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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ladungssteuermittel-Zusammensetzung für die Elektrofotografie.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dieser
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung die Anwendung dieser Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
als eine Ladungssteuerkomponente für einen Toner zur Entwicklung
elektrostatischer, latenter Bilder.
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In
Kopierergeräten
und anderen, für
die Elektrofotografie benutzten Apparaten werden verschiedene Toner
verwendet, die ein Farbmittel, ein Fixierharz und andere Substanzen
enthalten, um das elektrostatische, latente Bild sichtbar zu machen,
das auf dem Fotorezeptor gebildet worden ist, der seinerseits eine
fotoempfindliche Schicht mit einer fotoleitenden Substanz enthält. Für solche
Toner wird gefordert, dass sie zufrieden stellende Eigenschaften
aufweisen hinsichtlich elektrostatischer Aufladbarkeit, Fixierverhalten,
Beständigkeit gegen
Ablösen
der Tonerteilchen und Dauerhaftigkeit.
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Im
Verlauf der jüngsten
Jahre sind Verbesserungen hinsichtlich der Bildqualität erzielt
worden, trotz erhöhter
Kopier- und Druckgeschwindigkeiten.
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Jedoch
besteht immer noch ein erhöhter
Bedarf nach verbesserten elektrostatischen Eigenschaften solcher
Toner, wie etwa erhöhte
Ladungsanstiegsgeschwindigkeiten der elektrostatischen Aufladungen,
und ferner hinsichtlich der Tonerfixierbarkeit auf Aufzeichnungspapieren,
hier insbesondere eine ausgezeichnete Niedrig-Temperatur-Fixierbarkeit
und eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegen Ablösung,
um so die Bildqualität
zu verbessern. Derartige Anforderungen an ein noch weiter verbessertes
Betriebsverhalten der Toner werden mit den Fortschritten in der
Leistungsfähigkeit
von Kopiergeräten
und Druckern noch weiter gesteigert.
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Die
elektrostatische Aufladbarkeit ist eine ganz wesentliche Funktion
bzw. Schlüsselfunktion
bei Systemen zur Entwicklung elektrostatischer, latenter Bilder.
Um in dieser Hinsicht eine richtige und zweckmäßige Steuerung der elektrostatischen
Aufladbarkeit eines Toners zu gewährleisten, wird dem Toner häufig ein
Ladungssteuermittel zugesetzt, das eine positive oder negative elektrostatische
Aufladung gewährleistet.
Zu herkömmlichen
Ladungssteuermitteln mit einer positiven elektrostatischen Aufladung
für Toner
gehören
Nigrosin-Farbstoffe, quaternäre
Ammoniumsalzverbindungen, Guanidin, Imidazol-Derivate und andere
Verbindungen. Zu herkömmlichen
Ladungssteuermitteln mit negativer elektrostatischer Aufladung für Toner
gehören
Metallverbindungen von Salicylsäure-Derivaten
und Metallkomplexe mit Azofarbstoffen. Beispielhafte Ladungssteuermittel
dieser Art sind in dem Dokument
EP 0 523 733 A1 offenbart.
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Selbst
wenn viele herkömmliche
Ladungssteuermittel, wie etwa Metallverbindungen von Salicylsäure-Derivaten,
Metallkomplexe von Azofarbstoffen oder quaternäre Ammoniumsalze eine ausgezeichnete
elektrostatische Aufladung gewährleisten,
nachdem sie zu einem Toner hinzugefügt worden sind, verbleiben
dennoch ungelöste
Probleme, wie beispielsweise ein mäßiges Fließverhalten des Ladungssteuermittel
selbst, ferner ein unbefriedigendes Ausmaß der Dispergierbarkeit des
Ladungssteuermittels in den Fixierharzen, ferner eine unbefriedigende
Dauerhaftigkeit beim wiederholten mehrfachen Gebrauch der Toner
und einer relativ niedrige Klarheit der am Anfang erzeugten kopierten
Bilder aufgrund einer unzureichenden Anstiegsgeschwindigkeit der
elektrostatischen Aufladung.
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Entsprechend
ihrem PATENT ABSTRACTS OF JAPAN bezieht sich die nicht-geprüfte japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 08-069129 auf ein Verfahren zur Herstellung eines Ladungssteuermittels,
das als Komponente eines Toners zur Entwicklung elektrostatischer
Ladungsbilder eingesetzt wird. Im Verlauf dieses Herstellungsverfahrens
wird das Ladungssteuermittel pulverisiert und mit Hilfe einer Pulverisiervorrichtung,
die ihrerseits mit, mit einem Gebläse arbeitenden Klassifizierungssystem
ausgerüstet
ist, hinsichtlich seiner Siebgröße eingeteilt
bzw. klassifiziert. Das so erzeugte, pulverisierte und klassifizierte
Ladungssteuermittel weist eine mittlere Teilchengröße von 0,01
bis 50 μm
auf; noch weiter bevorzugt ist hier eine solche mittlere Teilchengröße von 0,1
bis 15 μm.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bereitzustellen,
die aufweist bzw. liefert:
- – ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der gleichmäßigen Verteilung
des Ladungssteuermittels in Tonerharzen;
- – eine
scharfe und hoch gleichförmige
Verteilung des Betrags der elektrostatischen Aufladung;
- – eine
ausgezeichnete zeitabhängige
Beständigkeit
der elektrostatischen Aufladung, die unabhängig ist von verschiedenen
Umwelteinflüssen
und Umweltbedingungen; und
- – eine
hohe Lagerstabilität
und hohe Dauerhaftigkeit.
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Weiterhin
soll diese Ladungssteuermittel-Zusammensetzung das Tonerfixierverhalten
und die Beständigkeit
des Toners gegen Ablösung
von dem Aufzeichnungsmedium nicht nachteilig beeinflussen, wenn
diese Ladungssteuermittel-Zusammensetzung in Tonern verschiedener
Zusammensetzungen verwendet wird.
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Weiterhin
soll mit der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
dieser Ladungssteuermittel-Zusammensetzung angegeben werden.
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Zur
Lösung
der vorstehend genannten Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung
eine
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bereitgestellt,
die granulierte
Teilchen bildet,
die einen mittleren Teilchendurchmesser von
50 bis 100 μm
aufweisen;
wobei diese Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
enthält:
- – in
einem Anteil von nicht weniger als 70 Gew.-% – bezogen auf das Gesamtgewicht
der Zusammensetzung – ein
oder mehrere Ladungssteuermittel; und
- – in
einem Anteil von 1 bis 20 Gew.-% – bezogen auf den Gehalt an
Ladungssteuermittel(n) – wenigstens ein
Granulierungsmittel, das seinerseits ausgewählt ist aus einer Gruppe, die
umfasst: anionische Tenside, nicht ionische Tenside, kationische
Tenside, natürliche
wasserlösliche
molekulare Verbindungen und synthetische wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Ladungssteuermittel-Zusammensetzung und
der, diese Zusammensetzung bildenden Komponenten sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche
2 bis 18.
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Nach
einem weiteren Gesichtspunkt wird mit der vorliegenden Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung dieser Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
angegeben.
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Dieses
Verfahren umfasst die nachstehenden Verfahrensschritte:
- – das
oder die Ladungssteuermittel werden feinvermahlen, um feinvermahlene
Teilchen zu erhalten; und
- – diese
feinvermahlenen Teilchen werden gemeinsam mit diesem oder diesen
Granulierungsmittel(n) granuliert, um granulierte Teilchen zu erhalten,
welche diese Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bilden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform
dieses Verfahrens werden sowohl dieser Verfahrensschritt zum Feinvermahlen
und dieser Verfahrensschritt zur Granulierung in einem wässrigen
System durchgeführt.
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Ein
weiterer Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung
dieser Ladungssteuermittel-Zusammensetzung als eine Ladungssteuerkomponente
für einen
Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder, wobei dieser Toner
zusätzlich
ein Farbmittel und ein Harz enthält.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Verwendung wird dieses eine Ladungssteuermittel oder werden
diese mehreren Ladungssteuermittel in diesem Harz dispergiert.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
liefert die Eigenschaften und erfüllt die Anforderungen, die
mit dem vorstehend genannten technischen Problem bzw. mit der, der
vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe angesprochen sind;
weiterhin liefert dies erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
weitere vorteilhafte Eigenschaften.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
weist einen konstanten Teilchendurchmesser und eine scharfe Teilchengrößenverteilung
auf. Insbesondere bildet die erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
eine bemerkenswert verbesserte Ladungssteuersubstanz, die einheitlich
und gleichmäßig in Tonerharzen
verteilbar bzw. dispergierbar ist, die einen scharfen und hoch gleichmäßigen Betrag
der elektrostatischen Aufladung liefert, die ferner eine ausgezeichnete
zeitabhängige
Beständigkeit der
elektrostatischen Aufladung hat, die unabhängig ist von verschiedenen
Umwelteinflüssen
und Umweltbedingungen, und die darüber hinaus eine gute Lagerstabilität und hohe
Dauerhaftigkeit gewährleistet.
Zusätzlich beeinflusst
die erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
die Tonerfixierbarkeit und die Beständigkeit des Toners gegen Ablösung von
Aufzeichnungsmedien nicht in nachteiliger Weise, selbst wenn diese
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung in Tonern verschiedener Zusammensetzung
eingesetzt wird.
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Entsprechend
einer kurzen Erläuterung
der Zeichnungen zeigt:
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1 anhand
eines Diagramms die zeitabhängigen
Veränderungen
des Betrags der elektrostatischen Aufladungen der Toner, die nach
Beispiel 1 und nach Vergleichsbeispiel 1 erhalten worden sind;
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2 anhand
eines Diagramms die Ladungsanstiegseigenschaften der elektrostatischen
Aufladung der Toner, die nach Beispiel 1 und nach Vergleichsbeispiel
1 erhalten worden sind;
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3 anhand
eines Diagramms die zeitabhängigen
Veränderungen
des Betrags der elektrostatischen Aufladungen der Toner, die nach
Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 erhalten worden sind; und
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4 anhand
eines Diagramms die Ladungsanstiegseigenschaften der elektrostatischen
Aufladung der Toner, die nach Beispiel 2 und nach Vergleichsbeispiel
2 erhalten worden sind.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
enthält
ein Ladungssteuermittel oder entsprechend eine Ladungssteuermittelsubstanz;
beide Begriffe beziehen sich hier auf eine Substanz, die zur Ladungssteuerung
bzw. Steuerung der elektrostatischen Aufladung, zur Verstärkung der
elektrostatischen Aufladung oder dergleichen von Tonern für die Entwicklung
elektrostatischer Bilder oder für
die Entwicklung elektrostatischer Pulverfarben dient; bei diesem
Ladungssteuermittel bzw. bei dieser Ladungssteuersubstanz kann es
sich um wenigstens ein Element handeln, das ausgewählt ist
aus einer Gruppe, die umfasst:
- (a) Metallverbindungen,
die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthalten;
- (b) Metallverbindungen, die als Ligand eine aromatische Dicarbonsäure enthalten;
- (c) Metallverbindungen, die als Ligand eine aromatische Monoazoverbindung
enthalten;
- (d) Calix(n)arenverbindungen; und
- (e) quaternäre
Ammoniumsalzverbindungen.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
enthält
dieses Ladungssteuermittel in einem Anteil von nicht weniger als
70 Gew.-%, nicht weniger als 80 Gew.-%, oder nicht weniger als 90
Gew.-%, je bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
bildet granulierte Teilchen, die einen mittleren Teilchendurchmesser
von 5 bis 100 μm
aufweisen. Vorzugsweise haben diese granulierten Teilchen einen
mittleren Teilchendurchmesser von 0,1 bis 8 μm und noch weiter bevorzugt
einen mittleren Teilchendurchmesser von 0,1 bis 3 μm. Wenn eine
solche Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
gemeinsam mit einem Harz für
einen Toner in einem geschmolzenen Zustand geknetet wird oder eine
solche Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
mit einem Monomer vermischt wird, um ein Harz für einen Toner zu bilden, dann
können
diese fein granulierten Teilchen hoch gleichmäßig in dem Harz für den Toner
verteilt bzw. dispergiert werden.
