DE3035012C2 - Einrichtung zur Winkelmessung - Google Patents
Einrichtung zur WinkelmessungInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Winkelmessung mittels eines photoelektrisch abgetasteten
Maßstabes, also einen photoelektrischen Stellungsgeber.
Derartige Einrichtungen werden 7,. B. in Werkzeugmaschinen,
Theodoliten etc. dazu benutzt, um die Stellung eines beweglichen Maschinenteils automatisch
zu messen und das Meßergebnis, das die aktuelle Position des Maschinenteils relativ zur feststehenden
Basis repräsentiert über eine nachgeschaUete Elektronik einer Anzeigeeinheit zuzuführen bzw. zur Steuerung
der betreffenden Maschinen weiterzuverarbeiten.
Die bekannten digitalen Meßeinrichtungen mit photoelektrischer Maßstabsabtastung lassen sich nach
Funktion und Aufbau in zwei Gruppen einteilen, in absolut messende Systeme, die einen sogenannten
codierten Maßstab verwenden, und inkremental messende System, deren Maßstab eine gleichmäßige,
äquidistante Teilung besitzt.
Die Herstellung absolut arbeitender Meßsysteme ist sehr aufwendig, besonders wenn eine hohe Auflösung
über einen relativ großen Meßbereich erzielt werden soll. Es werden nämlich bei einer Schrittanzahl a, die sich
unabhängig vom gewählten Code als Quotient aus Meßbereich und kleinster noch auslösbarer Einheit
ergibt, mindestens 2log a Codespuren auf dem Maßstab
und ebenso viele photoelektrische Empfänger zur Maßstabsablesung benötigt.
Inkremental MeßsyEteme sind dagegen weniger
aufwendig, da lediglich Maßstäbe mit einer einspurigen Rasterteilung benötigt werden, und lassen z. B. unter
Ausnützung des Moir6-Effektes und elektronischer Interpolation eine sehr viel höhere Auflösung zu als
absolute Meßsysteme. Da aber die momentane Lagebe-Stimmung bei inkrementalen Systemen auf einer
permanenten Summierung bzw. Substraktion überfahrener Inkremente beruht, werden Meßfehler, die z. B.
35
40 durch Fehlerimpuls bei der schnellen Richtungsumkehr
des Meßsystems entstehen, ständig akkumuliert Dies wirkt sich insbesondere beim Betrieb des Meßsystems
im quasi Stillstand nachteilig aus.
Um diesen Nachteil zu vermeiden ist es z. B. aus der
DE-AS 25 40 412 für lineare Meßsysteme bekannt neben der Rasterteilung auf dem verwendeten Maßstab
eine Reihe von Marken aufzubringen, die Absolutwerte darstellen und im Zusammenwirken mit einer geeigneten
Ausleseeinheit beim Oberfahren zur wiederholten Initialisierung des inkrementalen Meßsystems dienen.
Damit wird zwar der Akkumulationszyklus verringert; der mit einem solchen Meßsystem ausgerüsteten
Vorrichtung, die in regelmäßigen Abständen in eine bestimmte Position zu Initialisierung eingefahren
werden muß, wird damit jedoch eine umständliche und in vielen Fällen störende Betriebsweise aufgezwungen.
Diesen Nachteil besitzt auch die in der DE-PS 24 16 212 vorgeschlagene Einrichtung, die zwar mehrere,
in einem mit der Genauigkeit der inkrementalen Teilung festgelegten gegenseitigen Abstand angeordnete
Absolutmarken aufweist und daher über ihren Meßbereich mehrfach initialisiert werden kann. Im
Bereich zwischen den Marken verhält sich das Meßsystem jedoch wie ein rein inkremental arbeitendes
System, da der zur Erkennung der Absolutmarken verwendete Detektor sich lediglich über den Bereich
einer einzigen Marke erstreckt
Für angulare Stellungsgeber (Winkelencoder) sind die
auf lineare Stellungsgeber abgestellten, vorstehenden Bemerkungen zum Stand der Technik sinngemäß zu
übertragen. So ist aus der DE-OS 25 öl 373 ein Winkelencoder bekannt, der nach dem gleichen Prinzip
wie der in der DE-PS 24 16 212 beschriebene lineare Stellungsgeber arbeitet Die Absolutmarken werden
allerdings bei dem bekannten Winkelencoder durch Weglassen von Strichen der inkrementalen Teilungsspur gebildet. Zusätzlich ist anzumerken, daß Winkelencoder
empfindlich auf Exzentrizitäten des Kreismaßstabs reagieren und daraus resultierende Meßfehler
durch den höhreren Aufwand einer Doppelabtastung mit zwei um 180° gegeneinander versetzten Detektoren
vermieden werden müssen.
