DE3643604C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrophotographischen Farbtoner,
insbesondere einen Farbtoner,
der eine spezielle Verbindung als Färbemitteln enthält.
Es gibt zwei Typen von Systemen zur Entwicklung latenter
elektrostatischer Bilder, die auf elektrophotographischem,
lichtempfindlichem Material, elektrostatischem
Aufzeichnungsmaterial und dgl. gebildet werden, von denen
das eine einen Flüssigkeitsentwickler verwendet (Naßentwicklungsverfahren)
und das andere einen Trockenentwickler,
wie z. B. einen Einkomponenten-Toner mit einem in einem
Bindemittelharz dispergierten Färbemittel, oder einen
Zweikomponenten-Toner, der eine Mischung aus dem Einkomponenten-
Toner mit einem festen Träger umfaßt,
eingesetzt (Trockenentwicklungs-Verfahren). Diese Systeme
haben ihre Vor- und Nachteile. In letzter Zeit wurde im
allgemeinen das Trocken-Entwicklungsverfahren, insbesondere
ein Zweikomponenten-Entwickler eingesetzt.
Ein gewöhnlich für den Zweikomponenten-Entwickler
verwendeter Toner wird hergestellt durch Vermischen eines
Färbemittels (Farbstoff oder Pigment) mit einem Bindemittelharz,
Kneten der erhaltenen Mischung im geschmolzenen
Zustand mit einer Mühle mit zwei Walzen oder anderen
Mitteln und Pulverisieren der gekneteten Mischung auf eine
Teilchengröße von ungefähr 1 bis 30 µm. Der so
hergestellte Toner wird mit einem Trägermaterial mit einer
Teilchengröße von ungefähr 50 bis 100 µm vermischt, wodurch
ein Entwickler, der zur Entwicklung eines latenten
elektrostatischen Bildes verwendet wird, hergestellt wird.
Um den Toner und Träger zur Entwicklung eines latentes
elektrostatischen Bildes verwenden zu können, müssen diese
ständig im Kopiergerät triboelektrifiziert werden und der
triboelektrifizierte Toner mit einer stabilen elektrifizierten
Menge wird dann auf das latente elektrostatische
Bild aufgebracht. Zur Verleihung der gewünschten Triboelektrizität
ist es deshalb notwendig, (i) in geeigneter
Weise ein Bindemittelharz und/oder ein Färbemittel für
den Toner auszuwählen oder (ii) dem Toner einen Ladungssteuerstoff
(ein Mittel zur Kontrolle der
Elektrizität des Toners gegen die Reibung mit dem Träger)
zuzugeben.
Doch kann sogar heute die Auswahl eines geeigneten
Bindemittelharzes im obigen Schritt (i) nicht in
zufriedenstellender Weise durchgeführt werden. Es ist z. B.
bekannt, ein chloriertes Paraffin, einen ungesättigten
Polyester und dgl. als Bindemittelharz zu verwenden, um
den Toner negativ aufzuladen, oder ein spezielles Polyesterharz
mit einer Art vernetzten Struktur (Reaktionsprodukt
eines nicht linearen, niedrig schmelzenden
aromatischen Harzes mit chelatisierter Salicylsäure) zu
verwenden, aber diese Harze besitzen nicht das für ein
Bindemittelharz geeignete Molekulargewicht, so daß sie
nicht die geeigneten Eigenschaften gegenüber Wärme
(geeignete Schmelzeigenschaften für die Heizwalze während
der Fixierung), die für einen Toner erwünscht sind,
besitzen. Deshalb führen diese Harze zu verschiedenen
Problemen, wie z. B. das Auslassen einer Kopie, verursacht
durch das Herumwinden einer Kopie um die Heizwalze, und
das "Abzieh" ("off-set")-Phänomen, bei dem ein
entwickeltes Bild unklar wird, weil Toner auf einem
Kopierpapier auf die Walzenoberfläche übertragen wurde.
Bei der Auswahl eines Färbemittels im obigen Schritt (i)
beinhalten Beispiele für die konventionellen Färbemittel,
die für Toner für einen Flüssigentwickler vorgeschlagen
worden sind, verschiedene Arten von Farbstoffen, z. B.
Anthrachinon-Derivate (solche mit einer langkettigen
Alkylphenylgruppe, einer langkettigen Alkylaminogruppe
oder dgl., solche, die gebeizt (laked) oder elektrifiziert
worden sind, die durch Reaktion mit einem
oberflächenaktiven Mittel hergestellt worden sind und
saure Gruppen enthaltende, wasserlösliche Farbstoffe mit
einer eingeführten Anthrachinon-Gruppe) und dgl. Jedoch
kann eine befriedigende Wirkung bei einem Trocken-Toner,
insbesondere einem Toner eines Zweikomponenten-Entwicklers
durch diese konventionellen Farbstoffe, wie z. B. Anthrachinon-
Derivate, nicht erzielt werden.