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Die
Angabe "Teilchendurchmesser" (bzw. "Durchmesser der Teilchen") in dem hier verwendeten
Sinne bezieht sich auf einen Durchmesser, der nach einem Lichtstreuverfahren
gemessen worden ist; zur Durchführung
dieses Verfahrens kann beispielsweise eine mit Laserstrahlung arbeitender
Beugungs-/Streuungs-Analysator zur Bestimmung von Teilchengrößen verwendet
werden (etwa ein solcher Analysator, der von Horiba, Ltd. hergestellt
und unter der Handelsbezeichnung "LA-920" vertrieben wird). "Mittlerer Teilchendurchmesser" bezieht sich hier
auf den mittleren bzw. gemittelten Teilchendurchmesser solcher Teilchen,
deren kumulativer Anteil 50 % des Volumens aller Teilchen ausmacht.
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Das
vorstehend genannte, teilchenförmige
Ladungssteuermittel [vorzugsweise ein solches Ladungssteuermittel,
das aus den vorstehend genannten Elementen (a) bis (e) ausgewählt ist]
kann wirksam und relativ einfach granuliert werden, wenn wenigstens
ein Granuliermittel verwendet wird, das aus einer Gruppe ausgewählt wird,
die umfasst:
- (f) anionische Tenside;
- (g) nicht ionische Tenside;
- (h) kationische Tenside;
- (i) natürliche
wasserlösliche
hochmolekulare Verbindungen; und
- (j) synthetische wasserlösliche
hochmolekulare Verbindungen.
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Naturgemäß ist eine
große
Anzahl der Teilchen aus dem Ladungssteuermittel in der erfindungsgemäßen Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
enthalten. Zusammen mit einem, eine negative elektrostatische Aufladung
erzeugenden Ladungssteuermittel kann ein Granulierungsmittel oder
können
mehrere Granulierungsmittel verwendet werden, die aus einer Gruppe
ausgewählt
sind, die beispielsweise umfasst:
anionische Tenside, nicht
ionische Tenside, natürliche
wasserlösliche
hochmolekulare Verbindungen und synthetische wasserlösliche hochmolekulare
Verbindungen. Zusammen mit einem, eine positive elektrostatische Aufladung
erzeugenden Ladungssteuermittel kann ein Granulierungsmittel oder
können
mehrere Granulierungsmittel verwendet werden, die ausgewählt sind
aus einer Gruppe, die beispielsweise umfasst:
nicht ionische
Tenside, kationische Tenside, natürliche wasserlösliche hochmolekulare
Verbindungen und synthetische wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
enthält
das Granulierungsmittel in einem Anteil von 1 bis 20 Gew.-% bezogen
auf den Gehalt an diesem bzw. diesen Ladungssteuermittel(n); vorzugsweise
ist ein Gehalt an Granulierungsmittel von 5 bis 15 Gew-% vorgesehen.
Es ist wünschenswert,
dass der Gesamtgehalt oder der größere Gehalt an, neben dem Granulierungsmittel
die Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bildenden Komponenten aus
dem bzw. den Ladungssteuermittel(n) bestehen und nicht weniger als
70 Gew.-%, vorzugsweise nicht weniger als 80 Gew.-% und noch weiter
bevorzugt nicht weniger als 90 Gew.-% der gesamten Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
ausmacht.
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Damit
bei der Granulierung eine beständige
und gleichförmige
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung erhalten wird, ist vorzugsweise
vorgesehen, dass das Granulierungsmittel zwei oder mehr Elemente
aufweist, die aus einer Gruppe ausgewählt sind, die umfasst:
anionische
Tenside, nicht ionische Tenside, kationische Tenside, natürliche wasserlösliche hochmolekulare Verbindungen
und synthetische wasserlösliche
hochmolekulare Verbindungen. Zu Beispielen für solche Granulierungsmittel
gehören
Kombinationen aus einem anionischen Tensid, nicht-ionischen Tensid
oder kationischen Tensid mit einer natürlichen wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindung und/oder mit einer synthetischen wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindung. Noch weiter bevorzugt ist hier eine
Kombination aus einem nichtionischen Tensid mit einer natürlichen
wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindung oder eine Kombination aus einem anionischen
Tensid mit einer natürlichen wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindungen oder eine Kombination aus einer synthetischen
wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindungen mit einem anionischen Tensid.
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Der
mittlere Teilchendurchmesser der erfindungsgemäßen granulierten Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
kann einen Wert von 5 bis 100 μm,
vorzugsweise einen solchen Wert von 5 bis 50 μm, noch weiter bevorzugt einen
solchen Wert von 5 bis 45 μm
und am meisten bevorzugt einen solchen Wert von 10 bis 40 μm aufweisen.
Die Granulierung schärft
die Teilchengrößenverteilung.
Dieser Aspekt ist wichtig für
die Stabilisierung der Steuerbarkeit der elektrostatischen Aufladung.
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Vorzugsweise
haben nicht weniger als 90 % der Teilchen, welche die Teilchen der
granulierten Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bilden, einen Teilchendurchmesser
von 5 bis 100 μm.
Noch weiter bevorzugt ist hier, dass nicht weniger als 90 % dieser
Teilchen einen Teilchendurchmesser von 5 bis 88 μm aufweisen.
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Die
Form der, die Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bildenden Teilchen
beeinflusst deren Dispergierbarkeit in Harzen für Toner. Es ist wünschenswert,
dass nicht weniger als 90 % (oder nicht weniger als 95 %) dieser
granulierten Teilchen für
das Verhältnis
von kleinem axialen Durchmesser zu großem axialen Durchmesser einen
Wert von 0,8 bis 1,0 aufweisen (noch weiter bevorzugt einen solchen
Wert von 0,9 bis 1,0 aufweisen). Teilchen mit einer derartig gleichförmigen Gestalt
zeigen eine gleichmäßige Dispergierbarkeit
in Harzen für
Toner.
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Vorzugsweise
haben die, die erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bildenden granulierten
Teilchen eine Schüttdichte
von 2,0 bis 7,0 ml/g, noch weiter bevorzugt eine solche Schüttdichte von
3,0 bis 5,0 ml/g.
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Die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
wird erhalten durch Granulierung eines teilchenförmigen Ladungssteuermittels
zusammen mit dem vorstehend genannten Granulierungsmittel. Zu hier
brauchbaren Granulierungsverfahren gehören – ohne darauf beschränkt zu sein – die bekannten,
häufig
angewandten Granulierungsverfahren, wie etwa beispielsweise die
Sprühtrocknungsgranulierung,
die Fließbettgranulierung,
die Wirbelschichtgranulierung und die Wirbelschichtgranulierung
in einem Taumeltrockner.
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Wenn
die fertigen granulierten Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 8 μm
(oder noch weiter bevorzugt einen solchen mittleren Teilchendurchmesser
von 0,1 bis 3 μm)
aufweisen, dann umfasst das Verfahren zur Herstellung dieser Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
auch einen Verfahrensschritt zur Feinvermahlung des Ladungssteuermittels
und weiterhin einen Verfahrensschritt zur Granulierung der feinvermahlenen
Teilchen des Ladungssteuermittels zusammen mit dem vorstehend genannten
Granulierungsmittel.
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Wenn
als Granulierungsverfahren die Sprühtrocknungsgranulierung angewandt
wird, dann kann hierzu eine Kolloidmühle, eine Kolloidwalze, eine
Sandmühle,
ein Kollergang oder eine Kugelmühle
angewandt werden, um vorab das/die Ladungssteuermittel, das Granulierungsmittel
und ein Lösemittel
gleichförmig
miteinander zu vermischen; hierzu kann beispielsweise ein Feinstmischer
bzw. Disper-Mischer, ein Homo-Mischer oder dergleichen angewandt
werden. Die dabei erhaltene Dispersion wird anschließend in
einem Sprühtrockner
behandelt, um die granulierten Teilchen zu erhalten, welche die
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung bilden.
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Obwohl
bereits allein der vorstehende Verfahrensschritt zur Granulierung,
oder beide Verfahrensschritte, nämlich
die Feinvermahlung und die Granulierung in einem organischen Lösemittel
oder in einem wässrigen
System durchgeführt
werden kann bzw. können,
ist vorzugsweise vorgesehen, diesen Verfahrensschritt oder diese
Verfahrensschritte – im
Hinblick auf die Kosten des Herstellungsverfahrens und im Hinblick auf
Sicherheit und Beeinflussung der Umwelt – in einem wässrigen
System durchzuführen.
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Weiterhin
erfordert das Granulierungsverfahren zur Herstellung der erfindungsemäßen Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
nicht immer die vorherige Anwendung eines Lösemittels zur Herstellung einer
flüssigen
Dispersion. Wenn zur Granulierung beispielsweise das Wirbelschichtverfahren
oder eine Granulierung, wobei Hochgeschwindigkeits-Luftströme kollidieren
oder ein ähnliches
Verfahren zum gleichförmigen
Vermischen der Ladungssteuermittel-Teilchen mit dem Granulierungsmittel
angewandt wird, dann können
diese Komponenten auch in einer Feststoff-Feststoff-Form oder in
einer Feststoff-Flüssigkeit-Form
behandelt werden.
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Eine
Auswahl individueller Elemente aus den vorstehend genannten Granulierungsmitteln
(f) bis (j) ist nicht besonders beschränkt; vielmehr können hier
bekannte, häufig
und typischerweise eingesetzte Substanzen angewandt werden. Zu Beispielen
für solche
individuellen Elemente gehören – ohne darauf
beschränkt
zu sein; die nachfolgenden Substanzen:
Zu beispielhaften anionischen
Tensiden (f) gehören
hier:
Fettsäuren
und deren Salze, Dialkyl-sulfosuccinate, α-Olefinsulfonate, Alkylbenzolsulfonate,
Alkyl-naphthalinsulfonate, Alkylsulfate, Polyoxyethylenalkyl-ethersulfate,
Alkylphosphate, Polyoxyethylenalkyl-ether-phosphate und Naphthalinsulfonatformalin-Kondensationsprodukte.
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Bevorzugt
sind hier die Naphthalinsulfonat-formalin-Kondensationsprodukte, die Alkyl-Naphthalinsulfonate
und die Alkyl-benzolsulfonate.
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Zu
beispielhaften nicht ionischen Sulfonaten (g) gehören hier:
Polyoxyethylenalkyl-ether,
Polyoxyethylen-alkylphenyl-ether, Polyoxyethylenpolyoxypropylen-glykol,
Polyoxyethylensorbitol-fettsäure-teilester
und Fettsäurediethenanolamide.