In der europäischen Patentanmeldung 00 13 799 A2 ist u. a. eine Einrichtung zur Winkelmessung mittels
eines relativ zu einem Photodiodenarray in Form eines Kreissegments bewegbaren Maßstabs beschrieben,
dessen inkremental Teilung auf die photoempfindliche Fläche des Arrays projiziert wird. Maßstab und Array
besitzen voneinander abweichende Rasterkonstanten, um ein spezielles und aufwendiges, digitales Interpolationsverfahren
ausführen zu können. Daneben ist in der europäischen Patentanmeldung 00 13 799 A 2 ein
absolutes lineares Meßsystem beschrieben, das aus einem linearen Photodiodenarray und einem relativ
dazu bewegbaren, im wesentlichen inkremental geteilten Maßstab best besteht dessen Raster durch mehrere
mit unterschiedlicher digitaler Kennung versehene Codefelder unterteilt ist. Der Aufwand zur Herstellung
solcher spezieller Maßstäbe ist sehr aufwendig.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen über den gesamten Meßbereich absoluten angularen
Stellungsgeber zu schaffen, der im Auflösungsvermögen und baulichem Aufwand mit inkrementalen System
vergleichbar ist.
Ausgehend von einer Einrichtung nach dem Oberbegriff
wild diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
In einer Meßeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung sind die vorteile eines absoluten Meßsystems
mit denen eines inkrementalen Systems unter Vermeidung
der beiden Systemen bislang anhaftenden Unzulänglichkeiten vereinigt Es wird nur ein Maßstab
benötigt, der im wesentlichen nur ein einziges leicht aufzubringendes inkrementales Raster trägt
Durch die Ausbildung des Arrays als Vollring wird erreicht, daß sich im gesamten Meßbereich stets das
Muster eines Codefeldes auf dem Sensor der Ausleseeinheit befindet, das sehr einfach, z. B. durch Weglassen
einiger Tes'Etriche an beliebiger Stelle des kreisförmigen
Maßstabs gebildet wird. Somit stehen die Nummern der vom Codefeld bedeckten Dioden als Information
über die Absolutlage des Meßsystems permanent auslesbar zur Verfügung. Eine Initialisierung des
Systems ist daher nicht erforderlich.
Da das Diodenarray nicht nur der Lageerkennung eines auf einem kleinen Teilbereich seiner photoelektrisch
nutzbaren Oberfläche auffallenden Codefeldes dient, sondern darüber hinaus gleichzeitig in der
Größenordnung der Anzahl der im Array integrierten Dioden von typischen 103 · eine Information über die
Position eines jeweils in festgelegeter Relation zum Codefeld auf dem Maßstab angebrachten Teilstriches ?s
des Rasters liefert, läßt sich eine hochgenaue Interpolation des primär in der Größenordnung der Rasterkonstanten
des Arrays aufgelösten Wertes für die Position des Codefeldes durchführen. Damit mitteln sich sowohl
Teilungsfehler des Maßstabs als auch Fertigungstoleranzen des Arrays in hohem Maße statistisch aus. Wie
die anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiele zeigen, läßt sich das Auflösungsvermögen der
Meßeinrichtung durchaus mit der eines konventionellen inkrementalen Systems vergleichen. Der bauliche 3r>
Aufwand für eine geeignete Anordnung zur Interpolation ist ohne Einbuße an Genauigkeit dann besonders
gering, wenn der Maßstab und das Array die gleiche Rasterkonstante besitzen. Die Interpolation kann dann
über eine Mittelung der Signalintensitäten von im wesentlichen lediglich zwei Diodengruppen des Arrays
ohne großen Speicherbedarf erfolgen. Für die spezielle Ausführung der Interpolation bieten sich nach dem
Stand der Technik eine Vielzahl von Möglichkeiten an.
Da die Einzeldioden eines Arrays im allgemeinen nicht gleichzeitig angesteuert werden, sondern von
einer elektronischen Schaltung sequentiell abgetastet werden, kann ein systematischer Fehler in der
Lagebestimmung dann auftreten, wenn die Messung bei bewegtem Maßstab erfolgt Die nacheinander abgetasteten
Dioden liefern dann Meßwerte mit einem von ihrer Stellung im Array und von der Geschwindigkeit
des Maßstabs abhängigen Phasenfehler.
