-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein Positionscodierer,
und spezieller auf einen Positionscodierer, der durch Bereitstellung
eines Coderads oder Codestreifens mit inkrementellen Markierungen
indexiert ist, die einen eingebetteten Bezugspositionsidentifizierer
definieren. Obwohl die Erfindung breiten Nutzen aufweist, hat dieselbe
sich zur Verwendung in Druckern als besonders gut geeignet erwiesen,
und ist im folgenden in dem Kontext eines Tintenstrahldruckers beschrieben.
-
Technischer
Hintergrund
-
Bei
einem herkömmlichen
Tintenstrahldrucker werden Blattmedien über einen Zuführungsmechanismus
durch den Drucker gezogen, der eine oder mehrere Zuführungsrollen
einsetzt, um Blätter entlang
einem vorbestimmten Blattmedienweg durch den Drucker zu leiten.
Die Rollen sind typischerweise konfiguriert, um Medien innerhalb
einer Eingangsablage reibungsmäßig in Eingriff
zu nehmen, wobei aufeinanderfolgende Blätter aus der Eingangsablage gezogen
und in eine Druckzone geleitet werden, wo ein Drucken auftritt.
Die Rollen werden mit Genauigkeit bewegt, was eine genaue Platzierung
des Blatts und entsprechend eine genaue Platzierung eines Bildes
auf dem Blatt fördert.
-
Somit
ist eine Druckqualität
abhängig
von einer genauen Identifikation einer Rollenposition, eine Aufgabe,
die typischerweise durchgeführt
wird, indem ein Positionscodierer oder ähnliches verwendet wird. Derartige
Positionscodierer setzen allgemein einen oder mehrere Sensoren ein,
die inkrementelle Markierungen entlang einer Spur eines benachbarten
Coderads (oder Codestreifens) identifizieren.
-
Das
Coderad (typischerweise eine Scheibe) ist zu einer Drehbewegung
mit der Zuführungsrolle befestigt,
vorzugsweise um eine mittlere Achse von sowohl der Zuführungsrolle
als auch dem Coderad. Wenn sich das Coderad dreht, zählen der
Sensor und die zugehörige
Struktur die Anzahl der inkrementellen Markierungen, die durchlaufen,
wobei jede Markierung eine vorbestimmte Winkelbewegung des Coderads
angibt. Folglich ist es möglich,
Relativbewegungen des Coderads, der Rollen und des Blatts, das von
denselben getragen wird, zu identifizieren.
-
Ein
Problem bei herkömmlichen
Positionscodierern war auf Schwierigkeiten bei einem Identifizieren
der Absolutposition (im Gegensatz zu der Relativposition) des Coderads
bezogen. Es ist zum Beispiel zu erkennen, dass ein herkömmlicher
Positionscodierer einfach inkrementelle Veränderungen in der Position des
Coderads zählt.
Derselbe liefert keinen Bezug, durch den die tatsächliche
Position des Coderads identifiziert werden kann. Derartige Informationen
sind jedoch wichtig, um inhärente
Codiererpositionierungsfehler (z. B. Coderadexzentrizität) anzugehen,
und entsprechend sind dieselben wichtig, um eine ordnungsgemäße Platzierung
eines Bildes auf dem Blatt sicherzustellen.
-
In
der Vergangenheit wurde das zuvor erwähnte Problem durch ein Generieren
eines Indexpulses zur Erfassung durch einen Indexpulsdetektor angegangen,
der unabhängig
von dem Coderad ist. Es ist ersichtlich, dass der Indexpuls eine
vorbestimmte Position der Rollen und/oder des Blatts, auf dem gedruckt
werden soll, angibt. Obwohl dieser Ansatz möglicherweise wirksam ist, erfordert
derselbe typischerweise hochentwickelte Optiken, und erfordert,
dass der Indexpuls mit einer präzisen
Position des Coderads korreliert wird. Diese Anforderungen erhöhen die
Komplexität
des Codierers und können bei
vielen kommerziellen Druckeranwendungen kostenmäßig untragbar sein.
-
Ein
anderer Ansatz war es, dem Coderad eine andere Spur hinzuzufügen, und
dem Positionscodierer einen entsprechenden Kanal hinzuzufügen. Somit
ist der Positionscodierer mit einem getrennten Indexierungssubsystem
versehen, das eine Bezugsposition auf dem Coderad identifiziert.