Andererseits beinhalten Beispiele für die gewöhnlichen,
bekannten Ladungssteuerstoffe, die im Schritt
(ii) verwendet werden, ein Mittel für die positive
Aufladung eines Toners, wie z. B. einen Farbstoff vom
Nigrosin-Typ, und ein Mittel für die negative Aufladung
eines Toners, wie z. B. einem Chrom enthaltenden Monoazo-
Komplex, einen Metallkomplex der Salicylsäure, einen Chrom
enthaltenden Komplex einer Salicylsäureverbindung, einen
Chlor enthaltenden organischen Farbstoff (Copper Phthalocyanine
Green, Chlor enthaltender Monoazo-Farbstoff),
einen Metall enthaltenden Farbstoff vom Phthalocyanin-Typ
Nitrohuminsäure (Salz) und dgl. Jedoch weisen die meisten
dieser konventionellen Ladungssteuerstoffe
Nachteile auf, z. B. sind sie fast schwarze Materialien,
weisen schlechte Kompatibilität oder Benetzungseigenschaften
hinsichtlich des Bindemittelharzes auf oder ihre
ladungssteuernden Eigenschaften sind oberflächlich
und bleiben deshalb nicht lange erhalten. Deshalb sind
die meisten von ihnen als Ladungssteuerstoffe
für einen elektrophotographischen Farbtoner
ungeeignet. In jüngster Zeit ist die Nachfrage nach
mehrfarbigen Kopien von einem mehrfarbigen Original von
Jahr zu Jahr gestiegen, aber diese konventionellen
Ladungssteuerstoffe Mittel können wegen der oben
genannten Nachteile diese Nachfrage nicht befriedigen.
Ein Toner, der diese konventionellen Ladungssteuerstoffe
enthält, hat vorteilhafte
Entwicklungseigenschaften im Anfangsstadium, aber seine
Lebensdauer ist kurz und seine Stabilität gegen Umwelteinflüsse
ist schlecht (die Stabilität gegenüber Temperaturänderungen
und Feuchtigkeit ist schlecht). Das führt zu den
Nachteilen, daß die Dichte des kopierten Bildes erniedrigt
wird und daß Schleier, Flecken und dgl. auf dem Kopierpapier
erscheinen.
Die oben genannten konventionellen Färbemittel und Ladungssteuerstoffe
sind in den japanischen Patent-Publikationen mit
den Nummern 48-25 941, 48-26 784, 49-20 225, 46-43 440, 48-30 899,
49-46 423 und 49-26 909 und den offengelegten japanischen Patenten
mit den Nummern 50-1 40 137, 50-1 42 037, 50-1 42 038, 49-
51 949, 49-1 34 303 und 60-46 566 beschrieben.
Weiter sind in der DE-AS 26 44 850 elektrophotographische
Farbtoner gemäß Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben. Ein
in diesen Farbtonern verwendetes Färbemitel weist z. B. die
Struktur
auf. Toner mit derartigen Färbemitteln haben jedoch den Nachteil,
daß sie leicht verbraucht werden, schmelzen und an den
Trägerteilchen haften. Ferner neigen sie zur Filmbildung auf
dem elektrophotographischen Auzeichnungsmaterial, was eine
unbefriedigende elektrische Aufladbarkeit zur Folge hat, woraus
wiederum Fleckenbildung auf dem Kopiergerät und Beeinträchtigung
der Bilddichte resultieren.
Erstes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Farbtoner
für die Elektrophotographie zur Verfügung zu stellen, der keine
Fleckenbildung auf dem Kopierpapier und keine Schleier und
Randeffekte verursacht, sondern zu einer gleichmäßigen Bilddichte
führt. Zweites Ziel der Erfindung ist es, einen Farbtoner
zur Verfügung zu stellen, der eine ausgezeichnete Beständigkeit
und Stabilität gegen Umwelteinflüsse aufweist und
für Einkomponenten- oder Zweikomponenten-Trockenentwickler,
die für die Hochgeschwindigkeitsentwicklung verwendet werden,
geeignet ist. Drittes Ziel der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung eines trocknen Farbtoners, der nicht durch Temperatur
und Feuchtigkeit beeinflußt wird, nicht schmilzt und an
den Trägerteilchen haftet und der kein Abzieh-Phänomen verursacht.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird durch die obigen
Ansprüche definiert.
Der Basistoner der vorliegenden Erfindung enthält ein Färbemittel
und ein Bindemittelharz als Hauptbestandteile, wobei
das Färbemittel wenigstens eines der Anthrachinon-Derivate,
die durch die folgende allgemeine Formel (I) ausgedrückt
werden, in welcher R1 Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 7 bis
12 Kohlenstoffatomen, und R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe
mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 7 bis
12 Kohlenstoffatomen, oder eine Phenylgruppe darstellt. Der
Toner, der die Verbindung der allgemeinen Formel (I) als einziges
Färbemittel enthält, führt zu einem blauen Toner.
Ein weiterer Toner der vorliegenden Erfindung enthält ein Färbemittel
und ein Bindemittelharz als Hauptbestandteile und
das Färbemittel umfaßt eine Kombination von wenigstens einem
Färbemittel vom blauen Typ, das durch die obige allgemeine
Formel (I) ausgedrückt wird, mit wenigstens einem Färbemittel
vom gelben Typ, das durch die obigen chemischen Formeln (II)
und (III) ausgedrückt wird.