Um diesen Fehler zu eliminieren ist es vorteilhaft, den Maßstab nicht kontinuierlich, sondern durch mit dem
Abtastzyklus des Diodenarray synchronisierte kurze Lichlblitze zu beleuchten, durch die der Zeitpunkt einer
Lagemessung eindeutig festgelegt ist Da die Arrayelemente eine der auf sie auffallenden Lichtmenge
proportionale Ladung praktisch ohne Verluste über einen relativ langen Zeitraum speichert, kann die
Beleuchtung zwischen den Abtastzyklen erfolgen, während der sich das Meßsystem weiterbewegt. Auf
diese Weise läßt sich die Abtastfrequenz des Arrays gezielt auf das zur Bildung des Meßwertes in Realzeit
nötige Maß erniedrigen.
Anhand der F i g. 1 --2 der Zeichnungen wird nun der Erfindungsgegenstand näher erläutert:
F i g. 1 zeigt die Explosionsdarstellung eines nach der Erfindung aufgebauten Winkelcoders;
F i g. 2 stellt die vereinfachte Teilung des Maßstabs aus F i g. 1 auf die Oberfläche eines ringförmigen
Diodenarrays projiziert dar.
Das Gehäuse des in F i g. 1 dargestellten Encoders besteht aus zwei Hälften 101 und 110, die jweils eine
zentrische Bohrung besitzen, und umschließt eine auf einer durch die Bohrung gesteckten Welle 107
befestigte, transparente Scheibe 106. Auf die Scheibe 106 ist eine im wesentlichen inkrementale Teilung 108
aufgedampft, die aus einer Folge gleich großer Segmente mit unterschiedlicher Lichtdurchlässigkeit
besteht Die Scheibe 108 kann auch aus Metall bestehen, in das die lichtdurchlässigen Segmente der Teilung in
Form von Fenstern eingeätzt sind. Ein ringförmiges Photodiodenarray 102, nachfolgend mit pda abgekürzt
ist über seine Kontakte 104 mit dem als Stecker ausgebildeten Boden 105 des Gehäuseteils 101 fest
verbunden. Der ebenfalls ringförmige lichtempfindliche Bereich 103 des pda 102 ist dem Maßstab 108 zugekehrt
Zwischen der Gehäusehälfte 110 und der Scheibe 107
befindet sich eine gehäusefeste Platte 109, die dicht mit Lumineszenzdioden bestückt ist Die Dioden beleuchten
durch die transparente Teilung 108 hindurch die lichtempfindliche Schicht 103 des pda 102 durch
Lichtblitze kurzer Dauer zwischen den Abtastzyklen des pda 102.
Die Teilung 108 und das pda 102 besitzen das gleiche
Raster womit gemeint ist daß die Breite eines lichtdurchlässigen bzw. eines lichtundurchlässigen Segments
der Teilung 108 gleich der Breite eines pda-Elementes ist und die Anzahl der Dioden des pda's
gleich der Anzahl der Segmente der Teilung 108 ist. Lediglich an einer Stelle auf der Maßstabsteilung 108
befindet sich ein Codefeld 111, das aus drei aneinandergrenzenden
lichtundurchlässigen Segmenten besteht, also durch zusätzliches Bedampfen eines einzigen
lichtdurchlässigen Segmentes der inkrementalen Teilung gebildet worden ist.
Das pda 102 besitzt eine geradzahlige Anzahl von 2048 Elementen. In Fig.2, in der die Projektion der
Maßstabsteilung 108 auf die lichtempfindliche Fläche 103 des pda 102 skizziert ist, sind die Übersichtlichkeit
wegen lediglich 48 Dioden dargestellt, und die Segmente der Maßstabsteilung, die natürlich den
gleichen Durchmesser wie der Diodenring besitzt, sind gegenüber den Dioden versetzt gezeichnet.
Die Meßwerterfassung läuft folgendermaßen:
Das Codefeld 111 bestimmt die Winkelstellung Φε des Maßstabs 108 relativ zum pda mit einer Genauigkeit, die sich aus der Breite eines pda-Elementes ergibt. Zur Ermittlung von Φε kann beispielsweise eine elektronische Schaltung verwendet werden, die die Nummern der vom Codefeld Ul völlig bedeckten und daher das Ausgangssignal O liefernden Dioden in einen digitalen Winkelwert umformt. Durch das Codefeld 111 erfolgt also eine Grobablesung des Winkels Φε in Einheiten des Arrays mit
Das Codefeld 111 bestimmt die Winkelstellung Φε des Maßstabs 108 relativ zum pda mit einer Genauigkeit, die sich aus der Breite eines pda-Elementes ergibt. Zur Ermittlung von Φε kann beispielsweise eine elektronische Schaltung verwendet werden, die die Nummern der vom Codefeld Ul völlig bedeckten und daher das Ausgangssignal O liefernden Dioden in einen digitalen Winkelwert umformt. Durch das Codefeld 111 erfolgt also eine Grobablesung des Winkels Φε in Einheiten des Arrays mit
Φ. =
Ji
N
N
wobei Ng die Nummer des Elementes ist, das erstmals
nach einem Element mit Photostrom O erneut den Photostrom O liefert, und N die Gesamtzahl der
pda-Elemente ist.