Weil jedoch das System getrennte Indexierungs- und Inkrementierungssubsysteme
einsetzt, ist eine zusätzliche Schaltungsanordnung
erforderlich. Folglich erhöht dieser
Ansatz sowohl die Komplexität
des Positionscodierers als auch die Gesamtkosten des Druckers.
-
Das
US-Patent Nr. 5,130,536 an Sato u. a. offenbart einen optischen
Drehcodierer mit einer drehbaren Pulsskala mit einer Reihe von spezifischen
Schlitzen zum Ausgeben eines Bezugspositionssignals und andere Schlitze
zum Ausgeben eines Winkelsignals. Die umfangsmäßige Breite jedes spezifischen
Schlitzes ist schmaler als die der anderen Schlitze.
-
Das
US-Patent Nr. 4,866,268 an Tang u. a. offenbart eine Vorrichtung
zum Erfassen einer Maschinengeschwindigkeit und einer Zylinderposition, die
eine Codiererscheibe verwendet. Die Codiererscheibe umfasst eine
Mehrzahl von beabstandeten Reflexionssegmenten, und Absolutpositionsinformationen
werden durch spezielle Charakteristika ausgewählter Segmente an gegebenen
Winkelpositionen geliefert.
-
Was
benötigt
wird, ist ein Positionscodierungssystem, das in der Lage ist, eine
Absolutposition des Coderads zu identifizieren, ohne die Komplexität oder die
Kosten gegenüber
einem herkömmlichen
inkrementellen Codierer erheblich zu erhöhen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Die
vorhergehenden Probleme werden durch eine Bereitstellung eines Positionscodierungssystems
gemäß den Ansprüchen angegangen.
-
Bei
einem Drucker ist die Spur typischerweise auf einem Coderad gebildet,
das zu einer Drehbewegung mit den Zuführungsrollen des Druckers befestigt
ist, derart, dass Winkelbewegungen des Coderads Winkelbewegungen
der Rollen entsprechen, und somit Bewegungen eines zugeordneten
Blatts. Wenn sich das Coderad dreht, erfasst der Sensor ein Durchlaufen
von inkrementellen Markierungen und erzeugt ein entsprechendes Paar
von phasenverschobenen periodischen Signalverläufen, die verwendet werden
können,
um eine Bewegung des Coderads zu quantifizieren. Der Sensor erfasst
auch den eingebetteten Bezugspositionsidentifizierer, vorzugsweise
durch eine Identifizierung einer vorbestimmten Abweichung in Signalverlaufsspitzenamplituden.
Eine derartige Abweichung wird durch ein Ändern einer vorbestimmten Charakteristik
von mehr als einer inkrementellen Markierung (d. h. durch ein Ändern der
Undurchsichtigkeit von ausgewählten Markierungen)
erreicht. Somit können
die geänderte Markierung
oder die geänderten
Markierungen derart betrachtet werden, dass sie eine Bezugsposition
des Coderads definieren, relativ zu der eine Absolutposition des
Coderads definiert ist.
-
Diese
und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
auf eine Betrachtung der Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung des
bevorzugten Ausführungsbeispiels
hin, das im folgenden dargelegt ist, leichter ersichtlich.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine etwas schematische Ansicht eines Positionscodierungssystems,
das gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufgebaut ist.
-
2 ist
eine vergrößerte Teilansicht
eines Coderads, das einen Teil des in 1 dargestellten Positionscodierungssystems
bildet.
-
3 zeigt
exemplarische Analogsignalverläufe,
die durch einen Sensor erzeugt werden, der einen Teil des in 1 dargestellten
Positionscodierungssystems bildet.
-
4 zeigt
exemplarische Digitalsignalverläufe,
die von den Analogsignalverläufen
von 3 abgeleitet sind.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Indexieren eines Positionscodierungssystems
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
-
Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels und bester
Modus zum Ausführen
der Erfindung
-
Zuerst
wird auf 1 Bezug genommen, in der ein
Positionscodierungssystem, das gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung aufgebaut ist, allgemein mit 10 gezeigt ist,
wobei ein derartiges System ein Verfolgungsmedium einsetzt, dass
mit einem Objekt, das verfolgt werden soll, bewegbar ist, um die
Position desselben zu definieren. Obwohl das dargestellte System
einen breiten Nutzen aufweist, ist es hierin für den Gebrauch in einer Vorrichtung,
wie beispielsweise einem Tintenstrahldrucker, beschrieben, bei der
eine genaue Bestimmung einer Zuführungsrollenposition
erforderlich ist. Es ist zum Beispiel ersichtlich, dass eine ungenaue Bestimmung
einer Zuführungsrollenposition
zu einer Vielfalt von Problemen führen kann, die Farbbanderscheinungen,
nicht ordnungsgemäße Beabstan dung oder
sogar ein Überlappen
von gedruckten Textzeilen umfasst.