Die obige Kombination von Färbemitteln führt zu einem
grünen Toner. Demzufolge ist das Färbemittel der
allgemeinen Formel (I) blau und das Färbemittel der
allgemeinen chemischen Formel (II) (C.I. Solvent Yellow
162) und das Färbemittel der chemischen Formel (III) (C.I.
Pigment Yellow 17) sind gelb. Die Mischung dieser zwei
Typen von Färbemitteln führt zu einer grünen Farbe.
Bekannte konventionelle grüne Toner wurden hergestellt
durch Verwendung eines grünen Färbemittels wie Phthalocyaningrün,
Farbstoffen und Pigmenten vom Trhiphenylmethan-
Typ oder einer Mischung aus einem blauen Färbemittel, wie
z. B. Farbstoffe und Pigmente vom Phthalocyanin-, Triphenylmethan-
und Indanthron-Typ, und einem gelben Färbemittel,
wie z. B. Farbstoffen und Pigmenten vom Azo-Typ. Jedoch
haben die Toner, die unter Verwendung dieser
konventionellen Färbemittel hergestellt worden sind,
Nachteile; z. B. tritt auf dem lichtempfindlichen Material
leicht Toner-Filmbildung auf, das Kopierpapier ist nach
dem Kopieren über einen längeren Zeitraum stark befleckt
und die Bilddichte variiert in Abhängigkeit von den
Umgebungsbedingungen, wie z. B. Temperatur und Feuchtigkeit.
Es wurde jedoch gefunden, daß die oben erwähnten
konventionellen Nachteile vermieden werden können, wenn
man ein spezielles Färbemittel der obigen allgemeinen
Formel (I) als blauen Toner oder eine Kombination des
speziellen Färbemittels der allgemeinen Formel (I) mit
wenigstens einem Färbemittel der chemischen Formeln (II)
und (III) verwendet. Die vorliegende Erfindung basiert
auf dieser Erkenntnis.
Beispiele für Anthrachinon-Derivate der allgemeinen Formel
(I), die in der vorliegenden Erfindung als Färbemittel
Verwendung finden, sind die folgenden:
Diese Färbemittel (Anthrachinon-Derivate) können allein
oder als Mischung von zwei oder mehreren verwendet werden.
Bei der Herstellung eines blauen Toners gemäß der
vorliegenden Erfindung wird das Färbemittel in Mengen von
0,1 bis 30, vorzugsweise 0,5 bis 10 und insbesondere 1 bis 7 Gew.-
Teilen, pro 100 Gew.-Teile des Bindemittelharzes
verwendet. Falls die Menge des Färbemittels kleiner ist
als der obige Bereich, wird die blaue Färbewirkung
unbefriedigend. Ist auf der anderen Seite die Menge an
Färbemittel größer als der obige Bereich, kann es schlecht
fixiert werden.
Bei der Herstellung eines grünen Toners gemäß der
vorliegenden Erfindung können die obigen Färbemittel vom
gelben Typ der allgemeinen Formeln (II) und (III) (C.I.
Solvent Yellow 162 und C.I. Pigment Yellow 17) gleichzeitig
eingesetzt werden. Bei der Herstellung eines grünen Toners
wird das blaue Färbemittel der allgemeinen Formel (I) mit
dem gelben Färbemittel (C.I. Solvent Yellow 162 und/oder
C.I. Pigment Yellow 17) in einem Mischungsgewichtsverhältnis
von ungefähr 2 : 8 bis ungefähr 8 : 2 vermischt.
Wenn die beiden Typen von Färbemitteln in einem Verhältnis
gemischt werden, das außerhalb des oben genannten
Mischungsverhältnisbereichs liegt, geht der grüne Farbton
verloren. Die Färbemittel (blaue und gelbe Färbemittel
zusammen) werden in einer Menge von 0,5 bis 30,
vorzugsweise 1 bis 20 und insbesondere 1 bis 7 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.-Teile
eines Bindemittelharzes eingesetzt. Falls die Menge der
Färbemittel kleiner als der obige Bereich ist, wird die
grüne Färbewirkung unbefriedigend. Andererseits wird die
Fixierbarkeit schlecht, wenn die Menge an Färbemitteln
größer als der obige Bereich ist.
Die Ladungs-steuernden Eigenschaften eines trockenen
Toners sind untersucht worden und es wurde gefunden, daß
Metallsalze (insbesondere das Zinksalz und das Chromsalz)
der Salicylsäure und Metallsalze (insbesondere Zinksalze
und Chromsalze) von Salicylsäurederivaten sehr wirksam
als Ladungssteuerstoffe sind. So wurde gefunden,
daß ein sehr zufriedenstellender Toner erhalten werden
kann, wenn die oben erwähnten speziellen Färbemittel in
Kombination mit den oben erwähnten Ladungssteuerstoffen
eingesetzt werden.
Die Metallsalze von Salicylsäure oder seinen Derivaten,
die als Ladungssteuerstoff eingesetzt werden,
werden durch die folgende allgemeine Formel (IV)
beschrieben
in welcher R3, R4 und R5 ein Wasserstoffatom, eine Arylgruppe oder
eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellen.