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Bevorzugt
sind hier Polyoxyethylenalkyl-ether, Polyoxyethylenalkyl-phenylether
und Polyoxyethylen-polyoxypropylen-glykol.
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Zu
beispielhaften kationischen Tensiden (h) gehören hier:
aliphatische
Amine, quaternäre
Ammoniumsalze und Alkylpyridinium-salze.
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Zu
beispielhaften natürlichen
wasserlöslichen
hochmolekularen Verbindungen (i) gehören hier:
Methylcellulose,
Hydroxyethyl-cellulose, Hydroxypropyl-methyl-cellulose, Carboxymethyl-cellulose,
chemisch modifizierte Stärke,
Gummiarabikum, Algin, Cyclodextrin, Pullulan, Casein, Gelatine und
Lignin.
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Bevorzugt
sind hier Gelatine, Casein, Algin, Methylcellulose, Carboxymethyl-cellulose,
Ligninsulfonat und Gummiarabikum.
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Zu
beispielhaften synthetischen wasserlöslichen hochmolekularen Verbindungen
(j) gehören
hier:
Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Polyacrylate, Styrol-maleinsäureanhydridcopolymere,
Olefin-maleinsäureanhydrid-copolymere,
Polyvinylpyrroldion, Polyethylenglykol, Polyester, Polyamide und
Polyurethane.
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Bevorzugt
sind hier Polyacrylate, Styrol-maleinsäureanhydrid-copolymere, Olefin-maleinsäureanhydrid-copolymere
und Polyester.
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Die
vorstehend genannten Granulierungsmittel (f) bis (j) können je
in Form einer Säure
oder eines Salzes benutzt werden. Zu brauchbaren Salzen gehören hier
beispielsweise Metallsalze der Alkalimetalle (Na, K und dergleichen),
Ammoniumsalze, Aminsalze von organischen Aminen (hier etwa aliphatische
primäre
Amine, aliphatische sekundäre
Amine, aliphatische tertiäre
Amine und dergleichen) und organische Ammoniumsalze.
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Zusätzlich können die
vorstehend genannten Granulierungsmittel (f) bis (j) eingesetzt
werden, nachdem sie durch eine Veresterung, durch eine Veretherung
oder durch eine ähnliche
Behandlung modifiziert worden sind, solange dadurch die Granulierungsfunktion
nicht nachteilig beeinflusst worden ist. Eine solche Modifizierungsbehandlung
kann endständige
Gruppen einführen,
hier etwa beispielsweise gerade bzw. geradkettige oder verzweigte
Alkylgruppen (hier beispielsweise Methylgruppen), Ethylgruppen,
n-Propylgruppen, n-Butylgruppen, t-0Butylgruppen, n-Pentylgruppen, Hexylgruppen,
Heptylgruppen, Octylgruppen, Nonylgruppen, Dodecylgruppen) oder
gerade oder verzweigte Alkenylgruppen (hier beispielsweise Vinylgruppen,
Allylgruppen, Propenylgruppen, Butenylgruppen), oder Hydroxyl-substituierte
Alkylgruppen (hier beispielsweise 2-Hydroxyethylgruppen, Hydroxymethylgruppen),
oder Halogen-substituiete Alkylgruppen (hier beispielsweise Chlormethylgruppen,
2-Chlorethylgruppen) oder Alkoxyl-substiuierte Alkylgruppen (hier
beispielsweise Methoxymethylgruppen, Ethoxybutylgruppen, Butoxyethylgruppen,
Butoxypropylgruppen, Propoxyethoxy-ethylgruppen), oder Cycloalkylgruppen
(hier beispielsweise Cyclopropylgruppen, Cyclopentylgruppen, Cyclohexylgruppen)
oder substiuierte oder unsubstituierte Phenylgruppen oder substiuierte
oder unsubstituierte Benzylgruppen.
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Die
vorstehend genannten Granulierungsmittel (i) bis (j) können nicht
nur in Form einer klaren Lösung in
Wasser eingesetzt werden, sondern auch in Form einer trüben Flüssigkeit,
die einen nicht-gelösten
Anteil enthält,
oder in Form einer Emulsion, welche dispergierte Komponenten enthält.
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Nachstehend
werden beispielhafte Ladungssteuermittel aus den vorstehend genannten
Ladungssteuermitteln (a) bis (e) mehr im Einzelnen erläutert:
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(a) Metallverbindungen,
die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthalten:
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Hier
kommen beispielsweise Metallverbindungen entsprechend der nachstehenden
Formel in Betracht:
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Wobei
in der vorstehenden Formel:
die Substituenten B und B' können je
gleich oder verschieden sein und stehen je für einen substituierten oder unsubstituierten
Benzolring oder Naphthalinring;
Me ist ein zweiwertiges Metall
oder ein Metall höherer
Wertigkeit;
p ist eine ganze Zahl von 0 bis 4;
Z1 ist ein organisches Kation oder ein anorganisches
Kation;
X ist eine ganze Zahl von 0 bis 2.
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Oder
es kommen hier Metallverbindungen entsprechend der nachstehenden
Formel in Betracht:
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Wobei
in der vorstehenden Formel:
B steht für einen substituierten oder
unsubstituierten Benzolring oder Naphthalinring;
m1 ist
eine ganze Zahl von 3 oder größer;
n1 ist eine ganze Zahl von 1 oder größer;
Me
ist ein zweiwertiges Metall oder ein Metall höherer Wertigkeit.
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Oder
es kommen hier Metallverbindungen entsprechend der nachstehenden
Formel in Betracht:
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Wobei
in der vorstehenden Formel:
B steht für einen substituierten oder
unsubstituierten Benzolring oder Naphthalinring;
Me ist ein
zweiwertiges Metall oder ein Metall höherer Wertigkeit;
Z2 ist ein organisches Anion oder ein anorganisches
Anion;
m2 und n2 ist
je eine positive ganze Zahl; mit der weiteren Maßgabe, dass die Summe (m2 + n2) der Oxidationszahl
des Metalls Me entspricht.
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Hinsichtlich
der als Ladungssteuermittel dienenden Metallverbindungen, die als
Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthalten, sind hier im
Hinblick auf die Erhaltung der elektrostatischen Aufladung, im Hinblick
auf die Dispergierbarkeit in Harzen für Toner und im Hinblick auf
die Fixierbarkeit des Toners Verbindungen entsprechend den nachfolgenden
Formeln (I) bis (III) bevorzugt. Aus diesen Gründen enthält das Ladungssteuermittel
vorzugsweise eine oder mehrere Metallverbindungen) die als Ligand
eine aromatische Hydroxycarbonsäure
enthalten und die den nachfolgenden allgemeinen Formeln (I) bis
(III) entsprechen:
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Wobei
in der vorstehenden Formel (I):
die Substituenten R1 bis R8 können je
gleich oder verschieden sein und stehen für Wasserstoff, für eine Hydroxylgruppe,
für eine
gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
für eine
Alkenylgruppe, für
eine Arylgruppe, für
eine Arylalkylgruppe, für
ein Halogen oder für
eine Nitrogruppe;
M steht für
ein zweiwertiges, dreiwertiges oder vierwertiges Metall;
p
ist 0, 1 oder 2;
q ist 1 oder 2;
(A1)q+ steht für H+,
für NH4 +, für ein Alkalimetallkation
(Na, K, und dergleichen), für
ein Kation eines organischen Amins (aliphatisches primäres Amin,
aliphatisches sekundäres
Amin, aliphatisches tertiäres
Amin und dergleichen) oder für
ein quaternäres
organisches Ammoniumion;
X ist 0, 1 oder 2.
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Oder
hier für
Verbindungen entsprechend der nachstehenden allgemeinen Formel (II):
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Wobei
in der vorstehenden Formel (II):
die Substituenten R1 bis R4
je gleich oder verschieden sein können und stehen für Wasserstoff,
für eine
Hydroxylgruppe, für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
für eine
Alkenylgruppe, für
eine Arylgruppe, für
eine Arylalkylgruppe, für
ein Halogen oder für
eine Nitrogruppe;
m1 ist eine ganze
Zahl von 3 oder größer;
n1 ist eine ganze Zahl von 1 oder größer;
M
steht für
ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metall.
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Oder
hier für
Verbindungen entsprechend der nachstehenden allgemeinen Formel (III).
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Wobei
in vorstehender Formel (III):
die Substituenten R1 bis
R4 je gleich oder verschieden sein können und
stehen für
Wasserstoff, für
eine Hydroxylgruppe, für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
für eine
Alkenylgruppe, für
eine Arylgruppe, für
eine Arylalkylgruppe, für
ein Halogen oder für
eine Nitrogruppe;
M steht für
ein zweiwertiges oder dreiwertiges Metall;
bei m2 und
n2 handelt es sich je um eine positive ganze
Zahl, mit der weiteren Maßgabe,
dass die Summe (m2 + n2)
die Oxidationsstufe des Metalls M bezeichnet.
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Die
in den vorstehenden Formeln (I) bis (III) angegebenen Substituenten
R1 bis R8 können beispielsweise
nachstehende Bedeutung haben:
H (Wasserstoff); eine Hydroxylgruppe;
gerade
oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; hier
etwa eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine
i(iso)-Propylgruppe, eine Butylgruppe, eine i-Butylgruppe, eine
sec-Butylgruppe, eine t(tert)-Butylgruppe, eine Amylgruppe, eine
i-Amylgruppe, eine Octylgruppe, eine t-Octylgruppe und eine Dodecylgruppe;
Alkenylgruppen
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen; hier etwa eine Allylgruppe, eine
Propenylgruppe und eine Butenylgruppe;
unsubstituierte Arylgruppen,
hier etwa eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe;
substituierte
Arylgruppen, hier beispielsweise Arylgruppen, die mit einer C1-4-Alkylgruppe
substituiert sind; hier etwa eine Methylphenylgruppe, eine Butylphenylgruppe,
eine Dibutylphenylgruppe und eine Butylnaphthylgruppe;
Arylalkylgruppen,
hier etwa eine Benzylgruppe, eine α-Methylbenzylgruppe, eine α,α'-Dimethylbenzylgruppe, eine α-Butylbenzylgruppe,
eine Phenethylgruppe und eine Benzhydrylgruppe;
Halogene, wie
etwa Fluor, Chlor und Brom; und
Nitrogruppen.
Bevorzugte
Substituenten sind hier die t-Butylgruppe und die t-Outylgruppe.
-
Eine
hier erfindungsgemäß vorgesehene
Metallverbindung, die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthält, kann
beispielsweise erhalten werden durch Chelatbildung nach bekannten,
häufig
und üblich
eingesetzten Verfahren. Mehr im Einzelnen kann eine solche Metallverbindung
beispielsweise erhalten werden, indem zu einer Lösung einer aromatischen Hydroxycarbonsäure ein
Metallisierungsmittel und eine ausreichende Menge Alkali hinzugefügt wird,
so dass für
das Molverhältnis
von Metall:aromatischer Hydroxycarbonsäure ein Wert von 1:2 bis 2:3
eingestellt wird; das so gebildete Gemisch wird erwärmt, und
der sich dabei bildende Niederschlag wird durch Filtration abgetrennt
und gewaschen.