-
Wie
angegeben, ist das dargestellte Positionscodierungssystem zur Verwendung
bei einem Bestimmen der Winkelposition von Zuführungsrollen (nicht gezeigt)
eines Druckers konfiguriert, wobei die Rollen typischerweise konfiguriert
sind, um sich um eine Achse A zu drehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist dies erreicht, indem ein Verfolgungsmedium in Form eines Coderads 20 (vorzugsweise
eine Scheibe) verwendet wird, das ebenfalls zu einer Drehbewegung
um die Achse A befestigt ist. Das Coderad ist typischerweise mit
den Zuführungsrollen
verbunden und sorgt für
ein Verfolgen der Zuführungsrollenbewegungen
durch ein Verfolgen entsprechender Bewegungen des Coderads.
-
Das
Coderad 20 definiert eine Spur 22, die sich um
den Umfang der Scheibe als eine Reihe von inkrementellen Markierungen 23 erstreckt.
Die Markierungen sind eng beabstandet und gleichmäßig beabstandet,
wobei jede Markierung ein vorbestimmtes Inkrement einer Bewegung
entlang des Umfangs des Coderads darstellt. Folglich können die
Markierungen überwacht
werden, um inkrementelle Winkelbewegungen des Coderads zu identifizieren.
Dies kann wiederum verwendet werden, um eine Relativposition des
Coderads (die aktuelle Position des Coderads relativ zu der vorhergehenden
Position desselben) und der zugeordneten Zuführungsrollen (nicht gezeigt)
zu bestimmen.
-
Der
Codierer ist auch mit einem Sensor 30 versehen, der einen
Durchlauf von inkrementellen Markierungen erfasst, wenn das Coderad
sich dreht. Der Sensor (typischerweise ein optischer Sensor) erzeugt
ein Paar von phasenverschobenen periodischen Ausgangssignalen 32, 34,
wobei jede eine Frequenz aufweist, die der Auflösung von inkrementellen Markierungen
entlang der Spur entspricht. Die Periode jedes Ausgangssignals beträgt 1/N,
wobei N die Zahl inkrementeller Markierungen entlang der Spur ist.
Jede Periode ent spricht einer vorbestimmten Bewegung des Coderads
zwischen einer Anfangsposition, wobei der Sensor eine Anfangsmarkierung
identifiziert, und einer nachfolgenden Position, wobei der Sensor
eine nächste
benachbarte Markierung identifiziert. Aufeinanderfolgende Markierungen
sind somit durch benachbarte Perioden des bezogenen Signalverlaufs
identifiziert.
-
Die
Sensorausgangssignale sind typischerweise um 90 Grad phasenverschobene
Analogsignale, wobei jedes durch einen allgemein sinusförmigen Signalverlauf
(3) gekennzeichnet ist. Da die Signale phasenverschoben
sind, ist es für
Fachleute ersichtlich, dass es möglich
ist, zwischen entsprechenden Punkten (d. h. Punkten, mit der gleichen
Amplitude) entlang steigender und fallender Kanten des sinusförmigen Signalverlaufs
zu differenzieren. Wenn diese Differenzierung und die Signalamplituden
verwendet werden, ist es möglich,
alle Punkte innerhalb einer gegebenen Periode des Signalverlaufs
zu identifizieren. Die phasenverschobenen Sensorausgangssignale
nehmen somit eine Teilquantifizierung der inkrementellen Markierungen
auf, und lassen entsprechend eine Identifikation fortlaufender Positionen
des Coderads zu.
-
Immer
noch auf 1 bezogen, ist anzumerken, dass
jedes Sensorausgangssignal durch einen Verstärker 40 zu einem Auf/Ab-Zähler 50 geleitet wird,
der die inkrementellen Markierungen vorläufig quantifiziert. Wie angegeben,
empfangen die Verstärker
die Sensorausgangssignale typischerweise als sinusförmige Signale
(3), aber erzeugen entsprechende Verstärkerausgangssignale 42, 44 in
der Form von Rechteckwellensignalen (4) zu einer nachfolgenden
Eingabe in den Zähler 50. Ähnlich können die
Verstärker
eingesetzt werden, um andere Analogsignalverläufe (z. B. Dreieckwellensignale)
in Rechteckwellensignale zu einer Eingabe in den Zähler umzuwandeln.