R3, R4 und R5 können gleich oder verschieden sein und Me
steht für irgendein Metall aus der Gruppe von Zink, Nickel
Kobalt, Kupfer und Chrom. Von diesen werden das Zink- und
das Chromsalz bevorzugt.
Die durch die obige Formel ausgedrückten Metallsalze
beeinträchtigen die Farbe eines Färbemittels nicht, wenn sie
in einem Toner-Bindemittel dispergiert werden.
Diese Metallsalze können
allein oder als Mischung von 2 oder mehreren eingesetzt
werden.
Die Metallsalze werden in einer Menge von 0,1 bis 10
Gew.-Teilen, vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-Teilen, pro 100
Gew.-Teile eines Bindemittelharzes verwendet.
Der blaue Toner der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
Färbemittel der allgemeinen Formel (I) als wesentlichen
Bestandteil und enthält weiterhin vorzugsweise die oben
erwähnten Ladungssteuerstoffe der allgemeinen
Formel (IV).
Zusätzlich zum essentiellen Färbemittel der allgemeinen
Formel (I) können andere Färbemittel mit verwandter Farbe
(blau) in gewisser Menge zugegeben werden.
Der grüne Toner der vorliegenden Erfindung umfaßt die
wesentliche Kombination des blauen Färbemittels der
allgemeinen Formel (I) mit C.I. Solvent Yellow 162 der
allgemeinen Formel (II) und/oder C.I. Pigment Yellow 17
der allgemeinen Formel (III) als wesentliche Bestandteile
und enthält weiterhin vorzugsweise den oben erwähnten
Ladungssteuerstoff der allgemeinen Formel (IV).
Zusätzlich zu den wesentlichen Färbemitteln der allgemeinen
Formel (I) und der Formel (II) und/oder (III) können
andere Färbemittel mit verwandten Farben (blau, gelb und
grün) in gewissen Mengen zugegeben werden.
Als Bindemittelharz für den Toner der vorliegenden
Erfindung kann irgendeines der konventionellen Bindemittelharze
eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind
Harze vom Styrol-Typ (z. B. Polystyrol, Styrol-Acrylsäure-
Copolymer, Styrol-Methacrylsäure-Copolymer, Styrol-
Acrylat-Copolymer, Styrol-Methacrylat-Copolymer, Styrol-
Butadien-Copolymer und dgl.), gesättigtes Polyesterharz,
ungesättigtes Polyesterharz, Epoxyharz, Phenolharz,
Maleinsäureharz, Cumaronharz, chloriertes Paraffin, Xylol-
Harz, Harz vom Vinylchlorid-Typ, Polypropylen, Polyethylen
und dgl. Diese Harze können allein oder als Mischung von
zwei oder mehreren verwendet werden.
Von den obigen Harzen werden jedoch Polystyrol, Harze vom
Styrol-Typ und Harze vom Epoxy-Typ bevorzugt.
Zusätzlich zu den obigen Bestandteilen kann der Toner der
vorliegenden Erfindung weiterhin Additive enthalten, z. B.
einen Weichmacher wie Dibutylphthalat, Dioctylphthalat
und dgl., um die thermischen, elektrischen und
physikalischen Eigenschaften und dgl. des Toners zu
kontrollieren, und einen Widerstandsregler
wie Zinnoxid, Bleioxid, Antimonoxid und dgl.
Nach der Herstellung der Tonerteilchen (5 bis 20 µm) kann
der Toner der vorliegenden Erfindung weiterhin einen
Fluiditätsverbesserer wie z. B. gepulvertes TiO2, Al2O3,
SiO2 und dgl. zur Verbesserung der Fluidität des Toners
durch Überziehen der Oberfläche der Tonerteilchen mit
diesen Pulvern, und ein Mittel zur Verhinderung des Abbaus
des lichtempfindlichen Materials, wie Zinkstearat,
Phthalsäure und dgl., enthalten.
Der Toner der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise
als Zweikomponenten-Entwickler durch Vermischen mit einem
Träger eingesetzt. Jedoch kann der erfindungsgemäße Toner
auch als Einkomponenten-Entwickler für ein Bodenberührungs
("touch down")-System oder als normaler Einkomponenten-
Entwickler durch Dispergieren von magnetischem Material
(Magnetit-Pulver und dgl.) im Toner verwendet werden.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Träger kann
hergestellt werden durch Beschichten von mindestens einem
Basismaterial mit einer Teilchengröße von 50 bis 300 µm
aus der Gruppe von Eisenpulver, Nickelpulver, Ferritpulver,
Glaspulver und dgl. mit wenigstens einem Stoff aus der
Gruppe von Styrol-Acrylat-Copolymer, Styrol-Methacrylat-
Copolymer, Acrylat-Polymer, Methacrylat-Polymer, Siliconharz,
Polyamidharz, Ionomerharz, Polyphenylensulfidharz
und Mischungen derselben und einer Dispersion, die ein in
wenigstens einem dieser Harze dispergierten, elektrisch
leitfähiges Pulver aufweist.
Der Träger wird mit dem Toner im allgemeinen in einer
Menge von 10 bis 1000 Gew.-Teilchen pro Gew.-Teil Toner
vermischt.