-
Als
Gegenion für
die erfindungsgemäß vorgesehene
Metallverbindung, die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthält kommen
in Betracht: H+, NH4 +, ein Alkalimetallkation (von Na, K und
dergleichen) ein Kation eines organisches Amins (hier von einem
aliphatischen primären
Amin, von einem aliphatischen sekundären Amin, von einem aliphatischen
tertiären
Amin und dergleichen) oder ein quaternäres organisches Ammoniumion.
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Obwohl
das Zentralmetall (M oder Me) der erfindungsgemäß vorgesehenen Metallverbindung,
die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthält, irgendein beliebiges Metall
sein kann, sind hier Metalle mit den Koordinationszahlen 4 oder
6 bevorzugt. Unter den bevorzugten Metallen sind noch weiter bevorzugt zweiwertige
oder dreiwertige Metalle. Zu beispielhaften Metallen gehören hier
Zn, Sr, Cr, Al, Ti, Fe, Zr, Ni, Co, Mn, Bor, Si und Sn. Unter diesen
Metallen sind – wegen
ihrer hohen Unbedenklichkeit gegenüber dem menschlichen Körper – Zn, Al,
Ti und Fe besonders bevorzugt.
-
Zu
beispielhaften Metallisierungsmitteln, die ihrerseits zur Erzeugung
der erfindungsgemäß vorgesehenen
Metallverbindung eingesetzt werden kann, die als Ligand eine aromatische
Hydroxycarbonsäure
enthält,
gehören:
Aluminiumverbindungen,
wie etwa Aluminiumsulfat und basisches Aluminiumacetat;
Chromverbindungen,
wie etwa Chromformiat, Chromacetat, Chromsulfat, Chromchlorid und
Chromnitrat;
Eisenverbindungen, wie etwa Eisen(III)chlorid,
Eisen(III)sulfat und Eisen(III)nitrat;
Cobaltverbindungen,
wie etwa Cobaltchlorid, Cobaltnitrat und Cobaltsulfat;
Titanverbindungen,
wie etwa Titanchlorid; und
Zinkverbindungen, wie etwa Zinkchlorid
und Zinksulfat.
-
Nach
einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann dieses
Ladungssteuermittel nicht nur diese Metallverbindung enthalten,
die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthält, sondern dieses Ladungssteuermittel
kann zusätzlich
diese aromatische Hydroxycarbonsäure
enthalten, die als Ligand in dieser Metallverbindung verwendet ist.
-
Nach
einem weiteren Gesichtspunkt kann das erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
nicht nur eine oder mehrere den oben angegebenen Formeln (I) bis
(III) entsprechende Metallverbindungen) enthalten, welche als Ligand
eine aromatische Hydroxycarbonsäure
enthalten, sondern dieses Ladungssteuermittel kann zusätzlich eine
oder mehrere Metallverbindungen) enthalten, die als Ligand eine
Monoazoverbindung enthalten; diese letzteren Metallverbindungen
entsprechen den nachstehend angegebenen Formeln (IV) oder (V).
-
Als
erfindungsgemäßes Ladungssteuermittel
sind beispielsweise Kombinationen aus einer aromatischen Hydroxycarbonsäure und
aus einem Metall geeignet, das in der Metallverbindung verwendet
wird, die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthält; hier
geeignete, beispielhafte Kombinationen sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 angegeben; jedoch muss darauf hingewiesen werden, dass
diese Beispiele nicht im Sinne einer Beschränkung der vorliegenden Erfindung
auszulegen sind.
-
-
Nachstehend
sind Beispiele für
erfindungsgemäß vorgesehene
Metallverbindungen angegeben, die als Ligand eine aromatische Hydroxycarbonsäure enthalten,
wobei es sich hier um Aluminiumverbindungen von 3,5-di-t-Butylsalicylsäure handelt,
wobei als Gegenion H+ dient. Jedoch muss
auch hier darauf hingewiesen werden, dass diese Beispiele nicht
im Sinne einer Beschränkung
der vorliegenden Erfindung auszulegen sind.
-
-
(b) Metallverbindungen,
die als Ligand eine aromatische Dicarbonsäure enthalten:
-
Hinsichtlich
der als Ladungssteuermittel dienenden Metallverbindungen, die als
Ligand eine aromatische Carbonsäure
enthalten, sind hier im Hinblick auf die Erhaltung der elektrostatischen
Aufladung, im Hinblick auf die Dispergierbarkeit in Harzen für Toner
und im Hinblick auf die Fixierbarkeit des Toners solche Verbindungen
bevorzugt, die der nachfolgenden allgemeinen Formel entsprechen.
Aus diesem Grunde enthält das
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
vorzugsweise eine der nachstehenden allgemeinen Formel entsprechende
Metallverbindung, die als Ligand eine aromatische Dicarbonsäure enthält.
-
-
Wobei
in der vorstehenden Formel:
die Substituenten R16 bis
R19 je gleich oder verschieden sein können und
stehen für
H (Wasserstoff), für
eine Hydroxylgruppe, für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,
für eine
Alkenylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, für ein Halogen oder für eine Nitrogruppe;
M
steht für
ein zweiwertiges, dreiwertiges oder vierwertiges Metall;
p
ist 0, 1 oder 2;
q ist 1 oder 2;
(A3)q+ steht für H+,
für NH4 +, für ein Alkalimetallkation
(von Na, K und dergleichen), ein Kation eines organischen Amins
(hier ein aliphatisches primäres
Amin, ein aliphatisches sekundäres
Amin, ein aliphatisches tertiäres Amin
und dergleichen) oder ein quaternäres organisches Ammoniumion;
X
ist 0, 1 oder 2.
-
Obwohl
das Zentralmetall M der erfindungsgemäß vorgesehenen Metallverbindung,
die als Ligand eine aromatische Dicarbonsäure enthält, jedes beliebige Metall
sein kann, sind hier Metalle mit den Koordinationszahlen 4 oder
6 bevorzugt. Unter diesen bevorzugten Metallen sind noch weiter
bevorzugt zweiwertige oder dreiwertige Metalle. Zu beispielhaften
Metallen gehören
hier Zn, Sr, Cr, Al, Ti, Fe, Zr, Ni, Co, Mn, Bor, Si und Sn. Im
Hinblick auf Ihre hohe Unbedenklichkeit gegenüber dem menschlichen Körper sind
unter diesen Metallen Zn, Al, Ti und Fe besonders bevorzugt.
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Als
erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
sind beispielsweise Kombinationen aus der aromatischen Dicarbonsäure und
aus dem Metall geeignet, die in der Metallverbindung verwendet werden,
welche als Ligand eine aromatische Dicarbonsäure enthält; beispielhafte Kombinationen
dieser Art sind in der nachfolgenden Tabelle 2 aufgeführt. Jedoch
ist auch hier darauf hinzuweisen, dass diese Beispiele nicht im
Sinne einer Beschränkung
der vorliegenden Erfindung auszulegen sind.
-
-
(c) Metallverbindungen,
die als Ligand eine Monoazoverbindung enthalten:
-
Hinsichtlich
der als Ladungssteuermittel dienenden Metallverbindungen, die als
Ligand eine Monoazoverbindung enthalten, sind hier im Hinblick auf
die Erhaltung der elektrostatischen Aufladung, im Hinblick auf die
Dispergierbarkeit in Harzen für
Toner Verbindungen bevorzugt, die den nachfolgenden allgemeinen
Formel (IV) und (V) entsprechen. Aus diesem Grunde enthält das erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
vorzugsweise eine Metallverbindung, die als Ligand eine Monoazoverbindung
enthält,
und die der nachfolgenden allgemeinen Formel (IV) und/oder der nachstehenden
allgemeinen Formel (V) entspricht.
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-
Wobei
in der vorstehenden Formel (IV):
die Substituenten R
9 bis R
12 und R
14 je gleich oder verschieden sein können und
stehen für
H (Wasserstoff), für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
für eine
gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
für eine
Sulfonamidgruppe, für
eine Mesylgruppe, für
eine Sulfonsäuregruppe,
für eine
Hydroxylgruppe, für
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine Acetylaminogruppe,
für eine
Benzoylaminogruppe, für
ein Halogen oder für
eine -COO-R
15-Gruppe (R
9 bis
R
12 können
identisch sein oder nicht;
R
15 ist
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder eine Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen);
R
13 steht für H (Wasserstoff), für ein Halogen
(Atom), eine Nitrogruppe, eine Carboxylgruppe, eine gerade oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit
2 bis 18 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatome oder für eine -COO-R
15-Gruppe;
R
15 steht
für eine
gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder für
eine Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen;
Y steht für H (Wasserstoff),
für eine
gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
für eine
Alkoxygruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, für eine Nitrogruppe oder für ein Halogen;
m
4 ist 1, 2 oder 3;
M steht für ein zweiwertiges,
dreiwertiges oder vierwertiges Metall;
p und X ist je 0, 1
oder 2;
q steht für
1 oder 2;
(A
2)
q+ steht
für H
+, für
NH
4 +, für ein Alkalimetallkation
(von Na, K oder dergleichen), für
ein Kation eines organischen Amins (hier ein aliphatisches primäres Amin,
ein aliphatisches sekundäres
Amin, ein aliphatisches tertiäres
Amin und dergleichen) oder für
ein quaternäres
organisches Ammmoniumion;
-
Wobei
in der vorstehenden Formel (V):
die Substituenten R
9 bis R
12 und R
14 je gleich oder verschieden sein können und
stehen für
H (Wasserstoff), für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen,
für eine
Sulfonamidgruppe, für
eine Mesylgruppe, für
eine Sulfonsäuregruppe,
für eine
Hydroxylgruppe, für
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine Acetylaminogruppe,
für eine
Benzoylaminogruppe, für
ein Halogen (Atom) oder für
eine -COO-R
15-Gruppe (R
9 bis R
12 und R
14 können identisch
sein oder nicht; R
15 ist eine gerade oder
verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine
Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen);
R
13 steht
für H (Wasserstoff),
für ein
Halogen (Atom), für
eine Nitrogruppe, für
eine Carboxylgruppe, für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
für eine
Alkenylgruppe mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine Alkoxygruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen, für
eine Arylgruppe mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine -COO-R
15-Gruppe oder für die nachstehende Gruppe
R
15 steht
für eine
gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder für
eine Arylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen;
Y steht für H (Wasserstoff),
für eine
gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
für eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, für
eine Nitrogruppe oder für
ein Halogen;
m
3 ist eine ganze Zahl
von 3 oder größer;
n
3 ist eine ganze Zahl von 1 oder größer;
m
4 ist 1, 2 oder 3;
M steht für ein zweiwertiges
oder dreiwertiges Metall.
-
Zu
beispielhaften Kombinationen von den oben angegebenen m3 und
n3 gehören
hier:
eine Kombination mit m3 ist 3
und n3 ist 1;
ferner eine Kombination
mit m3 ist 3 und n3 ist
2; und
ferner eine Kombination mit m3 ist
6 und n3 ist 2.
