erhalten. Wenn dieser Toner verwendet
wurde, um Tonerbilder zu bilden, trat eine beträchtliche Schleierbildung auf.
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Beispiel 7
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- Styrolharz [Handelsname: Vicolastic D-125, hergestellt durch
Esso Sekiyu Co., Ltd.] .... 100 Teile
- Niederes Polypropylen-Polymer [Handelsname: Biscal 550P, hergestellt
durch Sanyo Kasai Co., Ltd.] ... 10 Teile
- Phthalocyaningrün-Pigment
... 7 Teile
- Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung 6) .... 3 Teile
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Die obigen Bestandteile wurden auf
dieselbe Art wie im Beispiel 1 behandelt, um einen grünen Toner zu
erhalten.
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Ein Entwickler wurde auf dieselbe
Art wie im Beispiel 1 hergestellt; die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten Ladungsmengen dieses Entwicklers
wurde zu +23,1 μC/g
bestimmt. Nachdem 10.000 Kopien unter Verwendung eines Kopiergeräts mit einer
Toner-Wiederverwertungsvorrichtung gemacht wurden, wurde die Menge
der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen zu +22,8 μC/g bestimmt,
was zeigt, daß die
Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten Ladungsmengen dieses Entwicklers
sehr stabil war.
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Wenn dieser Toner unter Verwendung
eines kommerziellen Kopiergeräts
verwendet wurde, um Tonerbilder zu erzeugen, wurden hochwertige
grüne Bilder
ohne Schleierbildung mit einer guten Reproduzierbarkeit von dünnen Linien
erhalten. Selbst nachdem fortlaufend 20.000 Kopien gemacht wurden,
wurden gute grüne Bilder
ohne Bilddichteverringerung oder Versetzungserscheinungen erhalten.
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Beispiel 8
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Ein Toner und ein Entwickler wurden
auf dieselbe Art wie im Beispiel 7 hergestellt und ausgewertet, außer, daß das im
Beispiel 7 verwendete Ladungssteuerungsmittel (Beispielverbindung
6) durch die Beispielverbindung 1 ersetzt wurde. Die Menge der anfänglichen,
im Abblas-Verfahren festgestellten, Ladungsmengen dieses Entwicklers
betrug +22,4 μC/g.
Wenn dieser Entwickler auf dieselbe Art wie im Beispiel 7 für wiederholte tatsächliche
Abbildungszyklen verwendet wurde, wurden hochwertige Bilder ohne
Bilddichteverringerung und Schleierbildung mit einer guten Ladungsstabilität und -dauerhaftigkeit
und ohne Versetzungserscheinungen erhalten.