Ein Trockentoner, der hergestellt wird durch Verwendung
der Verbindung der allgemeinen Formel (I), in welcher die
Kohlenstoffzahl der R1- und R2-Gruppen nicht größer als
5 ist, als Ladungssteuerstoff (japanische
Patentanmeldung Nr. 57 42 860) oder als Färbemittel, ist
nicht zufriedenstellend. Dies wird durch die folgenden
Vergleichsbeispiele bewiesen. D. h., das wesentliche
Merkmal der Erfindung ist, daß die Kohlenstoffzahl der
Gruppen R1 und R2 wenigstens 6 betragen sollte.
Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele weiter veranschaulicht.
Im folgenden werden unter Teilen Gew.-Teile verstanden.
Styrol-n-butylmethacrylat-copolymer | |
100 Teile | |
Der obige Anthrachinon-Farbstoff Nr. 3 (C.I. Solvent Blue 68) | 8 Teile |
Zinksalicylat | 8 Teile |
Die obigen Bestandteile wurden im geschmolzenen Zustand
in einer Heißwalzen-Mühle geknetet. Nach der Abkühlung
der gekneteten Mischung wurde diese grob mit einer
Hammermühle zerkleinert und weiter mit einer
Pulverisierungsmaschine mit Luftstromsystem fein
pulverisiert. Das pulverisierte Pulver wurde in Teilchen
mit einer Teilchengröße von 5 bis 20 µm klassifiziert,
wodurch der erfindungsgemäße blaue Toner hergestellt
wurde. 3,5 Teile dieses Toners wurden mit 100 Teilen eines
Trägers (kugelförmiges Ferrit-Pulver mit einer Partikelgröße
von ungefähr 100 µm, überzogen mit einem Siliconharz
in einer Beschichtungsdicke von ungefähr 1 µm) unter
Herstellung eines Zweikomponenten-Trockenentwicklers
vermischt.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers
wurde mit einem elektrophotographischen Trockenkopierer
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Als
Ergebnis erhielt man ein klares blaues Tonerbild ohne
Schleier. Die Qualität der Kopien verschlechterte sich
selbst nach der kontinuierlichen Herstellung von 20 000
Kopien nicht.
Die durch das Abblas ("blow off")-Verfahren gemessene
elektrifizierte Menge des Entwicklers betrug 16 µ c/g.
Der obige Test wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß
Chromsalicylat statt Zinksalicylat als Ladungssteuerstoff
verwendet wurde. Dabei wurden wie
im Falle des Zinksalzes auf im wesentlichen gleiche Art
und Weise befriedigende Ergebnisse erhalten.
Es wurde auf dieselbe Art und Weise wie im Beispiel 1 ein
Vergleichs-Entwickler hergestellt, der mit Ausnahme, daß
der Anthrachinon-Farbstoff durch ein Phthalocyanin-Pigment
(C.I. Pigment Blue 15 : 3) ersetzt wurde.
Unter den folgenden Umgebungsbedingungen wurde unter
Verwendung des oben hergestellten Vergleichs-Entwicklers
eine Kopie hergestellt: 10°C, 15% relative Feuchtigkeit;
20°C, 60% relative Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative
Feuchtigkeit. Es wude eine Kopie mit einem blauen Farbton
hergestellt, wobei die elektrifizierte Menge zufriedenstellenderweise
14 µm c/g betrug. Jedoch begannen nach
7000 Kopien Flecken auf dem Kopierpapier aufzutreten.
Ein Entwickler wurde auf dieselbe Art und Weise wie in
Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das
Bindemittelharz durch ein Styrol-Acrylsäure-Copolymer
ersetzt wurde.
Unter den folgenen Umgebungsbedingungen wurde unter
Verwendung des oben hergestellten Entwicklers eine Kopie
hergestellt: 10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60%
relative Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative
Feuchtigkeit. Dadurch erhielt man eine schleierlose Kopie
des blauen Tonerbildes. Selbst nach der Herstellung von
20 000 Kopien hatte sich die Kopienqualität nicht
verschlechtert. Die elektrifizierte Menge betrug 14 µ c/g
Die obigen Bestandteile wurden im geschmolzenen Zustand
in einer Heißwalzen-Mühle geknetet. Nach der Abkühlung
der gekneteten Mischung wurde die Mischung mit einer
Hammermühle grob zerkleinert und weiter mit einer
Pulverisierungsmaschine unter Verwendung eines Luftstromsystems
fein pulverisiert. Das pulverisierte Pulver wurde
in Teilchen mit einer Teilchengröße von 5 bis 20 µm
klassifiziert, wodurch man einen erfindungsgemäßen blauen
Toner erhielt. 3,5 Teile dieses Toners wurden mit 100
Teilchen kugelförmigem Ferrit-Pulver einer Teilchengröße
von 100 µm, überzogen mit einem Siliconharz, unter
Herstellung eines Zweikomponenten-Trockenentwicklers
vermischt.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurde
mit einem elektrophotographischen Trockenkopiergerät
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Als
Ergebnis erhielt man ein klares Bild des blauen Toners
ohne Schleier. Selbst nach der kontinuierlichen Herstellung
von 50000 Kopien hatte sich die Qualität der Kopien noch
nicht verschlechtert. Die Ergebnisse hinsichtlich Bilddichte
(gemessen mit einem Densitometer), des
Zustands der Befleckung und der Farbtönung im Anfangsstadium
und nach 20 000 Kopien sind in der folgenden
Tabelle 1 aufgeführt.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 3 wurde ein
Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Färbemittel
durch das folgende Material:
ersetzt wurde.