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Obwohl
das Zentralmetall (M) in der erfindungsgemäßen Metallverbindung, die als
Ligand eine Monoazoverbindung enthält, jedes beliebige Metall
sein kann, sind hier Metalle mit den Koordinationszahlen 4 oder 6
bevorzugt. Unter diesen bevorzugten Metallen sind noch weiter bevorzugt
zweiwertige oder dreiwertige Metalle. Zu beispielhaften Metallen
gehören
hier Zn, Sr, Cr, Al, Ti, Fe, Zr, Ni, Co, Mn, Bor, Si und Sn. Im
Hinblick auf die hohe Unbedenklichkeit gegenüber dem menschlichen Körper sind
unter diesen Metallen Zn, Al, Ti und Fe besonders bevorzugt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung kann dieses Ladungssteuermittel,
das eine Metallverbindung enthält,
die ihrerseits eine Monoazoverbindung enthält, zusätzlich diese Monoazoverbindung
enthalten, die als Ligand in dieser Metallverbindung enthalten ist.
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Als
erfindungsgemäß Ladungssteuermittel
sind auch Kombinationen aus der Monoazoverbindung und aus dem Metall
geeignet, die in der Metallverbindung verwendet werden, die als
Ligand eine Monoazoverbindung enthält. Beispielhafte Kombinationen
dieser Art sind in der nachfolgenden Tabelle 3 aufgeführt. Auch
hier ist darauf hinzuweisen, dass diese Beispiele nicht im Sinne
einer Beschränkung
der vorliegenden Erfindung auszulegen sind. Tabelle
3
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(d) Calix(n)aren-Verbindungen:
-
Hinsichtlich
der als Ladungssteuermittel dienenden Calix(n)aren-Verbindungen sind
hier Im Hinblick auf die Erhaltung der elektrostatischen Aufladung,
im Hinblick auf die Dispergierbarkeit in Harzen für Toner
und im Hinblick auf die Fixierbarkeit des Toners zyklische Verbindungen
bevorzugt, die eine oder mehrere Untereinheiten) entsprechend den
nachfolgenden allgemeinen Formeln (VI) bis (IX) enthalten; diese
Verbindungen werden auch als Calix(n)arene bezeichnet. Aus diesem
Grunde enthält
das erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
vorzugsweise eine zyklische Verbindung, die eine oder mehrere Untereinheiten)
enthält,
welche den nachstehenden allgemeinen Formeln (VI) bis (IX) entsprechen;
die in den nachstehenden Formeln (VI) bis (IX) angegebenen Untereinheiten
können
dabei in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein; ferner kann ein
Gemisch aus verschiedenen Arten dieser zyklischen Verbindungen vorgesehen
sein.
-
-
Wobei
in den vorstehenden allgemeinen Formeln (VII), (VIII) und (IX):
die
Substituenten R20 und R21 je
gleich oder verschieden sein können
und je stehen für
H (Wasserstoff);
für
ein Halogen;
für
eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
für eine substituierte
Phenylgruppe, die beispielsweise mit C1-4-Alkylgruppen
substituiert ist oder für
eine unsubstituierte Alkylgruppe;
für eine Alkoxygruppe, beispielsweise
für eine
C1-4-Alkoxygruppe;
für eine alicyclische
Gruppe, beispielsweise für
eine C3-8-Cycloalkylgruppe, hier etwa für eine Cyclohexylgruppe,
für eine
Cycloheptylgruppe oder für
eine Cyclooctylgruppe;
für
eine gerade oder verzweigte Alkenylgruppe, hier beispielsweise für eine C1-8-Alkenylgruppe;
oder
für
eine Arylalkylgruppe, hier etwa für eine Benzylgruppe, für eine α-Methylbenzylgruppe,
für eine α,α'-Dimethylbenzylgruppe,
für eine α-Butyl-benzylgruppe,
für eine
Phenethylgruppe, für
eine Benzhydrylgruppe und dergleichen;
d1 und
d2, die je gleich oder verschieden sein
können,
stehen hier für
H (Wasserstoff), für
ein Alkalimetall, für Ammonium
oder für
eine organische Ammoniumgruppe;
m5 ist
eine ganze Zahl von 1 oder größer;
n5 ist eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2;
m6 ist eine ganze Zahl von 1 oder größer;
n6 ist eine ganze Zahl von 0, 1 oder 2;
mit
der weiteren Maßgabe
dass die Summe [m5 + n5 +
m6 + n6] eine ganze
Zahl von 3 bis 8 bildet.
-
Beispielhafte
Calix(n)aren-Verbindungen, die als erfindungsgemäße Ladungssteuermittel dienen,
sind in der nachfolgenden Tabelle 4 aufgeführt; hier entsprechen die Verbindungen
Nr. 29, Nr. 33, Nr. 36 und Nr. 38 solchen Verbindungen, die einer
der vorstehenden allgemeinen Strukturformeln entsprechen. Auch hier
ist darauf hinzuweisen, dass diese Beispiele nicht im Sinne einer
Beschränkung
der vorliegenden Erfindung auszulegen sind. Tabelle
4
Die
beispielhafte Verbindung Nr. 29 entspricht der nachstehenden allgemeinen
Strukturformel:
Die
beispielhafte Verbindung Nr. 33 entspricht der nachstehenden allgemeinen
Strukturformel:
Die
beispielhafte Verbindung Nr. 36 entspricht der nachstehenden allgemeinen
Strukturformel:
Die
beispielhafte Verbindung Nr. 38 entspricht der nachstehenden allgemeinen
Strukturformel:
-
(e) guaternäre Ammoniumsalzverbindungen:
-
Hinsichtlich
der als Ladungssteuermittel dienenden quaternären Ammoniumverbindungen sind
hier im Hinblick auf die Erhaltung der elektrostatischen Aufladung,
im Hinblick auf die Dispergierbarkeit in Harzen für Toner
und im Hinblick auf die Tonerfixierbarkeit solche Verbindungen bevorzugt,
welche eine Struktur entsprechend der nachstehenden Formel haben.
Aus diesem Grund enthält
das erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
vorzugsweise eine quaternäre
Ammoniumsalzverbindung entsprechend der nachstehenden allgemeinen
Formel:
-
Wobei
in der vorstehenden Formel:
die Substituenten R22,
R23, R24 und R25 je gleich oder verschieden sein können und
stehen je für
eine substituierte oder unsubstituierte, gerade oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine gerade oder verzweigte
Alkenylgruppe (hier beispielsweise für eine C1-8-Alkenylgruppe),
für eine
Cycloalkylgruppe (hier beispielsweise für eine C3-18-Cycloalkylgruppe),
für eine
substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe oder für eine substituierte
oder unsubstituierte Benzylgruppe;
bei der Gruppe-(SO3 -)k handelt
es sich um ein von einem Benzolsulfonsäurederivat oder von einem Naphthalinsulfonsäurederivat
abgeleitetes Anion, das K Sulfongruppen enthält;
K ist eine ganze Zahl
von 1, 2 oder 3.
-
Im
Hinblick auf die Beständigkeit
der Verbindung und im Hinblick auf deren Schmelzpunkt sind noch weiter
bevorzugt solche quaternären
Ammoniumsalzverbindungen, welche der nachstehenden allgemeinen Formel
entsprechen:
-
Wobei
in der vorstehenden Formel:
die Substituenten R22,
R23, R24 und R25 je gleich oder verschieden sein können und
stehen je für
eine substituierte oder unsubstituierte, gerade oder verzweigte
Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, für eine gerade oder verzweigte
Alkenylgruppe (hier beispielsweise für eine C1-8-Alkenylgruppe),
für eine
Cycloalkylgruppe (hier beispielsweise für eine C3-8-Cycloallcylgruppe),
für eine
substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe oder für eine unsubstituierte
Benzylgruppe;
R26 steht für eine Hydroxylgruppe,
für ein
Halogen, für
eine substituierte oder unsubstituierte, gerade oder verzweigte
Alkylgruppe (hier beispielsweise für eine C1-4-Alkylgruppe) oder
für eine
COOH-Gruppe.
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Die
vorstehend genannte, substituierte oder unsubstituierte, gerade
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen umfasst
beispielsweise die Methylgruppe, die Ethylgruppe, die n-Propylgruppe,
die i-Propylgruppe, die n-Butylgruppe,
die i-Butylgruppe, die t-Butylgruppe, die n-Pentylgruppe, die t-Pentylgruppe, die
Hexylgruppe, die Heptylgruppe, die Octylgruppe, die Nonylgruppe
und die Dodecylgruppe; und ferner Hydroxy-substituierte Alkylgruppen,
Halogensubstituierte Alkylgruppen und Alkoxyl-substiuierte Alkylgruppen (hier
insbesondere die 2-Hydroxyethylgruppe, die Hydroxymethylgruppe,
die Methoxymethylgruppe, die Cyanomethylgruppe, die Formylmethylgruppe,
die Chlormethylgruppe, die 2-Chlorethylgruppe,
die 4-Carboethoxybutylgruppe, die Carbomethoxymethylgruppe, die
4-Carboxybutylgruppe und dergleichen). Bevorzugt ist hier die Butylgruppe
und die Octylgruppe.
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Die
vorstehend genannte Alkenylgruppe umfasst beispielsweise die Vinylgruppe,
die Allylgruppe, die Propenylgruppe und die Butenylgruppe.
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Die
vorstehend genannte Cycloalkylgruppe umfasst beispielsweise die
Cyclopropylgruppe, die Cyclopentylgruppe, die Cyclohexylgruppe und
die Cycloheptylgruppe.
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Die
vorstehend genannte, substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe
umfasst beispielsweise die (unsubstituierte) Phenylgruppe; zu den
substituierten Phenylgruppen gehören
hier etwa Hydroxy-substituierte Phenylgruppen, Halogensubstituierte
Phenylgruppen, Nitro-substitiuerte Phenylgruppen und Alkoxylsubstitiuerte
Phenylgruppen (hier insbesondere die 2-Methylphenylgruppe, die 3-Methylphenylgruppe,
die 4-Methylphenylgruppe, die 4-t-Butylphenylgruppe, die 4-t-Octylphenylgruppe,
die 4-Methoxyphenylgruppe, die 4-Ethoxyphenylgruppe, die 4-n-Butoxyphenylgruppe,
die 2-Hydroxyphenylgruppe, die 4-Bromphenylgruppe, die 4-Chlorphenylgruppe,
die 4-Fluorphenylgruppe, die 2-Nitrophenylgruppe, die 4-Nitrophenylgruppe,
die 4-Cyanophenylgruppe, die p-Phenylgphenylgruppe, die p-Naphthylphenylgruppe
und dergleichen).
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Die
vorstehend genannte, substituierte oder unsubstituierte Benzylgruppe
umfasst beispielsweise die (unsubstituierte) Benzylgruppe; zu den
substituierten Benzylgruppen gehören
hier etwa mit niederen Alkylgruppen (die 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthalten) substituierte Benzylgruppen, Nitro-substituierte Benzylgruppen
und Halogen-substituierte Benzylgruppen (hier insbesondere die Benzylgruppe,
die 2-Methylbenzylgruppe, die 3-Methylbenzylgruppe, die 4-Methylbenzylgruppe,
die 4-Methoxybenzylgruppe, die 4-n-Butoxybenzylgruppe, die 4-Ethoxybenzylgruppe,
die 2-Hydroxybenzylgruppe, die 4-Brombenzylgruppe, die 4-Chlorbenzylgruppe,
die 4-Fluorbenzylgruppe, die 2-Nitrobenzylgruppe, die 4-Nitrobenzylgruppe,
die 4-Cyanobenzylgruppe, die Naphthylbenzylgruppe und dergleichen).
Bevorzugt ist hier die Benzylgruppe.