Die »Feinablesung« liefert einen Interpolationswert
Die »Feinablesung« liefert einen Interpolationswert
ΔΦ, der sich aus den Teilsummen P und Q der
Photoströme aller geraden Elemente ρ und ungeraden Elemente 9 zu
Δ Φ =
Q+p
(5)
ergibt. Eine elektronische Schaltung, die aus der Signalsequenz des pda 102 den Wert für ΔΦ ermittelt,
läßt sich ohne großen Aufwand mit wenigen Bauteilen realisieren.
Der exakte Winkel Φ berechnet sich dann als Summe
von Φε (Grobwert) und ΔΦ (Interpolationswert) und
gibt hochgenau und absolut die Winkellage der Welle 107 zum Gehäuse 101,102 an.
Unter der Voraussetzung, daß das ringförmige Photodiodenarray aus 2048 Einzeldioden besteht,
können mit dem erfindungsgemäßen angularen Encoder Winkel bis auf einen Fehler von
δΦ =
2π
2048
2048
0,05
rad = 3,4 · 102rad
(6)
10
20
gemessen werden, wobei wieder vorausgesetzt wird, daß Teilungsfehler und die Dynamik des pda einen
Fehler bei der Bestimmung eines Kantenüberganges von 5% der Elementarbreite verursachen.
Dieser Winkelfehler entspricht etwa dem allein durch die Feinheit der Teilung vorgegebenen Digitalisierungsfehler
eines herkömmlichen absoluten 18 Bit-Decoders. Ein solcher Decoder besitzt etwa einen Durchmesser
von 450 mm, während der Durchmesser eines Winkelencoders gemäß der Erfindung um mehr als den Faktor
10 kleiner ist. Außerdem ist anzumerken, daß Exzentrizitäten der Kreisteilung 108 die Meßgenauigkeit des
Encoders nicht beeinflussen, wenn sie kleiner als die Breite eines pda-Elementes sind, da sie sich bei der
Interpolation herausmitteln, solange die Grobablesung davon nicht beeinflußt ist
Selbstverständlich ist es ohne weiteres möglich, statt eines geradzahlig geteilten Maßstabes in Verbindung
mit einem pda, das eine geradzahlige Anzahl Dioden besitzt, einen ungeradzahlig geteilten Maßstab und ein
pda mit einer entsprechend ungeraden Anzahl von Elementen zu verwenden. Dadurch ändert sich nur der
Aufbau der Auswerteelektronik geringfügig, die dafür sorgen muß, daß die Photoströme der Elemente, die
zunächst in das ungeradzahlige Summationsglied Q hineinlaufen nach Erkennung des Codefeldes, das dann
beispielsweise aus zwei oder vier nebeneinanderliegenden Feldern gleicher Lichtdurchlässigkeit besteht, vom
Summationsglied der geradzahligen Elemente P erfaßt werden und umgekehrt
Der Durchmesser des Arrays und des Teilkreises können unterschiedlich gewählt werden, wenn durch
eine entsprechende Projektionsoptik gesorgt wird, daß die Kreisteilung auf die photoempfindliche Fläche des
Arrays ζ. Β. verkleinert abgebildet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Winkelmessung (Siellungsgeber) mittels eines relativ zu einem aus einer Vielzahl
von Einzeldioden bestehenden Photodiodenarray (102) bewegbaren Maßstabs (106), dessen im
wesentlichen inkremental Teilung (108) auf die lichtempfindliche Fläche (103) des Arrays (102)
projiziert wird, dadurch gekennzeichnet, to daß auf der Teilung (108) des kreisförmigen
Maßstabs (106) ein Codefeld (111) angebracht ist, als
Detektor ein als geschlossener Ring ausgebildetes Diodenarray (102) verwendet ist, und die Anzahl der
Teilstriche des Maßstabs (106) gleich der Anzahl der ι s
Dioden des Array (102) ist
2. Einrichtung zur Winkelmessung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige
Diodenarray (102) eine geradzahlige Anzahl von Dioden besitzt und das Codefeld (111) durch drei
aneinandergrenzende Teilstriche gleicher Lichtdurchlässigkeit gebildet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1—2, dadurch gekennzeichnet daß die Beleichtungseinrichtung
(10, 11, 109) für den Maßstab (1, 106) mit dem Abtastzyklus des Diodenarrays (3, 102) synchronisierte
Lichtblitze kurzer Dauer aussendet.
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