Es wurde unter Verwendung des oben hergestellten
Entwicklers mit einem elektrophotographischen Fotokopiergerät
unter
den folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Als
Ergebnis wurde ein schleierloses, klares, blaues Tonerbild
erhalten. Selbst nach kontinuierlicher Herstellung von
20 000 Kopien hatte sich die Qualität der Kopien noch nicht
verschlechtert. Die Ergebnisse hinsichtlich Bilddichte,
des Befleckungszustandes und der Farbtönung im Anfangsstadium
und nach der Herstellung von 20 000 Kopien sind in
der folgenden Tabelle 1 aufgelistet.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 3 wurde ein
Vergleichs-Entwickler hergestellt, außer daß das Färbemittel
durch ein blaues Pigment vom Phthalocyanin-Typ (C.I. Pigment Blue 15 : 3)
ersetzt wurde. Es wurde wie oben unter Verwendung
des oben hergestellten Vergleichs-Entwicklers eine Kopie
hergestellt, wodurch man eine Kopie mit einem blaugetönten
Bild erhielt. Jedoch begannen sich nach 7000 Kopien Flecken
auf dem Kopierpapier zu zeigen. Die Ergebnisse hinsichtlich
Bilddichte, Befleckungszustand und Farbton im Anfangsstadium
und nach der Herstellung von 20 000 Kopien sind in
der Tabelle 1 dargestellt.
Wie in Beispiel 3 wurde ein Vergleichs-Entwickler
hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Färbemittel durch
das folgende Material:
ersetzt wurde.
Während des Knetens schmolz jedoch das Färbematerial und
es wurde deshalb nicht genügend im Bindemittelharz
dispergiert. Folglich war der entwickelte Farbton unklar,
die Bilddichte war niedrig und das Kopierpapier befleckt.
Die Ergebnisse hinsichtlich Bilddichte, Befleckungszustand
und Farbton im Anfangsstadium und nach der Herstellung
von 20 000 Kopien sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 3 wurde ein
Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Färbemittel
durch das folgende Material:
ersetzt wurde.
Wie in Beispiel 3 wurde eine Kopie hergestellt und es
konnte im wesentlichen dieselbe Wirkung erzielt werden.
Die Ergebnisse hinsichtlich Bilddichte, Befleckungszustand
und Farbton im Anfangsstadium und nach der Herstellung
von 20 000 Kopien sind in der Tabelle 1 gezeigt.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 3 wurde ein
Vergleichs-Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß
das Färbemittel durch das folgende Material:
eretzt wurde.
Das Verfahren von Beispiel 3 wurde wiederholt, aber
zufriedenstellende Ergebnisse konnten auf dieselbe Art
und Weise wie im Vergleichsbeispiel 3 nicht erzielt
werden.
Die Ergebnisse hinsichtlich Bilddichte, Befleckungszustand
und Farbton im Anfangsstadium und nach der Herstellung
von 20 000 Kopien sind in der folgenden Tabelle 1
aufgelistet.
Styrol-n-butylmetharylat-copolymer | |
100 Teile | |
Oben angegebenes blaues Färbemittel Nr. 1 | 5 Teile |
C.I. Solvent Yellow 162 | 5 Teile |
Zinksalicylat | 3 Teile |
Die obigen Bestandteile wurden in geschmolzenem Zustand
in einer Heißwalzen-Mühle geknetet. Nach Abkühlung der
gekneteten Mischung wurde die Mischung mit einer Hammermühle
grob zerkleinert und weiter mit einer
Pulverisierungsmaschine mit einem Luftstromsystem fein
pulverisiert. Das pulverisierte Pulver wurde in Teilchen
mit einer Teilchengröße von 3 bis 25 µm klassifiziert,
wodurch man einen erfindungsgemäßen grünen Toner erhielt.
3,5 Teile dieses Toners wurden mit 100 Teilen eines
Trägers (kugelförmiges Ferrit-Pulver mit einer Teilchengröße
von ungefähr 100 µm, überzogen mit einem Siliconharz in
einer Beschichtungsdicke von ungefähr 1 µm) unter
Herstellung eines Zweikomponenten-Trockenentwicklers
vermischt.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurde
mit einem elektrophotographischen Trockenkopiergerät
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Als
Ergebnis erhielt man ein klares, schleierloses, grünes
Tonerbild, wobei das Papier keine Flecken zeigte. Selbst
nach der kontinuierlichen Herstellung von 20 000 Kopien
hatte sich die Qualität der Kopien noch nicht
verschlechtert. Die Bilddichte (gemessen mit einem
Densitometer) betrug im Anfangsstadium 1,35 und nach der
Herstellung von 20 000 Kopien 1,36. Die mit dem Wegblas-
Verfahren gemessene elektrifizierte Menge betrug -17,0
µ c/g im Anfangsstadium und -17,1 µ c/g nach der
Herstellung von 20 000 Kopien.