Somit ist der Zähler
in der Lage, die Anzahl von inkrementellen Markierungen zu zählen und
den Zählwert
an einen Mikroprozessor 70 (in den Zeichnungen als „μP" bezeichnet) zu einer
weiteren Quantifizierung weiterzugeben.
-
Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zählt der
Zähler
sowohl steigende als auch fallende Kanten der Rechteckwellensignale
(beide Signale), was die Auflösung
des Codierers relativ zu einer Auflösung der inkrementellen Markierungen
entlang der Spur erhöht.
Somit zählt
der Zähler
während
dem Durchlauf jeder inkrementellen Markierung vier Mal. Eine Auflösung wird
durch ein Berücksichtigen
der Amplituden der Sensorausgangssignale weiter verbessert, wobei
derartige Amplituden entlang vorbestimmten Abschnitten der Signalverläufe (z.
B. die Abschnitte des sinusförmigen
Signals, die den Zeiten zwischen aufeinanderfolgenden steigenden
und fallenden Kanten der Rechteckwellensignale entsprechen) sich
allgemein nicht wiederholen.
-
Die
Sensorausgangssignale werden auch an einen Analog/Digital-Wandler 60 (in
den Zeichnungen als „A/D" bezeichnet) übermittelt,
um digitale Darstellungen der Signalamplituden bereitzustellen. Die
Signalamplituden werden zur Verwendung bei einer weiteren Quantifizierung
(Teilquantifizierung) der inkrementellen Markierungen des Coderads
an den Mikroprozessor 70 weitergegeben. Folglich lassen die
Amplituden der Sensorausgangssignale in Verbindung mit dem Zählwert,
der von dem Zähler 50 erzeugt
wird, eine Identifikation von praktisch jeglicher Coderadposition
entlang des Drehwegs des Coderads zu.
-
Um
Absolutpositionen des Coderads zu identifizieren, setzt der Codierer
einen Bezugspositionsindikator ein, der verwendet werden kann, um
Bewegungen des Coderads zu indexieren. Der Bezugspositionsindikator
ist durch das Coderad definiert, indem er typischerweise in einer
oder mehreren inkrementellen Markierungen desselben eingebettet
ist. Somit kann eine Coderadposition relativ zu einer Bezugsposition
definiert werden, die für
aufeinanderfolgende Druckeroperationen konstant bleibt. Ist die
Bezugsposition des Coderads identifiziert, ist es weiterhin möglich, auf
erfassten inkrementellen Bewegungen des Coderads basierend nachfolgende
Absolutpositionen der Rollen zu identifizieren.
-
Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Bezugspositionsindikator entlang der Spur 22 definiert,
wobei eine oder mehrere der inkrementellen Markierungen angepasst
sind, um einen Index zu bezeichnen, relativ zu dem Positionen anderer
Markierungen definiert werden können.
Somit kann eine Identifikation einer absoluten Coderadposition durch eine
Quantifizierung von Markierungen erreicht werden, die durch den
Sensor erfasst werden, nachdem der Sensor den Bezugspositionsindikator
erfasst hat. Es ist jedoch klar, dass der Bezugspositionsindikator für die Quantifizierung
der Markierungen transparent ist und folglich dass die Absolutposition
des Coderads ohne eine beeinträchtigende
Auflösung
des Coderads bestimmt werden kann.
-
Ein
vergrößertes Fragment
des Coderads 20 ist in 2 gezeigt,
wobei ein derartiges Fragment einen Abschnitt der oben beschriebenen
Coderadspur umfasst. Wie angegeben, ist die Spur durch eine Mehrzahl
von gleichmäßig beabstandeten
inkrementellen Markierungen definiert, von denen jede allgemein
die Form eines transparenten (oder lichtdurchlässigen) Trapezes annimmt. Somit
kann der Sensor inkrementelle Markierungen durch ein Erzeugen eines
Ausgangssignals ansprechend auf einen Durchgang von Licht durch
die transparenten Markierungen identifizieren. Das Ausgangssignal
nimmt die Form eines Paars von phasenverschobenen sinusförmigen Signalen 32, 34 (3)
an, die durch Verstärker 40 in
Rechteckwellensignale 42, 44 (4) zur
Verwendung bei einem Quantifizieren der inkrementellen Markierungen
umgewandelt werden können,
wie es hierin beschrieben ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Coderad angepasst, um zusätzliche Informationen zu transportieren,
durch ein Ändern
einer vorbestimmten Charakteristik des Coderads. Wo zum Beispiel
ein optischer Sensor eingesetzt wird, können Informationen durch eine
Formgebung der optischen Dichte des Coderads bereitgestellt werden.