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In
der nachfolgenden Tabelle 5 sind einige beispielhafte quaternäre Ammoniumsalzverbindungen
aufgeführt,
welche der vorstehend allgemeinen Formel entsprechen und welche
als erfindungsgemäße Ladungssteuermittel
geeignet sind. Jedoch ist auch hier darauf hinzuweisen, dass diese
beispielhaften Verbindungen nicht im Sinne einer Beschränkung der
vorliegenden Erfindung auszulegen sind.
-
-
-
Die
oben dargelegte Ladungssteuermittel-Zusammensetzung kann als eine
Ladungssteuerkomponente für
einen Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder eingesetzt
werden. Dieser Toner enthält
das vorstehend genannte Ladungssteuermittel zum Zwecke der Erzeugung
und Steuerung einer elektrostatischen Aufladung; ferner enthält dieser
Toner ein Farbmittel und ein Harz. Vorzugsweise sind in diesem Harz
ein oder mehrere Ladungssteuermittel dispergiert.
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Der
Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder, sowie die vorstehend
genannte, erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
sind in einem solchen Anteil vorhanden, welcher die Einstellung
und Steuerung der elektrostatischen Aufladung des Toners ermöglicht und
gewährleistet.
Vorzugsweise wird die Ladungssteuermittel-Zusammensetzung in einem
Anteil von 0,1 bis 10 Gewichtsteilen, weiter bevorzugt in einem
Anteil von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen hinzugefügt, je bezogen auf 100 Gewichtsteile
Harz für
den Toner.
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Typischerweise
müssen
die Harze für
solche Toner die richtigen Heißschmelzeigenschaften,
die richtige Elastizität
und das richtige Fließverhalten
aufweisen, damit der Toner selbst eine gute Tonerfixierbarkeit auf
Papier, eine gute Beständigkeit
gegen Ablösung
von den Walzen, und eine gute Beständigkeit gegen Verklumpung
des Toners im Verlauf der Lagerung aufweist. Zu beispielhaften,
brauchbaren Tonerharzen gehören hier
die bekannten, nachstehenden synthetischen Harze oder Bindemittelharze
für Toner.
Insbesondere gehören
hier zu den geeigneten Tonerharzen Styrolharze, Styrol-acryl-harze,
Styrolbutadien-harze, Styrolmaleinsäure-harze, Styrol-vinylmethylether-harze,
Styrol-methacrylat-copolymerisate, Phenolharze, Epoxyharze, Polyesterharze,
Polypropylenharze und Paraffinwachs. Diese Harze können allein
für sich
oder in Form von Mischungen aus mehreren Harzen dieser Art angewandt
werden.
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Im
Falle von schwarzen Tonern wird typischerweise Ruß als Farbmittel
bei sauren bis basischen pH-Werten eingesetzt. Zu hier geeigneten
und handelsüblich
zugänglichen
Rußsorten
gehören
hier beispielsweise solche Rußsorten,
die von Mitsubishi Chemical Corporation hergestellt und unter den
Handelsbezeichnungen MA100, MA11, MA8, MA7, #40 und #44 vertrieben
werden; ferner die Rußsorten
die von Columbian Carbon hergestellt und unter der Handelsbezeichnung
Raven 1250 vertrieben werden, oder die Rußsorten die von Cabot Corporation
hergestellt und unter den Handelsbezeichnungen Monarck 880, Mogul
L und Mogul 660R vertrieben werden, oder die Rußsorten, die von Degussa Japan
Co., Ltd. hergestellt und unter den Handelsbezeichnungen Color Black
FW2, Special Black 250 und Printex 90 vertrieben werden.
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Sofern
farbige Toner angestrebt werden, können verschiedene Farbstoffe
und Pigmente als Farbmittel eingesetzt werden. Zu geeigneten Farbmitteln
gehören
hier beispielsweise organische Pigmente wie etwa Chinophthalon-Gelb,
Hansa-Gelb, Isoindolinon-Gelb, Perinon-Orange, Perylen-Maroon, Rhodamin-6G-Lack, Chinacridon,
Anthantron-Rot, Diodiosin, Kupfer-Phthalocyaninblau, Kupfer-Phthalocyanin-Grün und Diketopyrrolopyrrol-Pigmente;
weiterhin sind hier anorganische Pigmente geeignet, wie etwa Titanweiß, Titangelb, Ultramarin,
Kobaltblau und rotes Eisenoxid. Diese Farbmittel können allein
für sich
oder in einer Kombination aus zwei oder mehr Farbmitteln dieser
Art eingesetzt werden.
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Ferner
können
Additive und Zusätze
in interner oder externer Weise hinzugefügt werden um die Tonerqualität zu verbessern;
zu solchen Additiven und Zusätzen
gehören
etwa das Ablöseverhalten
beeinflussende Mittel, das Fließverhalten
verbessernde Mittel und Reinigungshilfen.
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Zu
geeigneten, das Ablösen
des Toners verhindernden Mitteln (so genannte Anti-Offset-Mittel)
gehören
hier die Tonerfixierbarkeit verbessernde Mittel einschließlich verschiedener
Wachse, hier insbesondere solche Wachse, die ein mittleres Molekulargewicht
von 500 bis 15.000 aufweisen. Insbesondere sind hier vorgesehen
polyolefinartige Wachse, wie etwa niedermolekulares Polypropylen,
Polyethylen, oxidiertes Polypropylen und oxidiertes Polyethylen,
ferner natürliche
Wachse wie etwa Carnaubawachs, Reiswachs und Montanwachs.
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Zu
hier brauchbaren, das Fließverhalten
verbessernden Mitteln gehören
verschiedene Metalloxide, wie etwa Siliziumdioxid, Aluminiumoxid
und Titanoxid, sowie Magnesiumfluorid.
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Zu
hier geeigneten Reinigungshilfen bzw. Reinigungshilfsmitteln gehören Metallseifen
von Stearinsäure
und dergleichen, sowie ferner verschiedene synthetische feinteilige
Harze, wie etwa von Fluorharzen, von Silikonharzen oder von Styrol-(Meth)acryl-harzen.
-
Je
nach dem hier angewandten Verfahren zur Entwicklung der elektrostatischen
Bilder kann der Toner zusätzlich
elektrisch leitende Substanzen (hier beispielsweise elektrisch leitenden
Ruß, oder
Graphit), ferner magnetische Feinteilchen (hier beispielsweise ferromagnetische
Feinteilchen, etwa aus ferromagnetischen Metallen (hier beispielsweise
Eisen, Kobalt, Nickel), ferner magnetische Feinteilchen aus verschiedenen
Legierungen und Metalloxiden (hier beispielsweise Ferrite und dergleichen)
enthalten.
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Insbesondere
solche Toner, die einen mittleren Teilchendurchmesser von 5 bis
20 μm aufweisen,
können
erhalten werden, in dem sorgfältig
miteinander vermischt werden: die erfindungsgemäße, granulierte Ladungssteuermittel-Zusammensetzung,
ein Harz für
Toner, ein Farbmittel, und – soweit
erforderlich – ein
magnetisches Material, ein das Fließverhalten beeinflussendes
Mittel und weitere Additive und Zusätze. Das Vermischen dieser
Komponenten kann mit Hilfe einer Kugelmühle oder einem anderen mechanisch
arbeitenden Mischer, Mahlwerk oder dergleichen erfolgen; nach diesem
Vermischen wird das so erhaltene Gemisch in geschmolzenen Zustand
geknetet; dies kann in einem Heisskneter oder Walzenwerk erfolgen,
etwa mit Hilfe geheizter Walzen, einem Knetwalzwerk, einem Walzenstuhl
oder dergleichen sowie mit Hilfe eines Extruders; anschließend wird
das so behandelte Gemisch abgekühlt
und verfestigt; der danach erhaltene Feststoff wird pulverisiert,
und das so erhaltene Pulver wird gesiebt und klassifiziert, um Pulverfraktionen
mit der gewünschten Partikelgröße zu erhalten.
-
Zu
anderen, hier anwendbaren Verfahren gehört ein solches Verfahren, bei
welchem die Ausgangsmaterialien in einer Lösung des Tonerharzes dispergiert
werden; diese Dispersion wird anschließend einer Sprühtrocknung
zugeführt,
um den gewünschten
Toner zu erhalten. Nach einer weiteren, hier geeigneten Alternative
ist ein Polymerisationsverfahren vorgesehen, bei welchem eine Anzahl
Ausgangsmaterialien mit einem Monomer vermischt werden, das nach
Polymerisation ein Harz für
den Toner bildet; diese Ausgangsmaterialien und das Monomer werden
typischerweise zu einer emulgierten Suspension verarbeitet, die
anschließend
polymerisiert wird, um so den gewünschten Toner zu erhalten.
-
Sofern
der Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder einen so genannten
Zwei-Komponenten-Entwickler bildet, kann die Entwicklung der elektrostatischen
Bilder mit Hilfe des Zwei-Komponenten-Magnetbürsten-Entwicklungsverfahrens oder dergleichen
erreicht werden, wobei der Toner in Mischung mit einem Trägerpulver
verwendet wird.
-
Zu
Beispielen für
geeignete Träger
gehören
hier Eisenpulver, Nickelpulver, Ferritpulver und Glasperlen, die
einen Teilchendurchmesser von etwa 50 bis 200 μm aufweisen, ferner beschichtete
Teilchen, die beschichtet sind mit Acrylat-Copolymerisaten, mit Styrol-Acrylat-Copolymerisaten,
mit Styrol-Methacrylat-Copolymerisaten,
mit Silikonharzen, mit Polyamidharzen, und mit Ethylenfluoridharzen.
-
Sofern
der Toner zur Entwicklung elektrostatischer Bilder einen so genannten
Ein-Komponenten-Toner bildet, können
hier feine Pulver aus ferromagnetischem Material, wie etwa Eisenpulver,
Nickelpulver oder Ferritpulver hinzugefügt und im Verlauf der oben
beschriebenen Herstellung des Toners dispergiert werden. In diesem
Falle gehören
zu geeigneten Entwicklungsverfahren die Kontaktentwicklung und die
Sprungentwicklung.
-
Andererseits
kann die erfindungsgemäße, granulierte
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
auch zu einer Harzpulverfarbe für
elektrostatische Lackierverfahren hinzugefügt werden, wodurch die elektrostatische
Aufladung der Pulverfarbe gesteuert oder verstärkt werden kann. Weil solche
Harzpulverfarben für
elektrostatische Lackierverfahren, welche die erfindungsgemäße Ladungssteuermittel-Zusammensetzung enthalten,
eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und gute, die elektrostatische Aufladung verstärkende Eigenschaften aufweisen,
gewährleisten solche
Harzpulverfarben eine hohe Ausbeute bei der Haftung der Pulverfarbe,
selbst wenn keine Wiederaufbereitung oder Wiederverwendung vorgesehen
ist. Als Lackierverfahren können
hier die Pulverlackierung bzw. Beschichtung nach einem üblichen
elektrostatischen Pulverbeschichtungsverfahren, etwa mit Hilfe von
Corona-Entladungen,
mit Hilfe der Reibungsaufladung oder mit Hilfe von Hybridverfahren
vorgesehen werden.