Der obige Test wurde wiederholt, außer daß man Chromsalicylat
anstatt von Zinksalicylat als Ladungssteuerstoff
verwendete. Dabei wurden wie im
Falle des Zinksalzes auf im wesentlichen gleiche Weise
zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 6 wurde ein
Vergleichs-Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß
das oben angeführte blaue Färbemittel Nr. 1 durch ein
blaues Pigment vom Phthalocyanin-Typ (C.I. Pigment Blue 15 : 3)
ersetzt wurde.
Unter Verwendung des oben hergestellten Vergleichs-
Entwicklers wurde mit einem elektrophotographischen
Trockenkopierer
unter den folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie
hergestellt: 10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60%
relative Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative
Feuchtigkeit. Dadurch erhielt man eine Kopie eines Bildes
mit grünem Farbton. Jedoch zeigten sich nach der
Herstellung von 7000 Kopien die ersten Flecken auf dem
Kopierpapier.
Die Bilddichte betrug 1,21 im Anfangsstadium und 1,01
nach der Herstellung von 20 000 Kopien. Die elektrifizierte
Menge an Toner betrug -12,0 µ c/g im Anfangsstadium und
-5,5 µ c/g nach der Herstellung von 20 000 Kopien.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 6 wurde ein
Vergleichs-Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß
das Färbemittel Nr. 1 durch das folgende Material:
ersetzt wurde.
Während des Knetens schmolz das färbende Material jedoch
und wurde dadurch nicht ausreichend im Bindemittelharz
dispergiert. Folglich war die entwickelte Farbtönung nicht
klar, die Bilddichte war niedrig und das Kopierpapier
befleckt. Unter Verwendung des oben hergestellten
Vergleichs-Entwicklers wurde mit einem elektrophotographischen
Trockenkopiergerät
unter den folgenden Umgebungsbedingungen
eine Kopie hergestellt: 10°C, 15% relative Feuchtigkeit;
20°C, 60% relative Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative
Feuchtigkeit. Dadurch erhielt man eine Kopie des Bildes
mit grünem Farbton. Jedoch zeigten sich nach der
Herstellung von 7000 Kopien die ersten Flecken auf dem
Kopierpapier. Die elektrifizierten Mengen an Toner (im
Anfangsstadium und nach der Herstellung von 20 000 Kopien)
waren fast dieselben wie im Vergleichsbeispiel 5.
Auf dieselbe Art und Weise wie im Beispiel 6 wurde ein
Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß das
Bindemittelharz durch ein Styrol-Acrylsäure-Copolymer
ersetzt wurde.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurde
mit einem elektrophotographischen Trockenkopiergerät
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Als
Ergebnis erhielt man ein zufriedenstellendes grünes
Tonerbild ohne Flecken auf dem Kopierpapier. Selbst nach
kontinuierlicher Herstellung von 20 000 Kopien hatte sich
die Qualität der Kopien noch nicht verschlechtert.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 6 wurde ein
Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß C.I. Solvent
Yellow 162 durch C.I. Pigment Yellow 17 ersetzt wurde.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurde
mit einem elektrophotographischen Trockenkopiergerät
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Man
erhielt eine Kopie eines grünen Tonerbildes ohne Flecken
auf dem Kopierpapier. Selbst nach der kontinuierlichen
Herstellung von 20 000 Kopien hatte sich die Qualität der
Kopien noch nicht verschlechtert. Die Bilddichte betrug
1,36 im Anfangsstadium und 1,37 nach der Herstellung von
20 000 Kopien. Die elektrifizierte Tonermenge betrug -15,5
µ c/g im Anfangsstadium und -15,9 µ c/g nach der
Herstellung von 20 000 Kopien.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 6 wurde ein
Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß das blaue
Färbemittel durch das oben aufgelistete Färbemittel Nr. 2
ersetzt wurde.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurde
mit einem elektrophotographischen Trockenkopiergerät
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen eine Kopie hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Man
erhielt eine Kopie eines grünen Tonerbildes ohne Flecken
auf dem Kopierpapier. Selbst nach der kontinuierlichen
Herstellung von 20 000 Kopien hatte sich die Qualität der
Kopien noch nicht verringert. Die Bilddichte betrug 1,38
im Anfangsstadium und 1,49 nach der Herstellung von 20 000
Kopien. Die elektrifizierte Tonermenge betrug -16,0 µ c/g
im Anfangsstadium und -16,5 µ c/g nach der Herstellung
von 20 000 Kopien.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 6 wurde ein
Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß das blaue
Färbemittel durch das oben aufgelistete Färbemittel Nr. 3
ersetzt wurde.
Unter Verwendung des oben hergestellten Entwicklers wurden
mit einem elektrophotographischen Trockenkopiergerät
unter den
folgenden Umgebungsbedingungen 20 000 Kopien hergestellt:
10°C, 15% relative Feuchtigkeit; 20°C, 60% relative
Feuchtigkeit; und 30°C, 90% relative Feuchtigkeit. Als
Ergebnis erhielt man zufriedenstellende Kopien eines
grünen Tonerbildes, wobei auf dem Kopierpapier keine
Flecken erzeugt wurden. Die elektrifizierten Tonermengen
(im Anfangsstadium und nach der Herstellung von 20 000
Kopien) waren fast dieselben wie in Beispiel 6.