Dies wird durch ein Bereitstellen einer differenzierten Undurchsichtigkeit
von mehr als einer inkrementellen Markierung erreicht. Somit können die
Coderadmarkierungen derart betrachtet werden, dass sie einen eingebetteten
Bezugspositionsindikator 80 umfassen, der eine Bezugsposition
(oder einen Index) identifiziert, relativ zu dem eine Coderadposition
definiert werden kann. Obwohl lediglich ein einzelner Bezugspositionsindikator
dargestellt ist, ist es für
Fachleute ersichtlich, dass zusätzliche
Indikatoren zur Verwendung bei einem Liefern zusätzlicher Informationen (bezüglich einer
Position oder andere) eingesetzt werden können.
-
Eine
differenzierte Undurchsichtigkeit der inkrementellen Markierungen
resultiert in entsprechenden Veränderungen
bei Attributen der Ausgangssignale 32, 34. Die
Veränderungen
werden typischerweise durch eine Differenzierung von Spitzenamplituden
der Sensorausgangssignale verkörpert.
Diese Differenzierung der Spitzenamplituden wird durch den Analog/Digital-Wandler 60 erfasst
und an den Mikroprozessor 70 zu einer Interpretation übermittelt.
-
Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
der Bezugspositionsindikator durch eine Reihe von Markierungen differenzierter
Undurchsichtigkeit definiert, wobei derartige Markierungen aufgebaut sind,
um dem Sensor anzuordnen, Sensorausgangssignale mit Spitzenamplituden
zu erzeugen, die mit einer Undurchsichtigkeit der Markierung variieren. Da
die Undurchsichtigkeit der Markierungen variiert, können folglich
die Spitzenamplituden der Sensorausgangssignale auf einen Pegel
außerhalb
eines vorbestimmten Spitzenamplitudenbereichs fallen (oder steigen).
Der Spitzenamplitudenbereich des dargestellten Positionscodierungssystems
ist ausgewählt,
um eine Identifikation einer Markierung aufzunehmen, die eine Undurchsichtigkeit über einer
vorbestimm ten Undurchsichtigkeitsschwelle aufweist. Vorzugsweise
ist diese Schwelle überschritten,
wenn eine Markierung zu mehr als ungefähr 50 % undurchsichtig ist.
Die inkrementelle Markierung 82 zum Beispiel ist zu ungefähr 75 %
undurchsichtig, was in einem Ausgangssignalpuls 92 mit
einer Spitzenamplitude resultiert, die außerhalb des (unter dem) vorbestimmten
Spitzenamplitudenbereichs liegt.
-
Die
inkrementellen Markierungen, die die Markierung 82 umgeben,
sind ebenfalls etwas undurchsichtig und stellen einen abgestuften Übergang von
transparenten Markierungen zu einer im Wesentlichen undurchsichtigen
Indexmarkierung bereit. Folglich ist die Markierung 82 zu
ungefähr
75 % undurchsichtig, die Markierungen 84 sind zu ungefähr 50 %
undurchsichtig, die Markierungen 86 sind zu ungefähr 25 %
undurchsichtig und die Markierungen 88 sind im Wesentlichen
transparent. Die verbleibenden Markierungen (die sich um den Umfang
des Coderads erstrecken) sind ebenfalls im Wesentlichen transparent.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden Spitzenamplituden von benachbarten Ausgangssignalpulsen
durch den Mikroprozessor 70 gemittelt, wobei die mittlere
Spitzenamplitude eine zuverlässigere
Anzeige eines Indexpulses bereitstellt. Es ist zum Beispiel klar,
dass der Sensor eine einzige inkrementelle Markierung verpassen
kann, aber es ist weniger wahrscheinlich, dass derselbe eine Reihe
von Markierungen verpasst, die eine mittlere Spitzenamplitude unter
einem vorbestimmten Pegel aufweisen. Weil jedoch die Undurchsichtigkeit der
Markierungen wie oben beschrieben übergeht, bleibt die Indexierungsauflösung des
Codierers unverändert.