-
Es
ist weiterhin auch möglich,
ein, eine Reibungsaufladung erzeugendes Element vorzusehen, um eine
elektrostatische Aufladung eines Toners für die Entwicklung elektrostatischer
Bilder zu erhalten, indem eine Oberfläche eines Trägers, etwa
eine zylindrische Hülse
eines Toner-Transportelementes, oder eines Streichmessers mit der
erfindungsgemäßen granulierten
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
beschichtet wird; ein solches Beschichten kann durch Eintauchen,
durch Aufsprühen,
durch Aufbürsten
oder dergleichen erfolgen. Ein solches, eine Reibungsaufladung erzeugendes
Element kann in stabiler Weise einem Toner eine elektrostatische
Aufladung zuführen
und kann qualitativ hochwertige Tonerbilder erzeugen, deren Qualität mit den
anfänglich
erzeugten Tonerbildern vergleichbar ist, selbst nach fortlaufender
Erzeugung einer großen
Anzahl von Tonerbildern.
-
BEISPIELE
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend mehr im einzelnen mit Hilfe
von Beispielen beschrieben; jedoch ist auch hier darauf hinzuweisen,
dass diese Beispiele nicht im Sinne einer Beschränkung der Erfindung auszulegen
sind. In der nachfolgenden Beschreibung sind "Gewichtsteil(e)" einfach als "Teil(e)" bezeichnet.
-
In
den nachfolgenden Herstellungsbeispielen 1 bis 8 ist die Herstellung
der erfindungsgemäßen Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
beschrieben.
-
Herstellungsbeispiel 1:
-
Herstellung der beispielhaften
Zusammensetzung Nr. 1
-
Es
werden die nachfolgenden Komponenten bereitgestellt:
- – 91,0
Gewichtsteile Zink-3,5-di-t-butylsalicylat-verbindung (eine von
Orient Chemical Industries, Ltd. hergestellte Ladungssteuersubstanz,
die unter der Handelsbezeichnung BONTRON E-84 vertrieben wird);
- – 4,5
Gewichtsteile [Styrol-maleinsäureanhydrid-copolymerisat]-alkylesterammoniumsalz
(Veresterungsgrad 15 %), das als Granulierungsmittel dient;
- – 4,5
Gewichtsteile Gelatine, die als Granulierungsmittel dient; und
- – 300
Gewichtsteile Wasser.
-
Diese
Komponenten werden in Form eines wässrigen Systems in einer Sandmühle solange
gemahlen, bis der mittlere Teilchendurchmesser der Teilchen aus
der Zink-3,5-di-t-butylsalicylat-verbindung einen Wert von 2,4 μm angenommen
hat. Anschließend
wird das so erhaltene Gemisch einer Sprühtrocknung unterworfen, wonach
ein granuliertes Pulver erhalten wird, das einen mittleren Teilchendurchmesser
von 12 μm
hat und das für
das Verhältnis
von mittlerem kleinen axialen Durchmesser: mittlerem großen axialen
Durchmesser einen Wert von 0,9 bis 1,0 aufweist.
-
Der
mittlere Teilchendurchmesser der nach den Herstellungsbeispielen
1 bis 8 erhaltenen Produkte wird mit Hilfe eines mit Laserstrahlung
arbeitenden Beugungs-/Streuungs-Teilchengröße-Analysators (ein von Horiba,
Ltd. hergestelltes und unter der Handelsbezeichnung LA-920 vertriebenes
Messgerät)
bestimmt.
-
Herstellungsbeispiel 2:
-
Herstellung der beispielhaften
Zusammensetzung Nr. 2
-
Es
werden die nachfolgenden Komponenten bereitgestellt:
- – 91,0
Gewichtsteile Aluminium-3,5-di-t-butylsalicylat-verbindung (eine
Ladungssteuersubstanz, die von Orient Chemical Industries, Ltd.
hergestellt und unter der Handelsbezeichnung BONTRON E-88 vertrieben wird);
- – 4,5
Gewichtsteile [Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymerisat]-Alkylester-Ammoniumsalz [Veresterungsgrad
20 %], das als Granulierungsmittel dient;
- – 4,5
Gewichtsteile Natriumdodecyl-benzolsulfonat, das als Granulierungsmittel
dient; und
- – 230
Gewichtsteile Wasser.
-
Die
vorstehend genannten Komponenten werden mit Hilfe einer Lackschüttelvorrichtung
dispergiert. Das so erhaltene Gemisch wird einer Sprühtrocknung
unterworfen, wonach ein granuliertes Pulver erhalten wird, das einen
mittleren Teilchendurchmesser von 38 μm hat und das für das Verhältnis von
mittlerem kleinen axialen Durchmesser: zu mittlerem großen axialen
Durchmesser einen Wert von 0,9 bis 1,0 aufweist.
-
Herstellungsbeispiele
3 bis 8:
-
Im
wesentlichen wird das Verfahren von Herstellungsbeispiel 1 wiederholt;
abweichend werden diejenigen Komponenten eingesetzt, die in der
nachstehenden Tabelle 6 angegeben sind; in jedem Falle werden granulierte
Pulver erhalten, die je einen mittleren Teilchendurchmesser haben
und die je für
das Verhältnis
von mittleren kleinen axialen Durchmesser:mittlerem großen axialen
Durchmesser einen Wert aufweisen, wie das je ebenfalls in Tabelle
6 angegeben ist.
-
-
Die
nach den vorstehend beschriebenen Herstellungsbeispielen 1 bis 8
erhaltenen erfindungsgemäßen Ladungssteuermittel-Zusammensetzungen
werden dazu verwendet, um Toner für die Entwicklung elektrostatischer
Bilder herzustellen. Die Herstellung dieser Toner ist in den nachfolgenden
Beispielen 1 bis 5 beschrieben.
-
Beispiel 1:
-
Es
werden die nachfolgenden Komponenten bereitgestellt
- – 100
Teile Styrol-acrylcopolymerisat-harz (das von Sanyo Kasei Co., Ltd.
hergestellt und unter der Handelsbezeichnung HIMER SMB-600 vertrieben
wird);
- – 5
Teile niederpolymeres Polypropylen (das von Sanyo Kasei Co., Ltd.
hergestellt und unter der Handelsbezeichnung Biscal 550P vertrieben
wird);
- – 7
Teile Ruß (der
von Mitsubishi Chemical Co., Ltd. hergestellt und unter der Handelsbezeichnung
MA100 vertrieben wird);
- – 3
Teile Ladungssteuermittel-Zusammensetzung, nämlich das nach dem vorstehenden
Herstellungsbeispiel 1 erhaltene granulierte Pulver.
-
Die
vorstehend genannten Komponenten werden mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsmischers gleichmäßig vorgemischt,
um eine Vormischung zu erhalten; diese Vormischung wird anschließend in
geschmolzenen Zustand mit Hilfe von geheizten Walzen geknetet. Das
so erhaltene Produkt wird abgekühlt
und anschließend
mit Hilfe eines Ultrazentifugenmahlwerks roh vermahlen. Das so erhaltene,
roh vermahlene Produkt wird anschließend mit Hilfe einer Luftstrahlmühle bzw.
Prallmühle,
die ihrerseits mit einer mechanischen Klassifiziereinrichtung ausgerüstet ist,
fein pulverisiert, um einen schwarzen Toner bereitzustellen, der
einen mittleren Teilchendurchmesser von 5 bis 15 μm aufweist.
-
5
Teile des so erzeugten Toners werden mit 95 Teilen Eisenpulverträger vermischt,
um einen Entwickler bereitzustellen. Mit Hilfe eines Messgerätes, nämlich dem "Toshiba Chemical
TB-200-Analysator" wird
die Menge der innerhalb eines gegebenen Zeitraumes weggeblasenen
Ladungsträgerteilchen
dieses Entwicklers bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind
in 1 dargestellt.
-
Dieser
Entwickler liefert eine Sättigungsladung
von -28,2 μC/g,
die sowohl unter Tieftemperaturbedingungen bei geringer Luftfeuchtigkeit
wie unter Hochtemperaturbedingungen bei hoher Luftfeuchtigkeit beständig bleibt;
dies bestätigt
die gute Lagerbestär
digkeit dieses Entwicklers.
-
Werden
mit Hilfe eines handelsüblich
erhältlichen
Kopiergerätes
mit diesem Toner aufeinanderfo gend Tonerbilder für 20.000
Kopien gefertigt, so wird eine gute Beständigkeit der elektrostatischen
Aufladung und eine gute Erhaltung der elektrostatischen Aufladung
erhalten; weiterhin werden schwarze Bilder mit einer hohen Qualität erhalten,
an denen keinerlei Ablösung
des Toners auftritt; es wird keinerlei Verminderung der Bilddichte
oder Schleierbildung festgestellt.
-
Nach
Ablauf von t (min) nach Beginn der Vermischung der Tonerteilchen
wird der Betrag der elektrostatischen Aufladung (q(μC/g)] zum
Zeitpunkt t gemessen; ferner wird der Weit der Sättigungsladung [qe(μC/g)] bestimmt;
für verschiedene
Werte von "t" wird eine entsprechende
Kurve dargestellt; aus der Steigung dieser Kurve wird die Ladungsanstiegskonstante
k berechnet, die ein Maß für die Anstiegsgeschwindigkeit
der elektrostatischen Ladung bildet.
-
-
Der
mit diesem Toner erhaltene Wert der Sättigungsladung sowie der Wert
der Ladungsanstiegskonstante k sind in der nachfolgenden Tabelle
7 angegeben; die zeitabhängigen Änderungen
des Wertes der elektrostatischen Aufladung sind in 1 dargestellt;
eine Kurve des Ladungsanstiegs ist in 2 dargestellt.
-
-
Beispiel 2:
-
Es
werden die nachfolgenden Komponenten bereitgestellt:
- – 100
Teile Styrolharz (das von Esso Sekiyu Kagaku Co., Ltd. hergestellt
und unter der Handelsbezeichnung BICOLASTIC D-125 vertrieben wird);
- – 10
Teile niederpolymeres Polypropylen (das von Sanyo Kasei Co., Ltd.
hergestellt und unter der Handelsbezeichnung Biscal 550P vertrieben
wird);
- – 7
Teile Kupfer-Phthalocyanin-Pigment; und
- – 3
Teile Ladungssteuermittel-Zusammensetzung, nämlich das nach obigem Herstellungsbeispiel
2 erhaltene granulierte Pulver.
-
Die
vorstehend genannten Komponenten werden in gleicher Weise behandelt,
wie in Beispiel 1 beschrieben, um einen blauen Toner bereitzustellen.
-
5
Teile des so erhaltenen Toners werden mit 95 Teilen Eisenpulverträger vermischt,
um einen Entwickler bereitzustellen. Mit Hilf eines Messgerätes, nämlich dem "Toshiba Chemical
TB-200-Analysator" wird
die Menge an Ladungsträgerteilchen
bestimmt, die in einer gegebenen Zeitspanne weggeblasen worden ist.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in 3 dargestellt.
-
Dieser
Entwickler liefert eine Sättigungsladung
von 30,3 μC/g,
die sowohl unter Tieftemperaturbedingungen bei niedriger Luftfeuchtigkeit
wie unter Hochtemperaturbedingungen bei hoher Luftfeuchtigkeit beständig bleibt;
dies bestätigt
die gute Lagerbeständigkeit.