Auf dieselbe Art und Weise wie in Beispiel 6 wurde ein
Vergleichs-Entwickler hergestellt, mit der Ausnahme, daß
C.I. Solvent Yellow 162 durch C.I. Pigment Yellow 12
ersetzt wurde. Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 6 wurde
unter Verwendung dieses Vergleichs-Entwicklers eine Kopie
hergestellt. Nach der Herstellung 5000 Kopien begannen
sich jedoch auf dem Kopierpapier die ersten Flecken zu
zeigen. Die Bilddichte betrug 1,20 im Anfangsstadium und
0,96 nach der Herstellung von 20 000 Kopien. Die
elektrifizierte Tonermenge betrug -10,0 µ c/g im Anfangsstadium
und -4,8 µ c/g nach der Herstellung von 20 000
Kopien.
Wie aus den obigen Beispielen ersichtlich, führen der
blaue Toner, der das spezielle Färbemittel mit der
allgemeinen Formel (I) enthält und der grüne Toner, der
eine Mischung des Färbemittels mit der allgemeinen Formel
(I) und der Färbemittel mit den chemischen Formeln (II)
und/oder (III) enthält, unter Verwendung einer kleinen
Menge dieser Färbemittel zu stark gefärbten und klaren
Farbbildern. Weiterhin werden die erfindungsgemäßen Toner
nicht durch Temperatur und Feuchtigkeit beeinflußt und
sind für die Herstellung einer großen Anzahl von Kopien
sehr geeignet.
Claims (12)
1. Elektrophotographischer Farbtoner, enthaltend ein Bindemittelharz
und mindestens ein Anthrachinon-Derivat als Färbemittel,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anthrachinon-Derivat
die folgende allgemeine Formel hat:
in welcher R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe
mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen und R2 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit mindestens 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylgruppe bedeuten.
2. Farbtoner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Färbemittel der allgemeinen Formel (I) wenigstens eines
aus der Gruppe der folgenden Verbindungen ist:
3. Farbtoner nach den Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß er das Färbemittel in Mengen von 0,1 bis 30 Gew.-Teilen
pro 100 Gew.-Teile eines Bindemittelharzes enthält.
4. Farbtoner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß er zusätzlich wenigstens einen Ladungssteuerstoff
aus der Gruppe der Metallsalze der Salicylsäure oder
Salicylsäurederivate mit der allgemeinen Formel (IV)
enthält, in welcher R3, R4 und R5 Wasserstoff, eine
Aryl- oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellen
und Me für Zink, Nickel, Kobalt, Kupfer und Chrom steht.
5. Farbtoner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ladungssteuerstoff ein Zinksalz der Salicylsäure oder ihrer
Derivate ist.
6. Farbtoner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er das Ladungssteuerstoff in einer Menge von 0,1 bis
10 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile des Bindemittelharzes
enthält.
7. Farbtoner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittelharz wenigstens eines aus der
Gruppe von Polystyrol, Styrol-Acrylsäure-Copolymeren, Styrol-
Methacrylsäure-Copolymeren, Styrol-Acrylat-Copolymeren,
Styrol-Methacrylat-Copolymeren, Styrol-Butadien-Copolymeren,
gesättigten Polyesterharzen, ungesättigten Polyesterharzen,
Epoxyharzen, Phenolharzen, Maleinsäureharzen, Cumaronharzen,
chloriertem Paraffin, Xylolharzen, Vinylchoridharzen, Polypropylen
und Polyethylen ist.
8. Farbtoner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Färbemittel zusätzlich zu den Anthrachinon-
Derivaten der allgemeinen Formel (I) wenigstens eine
Verbindung der Formeln (II) und/oder (III) umfaßt:
9. Farbtoner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis von Anthrachinonderivaten der allgemeinen
Formel (I) zur Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
und/oder (III) 2 : 8 bis 8 : 2 beträgt.
10. Farbtoner nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtmenge an Färbemittel 0,5 bis 30 Gew.-Teile
pro 100 Gew.-Teile eines Bindemittelharzes beträgt.
11. Elektrophotographischer Entwickler, enthaltend einen Farbtoner
nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und einen Träger,
der hergestellt wurde durch Beschichten wenigtens eines
der folgenden Kernmaterialien: Eisenpulver, Nickelpulver,
Ferritpulver odr Glaspulver mit wenigstens einem Harz
aus der Gruppe der Styrol-Acrylat-Copolymeren, Styrol-
Methacrylat-Copolymeren, Acrylat-Polymeren, Methacrylat-
Polymeren, Siliconharze, Polyamidharze, Ionomerharze, Polyphenylensulfidharzen
und deren Mischungen oder Dispersionen
wenigstens eines dieser Harze mit einem darin dispergierten,
elektrisch leitenden Pulver.
12. Entwickler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
er zusätzlich wenigstens ein Additiv aus der Gruppe der
Weichmacher, Widerstandsregler, Fluiditäts-Verbesserer
und Mittel zur Verhinderung der Beschädigung der elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterialien enthält.
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