-
In
jedem Fall ist die inkrementelle Markierung 82 mit einer
Undurchsichtigkeit definiert, die merklich höher liegt, als die Undurchsichtigkeit
der umliegenden inkrementellen Markierungen 84, 86, 88.
Entsprechend erlaubt die Markierung 82 den Durchgang von
weniger Licht, als von den umlie genden inkrementellen Markierungen
erlaubt wird. Folglich erzeugt der Sensor 30 sinusförmige Ausgangssignale 32, 34 (3),
von denen zumindest eines einen Indexpuls 92 umfasst, der
eine Spitzenamplitude aufweist, die merklich niedriger als die Spitzenamplituden
der umliegenden Pulse 94, 96, 98 liegt.
Somit kann der Indexpuls verwendet werden, um eine Bezugsposition
zu identifizieren, relativ zu der zukünftige Positionen des Coderads
definiert sind. Wenn der Mikroprozessor eine Spitzenamplitude unter
einem vorbestimmten Pegel erfasst, ist die Bezugsposition des Coderads
definiert.
-
Somit
folgt das vorhergehende System einem Verfahren, das in 5 allgemein
mit 100 dargestellt ist. Das Verfahren stellt eine Identifikation
der Absolutposition eines Objekts bereit, wobei das Verfahren folgende
Schritte umfasst: (1) Überwachen
eines Verfolgungsmediums, um inkrementelle Markierungen auf eine
Relativbewegung des Verfolgungsmediums hin zu erfassen, wobei mehr
als eine der Markierungen eine vorbestimmte Charakteristik aufweist
(allgemein mit 102 gezeigt); (2) Erzeugen eines Ausgangssignals
ansprechend auf eine Erfassung der inkrementellen Markierungen,
wobei das Ausgangssignal ein Attribut umfasst, das die vorbestimmte
Charakteristik darstellt (allgemein mit 104 gezeigt); (3) Überwachen
des Ausgangssignals, um das Attribut zu identifizieren, das die
Markierung mit der vorbestimmten Charakteristik darstellt (allgemein mit 106 gezeigt);
(4) Definieren einer Bezugsposition des Mediums auf eine Identifikation
des Attributs hin (allgemein mit 108 gezeigt); und (5)
Quantifizieren der inkrementellen Markierungen, die nach einer Identifikation
des Attributs erfasst werden, um eine Absolutposition des Verfolgungsmediums
relativ zu der Bezugsposition zu identifizieren (allgemein mit 110 gezeigt).
-
Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist
das vorbestimmte Attribut eine Undurchsichtigkeit. Auf ein Identifizieren
einer Markierung (oder einer Reihe von Markierungen) hin, die eine
Undurchsichtigkeit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs aufweist,
ist eine Bezugsposition definiert, und eine Quantifikation der inkrementellen
Markierungen beginnt. Die Markierungen werden typischerweise durch
eine Umwandlung der sinusförmigen
Sensorausgangssignale in Rechteckwellensignale quantifiziert, die
in einen Zähler
eingegeben werden können. Die
Sensorausgangssignale werden auch an einen Analog/Digital-Wandler übermittelt,
um digitale Darstellungen der Signalamplituden bereitzustellen. Dann
empfängt
ein Mikroprozessor Daten von dem Zähler und dem Analog/Digital-Wandler
zur Verwendung bei einer Teilquantifizierung der Markierungen. Dies
kann wiederum verwendet werden, um eine Absolutposition des Coderads
zu definieren.
-
Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf die vorhergehenden Betriebsprinzipien
und ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gezeigt und beschrieben wurde, ist es Fachleuten auf dem Gebiet ersichtlich,
dass andere Veränderungen
in Form und Detail bei derselben vorgenommen werden können, ohne
von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie derselbe in
den beigefügten
Ansprüchen definiert
ist. Es ist zum Beispiel klar, dass das zuvor erwähnte Coderad
anstelle desselben die Form eines Codestreifens annehmen kann, der
inkrementelle Markierungen umfasst, die eine lineare Spur definieren.
Somit kann die lineare Spur angepasst sein, um sich zu bewegen,
derart, dass ein Sensor die inkrementellen Markierungen erfassen
kann, um vorbestimmte lineare Bewegungen des Codestreifens zu identifizieren.