-
Werden
mit Hilfe eines handelsüblichen
Kopiergerätes
mit diesem Toner Tonerbilder erzeugt, so werden schleierfrei qualitativ
hochwertige blaue Bilder erhalten, die eine gute Zeilenreproduzierbarkeit
aufweisen. Selbst nachdem fortlaufend 20.000 Kopien gefertigt worden
sind, werden an diesen blauen Bildern keinerlei Verminderung der
Bilddichte oder irgendwelche Ablösung
der Tonerteilchen festgestellt.
-
In
gleicher Weise, wie oben bei Beispiel 1 beschrieben, werden für diesen
Toner der Wert der Sättigungsladung
und der Wert der Ladungsanstiegskonstante k bestimmt; die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in obiger Tabelle 7 angegeben; die zeitabhängige Veränderung
des Wertes der elektrostatischen Aufladung ist mit 3 dargestellt;
die Kurve des Ladungsanstiegs ist mit 4 dargestellt.
-
Beispiele 3 bis 5:
-
In
diesen Beispielen 3 bis 5 werden Toner und daraus gebildete Entwickler
hergestellt und deren Eigenschaften bestimmt, in gleicher Weise
wie oben bei Beispiel 1 beschrieben; abweichend wird lediglich das in
Beispiel 1 verwendete Ladungssteuermittel durch die anderen beispielhaften
Produkte ersetzt, wie das in Tabelle 7 angegeben ist. Werden in
gleicher Weise mit diesen Entwicklern Tonerbilder erzeugt, wie das
in Beispiel 1 beschrieben ist, so wird eine gute Stabilität der elektrostatischen
Aufladung und eine gute Erhaltung der Aufladung festgestellt; es werden
qualitativ hochwertige schwarze Bilder erhalten, an denen keinerlei
Ablösung von
Tonerteilchen sowie keinerlei Verminderung der Bilddichte oder irgendeine
Schleierbildung feststellbar war.
-
In
gleicher Weise, wie oben in Beispiel 1 beschrieben werden für die jeweiligen
Toner der Wert der Sättigungsladung
und der Wert der Ladungsanstiegskonstante k bestimmt; die dabei
erhaltenen Ergebnisse sind in obiger Tabelle 7 angegeben.
-
Die
nachstehenden Beispiele 6 bis 8 beschreiben polymerisierte Toner,
welche die erfindungsgemäße granulierte
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung enthalten.
-
Beispiel 6:
-
Es
werden die nachfolgenden Komponenten bereitgestellt:
- – 60
Teile Styrol;
- – 60
Teile n-Butylmethacrylat;
- – 5
Teile Ruß (der
von Mitsubishi Chemical Co., Ltd. hergestellt und unter der Handelsbezeichnung
MA-100 vertrieben wird);
- – 1,8
Teile 2,2'-Azobisisobutyronitril;
und
- – 1
Teil Ladungssteuermittel-Zusammensetzung, nämlich das nach obigem Herstellungsbeispiel
6 erhaltene granulierte Pulver.
-
Die
vorstehend genannten Komponenten werden mit Hilfe eines TK-Homo-Mischer (ein von
Tokushu Kika Kogyo hergestelltes Gerät) bei einer Rotationsgeschwindigkeit
von 3.500 U/min gerührt
und miteinander vermischt; bei diesem TK-Homo-Mischer handelt es
sich um einen mechanisch arbeitenden Mischer, der hohe Scherkräfte erzeugt.
Hierbei wird eine polymerisierbare Monomer-Zusammensetzung erhalten, in welcher
die granulierten Teilchen der Ladungssteuermittel-Zusammensetzung
gleichmäßig dispergiert
sind.
-
Getrennt
davon werden 100 ml einer wässrigen
0,1 Mol-%-igen Lösung
von tertiärem
Natriumphospat mit 600 ml destilliertem Wasser verdünnt. Zu
dieser Lösung
werden schrittweise unter Rühren
18,7 ml einer wässrigen
Lösung
von Calciumchlorid (bei einer Konzentration von 1,0 Mol/l) hinzugefügt. Anschließend werden
0,15 g einer wässrigen
20%-igen Lösung
von Natriumdodecyl-benzolsulfonat hinzugegeben, wobei eine flüssige Dispersion
erhalten wird.
-
Diese
flüssige
Dispersion wird zu dem vorstehend genannten Dispergiermittel hinzugefügt (poylmerisierbare
Monomer-Zusammensetzung, in welcher die granulierten Teilchen der
Ladungssteuermittel-Zusammensetzung gleichmäßig dispergiert sind). Die
gebildete Dispersion wird in einem TK-Homo-Mischer (ein von Tokushu Kika Kogyo
geliefertes Gerät)
bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 3.500 U/min gerührt und
auf 65 °C
erwärmt.
Nachdem dieses Hochgeschwindigkeitsverrühren 30 min lang durchgeführt worden
ist, wird auf eine niedrige Rührgeschwindigkeit
von lediglich 100 U/min umgeschaltet, wozu ein üblicher, mechanisch arbeitender
Rührer
verwendet wird; anschließend
wird die Polymerisation 6 h lang bei einer konstanten Temperatur
von 65 °C
durchgeführt.
-
Nach
Beendigung der Polymerisation wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, und
der gebildete Feststoff wird durch Filtration abgetrennt. Der dabei
gebildete Filterkuchen wird in eine wässrige Lösung von 5 %-iger Salzsäure gegeben,
um das als Dispergiermittel dienende Calciumphosphat zu zersetzen.
Anschließend
wird der Feststoff mit Wasser gewaschen, bis die Waschlösung neutral
geworden ist; daraufhin wird entwässert und getrocknet, wonach
ein Toner erhalten wird, der einen mittleren Teilchendurchmesser
von 13 μm aufweist.
-
5
Teile dieses Toners werden mit 95 Teilen Eisenpulverträger vermischt,
um einen Entwickler bereitzustellen. Mit Hilfe eines Messgerätes, nämlich dem "Toshiba Chemcial
TB-200-Analysator" werden
die innerhalb einer gegebenen Zeitspanne weggeblasenen Ladungsträgerteilchen
bestimmt. Dieser Entwickler liefert eine Sättigungsladung von -28,2 μC/g; diese
Ladung bleibt sowohl unter Tieftemperaturbedingungen bei niedriger Luftfeuchtigkeit
wie unter Hochtemperaturbedingungen bei hoher Luftfeuchtigkeit beständig; das
bestätigt
die gute Lagerbeständigkeit.
-
Nachdem
mit Hilfe eines handelsüblichen
Kopiergerätes
mit diesem Toner fortlaufend 20.000 Kopien von Tonerbildern erzeugt
worden sind, wird eine gute Beständigkeit
der elektrostatischen Aufladung und eine gute Erhaltung der Aufladung
festgestellt; es werden qualitativ hochwertige Bilder erhalten,
an denen keinerlei Ablösung
von Tonerteilchen oder eine Verminderung der Bilddichte oder irgendwelche
Schleierbildung feststellbar war.
-
Für diesen
Toner werden der Wert der Sättigungsladung
und der Wert der Ladungsanstiegskonstante k in gleicher Weise bestimmt,
wie oben in Beispiel 1 beschrieben; die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in obiger Tabelle 7 angegeben.
-
Beispiele 7 und 8:
-
In
diesen Beispielen 7 und 8 werden Toner und daraus gebildete Entwickler
in gleicher Weise beschrieben und deren Eigenschaften ermittelt,
wie vorstehend in Beispiel 6 beschrieben; abweichend wird das in
Beispiel 6 verwendete Ladungssteuermittel durch verschiedene andere
beispielhafte Produkte ersetzt, wie in Tabelle 7 angegeben. Nachdem
fortlaufend mit den so erzeugten Entwicklern Tonerbilder erzeugt
worden sind in gleicher Weise wie in Beispiel 6 beschrieben, wird
eine gute Beständigkeit
der elektrostatischen Aufladung und eine gute Erhaltung der Aufladung
festgestellt; es werden qualitativ hochwertige schwarze Tonerbilder
erhalten, an denen keinerlei Ablösung
von Tonerteilchen oder irgendwelche Verminderung der Bilddichte
oder irgendeine Schleierbildung feststellbar war. Für diese
Toner sind die Werte der Sättigungsladung
und der Werte der Ladungsanstiegskonstante k in obiger Tabelle 7
angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 1:
-
In
gleicher Weise, wie oben in Beispiel 1 beschrieben, wird ein schwarzer
Toner erzeugt und daraus ein Entwickler gebildet; abweichend wird
die in Beispiel 1 verwendete Ladungssteuermittel-Zusammensetzung durch
ungranulierte Zink-3,5-di-t-butylsalicylat-Verbindung
ersetzt.
-
5
Teile dieses Toners werden mit 95 Teilen Eisenpulverträger vermischt,
um einen Entwickler bereitzustellen. Mit Hilfe eines Messgerätes, nämlich dem "Toshiba Chemical
TB-200-Analysator" werden
die weggeblasenen Ladungsträgerteilchen
dieses Entwicklers bestimmt. Dieser Entwickler liefert nach 120
min eine Sättigungsladung
von -34,3 μC/g.
-
Für diesen
Toner werden der Wert der Sättigungsladung
und der Wert der Ladungsanstiegskonstante k bestimmt; die Ergebnisse
sind in obiger Tabelle 7 angegeben. Die zeitabhängigen Änderungen des Betrags der elektrostatischen
Ladung sind in 1 dargestellt; die Ladungsanstiegskurve
ist in 2 dargestellt.
-
Werden
mit Hilfe eines handelsüblichen
Kopiergerätes
mit diesem Toner fortlaufend Tonerbilder für 20.000 Kopien gefertigt,
so werden qualitativ nicht befriedigende Bilder erhalten, die Schleierbildung
aufweisen und die verminderte Bilddichte aufweisen, im Vergleich
zu den anfänglich
erzeugten Bildern.
-
Vergleichsbeispiel 2:
-
In
gleicher Weise, wie oben in Beispiel 2 beschrieben, wird ein blauer
Toner hergestellt und daraus ein Entwickler gebildet; abweichend
wird die in Beispiel 2 verwendete Ladungssteuermittel-Zusammensetzung durch
ungranulierte Aluminium-3,5-di-t-butylsalicylat-Verbindung ersetzt.
-
5
Teile dieses Toners werden mit 95 Teilen Eisenpulverträger vermischt,
um einen Entwickler bereitzustellen. Mit Hilfe eines Messgerätes, nämlich dem "Toshiba Chemical
TB-200-Analysator" wird
die Menge der weggeblasenen Ladungsträgerteilchen dieses Entwicklers
bestimmt. Dieser Entwickler liefert nach 120 min eine Sättigungsladung
von -35,0 μC/g.
-
In
gleicher Weise, wie oben beschrieben, werden für diesen Toner der Wert der
Sättigungsladung
und der Wert der Ladungsanstiegskonstante k bestimmt; die dabei
erhaltenen Werte sind in obiger Tabelle 7 angegeben. Die zeitabhängigen Veränderungen
des Wertes der elektrostatischen Aufladung sind in 3 dargestellt;
die Ladungsanstiegskurve ist in 4 dargestellt.
-
Werden
mit Hilfe eines handelsüblichen
Kopiergerätes
mit diesem Toner wiederholt Tonerbilder für 20.000 Kopien gefertigt,
so werden qualitativ nicht befriedigende Bilder erhalten, die Schleierbildung
und verminderte Bilddichte aufweisen, im Vergleich mit den anfänglich erzeugten
Bildern.